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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 44 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Ich glaube, daß es deswegen notwendig wäre, daß die italienische Regierung zuerst durch geeignete Maßnahmen das durch bisherige Erfah rungen angehäufte Mißtrauen der Bevölkerung Siidfirols zu zerstreuen suchte. Dann würden sich die Verhandlungen in einer viel erfolgreicheren Atmosphäre abwickeln können... Bevor man überhaupt über Äutonomiegewährung spricht, müßte die Forderung nach Aufhebung fa- italienische Regierung im Rahmen des Möglichen darangehen, das schwere stilistischer Maßnahmen

Unrecht wieder gutzumachen, dasi-die faschistische Regierung und teilweise auch die vor- und nachfaschistische demokratische Regierung dem Südtiroler Volke angetan haben. In der Hoffnung, daß diese Zeilen in diesem Sinne zu einer Befriedung Südtirols beitragen können, will ich hier einige Ungerechtigkeiten anführen, deren Gutmachung durch die italienische Regie rung erst erweisen würde, daß die Absichten der jetzigen Regierung sich wirklich von denen der faschistischen Regierung unterscheiden

, damit Südtirol zu 100 Prozent italienisch werde. Die ganze Welt verurteilte dieses Abkommen; von allen Seiten wurde die Annullierung desselben verlangt, weil es unmoralisch ist. Die italienische Regierung hält - aber krampfhaft am Abkommen fest und als sie sah, daß die Wünsche gewisser Kreise, die noch Ende 1945 vorgebracht wurden, die noch im Lande befindlichen Optanten nach dem Muster von Polen und der Tschecho- Slowakei abzusdiiefoen, nicht erfüllt werden können, hat sie sich herbei gelassen

zu versprechen, den Verträgen eine wohlwollende Auslegung zu geben. Ein christlicher Staatsmann darf ein unmoralisches Gesetz nicht - wohlwollend auslegen, sondern muß es annullieren, soweit es in seiner I Macht sfeht und ein unmoralisches Gesetz darf auch nicht Anwendung finden, um angebliche Schuldige zu strafen. Es würde gewiß das Südfiroler Völk ! mit ganz anderem Vertrauen auf die italienische Regierung schauen, wenn ; dieser verabscheuungswürdige Vertrag von der italienischen Regierung annul- [' Bert

. Manches Unrecht ließe sich sehr leicht wieder gutmachen und bei diesen will ich anfangen. Die faschistische Regierung hat aus politischen Gründen zwei der Südtiroler Gebiete wurden ita- schör/sten Gebiete Südtirols abgetrennt: das ampezzanische Gebiet, das sie Henisdien Provinzen angegliedert zur Provinz Belluno schlug, und das Unterland-, das sie zu Trient schlug. Trotz allen Drängens der Bevölkerung hat die jetzige Regierung bis jetzt sich geweigert, die beiden Gebiete zurückzugeben. Muß dieses Festhalten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 120 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
des Umsiedlungsplans wieder von der faschistischen Regierung aus. Am 3. Jänner 1939 richtete der italienische Außenminister Ciano über Botschafter Attolico an Ribbentrop ein Schreiben, in dem er zu Ribbentrops Vorschlag eines militäri schen Beistandspaktes zwischen Italien und Deutschland Stellung nahm 31 ). Gleichzeitig gab er Attolico „alcune istruzioni su quanto dovrà dire ai tedeschi, specialmente in relazione ai rappor ti commerciali tra i due paesi e all'Alto Adige' 32 ). Attolico versuchte

am 9. Mai an das Auswärtige Amt in Berlin, daß Hitler wegen seiner unzweideutigen Feststellung hinsichtlich der Alpengrenze und wegen seiner Auffassung über das deutsch italienische Freundschaftsverhältnis einen sehr nachhaltigen Ein druck erzielt habe 28 ). Die praktische Konsequenz, die sich für Hitler aus seinen Erklärungen über die Brennergrenze ergab, war die entschiedene Unterdrückung jeglicher Propaganda, die auf einen Anschluß Südtirols an das Deutsche Reich ausgerichtet war. In dieser Frage

scheint er denn auch Mussolini seine feste Zusicherung gegeben zu haben. Die Direktive von Reichsaußen minister Joachim von Ribbentrop an die deutschen Ge sandten im Ausland wenige Tage nach der Rückkehr Hitlers nach Deutschland, jede Südtirolpropaganda streng zu unterdrük- ken 27 ), und die in einem Rundschreiben des Auswärtigen Amtes vom 14. Mai 1938 enthaltene Verordnung, „daß, nachdem der Führer die deutsch-italienische Grenze endgültig anerkannt hat, das Thema ,Südtirol' für uns abgeschlossen

und bei der Vertretung ihrer Wünsche Disziplin bewahren' 2B ). Daß die Südtiroler bei ihren Forderungen nach einer toleran ten Minderheitenpolitik von seiten der faschistischen Regierung die nötige Disziplin zu bewahren gewillt waren, hatten sie bereits seit mehr als fünfzehn Jahren bewiesen. Leider war Mussolini nie bereit, solche Tugenden mit einer Gegengabe zu honorieren. Auch im Jahre 1938 wurde seine Absicht, den Südtirolern auf kulturellem Gebiet entgegenzukommen, nicht realisiert. Die Fra

ge, ob er ein derartiges Vorhaben überhaupt jemals ernstlich erwogen hat, ist nicht zu beantworten. Tatsache ist, daß Südtirol vom Beginn des Jahres 1939 an — in der zweiten Hälfte des Jahres 1938 scheinen keine nennenswerten deutsch-italienischen Gespräche in der Südtirolfrage stattgefunden zu haben 30 ) — wieder im Brennpunkt der machtpolitisch-nationalistischen Aus einandersetzungen zwischen der deutschen und der italienischen Regierung stand. Wie bereits im März des Jahres 1938 ging die Initiative zur Aktivierung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 124 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
Südtiroler, die damals bei Göring in Berlin auf Besuch waren, dem ehemali gen deutschen Botschafter in Rom Ulrich von Hassell — verlangt, „daß niemand mehr auch nur das Wort Südtirol aussprechen dürfe und daß sofort alle Reichsdeutschen, vor allem natürlich Österreicher... aus Südtirol herausgeholt würden und im übri gen die Umsiedlung der Südtiroler in die Wege geleitet wür de' #1 )- Um seiner Forderung noch besonderen Nachdruck zu verleihen und der faschistischen Regierung zu demonstrieren

- und Volksdeutschen aus Südtirol betraut habe, und daß Himmler bis zum 22. Juni die Beschaffung von Namenlisten angeordnet habe •»). Mit der Bestellung Himmlers zum Generalbeauftragten für die Südtirolumsiedlung und der Beschaffung von Namenlisten jener Südtiroler und Reichsdeutschen in Südtirol, die für eine Expatriierung vordringlich in Frage kamen, war die Vorberei tung für die entscheidende deutsch-italienische Umsiedlungskon ferenz, die am 23. ]uni 1939 ino Geheimen Staatspolizeiamt in der Prinz-Albrecht

-Straße in Berlin stattfand und am selben Tage zur Berliner Vereinbarung führte, abgeschlossen. Das leidige Südtirolproblem, das sich lange genug als latentes Spannungsfeld in den deutsch-italienischen Beziehungen erwiesen hatte, sollte nun auf jene radikale Weise liquidiert werden, wie sie Beamte der italienischen Regierung ein ]ahr lang den Deutschen sugge riert hatten. So schien den faschistischen Machthabern nun doch 228 jener Erfolg zuteil zu werden, der ihnen in mehr als fünfzehn Jahren

® 6 ), hatten sich die italienischen Vorstellungen in dieser Frage in den letzten Monaten unter dem maßgeblichen Einfluß Mastromatteis gewandelt. Hatte Magistrati noch am 5. April 1939 dem Italien-Referenten Legationsrat Dr. Heinburg gegenüber er klärt, daß er die einzige Lösung des Südtirolproblems in der Umsiedlung aller Südtiroler sehe« 7 ), sò konzentrierte sich das italienische Interesse auf der Berliner Konferenz nunmehr auf die Umsiedlung der etwa 10.000 „ExÖsterreicher' (Reichsdeut sche) — in ihnen wähnten die Faschisten

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Seite 412 von 433
Autor: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XII, 411 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [395] - 400
Schlagwort: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Signatur: II A-15.391
Intern-ID: 116246
Veroninungsrcr.hts und das Rcrht zur \ rrliingung des Belagerungszustandes in Italien, Karlsruhe 1907. Guterbock. f* ordinand : Mussolini und der Faschismus, München 192.S. Hardt. Fred B, : Italien narli doni Kriog, Zeitschrift für Politik 1933. XII. 5. Hartmann, Ludo M.: Hundert Jahre italienischer Geschichte i8i5—ipiS. München 1916. — — Kurzgefaßt«? Gwchichto Italiens von Hamulus bis Viktor Emanuel, Gotha j 9 2 /i. liillebrandt, Philipp: Der italienische Imperialismus und sein Ende, „Deutsche Rund schau', Band

i-.'t, Januar 1918. Hofmann, Albert v.; Das Land Italien und seine Geschichte, Stuttgart 1921. Immelen, M.: Der Favismus, Zeitschrift für Politik jga.'ì, XII, f>. Itilu», Spectator: Der italienische Irredentismus, Innsbruck 191 2. Klemperer, Viktor: Die letzten Friedensmonate in Italien, 111 „Süddeutsche Monats hefte'', Juni igi5. Kölle. Kr. : Italien« Zukunft. Stuttgart 1848. Krau». Fran* Xaver: Cavour, Main?. 190a. Levi Della Vida, G iorgio: Lag« und Tendenzen (1er auswärt igen Politik Italiens, Zeit

schrift für Politik rq3;i, XII, T>. Ma*saro|[e r Joseph: Der Limgung Italiens Werdegang, Begenshurg 192:». Mavr, Michael: Der italienische Irredentismus, Innsbruck 1916. MirheW. Robert; Kl piii »nie tur Ent.«l*hiingiige*cliichte des Imperialismus in Italien, Archiv für SozUIwiMenscIiaftru, Band 3 /i , 1 fi r 3 . ■ — L Imperaiismri Italiano, Koma irji/i. — Der Aufstieg des Faschismus in Italien. Archiv für Soziahvissensch. 1 ya /j, 5a, 1. Millermaior, K.J.A.: Italienische Zustände. Heidelberg

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Seite 341 von 446
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XI, 430 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Signatur: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
Intern-ID: 85060
DEUTSCHE KUNDGEBUNGEN UND ITALIENISCHE UNRUHE 329 reichischem Boden in Kufstein stattfinden sollte. Zugleich jedoch war anzunehmen, daß sie bei der Beteiligung der Österreicher und zumal der Tiroler auch nicht stillschweigend an der Südtiroler Frage vorbeigehen würde, und es entstand die große Gefahr, daß bei der engen Verknüpfung dieser politischen Probleme schädliche Rück wirkungen nach der einen oder anderen Seite eintreten würden. Schon ließ eine Meldung des deutschunfreundlichen Korrespon

denten der „Tribuna' in Berlin, Morandi, vom 5. Februar erkennen, in welcher Richtung diese Kombination ausgenutzt werden sollte. Noch deutlicher sprach die Erklärung, die die „Agenzia di Roma' in Anknüpfung an diese Mitteilung abgab. Die italienische Regie rung werde diese Tagung, der „pangermanistischen Organisationen', die auch im Oberetsch eine große Tätigkeit entfalteten, mit Auf merksamkeit, aber ohne Besorgnis, verfolgen. Die italienische Poli tik gegenüber der deutschstämmigen Bevölkerung sei

geweckt, und deutlich ließ sich erkennen, daß von Paris her eifrig geschürt wurde, um die „pangermanistische Gefahr' möglichst groß erscheinen zu lassen. Vor allem entfaltete der Andreas Hofer-Bund in München eine ge steigerte Tätigkeit. Nicht nur, daß er immer wieder bei der Reichs regierung vorstellig wurde, die Südtiroler Frage mit den Handels vertragsverhandlungen zu verbinden: einen besonders ungünstigen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 415 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. 998S i566 September 28, Innsbruck. Elisabeth, Witwe des Malers Kaspar Dax, erhält mit Rücksicht auf ihre unerzogenen Kinder von der tirolischen Kammer für die ungemalt Tiroltsch mappa, welche ihr Schwaher weiland Paul Dax gemacht habe und von der Kammer angenommen worden sei, i5 Gul den ausbezahlt. Raitbuch i566, f. 54&- 9989 i566 October 4, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck beauftragt Joachim Jennisch sen., für Er^her^og Ferdinand ein schönes

, silbernes, vergoldetes trinkgeschirr oder credenz, so man dopplet nennet, im Werthe von wenigstens 70 Gul den in Augsburg anfertigen z u lassen. Gemeine Alissiven i566, f. i5f)2. 9990 1566 October q , Innsbruck. Die Regierung jpf Innsbruck beauftragt den Münz verwaller in Hall, den Schweiber Eisenschneider z u Mühlau, Anton z itr Laube, etliche Eisen z u grossen und kleinen Münzen, jeder derselben ein Paar, nach ihrer durchleucht pildnuss und präg schneiden z tl lassen. Sie finde nämlich, dass

November 3, Prag. Erzherzog Ferdinand beauftragt die Regierung Zu Innsbruck, bei den Uhrmachern z H Innsbruck, na mentlich bei demjenigen, von welchem er schon früher Uhren gekauft habe, ein kleines, gerechtes, schlagendes ürl -u suchen und z u kaufen. Zugleich solle sie die Uhrmacher beauftragen, vor seiner Ankunft keine Uhren Z' verkaufen sondern sie -u ihm bringen. Geschäft von Hof s566, f. 362. 9996 i566 November 3, Innsbruck. Die Regierung ^11 /nnsòrtic/r schlägt dem Erz herzog Ferdinand

, befinde sich noch im Ge fängniss, obwohl er versichere, er habe solche truchen zu andern giietern beim wasser abgeladen. Er z we *fi e nicht, dass die Truhe vorhanden sein werde. Der Ei'Z~ herzog möge ihn nun wissen lassen, wie er sich gegen den Fuhrmann verhalten solle. Or.. A. VI.I. 9998 i566 November 16, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an Erz herzog Ferdinand, sie habe über erhaltenen Befehl von Meister Andreas Himer eine kleine schlagende Uhr um 3-1 Gulden gekauft und alle Uhrmacher

7
Bücher
Jahr:
(1899/1903)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1898/99 - 1902/03)
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Seite 204 von 387
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 101/1898-1903
Intern-ID: 506168
de ... 2 Bände. Genf, 1782. 12° 65 Filippi, Praktischer Lehrgang der italienischen Sprache. Wien, 1855 165 Flecliier, Oraisonss funebres. 2 Bände. Paris, 1803. 12° 52 Flenry, Memoires de la Comedie francaise. 2 Bände. Paris, 1853 113 Florian, Oeuvres, de ... ] 2 Bände. Leipzig, 1796. 12° 66 Flonrens, La Longevété humaine. Paris, 1824, 12° 85 Focolari, Lehrgang der ita). Sprache. Leipzig, 1865 . 166 • Foppoli A., Origine della Prosa. London, 1776. 4° 30 Fornasari -Veree, Italienische Sprachlehre. Wien, 1845

. 1836. 4° 14 Französisches Taschenwörterbuch. Leipzig, Tchn. 12° 94 FrochlicTl E., Die vier si a vi sehen Hauptsprachen. Wien, 1847 183 Gailliirt, Histoire de Francois I. roi de France. 4 Bände. Paris, 1766. 12° 9 Galerie des contemporains illustres. 3 Bände. Paris, 1840. 12° 10 Galibert, Histoire de la republique de Venise, Paris, 1847. 4° 9 Garda, 11 lago di . . . Brescia, 1852. 12° 106 Gardini C., Italienische Grammatik. Wien, 1864 169 Gartner Th., Viaggi Ladini. Linz, 1882 135 Gaspary

-Zingarelli, Storia della Letteratura italiana. 3 Bände. Turin, 1887—91 Genève, Le lac de, et ses rives. Genf, 1837. 12<> 39 Gerbet, Rome chretienne. 2 Bände. Paris, 1863, 12° 11 Gerstl E., Italienische Grammatik. 3. Auflage. Brisen, 1880 170 Gessnei', Oeuvres de; 2 Bände. Paris, 1803 (an XI!) 12° 67 Giardini E., Lettere scelte. Bassano, 1810. 12° 4 Giornale de'Letterati d'Italia. 5 Bände. Venedig, 1710. 12° 5 Giovanni della Casa, Opere di Mar. Band 2.—4. Mailand, 1806 162 Girardins, Notices politiques

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Seite 70 von 74
Autor: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 66 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. VII - VIII
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Signatur: II Z 92/33
Intern-ID: 104634
und anderes wie andere Bürger und Inwohner' 1 ). Als sich Hans Premberger um ein Privileg zur Ausübung des Schneiderhandwerks an die Regierung wandte, erklärten die Schneider s „dass ihr Handwerk übersetzt sei' 2 ). Auch dem Flickschneider Fux- eder machten sie solche Schwierigkeiten, daß ihnen die Regierung nahe legte, ihn doch als einen alten, schwachen und armen Mann die kurze Zeit seines Lebens arbeiten zu lassen 3 ). Das 16. Jahrhundert war die Zeit, in der sich die Zünfte in stetem Kampf

um ihre Freiheiten, befanden, die die Regierungsgewalt auf ein allgemein erträgliches Maß »beschränken und durchbrechen wollte 4 ). Als die Bader und Barbierer zu Bozen 1536 'um Bestätigung ihrer Ordnung ansuchten, wurde sie ihnen bewilligt, aber das Straf recht der Zunft über ihre Mitglieder beschränkt 5 ). Die Weber erhielten auf ihren Wunsch Ordnung und Bruderschaft bestätigt, da sie nichts Neues begehrten 6 ). Die Zunft der Rädermacher erhielt von der Regierung eine Verwarnung wegen unbe fugten

und schädlichen Holzschlagens 7 ), während sich die Binder im Gegensatze zu ihnen gegen das wilde Fällen in den Wäldern des Etschlandes beschwerten 8 ), da sie künftig an „Weingeschirr und Weingartholz' Mangel befürchteten 9 ). Die Regierung klagte aber, daß die Binder die Ölgeschirre zu groß machten, wodurch Zollschaden entstünde, und gab Bürgermeister und Rat den Befehl, für das richtige Maß der „Geschirre oder Lägleti' 10 ) zu sorgen 11 in. Einer strengen Aufsicht der Regierung und ihrer Behörden erfreuten

sich die Ge werbe, die dem Bürger das tägliche Brot zu liefern hatten 13 ). So erließen im Jahre 1580 der Landeshauptmann und die Stadt Bozen gemeinsam eine neue Müllerordnung. Um eine 'Übervorteilung der Allgemeinheit zu verhindern, sollte alljährlich verschie denes Getreide zuerst zur Probe gemahlen werden, damit man nach der Güte des selben das Yermahlungsverhältnis festsetzen könne 13 ). Die Beschwerde der Müller dagegen wurde von der Regierung abgelehnt 14 ). Auch den Bäckern schrieb man Preis und Gewicht

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 189 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
respektieren werde, wie es seine Feinde tun würden.® Nach Kriegsbeginn ging die deutsche Regierung noch weiter. In einer feierlichen Versicherung gegenüber der hollän dischen Regierung verpfändete sie ihr Wort, daß das Reich die Neutra lität der Niederlande genauestens achten werde. 4 Das war das sehnlichst erwartete Stichwort für die endgültige Entscheidung im Haag. Hatte die Regierung bis dahin immer wieder versucht, mit Belgien eine Gemeinsamkeit zustande zu bringen, so tat sie nunmehr das Gegenteil

. Sie war entschlossen, aus der deutschen Erklärung alle Folgerangen im Sinne einer unbedingt neutralen Haltung zu ziehen, und als die belgische Regierung nach Ablehnung des deutschen Ulti matums ihrerseits mit den militärischen Stellen in Maastricht wegen gemeinsamer Maßregeln Fühlung nahm, begegnete sie im Haag derselben Zurückhaltung, die sie selbst bisher beobachtet hatte.® Die Interessen der beiden benachbarten Staaten hatten sich völlig ge trennt. Am 6. August erklärte die holländische Regierung formell

die Neutralität mit dem Zusatz, daß sie unerschütterlich sei. Die Kammer nahm die Verkündigung einstimmig mit einem Vertrauensvotum für die Regierung an. 1 Oers, an Viviani. Haag, 31. Juli 1914. Ebenda Nr. 422. 2 Foerster a.a.O. 53, 3 Entwurf Jagou--Bethmann über die dem englischen Botschafter Jeu gebende Er klärung vom 29. Juli >914. D. D. zum Kriegsausbruch Nr. 373. 4 Jagow an Lichnowsky. Berlin, 4. August 1914. Ebenda Nr. 810. Das direkte Zeugnis ist in die Aktenveröffentlichung nicht aufgenommen worden

12
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 302 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
in Diensien der Bildhauer Abel und es erklärt sich hieraus, dass uns aus der ersten Zeit seines Lebens und Wirkens in Innsbruck aus den Regierungsakten so wenig bekannt ist. Außer Alexander Colin hatte Arnold Abel in Mecheln auch einen Bildhauer „Silius von Santfurt, wohnhaft in der Tegenstraß', engagirt und ihm angeblich auch bereits Geld zur Reise nach Inns bruck gegeben. Dieser Bildhauer weigerte sich aber, seiner Ver pflichtung nachzukommen, daher sich die Regierung zu Innsbruck am 6. Juli 1563

an die Stadt Mecheln mit der Bitte wendete, den ge nannten Bildhauer, mit welchem Abel in Gegenwart des Meisters Alexander Colin verhandelt habe, zu bestimmen, seiner Zusage zu entsprechen und dem Abel an dem kaiserlichen Grabmal arbeiten zu helfen. In der gleichen Angelegenheit schrieb die Regierung auch an die Stadt Antwerpen, ivo Abel die Bildhauergesellen Philipp Diewas von Jorney und Heinrich Hagart, welche beide bei dem bekannten Meister Cornel Floris in Arbeit standen, angeworben hatte. Ueber

- dies hatte die Regierung dieser Gesellen wegen an den Tischler Franz Wagner und den Bildhauer Max Müller in Antwerpen ein Schreiben gelangen lassen. Von diesen Bildhauern finden wir später nur Heinrich Hagart in Innsbruck; die übrigen scheinen aus ihrer Weigerung beharrt zu haben. Am 7. September 1563 verlangte Kaiser Ferdinand, dass die Regierung zu Innsbruck ihm berichte, wie viele Personen an dem Grabmale arbeiteten und in welcher Zeit dasselbe unter den ob waltenden Verhältnissen vollendet werden könne

. Der am 13. October erstattete Bericht der Regierung an den Kaiser gibt uns nun eine ge naue Einsicht in den Stand der ganzen Angelegenheit in dieser Zeit. Wir erfahren zunächst, dass der eine der beiden Abel, Meister Bern hard, „die vergangen tag' gestorben sei. Dieser Todesfall muss kurz vor dem 13. October eingetreten sein; denn der Bericht der Regierung erfolgte auf Grund der schriftlichen Mittheilungen des Hofbaumeisters, welche Bernhard Abel als lebend voraussetzen. Es seien daher,

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1922
Zur Geschichte der "Stoß ins Herz-Depesche" des Grafen Usedom (17. Juni 1866) : ein Beitrag zur Beleuchtung Bismarck'scher Politik auf Grund von Aufzeichnungen Usedoms
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Seite 92 von 118
Autor: Straganz, Max / Max Straganz
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 111 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; g.Italien ; z.Geschichte 1866
Signatur: II 102.208
Intern-ID: 217262
gewonnen worden, wobei die Beredsamkeit eines ehemaligen 'Camera- den, eines italienischen Generals 137 ) durch franzö sisches Gold mächtig unterstützt worden wäre. Die italienische Legion bleibt in Spanien, um für die dor tige Republik zu kämpfen, wenn es nöthig werden sollte, Menotti Garibaldi wird eventual das Com mando übernehmen. Die Conferenz zu Paris 138 ) wird ohne Zweifel ein magnifiques Protokoll zu Stande bringen. Ob das aber — ohne That, ohne eine Escadre, die sich etwa vor Athen vor Anker

. — Am 19. Jänner, 1 Uhr pm. gibt Usedom folgendes Telegramm des preußischen Gesandten in Athen, Wagner '(ab Athen 18. Jänner, an Florenz, 19 Jänner) nach Berlin weiter: An Kgl. Gesandten Florenz. Der griechische Minister der Auswärtigen Angelegenheiten sagt mir, daß die Griechische Regierung mit Rücksicht auf die wohlwollende Haltung der Preuß. Regierung bei den schwebenden Unterhandlungen ehestens einen Gesandten nach Berlin abzusenden beabsichtige. Wie ich äußerlich vernehme, soll der Bureauchef

im Ministerium der Ausw. Angel, Herr Meletopulos für diese Mission bestimmt sein.' Tags (19. Jänneri darauf telegr. Wagner : „Der Griechische Minister der A, A. verspricht während der Dauer der Conferenz Expedition zu verhindern, man will aber fortfahren zu rüsten. Die Griech. Regierung will aber ihren Gesandten nicht in der gewünschten Art teilnehmen lassen.'

14
Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Seite 132 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
,.3r:wderjschaften verlangen, da deren feste Oränungen und selt sam e Gebräuche dem einfachen BaùernTcift J 'geliüg.'Sdraden - g^f^JirtäffenTMän verlangte sogar die Aufhebung jede?'genossenschaftlichen Bindung und wünschte volle Gewerbefreiheit. Die Antwort der Regierung auf diese Forderungen der Bauern, die durch die Aufstände des Jahres 1525 wirk sam unterstützt wurden, waren die entsprechenden Punkte in der Landesord nung der Jahre 1526, 15 3 8 42 . Die Regierung war zwar nicht geneigt, die äußere Form

der Zünfte zu beseitigen, aber der Wunsch der Bauern bot ihr doch einen willkommenen Anlaß, gegen alte Gewohnheitsrechte der Zünfte vorzugehen. So wurde den Zünften das Recht entzogen, ihre Mitglieder durch die Zunft bestrafen zu lassen. Nicht einmal die Festsetzung der Gesellenlöhne sollte ihr gewahrt bleiben 43 . Ebenso wurde eine Bevorzugung der Meistersöhne verboten. Die Regierung wünschte, daß Meistersöhne und andere Lehr jungen die gleiche Lehrzeit abzudienen hätten; eine Forderung, die immer

wiederkehrte, aber meist nicht gehalten wurde, wie noch Handwerksbücher aus dem 17. Jahrhundert be weisen. In der genannten Landesordnung wandte sich die Regierung auch gegen die sogenannten „geschenkten Handwerke'. Darunter verstand man einen gewohn heitsmäßigen Rechtsanspruch der wandernden Gesellen auf Unterstützung durch die in Arbeit stehenden Gesellen derselben Zunft 44 . Die Regierung fürchtete offenbar einen zu starken Zuzug von fremden Gesellen, die vielfach in der Stadt keine Arbeit finden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 56 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
werden. Das geschah denn auch an den Minderheiten kongressen in Berlin und Sofia und bei mehreren Debatten im österreichischen Nationalrat. 1. Die Erörterung der Südtirolfrage auf den Minderheitenkongressen von Berlin und Sofia Im Februar 1927 hatte es Mussolini noch verstanden, die Be sprechung des Südtirolproblems auf der Brüsseler Tagung d er Völkerbundligen zu verhindern. Die Erörterung des Problems mußte von der Tagesordnung des Minderheitenkongresses abge setzt werden, weil der italienische Delegierte wegen

, war also in die moralische Isolierung gedrängt s ). Auf der Tagung der Minderheitenkommission der Union der Völkerbundligen, die Anfang Oktober 1927 in Sofia stattfand, und an der auch die Südtiroler Abgeordneten Sternbach und Tinzl teilnahmen, bezeichnete der italienische Delegationsführer Giannini das Südtirolproblem als eine ausschließlich italienische Angelegenheit, die weder den Völkerbund noch die Union der Völkerbundligen etwas angehe. Als Grund für die schlechte Behandlung der Südtiroler durch Italien nannte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 121 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
mit, daß „die Frage der eventuellen Über nahme der deutschstämmigen Tiroler' in das Deutsche Reich „erst im Laufe der Jahrzehnte gelöst werden könne oder zu einem Zeitpunkt, der es dem Reich leichter erlaube, dieselben in Deutschland anzusiedeln'. Die Lösung dieser Frage hänge von der weiteren europäischen Entwicklung ab. Allerdings setzte Ribbentrop hinzu, daß die deutsche Regierung heute schon geme bereit sei, „eine größere Anzahl Tiroler, die nicht dort bleiben wollten, in das Reich aufzunehmen

. Dies könnte aller dings nur in aller Stille und sukzessive gemacht werden und nicht etwa öffentlich und mit Propaganda'. Er habe bereits den deutschen Generalkonsul in Mailand, Otto Bene, nach Berlin bestellt, „um mit ihm die eventuelle Übernahme solcher Tiroler im Laufe dieses Jahres zu besprechen' 8S ). 222 Die Erörterung dieses Problems mit Bene und anderen hohen Beamten der deutschen Regierung fand bereits am 14. Jänner 1939 in Berlin unter Vorsitz von Unterstaatssekretär Ernst Woermann statt. Woermann eröffnete

die Sitzung mit der Erklärung, daß die Frage der Umsiedlung von Deutschen aus Südtirol in das Reich durch die italienische Botschaft in Berlin beim Auswärtigen Amt anhängig gemacht worden sei und daß Ribbentrop entschieden habe, jene Südtiroler, die nicht mehr in Südtirol bleiben wollten, „in aller Stille und allmählich' ins Reich zu übernehmen. Es müsse nun also geprüft werden, in welcher Weise eine solche beschränkte Umsiedlung durchge führt werden könne. Generalkonsul Bene, der in Bozen regel mäßig

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 329 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
etlicher stuck, die ime in das paradets alhie in der bürg zu malen an^edin^t worden sein, verbracht hat, ausser den bereits empfangenen 7.5 Gulden 54 Kreu zern noch 119 Gulden yo Kreuzer ausbezahlt. Railtuch i$63, f. 3-Ss. 770S August 28, H7en. Kaiser Ferdinand I. billigt es, dass die Regierung Zu Innsbruck, nachdem vom Glasmaler und Bürger zu München Hans liebenstreit für die ihm Angetragene Arbeit der Glasmalereien z^m neuen Stiftsbau hohe Preise verlangt worden seien, dieselbe einem Glasmaler

am 11. September 45 Gulden ij Kreuzer und am j,>7. September für Marx Müller, Bildhauer Ant werpen, ebenfalls wegen dar genannten Gesellen 45 Gul den /!)■ Kreuzt' ausbezahlt. liaitbuch 1563, f. 3iJ>, 3:0. 1710 i5fy September 7, Pressburg. Kaiser Ferdinand I. beauftragt die Regierung Innsbruck, ihm £i< berichten, wie hoch sich die Jahres- ausgaben für das Grabmal Kaisers Maximilian I. bei der jetzigen Anzahl der daran arbeitenden Personen be liefen und in welcher Zeit das Grabmal unter diesen Verhältnissen

. S' hoßten sie, dass Ferdinand dies weder ihnen noch dem Maler übel vermerken werde, und bäten ihn, zu erlauben, dass Liberal das begonnene 1 \'erk auch vollende, da auch jetzt niemand Anderer vorhanden sei, Liberal aber sich als treu und fleissig erwiesen habe. Or., A. Vii. 77.12 /56V September Pressburg. Kaiser Ferdinand I. genehmigt auf die i 'or.siel- lung der Regierung Innsbruck, dass das van Jakob Stampfer von Zürich für den Erzl'ischof von Salzburg hergestellte Miinzwerk nicht beständig sei

und Gregor Lößler, das Bild z' besichtigen und ihr Gutachten ab zugeben. Or., ,t. VII. 7717 iSCs October i'j, Jnnsbruck. Dem kaiserlichen Auftrage, über den Stand der Arbeil am Grabmal Kaisers Maximilian I. und i>i Be- treß der Zeit der Vollendung ò'ùii'ie über die bisherigen Kosten desselben z i< berichten, entsprechend, schreibt die Regierung z 11 Innsbruck an Kaiser l'erdinand I., sie

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 480 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
. Raitbuch sSyO, f. i~o. 10644 i5j0 August Innsbruck. Der Zöllner in Fleims erhält von der tirolischen Regierung und Kammer neuerlich den Auftrag, für die Bezahlung des Bildhauers Colin und des Steinmetzen Scalabrin, welche mit ihrem Guthaben auf den Zoll in Fleims verwiesen worden seien, z^ sorgen. Gemeine Missiven /SyO, f. 1054. 10645 i 5 j 6 August 8, Innsbruck. Die tirolische Kammer lässt dem Maler Julius Fontana für den auf Befehl des Erzherzogs von ihm verfertigten Abriss des Iselberges

er selbst nichts wisse; sonst würde er es ihm gerne schicken. Or., A. VII. 10649 i 5 j 6 October -j, Innsbruck. Die tirolische Regierung widerrathet dem Erz herzog Ferdinand, dem Johann Baptist Martinengo das Bilderhaus in Mühlau z u seinem Schmelzwerk gegen Zins einzuräumen. Dasselbe sei auch bereits einem Schmied und Müller verliehen worden. Missiven an Hof j 5~6, f. 536. 10650 i5~6 October io, Innsbruck. Christoph Löjfier, Büchsengiesser, erhält nach träglich für die von ihm für Kaiser Maximilian II. gegossenen

Büchsen von der tirolischen Kammer 200 Gul den ausbezahlt. Raitbuch i5'jü,f. iSS. 10651 i5-j6 October 16, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zöllner in Feldkirch, der Glasmaler Thomas Neidhart habe z^'^'^ig Gläser mit königlichen und fürstlichen Wappen verfertigt und im Stiftbau einge setzt- Hiefür habe er nach Contract per Stück i5 Gul den, somit im Ganzen goo Gulden z' fordern. Der Zöllner möge diese Summe nach Abzug dessen, H'c.9 er dein Glasmaler bereits gegeben hätte

20, Innsbruck. Der Zöllner Grimb (Grigno) erhält von der tirolischen Regierung den Befehl, dem Hofmaler Baptist Fontana ohne allen Verzug 100 Gulden aus dem Amis gefälle z u bezahlen. Gemeine Missii'en iS?6,f. 16S4. 10654 i5~6 December 1. Erzherzog Ferdinand dankt dem Kurfürsten August von Sachsenfürden übersendeten undeingetrojfenen Leib harnisch des Kurf ürsten Moriz und die Bereitwilligkeit, womit er ihm auch sein Panzerhemd, wenn es noch vor handen göwesen wäre, geschickt hätte. Da er aber doch gerne

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 186 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
— 185 — . <• Sequestration , der Einkünfte. — Es - wurde ' nun zwar am 26.' November Ì7I0 1 zu Innsbruck mit dem Land com tur eine Cd'nfereiiz - gehalten wegen der Con visitation der, Comturéién und irfcörporirten-Pfarreien, sowie aneli wegen der Obsignation,'In ventur und Abhandlung'der-Verlassenschaften r . als auch wègen der'LegitimationRevers und Possess-Ersuchung eines an gehen eleu Land com tnrs ; da sich abfer-selber' ■ zu. Äich'ts-verbind lich eingelassen, so beliess es die Regierung

beim Erlasse vom 27. September dieses Jahrs. Der Hoch- und Deutsch meister muss dess wegen beim Kaiser Joseph selbst verschie dene Beschwerden eingereicht haben, < da : 'die , Regierung zu Innsbruck ani 30, Mai 1711 --auf die Beschwerde-Püncte des deutschen Ordens an die Kaiserin Müller, welche nach dem Tode-Kaiser Josephs'bis zur Ankunft des Thronerben Carl'VI. die-Ztigel-der Regierung lentìe, Folgeides 'Gutachten abgehen liess ; J) D ie Notification über den .'neuerwählten' Landcomtur

soll jedesmal durch den Deutschmeister an die Regierung geschehen oder wenigstens der Erwählte durch deütscbmeiste- rische Patente sich legitimiren und den land es Fürstlichen Cónsens abwarten:'2) den Reversbrief wortgetreu ausstellen; zu da der Orden zur Aufnahme von einem Mitglicde 1500 fl, verlange, so sei vdìesi .iwar für : de» minder bemittelten Tiroler-Adel sehr lästig, jedoch- könne 'man 'iron • der allgemeinen Regel 'nicht'wohl r abgehen; indessen sollte der Orden'hierin eine Discretion einen treten

lassen und keine conditio siiie qua non daraus gemacht werden, damit Keiner, weil er minder bemittelt, ausgeschlossen werde:' jedoch, soll das Begehren, dass nur tirolische Cavaliers aufgenommen werden, nicht stattfinden wegen Reciproci tat m it andern Balleiei ; 5) wegen Cumulirung der'Comtureien soll man dein''deutschen Orden selbst es überlassen,. da ihm an Unter bringung mehrerer Ordcnsgliedcr selbst gelegen sein müsse; fi) in Bezug auf das Recht der Convisitation stehe selbes zwar der Regierung

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