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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1936
Umfang: 8
des Völkerbundes spricht das Saar- gebiet Deutschland zu. 16. Mussolrni übernimmt das italienische Kolonialministe- rium. Der bisherige Kokonialmimster General Bono wird zum Oberkommissar der beiden italienischen Ko lonien Eritrea und Somali ernannt. 18. General Gamelin ersetzt General Weygand als franzö sischen Generalstabschef. Februar 1. In Italien treten d:e Gesetze über die vormilitärische Erziehung in Kraft. — Londoner Konferenz zwischen der englischen und französischen Regierung. 11. Neuer blutiger

Grenzzwischensall in Abessinien südlich von Ual-Ual. Die italienische Regierung verfügt für zwei Divisionen die Auffüllung auf Kriegsstärke. 16. Der Präsident der Republik Portugal, General Car- mona, gewählt. 17. Italien beginnt mit der Truppenverschifsung nach Ost afrika. 19. Die italienische Regierung beschließt die Kontingentie rung der Einfuhr. 24. In der Schweiz wird die Wehrvorlage der Regierung angenommen. — Paraguay erklärt seinen Austritt aus dem Völkerbund. 26. Italien stellt als Ersatz

wird in Deutschland wieder eingeführt. — General Kondhlis kündigt eine Volks abstimmung in Griechenland über die Staatswrm an. 18. Abessinien ersucht den Völkerbund, sich mit dem zwi schen ihm und Italien ausgebrochenen Konflikt zu be- fasien. — Die englische Regierung protestiert gegen das deutsche Wehrgesetz. 19. In Belgien tritt das Kabinett Theunis zurück. 20. Der französische Minifterrat protestiert gegen die deut sche Wehrpflicht. 21. Auch die italienische Regierung macht gegen das deut- sehe Wehrgiesetz

Die wichtigsten politischen Jänner 3. In Athen tritt die 1. Balkan-Wirtschastskonferenz des Balkanbundes zusammen. 4 . Präsident Roosevelt verkündet eine allgemeine Alters- und Invalidenversicherung und ein großes Arbeitsbe- ichassungsprogramm. 5. Die abessinische Regierung ersucht den Völkerbund, den Ual-Ual-Streittall zu schlechten. 8. Laval und Mussolini schließen in Rom ein sranzösisch- italienisches Freundschaftsabkommen. 13. Abstimmung im Saargebiet. 15. Das Aloisi-Kom tee

für die nach Ostafrika verschiff ten Divisionen zwei neue auf. März 1. Kemal Atatürk wird erneut zum Präsidenten der Türkei gewählt. 2. Der König von Siam verzichtet endgültig aus seinen Thron. — In Griechenland bricht eine von Plastiros und Venizelos geführte revolutionäre Bewegung aus. 4. Die ungarische Regierung tritt zurück. 11. Die Vemzelos-Revolte in Griechenland ist niederge schlagen. 15. Die französische Regierung verlängert die Militärdienst zeit auf 24 Monate. 16. Die allgemeine Wehrpflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1936
Umfang: 8
zwischen' dem Deutschen Reich und Oesterreich auf Grund des Abkommens vom 11. Juli zur Kenntnis genommen. Aeichberechligung — Anerkennung Abessiniens Der italienische Außenminister hat die Vertreter Oester reichs und Ungarns persönlich über seine Besprechungen mit dem 'deutschen Reichskanzler und dem Reichsaußenminister von Neurath in Kenntnis gesetzt. Die italienische und unga- riiche Regierung haben die Mitteilung der österreichischen Regierung zur Kenntnis genommen^ wonach die deutsche Re- gierMg über die gefaßten

haben dem italienischen! Außenminister ihren Entschluß m'ltgeteilt, die formelle Anerkennung 'des italieni schen Imperiums auszusprechen. Die italienische Regierung wird den Wünschen der öster reichischen und der ungarischen Regierung nach Betei ligung ihrer Volkswirtschaft an der Ausbeutung Abes siniens gebührend Rechnung tragen. Die behandelten Fragen und die Ergebnisse der Bespre chungen werden in einem Protokoll niedergelegt. Die 'drei Regierungen haben beschlossen, die nächste Zu sammenkunft der Vertreter

haben nanrens ihrer Regierungen der Genugtuung darüber Ausdruck verliehen, daß Oester reich und Ungarn dank der Unterstützung durch die italie nische Wirtschaft wirksam Hilfe geleistet worden ist. Die Vertreter der drei Regierungen haben das' Funk- mieren der Protokolle von Rom und ihre Eignung für den Jiederaufbau im Donauraum festgestellt. Die Minister des äußeren von Italien und Ungarn haben mit Befriedigung die Mitteilung der österreichischen Regierung über die Ent wicklung der Beziehungen

Entschlüsse im Geiste der Zusam menarbeit informiert würde. Seitens der italienischen Regierung wird sestgestellt, daß der «Standpunkt der 'österreichischen und der ungarischen Regierung betreffend die Gleichberechtigung aus dem Gebiete der Aufrüstung berechtigt sei und auch dem Grundsatz der Gerechtigkeit entspreche. Die drei Regierungen werden sich über die Verwirk lichung der gefaßten Beschlüsse auf dem Laufenden hallten. Die österreichische Bundesregierung und die ungarische Regierung

der Signatarmächte der Römi schen Protokolle in Budapest abzuhalten. Wien, 12. November. Der italienische Außenminister hat vor der Abreise einem Vertreter der Amtlichen Nach richtenstelle eine längere Erklärung abgegeben, in der er sich über den Verlaus der Besprechungen 'sehr befriedigt äußert. Eine ähnliche Erklärung hat der ungarische Außenminister abgegeben. Heute abends wohnten Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und die Außenminister Italiens und Ungarns einer Fest- anfsührung in der Staatsoper

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1936
Umfang: 8
hat sich iedoch wesentlich gebessert. Die Regierung ist gemeinsam mir der Handelsdelegation daran gegangen, sechs italienische Groffbän'dllerffrmen in Asmara und Mogadffcho. die den An» trag gestellt haben, ihren Betrieb nach Addis Abeba zu ver legen. Betriebslizenzen zu gewähren. Diele Unternehmungen haben unverzüglich die ihnen verfügbaren Waren dem Kleinhandel Zugänglich gemacht. D'e Regierung hat gegen die Spekulation energische Maßnahmen ergriffen, um den Preisanstieg aufznhalten und Manöver

Zer österreichisch-italienische Handelsverkehr Ein Mitarbeiter des „Wiener Tag" hatte Ge legenheit, mit dem Leiter der Außerthandelsstelle Mailand des Odsterreichischen 'Exportsörderungs- iNstituts, Edgar C. Tomicich über die aktuellen Probleme des österreichisch-itäli enischen Handels». Verkehrs Zn sprechen. Direktor Tomicich erzählte folgendes: Der ölsterreichisch-italienische Handelsverkchr hat sich im ersten Halbjahr 1936 sehr günstig entwickelt. Nahezu alle Exporte Oesterreichs

, daß sich Italien gegen die auswärtige Konkn^ren; hpfiauvken w'rd. Bei der Nahrungsmittelausfuhr nach AfiMnien ist vor allem die Ernghruna der eingeborenen Bevölkerung von aus'lchlagapnder Bedeutung. Zwe^Mos w'rd sich die Ein fuhr von Wemen. Mineralwassern. Küle Konserven. Ge müse und Olivenöl aus eine ziemliche Höhe bringen lallen. Mit großor -TchnckMi- llt airch d^s Problem der Absaßköh'^ keck von .g^pldnnrAüüchen aevrüsi worden, an der zahlre'che italienische Industrien besonders interessiert sind. Auch h'er

werden mi'ffsen. Es gibt in Aetfiiovien keine Jn- ditffr'e zur Herltpllung von Baustossen. Da die Einfuhr von schweren 'Baustoffen die Baukosten immens verteuern würde, dark nur hearbe'tetes Eilen. Bleche. Glas. Taveten. Schlös ser. Möbel nnd Hausratgegenstände eingeführt werden. Die Baustoll'nduisirm "aff im Lande selbst entstehen und es sind auch schon zu dielmn Zwecke die ersten Maschinen aus Ita lien einaetroffen. Die italienische Wirtschaft wird jedenfalls an der Kolonisierung AbeWn'ens profitieren

und es ist wahrscheinlich, daß es gelingen wird, hiebei auch den öster reichischen Export in irgend einer Form einzüschieben. Gesamtdemission der Regierung Gömbös? Budapest, 31. August. (TR.) In hiesigen politischen Kreisen sieht man mit großer Spannung der für morgen anberaumten Audienz des Ministerpräsidenten Gömbös beim Reichsverweser entgegen. Es erhalten sich Gerüchte, daß Gömbös angeblich dem Reichsverweser die Gesamt demission seines Kabinettes unterbreiten werde. Diese Ge rüchte werden aber von informierter

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1938
Umfang: 6
auch eine Kundgebung stattgefunden hat, daß der Geist der da mals gehaltenen Reden nicht der Geist des Friedens und der Einigkeit war, und daß Franz Dornauer gefallen sei im Kampfe gegen ein System, deffen wirkliche Herren dunkle internationale Mächte gewesen sind. — Durch Verhebung einer Zeile war der Sinn des Absatzes gestört. tbeatec+Stuffhßunll 1 „SmMöee Thespiskarren" Italienische Wauderoper der Viertausend Wie bei uns die Wanderbühnen der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" der Landbevölkerung

wird so hoch eingeschätzt, daß sich sogar weltberühmte italienische Sänger wie Benjamino G i g l i, Lauri V o l p i und viele andere dem Thespiskarren, der übrigens auch selbst vorzüg liche Kunstkräfte besitzt, für gelegentliche Gastspiele zur Ver fügung gestellt haben. SifiMifftt Sühne Simsbruck Heute und morgen, 20.15 Uhr: „Frau Luna", Phantasie- Overetten-Revue in 13 Bildern von Paul Lincke. Musikalische Leitung Max Köhler, Spielleitung Intendant Robert Hellweg. Vorstellung Mittwoch 20.15 Uhr

); Italienische 13.07 (1S.1>' Kanadisch» 2.45 (2.47); Norwegische 59.60 (59.84); Schwedische 61. (61.31); Schweizer 56.63 (56.85). Züricher Devisenkurse Zürich, 10. Okt. Patts 11.70; London 20.945; Newyock 459.25; Belgien 74.225; Italien 23.075; Holland 238.60; Berlin 175.80; Stol- holm 107.85; Oslo 105.225; Kopenhagen 93.475; Sofia 540.-; Prag 15.—; Warschau 83.— Budapest 37.30: Belgrad 1000.-; Ache» 395.—; Konstantinopel 350.— Bukarest 325.—; Helsinafors 823.^ Buenos Aires 110.50; Japan 122.50.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1936
Umfang: 8
Regierung irgendwel chen Schaden zugefügt hätte. Die Erklärung Edens London, 24. Februar. Außenminister Eden gab heute mt englischen Unterhaus die angekündigte Erklärung ab. Er sagte unter anderem, daß die Sanktionen ihre Tauglich keit für die Hevbeiführung des Hauptzieles des Völkerbun des. die Einstellung der Feindseligkeiten, bewiesen hätten. Was die Frage des Oelembargos betreffe, so sei die Prü fung der verschiedenen zu berücksichtigenden Faktoren noch nicht fertig-gestellt. Die britische Regierung

erkläre, daß sie auf dem festen Boden der kollektiven Sicherheit im Rahmen des Völkerbundes stehen und alles unterstützen werde, was dieser Austastung hilft. Die britische Regierung sei ohne Zaudern und nach wre vor entschlossen, alles im Rahmen deS Völkerbundes Notwendige zu unternehmen, bis der Friede unterzeichnet sei, betone aber, daß die Haltung des Völkerbundes nicht allein negativ zu sein brauche. Eden erinnerte hier an dre Vorschläge des Fünferkomitees und appellierte neuerlich an die beiden

und vor allem die Frage der drei Wehrministerien zu regeln. Die außenpolitische Aussprache im Unterhaufe wird von Außenminister Eden eingeleitet werden und sich vornehmlich um die Sanktionsfrage drehen. Die Oppositionsparteien werden mit Nachdruck für die Oelsperre eintreten. Gerade in dieser Frage befindet sich das Kabinett in einer schwierigen Lage. Es möchte, wenn irgend möglich, für seinen Rüstungsplan eine Politische Einheitsfront schaden und man meldet heute in diesem Zusammenhang, daß die Regierung

den Gewerkschaften während der Durchführung des Aufrüstungsplanes, also für etwa drei Jahre, eine Art industriellen Waffenstillstand vorgeschlagen habe, um von vornherein jede Störung der Aufrüstung zu vermeiden. Nie Kampfe in Abessinien Rom. 24. Februar. Der italienische Heeresbericht mel det: An der eritreischen Front ereignete sich nichts Beioude- res. An der Somalifront lebhafte Erkundungstätigkeit der italienischen Flugwaffe im Ogadengebiet. Addis A b e ba. 24. Februar. Der Führer der abesti- nischen

Truppen an der Nordfront. Ras Jmru. meldet, daß es einer abestinischen Abteilung gelungen sein soll, 412 Ita liener zu überrumpeln und zu schlagen. Außerdem sollen 15 italienische Pulverdepots von den Abessiniern in die Luft ge sprengt worden sein, sowie drei Schuppen mit Kraftwagen. Italienisches Dementi R o m, 24. Februar. Die Meldung des Ras Jmru wird von italienischer Seite dementiert. Der italienische Armeerat tagt R o m, 24. Februar. Heute trat im Palazzo di Venezia der italienische Armeerat

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
. Diese Punkte weichen von den bereits gemeldeten etwas ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die englische Regierung zu diesen durchaus ernst zu nehmenden und als Verhandlungs grundlage geeigneten Vorschlägen stellen wird. Am Montag verlautete offiziös von London, daß dort noch nichts von Frie densvorschlägen bekannt sei; auch der italienische Unterhänd ler General Enzio Garibaldi, der sich, wie bekannt, auf dem Wege nach London befindet, erklärte, daß er nur als Privatmannn reise. Immerhin steht fest

, hat dem Negus gemeldet, die Bombardements durch italienische Flieger hätten ihm derartige Verluste zugefügt, daß die Stellung ohne Verstärkung und Nachschub unhaltbar geworden sei. Degiak Nisibu hat eine Konzentration nach rückwärts in die Gegend von D a g n i e r e anbefohlen. Huldigungen für den Negus. Addis Abeba, 16. Okt. (A. N.) Der abessinische Kriegsminister wird demnächst im Ehrenhof des kaiserlichen Palastes ein gro ßes K r i e g s z e l t aufschlagen lassen, in dem alle bedeutenden Führer

und Stammeshäuptlinge vor der Abreise an die Front dem Negus ihre Huldigung darbringen sollen. Nicht Mussolini, sondern Laval macht Friedensvorschläge. Paris, 16. Oktober. Am Montag wurde eine englische Agenturmeldung verbrei tet, nach der Mussolini dem französischen Ministerpräsidenten Laval gewisse Verhandlungsvorschläge zur Weiterleitung an die englische Regierung gemacht habe. Nun ersieht man aus einer Meldung des „Echo de Paris", daß es sich nicht um Vorschläge Mussolinis, sondern um Vorschläge des fran

zösischen Ministerpräsidenten Laval handelt. »Echo de Paris- schreibt: Laval hat acht bis zehn Tage erbeten, um nochmals einen Weg zur Versöhnung zu versuchen. Wenn hiebei kein Ergebnis erzielt wird, werde er den Vorschlag Edens betreffend wirtschaftliche Santtionen annehmen. Es scheint, daß die Londoner Regierung sich mit dem Versuch Lavals einverstanden erklärte. La val hat dem italienischen Botschafter am Montag, folgendes vorgeschlagen: 1. Einstellung der italienischen Offensive, wobei die Truppen

, daß sowohl von Frankreich als auch von Italien Friedensschritte unter nommen werden und sich Verhandlungsmöglichkeiten bieten, die aufzugreifen nun Sache Englands wäre. Die englisch-französischen Gegensätze. h. Paris, 16. Oktober. Das „Oeuvre" und „Echo de Paris" melden heute aus Genf, dort fei die Nachricht verbreitet, daß Laval in der Unter redung, die er Montag mit dem englischen Botschafter hatte, aus eine Anfrage der englischen Regierung, ob Frankreich. bereit sei, seine Verpflichtungen im Falle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.11.1937
Umfang: 6
, 30. Nov. (A. N.) Die Anerkennung Man dschukuos durch die italienische Regierung, schreibt der diplomatische Mitarbeiter der Agenzia Stefani, entspricht der tatsächlichen Lage in Anbetracht des Umstandes, daß der neue Staat eine stabile Regierung hat, eine geordnete Verwal tungsorganisation auf seinem ganzen Gebiete besitzt sowie ge nau festgelegte Grenzen, Eigenschaften, die einen Staat kenn zeichnen. Die italienische Regierung macht mit der internatio nalen Ungewißheit ein Ende. Das italienische

die zuständigen Stellen ein- ! heitliche Richtlinien für das gesamte Volksbildungs- lvesen in Oesterreich aus, die in Form eines Grundsatz- g e s e tz e s für die ausführliche Regelung dieses kulturell und volkswirtschaftlich wichtigen Gebietes durch die Bundesländer und durch die Stadt Wien den Rahmen bilden sollen. Das Volksbildungswesen soll in ganz Oesterreich künftig eine wirk- sameundplanmäßigeFörderung durch die Bundes regierung, aber auch durch die Länder und Gemeinden er fahren

fortwährend Z w i st i g k e i t e n bestanden. Ein italienisches Fischerboot an einem Felsen zerschellt. h. Bari, 30. Nov. Das mit sieben Mann besetzte italienische Fischerboot „Olga" ist bei schwerem Sturm kurz vor der Ein fahrt in den Hafen von B a r i gegen einen Felsen geschleudert ; worden, wo es zerschellte. Die Insassen konnten nur mehr ] als Leichen geborgen werden. Das Boot war mit einer Fischladung von der albanischen Küste nach Bari unterwegs. Die Anerkennung Mandschukuos durch Italien. Rom

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1935
Umfang: 8
Frankreich lehnt Sanktionen ab Paris, 28. August. g m Anschluß an die gestrigen Besprechungen La- vals mit dem englischen und dem italienischen Bot schafter bemerkt der offiziöse „Petit Parisien": ,M u s s o l i n i hat in vollkommen klarer Weise er klärt, daß Italien den Völkerbund verlassen würde, wenn dieser Sanktionen gegen Rom beschließen sollte. Die Mitglieder des Rates werden es sich aber wohl sehr überlegen, einer Resolution zuzustimmen, die die italienische Regierung offen verletzt

Regierung wird vor dem Völker bund den Beweis versuchen, daß Abessinien die in den letzten zehn Jahren abgeschlossenen Ver- trägenicht einhielt. Das italienische Memoran dum wird noch vor dem 4. September in Paris und London unterbreitet werden. Dagegen sollen sich Frankreich und England verpflichten, einer von Abessinien eventuell beantragten Enquete nicht zuzu stimmen. Der englische Botschafter in Paris erklärte Laval, daß sich vorher Italien verpflichten müsse, die Be dingungen des Völkerbundes

anzunehmen, falls seine Vorschläge in London Gehör finden sollen. England sei durchaus nicht für eine unbedingte Anwendung von Sanktionen. Die englischen Sachverständigen prüfen vielmehr alle Möglichkeiten, die in Genf austauchen könnten. Italien und England London, 28. August. Der nach Bozen entsandte Sonderichtevstatter der „Daily Mail" berichtet, daß die italienische Regierung nach der heute stattfindenden Sitzung des Ministerrates ein Kommuniquee verlautbaven werde. Dieses Kom muniques

. Dis oberste Ausgabe des Völkerbundes ist die Er haltung des Friedens und nicht die strikte Einhal tung dieser oder jener Völkerbundsatzung. Wenn man aber in London vielleicht noch immer ver mutet, daß die Androhung von Sanktionen Mussolini m seinem Entschluß wankend machen könnte, so täuscht man sich. Die französische Regierung, die über die wahren Absichten Italiens bester unterrichtet ist, glaubt nicht, daß eine derartige Einschüchterungsme thode dem Frieden förderlich fein kann." Mtchtlser

gelassen. Der Ministerrat wird ferner die Zusammensetzung der Abordnung für Genf festsetzen. Dieser Delegation wird neben Laval insbesondere Staatsminister H e r - riot, den ständigen Delegierten Frankreichs beim Völkerbund Ministerpräsident a. D. Paul B o n e o u r, den Vorsitzenden des auswärtigen Ausschusses des Se nates B e r e n g er und den Vorsitzenden des auswär tigen Ausschusses der Kammer Bastid umfassen. Ein italienisches Memorandum für Genf London, 28. August. (Priv.) Die italienische

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
lien i s ch - S o m a l i l a n d begeben, um mit General G r a z i a n i zu konferieren. Italienische Blätterstimmen Rom, 16. Oktober. (Ag. Stefani.) Da die sreiwillige Unterwerfung der Häuptlinge und der Bevölkerung andauert, erklären die Blätter, daß Mts ganz folgerichtig sei. da unter der Regierung Mussolinis insbesondere in S o m a l i l a n d die ihren Herren entronnenen Sklaven Freiheit und Schutz ge funden haben. Es gib! in Somaliland ganze Sklaven siedlungen. die in Siedlungen arbeitsamer

L a v a l versicherten, dieser habe Musso lini ein Exposee unterbreitet, das der italienische Regierungschef im großen und ganzen angenommen habe. Es handle sich nunmehr darum, die Annahme dieses Planes in London durchzufetzen. Die italienische Zeitung bemerkt hiezu: diese Nach richt geben wir mit aller Reserve wieder. En«lan»s Betmgun« Paris, 16. Oktober. (Priv.) Die Aufmerksamkeit der Pariser politischen Kreise ist auf den neuen Vermittlungsvorschlag Lavals gerich tet. Ueber die Reaktion der britischen offiziellen

Kreise wird jedoch erklärt, daß die englische Regierung nicht geneigt sei, auf dieser Grundlage zu ver handeln, die ungefähr mit den Vorschlägen überein stimmt, die kürzlich durch Vermittlung des Kardinal- Staatssekretärs Paeelli in London unterbreitet wurden. Die britische Botschaft in Paris soll bereits beauftragt worden sein mitzuteilen, daß die Verhandlungen erst nach vollständiger Räumung des abessinischen Territoriums durch die italienischen Truppen in Frage kommt. Auch die Genfer

bekräf tigt werden. Aegypten rüstet Kairo, 16. Oktober. (A. N.) Der Sonderberichterstatter der „Agenee Havas" mel det: Die englische und die ägyptische Regierung setzen die Organisation der Landesverteidigung fort. Die Behör den beginnen große Mengen von Gasmasken an zukaufen, die unter der Bevölkerung verteilt werden sollen. Am Sitz der ägyptischen Regierung und in der Residenz des Ministerpräsidenten haben zahlreiche Konferenzen stattgefunden. Die Ergebnisse dieser Be sprechungen kommen in größeren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1936
Umfang: 8
, daß man uns nicht auffor dert, dies oder jenes zu tun. Die Regierung kann sich deshalb mit dem eingebrach- ten Antrag nicht einverstanden erklären. Der Antrag Manfield wurde sodann abgelehnt. Der Krieg in Sstafrila Addis Abeba, 12. März. Italienische Flugzeuge bombardierten die Ortschaft Ficce, die etwa 60 Kilometer nördlich von Addis Abeba gelegen ist. Die Zahl der Lpier ist noch nicht genau festgestellt. Das klare Wetter und die ausgezeichnete Dicht nach den langen Nebeltagen begün stigte die italienische Luftwaffe

. werden aber, was auch immer in Europa kommen mag, völlige Neutralität wahren und sich von europäischen Entwicklun gen fernhalten. Die Lage der USA. sei völlig verschieden vom Jahre 1914, da sie sich aus strikteste Neutralität fest gelegt habe. Es ist dies das erste Mal in der Geschichte, daß sich ein Land so fest zur Neutralität bekennt und durch das Neutralitätsgesetz bekundet die amerikanische Regierung ihre Entschlossenheit, sich von allen ausländischen Kriegen fernzuhalten. Holland behält 4000 Urlauber zurück

Amsterdam, 12. März. Die holländische Regierung hat angesichts der gespannten internationalen Lage 4000 Mann Militär, die vor der Beurlaubung standen, unter den Waffen behalten. Weiters wird erklärt, daß Holland unbedingt beabsichtige, seine Neutralität zu wahren. Sarraut beim Präsidenten der französischen Republik Paris, 12. März. Ministerpräsident Sarraut erschien heute beim Präsidenten der französischen Republik und ver- 'blieb über eine Stunde, um ihn über die politische Lage zu informieren. England

sich für die Aufrecherhaltung des gegenwärtigen Standes aus und betonte neuerlich, für Großbritannien sei eine Politik der Isolierung un möglich. Mr erkennen an, sagte er, daß unsere Eigen schaft als Völkerbundmitglied unsere Gefahren vielleicht vergrößert, und es ist möglich, daß wir in gewissen Tellen der Welt in einen Krieg oder eine kollektive Aktion ver wickelt werden. Wenn man aber eine kollektive Aktion nicht unternimmt, kann man nicht hoffen, die kollektive Sicherheit zu erreichen. Die Regierung meint, diese Gefahr

wr.de wohl kaum an sie herantreten. Mit unseren großen Besitzuncicn in un seren Dominien und Kolonien wären wir eine reiche Beute; diese Dinge sind Gegenstand der Begehrlichkeit für andere Nationen, und nur. um diesen Besitz zu sichern, stützt die britische Regierung den Völkerbund, wie er ist. Wir haben den Völkerbundpakt unterschrieben und müssen seine Verpflichtungen voll auf uns nehmen; kür können keine Vorbehalte machen und sagen, daß wir Mit glied bleiben, vorausgesetzt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Regierung hak von den durch die englische und französische Regierung an die deutsche Regierung zu diesem Gegenstand gerichteten Noten Kenntnis genommen. Die italienische Regierung muß betonen, das; so wohl in den römischen Vereinbarungen vom 7. Janner 1SZS zwischen der italienischen und der französischen Regierung, als auch im Schluß- comuniquee der in London slaligfeundenen Be sprechungen zwischen der britischen und französi schen Regierung vom 3. Februar ds. Irs. das wesentliche Prinzip bekräftigt

worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

anzuschließen, das dem Reich die Rechte und die Verantwortungen eines sonveränen Slaakes voll und ganz zuerkennen würde. In folge dieser vorausgegangenen Ereignisse eben er scheint die Entscheidung der Reichsregierung beson ders schwerwiegend vor allem wegen des Zustande? der Ungewißheit, den sie in allen Ländern hervor ruft. Die italienische Regierung hak viele auch jüngste beweise ihres Willens zur internationalen Zu sammenarbeit gegeben und will auch weiterhin diese Richtlinien befolgen

, in der die italienische Regierung Einwände gegen die einseitige Abänderung des Vertrages von Versail les durch das Gesetz über die Organisierung der bewaffneten Macht erhebt. Nach Entgegennähme der Note hat der Außen minister dem Botschafter erklärt, daß die Moti vierung des Schrittes zurückgewiesen werden müs se, weil der Vertrag von Versailles durch das nichterfüllte Versprechen der Abrüstung durch die anderen Signatarmächte von diesen nicht eingehal ten worden ist. Die französische Demarche - , Paris, 21. März

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1935
Umfang: 8
. Man erwartet, daß an die italienische und die französische Regierung im Laufe des heutigen Tages eine Mitteilung hinsichtlich einer Dreierkonferenz vor den Be sprechungen in Berlin ergehen wird. London, 20. März. (AN.) Das Reutersche Büro meldet aus Paris: Wie man glaubt, werden in der nächsten Zeit zwei Dreierkonferenzen stattsinden, die erste wird Regierungskrise Athen, 19. März. (TR.) Innerhalb der griechischen Regierung haben sich Meinungsverschiedenheiten ergeben, die eine Umbildung der Regierung

Ministerrat wird heute den Wortlaut der Protestnote beschließen, welche der fran zösische Botschafter in Berlin der deutschen Regierung über reichen wird. In politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Beschlüsse der deutschen Regierung einem wesent lichen Grundsatz des Völkerrechtes widersprechen, nämlich der Achtung internationaler Verpflichtungen, die nur aus Intervention aller Signatarmächte und einvernehmlich ab geändert werden können. Man hält es für wahrscheinlich, daß der Ministerrat

Vorbereitung notwendig ist. Frankreich ruft den Völkerbund an Paris. 20. März. (Hav.) Ter französische Minister rät hat beschlossen, den deutschen Beschluß vom 16. März, durch den das Reich sich seine Rüstungsfreiheit wieder ge nommen und die Wehrpflicht eingeführt hat, sofort vor den Völkerbund zu bringen. Paris. 20. März. (AN.) Die Regierung hat end gültig den Wortlaut des Protestes versaßt, den sie heute nachmittags nach Berlin übermittelt. In der Anrufung des Völkerbundes werden wahrscheinlich

die Artikel 11. 124 und 213 des Versailler Vertrages erwähnt werden. Die Regierung hat die an Außenminister Laval gerichtete Ein ladung, sich nach Moskau zu begeben, angenommen, doch soll das Datum dieser Reise noch nicht festgelegt worden sein. Bolle Uebereinstimmnng zwischen Paris und Rom Pari s, 19. März. (-) Sofort nach dem deutschen Be schuß ging die erste Relation der französischen Diplomatie dahin, eine Kollektiv-Protestnote sämtlicher Signatar mächte des Versailler Vertrages zustande zu bringen

minister Kondylis. Man hält es für wahrscheinlich, daß die Regierung nach Auslösung der Kammer und Beseiti gung des Senats und Aushebung der Unäbsetzbarkeit der Richter Neuwahlen für das Abgeordnetenhaus ausschrei ben wivd. Vorher dürsten die drei aufgezählten verfas sungsändernden Verordnungen einer Volksabstimmung unterworfen werden. Erklärungen Venizelos Pari s, 19. März. (TR.) „L'Jntransigeant" veröffent licht eine Unterredung feines nach Neapel entsandten Son derberichterstatters mit Venizelos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1935
Umfang: 8
verteidigen. Auf Details der italienischen Beschuldigungen konnte seitens der abessinischen Regierung noch nicht eingegangen werden, da das italienische Memorandum in Addis Abeba noch nicht eingetroffen ist. -Die vorläufige Antwort Abessiniens wurde dem Völ kerbund übermittelt und wird unverzüglich dem Fünfer- kmmlee übergeben, das sofort mit dem Studium begin nen wird. Vorläufig prüfen die Experten die italienischen Anschuldigungen und werden im Laufe der Woche dem Völkerbund Bericht erstatten. Es stellt

neuen Standpunkt der italienischen Regierung gezeigt. Die Arbeiten des Fünfer-Ausschusses und die Reden Hoares und Lavals werden einfach ad acta gelegt, um für die militärische Entwicklung der Situation freie Bahn zu schaffen. Bon Bedeutung ist das Festhalten Mussolinis an der italienisch-französischen Freundschaft, die nach römischer Ansicht besser als der Völkerbund den Frieden und die So lidarität in Europa gewährleistet. Man darf wohl damit rechnen, daß die Ereignisse sich im Laufe der nächsten

Wochen überstürzen werden. Der italienische Ministerrat für Mittwoch einberufen Rom, 15. September. Mussolini hat den italienischen Ministerrat für Mittwoch einberufen, um die Ausfüh- rungsbestimmungen zu den in Bozen beschlossenen kriegs wirtschaftlichen Ermächtigungen zu erlassen. Italienische Pressestimmen Rom, 15. September. Die italienische Presse bezeich net die Versuche einer Beilegung des abessinisch-italremschen Konfliktes als unzulänglich und warnt vor einer Heraus hebung des Konfliktes

aus seiner kolonialen Bedeutung. Italien brauche Raum und erst nach Erfüllung seines Ex- pansionsbebürfnisses könne es die Linie von Locarno unb Stresa tatkräftigst unterstützen. Italienische Unterseeboote im Suezkawal PortSaid, 15. September. Aus Port Said wird ge meldet. daß heute zwei italienische Unterseeboote in den Suezkanal einsuhren. König Carol fährt nach England London. 15. September. Für Ende Oktober wird König Carol von Rumänien in London erwartet. Sein Be such gilt politischen und wirtschaftlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.08.1936
Umfang: 8
, sich an dem vorgeschlagenen Abkommen einer Hteinmischung zu beteiligen. Die Regierung der Sowjet- on wünscht hierbei, daß 1. dem Abkommen außer den in der französischen Auf- erung erwähnten Staaten auch Portugal sich anschließe 2. daß unverzüglich die Unterstützung eingestellt werde, >ie von einigen Staaten den Meuterern gegen die gesetzliche Manische Regierung erwiesen wurde. Auch die italienische Note übergeben o m. 6. August. Die italienische Antwort auf den -ranzösischen Vorschlag einer Präliminarbestimmung

zu der Haltung Frankreichs tzn spanischen Bürgerkrieg gegenüber auch hellte noch Gel- mg haben müsse und daß die inzwischen elngetvetenen Er- chnisse kerne Aenderung der französischen Politik der Nicht- cmmischung bedingen. Plan eines Propatzjandaministeriums Der Außenausschuh der Kammer hat den Beschluß ge- cht, die Regierung zu ersuchen, in das Budget sür 1937 die Summe wieder einzustellen, die für den französischen Infor mationsdienst im Ausland bestimmt war und von der Re gierung Mum gestrichen worden

ist. Der Ausschuß beriet dann über den Antrag der Abgeordneten Pezet und Riou, der -die -Schaffung einer Generaldirektion der französischen LuAandsinformationen. also eine Art französischen Propa gandaministeriums Vorsicht. SovjetrußlaiiD für Nichteinmischung Moskau. 6. August. Gestern wurde dem französischen chäftsträger folgende Antwort der Sowjetregierung erreicht.' .Die Regierung der Sowjetunion teilt das Prinzip der Meinmifchung in die inneren Angelegenheiten Spaniens ist bereit

zur LsrechterHaltung der.Neutralität im spanischen Bürger krieg wurde dem französischen Botschafter übergeben. Aus der Antwort geht hervor, daß Italien dem französischen Vorschlag grundsätzlich zustimmt, aber die Frage stellt, ob unter Unterstützung der Parteien auch die moralische Un terstützung durch Geldspenden oder Pressekampagne zu ver stehen sei, weiters ob darunter nur die Regierungen oder auch Privatpersonen zu verstehen sind. Es wird weiters Kragt, ob die sranzösische Regierung auch eine Kontrolle

mit Griechen land ist unterbrochen, die griechische Grenze ist abgesperrt. In Eidomeni, der ersten griechischen Eisenbahnstation, ist eine Militärabteilung stationiert. Wie man hört, wird der gestern um Mitternacht aus- gerusene Generalstreik ziemlich lückenlos duvchgesührt. Der Streik und die darauf ergriffenen Maßnahmen der Regie rung haben eine ernste Lage geschaffen. Die Regierung sieht sich einer kommunistischen Bewegung gegenüber, die in einer ganzen Reihe von Städten ihre Organisationszentren

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.10.1935
Umfang: 12
2 Samstag. 19. Oktober 1935 Nr. 241 Jnnshvucltet} Rettung haben, brachten der italienischen Regierung den Wunsch zum Ausdruck, baß die genannten Städte nicht den Gegenstanb von Luftangriffen bil den mögen. Die italienische Regierung hat versichert, daß Dispositionen in dem gewünschten Sinne schon ge troffen wobden seien, natürlich nur unterüerVor- a u s s e tz u n g, daß die beiden Städte n i ch t d i e B a- si's von Truppen oder Kriegsmaterial- a n f a m m l u n g e n werden. Der Gasschutz

des hartnäckigen feindlichen Widerstandes, der jedoch durch die wirksame Fliegerunterftützung gebrochen wurde. Masfaua - italienischer Keiegshafen London, 18. Oktober. Reuter meldet aus Suez, daß der italienische Ha sen Mas sau a mit großer Schnelligkeit zu einem gewaltigen Flotten st ü tz p u n k t ausgebaut werde. In den nördlich von Masfaua gelegenen Dünen sollen Batterien von 15 - Z o l l - G e f ch ü tz e n, die eine R e i ch w e i t e von annähernd 32 Kilome ter haben, in versteckte Stellungen gebracht

), denn der eine oder andere könnte ja wirklich eine gute Idee haben. Aber alle diese Leute haben solche Ideen, daß sogar unsere Kinder lachen würden. Vor einigen Tagen wollte einer, ich solle ihm erlauben, einen Tunnel von Harrar nach Adua zu bauen; er würde die italienische Armee in die Luft sprengen. Keiner dieser Leute hat auch nur zehn Franken. Zum Schluß haben wir das Vergnügen, sie aus unsere Kosten an die Somali- Grenze zu schaffen, wobei uns die Franzosen stets Schwierigkeiten machen. Sie sind froh, wenn die Leute ihr Gebiet

ihrer Habseligkeiten in schwerem Marsch gegen den Blauen Nil wandern, wo sie sich einschiffen dursten. Noch etwa vierzig italienische Missionäre sollen in Abessinien wei len. Englische Waffenlieferung für Abessinien Rom, 18. Oktober. Der Korrespondent des „Popolo di Roma" meldet aus Alexandria, daß ein englischer Dampfer mit Waf fen für Abessinien den Suezkanal eben passiere, als erste derartige Sendung nach den Genfer Be schlüssen. Seit Dienstag befinde sich der Herzog von West min st er in Aegypten. Englische

Tru-ven für Aegypten London, 18. Oktober. (DNB.) Eine „Times"-Meldung aus Kairo besagt: Infolge der Errichtung eines zeitweiligen Stützpunktes für die Mittelmeerflotte in Alexandrien und infolge der beträchtlichen Vermehrung der italienischen Streit- Kräfte in Lybien ist in Uebereinstimmung mit der ägyptischen Regierung beschlossen worden, die bri tische Garnison in Aegypten vorläufig durch eine Jnfanteriebrigaüe z u verstärken, die in nächster Zeit in Aegypten eintreffen wird. Die neue Brigade

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.02.1939
Umfang: 6
zurückkehren. Empfänge irgend welcher Art finden nicht statt. Der Regierung nahestehende Kreise erklären mit Schärfe und Bestimmtheit, daß irgendeine Fühlungnahme zwischen General Franco und dem rot spanischen Präsidenten Azana. die von Frankreich gewünscht wird, völlig ausgeschlossen sei. Und eine treffende italienische Antwort Mailand. 24. Febr. Im Zusammenhang mit dem Besuch des italienischen Außenministers Graf C i a n o in Warschau geißelt „Corriera della Sera" phantasievolle Auslassungen der fran

Freimaurer bei Franco abgeblitzt Eine von Frankreich gewünschte Susammenkunst -es SrimalWmus mit Azana fällt auf Paris, 24. Februar. Wie aus politischen Kreisen verlautet, ist die Frage der An- erkenmmg der Franco-Regierung durch Frankreich mit dem heutigen Freitag in ihr entscheidendes Stadium getreten. Die Aussprache Senator B e r a r d s mit Außenminister Ior - d a n a am Donnerstag in Burgos habe sich in erster Linie auf die Anerkennungsfrage erstreckt. Die Kabinettsmit- glieder

. Er unterbreitete diesem die Ansicht der französischen Regierung in der Frage der An erkennung Nationalspaniens. Ueber diesen Besuch ist kein Kom munique herausgegeben worden. Von der spanischen Presse wird der Besuch auch weiterhin nicht beachtet. Zn politischen Kreisen verlautet, daß die Unterredung außer ordentlich kurz war, da der Außenminister lediglich die Ausführungen des französischen Senators zur Kenntnis nahm. Irgendwelche Verhandlungen sind nicht vorgesehen. Börard wird am Freitag nach Paris

zösischen Presse, die sich wieder in allen möglichen Voraus sagen ergeht. Das italienische Blatt stellt fest, daß die reiche Phantasie der französischen Kollegen ebenso bekannt sei. wie ihre „Liebenswürdigkeit" gegenüber Italien und ihre Fähig keit zum Wahrsagen, die darin bestehe, immer das Gegen teil von dem zu prophezeien, was tatsächlich eintreffe. Das Hauptmotiv der französischen Kommentare sei der Hinweis, daß sich die italienische Politik keine Illusionen über Polen machen möge, da Polen

Häfen am Indischen Ozean sperren könnte. Scheck Said ist dementsprechend ein anderes Gibraltar oder Suez. Die italienische Presie hat Frankreich nicht zum ersten Mal gewarnt, daß es nicht am Tor der Tränen, wie die Straße von „Bab el Mandeb" heißt, durch Scheck Said zu einem französisch-italienischen Konflikt komme. Französischer «rtegsrat ln Algier h. w. Paris, 24. Febr. Eine wichtige militärische Zusammen kunft der Führer der französischen Streitkräfte in Nordasrika findet gegenwärtig in Algier

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