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Alpenzeitung
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Seite 1 von 7
Datum: 17.04.1938
Umfang: 7
. Alles drängte nun auf dje Piazza Venezia, die baw von einer un übersehbaren Menschenmenge gefüllt war. Unaufhörlich ertönten Sprechchöre, bis sich der Duce am Balkon des Palazzo Venezia mehrmals zeigte. Der Wortlaut äes Abkommens Protokoll Die italienische Regierung und die Re- kerung des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland, vom Wilsche beseelt, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern aus eine fest« und dauerhaste Grundlage zu stelle? und zur Allgemeinen Sache des Friedens

- teu Tloteu. Die italienische Regierung und die Re gierung des Verewigten Königreiches be kräftigen mit oorligendem Mt die in Ro ma M 2. Jkstyxr, 1937 unterzeichneten Erklärungen betreffend das Mittelmeer, und die zwischen den beiden Regierungen am 31. Dezember 1936 ausgetauschten Noten betreffend den status quo des West lichen Mittelmeeres. ! Beilage 2 Abkommen über à Austausch militäri scher Informationen. Die italienische Regierung und die Re gierung des Vereinigten Königreiches kommen überein

der arabischen Anführer un ter ihrem Protektorat zu wahren. 2. Die italienische Regierung erklärt, daß sie innerhalb dieses Gebietes keinen politischen Einfluß zu erhalten versuchen wird. Art. 7. Die Regierung des Vereinig ten Königreiches erklärt, daß innerhalb HnWà z»W> de« In« ut Ehuàliii Versöhnungsbereitschast uuà Verstànàìgungswille Roma, 16. April. Neoille Ehamberlain hat nach der Un terzeichnung des Abkommens folgendes Hafldfchrxsben dem Duce zugehen lassen: „Ich freüe mich sehr über oos gWMche

be» absichtigt. ' Gezeichnet: Ciano-Perth Beilage S Erklärungen bezüglich des Tana-Sees .Die italienische Regierung bestätigt der Regierung des Vereinigten Königreiches^ die der Regierung des Vereinigten Kö«- nigreiches am 3. April 1936 gemachte uno vom italienischen Außenminister de»n Botschafter Sr. Britischen Majestät in Roma am 3j. Dezember 1936 wiederholte Versicherung in dem Sinne, daß sich die italienische Regierung vollkommen ihrer Verpflichtungen gegen die Regierung des Vereinigten Königreiches

des Mittleren Ostens auszuschalten nnd ihre Beziehun gen in betreff dieser Gebiete vom Geiste der Freundschaft zu beseelen, kommen die italienische Regierung und die Regierung des Beràigten Königreiches nberein wie folgt: Art. 1. Keiner der beiden Vertrags partner wird irgendeinen Vertrag ab schließen oder irgendeinen Schritt unter nehmen, der iy irgendwelcher Weise die Unabhängigkeit oder gebietliche Unver sehrtheit des Saudi-Arabien oder des Vynen w irgendwelcher Weise beeinträch tigen könnte: Art

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 19.07.1923
Umfang: 16
,' die Freiheit der Presse scheint ernstlich be droht, — und wir wissen aus Erfahrung, wie derlei Maßnahmen bei uns gehandhabt werden. — und nun sind wir auch noch 1 daran, die parlamentarische Rednertribüne - zu verlieren, von der.wir, Sie wissen es alle, sicher niemals Mißbrauch getrieben.haben. Ich enthalte mich, mich über die unzählbaren Versprechungen auszulassen, dle uns damals gegeben wurden, da es sche'nt. daß für die - gegenwärtige Regierung nich' nur Ver pflichtungen. sondern selbst gesetzliche Akt

Tolomei zu beschäftigen. Tolo mei, ein Alt-Reichs-Jtaliener, genoß schon vor dem Kriege die Gastfreundschaft unseres Lan des. In Glenn bei Montan (Unterland) hatte » sich häuslich niedergelassen und schrieb dort rine italienische Zeitschrift („Alto Adige'), worin er Nummer für Nummer beweisen wollte, daß Südtirol ein italienisches Land sei und wir alle waschechte Italiener, nur daß wirs nicht wüßten. Trotz dieser uns feind lichen Schreibarbeit ward dem Tolomei von keinem Südtiroler ein Haar gekrümmt

und auch die österreichische Regierung duldete ihn, obwohl er ihre Gastfreundschaft mißbrauchte. Nach Kriegsausbruch fand er dann ziemlich rasch den Weg nach Italien zurück, wo er dann während des Krieges seine gegen die Südtiroler gerichtete Tätigkeit im gesteiger tem Maße fortsetzte. Als die Friedenskonferenz von Paris zu sammentrat, da tauchte Tolomei auch in Paris auf. Cr hatte dort für ihn wichtige Arbeit zu leisten. Seiner Wühlerarbeit in Paris vor allem verdanken wir es, daß Ita lien durch den Friedensvertrag

nicht so wie andere Staaten vertraglich verpflichtet wurde, den Deutschen ein gewisses Mindestmaß von nationalen Rechten einzuröumen. Seit der Annektion unseres Landes Ist Tolomei uner müdlich tätig, die Regierung dazu zu drängen, das Deutschtum in unserem Lande Immer mehr an die Wand zu drücken, ja dasselbe wenn möglich mit Stumpf und Stiel auszu rotten. Beweis dessen ist eine Rede, die er am vergangenen Sonntage im Bozner Stadt- iheater vor einigen Hundert Italienern ge halten hat. Diese'Redc char schon lange

zu vor durchgroße Maueranschläge in der Weise angekündet, daß es hieß, -Tolomei werde „über die Absichten der Regierung bezüglich Südtirols' sprechen. Wenn das, was Tolo mei den Deutschen in seiner Rede androhtc, wirklich die Absichten der Regierung wären, 'dann stünde uns ein'e neue Verfolgung be vor. >• ) Ich kann hier natürlich nur einen Teil die ser für uns Deutsche so liebswürdigen Aus-. rottungsvorschläge veröffentlichen. Eingangs seiner Rede geißelte der Redner die „Fehler' der früheren Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1923
Umfang: 6
« fünf Zähren im König' reiche seinen U! oh n s! l> ha t; dem Ans, 'i'inder, welcher wenigstens feit drei Zähren In, Könlgrelclie seinen Wohnslh hat und die Itallsnisthe« Staate besondere Dienste enuieseu hat. oder eine italienische Slaalsbti rgcrin zurrau genom men hat' 4. den» ?tusländer. nach einjähriger Sehhasllg- keit, der auf Grund der Wohltaten des Gesetzes Italienischer Staatvbiirger hätte werden können, wenn er e« nicht unterlassen holte, in der vorge» s6)rlebeiien Zeit die ausorückuche

durch besondere inlernulionale Ver träge. behält der italienische Slaalsbiirger, der in. Auslände geboren und dort wohnhaft Ist und der sonst von Geburt als Staalsbürger zu be trachten Ist, die Italienische Staatsbürgerschaft, doch kann er nach erlangter Großjährigkeit darauf verzichten. Die italienische Staatsbürgerschaft verliert nach Artikel S: 1. wer freiwillig eine fremde Slaatsblirger schaft erwirbt und seinen Wohnslh im Auslände nimmt oder genommen hat' 2. wer ohne eigenes hlnzulun eine fremde

Staatsbürgerschaft erlangt hat. wenn er erklärt, auf die ilalienisckie -Staatsbürgerschaft zu ver zichten und seinen eigenen Wohnsil, lm Auslande nimmt oder genommen bat. Die Regierung kann jedoch in den zwei vorhergegangenen Fällen von der Bedingung der Verlegung seines Wohnsitzes Ins Ausland dispensieren: Z. wer von einer ausländischen Regierung eine Stellung angenommen hat oder in den Militärdienst einer ausländische» Macht einge treten Ist und trvh der Aufforderung der Italieni schen Regierung die Stellung

! als jene des Mannes, auch wenn eine Trennung der Ehegatten stattgefun den hat. Die Ausländerin, welche einen Staats bürger heiratet, erwirbt die Italienische Staats, biirgerschaft und behält sie auch bei als Wllwe, auher wenn sie ihren Wohnsitz im Auslande bei behält oder dorthin verlegt und die ursprüngliche Staatsbürgerschaft wieder erwirbt. Die Italie nerin. welche eine,» Ausländer heiratet, verliert die Italienische Staatsbürgerschaft, vorausgesetzt, dak der Mann eine Staatsbürgerschaft besitzt

, welche lm Zeitpunkte der Eheschließung ihr be kanntgegeben wlrd. Im Falle der Eheschließung erlangt die Frau wieder die italienische Staats bürgerschaft. wenn sie im Königreiche ihren Wohnsitz hat oder dahin zurückkehrt und in bei den Fällen erklärt, die Staatsbürgerschaft wie der erwerben zu wollen. Dieser Erklärung gleickgehallen wird der Ilmstand einer mehr als zweijährigen Seßhaftigkeit im Königreiche nach der Eheschließung, wenn aus dieser Ehe keine Kinder geboren wurden. Laut Artikel 1t ver liert

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1929
Umfang: 8
hat die Auf merksamkeit des Bundeskanzleramtes, Auswärtige 'Angelegen heiten, aus die Tatsache gelenkt, daß die Landesregierung, die i Schon unter der konservativen Regierung, schreibt der i.„Dresdener Anzeiger', hatte eine leise Anglisierung Maltas ! begonnen. Die italienischen Straßennamen wurden in eng- ! lische verwandelt und heute kann man behaupten, daß unter der Regierung Macdonalds ein richtiger S-prachenkampf auf Malta eingesetzt hat mit dem Ziel, die italienische Sprache auszurotten und die englische

an ihre Stelle zu setzen. Da die faschistische Regierung seit dem Antritt der Arbeiterpartei in England auch sonst eine starke Abkühlung der englischen Freundschaft bemerkt, so empfindet sie das Vorgehen der englischen Regierung gegen die italienische Kultur auf Malta besonders empfindlich, und es ist für uns Deutsche, die wir das Vorgehen der Italiener in Süd tirol am eigenen Leibe spüren, besonders interessant, zu hören, daß ein italienisches Blatt die Regierung des Mal teser Ministerpräsidenten, Lord

und Italien. ! Gemeindeämter und andere Verwaltungsbehörden Tirols in j ihren Korrespondenzen mit dem italienischen Generalkonsulate in j Innsbruck zur Bezeichnung von Ortschaften der neuitalienischen j Gebiete die früheren deutschen und nicht die fetzigen amtlichen | Ortsbezeichnungen gebrauchen. ! Das Bundeskanzleramt bemerkt hiezu, daß die italienische ! Regierung zweifellos das Recht hat, zu verlangen, daß die österr. j Behörden in ihren — an italienische Behörden gerichteten ~ i Zuschriften

mit dem italienischen Generalkonsulat in ! Innsbruck und mit den sonstigen italienischen Behörden die amt- ! sichen italienischen Ortsbezeichnungen selbst zu gebrauchen, sowie | die unterstehenden Dienststellen entsprechend anzuweisen. Die ! italienische Gesandtschaft hat bei ihrer Intervention überdies dar- ! auf hingewiesen, daß künftig amtliche Zuschriften, die obigem ' Verlangen der italienischen Regierung nicht Rechnung tragen, von den italienischen Behörden einer Erledigung nicht zugeführt wer

als Parlamentssprache. Oesterreich Alussolini hat in .seiner Rede, in der er besonders scharf aus Oesterreich zu sprechen kam, von unserem Staate mit einem wegfwersenden: „Oesterreich ist, was es ist' gesprochen. Die österreichische Regierung trachtet allerdings, dieses' „Lob' Mussolinis reichlich zu verdienen, indem sie in ihrer ganzen Politik im letzten Dezennium jede Ini tiative zugunsten einer besseren Behandlung der Deutschen im geraubten Südtirol vermissen ließ. Auch heute' gibt sich der Ballhausplatz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
, die kürzlich zur Präsidentin des Reichs verbandes der Familien von Kriegsgefallenen er nannt, worden war, die ihm das Programm über die Tätigkeit der Körperschaft unterbreitete. Der Duce genehmigte es und erteilte Richtlinien für den Ausbau.^ der Organisation. SlW5 Weh« im Überreichung italienischer Noten in London und Paris London, 2S. Februar. Die italienische Regierung hat der englischen Regierung auf dem Wege der kgl. Botschaft in London folgende Note überreicht: „Die italienische Regierung nimmt unler

und Flottenverein barung aufrecht und behält sich vor die Frage am Sihe und im Momente, die es am geeignetsten erachtet, zu lösen.' . « -» « - Paris, 23. Februar Die italienische Regierung hat der französischen Regierung ciuf dem Wege der kgl. Botschaft in Pa ris folgende Note oorHelegt: „Räch Einsichtnahme in die Verbalnote des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten vom t?. Februa^lSZö nimmt die tgl. Regierung Flieger^Bombardements südlich der Amba Alagi und im Tembien 2 KmSinittl-VMWile siir

-bewegen. Auch die Affäre um den Masfey-Bericht hat sich nun geklärt? -Im Zeitraum von acht Monaten, nachdem Italien, den äthiopischen Konflikt bereits klar umschrieben hatte, hat die britische Regierung die Aktion^ des Völkerbundes nicht in Bewegung gesetzt. ^Der Völkerbund ist schließlich und. endlich nur zur Ratifizierung bereits vonseiten Großbri tanniens, gefaßter? Entscheidungen herangezogen worden.--:.^.»../ .. v ^ ^ ! . BezstglD-derbereits gegen Italien durchgeführ ten ànktionà haö

Produkte ein geschränkt. 2. Italien hat nationale Produkte geschaffen und vervielfältigt,-die viele vorher eingeführte Produkte ersetzen können. 3. Italien steht im Begriffe seine Handelsbezie hungen. umzugestalten, indem es seine Tätigkeit nach jenen Ländern konzentriert, die. den Sank tionen, fern stehen und in.weitem Ausmaße zur. Kompensation ihrer Lieferungen italienische Pro dukte absorbieren können. . ' Weiters muß betont werden, daß der von Eden wieder ausgegrabene Fünfer-Ausschuß

- Maß bodeutet aber keineswegs deren Anerken nung und noch weniger ihrer Fortsetzung. - ' Es muß weiters betpnt werden, daß keinerlei europäische Politik, die stets auf die italienische Mitarbeit angewiesen sein wird, mit den Sanktio nen vereinbar ist. j - ' Man Möge auch nicht vergessen, daß heute, àm 100. Tag der wirtschaftlichen Belagerung, Italien nach wie vor diszipliniert und-^geschlossen um den Duce geschart ist, entschlossen, durchzuhalten, zu kämpfen und zu siegen! ' > ^ > . v Flandin sährt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1934
Umfang: 6
wird zwischen den Waren, die aus 'Schissen znit italienischer Flagge, und jenen, die aus Schis sen mit österreichischer Flagge besördert werden, kein Unterschied gemacht. Artikel 2. Die italienische Regierung stimmt zu, dgß vorhehaltlich, genauerer einschlägiger Abma chungen die österreichische Regierung sich des Ha sens von Triefte als Ausrüstungshafen sür Han delsschisse mit österreichischer Flagge bedient. Aus Verlangen der österreichischen Regierung wird die italienische Regierung der Zuweisung einer Kai strecke im Hasen

, aus- oder abzurüstenden Schisse bestimmten Teilen regeln. Artikel 3. Die italienische Regierung stimmt zu, daß vorbehaltlich besonderer mit den Lagerhäusern in Triefte zü tressender Abmachungen zugunsten de? österreichischen Handels über Triefte die. in den folgenden-Artikeln enthaltenen Erleichterungen ge währt werden. - Artikel:4. 'Die Lagerhäuser von Trieste werden aus Verlangen der österreichischen Regierung der Verpachtung eines ^geeigneten ungedeckten Geländes im Hasen Emanuele Filiberto Herzog'von' Aosta

ist. muh betont werden, daß hingegen eine grundsätzliche Aende- rung im englischen Projekt zu verzeichnen ist. „Tatsächlich' — so schreibt „Giornale d'Italia' war ursprünglich eine gegenseitige Garantie bloh zwischen Frankreich und Ruhland vorgesehen. Frankreich garantierte bloß Rußland in einein eventuellen vstpakt un dRuhland garantierte bloh Frankreich im Rahmen des Locarnopaktes. Aus diesem Grunde eben erschien das Projekt gegen Deutschland gerichtet und die italienische Regie- rung gab

Stefani-Mttellung. die die italienische Haltung dem neuen frinzömchen Plan «genüber oeflniert, als auch in den gleichzeitigen Erklärun gen des britilchen Anhenministers. Die Gleichberechtigung, die von Deutschland immer gefordert wurde, ersteht auf natürlichen und logischen Wegen im System des neu projek tierten Paktes. Es dürfte auch zur Verwirklichung der Förderung vom Dezember 1932 bezüglich der Gleichberechtigung de jure im Regime der orga nisierten Sicherheit führen. Diese Sicherheit dürfte

dann die Läsung der allgemeinen Abrüstungs probleme nach dem Standpunkt der Regierungen von Roma und Berlin erleichtern. Darum hak d«s französische Projekt in Italien eine günstige Aufnahme gefunden» weil es mit der gemeinsamen italienisch-deutschen Stellungnahme übereinstimmt. Die Übertragung der Rundfunkrede war vor züglich gelungen. Desgleichen auch die folgende Uebertragung der englischen Uebersetzung, die der italienische Botschafter in Washingtons Augusto Rosso, ausgeführt hatte. Unter lebhaften

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 06.10.1911
Umfang: 16
. — Das sind kurz die Ereignisse bis 30. September. (Im Verlaufe des 29. September gingen M 7',4 Uhr abends der. Redaktion des „Pustertaler Bote' nachstehende Telegramme zu, welche durch An schlag bekanntgegeben wurden.) Rom, 29. September 7.50 Uhr früh. Die italienische Regierung richtet an die Türkei eine Note mit der Ankündigung der Okkupation von Trip Manien. Das Ultimatum stellt der Pforte eine 24 ständige Frist für die Antwort, daß die Okkupation keine Schwierigkeiten begegnen werde, widrigenfalls

sich die italienische Regierung ge nötigt sähe, unverzüglich alle Maßnahmen zur Sicherung /der Okkupation durchzuführen. — Der Minister des Aeußern richtet an die italieni schen Gesandtschaften und Konsulate des Balkans eine Zirkulardepesche, worin auf die Eventualität ernster Maßnahmen verwiesen und gesagt wird, daß, welche Mittel immer Italien zur Lösung des Tripolis-Konfliktes anwenden werde, die Grundlage seiner Politik die Aufrechterhaltung des bisherigen Verhältnisses auf der Balkan halbinsel bleibe

Zweiter Bogen zum „Puflertaler Bote' Nr, 40. Bruneck, Freitag, den 6. Oktober 1911. — 61. Jahrgang. W itMW-WWer Mg. Seit 29. September V-3 Uhr nachmittags befinden sich Italien und die Türkei im Kriegs zustande. — Italien hat an diesem Tage die offizielle Kriegserklärung überreicht. — Die Okkuption in Tripolis ist von italienischen Marineoffizieren ohne Zwischenfall proklamiert worden. — Die ersten italienischen Truppen wurden am 29. September abends gelandet. — Italienische Kriegsschiffe

kreuzen vor Smyrna und Saloniki. — Zwei italienische Landungs schaluppen mit 160 Mannwurden von den Türken in den Grund gebohrt. — Ein italienisches Kriegs schiff zerstörte an der Küste von Albanien ein tür kisches Torpedoboot. — Das italienische Kriegs schiff „Pisa' ist auf Strand gelaufen. Das Kabinett Hakki Pascha hat seine Demission eingereicht, da es sich, der durch Ausbruch des Krieges geschaffenen Lage, nicht gewachsen fühlte. Said Pascha hat die Bildung eines neuen Kabinetts übernommen

. Konstantinopel, 29. September 3.30 Uhr nachmittags. Die Pforte übermittelte heute sriih der italienischen Botschaft die Antwortnote auf das italienische Ultimatum. In dieser Note erklärt die Pforte, zu wirtschaftlichen Zugeständ nissen unter der Voraussetzung, daß der staws Mo beibehalten werde und' die Okkupation von Tripolitanien nicht erfolge, bereit zu sein. Die Pforte sagt zu, während den Verhandlungen Ane militärischen Veränderungen vorzunehmen, ^iese Antwort beinhaltet die strikte Zurückweisung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Forderungen der deut schen Nation zeigte. Sehr mit Recht konnte daher Mussolini erklären, daß die italienische Politik bis heute unverändert diese Linie einhielt und daß die Haltung Italiens in Lex österreichischen Frage nie mals pon taktischen Ueberlegungen ein gegeben war, sondern von der tiefgehen den Abschätzung der historischen Ele mente und Lebensnotwendigkeiten, die zum Ergebnis des 13. März führten. Die Welt weiß nun, daß es für den weitblickenden Wirklichkeitssinn Musso linis niemals Zweifel

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

reichsdeutsche Sol daten ums Leben. Heute abend reiste der italienische Bot schafter in Wien, Nob. Pellegrino Ghigi, nach Italien ab. Die kgl. Legation bleibt nunmehr geschlossen, die laufenden Gè? schafte erledigt das Generalkonsulat. Mit Beschluß des Generalschatzmeisters der Partei hat das Braune Haus eine Million Mark für die arbeitslosen öster reichischen Nationalsozialisten ausgewor fen. Der Wiener Sonderberichterstatter der „Nation Belge' berichtet, daß Ex-Kanzler Schuschnigg in seiner Wohnung

, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1935
Umfang: 6
Ver BMerkungen der italienischen KegieHng auf dieWorschläge dà! Fiinferausschufses, ^die vom Vertreter Jtàliens dem Präsidenten des Ausschusses mündlich vor gebracht worden, sind/ ^ j ii ' ' „Die italienische Regierung bemerkt ^ vor' allein, daß der Fünferausschußdii^ spezifischen..Anklagen d.'r italienischen Regierung' gegen Aethiopien, daß es die bei der Aufnahme in den Völkerbund übernommenen Verpflichtungen nicht eingehalten hat, nicht in Betracht gezogen Hat, desgleichen

Regierung absolut widersetzen, weil es wiederholt auf die mit dieser Lösung verbundene Gefahr bereits hingewiesen hat, denn würde Aethiopien eine Seemacht wer den, so würde sich die effektive Drohung dieses Staates für Italien nur noch vergrößern. Die ita lienische Regierung hat sich stets einer derartigen Eventualität widersetzt, hat doch Italien auch in anderen Zeiten einen auf einen Gebietswechsel zwischen dem Territorium von Ogaden und einen Zugangs zum Meer durch die italienische Kolonie Eritrea

, daß ihre,praktische Durchfüh rung dem Abschluß von' besonderen Uebereinkom- men zwischen Italien und Aethiopien untergeord net wäre. Aber alle Gründe, die den italienisch-aethiopi- schen Konflikt hervorgerufen haben und die Hal tung, die einzunehmen die italienische Regierung sich gezwungen gesehen hat, beweisen die Unmög lichkeit eines jeden Uebereinkommens, und sei es auch nur wirtschaftlicher Natur mit Aethiopien, in Hinblick auf die Unfähigkeit dieses Landes inter nationale Verpflichtungen irgendwelcher Natur

es weiter: Die italienische Regierung hatte am 4.- September den Ratsmitgliedern ein detailliertes Memorandum übersandt. Äm 14. September übersandte die aethiopifche Delegation Prälimi- narbemerkungen zu diesem Memorandum und kündete an, daß sich ihre Regierung vorbehielt, eine vollständige Antwort auf Grund des Stu- dwW, mit'dem« nach. Erhaltung des Memoran dums in Addis Abeba begonnen werden sollte, zu übermitteln. .Ausschuß'hot. die à', der italienischen Re- 'gierüng^ gegen'Äethiöpien'''echobenen Anklagen

auch nicht die MnuiurÜigtei^Mechiopiens.dà Völ kerbund anzügehSr'en,' weit es dièse Verpflichtun- . offen ver di« Tat sache gehalten, daß Abessinien unter , bestimmten Svnderbedingungen in den Völkerbund 'aufge^ nomàn morden ist, und daß daher seine Eigen fchaft als Völkerbundsmitglied hinfällig geworden ist, schon allein wegen des Nichteinhaltens dieser Bedingungen, denen das Verbleiben Aethiopiens subordiniert war. Das von der italienischen Regierung vorgelegte Memorandum sprach daher Aethiopien das Recht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.09.1935
Umfang: 8
der Lage nach dem lehlen Ministerräte. Alle rechtlich Gesinnten der Welt haben da» «echi.Italiens in der Zurückweisung der Vorschläge de? Fünserkomitees anerkannt. Die Vorschläge liehen nicht allein die Notwendig- keit der Expansion und der Sicherheit Italiens außeracht, sondern ignorierten auch alle Verträge» die in den verschiedenen Epochen oon 1SSS bis 1S0S und 19Z5 abgeschlossen worden find und wodurch die Priorität der italienischen Interessen anerkannt wurde. Die italienische Regierung

hat, welche die Interessen Großbritanniens verletzen könnten. Die englische Regierung wurde seit dem 2S. Zänner bis heule in loyaler Art von den Absichten der italienischen Kolonialpolilik und den In teressen. von denen sie geleitet ist, Interessen, die in gegenseitigen Abkommen von Großbritannien anerkannt wurden, unterrichtet. Das englische Volk soll außerhalb aller antisascistifchen Umtriebe wissen» daß die italienische Regierung der britannischen mitgeteilt hat. daß sie jederzeit zu beruhigenden Verhandlungen

über diese Feàge gesucht habe. Es wird hervorgehoben, daß ein derartiges Gutachten nicht notwendig ist» di, die Konvention des Jahres IS88 vollkommen klar ist. Der Kanal ist immer offen, sowohl in Friedens- als auch in Sriegszeiten. Roma, 28. September Die italienische Regierung hat in entschiedener Form ihren Standpunkt hinsichtlich der Begeben heiten in Genf und außerhalb Genf! klargelegt. Diese klare. Darlegung Mar nach den. absurden Be schlüssen — eine Frucht des Servilismus, welcher den Dekadenzzustand

hat, kann von der italienischen Regierung und von keiner anderen, die dieses Namens würdig ist, ernst genommen werden. In diesem Vorwand liegt eine strategifche Absicht und nicht ein pazifistischer Zweck; nämlich die Vorbereitungen im Innern besser maskieren zu können und sich auf folidàn Positionen befestigen zu können. In Anbetracht dieser Lage hat die Abfahrt unserer Divisionen in den letzten Tagen einen beschleunigten Rhythmus angenommen. Hinsichtlich der VerHaltung in der nächsten Zeit hat der Duce folgende Richtlinien

aufgezeigt: 1. Italien wird den .Völkerbund bis zum Tage nicht verlassen, an dem der Völkerbund selbst die volle Verantwortung für die „Maßnah- wen', welche Italien betreffen, übernommen hat. ......... ^ . Z. Nach der Mitteilung der in herzlicher Art gehaltenen mündlichen Botschaft von Hoare. d,e vom englischen Botschafter in Roma. S»r Eric Drummond. übermittelt worden ist. erklärte der Ministerrat neuerdings, wie bereits in Bolzano, bah die italienische Politik weder unmittelbar- noch ferne Ziele

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 05.03.1921
Umfang: 14
au» Italien ausgewiefea. Rom, ö. März. Der bekannte ungarische Graf Karolyt S owie dessen Frau und sein Sekretär wurden in Florenz ver gastet und aus Italien ausgewiesen. Die Italienische Regierung iat Beweise in der Hand, daß die ganze Revolte in Florenz von ihm vorbereitet und geleitet wurde. Alle drei wurden von der ttalienischen Polizei bis an die Grenze gestellt. Wiederaufnahme des Verkehr» zwischen Fiume und Hamburg. Triest, 3. März. Die „Adria'. Seeschlffahrts-Gesellschaft, in Fiume wird demnächst

, daß den Trientner In teressen abträgliche Versprechungen nicht eingehalten werden dürfen, den Mund zu stopfen. Giolitti lieh sich mit Herrn Zippel über die Frage, inwieweit die italienische Regierung den Wünschen der Trientner nach Einverleibung Ladiniens und des Unterlandes allenfalls entgegenkommen könnte, in eine ausführliche Erörterung ein, in deren Verlaufe er einige sehr zweideutige Redewendungen gebrauchte, die ein bedenkliche» Licht auf seine Anschauungen von der Heiligkeit gegebener Ver sprechungen

und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 276). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Obstmarkt 6 (Fernsprecher 370). — Drahtanschrift! Landeszeitung Meran. Italienische« Postsparkassen»Konto Triest 11/153. Oeste.-eichtsche» Postspar-Konto 111.775. Münchner Postscheck-Konto 28.104. Nummer 52 Samstag-Sonntag, den 5. und 6. März 1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. (Eigenberichte der »Südtiroler Landeszeitung'.) DI« Antwort Deutschland». Pari», 4. März. Der deutsche Außenminister Dr. Si mons erwiderte auf da» Ultimatum

der Entente, daß die deutsche Delegation ihre endgültige Antwort noch vor Montag mittags geben werde. Er betonte noch, daß der englische Pre mier über die Absichten der deutschen Regierung eine vollstän dig falsche Meinung habe. Französisch« Vorbereitungen. Paris, 4. März. Die im Hafen von Toulon befind lichen Kriegsschiffe haben Order erhalten, sich für die Ausreise nach der Nordsee berettzuhalten, um eventuell im Vereine mit der englischen Flotte den Hafen von Hamburg zu blockieren. Die Londoner

Konferenz und die italienische Kammer. Rom, 4. März. In der gestrigen Kammersitzung fragte der sozialistische Abgeordnete E i c o t t i in einer eigenen Inter pellation an, ob der Ministerpräsident über die Londoner Ver handlungen Auskunft geben wolle. Der Ministerpräsident er widerte, daß er auf eine solche Interpellation nicht antworten könne, da er nickt im Besitze der nötigen Dokumente sei. Etcotti erklärte darauf, daß die Sozialisten nicht in der Lage seien, die Rückkehr des Grafen Sforza

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1934
Umfang: 6
, daß er auch aus Seiten Italiens gesteht. Es ist anderer seits bekannt, daß die italienische Regierung am Lk). September v. I. der Aufmerksamkeit Europas ein Memorandum unterbreitete, das praktische Vor schläge zur witschaftlichen und finanziellen Sanie rung der Donaustaaten enthält. Die dort ent wickelten Ideen verdienen die größte Beachtung, denn sie führen zu Praktischen Resultaten. Ich reise jetzt nach Budapest, um den Besuch zu er widern, den der ungarische Ministerpräsident Göm- bös und Außenminister Kanya

die italienische Ausfuhr nach Bulgarien über àe Milliarde Lei aus; im ver gangenen Jahr ist diese Ziffer auf 200 Millionen zurückgegangen und dasselbe Bild zeigt die bulga rische Aussuhr nach Italien. Es sind Hindernisse zu überwinden; wir müssen nach Mitteln zur Ab hilfe suchen, und wir müssen vor allein Schwierig keiten beseitigen, in denen der gute Wille das erste Wort zu sagen hat. Auf Seiten Bulgariens be steht dieser gute Wille Meine langt ^terredung mit dem Duce hat mich davon überzeugt

vor Monaten der bulgarischen Regierung machten.' Die Romareise Muschanosss wird von der ge samten Presse mit größter Aufmerksamkeit ver folgt. Der demokratische „Znane' unterstreicht, daß die Reise des bulgarischen Premiers den be sten Beweis für den Willen Bulgariens zur Mit arbeit darstellte und fügt hinzu, daß Bulgarien vor allem in Berlin und Roma große Handels interessen zu verteidigen hat. Die Zeitung schließt mit dem Wunsche, daß die stets freundschaftlichen Beziehungen zwischen Italien lind

ge zeigt, uns in politischer lind wirtschaftlicher Hin sicht nützlich zu sein und wir sind sicher, daß sich diese Bereitwilligkeit nach dem Besuche Muscha nosss in die Tat umsetzen wird. Wir nehmen die Gelegenheit war, dav edle italienische Volk zìi grü ßen. seinen großen Führer Mussolini und das königliche Haus Muschanoff in der ungar. Hauptstadt Budapest, 26. April. Der bulgarische Mnisterpräsident Muschanoff ist um 10 Uhr 20 mit dem fahrplanmäßigen Schnell zug aus Roma in Budapest eingetroffen

. Er wurde vom Ministerpräsidenten Gvmbös und mehreren anderen Mitgliedern der Regierung begrüßt. Noch am Abend fand im Hotel „Donau-Palais' zu Ehren des Gastes ein Bankett statt. Donnerstag und Freitag folgen ein Frühstück beim Reichsver- weser, beim Ministerpräsidenten Gömbös sowie beim Außenminister Kanha, ein Empfangsabend im Ministerpräsidium und schließlich eine Festvor stellung in der Königlichen Oper, Ver französische Außenminister in Prag Prag, 26. April. Der französische Außenminister Barthou

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruj 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Bosch. Merano: via Galtkei Nr. 8. Telephon 83-68; Bressanone: Athesia, via Torrs bianca. — Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Via Italo Balbo 42. — Conto corr. poslale Nr. 14/712 Einmarsch in Jugoslawien und Griechenland Ertlliruna der italienische« Regierung Rom. 6. April. Das italienische Ministerium des Acuheren hat folgende Erklärung ausgegeben: „Dar vier Jahren, im März 1637. unterschrieb Südslawien mit Italien einen Frenudschafts- Pakt

und Griechenland zu machen und wie Griechenland zu einer Operationsasi« der britischen Streitkräste in Europa zu werden. Angesichts dieser Tatsache hat die italienische Regierung be schlossen, mir ihren milit.8rischen^ Flotten- und Lllststreitkräften in enger -Zusammenarbeit mit jenen des Deutschen Reiche» zu handeln. Ribbentrop verkündigt den Beginn der Feindseligkeiten gegen Südslawien und Griechenland Berlin. 6. April. Rcichsauhenministcr v. Ribbentrop gab heute vormittags namens der Reichsregierung

, der die dauernde und sichere Grundlage einer ehrlichen Politik der Zusammenarbeit zwischen den zwei Staaten hätte bilden sollen. Dieser Pakt wurde als der Adriatische Friedens- Pakt bezeichnet und wir verhandelten ihn und schlossen ihn mit der festen Absicht, dah er den Beginn einer neuen Aera in den Beziehungen zwischen den zwei Völkern bezeichne» wobei wir der südslawischen Regierung «in Vertrauen schenkten, von welchem wir hassten, dag sie das selbe nie täuschen würde. Dem Belgrader Pakte blieben

, welche den Beitritt Slldlsawiens zum Dreierpakt unterzeichnet hatten, unter Aus» teizung und Auswiegelung der Strohe mit Ge walt ein Regime aufdrängten, welches offenbar nur eine einzige Aufgabe hatte: diejenige, den Unterzeichneten Pakt zu zerreiben und Süd slawicn agen die Achsen-Mächte zu kehren. Eine Welle der Urteilslosigkeit und der Tor heit rollte über Südslawien dahin, während schwere Gewalttätigkeiten gegen italienische und deutsche Staatsbürger und Einrichtungen verübt wurden. Der neue Ministerprästdent

General Simowitfch verordnet« die allgemeine Mobilisie rung. drohte. Italien den Krieg an, traf Verein barungen mit dem griechischen Eeneralstab, wandte sich um Hilfe an Großbritannien und an die Vereinigten Staaten. Seit der Nacht des 27. März ging Südslawien somit unmittelbar zu den Feinden der Achse über. Die italienische Re gierung hat mit groher Aufmerksamkeit und mit der grohten Ruhe den Verlauf dieser Ereignisse verfolgt, welche Südslawien dazu geführt haben, gemeinsame Sache mit Erohbritannlen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.12.1934
Umfang: 6
Zurückgehen im Warenaustausch zu hem men, war der Akkord zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn. Dieses Abkommen hat den Vorteil, daß die Wirtschaft im Donaubecken gehoben wird. Dafür bilden die Protokolle die Grundlage. Zum lloberfall iu Aa à«» ìtalìs». AirgìsvunA a»» 5«» Die Noma, 24. Dezember, italienische Regierung hat dem Sekretär des Völkerbundes folgende Note übermittelt, be zugnehmend auf die Note der Abessinischen Regie rung vom 19. ds.: 1. Auf Grund neuerlicher Erhebungen der Re gierung

italienischer Truppen an gewissen Punkten anzufechten. In dieser Hinsicht oerfügt die italienische Regierung über reichhaltige dokumen tarische Unterlagen. Der Zwischenfall von Ualual unterscheidet sich jedoch infolge seiner schwer wiegenden Ausmaße von den bisherigen. 6. Die italienische Regierung erklärte sich schon eit Abschlug des Vertrages von 1908 bereit, die 'estlegung der Grenzen zwischen Italienisch-, Somaliland und Abessinien vorzunehmen. Die Trenzregelungsarbeiten wurden im Jahre 1910

von einer italo-aethiopischen Kommission in der Zone von Dolo begonnen, konnten aber infolge von Schwierigkeiten, die von abessinischer Seite gemacht wurden, nicht weiter fortgesetzt werden. Seit jener Zeit hat sich das Verhalten Italiens nicht geändert und es ist entschieden nicht auf italie nische Absicht zurückzuführen, wenn bis heute die Grenzen nicht festgelegt wurden. Die italienische Regierung ist jederzeit bereit, diese Arbelten wie der auszunehmen, aber natürlich erst dann, sobald die aethiopische

. Handelebezlehungen Budapest. 24. Dezember. On. Lsquini Hot die Vertreter der Presse emp fangen, denen er wichtige Mitteilungen macht«. Et stellte fest, daß dt« romischen Vertrag» auagezeich> net funktionieren und die Hoffnungen, die man auf- sie gesetzt bat, übertreffen. Der italienisch-unga rische Handelsaustausch hat in den ersten elf Mo- d » ' dieses Jahres das Doppelte des verflossenen Ausfuhr von 112 Mil naten Jahres erreicht, ' indem die lionen Lire auf 198 Millionen gestiegen ist. Die italienische Ausfuhr

des Somalilandes habe ich die Ehre, zu bestätigen, daß die Garnison von Ualual ganz un erwartet und ohne jeglicher Provokation am S. Dezember überfallen wurde. Außerdem seien gleichzeitig den mit meinem Telegramm vom 16. ds. gemachten Schilderungen folgende ergän zende Feststellung beigefügt: 2. Angebliches Bombardement von Ado: Die in Händen der italienischen Regierung befindlichen Informationen präzisieren, daß am 8. Dezember um 9 Uhr ein italienisches Flugzeug über der Kampfzone längs der Autoroute Ualual

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1923
Umfang: 8
der italienischen Sprache verlangt. Ver pflichtung aller Ämter, italienische Praktiken anzu- nehnM und auszufertigen und mit den staatlichen Ämtern in italienischer Sprache zu korrespondieren. ! Deutscher Verband. l Während alle hiesigen politischen, wirtschaft lichen oder genossenschaftlichen Vereinigungen erlaubt sind, ist die faschistische Regierung nicht gewillt, germanische Körperschaften zu dulden, die ausschließlich in Haß und Opposition gegen die Jtalianität konstituiert sind mit program matischem

Seite 2 18. Juli ILA ' ' Allgemeine Richtlinien. Die allgemeinen Richtlinien, die ich euch sagen werde, wurden vom faschistischen Großen Rat im ver gangenen März gebilligt, als er die Beziehungen mit dem Deutschtum diesseits der Alpen behandelte. Auf der von der faschistischen Regierung herge stellten Grundlage — einzige Provinz Trient — muffen die Deutschen des Oberetsch verstehen, daß die faschistische Regierung, wenn sie auch Gewissen und Gebräuche respektiert und für das friedliche

Zu sammenleben der zwei Stämme ist, nicht beabsichtigt, jene Garantien zu geben, die eine Verewigung des Deutschtums in der oberetscher Gegend sichern und die durch den Deutschen Verband von den früheren Regierungen und auch von derfa-' schistischen Regierung verlangt wurden. Vielmehr öffnet sie weit die Türen der Jtalianität, die herauf kommt und sich natürlich festigt, sie begünstigt in je der Form die Durchdringung, die Assimilierung die ses Grenzgebietes in der großen Einheit der Nation. Die Regierung

in unglaub licherweise ausnützte. Aber die Schattenperiode ist vorbei. Ehre Mussolini! Die Maßnahmen für das Oberetsch zeigen, daß auch hier heroben die Aufbauarbeit der faschistischen Regierung des Geschickes des Vaterlandes würdig ist. Politisch-administrativer Teil. Sehen wir uns zuerst den politisch-administra tiven Teil an. Einziger Provinzialrat itt-Trient. Nachdem die Hoffnung auf eine einzige Provinz für das Oberetsch geschwunden war, versuchte der Deut sche Verband zwei Sektionen

. Vor vier Jahren schrieb ich: Hoffen wir, daß die Regierungsmänner die Notwendigkeit großer Wahl sprengel an den Grenzen einsehen, damit sowohl in der Venezia Tridentina als auch in der Venezia Giu- '^ia die italienische Mehrheit gesichert ist; jene Mehr heit, die auch Wirklichkeit ist, wenn man nicht dum merweise die Gebiete zerreißt, um den Anderssprachi gen eine Freude zu machen oder aus Furcht vor den Sozialisten. Und sie zerrissen sie... heute aber sind ' bei der Aufteilung der politischen

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 24.05.1891
Umfang: 10
an die österreichische Bot schaft in Rom, in welcher die italienische Regierung ihrer Befriedigung darüber Ausdruck gibt, in der Lage gewesen zu sein, dem Wunsche des Vereines zuvorznkommen. Da nämlich das Terrain, auf welchem das Monument errichtet ist, dem Staate gehört, so hat die italienische Regierung die Arbeiten zur Wiederherstellung und Ausschmückung des Denk males in der vom Vereine vorgeschlagencn Weise auf ihre eigenen Kosten ausführen lassen und sind diese Arbeiten bereits vollendet

um die Rettung des Vaterlandes ist. Herr v. Zim- meter brachte nun die Angelegenheit im Ausschüsse des Kronprinz Rudolf-Veteranen-Bereines vor und dieser faßte den Beschluß, die zur Erneuerung dieses Hofer-Denkmales in Mantua nothwendigen einleiten den Schritte zu thun. Diesem Beschlüsse gemäß richtete Herr 0 . Zim- meter unmittelbar an das Ministerium des Aeußern in Wien das Ersuchen, dasselbe möge durch die österreichische Botschaft in Rom bei der italienischen Regierung die Erlaubniß zur würdigen

Wiederher stellung des Hofer-Denkmales in Mantua erwirken. Dies geschah ohne weitere Umständlichkeiten und die Verwendung dieser hohen Stellen waren vor: einem geradezu überraschenden Erfolg begleitet. Zufolge einer Zuschrift des österreichisch-ungarischen Mini steriums des Aeußern an die Statthalterei in Inns bruck setzte diese durch Vermittlung des Stadtmagi strates den Vorstand des Kronprinz Rudolf-Ve- teranen-Bereines in Kenntniß von einer Mittheilung der italienischen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
, daß sie sich der schiedsrichterlichen Entscheidung, wie immer diese lauten möge, beugen werde. Die abessinische Re gierung hat zu ihrem lebhaften Leidwesen fest gestellt, daß die kgl. italienische Regierung ihre Haltung dem Abkommen von Genf nicht ange paßt hat. Sie hat den Beginn der wirklichen Ver handlungen nicht zugelassen, sie hat den Weg von Forderungen beschritten und Reparationen vor jeglicher Ueberprüfung der Angelegenheit ver langt. Unter diesen Verhältnissen konnten die direkten Verhandlungen keinen Erfolg

haben. Die abessinische Regierung wandte sich hierauf an die Vermittlung einer dritten Macht. Die abessinische Regierung stellt leider fest, daß die kgl. italienische Regierung diese Vermittlungsaktion abgelehnt hat. Da die direkten Verhandlungen und die Vermitt lungsaktion gescheitert sind, hat die abessinische Re gierung das Schiedsverfahren^ reklamiert, jedoch vergebens. Die italienische Regierung hat mit der Mobilisierung'eines Jahrganges^ und der Entsen dung von Truppen und Kriegsmaterial nach dem Somaliland

des Rates darstelle und daß dieser die An gelegenheit in der ordentlichen Session im Mai be handeln könne. , Äapan und Abessinien Line Falschmeldung und ihre Richtigstellung Genf, 20. März Die schweizerische Depeschenagentur hatte nach stehende aus Berlin stammende, jedoch aus Tokio datierte, und ihr von der deutschen Nachrichten- Agentur übermittelte Meldung verbreitet: Auf Veranlassung des Außenministeriums > hat die japanische Botschaft in Rom eine Erklä rung an die italienische Regierung im Zusam

Wehr pflicht in Deutschland bildete heute vormittags den Gegenstand der Diskussion des französischen Mini sterrates, der sich dafür ausgesprochen hat, daß sich die französische Regierung unmittelbar cm den Völkerbundsrat wende, auf daß dieser die von der Reichsregierung am 16. ds. getroffene Entschei dung überprüfe. Weiters genehmigte der Ministerrat den defini tiven Text des Protestes, der heute nachmittags in Berlin überreicht wird. Der Ministerrat nahm ferner die dem französi schen Außenminister

Aethiopiens in Panikaimosphäre in Leningrad Riga, 20. März Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge. hängt die in Leningrad erfolgte Verhaftung von rund 1100 ehemaligen Aristokraten mit der Panikatmo sphäre zusammen, die durch die Wiederausrüstung Deutschlands hervorgerufen worden ist. Paris vom 16. ds. Mts. voraus, mit dem die Note selber augekündigt worden war. Der Wortlaut der Note besagt: „Die abessinische Regierung, Mitglied des Völ kerbundes, bringt in Anrufung des Art. 15 des Völkerbundspaktes

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

der von der italienischen Regierung mündlich abgegebenen Versicherungen über den bestehenden Zustand im westlichen Mittelmeer. Unter Bezugnahme aus, die Mitteilung des britischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exzellenz daran erinnert, dah ich dem Herrn Ingram versichert! habe, dah die italienische Regierung weder vor' noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hat, den bestehenden Zustand im west lichen Mittelmeer zu ändern und dah die ita

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1923
Umfang: 8
der interalliierten Kriegsschulden als immer enger mitein ander verbunden anzusehen. Italien kann nicht umhin, daraus zu dringen, daß die beiden Fra gen so bald als möglich gelöst werden, wobei auch die Auswendungen für den Wiederaufbau seiner eigen en besetzten Provinzen berücksich tigt werden müssen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt, daß die italienische Regie rung sich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwun gen sah, dem von der englischen Regierung der Konserenz in Paris vorgelegten Plan zur Rege lung

der Reparationen nicht beizutreten. Ob wohl das Memorandum Bonar Laws hohe Zahlen anstrebte, schien es die unabweichbaren Forderungen Italiens nicht genügend zu berück sichtigen. Nach diesen unmittelbaren Fragen muß die italienische Regierung mit berechtigtem Erstau nen hervorheben, daß das deutsche Memoran dum vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen zurückbleibt, die in dem Plan der britischen Re gierung enthalten waren. ' Die internationale Anleihe, mit der die Zahlung der von Deutsch land angebotenen Summe

. Dieser Mangel wird von der italienischen Re gierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Problems verzögert -und weil er eine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich die Ansicht, daß sich Deutschland unter dem Ein fluß gewisser innerpolitischer Strömungen der Erfüllung seiner eigenen Verpflichtungen zu ent ziehen suche. Da die italienische Regierung unter diesen Umständen feststellen muß, daß die deutschen Vorschläge keine -wesentliche Aenderung der Lage

und italienische Note bekannt. Die Re gierungskreise erklären sich von der englischen Note befriedigt und sind sehr zufrieden mit der italieni schen Antwort. Ein Minister erklärte folgendes: „Die Antwort Lord Curzons auf die deutsche Note gibt uns nicht alle Befriedigung, aber sie nimmt auch Deutschland jede Illusion. Kurz gesagt, der Text der englischen Note ist zufriedenstellend. „Und die italienische Note?' „Ausgezeichnet! Die französische Regierung ist außerordentlich glücklich über die italienische Ant

wort, und das aus folgenden Gründen: 1. Sie wirft klar die Frage der interalliierten Schulden auf, 2. si? spricht von Pfändern und Garantien, die von Deutschland verlangt werden. Der französische un5 der italienische Standpunkt sind einander sehr be nachbart, um nicht zu sagen identisch. Der Chef der italienischen Regierung unterstreicht die Pfänder und Garantien, die in der englischen Note vergessen worden sind. Es ist möglich, daß Besprechungen be vorstehen unter dem Vorbehalt, daß wir im Ruhr

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