651 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174656/174656_44_object_5264787.png
Seite 44 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Ich glaube, daß es deswegen notwendig wäre, daß die italienische Regierung zuerst durch geeignete Maßnahmen das durch bisherige Erfah rungen angehäufte Mißtrauen der Bevölkerung Siidfirols zu zerstreuen suchte. Dann würden sich die Verhandlungen in einer viel erfolgreicheren Atmosphäre abwickeln können... Bevor man überhaupt über Äutonomiegewährung spricht, müßte die Forderung nach Aufhebung fa- italienische Regierung im Rahmen des Möglichen darangehen, das schwere stilistischer Maßnahmen

Unrecht wieder gutzumachen, dasi-die faschistische Regierung und teilweise auch die vor- und nachfaschistische demokratische Regierung dem Südtiroler Volke angetan haben. In der Hoffnung, daß diese Zeilen in diesem Sinne zu einer Befriedung Südtirols beitragen können, will ich hier einige Ungerechtigkeiten anführen, deren Gutmachung durch die italienische Regie rung erst erweisen würde, daß die Absichten der jetzigen Regierung sich wirklich von denen der faschistischen Regierung unterscheiden

, damit Südtirol zu 100 Prozent italienisch werde. Die ganze Welt verurteilte dieses Abkommen; von allen Seiten wurde die Annullierung desselben verlangt, weil es unmoralisch ist. Die italienische Regierung hält - aber krampfhaft am Abkommen fest und als sie sah, daß die Wünsche gewisser Kreise, die noch Ende 1945 vorgebracht wurden, die noch im Lande befindlichen Optanten nach dem Muster von Polen und der Tschecho- Slowakei abzusdiiefoen, nicht erfüllt werden können, hat sie sich herbei gelassen

zu versprechen, den Verträgen eine wohlwollende Auslegung zu geben. Ein christlicher Staatsmann darf ein unmoralisches Gesetz nicht - wohlwollend auslegen, sondern muß es annullieren, soweit es in seiner I Macht sfeht und ein unmoralisches Gesetz darf auch nicht Anwendung finden, um angebliche Schuldige zu strafen. Es würde gewiß das Südfiroler Völk ! mit ganz anderem Vertrauen auf die italienische Regierung schauen, wenn ; dieser verabscheuungswürdige Vertrag von der italienischen Regierung annul- [' Bert

. Manches Unrecht ließe sich sehr leicht wieder gutmachen und bei diesen will ich anfangen. Die faschistische Regierung hat aus politischen Gründen zwei der Südtiroler Gebiete wurden ita- schör/sten Gebiete Südtirols abgetrennt: das ampezzanische Gebiet, das sie Henisdien Provinzen angegliedert zur Provinz Belluno schlug, und das Unterland-, das sie zu Trient schlug. Trotz allen Drängens der Bevölkerung hat die jetzige Regierung bis jetzt sich geweigert, die beiden Gebiete zurückzugeben. Muß dieses Festhalten

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_120_object_3936298.png
Seite 120 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
des Umsiedlungsplans wieder von der faschistischen Regierung aus. Am 3. Jänner 1939 richtete der italienische Außenminister Ciano über Botschafter Attolico an Ribbentrop ein Schreiben, in dem er zu Ribbentrops Vorschlag eines militäri schen Beistandspaktes zwischen Italien und Deutschland Stellung nahm 31 ). Gleichzeitig gab er Attolico „alcune istruzioni su quanto dovrà dire ai tedeschi, specialmente in relazione ai rappor ti commerciali tra i due paesi e all'Alto Adige' 32 ). Attolico versuchte

am 9. Mai an das Auswärtige Amt in Berlin, daß Hitler wegen seiner unzweideutigen Feststellung hinsichtlich der Alpengrenze und wegen seiner Auffassung über das deutsch italienische Freundschaftsverhältnis einen sehr nachhaltigen Ein druck erzielt habe 28 ). Die praktische Konsequenz, die sich für Hitler aus seinen Erklärungen über die Brennergrenze ergab, war die entschiedene Unterdrückung jeglicher Propaganda, die auf einen Anschluß Südtirols an das Deutsche Reich ausgerichtet war. In dieser Frage

scheint er denn auch Mussolini seine feste Zusicherung gegeben zu haben. Die Direktive von Reichsaußen minister Joachim von Ribbentrop an die deutschen Ge sandten im Ausland wenige Tage nach der Rückkehr Hitlers nach Deutschland, jede Südtirolpropaganda streng zu unterdrük- ken 27 ), und die in einem Rundschreiben des Auswärtigen Amtes vom 14. Mai 1938 enthaltene Verordnung, „daß, nachdem der Führer die deutsch-italienische Grenze endgültig anerkannt hat, das Thema ,Südtirol' für uns abgeschlossen

und bei der Vertretung ihrer Wünsche Disziplin bewahren' 2B ). Daß die Südtiroler bei ihren Forderungen nach einer toleran ten Minderheitenpolitik von seiten der faschistischen Regierung die nötige Disziplin zu bewahren gewillt waren, hatten sie bereits seit mehr als fünfzehn Jahren bewiesen. Leider war Mussolini nie bereit, solche Tugenden mit einer Gegengabe zu honorieren. Auch im Jahre 1938 wurde seine Absicht, den Südtirolern auf kulturellem Gebiet entgegenzukommen, nicht realisiert. Die Fra

ge, ob er ein derartiges Vorhaben überhaupt jemals ernstlich erwogen hat, ist nicht zu beantworten. Tatsache ist, daß Südtirol vom Beginn des Jahres 1939 an — in der zweiten Hälfte des Jahres 1938 scheinen keine nennenswerten deutsch-italienischen Gespräche in der Südtirolfrage stattgefunden zu haben 30 ) — wieder im Brennpunkt der machtpolitisch-nationalistischen Aus einandersetzungen zwischen der deutschen und der italienischen Regierung stand. Wie bereits im März des Jahres 1938 ging die Initiative zur Aktivierung

2
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/174656/174656_3_object_5264746.png
Seite 3 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Schlagwortverzeichnis Die Nummern bezeidmen die Seitenzahl Ala—Brenner: 22, 38, 68 Ala—Kufstein : 24, 59 Amerika — Südtirol: 37, 100, 123 Ampezzaner Gebiet: 15, 88 Autonomie, Südtiroler —: 8, 9, 20, 21, 22, 25, 27, 36, 38, 41, 45, 52, 53, 54, 57, 59, 67,- 68, 79, 80, 86, 90, 100, 101, 106, 108, 112, 114,118,119,122,123,124,125,126,127,129 Autonome Regionen Italiens: 8, 21, 37, 52, 57, 67, 78, 88, 123 Autonomiebewegung, Italienische — in Südtirol: 9, 13, 22 , , Autonomiebewegungen in Italien

: 9, 10, 23, 40, 41, 45, 56, 57, 69, 71, 90, 93, 102, 127 Italien - Südtirol: 20, 21, 27, 29, 41, 45, 67, 86, 102, 104, 118, 125 Italiener in Südtirol: 9, 13, 21, 22, 24, 37, 41, 56, 67, 79, 80, 89, 90, 115 Karten und graphische Darstellungen: 16, 34, 73 Kulturelle Beziehungen Österreich — Südtirol: 25, 82 Kulturelle Verhältnisse Südtirols: 45, 56, 71, 102, 113, 127 Ladiner: 15, 102, 113, 127 ' Maßnahmen, Italienische — in Südtirol seit 1945 : 23, 36, 40, 71, 78, 80, 88, 102, 112, 113, 127 ' Minderheiten in Italien : 93, 105, 106, 124

' Minderheiten, Italienische104, 117 ■ Nationalistische Bestrebungen, Italienische —: 55, 57, 68, 79, 80, 89, 102, 113 Neofaschismus: 23, 69 . Nordtirol — Südtirol: 24, 25, 37, 52, 56, 66, 71, 78, 81, 82, 87, 91, 98, 103, 122 ' Option (Hitler-Mussolini-Abkömmen): 25, 29, 45, 71, 74, 90, 93, 101 . Optionen, Revision der —10, 20, 25, 36, 55, 68, 71, 74, 78, 79, 86, 87, 90, 93, 98, 100, 101, 102, 110, 111, 113, 122, 126 129 •Österreich — Italien: 20, 21, 36, 37, 52, 59, 81, 82, 86, 87, 99, 100, 110, 112

1 Österreich — Südtirot: 4, 8, 20, 66, 87, 98, 99, 111, 122, 123 • Pariser Abkommen: 8, 11, 20, 21, 25, 27, 36, 37, 38, 41, 52, 55, 59, 66, 78, 79, 82, 98, 99, 114, 125 Parteien, Italienische — in Südtirol: 13, 39, 55, 67, 69, 80, 90, 101, 115, 127 \ Parteien: Österreichische — und Südtirol : 20, 37, 52, 78, 87, 98, 11Ò, 111 B Parteien, Stellungnahme italienischer — zur Südtiroler Frage:, 9, 20, 22, 37, 38, 41, 52, 53, 55, 56, 57, 67, 68, 69, 78, 79, 80, 87 ■ . 98, 101, 102, 110, 112, 113, 115, 124, 126

und die.Volksgruppen: 9, 10, 20, 23, 24, 25, 56, 69, 79, 88, 99, 113, 114, 115 , Wasserkräfte: 10, 11,20, 24,49, 79, 81, 91, 92,103, 116 ’ ’ ’ ' . Weltkrieg, Zweiter —: 21, 52, 59, 78, 87, 100 { Wirtschaft, Siidtiroler — allgemein: ff. 92. J04.117. 128 Wirtschaftliche Durchdringung, Italienische — : 3Q 56, 70, 93 Wirtschaftsbeziehungen,Deutschland —Italien: 81, 104/116, 117, 127 Wirtschaftsbeziehungen Österreich — Italien! 23, 37. 40, 71, 81, 82, 86, 103,J£4, 115, 127, 128 | Wirtschaftsbeziehungen Österreich

3
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Geschichte
Jahr:
1915
¬Die¬ Kriegshetze der reichsitalienischen Presse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KH/KH_58_object_3829664.png
Seite 58 von 65
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: [k.A.]
Umfang: 61 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; vom 7. - 21.September 1915 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Italien ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Presse ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 63.941
Intern-ID: 530155
„an der imposanten kriegerischen Kundgebung' ist erfolgt, weil Oesterreich! neue Angebote gemacht hat. Corriere della Sera: Der König hat seine Kinder als Mitglieder beim Verein Dante Wighieri einschreiben lassen. Giornale d'Italia: Die dalmatinischen Kroa ten sind aus! Sympathiegründen für die italienische Kultur und schien auf Italien ein.größeres' Vertrauen als auf Rußland. 5. Mai. Stampa: Die Führer der Freimaurer haben sich! schars gegen die Regierung wegen Nichtbetei- ligung in Quarto ausgesprochen

1. Mai. Tribuna: In Wien gibt man sich einer großen Täuschung hin, wenn man dort die italieni schen Rüstungen nur für einen Bluff halt. Oesterreich besitzt keinen solchen Politiker wie Bülow ist. 2. M-ai. Stampa: Der ö. Mai (Quarto) wird mit.großer Spannung erwartet, weil die entscheidende Stunde Italiens- gekommen ist. Dieser Tag! bedeutet die Borbereitung der Regierung zu den größten Ent schlüssen; es Unire denn, daß Oesterreich! nachgibt. 'Der König wird nur dann nicht nach 'Quarto gehen

, wenn Oesterreich die 'geforderten Dinge gewährt. Z. Mai. Alle radikalen Blätter wie Gazzetta del Popolo, Messaggero, Popolo d'Italia etc. bringen Artikel, wo erklärt wird, daß das Eingreifen Italiens bereits beschlossen und sichere Tatsache ist. 4. Mai. Tribuna und Giornale d'Italia: Wenn auch her König und die Regierung nicht in jQuarw erscheinen, so besteht doch der feste Wille der Regierung für die geheiligten nationalen Interessen ^einzutreten. Stampa: Die Absage der Regierung bezüglich der Teil nahme

und eine starke Pro paganda für den Krieg unter den Massen beschlossen. — Abgeordneter Bisolatti hat erklärt: Der König spielt mit der Krone, wenn er eine Friedenspolitik befolgt. 7. Mai. Messaggero: Die -Mission Bülow ist zu Ende. Popolo d'Italia: Italien hat den Dreibund gekündet. Corriere della Sera: Die Sprache der deut schen Blätter ist eiue unglückselige. Difesa und andere katholische Zeitungen: Wir wollen an der Regierung keine Kritik üben; aber der Krieg wäre nur dann ge recht

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
¬Der¬ Faschismus
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FASCH/FASCH_12_object_3917124.png
Seite 12 von 433
Autor: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XII, 411 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [395] - 400
Schlagwort: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.391
Intern-ID: 116246
INHALTSVERZEICHNIS XI gier ungs voll macht S. 226.— 4. Die Wahlreform S. 229.— 5. Die Wahlvorbereitung und ihr Erfolg S. 23^. — 6. Die Zersetzung der Parteien S. 237. — 7- Die Einfügung der faschistischen Hierarchien in den Staat: a) Der Faschismus in Regierung und Verwaltung S, 2/12 b) Die faschistische Miliz und die faschistischen Ge werkschaften im Staate S. 2hli- Die faschistische Partei im faschistischen Staate a48 I- Die Mängel in der Partei S. 2^8. — 2. Wandlung und Neubau S. 252

. Die faschistische Regierung ... 256 1. Allgemeine Innenpolitik: a) Grundsätzliche Haltung S. 256. — b) Angriff und Verteidigung S. 258.— c) Die positive Leistung: aa) Schul- und Erziehungswesen S. 262. — Mut Durchsetzung der Staatsmacht S. 264. — cc) Verwaltung S. 265. — dd) Wehrmacht S.265 ee) Einrichtung von Festen S. 266,— d) Die faschistische Regierung in Südtirol S. 268. 2. Wirtschaftspolitik; an Das ethisch-politische Moment S. 269,— b) Die Beschrän kung der Staatstätigkeit S. 270.— c) Das Verhältnis

S. 295,—bb) Bevölkerungspolitik nach außen 8,297.— cc) Kolonialpolitik S. 299. — dd) Sicherungspolitik S. 299. — ee) Ausdehnungspolitik S.301.— d) Die außenpolitische Tätigkeit in Europa: aa) Die Politik der Handels verträge S. 302. — bb) Italien und Frankreich S. 302. — cc) Italien und England S. 306. — dd) Dio italienische Außenpolitik im verlängerten Balkan S. 307.- 00) Die italienische Außenpolitik im Mittelmeer und gegenüber Rußland S. 309. — ff) Die Außenpolitik gegenüber Deutschland S.312

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_124_object_3936305.png
Seite 124 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
Südtiroler, die damals bei Göring in Berlin auf Besuch waren, dem ehemali gen deutschen Botschafter in Rom Ulrich von Hassell — verlangt, „daß niemand mehr auch nur das Wort Südtirol aussprechen dürfe und daß sofort alle Reichsdeutschen, vor allem natürlich Österreicher... aus Südtirol herausgeholt würden und im übri gen die Umsiedlung der Südtiroler in die Wege geleitet wür de' #1 )- Um seiner Forderung noch besonderen Nachdruck zu verleihen und der faschistischen Regierung zu demonstrieren

- und Volksdeutschen aus Südtirol betraut habe, und daß Himmler bis zum 22. Juni die Beschaffung von Namenlisten angeordnet habe •»). Mit der Bestellung Himmlers zum Generalbeauftragten für die Südtirolumsiedlung und der Beschaffung von Namenlisten jener Südtiroler und Reichsdeutschen in Südtirol, die für eine Expatriierung vordringlich in Frage kamen, war die Vorberei tung für die entscheidende deutsch-italienische Umsiedlungskon ferenz, die am 23. ]uni 1939 ino Geheimen Staatspolizeiamt in der Prinz-Albrecht

-Straße in Berlin stattfand und am selben Tage zur Berliner Vereinbarung führte, abgeschlossen. Das leidige Südtirolproblem, das sich lange genug als latentes Spannungsfeld in den deutsch-italienischen Beziehungen erwiesen hatte, sollte nun auf jene radikale Weise liquidiert werden, wie sie Beamte der italienischen Regierung ein ]ahr lang den Deutschen sugge riert hatten. So schien den faschistischen Machthabern nun doch 228 jener Erfolg zuteil zu werden, der ihnen in mehr als fünfzehn Jahren

® 6 ), hatten sich die italienischen Vorstellungen in dieser Frage in den letzten Monaten unter dem maßgeblichen Einfluß Mastromatteis gewandelt. Hatte Magistrati noch am 5. April 1939 dem Italien-Referenten Legationsrat Dr. Heinburg gegenüber er klärt, daß er die einzige Lösung des Südtirolproblems in der Umsiedlung aller Südtiroler sehe« 7 ), sò konzentrierte sich das italienische Interesse auf der Berliner Konferenz nunmehr auf die Umsiedlung der etwa 10.000 „ExÖsterreicher' (Reichsdeut sche) — in ihnen wähnten die Faschisten

6
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie
Jahr:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/150446/150446_117_object_4643344.png
Seite 117 von 282
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 132, 144 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/1-2
Intern-ID: 150446
— In der Nacht wird von zwei österr. Reserveoffizieren von dem Quartier der italienischen Soldaten in der Kaserne der reitenden Tiroler Landesschützen am Saggen -die italienische Trikolore Her-abgerissen. Bei der Hissung einer neuen Fahne daselbst, verlangt das italienische Kommando eine Ehrenbezeugung durch eine Abteilung der Volkswehr. — 26.: Der Tiroler Nationalrat beschließt unter Festhaltung der Autononne Tirols und der republiVanischen Staatsform, den Anschluß an die d e u tsch

Volksvereins für Wahrung der republikanischen Freiheiten und zur Abwehr der jüdisch-internationalen Sozialdemokratie. — 4.: Erstes Einschreiten des Tiroler Ausschusses der Sibirier in I. bei der Schweizer Bundesregierung um Hilfe für die Tiroler Kriegsgefangenen in Rußland. — Die italienische Militärkommission veröffentlicht die Bedingnisse der Einreise in -Südtirol. — 3.: Die erste Sendung der Schweizer Lebensmittel-Aushilfe trifft à und wird unter Aufsicht -eines Schweizer Generalmajors zur Ausgabe

gebracht. — 6.: Französische Offiziere als Quartiermacher für Besatzungstruppen langen ein. — Der Nationalrat.veröffentlicht einen Aufruf gegen die kommunistischen Versuche, den ita lienischen Truppen in I. Umwälzungspläne einzuraten, da das italienische Militär kommando gegen die republikanischen Aufwiegler mit Zwangsmaßregeln vorzugehen erklärte. — 13.: Auf Grund von Parbeienvereinbarung wird die provisorische Land e sner sa mm lung aus 22 Mitgliedern der Volkspartei, 10 Deutschfrei- h ei t lichen

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SF/SF_341_object_3935898.png
Seite 341 von 446
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XI, 430 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Signatur: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
Intern-ID: 85060
DEUTSCHE KUNDGEBUNGEN UND ITALIENISCHE UNRUHE 329 reichischem Boden in Kufstein stattfinden sollte. Zugleich jedoch war anzunehmen, daß sie bei der Beteiligung der Österreicher und zumal der Tiroler auch nicht stillschweigend an der Südtiroler Frage vorbeigehen würde, und es entstand die große Gefahr, daß bei der engen Verknüpfung dieser politischen Probleme schädliche Rück wirkungen nach der einen oder anderen Seite eintreten würden. Schon ließ eine Meldung des deutschunfreundlichen Korrespon

denten der „Tribuna' in Berlin, Morandi, vom 5. Februar erkennen, in welcher Richtung diese Kombination ausgenutzt werden sollte. Noch deutlicher sprach die Erklärung, die die „Agenzia di Roma' in Anknüpfung an diese Mitteilung abgab. Die italienische Regie rung werde diese Tagung, der „pangermanistischen Organisationen', die auch im Oberetsch eine große Tätigkeit entfalteten, mit Auf merksamkeit, aber ohne Besorgnis, verfolgen. Die italienische Poli tik gegenüber der deutschstämmigen Bevölkerung sei

geweckt, und deutlich ließ sich erkennen, daß von Paris her eifrig geschürt wurde, um die „pangermanistische Gefahr' möglichst groß erscheinen zu lassen. Vor allem entfaltete der Andreas Hofer-Bund in München eine ge steigerte Tätigkeit. Nicht nur, daß er immer wieder bei der Reichs regierung vorstellig wurde, die Südtiroler Frage mit den Handels vertragsverhandlungen zu verbinden: einen besonders ungünstigen

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/75704/75704_444_object_4385645.png
Seite 444 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
. 1 Die Frage führte im Dreibundlager zu heftigen Auseinandersetzungen, denn weder die deutsche noch die italienische Regierung glaubte, daß sich diese Verbindung verhindern lasse, 2 und in Rom wurde sogar die Rücksicht auf die dynastischen Beziehungen zurückgestellt. 3 Auch ein vermittelnder Vorschlag des Grafen Tisza, auf Grund eines geschlossenen Auftretens des Dreibundes und unter Hinzuziehung Rumäniens durchzusetzen, daß das innere Gebiet Mon tenegros Serbien überlassen, das Küstengebiet jedoch

mit Albanien vereinigt werde, um Serbien nicht an die Adria gelangen zu lassen, wurde von der italienischen Regierung zurückgewiesen, da sie die direkte Nachbarschaft Albaniens mit Österreich-Ungarn als uner träglich ansah und erst recht eine etwaige Inbesitznahme des Lowcen, des beherrschenden Grenzberges über der Bucht von Cattaro, seitens der Donaumonarchie. 4 In den nächsten Wochen und Monaten ver knüpfte sich die montenegrinische Frage immer enger mit der al banischen, und die Auseinandersetzungen

zwischen den beiden Neben buhlern an der Adria nahmen Formen an, die von einem Bundesver hältnis nichts mehr erkennen ließen. Wenn der italienische Außen minister Marquis di San Guiliano sich schließlich, Anfang Juli, zu Kriegsdrohungen verstieg, die die Perspektive eines Zusammen gehens Italiens mit Serbien und Rußland aufzeigten,® so war das ein Beweis dafür, in welche schiefe Lage Österreich-Ungarn mit der starren Abwehr des südslawischen Nationalismus geraten war. Immerhin trug die scharf ablehnende

10
Bücher
Jahr:
(1899/1903)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1898/99 - 1902/03)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/506168/506168_204_object_4859544.png
Seite 204 von 387
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 101/1898-1903
Intern-ID: 506168
de ... 2 Bände. Genf, 1782. 12° 65 Filippi, Praktischer Lehrgang der italienischen Sprache. Wien, 1855 165 Flecliier, Oraisonss funebres. 2 Bände. Paris, 1803. 12° 52 Flenry, Memoires de la Comedie francaise. 2 Bände. Paris, 1853 113 Florian, Oeuvres, de ... ] 2 Bände. Leipzig, 1796. 12° 66 Flonrens, La Longevété humaine. Paris, 1824, 12° 85 Focolari, Lehrgang der ita). Sprache. Leipzig, 1865 . 166 • Foppoli A., Origine della Prosa. London, 1776. 4° 30 Fornasari -Veree, Italienische Sprachlehre. Wien, 1845

. 1836. 4° 14 Französisches Taschenwörterbuch. Leipzig, Tchn. 12° 94 FrochlicTl E., Die vier si a vi sehen Hauptsprachen. Wien, 1847 183 Gailliirt, Histoire de Francois I. roi de France. 4 Bände. Paris, 1766. 12° 9 Galerie des contemporains illustres. 3 Bände. Paris, 1840. 12° 10 Galibert, Histoire de la republique de Venise, Paris, 1847. 4° 9 Garda, 11 lago di . . . Brescia, 1852. 12° 106 Gardini C., Italienische Grammatik. Wien, 1864 169 Gartner Th., Viaggi Ladini. Linz, 1882 135 Gaspary

-Zingarelli, Storia della Letteratura italiana. 3 Bände. Turin, 1887—91 Genève, Le lac de, et ses rives. Genf, 1837. 12<> 39 Gerbet, Rome chretienne. 2 Bände. Paris, 1863, 12° 11 Gerstl E., Italienische Grammatik. 3. Auflage. Brisen, 1880 170 Gessnei', Oeuvres de; 2 Bände. Paris, 1803 (an XI!) 12° 67 Giardini E., Lettere scelte. Bassano, 1810. 12° 4 Giornale de'Letterati d'Italia. 5 Bände. Venedig, 1710. 12° 5 Giovanni della Casa, Opere di Mar. Band 2.—4. Mailand, 1806 162 Girardins, Notices politiques

12
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/75704/75704_189_object_4384870.png
Seite 189 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
respektieren werde, wie es seine Feinde tun würden.® Nach Kriegsbeginn ging die deutsche Regierung noch weiter. In einer feierlichen Versicherung gegenüber der hollän dischen Regierung verpfändete sie ihr Wort, daß das Reich die Neutra lität der Niederlande genauestens achten werde. 4 Das war das sehnlichst erwartete Stichwort für die endgültige Entscheidung im Haag. Hatte die Regierung bis dahin immer wieder versucht, mit Belgien eine Gemeinsamkeit zustande zu bringen, so tat sie nunmehr das Gegenteil

. Sie war entschlossen, aus der deutschen Erklärung alle Folgerangen im Sinne einer unbedingt neutralen Haltung zu ziehen, und als die belgische Regierung nach Ablehnung des deutschen Ulti matums ihrerseits mit den militärischen Stellen in Maastricht wegen gemeinsamer Maßregeln Fühlung nahm, begegnete sie im Haag derselben Zurückhaltung, die sie selbst bisher beobachtet hatte.® Die Interessen der beiden benachbarten Staaten hatten sich völlig ge trennt. Am 6. August erklärte die holländische Regierung formell

die Neutralität mit dem Zusatz, daß sie unerschütterlich sei. Die Kammer nahm die Verkündigung einstimmig mit einem Vertrauensvotum für die Regierung an. 1 Oers, an Viviani. Haag, 31. Juli 1914. Ebenda Nr. 422. 2 Foerster a.a.O. 53, 3 Entwurf Jagou--Bethmann über die dem englischen Botschafter Jeu gebende Er klärung vom 29. Juli >914. D. D. zum Kriegsausbruch Nr. 373. 4 Jagow an Lichnowsky. Berlin, 4. August 1914. Ebenda Nr. 810. Das direkte Zeugnis ist in die Aktenveröffentlichung nicht aufgenommen worden

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1922
Zur Geschichte der "Stoß ins Herz-Depesche" des Grafen Usedom (17. Juni 1866) : ein Beitrag zur Beleuchtung Bismarck'scher Politik auf Grund von Aufzeichnungen Usedoms
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/217262/217262_92_object_4482661.png
Seite 92 von 118
Autor: Straganz, Max / Max Straganz
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 111 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; g.Italien ; z.Geschichte 1866
Signatur: II 102.208
Intern-ID: 217262
gewonnen worden, wobei die Beredsamkeit eines ehemaligen 'Camera- den, eines italienischen Generals 137 ) durch franzö sisches Gold mächtig unterstützt worden wäre. Die italienische Legion bleibt in Spanien, um für die dor tige Republik zu kämpfen, wenn es nöthig werden sollte, Menotti Garibaldi wird eventual das Com mando übernehmen. Die Conferenz zu Paris 138 ) wird ohne Zweifel ein magnifiques Protokoll zu Stande bringen. Ob das aber — ohne That, ohne eine Escadre, die sich etwa vor Athen vor Anker

. — Am 19. Jänner, 1 Uhr pm. gibt Usedom folgendes Telegramm des preußischen Gesandten in Athen, Wagner '(ab Athen 18. Jänner, an Florenz, 19 Jänner) nach Berlin weiter: An Kgl. Gesandten Florenz. Der griechische Minister der Auswärtigen Angelegenheiten sagt mir, daß die Griechische Regierung mit Rücksicht auf die wohlwollende Haltung der Preuß. Regierung bei den schwebenden Unterhandlungen ehestens einen Gesandten nach Berlin abzusenden beabsichtige. Wie ich äußerlich vernehme, soll der Bureauchef

im Ministerium der Ausw. Angel, Herr Meletopulos für diese Mission bestimmt sein.' Tags (19. Jänneri darauf telegr. Wagner : „Der Griechische Minister der A, A. verspricht während der Dauer der Conferenz Expedition zu verhindern, man will aber fortfahren zu rüsten. Die Griech. Regierung will aber ihren Gesandten nicht in der gewünschten Art teilnehmen lassen.'

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_56_object_3936195.png
Seite 56 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
werden. Das geschah denn auch an den Minderheiten kongressen in Berlin und Sofia und bei mehreren Debatten im österreichischen Nationalrat. 1. Die Erörterung der Südtirolfrage auf den Minderheitenkongressen von Berlin und Sofia Im Februar 1927 hatte es Mussolini noch verstanden, die Be sprechung des Südtirolproblems auf der Brüsseler Tagung d er Völkerbundligen zu verhindern. Die Erörterung des Problems mußte von der Tagesordnung des Minderheitenkongresses abge setzt werden, weil der italienische Delegierte wegen

, war also in die moralische Isolierung gedrängt s ). Auf der Tagung der Minderheitenkommission der Union der Völkerbundligen, die Anfang Oktober 1927 in Sofia stattfand, und an der auch die Südtiroler Abgeordneten Sternbach und Tinzl teilnahmen, bezeichnete der italienische Delegationsführer Giannini das Südtirolproblem als eine ausschließlich italienische Angelegenheit, die weder den Völkerbund noch die Union der Völkerbundligen etwas angehe. Als Grund für die schlechte Behandlung der Südtiroler durch Italien nannte

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_121_object_3936300.png
Seite 121 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
mit, daß „die Frage der eventuellen Über nahme der deutschstämmigen Tiroler' in das Deutsche Reich „erst im Laufe der Jahrzehnte gelöst werden könne oder zu einem Zeitpunkt, der es dem Reich leichter erlaube, dieselben in Deutschland anzusiedeln'. Die Lösung dieser Frage hänge von der weiteren europäischen Entwicklung ab. Allerdings setzte Ribbentrop hinzu, daß die deutsche Regierung heute schon geme bereit sei, „eine größere Anzahl Tiroler, die nicht dort bleiben wollten, in das Reich aufzunehmen

. Dies könnte aller dings nur in aller Stille und sukzessive gemacht werden und nicht etwa öffentlich und mit Propaganda'. Er habe bereits den deutschen Generalkonsul in Mailand, Otto Bene, nach Berlin bestellt, „um mit ihm die eventuelle Übernahme solcher Tiroler im Laufe dieses Jahres zu besprechen' 8S ). 222 Die Erörterung dieses Problems mit Bene und anderen hohen Beamten der deutschen Regierung fand bereits am 14. Jänner 1939 in Berlin unter Vorsitz von Unterstaatssekretär Ernst Woermann statt. Woermann eröffnete

die Sitzung mit der Erklärung, daß die Frage der Umsiedlung von Deutschen aus Südtirol in das Reich durch die italienische Botschaft in Berlin beim Auswärtigen Amt anhängig gemacht worden sei und daß Ribbentrop entschieden habe, jene Südtiroler, die nicht mehr in Südtirol bleiben wollten, „in aller Stille und allmählich' ins Reich zu übernehmen. Es müsse nun also geprüft werden, in welcher Weise eine solche beschränkte Umsiedlung durchge führt werden könne. Generalkonsul Bene, der in Bozen regel mäßig

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/550294/550294_278_object_4479463.png
Seite 278 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
- und t f e ® en das Versprechen wohlwollender Neutralität Italiens j ' '^p^de °nd voller Handlungsfreiheit für Österreich auf ria? A«i1'* V er det it ! 15enis che Außenminister Sennino lehnte - 3 « nzUre ^ c ^ en ^ a ^' er .verlangte vielmehr ganz Cih 'rr r ' U* Z | Um ® nner ' Grenzberichtigungen im Isonzotal mit f , a ü -Monfalcone, die Erklärung Triests samt «hpr v ?' ^ zum Freistaat, volle italienische Souveränität in AIbanie^ völll « es Desinteressement Österreich-Ungarns 'siiJI^nrmw! 11,6 ^ se I' er y er fo an dlungen

mit Österreich entschloß ripr.fW» * °* n Eintritt Italiens in den Weltkrieg auf seifen fpiifh f n f Z a V0 '- Z ' e ^ en ' Am 26. April 1Ö15 schlössen Frank- UT l d Rußland mit Italien den Londoner Vertrag» : 'jWrtnfl*e* U * r * a e am ^ rie g e gegen die Mittelmächte binnen .hiS? w V t rp S ,chtete und ihrt1 dafür die Erfüllung aller Ge- ' T' f Che i n ro P a sow «e gleichen Anteil bei der Aufteilung z sa ^ e - Inzwischen drängte die deutsche Regierung p He „ ve ^ebens zur schnellen Annahme

- - sc en Zugeständnisse an den „Bundesgenossen' waren viel zu gering, um seine Neutralität zu erkaufen; der Preis, den die n ente ini Londoner Vertrag zu zahlen versprach, war wesenf- ic: größer. Am 23. Mai 1915 erfolgte die italienische Kriegs-, .erklarung an Österreich-Ungarn. ■ muss k Jrit rtiCh f,- Alanff ® st Franz J° sefs: »Der König von Italien hat . kennt M Treu j mic5l > desgleichen die Geschichte nicht > Königreich Italien an seinen beiden Verbündeten be-

18