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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1938
Umfang: 8
im gegenseitigen Interesse eingestellt wird. 5. Eine Erklärung über« den Dana-See -wiederholt die Zusicherungen der italienischen Regierung vom 3. April 1936, wonach die italienische Regierung die britischen Inter essen, die mit diesem See zusammenhängen, respektieren wird. 6. Die Eingeborenen in Jtalienisch-Ostafrika werden nicht gezwungen werden, andere Militärdienste als die loka len Polizeidienste und territorialen Verteidigungsdienste zu leisten. 7. Britische Staatsangehörige erhalten in Jtälienisch

- Ostasrika volle Religionsfreiheit. ebenso die englischen reli giösen Gesellschaften. 8. Jede der 'beiden vertragschließenden Parteien erklärt sich an die Suezkanall-Konvention gebunden. Die ägyptische Regierung ist ebenfalls- von dieser Klausel in Kenntnis ge setzt worden. Spaviensrage und Anerkennung des römischen Imperiums Der zweite Teil des Abkommens enthält einen Aus«- tausch von Briefen, dev sich unter anderem beschäftigt: 1. Die italienische Regierung teilt mit, sie habe Befehl zur Verminderung

der italienischen Streitkräste in Libyen gegeben und bereits die Zurückziehung des Militärs aus einer Grundlage -von 1000 Mann pro Woche beschlossen. Die Zurückziehung werde andauern, bis die Friedensstärke .er reicht sei. 2. Italien gibt seine Absicht zu erkennen, die Bedingun'- gen des Londoner Flottenvertrages vom Jahre 1936 anzu- nehmen, sobald die a.cht Punkte des- Protokolls (des ersten Teiles des Abkommens)- durchgeführt, beziehungsweise ge regelt worden sind. 3. Die italienische Regierung bekräftigt

ist, alle Übrigblei ben° den italienischen Freiwilligen im -Anschluß an die- Beendi gung des Krieges das spanische Gebiet -verlassen -werden. Alle italienischen- Kri'egsmittel -werden -ebenfalls- zurückge zogen. Weiter erklärt die italienische Regierung, sie verfolge keine territorialen und keine politischen Ziele in Spanien und- werde auch keine wirtschaftlichen Zugeständnisse fordern. Dies treffe sowohl für das spanische Festland als auch für die Balearen, die spanischen -Besitzungen in Uebersee rmd

die spanische Zone in Marokka zu. Die italienische Regierung stellt fest, daß sie au>ch nicht die Absicht habe, italienische Streitkräste ans diesen außerhalb 'des spanischen Festlandes liegenden Gebiet, n zu unterhalten. Die englische Regierung erklärt in diesem Zusammen hang, daß ihres 'Erachtens nach die Erledigung der spani schen Frage als Vorbedingung für das Inkrafttreten des engli'sch-itälienischen- Paktes- anzusehen sei. 4. Die englische Regierung- stellt fest, es sei ihre Ab sicht

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 09.06.1934
Umfang: 12
259: 19.40 Männerchöre. München 405: 20.30 Unterhaltungskonzert des Funkorchesters. Prag 470: 21 Orchester und Gesang. Rom 421: 20.45 Moderne italienische Opernmusik. Schweiz (Deutsch) 540: 20.40 Konzert des Radioorchesters. Schweiz (Französisch) 443: 21.25 Buntes Konzert. Stratzburg 349: 20.45 Aus der Orangerie: Symphoniekonzert des Stadt. Orchesters. Toulouse 329: 20 Operettenmustk. BONN ERSTAG 11.30 Kennst du dein Vaterland? Die Mundarten Oester reichs. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert

10.20 Schulfunk. Französische Rätsel. Für Schüler vom 2. Lernjahr aufwärts. 11.30 Dr. Aldo Mattioli: Italienische Sprachstunde für An fänger. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoni ker. Dirigent: Josef Holzer. — Schramm: a) Panzl- Runde, Hymne: b) Vater Panzl, Marsch. — Leuschner: Ouvertüre zu dem Lustspiel „Fahrendes Volk". — Netsch: Serenata espanole, für Flöte mit Orchesterbegleitung. — Schmeling: La Rose Hongroise. — Michaelis: Waldmei sters Brautfahrt

. — Kalman- Potpourri aus der Operette „Die Czardasfürstin". 15.00 Zeitzeichen, Börsen. 15.15 Dr. Giorgio Reßman: Italienische Sprachstunde. 15.40 Mensch und Künstler. Hugo Thimig. (Zum 80. Geburts tag.) Es spricht Dr. Franz Horch. 16.65 Nachm ittagsbericht. 18.10 Bekanntes und Unbekanntes von Johann und Josef Schrammel. Tautenhayn-Quartett. —Schrammel: a) Dorn- bacher-Hetz, Marsch; b) Liebesgeflüster, Scherzo; e) Wiener Frauenherzen, Walzer; d) Augensprache, Polka; e) Pro zeß, Polka schnell. — Schrammel

869: 20.45 Buntes Konzert. München 405: 20.15 Gemeinschaftsabend der Reichssender München. Prag 470: 21 Schwedische Musik. Pretzburg 299: 19.35 Es war im Mai, Operette. Rom 421: 20.45 Moderne italienische ,Opernmusik. Schweiz (Deutsch) 548: 20.20 Die zehn berühmtesten Klavier sonaten von Beethoven. Schweiz (Französisch) 443: 20.35 Orchesterkonzert. Stratzburg 348: 20.45 Konzert der Philharmonie. Stuttgart 523 : 22 Handharmonikasoli, gespielt von H. Schees Toulouse 329: 20.15 Operettenmusik. 8.80

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1936
Umfang: 8
des Völkerbundes spricht das Saar- gebiet Deutschland zu. 16. Mussolrni übernimmt das italienische Kolonialministe- rium. Der bisherige Kokonialmimster General Bono wird zum Oberkommissar der beiden italienischen Ko lonien Eritrea und Somali ernannt. 18. General Gamelin ersetzt General Weygand als franzö sischen Generalstabschef. Februar 1. In Italien treten d:e Gesetze über die vormilitärische Erziehung in Kraft. — Londoner Konferenz zwischen der englischen und französischen Regierung. 11. Neuer blutiger

Grenzzwischensall in Abessinien südlich von Ual-Ual. Die italienische Regierung verfügt für zwei Divisionen die Auffüllung auf Kriegsstärke. 16. Der Präsident der Republik Portugal, General Car- mona, gewählt. 17. Italien beginnt mit der Truppenverschifsung nach Ost afrika. 19. Die italienische Regierung beschließt die Kontingentie rung der Einfuhr. 24. In der Schweiz wird die Wehrvorlage der Regierung angenommen. — Paraguay erklärt seinen Austritt aus dem Völkerbund. 26. Italien stellt als Ersatz

wird in Deutschland wieder eingeführt. — General Kondhlis kündigt eine Volks abstimmung in Griechenland über die Staatswrm an. 18. Abessinien ersucht den Völkerbund, sich mit dem zwi schen ihm und Italien ausgebrochenen Konflikt zu be- fasien. — Die englische Regierung protestiert gegen das deutsche Wehrgesetz. 19. In Belgien tritt das Kabinett Theunis zurück. 20. Der französische Minifterrat protestiert gegen die deut sche Wehrpflicht. 21. Auch die italienische Regierung macht gegen das deut- sehe Wehrgiesetz

Die wichtigsten politischen Jänner 3. In Athen tritt die 1. Balkan-Wirtschastskonferenz des Balkanbundes zusammen. 4 . Präsident Roosevelt verkündet eine allgemeine Alters- und Invalidenversicherung und ein großes Arbeitsbe- ichassungsprogramm. 5. Die abessinische Regierung ersucht den Völkerbund, den Ual-Ual-Streittall zu schlechten. 8. Laval und Mussolini schließen in Rom ein sranzösisch- italienisches Freundschaftsabkommen. 13. Abstimmung im Saargebiet. 15. Das Aloisi-Kom tee

für die nach Ostafrika verschiff ten Divisionen zwei neue auf. März 1. Kemal Atatürk wird erneut zum Präsidenten der Türkei gewählt. 2. Der König von Siam verzichtet endgültig aus seinen Thron. — In Griechenland bricht eine von Plastiros und Venizelos geführte revolutionäre Bewegung aus. 4. Die ungarische Regierung tritt zurück. 11. Die Vemzelos-Revolte in Griechenland ist niederge schlagen. 15. Die französische Regierung verlängert die Militärdienst zeit auf 24 Monate. 16. Die allgemeine Wehrpflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1936
Umfang: 8
zwischen' dem Deutschen Reich und Oesterreich auf Grund des Abkommens vom 11. Juli zur Kenntnis genommen. Aeichberechligung — Anerkennung Abessiniens Der italienische Außenminister hat die Vertreter Oester reichs und Ungarns persönlich über seine Besprechungen mit dem 'deutschen Reichskanzler und dem Reichsaußenminister von Neurath in Kenntnis gesetzt. Die italienische und unga- riiche Regierung haben die Mitteilung der österreichischen Regierung zur Kenntnis genommen^ wonach die deutsche Re- gierMg über die gefaßten

haben dem italienischen! Außenminister ihren Entschluß m'ltgeteilt, die formelle Anerkennung 'des italieni schen Imperiums auszusprechen. Die italienische Regierung wird den Wünschen der öster reichischen und der ungarischen Regierung nach Betei ligung ihrer Volkswirtschaft an der Ausbeutung Abes siniens gebührend Rechnung tragen. Die behandelten Fragen und die Ergebnisse der Bespre chungen werden in einem Protokoll niedergelegt. Die 'drei Regierungen haben beschlossen, die nächste Zu sammenkunft der Vertreter

haben nanrens ihrer Regierungen der Genugtuung darüber Ausdruck verliehen, daß Oester reich und Ungarn dank der Unterstützung durch die italie nische Wirtschaft wirksam Hilfe geleistet worden ist. Die Vertreter der drei Regierungen haben das' Funk- mieren der Protokolle von Rom und ihre Eignung für den Jiederaufbau im Donauraum festgestellt. Die Minister des äußeren von Italien und Ungarn haben mit Befriedigung die Mitteilung der österreichischen Regierung über die Ent wicklung der Beziehungen

Entschlüsse im Geiste der Zusam menarbeit informiert würde. Seitens der italienischen Regierung wird sestgestellt, daß der «Standpunkt der 'österreichischen und der ungarischen Regierung betreffend die Gleichberechtigung aus dem Gebiete der Aufrüstung berechtigt sei und auch dem Grundsatz der Gerechtigkeit entspreche. Die drei Regierungen werden sich über die Verwirk lichung der gefaßten Beschlüsse auf dem Laufenden hallten. Die österreichische Bundesregierung und die ungarische Regierung

der Signatarmächte der Römi schen Protokolle in Budapest abzuhalten. Wien, 12. November. Der italienische Außenminister hat vor der Abreise einem Vertreter der Amtlichen Nach richtenstelle eine längere Erklärung abgegeben, in der er sich über den Verlaus der Besprechungen 'sehr befriedigt äußert. Eine ähnliche Erklärung hat der ungarische Außenminister abgegeben. Heute abends wohnten Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und die Außenminister Italiens und Ungarns einer Fest- anfsührung in der Staatsoper

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 01.02.1938
Umfang: 4
auf die Sanktionen habe, kei neswegs von gestern seien. Heule aber habe sich die Situ ation vollständig geändert. Durch den Austritt zweier Nach barstaaten aus dem Völkerbund sei die Neutralität der Schweiz den größten Gefahren ausgesetzt. Da durch die sogenannte beschränkte Neutralität die po.itische und psycho logische Basis genommen sei, werde die Anwendung des Artikels 16 durch die Schweiz unmöglich. Aus diesem Grunde habe sich die schwcse.ische Regierung entschlossen, die Jni iative Schwedens betreffend

den fakultativen Cha rakter des Artikels 16 zu unterstützen. Der holländische Delegierte, Rudtgers. erklärte, daß die Anwendung der wirtschaftlichen und finanziellen Zwangs maßnahmen in der Praris von zahlreichen Faktoren ab hängig sei, die seinerzeit im Artikel 16 keine Regelung gefunden hätten. Die kleinen Staaten könnten nicht. zu lassen, daß die Anwendung der Sanktionen vom Willen der Großmächte abhängig sei. Die holländische Regierung sei Anhängerin der kollek.iven Sicherheit, aber sie wünsche

, daß den Realitäten des internationalen Lebens Rechnung getragen werde. Man könne heute feststellen, daß das im Artikel 16 verankerte Sanktionssystem tot sei. Jeder Staat suche nach seinen eigenen Interessen zu handeln, jeder Staat denke zunächst an sich selbst. Es sprach dann der österreichische Delegierte, außerordent licher Gesandter und bevollmächtigter Minister Emmerich Pflügl. Er erklärte, daß seine Regierung es ni.ht als oppor tun betrachte, an der Debatte über die Sanktionen teilzu nehmen. Der Delegierte

werde deshalb auch an keiner Abstimmulig teilnehmen, die im Laufe der gegenwärtigen Session des Völkerbundkomitees stattenden sollte. — Der finnische Delegierte erklärte, daß sich seine Regierung im Interesse der Förderung der allgemeinen Sicherheit nur mit einer leichten Aenderung des Ariels 16 einverstanden er klären könne. — Der polnische Delegierte e.innerte ^rn die Ausführungen, die der polnische Außenminister Beck schon diesbezüglich gemacht habe. Der Grundgedanke dieser Äus- führungen bestand darin

hielten heute abends mit dem chinesischen Rats- delegierten Wellington Koo eine Beratung ab, um den Resolutionsentwurf zu prüfen, der dem Rat auf den Appell der chinesischen Regierung hin unterbreitet werden soll. Die ser Resolutionsentwurf soll, wie verlautet, die Aufmerksam keit der Ratsmitglieder auf den Beschluß der Völkerbund versammlung vom 6. Oktober 1937 lenken, in welchem es unter anderem heißt: „Die Völkerbundversammlung ver sichert China ihrer moralischen Unterstützung und empfiehlt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.04.1937
Umfang: 8
alle Ehrengäste, darunter der Propaganda- minister Alfieri und der italienische Gesandte in Wien Sa- lata sowie Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden versammelt. Die ganze Stadt war sestlich mit Fahnen in den italienischen Farben geschmückt, vielfach sah man aber auch die österreichische Flagge, insbesondere 'beim Bahnhof und vor dem Hotel Danieli. Um halb 11 Uhr traf der italienische Regierungschef in Begleitung des Grafen Ciano auf dem Bahnhof ein. Er ivurde von stürmischen Kundgebungen

der Menge begrüßt. Überaus zahlreich sind die Mitarbeiter der auswärtigen Presie, die sich in Erwartung der Kundgebungen und Unter redungen der beiden Staatsmänner in Venedig eingesunden haben. Als gegen 11 Uhr der Zug eintraf, spielte die Musik kapelle die österreichische und darauf die italienische Hymne. Mussolini trat aus den Wagen zu, in dem sich Bundeskanz ler Dr. Schuschnigg, Staatsekretär Dr. Schmidt und ihre Begleitung 'befanden. Als erster entstieg Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg dem Zuge

nach dem Bürgerkrieg Madrid, 20. April. Ter Oberstkommandierende der Madrider Streilkräfte, General Miaj a, gab im Madrider Rundfunk eine Erklärung ab, die er „an alle Spanier im In- und Auslande" richtete. General Miaja sagte wörtlich: „Ich bin ermächtigt, zu erklären, daß die spanische Regierung sofort nach Beendi gung des blutigen Bruderkampses geheime und reguläre Wählen veranstalten wird. Es wird keine Partei bevorzugt werden. 'Jeder Spanier wird sein Votum abgeben können. Die künftige Regierungssorm Spaniens

wird eine par lamentarische sein; die Erfahrungen des Bürgerkrieges wer den wir verwerten. Ich bin ermächtigt, feierlich zu erklären", endete Gene ral Miasa seine Ansprache, „daiß die spanische Regierung im Falle des Sieges der regulären Truppen das Land nicht ferner der österreichische Gesandte beim Quirinal, Berger- Waldenegg mit den Herren des österreichischen Konsulates in Venedig. Nachdem der Bundeskanzler die Front der Formationen abgeschritten hatte, begab er sich in das Hotel Danieli. Er wurde

auf der Fahrt im Motorboot vom Ministerpräsiden ten Mussolini persönlich begleitet und war Gegenstand un aufhörlicher Kundgebungen der Bevölkerung, die sich auf den Brücken und Ufern in großer Menge eingefunden hatte. Auch von den zahlreichen Gondeln und Motorschiffen, die den Canäle grande belebten, würben dem Bundeskanzler immer wieder Willkommenskundgobungen bereitet. Am Nachmittag wird die erste Unterredung zwischen den Staatsmännern stattfinden. Abends gibt die italienische Re gierung zu Ehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 13.05.1938
Umfang: 12
der britischen Regierung sei es, daß die italienische Kontrolle über ganz Aethiopien eine vollendete Tatsache geworden sei. Diese Tatsache müsse früher oder später anerkannt werden außer man wäre bereit, sie mit Gewalt zu ändern oder man wolle ewig in Unwirklichkeit leben. Obwohl die britische Regierung diö'e Ansicht vertrete, gebe sie in keiner Weise die Grundfeste des Liga-Paktes au'. Sich mit unnötigem Lamentieren über Tatsachen auizuhalten, bringe keinem Teil Nutzen. Die Aufbauwilligen sollten vii- mehr

über Abessinien noch nicht anerkannt hätten, ihre Handlungsfreiheit wiedergefunden, „ohne deshalb ihren Pflichten gegenüber dem Genfer Verein untreu zu werden". Die Schlußfolgerung der heutigen Sitzung werde es der englischen Regierung erlauben, das italienische Impe rium anzuerkennen, sobald die anderen in dem englisch-ita lienischen Abkommen vorgesehener» Bedingung'?'.» erfüllt seien. vnb. London. 12. Mai. Konrad He'nlein ist am Don nerstagabend auf dein Londoner Flugplatz Croyden einge troffen.

verpflichtet, zu dieser Vorlage folgendes zu sagen: Ebenso wie die im verfassungsrechtlichen Ausschuß ver tagte Einbürgerungsvorlage der Regierung, sei auch die Un- terosfiziersvorlage ein neuerlicher Beweis dafür, daß immer noch die Einsicht für die Abkehr von dem bisherigen inner staatlichen System fehle. War einerseits in offiziellen und in offiziellen Besprechungen dem Ausland und dem Sudeten deutschtum gegenüber eine weitgehende Lösung der Nationa litätenfrage versprochen worden, bestehe die Regierung

noch immer auf die Annahme von Gesetzen, deren Fassung neuer liche Möglichkeiten in bezug auf rechtliche sowie wirtschaft liche und soziale Benachteiligung biete und erneut Ursachen zur Erhöhung der innerstaatlichen Spannung auslösen könne. Die Regierung mache zwar Versprechungen, fasse aber keine entsprechenden Beschlüsse. Sie gebe zwar Erlässe her aus. bestrafe aber zwiderhandelnve Organe nicht. Es seien auch Gemeindewahlen versprochen worden. Tatsache sei je doch, daß bis heute in 738 von mehr

als 3000 sudetendeut schen Gemeinden Wahlen ausgeschrieben worden seien. Kundt stellte weiter fest, daß die Regierung nicht einmal in der Lage sei, bei Ausschreitungen tschechischer Bevölke rung streife dem Sudetendeutschtum gegenüber durchzugrei fen. wie das die Vorgänge in Troppau und kleinere Vor fälle bewiesen hätten. Vielmehr träten sogar staatliche Or gane selbst als Ruhestörer auf. Die Sudetendeutsche Partei verlange als Beweis des guten Willens der Regierung die öffentliche Untersuchung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1936
Umfang: 8
hat sich iedoch wesentlich gebessert. Die Regierung ist gemeinsam mir der Handelsdelegation daran gegangen, sechs italienische Groffbän'dllerffrmen in Asmara und Mogadffcho. die den An» trag gestellt haben, ihren Betrieb nach Addis Abeba zu ver legen. Betriebslizenzen zu gewähren. Diele Unternehmungen haben unverzüglich die ihnen verfügbaren Waren dem Kleinhandel Zugänglich gemacht. D'e Regierung hat gegen die Spekulation energische Maßnahmen ergriffen, um den Preisanstieg aufznhalten und Manöver

Zer österreichisch-italienische Handelsverkehr Ein Mitarbeiter des „Wiener Tag" hatte Ge legenheit, mit dem Leiter der Außerthandelsstelle Mailand des Odsterreichischen 'Exportsörderungs- iNstituts, Edgar C. Tomicich über die aktuellen Probleme des österreichisch-itäli enischen Handels». Verkehrs Zn sprechen. Direktor Tomicich erzählte folgendes: Der ölsterreichisch-italienische Handelsverkchr hat sich im ersten Halbjahr 1936 sehr günstig entwickelt. Nahezu alle Exporte Oesterreichs

, daß sich Italien gegen die auswärtige Konkn^ren; hpfiauvken w'rd. Bei der Nahrungsmittelausfuhr nach AfiMnien ist vor allem die Ernghruna der eingeborenen Bevölkerung von aus'lchlagapnder Bedeutung. Zwe^Mos w'rd sich die Ein fuhr von Wemen. Mineralwassern. Küle Konserven. Ge müse und Olivenöl aus eine ziemliche Höhe bringen lallen. Mit großor -TchnckMi- llt airch d^s Problem der Absaßköh'^ keck von .g^pldnnrAüüchen aevrüsi worden, an der zahlre'che italienische Industrien besonders interessiert sind. Auch h'er

werden mi'ffsen. Es gibt in Aetfiiovien keine Jn- ditffr'e zur Herltpllung von Baustossen. Da die Einfuhr von schweren 'Baustoffen die Baukosten immens verteuern würde, dark nur hearbe'tetes Eilen. Bleche. Glas. Taveten. Schlös ser. Möbel nnd Hausratgegenstände eingeführt werden. Die Baustoll'nduisirm "aff im Lande selbst entstehen und es sind auch schon zu dielmn Zwecke die ersten Maschinen aus Ita lien einaetroffen. Die italienische Wirtschaft wird jedenfalls an der Kolonisierung AbeWn'ens profitieren

und es ist wahrscheinlich, daß es gelingen wird, hiebei auch den öster reichischen Export in irgend einer Form einzüschieben. Gesamtdemission der Regierung Gömbös? Budapest, 31. August. (TR.) In hiesigen politischen Kreisen sieht man mit großer Spannung der für morgen anberaumten Audienz des Ministerpräsidenten Gömbös beim Reichsverweser entgegen. Es erhalten sich Gerüchte, daß Gömbös angeblich dem Reichsverweser die Gesamt demission seines Kabinettes unterbreiten werde. Diese Ge rüchte werden aber von informierter

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1938
Umfang: 6
auch eine Kundgebung stattgefunden hat, daß der Geist der da mals gehaltenen Reden nicht der Geist des Friedens und der Einigkeit war, und daß Franz Dornauer gefallen sei im Kampfe gegen ein System, deffen wirkliche Herren dunkle internationale Mächte gewesen sind. — Durch Verhebung einer Zeile war der Sinn des Absatzes gestört. tbeatec+Stuffhßunll 1 „SmMöee Thespiskarren" Italienische Wauderoper der Viertausend Wie bei uns die Wanderbühnen der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" der Landbevölkerung

wird so hoch eingeschätzt, daß sich sogar weltberühmte italienische Sänger wie Benjamino G i g l i, Lauri V o l p i und viele andere dem Thespiskarren, der übrigens auch selbst vorzüg liche Kunstkräfte besitzt, für gelegentliche Gastspiele zur Ver fügung gestellt haben. SifiMifftt Sühne Simsbruck Heute und morgen, 20.15 Uhr: „Frau Luna", Phantasie- Overetten-Revue in 13 Bildern von Paul Lincke. Musikalische Leitung Max Köhler, Spielleitung Intendant Robert Hellweg. Vorstellung Mittwoch 20.15 Uhr

); Italienische 13.07 (1S.1>' Kanadisch» 2.45 (2.47); Norwegische 59.60 (59.84); Schwedische 61. (61.31); Schweizer 56.63 (56.85). Züricher Devisenkurse Zürich, 10. Okt. Patts 11.70; London 20.945; Newyock 459.25; Belgien 74.225; Italien 23.075; Holland 238.60; Berlin 175.80; Stol- holm 107.85; Oslo 105.225; Kopenhagen 93.475; Sofia 540.-; Prag 15.—; Warschau 83.— Budapest 37.30: Belgrad 1000.-; Ache» 395.—; Konstantinopel 350.— Bukarest 325.—; Helsinafors 823.^ Buenos Aires 110.50; Japan 122.50.

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 20
Datum: 01.06.1937
Umfang: 20
wieder an die 'österreichische Regierung, an den Generalkonsul in Mailand und sogar unmittelbar an die italienische Regierung. Er verwies darauf, daß er schon als österr. Staatsangehöriger sich jederzeit der orößten Zurückhaltung befleißigt und nie mals eine Kritik an der ital. Regierung geäußert habe, daß feine Trennung von Familie und Erwerb den wirtschaft lichen Zusammenbruch bedeute un.d bat, ihm doch bekannt Zu geben, was er verbrochen habe, damit er sich rechtfer tigen könne. Auf alle seine Eingaben erhielt Peer nie

, wie schwer der politische Druck auf S bürol, selbst auf den dort lebenden österreichischen Staatsbürger lastet und daß die italienische Regierung es gar nicht der Mühe wert fand, den österreichischen Behörden den Grund anzugeben, aus welchem heraus gegen Peer ein so ver- rbenbringender Schlag geführt wurde.

des deut schen und' italienischen Volkes möglich. Erst dann ruht die Achse Berlin—Rom sicher im Empfinden der Völker. Wir zeigen hier einen Weg wahren Rechts- und Völker frieden aufzurichten und stellen die Frage zur Erörterung. Vogliamo la pace: si, ma con giustizia! (Wir wollen den Frieden, aber verbunden mit Gerechtigkeit). („Italienische Kulturarbeit im Ausland" Fortsetzung) Gesellschaft unter der Führung eines ausgezeichneten Italieners hundertfünfzig Freunde und eine Gesellschaft von Studenten

von Wien übertroffen werde. Die Aniversität von Graz, heißt es weiter, die einen Lektor für italienische Literatur hat, verfügt über jene Vornehmheit des Geistes, die ganz natürlich italienische Kultur aufsaugt und sie als Schatz behütet. Zn Innsbruck, das muß selbst der Artikelschreiber feststellen, „hat man noch nicht den Verlust Südtirols vergessen, da es in die Arme der Statue Andreas Äofers in der Äofkirche eine schwarze Fahne als Zeichen der Trauer gelegt hat." Aber trotzdem könne diese Stadt

sich. Sie kommen, angezogen vom Magnet unseres Lichtes. Es ist eine mühsame, langsame, hindernis reiche Eroberung, die deswegen um so wertvoller ist, als sie getragen wird von Männern, die glühen von Treue und un entwegt arbeiten im Namen des Königs und des Duce." Die faschistische „Alpenzeitung" brachte in den letzten Tagen die Meldung, daß man sich mit dem Plane trage, italienische Volkskunstgruppen in Kärnten einzusehen. Wir betrachten diese Dinge alle leidenschaftslos und nicht durch die Brille kleinlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1936
Umfang: 8
Regierung irgendwel chen Schaden zugefügt hätte. Die Erklärung Edens London, 24. Februar. Außenminister Eden gab heute mt englischen Unterhaus die angekündigte Erklärung ab. Er sagte unter anderem, daß die Sanktionen ihre Tauglich keit für die Hevbeiführung des Hauptzieles des Völkerbun des. die Einstellung der Feindseligkeiten, bewiesen hätten. Was die Frage des Oelembargos betreffe, so sei die Prü fung der verschiedenen zu berücksichtigenden Faktoren noch nicht fertig-gestellt. Die britische Regierung

erkläre, daß sie auf dem festen Boden der kollektiven Sicherheit im Rahmen des Völkerbundes stehen und alles unterstützen werde, was dieser Austastung hilft. Die britische Regierung sei ohne Zaudern und nach wre vor entschlossen, alles im Rahmen deS Völkerbundes Notwendige zu unternehmen, bis der Friede unterzeichnet sei, betone aber, daß die Haltung des Völkerbundes nicht allein negativ zu sein brauche. Eden erinnerte hier an dre Vorschläge des Fünferkomitees und appellierte neuerlich an die beiden

und vor allem die Frage der drei Wehrministerien zu regeln. Die außenpolitische Aussprache im Unterhaufe wird von Außenminister Eden eingeleitet werden und sich vornehmlich um die Sanktionsfrage drehen. Die Oppositionsparteien werden mit Nachdruck für die Oelsperre eintreten. Gerade in dieser Frage befindet sich das Kabinett in einer schwierigen Lage. Es möchte, wenn irgend möglich, für seinen Rüstungsplan eine Politische Einheitsfront schaden und man meldet heute in diesem Zusammenhang, daß die Regierung

den Gewerkschaften während der Durchführung des Aufrüstungsplanes, also für etwa drei Jahre, eine Art industriellen Waffenstillstand vorgeschlagen habe, um von vornherein jede Störung der Aufrüstung zu vermeiden. Nie Kampfe in Abessinien Rom. 24. Februar. Der italienische Heeresbericht mel det: An der eritreischen Front ereignete sich nichts Beioude- res. An der Somalifront lebhafte Erkundungstätigkeit der italienischen Flugwaffe im Ogadengebiet. Addis A b e ba. 24. Februar. Der Führer der abesti- nischen

Truppen an der Nordfront. Ras Jmru. meldet, daß es einer abestinischen Abteilung gelungen sein soll, 412 Ita liener zu überrumpeln und zu schlagen. Außerdem sollen 15 italienische Pulverdepots von den Abessiniern in die Luft ge sprengt worden sein, sowie drei Schuppen mit Kraftwagen. Italienisches Dementi R o m, 24. Februar. Die Meldung des Ras Jmru wird von italienischer Seite dementiert. Der italienische Armeerat tagt R o m, 24. Februar. Heute trat im Palazzo di Venezia der italienische Armeerat

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 01.09.1932
Umfang: 20
. . Das nationalsozialistische Berliner Organ, der „An griff" ist wegen Beschimpfung und böswilliger Verächt lichmachung des Herrn Reichskanzlers in der Mittwoch. Nummer und wegen Anreiz zu Ungehorsam und zur Auf- lehnung gegen die Staatsgewalt in den beiden letzten Nummern mit sofortiger Wirkung bis einschließlich 31. August d. I. verboten worden. Der Vatikanbahnhof vor der Vollendung. Der Bau des Bahnhofes der Vatikanstadt ist fetzt nahezu vollendet. Die italienische Regierung wird dem Vatikan die Eisenbahnlinie offiziell

Was gibt es Neues tu -er Well? Die Verhandlungen über die österreichische Anleihe. Nach der Verabschiedung des Lausanner Protokolls muß nunmehr die österreichische Regierung versuchen, mit den ausländischen Gruppen baldmöglichst Verhand lungen über die Begebung der Anleihe von Lausanne auszunehmen. Vorläufig steht nur die prinzipielle Be reitwilligkeit Frankreichs, 100 Millionen Schilling zu geben, fest. Weiters eine formelle Zusage Deutschlands, Italiens und der Schweiz, neue C&elbcr zu geben

, wäh rend England den kurzfristigen lOO-Millionen-Kredit an die österreichische Regierung in einen langfristigen Kredit umwandeln will. In österreichischen Regierungskreisen ist man sich über die Schwierigkeiten der bevorstehenden Verhandlungen vollständig im klaren und läßt heute schon durchblicken, daß die Gewährung der Anleihe im Herbst fast ausgeschlossen erscheint. Selbst wenn die Verhand lungen noch-io forciert werden, können sie erst Ende Sep tember greifbare Formen annehmen

in engem Konnex mit dem Kreuger-Konzern. Ihr Vermögen von 30 bis 40 Mil lionen Schilling soll, in die Konkursmasse einbezogen trauen zum gegenwärtigen Regime. Die Regierung sei bemüht, die Handelsbeziehungen zum Ausland auf eine neue Grundlage zu stellen. Das zeige zum Beispiel das mit Ungarn abgeschlossene Handelsprovisorium, wornach Ungarn nur soviel einführen darf, als Oesterreich nach Ungarn ausführt. Ein ähnliches Abkommen werde mit Griechenland abgeschlossen. Der Vizekanzler hoffe

die Fabrikation von Zünd- Hölzchen und Iagdmunition. Die Reform bei den Bundesbahnen. Bekanntlich hat sich die österreichische Regierung im Lausanner Protokoll verpflichtet, die Ersparungs- und Reorganisationsvorschläge des Eisenbahnsachverständigen Dr. Herold bei den österreichischen Bundesbahnen durch- zuführen. Die diesbezüglichen Arbeiten und Maßnahmen der Generaldirektion der Bundesbahnen sind bereits weit fortgeschritten. Dr. Herold stellte ein im Jahre 1934 zu erreichendes Normalbudget

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Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
. Diese Punkte weichen von den bereits gemeldeten etwas ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die englische Regierung zu diesen durchaus ernst zu nehmenden und als Verhandlungs grundlage geeigneten Vorschlägen stellen wird. Am Montag verlautete offiziös von London, daß dort noch nichts von Frie densvorschlägen bekannt sei; auch der italienische Unterhänd ler General Enzio Garibaldi, der sich, wie bekannt, auf dem Wege nach London befindet, erklärte, daß er nur als Privatmannn reise. Immerhin steht fest

, hat dem Negus gemeldet, die Bombardements durch italienische Flieger hätten ihm derartige Verluste zugefügt, daß die Stellung ohne Verstärkung und Nachschub unhaltbar geworden sei. Degiak Nisibu hat eine Konzentration nach rückwärts in die Gegend von D a g n i e r e anbefohlen. Huldigungen für den Negus. Addis Abeba, 16. Okt. (A. N.) Der abessinische Kriegsminister wird demnächst im Ehrenhof des kaiserlichen Palastes ein gro ßes K r i e g s z e l t aufschlagen lassen, in dem alle bedeutenden Führer

und Stammeshäuptlinge vor der Abreise an die Front dem Negus ihre Huldigung darbringen sollen. Nicht Mussolini, sondern Laval macht Friedensvorschläge. Paris, 16. Oktober. Am Montag wurde eine englische Agenturmeldung verbrei tet, nach der Mussolini dem französischen Ministerpräsidenten Laval gewisse Verhandlungsvorschläge zur Weiterleitung an die englische Regierung gemacht habe. Nun ersieht man aus einer Meldung des „Echo de Paris", daß es sich nicht um Vorschläge Mussolinis, sondern um Vorschläge des fran

zösischen Ministerpräsidenten Laval handelt. »Echo de Paris- schreibt: Laval hat acht bis zehn Tage erbeten, um nochmals einen Weg zur Versöhnung zu versuchen. Wenn hiebei kein Ergebnis erzielt wird, werde er den Vorschlag Edens betreffend wirtschaftliche Santtionen annehmen. Es scheint, daß die Londoner Regierung sich mit dem Versuch Lavals einverstanden erklärte. La val hat dem italienischen Botschafter am Montag, folgendes vorgeschlagen: 1. Einstellung der italienischen Offensive, wobei die Truppen

, daß sowohl von Frankreich als auch von Italien Friedensschritte unter nommen werden und sich Verhandlungsmöglichkeiten bieten, die aufzugreifen nun Sache Englands wäre. Die englisch-französischen Gegensätze. h. Paris, 16. Oktober. Das „Oeuvre" und „Echo de Paris" melden heute aus Genf, dort fei die Nachricht verbreitet, daß Laval in der Unter redung, die er Montag mit dem englischen Botschafter hatte, aus eine Anfrage der englischen Regierung, ob Frankreich. bereit sei, seine Verpflichtungen im Falle

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Seite 1 von 6
Datum: 30.11.1937
Umfang: 6
, 30. Nov. (A. N.) Die Anerkennung Man dschukuos durch die italienische Regierung, schreibt der diplomatische Mitarbeiter der Agenzia Stefani, entspricht der tatsächlichen Lage in Anbetracht des Umstandes, daß der neue Staat eine stabile Regierung hat, eine geordnete Verwal tungsorganisation auf seinem ganzen Gebiete besitzt sowie ge nau festgelegte Grenzen, Eigenschaften, die einen Staat kenn zeichnen. Die italienische Regierung macht mit der internatio nalen Ungewißheit ein Ende. Das italienische

die zuständigen Stellen ein- ! heitliche Richtlinien für das gesamte Volksbildungs- lvesen in Oesterreich aus, die in Form eines Grundsatz- g e s e tz e s für die ausführliche Regelung dieses kulturell und volkswirtschaftlich wichtigen Gebietes durch die Bundesländer und durch die Stadt Wien den Rahmen bilden sollen. Das Volksbildungswesen soll in ganz Oesterreich künftig eine wirk- sameundplanmäßigeFörderung durch die Bundes regierung, aber auch durch die Länder und Gemeinden er fahren

fortwährend Z w i st i g k e i t e n bestanden. Ein italienisches Fischerboot an einem Felsen zerschellt. h. Bari, 30. Nov. Das mit sieben Mann besetzte italienische Fischerboot „Olga" ist bei schwerem Sturm kurz vor der Ein fahrt in den Hafen von B a r i gegen einen Felsen geschleudert ; worden, wo es zerschellte. Die Insassen konnten nur mehr ] als Leichen geborgen werden. Das Boot war mit einer Fischladung von der albanischen Küste nach Bari unterwegs. Die Anerkennung Mandschukuos durch Italien. Rom

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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1935
Umfang: 8
Frankreich lehnt Sanktionen ab Paris, 28. August. g m Anschluß an die gestrigen Besprechungen La- vals mit dem englischen und dem italienischen Bot schafter bemerkt der offiziöse „Petit Parisien": ,M u s s o l i n i hat in vollkommen klarer Weise er klärt, daß Italien den Völkerbund verlassen würde, wenn dieser Sanktionen gegen Rom beschließen sollte. Die Mitglieder des Rates werden es sich aber wohl sehr überlegen, einer Resolution zuzustimmen, die die italienische Regierung offen verletzt

Regierung wird vor dem Völker bund den Beweis versuchen, daß Abessinien die in den letzten zehn Jahren abgeschlossenen Ver- trägenicht einhielt. Das italienische Memoran dum wird noch vor dem 4. September in Paris und London unterbreitet werden. Dagegen sollen sich Frankreich und England verpflichten, einer von Abessinien eventuell beantragten Enquete nicht zuzu stimmen. Der englische Botschafter in Paris erklärte Laval, daß sich vorher Italien verpflichten müsse, die Be dingungen des Völkerbundes

anzunehmen, falls seine Vorschläge in London Gehör finden sollen. England sei durchaus nicht für eine unbedingte Anwendung von Sanktionen. Die englischen Sachverständigen prüfen vielmehr alle Möglichkeiten, die in Genf austauchen könnten. Italien und England London, 28. August. Der nach Bozen entsandte Sonderichtevstatter der „Daily Mail" berichtet, daß die italienische Regierung nach der heute stattfindenden Sitzung des Ministerrates ein Kommuniquee verlautbaven werde. Dieses Kom muniques

. Dis oberste Ausgabe des Völkerbundes ist die Er haltung des Friedens und nicht die strikte Einhal tung dieser oder jener Völkerbundsatzung. Wenn man aber in London vielleicht noch immer ver mutet, daß die Androhung von Sanktionen Mussolini m seinem Entschluß wankend machen könnte, so täuscht man sich. Die französische Regierung, die über die wahren Absichten Italiens bester unterrichtet ist, glaubt nicht, daß eine derartige Einschüchterungsme thode dem Frieden förderlich fein kann." Mtchtlser

gelassen. Der Ministerrat wird ferner die Zusammensetzung der Abordnung für Genf festsetzen. Dieser Delegation wird neben Laval insbesondere Staatsminister H e r - riot, den ständigen Delegierten Frankreichs beim Völkerbund Ministerpräsident a. D. Paul B o n e o u r, den Vorsitzenden des auswärtigen Ausschusses des Se nates B e r e n g er und den Vorsitzenden des auswär tigen Ausschusses der Kammer Bastid umfassen. Ein italienisches Memorandum für Genf London, 28. August. (Priv.) Die italienische

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