81.495 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/05_01_1937/AZ_1937_01_05_1_object_2634796.png
Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

zu geben. Auf diese Anfrage antwortete Herr Eden, daß ihm diese Versicherungen mündlich erleilt worden find. Er fügte hinzu, daß der britische Gesäftsträger in Roma am 12. September erhaltenen Weisun gen gemäß den italienischen Außenminister in Kenntnis geseht hatte, daß jede Änderung des be stehenden Zustande« Im westlichen Mittelmeer für ole britische Regierung einen Gegenstand der leb haftesten Besorgnis bilden würde. Herr Eden erklärte überdies, daß der italienische Außenminister

unter Zurkenntnisnahme dieser Mitteilung dem Herrn Ingram versicherte. daß die italienische Regierung weder vor noch nach der spanische Revolution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westlichen Millelmeer zu ändern und auch nicht beabsichtigt, in Hinkunft zu solchen Verhandlungen zu schreiten. Diese Versicherung, fuhr der Staatssekretär fort, wurde nachträglich und sponlan dem britischen Marinealkachee in Roma vom italienischen Mari neminister

wieder bestätigt und der italienische Londoner Botschafter gab bei verschiedenen Gele genheilen entsprechende mündliche versichernngen. Angesichts solcher Versicherungen glaubt die königliche Regierung des vereinigten Königreichs, daß, was Italien anbelangt, dle derzeitige terri toriale Integrität Spaniens unter allen Umständen unangetastet und unverändert bleiben wird. Dle britische Regierung wäre jedoch dankbar, wenn Eure Exzellenz die Genauigkeit des Obbe- sagten formell bestätigen könnte und ick habe daher

auf die vom Staatssekretär für die , auswärtigen Angelegenheit erleilte Antwork be- ! züglich der von der italienischen Regierung münd lich abgegebenen Versicherungen über den bestehen den Zustand im westlichen Millelmeer. Unter Bezugnahme auf dl« Mitteilung de« bri tischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exz. daran erinnert, daß ich dem Herrn Ingram versichert habe, daß die italienische Re gierung weder vor noch nach der spanischen Revo lution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_12_1936/AZ_1936_12_15_1_object_2634401.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/27_07_1935/AZ_1935_07_27_1_object_1862435.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1929/01_11_1929/Suedt_1929_11_01_2_object_587880.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1929
Umfang: 8
hat die Auf merksamkeit des Bundeskanzleramtes, Auswärtige 'Angelegen heiten, aus die Tatsache gelenkt, daß die Landesregierung, die i Schon unter der konservativen Regierung, schreibt der i.„Dresdener Anzeiger', hatte eine leise Anglisierung Maltas ! begonnen. Die italienischen Straßennamen wurden in eng- ! lische verwandelt und heute kann man behaupten, daß unter der Regierung Macdonalds ein richtiger S-prachenkampf auf Malta eingesetzt hat mit dem Ziel, die italienische Sprache auszurotten und die englische

an ihre Stelle zu setzen. Da die faschistische Regierung seit dem Antritt der Arbeiterpartei in England auch sonst eine starke Abkühlung der englischen Freundschaft bemerkt, so empfindet sie das Vorgehen der englischen Regierung gegen die italienische Kultur auf Malta besonders empfindlich, und es ist für uns Deutsche, die wir das Vorgehen der Italiener in Süd tirol am eigenen Leibe spüren, besonders interessant, zu hören, daß ein italienisches Blatt die Regierung des Mal teser Ministerpräsidenten, Lord

und Italien. ! Gemeindeämter und andere Verwaltungsbehörden Tirols in j ihren Korrespondenzen mit dem italienischen Generalkonsulate in j Innsbruck zur Bezeichnung von Ortschaften der neuitalienischen j Gebiete die früheren deutschen und nicht die fetzigen amtlichen | Ortsbezeichnungen gebrauchen. ! Das Bundeskanzleramt bemerkt hiezu, daß die italienische ! Regierung zweifellos das Recht hat, zu verlangen, daß die österr. j Behörden in ihren — an italienische Behörden gerichteten ~ i Zuschriften

mit dem italienischen Generalkonsulat in ! Innsbruck und mit den sonstigen italienischen Behörden die amt- ! sichen italienischen Ortsbezeichnungen selbst zu gebrauchen, sowie | die unterstehenden Dienststellen entsprechend anzuweisen. Die ! italienische Gesandtschaft hat bei ihrer Intervention überdies dar- ! auf hingewiesen, daß künftig amtliche Zuschriften, die obigem ' Verlangen der italienischen Regierung nicht Rechnung tragen, von den italienischen Behörden einer Erledigung nicht zugeführt wer

als Parlamentssprache. Oesterreich Alussolini hat in .seiner Rede, in der er besonders scharf aus Oesterreich zu sprechen kam, von unserem Staate mit einem wegfwersenden: „Oesterreich ist, was es ist' gesprochen. Die österreichische Regierung trachtet allerdings, dieses' „Lob' Mussolinis reichlich zu verdienen, indem sie in ihrer ganzen Politik im letzten Dezennium jede Ini tiative zugunsten einer besseren Behandlung der Deutschen im geraubten Südtirol vermissen ließ. Auch heute' gibt sich der Ballhausplatz

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/08_08_1939/AZ_1939_08_08_1_object_2610740.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
den Zwecken der Maßnah me wird für notwendig erachtet, daß glei che Bestimmungen auch für die Nachkom menschaft der genannten Personen zur Anwendung kommen. Es wurde daher die beiliegende Gesetzsvorlage entworfen, die in den ersten drei Artikeln den ein fachen und raschen Vorgang sür den Ver lust der italienischen Staatsbürgerschaft in den obenerwähnten Fällen festlegt. Mit Artikel 4 wollte man in Aus hebung des Artikels 8 der geltenden Staatsbürgerschastsgesetze verfügen, daß jene, die die italienische

Staatsbürger schaft verloren haben, gemäß den vorher gehenden Artikeln nicht zum Militärdienst verpflichtet sind, und daß auf sie die Be stimmungen des Artikels 9 des Gesetzes vom 13. Jänner 1912 keine Anwendung finden. Mit Rücksicht aus den politischen Zweck der Maßnahme ist es ebensowenig zuläs sig, daß denjenigen, welche in obgenann- ter Weise die italienische Staatsbürger schaft verloren haben, die Möglichkeit ihrer Rückwirkung gemäßt Artikel 9 des ange führten Gesetzes gelassen werde. Es wurde serner

gebührenfrei ist.' Der Wortlaut des Gesetzent wurfes ist folgender: „A r t. I. — Die in den Gemeinden des Atto Adige ansässigen Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche in Anwen dung des Vertrages von St. Germain (Beilage zum Geseh vom 26. September 1920, Ar. 1322), und der Durchführung^ Aerardnunaen die italienische Staatsbür- gerschaft erworben haben und nun nach j ti n und die minderjährigen Sinder. Die Deutschland umsiedeln und die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben wollen, müs sen

vor der Umsiedlung ihren Verzicht aus die italienische Staatsbürgerschaft erklä ren. Vorliegende Bestimmung kommt auch sür die Nachkommen solcher Personen in Anwendung, sofern sie ilal. Slaastange- Hörigkeit sind. A rt. 2. — Die Derzichlserklärung wird dem präfekten der Provinz, zu welcher die Gemeinde gehört, in deren Verzeichnis der italienische Staatsbürger, der Inter- essenk und seine Rachkommen gemäß Art. 1 des kgl. Erlasses vom 30. Dezember 1920 und Artikel 14 des Präsidialerlasses vom 1. Februar 1S22

(„Gazzetta Ufficiale' Nr. 37 vom 14. Februar 1S22) eingetragen sind. Nach Feststellung des Vorhandenseins der vom Artikel 1 vorgesehenen Bedin gungen erläßt der präfekt dem Inter- essente» die Bestätigung, daß er von der Verzichtleisiung Kenntnis genommen hak, und verfügt, sobald die Zustimmung von der Zuerkennung der deutschen Staats bürgerschaft eingetroffen ist, die Strei- chung des Beireffenden von den Listen und Registern der italienischen Staats bürger. Ark. Z. — Falls die italienische Staats

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_07_1934/AZ_1934_07_17_1_object_1858144.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1934
Umfang: 6
wird zwischen den Waren, die aus 'Schissen znit italienischer Flagge, und jenen, die aus Schis sen mit österreichischer Flagge besördert werden, kein Unterschied gemacht. Artikel 2. Die italienische Regierung stimmt zu, dgß vorhehaltlich, genauerer einschlägiger Abma chungen die österreichische Regierung sich des Ha sens von Triefte als Ausrüstungshafen sür Han delsschisse mit österreichischer Flagge bedient. Aus Verlangen der österreichischen Regierung wird die italienische Regierung der Zuweisung einer Kai strecke im Hasen

, aus- oder abzurüstenden Schisse bestimmten Teilen regeln. Artikel 3. Die italienische Regierung stimmt zu, daß vorbehaltlich besonderer mit den Lagerhäusern in Triefte zü tressender Abmachungen zugunsten de? österreichischen Handels über Triefte die. in den folgenden-Artikeln enthaltenen Erleichterungen ge währt werden. - Artikel:4. 'Die Lagerhäuser von Trieste werden aus Verlangen der österreichischen Regierung der Verpachtung eines ^geeigneten ungedeckten Geländes im Hasen Emanuele Filiberto Herzog'von' Aosta

ist. muh betont werden, daß hingegen eine grundsätzliche Aende- rung im englischen Projekt zu verzeichnen ist. „Tatsächlich' — so schreibt „Giornale d'Italia' war ursprünglich eine gegenseitige Garantie bloh zwischen Frankreich und Ruhland vorgesehen. Frankreich garantierte bloß Rußland in einein eventuellen vstpakt un dRuhland garantierte bloh Frankreich im Rahmen des Locarnopaktes. Aus diesem Grunde eben erschien das Projekt gegen Deutschland gerichtet und die italienische Regie- rung gab

Stefani-Mttellung. die die italienische Haltung dem neuen frinzömchen Plan «genüber oeflniert, als auch in den gleichzeitigen Erklärun gen des britilchen Anhenministers. Die Gleichberechtigung, die von Deutschland immer gefordert wurde, ersteht auf natürlichen und logischen Wegen im System des neu projek tierten Paktes. Es dürfte auch zur Verwirklichung der Förderung vom Dezember 1932 bezüglich der Gleichberechtigung de jure im Regime der orga nisierten Sicherheit führen. Diese Sicherheit dürfte

dann die Läsung der allgemeinen Abrüstungs probleme nach dem Standpunkt der Regierungen von Roma und Berlin erleichtern. Darum hak d«s französische Projekt in Italien eine günstige Aufnahme gefunden» weil es mit der gemeinsamen italienisch-deutschen Stellungnahme übereinstimmt. Die Übertragung der Rundfunkrede war vor züglich gelungen. Desgleichen auch die folgende Uebertragung der englischen Uebersetzung, die der italienische Botschafter in Washingtons Augusto Rosso, ausgeführt hatte. Unter lebhaften

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1912/06_07_1912/OBEWO_1912_07_06_3_object_8035589.png
Seite 3 von 20
Datum: 06.07.1912
Umfang: 20
für den Bezirk Cles 6500 Kr. Gesamtsumme 140.410 Kr. Der Kampf um Tripolis. Wie dem „Echo de Paris" mitgeteilt wurde, hat die italienische Regierung ihren Botschafter in Berlin beauftragt, der deutschen Regierung die Bedingungen zu notifizieren, unter denen Italien bereit wäre, in Friedensverhandlungen mit der Türkei zu treten. Das Blatt behauptet, Italien habe sich da zu angesichts der bevorstehenden Monarchenbegegnung entschlossen. Wie es heißt, soll die italienische Re gierung bereit sein, ihre Truppen

zurückzuwerfen. Die Kolonne des Generals Garioni wurde in der Richtung nach Marabout und Sidi-Said entsandt. Als die Kolonne Lequio die äußeren Dünen verließ, mußte sie eine Düne in gänzlich freier Lage durchqueren. Trotz des feind lichen Feuers erklomm sie die Abhänge der gegen- . überliegenden Höhen und griff die feindliche Stellung an und bemächtigte sich ihrer. Gegen 9 Uhr wurde , die italienische Flagge dort gehißt; unter dem Jubel , der siegreichen Truppen wurden die Höhen alsbald von der italienischen

Artillerie besetzt. Der Feind ' war auf der ganzen Linie geschlagen und in wilder Unordnung zerstreut. Er wurde durch das italienische Feuer und ein Bataillon Askaris verfolgt. Auf dem Schlachtfelde ließ der Feind etwa 200 Tote und einige Verwundete zurück. Eine große Menge von Waffen und Munition wurde erbeutet. Festgestellt wurde, daß die regulären türkischen Truppen den Kampfplatz vor der Niederlage verlassen und die Araber dem letzten verstärkten Angriff der Italiener ausgesetzt hatten. Garioni ließ

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1911/06_10_1911/pub_1911_10_06_5_object_987685.png
Seite 5 von 16
Datum: 06.10.1911
Umfang: 16
. — Das sind kurz die Ereignisse bis 30. September. (Im Verlaufe des 29. September gingen M 7',4 Uhr abends der. Redaktion des „Pustertaler Bote' nachstehende Telegramme zu, welche durch An schlag bekanntgegeben wurden.) Rom, 29. September 7.50 Uhr früh. Die italienische Regierung richtet an die Türkei eine Note mit der Ankündigung der Okkupation von Trip Manien. Das Ultimatum stellt der Pforte eine 24 ständige Frist für die Antwort, daß die Okkupation keine Schwierigkeiten begegnen werde, widrigenfalls

sich die italienische Regierung ge nötigt sähe, unverzüglich alle Maßnahmen zur Sicherung /der Okkupation durchzuführen. — Der Minister des Aeußern richtet an die italieni schen Gesandtschaften und Konsulate des Balkans eine Zirkulardepesche, worin auf die Eventualität ernster Maßnahmen verwiesen und gesagt wird, daß, welche Mittel immer Italien zur Lösung des Tripolis-Konfliktes anwenden werde, die Grundlage seiner Politik die Aufrechterhaltung des bisherigen Verhältnisses auf der Balkan halbinsel bleibe

Zweiter Bogen zum „Puflertaler Bote' Nr, 40. Bruneck, Freitag, den 6. Oktober 1911. — 61. Jahrgang. W itMW-WWer Mg. Seit 29. September V-3 Uhr nachmittags befinden sich Italien und die Türkei im Kriegs zustande. — Italien hat an diesem Tage die offizielle Kriegserklärung überreicht. — Die Okkuption in Tripolis ist von italienischen Marineoffizieren ohne Zwischenfall proklamiert worden. — Die ersten italienischen Truppen wurden am 29. September abends gelandet. — Italienische Kriegsschiffe

kreuzen vor Smyrna und Saloniki. — Zwei italienische Landungs schaluppen mit 160 Mannwurden von den Türken in den Grund gebohrt. — Ein italienisches Kriegs schiff zerstörte an der Küste von Albanien ein tür kisches Torpedoboot. — Das italienische Kriegs schiff „Pisa' ist auf Strand gelaufen. Das Kabinett Hakki Pascha hat seine Demission eingereicht, da es sich, der durch Ausbruch des Krieges geschaffenen Lage, nicht gewachsen fühlte. Said Pascha hat die Bildung eines neuen Kabinetts übernommen

. Konstantinopel, 29. September 3.30 Uhr nachmittags. Die Pforte übermittelte heute sriih der italienischen Botschaft die Antwortnote auf das italienische Ultimatum. In dieser Note erklärt die Pforte, zu wirtschaftlichen Zugeständ nissen unter der Voraussetzung, daß der staws Mo beibehalten werde und' die Okkupation von Tripolitanien nicht erfolge, bereit zu sein. Die Pforte sagt zu, während den Verhandlungen Ane militärischen Veränderungen vorzunehmen, ^iese Antwort beinhaltet die strikte Zurückweisung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/18_03_1938/AZ_1938_03_18_1_object_1871203.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Forderungen der deut schen Nation zeigte. Sehr mit Recht konnte daher Mussolini erklären, daß die italienische Politik bis heute unverändert diese Linie einhielt und daß die Haltung Italiens in Lex österreichischen Frage nie mals pon taktischen Ueberlegungen ein gegeben war, sondern von der tiefgehen den Abschätzung der historischen Ele mente und Lebensnotwendigkeiten, die zum Ergebnis des 13. März führten. Die Welt weiß nun, daß es für den weitblickenden Wirklichkeitssinn Musso linis niemals Zweifel

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

reichsdeutsche Sol daten ums Leben. Heute abend reiste der italienische Bot schafter in Wien, Nob. Pellegrino Ghigi, nach Italien ab. Die kgl. Legation bleibt nunmehr geschlossen, die laufenden Gè? schafte erledigt das Generalkonsulat. Mit Beschluß des Generalschatzmeisters der Partei hat das Braune Haus eine Million Mark für die arbeitslosen öster reichischen Nationalsozialisten ausgewor fen. Der Wiener Sonderberichterstatter der „Nation Belge' berichtet, daß Ex-Kanzler Schuschnigg in seiner Wohnung

, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/19_04_1938/DOL_1938_04_19_1_object_1137797.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1938
Umfang: 6
also das Gebiet des Protektorats Men), er klärt die italienische Regierung, daß sie nicht ver suchen wird, irgendwelchen politischen Einfluß m dieser Zone zu erwerben. Die britische Regie rung erklärt, daß sie in diesen Gebieten nichts unternimmt, was die Unabhängigkeit oder die Integrität Saudi-Arabiens oder des Jemen be-. einträchtigen wird. Das Abkommen sieht ferner vor. daß keine, von beiden Parteien Inseln im R o t e n M e e r an nektieren oder aus ihnen Befestigungen errichten wird. Ferner.verpflichten

sich Italien und Eng land, bei Streitigkeiten zwischen Saiü>i-Arabien und Jemen nicht zu intervenieren. Das Abkom men räumt Italien gewisse Handelsfreiheiten in Aden ein. Keine Rundfunk-Propaganda. 4. Enthält das Protokoll eine Erklärung der beiden Mächte, wonach die feindliche R u n d - funkpropaaanda im gegenseitigen Inter esse eingegestellt wird. Tana-Sce-Vereinbarungeir. 3. Die italienische Regierung wiederholt gegen über der Londoner Regieruilg die bereits vorher gegebenen Versicherungen

, daß sie sich voll und ganz ihrer Verpflichtungen gegenüber England m der Frage des Tana-Sees bewußt war und nie die Absicht hatte, dieselben zu ignorieren. Die ägyptische Regierung ist von dieser Erklärung in Kenntnis geletzt worden. Die Dienstleistung der Eingeborenen in Jtalienisch-Ostasrika. 6. Die italienische Negierung bekräftigt eben falls eine Versicherung, die sie am 29. Juni 1936 in Genf gegeben hat, wonach die Eingeborenen in Jtalienisch-Ostafrika nicht gezwungen werden, andere Militärdienste

als die lokalen Polizei dienste und territorialen Verteidigungsdienste zu leisten. 7. Die italienische Regierung gibt ^die Ver sicherung ab, wonach britische Staats angehörige in Jtalienisch-Ostasrika volle Religionsfreiheit erhalten. Eine eben solche Freiheit wird den englischen Gesellschaften auch auf humanitärem Gebiet eingeräumt. Die Suezkanak-Konventton. 8. Italien und England erklären sich an das Abkommen vom 29. Oktober 1888 gebunden. Das selbe (Suezkanal-Konvention) garantiert allen Mächten die freie

Benützung des Kanals in Krieg und Frieden. II. Der Notenaustausch Der zweite Teil des Abkommens ist ein Noten- -austaittch mit' vollem- llebereinkommen über - fol gende Fragen: Libyen. Die italienische Regierung teilt mit, sie habe Befehl zur Verminderung der italienischen Streitkräste in Libyengegeben und bereits mit der ZurückziehiiM des Militärs auf einer Grund lage von 1060 Mann pro Woche begonnen. Die Zurückziehung des Militärs werde so lange an dauern, bis die Friedensstärke erreicht fei. Londoner

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/15_05_1929/AZ_1929_05_15_2_object_1866027.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1929
Umfang: 8
von außen >h«r auf dieses Territorium zu verhindern.. 2. Frank- 1'.--'' ->!^hà seine Truppen innerhalb drei Jahren - in Hand mit der forbschrettenden Organi sation des päpstlichen Heeres zurück. 3. Die.ita lienische Regierung gestattet die Ausstellung dieses au-z ?lusàdern gebildeten Heeres. Damals hatte es dsn Anschein, als würde die italienische Regierimg. die im Begriffe stand, Ehre Hauptstadt nach Firenze zu verlegen, auf die Eroberung Romas verzichten. Dagegen er hob sich Garibaldi von Caprera

,-sich nach Fulda an die Grabstätte des hl. Bonisazius zu begeben um dort gegen die von der italienischen Regierung gegen den Heiligen Stuhl allsgeübten Gewaltakte zu protestieren, lieber die Bedeutung der Katholikenversamin- lung berichtete am 6. Oktober der italienische Minister in Preußen. Der italienische Minister in Wien teilte mit, daß der katholsch-politische Kreis von Mariahilf ein Memorandum an, die österreichische Regierung geschickt habe mit de.x Ausorderung keine Gelegenheit vorübergehen zu lassen

machen will, weil ich auch beweisen will, daß ick) konsequent bin, und daß wir das italienische Risorgimento nicht verleugnen, sondern vervoll- komnen. (Langanhaltende Applause von den Bänken und von den Tribünen ). vie Kspitulàn von Koma Me Kapitulation der Leo Stadt wurde vollzö ge!?. Nn 29. Auglüst 1870 sandte der damalige Zlußemninrster Visconti Venosta ein Rundschrei ben an alle Mächte, in welchen: in klarer Weiss gesagt wurde, daß die Leo-Stadt dein Papste gelchsen wurde. Darin beifand sich auch eine Ve- ischreibung

in daß die Hauptstadt F-renze bleiben müsse und der Villa Albani die Kapitulation von Roma sagte, daß Roma wohl vom Standpunkt der geo- zwischen dem Oberkonlmandierenden der Trü>p- graphischen Länge aus zentraler gelegen sei. welche.die italienische Revolution führten, sehr Pen S. M. des Königs und dem Oberkomman- Firenze, jedoch von dem der geographischen Iii jeNer Zeit gab o-z im Parlainent, das da mals in Firenz tagte, überaus interessante De batten. Die erste wurde durch das Gesetzprojekt

über die Transferierung der Hauptstadt nach Noma verursacht. Eminente Persönlichkeiten wollten im letzten Augenblick von dieser Trans stark. Mo 8eptember Konventionen Was waren eigentlich die September-Konven- 'tionen? Ein in Saint Eloud am 15. September 5864 zwischen der italienischen Regierung und Frankreich unterzeichneter Pakt, der folgende drei Klauseln enthielt: 1. Italien verpflichtet sich, das nach 1860 dem Papst verbliebene Terri torium nicht anzugreifen und, wenn nötig auch mit Gewalt jeden Zkn>grM

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/07_04_1941/DOL_1941_04_07_1_object_1192629.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruj 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Bosch. Merano: via Galtkei Nr. 8. Telephon 83-68; Bressanone: Athesia, via Torrs bianca. — Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Via Italo Balbo 42. — Conto corr. poslale Nr. 14/712 Einmarsch in Jugoslawien und Griechenland Ertlliruna der italienische« Regierung Rom. 6. April. Das italienische Ministerium des Acuheren hat folgende Erklärung ausgegeben: „Dar vier Jahren, im März 1637. unterschrieb Südslawien mit Italien einen Frenudschafts- Pakt

und Griechenland zu machen und wie Griechenland zu einer Operationsasi« der britischen Streitkräste in Europa zu werden. Angesichts dieser Tatsache hat die italienische Regierung be schlossen, mir ihren milit.8rischen^ Flotten- und Lllststreitkräften in enger -Zusammenarbeit mit jenen des Deutschen Reiche» zu handeln. Ribbentrop verkündigt den Beginn der Feindseligkeiten gegen Südslawien und Griechenland Berlin. 6. April. Rcichsauhenministcr v. Ribbentrop gab heute vormittags namens der Reichsregierung

, der die dauernde und sichere Grundlage einer ehrlichen Politik der Zusammenarbeit zwischen den zwei Staaten hätte bilden sollen. Dieser Pakt wurde als der Adriatische Friedens- Pakt bezeichnet und wir verhandelten ihn und schlossen ihn mit der festen Absicht, dah er den Beginn einer neuen Aera in den Beziehungen zwischen den zwei Völkern bezeichne» wobei wir der südslawischen Regierung «in Vertrauen schenkten, von welchem wir hassten, dag sie das selbe nie täuschen würde. Dem Belgrader Pakte blieben

, welche den Beitritt Slldlsawiens zum Dreierpakt unterzeichnet hatten, unter Aus» teizung und Auswiegelung der Strohe mit Ge walt ein Regime aufdrängten, welches offenbar nur eine einzige Aufgabe hatte: diejenige, den Unterzeichneten Pakt zu zerreiben und Süd slawicn agen die Achsen-Mächte zu kehren. Eine Welle der Urteilslosigkeit und der Tor heit rollte über Südslawien dahin, während schwere Gewalttätigkeiten gegen italienische und deutsche Staatsbürger und Einrichtungen verübt wurden. Der neue Ministerprästdent

General Simowitfch verordnet« die allgemeine Mobilisie rung. drohte. Italien den Krieg an, traf Verein barungen mit dem griechischen Eeneralstab, wandte sich um Hilfe an Großbritannien und an die Vereinigten Staaten. Seit der Nacht des 27. März ging Südslawien somit unmittelbar zu den Feinden der Achse über. Die italienische Re gierung hat mit groher Aufmerksamkeit und mit der grohten Ruhe den Verlauf dieser Ereignisse verfolgt, welche Südslawien dazu geführt haben, gemeinsame Sache mit Erohbritannlen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/24_05_1891/INNZEI_1891_05_24_5_object_8307926.png
Seite 5 von 10
Datum: 24.05.1891
Umfang: 10
an die österreichische Bot schaft in Rom, in welcher die italienische Regierung ihrer Befriedigung darüber Ausdruck gibt, in der Lage gewesen zu sein, dem Wunsche des Vereines zuvorznkommen. Da nämlich das Terrain, auf welchem das Monument errichtet ist, dem Staate gehört, so hat die italienische Regierung die Arbeiten zur Wiederherstellung und Ausschmückung des Denk males in der vom Vereine vorgeschlagencn Weise auf ihre eigenen Kosten ausführen lassen und sind diese Arbeiten bereits vollendet

um die Rettung des Vaterlandes ist. Herr v. Zim- meter brachte nun die Angelegenheit im Ausschüsse des Kronprinz Rudolf-Veteranen-Bereines vor und dieser faßte den Beschluß, die zur Erneuerung dieses Hofer-Denkmales in Mantua nothwendigen einleiten den Schritte zu thun. Diesem Beschlüsse gemäß richtete Herr 0 . Zim- meter unmittelbar an das Ministerium des Aeußern in Wien das Ersuchen, dasselbe möge durch die österreichische Botschaft in Rom bei der italienischen Regierung die Erlaubniß zur würdigen

Wiederher stellung des Hofer-Denkmales in Mantua erwirken. Dies geschah ohne weitere Umständlichkeiten und die Verwendung dieser hohen Stellen waren vor: einem geradezu überraschenden Erfolg begleitet. Zufolge einer Zuschrift des österreichisch-ungarischen Mini steriums des Aeußern an die Statthalterei in Inns bruck setzte diese durch Vermittlung des Stadtmagi strates den Vorstand des Kronprinz Rudolf-Ve- teranen-Bereines in Kenntniß von einer Mittheilung der italienischen Regierung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/04_01_1937/DOL_1937_01_04_1_object_1146801.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

der von der italienischen Regierung mündlich abgegebenen Versicherungen über den bestehenden Zustand im westlichen Mittelmeer. Unter Bezugnahme aus, die Mitteilung des britischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exzellenz daran erinnert, dah ich dem Herrn Ingram versichert! habe, dah die italienische Regierung weder vor' noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hat, den bestehenden Zustand im west lichen Mittelmeer zu ändern und dah die ita

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/16_05_1923/BZN_1923_05_16_2_object_2493440.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1923
Umfang: 8
der interalliierten Kriegsschulden als immer enger mitein ander verbunden anzusehen. Italien kann nicht umhin, daraus zu dringen, daß die beiden Fra gen so bald als möglich gelöst werden, wobei auch die Auswendungen für den Wiederaufbau seiner eigen en besetzten Provinzen berücksich tigt werden müssen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt, daß die italienische Regie rung sich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwun gen sah, dem von der englischen Regierung der Konserenz in Paris vorgelegten Plan zur Rege lung

der Reparationen nicht beizutreten. Ob wohl das Memorandum Bonar Laws hohe Zahlen anstrebte, schien es die unabweichbaren Forderungen Italiens nicht genügend zu berück sichtigen. Nach diesen unmittelbaren Fragen muß die italienische Regierung mit berechtigtem Erstau nen hervorheben, daß das deutsche Memoran dum vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen zurückbleibt, die in dem Plan der britischen Re gierung enthalten waren. ' Die internationale Anleihe, mit der die Zahlung der von Deutsch land angebotenen Summe

. Dieser Mangel wird von der italienischen Re gierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Problems verzögert -und weil er eine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich die Ansicht, daß sich Deutschland unter dem Ein fluß gewisser innerpolitischer Strömungen der Erfüllung seiner eigenen Verpflichtungen zu ent ziehen suche. Da die italienische Regierung unter diesen Umständen feststellen muß, daß die deutschen Vorschläge keine -wesentliche Aenderung der Lage

und italienische Note bekannt. Die Re gierungskreise erklären sich von der englischen Note befriedigt und sind sehr zufrieden mit der italieni schen Antwort. Ein Minister erklärte folgendes: „Die Antwort Lord Curzons auf die deutsche Note gibt uns nicht alle Befriedigung, aber sie nimmt auch Deutschland jede Illusion. Kurz gesagt, der Text der englischen Note ist zufriedenstellend. „Und die italienische Note?' „Ausgezeichnet! Die französische Regierung ist außerordentlich glücklich über die italienische Ant

wort, und das aus folgenden Gründen: 1. Sie wirft klar die Frage der interalliierten Schulden auf, 2. si? spricht von Pfändern und Garantien, die von Deutschland verlangt werden. Der französische un5 der italienische Standpunkt sind einander sehr be nachbart, um nicht zu sagen identisch. Der Chef der italienischen Regierung unterstreicht die Pfänder und Garantien, die in der englischen Note vergessen worden sind. Es ist möglich, daß Besprechungen be vorstehen unter dem Vorbehalt, daß wir im Ruhr

15
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/07_09_1923/PUB_1923_09_07_3_object_1004072.png
Seite 3 von 12
Datum: 07.09.1923
Umfang: 12
der interalliierten Grenz- festsetzungskommission in Albanien teilte der italienischen Regierung mit. daß die Mitglie. der der italienischen Mission, der General Tel- lini, der Arzt Major Corti. der Oberleutnant Bonaeini, der Dolmetsch Craveri und der Chauf feur Farnet am 27. August um 9 Uhr vor mittags nahe der albanischen Grenze von Un bekannten aus dem Hinterhalte erschossen wurden. Die italienische Regierung hat sofort die nöti gen schürfen Maßnahmen getroffen. Die alba nische Regierung hat der italienischen

ihr Bei leid ausdrücken lassen. Die italienische Regierung Hai Griechenland infolge des Zwischenfalles von Ianina durch ihren Gesandten in Athen eine Note über reichen lassen, worin sie in der Form eines Ultimatums verlangt: Blumen am Wege. An den harten L«benSwegen blüht ein feiner Blumensegen. Nur getrost voran! Und oft nicht gedacht und unerhofft grüßt es freundlich dir entgegen. ^Menschenseelen sind die Blüte», , Menschenherzen voller Güten^ Menschenaugen warm und rein, die mit ihrem milden Schein

. Diese Untersuchung ist innerhalb S Tagen nach Aufnahme dieser Forderun' gen vorzunehmen. 5. Exemplarische Bestrafung aller Schuldigen. 6. Ems Entschädigung von 50 Millionen italie nischer Lire muß innerhalb 5 Tagen nach Uebergabe dieser Note geleistet werden. 7. Bei der Einschiffung der Leichen auf italienische Schiffe in Prevesa, find den Leichen militärische Ehren zu erweisen. D»e italienische Regierung verlangt von Griechenland in kürzester Frist Antwort. Die Schärfe des italienischen Ultimatums erinnert

- nach die hellenische Regierung die Verant wortung für die schwere Beleidigung Italiens treffe, als ungerecht und sei es ihr unmöglich, die unter Zahl 4, 3 und 6 der Verbalnote formulierten Punkte anzunehmen, die der Ehre und der staatlichen Souveränität Griechenlands Eintrag tun. Abgelehnt wird demnach von der griechischen Regierung der Salut für die italienische Schiffsdiviston, die Zusicherung der Verhängung der Todesstrafe für die Schuldigen und die Zahlung von 50 Millionen Lire Ent schädigung

faß er am Fenster und starrte in die Nacht hinaus. Mehr denn fünf Lahre 1. Offizielle und umfassende Entschuldigung bei der italienischen Regierung durch die Gesandschaft in Athen vermittelst der höchsten griechischen Militärbehörden. 2. Feierliche Bestattungsfeier für die Opfer des Ge metzels in der katholischen Kathedrale in Athen unter Beteiligung aller griechischen RegierungSmitglieder. 3. Im Hafen von Athen ist der italienischen Flagge von der griechischen Flotte die Ehre zu erweisen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/31_01_1921/TIR_1921_01_31_2_object_1975482.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1921
Umfang: 8
auf die Rückkehr des früheren Heroorragenden Bahn betriebes schöpften. Gerade die Frage der der Südbahn gebührenden Entschädigung für die Benützung der auf italieni schem Gebiete gelegenen Südbahnlinien läßt durch die von der italienischen Regierung geleistete Teil zahlung von IVO Millionen Kronen durchleuchten, daß auch die italienische Annuität eine gerechte Be handlung erfahren dürfte. Wie aus den durch die Delegierten des italie nischen Schatzministeriums übermittelten Mittei lungen hervorgeht, sind somit

die Ansuchen, welche die Südbahn in Rom in Bezug auf Beitritt zum Regime provisoire, in Bezug auf EnUrilt in Ver» Handlungen über die italienische Annuität u. hin sichtlich einer vorläufigen Wschlagszahlung für die Benützung der italienischen Linien günstig erledigt. Es haftet mithin nur noch die Entscheidung über das an die italienische Regierung gestellte Ver langen nach Rückgabe der italienischen Südbahnli- Nien in den eigenen Südbahnbetrieb aus. über welchen Kardinalpuukt, wie gesagt. Verhandlun gen

uns der italienische Staat und seine Regierung verzeihen, wenn wir Anspruch darauf erheben, um unsere Meinung befragt zu werden, falls es sich um eine Frage unserer Eisenbahnen handelt. Wir sind überzeugt, daß unsere künftigen Volksvertreter, die ihre Wahl ja auch einmal er leben dünten. in der Anschauung vollkommen übereinstimmen werden, daß unsere Eisenbahnfra ge es verdient, in geschlossener Einigkeit' und en ergisch genug der italienischen Regierung gegen über verteten zu werden Mlir der MieiiiWe ßt« Seid

, der sich jetzt an die Italiener zum gemeinsten Volksverrat verkaufen will, ist außerordentlich groß.' Soweit die Meldung aus Wien, — Bekannt lich hat die italienische Regierung schon vor zwei Jahren sich mit einem ähnlichen Plan getragen, von dessen Verwirklichung sie aber, nachdem sie einige zehntausend Lire an Steuergeldern ver pufft hatte, abgestanden ist. Nun soll es „großzü giger' gemacht werden, d. h. es sollen nicht bloß zehntausende', sondern hunderttausende an Steu ergeldern verplempert werden, um Südtirol

der künftigen Betriebsführung einstweilen leider noch ungelöst. Diese Frage dürste jedoch auf der für den Monat Jänner 1A21 geplan ten Konferenz, welche von der italienische» Kom mission vorgeschlagen wurde und zu welcher die be teiligten Staaten mit Ausnahme Jugoslawiens, ferner die Südbahn und die Association Nationale ihre Zustimmungserklärung abgegeben haben, be handelt und hoffentlich auch geregelt werden, wäh rend in der Frage der italienischen Annuität eine besondere Aussprache

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/04_06_1933/ALABO_1933_06_04_2_object_8273916.png
Seite 2 von 16
Datum: 04.06.1933
Umfang: 16
. Auch dre italienischen Fremdenoerkehrs interessenten fühlen sich verletzt. Diese sind der ge wiß nicht unberechtigten Meinung, daß die Ver fügung der deutschen Regierung, welche nicht nur die Einreise, sondern auch die Durchreise durch Oesterreich — nur Geschäftsreisen sind ausgenom men — unterbindet, viele Deutsche vom Besuche Italiens abhält, da der Weg über die Schweiz nach Italien viel teurer ist als die Fahrt über Kufstein. Die italienische Fremdenindustrie hat bereits Pro test erhoben. Dazu kommt

. Eine Grundvoraussetzung aber gibt es dabei. Die ist, daß Ruhe im Lande herrscht. Die ewigen Kra walle in Innsbruck müssen einmal aufhören. Als die ersten Unruhen zu Beginn des Monats Mai waren, schrieb eine große englische Reisegesellschaft, die längere Zeit aus dem Mittelgebirge weilen wollte, ab. Darum muß die Behörde mit aller Macht dafür sorgen, daß den Radaubrüdern die Lust vergeht. Straßentumulte zu veranstalten. Die Regierung hilft den Fremdenverkehrs interessenten aber auch in anderer Weise. Sie stellt

des Geldes — und zwar 5 Millionen — wer den sogleich flüssig gemacht. Die andere Hälfte ge langt im Herbst zur Verwendung. Diese andere Hälfte soll vor allem dazu dienen, den Wirten Steuerermäßigungen zu gewähren. Eine Bedin gung hat die Regierung beigefügt. Jene Wirte, welche sich als Hetzer und Agitatoren für die na tionalsozialistische Partei betätigen, erhalten kei nen Knopf. Das ist auch recht so. Wer für eine Par tei eintritt, die den Fremdenverkehr so schwer schädigt

, wie es die Nationalsozialisten tun, der soll nur auch alle Folgen tragen. Es ist selbstver ständlich, daß auch jene Fremden, welche von der Regierung angeworben werden, jenen Wirtsbetrie ben zukommen, deren Inhaber sich als vaterlands treu erwiesen haben. Untreue schlägt immer den eigenen Herrn. Auch die Untreue gegen das Va terland ist von dieser Strafe nicht ausgenommen. Die Ausreisesperre ist auch für Deutschland ein zweischneidiges Schwert. Oesterreich ist ein großer und ständiger Abnehmer deutscher Waren. Wir kaufen

Innsbruck, Anichstraße Nr. 3 Alan beachte nun wohl, daß seit einigen Wochen ein allgemeiner Boykott gegen die deutsche Indu strie eingesetzt hat. Ein ausländisches Blatt schrieb jüngst: „Seit mehreren Wochen bekommt die deut sche Industrie sozusagen keine Bestellungen mehr. Die Post bringt den Direktoren täglich nichts als die Aufhebung von Aufträgen. Die Lage ist so ernst, daß die Regierung und einige große Kon zerne eigene Sondergesandte nach den europäi schen Hauptstädten entsandt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/01_12_1936/AZ_1936_12_01_1_object_1868057.png
Seite 1 von 6
Datum: 01.12.1936
Umfang: 6
italienische Volk, Ihre Defehle!' Alle Kräfte einsaàbereit zum ZriedeuswerZ« aber auch sonk und jederzeit Roma. 30. November. Seit 15.30 Uhr war die Kammer bereits voll besetzt. Die Abgeordneten hatten sich zur heutigen feierlichen Eröffnungssitzung in militärischer Marschuniform eingefunden. Die Heimkehrer aus üstafrika trugen Kolonialuniform. Im Zentrum der halbkreisförmigen Wand über den Sektoren war ein« noch mit grünem Tuch ver hüllte Tafel angebracht. In den dichtbesetzten Tribünen hatten Vertre

vom Parteisekretär in der Kolonialuniform às Bersaglieri-,Obersten, die Aula. .'Die Kam mer erhebt sich und bringt dem Duce eine begei sterte, minutenlange Ovation dar. Auch das Pu blikum auf den Tribünen beteiligt sich an der Kundgebung. Der Kammerpräsident ordnet den Gruß an den Duce an: wie aus einem Mund antwortet die Kammer „A noi!' Der Präsident bringt die in der Zwischenzeit erfolgten Aenderüngen in der Regierung zur Kenntnis., Hierauf bringt er die Mitteilung über das be vorstehende freudige Ereignis

nicht seinesgleichen aufweist. Ist der Ausdruck der Dankbarkeit, die das italienische Volk in seinem hoch entwickelten politischen Sinn, den Sie auch kürzlich anerkannt haben, für Sie. den Erneuerer seine» Prestiges nährt. (Lebhafte Applause). . ?n der sturmbèweglen Atmosphäre, da fast über all und auch in nächster Nähe dunkle und um- l'ürzlerische Kräfte unerhörte Greueltaten voll bringen oder das Gefüge der menschlichen Gesell- Ichast unterminieren, weiß das italienische Volk, daß e» Ihnen die arbeitsame Ruhe

- plin stehen, die Pflicht. Mutund Opfer beinhaltet, aber vor allem und unter allen Umstanden blinder Gehorsam ist. erwarten, wie das ganze italienische Volk. Ihre Be fehl e ! (Lebhafteste Zurufe). Befehlen Sie unsi Wir werden alle unsere kräske für das Werk des Friedens, das Sie vorziehen und dem Sie nachgehen, einsehen, wir werden aber auch alle unsere Kräfte auf Ihr Zeichen einsehen, wann, wo und wie Sie glauben! (Die Kammer begrüßt den Schluß der Ansprache des Präsidenten mit einer glühenden

eines ihrer Ziele erreicht; den weiteren Ziele« wird in Bälde desselbe Schicksal zuteil »Verden. Die effektive Besetzung des ganzen Territoriums des Imperiums geht mit zielbewußter Raschheit nach einem genau ausgearbeiteten Plan vor sich. Nach Gore, dem angeblichen Sitz einer „abessini- schen' Regierung, der sich aber nur in der wuchern den Genfer Phantasie befand, schließt die nunmeh rige Besetzung von Allata einen weiteren wichti gen Zyklus der Operationen ab. Das fruchtbare Gebiet der Seen ist somit

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBELA/1929/12_04_1929/OBELA_1929_04_12_3_object_7919479.png
Seite 3 von 10
Datum: 12.04.1929
Umfang: 10
. Besonders der „Impero", ein offiziöses Blatt der italienischen Regierung leistet sich eine nach den Begriffen nur halbwegs anständiger Menschen als säuisch geltende Angriffe gegen unser wirtschaftlich und politisch schwächeres Land. Nicht die qualitativ mindere italienische Mann schaft will an der Niederlage schuld sein, sondern die Brutalität der österreichischen Spieler. Zu fällig können aber die vielen tausende Zuseher und — die Radiohörer —, welche das Spie! verfolgten, das Gegenteil sagen

und Terroristen der Freiheit funktionieren sollten. Sie kamen mit dem strikten Befehle ihres Duce, mit dem „Um jeden Preis siegen"; der italienische Gesandte in Wien hatte schon „angeordnet," wer die Goals zu schießen hat — aber elf junge Wiener Bürschchen zeigten den Signoris, daß man sich auch in einem klei nen Lande nicht von Prahlern schlagen läßt. Der Faschismus ist nun über den „Sieg" seiner Mannschaft wütend. Natürlich richtet sich die italienische Presse in wüsten Beleidigungen gegen Österreich

; der englische Schiedsrichter hatte gegenüber den welschen Heiß spornen, die das Spiel unfair begannen, keinen leichten Standpunkt. Das Wiener Publikum, bekannt durch die Gastlichkeit und Zuvorkom menheit gegenüber Fremden und seien es auch Italiener, die vielen Neutralen, die dem Match beiwohnten, alle konnten sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Italiener mit ihrer rohen Spiel weise die Direktiven Mussolinis dokumentierten. Nachdem nun die italienische Preffe, in der Ab sicht, die Unzulänglichkeit

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/17_11_1937/AZ_1937_11_17_1_object_1869770.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1937
Umfang: 6
, das der Fascis- ^uert und der tägliche harte Lebenskampf /Volksseele gefestigt hat. Idurch den Spruch des Völkerbunde» am sicher verhangtm Sanktionen foll- Kllen wirtschaftlich isolieren und feine auf là gerichteten nationalen Bestrebungen bxn. Sie sind völlig gescheitert. Sie sollten K feindseligen Koalition von S2 Nationen Wiche Vereinsamung Italien» in der Welt ài; auch hierin sind sie gescheitert. Heule fund entwickelt sich die italienische Alchen- mit mächtigen Freundschaften, mit well- kdem Geist

und sich nachzuweisen be- ' der Besuch des Lord Halifax gleich wie !>e Wiederannäherung an oie Regierung »lamanca unter die antiitalienische Politik londoner Regierung falle. Ein weiteres Bei ladet ein Artikel des ehemaligen französi- INinisters Paul Reynaud; in welchem «nd Expansionsbestrebungen gegen Trieste »s Adriatiche Meer vorgeworfen werden. .Politisch-Diplomatische Korrespondenz' bc- Inachdrücklich diese von Eifersucht diktierten k°er. die deutlich zeigen, daß sich ihre Ur- Ider eigenen Sache wenig sicher

, daß die Nachrichten- politik des Ausgewiesenen wiederholt die größte Verwirrung in den publizistischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich anstiftete. Der französische Botschafter Poncet ist in Sachen dieser Ausweisung beim Außenminister Frhr. v. Neurath vorstellig geworden und soll hiebe! auch von einer Ausweisung mehrerer deutscher Be richterstatter in Paris berichtet haben, die die französische Regierung anfänglich beschloß, dann aber im letzten Augenblick widerrief. Zufolge die ser Unterredung

wurde dem Korrespondenten der Havas eine Verlängerung seines Aufenthaltes bis zum 23. ds. gestattet. Companys gegen Negrin so.ooo role Freiwillige in Spanien Paris, 16. November. Companys, der Präsident von Katalonien, ist hier, von Brüssel kommend, eingetroffen. Com panys wird viele politische Besprechungen haben und hofft von den Freunden der Volksfront Ga rantien für Katalonien zu erhalten, dessen Lage sehr bewegt erscheint. Dies hat seine Ursache im ständigen Druck, den dort die Regierung

nachher war bereits eine Brigose organisiert und trat an der Madrider-Front in Kampstätigkeit. Fünf Tage später war bereits die zweite Brigade aufgestellt. Im Verlauf von fünf Monaten — stellt Marty fest — wurden LV.VW militärisch vorbereitete Sol daten der Regierung von Madrid zur Verfügung gestellt. Der kommunistische Abgeordnete gibt kei nen Aufschluß über die. nach dem IS. April 1937 Fach. Spynien eàMn er Wiegt seinen Bericht nn't einem Aufruf nach wei terer Entsendung. . , , Er schreibt

21