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Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 36
Datum: 10.06.1911
Umfang: 36
lach. Auch zu dieser hatten sich zumeist in der Zahl von nahezu hundert nur Angehörige der Parteirichtung des Wahlwerbers eingefunden. Dazu kam der Kandi dat der Konservativen für den Landgemeindenwahl- ' bezirk Brnneck, Herr Gemeindevorsteher Mntsch- Zechner von Toblach, der seiner Freude Ausdruck -gab, die geistige Elite Hochpustertals in Toblach ^versammelt zu sehe» und in seiner Rede jede Spitze gegen den nicht seiner Partei angehörigen Wahliverber des Kurortewahlkreises vermied

Hochpnsterlal für Roh- racher eintreten wird. Aläklerverlammlung in Liens. Am 7. ds. M. hielt der Wahliverber der deutfchfreiheitlichen Partei, Herr Bürgermeister Josef Rohrach er im „Lienzer Hofe' eine Ver sammlung ab. Der Besuch derselben war sehr gut und waren etwa 209 Wähler verschiedener Parteien anwesend. Herr k. k. Notar Dr. Trot ter eröffnete namens der Einberufet die Versamm lung und wurde auch zum Vorsitzenden gewählt. Als Schriftführer fungierte Herr Videbauer. Der Wahliverber erörterte zu Beginn

seiner Rede die Geschichte der von ihm nicht gesuchten Kandida tur und besprach dann kurz die allgemeine Un zufriedenheit mit dem heimgeschickten „Volkshaus' und besonders mit der Partei des bisherigen Ver treters des Kurortewahlkreises im Parlamente, welche von ihrer Bruderpartei in einer Weise Gekämpft werde, die in der Geschichte der Partei- Mmpfe einzig dasteht. Dann ging der Wahliver ber auf die Vorlagen über, welche das neue Par lament erwarten und unterzog die Sozialversicher- Angsvorlagen

, wo christlichsoziale Führer selbst er klären. ihre Partei sei nicht klerikal und wo der Schriftleiter des genannten Blattes erklärt habe, die christlichsoziale Partei sei keine katholische, sondern eine politische Partei. Er erörterte wei ter mit Bezug auf den ihm gemachten Vorwurf, daß er die Sozialdemokratie in Lienz großgezo gen, daß er diese Partei stets als eine wirtschafte liche und nicht als eine politische angesehen habe und mit dem Streben nach Besserstellung der Lebensbedingungen fyinpathisiert

wird. k)err Atdanas von Guggenberg in Lien2. Zur Wählerversammlung am 8. Juni 1911. Fürwahr es würde ein lustiges Kesseltreiben geworden sein, wenn der Mandatswerber der christ lich-sozialen Partei Herr General-Major i. P. Athanas von Guggenberg ohne einer so mächti gen Schützenhilfe nach Lienz gekommen wäre. So hat er sich den besten seiner Partei, den scharf sinnigen und redegewandten Theologie« Professor Herrn Prof. Dr. Schöpfer als Adlatus mitgenom men, um in Lienz dem Doppel-Drachen der frei

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1922
Umfang: 8
Staaten nahezulegon, ihren Minder? heiten die nationalen Rechte zu geMhren, Auflösung des Gemeinderates Von Mai land. Ter Gemcinderat von Mailand wurde mit kgl. Dekret aufgelöst und Staatsrat Adv. Carbonelli zum kgl. Kommissär ernannt. Die oberschlesische Autonomiefrage. Wie die „Schlesische Bolkszeitüng' meldet, erlassen das ober- schlesische Zentrum, die Sozialdemokratische Partei, die Teinokratische, die Teutschnationale unb die Deutsche Volkspartei' gemeinsam .einen Aufruf

tischen Bartel Deutschlands ausgeschlossen worden. Dr. Lensch hat vor 15 Jahren für die sogenannten Revisio nisten. in der Partei den Ausschluß gefordert mrd heute glaubt er es mit der sozialdemokratischen Gesinnung vereiubarlich, ein Schärfiuacherblntt zu leiten. Er hat Mimlich gegen' seinen Ausschluß die Berufung an das Parteischicdsgcricht angerufen. Und wieder Krieg! Englische Blätter melden, daß die türkische Offensive in Kleinasien mit elementarer Wucht eingesetzt hat. Nach einem fürchterlichen

vermieten, .Tie Partei nrußte sich diese Räume erst auf ihre eigenen Kosten ivphnbär Herrichten lassen,, mn halbwegs inenschlich- darin wohnen zu . können. Bei der Vermietung hat sich die Hausfrau ihr Vorgehen fein ausgedacht, da sie die, Räume angeblich als Magazin vermietete, obwohl sie wußte, daß die be treffende Partei sie. als Wohnung benötigt, .verbot auch der Partei vorsichtshalber, das. Mieterschiedsgericht in Anspruch zu nehmen, was die Partei.auch im Mietvertrag bestätigen niußte. Im gleichen

(jubelnder Beifall) und wünscht, daß'der Vereinigung auch mit den der 3. Internationale Mge- 'schlossenen Jngendverbänden keine Grenzen gezogen.wer den. Lebhafte Zustimmung. Ter Präsident des deutschen Reichstages, Genosse L-oebe, entbot sodann namens des Vorstandes der Deut sche» Sozialdemokratischen Partei die herzlichsten Grüße. In seiner herrlichen' und' weithin vernehmbaren Rede — der eherne Metallklang seiner Stimme erfüllte den ganzen riesigen Platz — verwies er auf das Leben und Wirken

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1905
Umfang: 8
im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. ss « L » M 52 UllterhMlW-Beilagen. ««««»« Nr. li-il Swrtftlntung: Loruplatz. Mittwoch, den S. August 1905. üernMri-zpeue: Är. «S. Jahrg. Das Attr stürzt. Der Todesengel zieht wieder durchs mvzarische Land. Der Opfer, die er diesmal dahinraffeir wird, sind nicht wenige; denn allem Anscheine nach wird er diesmal ein Massencrnte halten. Eine große politische Partei, der Glanz vergangener Tage, steh: vor dem Zusammenbruche. Die libe- rale Partei

, ein Einlenken in ruhigere Bahnen er folgen und so neuer Feuerwein in die schon reM mürben Schläuche der alten liberalen Partei ge führt werden. Von diesem Fluid erhoffte man sich eine Regenerierung, eine Wiedererweckung und Wiederbelebung des i t allgemeiner Entkräftigung dahinsiechenden .sihrra:?n Greises. .Ein junger Greis! Kwtm, 3V Jahre wurde die Parter alt (sie wurde 187S gegründet), für'eine politische Fraktion kein allzuhohes Alter, zunial sie aus der «7er Grundlage basierte, die man in vergangenen

- u- Harmloser Meksch, glaube ich.' ' Kurt, der mchr^guj /zehn' Minuten airf einem und seiner letzten Getreuen ihre entscheidenden Beschlüsse fassen. Der 17. August wird voraus sichtlich der Todestag der ernst so mächtigen libe ralen Partei werden. Wie viele Umgarn werden ihr eine Träne nachweinen?! Wie viele halten heute noch ihre Existenz für notwendig? Nur mehr ein Schattenbild vergangener Tage hat sie ihren Daseinszweck längst erfüllt und geht mm den Weg alle's Irdische!». Das Alte stürzt. Ueber

die Zollen dös Debacles der liberalen Parte': liegen bis heute keine definitiven Nach richten vor. Es ist jedenfalls fraglich, ob sich die austretende» Mitglieder auf die verschiedenen Par teien verteilen werden oder ob sie sich zu einer eigenen Grrrppe zusammentu» wollen. Mau sprach viel von der Schaffung eiirer Mittelpartei, die einen noch nicht fixierten Standpunkt zwischen der bisherigen liberalen Partei und der Koalition ein nehmen werde. Nun. wie sich die Dinge auch im mer wenden mögen

Partei-- fühver, der in Karlsbad mit Freiherr» v. Gautsch verkehrte. Gantsch sieh: der kommende» Session« sehr besorgt entgegen. Der Reichsrat wird unge fähr am 2V. September einberufen, und will eii« endliche Klärung unserer innerpolitischsn Lage herbeiführen. Der erste Gegenstand des Tages ordnung wird die zweite Lesung der Rovereto- Vorlage sein. Es ist möglich, daß die Alldeutschen» während derselben nicht obstruieren, sondern nur „schärfste Opposition' markieien werden. Der Schlüssel

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1919
Umfang: 8
Wahlbewegung in Nordlirol. Das deutschfreiheitliche Bürgertutn, das sich bekannt lich in Nordtirol in einer Partei zusammengeschlossen hat, ist mit großer Energie und gutem Erfolge in den Wahl kamps eingetreten. In der Zeit vom 17. bis 21. Januar fanden deutschfreiheitliche Wählerversammlungen in Innsbruck, Mühlau, Scharnitz, Weer, Kirchberg, Hoch filzen, Fulpmes, Fieberbrunn, Seefeld, St. Johann, Reith, Kitzbühel und Telfs statt. Sie waren durchwegs, am Lande besonders von bäuerlichen Wählern, gut besucht

und bekundeten diese einhellig ihre Zustimmung zum deutschfreiheitlichen Wahlprogramm. Es ist überhaupt die erfreuliche Beobachtung zu machen, daß die tirolische Bauernschaft regen Sinn und Verständnis für das fozial- reformatorische Programm der deutschfreiheitlichen Partei zeigt. Ein Großteil der Bauernschaft würdigt vollauf, daß alle bürgerlichen Stände diesmal geschlossen zu sammenstehen müssen, um die zwei großen Gefahren der klerikalen Reaktion und des Bolschewismus zu bekämpfen. Die Versammlung

in Fulpmes gestaltete sich zu einem vollen Erfolge der deutschfreiheitlichen Partei. Der Besuch war ein derartiger, daß sich das gewählte Lokal als viel zu klein erwies. Außer zahlreichen Einwohnern von Fulpmes waren auch viele Vertreter von Telfes, Schön berg, Mieders und Neustift erschienen. Als Borsitzender begrüßte Herr Robitfchek, Eemeinderat von Fulpmes, die Versammelten. Es sprach sodann in längeren Aus- führungen Herr Dr. Pembaur, dessen Worten lang- andauernder Beifall folgte. Er legte

die Forderungen der deutschfreiheitlichen Partei dar; besonders wurden seine treffenden Worte über Schulreform, Trennung von Kirche und Staat sowie Ehereform von allen Anwesenden ohne Ausnahme mit Jubel begrüßt. Es sprachen sodann die Herren Fachlehrer Scheidlbrandner und Dr. Lantfchner, der unter allgemeinem Beifalle die Tirol schädigenden Selbständigkeitsbestrebungen der Klerikalen geißelte. Weiters meldeten sich zum Worte Herr Andrä Mair, Schmiedmeister und Herr Franz Rallung, Mechaniker, beide von Fulpmes

. - Di« Versammlung hatte zur Folge, daß die gesamten Anwesenden der deutschfreiheitlichen Partei beitraten. Es wurde aus der Versammlung schließlich der innige Wunsch rege, es möge vor der Wahl noch eine Versamm lung im Stubaitale und womöglich auch an anderen Orten außer Fulpmes abgehalten werden. Am 8. und S.Februar werden daher sowohl in Fulpmes, als in Mieders und Neustift im Etubai deutschfreiheitliche Ver-' sammlungen abgehalten. Am 2Z. Jänner fand eine WSHlerversammlung in Schwaz, am 2S. eine große

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.06.1872
Umfang: 6
1371 noch 330 Mei len im Baue. Wird letztere Ziffer inklusive der verschiedenen Bruchtheile, mit jener der bereit» kon- zessionirten und projektirten Eisenbahnstrecken zusam mengefaßt, so läßt sich mit vieler Wahrscheinlichkett annehmen, daß das westösterreichische Eisenbahnnetz bis zum Beginn des WeltauSstelluugSjahreS die Länge von 1500 Meilen erreicht haben wird. Pesth, 13. Juni. Die Nachrichten über die Wahlen lauten fortwährend für die Deak-Partei sehr günstig. In Pesth selbst herrscht schon

heute wegen der morgigen Wahl eine allgemeine Aufregung. Plakate, von den Präsidenten der Jokai- und Radocza- Partei unterschrieben, fordern die Bürger zur Ruhe und Ordnung während des Wahlaktes auf. Die Deak-Partei hat hier die beste Hoffnung, doch trägt auch die Opposition in der Theresten- und Joseph stadt, SiegeSgewißheit zur Schau, während die Franz stadt, wo früher der Achtundvierziger VidacS stets mit großer Majorität gewählt wurde, selbst von der Linken als ein verlorener Posten bezeichnet

. In Esakvar beWarfen sich die Parteien mit Steinen; der deakistifche Kandidat wurde leicht verletzt. Wie verlautet, haben die Bauern eines liNkSgesinntenOrteS im GalanthaerWahl- bezirk einen mit den Abzeichen deS Kandidaten der Deak- Partei durchfahrenden Kaufmann und dessenKutscherer schlagen. Aus MohacS wird gemeldet: Der Een- tralauSschuß hatte die Einführung der Wählerkarten beschlossen, weil bisher bei den Wahlen der Pöbel zahlreicher erschien, als die Wähler und dies Aus schreitungen hervorrief

. Dies behagte den Führern der Partei Szederkonhi'S (der Linken) nicht, weßhalb sie durch Plakate das Volk aufforderten, auch ohue Wählerkarten bei der Wahl zu erscheinen, weil Ad vokat Balogh beim Centralansschuß durchgesetzt habe, daß auch Diejenigen stimmberechtigt sein werden, die keine derartigen Wählerkarten besitzen. Hiedurch wollen sie die Zahl des Pöbels bei der Wahl ver mehren, am Wahltage aber den Zorn und die Er bitterung des Volkes erhöhen. Auch hieraus kann man ersehen, wie lammfromm

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1881
Umfang: 8
geschöpfte Erörterung der herrschenden Uebelstände und viele, vielleicht zu viele Vorschläge zur Abhilfe derselben. Von den gehaltenen Reden wollen wir bloß jene des Bürgermeisters Viucenz Glatz aus Feldsberg hervorheben, welcher ausführte, dass die Bauern eine selbständige Partei gründen wollen, welche weder nach rechts noch nach links hinneigen, sondern lediglich ihr eigenes und das Interesse des Staates verfolgen soll. Ihre nächsten Verbündeten werden die Großgrundbesitzer

sein, weil sie sich auf diese Weise gegenseitig den Besitz sichern werden; wenn sich die Bauern einer politischen Partei an schließen würden, müssten sie zermalmt werden. Der Redner schloss mit den Worten: „Wir wollen keine Pächter werden, wie die Jrländer!' Auf seinen An trag wurde eine Resolution angenommen, welche be sagt, dass die Bauern als die eigentlichen Erhalter des Staates die eigentliche conservative Partei sind, und dass der Bauerntag es als Aufgabe der Bauern- Partei erklärt, selbständig, ohne Rücksicht

von der Socialistenpartei in Wien große Anstrengungen gemacht, theils um in der Residenz Boden zu weiterer Agitation zu gewinnen, theils um ein Centrum für die Organisation der Partei zu schaffen. Im Polizeipräsidium befindet sich eine ganze Reihe von Briefen und Actenstücken aus der Feder des jüngst in London verhafteten Parteifüh rers Most, welche beweisen, dass dieser Plan wirk lich in Angriff genommen wurde. Entweder sahen die Agitatoren, dass Wien kein Boden für ihre Be strebungen sei, oder wurden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.03.1874
Umfang: 6
werde und erwarte ein Glei ches von jener Partei, die sich katexochen Verfassung?- Partei nennt. (Beifall rechts.) Abg. Dr. Sch asser: Die große legislatorische Aufgabe, die wir heute zu erfüllen haben, ist eine Consequeaz dessen, daß auch Oestennch in die Reihe der freiheitlich regie» enden Staaten eingetreten ist. Sowie einerseits die Rückkehr zum JosefiniSmuS in unserer Zeit weder räthlich noch uMschenSwerth wäre, so wäre eS andererseits noch gefährlicher, wollte man zu dem System der vollständigen Trennung

, wolle man nun auch den Streit auf das religiöse Gebiet übertragen und gerade die besten Patrioten aUarmiren. „Ich habe eine IVjährige Erfahrung in diesem Hause und ich wünschte sehr, daß mich diese Erfah rung für jetzt wenigstens nicht täusche. Diese Er fahrung besteht darin: Die spanische Wand, mit welcher religiöse Fragen verhüllt wurden, wurde im mer vorgeschoben, wenn die herrschende Partei in ir gend einer Verlegenheit war (Große Heiterkeit links) wenn es galt. die Aufmerksamkeit deS Volkes

Intriguen einer kleinen aber sehr rührigen Partei in unserem Bürger» auSschusse, beschloß dieser in seiner Sitzung vom 3. d. in Anerkennung der gewichtigen Gründe endlich doch - die Errichtung einer vierklassigen Unterrealschule. Alle die Verschleppungsversuche die von jener bekann ten Seite ausgingen scheiterten an der besseren Erkennt niß und dem guten Willen der Stadtväter, dir einem längstgefühlten Bedürfnisse einmal entschieden Abhilfe schaffen wollten. Bislang waren hiesige Eltern, die ihre Kinder

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1898
Umfang: 8
Lokalblätter von neuen Verhandlungen der Vertreter der jungczechifchen Partei mit dein Äiinisterpräsidenten in der Angelegcnhiit des Sprachengefetzcs der Wahr- hrit durchaus nicht entspricht. Die Partei hat zu keinerlei Conserenzen voui Ministerpräsidenten eine Ein ladung etchaltttt. Da» „Extrablatt' spricht sich nachdrücklichst gegen dir Jdte aus, an die Stelle eines Zoll- und Handel«- bündnisseS zwischen Oesterreich und Ungarn einen bloßen Handelsvertrag zu setzen. Dieser Vorschlag

würde nichts Geringeres bedeuten als die Erfüllung des separatistischen Programmes der ungarischen Un- abhängigkeits-Partei. Sei einmal das wirtschaftliche Band, wenn auch nur formell, zerrissen, dann erscheine auch die Festigkeit des militärischen und politischen Bandes fragwürdig. Ein Handelsvertrag würde für alle Zukunft der Wiederherstellung des Zoll« und HandelSbündniffeS präjudicieren und deshalb zweifelt das Blatt, dass es einen österreichischen oder einen reichsgen,einsamen Factor gebe, der diesem Plane

zur Verwirklichung verhelfe. Die „W. Allg. Ztg.' weist daranf hin, dass ein dentschfortschrittlicheS Partei-Organ sich in sehr sym pathischer Weise über einen angeblichen Plan der Re gierung äußert, an der Grazer-Universität für die deutschen Juristen slovenische Sprachcnrse einzurichten. Auch die „W. Allg. Ztg.' würde diesen Plan lebhaft begrüßen, wundert sich aber darüber, dass ein deutschfort- fchrittlicheS Organ dieselbe Maßregel für Steiermark billigt, welche in Böhmen von deutscher Seite so leb haft

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1863
Umfang: 4
für die politische Organisirung vor. MVerona. Der »A. Allg. Ztg.- wird zur Charak- teristik des in Verona verstorbenen Redakteurs Perego aus Wien folgender;. Leitrag geliefert: »Perego war ein^standhaster. geist» und charaktervoller Vertheidiger des jetzige» österreichische» Regierungssystems, und focht namentlich in den letzten Jahren einen energi schen Kampf gegen die klerikal-reaktionäre Partei, die' obschon im Grunde, nicht österreichisch, höchstens anti- piemontesisch gesinnt, an der noch am alten Zopf

wenig stens theilweise baumelnden B ureaukratie — einen ge wiß nicht verdienten Stützpunkt — stand. In Folge eines Verbots, welches vor längerer Zeit von dem revolutionären Komitato veneto gegen das Journal Perego's gerichtet jwurde, sank der Abonnentenstand außerordentlich; kaum machte jedoch die ultramoutane Partei dagegen Front, kaum erließ der Bischof von Trient dagegen den Bannstrahl, so begann es wieder zu prosperiren — ein augenscheinlicher Beweis, daß der gemäßigte österreichische

Liberalismus auch in Italien Boden findet. Perego wollte sich in letzter Zeit der reaktionären Partei gegenüber möglichst de fensiv verhalten, aus Gründen, die seiner Resignations- fähigkeit alle Ehre machen. Da erschien plötzlich ein Kollektivverbot aller acht venetianischen Bischöfe gegen sein Blatt, den »Messagg iere Tirolese» und ein drit tes. die „Rivista Friulaim'. Die Aufregung, die er i» Folge dessen empfand, hatte nach achtunvvierzig- stündiger Krünkeit seinen Tod — er stand im kräftig sten

Mannesalter — zur Folge. Es entsteht damit unter den Kämpfern für Oesterreichs Recht und Frei heit eine mächtige Lücke. die am schmerzlichsten von der Partei im Venetianischen, die er hatte bilden helfen, empfunden werden wird. Sein persönlicher Charakter war tadellos und ausgezeichnet: seine jour» nalistische Begabnng wurde selbst von seinen Gegnern hochgeschätzt. Venedig. 19. Okt. Der Hirtenbrief, welchen das österr.-italien. Episkopat. Kardinal Trevtsanato, Patri arch von Venedig, die Bischöre

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 11.10.1895
Umfang: 12
der Judenschaft sein vollstes Lob und drückte seine Ge nugthuung darüber aus, daß der Anti- semitismus, welcher in anderen österrei chischen Ländern die Lust verpestet und so viel Arges angerichtet habe, hier nicht erstanden ist und hoffentlich nicht erstehen wird. - Czechische Blätter melden übereinstim mend, daß an die Aufhebung des Pra ger Ausnahmszustandes nicht zu denken sei> daß vielmehr Graf Badeni in die Lage kommen dürfte, die Maßregel im Parlamente zu vertreten. Die angekündigte Partei-Conserenz

der Linken hat unter dem Vorsitze des Grafen Kuenbnrg stattgefunden. E5 waren gegen 60 Abgeordnete aus allen Provinzen erschienen und eine Anzahl von Mitgliedern der Partei hat Ent schuldigungsschreiben gesandt. Die De batte war sehr lebhaft und es betheilig ten sich gegen zwanzig Redner an der selben. Die Provinzial - Abgeordneten berichteten über die Wahrnehmungen in ihren Wahlbezirken, die nicht gerade er freulich zu nennen sind. Das Resultat der Gemeinderathswahlen in Wien hat sehr schädigend

auf die Parteiverhältnisse gewirkt. Schließlich wurde die Resolu tion angenommen, daß die Partei an ihren Grundsätzen entschieden festhält, die Gleichberechtigung aller Staatsbürger vor dem Gesetze gewahrt wissen und. den Fortschritt auf politischem und wirth schaftlichem Gebiete gefördert sehen will. Gegenüber der neuen Regierung wahrt «sich die Partei vollständig freie Hand und wird ihr weiteres Vorgehen von dem Verhalten der Regierung abhängig machen. . «Ausland. Deutschland. Wie die „Nordd. Allgem. Ztg.' in Berlin

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 12.05.1906
Umfang: 10
, der sich am 20. d. M. dorthin begibt, mit einer Thronrede er öffnet werden. Die Unabhängigkeitspartei, die bisher noch nie bei einer Reichstagseröffnung in der Hof burg erschien, wird diesmal mit wenigen Vertretern teilnehmen. — Der Text der Thronrede bei Eröff nung des Reichstages ist noch nicht festgestellt. Die Thronrede wird nur in allgemeinen Zügen die politische Situation und die Aufgabe der Regierung kennzeichnen. Am Donnerstag wurde in der Unad- hängigkeitspartei darüber beraten, ob alle Mit- glieder der Partei

der Unabhängigkeitspartei überrascht worden und rechnet mit derselben be reits als wie mit einer vollzogenen Tatsache. Der linke Flügel der Unabhängigkeitspartei wird weiter das Programm dieser Partei versechten und nicht Kolumbarium die doppelte Größe des Louvre- Palastes haben. Es wird also auch für dje Aschenurnen verhält nismäßig bald die Zeit kommen, wo sie anderen Platz machen werden. Was wird dann aus der Äsche? Wird sie einsach weggeworsen, in ein gemein schaftliches Grab versenkt oder den Knochenmehl fabriken verkauft

ge schlossen hat, eintreten, jedoch ohne deshalb zur Obstruktion zu greifen. Dieser radikale Flügel der Unabhängigkeitspartei will nur nicht auf Grund lage der 48er Prinzipien 67er Politik treiben. Für die ungarische Regierung und sür die von der Koalition verfolgten Zwecke ist diese Spaltung der Unabhängigkeitspartei insoserne von Vorteil, als dieselbe nicht mehr über die absolute Majorität im Parlament verfügen wird. Formell wird sich die Spaltung der Partei wohl erst nach Zusammen tritt des ungarischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1877
Umfang: 8
disponirt. Der ungünstige Gang der Kurse ist nicht sein Werk, er wird ihm von anderen Plätzen diktirt. Lassen ihm diese einen Moment der Ruhe, so reagirt er nach oben. DaS war heute der Fall. Pest, 23. April. Im Abgeordnetenhause stellten Franz Chorin und Genossen (unabhängige liberale Partei) die folgende Interpellation an den Minister präsidenten: „Nachdem der zwischen Rußland und der Türkei ausgebrochene und an der Gränze Un garn« wüthende Krieg die Lebensinteressen der öster reichisch-ungarischen

, oder die Fürstentümer und die Länder der Balkan-Halbinsel direkt oder indirekt unter seine Oberhoheit bringe?' Michael Földvarh und Genossen (unabhängige libe rale Partei) reichen einen Beschlußantrag ein, das Haus möge seinem Danke gegen den Sultan für die der „Corviua' protokollarischen Ausdruck verleihen und die Regierung anweisen, die türkische Regierung hievon offiziell zu verständigen. Minister präsident TiSza reicht einen Beschlußantrag ein auf Entsendung von zwei aus je fünfzehn Mitgliedern be stehenden

ruhig in das RegierungS- gebäude ein, nachdem der Gegengouverneur der re publikanischen Partei, Packard, dasselbe vorher ge räumt hatte. W5 I> Kriegs-Chronik. Die „Pol. Korr.' reproducirt in ihrer letzterschie- nenen Nummer den vom Oberkommandanten der rus sischen aktiven Armee erlassenen Tagesbefehl: Der selbe lautet, wie folgt: „Hauptquartier Kifcheneff, 12/24. April 1377. Nr. 34. Seit 100 Jahren er drückt das türkische Joch die Christen, unsere Brüder. Bitter ist deren Sklaverei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 22
Datum: 12.04.1908
Umfang: 22
. — Erscheint- Dienstag. Donnerstag ».Samstag, abends K Uhr. — Telephon ' ^ St. 4S Sonntag, de» 12. April 1908 42. IManz politische Nachrichten. . Meran, 11 April. Sein Tiroler Landtag. Wie die christlichsoziale Korr. „Austria' mit teilt, ist die geplante Einberufung des Tiroler Landtages nach Ostern wieder fallen ge lassen worden mit Rücksicht darauf, daß die altklerikale Partei die von, der Regierung ge wünschte Zusage einer ruhigen Konstituierung des neugewählten Landtags nicht gegeben

hat und die Regierung überdies fürchtet, daß eine kurze Tagung des Landtages infolge neuerlicher Auf rollung der Wahrmund-Affäre resultatlos ver laufenwerde. Die christlichsozialen Tiroler Ab geordneten Hatten, wie erinnerlich, zugesagt, im den letzten Wahlen so traurig schlecht abgeschnitten haben, glauben den Augenblick gekommen, wo sie im Trüben der Wahrmundhetze fischen könnten, um sich neuerdings als einflußreiche Tiroler Partei auszuspielen. Schraffl und Genossen wollen sich nnn nicht den günstigen Wind

durch die 450 Personen voraus. .Aktive Peitsche mußer entgegen den In-j (Personalnachrichten.) Unter den neu- enttonen der christlichsözialeü ! Wiener Partei- angekommenen Gästen befinden sich: Baron, von früheren Worten in dieser .Reden Mt Frau, Rittmeister im Ulanen-Regi- - Stellung nehmen, um den Konservativen ment Kaiser Franz Josef Nr. 17, aus Oschatz Oberwasser erlangen zu lassen, in Sachsen (Pension Deutsches Haus); Staats- Mnaus läuft ja der ganze Witz der künstlich minister D. Beseler und Gemahlin

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