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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.04.1920
Umfang: 8
und Weise die Wohnungsnot lindern zu können. Man greift sich unwillkürlich an den Kopf, daß so etwas möglich ist. Die Arbeiterfreundlichkeit der Christlichsozia len wird durch diesen erbärmlichen Beschluß der Gemeinde Kramsach wieder einmal gründlich be leuchtet, und da gibt es noch immer Arbeiter, die an eine Arbeiterfreundlichkeit dieser Partei glau ben können. Wenn die Arbeiter bis jetzt noch nicht zur Einsicht gekommen sind, daß die christ lichsoziale Partei die Interessen der Arbeiter nur verrät

, sa muß dieses Vorgehen der chrij^tlichsozialen Bauern in Kramsach dem letzten Arbeiter wohl die Augen geöffnet haben. Darum heraus, Ar beiter, aus den christlichsozialen Scheinorganisa tionen und hinein in die Gewerkschaftsorgani sationen unserer Partei! Dem Messingwerk Achenrain aber raten wir, gegen den Beschluß der Gemeinde Kramsach so fort bei der Landesregierung zu protestieren, da mit dieser niederträchtige Akt von Arbeiterfeind lichkeit aufgehoben wird. Es ist übrigens zu er wägen

nach Meran gekommen und nahm bald die Leitung der Arbeiterbewegung in die Hand, wo er sich so bewährte, daß ihm die.Genossen dieses Führeramt bis zu seinem Tode immer wieder anvertrauten. Im Jahre 1902 wurde er in die Meraner Bezirkskrankenkafse berufen, wo er zu nächst als Kontrollor und später als Beamter tätig war. Snoy hat wiederholt bei den Wahlen zum österreichischen ReichSrat und zum Tiroler Landtag für unsere Partei kandidiert und kam bei den Gemeindewahlen 1914 in den Obermai- ser

dessen Gründung Funk tionen im Vorstand und Aufsichtsrat. An seiner Bahre trauert die tiefgebeugte kinderlose Gat tin. Die Tiroler Parteigenossen werden dem lei der viel zu früh Abgeschiedenen ein dauerndes Andenken bewahren. Sein Begräbnis erfolgt am Donerstag nachmittags 5 Uhr auf dem evange-^ lischen Friedhofe zu Meran. * Tieferschüttert werden diL Genossen in Nord- tivol die traurige Kunde von dem allzu frühen Hinscheiden unseres lieben Freundes Snoy ver nehmen, umsomehr, als sie so ganz unerwartet kommt

. - t , , j Snoy war ein fleißiger und geschätzter Mit arbeiter unserer Zeitung, Mitglied der Landes- parteivertretuna und der Landesgewerksckafts- kommission. Wer den Dahingeschiedenen ge kannt hat, wer sein sachliches, pflichteifriges Mit arbeiten, sein unerschütterliches Vertrauen unds seine Hingabe für die Sache der Arbeiterschaft, beobachten konnte, der weiß, was unsere Tiroler Partei an ihm verloren hat. Wir sprechen der Familie unseres toten Freundes als auch unse ren Südtiroler Parteigenosien

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1921
Umfang: 10
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1908
Umfang: 8
Die Masse des Volkes blickt doU_ Spannung dem morgen beginnenden Sessionsabschnitte ent gegen. Wollen die bürgerlichen Parteien, daß sich diese Spannung nicht entlade, wollen sie nicht als Barbaren — und barbarisch wäre jede Partei, die der Gesetzwerdung der Sozialversiche rung Steine in den Weg wälzen wollte — ge kennzeichnet und gerichtet werden, dann müssen sie Mitarbeiten an dein großen Werke, dem größten, welches das junge Volkshaus zu vollbringen hat. Die WcKwimlche für unfern

für Recht j und Freiheit. Ortsgruppe Franzens- \ feste/' — „Die herzlichsten Glückwünsche den ! werten Genossen zum herrlichen Siege. Die so- j zialdemokratische Tabakarbeiterschaft Schwa z." * Aus Vorarlberg: Dornbirn: „Wir be- \ glückwünschen euch zu eurem Siege und gratulieren j dem alten Veteranen Holzhammer aufs herzlichste. ? Für die Partei: Ertl." Bei der großen Zahl noch weiter eingelangter ! Telegramme müssen wir uns darauf beschränken, ! bloß' den Absender und Ort zu nennen: - Hannich, Wien

Nerven leiden krank, zur Kur in Ermatingen (Schweiz) aufhält. In dieser Zuschrift heißt es: „Mein Mann und ich beglückwünschen Sie uitb die dortigen Genossen aufs herzlichste zu diesem prächtigen Erfolg und wünschen Ihnen und der österreichischen Partei alles Beste zu Ihrer Mandatführung. Empfangen Sie und Ihre liebe Frau die besten Grüße von meinem Mann und Ihrer Julie v. Vollmar." „I n n s b r u ck, 21. Nov. 08. Mit diesem ersten Glase trinken wir auf die Gesundheit dessen, dessen Sieg

Rathaus kandidaten unfern Genossen Holzhammer gewählt hatten. Diese Auslese des Sprachschatzes der Rohn- Leute erfuhr noch eine besondere Würze durch die Lüge, daß unsere Partei mit den Christlich- sozialen ein Wahlkompromiß abgeschlossen habe. Prinzipienverrat und weiß der Kuckuck was alle^ noch hat unsere Partei durch diese Wahl auf sich gehäuft. Wohl besser täte das Blatt, zu schweigen und von Prinzipien überhaupt nicht sprechen, denn wenn eine Partei im Wahlkampfe ihre Prinzipien verleugnete

zu werden — aufzusordern, Dr. Rohn zu wählen. Einen Tag vor der Wahl prangten Plakate an allen Straßenecken, die allen Wäh lern verkündeten, daß die Bürgermeisterei und die klerikalen Meister sich gefunden. — Auf die sen Prinzipienwert scheint sich das Rohn-Blatt nicht mehr zu besinnen. Wir hätten verleumdet, indem wir öffentlich feststellten, daß die Rohn-Leute sich um unsere Unterstützung beworben. Die Gegenleistungen, welche uns der Abgesandte der Rohn-Partei zu ^sicherte, seien nicht Angebote der Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1913
Umfang: 8
freiheitlichen mit zähem Nachdruck gefordert, weil sie, die angebliche Partei des deutschen Volkes, nichts so fürchten, als eben das Volk. Der Zehnkronen-Zen- sus und die Listenwahl halten sie als die mindesten Hilfsmittel, um gegen das deutsche Volk alle Zen susmandate zu erobern. Mit Heil und Sieg wird ine Partei sich am Wahltage bekränzen können, nach dem sie zwei Wochen lang einen heftige« Kampf für die Knebelung des Volkes führte! Wenn eine Partei ihren Daseinszweck nur darin erblickt, möglichst viele

Mandate zu erlangen bei einer Wahl, dann ist der Kampf um ein Wahlrecht, das den Sieg schon mit seinem Aufbau verbindest vielleicht ein kluger strategischer Schachzug. Aber eine Partei, die in den breiten Volksschichten Anhang werben will, darf zu solchen Mitteln nicht greifen, weil sie mit den aufgerichteten Privilegien die Wur zeln alli-ackt, die sie mit dem Volke verbinden. Den Deutschfrerheitlichen wird das Wahlrecht, das unter ihrem Drucke zustande gekommen isst keine Anhän ger werben

, dann wird der aus Hötting sagen: Ich gehe zur Wahl - der aus der Höttingergaste-Stadt aber wird bekennen müsten, daß er vom Wahlrechte ausgeschlosten ist. Und wenn sich die zwei fragen, wieso das kommt, daß ein und dieselbe Steuer in Hötting das Wahl recht gibt, einige Häuser weiter aber in Innsbruck ; niif>t mehr, so müsten sie sich die Antwort geben: das kommt daher, weil einige Häuser weiter in Inns bruck die Herrschaft des deutschen Freisinns, die Herrschaft jener Partei beginnt, die eine Volkspartei

dieser Steuergattung ausgeschieden! Mit dem hohen Zensus wird gerade jenen Bevölkerungsschichten ein Wahlrecht genom men, die vermöge ihrer Zahl in der Steuerleistung ausschlaggebend sind. Die Deutschfreiheitlichen ha ben deshalb mit dem hartnäckigen Festhalten an dem Zehnkronen-Zensus auf das schlagendste ihre Volks feindlichkeit und Zwieschlächtigkeit bewiesen: was ist das, wenn eine Partei pochend auf die Steuer- l e i st u n g der Städte, für diese bestimmte Aus nahmen begehrt — Ausnahmen

Schichten das Recht, die politi schen Früchte der Steuerleistung sich aneignen zu dürfen! Damit wird gesagt, daß es in den Städten zweierlei Menschen gibt: solche-, die zahlen und da- für auch Rechte genießen, und solche, die z a h l e n und schweigen müssen! Bündiger als durch eine so zwieschlächtige Haltung kann keine Partei mehr ihren protzenhaften Haß gegen die breiten Volksschichten zum Ausdruck bringen. Was den Ausschluß aller Städter, die weniger als 10 Kronen direkte Staatssteuer bezahlen

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 12.08.1917
Umfang: 12
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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.08.1917
Umfang: 8
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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 20
Datum: 14.05.1903
Umfang: 20
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tzr. ,»«j „Vozner Nachrichten'/ Vonnerstag, M. Mai 1903. zi oknttnas-Ämeiaer md A« Annoncen im kleinen Anzeiger werden nur gegenBorbezahlnng angenommen. — Briefliche Anfragen werden nnr bei Ein sendung einer 10 Heller-Marke beantwortet. ARS VVS'ZMZGtZIOW Zu vermiethen per 1. Mai in Gries Nr. 414 an ruhige Partei 1. Stockwohnung antheil. Näheres Nr. 416 Brauhaus Parterre 1026 ? 22 Im Gasteiger'schen Neubau ist eine elegante Süd - Wohnung im 2. Stocke per sofort zu vermiethen. Näheres im Caffe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1927
Umfang: 8
- "wersändcrn angewiesen ist, muß sich nicht notwendig g^gen Frankreich einstellen; an den Franzosen ist es, ^ erkennen, daß Rot kein Gebot kennt. Uom Partei- zum Staatsfatcbismus. Tie Stellung der neuen faschistischen Staats- präfckten. Das Rundschreiben, das Mussolini am 5. Jänner .nr alle Präfekten erließ, hat die Stellung der faschi stischen Staatspräsekten grundlegend geändert. Das Rund schreiben bedeutet ein neues verwaltungspolitischäs Pro- gramm. Seine Veröffentlichung im gegenwärtigen Zeit punkte

steht im Äußeren Zusammenhänge mit der kürz lich vollzogenen Errichtung mehrerer neuer Provinzen. Das Rundschreiben ist das getreue Spiegelbild gewisser innerpolitischer Strömungen, die den Beginn ein s neuen Abschnittes im Ausbau des faschistischen Staates vermuten lassen. Die Forderung des Faschismus, na h, Abschluß der revolutionären Kampfperiode Staat und Partei, zu einer Einheit zu verschmelzen, hat sich, in der Staatsver waltung bisher kaum verwirklichen lassen. — Der am nächsten liegende

Versuch,, die praktische Verschmelzung von Partei und Staat durch Besetzung der hohen Ver waltungsstellen mit Parteileuten zu lösen, hat zu meist schlechte Ergebnisse gezeitigt. Denn diese aus Parteipositionen zu höchsten Staatsstellungen Empor- gehobenen mögen sich zwar als Kämpser um die Macht des Staates bewährt haben, konnten aber die ihnen mangelnde Verwaltungserfahrung nicht durch, Gesin nungstreue ersetzen. — Ihr zumeist jugendliches Alter und ihre ebenso jugendliche Begeisterung, v'eliach

aber auch weniger ideale Gründe verleiteten sie, die in den ersten Jahren der Parteikämpfe gewohnten Gcwalt- methoden auf ihre neue Stellung als überparteiliche Organe des Staates rücksichtslos zu übertragen und dort zur Anwendung zu bringen. Die Folge davon ivaren zahlreiche innen- und außenpolitisch Sch di gungen des Prestiges und der Autorität Italiens. —• Wo aber die lokalen faschistischen Partei- und Staats gemalten nebeneinander erhalten blieben, beeinluftrn erstere die staatlichen Behörden, so daß d efe

Unterordnung der verschiedenen Partei- strömungen unter die Autorität des Staates. Es gibt sonnt nur mehr eine einzige Autorität, und die faschi- stisch Partei ist nichts anderes als ein bewußtes In strument in der Hand des Staates. Mussolini geht noch weiter: „Dort, wo es notwendig se n sollte, wird der Präsekt auch die Tätigkeit der Partei in ihren verschiedenen Lebensäüßerungen anregen und hw- »tonisch gestalten." Ob die Präfekten den Mut und die Kraft aufbringen wurden, d e Einflüsse icec Pnr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.03.1907
Umfang: 8
halten, ob ihre Arbeit im vergangen Jahre frucht bringend gewesen ist, neue Mittel und Wege zu finden, unsere Partei, unsere Organisation zu kräftigen und zu fördern. Von den wichtigen Gegenständen, die auf der Tagesordnung stehen, ist es besonders der Punkt Presse, der eine be sondere Beachtung verdient. Wenn wir mit Ge nugtuung konstatieren können, daß auch wir in Vorarlberg einen bedeutenden Aufschwung unseres Landesorganes, der „Volkszeitung", zu verzeichnen haben und sich zudem

weisen, in der Hoffnung, daß hier Remedur ge schaffen wird, was zur Entwicklung unseres Landesorgans, mithin auch der Partei, unbedingt erforderlich ist. —l— Das „Arbeiterblatt macht es sich sehr leicht, wenn es auf Artikel der „Volks-Zeitung" entgegnet. Da zitiert es da ein paar Worte, dort einen halben Satz und damit operiert dann das Blatt gegen uns. So zerstückelte das „Arbeiterblatt" auch den Stickerartikel „Vom Rhein" und zum Schlüsse wird der --Volks- Zeitung"-Schreiber der dümmste Mensch

zu trachten, daß bie Arbeiter nur hübsch ruhig bleiben. Von einer Vertretung von wirklichen Arbeiterinteressen na türlich keine Spur. Dornbirn. Die Partei ist hier nun auch öffent lich in den Wahlkampf eingetreten. Am 2. März war im Kronensaale eine öffentliche Wählerver sammlung, die von 125 Personen, davon aller dings auch eine Anzahl Nichtwahlberechtigter be sucht war. Referent Genosse Ertl schilderte zuerst den ganzen Verlaus des Wahlrechtskampfes und gab seiner Freude über den Sieg des Rechtes

Ausführungen erklärte er nichts aussetzen zu können; was die Sozialdemokratie Gutes wolle, das wollen auch die Christlichsozialen. Aber nur auf dem Papier, denn in der Wirklichkeit schaut es mit der Arbeiter- freudlichkeit gar windig aus; wir haben nichts gelesen, daß die chriftllchsoziale Partei im Parla mente etwas für die Arbeiterschaft geleistet hätte. Herr Eder sagte, daß sie allen Volksschichten helfen wollen, dem Fabrikanten, dem Handelsmann, Bauer und Arbeiter. Der alte chriftllchsoziale Kohl

. Pathetisch rief Herr Eder in den Saal, daß es nicht wahr sei, daß die christlichsoziale Parte> die fünfjährige Seßhaftigkeit für den Reichsrat ver langt hätte; diese Seßhaftigkeit hätten sie nur für Landtag und Gemeinde verlangt. Wie naiv! Alle Welt weiß doch, daß die christlichsoziale Partei für das allgemeine Wahlrecht mit einer fünf jährigen Seßhaftigkeit schwärmte und nur des halb die einjährige Seßhaftigkeit akzeptierte, weil die Parteien und auch die Regierung darauf nicht eingingen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.10.1909
Umfang: 8
Genossen beteiligten, bewies, datz Ge koste Abram den Teilnehmern aus dem' Herzen ge sprochen und datz der Parteitag uns den Vormarsch für die Zukunft vorzeichnete. Datz die Bozener Ge nossen den Worten Abvams: Den jetzigen Partei- „Landsturm" zu Partei-,, Earderegimentern" hieran zubilden, Folge leisten werden, wird die Zukunft lehren. Bei Punkt „Presse" referierte ebenfalls Ge nosse Abram. Auch bei diesem Punkte entwickelte sich eine anregende Debatte, aus der zu ersehen ist, datz die Parteigenossen

lassen. Es ist eine Schande für Spanien, eine Schande für die heutige Kultur, und dies ist nur möglich, weil in Spanien die Klerilei unumschränkt herrscht." (Eine christlichsoziale Niederlage. Man sollte es kaum glauben, daß die Christlichsozialen im schwarzen Vorarlberg eine Niederlage erleiden, und sogar noch im Bregenzerwald, und doch ist es so. In der Vorderwälder Gemeinde Krum- bach ist dies geschehen; in den letzthin zum Zwei tenmale stattgefundenen Eemeindewahlen unterlag die alte Partei

(Pfarrerpartei) und siegte die neue Partei (freisinnige Partei). Die zweite Wahl war notwendig, weil bei der ersten Wahl eine freisinnige Stimme von der Wahlkömmission nicht anerkannt wurde und damals diese eine Stimme entscheidend war, welche Partei die Majorität im Krumbacher Gemeindehaus erhält. Auffallend ist an dieser Wahl, daß auch in Krumbach die Religion in Gefahr war; die Pfarrerpartei beschuldigte sogar die Freisinni gen, daß sie den Pfarrer davonjagen werden, wenn die Pfarrerpartei nicht mehr

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.06.1916
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.10.1912
Umfang: 8
sich verpflichten. Die Jahresbeiträge für ordentliche Mitglieder können nach Belieben in höheren Beträgen einge zahlt werden und werden alle Liebesgaben dankbar quittiert. Innsbruck, im Oktober des Jahres 1912. Der Obmann des vorbereitenden Komitees zur Gründung des Volksvereines zur Bekämpfung der Tuberkulose in Tirol und Vorarlberg: Spiegelfeld. Aus öem Partei- unD Ge«NlWelieii. Vertrauensmänner-Versammlungen finden in nachstehenden Sektionen statt: Montag den 21. Oktober, 8 Uhr abends: Innere Stadt, Gasthof

, Gemeinderat der Stadt Wien und Reichsratsabgeordneter des 36. nieder- ö^rreichischen Städtebezirkes) gestorben. In dem leider so früh verstorbenen Gen. Schlinger verliert die Partei einen hervorragenden Organisator und Agitator, der im Floridsdorfer Jndustriebezirk und in Niederösterreich überhaupt in jahrzehnte langer unermüdlicher Arbeit Großes geleistet hat. Sowohl die Partei- wie die Gewerkschaftsorganisa tion besaß in Schlinger einen aufopferungsvollen Kämpfer, der lange Jahre hindurch

zu erwarten war. Gestern trat ein Rückschlag ein und heute mittags zwölf Uhr ist der brave Ge nosse verschieden. Genosse Schlinger vertrat im Wiener Gemeinderat den Bezirk Floridsdorf (4. Wahlkörper) und im Reichsrat den 36. niederösterreichischen Reichsrats wahlbezirk (Krems-Stein-Korneuburg - Klosterneu- burg-Stockerau). Schlinger wurde in der Stichwahl gegen den bekannten Dr. Weidenboffer gewählt. Die Partei wird dem treuen Kämpfer ein blei bendes Andenken bewahren. Ein Ballon vom Blitz getroffen

dringen. Der bil lige Preis von 20 Hellern ermöglicht die weiteste Verbreitung. Wo der Lichtstrahlen-Kalender aus nahmsweise bei unseren Partei- oder Glühlichter- Kolporteuren nicht zu haben fein sollte, da em^kjehlt sich die Einsendung von 26 Hellern in Briefmarken an die Wiener Volksbuchhandlung Wien, 6. Bezirk, Gumpendorserstraße 18, worauf sofortige Franko- zusenduna des Kalenders erkolat. Vereinsnachrichten. An die Schriftführer der Organisationen! Vereins« anzeigen, welche am gleiche» Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1914
Umfang: 8
Seite 2 Die Bozner Siegesfeier ist auf die hochmütigen Hoffnungen hin beiläufig fo wie ein Katzenjammer nach dem Rausche. Aber unser Interesse erregt sie aus einem anderen Grunde. Die Herren, die dort jubilierten und „heilten", besaßen nämlich den son derbaren Geschmack, nicht nur die Mär von dem sozialdemokratisch-christlichsozial-klerikalen Kompro miß wiederzukäuen, sondern auch der Partei, der sie es zu verdanken haben, daß sie überhaupt ein Sieges fest feiern konnten, einige recht derbe

Partei wegen des Kompromisses zu sagen: „Im Verhalten dieser (der sozialdemokratischen) Partei in diesen Tagen möchte ich das Vorhanden sein einer augenblicklichen Sinnes verwirrung erblicken, die bekanntlich nach juristischen Grundsätzen die Verantwortlichkeit für eine Tat zwar nicht zur Gänze aushebt, aber doch erheblich herabmindert." Da die sozialdemokratische Partei in keinem Orte Tirols, außer Meran, ein Kompromiß abgeschlos sen hat, können die Worte des Herrn v. Walther so aufgefaßt

1913 in Frage stellen würde. Da zu kommt die innere Schwäche der Regierung selbst. Neben einigen guten Demokraten enthält die Regie rung echte Reaktionäre und Militaristen, die nach der Rechten schielen. Man fragt sich mit Sorge, ob man diese Leute ihre kapitalistische Politik treiben lassen soll, bis die Regierung die /Revision durchgeführt ha ben wird. In jedem Fall kann unsere Partei die.Er gebnisse abwarten und sie zum Vorteile wenden. Dar um sagte die Resolution- über den Kampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.11.1909
Umfang: 8
die Nachricht, die vereinigten Gewerkschaf ten von Bozen hätten den „Neustädter Hof" samt dem daneben liegenden Grundstücke um den Betrag von 120.000 Kronen angekauft, um darauf ein Ar beiterheim zu erbauen. Daß die Mitteilung großes Aufsehen erregte, ist selbstverständlich, war doch über die Ausführung des Planes nichts in die Oeffent- keit gedrungen. Die maßgebenden Funktionäre der Gewerkschaften und der Partei arbeiteten aber um so emsiger im stillen, und sie halten auch ihre Gründe dazu. Nachdem

- wie für die Partei-Bewegung begreifen. Der Neubau, welcher in die Gilmstraße zu stehen kommt, wird von der Bausirma Pollo & D e- srancesci aufgeführt und allen Anforderungen der Neuzeit entsprechen. Ein großer Saal (es wird der zweitgrößte in Bozen) mit den nötigen Neben lokalen ist für Versammlungen, Konzerte, Vorträge usw. bestimmt. Außerdem wird ein Lese-, Biblio thek-, Spiel-, Einzahlungszimmer, Sekretariat, Lo kale für die Gewerkschaften, Schlafzimmer für die Reisenden, Badekabinen usw. enthalten

wenn er so dumm sein will, an solchen Unsinn Gefallen zu finden — Religion ist Privat sache. Diese ihre Grundanschauungen sucht nun die sozial demokratische Partei mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln unter die breiten Massen des Volkes zu verbreiten. Ein gar kräftiges Agitationsmittel werden die Sozialdemo kraten in Bozen ganz entschieden durch das zu errichtende Vereinshaus erwerben. Ihren Grundsätzen entsprechend haben sie es insbesondere auf die Arbeiterschaft und auf die — Jugend abgesehen

; diese zwei Faktoren für ihre Ideen zu gewinnen, ist ihnen keine Mühe zu groß, ist ihnen kein Opfer zu schwer. Der Gedanke an die mögliche Gewinnung dieser beiden ausschlaggebenden Stände war die Haupttriebfeder, welche die sozialdemokratische Partei zum Ankäufe des ein gangs erwähnten Objektes bewog. Sie wird auf diesem Platze ein Haus erstehen lassen, welches ihren Anhängern so viel des Schönen, Bequemen und Unterhaltenden bieten wird, daß sie alle mit unwiderstehlicher Gewalt werden dahin angezogen

, die vielmehr bereit sein müssen für die gute Sache Opfer zu bringen, Opfer an Zeit, Opfer an Geld. Einige katholische Vereinigungen Bozens tragen sich schon seit einer Reihe von Jahren mit dem Gedanken, ein gemeinsames Vereinshaus für sämtliche katholischen und patriotischen Vereinigungen der Stadt ins Leben zu rufen und haben zu diesem Zwecke bereits nahmhafte Geldbeträge gesammelt. Gedrängt durch den Erfolg der sozialdemokratischen Partei in derselben Intention, jedoch gegenteiligen Sinnes

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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