seu» 2 .Mrraner Geltung' Donnerstag. den 17. Mai l!)??. f0iiun?N5. das man angesichts der elenden Wirtschaftslage nx^lteir liest, Italien gm^z be deutende Konzessionen gemacht liat, ohne dos; cs sich je dnra»f berufen hätte und ohne das; es ans das Recht der von den Vertra uen sanktionierten deutschen Mitverantwort lichkeit Gebrauch gemacht hätte. deutschen Regierung ist übrigens be kannt, dasz sich die italienische Regierung zu ihrem tiefen Bedauern gezwungen sah. an das Projekt
' vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen bleibt, welche im Projekte der britischen Regierung entl/alteu waren. Abgesehen von der Tatsache, das; die für die Wiedergulmuchungen festgesetzte Summe offenbar weit hinter jener Ziffer, mich der mindesten, sich bewegt, welche man verin'iftigenveise erwarten konnte, ist die internationale Anleihe, womit man die Be zahlung dieser Summe vollständig bewerk stelligen möchte, mir als Mittel angegeben, ohne auf die notwendigen Erläuterungen einzugehen und ohne dafz
suche. Unter solchen Umständen ist !die italie nische Regierung, nachdem sie festgestellt hat, das; die deutsche» Vorschläge keine we sentliche Aenderung an der Lage gebracht haben und nachdem sie auch in ihren Er wartungen enttäuscht wurde, der bestimm te» Ansicht, dnsz es sowohl im Interesse Deutschlands als in jenem des Friedens n.nd der europäische» Wirtschast gelegen sei, das; die deutsche Regierung in einer d.in- nächstigen Entscheidung neue Vorschläge mache, welche durch ihren Inhalt
geteilt: Sie müssen nicht vergessen, das, unsere Regierung, welche sich nicht mit der Gewalt den Franzosen entgegensetzen konnte, avas andersei!? auch England nicht getan hat, trotzdem es die Mittel dazu hätte, nichts unversucht gelassen hat. und läf;t, um die Gelegenheit zu finde», diese garstige Streitfrage zu Ende zu brmgen. Wir bitten Sie. nicht vergessen zu wollen, das; dank dem Gerechtigkeitsgeist, der unser Volt be herrscht, einige unserer braven Soldaten ihr Blut für da? Freiheitsrecht
Bürgerlichen zu viel. Es geht eben nicht an, daß man die Anhänger einer Partei oder Richtung sich bewaffnen läßt und den an deren einen unbewaffneten Umzug verbietet. Würde die bayerische Regierung, die damals die Augen zudrückte, auch jetzt, nachdem von linksparteilicher Seite gegen Hitlers Macht- geliiste diktatorische Stellung genommen wurde, völlig tatenlos bleiben, es mWe zu einer tief gehenden Erregung der auch in Bayern nicht ganz beachtenslosen Arbeiterschaft führen. Deshalb erfolgte