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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1922
Umfang: 8
über Österreich wäre. Der englische Kredit nicht sicher. Wien, 31. Jänner. Über die Eröffnung des englischen Kredites liegen noch immer keine be- Scharf gegen den Staatsangestelltenstreik. Berlin, 31. Jänner. Die Regierung bereite! scharfe Maßnahmen gegen den Eisenbahners^ vor. Den Beamten wird das Streikrecht ab sprachen. Heute mittags tritt ein Gesetz r, Kraft, das den Beamtenstreik verbietet; I durch ist der Eisenbahnerkonslikt in ein noii schärferes Stadium eingetreten. Verschiede?' Organisationen

Ägyptens. stimmten Meldungen vor. Die Steigerung des ^ - Kronenkurses in Zürich und die Verbilligung wärtigen Amtes sagt, daß der Oberkommiß' der ausländischen Valuten in Wien geben all- für Ägypten, General Alleinby, nach Londc zugroßen Optimisten Anlaß zu kütmen Hoffnun- gerufen wird, um die englische Regierung M doch teilnehmen würden. Allerdings sei die Art der Teilnahme. Amerikas noch nicht festgelegt.. Infolgedessen würden eingehende Verhandlun gen zwischen Washington, Paris und London

über die Tagesordnung beginnen.) Die „Times' veröffentlicht folgendes Pro gramm der Konferenz von Genua: gen. Es macht sich allerdings auch eine ändere Strömung bemerkbar, die sagt, daß das Gänze nur ein Börsenmanöver der Regierung sei. um die Kurse herabzudrücken und sich billig einzu decken. Jedermann ist jedoch Überzeugt, daß eine neuerliche Enttäuschung furchtbare Folgen nach sich ziehen würde. Es ist noch immer un klar, ob die englische Kreditgewährung mit der Behandlung des Generalpfandrechtes durch Amerika

Note , über die Reparationszahlungen vollständig cMehnend be- die veränderte Lage in Ägypten zu informiere Die Note betont weiter, daß die Gerüchte, dc englische Legierung werde den bisherigen W ralen Kurs in der Regierung Ägyptens aus? ben, falsch seien. Im Gegenteil, es wird erklär, daß England bereit sei, Ägypten als souoerM' Staat anzuerkennen, allerdings nur unter gc rantierten Bedingungen. Minige von M' Bedingungen wären: 1. Die- Verbindung p' schen den beiden Ländern sowie die Meie K lische

Durchfahrt durch Ägypten mußiaufll' bleiben; 2. England behält sich das Aecht > Schutzes der Ausländer in Ägypten vor; land ha^. das Recht des Schutzes Äxf wenn es von anderen angegriffen werden , Wenn durch England ein Vertrag geschlO wird, so wird die englische Regierung das iE tische Parlament einladen, denselben zu rat!' zieren. - , Der englisch-französische Garantieoertrag s Agence Havas meldet vom Montcw. . London: „Gestern vormittags wurde der A zösische Entwurf zum englisch-franM^ Schutzvertrag

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.10.1926
Umfang: 16
Vertrages, dos Dawes-Abkommens und des Loxarno-Paktes forderte. Dann nahm der Kongreß eine Ent schließung des Vollzugsausschusses der Labour- partei an, dio folgendes erklärt: t. Die Auf nahme Deutschlands in den Völkerbund wird von der englischen Labourpartei mit Genug tuung begrüßt. 2. Die englische Regierung wird aufgosordort, der Abrüstungsfrage größere Aufmerksamkeit zu schenken als bisher. Dio meisten Bergleute stimmten für den Vorschlag der Delegiertenkonferenz, dio

sich jede republi kanische Regierung zu schützen wissen. Die Erledigung der Hohenzoller-n-Abstn- düng wird in republikanischen Kreisen als Schlußstrich unter das unerfreuliche Kavitel der Auseinandersetzung mit dom frühem vreußifchen Herrscherhaus begrüßt. Obwohl die Gestaltung des Vergleichs in den Einzel heiten nicht befriedigt, betrachtet man ihn nach dom Scheitern des Volksentscheides über die Fürstenenteigmmg und nach dem Ver sagen der LSftmgsvevsuche des Reichstages als ein« den Umstanden angemessene

Oesterreich. In der ästerr. Bundeshauptstadt haben die Avchandbmgen der Regierung mit den Baamtenoertretern wegen der Gehaltsauf besserung begonnen. Die Beamten haben sich nach »iner Erklärung des Bundeskanzlers dazu befimnnen lassen, die bereits ausgege bene Streikparole zurückzuziehen und die Verhandlung«, abzuwarten. Die Regierung bat di« Zeit benutzt, um die Frage der Er höhung der Beamtsnbezüge noch einmal einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. In eine« geordneten Staatshaushalte ist es natürlich

nicht möglich, irgendwelche Aus- gabefl zu versprechen, ohne über eine ent- wrechsnde Deckung zu »«fügen; erhöhte Gehälter müssen > daher im Staatsvoran- schlage eingerechnet werden. Der Bundes kanzler und der Finanzmlnister haben nun den Staatshaushalt für das kommend« Jahr neuerlich einer eingohenden Prüfung unter zog«, und Dr die Beamten getan, was ihnen eben möglich schien. Die Regierung hat also den Beamten neue Vorschläge untorbreitot. Das Endergebnis war, daß die Beamtontreise auch mit dem Dargeboten

«, nicht zufrieden sind. Bundes kanzler Dr. Ramft Hot eine deutliche Sprache gesprochen. Wenn di« Beamten ihm nicht glaube» wokkn, daß höhere Gehälter un möglich sind, erklärte er,' so müßten sie es eben seinem Rachfolger glauben. Denn keine Regierung wäre imstande, anders zu han deln. Die Beamten gaben nicht nach und so trat eben die Regierung Ramek zurück. Schon sott längerer Zeit wußte man, daß die Regierung Ramek amtsmüde sei und bei gegebener Gelegenheit zurücktreten wolle. In den Wiener Zeitungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.10.1921
Umfang: 12
Zusammenhänge zwischen Budapest und den westungarischen Banditen, und man ist be- rechtigt, solche Zusammenhänge ein für allemal festzustellen. — Eine Note des Reutcrschen Bureaus besagt: Nachdem die regu lären ungarischen Truppen das Vurgeuland innerhalb der fest- gesetzten Frist geräumt haben, soll nunmehr der italienische Verinittlungsvorschlag von der Botschafterkonferenz geprüft werden. Die englische Regierung wünsche keineswegs, gegen irgendeinen Vorschlag Stellung zu nehmen, dem die österreichi sche

und die ungarische Regierung zustimmen und der zu einer Regelung des Konfliktes führen könnte. Man ist der Ansicht, daß man jeden Weg versuchen müsse, um die Schwierigkeiten zu beheben» jedoch immer unter dxr selbstverständlichen Voraus setzung, daß Ungarn die Bestimmungen des Vertrages von Trianon erfüllen müsse. Gutunterrichtete englische Kreise sind indes bezüglich des Ergebnisses der in Venedig abzuhaltenden Besprechungen nicht allzu optimistisch. Die russische Hungersnot. Die Moskauer „Pravda' schreibt: Bon

destruktiven Einflüssen zu opfern. Und se mehr sich solche fühlbar machten, desto stärker wurde die Regierung Kahr, und zwar nicht nur in Bayern selbst. Es ist kein Geheim nis, wie sehr die Unzufriedenheit des Volkes mit den gegen wärtigen Zuständen in Deutschland gerade in den letzten Ato nalen zugenommen und den Gegnern der leitenden Männer und Parteien ungezählte Anhänger zugeführt bat. Heilte ist es nicht mehr eine kleine Opposition, die des „Regiersns' dr rch Konzessionen an die Straße müde

ist und die Untergrabung der Autorität der Statsbehörden und Gerichte durch die Politik der Reichsregicrung verurteilt; sehnsüchtiger denn je verlangt Deutschland fetzt nach einer Regierung, di« endlich den Frieden und das Gleichgewicht im Inneren wiederhcrstellt und in den demagogisch verhetzten Massen jenes Gefühl für Volk und Vaterland wieder wachruft, das die Grundlage -jedes geordneten Staatswesens sein niuß. Da aber solches bisher mrr der Re. gieruug Kahr in Bayern gelungen ist, so ist es nicht zu ver- wundern

damals, als erlin der erste Schuß gegen Erzberger fiel, daran gedacht, die Regierung des Herrn Ebert dafür verantwortlich zu machen? Nun aber hatte die systematische Hetze gegen Bayern genügend vorgearbeitet und nachdem man die berühmten Massen mit den alten Schlagworten wiederum zur Unter- stützung der Reichspolitik mobilisiert hatte, konnte man es unternehmen, v. Kahr zu stürzen und Bayern zu „unter werfen'. Die Hoffnungen, die man dabei auf das bayerische Zen- :rum, die stärkste Partei des Landes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1923
Umfang: 8
. Unabhängige 10. In der aufgelösten Kammer war die Stärke I Za verschiedenen Parteien wie folgt: Konser- ^«nve 347. Liberale 117, Arbeiterpartei 14Z, Zlu- der Gegenüberstellung dieser Zahlen lexeben siti) wichtige Folgerungen: Die Nie- Idaiage der Konservativen mit Baldwin. dss- I« Echutzzollparole das englische Volk abge- Ilchnt hat. Die Konservativen, die dieses I cchlegwort in den Wshlkamps geworfen jeden und dmnit keinen Erfolg erzielen konn- I m, erlitten aber auch ihre Niederlage

des- >db, weil man mit der Außenpolitik ihres Izchrers Baldwin nicht mehr einverstanden I sar. Die Konservativen haben init dein Pfunde. > Ks ihnen das Volk ,zu trauen Händen gab. HsHt gewuchert. Im Schlepptau Frank- >Ähs wi^de weiter-gewurstelt, trotz aller drken Gesten, die der Außenminister Lord I ksizon machte, sich von dem lähmenden kieirtejoch zu befreien. Nach der sprichwör:- gewordenen Ohnmacht Bonar Laws PPtüber dem Ruhrraub Frankreichs und wm für die europäische und englische Zu- ! !«ch verheerenden Folgerungen, falls

die Oberhand. So kam 1^ zu jenem beschämenden Pariser Commu- I wfte, das nach dem Zusammenbruch des I Mhnvideristandes in überschwenglichen Wor- iw die Einigkeit der Entente, in allen euro- I Mchen Angelegenheiten feiere, trotz der un- I ^druckbaren Gegensätzlichkeit der Auffas- I^A- die noch die englische Augustnote sest- I ßellte. Und so kam es zu jenem offenen, nur I^uUam nach außen verdeckten Gegensatz zwi- iHm dem englischen Premier und seinem Au- ^MmimstLr. ^es weiteren ist die klare parlamentarische

verlieren I ^hundert Sitze, bleiben zwar die stärkste vermögen aber gegen die vereinigte der Liberalen lkud der Arbeitsr- I^tei nicht mehr aufzukommen und sind. ^ Regierung bleiben wollen, auf I Verbindung mit den Liberalen angeroie- Kammer geschlossen Neuwahlen »m Frühjahr? Rom, 11. Dez. <Ag. Ar.) Gestern, 10 Uhr vormittags versammelte sich unter dem Vorsitze Mussolinis der Mini sterrat. Als ersten Punkt teilte der Ministerrat mit. daß er sich nach einer genauen Prüfung der allgemeinen Lage

» Ministerien vorbereitet sind, zu genehmigen sein werden. kammerschluh und Neuwahlen, <Ts!«qromm uns«r«s Korrespondcnicn.) > Rom, 11. Dezember. Das Dekret über den Schluß der Kammersession ruft zahlreiche Kommentare hervor. Man erwartet die Wahlen im Frühsahr, so wie es die sascisti- schen Provinzialorganisationen wünschen. Die ! Plattform der Wahlen wird das Werk der > Regierung in der Zeil der unbeschränkten > Vollmachten bilden. Wahrscheinlich werden die Fascisten mit einer geschlossenen sadisti schen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1926
Umfang: 8
. Und wie sie sich verteidigt hat mit dem Regime der Schutzzollpolitik und versuchte, den Dominions die-englischen Waren mit Vorzugszöllen aufzuzwingen, so sucht sie jetzt die anderen Länder zu ver anlassen, ähnliche Arbeitsbedingungen ein zuführen, welche die englische Produttion verteuern. Darum bemüht sich England auch so sehr für die Ratifizierung des Ab> kommens von Washington über die achtstündige Arbeitszeit seitens 'der anderen Staaten. Und nicht die englische Arbeiter vertretung, sondern die englische Regierung

S^ts 2 MpeazeNm»g' Donnerstag, den 4. März 1S26. Um hierin das englische Vorgehen zu ver stehen, muß man sich vergegeruvärtigen, in welcher Lage sich heute die englische In dustrie befindet. Es herrscht in der eng lischen Industrie eine derartige Krise, daß fast 1,200.000 Arbeiter arbeitslos sind. Diese Krise steht natürlich im Zusammen» hang mit der englischen Finanz- und Va lutapolitik und wird hauptsächlich von den hohen Produktionskosten beeinflußt. Um diese zu verringern, wollten

die Regierung ' und die Industriellen die Löhne herabsetzen und die Leistungen der Arbeiter erhöhen. Diese Absicht fand aber heftigsten Wider- ^ tcmd an den Arbeiterorganisationen, die ! ede Lohnoerminderung, jede Verlängerung > zer Arbeitszeit, jeden Verzicht auf begün- tigte Bedingungen einiger Kategorien von Arbeitern entschieden zurückwiesen. Angesichts dieser Lage hat es die eng lische Regierung offenbar darauf abgesehen, auch die Gestehungskosten der anderen hinaufzutreiben

hat mit stillschweigender Zustimmung der. Industriellen darauf bestandet«, daß auf die Tagesordnung der Konferenz 1927 die Frage der.Mindestlöhne gesetzt werde. Von italienischer Seite wurde bisher nur hinsichtlich der Auswanderung ein einheit liches Vorgehen erzielt. Erst in letzter Zeit hat sich das geändert und èie ganze Politik der faschistischen Regierung ist dahin ge richtet, auch nach Genf entschiedener und zielbewußter aufzutreten und die wirtlichen Wirtschaftsinteressen unseres Landes mit^ Nachdruck

Kroüsen gefreut, daß Rußland slawische Bevölkerungselemente nicht fremder Willkür zu überlassen gedenkt. Aber daß sich Rußland für die Selbständig keit der Ruthenen, die ja nicht zum Macht bereich des russischen Staates gehörten und gegenwärtig angeblich so gut unter tschechi scher OberhoheÜ geborgen sind, einsetzen werde, hat niemand für wahrscheinlich ge halten. Es ist jedenfalls recht bezeichnend, ' ! im We sprachen hat. Es bat fast den Anschein, als tschechischen Regierung früher, als vorge sehen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1929
Umfang: 8
der zwischen England gung durch Verwirklichung von Driands Projekt eines wirtschaftlichen Zusammenschlusses Euro pas. und Rußland schwebenden Fragen führen wer. den. Die englische Regierung wünsche, die Be ziehungen zu Rußland ehestens auf freundschaft licher und dauerhafter Grundlage herzustellen und erhält ihre Einladung an die Sowjetregie rung aufrecht, Unterhändler nach London zu entsenden (Bekanntlich wurden Verhandlungen mit Rußland betreffs Herstellung der djplomati« fchen Beziehungen sogleich, nachdem

verschiedenrn Krei sen gemachten Anregungen hält der Staats- ekrerär für die Kolonien darauf, 1 “ lalten, daß die englische Regierung nicht ve^bsichtigt, das englische Mandat in Palästina tn Frage stellen zu lassen und daß keine Aenderung der englischen Politik, wie sie in der Balfour-Rote von 1917 festgestellt wurde, in Erwägung gezogen wird. Die zu ernennende Kommission wird ihre Arbeiten auf ihre unmittelbare Ausgabe beschrän ken, ohne sich mit politischen Betrachtungen zu befaßen. Rach Empfang

ergreifen. Reue englische Einladung an Sowestruhland. Genf,.6. September. Der englische Außenminister Henderson er klärte einem Vertreter der Reuter-Agentur, die Herstellung der diplomatischen Beziehungen zwi. 'en Großbritannien und Sowjetrußland könne nicht stattfinden, ehe dem Parlament der bezüg liche Bericht voraelegt wurde. Inzwischen lasse . . viel nützliche Arbeit tun, um die Bei! Handlungen vorzubereiten, die, wie Henderson hofft, zu einer Regelung zwischen England und hofft, zu einer Regelung

des Berichtes dieser Kommission wird die Regierung entscheiden, aus welche Richtlinien sie ihre Politik in Palästina im Rahmen des Mandats basieren will. Die Mitteilung besagt ferner, daß die engli schen Truppen eifrig mit der Regierung von Palästina zusammenarbeiten, um die Ordnung wieder herzustellen und daß die Zivilbehörden alle Maßnahmen treffen, um die Schuldigen zu bestrajen. Biele wurden bereits verhaftet und werden unparteiischen Gerichten übergeben werden. . . „ . , Einer weiteren Mitteilung

, der in feierlichem SchwE er>> schien, empfing von allen Seiten Glückwünsche für seine gute Arbeit km Haag. Aber das Publi kum bat noch andere Lieblinge. Cs beklatschte auch Lord Eecil. dessen Wiedererscheinen in Gens den Kurswechsel in England so deutlich-versinn bildlicht da er sa seinerzeit aus Entrüstung über die hintertückische Abrüstungspolitik der konser« vattven Regierung sein Amt als Genfer Dele gierter niederlegte. Montag um 11 Uhr erschien MacDonald, begleitet von seiner Tochter Miß Isa belle

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1923
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 9. u. 10. Mai 1923 Nr. 106 England wünstht neue Angebote. London, 9. Mai. „Westminster Gazette' schreibt, daß die englische Regierung an ihrer. Antwortnote auf die deutschen Reparationsvor schläge Zwar die in Frage stehenden Vorschläge ablehnen, doch gleichzeitig auch der deutschen Regierung nahelegen werden, noch ein zweites mal Vorschläge zu unterbreiten und zwar etwas verhandlungssähigere. In politischen Kreisen Englands verlautet, daß die englische und ital

der Alliierten Zustandegekommen sei. Die italienische und «englische Re gierung werden in Kürze ihre Antworten Deutschland übermitteln. Die englische Note wird bereits morgen Mittag dem deutschen Bot schafter Zugestellt werden. Vor der italienischen Antwort. Rom, 9. Mai. Ueber die Antwort der ital. Regierung auf die deutschen Vorschläge herrscht im Palazza Chigi vollstes Schweigen. Mus solini hat auch gestern zusammen mit dem englischen und französischen Botschaf ter in Rom die Prüfung der deutschen Note

. Antwort an die deutsche Regierung auf die-Re parationsvorschläge so ziemlich gleich sein werde. Beide Regierungen werden Deutschland eine Erhöhung der gebotenen Reparations summe empfehlen. . London, 9. Mai. Lord Curzon und Schatz kanzler Baldwin gaben gestern in beiden Häu sern des Parlamentes gleichlautende Erklärun gen zur deutschen Note und zur darauf bezüg lichen französischen Antwort äb. In der Erklä rung wird die französische Ueber eilung Mißbilligt und bedauert, daß keine gemein same Antwort

beziehen, deren öffentliche Notwendigkeit bereits vor Inkraft treten des Dekretes amtlich festgestellt wurde, noch die dermaligen Gesetzesbestimmungen in Anwendung kommen, ausgenommen die Fest stellung der Entschädigungssummen und jede andere spätere Operation, die Kraft der im Kö nigreich bestehenden jetzt eben auf uns aus gedehnten Gesetze erfolgen müßte. In diesen Fällen treten die neuen Gesetze in Geltung. Nach Art. 3 wird die Regierung bis zum 31. Dez. 1923 die notwendigen Normen erlassen zwecks

Feststellung, welche von den bisher be stehenden gesetzlichen Institutionen weiter bei lbehalten werden können, eventuell mit Wän derungen. Art. 4 besagt: Die Regierung wird auf Grund der ausgedehnten Gesetze die Klassifizie rung der öffentl. Arbeiten vornehmen und Mar werden dieselben (zwecks Aufteilung der Kosten zwischen Staat und örtl. Körperschaften oder Privatinteressenten) mit 1. Juli 1924 in Kraft treten. Bis zu diesem Termin werden Arbeiten und Bauten nach den derzeit geltenden österr

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1920
Umfang: 4
ernannt. Englische Drohungen gegen Ratzlaod Londr n. 2l- Jul,. Die englische Regierung etklärl für den Fall, als die Bolschewiken tu Polen eindrivgen sollten, die wirifärafiltchev Verhandlungen mir Rußland abzubrechev. Bon Polen wird England formell fordern, daß es um einen Wllsieust'llstand anfuchl. Ehrung Bela Jtund! Moskau. 22. Zull Zu Ehren des hier klugen offenen Bela 5hm fand ein großes F fl statt. Be> der Festlichkrtl dk- fprach Lenin die Verdi,nste KunS um dir W-llrevoluHon. Der große

VollzngSouSichuß der Sowjets hat Bela Ka.> vorläufig eine wichtige Funktion in Moskau übertragen. Es ifl jedoch feine Verwendung in Westeuropa in Au«sicht genommen. Der FretheUSkampf m Irland. &tvr bcr gntttjcTt 'Dcffic,tiIid;iou ha: jüngst i 11 der aUinächtig? Clsef der «uglijch'N Regierung vom d?ur- fchün Außenminister 'Dr. 2im.miL einen estgcmieii Hr^v tzerabsolgt erit-allM, als ihn dieser <m di? Ohnmacht .Großdrirastniems gegen die Freih?llsrevolrull'u in Irland erhtNerle- . . ... tü'iauiTfc wirb mant

u. a: „Licher- lick) tüstme die tatholi-We KaM allein eint Lösung der AügefmvLrrigen Krfiß herb erführen. Ich weiß wohl, daß eine Setbsröudigkeir. wie He die Dominions genießen, dir irische Frage zu lösest verinötzie, aber im hege nicht dst geringste Hsofftrung, baß die Regierung von Lwvd Ge-° orge sie rms gellen wird. Id WirÄichkeit will England diese Auwstomie aurs nicht geben . . . England in iaim?r dein WilÄn einer Handvoll Protestanten erfüll:, nwllrend es sich »vcjigerre, die große katholisch

' Mehrheit des Lan des astzuhörF: So ivar es während drei Jahrhunderten; und so wird es unglücklicherweise weiter sein' AebiillK spricht sich Dr. Cossen aus: „Weil Jrtostd iveiß, daß England eine richtige Lösung stichh will, verziLlei ?s auf eine Diskussion. England hat 'Furch: vor dem Ge dcihetl Irlands, weil Irland stark würde und Jein? Rechte nerlMgeN tvürde. . . Das war im»«'. englische Politik, durch irgMdn'clche Bkinel die ökonomische Suprematie z,: bekommM England Im: immer die Nationen ansgeb

so wichtig lobt dix englische Propaganda es in der Welt da:zustell^n beliebt.' Much ein anderer hoher KirMmstuch äußert sich über die Zustande str seiner Heimat recht freimütig. Seit einiger Zeit wellt stämlich Kardinal Manning in Amerrta. um für Ge sUstabhaugighst Irlands Propaganda zu machen. Ne stecht bereideke ihm vor dein Mewyorker Rathaus, in b e m illm die Berleihustg des Chrenbürgerrgchres uritgelcil: wurde, eine vreltansendköpsige Menge begeisterte Huldigung. Der llwhe KVchMsürst sagte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.05.1923
Umfang: 8
angeregt worden sei. Cs sei aber fraglich, ob die englische Regierung zu den von Frankreich und Belgien aufgestellten Grund sätzen sich bekennen werde, nämlich keine Räu. muilg oec Ruhr ahne Zahlung und vorherige Ausgabe des passive» Widerstandes. 5 .^vol »tlon in Vnl-Mlcr.. Wien wird gemeldet: (??it Nn^en », .».im finden ernste Kämpfe zwischen Truppen und uic^edmuschen Komitarschis Der Bandenchef Alerandrom, der ms der ur,ie> krönte König vnri Makedonien bez'ickmet wirL, i,a! der Regierung Etambuünsiy

und wichtigste Teil des Sanierungswerkes lp'tiin sein. Eben ist der englische Berater iür die Sanierung der Bundesbahnen, Mr. Ulcworth, in Wien eingetroffen, um sein Gutachten darüber abzugeben, wie es mit den österreichischen Bahnen steht und was nach seiner Meinung geschehen miis;te. um zu besseren Betriebsergeb nissen zu kommen. <5in Schweiber Techniker ist ihm zur Seite gegeben. Mr. Acivorth, der in einer ersten Aeußenm^g, die die Blätter veröffentlichten, sich zum größten Wohlwollen für Oestorreich

stellte fest, daß das Parlament, dessen «Funktionen im Herbste zu Ende gehen, noch das Wahlgesetz, die Reform der Bundes bahnen, die Frage der Regelung der Beamten- °ezuge und eine grundlegende Neugestaltung oes österreichischen Zolltanfes vornehmen werde, um Oesterreich wieder freie Bahn in seiner volkswirtschaftlichen Betätigung zu eröff nen. In scharfer Weise wandte sich der Bundes- s/!n>ö v IWeßlich gegen die „demagogische Po- lltik ^er Opposition'' und sagte, die Regierung werde ohne reaktionär

militärische Organisation der Zlrbeitergruppen. 'chre gleichmäßige Nnifor- mierung. die 'militärischen Kommandos und Trompetensignale auf Die Sozialdemokratie wollten ihren Gegnern, vor allem wobl auch der Regierung zeigen, nicht nur dah sie über Hun derttausende jederzeit verfügen, daß die gesamte organisierte Arbeiterschaft Wiens dem Rufe der Fuhrer augenblicklich zu folgen bereit ist. viel mehr auch, das, die sozialdemokratische Arbeiter schaft gerüstet ist. allen Angriffen, allen Versa- chen

zu schaffen, die der von Ungarn gewünschten Aufhebung der Generalpfandrechte und der Gewährung eines internationalen Kredites entgegenstehen. Die „Morgenzeitung' will von besonderer Seite er fahren, daß Bethlen die von der französischen Regierung angeregten Reisen nach Prag und Belgrad unter dem Druck der extremen Rechts gruppen unterlasse, da deren Führer Gömbös im Einvernehmen mit 'den Organisationen der Erwachenden Ungarn dem Ministerpräsidenten Bethlen erklärte, oaß feine Besuche in Prag und Belgrad

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1921
Umfang: 8
werden. Daraufhin hat der englische Generalanwalt dem Reichsanwalt Ebermeyer erklärt, es bestünde für die englische Regierung die Möglichkeit, den Kommandanten, der nach Argentinien ausgewandert sein soll, herzuschaffen, und ob das Reichsgericht damit einverstanden wäre. Ebermeyer hat diese Zumutung als mit deutschen Be- griffen unvereinbar abgelehnt. Er könne sich auf eine solche Sache nicht einlasien. Englands Absichten auf Helgoland. „Daily Expreß' meldet, daß einflußreiche Kreise der eng lischen Admiralität

für eine Rückgewinnung Helgolands durch Verhandlungen mit Deutschland eintreten. Ein Bericht des ersten Lords der Admiralität an die englische Regierung sei be vorstehend. England und Japan. Reuter meldet, daß in allen verantwortlichen Kreisen tiefes Geheimnis bezüglich der Beratung der Reichskonfe renz betreffend das englisch-japanische Bündnis bewahrt werde. Ein großer Teil dessen, was veröffentlicht wurde, fei unvollkommen und daher Irreführend. Der Gedanke eines inter nationalen Abkommens, betreffend den Stillen

, die an dieser Regierung teilnehmen, haben gerade ihre unbedeutendsten Männer für dieses man kann wohl sagen interimistische Ministerium zur Verfügung gestellt. In politischen Kreisen Italiens glaubt man, daß dieses Kabinett mit dem Laub von den Bäumen fallen werde. Wenn es nur uuf eine möglichst gute Aufteilung der Ministerposten nach Parteien und Landesteilen ginge, müßte man dem jetzigen Ministerium eigentlich eine recht lange Le bensdauer zusprechen. Auf das Land verteilt, ergibt sich: Bo- noini aus der Lombardei

und Gasparotto: drei liberale Demokraten: Soleri, De Nova und Raineri; ein demokratischer Liberaler: Belotti; zwei Senatoren: Bergamasci uird Corbino. Der Außenminister Marchese Tom- maso della Torretta, bisher Gesandter in Wien, ist Berufs- diplomat und hatte, wie ein italienisches Blatt sehr anzüglich sagt, „bisher noch keine Gelegenheit. Italien besonders zu schaden.' Am 20. Juli soll die Kammer ihre Tätigkeit wieder a»f- nehmen und wird die neue Regierung sofort ihre program- matische Erklärung abgeben

, wonach über dos neue Ministe rium ein abschließendes Urteil möglich sein wird. Die parla mentarischen Gruppen, auch diejenigen, welche im Ministerium vertreten sind, haben erklärt, bis zur Abgabe der Regierungs- erklänmg eine abwartende Haltung einnehmen zu wollen. Unter rosigen Auspizien beginnt die neue Regierung ihre Tätigkeit jedenfalls nickt, und wenn nicht eine unerwartete Besserung eintritt, dürste dessen Lebensdauer kaum drei Mo nate überschreiten. Rapallo. Bon unserem M-Korrespondenten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1922
Umfang: 6
Wochen erfordern, so daß die Kon ferenz unmöglich die Beratungen am 8. März eröffne?» könne. Die französische Regierung 'hchbe die anderen Mächte davon benachrichtigt und die italienische Regierung ersucht, eüle Vertagsuny vorzunehmen. D e r l i n, 21. Februar. Rach der „Täglichen Rund schau* ist die deutsche Neuerung gestern offiziell benach richtigt worden, daß die Konefrenz von Genua verschoben werde. Ein neues Datum sei nicht genannt. Das englische Programm festgesetzt. London, 31. Februar

man sich dahin einigen, daß zunächst private Beziehungen schrittweise angeknüpst und offizielle Trans aktionen erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn Privatgeickäfte gelingen. Die englische Delegation. Rom, 21. Fcbr. Die britische Regierung hat der italicf nischen Regierung die Liste der englischen Teilnehmer an der Konferenz von Genua bekanntvjegsben. Hauptvertreter Englands bleiben Lloyd George und Lord Curzon. Die Vorbesprechungen. Paris, 21. Februar. „Petit Parisien' berichtet, daß Poinearä

am Samstag abends eine Reihe von Sachver ständigen, die die Konferenz von Genua vorzubereiten haben, versammelt habe. Diese berichteten über den Stand der Arbeiten. London, 21. Februar. Die englische Regierung wünscht, daß die erste Sitzung der Sachverständigen am Mittwoch stattfinde. Man sagt, daß die italienischen, bel gischen und japanischen Sachverständigen am selben Tage init ihren Kollegen zu Beratungen züsammientreten könn ten. Die Vertreter der Kleinen Entente werden aus dem Personal

Bürwissen vorgrstverkt wurde. Die „Times' Wagen zur Erleichterung einer Einigung über die französischen Wünsche vor, den Böt- l'erÄmd sich «ül-er bas KonMlwizpMrainim! aussprechen zu lassen und erst dann den Beginn festzusetzen. Sie „Daily News' meinen, die Konferenz osürfte nicht vor Anfang Avril zusarnhnrntretfn. das sei die „bittere Folg» des' Sturzes Bonomis'. „TerirpS' schreibt zur Terminfragie, die Studien der französisch«» Sqchverstikidlgxn würden nach der Feststel- lungj der Regierung drei

der Welt kommen, so müßten diese Zah lungen eingestellt werden. Die Ausbeulung Deutschlands. , B e r l i n. 21. Februar. In Ententekreisen besteht der Plan, Angehörigen der Ententestaaten die Erlaubnis zu geben, in Deutschland Einkäufe und Bestellungen zu machen, und zwar wenigstens um 100.000 Franken. Sie brauchen den Lieferanten nur den Wert der in der Ware verarbeiteten Rohstoffe zu bezahlen, wäbrend die deutsche Regierung den Lieferanten die Arbeit in Papiermark zu bezahlen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1925
Umfang: 6
n» NM ond e« wird dMr werden. daß fte niemals »ktualttSt gewinnt.' Die fübslawisch« Regierung hat an all« De- zirtshauptteut« uttd PolizetkommissAre von Mar burg und Laibach «inen Gvheimerlah hinausge geben. in dem e» unter anderem beißt, daß hm» ter dem Verband der deutschen Hochschü-ler der Deutscke Schulverein und der Derein für das Deutschtum tm Ausland« stecken. Es wird daher Äkn Aemtern verboten. Reisepässe unid Sicht- oermerke an Studenten nichtslawischer Natio nalität für Neffen zwecks

und Abänderung des Ar tikel» 144 bis 14S de« Strafgesehbuche» (Abtrei bung der Leibesfrucht). Eine weitere Erschwe rung der Lage der Regierung ist der Antrag der Christlichsozialen über die Vermögensrecht- llche Auseinandersetzung mit den Habsburger» entstanden. Diese Forderung wird hauptsächlich vom rechten Alügel der Thcistlichsozialen unter Führung des ehemaligen Bundeskanzlers Dr. Seipel gestellt. Die Ntemorlen des Exkaisers Karl. Wien, 3. Äänn^r. (Sz.) Die Veröffentlichung des Buches „Aus Kaiser Karls

die Präsidenten würde des Senlates kostete. Aber dies« Folge erscheinung w>ar immerhin nicht stark genug, den ehemaligen Senatspräsidenten aus dem po litischen Leben zu entfernen. Er hat vielmehr durch die Begründung der neuen ton^rvatiiven Partei -der Regierung ein böses -Feuer angezün delt, wobei sich allerdings heute noch nicht «sagen läßt, ob dieses Flänmühen nicht sehr bald die ganze Regierungsherrkchkeit einäschern werde. Wenn Präsident Ma-saryk von einer Krise des Parlamentarismus sprach

sie mit Blindheit. Das bewies die An sprache SchwehVas, d«r erklärte, daß die Mehr heit des Parlamentes mit festem Willen und Entschlossenheit bestrebt ist, auch im kommenden Jahr das Werk der Festigung und der Ordnung fortzusetzen, was aus dem Pjetkasargon ins Ge meinverständlich« übersetzt bedeutet, daß die Vjetschina (Mehrheit) und ihr« Psetka samt der Regierung gewillt sind, an dem bisherigen Re- l gierungssystem unter allen Umständen festguhal- ! ten. mag auch die Opposition weiterhin dem > Parlament

>>vlakei, das beweist die Vor zensur mit ibren Mctternichschen Allüren. Aber mals hielt Präsident Masaryk stiaatspolitischen Unterricht Mit den Vertretern der Regierungs mehrheit. Diesmal sagte er: „Demokratie be deutet Mitregierumg aller'. In diesen Worten drückt sich der deutliche Wunsch des Präsidenten aus, die Regierung möge mit den Minderheiten ihren Frieden schließen und Vertreter dieser Minderheiten in die Regierung aufnehmen. Er führte Viesen Gedanken iwch deutlicher aus, in dem er der Hoffnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1924
Umfang: 6
Führer, den Grafen Julius Andrassy. bestimmt datte. nach Wien zu kommen und mit dem Monarchen personlich zu verhandeln. Durch diese Verständigung hatten die Magyaren «inen großen Sieg, «in sehr ausgiebiges Maß von Selbständigkeit errungen. Die Einheit der Monarchie war aufgegeben, der alte Kaiser- staat war in zwei Hälften auseinandergerissen »Vörden. Die zwei getrennten und von einander unabhängigen Staaten hatten ihre besondere Gesetzgebung, ihr besonderes Parlament, ihre besondere Regierung

. Jetzt müßten In ibrem In teresse der Arbeiter an diesen Gewinnen ! beteiligt werden. Die Regierung habe die l Industrie unterstützt und ihr einen Kriegsge- ^ winn von 300 Millionen, die sie hätte zurück- 5 zahlen müssen, nachgelassen. Es sei ihre Wicht, den Wünschen der Arbeitnehm«? entgegenzu kommen: sonst hätten die Arbeiter das Recht, auf eigene Faust zu handeln. Wenn die IM«- ! strie die Mitbeteiligung der Arbeiter ablehne, ^ müsse zu anderen Mitteln gegriffen werden. ! Auf der Spur der Nlalleotti

soll? Will man, daß die Überfälle auf Abgeordnete und auf das Haus eine» ehemaligen Ministers des Königs, die Urheber von Gewalttaten und Verbrechen, ungestraft bleiben, die zu einer Zeit geschahen, als der Faschismus schon an der Regierung war und verkündete, geradezu der Staat zu sein? Und übrigens hat nicht das Haupt der Regierung nach dem Mord erkAirt, daß es sein Vorsatz sei, bis auf den Grund zu gehen? Die Zeitungen der Regierung nMten die ersten sein, die verlangen, daß sie Regierung ihrer Ausland. Die parlamentarische

. Am 2S. Juli 1914, nachmittags S Uhr. iiberreichte der k. und k. Gesandte in Belgrad. Baron Giesl. der serbischen Regierung das historische Ultimatum der österreichisch-ungari schen Regierung. Am 2K. Juli 1914. knapp vor Ablauf der 48stündigen Frist, übergibt der „ewige' serbische Ministerpräsident Pasitsch — der einzige Staatsmann der kriegführenden Mächte, der heute noch hin und wieder am Ruder ist -- dem Gesandten die Antwortnote. Sie wird als ungenügend befunden -> und das Schicksal nimmt seinen Laut

. Dm» hätten sich doch während der Dauer der Besetzung zu oiele Interessen und Schwierig« ketten ineinander verflochten. E» müßte de»- HM dt» notwendig« Zeit für Operationen von so graßer Tragweite gewahrt und auch die Pietät. v. pari». 24. Juli, »riegsveieroaen van Massahuez legten am Grabe de» Unbekannten Soldaten Blumen nieder. Eine englische Flottenschau« Loudou. 24. Zuli. «m kvmlueudeu Sam»- l« findet in Portsmouth in Segenwart der König»familie und aller Prinzen eine Atolle»- schau statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1923
Umfang: 8
aller europäischen Kurse. das englische Pfund nicht ausgenommen. Die wettere Folgx davon Ist. daß '« Immer' augenscheinlicher wird, daß rasch eine entmutige Lösung des Reparationsproblems gesucht werde« muß. Es seien auch diesbezüglich die diplomatischen Verhandlungen bereits eingeleitet nnd wer den nun nach Konstituierung der neuen bel gische« Regierung wohl auch rascher vor wärts gehen. Italien flehe auf dem Standpunkte, der von England-Ztalien seit einem halbe« Jahre verfolgt wurde, nämlich: Reparation

, ob ein Vorschlag ge macht worden sei, die Ausgaben für das fran- zöfifche Bcsahungsheer auf Reparationskonto zu schreiben. Mac Neil bejahte die weitere Frage, ob die englische Regierung das Recht habe, die Meinung Frankreichs in dieser hin- ficht einzuholen. Paris. 4. Juli. Zn der Kammer begann ge- stern bei der Budgelberatung die Aussprache über die von Deutschland zurückzuzahlende« Ausgaben, die sich, wie der Berichterstatter erklärte, auf lZ.4 Milliarden Franken be lausen. Der englische Fragebogen. London

), die Republi ken» (8 Abgeordnete) und einige Demokra ten: von den 535 Abgeordneten also unge fähr die Hälfte. Es wird also viel davon ab hängen, ob die oppositionellen Gruppen gs- schlossen zur Abstimmung erscheinen und da gegen stimmen. Den Kernpunkt der Oppo sition gegen die Wahlreform bilden die Po- Mri. Wenn diese Partei umfällt — sei es dmh Enthaltung von der Abstimmung, sei es durch Eingehen eines Kompromisses mit der Regierung — ist die Reform gesichert. Nein Wunder, daß Alles versucht

gewesen, der den Sturz und Tod Stambu» linskis und die Regierung Iankoss brachte. Italien habe durch seinen mäßigenden Ein fluß Verwicklungen auf dem Balkan hintan- gehalten. In Lausanne gehe es zwar langsam, aber doch vorwärts. Der Abschluß des Frie densvertrages scheine bevorstehend zu sein. An der Ruhr hat sich die Lage bedeutend verschärft, auf der einen Seite der passive Widerstand und auf der anderen der Druck, der immer mehr politisch nülitärischea Cha rakter annehme. Die Folge davon ist ein Sin ken

«, und interalliiertes Schuldeaproblem siud eng mit einander verbünde« und demgemäß zugleich zu lösen. Deutschland muß ein ausreichendes Moratorium erhalten, die deutsche Schulden- fumme ist fix festzulegen, ein vernünftiger Zahluagspla« «od ernste Garantien habe« die Bezahlung der Reparationen zu sichern und die Folge davon muß sein, daß die fran zösische Besetzung deutschen Gebietes aufhört. Bezüglich des passive« Widerstandes ist die italienische Regierung der Ansicht, daß er Deutschland nicht nützen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1927
Umfang: 8
Lord des Admiralates sollen einen star ken Druck auf Sir Austen Chamberlain aus üben, damit er die Versöhnungspolitik in Han- Kou. aufgebe und eins energische Linie ein schlage. Schanghai wird verteidigt werden Es wurde bereits gesagt, daß die Politik Englands in Han-Kou nicht so sehr das Resul tat dieser gewollten nachgiebigen Politik der Regierung sei, als vielmehr durch die Umstände erzwungen. Als die nationalistischen Truppen, die englische Konzession besetzten, gab es im Innern zahlreiche

Alle Aiizelgensicuerii eigens 6, Jahr fase. Leitrechnung Die Petrolgesetzgebuns w Merlko pr. Iramptco, 17. — Hinsichtlich der neuen wichtigen Phase in der Streitsrage zwischen den Verewigten Staaten und Mexiko wird aus offi zieller Quelle betätigt, daß die mexikanische Regierung beabsichtigt, dm Petroleumgesm- schaftèn, welche die neue, am 1. Januar in Kraft geisetzte Petroleumgöfetzgebung nicht an erkannt haben, die Konzession zu Bohrungen zu entziehen. Man nimmt allgemein an, daß dielse nemo Verordnung

, die AmMzlehung der Konzessionen wird von schweren Màiàngen auf die Jnduistrie begleitet sein, insofern als Tausend e von Arbeitern brotlos werden müssen Mild die Regierung einen enoràn Vertust an Steuereingäingen erleiden wird. Die leitenden Gesellschaften in Indiana haben bereits von ihren Mros in der Stadt Mexiko di« Mit- teilung schalten, daß die ihnen erteilten Kon zessionen seit dem 1. Jänner aufgehoben worden Ts liege «nicht in seinem Charakter, dem auf ihn ausgsitbten Druck zur Herbeiführung

eines Bruches mit Mexiko Hu widerstehen. Die gleiche Partei arbeite auf den Sturz des Präsi denten Calles und, wenn Nötig, mit Wfe einer domaffneten Intervention auf die Errichtung einer Amerika ergebenen Regierung hin. Der Kampf ums ül Die 'Frage nach den Erdölvorräten der Welt ist nur mit einem großen Grad von Unsicher heit zu, beantworten denn der Ajggrsgatzustand des Oels läßt erklärlicherweise nicht eine so ge naue Feststellung der vorhandenen Reserven zu, wie sie für die übrigen Wergwerkserzeug- nifse

in 1ö Jahren versiegt ein werden. Die bedenkliche, schiclsalsschvangere Lage in China klne Verstilndigung zwischen Nord u. Md in khlna Druck auf Shamberlain für eine Politik der starken Hand London, 17. — Die Petroleumpolitik der gegen wärtigen Regierung in Mexiko hat vorläufig zu einem bedeutenden Erfolg geführt. Nach ver im Laufe des vergangenen Vahr«» erlassenen Ausfüh rungsverordnung zu den neuen Bestimmungen über das Petroleumvesitzrecht in der Verfassung vom Jahrs 1917 mußten allq vor IVI? erworbenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1923
Umfang: 8
. -s- Einschränkung der englischen Koksaus» fuhr nach Frankreich? „Iournee Industriel le' veröffentlicht unter Vorbehalt die Mel dung, daß der englische Botschafter in Paris bei seinem letzten Empfange bei Poincare erklärt habe, die englische Regierung müsse die Koksa-usfuhr nach Frankreich einschrän- > kcn. Das Blatt fügt hinzu, wenn sich die ! Nachricht bestätigen sollte, würden große > Schwierigkeiten für die französische Metall- ' Industrie entstehen, denn seit der Einstellung s der regelmäßigen

seine Fa'cisten aufforderte, sich bereit zu halten für die Weiterentwicklung der fascislischen Revolution. Politische Mmdschau. Ist es wahr? Paris, 17. April. Poincare erklär!? gestern englischen Presfeleuten, daß sich England durch seine Haltung in der Ruhrangelcgcn- hcit die Dankbarkeit Frankreichs verdient habe. Italienischen Korrespondenten erklärte Poincare, daß die italienische Regierung aus drücklich die Aortsehung der Ruhrarlion ge wünscht habe. Demission Pasitsch. Belgrad, 17. April. Gestern früh

Auslieferungen aus dem ! Ruhrgebiete habe der englische Schmelzkoks einen beträchtlichen Anteil an der Versor gung der französischen Hochöfen. Europas Krise — Afrikas Sorge. Die „Ti mes' melden aus Kapstadt, General Smuts habe dort in einer großen öffentlichen Ver sammlung zur europäischen Krise erklärt, die alte Welt befinde sich in großer Gefahr. Nationalistische Leidenschaften rissen Europa in Stücke. Südafrika müsse für größere und vernünftige Ideale der menschlichen Zu sammenarbeit eintreten. Im Oktober

werde sicl' die Rcichskcnferenz mit der Frage be sänftigen, ob es möglich sei, nur gleichgül tiger Zuschauer bei einer sich rasch entwik- kelnden europäischen Krise zu sein. -i- Eine konservative Regierung in Schwe den. Der schwedische König hat den Führer der Konservativen, Reich-gerichtsrat Doktor Ernst Trigger, beauftragt, die neue Regie rung zu bilden. ^ Ein „Völkerbund für den Stillen Ozean'. „Times' meldet aus Melbourne: Der australische Premierminister Bruce hat in einer Rede vor Konsularischen

, daß die führenden Männer auch unter schwieri gen Verhältnissen ihre Tätigkeit als Träger der öffentlichen Meinung in der Gemeinde unverdrossen ausüben, und spricht die Hoff nung aus. daß sich dieses Leben in Untermais und Meran immer mehr entwickle. Hierauf bespricht Redner kurz, wie wir zur heutigen politischen Lage gekommen sind, erinnert an das bekannte Autonomiepro gramm, mit dem die vier Südtiroler Abge ordneten nach Rom gingen, und stellt dann fest, daß die Regierung in Rom im Gegen satz zu den früheren

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1927
Umfang: 8
es verlangt, und war Kriegsschiffe, wie die Geschichte lehrt, enn die Zivilisation ging immer von einà Kontinent zum andern Hinter den Kriegsschiffen her. England hält sein großes Reich mN den Kriegsschiffen zusammen. Einige behaupten sogar, daß den Kriegsschiffen der Schutz der westlichen Kultur obläge. In dem Augenblick, uls >die englische Marine verschwände, gewän nen die antiwestlichen Kräfte in Wen die Ober hand und die europäische ZivMsation wäre allenthalben gefährdet. Van dioser Wedankenfolge

» Iterlums antwortete im Namen der Negierung und erklärte die Messe für eröffnet. Der Prä» sident des Messekomitees àrrekhto darauf dem ^erzoq einen herrlichen Dolch, mit dem dieser das dreifarbone Band zum Messeeingang durch schnitt. Italiens Intervention in China f. London, IS. — Der englische Außenminister erklärte gestern auf eine Anfrage betreffend die Uebersenoung von italienischen Streitkräften nach China mie folgt: Ich habe allen Grund, annehmen zu können, daß Jtaliien im Bedarfs falle neue

niedergegangen ist, gestatten Sie, daß ich der Regierung Italiens aufs herz lichst zu dieser neuen heroischen Unternehmung der ruhmvollen Flieger Italiens gratuliere, gez..: Trinidad» Coelho.' c> Die Azione cattolica und dasSlände- Ministerium Ip. Rom. IS. — Der „Osservatore Romano' veröffentlicht unter dsm Darum vom 12., daß dem Zentralausschuß der katholischen Aktion von der Regierung eins oMzielle Mitteilung zugekommen sei,, wonach vom Zentralausschuß sämtliche Punkte bezüglich des Ständeministe- riunis

günstig aufgenommen wurden. p. Rom. Ig. — Die italienische Regierung hat den Grafen BoniNi Longare, Eomm. Pirelli, On. Rossoni und Eomm. Dinola zu, italienischen Delegierten für die internationale Wirtschafts- konferenz, die am 4. Mai in Genf stattfinden wird, auserwählt. Ver Gouverneur von Eritrea auf dem Wege nach TNassaua p. Rom. Ig. — Heulte um 12 Uhr begab sich der Gouverneur von Eritrea, Exz. Gasperini, im Aeroplan nach Massauai. Der Flug wird auf einem Apparat „Savona ö9' mit Jsotta- Fraschinb

-Motoren zu 4SV Pferdekräften durch geführt. Italienische Zisternenschiffe für England Rom. 10. — D daß englische Gesell Schiffswerft von W e Nadio Nazionale teilt mit, chaften <ms der italienischen coàlcone ein Zisternenschiff mit 'einem' Raumgehalt von 230V Tonnen mit fünf Naphthazisternen und einem Laderaum so wie Antriebsmotoren von 7öl) Pferdekräften er bauen lassen. Ruhland bestellt Schiffe auf den italienischen Werfken p. Rom, lg. —> Laut Mitteilungen des Herrn Dosser, russischer Attaches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1920
Umfang: 8
zwischen dem Rate Englands und der Aufforde rung Frankreichs wird wählen müssen. Englische Stimmen. Die „Times', die bisher die antirussische Po litik der französischen Regierung warm unterstützt Kaden, erklären, daß die Anerkennung Wrangels einen Mangel an diplomatischem Fein gefühl bedeute. „Daily Telegraf' wünscht, daß das Mißverständnis nicht unheilbar werde. „Daily Ehronicle' erklärt den Zwischenfall als für die Be ziehungen der beiden Länder außerordentlich schä digend. „Morning Post' behauptet, im Grunde

Rachsucht zeigte, mußte der Deutsche Verband, aufgefordert durch den Ruf des bedrückten Volkes, gegen die Ed zellenz in die Schranken treten. Daraus erM sich, daß der Kampf sich nicht gegen den Vertrete, der italienischen Regierung richtet, sondern gigx, die Person dessen, der dieses Amt zur BedriilZunz Südtirols ausübt. Wenn Herr Credaro — wiees der „Nuovo Trentino' beklagt — von den Städten Bozen und Meran nicht zum Besuche eingeladen wurde, und wenn die Bevölkerung Südtirols in der Ablehnung Credaros

einig ist, so hat das Sein, Exzellenz ganz allein seinem ureigensten deutsch, und ladinerfeindlichen Verhalten zuzuschreiben. Herr Credaro hat weder Fähigkeit, noch Objektiv!, tat, noch guten Willen gezeigt, sondern seine Amts, führung so eingerichtet, daß er als Vertreter du italienischen Regierung gegen die Erklärungen d» leitenden Staatsmänner Italiens und gegen de, Willen der italienischen Kammer SLdtirol mit ei. nfr unerhörten Willkiirherrschaft tnutete. Die, seinem Verteidiger im „Nuovo Trentino' zur Ach klärung

. «französische Zerwürfnis. Zer Kamps um Bolen. Das französisch-englische Mißverständnis dauert an. Die ilaucüijchc Presse macht darauf aufmerk- ! sam, daß sowohl Lloyd George wie Millerand zur Begründung ihres abweichenden Verhaltens auf die Abmachungen von Hythe verweisen. Jede der beiden Mächte hat das Abkommen aus ihre Art und Weise ausgelegt. Millerand erklärte, er hätte sich nicht träumen lassen, daß aus der Unterredung von Hythe sich die Tunlichteit eines Rates an Po len zur Annahme

der Friedensbedingungen erge ben sollte. Lloyd George geberdet sich uicht we niger überrascht, daß Hy:he der Auftakt zur Aner kennung Wrangels gewesen sei. Die „Wesnninster Gazelle' weist nachdrücklich auf den schweren CharaUer die>es Mißverständnisses hin und sagt, in der gegenwärtigen Lage bedeutet die Belassung einer solchen Differenz, auch nur für einen Tag. die Beunruhigung Europas. Die englische Negierung könne nicht wünschen, daß Polen den Krieg fort setze. Es wird daher wohl dazu kommen, daß Po len

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1921
Umfang: 8
. Deutschland und Rußland. Berlin, 28. Juli. Nachträglich wird bekannt, »ag die Vollmacht des deutschen Bevollmächtigten w Moskau nur wirtschaftlicher Natur ist. Politi sche Frage» hat der Gesandte nicht zu berühren. Rußland erhält eine diplomatische Vertretung Deutschlands erst dann, wenn es für die Ermor dung des Grafen Myrbach entsprechende Sühne ^leistet hat. Die »Abrüstung-^ London, 27. Juli .Daily Mail' meldet, daß die englische Regierung nunmehr zwei neue wrogkampsschiff« in Bestellung gegeben

werde, um über die Bedingungen eingehend zu beraten, die Valera mitbrachte. Wie jetzt be kannt wird, hat die englische Regierung außer den finanziellen Bedingungen auch andere politi sche gestellt, dir die Gewähr bieten sollen, daß Nord- und Südirland ihre neuen Freiheiten nicht insgeheim zu weiteren antienglischen Umtrieben mißbrauchen. Die britische Regierung hat wei ters das Verlangen gestellt, daß zahlreiche na mentlich angeführte Sinnfeiner in staatlichen Aemtern nicht angestellt werden dürfen. Für die nächsten fünf

eine weitgehende Befriedigung seiner Wünsche erhalten. Was es England dasür bieten mußte, entzieht sich oorläusig der öffentli chen Kenntnis. Die Stellung Frankreichs wiriLauch dadurch unterstrichen, daß der Oberste Rat am 4. August in Paris und nicht wie ursprünglich ge plant, in Boulogne zusammentreten wird. Wie es heißt, werde Lloyd George nicht erscheinen, sondern» sich durch seinen Außenminister vertreten lassen. Die Meldung, daß die englische Regierung an läßlich der Verhandlungen über die deutsche Kabi

Jahre begehrt die englische Regie rung für sich das Recht, politisch« Beschlüsse des Sinnseiner Parlaments dann aufheben za kön nen, wenn es sich erweisen sollte, daß fie die eng» lische Politik stören könnten. Das Bekanntwer den dieser Bedingungen hat bei den Sinnfeinern sehr verstimmt, doch dürfte nach englifcher Mei nung das Uebereinkommen trotzdem Zustande kommen. Die polnischen Sozialisten. Warschau, 28. Juli. Die Sozialistenpartei Po lens beschloß den Rücktritt von der zweite« In ternationale

vorliege. Dem sranzösischen Willen, daß daß Industriegebiet an Polen solle» steht noch immer die englische Anschauung entgegen, daß dieses Gebiet zu Deutschland kom- >men müsse. Aber England läßt, wie der ..Resto del Carlino' sagt, mit sich handeln. Es sei, so meint dieses gewöhnlich gut informierte Blatt, sehr wahrscheinlich, daß man auf den Grundgedanken des Sforza-Kompromisses zurückgreise, nämlich, das Mißvergnügen zwischen Deutschland u. Polen gleichmäßig zu verteilen. In Italien herrscht große

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.01.1927
Umfang: 10
zur Verfügung gestellt, das aus fünf in England garnisonisrten Jn- fanteriebata'llonen und einer Panzerauto- compagnie sich zusammensetzt, nebst verschiede nen Hilfstruppen, Artillerie, zum Teil solche, die derzeit in Indien weilt. Telegraphisten u. Luftschifferabteilungen. Die Cffektivbestäude die er Truppen werden durch Einberufung der Reserven der Klasse A eine Verstärkung er fahren. Bekanntlich rekrutiert sich der englische Hee resdienst aus Freiwilligenbeständen, welche dann in die Reserve übergehen

benötigen, ohne dabei nicht im mindesten aus Reserven zu denken. Gewehr bei Fuß ! In all dem Lärmen und Klirren der Waffen jedoch verharrt die englische Negierung auf ihren Erklärungen, daß die Lage In China un- geändert sei, daß die englische Politik in China nicht von ihren bisherigen Richtlinien abweiche. Eine reine Verföhnungsvolltik gegenüber den chinesischen Ansprüchen, doch entschlossen, wenn es sich darum handelt, das Leben der englischen Nntertanen zu verteidigen. In China ist durch- niis

werden. Die Gewerkschaftler ha ben den Generalstreik ausgerufen. Auch in Kiu-kang gärt es lebhaft unter den Gewerk schaften. Ueber die Niederlage Sun-Cian-Fang fehlen genauere Einzelheiten, doch hat es den An schein, daß die Wahrscheinlichkeit einer Beset zung der Stadt durch die Nationalisten sehr unwahrscheinlich geworden ist. genüber geltend machen. Die Frage dreht sich also nicht darum, zu wissen, was England oder die anderen Mächte China zugestehen können, um die gesetzmäßigen Ansprüche der chinesi schen Regierung

zu befriedigen, sondern sie dreht sich darum, was der chinesische Nationa lismus Großbritannien u. den anderen Mäch ten zugestehen könne. Die nationalistische Regierung betont wei ters, daß sie bezwecke, China vollkommen un abhängig zu machen, und daß es nach ihrer An sicht nie zu einem wahren Frieden zwischen den Nationalisten und dem britannischen Imperia lismus kommen kann. Trotzdem sind.sie der Meinung, daß die Befreiung Chinas vom Joche des Ausländers nicht gerade zu einem Konflikte Französische

und japanische Derslärtuncien führen muß. Darum zieht sie es vor, daß sämt- An eine Rückgabe.der Konzession an Eng- liche Fragen durch Verhandlungen geregelt land denkt man nicht einmal. In Shanghai würden. Um z» beweisen, daß es sich nicht um siiüd französische und japanische Verstärkungen leere Worte handelt. s^lägt die naticmnliswà' der Schutztruppen eingetroffen. Regierung vor. mU a' n in V'trncht km' ' Der Sonderberichterstatter des ReutterbÜros à Mächten cms de>- ^ . telegraphiert aus Hankou

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.12.1921
Umfang: 4
konnten die Beamten die Arbeit bewältige«. Britische Truppen für Octenfatg. -London, 4. Dezember. Die englische Regierung hat zur Ueberwachung der Volksabstimmung in O-edenburg 150 Mann aus Obevfchlesien entsendet. Für ein österreichisches Burgenland. Wien, S. Dezember, lieber Wunsch der burgenländischen Kreise fanden gestern ln Elfenstadt und in mehreren Orten der Umgebung große Kundgebungen für Oedenbura statt. Alle Redner begrüßten die Besetzung de» Burgenlande» durch Oesterreich und befaßten

') Kein Zahlungsaufschub. Berlin, 5. Dezember. Me die englische Presse meldet, hat das englische Kabinett die Gewährung eines Zahlungsauf schubes an Deutschland abgelehnt. Auch die von Dr. Rathenau angestrebte Kredithllfe zur Ausführung der Reparationszahlun gen imJänner und Februar werden Deutschland voraussichtlich nicht gewährt werden. Frankreich tritt unter der Bedingung für einen Zahlungsaufschub an Deutschland ein» daß dasselbe aus drücklich darum bitte und eine weitestgehende Kontrolle feines Finanzwesens

entschieden alle Versuche zurück, Regierung und Parlament von der Straße >cms in ihren Entschlüssen beein flussen zu wollen. Sie verhehlt sich -nicht, daß die maßlose Teue rung im Verein mit den Börsenspekulationen, die trotz aller' Maßnahmen der Regierung den Spekulanten noch immer un geheure Gewinne ermöglichen, die notleidende -De-völterung er bittern müsse. Diese Vorfälle ereigneten sich in einer Zeit, in der Regierung und Parlament sich alle Mühe gaben, auf dem Wege der Selbsthilfe zu einem Resultat

zu kommen und den drohenden finanziellen Zusammenbruch Oesterreichs zu, ver hüten. Freilich kann Oesterreich nicht auf die schon -lange ver sprochene Hilfe des Auslandes verzichten. Die Partei kann nicht umhin, -auch die Sozialistische Partei für die Ausschreitungen teilweise verantwortlich zu machen, -da sie immer und immer wieder die Bemühungen der Regierung heraibsetzte und unter der Bevölkerung den Glauben erweckte, daß die für die Füh rung der Staatsgeschäfte verantwortlichen Faktoren den Din gen

sich mit der neuen Verwaltung und der Arbeit, die zu leisten ist. Endlich stehe doch zu erwarten, daß Oedenburg. wie e» im Fvledensvertrage vorgesehen, an Oesterreich angegliedcht werde. Kammerberichk. R o m, 6. Dezember. Die Freitagssitzung der Kammer stand im Zeichen des Kampfes gegen die -Faschisten Zuerst sprach Farinacci. Er beklagte sich, daß die Regierung gegen andere Politikerklassen mit Amnestie gar nicht spare, während den Fa< K ten gegenüber sie die Gesetze verschärfe, die nur des einzigen Idig

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