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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Forderungen der deut schen Nation zeigte. Sehr mit Recht konnte daher Mussolini erklären, daß die italienische Politik bis heute unverändert diese Linie einhielt und daß die Haltung Italiens in Lex österreichischen Frage nie mals pon taktischen Ueberlegungen ein gegeben war, sondern von der tiefgehen den Abschätzung der historischen Ele mente und Lebensnotwendigkeiten, die zum Ergebnis des 13. März führten. Die Welt weiß nun, daß es für den weitblickenden Wirklichkeitssinn Musso linis niemals Zweifel

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

reichsdeutsche Sol daten ums Leben. Heute abend reiste der italienische Bot schafter in Wien, Nob. Pellegrino Ghigi, nach Italien ab. Die kgl. Legation bleibt nunmehr geschlossen, die laufenden Gè? schafte erledigt das Generalkonsulat. Mit Beschluß des Generalschatzmeisters der Partei hat das Braune Haus eine Million Mark für die arbeitslosen öster reichischen Nationalsozialisten ausgewor fen. Der Wiener Sonderberichterstatter der „Nation Belge' berichtet, daß Ex-Kanzler Schuschnigg in seiner Wohnung

, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

der von der italienischen Regierung mündlich abgegebenen Versicherungen über den bestehenden Zustand im westlichen Mittelmeer. Unter Bezugnahme aus, die Mitteilung des britischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exzellenz daran erinnert, dah ich dem Herrn Ingram versichert! habe, dah die italienische Regierung weder vor' noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hat, den bestehenden Zustand im west lichen Mittelmeer zu ändern und dah die ita

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1923
Umfang: 8
der interalliierten Kriegsschulden als immer enger mitein ander verbunden anzusehen. Italien kann nicht umhin, daraus zu dringen, daß die beiden Fra gen so bald als möglich gelöst werden, wobei auch die Auswendungen für den Wiederaufbau seiner eigen en besetzten Provinzen berücksich tigt werden müssen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt, daß die italienische Regie rung sich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwun gen sah, dem von der englischen Regierung der Konserenz in Paris vorgelegten Plan zur Rege lung

der Reparationen nicht beizutreten. Ob wohl das Memorandum Bonar Laws hohe Zahlen anstrebte, schien es die unabweichbaren Forderungen Italiens nicht genügend zu berück sichtigen. Nach diesen unmittelbaren Fragen muß die italienische Regierung mit berechtigtem Erstau nen hervorheben, daß das deutsche Memoran dum vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen zurückbleibt, die in dem Plan der britischen Re gierung enthalten waren. ' Die internationale Anleihe, mit der die Zahlung der von Deutsch land angebotenen Summe

. Dieser Mangel wird von der italienischen Re gierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Problems verzögert -und weil er eine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich die Ansicht, daß sich Deutschland unter dem Ein fluß gewisser innerpolitischer Strömungen der Erfüllung seiner eigenen Verpflichtungen zu ent ziehen suche. Da die italienische Regierung unter diesen Umständen feststellen muß, daß die deutschen Vorschläge keine -wesentliche Aenderung der Lage

und italienische Note bekannt. Die Re gierungskreise erklären sich von der englischen Note befriedigt und sind sehr zufrieden mit der italieni schen Antwort. Ein Minister erklärte folgendes: „Die Antwort Lord Curzons auf die deutsche Note gibt uns nicht alle Befriedigung, aber sie nimmt auch Deutschland jede Illusion. Kurz gesagt, der Text der englischen Note ist zufriedenstellend. „Und die italienische Note?' „Ausgezeichnet! Die französische Regierung ist außerordentlich glücklich über die italienische Ant

wort, und das aus folgenden Gründen: 1. Sie wirft klar die Frage der interalliierten Schulden auf, 2. si? spricht von Pfändern und Garantien, die von Deutschland verlangt werden. Der französische un5 der italienische Standpunkt sind einander sehr be nachbart, um nicht zu sagen identisch. Der Chef der italienischen Regierung unterstreicht die Pfänder und Garantien, die in der englischen Note vergessen worden sind. Es ist möglich, daß Besprechungen be vorstehen unter dem Vorbehalt, daß wir im Ruhr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1921
Umfang: 4
auch an die Verdienste der italienischen Regierung, bzw. an das verdienstvolle Verhalten der Italie nischen Truvpen in Oberschlesien. — Das „Giornale d' Jtalia' schreibt, dag Italien inst einer versöhnlichen Lösung auf der Konferenz in Paris erscheinen werde. — Die „Tribuna' glaubt «zu wissen, da; die italienische Regierung bet Beachtung der technischen Folgerungen des italienischen Delegierten De Ma- rinis, die englische Lösung unterstützen werde. — Die „Jdea Razionale' sagt, Italien werde eine nahe

oder der englischen parallele Linie einhatten. Sie betont die Notwendigkeit der Wiederaufrlchtung Deutschlands für ganz Europa. — Der „Eorrlere d' Jtalia' sagt, Italien werde dem Ergebnisse der Volksabstimmung Rechnung tragen, da nur so künftige Kriege zu vermeiden seien und Polen seine sicheren Grenzen im Norden und Westen erhalte. Die „Jdea Nazionale' bringt eine Korre spondenz aus Berlin, worin ein Vergleich gezogen wird zwi- lchen Ooerschlesten und Südtirol und wird dabei die italienische Regierung wegen

Arbeits angelegenheiten von der Regierung, daß da» Uebereinkommen über den Achtstundentag ratifiziert werde. Arbeitsminister Beneduce sagt die spätere Behandlung dieses Gegenstandes zu. Die Negierung wird ferner aufgefordert, die Borarbeiten zur Neuorganisation der Schulangelegenheiten sofort durchzuführen, damit Italien auf der Internationalen Arbeitskonferenz Stel lung zu dem Antrag nehmen könne, der ein Mindestatter von 14 Jahren für die Verwendung Jugendlicher zu Industriellen Arbeiten verlangt

. Rom, 7. August. Der italienische Ministerpräsident Bo- nomi ist mit seinem Kabinettschef, dem Minister des Aeußern Della Torretta, dessen Kabinettschef Bellardi Ricci und zwei > Sachverständigen, sowie dem Berpflegskommissär Soleri gestern > abends nach Paris zur Teilnahme an der Konferenz des Obersten Rates abgereist. Die Italienische Presse beschäftigt ' sich sehr mit der oberschlesischen Frage. Die „Cpoca' hebt die großen Verdienste und Rechte Deutschlands um Oberschlesien hervor. Sie erinnert

auf einem interallierten Gerichtshöfe durchzuführen. Dar dem vierten polnischen Aufstande. B e u t h e n, 8. August. Reisenden wird hier auf den Bahnen bereits der Mat gegeben, Oberschlesien schleunigst z» verlassen,-da der vierte polnische Aufstand am 9. oder 16. Aug. einsetzen wird. Russischer Protest in Marschau. W a r s ch a u, 8. August. Der Sowjet-Gesandte in Warschau hat bei der polnischen Regierung Protest eingelegt, wegen des von Polen erlassenen Transitverbotes auf deutsche Waren, die nach Rußland gehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
de» Wt« MM»Wi> ZxWHll Formelle Cntschutàigung àer aethiopischen Regierung Roma, 22. Juni Der bevollmächtigte italienische Minister hat bei der aethiopischen Regierung, gegen den antiitalie nischen Zwischenfall, der sich am 18. Juni abends in Addis Abeba ereignete, energischen Protest eingelegt, eine formelle Entschuldigung von Sei ten der Regierung und exemplarische Bestrafung des Verantwortlichen verlangt. Der Zwischenfall ereignete sich bekanntlich abends, während sich der Sekretär unserer Lega tion im Kino

befand. Ein abessinischer Flieger hat te sich dem Auto der Legation genähert und von diesem, das Hoheitszeichen, die italienische Flagge, heruntergerissen.' Der Flieger wurde in Gewahr sam genommen, à ^ Am 20.' Juni begab sich der abessinische Außen- Generaldirektors des Ministerium in die italieni sche Legätiön um sein Bedauern über den Zwi schenfall und die formellen Entschuldigungen der Regierung von Addis Abeba zum Ausdruck zu bringen. Der Minister versicherte, daß gegen die Verantwortlichen

, ist es am Platz auf jene energische:und durchgreifende Aktion hin zuweisen, mit der Italien die Sklaverei in seinen Ostafrika-Kolonien ausgemerzt hat. Auch im Somaliland war vor. der italienischen Besetzung, die Sklaverei gang und gebe, ja längs der Küste wurde ein ungemein aktiver, und ein? träglicher Handel mit der' „Menschenware' betrie ben. Mehrere Dörfer am Meeresstrande und eini ge Zentren im Inland waren ihrer großen Skla venmärkte wegen. sqgar berühmt geworden. Nachdem die italienische Regierung

und die Sklaventranspor- te längs der somalischen Künste, und in dem zum italienische?! .Hohejt-igebief > ' gehörenden Teil des Roten Meeres wurden, dank des energischen und rücksichtslosen - Eingreifen der > Regierung-.gänzlich unterbunden. ' ... Die früher- so- umfangreichen Sklaventransporte, von Siid-Aethiopien^nach - Arabien ' sind.iazusooev zur Gänze undurchführbar geworden, denn die scharfe Kontrolle macht ähnliche Unternehmungen im Bereiche des italienischen Hoheitsgebietes abso lut unmöglich. Italien

hat seiner Regierung über unsere Konversationen informiert. Ich werde mit ihm, nach seiner Rückkehr von Roma eine neue Bespre chung haben. Herr Eden und ich anerkennen über einstimmend, daß England und Frankreich ihren gemeinschaftlichen Pflichten/ im engstem Maße für den Frieden und die allgemeine Sicherheit zusam menarbeitend treu bleiben müssen.' Nach Abschluß-der zweiten Besprechung mit La val, ist Sir Eden in die britische Botschaft zurück gekehrt. Dort empfing er die englischen Pressever treter, denen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.09.1864
Umfang: 6
will. Eine Konvention aber, welche die weltliche Herrschaft des PapsteS wenigstens noch für geraume Zeit aufrecht er hält, welche Italiens Regierung vollständig zum Sa telliten Frankreichs und daS Mittclmeer zu einem fran zösischen maro oliuisum macht, eine solche italienische Einheit kann England unmöglich billigen. Wenn man nun erwägt, daß bis in die letzte Zeit alle Versuche und Anläufe zu einer westmächtlichen Wicder»erständigung an dem unüberwindlichen Mißtrauen Englands gegen die Tuilerien gescheitert

, aber indem Frankreich nunmehr die Verlegung der italienischen Haupt stadt nach Florenz stipulirt, vernichtet eS auch die letzten Reste der im Züricher Vertrag vorbehaltenen Rechte, deren Fiktion eS bis jetzt wenigstens aufrecht erhalten hatte. Ein wichtiges Moment bei alledem ist die Stellung, welche England zu der franko-italienischen Übereinkunft einnehmen wird. England ist die einzige italienische Großmacht, welche die Herstellung eines einheitlichen Italiens mit Rom als Hauptstadt aufrichtig

sind, und daß England bei Bünd nissen nur die Wahl zwischen Frankreich und Oesterreich hat, so ist es vielleicht kein bloßer Zufall, wenn der in den Tuilerien fönst so gern gesehene Lord Clarendon wie verlautet, in geheimer Mission demnächst in der Hauptstadt Oesterreichs eintrifft.' — Der „Wiener Lloyd' frägt im Hinblick auf die wieder in den Vordergrund getretene italienische Frage, ob die Freundschaft Preußens wohl die Feuerprobe be stehen wird, ob eS wohl zur rechten Zeit Oesterreich mit der Macht

seines Einflusses unterstützen werde? Hr. v. BiSmarck, sagt er, hat allerdings wesentliche Inter essen, die italienische Macht nicht wachsen zu lassen; die konservativen Interessen können durch einen Auf schwung der italienischen Macht unmöglich gewinnen. Aber nichtsdestoweniger ist eS gewiß, daß Preußen uns seine Hilfe nicht zukommen lassen wird, ohne sich für dieses Opfer reichlich entschädigen zu lassen. Wir reden hier noch gar nicht von einem Kriege mit Italien, aber selbst seinen Einfluß wird Preußen

dadurch eine weit mächtigere wäre. ES wäre unsererseits auch möglich gewesen, uns zu Frankreich in ein sreundlichereS Ver hältniß zu stellen und Frankreich selbst hätte eS dann für die nächste Zeit vermieden, die italienische Frage wieder anzuregen. Doch wir wollen gerecht sein und anerkennen, daß die Macht Oesterreichs genug der Hilfsquellen im Innern hat, um einer Unterstützung von Außen nicht zu bedürfen. Sollte unser Gebiet wirklich bedroht werden, so sind wir überzeug», daß Oesterreichs Völker

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
, nicht die nationalen Bestrebungen berücksichtigt wurden» die man dem Interesse einer Grenze opferte. Woodrow Wilson selbst ließ dies zu und machte dadurch den Brennerpaß zur Nord grenz« Italiens behufs leichterer Verteidigung des Landes gegen Oesterreich und Deutschland. In Paris und Rom, vor und nach der Annexion war ver sprochen worden, daß gegen die Bevölkerung die größte Libera lität gebraucht werde. Die italienische Regierung erfüllte die Versprechungen — bis Mussolini mit seinem intensiven Impe rialismus kam

Bemerkenswerte Auslandsslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen- In großer Ueberschrist lautet der Titel: Die faschistische Regierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete S^gesdenkmal am 12. 3uü. dem Jahrestage der Hinrichtung Lesair

, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit Parisien' vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post- und Eisenbahnbediensteten ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine Schutzzone von 30 km einführen

, innerhalb deren nur Personen mit einer besonderen Erlaubnis wohnen dürfen. Heute ist die italienische Sprache im ganzen Lande obligatorisch, alle Post- und Elsenbahnbeoienstete sind Italiener, überall werden ita lienische Familien angesiedelt. Wir wollen 1000 Familien von früheren Soldaten dorthin als Kolonisten senden. Nach Meran haben wir 400 Familien gebracht und.100 in die Um gebung.' Jeder, der die Lage studiert hat, muß zugeben, daß der Teil, das „Trentino', südlich von Salurn, wirklich

italienische Gewerbe treibende, Kaufleute und Arbeiter hingekommen. Trotzdem sind aber von den 30.000 Bewohnern der Stadt noch mehr als S U deutsch.' Aus diesen Mitteilungen der durch die Sorgfalt ihrer Forschungen und die Genauigkeit ihrer Gutachten berühmten geographischen Gesellschaft geht hervor, daß trotz des Geredes über die österreichische Tyrannei die Bewohner südlich von Sa lurn noch die italienische Sprache und den italienischen Baustil E ichen und nach italienischer Sitte leben, obwohl das Land

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
ist. I Ns der Zug hielt, stimmte die Militärkapelle te Marcia Reale, Giovinezza und die ungarische MshiMne an. Der PräM des Gebietes bestieg im Zug und begrüßte Minister Ciano namens !» ungarischen Regierung. »Am reich mit italienischen und ungarischen Fah tm geschmückten Bahnhof hatten sich alle Ortsbe Inden und zahlreiche Abordnungen patriotischer verbände eingefunden, die den Gesandten Mus Mis mit herzlichen Eljen-Rufen begrüßten. Nach einem Aufenthalt von 10 Minuten fuhr t» Zug unter neuerlichen Ovationen

, der Außen minister von Kanya, der Garnisönskommandant m Budapest, der Bürgermeister, Staatswürden- riiger und zahlreiche Senatoren und Abgeordnete 'iiigefunden. Zugegen wären auch die Funktio- üre der Legation Italiens und Oesterreichs. Die üitglieder des Budapester Fascio hatten sich in Aiform mit ihrem Sekretär und der Fahne ein Minden, desgleichen auch die sascistischen Jugend» Konisationen und die gesamte italienische Volks gemeinschaft von Budapest. Als der Zug in die Bahnhofshalle einfuhr, wur

dem Grafen Eiano und seiner erlauchten Gemah lin die Freude, die Liebe und die Hochachtung des ungarischen Parlaments ausdrücken.' Die Rede des Präsidenten der Kammer wurde mtt begeisterten Applausen und Hochrufen auf Italien und den Duce aufgenommen. AWedsvmte S. E. Ciano an Oesterreich Wien, 13. November. Der kgl. italienische Außenminister Graf Galeazzo Ciano hat gegenüber einem Ver treter der Amtlichen Nachrichtenstelle folgende Er klärungen abgegeben: Beim Verlassen österreichischen Bodens drängt

Minister verbanden mit diesen Erklärun gen den Dank für die überaus gastfreundschaftliche Aufnahme in Oesterreich. Oas europäische „Entweder — oder' Mit der Zivilisation oder mit der Barbarei Ver Entscheidungskamps zwischen Faseismue und Bolschewismus j. ' neuen Vemlo-MUiiollm-Plag, uoer ole AN» yM'Straße, wo die Mitglieder der Revisions- blldeten^ ^ nationalistischen Verbandes Spalier i->Alle Häuser hakten italienische und ungarische gehißt.. z. fügsam fuhr schließlich die Autokolonne vor g!' Hotel

den unwiderlegbaren Dokumenten, die vom italienischen Botschafter in London, Grandi, dem Nichteinmischungsausschuß vorgelegt worden sind, die in einwandfreier Weise die direkte und indirekte politische, militärische, und finanzielle Teilnahme Sowjetrußlands zugunsten der roten Regierung Spaniens beweisen, befinden sich auch zahlreiche Photographien, die ein haarsträubendes Zeugnis ablegen über die Art und Weise, wie die Bolschewiken in den Ländern, wo sie ihr Unwesen treiben, die Bevölkerung zu behandeln pflegen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.02.1921
Umfang: 8
Seeleuten ausliesern möchte. Der Anfang dazu' ist ja schon gemacht. Die italienische Regierung bietet alles, was in ihren Kräften steht, aus, um der Krise Herr zu werden. Aber das wird nicht so rasch gehen, wie es Im Interesse Italiens erwünscht wäre. Italienische Einfuhr auf Grund von Trlesler Alesse-Al,- schlüssen. Die italienische Negierung hat für die auf der Triester Mene .il-gc'jchlciljenen Käufe ein Einfuhr-Kontingent vu» vor- läufig 24 Millionen Liren freigeyeve:,. Die Gesuche »m Eni

Pferdehändler, ließ auf einem Fiaker- wageu eine Tasche mit dem Inhalt von 600.000 Kronen liegen, während er sich in ein nahe gelegenes Geschäft begab. Bei seiner Rückkehr war die wertvolle Tasche verschwunden. Dom Dieb fehlt jede Spur Auszclchnung Salat an. R v in, 24. Februar. Das Rate Kreuz hat dem Senator Exz. S a l a t a die goldene Medaille verliehen. Die Italienischen wünsche aus der Londoner sionserenz. R o in, 24. Februar. Die italienische Regierung hat den Schatzminister Meda nach London entsandt

oder italienische Stadt (es muß kein internationaler Kurort sein), so werden wir überall wahrnehmen, daß der Fußballsport im steten Wachsen begriffen ist, nur in Südtirol ist das Gegenteil zu verzeichnen, sei es deshalb, daß man hier zu schwerblütig ist, um auch auf dem Gebiete des Fußball- Wortes gleichen Schritt zu halten, oder hat man hier kein In teresse mehr daran, die deutsche Meraner Jugend im Fußball- kampf au gleicher Höhe »vie die anderen zu wissen?? Es ist bekannt, daß der Fußballsport, in Meran

Regierung ein Memorandum überreicht, in dem die Aufmerk samkeit der zuständigen Stellen auf di« vielfachen Misfftände gelenkt wird, die ln diesem llgurischen Hasen um sich gegriffen haben. Zwei Faktoren sind es vor allem, die den schweizerischen Handel von Genua abgeleitet haben: die ungeheure Erhöhung der Frachtsätze und der gratze Zeitverlust. Im Senate ist kürz lich bei einer Debatte, die diese Verhältnisse bewirkt haben, non einem Verfalle des Hafens von Genua die Siebe gewesen. Die Regierung

hat mi» den Admiral Tcosilo Donau an Ort und Stelle geschickt, »in eine genaue Untersuchung cinzuleitc». Maßgebende italienische Kreise wollen freilich die Dekadenz dieses Hafens nicht zugeben. Sie können sich dabei auf den Umstand berufen, daß der .Hascnverkehr bloß von auf 5 Millionen Tonnen Im Jahre zurückgegnngen ist, während der Gesamtumsatz I» den italienischen Häsen säst um 50 Pro zent gesunken ist, nämlich von 31 Millionen Tonnen im Jahre auf 10. Nun Ist zu berücksichtigen, daß die heimische Produk tion

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
. Wie aus den Prestekommentaren zu ersehen ist. wird der italienische Standpunkt in der Frei willigenfrage durch die deutsche Reichsregiekung völlig unterstützt. „Zwischen der deutschen und der italienischen Regierung,' schreibt dag „Ber liner Tageblatt', „bestehen in dieser Sache keine unterschiedlichen oder gar gegensätzlichen Auf fassungen'. Das Blatt hebt dies besonders gegenüber der englischen und französischen Presse hervor, die eine in dieser Frage sich anbahnende Eegensäklichkeit zwischen Italien und dem Deut schen

einer Anrufung des Völkerbundes anlange, so könnte ein derartiges Verlangen nur von der spanischen Regierung ausgehen. Lord Cranborne betonte, er verstehe voll und ganz die Beunruhi gung der Mitglieder des Unterhauses und gebe zu, daß die Lage enttäuschend sei. Die Reaic- rung teile diese Enttäuschung, aber die Oppo sition möge einsehen. daß die Law außerordent lich heikel ist. was bisher nicht in genügendem Maße geschehen sei. Kommunistische»: Überfall aus italienische Alakrosen in Tanger Tanger, 26. März

, die sich bei Aus bruch des Weltkriegs an oen Ufern der Drina den Serben anschloffcn, während ein anderer die Namen jener überliefert, deren sterbliche Uebor- reste nicht mehr gefunden werden konnten. Die italienische Kolonie hakte sich auf dem breiten Mittelweg des Friedhofs versammelt, die zahlreich erschienenen Südslawen auf einem Seitenweg. Graf Ciano hielt unter andächtigem Stillschweigen der Anwesenden einige Augen blicke vor den Gräbern und leistete den römischen Gruß. Von den Vertretern der Behörden bearüßt

, fuhr Graf Ciano dann nach Dedinse. dem Wohn sitz des Prinzregenten. bei welchem ihm zu Ehren ein Tee stattfand. Abends war auf der ita lienischen Cesandtsibaft «in Mahl in engem Kreise, an welchem Priinregent Paul. Prinzessin Olga. Ministerpräsident Stojadinowitsch mit Ge mahlin. der südslawische Gesandte heim Onirinal. die zwei Mitregentcn. der italienische Belgrader Gesandte sowie einige Beamte der Gesandtschaft und des Ministeriums des Aeußern teilnahmen. Größte Beachtung seitens

der europäischen Presse Rom, 26. Marz. So wie in Rom und Belgrad widmet mich in den anderen europäischen Hauptstädten die Proste dem Belgrader Besuche des Grafen Ciano und den neuen Belgrader Abkommen größte Be achtung. Der Wortlaut der Abkommen wird vollinhaltlich wicdergegebe» und die neue Etappe in den Beziehungen zwischen Italien und Süd- slamien in Leitartikeln gewürdigt. Die Wiener „Reichspost' erinnert, daß die Initiative zur Annäherung der zwei Staaten vom Obeihaupte der italienischen Regierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1921
Umfang: 4
der »Südtiroler Lanbeszeitung'.) Die Abrüstungskonferenz. Berlin, 28. November. Londoner Blätter melden aus Washington, daß bei der Abrüstungskonferenz eine scharfe Krj,: eingctreken sek. wegen den französischen Flottenforderungen, die nicht nur Staunen, sondern sogar die Entrüstung der Ameri kaner hervorgerufen haben. paris, 28. Nov. Nach französischen Pressemeldungen wird die deutsche Regierung an die Abrüstungskonferenz eine Note richten, In der sie gegen die in der Rede Driands enthaltenen Vorwürfe

, daß in Deutschland militärische Gehetmorganisalionen existieren» orokestleren wird. Washington. 28. November. Die Abrüstungskonferenz wird in der ersten Hälfte des Dezember vertagt werden. In zwischen werden die Ausschüsse weilerarbelke«. Man dementiert darauf lo». ' Pari s, 28. November. Die «Agenoe Hamas' erfährt aus Washington. daß die Briand in den Mund gelegten wenig schmeichelhaften Ausdrücke über das italienische Heer völlig unwahr sind, was schon daraus heworgeht, daß an > jenem Abend

, vor welchem er diese Ausdrücke gebraucht haben soll, Briand bei Schanzer und Len Mitgliedern der italienischen De legation zu Gaste war. — „Petit Parisien' versichert, daß die französische Regierung in Washington eine Untersuchung an stellen werde, um den Ausgang dieser falschen Nachrichten, die in Italien so unangenehme Zwischenfälle zeitigten, zu erfahren. Sonderbestrebungen der Rheinländer. Berlin, 28. November. Berliner Tagesblätter berichten von einem neuen Plan der rheinischen Sonderbündler. Diese haben auf Drängen

. Explosion. Graz, 28. November. «In einer Grube des Köflacher Bergwerkes ist eine Dmramitexplofion vvrgetommen. Die Opfer sind zwei Tote und vier Schwerverwundete. Der Beamkenabbau in Oesterreich. Wien, 28. November. Die Durchführung des Gesetzes über den Beamtenabbau ist verschoben worden. Die öster reichische Regierung wird eine neue Vorlage ausarbeiten und hat bereits mit der Ersparungskommission «Fühlung genommen, die an der Schaffung des neuen Gesetzes teilnehmen soll. Schauspielerstreik in Wien

Wüsche. Oedenburg. 28. November. Der Sekretär Oszteuburgs, vr. Szenkowib. ist mit dem gesamten Archiv de» O«enburger Detachement» in dtt Schmelz geflüchtet und hat von dort der Regierung ln Budapest gemeldet, daß er lm Faste, bäh dem Major Osztenburg nur «in haar gekrümmt wirb, er oste ge- Heimen Stehle veröffentlichen «erde, tu Osztenburg von Budapest aus feit Ende August stet» zur Verführung der Lntmte, zur Täuschung der weneralkommission und zur För derung uüü Leitung der Vmideubemetzvvg erhallen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1939
Umfang: 6
und in den er- „Tokio Nischi Rischi' schreibt hierzu, daß die Regierung endgültia beschlossen! sten Kriegstagen geschlossen wurde, hat habe, sich dem britisch-französischen Vor-! Kürzlich ihre Pforten wieder geöffnet, gehen scharf zu widersetzen. Di? Regie-j (gleichfalls hat das Italienische Kultur- rung erwäge gleichzeitig verschiedene Ge genmaßnahmen, wie zum Beispiel Be schlagnahme britischer brachten in japa nischen Gewisser», als Vergeltung für inMut, das inzwischen in das Palais del Generalkonsulates

- wunsch umzusormen. Italienische Flugzeuge im Zndiendicnsi Die iranische Regierung Hai den Flug zeugen der Zlla Littoria sür ihre Flügl von Bassora nach Indien das Ueberslie gen iranischen Gebietes gestattet. Die italienischen Flugzeuge erhalten außer dem einen besonderen Stützpunkt auf ira- nifchem Gebiet. Internationale Verbrecherbande in Brüssel verhaftet. Die Brüsseler Polizei hat eine Bande von vier berüchtigten in ternationalen Einbrechern verhaltet. Es handelt sich um vier Polen, die zum Teil

ist und daß Mischen den beiden Ländern nach einer längeren Pause wieder die Frage der Revision ausgerollt worden sei. Das d^r Regierung nahestehende Blatt „Esti Uj- iag' wirft in einem Leitartikel Rumä nien vor, daß es die verworrene Lage zur Zeit der Friedensverträge dazu be nutzt habe, sich auf Kosten seiner Feinde und Freunde zu bereichern und erinnert daran, daß selbst die einsäen Schöpfer des Friedensvertrages später dieses schwere Unrecht eingesehen lMten. Geplante Gegenmaßnahmen Japans zur Blockade

d-ulscher Waren Tokio, 1. — Halbamtlich wird mitge teilt, daß die japanische Regierung im Falle ablehnender Antworten Englands und Frankreichs auf den japanischen Protest wegen der verschärften Blockade gegen deutsche Erportgüter in London unv Paris Gegenmaßnahmen ankündi gen werde. Die Stadt wurde mehrere Tage lang auch durch japanische Flugzeuge c.nge- grisfen und dürste zn einem groìzeu Te l zerstört sein. Wie man in T ch.ngNng betont, ist die Versorgung des noch in der Hand Tschiangkaischeks

und Vicenza und Rovereto erklären lnßt, à iiber sehr Sportkal.nder hat als erste.. Teil en ersahrcnc Elemente verfugt und ein sor.„it der Mannschaft vun Trents faltiges training durchge uhrt hat. Es festgesetzt, welches heute in der Trinihalle ann besonders beim Fußball leicht vor-^es Hauses der GIL. in der Via Vintola kommen, daß^ein? Mannschaft pl 'tzl.ch ^ beg nnt. Italienische Aulturarbeit in Deutschlanà Wien, im November. — Das kultu relle Leben des deutschen Volkes hat durch den Krieg weder

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 25.05.1921
Umfang: 5
zu verschaffen, daß sie in den Rechnungen der Mission an die italienische Regierung die österreichische Krone mit 40 Een- lesimi gleichstellten, während sie in Wirklichkeit kaum 6 Centesimi gleichkam. > Die italienischen Blätter berichten, daß die Mitglieder der italienischen Mission in Wien durch amtliche Berichte die Betrügereien solange be schönigten, bis sich, die Anklagen derart häuften. Saß die italienische Regierung sich gezwungen sah, eine Untersuchungskommission nach Wien zu ent senden.. Vit Wahlen

geregelt. Das italienische Arbeiter-Unfallversicherungsgesetz wird auf die neuen Provinzen ausgedehnt und die Versicherung auf 6000 Lire erhöht. Die Höchstgrenze der Bezüge aus der Pension für Privatbeamte wurde vsn 3600 auf 7200 Lire erhöht. Ein italienischer Genera! verhaftet. Der l>e kannte General Segre und 13 ihm zugeteilt gewesene Offiziere wurden verhaftet. Dieses Er eignis erregt natürlich in allen Wiener Gesellschafts kreisen das größte Aufsehen. Vor der Abreist General Segres aus Wien fand

eine Ueberprüsung des Lebensmittelmagazins statt, wobei ein Manko von vielen Millionen Lire festgestellt wurde. Es erregte seinerzeit großes Aufsehen, als Artikel, wie Reis, Zwieback und Makkaroni, die teils für die Wiener italienische Kolonie, teils für humanitäre Zwecke bestimmt waren, zu Preisen in den Schleich handel kamen, die die von der italienischen Mission verzeichneten Preise um mehrere hundert Prozent überstiegen. Der zum Verkauf gelangende Zwieback kostete damals 40 bis 50 Kronen das Kilogramm

, die auch ergeben bcn soll, daß die Offiziere von den Valuta- -änmggeleien ihrer Kuriere wußten und für die .- ^sttllung von Einfuhrscheinen für italienische ?e 'tilien große Beträge angenommen haben. ' -Mese Betrugsaffäre zieht immer weitere Kreise. Iie Offiziere machten auch mit Polen, Rumänien und Jugoslawien große Geschäfte und hatten in Ztalien selbst eine große Anzahl von Mitschuldigen, so daß sich die Angelegenheit zu einem Riesen- xozeß gestalten wird. Große Beträge wußten die Miere sich auch dadurch

Stimmen, christliche Wirtscha^tsverein hatte 752 Stimmen, s erscheinen daher gewählt 8 Sozialdemokraten, Großdeutsche und 6 Tiroler Volksparteiler. D Oie Anschlntzfrage. Wie in Wiener diplo- atischen Kreisen verlautet, wird dem Schritte es französischen und rumänischen Gesandten in er Anschlußfrage bei der österreichischen Regierung gleicher Schritt des jugoslawischen und tschecho- slawischen Gesandten bei der Wiener Regierung solgen. Uedersiedlung ttönig ltarls nach Spanien Wie verlautet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
während ^ Wiener Aufenthaltes wohnen, l <!°r dem Bahnhof hatte sich eine große Men- I?^.enge eingefunden, die den Bundeskanzler, Mitglieder der Regierung und die italienischen We bei der Abfahrt lebhaft begrüßte. Nach I'er kurzen freundschaftlichen Aussprache verab- Mdete sich der Staatssekretär vom königlich ita- I'iNlschen Außenminister. ' 1.?^ italienische Außenminister S. E. Graf. Ciano I ' steht heute vormittags zum Heldendenkmal-be- wo ein Bataillon der Garde mit Musik °>ne Abordnung von Offizieren

L. 3.—, redaktloiv Notizen Lire A —. kleine Anzeigen eigen« Tarif. ? e, » z « p r e l f e » (Vorausbezahlt) Tinzelnummer A Tenk, 4W Monatlich ö. Li-rtell-ihrlich L. 14.-« Halbjährlich Jährlich 2. 27.- L. »Z.— Ausland ISHrl. L- 140.^ Fortdauernde Annahm« verpillmiet zur Zahlung« sss Watt zur Dreier-Konferenz MNN der WreUWil S. E. Cillllll ill Wie« Herzlicher Empfang in Oesterreich — Beim Msidenlen der Republik und am Ballhausplatz Wien, S. November. ! Der italienische Außenminister S. E. Traf Ciano Cortellazzo

und seine Gemahlin Gräfin Edda »iano sind gestern um 21.30 Uhr in Wien einge- l^n'der italienischen Grenzstation Tarvisio über- I^chte der Gesandtschaftsrat Baron Chlumecky- Menthal den Gästen die ersten Grüße der öster- Wischen Regierung und überreichte der Gräfin vmo eine prachtvollen Rosenstrauß. In den er- »iii Nachmittagsstunden kamen der Minister und »ine Gemahlin auf österreichischem Boden an. In irnoldstein, der österreichischen Grenzstation, be» Ichte der kgl. Konsul Vittorio Castellani den Mister

Iinringten. 11n Klagenfurt begaben sich der Landeshaupt mann und die Spitzen der Behörden Kärntens in Im Salonwagen des italienischen Außenministers md brachten , ihre Ergebenheit zum Ausdruck. Herzlich unterhielt sich das Ministerpaar mit den Morden. ' . , , ' ^ Semmering bestieg der italienische Gesandte ^n. Salata den Sonderzug. Wiener Südbahnhof, der reich mit italieni- hen Wappen, Emblemen und vielen Blumen ge- hiniickt war, . empfingen Bundeskanzler Dr. Kchuschnigg, der Vizekanzler Feldmarschall

im Bundeskanzleramt und l» diesem zum Bundeskanzler begleitet. lliinjrW Arbeitskabinett der italienische Außen- Milit hqj ^ Persönlichkeiten s-in«r vorpp- S. E. Graf Ciano und der Bundes kanzler Dr. Schuschnigg hatten hier auf eine Besprechung, der auch Dr. Schmidt beiwohnte. Um 12.30 Uhr stattete S. E. Ciano gemeinsam mit dem Bundeskanzler dem Präsidenten der Re publik, Miklas, einen Besuch ab, bei dem er in längerer herzlicher Unterredung verweilte. Um 13.30 Uhr fand bei der italienischen Lega tion

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1920
Umfang: 6
«, weil dessen Lufersieh-U'-gi ein Lickt- strahl im Vertrage von Versailles war. Aber kein Sterbens wörtchen über eine italienische Hilfe, kotz des Wunsches auf baldige Genesung, in dem allerdings die Zuversicht nicht groß gewesen sein mag. Der Friedensverkag von Saint Germain wurde nur im Dorübergehen geskeift, als der Redner beteuerte, die italie nische Regierung wird den Deutschen» die durch Derkag zu Italien kommen, ihre Sprache. ihrL.Interessen und Empfin dungen in vollem Ausmaße garantieren. Weniger glückst

Regierung hat an den Generalsekretär des Völkerbundes, Drumont, eine Rote ge richtet, in welcher sie darauf hlnwellt, daß die Sowjetreaierung durch alle möglichen Chikanen den Beginn der Waffenstillstands- und Frieden-Verhandlungen htnauszuschieben suche, weshalb Polen die Verantwortung für die Verlängerung de» Kriegs zustandes zurückweisen müsse, da diese lediglich die Sowjet regierung treffe. Die Rückgabe des deutschen archäologischen Institutes. Rom, 8. August. Die italienische Regierung

Der Mnister des Aeutzern zur Annexion. Ter italienische Außenminister. Graf Sforza, hat in seiner letzten Rede im italienischen Parlamente über die Außenpolitik den Vertrag von Saint Germain und den Ge setzentwurf über die Annexion nur mit einigen Worten ge streift. die aber nichtsdestoweniger einer Bemerkung wert sind. Der Minister sagte wörtlich: „Der Vertrag von Saint Germain bedarf weder einer Verteidigung noch einer Erklä rung; seine Annahme wird endlich den Italienern des Tren» tino

glücklich fühlen, ihr Blut nicht umsonst vergossen zu haben.' „Die Regierung möchte nur beifügen, daß die in den ver gangenen Jahrhunderten diesseits der Alpen eingewanderten Deutschen Gewähr erhalten, daß die Weisheit des Parla mentes Anordnungen treffen wird, durch die ihre Sprache. Gefühle und Sonderinteressen gewahrt bleiben.' Wir »nächten hier nur bemerken. daß die von den Ita lienern so gerne angeführten Freiheitskämpfer, wie hier auch Graf Sforza wieder Battisti herbeizerrt, niemals

. Graf Sforza hat denn auch ausführlich lind klar dessen ganze Hinfälligkeit nachgewiesen. Freilich hat er es vermieden, der griechischen Regierung unliebsame Dinge z»l sagen^. Er hat deshalb so manches mit Schweigen zugedeckt, was ein Nichtdiplowat hätte hervorheben können: so z. B. die Tatsache, daß Griechenland in dem Jahr, seit der Vertrag geschlossen worden ist. keine einzige der wirtschaft lichen Verpflichtungen, die es eingegangen, erfüllt hat; es hatte nämlich Italien die Ausbeutung

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
, che seine Vorher sagen durcki die Tatsachen werden bestätigt wer den. Die Wahrheit werde dann vor aller Augen klar erscheinen. Er könne nur wünschen, das; es bis dahin nicht zu spät sein und die Nation nicht durch allluschwcre Maznalimen die durch die Uneinigkeiten aufgezwungene Verzögerung einer notwendigen Aktion büßen müsse. Annahme eines polnischen Ultimatums durch die litauische Negierung Kowno, 13. März. Unter der Uebcrichrist ..Ultimatum der polnisckie» Regierung' veröffcnttichtc

der halbamtliche „LietuvoS AidaS' Freitag nachmittags den Inhalt der polnischen Rote vom Freitag. Darin heißt cs, daß die polnische Regierung den litauischen Borsckckag vom II. März über Aufklärung ücS GreiizzwischenfallcS und Vermeidung ähnlicher Zwischenfälle mit der Begründung ablchnt, daß der litairifchc Vorschlag nicht genügend Garantien für die Sicherheit gebe. Polen verlange bedingungslos die Ausnahme diplomatischer Beziehungen. Zur Erfüllimg dieser Forderung wird der litaui schen Regierung ein« Frist

von 18 Stunden cingc- rämnt, während der auch eine Antlvort auf, die Fordcnmg erteilt werden muß, das; die beiderseitigen diplomatischen Vertreter in Kowno und Warschau spätestens am Ol. März d. I. akkreditiert sein müssen. BiS zu diesem Termin müssen alle technichen Fragen zwischen den litanischcn und polnischen Gesandten in Reval erledigt werden. In der Rote wird ferner darauf hingewiesen. daß die polnische Forderung nicht Oiegenstand der Aus einandersetzungen sein kann und von der litanischcn Regierung

nnabgeändrrt angenommen werden muß. Sollte die litauische Regierung keine Antwort er teilen oder Vorbehalte oder Ergänzungen machen, so würde ein solches Verhalten von der volnifchen Re gierung alS Ablehnung betrachtet werden. In diesem Falle würde die polnische Regierung die Interessen ihres Staates'mit eigenen Mitteln stckierstellcn. Polen verlangt ferner, dag für seine Aerirelung in Kowno normale Bedingungen garantiert iverden und vom 01 März an die Möglichkeit deS Verkehres mit der eigenen

Außenminister Paris 13 März. Der französische Außenminister Paul-Boncour hatte am Freitagnachmittag eine längere Nntcrredimg mit dem litauischen Gesandten in Paris. Einschaltung Genfs »itzweckmäß'ig it o tt d o 11 , 18 . März. Auf Anfrage antwortete Cüamberlain im Unter haus. die englische Regierung sei mit den beiden ani potnksch-litanischcn Konflikt beteiligten Regierungen In Fühlung. Sie sei iedocki nickst überzeugt, daß die Einberufung des VölkcrbimdrateS ein schneller und vraktischer Weg sei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.03.1934
Umfang: 8
von Kork, Besenheide, Zitronen- und Berga motte-Essenz, Weinstein, Gerbsäure nnd Zitronen säure zu verzeichnen. Im ganzen darf gesagt werden, daß sich die italienische Produktion, der italienische Landwirt und besonders der italienische Exporteure im ver gangenen Jahre aus den Weltmärkten ehrenvoll behauptet haben. Es ist zu hosfen, daß es ihnen auch Heuer gelingen wird und vielleicht in noch verstärktem Maße. Jedensalls wird die sascistische Regierung nichts unterlassen, um deu Ausfuhr handel

ordentlichen Kreditbanken Italiens: Banca Commerciale Ita liana, Credito Italiano und Banco di Noma, ab gehalten, um zur Genehmigung der aus den näch sten Jahresversammlungen zu unterbreitenden Bilanzen zu schreiten. Aus den gemachten Feststellungen geht hervor, daß der italienische Bankorganismus aus der Zeit der Depression in die Lage sicherer Wirksamkeit überwechselte und nach Wiedererlangung seiner vollen Arbeitsmöglichkeit in der Lage ist, dem wirtschaftlichen Wiederausstieg eine immer ausge dehntere

zu unterstützen und zu sördern. S. G. Guvlch wird sich nach London begeben Roma, 30. März. Am ZZ. April wird sich S. <5. Suvlch nach Lon- don begeben, um bei der englischen Regierung den Desuch von Alac Donald und Simon in Roma zu erwidern. Ale sascistische Aushebung Roma, 30. März. Der Generalkommandant der Jugendkamvsbünde hat Weisungen sür die sascistische Aushebung, die Heuer am 24. Mai stattfindet, erlassen. General Balle Generalstabösches der Aeronauti! - Roma, 31). März Mit Dekret des Regierungschefs

heißt. In diesen Bundestag wühlen: a) der Staatsrat 20 Mitglieder; b) der Bundeskulturrat 10 Mitglieder; c) der Vündeswirischaftsrat 20 Mitglieder; d) der Länderrat 9 Mitglieder. Die Gesetzesinitiative liegt ausschließlich bei der Regierung. Wenn die Regierung ein Gesetz braucht, so wird sie ihren Entwurf den vier bera tenden Körperschaften zur Begutachtung geben. Diese begutachtende Tätigkeit wird in Sitzungen besorgt, die nicht öffentlich find. Auf Grund der Gutachten arbeitet dann die Regierung

. Die anderen, denen die Staatsbürgerschaft entzogen worden ist, sind Po litiker, Schriftsteller der kommunistischen nnd so zialdemokratischen Partei. Verschiedene sind Ju den. Darunter befinden sich auch zwei Frauen. Unruhen in Spanien M adri d, 39. März. Die allgemeine Lage setzt die Regierung eher in Besorgnis, da sich die sozialen Konslikce immer mehren. Aus allen Teile» Spaniens langen Nach richten von terroristischen Gewalttaten ein. industriellen Charakters vermindert. Diese Inve stierungen wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1921
Umfang: 8
und in Ligurien und beschäftigt einige tausend Arbeiter. Tic ?lus- nahmestellung, in der sie sich befindet, macht cs leicht er klärlich, bajj )ic im Wettbewerb mit der gleichartigen deut schen Industrie nicht besteben kann. Sie befindet sich daher in einer schweren.Krisis, die noch dadurch verschärft »virds daß die italienische Regierung ans Rcvarationskcmto von Deutschland sehr nahmhafte Mengen voll Farbstoffen erhält und natürlich gezwungen ist, dieselben im Wettbewerb mrt der italienischen Industrie

der Einfuhrzölle füg Rähseidb und Schuppe, wie sie von Italien gleichfalls angestrebt iverden^ dürfte tvvhl ebenfalls kaum zu rechuen fein. Die Stickstoff-Frage in Italien, Auf Veranlassung der „Soeieta di Chimica Judustriale' »vidmet man dem Stick stoff-Problem auch in Italien ganz besondere Beachltnugi Tie italienische. Regierung, die — »vie bas „Chemical Age' berichtet — dieser Frage ebenfalls großes Interesse eint» aegeiibringt, hat eine Kommission aus Wissenschaftlern, In dustriellen

Einfuhrmöglichkeit und Zoll? Tvr neue Finanzzollt,arif in Oesterreich. Die österrei chische Regierung schreitet znr Deckung bevorstehender neuer Ausgaben an 'die Erschließung neuer Einnahmen. Unter an derem ist auch an die Zolleinnaihme gedacht. Hierbei soll eine Aeriderung des Systems im.Zolltarif platzgreifen, was um so notwendiger ist, wenn.die Zölle als Grunü^age für Auslandskredite herangezogen werden sollen. Zn diesem Zlvecke 'hat die österreichische Regierung einen Gesetzentwurf aus gearbeitet

.— Belgrad 1910 — Kopenhagen — Stockholm — Ehristiania. ...... — Neuyork 700.— Buenos Aires — Bukarest 1080.— Sofia —- Das VertzmHm nchh Schutzzoll für die Farteninkmstric in Jtmirn. Rach einer Meldung des „Povolo Romano' werden gegenwärtig beim italienischen Industrie« und Han delsministerium Zollschutzbestimmungen für die italienische Farbenindustrie erwogen, die deinnächst hcrauskomlnen sollen. Diese Industrie, die während des Krieges entstand, betreibt aegenwärtig vier große Fabriken in der Lombardei

zum Verkauf zu bringen. Es ist daher nicht zu verwundern, daß die interessierten Kreise der italienischen Farbenindustrie von der Regierung schon seit längerer Zeit Schutzzölle fordern. Diese Forderungen haben die Gegnerschaft der Bgumwollindustrie und über haupt aller Textilwarenfabrikanten hervorgernfen, die ein Interesse daran haben, die als Rohstoffe für ihre Betriebe dienenden Farben zu möglichst billigen Preisen in die Hand zu bekommen. Trotz dieser Widerstände hält das eingangs genannte Ministerium

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.09.1921
Umfang: 8
. Auch die italienische Textilindustrie biete der wirt-' schaftlichen Expansion Deuffchlands ein reiches Betätigungsfeld, weil einerseits diese Industrie gegenwärtig von einer schweren Krise heimgesucht werde, und andererseits verschiedene Unter- nehmungen wegen der Eroberung der Absatzgebiete im Orient untereinander in Fehde liegen. Wie verlautet, fei die jugosla wische Regierung bereit, auf die bei den Handelsvertragsver handlungen vorgsbrachte Forderung Italiens einzugehen, wo nach Jugoslawien der italienischen

gefälscht. möglichst beitragen. Deutschland mü italienischen «wirffcha Der Wind bläst aus Frankreich.) 'se nach weitgehendster Verschmelzung der tlichen Interessen mit jenem Deutschlands streben, so daß Italien in der Zukunft unter allen Umständen gezwungen sei, die deuffche Politik mitzumachen. Der italieni sche Markt müsse mit deutschen Waren, selbst unter dem Preis, überschwemmt werden, um die Italienische Industrie in eine derartige Situation zu drängen, daß ihr jede weitere Betäti gung unmöglich

. Auch die Engländer fürchten die unsicheren Verhältnisse in Italien, was aus dem Bericht des englischen Handelsattachees Capeleure hervorgehe. Sei aber einmal die oben geschilderte Situation erreicht, so werde es die selbe Deutschland ermöglichen, die italienische Industrie sehr billig an sich zu bringen. Dies aber sei der Schlüssel zum ganzen Problem, denn dann werde eg Deuffchland möglich sein, auch den Handel zwischen Italien und den Balkanländern in der Weise zu regeln, daß eine Strittigmachung

-ferroviarie in Mailand, seitens der Gummiwerke Plrelli, seitens der Eridania und seitens des Baumwolltransportkonsortiums, welch letzteres ganz absorbiert werden könne. Auch sei die Möglichkeit vor handen, die „Deutsche Levante-Linie' in eine italienische Schiff, sahrtsgefellschast umzuwandeln. Die wichtigste Frage sei, die Kontrolle der italienischen Brennstoffe zu erringen. Die Durchdringung Italiens mit den Erzeugnissen der „Allgemeinen Elektrizitätsgosellschaft' habe die sich mit der Herstellung

, daß stets der Geschäftsträger selbst und nicht der Attachee der deutschen Regierung berichtet, am 25. Mai kein derartiger Bericht nach Berlin abgegangen ist, Politische Übersicht. BrrrchsgAng tn Trutschstmd. Tic deutschen Gewerkschaften erklären sich in einer Kund gebung gegen jeden Versuch eines gewaltsamen Umsturzes. Eine Erklärung oes deutschen Beamtenbundes ist gleichlau tend. Eine Abordnung der Gewerkschaften sprach beim Reichs kanzler vor in Vertretung von elf Millionen Arbeitnehmern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1935
Umfang: 6
, Verordnungsblatt h»t der Pcirlois«kretär di« Aufmerksamkeit dor Verbands- sekretär« auf die seinerzeit von de>r Mimstsrpräfi- dentschüft -erlassenen Dispositionisn über die Aus nahm«, von vorübergehend beschäftigten Personals gelenkt, ' oie in ,'ed^m Falle ausnahmslos auf dem Wege üb« die kompetenton Stell«id«mittlungS- ämdvr. zu «rfolge-n hat. Schwierigkeiten im Warenaustausch zwischen Ztallen und Deutschland R o m a 23. Jänner. . Die fafcistifche Regierung entfaltet eine wirk same Aktion zur Hebung unserer

Produktions tätigkeit und zur Forderung unserer Ausfuhr» um den Ausgleich der Handelsbilanz mit den anderen Ländern zu erreichen. Diese Aktion wird durch die Einschränkungs maßnahmen und Zollbestimmungen sehr erschwert. Bei ihrer Aktion verfolgt die Regierung ein kon kretes und praktisches Programm. In diesen Tagen finden diesbezügliche Verhandlungen mit einer belgischen Delegation statt, die eigens zu diesem Zwecke nach Roma gekommen ist. In Bälde werden auch Verhandlungen mit den Ver einigten Staaten

, auf daß es sich nicht gezwungen sehe, zu eventuellen Einfchränkungs» maßnahmen in der Einfuhr deutscher Waren zu greifen. Ätal enisches KulturinA'ut in Wien wird in der Hofburg untergebracht Wi«n, 23. Jänn-er. In eiwem Flügel der Wisn«?r Hofburg und Zwar in de-m gegen den Buàskanzlerpalast, sind, wie das „Weltblatt' mitteilt, große.Adaptierungs- . arbeiten im Tang«, um dort das Italienische Kul- tminstitut -unterzubringen, bis rnchr ein eigenes Gehäüde dafür errichtet werden wkd. - Die zu diesem Zwecke ausgewählbon Lokale

Verhandlungen bringen wird. Die Mlische Regierung nimmt den angekündigten! Besuch sehr günstig auf, weil sie die Stärkung der moralischen Autorität Oesterreichs in Europa wünscht und Oesterreichs Unabhängigkeit sichern will. Der Bundeskanzler verfolgt mit seinem Besuch zwei Ziele: Die Regelung einiger, die letzte Anlei» he betreffenden Fragen und die Abstattung des Dankes für die Förderung Oesterreichs durch Eng land. Die Besprechungen werden sich aus aktuelle politische Fragen erstrecken. Die Wiener

Regierung wünscht, wie das Blatt weiter schreibt, außer der Freundschaft mit Ita lien auch mit allen anderen europäischen Staaten möglichst ausgebreitete Beziehungen zu unterhal ten. Deshalb wird der Bundeskanzler vor seiner Londoner Reise auch Prag und Paris besuchen. Der Kanzler werde die möglichst baldig« Jnkraid setzung der römischen Abmachungen zum Schutze Oesterreichs nachdrücklichst hervorheben. Ohne die Bedeutung des Osteuröpaoertrages und' anderer, der Sicherung des Friedens dienenden Maßnah

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