fällige Räumung ver schoben wurde, sowie an die Ereignisse, die zur französisch- britischen Abrüstungsnote geführt haben. Baldwin stellte fest, daß bisher von der deutschen Regierung keine Antwort eingegangen sei. Dies sei der augenblickliche Stand der Lage. Im weiteren Verlaufe seiner Rede erklärte Baldwin, es gäbe keine Frage, die zwischen Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien und auch Polen entstehen und die nicht eitlem Schiedsgerichtsverfahren unterbreitet
im Osten zu übernehmen, welche über das hinaus gehen, was sie bereits gemeinsam mit jedem anderen Völ kerbundmitglied übernommen hat. Wir wünschen nichts, was die Lage Deutschlands ungünstig beeinflussen könnte, nichts, wogegen sich der deutsche N a t i o n alsto l z oder die deutsche Politik wenden müsie, und hoffen daher zuversichtlich, daß die Vorschläge, welche wir, nachdem Deutschland die Initiative ergriffen hat, gemacht hab:a, schließlich von der deutschen Regierung werden ausgenom men
werden. Die englisch-russische Spannung verschärft fich. Gereizte Erklärungen des englischen Außenministers . London, 7. IM. (Unterhaus, Fortsetzung.) Tre- vellhan fragt, ob Chamberlain beabsichtige, sich Tschitscherins Erklärung zunutze zu machen, daß Rußland zur Erörterung der zwischen ihm und England schiwebenden Fragen gewillt und daß es auch bereit sei, mit jedem Staate zu einer Ver einbarung zur Föderung des Weltfriedens zu gelangen. Champerlain verneinte diese Frage. Aus eine Anfrage, ob die Regierung
auf einen General. London, 7. Juli. (Wolfs.) Wie „Times" aus Hong kong melden, versuchte ein Offizier der Punan-Armee, den Außenkommiffär von Kanton und den General Hsutschung- tschi zu ermorden, als sie von der Feier anläßlich der Ein führung der neuen Regierung zurückkchrten. Beide wurden leicht verletzt. Der Angreifer wurde von der Leibwache er- schoffen. Teilweise Arbeitaufnahme. Schanghai, 7. Juli. (Reuter.) Etwa die Hälfte der Delephonarbelter hat die Arbeit wieder ausgenommen. Es werden mehrere