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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
auch bereits mit -Lowjetruß- land vollkommen freihändig über diese Fragen verständigl und vertraglich geeinigt. Was das für England zu bedeuten hat, ich klär, denn in London betrachtet man die englische ' Regierung als den obersten Schiedsrichter in allen diesen Fragen und wenn England eine Orientkonferenz beschick: so verfolgt es dabei den Zweck, den bedrohten Einfluß in Konstantinopel zu sichern. Man sieht warum die Konferenz verschoben werden mußte. KB. Wege» stärkeren Auftretens der Grippe

heftig als in den letzten Tagen. In T r i m gab es mehrere Verwundete. 23 Geiseln von Ulster wurden wieder freigelassen, 17 verblieben nach im Gefängnis von Stirn. Heute ist in B e t s a ft ein Bataillon englischer Truppen ange- kommen. Weitere englische Truppen werden in einigen Ta- M nach Ulster kommen. Die Truppen werden an der Grenze in der Weise verteilt, daß die schwachen Punkte geschützt werden. London, 17. Februar. (Reuter.) Im Unterhause erklärte Churchill, das irische Volk

werde den in London unter* zeichneten Vevtrag ratifizieren müssen. Die Wahlen würden bann die Errichtung eines normalen Parlaments an Stelle des Dail Eirean ermöglichen.- Wenn jedoch das irische Volk den Vertrag verwerfen sollte, würden die Verpflichtungen beiderseits hinfällig. Folgen der englischen Sparpolitik. E]?. London, 17. Februar. Eige n d r a h t. Es verlautet, daß, wenn die Regierung den Bericht G e d - des mit bent Teil, der sich auf die Admiralität bezieht, an nehmen sollte, Admiral Be a ttst

, wie mich über den Inhalt der Rote, die die engk'ffche Regierung <rn Aegypten richten will. London, 17. Februar. lWolff.) „Daily Neivs" melden, in dm Verhandlungen mit Lord Alle n b t) habe die Regie rung verlangt, daß die von Großbritannien geforderten Garantien vor -der Abschaffung -des Protektorates über Aoghp- ten gegeben werden. Lord Allenby habe jedoch erwidert, daß, wenn das Protektorat nicht früher aufgehoben werde, keine Garantien möglich seien, da keine ägyptische Regierung die Garantien geben könne

Konferenz entscheiden. Ruch Frankreich kündigt offiziell Hilfe an. Paris, 17. Feber. (Havcrs.) In -der Kammer erklärte a»ff (me Anfrage des sozialistisch-radikalen Deputierten B o n i s- son Ministerpräsident Po in care, die Regierung wünsche Rußland rasche -und wirtfame Hilfe zu bringen. Die Kam mer hätte aus Gründen der Humanität einen Kredit von 6 Millionen Franken bewilligt, der für die hungernde Be-- vöLevmvg RuUands bestimmt sei und Vereinigungen und Privatpersonen hätten nanchafte Summen

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 25.07.1921
Umfang: 10
ausnützen könnte., Um dem Wunsche Englands nach einer unverzüglichen Lösung Rechnung zu lragm, wird Ministerpräsident Briand dem Lord Curzon wahrscheinlich den Verzicht aus die vorherige Prüfung der Frage der Teilung Oberschlefiens durch die Sachverständigen, die die französische Regierung vorgeschlagen und die mglrsche Mgierung im Juni angenommen 'hatte, anbieten. Gleichzeitig Mte Briand verlangen, daß die englische Regierung die lwuzöftsche Forderung betreffend den Durchzug der sür Obestchlesien

, daß das englische Staatsoberhaupt sich m emer ange- griffeueu Verierdigungsstellung sieht. Dre Norchurfiebläfter haben einen Kamps gegen die Regierung ausgenommen ww er sonst m En-Iand nicht der Brauch ^ D^e ^rmes« hat den Außenminister Lord Curzon und Wglerch den Mrmster präsidenterr mit den Worten bedacht: Das aeschraubte und anmaßende Auftreten des Außen- mirüsters, ferne geschäftliche Unfähigkeit,-die in dem gegenwär tigen Zustand seines Ministerums zutage tritt, und ferne unterwürfige Nachgiebigkeit

im Zusammenhang mit dresen Plä nen der Chefingenieur der britischen Admiralität, Savers, auf Ptzolcmd ein, der die gesamte Insel in dreitägigem Aufent halt besichtigte. W«. weiter verlautet, wird der englische Dele gierte im Völkerbundsrat, Fisher, in der September-Sitzung des Bölkerbundsrates einen Antrag einbringen, der bezweckt, Hcholaud der deutschen Reichshoheit zu entziehen. Vor der Heimkehr des Aurgenlsndes. P'aris, 22. Juli. (Korrbüro.) Die gestrige Sitzung der Botschasterkonferenz

, an der auch der neue amerikanische Botschafter Herrick wilnahm, befaßte sich mit einer Reihe von Fragen, die mit der Durchführung des Vertrages von Trianon Zusammenhängen. Der Austausch der Ratrsikatio- iten wird im Laufe der nächsten Woche erfolgen. Eine tschechische Blatterstimme. Z. Prag, 25. Juli. Eigenbericht. Anläßlich des Inkrafttretens des Friedensvertrages von Triano n, für das -der 26. Juli'Stichtag ist, schreibt die „Prager Presse", das deutsche Organ der tschechischen Regierung, zur Uebergcvbe

werde. Nach dem „Petit Parisien" habe der Berliner Botschafter den Auftrag erhalten, die deutschst Negierung zu ersuchen, .die sür die Durchfahrt der französischen Verstärkungen nach Oberschlesien nötigen Maß regeln zu veranlassen. England besteht anrdeSMch aal Borbehalte. Paris, 24. Juli. (Havas.) .Der englische -Geschäftsträger Mt im Lause seiner UnterrMmg mit dem französischen Ge- neralsskretärim Ministerium desAeußevn, Berthelot, den Een Standpunkt Englands aufrecht. Er soll gegenüber dem Vorschläge

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.06.1925
Umfang: 4
Erklärung über die englische Politik sein wird, ! die so kategorisch abgefaßt sein soll, daß auch er sie wird verstehen müssen. Wenn Briand sich alsdann bewußt i ist, daß keine englische Regierung mit keinem Außenminister, wer er auch sei, jemals wird einwtlligen können, England in das Netz der Verträge zu ver» wickeln, das Frankreich mit der Kleinen Entente gespon nen hat, dann wird er geneigt sein, seine Regierung vor die Wahl zu stellen, ob Frankreich den Friedens- pakt annehmen

soll, der die französisch-deutsche und die belgisch-deutsche Grenze garantiert, oder ob Frankreich eine isolierte Politik auf dem Kontinent verfolgen soll, nur unterstützt durch Militärbündnisse mit einigen mitteleuropäischen Mächten. Wenn die französische Regierung die zweite Lösung wählt, dann ilst der Sichevheitspakt von Frankreich zerstört und die englische Regierung kann, was einflußreiche Mi nister als eine Erlösung betrachten würden, zur Formu lierung einer neuen Politik übergehen. Die französische Regierung

. Bezugspreise «im vorhin«!» zahlbar): Am Sri zum Abholen monatlich S 1.80, mit Zustellung S 2.—. AuSwärlS monallich 5 2.—. gät Snbiiro! monatlich L 10.—, vierieljährlichl28. Rr. 125. Mittwoch, den 3. Juni 1925. 13. Zahrg. Weitere SerftöletnrniiflsmonBüer FrMeiA. Paris, 2. Juni. j Im Auswärtigen Amt hat man die Hoffnung nicht auf- I gegeben, daß weitere Verhandlungen mit der englischen Regierung vielleicht dazu führen könnten, Eng land ZuweiterenZuge stäudnissen in der Sicher heitsfrage zu bewegen

dies die g r ö ß t e G e f a h r f ü r D e u t s ch- l a n d. Die Pariser Blätter geben einer Enttäuschung über die englische Antwort beredten Ausdruck. Alle be klagen es, daß England sich für Deutschlands Ostgrenze nicht interessieren wolle, und geben der Hoffnung Aus druck, daß die weiteren Verhandlungen des Londoner I Kabinetts dazu führen könnten, in diesem Punkte den französischen Anschauungen sich anzuschlietzen. Man hebt in den Pariser Zeitungen hervor, daß Deutschland im Osten eine Revanche suchen werde und datz Frankreich nicht untätig znseheu müßte

wie damals, als der Welt krieg gegen Serbien ausbrach. Wenn Deutschland Polen angreife, könnte eine allgemeine europäische Verwicklung entstehen, was Frankreich nicht zulasfen könnte. Das englische Kabinett lehnt Frankreichs Milita'rpolitik ab. Berlin, 1. Juni. Ein Artikel des „Manchester Guar dian" verrät eine intime Kenntnis der Vorgänge tmeng- l i s ch e n K a b i n e t t. Das Blatt schreibt: Wir sind dahin verständigt worden, daß B r i a n d in nerhalb der nächsten Tage im Besitz einer avermalt-- gen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1929
Umfang: 8
nach Canossa gewesen. Nie mand ist nun mehr überrascht und peinlich berührt von em Ausbleiben dieses Kniesalls in Sack und Asche als die^englische Regierung. Solange man in England an den von der „Daily Mail" immer wieder angekündigten unmittelbar bevorstehenden politifchen und wirtschaftlichen Zusammenbruch Rußlands md an den von der „Mvrning Post" immer wieder pro- chezekten russischen Kniefall glaubte, so lange war die Msienpolrtik der Regierung eine wertvolle Stütze des konservativen Programms. Beide

G e i d l, für den Inseratenteil Rudolf Wagner, sämtliche in Innsbruck. »ener Büro: Wien, I.. )>ibelungengasse 4 sSchillerhof), Fernruf v 22 - 4 - 29 . / Entgeltliche Ankündigungen Im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmeftelle: Oesterreichrsche Anzeigen-Gesellschaft A.-G.. Wien. Brandstätte 8, Fernruf v 32.5-95. Nr. 40. Innsbruck, Samstag, den 16. Februar 1929. 17. Zahrg. Das Fiasko der britischen Russen-oliK. A. B. London, 15. Februar. Die englische

Regierung sicht der bevorstehenden Ab reise einer repräsentativen Delegation englischer Industrieller nach Rußland mit gemischten Gefüh len gegenüber. Einerseits wäre ihr eine baldige Auf besserung der englisch-russischen Handelsbeziehungen an gesichts^ der dauernd ungünstigen englischen Wirt schaftslage und der aus der allgemeinen Unzufrie denheit sich ergebenden Rückwirkung auf die Wahl- aussichten der Konservativen, sehr erwünscht, ander seits glaubt sie aus Prestigegründen alles ängstlich ver meiden

zu müssen, was als freundschaftliche Gäste gegen über den im Mai 1927 ohne Zeremoniell mit Sack und Pack aus England hinausgeworstr n russischen Diploma ten und Handelsdelegkerten aufgesaßt werden könnte. Ncch vor einem halben Jahre wäre der Preis, den die «rewtetregzerung für eine — wenn auch nur halbe und scheinbar widerwillig gegebene — offizielle englische Zu sage 'der Unterstützung einer nach Rußland reisenden englischen Handelsdelegation zu zahlen gehabt hätte, ein bedingungsloser Gang

, den von anderen Ländern ge wonnenen Borsprung in der Bearbeitung des zukunfts- mchen russischen Marktes wieder einzuholen. Und „Daily Nail und „Morning Post" müssen es erleben, daß nicht nur die Labourleute, sondern auch Liberale und Konser vative immer ungestümer aus W i e öera u fnahme der l lt ° “ l lhe n Be z i e 6 u n g e n zu Rußland drän gen. und daß gestern ein Reglerungsvertreter, wenn auch Wnbar noch widerstrebend, die offizielle Unter st^ der britischen Rußland-Delegation in Aussicht süllte.^ Die Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1926
Umfang: 6
: Keine Macht der Erde handelt weise, wenn sie sich durch innere Verhältnisse eines anderen Staates von Verhandlungen mit diesem abhalten läßt, öie geeignet sind, ihre eigenen Interessen in weitestgehendem Matze zu fördern. Ich gebe daher ganz offen zu, daß die englische Regierung über gewisse Verhandlungen unter richtet ist, öie darauf abzielen, die gesamte Ausbeute der Oelfelder in Sachalin und Kaukasien der englischen Wirt schaft, und in erster Linie der englischen Wirtschaft, zu sichern

. Wenn das unpatriotisch gehandelt ist, möge das englische Volk aufstehen und diesen Vorwurf wieder holen, der mir von dem sehr geehrten Führer der Oppo sition aus keinem anderen Grunde als aus reiner Partei- politik gemacht wurde. Es kann wohl keine unpatriottsche Handlung sein, wenn eine englische Regierung sich nicht auf leeren Formelkram versteift, sondern in die Weite blickt und 'Nicht nur für die nächste Zukunft vorsorgi. Englands Größe ist nicht dadurch entstanden, daß die Lenker seiner Geschicke von heute

Sie MbeizMitil Der SsWMMei. KB. Prag, 13. November. Der HmrdelsmAvifiier gab in seinem Exposä im Finmrz- ousschutz der Kammer ausführliche Zlufklärungen Wer öie tschechoslowEsche Handelspolitik, wobei er n. a. darauf Hinwies, daß öie österreichische Regierung sich entschlossen habe, Len Handelsvertrag mit 1. Dezem ber zu kündigen, so daß dessen Gültigkeit am 1. März 1927 abläust, wenn es nicht zu einer Neuregelung komme. Da das Hauptzollabkommen vom 27. Novem- l>er 1924 im Schlußprotokoll

Vergünstigungen, die wir Oesterreich bereits gewährt haben, bieten, zu welchen Ermäßigungen sich unsere Produkttonskreise seinerzeit nur mit größter S e l b st v e r l e u g n u n g unter dem Drucke der Regierung entschlossen haben. Handelsver- tragsverhandlungen vertiefen regelmäßig öie Handels beziehungen und erleichtern sie durch Zollermäßigungen und Beseitigung verschiedener Hindernisse. Diesmal weist die Situation in Oesterreich auf einigermaßen ab weichende Verhandlungen hin, und zwar handelt

. Nach Wiederaufnahme gab Abg. Pöllmann vom B unde ifter Landw irte eine Erklärung ab, worin er sich dar auf berief, daß die Ges chäftsordnu n g zu einer Zeit gemacht worden sei, als ölte Tschechen und' Slowaken unter einander gewesen seien. „Durch! die Uebernahme von Refe raten", sagte Redner, haben wir zum Ausdruck gebracht, diejenigen Töne anzuschlagen, die noch nie am Herzen eines echten Briten vergeblich vorbeigeklmrgen sind. „Man macht der gegenwärtigen Regierung den Vor wurf," rief er aus, „unpatriotisch

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Seite 2 von 10
Datum: 30.07.1921
Umfang: 10
Regierung zu prüfen. Rach Schluß des Ministerrates hat der diplomatische Re dakteur der Agenee Havas folgende Mitteilungen erhalten: Das französische Kabinett wünsche lebhaft, die französisch- englische Kontroverse aus der Welt zu schaffen. Nachdem die Frage betreffend den Zeitpunkt der Tagung des Obersten Ra tes und den vorherigen Zusammentritt der Sachverständigen zur Zufriedenheit beider Teile geregelt sind, bleibe nur noch die Frage der Entsendung von B e r st ä r k u n g e n zu regeln. Es sei

stellt die Haltung der britischen Regierung fest. Früher über nommene Verpflichtungen sollen entweder aufrecht erhalten oder derart abgeändert werden, daß sie den Wünschen Frank reichs entsprechen, vorausgesetzt, daß der Grundsatz des Zu sammenwirkens der Alliierten unberührt bleibt. Die Aus streuung, der englische Botschafter in Berlin Lord Abernon hätte die deutsche Regierung ermutigt, eine franzosenseind- liche Haltung zu beobachten, wird entschieden dementiert und als den Tatsachen vollkommen

2. Seite, Folge 359. *,21« s> c f\ i n n 0“ naenM att SckNMst, den 30. IM ISN. Um OSsrschlestens Schicksal. 3ranlre!chs Eigensinn. Paris, 28. Juli. (Ag. Havas.) In dem heute im P a- l ai s Elise e abgehaltenen Ministexrate legte Ministerprä sident Brian d die Lage in Oberschlesien dar. Da die englische Negierung erst heute über die von der fran zösischen Negierung aufgeworfenen Fragen betragen soll, be schloß der Ministervat, morgen neuerdings zusammenzutreten, um die Antwort der englischen

zu bestimmen haben. Dieser Vorgang würde den berechtigten Besorgnisien Frankreichs vollkommen Rechnung tragen und gleichzeitig iur Deutschland eine neue Bekräftigung der französisch-englischen Solidarität darstellen. Der SLsndpuM Ekrslsuds. P a r i s , 29. Juli. (Korrbüro.) Die Ag. Havas Meldet aus London: Eine Note des Reuterbüro besagt, die Ant wort der britischen Regierung aus die jüngsten Mitteilungen der s r a n z ö s i s ch e ü Regierung betreffend Oberschlesien ist nach Paris abgegangen. Die Note

beiwohnen, ob gleich offiziell angekündigt wurde, daß Curzon und Balsour Enalw'd vertraten werden. MikverstSndMe? London, 28. Juli. (K o r r b ü r o.) Das Neuterbüro erfährt, daß die Mitteilung der Pariser Zeitungen, wonach der Oberste Rat am 4. August nur zusammentreten werde. wenn Trnppenverstärkungen vorher nach O b e r s ch l e s i e n abgesendet würden, auf M i ß v e r st ä n d n i s s e n zu beruhen schein. Die britische Regierung habe keine derartige Mit teilung erhalten. Die Ansicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.05.1926
Umfang: 16
, tzisenbahner «nd Postlerftreik. Warschau in Höudrn vilsndrti. Ae Ae- Oirnm» angebltch »ach Pose Abersteöelt. Ein Vtoftnf der SsriniNenuttate» gegen de «egkemns Witos. Aus Polen find eine Menge von Meldungen eingelangt, die zum Teil einander widersprechen, immerhin aber keinen Zweifel lassen, daß es in Polen drunter und drüber geht. Angeblich soll die Regierung näch Posen entflohen sein, was aber bestritten wird, während die eine Seite wieder behaup tet, die Regierung werde die Aktion Pilsndkis unterdrücken

. Klarheit über die wahren Vorgänge und das Ziel der Mi litärrevolution werden daher erst die nächsten Tage brin gen. Nachstehend die wichtigsten Meldungen: Schwere Kämpfe in Warschau. Prag, 14. Mai. Das Tschechoslow. Preßb. meldet: In Warschau dauerten heute die schweren Kämpfe an. Es soll 200 Tote und 1000 Verwundete geben. Der Belvedereplatz war bis heute mittags noch in den Händen der Regierung. Die schwersten Kämpfe fanden in der Nähe , des Belvedere palais und in einer Vorstadt statt

, die sich auf eine Bande der schwärzesten Reak tion, der Faschisten, Monarchisten und Kettenhändler stützt, ist die Vernichtung des polnischen Staates. Die Fortdauer dieser Regierung ist eine Provokation aller ehrlichen Men schen. Seid bereit, jeder Aufforderung der polnischen sozia listischen Partei zu folgen. Die Verantwortung für die blutige Auseinandersetzung wird in der Erklärung den Rat gebern des Präsidenten der Republik zugeschrieben. Es wird daraus Hingeiviesen, daß am Abend des Staatsstreiches die Vertreter

Abgeordnete von der sozialistischen Partei und dem Abgeordneten Bartel vom Klub der nationalen Arbeit ausrecht erhalten. Von den Rechtsparteien sind nur wenige Abgeordnete im Parlament erschienen, das keine Sitzungen abhält. Ein Teil der Regierung angeblich in Posen. Danzig, 14. Mai. (Wolfs.) Ein Teil der Regierung, u. a. der Finanzminister und der Justizminister, haben sich nach Posen begeben. Ersterer führt die Geschäfte des Ka binetts. Er hat an die Kreisbehörden einen Erlaß gerichtet

, in dem er ihnen vollständige freie Hand bei Bekämpfung der Aufständischen unter Außerachtlassung der . verfassungs-, mäßigen Gesetze überläßt. Ein Ausruf der Regierung an die Nation. Prag, 14. Mai. Das Tschechosl. Preßb. meldet aus Warschau: Die Regierung hat heute einen Aufruf an die Nation erlassen, worin die Bevölkerung aufgefordert wird, mit den regulären Truppen an der Unterdrückung des Aus standes mitzuarbeiten. Die Gerüchte von einer Flucht der Regierung mittels Flugzeugen nach Posen wurden demen tiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.10.1920
Umfang: 8
wird die französische Note über die Entschädigungsfrage als im großen und ganzen befriedigend ange sehen. Es verlautet, die englische Regierung werde vermutlich einer Vorbesprechung der Sach verständigen zustimmen, an die sich dann eine Vollversammlung in einem neutralen Orte nach Art der Konferenz von Spaa anschließen würde. Die Vorbesprechung, aus der sich keine bindenden Verpflichtungen ergeben sollen, werden von allen Ländern, einschließlich Deutschland, mit je zwei Sachverständigen beschickt

werden. Es wird er klärt, die englische Regierung sei noch immer der Ansicht, daß die Deutschen als vollberechtigte Teilnehmer an der Vollversammlung teilneh men sollen. England sehe das Nebereinkommen von Spaa nicht als hinfällig an. „Daily Ehronicle" schreibt über die Wieder- gutmachungsfrage: Durch die Methode, die Frankreich Vorschläge, wird es für eine Genera tion ein Damoklesschwert über dem Haupte Deutschlands aushängen, während England die Frage sofort regeln wolle, um nicht nur den Frieden dem Namen

. Jugosla wien, Belgien und der Schweiz. Die deutschen .und österreichischen Delegierten, deren Zahl 12 >LeM 7 beträgt, bildeten die Mehrheit der Teil nehmer. Es wurde mitgeteilt, daß die britische .Regierung die Einreise Dr. Rathenaus zur Teil- ^nayme an der Konferenz verboten habe. In seiner Begrüßungsansprache an die aus- ^Mrtigen Delegierten sagte Lord Palmoore: :Di« Staatsmänner muffen die industrielle Ein heit Europas verwirklichen, um der ungeheuren Gefahr vorzubeugen, daß der Handel ans

den Pugen gehe. Die deutschen, österreichischen und italienischen Delegierten gaben eine düstere Schildevüng der sozialen Verhältnisse ihrer Län der. Der österreichische Delegierte Prof. Dr. Red- l i ch, der besonders die Leiden der österreichischen Kinder schilderte, erklärte, es sei für Oesterreich unmöglich, im gegenwärtigen verstümmelten Zustande sortleben zu können. Nächste Sitzung morgen. SM» Ae PrrsewaltiSMD der _' deMche» BsikswirtfchM. Bon der Regierung werden Asiwehrinaßnahmen gefordert

soll an das südslawische Reich abgetreten werden. Sie MeKofloivM «nd Pole». Die Prager der Warschauer Regierung loyal gesinnt. Paris, 12. Okt. (Ag. Hav.) Der tschechoflo- wakische Minister des Aeußern Dr. Benesch er», klärte einem Berichterstatter des „Matin" ge genüber, die Prager Regierung sei gegenüber jener in Warschau vom besten Willen beseelt. Er verwies aus die Tatsache, daß beim Vormarsch, der roten Armee auf Warschau die tschechoslowa kischen Forderungen bezüglich Teschens nicht der. schärft wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1924
Umfang: 8
. Wir wollen, erklärte Redner, alles vermeiden, was die Stabilität der Rentenmark gefährden könnte. Die Partei des Redners begrüße es, daß die neue englische Regierung sich bemühe, eme Verständi gung zwischen Frankreich und Deutschland herbei zuführen. Die Handhabung des Ausnahmezustan des und des Ermächtigungsgesetzes biete Anlaß zur schärfsten Kritik. Minister Braun erklärte in seiner Rede: Die Lohnpolitik kann nicht im Rahmen der Sozialpolitik betrieben werden, denn sie ist auch ein Teil der Wirtschaftspolitik

und wird wahrscheinlich vor der Kommission am Donnerstag erscheinen. Wiederaufnahme der Militärkontrolle in Deutschland? Paris, 26. Febr. Die gestern von der Ag. Havas verbreitete Meldung, wonach die englische Regierung der Boffchafterkonferenz eine Note zu gunsten der Wiederaufnahme der interalliierten Militärkontrolle in Deutschland überreicht habe, wird amtlich bestätigt. Die Note wird gegenwär tig von dem Versailler interalliierten Militär komitee geprüft. — An Berliner unterrichteter Stelle

des Gesetzentwur fes über den Notetat des Jahres 1924 in Verbin dung mit den Anträgen auf Aufhebung, bezw. Aenderung einer Reihe von auf Grund des Er mächtigungsgesetzes erlassener Verordnungen. Als erster Redner ergreift Reichskanzler Dr. Marx 'das Wort, der u. a. ausführt, daß die Regierung die Kritik an den von ihr auf Grund des Ermäch tigungsgesetzes getroffenen Maßnahmen in keiner Weise scheuen oder beschränken wolle. Sie habe unter Aufbietung aller Kräfte die unter den ge genwärtigen Verhältnissen

mögliche Stabilisierung des Währungsstandes, die Bilanzierung des Etats 1924 und die Wiederbelebung der Wirtschaft er strebt. Die Mark ist, führte Dr. Marx im einzel- nen aus, seit Mitte November auf derselben Wert höhe geblieben. Die Wirtschaft erholt sich lang sam, aber sichtlich. Unser Wirtschaftsleben muß aber immer noch als unsicher angesehen werden, namentlich solange noch die Schlagader unserer Wirtschaft an Rhein und Ruhr von fremder Mi- kitärgewalt abgebunden ist. Der Regierung

Vollstreckungs verfahren von der Verknechtung und der militäri schen Gewalt der Weg zur friedlichen und befreien den Entwicklung führen wird. In seinen weiteren Ausführungen ging der Reichskanzler auf die auf Grund des Ermächti gungsgesetzes erlassenen Notverordnungen ein und sprach die Erwartung aus, daß der Reichstag das Vorgehen der Regierung billigen werde. Die 'Reichsregierung würde bei der Annahme eines Aufhebungsantrages sich genötigt sehen, beim Reichspräsidenten die Auflösung des Reichstages

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1923
Umfang: 6
eines Fehlschlages zu übernehmen. Die Sozialdemokraten unbefriedigt. TU. Berlin, 29. Mai. Der „Vorwärts" erklärt: Wenn die Garantie der Wirtschaft auf dem Wege der Gesetzgebung nicht andere Formen enthält, als sie in dem Schreiben der Industrie zum Ausdrucke kommen, dann wird die Regierung mit dem entschiedensten Wi derspruch der Sozialdemokratie zu rechnen haben. Der englische Mmiskerpräsidenk über die europäische Frage. KB. London, 28. Mai. (Wolff.) Auf der Zusammen kunft der konservativen Partei erklärte

. 11. Jahrg. foütif der freien And. KB. Berlin, 28. Mai. Das Wolffsche Bnreau meldet, die Regierung werde unter ihrer ganzen Verantwortung und in voller Unabhängigkeit prüfen, wie weit die Anregung des Reichsverbandes der Industrie über die Bemes sung und Verteilung der von der Wirtschaft anfzubriu- genden Leistungen bei den weiteren Schritten der Neichsregierung Verwertung finden könne. So sehr es zu begrüßen ist, daß in Erkenntnis der Notwendig keit großer Opfer einzelne Stände sich bereit finden

, an de« zn lösenden Problemen mitznarbeiten, so wenig entbindet dies die Regierung von der Aufgabe, von sich ans Matz und Verteilung der Leistungen unter Berücksichtigung -er Interessen aller erwerbenden Stände führend zu bestimmen und unabhän gig festzulegen. Die Vorarbeiten hiefür sind von der Regierung ausgenommen. Mit der gleichen Selb st Verant wortung wirb sie die gesetzlichen M tznahwen vor bereiten, die für die Steigerung der Leistungsfähigkeit erforderlich sein werden und die sie in der Note

vom 14. November 1922 unter weitgehender Zustimmung der Parteien umrisien hat nnd die von der Regierung wie derholt zugesagt worden sind. Die Höhe -es Angebotes. — Die geforderten Gegen leistungen. KB. Berlin, 29. Mai (Wolff.) Das dem Reichskanzler übermittelte Schreiben des Reichsverbandes der deutschen Industrie in der Garantiefrage stellt zunächst fest: Die Bereitschaft der Industrie zur Uebernahme von größeren Souder- lasten müsse von einer gleichzeitigen wirklichen Lösung des gesamten Problems

nach voller Auswertung der Staatspfänder hänge von der Höhe der G e g e n l e i st u n g des Staates ab. Eine Garantie der Wirtschaft könne nur in einer Ber- Wer liest die meisten Wer? Der englische Geograph Mr. Basfett Digby ist von einer jahre lang währenden Weltreise zurückgekehrt, auf der er die von ihm besuchten Gebiete aller Breitegrade von den verschiedensten Gesichts punkten studierte. Der Gelehrte erzählt in einer englischen Zeitung in ungemein fesselnder Weise, wie sich der Bücher verkauf

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1925
Umfang: 4
und es scheint hier am schwierigsten, eine volle Zustimmung zur Konvention zu erhal ten, obgleich, wie Thomas erklärte, dis Arbeitsbedingungen Eng lands sich am meisten den Forderungen der Washingtoner Verab redungen nähern. Die englische Regierung habe zwar in entgegen kommender Weise die Frage mit Thomas von neuem besprochen, aber bis jetzt noch keinerlei entscheidende Aeußerung getan. Der Betrug an Deutschland. Eine englische Stimme über die Wnffenstillftands- bedingnnge«. London, 15. Februar

Sns Wimtoner Honm Oder den MWndenlllg. Albert Thomas über den a«genbli<klichen Stand, London, im Februar. In der Debatte über den Etat des Arbeitsministeriums im Deut schen Reichstag tauchte wieder die Frage des Achtstunden- 'Arbeitstages auf. Das Wfhingtoner Abkommen ist bekannt lich auch von England und Frankreich noch nicht ratifiziert worden. Albert Thomas, der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes in Genf, hält sich in London auf, um mit der englischen Regierung

und den Verbandsvorständen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Industrie über die Ratifizierung der Konvention zu verhandeln. In der Regierungszeit des Kabinetts Macdonald war ein Gesetzentwurf, den Mr. Tom Shaw vorlegte, nicht durchgebracht worden und die neue konservative Regierung hat zu dieser Frage noch keine Stellung genommen, lieber die augenblickliche Lage in den drei Hauptindustrie-Ländern Europas hat Thomas in einem Interview dem „Manchester Guardian" eine U e b e r f i ch t gegeben. Das Washingtoner Abkommen

, den Achtstundentag gesetzlich einzuführen und dann die Konvention zu ratifizieren. Die jetzige deutsche Regierung, so fuhr Thomas fort, habe ihm bei seinem Besuch in Berlin ver sichert, daß sie alles tun werde, um eine Möglichkeit zu finden, die Konvention zu ratifizieren! Das jetzige deutsche Arbeitsministerium arbeite bereits einen Gesetzentwurf aus, nach dem allgemein die 4c Stunden-Woche durchgeführt werden soll. Die französische Regierung hat bereits im Juni, also un mittelbar nach der Konferenz in Bern

, ein Gesetz eingebracht, das die französische Regierung autorisieren soll, das Washingtone Abkom men zu ratifizieren, aber nur, wenn auch gleichzeitig auch Deutschland ratifiziere. G o d a r d will von neuem den Gesetzentwurf in der De putiertenkammer zur Sprache bringen, eine neue Entwicklung der ganzen Frage steht in Frankreich zu erwarten. Was England betrifft, so besteht hier in weiten Kreisen beson ders der Arbeitgeber eine beträchtliche Abneigung gegen das Genfer Internationale Arbeitsamt überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 11.02.1922
Umfang: 16
Einwohner zu schießen, wobei es viele Tote und Verwundete gab. Die Regierung in Delhi hat von der britischen Regierung! verlangt, daß zur Mederherstellung der durch die stetig wachsende Gehorsamsverweigerun!g bedrohten Ordnung in Indien außerordentliche Maßnahmen. ergriffen werden. — Die englische Herrschaft über Indien ist bedenklich im Abbröckeln. Das Selbstbestim- mungs recht der Völker fordert auch von England feinen Tribut. Kurze pokMsche Nachr . Geveralrat Dr. Rosenberg hat seine Stelle

. Um die hiedurch betroffenen Arbeiter nicht brotlos zu machen, wird mit der Durchführung des Bauvwgivamms pro 1924 .und 1925 an ^leichten Kreuzern und Hilfsfahrzeugen schon jetzt eingesetzt. Die indische Aufstandsbeweguug. 5000 auf ständische Indier versuchten, sich des Rathauses von Barcilly zu bemächtigen. Englische Truppen mußten einschreiten. Es gab Tote und Verwun dete. Bei Unterdrückung eines Aufruhrs in der ■ Mh-e von Madras sah sich die indische Polizei genötigt, auf eine Rotte von nn>Sihr 10.000

im ö st er reich t sch en FnWnzminislerimn mit dem Hinweis nie- dsryebeg^ Laß seine Mission durch Len Mbau der Le- bensmrttelzuschüssH und die Verwirkt!chung der Kredit- aktion zufriedenstellend gelöst sei. Das österreichisch-ungarische Handelsüber- «MLmmnen ist vom Minister des Aeußern Grasen Boufffy und dem österreichischen Gesandten Knobloch un terzeichnet worden. Im Deutschen Reichstag hat Reichskanzler Dr. Wirch im Namen der Regierung eine Erklärung abgege ben, in der er gegen den Streik der Eisenbahner

Pfand-' objekte. Infolgedessen stehen die tschechischen Kro nen, welche die Eisenbahn ab 1. Februar einhebt, frei zu unserer Verfügung. Des weiteren bezahlt die tschechische Regierung der österreichischen Ne gierung den Betrag von 66 Millionen tschech. Kronen zmn vollständigen.Ausgleich' der Forde- rung der Hauptanstalt für Sachdemobilisierung au die tschechoslowakische Rcegieruug, unter Ver zicht auf die Kompensierung dieser Forderung mit der der tschechischen Regierun>g zustehenden Forderung

aus der Eisenbahn Abrechnung bis zur Realisation des Kredites. Der uns somit vor schußweise zur Verfügung' gestellte Betrag beläuft sich also auf 100 Millionen tschechische Kronen. Eine Garantie der österreichischen Banken für diesen Vorschuß war n i ch t notwendig; der Vor schuß wird von Regierung zu. Regierung ge währt. Die tschechische.. Regierung ist außerdem geneigt, die ihr verpfändeten Aktien und das zu ihren Gunsten belastete Immobile käuflich zu erwerben. Der Verkaufspreis ist durch die Höhe

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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1924
Umfang: 4
Maßnahme dar stelle und daß nicht die Rede davon ist, die verfassungs mäßige Stelle der Pfalz als Bestandteil des Reichles zu verletzen, dann würde die englische Regierung diesen Vorschlag a n n e h m e n können. Spanien nimm) das TangerstaLnk an. Verzicht auf Gehietszugestänönisse. Paris, 2. Februar. Das französische Ministerium des Aentzern teilt mit, daß Spanien beschlossen habe, die Vereinbarung über T a n- g e r nunmehr zu u n t e r z e i ch n e n. Es ist der französischen Regierung gelungen

Regie rung einen Vorschlag gemacht habe, in der Pfalz eine neue Verwaltung einzuführen, von der die Sep a- rati st e n und N a t i o n a l i st e n gleichermaßen a u s- geschlossen würden, und nach dem die Regierungs gewalt von der interalliierten Rheinlanös- kommission ausgeübt werden soll. Dieser Vorschlag wird von der englischen Regierung geprüft werden. Sollte Berlin keine Einwendung machen und sestgestellt werden, daß der Vorschlag für die Dauer der interalliierten Besetzung eine geeignete

, Spanien zum V e r zich t auf die territorialen For d eru n- ge n, von ö>euen die Madrider Regierung ihre Zustimmung abhängig gemacht hat, zu bewegen. Ueber diese französisch- spanischen Verhandlungen ist zur Stunde noch nichts be kannt. In französischen politischen Kreisen wird ihnen große Bedeutung beigemessen. • Die Pariser Abendblätter veröffentlichen eine halbamt- liche Mitteilung über die Einigung, in der es wörtlich heißt: „Fm Kaufe einer äußerst freundschaftlichen Verhandlung hat die spanische

Regierung die von der französischen Re gierung dargelegten Gründe zur Kenntnis genommen und daraufhin anerkannt, daß es den Interessen Spaniens entspricht, der Konvention über Tanger zuzustimmen. Dieser so erfreuliche Beschluß der spanischen Negierung wird die Entfaltung und intimere Gestaltung der Zusam menarbeit der beiden Regierungen in ganz Marokko gestat ten. Er wird zugleich einen befruchtenden Einfluß auf die politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern aus üben

Ueberliefernng gerecht werden soll. Aus London wird berichtet: In Whitehall, dem Mi- nisterialbezirk der englischen Hauptstadt, hat die vor eini gen Tagen erfolgte komplette Miniisterliste des Kabinetts Ramsay M a c d o n a l ö in der Beamtenschaft einen gün stigen Eindruck hervorgerufen, was von Kennern der einschlägigen Verhältnisse als ein gutes Omen für die Zu kunft der neuen Regierung genommen wird. Skeptizis mus in der Beamtenschaft beim -Amtsantritt eines neuen Kabinetts hat sich erfahrungsgemäß

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Seite 9 von 12
Datum: 28.10.1921
Umfang: 12
s-'ch in deutschen und polnischen Kreisen den demnächst beginnenden Verhandlungen über die Aufrechterhaltung der Wirtschaftseinheit des Industriedreiecks zu, die wahrscheinlich m Oppeln stattfinden. Ae derMch-V-WOrv WWchaftSVechMtzlsmen. Berlin, 38. Oktober. (Korrbüro.) Die Abreise der deut schen Unterhändler für die Mrtschastsverhandlungen mit Po len dürfte anfangs nächster Woche erfolgen. Ms Verhand lung? ort kommen Oppeln oder K a t t 0 w i tz in Betracht. Re«e hsflnmrsen! Die englische Regierung beobachtet

Qbcnbb(cdt~ - OMsgäbs 1 |g 5 Mx schds. I. ^akrgang HsxLMsgEösr/SrGsV^IB IMM«xErnÄvmE MuftmnftkÄße LS Exfchsmk- sL MorHM"M!d QbsrMÄE ZernPreckee 160-16S Fernamt S Innsbruck, Freitag, am LS. Oktober 1021 KsLge 51 C Wgsm und die kleine Entente. Bis gestern abends kern Ultimatum in Budapest ein- getroffen. Budapest, 27. Oktober. (II. T.-B.) Bezüglich der im Umlauf befindlichen Gerüchte über Maßnahmen der kleinen Entente und deren Ultimatum, das angeblich heute der un garischen Regierung überreicht

der Habsburger Propaganda in engster Verbindung stehen, eine Beratung abgghalten. An die Adresse der Gouvernante eines dieser Monarchisten gelangte täglich eine Korrespondenz aus der Schweiz und Frankreich. Seine Frau habe zu ihrem Geburtstage ein eingehendes Schreiben Karls und Zitas chend durch die Nationalversammlung den T h r 0 n v e r l u st des Königs proklamieren zu lassen. Noch vor dem Eintreffen des Entente-Ultimatums habe die Regierung den König auf gefordert, auf den Thron zu verzichten. Der König

habe je doch das Ansinnen auf das entschiedenste abgelehnt. "Falls der König_ auf seinem Standpunkt beharren sollte, rechne man mit einer unverzüglichen Einberufung der Nationalver sammlung, deren Mehrheit angesichts der außenpolitischen Lage sich für den Dhronverlust äussprechen werde. D u d a p e st, 27. Oktober. (U. T.-B.) Aus T i h a n y wird > gemeldet: Bei König Karl und Königin Zita sind mm', heutigen Tage der englische Oberstleutnant Se. bby, der ita-s liemsche Oberst Au zzoni und der französische Oberst

. f ; Nun soll ganze Arbeit gemacht rverden, die Entnvkrv nalisierung der Sudeten deutschen soll über Nacht gesckieheu. Mit kühner Rücksichtslosigkeit greift die tschechische Regierung an die Wurzel deZ deut schen V 0 l k s b a u m e s. D i e D 0 d e n.r e ft> r m t f, ihr Werkzeug. So wie in anderen Staaten wurden auch in der Tschechoslowakei Stimmen nach einer Boden reform laut. Aus den Schicksten der Bauern können diese unk wurden von einzelnen Parteien aus Partei demagogischer Gründen ausgenommen

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 17.01.1922
Umfang: 12
INovsenölaft- 6 Uhr ftmh Dtschsink' aKMorg«»-onr> Qbsndblaü- z. Zadrgang Innsbruck, Dienstag, am 17. Jänner 1922 Zoige 2s Die Regiermngskvise. Schober bleibt. — Eine «eine Krise. - Die Sozialdemolrten treten nicht in die Regierung ein. Miudertzeilslabinett — Regwahle». A. Wien. 16. Jänner. Eigendraht. Nach dem Rücktritte des Ministers des Innern Dr. W a- Ler hat heute die Situation keinerlei Verände rung erfahren. Der großdeutsche Klub tagte den ganzen Tag über. Der Klub der Christlichsozialen

trat um 5 Uhr zur Beratung der Situation zusammen. Bisher haben keine Verhandlungen zwischen den Parteien stattgefunden. Die parlamentarische Lage ist fortgesetzt schwierig und es erscheint vorderhand noch ungewiß, ob die Verhandlungen bis Mitt woch so weit gediehen sind, daß der Nationalrat zu einer Plenarsitzung zusammentreten kann. Wenn dies der Fall ist, so wird von der Regierung der Vertrag von Lana aus die Tagesordnung gesetzt, die erste Lesung durchgeführt und der Vertrag dem Ausschuß

" schreibt, daß nur eine kleine Krise vorliege und kein Grund vorhanden..sei. daß Schober demis sioniere. Die Sozialdemokraten lehnen einen Eintritt in die Regierung ab. Die „Arbeiterzeitung" schreibt: Es läßt uns ganz kalt, wie sich die bürgerliche Mehrheit ihre Regierung . einrichtet. Eine Klärung der Lage dürfte also kaum vor Mittwoch ein- tteten. obwohl schon heute mit ziemlicher Sicherheit gesagt werden kann, daß der Vertrag von Lana vom Nationalrat angenommen weiten wird. Wien, 16. Jänner

zu erledigenden wirtschaftli chen Fragen stattfinden könne und sie hat daher erst nach Abschluß einer Reihe von wirtschaftlichen Verträgen das von der tschechischen Regierung vorgeschlagene politische Abkom men. besten Hauptgewicht aus die schiedsgerichtlichen Bereiudarungen zu legen ist. nach genauer Prüfung des Inhaltes unterzeich net. Es genügt zur Bekräftigung dieser Sachlage, einfach auf den Wortlaut des Abkommens hinzuweisen, das keiner lei Bindungen enthält, die irgendwie dem Selbstbestimmrmgs- rechte

. Da die Großdeutsche Dolkspartei im Ministe rium durch den Minister des Innern Dr. Waber und auch im Ausschuß für Aeußeres durch zwei Mitglieder vertreten ist. so kann der Vorwurf,-soweit er den Prager Vertrag be trisst. wohl nicht aufrecht erhalten werden. Weitere Fälle, m denen eine Verständigung der Partei über Regierungsmaß nahmen unterblieben sein soll, find der Regierung nicht be kannt. Die natürliche Verbindung Mit den Nachbarstaa ten Die Regierung sieht auch heute nach gewissenhafter Prü fung

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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1920
Umfang: 4
.) Wie der „Matin" aus London meldet, hatte Lloyd e o r g c gestern wiederum eine längere Unterredung mir 5t a m euez und K r a s s i n. Marr glaubt, die englische Regierung sei bereit, ihren ersten Standpunkt aufrecht zu erhalten, d. h. die Eröfmuirg von Waf- fettstillstandsverhaudlungeu einzuleiten. Au Londoner offiziellen Kreisen fei man heute etwas optimistischer. Amsterdam, 8. August. (Wolssbüro.) Der Warschauer Korrespondent des „Temps" .telegraphier:, Lord D'Ab er non und Jusserond ünd gestern

von Warschau, nach Paris abgereist. Ein Teil der englischen Besatzung begibt sich nach Polen. In War schau. ist «tan allgemein enttäuscht, das; die englische Regierung fortfährt, Noten nach Moskau zu senden. Amsterdam, 8. August, sWolfsbüro.). Das Organ,der so- zialdcinokratischon Partei »Hat Volk" meldet, daß die deutsche Be satzung des gelvuwärtig im Rotterdamer Hafen nach Danzig bestimmten Dampfers „Ehpo" sich geweigert hat, auszufahren, be vor nicht 600 große Kisten, in denen für Polen bestimmtes

die rumänische Regierung die Durchfn/hrerlaubms für fremde Hilfs truppen nach der polnischen Front erteilt habe,' entbehren jeder Grundlage. Die MumLisnstraNsporte für Polen und dis Mrdetterfchaft. , -P' x a g, 8. August. (Korrbüro.) „Pravo Lidu" veröffentlicht einen Aufruf des Zentralrates -der tschechoslojvakischeu Gewerk- schaftsorganisationon, worin alle gewerkschaftlich organisierten Ar beiter und Beamten aufgefordert werden- sich nicht für die Durch fuhr von Kriegsmaterial nach Polen. Ungarn

zu schlie ßen, müßte die Arbeit morgen im ganzen Lande ruhen. Mau müßte den Krieg durch Streik verhindern. TschechsflsNmLei. Die StrerkSewegrrng unter den Deutschen. Prag, 8. August. (Korrbüro.l Das „Prager Tagblatt" meldet aus Eger: Heute fanden neuerliche Besprechungen deut scher Komitees statt. Dia bürgerlichen Parteien in Eger haben Len Anschluß cm den A schöner Streik angekündigt. Türkei. Paris, 8. August '(Wolfsbüro.) Der englische Oberbefehls haber von Koustantinopel, General Milncr, hat beute

, um zu hören, daß auch hier keine Um. lichkeiten zur Auswanderung bestehen., Die deutsche Regierung so erklärte der Referent, Kapitän Keller, der Auswanderung m B rasilien nicht wohlwollend gegenüber^ und habe betont, daß von dem Verbot der Auswanderung bei freier Ausreise nach silien eine Ausnahme nur machen roerde, wenn der brasitianis^ Gesandte sich dafür verbürgen werde, daß eS den Fmifahrtnian^.. rern in Brasilien frei stehe, sich dort nach einem von ihnen zu iÄ lenden Ort zu begeben

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Seite 2 von 12
Datum: 11.10.1921
Umfang: 12
des Völkerbundrates, die schon heute, Montag, abreisen wollten, müttzn noch ein mal Zusammenkommen. Im Völkerbundrat soll große Er regung herrschen. Englffches Urteil über Oberschlesiens Unteilbarkeit. Nauen, 10. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Aus bas Gerücht von der bevorstehenden Teilung Oberschle siens erklärte das englische Parlamentsmitglied Kenny- w o r t h in einem Briefe an die „Dimes", daß nichts weniger durchführbar fei. Der höchstentwickelte Jnduftriebezirk Euro pas sei unteilbar

Politik K o r f a n t y s, ider mit der Regierung in Warschau raf finierte Pläne zur Schädigung der olberschlesischen Polen be treibe. Kowalski warnt die Bevölkerung vor Korfanty, der auchichn selbst betrogen habe und kündigt Veröffentlichun gen zur Belastung Korsantys an. Der «Wanzler Köer das Berhöttnis zu Bolen. O f f e n b u r g 10. Oktober. (Wolfs.) Anläßlich des Jubi läums des 25 jährigen Bestandes des katholischen Arbeiter vereines Offenbuvg hielt Reichskanzler Dr. Wirth eine Rede, worin

der eigenen Funkenstation. Der amerikanische Schiedsrichter Hin es teilte. der amcri- ianrschen Botschafterkonferenz mit, daß Deutschland die ge- „Alpenland" — Morg etil a tt forderten Rheinfahrzeuge und Hasenanlagen fast vollständig übergab und dafür etwa 15% Millionen Goldmark und für die an die Tschechoslowakei abgelieferten Schisse ungefähr 8V 3 Millionen Goldmark gutgeschrieben bekommt. Nach der Wiesbadener Konferenz. Die englische Presse zurückhaltend. London, 10. Oktober. (Wolft.) Die Presie

versuchte, die Grenze bei Salz«burg zu über schreiten. Ueber seinen bisherigen Aufenthaltsort verweigert der Verhaftete jede Auskunft. In Bayern scheint er sich jedoch nicht lange aufgehailten zu haben. Dr. Schiele hat zusammen mit Kapp die bekannte gegen die Regierung B e t h m a n n gerichtete Denkschrift verfaßt. Selbst Briand kann sich der Einsicht nicht oerschlieheu! Nauen, 10. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Briand erklärte in der Kammer, die heutige Unordnung der Wechselkurse

Regierung stehe fest und werde keinen Augenblick zurück weichen und erwarte von der gegenwärtigen deutschen Re gierung eine loyale Erfüllung der Verpflichtungen. Briand könne ledoch dem Reichskanzler Wirth bis jetzt keine Illoyali tät vorwerfen. Die vorgeschriebenen Zahlungen seien ge macht und die geforderte Abrüstung verwirtticht. Zur Washingtoner Konferenz übergehend verlangte Briand die Gewährleistung aller Friedensgarantten für Frankreich, da kein Land abrüsten könne, wenn es nicht volle Sicherheit

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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1925
Umfang: 8
heutige Stand der deutschen Rüstungen sei und wie weit die deutsche Regierung ihre Verpflich tungen nicht erfüllte. Auf die weiteren Fragen, was Deutschland noch tun nttißte, uw diesem Teil des Ver trages zu geuiigen, werde geanttvortet: Zwangsmaß- regeln vorzuschlagen sei nutzlos. Man solle Deutschland einfach sagen was man noch von ihm erwarte, und ihm dann die Wahl geben, sich zu fügen oder die Dinge zu lassen, wie sie seien. Die Kölner Zone sollte nicht ge- räumt werden, solange die Forderungen

im Westen und die pol nischen Banden im Osten schiver geschädigt worden sind. Der deutschen Regierung ist die Zahlung der Entschädi gung nur nröglich, wenn diese auf Reparation Skonto an gerechnet werden kann. Im Gegensatz zu dem Sinne und Geist des Londoner Abkommens hat die Reparations kommission die Anrechnung dieser Entschädigung auf die Dawes-Ammitäten abgelehnt. Es soll nun das im Lon doner Abkommen vorgesehene Schiedsgericht zur Aus legung des Abkommens angerufen werden, um eine Ent scheidung

zu sällem Säe late fall» unk Lsrk M\m. SE einigen Wochen hat die arabische palästinensische dresse^emc neue hesttge Offensive gegen die zionistische Polrttk Großbritanniens im Heiligen Laude eröffnet. Drese Kundgebungen der öffentlichen Meinung gegen die .negrerung der Mandatsmacht wurden durch die Nachricht bei vorgerufen, daß Lord Balsour nach Palästine kommen tolle, welcher englische Staatsmann von den Arabern wegen seiner berüchtigten Deklaration 1917 in erster Linie als verantwortlich betrachtet

des g e i st i g e n Lebens in London. Seine Ansichten über die englische Kultur kleidet Präsident Masaryk auf Grund vieljähriger Erfahrungen, auch während des Krieges, u. in nachstehende Betrachtungen: .Lch halte die englische Kultur für die fortschritt lichste und, was ich eben im Kriege wahrnehmen konnte, für die humanste; damit sage ich nicht, daß die Engländer lauter Engel sind. Die angelsächsische Kultur, nnd das gilt auch von Amerika, hat die Humanitätsideale in der Theorie am sorg fältigsten formuliert

, um Kriegsfilme zu sehen; man führte den Krieg von den ersten Vorbereitungen in den Fabriken und Wersten bis in di? Schützengräben vor, überhaupt alle Gebiete der Kricgstechnik; Öte- Franzosen boten mehr politische Stücke. Das französische und das englische Publikum zeigte Gefallen an Sentimentalitäten, doch die englischen und amerikanischen Filme waren nicht so traurig wie die französischen. In London, später in Amerika, bemerkte ich, baß beim Auf treten politischer und militärischer Persönlichkeiten

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Seite 13 von 22
Datum: 05.08.1921
Umfang: 22
, daß sich im Sachoer- ständigencmsschuß die französische und englische Auffassung m der oberfchlesischen Frage gegenüberstchen, da die englische Regierung Oberschlesien nicht teilen will. TU- Warschau, b. August. Eigendraht. Das polnische Pressebüro meldet: Der polnisch Reichstag hat vor feiner Vertagung mit großer Mehrheit eine Entschlie ßung angenommen, worin gegen die Neutralisierung des ober- Mefischey Industriegebietes und gegen die provisorische Lö- lung der oberfchlesischen Frage Stellung genommen

." erfährt, hat am 3. ds. eine Dor- spracke von Vertretern der ungarischm Negierung im Vun- desmmisterium des Amßeren stattgefunden, die bei dieser Gelegenheit die Ansichtm ihrer Regierung über Westungarn entwickelten. Verhandlungen, von denen die Budapester Meldung wissen will, fandm nicht statt. Sie Nage am Westuugarn and Baranya vor der mgarikchea Ralionawerlammlung. Budapest, 5. August. (Korrbüro.) Abg. Pataesh bringt in einer dringlichen Interpellation jene Drangsalie- rungen zur Sprache, denen

die ungarische Bevölkerung des Baranyer Gebietes von Seite der serbischen Okkupations- behörden ausgesetzt sei. Er verweist darauf, daß die Serben riesige Steuereingaben, die für die kleinen Landwirte vyn katastrophaler Wirkung seien, einheben. Denjenigen, die der Steuerforderung nicht entsvrechen wollen oder können, wer ben Pferde und Vieh weggetrieben. Der Interpellant legt Gewicht darauf, die Atrozitäten nicht nur der Regierung und der Nationalversammlung, sondern auch der hier weilenden Ententemisfion

zur Kenntnis zu bringen, damit die Wieder, gutmachungskommission bei ihrer Ankunft von den er littenen Schäden der Baranyer Bevölkerung gebührend Kenntnis erhalte. Der Interpellant meint, daß diese Erpressungen ohne Kenntnis der serbischen Regierung geschehen. Er ersucht den Minister des Aeußeren, bei der serbischen Regierung Schritte zu tun, damit diesen Atrozitäten ein Ende bereitet werde. Er lenkt die Außnerksamkeit des Ministers auch darauf, daß verschiedenen „unkontrollierbaren Gerüchten" (!) zufolge

die Evakuierung Westungarns demnächst erfolgen solle, während man und angeblich trotz der im Trianoner Vertrage zuge sicherten Rechte die südlichen Gebiete nicht übergeben will. Redner erklärt im Namen der ganzen Nationalversammlung und eines jeden ungarischen Patriotm, daß jme Regierung, die Westungarn evakuieren wolle, bevor die Gebiete von Ba- ranha, Szomoghi, Baja und Tolna seitens der Serbm evaku iert werden solltm, gegenüber dieser Absicht auf den Wider stand der Nationalversammlung stoßen

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Seite 2 von 6
Datum: 28.04.1928
Umfang: 6
befürwortete. Die englische Regierung setzte alles daran, unr den Zwiespalt zwischen Hindus und Mohammedanern zu schüren, und in dieser Verwirrung der Situation sollte die englische Parlameutskommission erscheinen, die dann nur das eine Gutachten hätte abgeben können, daß man einem politisch so verwirrten Lande keine Selbstver waltungsrechte einräumen könne. Die Engländer hatten sich jedoch in ihrer Annahme geirrt. Hindus und Mohammedaner stehen nach wie vor geschlossen hinter dem großen nattonalen Führer

. Der Gewinn wäre zweifellos Indiens vorgeht, davon, sagte Mr. Dewa, bin ich selbst ein Beispiel. Ich laboriere seit Jahren an einem Augen übel, für das ich Heilung bei deutschen und österreichischen Aerzten suchen wollte. Als ich um einen Paß zu einer Europareise ansuchte, stellte mir aber die englische Regierung nur einen solchen für England aus, indem sie erklärte, daß ich mich auch von englischen Aerzten behandeln raffen könnte. Erst auf Umwegen gelang es mir trotzdem, nach Deutschland und nach Wien

sich in Europa, daß vor ungefähr drei Monaten die englische Parlamentskommission, die nach Indien gekom men war, um dort angeblich die Voraussetzungen für die (Bewährung verschiedener politischer Rechte an die Inder zu prüfen, in höchst unfreundlicher Weise aus genommen wurde, ja daß es im Zusammenhang mit dem Erscheinen der Simons-Kommission, wie die parlamentarische Delegation Großbritanniens kurz hieß, an verschiedenen Orten des Landes zu blutigen Aus schreitungen gekommen ist. Um diese Vorfälle

einigten sich in dieser großen nationalen Bewegung, und 300 Millionen Menschen standen geschlossen hinter Gandhi. Er hätte nur den Finger zu rühren gebraucht und es wäre eine blutige Erhebung gefolgt, gegen die alle europäischen Revolutionen sich wie ein Kinderspiel ausgenommen hätten. Aber Gandhi wollte kein Blut vergießen. Als er dann von der englischen Regierung ins Gefängnis geworfen wurde, trat eine Spaltung unter seinen Anhängern ein, von denen ein Teil eine aktivere Politik gegen England

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