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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Forderungen der deut schen Nation zeigte. Sehr mit Recht konnte daher Mussolini erklären, daß die italienische Politik bis heute unverändert diese Linie einhielt und daß die Haltung Italiens in Lex österreichischen Frage nie mals pon taktischen Ueberlegungen ein gegeben war, sondern von der tiefgehen den Abschätzung der historischen Ele mente und Lebensnotwendigkeiten, die zum Ergebnis des 13. März führten. Die Welt weiß nun, daß es für den weitblickenden Wirklichkeitssinn Musso linis niemals Zweifel

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

reichsdeutsche Sol daten ums Leben. Heute abend reiste der italienische Bot schafter in Wien, Nob. Pellegrino Ghigi, nach Italien ab. Die kgl. Legation bleibt nunmehr geschlossen, die laufenden Gè? schafte erledigt das Generalkonsulat. Mit Beschluß des Generalschatzmeisters der Partei hat das Braune Haus eine Million Mark für die arbeitslosen öster reichischen Nationalsozialisten ausgewor fen. Der Wiener Sonderberichterstatter der „Nation Belge' berichtet, daß Ex-Kanzler Schuschnigg in seiner Wohnung

, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
, nicht die nationalen Bestrebungen berücksichtigt wurden» die man dem Interesse einer Grenze opferte. Woodrow Wilson selbst ließ dies zu und machte dadurch den Brennerpaß zur Nord grenz« Italiens behufs leichterer Verteidigung des Landes gegen Oesterreich und Deutschland. In Paris und Rom, vor und nach der Annexion war ver sprochen worden, daß gegen die Bevölkerung die größte Libera lität gebraucht werde. Die italienische Regierung erfüllte die Versprechungen — bis Mussolini mit seinem intensiven Impe rialismus kam

Bemerkenswerte Auslandsslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen- In großer Ueberschrist lautet der Titel: Die faschistische Regierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete S^gesdenkmal am 12. 3uü. dem Jahrestage der Hinrichtung Lesair

, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit Parisien' vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post- und Eisenbahnbediensteten ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine Schutzzone von 30 km einführen

, innerhalb deren nur Personen mit einer besonderen Erlaubnis wohnen dürfen. Heute ist die italienische Sprache im ganzen Lande obligatorisch, alle Post- und Elsenbahnbeoienstete sind Italiener, überall werden ita lienische Familien angesiedelt. Wir wollen 1000 Familien von früheren Soldaten dorthin als Kolonisten senden. Nach Meran haben wir 400 Familien gebracht und.100 in die Um gebung.' Jeder, der die Lage studiert hat, muß zugeben, daß der Teil, das „Trentino', südlich von Salurn, wirklich

italienische Gewerbe treibende, Kaufleute und Arbeiter hingekommen. Trotzdem sind aber von den 30.000 Bewohnern der Stadt noch mehr als S U deutsch.' Aus diesen Mitteilungen der durch die Sorgfalt ihrer Forschungen und die Genauigkeit ihrer Gutachten berühmten geographischen Gesellschaft geht hervor, daß trotz des Geredes über die österreichische Tyrannei die Bewohner südlich von Sa lurn noch die italienische Sprache und den italienischen Baustil E ichen und nach italienischer Sitte leben, obwohl das Land

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
. Wie aus den Prestekommentaren zu ersehen ist. wird der italienische Standpunkt in der Frei willigenfrage durch die deutsche Reichsregiekung völlig unterstützt. „Zwischen der deutschen und der italienischen Regierung,' schreibt dag „Ber liner Tageblatt', „bestehen in dieser Sache keine unterschiedlichen oder gar gegensätzlichen Auf fassungen'. Das Blatt hebt dies besonders gegenüber der englischen und französischen Presse hervor, die eine in dieser Frage sich anbahnende Eegensäklichkeit zwischen Italien und dem Deut schen

einer Anrufung des Völkerbundes anlange, so könnte ein derartiges Verlangen nur von der spanischen Regierung ausgehen. Lord Cranborne betonte, er verstehe voll und ganz die Beunruhi gung der Mitglieder des Unterhauses und gebe zu, daß die Lage enttäuschend sei. Die Reaic- rung teile diese Enttäuschung, aber die Oppo sition möge einsehen. daß die Law außerordent lich heikel ist. was bisher nicht in genügendem Maße geschehen sei. Kommunistische»: Überfall aus italienische Alakrosen in Tanger Tanger, 26. März

, die sich bei Aus bruch des Weltkriegs an oen Ufern der Drina den Serben anschloffcn, während ein anderer die Namen jener überliefert, deren sterbliche Uebor- reste nicht mehr gefunden werden konnten. Die italienische Kolonie hakte sich auf dem breiten Mittelweg des Friedhofs versammelt, die zahlreich erschienenen Südslawen auf einem Seitenweg. Graf Ciano hielt unter andächtigem Stillschweigen der Anwesenden einige Augen blicke vor den Gräbern und leistete den römischen Gruß. Von den Vertretern der Behörden bearüßt

, fuhr Graf Ciano dann nach Dedinse. dem Wohn sitz des Prinzregenten. bei welchem ihm zu Ehren ein Tee stattfand. Abends war auf der ita lienischen Cesandtsibaft «in Mahl in engem Kreise, an welchem Priinregent Paul. Prinzessin Olga. Ministerpräsident Stojadinowitsch mit Ge mahlin. der südslawische Gesandte heim Onirinal. die zwei Mitregentcn. der italienische Belgrader Gesandte sowie einige Beamte der Gesandtschaft und des Ministeriums des Aeußern teilnahmen. Größte Beachtung seitens

der europäischen Presse Rom, 26. Marz. So wie in Rom und Belgrad widmet mich in den anderen europäischen Hauptstädten die Proste dem Belgrader Besuche des Grafen Ciano und den neuen Belgrader Abkommen größte Be achtung. Der Wortlaut der Abkommen wird vollinhaltlich wicdergegebe» und die neue Etappe in den Beziehungen zwischen Italien und Süd- slamien in Leitartikeln gewürdigt. Die Wiener „Reichspost' erinnert, daß die Initiative zur Annäherung der zwei Staaten vom Obeihaupte der italienischen Regierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1920
Umfang: 6
«, weil dessen Lufersieh-U'-gi ein Lickt- strahl im Vertrage von Versailles war. Aber kein Sterbens wörtchen über eine italienische Hilfe, kotz des Wunsches auf baldige Genesung, in dem allerdings die Zuversicht nicht groß gewesen sein mag. Der Friedensverkag von Saint Germain wurde nur im Dorübergehen geskeift, als der Redner beteuerte, die italie nische Regierung wird den Deutschen» die durch Derkag zu Italien kommen, ihre Sprache. ihrL.Interessen und Empfin dungen in vollem Ausmaße garantieren. Weniger glückst

Regierung hat an den Generalsekretär des Völkerbundes, Drumont, eine Rote ge richtet, in welcher sie darauf hlnwellt, daß die Sowjetreaierung durch alle möglichen Chikanen den Beginn der Waffenstillstands- und Frieden-Verhandlungen htnauszuschieben suche, weshalb Polen die Verantwortung für die Verlängerung de» Kriegs zustandes zurückweisen müsse, da diese lediglich die Sowjet regierung treffe. Die Rückgabe des deutschen archäologischen Institutes. Rom, 8. August. Die italienische Regierung

Der Mnister des Aeutzern zur Annexion. Ter italienische Außenminister. Graf Sforza, hat in seiner letzten Rede im italienischen Parlamente über die Außenpolitik den Vertrag von Saint Germain und den Ge setzentwurf über die Annexion nur mit einigen Worten ge streift. die aber nichtsdestoweniger einer Bemerkung wert sind. Der Minister sagte wörtlich: „Der Vertrag von Saint Germain bedarf weder einer Verteidigung noch einer Erklä rung; seine Annahme wird endlich den Italienern des Tren» tino

glücklich fühlen, ihr Blut nicht umsonst vergossen zu haben.' „Die Regierung möchte nur beifügen, daß die in den ver gangenen Jahrhunderten diesseits der Alpen eingewanderten Deutschen Gewähr erhalten, daß die Weisheit des Parla mentes Anordnungen treffen wird, durch die ihre Sprache. Gefühle und Sonderinteressen gewahrt bleiben.' Wir »nächten hier nur bemerken. daß die von den Ita lienern so gerne angeführten Freiheitskämpfer, wie hier auch Graf Sforza wieder Battisti herbeizerrt, niemals

. Graf Sforza hat denn auch ausführlich lind klar dessen ganze Hinfälligkeit nachgewiesen. Freilich hat er es vermieden, der griechischen Regierung unliebsame Dinge z»l sagen^. Er hat deshalb so manches mit Schweigen zugedeckt, was ein Nichtdiplowat hätte hervorheben können: so z. B. die Tatsache, daß Griechenland in dem Jahr, seit der Vertrag geschlossen worden ist. keine einzige der wirtschaft lichen Verpflichtungen, die es eingegangen, erfüllt hat; es hatte nämlich Italien die Ausbeutung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1935
Umfang: 6
, Verordnungsblatt h»t der Pcirlois«kretär di« Aufmerksamkeit dor Verbands- sekretär« auf die seinerzeit von de>r Mimstsrpräfi- dentschüft -erlassenen Dispositionisn über die Aus nahm«, von vorübergehend beschäftigten Personals gelenkt, ' oie in ,'ed^m Falle ausnahmslos auf dem Wege üb« die kompetenton Stell«id«mittlungS- ämdvr. zu «rfolge-n hat. Schwierigkeiten im Warenaustausch zwischen Ztallen und Deutschland R o m a 23. Jänner. . Die fafcistifche Regierung entfaltet eine wirk same Aktion zur Hebung unserer

Produktions tätigkeit und zur Forderung unserer Ausfuhr» um den Ausgleich der Handelsbilanz mit den anderen Ländern zu erreichen. Diese Aktion wird durch die Einschränkungs maßnahmen und Zollbestimmungen sehr erschwert. Bei ihrer Aktion verfolgt die Regierung ein kon kretes und praktisches Programm. In diesen Tagen finden diesbezügliche Verhandlungen mit einer belgischen Delegation statt, die eigens zu diesem Zwecke nach Roma gekommen ist. In Bälde werden auch Verhandlungen mit den Ver einigten Staaten

, auf daß es sich nicht gezwungen sehe, zu eventuellen Einfchränkungs» maßnahmen in der Einfuhr deutscher Waren zu greifen. Ätal enisches KulturinA'ut in Wien wird in der Hofburg untergebracht Wi«n, 23. Jänn-er. In eiwem Flügel der Wisn«?r Hofburg und Zwar in de-m gegen den Buàskanzlerpalast, sind, wie das „Weltblatt' mitteilt, große.Adaptierungs- . arbeiten im Tang«, um dort das Italienische Kul- tminstitut -unterzubringen, bis rnchr ein eigenes Gehäüde dafür errichtet werden wkd. - Die zu diesem Zwecke ausgewählbon Lokale

Verhandlungen bringen wird. Die Mlische Regierung nimmt den angekündigten! Besuch sehr günstig auf, weil sie die Stärkung der moralischen Autorität Oesterreichs in Europa wünscht und Oesterreichs Unabhängigkeit sichern will. Der Bundeskanzler verfolgt mit seinem Besuch zwei Ziele: Die Regelung einiger, die letzte Anlei» he betreffenden Fragen und die Abstattung des Dankes für die Förderung Oesterreichs durch Eng land. Die Besprechungen werden sich aus aktuelle politische Fragen erstrecken. Die Wiener

Regierung wünscht, wie das Blatt weiter schreibt, außer der Freundschaft mit Ita lien auch mit allen anderen europäischen Staaten möglichst ausgebreitete Beziehungen zu unterhal ten. Deshalb wird der Bundeskanzler vor seiner Londoner Reise auch Prag und Paris besuchen. Der Kanzler werde die möglichst baldig« Jnkraid setzung der römischen Abmachungen zum Schutze Oesterreichs nachdrücklichst hervorheben. Ohne die Bedeutung des Osteuröpaoertrages und' anderer, der Sicherung des Friedens dienenden Maßnah

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1935
Umfang: 6
Abeba, 24. Juli Der italienische Minister hat es abgelehnt, einem Empfang Und einem Bankett, die anläß lich des 44. Geburtstages des Negus gegeben wurden, beizuwohnen. Der Gesandte berief sich auf den fewdseligen Ton der Rede, die jüngst der Negus gegenüber Italien gehalten hat. Prszeckenzsälle Roma, 24. Juli Bezüglich der Nichtteilnahme des italienischen Ministers in Addis Abeba an den Geburtstags- seierlichkeiten für den Negus von Aethiopien, bringt „G i o rnale d' I t a l i a' einen Präze

denzfall in Erinnerung, der'sich im Jahre 1924 zugetragen hat. Damüs war die aethiopische Negierung nicht besonders gut auf die Engländer zu sprechen; sie verweigerte daher zwei britischen Untertanen, Agenten im Dienste des Colonial Office die Er laubnis sich in die Gegend von Arussi begeben zu können. Zum Zeichen des Protestes nahm der bri tische Minister an der Begrüßung des Ras To sarla des heutigen Kaifers, am Bahnhof nicht teil, als dieser von der Hauptstadt abreiste. Die aethio pische Regierung

der Ermordung Lee Stacks in Sirdar, in Aegypten eine kriegerische Aktion auszuführen. - . . Die englische Regierung hat die damalige Ge legenheit ausnützen wollen, um an Stelle des Scheingebildès der aegyptifchen Unabhängigkeit die englische Vollherrschaft zu setzen. Der englische Obertommissar Lord Allenby überreichte der ae gyptifchen Regierung ein Ultimatum, mit welchem die britische Regierung verlangte, daß sie offiziell Ilm Entschuldigung gebeten und eine Untersuchung zur Identifizierung der Urheber

des Deliktes ein geleitet werde. Weiters wurde die Unterdrückung sämtlicher politischen Kundgebungen, die Bezah lung einer Entschädigung in der Höhe von 500.000 Sterling und die Zurückziehung aller ae gyptifchen Offiziere und aller rein aegyptifchen Truppeneinheiten aus dem Sudan innerhalb von 24 Stunden gefordert. Sofern diese Forderungen nicht sofort erfüllt würden,, kündete die britische Regierung die unmittelbare. Ergreifung von op portunen Maßnahmen zum Schutze seiner Inter essen in Aegypten

ist, hat mit den Pakten, die das Eingreifen des Völker bundes betreffen, nichts zu tun.' So begnügte sich damals die konservative bri tische Regierung, die gleiche, die noch heute am Ruder ist. nunmehr aber für den Völkerbund Feuer und Flamme ist, mit einer einfachen Erklä rung, daß der Völkerbund sich jeglicher Einmi schung zu enthalten habe. Und der englische Ge waltakt wurde durchgeführt. Vas Sommando in Ostasrika Roma, 24^ Juli Italiens afrikanische Kolonien Eritrea und So maliland liegen nördlich und südlich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 27.09.1919
Umfang: 14
mit dem Kirchen gut, damit der Jude ungestört inzwischen weiter sich die Taschen füllen kann. Die „neuen',Schulen in Deutschsüdtirol konnten der Regierung zur besseren Aufklärung dienen als die Phantasie des bekannten Hrktor Tolomet. In Lei fers hoben sich für die bis herige deutsche Schule 435 Kinder, für die neue italienische Schule, für die nicht weniger als 6 Klassen (Siehe La Liberia vom 9. September) tu Aussicht waren, ganze 13 Kinder, also für die Klasse 2'/«Kinder gemeldet. In Br anzoll ließen

. Die deutschuaiionale Partei wird dagegen stimmen. Später will sie in ein allgemeines Sammel-Miut- sterinm ekntretcn, welches den Wiederaufbau des Landes auf G-und eines ehrlichen Stänserechtes in die Hand , nehmen will. Um Fiume dreht sich dermalen die italienische Politik. Die Hetze des Dichter- D'Ännunzio gegen die italienische Regierung trägt Früchte von sehr zweifelhaftem Werte für Italien. Zahlreiche aktive Offiziere erklärten lm „Popolo d'Jialia' ihre Berettwillig- kett, dem Rase zur Annektierung Fiumes

sich für die deutsche Schule 229. das sind 100 Pioz. aller schulpflichtigen Kinder, einschretbeu; wieviel ist dann für die § italienischen Klassen übrig blieben, leicht omzurechnen. Darum unterblieb die Eröffnung. In Srerziug meldeten sich 3 Kinder für die italienische Schule. Auch für Klausen waren 3 Klaffen italienischer Schule vorgesehen. Klausen hat aber eine Schule mit drei Klaffen: 1. Klaffe (gemischt) 53 Schüler, davon alle deutschen VolkSftammes; 2. Klasse (gemischt) 68 Schüler, davon alle deutsch

; 3 Kl. (Knaben) 39 Schüler, alle deutsch und 3. Klaffe (Mädchen) 56 Schülerinnen, auch alle deutsch. — Woher soll Klausen die Kinder für die italienische Schule nehmen? — Die Schulgemeinde FranzenS- sestr (Ort Fravzensfeste, Teile von Mittenwald, Neusttft und Batzrv) hat in -einer Eingabe an das italienische Ministerium feierlich Einspruch erhoben gegen den von der Schulbehörde eingehaltcuen Weg zur Errichtung einer italienischen Schule und gegen die vorgesehene Art der Führung dieser Schule. — In Margreid

und verschiedenen an- deren Orten machten die Italiener Ebenfalls nicht die gewünschten Erfahrungen bei den Einschrei bungen trotz der versprochenen Dinge., Wer bei uns.sich die Mühe nimmt, die Kinder, welche die italienische Schule oberhalb der Spitallirche be suchen, anzuhören, wenn sie die Schale verlassen, kann,uur deutsche Laute vernehme», die Umgangs«, s Die Wiener Nationalversammlung. tritt in der 'zweiten Oktoberwoche .zur Ratifizierung des Frte- deurvertrages von St. Germaiu zusammen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
und andere italienische und ungarische Persönlichkeiten teilgenommen ha ben. Auf das Bankett folgte ein glänzender Empfang, dem die Erzherzoge Joses und Joses Franz, die Erz herzoginnen Auguste und Anna, Persönlichkeiten der Regierung, hohe Staatswürdenträger und Ver treter der ungarischen Gesellschaft beigewohnt ha ben. Morgen früh wird sich Minister Ciano nach Go- döllö begeben, um dort an einer vom Reichsver- weser veranstalteten Jagd teilzunehmen. Revue über 108 Kriegsschisse Napoli, 14. November

vor Aàm. Harths in Napoli am 26. November Budapest. 14. November, »er italienische Außenminister Graf Ciano hat ^ich heute vormittags um 10 Uhr in den italieni- chen Militär Friedhof von Rakoskeresztur begeben, Ino 150V im Weltkrieg verstorbene Italiener beige setzt sind und hat auf dem dortigen Gedenkstein einen Kranz niedergelegt. Traf Ciano huldigte anschließend dem Unbe kannten ungarischen Soldaten, an dessen Grabmal er gleichfalls einen Kranz niederlegte. Den beiden Zeremonien wohnten ungarische

Mi litär- und Zivilbehörden und Truppenabteilungen bei. die dem Vertreter der italienischen Regierung die militärische Ehrenbezeugung erwiesen. Um 11.30 Uhr begab sich Minister Ciano in die ungarische Ministerpräsidentschaft, wo er mit dem Premier Daranyi und dem Außenminister von Kanya freundschaftliche Besprechungen hatte. Die Ilnterredungen endeten um 12 Uhr und wurden abends um 18.30 Uhr fortgesetzt. Sras Ciano begab sich hierauf in den königlichen Palast, wo er vom Reichsverweser Horthy empfan gen

wurde. Nach der Audienz stellte'Minister Cia no dem Reichsverweser sein Gefolge vor. An schließend folgte ein vom Reichsverweser zu Ehren des Grafen und der Gräfin Ciano gegebenes Früh stück. an dem auch der Minister Italiens in Buda pest, die Suite des Ministers Ciano und die höch sten ungarischen Persönlichkeiten teilnahmen. Minister Ciano hat nachmittags dem Fascio heim einen Besuch abgestattet, wo sich die Partei organisationen und die ganze italienische Volks gemeinschaft von Budapest

Applausen dankte Graf Ciano ür den herzlichen Empfang und erwiderte den freundlichen Gruß der in Ungarn wohnenden Fa- scistcn. Die Versammlung schloß unter neuerlichen' Kundgebungen für Italien, den König und Kaiser, und den Duce unter Absingung der Revolutions lieder. Minister Ciano begab sich hierauf in das italie nische Kulturinstitut, dem er einen eingehenden Besuch abstatten wollte. Dort Hütten sich' der un garische Unterrichtsminister Hornan, verschiedene Mitglieder der ungarischen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1936
Umfang: 6
ministers zur Kenntnis: „Herr Präsident! Bei der letzten Ratssitzung hat der Vertreter der italienischen Regierung im Rah men der Debatte für die Aufstellung der Tages ordnung dieser Sitzung die Gründe bekanntgege ben, welche es der italienischen Delegation unmög lich machen, an den Arbeiten des Völkerbundsrates teilzunehmen. Ich habe die Ehre Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß sich die italienische Delegation angesichts der'im mer noch bestehenden Sachlage nicht in der, Mög lichkeit befindet

des italienischen Außenministers, die dann nach der Eröffnung der Ratssitzung zur Verlesung kay,- Vormittags traten ferner die Vertreter der so genannten „neutralen Mächte' zu einer neuerli chen Sitzung zusammen. Cine italienische Note Um 17.30 Uhr ist dann der Bölkerbundsrat un ter dem Vorsitz des englischen Außenministers tet werden müsse und man möge daher von einer weiteren Diskussion Abstand nehmen. Nach einer Zwischenfrage des polnischen Vertre ters, genehmigte der Rat die Behandlung des Ar gumentes

Entscheidungen auf diesem Gebiete treffe. Der; Vorschlag Edens wurde einstimmig angenommen, worauf die Sitzung um 18.30 Uhr ihren Abschluß fand. Eden hat sich vorbehalten, das Datum der näch sten Ratstagung noch rechtzeitig bekanntzugeben. Mitteilungen àes Generalsekretärs Der Generalsekretär des Völkerbundes veröffent lichte heute eine Note der Regierung von Uruguay. Die Note besagt die Regierung der Republik Uruguay habe in Bezug auf die gemäß Art. 16 des Völkerbundspaktes über Italien oerhängten Süh

nenmaßnahmen beschlossen, die Initiativen der Völ- kerbundsstaaten, welche die Aufhebung der Sank tionen zum Ziele haben, zu unterstützen. Die ver schiedenen maßgebenden Gründe berücksichtigend, sei die Regierung von Uruguay zur Ansicht ge kommen, daß es angesichts der gegenwärtigen La ge unmöglich sei, die Sanktionen weiter aufrecht zu erhalten. Der Generalsekretär'' des Völkerbundes ver öffentlichte ferner eine Mitteilung der Regierung von Haiti, mit der das Land ersucht, die seiner zeit gegebene

einsetzen und so die internationale La ge zu klären trachten, andere dunkle Strömungen, vielleicht sogar innerhalb dieser beiden Staaten, nichts unversucht lassen werden, um die Lage neu erlich zu trüben und ein neuerliches Wirrwarr heraufzubeschwören. Die Nachricht, der ex Negus kämpfe mit seiner Regierung in Gore und mit seinen Truppen für die Unabhängigkeit der Hälfte seines bedrohten Landes, wird, den Genfer Diskussionen sicher einen etwas pikanten Charakter verleihen. ^ Die italienfreundliche

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Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1921
Umfang: 8
er einerseits uns Uber die italienische Auffassung näher unterrichlot und andererseits nicht ganz unrichtig die Gesähriichkeit natiönalisiischer Phrasen dartui. Die Südliroler Äbgeordnelen waren eine Woche in Rom. Da es vor- der crflett Sitzung nicht stchergeslelll war, ob der Triesier fascislische Abg. Giunta seine Droh ung, den Grafen Toggeubmg zu insullieren, ausführen werde, find die deutschen Abgeordneten der Eröffnungs sitzung ferngeblieben, ein Umsland, der schon deshalb uid)f sonderlich aufficl

Oppositionsslandpunkt werden sie verlassen und sich aufs Unterhandeln einrichten müssen, also eine politische Tätigkeit ausüben, die sie früher ein mal als Volksverrat brandmarkten. Im großen Sitzungs- saale des Monte Cilorio werden sie gewahr worden sein, daß die italienische Politik doch von anderen Sorgen beherrscht wird, als von jener, ob die vier Onorevole di Bolzano Opposition machen oder nicht. Das italienische Volk ist in. vielen Angelegenheiten über den deutschen Teil seiner neuesten Provinz mangel haft und irrig unterrichtet

schon weniger verschämt, aber immerhin noch zurückhaltend, um nicht das Postdebit für Italien zu ver lieren, im übrigen Oesterreich und in Deutschland schon ohne Feigenblatt: „Mit Franz Innerhofer, dem Fascislen- opfer, wurde die Politik der Loyalität, wenn wir sie je betrieben haben, zu Grabe getragen.' Italienische Kammer. In der Dounerslag-Sitzung ergriff auf die Anfragen verschiedener Abgeordneter der Unkerskaatssekretäre Lom bard i das Wort und spricht über die inöglicherweise ein tretende

Vermindening des Zuschlages für die Abonne mentskarten der Trambahnen, ferner über die Bahnver- hältniffe in Sizilien, über die-notwendigen Arbeiten im Käsen von Fiume und über die Straße Brescia-Cassaro, mit deren Bau sofort begonnen wird.' Die Regierung erteilte ferner Aufklärungen über die Arbeiten, der Kom mission für Güterverteilungen in Sizilien. Abg. Ccrl- dara fordert die Intervention der Regierung gegen Ge walttätigkeiten, von welcher Seite sie immer kommen. Namens der Sozialdemokraten erinnerte

der Redner die Regierung an ihre Pflicht, die fremdnaiionale Bevöl kerung zu schützen und zu achten, gemätz den Prin zipien des Setbslbeftimmungsrechtes der Völker, wofür die Entente vorgegeben habe zu kämpfen. Er kündigte an, daß die Partei das ganze Problem der Regionalautonomien vor die Kammer - bringen werde. Landelsminister B e l l o t t i erklärt, daß die wirtschaftlichen Probleme aus der Störung des Gleichgewichtes zwischen Produktion und Konsum entstanden sind. Cr sei mit der Entwicklung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1936
Umfang: 8
aus die Abschaffung der Sanktionen an die Spihe der Länder stellt, mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. , Mit diesem Beschluß der polnischen Regierung wurde das wankende und durch den einheitlichen Volkswillen in seinen Grundfesten so schon erschüt terte Gebäude der Sanktionspolitik eines Eckpsei- lers beraubt. Wie bereits berichtet, hat der polnische Außen minister Beck schon bei der gestrigen Sitzung des Völkerbundsrates eine Note seiner Regierung überreicht, mit der Polen ankündet die Sanktio nen

als nicht mehr bestehend zu betrachten. Die polnische Regierung hat auch in diesem Zu sammenhang die Gründe angegeben, die sür die sen Beschluß maßgebend waren. Gründe, welche sich in erster Linie auf die Wertlosigkeit der Sühne maßnahmen stützen. Polen hat es nicht unterlassen aufmerksam zu machen, daß die Sanktionen, falls sie weiterhin aufrecht erhalten würden, den Cha rakter von Strafmaßnahmen annehmen würden u. daher grundsätzlich mik dem Geist des Völkerbun des unvereinbar wären. Die Regierung Polens

wartete nicht mehr den Entscheid, des Völkerbundes ab, sondern hat mit einer ebenso unnützen, wie schädlichen und ge fährlichen Politik selbst und auf eigene Initiative Schluß gemacht. - Das italienische Volk weiß diese Geste der be freundeten polnischen Nation anzuerkennen und in ihrer Bedeutung richtig einzuschätzen. polnische Stimmen Warschau, 27. Juni Die gesamte polnische Presse bringt heute in größter Aufmachung den Wortlaut der gestern vom Außenminister Beck dem Genfer Ratspräsident

habe seit jeher nur mit Widerwillen die Sanktionen zur Anwendung gebracht, und wenn sie dies effektiv tat, so nur um dem Volkerbund die Mitarbeit nicht zu verweigern. Nun aber, da sich die Sühnemaßnahmen als vollkommen wertlos er wiesen haben und sie außerdem in rechtlicher Hin sicht keinerlei Existenzberechtigung mehr haben, kön ne die Regierung nicht umhin sie abzuschaffen. Auch die Baltischen Staaten Kaunas, 27. Juni Die litauische Preise betont mit großem Nach druck» man sei in politisch

- bundsversammlung am 30. Irmi unterbreitet wer den soll. Nie Note aus Nicaragua Genf, 27. Juni Die Regierung von Nicaragua hat an den Ge neralsekretär des Vöskerbundes eine Note gerich tet, mit der die Republik ihren offiziellen Austritt au» der Genfer Liga bekanntgibt. Die Note hat folgenden Wortlaut: Die Regie rung von Nicaragua hat die Ehre ihre.Absicht be kanntzugeben, sich vom Völkerbund, dessen grün dendes Mitglied sie ist und an dessen Entwicklung sie eifrigst mitgearbeitet hat, zurückzuziehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

, welche die Signatarstaaten dc». römischen Protokolle verknüpfen, für den Frieden nützlich ist. Das kommunistische Organ bricht so dann mit wäbrem Feuereifer eine Lanze für die französisch-italienische Wiederannäherung: Frank reich muß alles mögliche unternehmen, um sich die italienische Freundschaft wieder zu erwerben, schreibt das Blatt und' fügt hinzu, daß die An wesenheit Italiens in Genf unerläßlich ist und man alles Machen müsse, um sie zu ermöglichen. Deshalb hält das Blatt auch eine eventuelle An wesenheit

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
, die Sache umgekehrt darzustellen. Zunächst herrscht ein wesentlicher Unterschied in der Beur teilung der vb^ckMsischen Frage zwischen Frankreich und zugunsten der Polen auSzu schlachten, in dem Sinne, die Interalliierte Kommission den Verbündeten ihren Italien. Auch daß es mit einem! ist Überzeugt, Deutschland, daS Oberschlesien besitzt, besser fährt, als mit einem seines wichtigsten Kohlenbeckens beraubten Deutsch land. Die Frage ist jetzt nur die, ob sich Hie italienische Regierung — und es Wäre

der deutschen teuer« englische Waren, di« Engländer erfreuen sich wohl der jetzt zum zweitenmal getöteten Handelskonkurrenz, sehen aber mit wachsendem Unbehagen das unbeeinflußbare a engeschäkt der Neutralen, die Italienische Hanoelswelt ert in einmal nicht tilgbarem Verlangen nach notwen diger deutscher Ware die englische Politik Graf Sforzas, die Franzosen vergleichen melancholisch die Kosten des Rhein- Manovöra mit den einlaufenden Prozenten. Fach sucht seine Lage zu verbessern

sich gegenseitig' die Meistbegünstigungsklausel. Bemerkenswert ist nun, daß einige italienische Blätter in diesem Zusammenhangs auf die „furchtbare Konkurrenz' Hamburgs zu Triest Hinweisen und baöck nicht umhin können, der fromMen Erwartung Ausdruck geben, es werde der Tschechoslowakei nunmehr gelingen, Das ' —, täsSojbtx iß cfrt*»- >druck zu geben, es werde der Tschechosiowakei nunmehr ugen, Triest zum Schaden Hamburgs aufblllhen zu lassen. I klingt zwar nicht gerade nach viel Selbstvertrauen, ade

« In dm letzten Tagen zeigte die italienische Lira plötz lich — es war just um die Zeit, da Graf Sforza seine Hände in Unschuld zu waschen versuchte — große Lust, Purzelbäume zu schlagen. Italienische Bankkreise erklärten die Run wettung der Lira damit, daß die amerikanische tauenischei jedoch ei, britischen Krämer, die Italien nunmehr weismachen wollen, der italienischen Industrie reiche Kredite gewährt inb auch schon die setzte ein Kursfall ein, und da ff daß die deutschen Industrie- und Finanztrusts

, eine furchtbare Gefahr für Italien bilde, da sie nicht etwa die italienische Industrie fördern, sondern vernichten wosie. Der ,Messaggero' ist aber, wer weiß, warum, boshaft genug, nicht nur von der deutschen, sondern auch vor der „anderen' Penetration zu warnen. Ob man in der City den Wink verstanden hat? Sonst photographiert der „Messaggero' am Ende noch das Minze Warenhaus „Old England' ab und bittet den Grafen Sforza, ein Licht bild davon nach London zu schicken. Ter Herr Minister

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
, über die im Haus des Deutschen Rechts geplante deutsch- italienische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Rechtes grundsätzliche Ausführungen zu machen. Estland und der Völkerbund Tallin, 17. Oktober. Die Regierung von Estland hatte sich an den Völkerbund mit der Bitte um Herabsetzung des Mitgliedsbeitrages gewandt. Der Generalsekre tär des Völkerbundes antwortete, daß die wirt schaftliche Lage Estlands glänzend sei,, weswegen der Bitte nicht nachgekommen werden könne. Nationalisierung der Flugzeugindustrie

mit dem Vizekönig und den Organen der Regierung. In nerhalb von vier oder fünf Tagen werden die Minister mit dem Besuch der Territorien des Im periums beginnen. Abg. Fossa, Arbeitsinspektor für Jtalienisch- Ostafrika, hat von seinem Amte Besitz ergriffen. GchwarzhemdeniBatalllone nach O.A. Napoli, 17. Oktober. Heute nachmittags ist von hier der Dampfer Liguria nach Jtalienisch-Ostafrika mit den Schwarzhemden-Bataillonen 252, 256, 263 und 264 und Truppenloldaten, insgesamt über 3000 Mann an Bord abgefahren

bekämpfen las sen. G.G. Golm! söhrt nach Deutschland München, 17. Oktober. Auf Einladung des Präsidenten der Akademie kür Deutsches Recht, Reichminister Dr. Frank, wird oer italienische Justizminister Solmi an der Jah restagung der Akademie für Deutsches Recht vom 21. bis 24. Oktober teilnehmen. Justizminister Solmi, der als Gast des Reichsministers Dr. Frank im Reich weilen wird, trifft bereits in den nächsten Tagen in München ein. Er wird auf der dies jährigen Jahrestagung Gelegenheit nehmen

, indem er sich aus dem Nichtein mischungs-Ausschuß zurückziehen und Kriegsmate rial und Soldaten zur Unterstützung der Madrider Regierung nach Spanien senden will. Eine offiziöse Note aus Moskau besagt klipp und klar, daß im Kreml diese Entscheidungen getroffen worden sind. Di« französischen Sozialisten, die bei ihrem jüng sten Kongreß für die Neutralität gestimmt haben, suchen jetzt ihre Haltung abzuändern, um auf diese Weise auch Großbritannien in Verlegenheit zu versetzen. D«r sozialistische Abgeordnete Attlee

hat sich ge stern zu Eden begeben, um noch einmal seine Meinung bezüglich der kommunistischen Anklagen gegen Portugal, Deutschland und Italien zu ver nehmen. Eden antwortete, daß für diese Frage der Nichteinmischungs-Ausschuß zuständig sei. Sogar Sinclair ist gegen jede Einmischung in Spanien, weil die Regierung Großbritanniens nicht den Weltpolizisten spielen dürfe. Der englische Klerus hingegen wettert gegen General Franco und auch gegen die katholische Kirche, sodaß er sich sogar soweit versteigt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
begünstigen konnte, entgegenzustemmen. Unter diesen Umständen wünsche ich eine Erklä rung abzugeben, daß die von der Auslandspresse gebrachten Gerüchte, die italienische Regierung habe versucht, auf die deutsche Regierung einzu wirken, damit sie von ihrer Spanien-Politik ab gehe, falsch sind und daß die Einstellung beider Völker auf derselben Linie bleibt, also gegen die Festsetzung des Bolschewismus in Spanien ge richtet ist. 3. Ein anderer wichtiger Faktor dieser Freund schaft

hat sich bei dem mir in diesen Tagen berei teten Empfang gezeigc, welche mir zu verstehen gaben, wie das italienische Volk die Einstellung Deutschlands während des abessinischen Konfliktes zu schätzen weiß, das im Gegensatz zu anderen Staaten das ganze Unternehmen in freundschaft lichster Weise unterstützte. Ich erinnere daran, daß Mussolini den Aus spruch tat, das italienische Volk werde nie verges sen, wer in diesem für Italien lebenswichtigen Konflikt auf seiner Seite stand. In diesen Tagen konnte ich feststellen

, daß er die Wahrheit sprach. Ich hege die größte Dankbarkeit für alle Sym- pathieäußerungen und für die großartige Auf nahme, die mir gleich schon bei meiner Ankunft und in besonderer Weise von Sr. M. dem König und Kaiser, vom Duce, von S. E. Ciano, von den Mitgliedern der Regierung und der Partei bis zum kleinsten Mann des Volkes und der ita lienischen Jugend zu teil wurden. Ich will her vorheben, daß trotz der späten Stunde meiner An kunft der Regierungschef persönlich am Bahnhof war, um mir den Willkommgruß

werde. Es handle sich dabei insbesondere um Fälschungen des Stempels, mit denen die sehr viel höher bewerteten Noten der nationalen Regierung versehen sind. Die Madrider Bankno ten sind ungestempelt und wurden mit 140 Pe seten für das Pfund Sterling bewertet, während die Banknoten mit dem „Franco-Stempel' eine T:wertung von 65 Peseten für das Pfund Ster ling hatten. In den letzten Tagen ist dieser hohe Kurs der Franco-No.en stark gefallen, da der Ver dacht besteht, daß zahlreiche spanische Geldscheine

und die Madrider Noten mit 120 gehandelt werden. Der britische Handel, der in erster Linie mit den Gebieten in Spanien betrieben wird, die unter 0er Herrschaft der nationalen Regierung stehen, wird von dieser Notenmanipulation der Bolschewisten stark ge schädigt. Geil. Imcos StlllitspMWill Salamanca. 20. Jänner Zur Eröffnung des neuen spanischen Großsenders „Radio National' richtete das Staatsoberhaupt des nationalen Spanien, General Franco, das Wort an die Hörer in Spanien und in der ganzen übrigen Welt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1924
Umfang: 6
verpflichtet zurZahlung derBezugsgebit hr Nummer 60 Meran, Dienstag, den 11. März 1924 56. Jahrgang Der italienische Wahikampf und dü Oppositionen. Don unserem römischen! h. w^-Korreispondenten Der Wahlkampf hat begonnewl In größter Ruhe, ohne den geringsten, Zwischenfall. Die SckMarzhemden haben shn «Mit einer „Mobil machung der!DeWer' im gantzen iLande einge leitet, wobei folgende Feststellungen gemacht weichen konnten: I Wlle Parteien der Opposition seihen «schon 'heuts^bie ÄussichtsVosiAteit

, weshalb sich die Wahlen in eine reine Formsache oMUen, die keine echeMche Bedeutung meyr Hai. ^ Von gegnerischen Müttern wird, etwas voÄBft, hervorgehoben, es würldie mir eine neue Weiktion des Herrenhauses, des Senates, ge schaffen, hieven Mitglieder nicht mehr vom König, -sondern von der Regierung und der herrschenden Piartet ermannt werden!. Aber das ist eben eine WRt neuen Wahlgesetzes. Mus dem Dar- MIstellten echell aber auch, daß sich in Italien nbch niemals die WMen so friedlich abgespielt

der Bauern eine ab« marteM Haltung e!m, bervit zur Mitarbeiter« schlaft atm Werke der Regierung, »penn auch nücht unwiderruflich, wichrem die Regierung erklärt, vieise Astjenl ald FroundesMen nicht betrachten? N» Gnmn>. Auch in den Lagern der wirklich! Oppositionellen! machen sich Ne Erscheinungen! Das Mißlingen der Seeabrüstungskonserenz. Paris. 11. März. „Le Journal' schreibt: Das Mißlingen der in Rom abgchaltenien See? abrüstungskonferenz sanktioniert den Zusam menbruch des Gedankens

Reingewinn der französischen Regie. Mainz, 11. März. Der Reingewinn der sranzöflsch-belgifchien Reale im Monat Februar beträgt 20 Millionen Franken gegenüber 1? Millionen im Jänner. Die neuen Steuerpläne Frankreichs. Paris, 11. März. Ante^dem Vorsitze Mll- lerand» tagte gestern im PM» ElysSe eln Mi nisterrat, ln dem vereinbart wurde, daß der Ainanzminilter neue Steuerpläne vorlegen soll. Eine halbamtliche «Havas'-Note besagt, daß die Mehrheit des Senates den fiskalischen Plä» nen der Regierung

wohlwollend gegenüberstehe, doch einige Senatoren lmmer noch mit der Ge nehmigung der vom Finanzausschuß des Se nates abgelehnten Dekretentwürfe zögern. Mo« sei auf der Suche nach einer Sompromiß-For- mel, die die Regierung auf wirtschaftlichem Gebiete frei handeln läßt und doch dle parla mentarische Kontrolle nicht ausschließen. des Zauderns und ZöMMs bemerkbar. Die Bereinigung ,,Mr WaterPaM und! Freiheit', die den Versuch gemacht hatte, die abtrünnigen SchwarizHömden an sich gu locken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1936
Umfang: 8
, 12. Dezember. Graf'Ciano hàl heute dem Botschafter Englands und dem Geschäftsträger Frankreichs die Antwort der italienischen Regierung auf die kürzlich über reichten Vorschläge bezüglich der Nichteinmischung in Spanien und der Vermittlung zwischen den bei den ln Konflikt stehenden Parteien übermittelt. Auch die deutsche Reichsreglerung hat gleichzei tig der britischen und französischen Regierung ge antwortet. Die italienische und die deutsche Ant wort haben analogen Inhalt. GlMMsihe S M. des Königs

von Noma weitere Grundstücke in der Zone der Poliklinik für den weiteren Ausbali der Unioersitätsein- richtnngen zugewiesen werden. Ueber Vorschlag des Außenministers genehmigte der Ministerrat einen Verordnungsentwurf zur Abschließung eines Uebereinkommens mit der österreichischen Regierung zur Stahleinfuhr aus Oesterreich nach Italien. Bedürfnisse der nationalen Industrie erheischen für eine Zeit von sechs Monaten die Einfuhr von 400.000 Zentner Stahl aus Oesterreich. Da das diesbezügliche Abkommen

bereits am 16. d. M. in Kraft treten soll, ermächtigt der Ministerrat dessen Abschluß mit der österreichischen Regierung, welches Abkommen dann mit Gesetz- dekret genehmigt werden wird. Einen Gesetzentwurf, mit dem der Staatsschatz ermächtigt wird, besondere Kredittitres für den jährlichen staatlichen Zuschuß für die Urbar- machungsarveiten herauszugeben. Einen Gesetzentwurf betreffend die staatlichen Zuschüsse zur Wiedergutmachung der Erdbeben- schäden vom 18. Oktober d. I. in einigen Pro vinzen

die italienische Körperschaft für den Austausch von Theaterwerken errichtet, die sowohl in Italien als auch im Ausland die Urheber- und Aufführungsrechte erwirbt und die Aufführung von Theaterwerten im In- und Aus land regelt. Der Ministerrat, dessen Sitzung um 12 Uhr ab geschlossen wurde, wird neuerdings am 9. Jänner 1937 »zur Ueberprüfung des Kostenvoranschlages für den Finanzhaushalt des Staates der Jahrs 1937 und 1938 zusammentreten. Um die Nichteinmischung in Spanien ÄI<»lUQBA« unà «KU»? Roma

erscheinende „Voz d'Espana', das erste nationalistische Blatt, das sich zum Vorschlag äußert, bezeichnet ihn als einen unsinnigen französisch-englischen Plan, der die vollständige Untkenntnis seiner Urheber hinsicht lich des Bürgerkrieges beweise. Der Krieg gehe nicht um die Form einer Regierung oder eines Regimes, sondern um die Möglichkeit für Spa nien, zu sein oder nicht zu sein. Auf der anderen Seite erklärt das in Madrid erscheinende Gewerkschaftsblatt „Solidgd ohrera' zu dem Vorschlag, es sei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.12.1935
Umfang: 6
im Laufe der vergan genen Nacht eine überraschende Aktion gegen un sere Truppen südlich von Amba Augher in der Gegend der Ortschaft Tobaca. Die italienische Ant wort erfolgte wie stets prompt und entschlossen. Die Bevölkerung des Dorfes griff zu den Waffen und schloß sich unseren Truppen im Kampfe gegen die Äbessinier, die zurückgeschlagen und in die Flucht gejagt wurden, an. ' Langsam rücken die abessinischen Truppen an der Nordfront vorwärts, so daß noch einige Tage vergehen werden, bis das Gros

sich hier um die Krieger des Ras Imru, des mächtigen Gouverneurs der Provinz Gondar, denen offenbar die Aufgabe zufällt, die italienische rechte Flanke zu überrumpeln. Das italienische Oberkommando entsandte sofort ein Bombengeschwader, das die marschierenden Kolonnen überraschte und ihnen.schweren. Schäden zufügte. Dieses aus 13 Flugzeugen bestehende Ge schwader belegte gleichzeitig.vier wichtige^ Kara wanenstraßen mit Bomben und griff schließlich die ziemlich am Nordufer- des Tanasees gelegene Stadt D?wark an. Fast

auf Grund der bewiesenen Verletzung de» Neun- mächteabkommen» durch Japan sich an den Völ kerbund zu wenden beabsichtigt. Amerika warnt Japan Washington,^. Dezember. Staatssekretär Hull gab gestern eine Erklärung ab, in der er sämtliche Nationen daran erinnerte, daß die Regierung der Vereinigten Staaten die autonome Bewegung Nordchinas nicht mit Gleich gültigkeit betrachte. Hull forderte alle Nationen auf, die bestehenden Verträge zu achten. Er er wähnte Japan nicht namentlich, doch glauben Be obachter

werden. Außenminister Sir Samuel Hoare kündigte an, daß die britische Regierung neuerlich Versuche un ternommen habe, um mit Reichskanzler Hitler die Frage der Rüstungsherabsetzung zu erörtern, er sagte unter anderem: „Ich bedauere, sagen zu inüssen, daß, solange der italienisch-abessinische Krieg andauert, es nur wenig zu gewinnen gibt, wenn man diese Diskussion fortsetze. Das ist, glauben wir zu verstehen, der Standpunkt der deutschen Regierung. Nichtsdestoweniger werden wir bereit sein, jede Gelegenheit zu neuer

habe den Frieden bitter Nötig, und die englische und französische Regierung hätten im Auftrage des Völkerbundes und im Geiste des Völkerbundes beschlossen, einen neuen Versuch zur Herbeiführung des Friedens zu machen. Sie hätten' keineswegs die Absicht, Italien zu demütigen oder zu' schwächen, sie legten vielmehr großen Wert auf ein starkes Italien. Hoare-sagte weiter:- „Ich möchte noch einmal Mussolini und seine Landsleute bitten, sich von dem Verdachte freizumachen, daß unsere Unter stützung des Völkerbundes

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1922
Umfang: 12
- Lire-Kredites zu erreichen suchen, um über die nächste Zeit hinwegzukommen. -Nach Informationen aus Wiener Kreisen ver lautet, daß die italienische Regierung für die drin gend notwendige Hilfe für Oesterreich folgendes Programm aufgestellt habe: 1. Sofortige Verwirk lichung der auf der Konferenz von Portorose gefaß ten Beschlüsse, soweit sie Oesterreich und Italien be trafen; 2. Flüssigmachung des bereits von Italien bWilligten 70 Millionen-Lirekredites für Oester reich; 3. Bereitwilligkeit

aufgenommen werden, da es sich nicht nur um die Beziehungen zwischen Oesterreich und, Italien, sondern um ein Problem handelt, das ganz Europa sehr stark interessiert. Schanzer er klärte zu Beginn der Unterredung, daß die ita lienische Presse vielleicht die praktischeBe- deutung der Tatsache, daß sich Kanzler Sei pel an die italienische Regierung wendet, über trieben hat. Es gebe sogar Leute, die von einer Annexion oder Fussion beider Staaten sprechen. Das sei übertrieben. Gewiß, die österreichische Lage

aber dem Völkerbund noch mehr zu. Am 15. Dezember werde er in Genf zusammentreten, um sie zu lösen. Italien kann sich nicht an seine Stelle setzen. Italien mutz sich mit Rücksicht aus seine Lage um die Vorgänge- in.Oesterreich naturgemäß kümmern, aber die- Regierung darf ohne Einverständnis mit der! Entente keine Entscheidungen treffen. Man muß mit Festigkeit und Klugheit jene Maßnahmen treffen, die Oesterreich wirtschaftlich und finan ziell instand setzen, damit es seinen Vertrags- j Verpflichtungen nachkommen

nichts zu tun. Die italienische Industrie befin det sich im kräftigen Aufschwung und es erscheine naheliegend, daß ein Land, dessen Produktion von unentbehrlichen Rohstoffen aus dem Auslande ab hängig sei, daran denke, zu dem Nachbarn, der über diese Rohstoffe verfüge und ihm politisch kein Hin dernis bereite, in gengere wirtschaftliche Beziehun gen zu treten. Dazu komme das Schicksal Triests. Für Oesterreich erscheine diese drastische For derung um so wertvoller, als sie für den Wiederauf bau des Landes

ausschlaggebend ist und unter Um ständen realer sein kann, als alle Hoffnungen auf die internationale Kredithilfe, die sich bisher nicht verwirklicht haben. Auch Frankreich will Oesterreich retten. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Seipel soll während seines Aufenthaltes in Prag vom dortigen französischen Gesandten die Einladung erhalten ha ben, nach Paris zu reisen, um auch mit der franzö sischen Regierung in Fühlung zu treten. In den Kreisen der Wiener Großfinanz habe dieser Schritt Frankreichs

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1920
Umfang: 8
das Schiff „Titoni' käuflich er worben und der deutschen Regierung als Schilf der Botschaft zur Versüguna gestellt. Der neue italienische Botschafter D e Martino ist in Berlin eingetroffen. Er fungiert zunächst als Geschäftsträger, weil die Ententemächte vereinbart haben, ihre Gesandten gleichzeitig nach Berlin zu schicken. - Zur.Vermögenseinschätzung. Der ..Corriere della Sera' berichtet über Maßnahmen der Regierung zur Ein schätzung der Vermögen. So müssen bei spielsweise von einem Kapital von 100.000

brachte sodann die Wünsche des Zentral verbandes der öffentlichen Angestellten des Kreisgerichtssprengels Bozen zur Sprache und ersucht mit Rücksicht auf die schlechte wirtschaftliche Lage der Beamtenschaft um Berücksichtigung derselben. Com. Sälata erklärte die Bereitwilligkeit der Regierung, diesem Ersuchen zu entsprechen und hiebei namentlich die untereSchichten der Bevölkerung des besetzten Gebietes in der Frage ihrer Bezüge den reichsitalienischen Beamten gleichzustellen- er teilte außerdem

und Italiens hätten wegen eines ge meinsamen Schrittes der Alliierten gegen Deutschland bei Millerand vorgespro chen, ist unzutreffend. Richtig ist, daß Lord Derby dem französischen Minister präsidenten einen solchen Vorschlag seiner Regierung unterbreitet hat. Daß eine neue Demarche der Alliierten bevorsteht, soll übrigens auch bereits dem deutschen Ge schäftsträger in London und durch Lord Kjlrnarnock der deutschen Regierung mitgeteilt worden sein, zugleich mit der Mahnung, dafür zu sorgen, daß die Trup

, daß Italien bis jetzt noch nicht seine Zustimmung zu dem ge meinsamen Schritte der Alliierten in Berlin gegeben habe. Die innere Lage des Landes gestattet auch nicht, daß Italien an wirt schaftlichen Maßnahmen teilnehme. Der Friedensvertrag mit der Türkei. Amtlich wird mitgeteilt: Die Friedens konferenz hat den Friedensvertrag mit der Türkei geprüft und beschlossen, die Vertre ter der türkischen Regierung für den zehn ten Mai nach Paris zu berusen. „Daily Mail' meldet aus San Nemo: Marschall Foch'habe

bilden. Ein europäischer Völkerbund? Die Pariser Zeitung „L'Oeuvre' mel det, daß demnächst eine neue Frie denskonferenz zusammenberufen wer den wird, die sich nicht mit den gelösten Fragen beschästigen soll, sondern mit Vor bereitungen sür das Zustandekommen eines e u r o p ä i s ch e n Völkerbundes auf fö derativer Basis. — Der Zweck dieses fran zösischen Plattes ist sehr durchsichtig: Ame rika, das in letzter Zeit dem Imperialismus der französischen Regierung scharf auf die Finger gesehen

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