.) Wie der „Matin" aus London meldet, hatte Lloyd e o r g c gestern wiederum eine längere Unterredung mir 5t a m euez und K r a s s i n. Marr glaubt, die englische Regierung sei bereit, ihren ersten Standpunkt aufrecht zu erhalten, d. h. die Eröfmuirg von Waf- fettstillstandsverhaudlungeu einzuleiten. Au Londoner offiziellen Kreisen fei man heute etwas optimistischer. Amsterdam, 8. August. (Wolssbüro.) Der Warschauer Korrespondent des „Temps" .telegraphier:, Lord D'Ab er non und Jusserond ünd gestern
von Warschau, nach Paris abgereist. Ein Teil der englischen Besatzung begibt sich nach Polen. In War schau. ist «tan allgemein enttäuscht, das; die englische Regierung fortfährt, Noten nach Moskau zu senden. Amsterdam, 8. August, sWolfsbüro.). Das Organ,der so- zialdcinokratischon Partei »Hat Volk" meldet, daß die deutsche Be satzung des gelvuwärtig im Rotterdamer Hafen nach Danzig bestimmten Dampfers „Ehpo" sich geweigert hat, auszufahren, be vor nicht 600 große Kisten, in denen für Polen bestimmtes
die rumänische Regierung die Durchfn/hrerlaubms für fremde Hilfs truppen nach der polnischen Front erteilt habe,' entbehren jeder Grundlage. Die MumLisnstraNsporte für Polen und dis Mrdetterfchaft. , -P' x a g, 8. August. (Korrbüro.) „Pravo Lidu" veröffentlicht einen Aufruf des Zentralrates -der tschechoslojvakischeu Gewerk- schaftsorganisationon, worin alle gewerkschaftlich organisierten Ar beiter und Beamten aufgefordert werden- sich nicht für die Durch fuhr von Kriegsmaterial nach Polen. Ungarn
zu schlie ßen, müßte die Arbeit morgen im ganzen Lande ruhen. Mau müßte den Krieg durch Streik verhindern. TschechsflsNmLei. Die StrerkSewegrrng unter den Deutschen. Prag, 8. August. (Korrbüro.l Das „Prager Tagblatt" meldet aus Eger: Heute fanden neuerliche Besprechungen deut scher Komitees statt. Dia bürgerlichen Parteien in Eger haben Len Anschluß cm den A schöner Streik angekündigt. Türkei. Paris, 8. August '(Wolfsbüro.) Der englische Oberbefehls haber von Koustantinopel, General Milncr, hat beute
, um zu hören, daß auch hier keine Um. lichkeiten zur Auswanderung bestehen., Die deutsche Regierung so erklärte der Referent, Kapitän Keller, der Auswanderung m B rasilien nicht wohlwollend gegenüber^ und habe betont, daß von dem Verbot der Auswanderung bei freier Ausreise nach silien eine Ausnahme nur machen roerde, wenn der brasitianis^ Gesandte sich dafür verbürgen werde, daß eS den Fmifahrtnian^.. rern in Brasilien frei stehe, sich dort nach einem von ihnen zu iÄ lenden Ort zu begeben