, als Ne Führer es gestatten, es gibt für sie keine Gewis sens^, keine religiöse Freiheit mehr. Eben weil der ffütholischeGlaube, das Heilmittel der kaiho- Fischen Religion, dem Menschen höhere Ziele reichen ü. ihm dieKrast geben, Selbstvervollkommnung, sitt liche Freiheit und Wahres Glück als vollwertiges .Kind Gottes zu erlangen, weil die katholische Kirche in ihren Lehren und Taten gerade die wirtschaftlich Schwachen, die Arbeiter, schützt, darum rufen die Ausbeuter der Armen diesen zu: Heraus
gegen die katholische Kirche hetzen, geschieht es nicht vielfach deshalb, um die Aufmerksamkeit von den Unter- drüickern der Freiheit und des allgemeinen Wohl standes abzulenken? Mit der Verführung zum aus drücklichen Austritt aus der katholischen Kirche raubt mau gerade dem hilfsbedürftigen Arbeiter die sittliche Marke, den Seelenfrieden, den Trost in Leiden und Todesnot. Arbeiter, gebt den letzten Anteil persönlicher Freiheit nicht hrrr, wahrt euch Gewissensfreiheit, die Freiheit, rmch euerem heiligen Glauben
ar s der ^katholischen Kirche! Der Mensch ohne Glaube und iSitte, ohne Hoffnung, ohne Frieden im Herzen, der Haßt zur sinnlosen Führung des verheerenden Klas- !-fenkampfes; wer in Gott und in seinem von den ! Geboten Gottes geleiteten Gewissen kein Gesetz für Ifelti Handeln und keine Stütze für seine Entschei- jdungen hat, derkann zuallenTatenver- Feitet und getrieben werden. Wo ist ein wirtschaftliches System, welches die Menschliche Arbeit, die persönliche Anstrengung zur Beschaffung von Bedürfnis gütern höher
einschätzt als die katholische Lehre, welche, diese Arbeit als Gottesdienst bezeichnet rmö, wenn in reiner Absicht Derrichtet, des ewagen Hirnmelslohnes würdig er- «ytet? Die katholische Religion hat, ehe man an gebliche Gleichheit verkündete, die Gleichheit aller ^Menschen vor Gott, die Gleichwertigkeit bei aller 'Verschiedenheit der persönlichen Eigenschaften und Weruse stets anerkannt und festgehalten; nicht die Vornehmheit der Geburt oder der Reichtum hat die Apostel zu den Gehilfen des Sohnes Gottes
bei der Gründung der Kirche gemacht, er hat einfache Arbeiter auserwählt und sie zu Verkün dern des Heiles für die ganze Welt befähigt. Wenn auch alle Stände in der katholischen Kirche Platz haben, zu ihren Aemtern und Würden alle dazu Geeigneten geladen können, die bevorzugten Kin der der treubesorgten Mutter, denen die Kirche die ganze tatkräftige, opferreiche Liebe schenkte und noch widmet, sind die Armen, die Bedürfttgen, die Arbeiter. Daß die Reichen und Mächtigen die Lehren und Vorschriften