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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1921
Umfang: 8
. Der Ge- neralzivitkommissär rmld Senator Credaro erwidert auf die An würfe des Borrädners nnr kurz und verweist -ans seine eingehen den Aiisführivngeii in der vorhergehenden Sitzung. Bezüglich der Uniform der Bozner Polizei sagt Sen. Credaro, daß dieselibe tatsächlich zri sehr der österreichischen glich arnlb er sie deshalb verbot. Die Polizei macht nun in Zivil Dienst ilnd sind Devhand- lungen für eine neue Uniform in, Gange. Er drückt den Wuinsch aus, daß die italienische Regierung Prämien für jene italieni schen

durch den König geheiligt worden. Es hätten -sich ivohl im Anfänge sei Üb liche Strömungen gegen die italienische Herrschaft gefunden, doch sei dieser Ziiftand heute, dank der-Energie der Regierung uird des Gen-eralkominissärs -als ü-bevwuUden zu betrachten. Ita lien ivolle fein Volk, das nun innerhalb feiner Grenzen lebt, ent- nationiilifieren. Alle EntnationalisieningSbästrebungen hätten immer nur schlechte Früchte getragen. In der Freitagsitzung der Kammer beschwerte sich der Abge ordnete Gi-unta

wesentlich anders; die österreichische Regierung ließ damals durch eine-V o l k sb e fr a gu ng die sprachlichen Wünsche der Ladiner feststellen, wobei sich Gröden und Enns berg für die deutsche, die übrigen ladinischen Täler für die italienische Unterrichtssprache erklärten. Diesen Wünschen der Bevölkerung entsprechend, erfolgte dann die Regelung des Sprachgebrauches in den ladinischen Schulen. Ein starker Abstrich muß ferner am Eigenlob gemacht wer den, daß -die Südtlroler nie

doch, wo der Senator Vitelli geendet hat, nämlich über die Inschriften am Grenzstein auf dem Bremrer. Der Grenzstein sei ein Werk von Lucca Beltranra, doch sei die Jirschrist nicht von der Regierung entworfen worden, sondern von der internatio nalen Grenzregulierungskmmnission zwischen Italien und Oesterreich. Es wäre wohl möglich, daß der Vorsitzende dieser Kommission, ein französischer Oberst, nijt dem italienischen Ver treter in dersekbenVereinbarungen getroffen habe, jedoch sei das Zentralamt fiir die neuen

nicht entsprechend heraus, wie auch die andere, daß jene Schülleitenin eine Italienische Lehrerin habe entlasse» lassen. Der Redner be- dauert es, daß man, was Südtirol betrifft, nur a u f G r u n d von Eindrücken und nicht a u f G r u n d w i r k l! ch e r Kenntnis alles beurteile. So wurde erst gestern in den Zeitungen gemeldet, daß der Bürgermeister von Bozen die Bolkszählungsbogvn nur in deutscher Sprache ausgegeben i)uit>c. . Der Redner ist ln der Lage, erklären zu -können, daß die Volks- zählungsbogen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.12.1924
Umfang: 8
ist noch, daß zu den nicht wählbaren Staatsbürgern auch die Geistlichen gehören, die in der Seel sorge beschäftigt find. Die Opposition setzt alles daran, um den Sturz der faschistischen Regierung herbeizufüh ren und zu verhüten, daß Mussolini die Neu wahlen durchführt. Auch selbst die Wahlreform soll nicht von Mussolini gemacht werden. Ader das würde wohl kaum zu verhüten sein, außer, indem die Opposition ins Parlament zurück kehrt oder Mussolini vorher gestürzt wird. Der Hauptschlag hiezu ist wohl die Verösfent> lichung

', welcher in der Sonntags-Ausgabe dcs Memoriale Ros sis brachte, überschreibt seine Nummer mit den Worten: „Die faschistische Regierung muß zll- rücktreten. Das Memoriale des Cesare Rossi klagt ausdrücklich den Chef der Regierung an.' Gegen die Durchführung der Neuwahlen durch die Regierung spricht sich die gesamte Op position einmütig aus, auch jener Teil, der an den Parlamentsberatungen teilnimmt. Die Tu riner „Stampa', Organ Giolittis. gibt die Auffassung des alten Piemonteser Staatsman nes dahin

wieder, daß er das Einmännerwahl- system begrüße, daß das aber keineswegs das Aufgeben der Opposition seitens Giolittis gegen über der Regierung bedeute: Insbesondere er kläre er. daß die gegenwärtige Regierung kei nesfalls berufen sei, die Neuwahlen durch zuführen. Sie habe ihren Befähigungsnachweis schsn vor acht Bwnaten erbracht, als sie ein Ge setz machte, das ihr die Mehrheit sichern sollte und es tatsächlich erreichte, daß alle vom Mini sterpräsidenten namhaft gemachten Individuen in die Kammer gelangten. Dadurch kam

eine Kammer zustande, die nicht ganz zwei Monate arbeitsfähig war. Sollte die gleiche Regierung nochmals Nemvahley machen, so würde es noch übler zugehen. Was die streikenden Abgeordneten anlangt, haben sie ihren empörten Protest erneuert und es als eine Unmöglichkeit erklärt, daß die Krone Mussolini ein zweitesmal das Recht verleihe, das Parlament aufzulösen und Ncinvahlen aus zuschreiben. Nicht nur die Streikenden vom Aventin. sondern auch alle Liberalen, die den Faschismus bis zur Ermordung Matteottis

un- torstützt hatten, erklären, daß Neuwahlen nur unter einer neuen Regierung stattfinden dürf ten. wenn dem Lande der Friede, die Freiheit und die Gerechtigkeit gegeben werden sollen Sie befürchten, daß bei den Wahlen die Freiheit der Wähler und die Gesetzlichkeit des Wahlvor- Anges beeinträchtigt werden würden, wenn Mussolini auch weiter die Regierung repräsen tiert und seine faschistischen Kandidaten zu be günstigen vermag. 5 Ein ^ahr Kampf um Sie üeutsthe Schule. Unter diesem Titel bringt eine Wiener

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
Demis t für die ionen ab. Eingabe even- Da kein Mit> glied der gegenwärtigen Regierung sei nen Rücktritt verlangt hatte, wird keines von ihnen in der Kandidatenliste der Ab geordneten aufscheinen. Ein Dekret der bulgarischen Regierung bestimmt den Unterricht der italienischen Sprache als Pflicktgegenstand in den bulgarischen Gymnasien und Lyzèèn. ?. hollSnckische Lsnital-Fabrik Amsterdam, 22. Jänner. In Bunschoten wurde die siebte hol ländische Textil-Kasein-Fabrik zur Her stellung von Lanital

eröffnet. Der Feier wohnten der italienische Generalkonsul und zahlreiche holländische Behörden und Industrievertreter bei. Die Blätter wid men dem Ereignis ausführliche Berichte, in denen hervorgehoben wird, daß eine italienische Erfindung zur weiteren Ent wicklung der blühenden holländischen Milchwirtschaft beiträgt. 1. Architektur-Ausstellung durch den Führer eröffnet. München, 22. Jänner. Heute vormittag wurde in Anwesen heit des Führers, des jugoslawischen Ministerpräsidenten Stojadinowitsch

würdigte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung der Ausstellung.! Die Feier im „Haus der Deutschen Kunst' wurde durch Lautsprecher auf die Straße und als Reichssendung auf sämtliche Sender übertragen. Neue Wirtschsstsgesetze m Deutschland. Berlin, 22. Jänner. Von der deutschen Regierung werden die neuen Gesetze zur Regelung gewisser Wirtschaftslagen ausgearbeitet: eines dieser Gesetze betrifft die Stellung der Juden in der deutschen Volkswirtschaft und den Schutz des Landes gegen jed

entdeckte die Redaktion und die Druckerei eines Kommunistenblattes: die Lokale wurden geschlossen, zahlreiche Personen verhaftet. Für ein starkes Polen Warschau, 22. Jänner. Während einer Aussprache der Parla mentskommissionen verwies Senator Bi- sping, eines der einflußreichsten und an gesehensten Mitglieder des Parlaments, auf die wachsende Machtstellung der autoritären Regierdngen und sagte, Po len müsse sich beeilen» durch eine starte Regierung mit der neuen Umstellung Schritt halten. Solange

eine italienische Abordnung des Reichs verbandes der Industriearbeiter zu einem 7tägigen Aufenthalt in Berlin eintreffen, um die Zentralämter der Deutschen Ar beitsfront zu besichtigen. Im Flugzeug wird die Abordnung nach Köln, Ham burg, Stuttgart und München Weiterrei sen: es ist auch ein Besuch in der Füh rerschule Burg Vogelsang vorgesehen. » Paris, 22. Jänner. Im Flughafen von Jstres stürzte ein französisches Militärflugzeug ab. Der Apparat wurde vollkommen zertrüm mert, zwei Unteroffiziere fanden den Tod

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.11.1904
Umfang: 16
. Säte 2 ^ ^ ^ .i. an den JtÄiewMr MuD»rucks verübten Miß handlungen (Z ), Hegen die Hartnäckige WÄgerUng der Regierung, die langersehnte italienische Uni versität in TriA zu errichten, Protest erhoben wird. Ferner werden alle italienischen Abgeord neten aufgefördert, im Reichsrate und in den Landtagen iaille Verhandlungen solange zu ob struieren^ resp, sich allen oppositionellen Aktionen solange anzuschließen, bis die Forderungen der Italiener befriedigt sind. Nach der Versammlung zogen

und die Regierung für den Innsbruck« Vorfall, jowie für anderweitig in der Zukunft entstehende Gefahren verantwortlich gemacht wird, falls nicht die Forderung der Er richtung einer italienischen Universität, die nur in Triest gedeihen könne, bewilligt werde. Das italienische Voll werde nicht eher den Kanchf aufgeben, bis nicht die Errichtung der Universität eine vollendete Tatsache sei. Die Teilnehmer an der Versammlung wurden von der vor dem Rat hause angesammelten großen Menschenmenge unter Hochrufen

die Teilnehmer in geschlossenen Reihen durch die Stadt, nationale Lieder singend und Rufe gegen die Regierung und die Deutschen ausstoßend. Es ereignete sich kein Zwischenfall. Am Sonntag fand in Triest die von der dor tigen Munizipaldelegatio n einberufene Versamm lung von Vertretern der italienischen Gemeinden Oesterreichs statt. T»e Versammlung nahm ohne Debatte einstimmig eine Resolution an, in der „gegen den in Innsbruck verübten und auch anderwärts versuchten Angriff gegen die Ita liener' Protestiert

auf die italienische Universität Triest beifällig begrüßt. Auch die italienischen Sozialdemvkraten fanden sich vor dem Rathause ein und veranstalteten Kundgebungen für das allgemeine Wahlrecht und die italienische Uni versität in Triest. Nach der Versammlung zogen die Sozialdemvkraten und hinter ihnen die Na- tionätliberalen durch die Stadt. Unterrichtsminister Dr. v. Harte! hat am Sonntag eine Deputation der Wiener und der Grazer italienischen Studentenschaft empfangen, welche die „traurige Lage

. Auch die Schuldigen mußten erkennen, daß die Rmierung durch ihre Verordnung vom 22. September in ihrem Interesse getan hat, was sie unter Währung, der Gesetze, zu tun vermochte, und es wäve bei ruhigem Behalten ohne so tiefe Erschütterung«! im Lause der nächsten Session des Reichsrates auf legislatwem Wege leicht das Ziel erreicht worden, .welchem die Italiener und die Teutschen zustrebten und welches zu erreichen die Regierung loyal die Hand gÄoten hätte. Sie hätten aber, die aufgeregte Stimmung der Be völkerung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1924
Umfang: 12
Staatsbürgern auch die Geistlichen gÄjören, die in der Seelsorge beschäftigt sind. Die Opposition setzt alles daran, um den Sturz der faschistischen Regierung herbeizufüh ren und zu verhüten, daß Mustolini die Neu wahlen durchführt. Auch selbst die Wahlreform soll nicht von Mustolini gemacht werden. Aber das würde wohl kaum zu verhüten sein, außer, indem die Opposition ins Parlament zurück kehrt oder Mustolini vorher gestürzt wird. Der Hauptschlag hiezu ist wohl die Veröffent lichung der Denkschrift

', welcher in der So nntags-Ausgccke das Memorial« Ros sis brachte, uberschreibt seine Nummer mit den Worten: „Die faschistische Regierung mutz zu- rücktreten. Das Memoriale des Cesare Rosti klagt ausdrücklich den Chef der Regierung an.' Gegen die Durchführung dar Neuwahlen durch die Regierung spricht sich die gesamte Op position einmüttg aus, <mch jener Teil, der an den Parlamentsbercttungen teilnimmt. Die Tü rmer „Stampa', Organ Giolittis, gibt die Auffassung des aiten Piemonteser Staatsman- nes dahin

wieder, daß er das Einmännerwahl system begrüße, daß das aber keineswegs das Aufgeben der Opposition settens Giolittis gegan- über der Regierung , bedeute. Insbesondere er kläre er, daß die gegenwärtige Regierung kei nesfalls berufen sei, die Neuwahlen durch- zuführen. Sie habe ihren Befähigungsnachweis schon vor acht Monaten erbracht, als sie ein Ge setz machte, das ihr die Mehrheit sichern sollte und es tatsächlich erreichte, daß alle vom Mini sterpräsidenten namhaft gemachten Individuen in die Kammer gelangten. Dadurch kam

eine Kammer zustande, die nicht ganz zwei Monate arbeitsfähig war. Sollte die gleiche Regierung nochmals Neuwahlen machen, so würde es noch' übler zugehen. Mas die stteikenden Abgeordneten unlängst haben sie ihren empörten Protest.erneuert und es als eine Unmöglichkeit erklärt, daß die Krone Mustolini ein zweitesmal das Reckst verleihe, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen, aus zuschreiben. Nicht nur die Streikenden vom Aventin, sondern auch alleLiberalen, die den Faschismus bis zur Ermor§ung Matteottis

un terstützt hatten, erklären, daß Neuwahlen nur unter einer neuen Regierung stattfinden dürf ten, wenn dem Lande der Friede, die> Freiheit und die Gerechtigkeit gegeben werden sollen Sie befürchten, daß bei den Wahlen die Freiheit der Wähler und die Gesetzlichkeit des Wahlvor ganges beeinträchtigt werden würden, wenn Mustolini auch weiter die Regierung repmsen- tiert und seine faschistischen Kandidaten zu'be günstigen vermag. Ein Zahr Kampf um Sie Seutlcke Schule. Unter diesem Titel bringt eine Wiener Zei

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
Seite 2 nem baldwen allgemeinen Friedensschluß und bedauerte, das; die ersten Anzeichen eines Stimmnngsnmschwunges in Feindesland von deutscher Offiziöser Seite in einer Weise beant wortet wurden, die wenig geeignet erscheine, den erst unten Friedenswillen in den feindlichen Ländern zu fördern. Die österreichisch-ungari sche Regierung wird aufgefordert, für einen allgemeinen Frieden ohne Annexionen und Kontributionen und für die Gründung einer Liga der Nationen einzutreten, sowie die feind

der Ernührungsminifter Dr. Paul mit der deutschen Regieru n g Unter - Handlungen pflog, die durch das Ausblei ben der ukrainischen und bessarabi- s ch e n Zu f uhre n und die hiedurch in Oe - sterrsich verursachten Ernährungsschwierigkei ten veranlaßt waren. Die deutsche Regierung erklärte sich bereit, eine bestimmte Menge von Getreide vorschußweise Oesterreich zur Verfü gung zu stellen. Einige hundert Wag- gons Getreide sind bereits aus Deutsch land im Anrollen. Durch diese Aushilfe hat Deutschland neuerlich

sein bundesbrüderli - ^ ches Verhalten dargetan. Durch die von Deutsch- ^ land gewährte Hilfe ist in Oesterreich eine wenn auch überaus knappe Versorgung er möglicht, doch kann für die allernächste Zeit die für Wien verfügte Einschränkung der Brot- abgabe vorläufig noch nicht aufgehoben werden. Auch die ungarische Regierung erklärte sich bereit, die schwierige Ernährungs- situati'on in Oesterreich durch Uebersendung von Nahrungsmitteln, insbesondere einer größeren Menge von Frühkartoffeln zu erleichtern

. Gegenüber dem der Regierung ge^ machten Vorwurf mangelnder Vor aussicht und ungenügender Vor sora e erklärte der Ministerpräsident, daß in folge des schlechten Ausfalles der Ernte und des Zurückbleibens der Aufuhren aus Rumänien und aus Ungarn weit hinter der ur sprünglichen Annahme sich die Si tuation in Oesterreich, das auch in, Frieden auf auswärtige Huschübe angewiesen ist. noch ver schönte, Der Ausbringung des Getreides in der Ukraine stellten sich gnnz ungeahnte S ch 'n. ? crigreite n entgegen

>'.u. der ii eu u a der ^ r o ? g u o t e in W i ' n !ia> sich die Negierung erst entschlossen, als i.'üsta:!'». daß die erforderlichen Atehlmen- gen - ien rechtzeitig eintreffen konnten. Darauf ist es u.':-ii .-j -zu.sühren, daß die Oeffentlichkeit er>t ! -neu Angbenlic?«' voll dieser Maßnahm Freitag, den 21. Juni. me in Kenntnis gesetzt werden konnte. Das einzige der Regierung zur Verfügung stehende Mittel war rechtzeitige Intervention und dieses wurde sofort angewendet. Sie hatte schon längst vorher sowohl an die Unterstützung der Deut schen als auch der ungarischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 01.10.1904
Umfang: 10
. DaS Gutachten des LandeSauSschusseS empfiehlt, die Errichtung der von der Regierung in Vorschlag gebrachten BerufSgekossenschaften. noch nicht vor- z unehmen, nachdem die gegenwärig bestehenden landwirtschaftlichen Vertretungen genügen. Zu diesem Vorschlage habe auch die Haltung der übrigen Landtage Oesterreichs bestimmt. — Man will nirgends den Bauern Standesorganisationen gewäh ren und dieser Egoismus wird sich noch sehr schwer rächen. Aarou Schivattzeva« und die italienische Ziniversitätsfrage

der italienischen Fakultät nicht ein Defini tion« werde, erwiderte der Statthalter, daß die Regierung nicht die Abficht habe, die italienische Fakultät dauernd in Innsbruck zu belassen und daß die Besorgnis, eS könne aus dem Provisorium ein Definitivnm werden, unbegründet sei. — Das „Tiroler Tagblatt' ist von der Lösung nicht be friedigt, da die Gefahr bestehe, daß aus dem Provisorwm ein Definitivum werde; Sache aller nationalgesinnten Deutschen werde eS sein, selbst die Garantien dafür zu schassen

, daß die italienische Fakultät nur ein kurzes Provisorium bleibe. — Die römische „Tribuna' veröffentlicht eine Unter redung ihres Wiener Korrespondenten mit dem Ministerpräsidenten Dr. v. Körber, der unter an derem erklärte, eS sei sehr bedauerlich, daß die Italiener eS nicht abwarten wollen, ob das von der Regierung selbst als provisorische Verfügung bezeichnete Experiment.von Erfolg begleitet sein werde. Unrichtigsei eS, daß die Re gierung auf die parlamentarische Behandlung der oonihr dem Reichs rate

des Lan des zu decken seien und bei Vergebung von öffent lichen Arbeiten und Lieferungen eine Klausel zur Sicherung gerechter Arbeitslöhne eingefügt werde. Jür die Arbeitsfähigkeit des Aeichsrates. Wie ans Wien gemeldet wird, sollen Verhand lungen der Regierung, eine Verewigung der deutschen und tschechischen Agrarier für positive Arbeit im Reichsrate und im böhmischen Landtage zu gewinnen, im Zuge sein. Diese Unterhandlungen würden sowohl von den deutschen als auch von den tschechischen konservativen

eine Resolution beschlossen, wonach an der JnnSbrucker Umversität, und zwar an der juridischen Fakultät im ersten Jahrgang im nächsten Schuljahre die schwierigeren Gegenstände in ita lienischer Sprache vorgetragen werden sollen, da die Absolventen der italienischen Gymnasien des Deut schen nicht so vollkommen wären, um den Vorträgen in deutscher Sprache zu folgen. Die Regierung griff diesen LandtagSbeschluß auf und mit seltener Rasch heit kam am 19/Februar 1864 eine Verordnung zu stände, womit der Unterricht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
der Ernährungsminister Dr. Paul mit der deutschen Regierung Unter handlungen pflog, die durch das Ausblei ben der ukrainischen und bessarabi- schen Zusuhren und die hiedurch in Oe - sterreich verursachten Ernährungsschwierigkel ten veranlaßt waren. Die deutsche Regierung erklärte sich bereit, eine bestimmte Menge von Getreide vorschußweise Oesterreich zur Verfü gung zu stellen. Einige hundert W ag- gonsGetreide sind bereits aus Deutsch land im Anrollen. Durch diese Aushilfe hat Deutschland neuerlich

sein bundesbrüderli - ches Verhalten dargetan. Durch die von Deutsch land gewährte Hilfe ist in Oesterreich eine wenn auch überaus knappe Versorgung er - Auch die ungarische Regierung erklarte sich bereit, die schwierige Ernährung s- sltuatwn in Oesterreich durch Uebersendung von Nahrungsmitteln, insbesondere einer größeren Menge von Frühkartoffel n zu erleichtern. Gegenüber dem der Regierung ge machten Vorwurf mangelnder Vor aussicht und ungenügender Vor sorge erklärte der Ministerpräsident, daß in. folge

aus der Ukraine nicht herausgebracht werden konnten, so ist dies eben auf die außerordentlich schwierigen Verhältnisse zurückzu - fuhren, mit denen bei Aufbnngung und Aus - lieferung des Getreides in der Ukraine zu rechnen ist. Das Ausbleiben dieser Kuschübe kann keineswegs Deutschland zur Last gelegt werden. Zu der K ü r z u n g der Brotquote in Wien hat sich die Regierung erst entschlossen, als feststand, daß die erforderlichen Mehlmen gen nicht rechtzeitig eintreffen konnten. Darauf ist es zui-ückzuführen

, daß die Oeffentlichkeit erst nn letzten Augbenlicke von dieser Maßnah me in Kenntnis gesetzt werden konnte Das einzige der Regierung zur Beringung stehende Mittel war rechtzeittge Jntervennon und dieses wurde sofort angewendet. Sie hatte schon langst vorher sowohl an die Unterstützung der Deut schen als auch der ungarischen Regierung ap - pelliert und dank dem Entgegenkommen d^r maßgebenden Persönlichkeiten diesei beiden Staaten ist es ihr auch gelungen. Aushllscn zu erlangen. Die neuerliche Hilfsbereitschaft DeuMi

überschritten und der Feind hat dort drei starke Brücken köpfe errichtet. Daß er dies angesichts der italienischen und alliierten Artillerie ausfüh ren konnte, verdankt er den großen Massen von Rauchgeschossen, mit denen er die gea- nerische Artillerie überschüttet und an der Fernsicht behindert. Auch der Fluß selbst und die Stellungen der Oesterreicher sind von schwarzem Nebel umlagert, so daß sich für die italienische Artillerie kein Ziel bietet. — Bo- n ar La w erklärte im englischen Unterhause

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
wirtschaftliche Maß nahmen zur Verfügung, die für Italien recht empfindlich werden könnten.' Höchst bemerkenswert ist die Forderung der „Täg lichen Rundschau', die dem Außenminister Doktor Stre- semann besonders nahe steht, die deutsche Regierung möge angesichts der Vorgänge in Südtirol dem deutschen Reisesttom nach Italien durch ein behördliches Verbot einen Riegel vorschieben. Unerhörte italienische Angriffe gegen das Deut sche Deich. Die „Tribuna' veröffentlicht einen Artikel ihres Berliner

das führende faschistische Organ — auf den deut schen Fremdenverkehr pfeifen.' Das ist die italienische Antwort auf die Tatsache, daß der größte Teil der Ita lienreisenden Deutsche waren. Glfaß-K»thrl»se« und Kudtlrol. In der Schlußsitzung der ftanzösischen Kammer wurde eine interessante Interpellation erörtert. Der elsäs- stsche Deputierte Frey hatte den Unterrichtsminister um Auskünfte über den Unterricht in deutscher Sprache in Elsaß ersucht. Im Namen des Ministers erklärte Unter- ftaatsfekretär Lavalle

wird. Ein jeder Hund, der die weißen Händchen sucht, die er sonst zu lecken pflegte, ist menschlicher als die deutschen Soldaten.' Geschrieben anno 1925 als Lesebuch für italienische Schulen! Mortrage. Versprechungen «nd Mekertrage fttr Wirklichkeit. Am 29. September 1919 erklärte der Vertreter Italiens (Tittoni) in St. Germain: Uns liegt der Gedanke einer Unterdrückung und Entnationalisierung vollkommen fern.' Und in der Thronrede vom 1. Dezember 1919 der italienische König: „Unsere freiheitliche Tradition

wird uns den Weg weisen, auf dem wir bei größter Beobach tung der lokalen autonomen Einrichtungen und Gebräuche deren Lösung finden können.' Mussolini am 5. Oktober 1922: „Die Deutschen bewohnen das italienische Gebiet widerrechtlich' Unterrichtsminister Casati, August 1924: „Die Schulreform in Südtirol ist die Entnationalisierung der sprachlichen Minderheiten.' — Mussolini, August 1925: „Ich halte daran fest, daß es so etwas wie Freiheit nicht gibt.' Und so etwas wie Freiheit gibt es für unsere Stam mesbrüder

, wird verhaftet, mißhandelt und abgeschoben. Der Bezirksschulinspektor Pini in Brixen er teilte den Befehl, die dortige reichhaltige Lehrerbibliothek zu verbrennen. Wenn ein Staat seine Kulturhöhe durch solche Maßnahmen beweisen will, so schändet er sich selbst. Kieseneiirnahme« Italiens an» dem Fremden verkehr. Der italienische Fremdenverkehrsverein veröffentlicht in seinem Blatte „Enit' seinen Jahresbericht über den Fremdenverkehr in Italien im Jahre 1924. Darnach haben in diesem Jahre 835.000 Fremde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.09.1921
Umfang: 8
. Das ist symptomatisch, und zwar deshalb, weil die Regierung damit diese Bestrebungen zugleich als ihr Programm erklärt. Man kümmert sich nicht um die heiligsten Rechte der Eltern, sondern setzt den Staat über diesel ben! Man will unserm Lande nach Möglichkeit den Charakter der Eemischtsprachigkeit ausdrücken. Dies wäre naturgemäß die erste sichtbare Folge dn Talsache. daß in allen größeren Orten, wo ei ne gewisse Zahl italienischer Beamten und Kauf- leute weilt, neben den deutschen italienische Schu len

« Ministerrat hat ein königliches Dekret folgenden Inhaltes be schlossen: In den neuen Provinzen müss-n die ita lienischen Familienväter ihre Kinder, dort wo ei- « italienische Schule besteht in die italienische Schule schicken. Anders können sie der bestehenden Schulpflicht nicht genügen. Als italienische Fami lien werden diejenigen betrachtet, die zuhause vor wiegend die italienische Sprache gebrauchen. In jenen Gemeinden der neuen Provinzen, in denen keine von der Gemeinde auf Grund der Staats

- und Laudesgesetze erhaltene italienische Schule besteht, hat der Staat eine solche zu errich ten. wo nicht weniger als 15 schulpflichtige, ua- 'ieniiiche Kinder sind. Wir gehen kaum fehl, unmittelbare Veranlas sung dieses Beschlusses in dem Bestreben zu suchen, der gegenwärtig in Trient tagenden „Dante Alli- ghieri'-Eesellschaft, welche sich nach Entfallen ih res irredentistischen Zweckes das nicht minder un- friedliche Ziel ausgesucht hat. die Entnationalisie rung Siidtirols zu fördern, ein Angebinde zu ge ben

, die in einer Uebercinkunft der Alliierten festgesetzt worden waren, angenommen habe. Es soll nämlich nach der Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktio nen an der ^eingrenze eine Kontrolle errichtet werden. Bor einer Krise in Oesterreich. Wien, 29. September. Zn parlamentarisaien Kreisen wird die Situation der Regierung als sehr ernst bezeichnet. Gestern nachmittags wurde be kannt, dak ein zwischenweiliger Vorschuß von SÄZ .VV0 Pfund eingetroffen sei lstatt der erwar- I teten zwei Millionen). Gleichzeitig haben vormit tags

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.07.1915
Umfang: 8
ist zuszmmenge- krochen. Auch der „Coriere d'Jtalia- billigt die Entschließung der Regierung, welche das Ende des Krieges beschleunige und Italiens Beteiligung an der Liquidierung der Türkei sichere. Das Scheitern der italienische Offensive. Der Kriegsberichterstatter des „Berliner Tage- blatt', Leonhard Adelt, meldet aus dem KliegZ, preffequartier: In den ganzen elf Monaten, die ich unterwegs bin, habe ich nicht ein einzigeSmal einen so zweifelsfreien Eindruck von einer Operation ge wonnen

anschlug, offen heraussagte, das russische Heer sei zum Angriff bereit. Er war einer der schärfsten Vertreter der Kriegspartei und wenn er fällt, so ist das ein Beweis, daß das Vertrauen auf den Sieg in Rußland schwer erschüttert ist) 3. Juli 1S15 Bevorstehende italienische Kriegserklaru»» au die Türkei? ^ Die römischen Morgenblatter vom 28. v. M nehmen die italienische Kriegserklärung gegen die Türkei schon als sichere Tatsache an. Der „Messaa. gero' sagt, daß sie unvermeidlich und von großer

, wie jetzt am Jsonzo: Die italienische Offensive ist gescheitert und da jede Wiederholung aussichtslos erscheint, so find die Italiener ratlos. Wenn sie nicht einmal am Jsonzo durchdringen, in Krain und Tirol werden sie eS gewiß nicht. Von den 1,800.000 Mann, die Italien im ganzen ausbringen dürfte, sind 1.200.000 Mann an der Nordgrenze gebunden. Eine größere Krästeabgabe an die französische Front erscheint dadurch für ab- sehbare Zeit ausgeschloffen und die 200.000 Mann, die seit Wochen in Bari

tionen. Nene Anerbietungen an Snlgarien. Wie die „Stampa' aus Sofia berichtet, hat der Vierverband der bulgarischen Regierung eine neue Note überreichen lassen» in welcher die sür Bulgarien in Aussicht genommenen Entschädigungen genau festgelegt sind. Die russenfreundlichen Blätter in Sofia besprechen bereits begeistert die kommende Vergrößerung Bulgariens. Die der Regierung nahestehenden Blätter Verhalten sich dagegen sehr zurückhaltend. In amtlichen politischen Kreisen herrscht die Ansicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1920
Umfang: 8
bei. daß D'Annunzio über 6000 Mann gut ausgerüsteter Truppen. 30 Flugzeuge. 1 Dreadnought. 2 Kreuzer. 5 Minenzerstörer und 10 kleinere Schiffe verfüge. Die Tagung des Völkerbundes. Auf der Tagung der Völkerbundsvereinigung in Mailand niachte T i t t o n i Mitteilung von einem aufsehenerregenden Vorschlag, den die italienische Regierung bei der letzten Augustzüsammenkunft des Bölkerbundes in San Sebastian gemacht hatte, und der auf der nächsten Zusammenkunft des Dölkerbundsrates tn Brüssel behandelt

senden Personal vertreten sein würde, bliebe es tn Anke» tracht aller anderen unter dem Personal der Gesellschaft ver einten und vertretenen Nationen in so unzweifelhafter Min derheit. daß sein Einfluß, obwohl offiziell anerkannt und im Verwaltungsrat gerecht vertreten, auf Null reduziert wäre. La sich aber die allgemeine italienische Eisenbahn politik nicht von jener ihrer einzelnen TeilstreÄen lrslösen und nicht einzelne Teilstrecken unter fremden Einfluß stellen kann, so findet gerade

der Einheitlichkeit des Betriebes, bei dessen Beibehaltung für sich folgende Sicherheiten zum Schuhe ihres Einflusses: 1. Errichtung einer Betriebsdirektion in Triest für die italienischen Linien, die einzig gegenüber der italienischen Regierung verantwortlich wäre. 2. Anstellung von nur italienischem Personal zum Be triebe der auf italienischem Boden laufenden Linien. 3. Vertretung Italiens in der Generaldirektion und im Verwaliunasrat. 4. Pachtvertrag, welcher den italienischen Staatsbahnen den Betrieb

durch Revolverschüsse sechs Personen. Die Slbgeordneten der Stadt Eger haben sich nach Prag begeben, um i ei der Regierung Beschwerde zu führen. Tie Tel.-Komp. meldet hierzu: Durch Kolbenhiebe wurden mehrere Personen verletzt. Ein tschechischer Oberleutnant namens Iiricek wurde blutig geschlagen und soll Im Sterben liegen. Die Arbeiterschaft hatte nach diesen Vorfällen den Generalstreik proklamiert, später jedoch die Arbeit wieder ausgenommen. D'Annunzio wacht. Die „Times' meldet aus Fiume: D'Annunzio erklärte

In einer Unterredung, wenn die italienische Regieruna die Rän- mung irgendeines Gebietsteiles an der Adria beschließen sollte, so werde er selbst sofort dieses Gebiet besetzen. Dazu ständen ihm genügend Truppen zur Verfügung. Wenn er dann von den SUdslawen angegriffen werden sollte, so würde, davon sei er überzeugt, ganz Italien für die Derteidiguna der Herrschaft an der Adria aufstehen und die italienische Regie- rung zwingen, ihn (D'Annunzio) zu unterstützen. Der Be richterstatter der „Times' fügt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1941
Umfang: 4
Meldungen dargestellt wurde, bestätigen. Sie berichteten: „Wir verließen Gibraltar mit einem großen Geleitzug, um die östlichen Stütz punkte zu erreichen. Wir wußten, daß es nicht ohne Zwischenfälle abgehen wird, da die italienische Luftwaffe, die im Ka nal von Sizilien immer wachsam ist, sich eine so bedeutende Beute nicht entgehen lassen wird. Wir schlugen daher vorsichts halber einen Kurs ein, wobei wir stets die Küste von Nordafrika im Blick hatten, auch um die italienische Luftwaffe zu zwingen

, sich möglichst weit von ihren Stützpunkten zu entfernen. Die Sorge wuchs, je näher wir dem Kanal von Si zilien kamen. Ein Teil unserer Marine erhielt den Befehl, mehr gegen Norden abzuschwenken, damit sie den Geleitzug besser schützen könne und im Falle mit den Jagdflugzeugen unseres Flugzeugträgers die italienische Luftwaffe zu binden. Die ser Befehl war vielleicht ein Fehler, weil er gleich die Aufmerksamkeit der italieni schen Aufklärer wachrief und damit Ver wirrung in die Manöorierung zum Schutze

verschiedener Art in einen Kampf verwickelten, kreisten Bomber und Tor pedoflugzeuge üoer unseren Einheiten, die bis zur Wasserfläche niederstießen und uns mit Torpedos überraschten. Inzwi schen machten sich andere italienische Flug zeuge an die Dampfer, die, nachdem die Formation auseinandergesprengt war, zu flüchten trachteten, da sie meinte, daß sich der italienische Angriff nach der ersten Angriffswelle erschöpfen würde. Inzwi schen standen wir aber den ganzen Tag über unter dem feindlichen Angriff

Regierung die Lokale der deutschen Bot- aus der Hauptstadt zu flüchten. Vor den schaft in Moskau durchsuchen. Als dies Lebensmittelgeschäften kommt es häufig der Reichsregierung wenige Tage nach zu Tumulten und Plünderungsoersuchen. Ausbruch des deutsch-russischen Krieges zur Kenntnis kam. ließ sie ihrerseits eine K,,sst-,n^ in sUntersuchung in den Lokalen der sowiet! «Ulirana !N VWtrìSN à Botschaft zu Berlin und Paris vor Der Befehlshaber der Sowjetluftwaffe nehmen. erschossen Dabei stellte sich heraus

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 22.11.1923
Umfang: 12
Landtag wolle beschließen: «Der Landtag von Tirol protestiert gegen die Schließung der deutschen Volksschulen in ....... und gegen die Unterdrückung der dort ansässigen Bevölkerung. Die Bundes regierung wird aufgefordert, durch unseren Gesandten die königliche italienische Regie rung an ihre bei Abschluß des Friedensver- krages gegebenen Versprechungen zu erinnern und die Zurücknahme der Schulverordnungen zu verlangen. Die Bundesregierung wird aufgeforderk, durch das Dundesministerium des Aeußeren

und in den jungen europäischen Staaten bezeichnen ihre Lage deshalb als verbesserungsbedürftig, weil das vom Staate ihnen gewährte Maß an nationalen Rechten zu bescheiden sei. Wir können in diese Klage nicht einstimmen, denn wir haben überhaupt kein nationales Recht mehr, unsere Stellung ist vielmehr ausgezeichnet durch A-usnahms- verfügungen, die uns sogar Freiheiten und Rechte entziehen, deren sich jeder italienische Staatsbürger erfreut.' „Welche Verfügungen haben Sie, Herr Abgeordneter, im Auge

?' „Während. in den übrigen italienischen Provinzen jeder Staatsbürger das Recht hat, seine Kinder in deutsche Privatschulen, in französische Pensionate usw. zu schicken, wenn er dies im Interesse ihrer Erziehung für nützlich hält, hat uns die italienische Re gierung nicht nur alle deutschen öffentlichen Schulen genommen, sondern sie verbietet die Kinder deutschen Prioatschulen zu übergeben. Än ganz Italien können Geschäfts- und private Leute an ihren Häusern und Auslagen nach Belieben eng lische, deutsche oder sonstige

auch direkt verfassungswidrig, so insbesondere das Dekret, womit er alle deutschen alpinen Ver einigungen auflöst und ihr Eigentum, die Schntzhütten, Wegrechte, Orientierungstafeln und dergleichen kurzerhand dem Club Alpino Italiano geschenkt hat. Aber der Präfekt von Trient behauptet, durch das italienische Polizeigcsetz sei ihm all« Gewalt gegeben, er brauche sich an kein Gesejz zu halten, er schaffe vielmehr nach Bedarf selber Recht. Seine Stellung sei die des römischen Prä tors, der neben den zwölf

, weil er die Schuld daran trägt, daß wohlwollende Absichten früherer Regie rungen uns ^gegenüber nicht zur Durchfüh rung gelangten. Die Autonomie ist an Cre daros Ränken, allerdings infolge der Gegen arbeit von Trientiner Seite, gescheitert.' «Worauf führen Sie die gegenwärtige außerordentliche Verschlimmerung zurück?' «Das deutsche Gesamtvolk ist heute als po litischer Faktor ausgeschaltet. Die faschistische Regierung hält daher den Zeitpunkt für ge kommen, wo mit aller Beschleunigung jede Spur deutschen Wesens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 11.05.1919
Umfang: 12
191« Sonntag, den 11. M«i. Seite 3 ver Friedensvertrag an die deutsche Regierung wÄtergeleitet. Nach Empfang des Friedensvertrages ha ben die deutschen Delegierten denselben sogleich ins Deutsche übersetzt und zahlreiche Exemplare mittels einer eigenen Abordnung nach Berlin ge sandt. — Unter dem Eindruck der grausamen Frie- densbedingungen. die die Entente Deutschland auserlegen will, hat der Börsenrat die Sperrung der Börse für drei Tage anzuordnen beschlossen. Die Erschütterung m Deutschland

und ihre Ersetzung durch Sieghart und den frül)eren Mi nister Redlich, welche beide Gegner der Anschluß bewegung sind. Staatssekretär Dr. Baner erklär te im Hauptaueschusse der Nationalversanunlung. die Regierung werde sich nur dann mit den Vor bereitungen zur Neutralisierung Deutschösterreichs beschäftigen, falls dies die Entente ausdrücklich oerlange. Dr. Renner, Führer der österreichischen Delegation Zürich, 8. Mai. Aus Wien wird gemeldet: Die Nationaloersammlung hat einstimmig einen Antrag angenommen

, daß die Friedens- l verträte in zirka Tagen fertig gestellt sein ! werden. „Echo de Paris' berichtet, das Haupt problem sei die Adriasrage, die zu allererst zu? Sprache kommt. Protest der Deutschböhmen. Die Regierung Deutschböhmens hat nach Pa ris eine amtliche Note geschickt, in der gegen die bisher getroffenen Maßnahmen der tschechischen Regierung in Deutschböhmen protestiert wird. — Die Lage für Deutschböhmen hat sich infolge des Verbotes des Anschlusses Deutschösterreichs an Deutschland verschlechtert

sein, mit den Deutschen in einem leidlichen Ver hältnis zu leben und die Wünsche der Deutschen im großen und ganzen zu erfüllen. Verschiedene Nachrichten. Intervention der Italiener in Kärnten. Wie die Wiener „Zeit' aus Ententekreisen erfährt, wies der Chef der Wiener Mission. Ge - neral Segre, die italienische Mission in Laibach an. die Slowenen zur sofortigen Einstellung der Feindseligkeiten an der Kärntner Front und zum Abschlüsse eines Waffenstillstandes zu oeranlas - sen. Eine gleiche Aufforderung wurde seitens

der italienischen Mission auch an die deutschstem reichische Regierung gerichtet. Bündnis zwischen England, Frankreich und Amerika. Nach einer Meldung ans Paris wird der Präsident der Bereinigten Staaten dem Kon - greß und Lloyd George dem englischen Parla ment einen Gesetzesantrag aus Abschluß eines Desensiobündnisses einbringen, Darin wollen sich Amerika lind England oerpflichten, Frankreich zu unterstützen, sollte es noch einmal von den Deut schen angegriffen werden. - Es ist schrecklich, wetu^e Furcht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1918
Umfang: 8
nicht abschätzbaren Kriegsopfer an Gut und Blut mit Recht erwartet haben, nämlich die Stärkung und Vereinheitlichung des Staates, seine Neuordnung auf der erprobten und allein widerstandsfähigen deutschen Grundlage, haben Kronc und Regierung in schönen, verbindlichen ' var versprochen, doch die praktische Linuni oieser Frage dem Parlamente über lassen. Daß dieses seiner Zweidrittelmehrheit nach slawisch-sozialdemokratisch orientierte und auf den Föderalismus einaeschworene Parla ment eine solche Lösung

nicht beschließen oder billigen wird, muß heute schon in Rechnung ge zogen werden. Es zeigt sich, daß wir daher in der Fraae der Neugestaltung und Stärkung des Staates, die beute eine Forderung des ae- samten deutschen Volkes in Oesterreich ist, sehr schweren Kämpfen entgegengehen, die dann vermiedeil werden könnten, wenn alle am Be stände des Staates interessierten Faktoren: Krone, Regierung und das deutsche Volk zu ^eichoestimmtem, entschlossenem Noraehen sich 'reinigen würden. Solange aber dieser Wille

können. Sie verlangen daher, daß die Enteiiteregierun- gen den einzigen Ausweg ergreifen, der noch osfe» steht, das ist der Verständigungsfriede. Die Regierungen der Alliierteil müssen daher für einen Kompromißsrieden eintreteil. Tschecho slowakische Truppen in Italien. Nach dem „Eorriere della Sera' beabsichtigt die italienische Heeresleitung, österreichisch ungarische Kriegsgefangene tschechischer und slowakischer Nationalität in das italienische Heer einzureiheil. ?MINkl KrlWwnW. Amtlich wird vom 31. Dezember

wird als Eigentum des Volkes eingezogen. In Fällen, die eine Berücksichtigung verdienen, hat der Ausschuß das Recht, die Einziehung aufzu schieben. Der Erlaß wurde vom ausführenden Haupt ausschuß angenommen, fünf Mitglieder ent hielten sich der Stimme, fünf stimmten dagegen. Verflossene krieqsvläne Serenskis für das Iahr 1916. Reuter meldet: Krylenko erklärte in einem Armeebefehl, daß aus den Dokumenten über artilleristische Rüstungen hervorgehe, daß die Regierung Kerenskis den Feldzug für 1918 vor bereitet

des Aufrufes der Jahresklasse 1919 zu. Unterstaats sekretär Abrami erläuterte die Politik der Regierung bezüglich der Mannschaftsbestände und wies darauf hin, daß die Jahresklasse 1919 in England,'Italien und Rumänien eingestellt werde. Die Alliierten könnten es aber nicht als Kränkung auffassen, wenn Frankreich sie bitte, seiner Wunden zu gedenken. Die Regierung werde die Kammer über die Beschlüsse des in teralliierten Kriegsrates auf dem laufenden erhalten. Nach Prüfung der Frage der Ent lassung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1919
Umfang: 8
in Frankreich gekämpft. Die Zahl der Gefallenen oder aus anderen Ursachen Verstorbenen betrage genau 112.422 Mann. * Der frühere deutsche Kronprinz ist nicht ent flohen, denn das Ministerium des Juuern in Haag versicherte in einer Kundgebung vom 27. Juni, er halte sich nach wie vor in Wieringen auf. * Allem Anscheine nach wird der italienische Ministerpräsident Nitti beide Häuser des Parla ments auf den 8. Juli einberufen. In der ersten Sitzung wird die Regierung ihr Programm ent wickeln

' schen geflüchtet find, bis über 450.000 in die Heimat zurückkehrten. * In einer Zuschrift des „Temps' wird allen Ernstes angeregt, die Verbrennung der fran zösischen Fahnen in Berlin mit der strafweisen Niederlegung des Niederwald-Denkmals zu beantworten. * Das Bureau Stampa berichtet aus Agram, daß ein systematischer Vormarsch serbischer Truppen, gegen die italienische Grenze stattfinde. Unmittel bar an der Grenze seien bereits zwei serbische Divistonen mit 200 Geschützen beisammen. * Die Verluste

, daß der Wirtschaftsverkehr mit Rußland aufgenommen worden ist. Vertreter der großen deutschen Gesellschaften sind uach Rußland abgereist. * Lloyd George ist am Sonntag von Parts nach England abgereist. * In der vorigen Woche sind Vertreter der Innsbruck er uud industriellen Kreise in Wien eingetroffen, um mit der Regierung wegen Schaf fung eines Umschlagplatzes in Innsbruck und wegen Ausbau der Stadt zu einem Handelsmittel- Punkt Rücksprache zu Pflege«. Italien will einen großen Durchzugsverkehr von Venedig und Genua

an die holländische Regierung gerichtet hat: Voll Dankbarkeit sür die Gastfreund schaft, die Holland dem deutschen Kaiser erwiesen hat, bittet die Liga der deutschen Olfiziere die holländische Regierung im Namen von Millionen Deutschen, die Aus!ieft:ullg des Kaisers zu ver weigern. Wir hoffen von der Hochherzigkeit der

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1920
Umfang: 12
die Heilung kommen werde auf dem Wege, daß das ganze deutsche Volk in einer seine Stammesgliederung nicht verletzenden Weise zusammenge. faßt werden kann. Die Hoffnungen der Deut schen auf eine bessere Zukunft wenden fich setzt Süddeutschland zu. ^ Von der allen Regierung und der Nationalver sammlung. Dresden. 16. März. Die Nationalver sammlung wurde für Mittwoch. 4 Uhr nachmit tags nach Stuttgart einberufen. Die alte Re gierung begab sich ebenfalls nach Stuttgart. Auch der österreichische Gesandte

Dr. Hart- mann ist dorthin abgereist. Nach einer Mittei lung des Generals Merker an die neue Regie rung hat Bauer keine Losung zum General streik ausgegeben. Nach einer Meldung der Kappregierung ließ die Regierung Bauer der ersteren durch General Merker Vorschläge zu einer gütlichen Einigung zukommen. Angeblich sei die alte Regierung entschlossen, sofort zum Abbruch des Generalstreikes aufzufordern. An der Wiener Börse war das Gerücht verbreitet, Noske wolle in die neue Regierung eintreten

. Der Vermittlungsversuch des Generals Merker. Dresden, 13. März. General Merker schrieb an Ebert: Herr Präsident! Ich fahre heute abends nach Berlin. Nach eingehender Rücksprache mit dem Führer des Reichswehr Gruppenkommando II in Cassel werde ich den Versuch machen, die neue Regierung zu veran lassen. den verfassungsmäßigen Zustand wie der herzustellen. Ich bin davon überzeugt, daß die Erfüllung von drei Forderungen durch die alte Regierung eine unbedingte Voraussetzung dafür ist, nämlich 1. die Bildung einer Koali

tionsregierung auf möglichst breiter Grundla ge. wenn irgend möglich unter Beteiligung von Mitgliedern de? jetzigen Berliner Regierung. 2. frühzeitiges Ansetzen von Wahlen, 3. Waht des Reichspräsidenten durch das Volk und nicht durch den Reichstag. Gez. Merker. Nachschrift: Es wird im Wehrkreise nichts geschehen, was gegen die Verfassung des Reichstages verstößt. Bevorstehende Einigung der alten und de» neuen Regierung. Widerrufung des Generalstreikes. Berlin, 15. März. Die Sapp-RegierunW gibt bekannt

: Mit der früheren Regie rung Ebert-Noske ist auf deren Wunsch in Verhandlungen eingetreten worden. Es wird ein Kabine« auf allgemeiner Grund lage aus acht Ministern unter Zuziehung de» Fachminister der alten Regierung gebildet. — Es findet binnen zwei Monaten die Neuwahl zum Reichstag und zur preußischen Landes^»- sammlung statt. — Im Anschluß daran findet die Neuwahl für den Reichspräsidenten durch das Volk statt. — Der bisherige Präsident wird gebeten, bis zur erfolgten Wahl die Prä sidentschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1920
Umfang: 8
« des ^Tirsie«'. Es wird iAmer netter. Innsbruck, 22. Ncvsmber. Die Wiener ^oiuegszeitung' derichtet, dah die Berliner Nc, zumal mit der italienischen Regierung ein Ee, teiinnbtonime» getroffen habe, desfen Preis das «olljtändigr Tesinteressement Deutschlands an de«» kutsch«! Siidtiro! ist. Italien Mü^e sich für seinen Teil verpflichten, die deutschen Interessen bei der im Zelt? nächsten Zahrcs stattfindenden Volksab- jiimmung in Oberschlesien aus das nachdrücklichste zu i-nlerstützen. Deutschland

. Abg. Ttres.mam! ?>!rö>i'.iiilicht in der nanonalliberaleil Korrcspon- einen Artikel über die Südtiroler Frage, wo rin es heigt: ' ^ Wenn es wahr ist, dag de« italienische Eou- eriieur in Trient an die zu sich berufenen Abgeord- strn Sudtirols einen au seine Kanzlei gerichteten r»i der deutschen Lotichast in Rom vorgezeigt i^>e. worin für di«.Worte des Ministers Simons teilte geleistet und erklärt wird, es gehen den talienern deutscherNationalität kann es ur eine Antwort geben

blieben am iPlatz. Auch jn anderen TeUen der Stadt kam es zu I öligen Zusammenstögeiu Ein« Untersuchung er» dah im Rathause eine grob« Anzahl von »granaten vorhanden war. k, November. Di« Nationalist«» ver» >n einer Interpellation von der Regierung «»slösung de» Eemeinderate» von Bologna. Anttnnzio behürrt auf sowas Äbenleuer. Atailand, 23. Nove?i'.ber. „Esrr;».?>! dZlla z sera' meldet uns Abbazia: Bei de? letzten offiziel len Begegnung mit D'Annnnzio legte Eeneral C«^ viglia dar, welche Vorteile

die italienische Regie» rung bereit sei der Stadt Fiunie ^„wenden, falls diese den Vertrag von Rapako anerkenne. Itnlie» würde die Regelung de? FinanMge übeen-su/ii,'»,' ^ den Legionären wurde Amnestie, Einrechnijng der in Fiume verbrachten Dienstzeit zeit und eine SibrüstunIsprämie veriprochen. D'An- nun,;io behielt s^ch die ^Uiisor! vor. Als er jedoch an der Grenze von Cantridn einer Abteilung Kra- nvtieri beaerznete, lieg er unter die Maiuischaj! ^00 Lies verteilen und rief: „Wohlan Granatieri von Rom

ist der in- juntNoe Haß der «^,ialdein»kralen gegen >1'^?. was einer Stutze ovu Ordnung und ^»ei-y AtS Ättiisoriiü' vor einein v'.ahre vi>>> -».-n Schrecken einer Reooite beöroi/t wiirv»-. c-.ia italienische Miliar Ordnung ichcijsen. Die 'K-Ms- mehr oeri^gie unü an tvenoa»merle war z»> n<>. Z vorhanden. Es mar was jeibiliieruaiiMlch. l»aß man sich die Zrage stellte, durch weiche men in Zutuns» Leben und Eigentum der Kurier vor der frivolen Willkür der Straße gesichert wer« den könnte. Außeroem war es ungemein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.09.1921
Umfang: 12
, 17. September. Die Bayerische Bolkspartei nahm gestern in sieben großen Versammlungen zur politischen Lage Stellung. Es wurde erklärt, daß unter keinen Umständen eine Koalition mit den sozialistischen Parteien Zustandekommen könne. Das beste fei, die bisherige 'Koalition zu halten und zu versuchen, Herrn v. Kahr wieder zu gewinnen. Falls das aber nicht möglich ist, so wird man doch seine Politik weiterführen. Die llalienische Presse über Südlirol. Rom, 17. September/ Die italienische Presse beschäftigt

Unter suchungen in der Crzberger Mordgeschichte sind soweit ge diehen, daß die Untersuchungskommission München in der nächsten Woche bereits verlassen kann. seiner Protestrede gegen den Militärdienst der Süd tiroler in den italienischen Städten sehr schlecht weg. Das Blatt ordert die Regierung auf. alle bei dieser Konferenz aufge- tellten Forderungen glattweg zurückzuweisen. Das „Giornale )'Jtalia' bringt eine-Korrespondenz aus Bozen, in welcher in ehr tendenziöser Weise das Waltherdrnkmal in Bozen unddas

zur Unterstützung Rußlands hielt gestern im Ministerium des Aeußern unter dem Vorsitze. Roulens eine Sitzung ab. Der italienische Vertreter erklärte, daß man leider heute mit der Unterstützungsaktion stir Rußland keinen Schritt weiter fei, als am 1. September. Man möge doch schauen, etwas rascher zu arbeiten, denn hier handle es sich um ein Werk der- Humanität und nicht um eins politische Arbeit. Der Aufwiegler Lrdüdy. 'Wien, 17. Sevtember. Aus Ungarn liegen heute keine besonderen Nachrichten

als eine militärische. Die Gerüchte, daß beide Gegner eine Vermittlung anstreben, sind noch verfrüht. Die Regierung von Angora dürfe nicht hoffen, daß ein derartiger Vorschlag übethaupt erwogen werde, bis sie nicht dadurch den ehrlichen Willen zu einer Derständigung gezeigt habe, daß sie die schon seit sechs Monaten gefangenen Engländer auf freien Fuß fetze. Armenien. Genf, 17. September. In der 6. Kommission wurde, über Vorschlag der südafrikanischen, von Lord Robert Cecil und von anderen Delegationen

von Schlachtschiffen gebaut von einem Typ, der sich in der Schlacht im Skagerrak den anderen Schiffsarten unvergleich lich überlegen gezeigt habe. Japan habe solche Schiffe im Bau und plane den Bau von acht weiteren Kriegsschiffen. 1925 werde Amerika 12 dieser Kriegsschiffe besitzen. Fast gleichzeitig hat Präsident Harüing in Lanoa Rede gehalten, in der er erklärte: „Ich glaube, daß d Welt entschlossen ist, abzurüsten und ich freue mich, erk ter eine e ganze ären zu können, daß die amerikanische Regierung

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 27.12.1924
Umfang: 10
, hat sich die Schulverordnung in einer Weise ausgewirkt, die auch die Pessimisten nicht voraussaben. Die Mißerfolge des vorigen Schuljahres sind gera dezu vernichtend. Von einer geregelten Lerntätig keit kann in vielen Fällen gar nicht gesprochen wer den. Die Berichte, die aus den einzelnen Gauen ein liefen, lauteten trostlos. Die italienische Schule hat die Kinder weder Italienisch noch Deutsch, weder le sen noch schreiben gelehrt. Wenn man Berichte liest wie aus Kurtatsch, wo im ganzen Jahr nicht mehr als sieben

Buchstaben gelehrt wurden, und wo weiter einer der begabtesten Schüler am Schlüsse des Schul jahres noch nicht wußte, ob fünf mehr sei als zehn oder umgekehrt und weiter weder rechnen noch ita lienisch lesen konnte, obgleich die italienische Sprache .in dieser Hinsicht gewiß keine nennenswerten Schwie rigkeiten bietet, dann kann man den Ausspruch ei nes Wiener Schuldirektors verstehen, der tieferen Einblick nahm in die Schulverhältnisse im Lande und ausrief: „Das Jahr ist völlig verloren und tpenn

es nicht nachgeholt wird, so ist es ein Verbre chen an der heranwachsenden Jugend.' Aber wie soll es nachgeholt werden? Wacht doch die italienische Schulbehörde nur zu sehr darüber, daß die Kinder die deutsche Sprache nicht lernen, sie verbot sogar Privatschulunterricht, der Kindern, die die Schule besuchen, außerhalb derselben erteilt wurde. In der Schule selbst aber wird der deutsche Unterricht viel fach überhaupt nicht erteilt. Obgleich das Gesetz vor sieht, daß in Anhangsstunden die deutsche Sprache gelehrt

Regierung den Arabern mit Gesetz vom Januar 1924 ihre arabi schen Schulen beläßt, also eine wesentlich andere Schulpolitik in Afrika wie in Europa betreibt. Den kulturellen Schlägen des Jahres 1923 folgte ein schwerer wirtschaftlicher Schlag im Jahre 1924, als durch ein Gr u n d v er ke h r s de k r e t das deutsche Eigentum unter besondere Aus nahmebestimmungen gestellt wurde. So muß heute nicht bloß die Erbauung von Häusern aller Art, von Straßen. Wasser- und Elektrizitätswerken, Bergwerken

Grenzsicherung nur gegen das schwache Oester reich und gegen Jugoslawien vorgesehen, während die italienische Grenze gegen Frankreich und die Schweiz von diesem Dekret unbehelligt blieb. Und die Ergebnisse aller dieser Unterdrückungs maßnahmen? Gewiß: es herrscht mitunter trostlose stets aber sehr gedrückte Stimmung, da sich die Be völkerung völlig verlassen fühlt. Aber der Wille, auszuharren bis zum Schluß, ist durch diesen Kal- varienberg, den däs Volk durchlausen muß, felsen hart geworden. Auszuhalten

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