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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1921
Umfang: 10
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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 13.02.1898
Umfang: 8
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, ist zu verkaufen. 66 5 3 Ein Laden . in belebter Straße bis Maitermin zu vermiethen. 87 2 2 Vorzügliches Sauerkraut m 'kleinem wie- in großeiü Quantum billig zu verkaufen b« Tomafi im Bozner Boden. 73 3 3 Eine kleine sonnige Wohnung Partei sofort zu vermiethen. 97 Eine kleine Wohnung ist zu vermiethen. 96 Eine vierrädrige Feuerspritze für eine Landgemeinde passend im besten Zustande sehr gut gehend mit ncucn Schläuchen und 84 3 2 2 Extiukteure zum schnellen Unterdrücken eines Brandes sür größere Geschäfts

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.08.1917
Umfang: 8
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per November oder früher zu ver. mieten. 3754 Kleine Wohnung an ruhige Partei auf Nov. Göthestraße 2. 3755 2 Wohnung 5 Zimmer, Bad, samt Zubehör Gilmstraße 20 zu vermieten. A. Canal. 3756 1. Stockwohnung 3 Zimmer, Küche auf Nov. zu vermieten. Villa Egger, Mendelstraße Gries. 3773 2 Schöne, ruhige Wohnung, 2 Zimmer, Küche, elektr. Licht usw. NenLsch Nr. 592. 3774 2 Ein Laufmädchen wird in.der Firma Strei ter Laubengasse gesucht. 3706 2 Suche sofort älteren Wagner. Verpflegung im Hause. Obwexer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.08.1908
Umfang: 12
der Weltgeschichte aufgenommen hat? Doch hören wir die weitere Darlegung. Da nun die Verhältnisse in Tirol so! find, so folgert der Verfasser weiter, daß in Tirol eine besondere politische Partei bestehen muffe,! die sich nicht mit der anderer Kronländer, ^ speziell nicht mit der christlich-sozialen Partei , Wiens und Niederösterreichs verbinden dürse. ^ Er bezeichnet die Vereinigung der kath. Abge- von Toni. Hermann sollte im Bozner Gymnasium studieren. Toni blieb in Meran. Für Toni kam nun ein glücklicher Tag

Kartenhaus (!) in Tirol früher oder später zusammenstürzen werde'. Diese Prophetengabe des Verfassers in allen Ehren, wir erlauben uns gleichwohl, seine Ansichten eingehend zu prüfen. Kurz zusammengefaßt, ist also feine Meinung folgende: Tirol als spezifisch katho lisches Land braucht eine eigene politische Partei, welche diesem Charakter des Landes entspricht, eine Partei, welche den katholischen Charakter des Landes markant zum Ausdruck bringt — und dies ist nur dadurch möglich, daß die Führung

der politischen Partei dem Klerus und zuhöchst dem Bischof zueBannt wird. Und da nun eine solche bischöfliche Partei, eine Partei, welche die bischöfliche Führung programmäßig aus spricht und fordert, nur die konservative Partei ist und sie nur die Partei ist, welche „die katholischen Grundsätze hochhält und jede Verdunkelung abwehrt', deshalb kann sie nur allein die katholische Tiroler-Partei sein. Katholisch und deshalb bischöflich und deshalb konservativ das ist demnach Tiroler-Politik

. Die christlichsoziale Partei! hingegen ist nicht die bischöfliche Partei, deshalb nicht eine wahrhaft katholische Partei und nicht jene Partei, welche das katholische Volk von Tirol auf die Dauer vertragen kann. Was weiter daraus noch gefolgert wird, wie man Priestern deshalb, weil sie der christlich sozialen Partei angehören, Vorwürfe macht, als ließen sie es an dem der kirchlichen Obrigkeit schuldigen Gehorsam fehlen, als fei ihr Verhalten tadelnswert und einer kirchlichen Zensur be dürftig, ist zu bekannt

, als daß es hier vor gebracht zu werden brauchte. Wir wiederholen auch nicht das oft gehörte Wort, daß die christlichsoziale Politik zum Radikalismus führe, oder gar der Weg zum Protestantismus in Tirol sei. Dem allen gegenüber wagen wir es nun, die Behauptimg aufzustellen, daß die christlich soziale Partei den richtigen Weg in der Politik einschlägt, den Mittelweg zwischen den beiden früher erwähnten Übertreibungen, und daß deshalb die angeführten Beschuldigungen unzu treffend sind. Wir sagen weiter, daß auch sür Tirol

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.05.1896
Umfang: 4
Nr. 121. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt.)' Donnerstag, den 28. Mai 183S. Die Ret :Z städtische I»S7.334 s> Mg und d lzrhanden ist ührung von lffchlussis izen Finanz somit deren W a ch t l Finanz-Komi ind vom ittwtwortet. Darteienwandtungen. „Dic Deutschen sind eine Nationalität geworden unter anderen Nationalitäten; eine deutsche Partei wird ihre na tionalen Jnleressen verlrclen müssen ohne Hoffnung auf Be günstigung durch Uc Re.^'nmcz,-und sie wird ebenso die Inte- ressen des Bürgerlhums

uüd der Freiheit vevlhcidigen müssen, als Interessen, die neben unzähligen anderen nach Geltung ringen. Daraus folgt, daß eine deutsche Partei, sowie sie aus keine Unterstützung ?u rechnen hat, auch keine Rück sicht zu nehmen bat und daß sie die schöne Devise: „Für Staat und Volk', dem Zwange der Verhältnisse wei chend, wird aufgeben müssen. Sie wird nur eine Partei i m Staate, nicht eine Partei des Staates sein können, sie hat nicht das Volk, sondern i h r Volk zu vertreten

. Das aber mit aller Macht, mit aller Energie, ohne nach oben oder nach unten, nach rechts oder nach links zu schauen. Je weniger die deutsche Partei sich von solchen Nebenrücksichten wird be einflussen lassen, desto mächtiger wird sie sein und desto näher wird sie dem Ziele kommen, eine Zuflucht aller Deutschen in Oesterreich zu werden.' Die Weisheit, welche die „Neue Freie Presse' in diesem, ihrem Pfingstsonntagarlikel entnommenen Sätzen auSspricht ist nicht neu. Sie in im Gegentheile so alt

steckte, mußte in einem mühevollen Ringen um die Existenz einer nationalen Fraktion im AbgeorNietenhause und einem heftigen Kampse gegen die Vereinigte Linke sich abnützen, einem Kampfe, der überdies in zwei Fronten sich abspielte, da dabei die Abwehr der gleichfalls die Linke bekämpfenden Klerikalen und Slavischnationalen nicht ausgegeben werden duiste. In dieser mühevollen, der größeren Masse der Wähler oft unver ständlichen Haltung konnte keine Partei auf die Dauer aus barren. Die nationale Partei

balle in den letzten Jahren die Wahl, entweder die Fehler der Linken geschickt ausnützend neben und ohne Lueger als moderne freiheitliche Partei volkS- thümlich zu werden und den linken Flügel der Vereinigten Linken an sich zu reißen, oder unter dem Schilde des täglich sich mehr verbreitenden Antisemitismus an die wachsenden Schaaren Lueger's und Liechtenstein's sich anzulehnen und mit diesen die Linke zu bekämpsen. Nach der konservativen und bequemen Natur ihres letzten geistig bedeutenderen

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 27.10.1909
Umfang: 10
X S.—. Für DeÄschUmd ganzjährig »ä. 10.—; für die Kbrigek Länder de» Weltpostvereine» ganzjichrig Kck. 1«.—. Einzelne Nnmmer 1Z k. ML» AZkmch«» >«» fsw»»» »W» Nr. 86 5O»s»U»»» »icht »M «W Bozen, Aiittwoch, 27. Ottober 1909 XI. VIII. Jahrgang. in. Urteil der christlich-sozialen Presse. Wir bringen heute Stimmen aus den christ- lich-sozialen Blättern über die in den Leitartikeln der beiden letzten Nummern unseres Blattes („Stür. mische Szenen in der eigenen Partei' in Nr. 84 vom 20. Oktober und „Das Echo

- in Nr. 85 vom 23. Oktober) behandelten Vorfälle in der christlich sozialen Partei. Das „Grazer Volksblatt', eines der an- gesehendsten christlich sozialen Provinzblätter, schreibt: „In die christlich-soziale Partei Wiens haben sich Elemente eingeschlichen, die anderen Partei, lagern angehören, als dem christlich-sozialen. Durch die Vorfälle bei der „Ostmark'-Versammlung ist der Schleier weggezogen und dieParteileitung ist gezwungen, endlich Ordnung zu schassen. Es war eine große Ungeschicklichkeit der verkappten Gegner

, sich vorzeitig bloßzustellen. Den ehrlichen Christlich-Sozialen aber- kann dies nur an genehm sein. Der Kampf bei der „Ostmark'.Ver. sammlung wurde also keineswegs zwischen Christlich- Sozialen und Christlich Sozialen geführt, sondern zwischen diesen und ihren schärssten Gegnern. Eine wirkliche Gefahr für die Partei besteht heute noch nicht, denn diese Verkappten bilden nur ein kleines Häuflein, aber dieParteileitung hat die Pflicht, nun gründlich auszuräumen. Längst waren den Christlich-Sozialen außerhalb

Wiens die Wiener Zustände ein Dorn im Auge. Man will eine einheitliche, ehrliche christlich soziale Partei und sei sie auch ein wenig schwächer als die heutige Partei, in die sich unehrliche Elemente eingeschlichen haben, weil sie angesichts der christlich-sozialen Volksstimmung auf keinem anderen Wege zu einer Bedeutung gelangen konnten. Möge dieParteileitungerkennen, daß eS für die Zukunft weniger wichtig ist, sich jetzt mit den Sorgen der Regie- rung zu befassen, als die Partei im Innern

folgendes: „Würde diese Auslassung mehr sein, als die Privatanschauung des Herrn Gemeinderates Güssen- bauer, so würde nicht nur die christlich-soziale Reichs- Partei gesprengt, sondern auch die christlich-soziale Partei in Wien und Niederösterreich zerstört sein. Wir wissen uns mit allen Führern der christlich sozialen Partei einig, wenn wir diese Expektorationen auf das entschiedenste als einen gröblichen, wenn auch unzureichenden Versuch, Zwietracht in die Reihen der Partei zu tragen, verurteilen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 18. August 1L09 „Freistatt- seine Ausführungen aufnimmt. Was wir uns aber auf keinen Fall gefallen lassen, ist der Ton, welchen er in einem mit dem Titel „Der Bruderzwist in Tirol' überschriebenen Artikel in Nr. 13 vom 17. Juli 1909 über die konserva- tive Partei in Tirol anschlägt. Er bespricht unter dieser Aufschrift die vor einigen Monaten erschienenen „Stichproben'. Insoweit er die „Stich- proben' an und für sich bespricht, geht die Sache die konservative Partei

als solche nichts an. Die „Stichprobett' find von einem Privaten aus eigenem Antriebe, ohne Auftrag von Seite der Partei, ver faßt und veröffentlicht worden und legen die Ent stehung und die Entwicklung der christlich-sozialen Partei in Tirol und die prinzipiellen Unterschiede der konservativen und christlich-sozialen Partei klar und unwiderleglich dar. ES hat noch niemand probiert, diese ruhigen und sachlichen Ausführungen zu widerlegen. Wenn der Verfasser dieses Artikels eingangs sagt, eS sei durch das Erscheinen dieser Schrift

der Katholikentag in Frage gestellt worden, so ifl das nichts als eine Einbildung solcher Leute, welche die Wahrheit nicht vertragen. Alle Behaup- tungen der „Stichproben' sind mit Zitaten und Parteibeschlüssen und Parteikundgebungen erhärtet. Doch solche Beweise läßt der Schreiber in der „Freistatt' nicht gelten, weil sie nicht „historisch' sind. Basta, das ist seine Ansicht. Nur möchten wir gerne wissen, in welcher Weise man sich ein Urteil über eine politische Partei bilden

, gegen die ganze konservative Partei als solche erhebt. Diese Anklagen gegen die konservative Tiroler Partei find um so schwerer, weil sie in einem Blatte veröffentlicht werden, welches in ganz Oester reich und weit über Oesterreichs Grenzen hinaus in den besten kirchlich und patriotisch gesinnten Kreisen gelesen wird. Durch seine geradezu unerklärlichen Anschuldigungen hat Direktor Nagele die konserva tive Tiroler Partei in ganz Oesterreich und weit über seine Grenzen hinaus in allen kirchlich und patriotisch

gesinnten Kreisen auf das schwerst<beschul- digt. Er hat eine Partei mutwillig verdächtigt, welche die alte katholische Landespartei ist und bisher Tirol im In- und Auslande in hohen Ehren erhalten hat. Wir wundern uns, daß gegen solche Angriffe noch kein flammender Protest erschienen ist. Wir können nicht länger schweigen, sonst könnte es den Eindruck machen, daß wir uns gegen so schwere Anklagen nicht zu reden getrauen. Hoffentlich wird man uns nicht sagen, daß wir durch eine solche Erwiderung

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1902
Umfang: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1921
Umfang: 8
Donnerstag, den 17. März ISZ^ »Der Lkroler' Selte K »ber die hohe Böschung in jene Telswlese, welche mm Aufenthalt der ital. Mull seinerzeit diente. M 7 Uhr früh wurde Hofer besinnungslos mit Schlagwunden aufgefunden und ist nach Empfang der letzten Oelung bald verschieden. Die Sattler» stelle für Passeier ist somit frei geworden. Er hin, »erläßt eine kinderlose Witwe und erreichte ein ZU» ter von 34 Jahren. Im Kriege zeichnete er sich durch große Tapferkeit aus. Veteranen, Schützen. Feuerwehr

genommen und folgenden Beschluß gefaßt: 1. Graf Hartig ist nicht von der freiheitlichen Partei gewählt worden und somit nicht ihr Vertrauensmann. Ihre Kundge bung, daß „Graf Hartig ihr Vertrauen vollständig verloren hat', ist daher höchst überflüssig, ihre Auf forderung aber, daß Graf Hartig alle feiire Wür den und Aemter niederlege, eine Anmaßung, die feine Klubgenossen, im GemeiiHerate auf das ent schiedenste zurückweisen. 2. Graf Hartig ist bei der Wahl des Kurdirektors zwar für seinen Schwager

Berichte der .Landeszeitung' und de» Volksrechtes' gehalten hat. begibt sie sich des Rechts, ernst genommen zu werden. Mit diesem Vorgehen der Vorstehung des fortschrittlichen Volks verein« in Gries sind nicht einmal alle seine Ver einsangehörigen. geschweige denn «alle Grieser' einverstanden. Der Bürgerklub des Gemeinderate» von Gries.' — Wie wir von kompetenter Seite er fahren. haben sich am IS. März zwei Mitglieder der freiheitlichen Partei im Grieser Gemeinderat zu Graf Hartig begeben

auch die Kritik des „Tiro ler' über Grieser Verhältnisse zur Sprache. Di« Mitglieder der fortschrittlichen und sozialdemokra tischen Partei hatten sogar einen AiUrag einge bracht, in dem an den Bürgermeister die Anfrugs gerichtet wird, was er gegen die entstellende Be richterstattung im „Tiroler' zu tun gedenke. Dar auf können wir den sozialdeinokra«!scl>en und fortschrittlichen Interpellanten im Grieser Ge» meüHerat ?rur die Antwort erteilen. daß wir nach wie vor an all dem Kritik üben

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 07.03.1934
Umfang: 12
Umberto, geb. 1905 in Mailand, Dr. jur., Notar, Parteimit glied seit 1920: Allegrini Fabio, geb. 1892 in Martincngo (Bergamo), Dr. Ing.. Partei 1922, Frontkämpfer mit Tapferkeitsauszeichnungen: Amato Orazio, geb. 1884 in Anticoli Corrado (Rom), Maler, Partei 1922, Frontkämpfer: An- dreoli Aldo, geb. 1890 in Bologna, Dr. phil., Partei 1922. Frontkämpfer mit Auszeichnungen: Andriani Francesco, geb. 1895 in Ancona, Ad vokat, Partei 1922, Frontkämpfer: Anitori Fer- ruccio, geb. 1886 in Sanginesio

(Macerata), Landwirt. Partei 1922, Frontkämpfer mit Aus zeichnungen: Antonelli Ängusto, geb. 1890 in Matelica (Macerata). Schulinsvektor, Partei 1921, Frontkämpfer: Aprilis Rapoleone, geb. 1887 in Azzano Deckmo (Udine), Ingenieur. Partei 1922, Frontkämpfer; Arctdiacono Dome nico. aeb. 1895 in Riposto (Catania). Partei 1932, bis dahin Marineoffizier, dann Flieger pilot. Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Arias Eino. geb. 1879 in Florenz, Universitätsprofesior, Partei 1923; Arlotti Cmilio. geb. 1883 in Fer

rara. Ragioniere. Industrieller, Partei 1926, Frontkämpfer; Asinari di San Marzano Euido, geb. 1875 in Camerano Casasco (Alessandria). Reserveoffizier, Partei 1925, Frontkämpfer mit Auszeichnungen: Baldi Giovanni Eiuseppe, geb. 1896 in Ealliate (Rovara), Advokat. Partei 1923, Frontkämpfer mit Auszeichnungen. Kurze Chronik Rom, 7. März. Der Regierungschef empfing gestern im Palazzo Venezia die Vertreter der dem internationalen Verband, der kürzlich in Rom unter dem Protektorat des Reichssyndikates

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Dolomiten
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Seite 11 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
sofort vermiet, bar. Rentscherstrahe 11. Dreizimmer-Wohnuna, abgeschlossen, mit Bad. in schönster Lage von Gries, ab 1. Septem ber an ruhige Partei zu vermieten. 7385-1 Laden.(dsrz. Spezerei, geschäft) einschl. Neben räumen ab Herbst, termin zu vermieten. Näheres: Ant. Schmid. Gries. Via Nizza 3. Elegant möbl. Doppel« schlafzlmmer, Speise zimmer, Bad. Küche, vermietbar. Mendola. strasse 16/1. 7331-1 Schönes Zimmer zu ver- mieten. Eoethestr. 12, 1. Stock. 7386-1 Kleinere Wohnung, Stadtnahe, Neubau

, an ruhige Partei sofort zu vergeben. 7388-1 Mechanische Tischlerei zu vermieten. Adresse in der Verw. 7389-1 Werkstätte od. Magazin und Autobox zu ver« mieten. 7396-1 Gut möbl. Zimmer zu vermieten. Dantestr.26. Hockioarterre links. -1 Sehr schöne, ideal ge, legene Emfamflienvilla mit Garten vermietbar. 7366-1 Zwei Geschäfts - Lokal« mit Magazinen und zwei Autogaragen so fort vermietbar. Vi« Montello 8. Kries. «1 Neu renoviert« Drei» bezw. Bier - Zimmer. Wohnung mit Bad ver mietbar. Zuschriften un ter

Zimmer mit Kochgelegenheit. 7325-2 Büro-Angestellte sucht leeres Zimmer, mög lichst zentral gelegen. Adr. Verw. 7316-2 Kinderlose, ruhige Par tei sucht auf Septem ber Helle, zentral ge legene Drei - Zimmer- wohnung. Adresse in der Verw. 7312-2 Fünszimmer-Wohnung Bad. Ballone. Etagen heizung, Stadtgrenze. Dorf bevorzugt, gesucht. Zuschriften an Verw. unter ..1666/66'. -2 Alleinstehende Pensio nistin sucht ruhige, ab geschlossene, insekten freie, geräumige Zwei zimmer-Wohnung mit Zubehör auf sofort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
Montag. den Z. November 1924. .Ter Landsmann' Seite Z KNimmcii haben, ein« Uebirprüsung der Be- xchünz selbst (mia seconda oerif!«azione> also ^ nochmalig Erhebung des Gewichtes und der i^St der Aar« von Sei« des Vorstan- 5t, der betreffenden Abg-bestelle zu verlangen, xMi sie allerdings riskieren, für den Fall, daß ke Nachprüfung ein höheres Gewicht oder «ine iKre Srückzahl ergibt, z» einer Nachzahlung „schalten zu werden. Ergib, di« Nachprüfung zkr eine Richtigstellung zu Gunsten der Partei

ein Protokoll zu ver sessen. Der Streitfall wird sodann über Rekurs der Partei geiriäh' den allgemeinen Bestim- kmigen über Reknrse. von denen später noch die sein wird, entschieden. Zur Entrichtung hat mstweilen der vom AbAabearm angenommen« larisiatz zu kommen. Dies? Cinvendunaen gegen d» Lnivendimg eines unrichtigen Tarifsatze» müssen von der Partei aber gemachi werden, be- iir sie di>> Konsumabgab« geleistet und die Bol- ^xe in Emp'ang genommen hm. da nachträgliche Anwendungen nicht mehr berücksichtigt

verstrichen hid. Ten Parteien steht innerhalb derselben Frist «in zivei Jahren das Zmksorderungsrecht für ,m»Iel bezahlte Zlbzaben aus den gleichen oben schon genannten Gründen zu. Des bezügliche Ansuchen muh' an di« Abgabe- bchörd,' gerichtet und mit der Originakbollette be leg! sein. Derartige Ansuchen um Rückvergütung kennen wegen unrichtiger Qualifikation der Wa ren nicht eingebracht werden, wenn die Partei bleibe nicht sofort bei der Ausfolgung der Bol ls!:» beanständet hat. wovon oben die Rede

war. Ein? Partei führt z. B. Badeöfen für Kohlen- kizung ein. Der betreffende Einhebungsbeamte versteuert dieselben pro Zentner mit 60 Lire, oeil er sie irrtünüich für solche für Gasheizung dLt. In diesem Falle kann nachträglich die B«> lieuerung als Gasbadeöfen nicht mehr angesoch- »n werden, wenn die Partei nicht sofort bei Aüsflllgun!, der Ballette diese saüche Bezeichnung bea.iständet hat. Anders liegt die Sachlage, trennt die Ballett« die richtig« Oua'isikolvn als Bade- ö'm für Knhlenheizung enthält

und hiefür der >Äche Tarifsatz angewendet wurde. Der Sinn dieser Bestimmungen liegt auf der Hand. Die Mxzabs-Vehörde ist nach Ausfr>ls>ung der War« nicht mehr in der Lage, die Qualität derselben nachzuprüfen und kann daher Reklatnationen mir zulassen, wenn die Partei sofort die Aufnah me eines Prot?kolles verlangt hat. Transitsoerkehr. Das Dekret über die Regelung der Konsum- Ab^aben enthält auch eingehende Bestimmungen über die Recht« und 'Mickten der Parteien im sogenannten Transitverkehr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.07.1895
Umfang: 4
vorliegende Budget bewilligt, ist zwar gesorgt, aber eine Negiernngömajorität ist noch uicht vorhanden, vor läufig finden Verhandlungen, Anerbielungen unv auch schon Annäherungen statt, die radikale Opposition des Ministeriums Windifchgrätz wird in manche Berechnung einbczogen und Fraktionen, die sich früher bitterseind gegenüber gestanden, denken an eine Versöhnung. Einsam scheint heute nur eine Partei dazustehen, die während der Koalition scheinbar das große Wort geführt hat, die Vereinigte deutsche

Linke. Ihre Führer haben damals über die Begründung der Koalition, welche die Mehrzahl der deutschen Abgeordneten in enge Verbindung mit ihren bittersten Gegnern von einst und jetzt, mit jener Partei vereinte, welche ihre verschiedenartigen Elemente nur durch den allen gemein samen Haß gegen ein freiheitliches Deu'.schthnm zusammen halten konnte, ihre freudige Genugthuung bezeugt; sie haben all'die düsteren Erinnerungen auü der Taafse'schcn Aera unter drückt und die Hände georückt, die durch lange

die beiden andern Parteien zum Verzicht auf diese Begünstigung der Slvveneu zu veranlassen oder den Widersland ihrer Partei brechen zu können. Sie erklärten sich sogar zu einem andern Opfer bereit, welches viel schwerer ins Gewicht fiel, sie be zeigten eine geradezu unbegreifliche Nachgiebigkeit gegenüber allen Ränken, die der Hohenwartklub in der Wahlreform- angelegcnhcit versuchte und ungehindert übte. Die Lösung d'eser wichtigen Frage, die so dringend begehrt wurde, und die seit dem Entwurf TaafscS

die gesammte Bevölkerung beschäftigt hatte, half die deutsche Linke verschleppen, verhindern, zu dem k äg- lichen Machwerk dcS Subkomite gab die Partei auch ihren Namen her nnd nur durch die entrüsteten Kundgebungen sah sich nst Graf Kuenburg zur Erklärung gezwungen, daß die Partei erhebliche Einwendungen vorzubringen entschlossen sei. Einen freundlichen Dank seitens des HohenwartklubS eriuhl die Linke nicht. Es kam ganz anders. Der Posten „CM' wurde von den deutschen Wählerschaften sehr ernst genommen

, ihre Abgeordneten fühlten sich dadurch beunruhigt und ge zwungen, der Parteileitung dringende Vorstellungen zu machen. Andererseits mußte sich die ultramontaiie Partei entschließen, nachdem die Mission deö Kardinals Schönborn in Nom ge scheitert war, sich mit der christlich-sozialen Fraktion, die sie eben noch im „Vaterland', in Graz und Linz heftig bekämpft, zu verständigen und als die großen Erfolge dieser Gruppe bei den Wiener GemeindeiathSwahlen sich geltend machten, da mochte den Klerikalen, dem stärksten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 21.11.1903
Umfang: 14
, daß unsere Kandidaten vollständig unabhängig und darum in der Lage sind, im Falle der Wahl auf die Bedürfnisse und Beschwerden der Bevölkerung im weitesten Umfange Rücksicht zu üben. Unsere Kandi daten betrachten ihre Wahl nicht als persönliches Kompliment, son dern als den Willen der Bevölkerung, daß sie nicht Politik, sondern - praktische Arbeit im Gemeinderate in erster Linie will und fordert. Wir ersuchen darum alle geehrten Wähler ohne Unterschied der 'Partei, die mit dem ausschließlichen Regieren

der deutsch radikalen Partei in der Gemeindestube von nun ab nicht mehr einverstanden sind, die wollen, daß besonders die bürgerlichen und materiellen Interessen des Gewerbes und Handels mehr als bisher im Gemeinderate eine unerschrockene Vertretung finden, für unsere Kandidaten zu stimmen. Wir ersuchen daher eifrig vom Wahlrechte Gebrauch zu machen und jede Stimmenzersplitterung zu vermeiden. Wir bitten schließlich alle, die mit diesen Zdeen einverstanden sind, eifrige Agitatoren unserer guten Sache

am Mittwoch, 25. d., 8—12 Uhr vormittags statt.. Das christliche gewerbesreundliche Wahlkomitee. Aer heuligen Mummer liegen die „Giroter Landwirtschaftlichen Mütter' Wr.22 Sei. Zu den Gemeinderatswalilen. Das Vorgehen der radikalen Partei in Bozen und ihre Wirtschaft im Gemeinderate hat schon seit längerer Zeit in der Bevölkerung von Bozen eine Unzufriedenheit wachgerufen, die durch die höchst ungeschickten Taten der letzten Jahre nur noch mehr sich steigerte. In den weitesten Kreisen der Wählerschaft

für das Gewerbe einlegen wollten. Es läßt sich durchaus nicht leugnen, die radikale Partei in Bozen hat in einer Art gearbeitet, die nun einen großen Gegenstrom ver ursacht hat. Die heurigen Gemeindewahlen werden nicht mehr ruhig verlaufen, es ist die Zeit gekommen, wo sich die unzufriedenen Elemente vereinigen, nicht um ihre Politik in den Gemeinderat hineinzubringen, sondern um die radikale Politik, die Bozen und seine Bürger so geschädigt, herauszubringen. Der Gemeinderat darf kein Tummelplatz politischer

Parteien werden, ruhige, objektive und unparteiische Arbeit für das Gcsamtwohl soll dort geleistet werden, und darum kämpft man gegen das bisherige System an. Schon vor längerer Zeit haben die opponieren den Kreise miteinander, Fühlung genommen und Beratungen gepflogen. Auch die Radikalen rüsteten sich zur Wahl und es ist ein offenes Geheimnis, daß sie in vertrautem Zirkel den III. Wahlkörper für sehr gefährdet, wenn nicht für ver loren halten. Der Anhang der radikalen Partei, die selbst die gemäßigten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1895
Umfang: 8
. Die „N. Fr. Presse' beruft sich auf das Wort Lucgers: „Hinaus mit den Liberalen aus dem Gemeinde rathe, dem Landtage, dem Ncichsrathe!' und setzt sich für die Abstiuenzpolitik der gewählten liberalen Gemeinderäthe ein. Darüber läßt sich streiten, ob eine solche nützlich oder schädlich ist. Aber darüber läßt sich ein Zweifel gar nicht aussprechen, daß die „N. Fr. Presse' alle Prinzipien der liberalen Partei verlängnet, wenn sie vom Grafen Badeni verlangt, daß er seine vielbeiufeiie starke Hand dazu benutze

über die Kandidatur unter der Spitz- marke „Ein Politikus' vernehmen. Das Blatt dednzirt aus der Erklärung Wclponer'ö, daß -rr sich dcn Beitritt zu einem der bestehenden Klubs im Neichsrathe-vorbehalte und bei einem even tuellen Eintritte denjenigen vorziehen werde, in welchem cr dcn Berk'hrsintcressen des Landes am besten würde dienen können, daß Welponer nicht weiß, welcher Partei er angehört. Wir können dem „Burggrfl.' versichern, daß Herr Welponer dies ganz genau weiß und damit auch dem „Bnrggrfl.' Licht

werde, wollen wir ihm die Partei schildern, welche Herr Welponer vertritt. Es ist die Partei des kulturellen und materiellen Fortschrittes, die Partei, der Geistes- und Gewissensfreiheit, die Partei, welche unermüd-, lich bemüht ist, der Bevölkerung des Landes neue Erwerbsquellen zu eröffnen und dcn Wohlstand derselben zn heben; es ist die Eine merkwürdige Magie liegt in der Fernwirkung. Da ist beispielsweise in der Krim eine segenspendende Heilquelle, welche dcn Namen der zwei menschenfreundlichen Brüder führt

ist> und- wo der an dieser Stelle , in der Natur walteilde Friede die Menschen daran gemahnen soll, ihn nicht durch ihre.grgusayien Thorheiten M.zerstören... Ein solches Heiligthum erhebt sich auf einer Höhe, auf Partei, welche zu ihrem deutschen Volke steht und eS ablehnt, gegen das eigene Volk die Geschäfte der Slaven zn besorgen; es ist die Partei, welche die politischen Rechte unseres Volkes erweitern und die bestehenden beschützen will. Diese Partei wünscht in Frieden und Hand in Hand mit allen Bewohnern dieses Landes

daS Wohl desselben zu fördern. Dieser Partei gehört Herr Welponer an und daß er dabei frei ist von einer Klubvoreingenommenheit, das ist ein Beweis dafür, daß es ihm nicht um die Sache eines Klubs, sondern um die Sache des Volkes und Landes zu thun ist. Der „Bnrggrfl.' findet es semer „befremdend' und „nicht sehr vertrauenerweckend', daß unser Bürgermeister sich an die Spitze der liberaleu Wählerschaft stelle und nicht nur den Kan didaten vorgestellt habe, sondern auch noch die Agitation

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 18.01.1902
Umfang: 16
getroffen. Sie wollte mit Herrn Rudolf Carli zu Fuß nach Vilpian gehen, glitt unterwegs auf dem sehr eisigen Fußsteig aus und brach sich durch den unglücklichen Fall den Fuß. Möge ihr der liebe Gott bald wieder die Gesundheit schenken. Von der Etsch, 16. Jänner. (»Zum Frieden') polemisiert die heutige „Chronik' recht drollig. Sie gesteht diesmal selbst, das» der „christlichsoeialeu Partei noch gar manche Schlacken anhängen und sie gar manche Anhänger zähl», die kaum oder jedenfalls keine guten Katho

liken sind'. Ja sie gibt zu, das« der „christlichsocial: Gedanke noch nicht überall ganz geklärt und der Besserung, vielleicht auch der Reinigung bedürftig ist'. Diese Erkenntnis ließe allerding« Hoffnungen erwachen. Aber im gleichen Artikel protestirrt sie dagegen, das» die Tiroler Christlichsocialen mit der Wiener Partei identificiert und für da«, was in der Partei vorgeht mit verantwortlich gemacht werden. Da« ist doch sonderbar. Die „Katholische Bolks partei' hat seinerzeit mit den Jungczechen

und Polen nicht eine Partei, sondern bloß eine parla mentarische Majorität gebildet, die durch die Ob männer der einzelnen Club vertreten wurde, etwa wie die deutsche Gemeinbürgschaft durch die linken Clubobmänner. Und damals hatten die Christlich socialen die Gewohnheit, die Katholische Bolkspartei für alle Schritte der Jungczechen, sogar für solche, welche Nichtmitglieder de» Reichsrathr» thaten, (man denke an die Mariensäule-Geschichte) verantwortlich zu machen. Herr Dr. Heidegger hat der Bolkspartei

sogar den Scherz eine» Kirchengänger» am Charfrei- tag auf» Kerbholz geschrieben, der eine reine Privat- fache war. Die Tiroler Christlichsoeialeu bilden mit den Wienern eine und die nämliche Partei, stehen unter einem und dem nämlichen Führer und Oberhaupte, haben die nämlichea Grundsätze, sonst bildeten sie ja nicht eine Partei — sie können nun doch nicht sagen, da» geht uo» nicht« an, wenn Mitglieder der christlichsocialen Reich»rath»vereinigung — mitunter in führender Stellung — öffentlich Reden

halten, die sich mit den Grundsätzen de« Christenthum» nicht vereinen lassen und da» unter stillschweigender Billigung der Parteileitung. E» liegt doch nahe, das» mau die Grundsätze einer Partei nach den Reden ihrer Mitglieder beurtheilt, wenn die Leitung gegen solche Reden keinen Einspruch erhebt. Aber freilich die „Chronik' hält den Hinweis „auf die österreichischen Christlichsocialen und ihren Führer weder für klug noch für billig' — sie hat aber bisher die Angriffe auf die katholisch-conservative

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 13 von 16
Datum: 30.01.1932
Umfang: 16
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