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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 09.09.1934
Umfang: 20
Aus dem Ewigen Reich Men im Auf und Nieder der Zeiten, im Werden „nd Vergehen irdischer Reiche steht die katholische Kirche sicher und fest. Sie ist das Ewige Reich. Bis M hat man in vielen Zeitungen gewöhnlich nur von U irdischen Reichen gelesen: vom Ewigen Reich hat inan geschwiegen, als wäre es nicht da. In den letzten Phren aber konnte man die Beobachtung machen, daß Mt nur die katholische, sondern auch die nicht-katho lische Presse immer mehr den religiösen und kirchlichen Mächten Platz

einräumt. Die französische Tages messe schreibt zum Beispiel oft und ausführlich über die Pilgerfahrten nach Lourdes und Heuer auch über das vierhundertjährige Jubiläum des Jesuitenordens. Auch die größte rumänische Tageszeitung, die „Univer- k\ u von Bukarest, hat kürzlich eine wöchentliche ganz- Wge Beilage religiöser und kirchlicher Nachrichten eingesührt, ebenso einige Blätter in Amerika und Kuba. Das Bötl hat zwar immer für das Ewige Reich der Kirche gearbeitet, aber Nachrichten hat es manchmal

Mt viel geboten vom Wirken und Kämpfen der Kirche. Das soll jetzt anders werden. Die Nachrichten, die aus Rom, aus den verschiedenen katholischen Län dern und den Missionen einlausen, werden ein eigenes Plätzchen im Bötl finden. So soll es den lieben Lesern erzählen vom Leben und Wirken im großen Ewigen Ach, zu dem auch sie selber alle gehören. Wiener Lehrer beim Papst. Unter Führung des Studienrates Dr. Helmer wurde eine Gruppe von Wiener Lehrpersonen von Papst Ms XI. in besonderer Audienz empfangen

. Während des Heiligen Jahres hat der Papst nicht als 620 Reden, 14 Homilien und 9 Konsistorial- Machen gehalten. — Und dies im 77. Lebensjahre! Wieviel Kirchen sind in Wien? Ach der Statistik des Wiener Magistrates gab es Me 1933 142 katholische Kirchen in Wien. Dazu kom- noch Igo Kapellen. Die Protestanten hatten sechs Jw und fünf Kapellen. Außerdem wurden drei MAch-orthodoxe Kirchen und eine Kapelle, sowie Matholische Kirchen und eine Kapelle gezählt. Die Me Religionsgemeinschaft verfügt in Wien über Tempel

und Beträume. , Der schönste Altar. Jj Stadt Eisenbrob (Tschechoslowakei) führt ein ,Wler einen Altar ganz aus Glas auf. Fachleute be- Men, daß dies der schönste Altar wäre, den sie je kichen hätten. Katholische Filmzensur. »^.katholische Filmzentrale haben die belgischen j »fMuren in Brüssel eingerichtet. Die angeschlossenen JJf' bisher sind es Uber 600 — holen vor An- linsR? 25 "euen Films den Rat der Filmzentrale l. Weht die Möglichkeit, einen an sich abzulehnen- uSj durch Streichungen oder Abänderungen

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1934
Umfang: 8
ietsfübrer Hartmann- Lauterbacher, um der Einheit der deutschen Jugend willen müssen in diesem Jahr die noch bestehenden katholischen Iugendverbände aufgelöst und in die Hitler-Jugend eingegliedert werden. Innerhalb der Hitler-Jugend gibt es keine Diskussion über Kirche und Religion. Wahrscheinlich wird dort von Gott Über haupt nichts gesprochen. Der Münchner Katholische Bolksoerein gleichgeschal tet. Der einst mächtige Dolksverein München-Gladbach existiert nun nicht mehr. Das Vermögen des Vereines

war Richard v. Kralik einer der bedeutendsten katholi schen Dichter Oesterreichs. Die Rückkehr zur Kirche. Das Jahr 1933 hat in der Absallsbeweguna eine bedeutsame Wendung gebracht. Zum erstenmal seit dem Kriegsende überfliegen in die sem Jahr die Zahl der Rückkehrenden die Anzahl derer, welche die Kirche verlassen haben- Irr einer An zwei Fronten. Es ist das geschichtliche Verdienst der christliä)en Ar beiterschaft Oesterreichs, die großen sozialen Rund schreiben der Päpste vor der Vergessenheit bewahrt

zu haben und stets dafür eingetreten zu fein, daß diese Rundschreiben blutvolle Wirklichkeit werden. Quadra gesimo anno und Rerum novarum sind nicht die ein zigen Rundschreiben der katholischen Kirche, zu tau send anderen Fragen haben die Päpste noch in Hirten schreiben Stellung genommen, es sei nur an die großen Rundschreiben Leos XIII. über Liberalismus, Sozia lismus, den christlichen Staat usw. erinnert. Wer auch nicht eines von diesen vielen Kundgebungen zu bren nenden Zeitsragen hat solche Aktualität

des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß zu danken, wenn wir heute vor dieser erfreulichen Tatsache stehen, aber nie hätte der Ruf des Kanzlers ein solche Echo gefunden, wenn die katholische Arbeiterschaft nicht durch ihre Pionierarbeit die Grundlagen hiefür bereitet hätte. Quadragesimo anno beruft sich ausdrücklich auf Re rum novarum. Der Kampf, der um Rerum novarum ausgefochten wurde, gilt darum in gleicher Weise dem Rundschreiben Pius XI. Ohne Rerum novarum kein Quadragesimo anno, und ohne die Arbeit für Rerum novarum

unter dem unverfänglichen Titel „Weltwirtschaftskrise" das kapitalistische Sy stem seinen Zusammenbruch erleben, erst mußten Not und Arbeitslosigkeit ins Gigantische steigen, ehe die Menschheit für die soziale Lehre Leo XTT? nahmsbereit war. Und doch würde heute Quadra- gesimo anno nicht diesen Siegeszug erleben kSnnen. wenn die christliche Arbeiterbewegung nicht durch vierzig Jahre Rerum novarum gepredigt hätte. Nach vierzig Jahren Kampf kommt die Erfüllung: ein neues soziales Rundschreiben der Kirche wird im Herzen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1919
Umfang: 8
wird, dürften bloß nur mehr 3000 Stück in Betracht kommen. Zu den erwähnten 3000 Hirschen und 3000 Rehen kommen etwa noch 6000 bis 6000 Hafen. Höchste Zeit ist's setzt, daß sich die Freunde unseres Blattes energisch für dasselbe einsetzen. In jedem Dorfe, in jeder Ge meinde, sei's in Berg oder Tal, mügw sich Werber und Werberinnen, jung und alt, ihm überall neue Freunde und Abnchmer zu gewinnen suchw. Ein gu tes Wort findet gutw Ort. Katholische Männer, Fvaum und Jungfrauen, besonders du für alles Gute

so leicht begeisterte Jungmannschaft, werbet, der Teufel wirbt auch. Die Feinde des Glaubens, der Kirche, der christlichen Schule, des christlichen Volkes, werben mit fieberhafter Tätigkeit für ihre Presse. Wollt ihr da zurückstehen? Nein, mit Volldampf hinein in die Werbearbeit für die christliche Presse! Die christliche Presie für das Volk, das Volk für die christliche Presse! Das sei unsere Parole, und danach wollen wir handeln. Auf denn, an die Werbe- arbeit! Bedenket, wo heute oder morgen

vorzüglicher Suppe und zwei halbe Bier. An der Station Bodelsberg (Bayern) und später im Nachbarort Görisried, wo wir uns einige Tage aufhielten, bezahlte man für 1 Liter gewöhnliches Bier, welches das unsere an Geschmack und Gehalt übertrifft, 32 Psg., für 1 Liter Vollbier 40 Psg. (In Innsbruck 2 Kronen.) In der etwa 600 Einwohner zäh lenden Gemeinde Görisried kein Haus ohne Dekoration, vier schöne Empfangsbögen mit Inschriften, die Kirche geschmückt und eine Inschrift, lautend: Wir danken alle Gott

für die Heimkehr unserer lieben Helden. Die Heimgekehrten halten mit Musik einen, Fest umzug zur Kirche, wo ihnen ein Ehrenplatz angewiesen ist und der Ortspfarrer die Hel den in einer Ansprache feiert. Abends wird ihnen ein Festmahl gegeben, wofür die Orts bewohner gegen 2000 Mark zusammenge steuert hatten. So oder ähnlich wurden die Heimkehrer in Bayern überall empfangen und gefeiert und ihnen gedankt für ihr hel denhaftes Ausharren. Ich erkundigte mich nach den Preisen der Lebensmittel

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 12.02.1910
Umfang: 18
die Kinder der Bewahranstalt mit den in National tracht gekleideten Jungschützen, die Schulkinder mit 'den Lehrpersonen, die Bündnisse der Jungfrauen, die Bürgermustk und die Scharfschützenkompagnie. Dann folgte der Erzherzog Friedrich Veteranen- Berein, dessen Ehrenmitglied der Verblichene war, mit Mitgliedern aus Imst, Tarrenz, Karres, Kar- rösten, Arzl und Wenns. An ihn schlossen sich die freiw. Feuerwehr, der Arbeiter-Kranken-Unter- stützungsverein, der Katholische Arbeiterverein und eine Reihe

wurde in die Prieftergruft gesenkt und ne.ben Dekan und Kanonikus Johann Paul Rauch eingebettet. Rach der Beerdigung fand der Trauergottesdienft statt. Das Requiem zelebrierte Pfarrer Heiseler von Wenns, das Lvbamt hielt Dekan Strobl. Die Kirche war von Andächtigen gefüllt, welche fixe die Seelenruhe des verstorbenen Seelenhirten beteten. So ruht nun unser lieber Herr Dekan aus von all seinen Mühen und Sorgen. Er ist gestorben, sein echt katholischer Prieftergeift aber lebt fort von Geschlecht

biographischen Notizen teilen wir mit, daß der Verblichene das Gymnasium nicht in Meran, sondern in Bozen besuchte. Die übrigen ge brachten Angaben entsprechen den Tatsachen, doch ist Prieth nicht in Elbigenalp, sondern besonders in Wängle politisch herdorgetreten, wo er die Aus wüchse des Liberalismus sehr temperamentvoll be kämpfte. Von Elbigenalp kam er bekanntlich als Pfarrer nach St. Valentin auf der Haide, wo er die Kirche prächtig restaurierte und auch sozial und wirtschaftlich überaus tätig

war. Nach dem Tode des unvergeßlichen Kanonikus Johann Paul Rauch berief ihn das Vertrauen seiner Vorgesetzten auf den gewiß nicht leichten und sehr verant wortungsvollen Posten als Dekan nach Imst, welche Stelle er gunz und voll ausfüllte. Besonders her- dorzuheben ist aus seiner Tätigkeit in Imst die gelungene Renovierung der Pfarrkirche. Für das heurige und kommende Jahr hatte er die Absicht, das Innere der Kirche ausmalen und dekorieren zu lassen, den Altar und die neue Orgel anzuschassen, wofür Skizzen

. Großes hat er auch geleistet für die hiesige arme Pfarrkirche und hat er sich an derselben wohl ein bleibendes Denkmal gesetzt. Er ließ in derselben farbenprächtige Fenster aus der Tiroler Glas malereianstalt einsetzen, einen neuen Fußboden legen, den Turm erhöhen und ein neues Geläute (4 neue Glocken zu der einen alten) anfertigen. Auch verschaffte er der Kirche viele schöne, neue Paramente. So steht man in der Pfarrkirche überall die Zeugen von der Sorge des lieben Pfarrers Prieth

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1936
Umfang: 6
23 Personen gelötet und 77 mehr oder minder schwer verletzt worden. Großes Grubenunglück in Japan London» 15. April. Wie aus Fukuoka in Japan gemeldet wird, stürzte im Kohlenbergwerk Tarakuma ein Förderkorb mit 82 Bergleuten 650 Meter tief in einen Schacht. Bisher wurden 49 Leichen geborgen, 20 Bergarbeiter sind schwer verletzt. Verbrecher zünden eine historische Kirche an Mexiko, 15. April. (DNB.) Die berühmte San- Franzisko-Kirche in Guadalajara (Ialiseo) wurde am Dienstag von Verbrecherhänden in Brand

gesteckt, Wertvolle Kunstschätze sind vernichtet worden. Katholische Echulschwesteraschast Sesterreichs Vor kurzem wurde die Katholische Schwesternschaft Oesterreichs als die freie Zusammenfassung der katho lischen Krankenschwestern geistlichen und weltlichen Standes im Sinne der Katholischen Aktion gegründet, nachdem längere Vorarbeiten die Voraussetzungen ge schaffen und die Weisungen des Hl. Vaters in der An sprache anläßlich des Internationalen Krankenpflege- Kongresses Ende August klare

-Beirat. Als Organ dient die „Veroni k a", Zeitschrift der Katholischen Schwesternschaft Oesterreichs, deren erstes Heft im Verlag Tyrolia eben erschienen ist. Diese Zeit schrift wird in regelmäßigen Abständen zu niedrigem Preis erscheinen; ihre Aufgaben sind zahlreich und interessant: neben Erfahrungsberichten und praktischen Hinweisen stehen grundsätzliche Erörterungen der „Seelenpflege". Die Katholische Schwesternschaft will die Gesamt förderung aller Berufskräfte der öster reichischen

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 10.06.1928
Umfang: 18
und mit Vertrauen. Alan nimmt ihnen jedoch vorher das Versprechen ab, daß sie nicht zur heiligen Kommunion gehen. Viele wenden fick nachher der katholischen Kirche zu. So strömt auch jetzt noch immer Segen aus von diesem merkwürdigen Fleck Erde über alle Sprachen und Zonen. Fremdenverkehr. - Ueberal! wird wieder gerüstet und vorbereitet und auf reichen Zuzug gehofft. Der Fremdenverkehr ist unserem an Bodensegen ärmlichen Lande ohne Zweifel eine Quelle guten Verdienstes. Kein Wunder also, wenn überall

am 17. Juli. Die Fahrt geht von Innsbruck nach Maria Einsiedeln über den Vierwaldstättersee nach Luzern- Basel - Paris—Lifieux und von dort wieder nach Paris zurück. Reiseführer ist Professor Dr. Heinrich Heidegger. Teilnehmerpreis 8 230 — RM 142. Anmeldungen sind zu richten an die Katholische Aktion Innsbruck, Maria-Theresien- Straße Nr. 40. Große UrberfchwemNAngtn in Schlesien. Zahlreiche Dörfer unter Wasser gesetzt. Der fast zehntägige ununterbrochene Regen hat iu ganz Schlesien große Ueberschwemmungcn

gelegenen Fabriken wurden unter Wasser gesetzt. Tie Maschinen wurden überflutet und sind jetzt durch Schlamm und Sand un brauchbar gewordeu. In Schwengfeld wurde eine Kirche unter Wasser gesetzt, so daß von den Bänken nichts mehr zu sehen war. Am schwersten wurde der Kreis Reichenbach betroffen, wo in der Stadt Reichen bach selbst das Wasser stellenweise drei Meter hoch stand. Aus zahlreichen Häusern wurden Möbelstücke fortgeschwemmt und an den Landstraßen Bäume um gerissen, die durch die Wucht

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 16.08.1925
Umfang: 14
von ihm katholische Werke, die er eifrig studierte, begann auch eifrig zu beten, daneben betrieb er das Studium der Medizin, wurde ein vielgesuchter Arzt, kehrte 1816 als 28jähriger Mann in die katholische Kirche ein und wurde fünf Jahre später katholischer Priester. Von 1832 bis 1845 war er Domprediger zu St. Stephan in Wien. Er war ein Meister der Beredsamkeit, um dessen Kanzel sich Tausende scharten. Ioh. Em. Veith war auch als katholischer Schriftsteller tätig und hat über 40 Bände geschrieben. Die Ohrfeige

. Die Brüder begannen die Hl. Schrift des Neuen Testamentes zu lesen, wobei es ihnen erging, wie den Jüngern auf dem Wege nach Emaus, die Augen wur den ihnen aufgetan. Noch ehe Jakob, der jüngste, da ran dachte, sich dem Christentum zuzuwenden. ließen sich seine Prüder Samson, Felkel und Samuel taufen und in die katholische Kirche ausnehmen. Ihr Eintritt in die katholische Kirche geschah in Paris. Jakob eilte dorthin, fand feine Brüder, wie sie sich nun glücklich schätzten und begab sich nun in ein einsam

: „Gedenke, o gütigste Jung frau" usw. zu beten. Er hielt das Ganze für ein interessantes Reiseerlebnis, worüber er sich später lu stig machen könnte. Er Hatzte sonst alles Katholische. Die Familie Bussieres betete von da an eifrig für die Bekehrung Ratisbonnes. Einige Tage darauf, am 20. Jänner 1842, fuhr Ratisbonne mit Bussieres in die Kirche St. Andrea delle fratte, wo er wartete, bis Bussieres ein kleines Geschäft erledigt hatte. Ratis bonne trat aus Neugierde in eine Kapelle. Da geschah das große

aus dem Volke Israel, die den Weg zu Christus und zu seiner heili gen Kirche gefunden haben und sich dann als Kinder der katholischen Kirche überaus glücklich schätzten und durch ihren Lebenswandel den Katholiken von Ge burt ein herrliches Beispiel gegeben haben: Und so wollen wir denn heute mit der Zeichnung einer Reihe von Konvertiten aus dem Judentum unsere Konvertitenbilder zu Ende führen. Die Leser des „Bötl" werden sich ganz gewiß auch an den fol genden Schilderungen erbauen und die Gnade Gottes

, die er von seinem Vater erhalten, war die Veranlassung zum Katholischwerden, der eigentliche Grund aber war seine Sehnsucht nach der Wahrheit, die Gott in das Herz des wissensdurstigen sittlich-reinen Studenten gesenkt hatte. Veith starb am 6. November 1876 zu Wien. — Aus dem Friedhose St. Maria zu Breslau liegt der um die katholische Sache hochverdiente Dr. David August Rosenthal begraben. Er wurde 1821 zu Neisse von jüdischen Eltern geboren und wid mete sich in Ohlau (Preuß.-Schlesien) dem ärztlichen Stande

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 15.07.1931
Umfang: 4
und der Seelen zuwiderlaufen, das die Katholische Aktion, also das, was die Kirche und chr Haupt offenkundig am meisten liebt und schätzt, verkennt, bekämpft und verfolgt. Eine besonders scharfe Verurteilung spricht der Papst der Eidesformel aus, die der faschistische Stztat selbst den Knaben und Mädchen auferlegt. Die Kirche habe ein un verletzliches Recht auf die Erfüllung ihres göttlichen Auf trages, dem die heidnische Vergötterung des faschistischen Staates widerspricht. Diese Auffassung von Staat

von ihnen. Wer sagt, die Lage, die von der Käthe-, tischen Aktion in Italien geschaffen wurde, hätte kein Staat bestehen lassen, der verkennt oder vergißt gänzlich, daß die Katholische Aktion in allen Ländern der Welt, bis nach China hin, besteht. In keinem Staat der Welt ist die Katholische Aktion jemals als eine Gefahr angesehen worden, in keinem Staat der Welt ist die Katholische Aktion so feindlich behandelt und so in aller Wahrheit verfolgt worden, (Wir sehen nicht, welches andere Wort der Wirklichkeit

und der Wahrheit der Tatsachen entspricht), wie in diesem Unserem Italien, und hier in Unserem Bischofssitz selber: und das ist wirklich eine wider spruchsvolle Lage, nicht von Uns, sondem gegen Uns ge schaffen." Im Schlichtest des Rundschreibens stellt der Heilige Vater den ganzen Streitfall noch einmal in das Licht der ewigen Grundsätze eines richtigen, natürlichen Verhältnisses zwischen Staat und Kirche, soweit die Erziehung der Jugend in Frage kommt. „Man höre auf, der Kirche Gottes, die dem Staate

in diesem Unserem Italien und in diesem Unseren Rom ; gegen Freiheit und Rechte, die doch den Seelen zu- i kommen und ganz besonders den jungen Seelen." ,,Man sage ! Uns, dem Lande und der Welt, welches die Beweise für die ! Politik sind, die die Katholische Aktion betrieben und ge- ; Politik sind, die die Katholische Aktion betrieben und geplant : haben soll mit Gefahr für den Staat." Der Papst verurteilt besonders scharf den Vorsatz der ! italienischen Regierung „die Jugend von der frühesten Kindheit

bis zum reisen - Alter völlig, ganz und ausschließlich für eine Partei, für eme ! Regierung in Anspruch zu nehmen, und das auf Grund einer ; Ideenwelt, die sich erklärtermaßen in eine wahre und eigentliche Vergötterung des Staates in heidnischem Sinne auflöst, die nicht minder mit den natürlichen Rechten der Familie als mit den ! übernatürlichen Rechten der Kirche in vollendetem Widerstreite j steht." • i Dem Papste geht es um die „geheiligten und unver- : letzlichen Rechte der Seelen in der Kirche

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 29.06.1901
Umfang: 12
diese „von der päpstlichen Kirche geschaffene herr liche Mariengestalt" genau so alt ist, als die katholische Kirche, oder, wenn er lieber will, als das Christenthum selbst. Um das zu erhärten, brauchen wir nur in die Katakomben Roms und zwar in die allerältesten, in die der Priscilla und der Domitilla, welche die Zeiten der Apostel ge sehen, hinabzusteigen. Hier finden wir „jeden Vor zug der Gottesmutter, jede hervorragende Begeben heit aus ihrem Leben: ihre Jungfräulichkeit, die Verkündigung durch den Engel

ein katholischer Theologie-Professor der Inns brucker Universität — die notabene stiftungs gemäß eine katholische ist — minderwertig und nicht befähigt, die Würde eines Rectors zu be kleiden ? Man rede sich nicht darauf aus, dass man durch eine Wiederherstellung der Ordnung die Innsbrucker Studentenschaft provocieren würde; abgesehen davon, dass die theologische Facultät allein über 300 Hörer zählt, beweist dies ganz außerordentliche Wachsthum der zwölf katholischen academischen Organisationen in Innsbruck

, dass die katholische Studentenschaft ihre Rivalen über flügelt hat. Und auch dieser katholischen Majorität gegenüber ist man Achtung und Gerechtigkeit schuldig. Wenn man andere Zustände an unseren Uni versitäten haben will, so thue man auch oben das Herr Rosegger hat zwar „gottlos viel zu sammengelesen", nur, wie es scheint, das rechte nicht, was geeignet wäre, ihm eine richtige An schauung und ein richtiges Wissen über katholische Dinge beizubringen. Sonst würde er wissen, dass

werden, als nicht die schon wiederholt im Petitions wege geforderten gesetzlichen Maßregeln ergriffen werden, wodurch den Juden der Handel mit christ lichen Devotionalien verboten wird. Möge jeder katholische Pilger, jede katholische Pilgerin nach den Gnadenorten diese Mahnung beherzigen, und wenn sie an Ort und Stelle ihre Einkäufe macht, sich daran erinnern, dass die Erzfeinde des Christen- thums nicht mehr länger sich an der Herstellung und dem Verkauf christlicher Andachtsgegenstände bereichern dürfen. Meide

wieder zum Leben erweckt und sich dadurch als Herrn über Leben und Tod, als den Allmächtigen legitimiert hatte, so hätten wir keinen Heiland mehr!! und jeder andere . . . Unser Herrgott kommt in dieser glaubenslosen Zeit seiner Kirche, d. i. der allseitig verfolgten, von aller weltlichen Hilfe verlassenen, selbst von denen, die officiell zu ihrem Schutze verpflichtet in welchem Devotionalien jüdischer Herkunft ver kauft werden. Rundschau. Die verfassungstreuen Großgrundbesitzer und die Wahlreform

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 10.04.1932
Umfang: 20
Mittelalter", auf das unsere Uebernationalen hüben und drüben dumm und stolz hinabsehen. Grauenhaft und entsetzlich wurde das Los des irischen Volkes aber nach dem Abfall König Heinrichs VIII. von der Kirche. Erschütternd-schaurig sind die Berichte und Zeugnisse hierüber, die katholische und protestantische Zeitgenossen der Nachwelt hinterlassen haben. Die Engländer waren überhaupt nie zimperlich und human, wo es galt, ihre Gegner zu unterjochen und auszubeuten. Sie handelten nach dem Sprüchlein: Macht

eines Priesters setzte er 5 Pfund (das sind 350 Schilling). Auf dem Kopf eines Bischofs standen unter der Regierung der rohen Königin Anna 50 Pfund, auf dem eines Mönches 20 Pfund. Verräter katholischer Priester wur den reichlich belohnt, von der Kirche abgefallene Geist liche, deren es in Irland verhältnismäßig wenige gab, erhielten hohe Pfründen. Bilder und Kruzifixe wurden zerstört, katholische Kirchen dem Verfall überlassen: Wallfahrer erhielten Peitschenhiebe. Im Dunkel der Nacht mußten Katholiken

er sich nach Ir land, gründete die Metropole Armagh als Bischofssitz. Don da an nannte er sich Patrik. Der Heilige bemühte sich, durch Verkündigung des Evangeliums das noch heidnische Volk für Christus und die katholische Kirche zu gewinnen und erzielte großartige Resultate. Seine Waffen im Kampfe gegen das Heidentum waren das Evangelium um das Kreuz, Gebet und heiliger Le benswandel. Er bediente sich der gleichen Waffen wie die ersten Apostel Christi. Seine Reform, die er er strebte, bestand darin, aus Heiden

Christen zu schaffen. Wie ganz anders handelten die von der Kirche abge- fallenen Großen Englands gegen die Irländer, um sie oer Kirche abtrünnig zu machen, wie sie es vorhatten. zusammen, die solches behaupten, taten nicht soviel für das Volk, dem sie angehören, als O'Connell allein vollbracht hat. Irland hat während des Weltkrieges wieder noch mehr Freiheiten erhalten. England brauchte ja die tapferen, opfermutigen Iren als Sol daten. In England selbst genießt die katholische Kirche heute große

könnte, ohne daß sie im gering sten belästigt würde, so ehrlich und sittenrein sei das ganze Volk. Irland hat auch sehr zahlreiche Heilige heroorgebracht, darunter die Glaubensapostel Gallus, Magnus, Kolumban, Pirmin, die das Christentum in der Umgebung des Bodensees und bis tief in die Schweiz hinein verbreitet haben, den hl. Virgilius, später Bischof von Salzburg, den hl. Kilian. Die Eng länder haben das irische Volk schon vor dem Abfall Englands von der Kirche oft und schwer bedrängt und Krieg dagegen geführt, teils

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Alpenländer-Bote
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Seite 22 von 24
Datum: 28.06.1914
Umfang: 24
, sondern bleibt. „LsritLZ rvavst", Darum stürmt die Hölle vergeblich an gegen die Kirche. Die Liebe zu Christus macht sie unbesiegbar. Diese Liebe zu Christus! Ist sie nicht von Petrus auf alle feine Nachfolger und auf die ganze Kirche übergegangen, wie der Blutstrom, die Liebe vom Herzen zum ganzen Körper übergeht? So sehr, daß man daran allein die wahre, die katholische Kirche erkennen kann. An ihrer Liebe zu Christus. Lin berühmter Konvertit unserer Tage schloß so: wo Christus am meisten geliebt

wird, da will ich hingehen, das muß die wahre Kirche Christi sein. Er suchte und fand die katholische Kirche. wie liebt diese katholische Kirche doch Ie sus Christus ihren Heiland? Sie allein hat einen Papst, den Stellver treter Iesu, hier auf der Welt. Und wie liebt sie diesen! Und liebt sie in ihm nicht Iesus? Sie allein hat das heiligste Altarssakra ment in ihren Kirchen! Und wie liebt und empfängt sie Iesus in diesem heiligsten Sakra- ment! Sie allein hat die wahren Diener und Nach folger Iesu Christi

Noch eine Gewalt bleibt übrig, größer als alle andern. Die Energie der Seele, die Kraft und Macht der Persönlichkeit, wie erbebte die Welt unter den eisernen Griffen eines Napo leon! Das Geheimnis seiner Kraft war die gewaltige Energie seines Charakters. Sie schlug alte Reiche in Trümmer, sie schuf ein neues Wellkaisertum. — Es hielt nicht lange stand, was war es auch gegen das Reich der katho lischen Kirche? Der Imperator liegt mit andem Kriegshelden im Invalidendom zu Paris be graben

. was ist dieser Dom gegen die peters- kirche? Aber immerhin, die Gründung der Kirche wäre verständlicher, wenn Petrus ein Mann von solcher Energie gewesen wäre! wäre er ein Paulus gewesen! Das war ein ganz Großer, ein Stürmer, ein gewaltiger Charakter, unter dessen Angriffen und Schlä gen die Heiden- und Iudenwelt erzitterte. Man feiert die heiligen Petrus und Paulus an einem Fest, man nennt sie in einem Wort. Aber Petrus war kein Paulus. Petrus war von Natur aus ein schwacher, weicher, leicht wech selnder

und umschlagender Charakter. Und ein solcher ist das Fundament, der Eckstein des Riesenbaues der katholischen Kirche? „Du bist Petrus, ein Fels, und auf die sem Felsen will ich meine Kirche bauen." wer sieht da nicht Gottes Allmacht, die Petrus stützt und hält? Der Stein, den die Bau leute verworfen haben, Iesus Christus selbst, ist zum Eckstein seiner Kirche geworden, Christus der Gottessohn, in Petrus. Da sreilich erklärt sich, warum alle Angriffe der Hölle an diesem Felsen scheitern. Aber untersuchen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 25.11.1933
Umfang: 8
nicht recht zutraute. Bei der Generalprobe war sie auch nicht aus sich herausgegangen, hatte absichtlich ihre Stimme zurückgehalten, um sie für die Aufführung zu schonen. Und Elisabeth sang. Die unerhörte Fülle, die wunder volle Wärme ihrer Stimme trug die Sopranpartie zu einer ungeahnten Größe; mit vollendeter Sicherheit und Klangschönheit führte sie ihren Pari bis zum Ende durch. Eine weihevolle Stimmung lag über der ganzen Kirche, lange noch, als oer letzte Ton verklungen war. Still gingen die Menschen

, der Direktor des Leipziger Konserva toriums, ein Mann von stattlicher Größe und erheblichem Körperumfang. Glattes, meliertes Haar umgab den massigen Kopf. Knapp und kurz war das Lob, das er Elisabeth spendete. Mit scharfen Blicken musterte er das Mädchen, das nur schüchterne Antworten gab. Elisabeth war froh, als sie endlich die Kirche verlassen und den Heimweg antreten konnte. Unzählige Glückwünsche flogen in das kleine Haus am Wassergraben. Die ganze Stadt war begeistert von Elisa beth Pfilipps Kunst

, Georg Achrainer, Hans Prevalnig, Sepp Bichler und Mar Kober. Mit Worten der Anerkennung für die geleistete Arbeit des scheidenden Obmannes und der übrigen Amts walter fand die Versammlung ihren Abschluß. k Kossen. Theateraufführung. Der Katholische Arbeiterverein brachte am Sonntag nachmittags für Kin der und abends für Erwachsene im Saale beim Erz herzog Rainer das Stück „Der Müller und sein Kind" zur Aufführung. Die Aufführungen waren gut besucht und fanden allgemeinen Beifall. — Am Sonn tag

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 06.04.1934
Umfang: 14
vor. Werdet nie irre an eurer Kirche, Katho liken, rief der Bischof, auch wenn wir tun mußten, was euch nicht sympathisch und an genehm war. Während der ganzen Karwoche hatte an je dem Tage ein hervorragender Kanzelredner in einer der katholischen Kirchen gepredigt. Pater Siebers sagte in seiner predigt. Chri stus hat von der Kirche das Wort gesprochen: Die Pforten der Hölle werden sie nicht über- wMissen. And das bedeutet nicht, daß es unmöglich ist, daß die katholische Kirche

- efr „1" setzen mußte,- er war damals bereits einsam und allein. So achtet man die Rechte der Kirche. Die nats. „Germania", das Blatt papens, die in solchen Aeußerungen sonst sehr vorsich tig ist, veröffentlicht am 28. März an der ersten Stelle ihres Blattes den Brief der Mutter eines katholischen Hitlerjungenö, von dem sie erklärt, daß er sie mit Stolz und Be trübnis zugleich erfülle: „Vor einigen Wochen wurde", so schreibt die katholische Mutter, „mein Sohn, der anderswo die Oberrealschule

besucht, zum Gottesdienst in die evangelische Kirche von einem Hitlerjugenöführer befohlen. Er trat vor und erklärte, diesem Befehl nicht Nachkommen zu können, da er Katholik fei und zudem der katholische Gottesdienst zur selben Zeit sei. Er wurde wegen Ungehorsam mit 14 Tagen Uniformverbot bestraft und chm an- geöroht, daß, falls er sich Sonntags nicht ein finde, sein Ausschluß aus der Hitlerjugend be antragt würde. Trotzdem ging der Junge in Zivil in die Kirche. Die „Germania" fügt hinzu, das erste

Die Kirche wird aus allem Leid auch in der heutiaen Zeit triumphierend hervorgehen. Mit der Kirche Christi wird kein Gegner fer tig. Glaubt man, sie zu Boden gezwungen zu haben, im nächsten Augenblick schon steht sie wieder ruhig» stolz und stark da» und die da glaubten, eine Grube gegraben zu habe«, fal len selbst hinein und die Kirche wird ihnen noch das Requiem singen. Wer der Kirche in den Weg tritt, der tritt Gott in den Weg. Im Leiden der Kirche bereitet sich schon der Triumph der Kirche

gegen die Freimaurerei zu rühren. Der Sta- winskh-Skanöal hat den Franzosen die Au gen geöffnet. Denn es stellte sich heraus, daß fast sämtliche der Schwindler Nitter der um- gebunöenen Schürze sind und mit ihren Kellen recht tief aus den erschwindelten Geldern des Logenbruders Stawinsky geschöpft haben. Die Loge deckte ihre famosen Mitglieder noch und suchte den Skandal, an dem sie ein Haupt- veröienst hat, zu vertuschen. Die pariser Groß loge, die in Skandalen aller Art, im Haß ge gen Gott und Kirche

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
sehr schwach geworden. So sind un sere eigenen Sammlungen nur wechselnde Vereinigungen, heute die, morgen eine an dere Sekte. Gegenüber diesem losen Sub jektivismus und Sektierertum hat Gott die katholische Kirche bestehen und weiterleben lassen als einen mächtigen historischen Be weis dafür, daß die christliche Kirche keine zufällige Vereinigung oder eine willkürliche Sekte ist, sondern als Schöpfung von Got tes Geist durch 1900 Jahre hindurch wirkt." Noch deutlicher hat der protestantische Theo loge

Michael Hertzberg in seinem Buch von der „Einheit der Kirche" diesen Gedanken ausgesprochen: „Laßt mich in diesem Zu sammenhang noch ein Ding berühren, das wir Protestanten unbedingt und auf jeden Fall im Prinzip freudig anerkennen müs sen, und dem wir froh zustimmen müssen, wo es sich nämlich handelt um das Papst tum (die katholische Kirche) und seine Stel lung in der Gegenwart. Das ist die große Ausgabe, welche die katholische Kirche mit dem Papst an der Spitze jetzt hat, daß sie nämlich Kirche

und Christentum als eine konstante Größe — identisch mit sich selbst — bewahrt und erhält von Geschlecht zu Geschlecht und durch den Wandel aller Zei ten hindurch. Und das kann die katholische Kirche auch, weil sie seit den Tagen der Apostel Träger der Tradition ist, speziell, wie sie selber meint und wir auch nicht leugnen wollen, als Petri Nachfolger und Wächter seines Grabes. Und das können und müssen wir protestantische Christen an- JZ Fallschirmspringer hinter der Linie des Feindes

zu sein. Der Export nach der Tschechoslowakei ist nur nach einigen deutschsprachigen Gebieten beachtlich. Die Hoffnung auf einen starken Absatz nach Deutschland hat sich nicht erfüllt, da dort eine eigene Trachtenmode im Aufbau begrif fen ist. Ein Märchen, wie es das Leben schreibt Wien, 22. September. Der frühere grie chische Ministerpräsident Alexander Z a i- erkennen, selbst wenn wir daran festhalten, daß auch viel Heu und Stroh mit dem ech ten Golde, das die katholische Kirche uns als heiliges Erbe

von den Aposteln überlie fert hat, im Gefolge gewesen sein möge. Mit Dank und Freude müssen wir dies aner kennen und darin die große providentielle Bestimmung erkennen, die die katholische Kirche von Gott empfangen hat im Dienst des Christentums aus Erden. Desto mehr, wenn wir bedenken, wie jetzt so mancher Halt in der evangelischen Kirche vergeht, und wie allenthalben die auslösende, zer setzende Arbeit alles leugnet und bestreitet, was durch alle Zeiten und alle Geschlechter hindurch als Christentum gegolten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 18
Datum: 21.07.1955
Umfang: 18
und daß Gesetze her müßten, die darin Ordnung brin gen. Von den verschiedenen Festen bei Tag und Nacht, in Wald und Au, von Tirolerabenden usw. will ich nichts reden, weil mir sonst so ein Vereinsmeier das Kreuz cinschlagen könnte; einen anderen Gedanken möchte ich zum Überlegen geben: Die Familie ist etwas, was Gott ganz am Anfang gestiftet hat, und daher ist die Familie etwas Hei liges. Die christliche Familie ist die Kirche Gottes .im Kleinen. Das Atom, um es modern zu sagen. Dieses Atom

hat auch der Kommunismus nicht zu zerstören vermocht. Bei uns ist die Gefahr, daß dieser Kern von innen her zerfällt. Die Eltern müssen sich schon ganz ernst fragen, oh nicht am Ende ihr Ehelehen schuld ist, daß die Familie keine bindende Kraft mehr aus übt. Die Familie ist etwas Heiliges wie die Kirche. Wenn wir feststcllen müssen, daß unsere Kinder die Kirche meiden, dann werden sie sehr bald kein rechtes, offe nes, kindliches Verhältnis mehr zur Familie haben und meiden auch sie. Darin liegt ein Gesetz. Der sündige

werden und einen ewigen Himmel ernten. Den Himmel können nur die Kinder Gottes erben. Unsere Kinder sind Gotteskinder geworden. Das ist es. was wir zu hüten haben. Dieses Erbe ist aber gefährdet im Schwimmbad, im Campingplatz, auf der Straße, im Kino, in der Stube, wenn du nicht sorgst, daß sie ein Heiligtum bleibe. Sollen wir über solche Fragen noch weiterreden? Über eine Antwort würde sich freuen Euer Gottschalk. Kirchliches Romfahrt der Katholischen Jugend Die Katholische Jugend unternimmt vom 17. bis 25. August

auf freien Fuß zu setzen; Kardinal Mindszenthy werde seinen Aufenthalt an einem Orte nehmen können, der von der ungari schen Bischofskonferenz ausgewählt werden kann.“ Dazu schreibt die Katholische Presse: Die an gebliche Freilassung des Kardinals Mindszenthy ist nur ein Propagandamanöver zu den Genfer Konferenzen. Der Kardinal wurde bisher nicht einmal amnestiert, geschweige denn rehabilitiert. Selbst Rom sagt, daß von der Befreiung Kardinal Ivlindszenthys aus dem Gefängnis keine Rede

för dern werde. 73jährigsr General zum Priester geweiht General Margueritte, Held des Ersten 'Welt krieges und Chef der F. F. L, der Befreier von Paris im Jahre 1944, wurde kürzlich in der Ka thedrale Saint-Front von Perigueux zum Prie ster geweiht (Kathpreß). Ein nächster Schrift: Ehegründungsdarlehen Der Katholische Familienverband hat der Öffent lichkeit einen detaillierten Vorschlag über die Einrichtung von Ehegründungsdarlehen vorgelegt. Nach der Meinung des Verbandes sind minde stens 15.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1921
Umfang: 8
, als Ne Führer es gestatten, es gibt für sie keine Gewis sens^, keine religiöse Freiheit mehr. Eben weil der ffütholischeGlaube, das Heilmittel der kaiho- Fischen Religion, dem Menschen höhere Ziele reichen ü. ihm dieKrast geben, Selbstvervollkommnung, sitt liche Freiheit und Wahres Glück als vollwertiges .Kind Gottes zu erlangen, weil die katholische Kirche in ihren Lehren und Taten gerade die wirtschaftlich Schwachen, die Arbeiter, schützt, darum rufen die Ausbeuter der Armen diesen zu: Heraus

gegen die katholische Kirche hetzen, geschieht es nicht vielfach deshalb, um die Aufmerksamkeit von den Unter- drüickern der Freiheit und des allgemeinen Wohl standes abzulenken? Mit der Verführung zum aus drücklichen Austritt aus der katholischen Kirche raubt mau gerade dem hilfsbedürftigen Arbeiter die sittliche Marke, den Seelenfrieden, den Trost in Leiden und Todesnot. Arbeiter, gebt den letzten Anteil persönlicher Freiheit nicht hrrr, wahrt euch Gewissensfreiheit, die Freiheit, rmch euerem heiligen Glauben

ar s der ^katholischen Kirche! Der Mensch ohne Glaube und iSitte, ohne Hoffnung, ohne Frieden im Herzen, der Haßt zur sinnlosen Führung des verheerenden Klas- !-fenkampfes; wer in Gott und in seinem von den ! Geboten Gottes geleiteten Gewissen kein Gesetz für Ifelti Handeln und keine Stütze für seine Entschei- jdungen hat, derkann zuallenTatenver- Feitet und getrieben werden. Wo ist ein wirtschaftliches System, welches die Menschliche Arbeit, die persönliche Anstrengung zur Beschaffung von Bedürfnis gütern höher

einschätzt als die katholische Lehre, welche, diese Arbeit als Gottesdienst bezeichnet rmö, wenn in reiner Absicht Derrichtet, des ewagen Hirnmelslohnes würdig er- «ytet? Die katholische Religion hat, ehe man an gebliche Gleichheit verkündete, die Gleichheit aller ^Menschen vor Gott, die Gleichwertigkeit bei aller 'Verschiedenheit der persönlichen Eigenschaften und Weruse stets anerkannt und festgehalten; nicht die Vornehmheit der Geburt oder der Reichtum hat die Apostel zu den Gehilfen des Sohnes Gottes

bei der Gründung der Kirche gemacht, er hat einfache Arbeiter auserwählt und sie zu Verkün dern des Heiles für die ganze Welt befähigt. Wenn auch alle Stände in der katholischen Kirche Platz haben, zu ihren Aemtern und Würden alle dazu Geeigneten geladen können, die bevorzugten Kin der der treubesorgten Mutter, denen die Kirche die ganze tatkräftige, opferreiche Liebe schenkte und noch widmet, sind die Armen, die Bedürfttgen, die Arbeiter. Daß die Reichen und Mächtigen die Lehren und Vorschriften

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 08.07.1915
Umfang: 12
und von Auszügen aus bereits bekannten franzö sischen und belgischen Kundgebungen herausgab, die an der Hand der gröbsten Tatsachenentstellun gen dartun sollen, daß Deutschland neben der Verantwortung für den Krieg und die unmensch liche Führung desselben auch noch dafür verant wortlich zu machen sei, daß es direkt den Katho lizismus, wörtlich das Reich Gottes in den See len vernichten wolle. Von einem Siege Deutsch lands, heißt es in dem Buche als Resume, hätte die katholische Kirche alles zu fürchten

, während Frankreich (trotz vorübergehender Irrungen) be weise, daß der Sieg seines Heeres der katholischen Kirche zum Segen gereichen werde. Demgegenüber erregt es natürlich vor allem (nt größte Verwunderung, ja Verblüffung, daß oieselben französischen Katholiken, die ihrem ausgesprochenen gottlosen Staate ohnmächtig unterlegen sind, die katholische Sache unter der Macht dieses Staates besser geborgen wähnen, als unter der Herrschaft des Deutschen Reiches, das verfassungsmäßig christlich

ist, nicht nur, daß die Re gierungen Frankreichs und Italiens jeden Ein fluß der Religion auf Staat und Volk stets voll ständig auszuschließen versuchten und sich heute nur als Mittel zum Zweck gewisse „katholische" Anbiederungen gefallen lassen, nicht nur, daß der englische Materialismus dem Katholizismus im Herzen am tiefsten widerspricht und die „Hoch kirche" doch auch nichts weniger denn als „Hort des Katholizismus" bezeichnet werden kann; es liegt auch noch etwas anderes im deutschen Volke und in der deutschen Volksseele

des Weltkrieges bisher überwunden haben. Je schwächer der religiöse Sinn, um so wilder und brutaler tobt natürlich die chauvinistische Leidenschaft. Gerade aber dafür bilden Frank reich und die kirchenfeindlichen Parteien Jta- liens ein wahres Schulbeispiel, während in Deutschland und Oesterreich-Ungarn die religiös leistungsfähige katholische Bevölkerung unter Führung ihrer Bischöfe ein höchstes Maß von Würde und internationalem Anstand bewahrt hat. Wo da die Wurzeln und tiefen Grundkräfte

kirche nach einem Siege alles zu befürchten und von wem sie andererseits alles zu hoffen hat. Wer hat bisher im Weltkriege die früher so vielgepriesene „Europäität", den Geist des „gu ten Europäers" aufrecht erhalten, und wer ver teidigt ihn als Hort gegenüber dem Ansturm der ost-westlichen Völkerbewegung von Japan her über Rußland, sowie gegenüber der drohenden Verflachung durch englischen Materialismus, und der bereits eingedrungenen Verfälschung durch den englischen cant? Doch offenbar

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