376 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/11_12_1923/TIR_1923_12_11_1_object_1990653.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1923
Umfang: 8
. Unabhängige 10. In der aufgelösten Kammer war die Stärke I Za verschiedenen Parteien wie folgt: Konser- ^«nve 347. Liberale 117, Arbeiterpartei 14Z, Zlu- der Gegenüberstellung dieser Zahlen lexeben siti) wichtige Folgerungen: Die Nie- Idaiage der Konservativen mit Baldwin. dss- I« Echutzzollparole das englische Volk abge- Ilchnt hat. Die Konservativen, die dieses I cchlegwort in den Wshlkamps geworfen jeden und dmnit keinen Erfolg erzielen konn- I m, erlitten aber auch ihre Niederlage

des- >db, weil man mit der Außenpolitik ihres Izchrers Baldwin nicht mehr einverstanden I sar. Die Konservativen haben init dein Pfunde. > Ks ihnen das Volk ,zu trauen Händen gab. HsHt gewuchert. Im Schlepptau Frank- >Ähs wi^de weiter-gewurstelt, trotz aller drken Gesten, die der Außenminister Lord I ksizon machte, sich von dem lähmenden kieirtejoch zu befreien. Nach der sprichwör:- gewordenen Ohnmacht Bonar Laws PPtüber dem Ruhrraub Frankreichs und wm für die europäische und englische Zu- ! !«ch verheerenden Folgerungen, falls

die Oberhand. So kam 1^ zu jenem beschämenden Pariser Commu- I wfte, das nach dem Zusammenbruch des I Mhnvideristandes in überschwenglichen Wor- iw die Einigkeit der Entente, in allen euro- I Mchen Angelegenheiten feiere, trotz der un- I ^druckbaren Gegensätzlichkeit der Auffas- I^A- die noch die englische Augustnote sest- I ßellte. Und so kam es zu jenem offenen, nur I^uUam nach außen verdeckten Gegensatz zwi- iHm dem englischen Premier und seinem Au- ^MmimstLr. ^es weiteren ist die klare parlamentarische

verlieren I ^hundert Sitze, bleiben zwar die stärkste vermögen aber gegen die vereinigte der Liberalen lkud der Arbeitsr- I^tei nicht mehr aufzukommen und sind. ^ Regierung bleiben wollen, auf I Verbindung mit den Liberalen angeroie- Kammer geschlossen Neuwahlen »m Frühjahr? Rom, 11. Dez. <Ag. Ar.) Gestern, 10 Uhr vormittags versammelte sich unter dem Vorsitze Mussolinis der Mini sterrat. Als ersten Punkt teilte der Ministerrat mit. daß er sich nach einer genauen Prüfung der allgemeinen Lage

» Ministerien vorbereitet sind, zu genehmigen sein werden. kammerschluh und Neuwahlen, <Ts!«qromm uns«r«s Korrespondcnicn.) > Rom, 11. Dezember. Das Dekret über den Schluß der Kammersession ruft zahlreiche Kommentare hervor. Man erwartet die Wahlen im Frühsahr, so wie es die sascisti- schen Provinzialorganisationen wünschen. Die ! Plattform der Wahlen wird das Werk der > Regierung in der Zeil der unbeschränkten > Vollmachten bilden. Wahrscheinlich werden die Fascisten mit einer geschlossenen sadisti schen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/04_03_1926/AZ_1926_03_04_2_object_2645652.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1926
Umfang: 8
. Und wie sie sich verteidigt hat mit dem Regime der Schutzzollpolitik und versuchte, den Dominions die-englischen Waren mit Vorzugszöllen aufzuzwingen, so sucht sie jetzt die anderen Länder zu ver anlassen, ähnliche Arbeitsbedingungen ein zuführen, welche die englische Produttion verteuern. Darum bemüht sich England auch so sehr für die Ratifizierung des Ab> kommens von Washington über die achtstündige Arbeitszeit seitens 'der anderen Staaten. Und nicht die englische Arbeiter vertretung, sondern die englische Regierung

S^ts 2 MpeazeNm»g' Donnerstag, den 4. März 1S26. Um hierin das englische Vorgehen zu ver stehen, muß man sich vergegeruvärtigen, in welcher Lage sich heute die englische In dustrie befindet. Es herrscht in der eng lischen Industrie eine derartige Krise, daß fast 1,200.000 Arbeiter arbeitslos sind. Diese Krise steht natürlich im Zusammen» hang mit der englischen Finanz- und Va lutapolitik und wird hauptsächlich von den hohen Produktionskosten beeinflußt. Um diese zu verringern, wollten

die Regierung ' und die Industriellen die Löhne herabsetzen und die Leistungen der Arbeiter erhöhen. Diese Absicht fand aber heftigsten Wider- ^ tcmd an den Arbeiterorganisationen, die ! ede Lohnoerminderung, jede Verlängerung > zer Arbeitszeit, jeden Verzicht auf begün- tigte Bedingungen einiger Kategorien von Arbeitern entschieden zurückwiesen. Angesichts dieser Lage hat es die eng lische Regierung offenbar darauf abgesehen, auch die Gestehungskosten der anderen hinaufzutreiben

hat mit stillschweigender Zustimmung der. Industriellen darauf bestandet«, daß auf die Tagesordnung der Konferenz 1927 die Frage der.Mindestlöhne gesetzt werde. Von italienischer Seite wurde bisher nur hinsichtlich der Auswanderung ein einheit liches Vorgehen erzielt. Erst in letzter Zeit hat sich das geändert und èie ganze Politik der faschistischen Regierung ist dahin ge richtet, auch nach Genf entschiedener und zielbewußter aufzutreten und die wirtlichen Wirtschaftsinteressen unseres Landes mit^ Nachdruck

Kroüsen gefreut, daß Rußland slawische Bevölkerungselemente nicht fremder Willkür zu überlassen gedenkt. Aber daß sich Rußland für die Selbständig keit der Ruthenen, die ja nicht zum Macht bereich des russischen Staates gehörten und gegenwärtig angeblich so gut unter tschechi scher OberhoheÜ geborgen sind, einsetzen werde, hat niemand für wahrscheinlich ge halten. Es ist jedenfalls recht bezeichnend, ' ! im We sprachen hat. Es bat fast den Anschein, als tschechischen Regierung früher, als vorge sehen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/09_05_1923/BZN_1923_05_09_2_object_2493300.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1923
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 9. u. 10. Mai 1923 Nr. 106 England wünstht neue Angebote. London, 9. Mai. „Westminster Gazette' schreibt, daß die englische Regierung an ihrer. Antwortnote auf die deutschen Reparationsvor schläge Zwar die in Frage stehenden Vorschläge ablehnen, doch gleichzeitig auch der deutschen Regierung nahelegen werden, noch ein zweites mal Vorschläge zu unterbreiten und zwar etwas verhandlungssähigere. In politischen Kreisen Englands verlautet, daß die englische und ital

der Alliierten Zustandegekommen sei. Die italienische und «englische Re gierung werden in Kürze ihre Antworten Deutschland übermitteln. Die englische Note wird bereits morgen Mittag dem deutschen Bot schafter Zugestellt werden. Vor der italienischen Antwort. Rom, 9. Mai. Ueber die Antwort der ital. Regierung auf die deutschen Vorschläge herrscht im Palazza Chigi vollstes Schweigen. Mus solini hat auch gestern zusammen mit dem englischen und französischen Botschaf ter in Rom die Prüfung der deutschen Note

. Antwort an die deutsche Regierung auf die-Re parationsvorschläge so ziemlich gleich sein werde. Beide Regierungen werden Deutschland eine Erhöhung der gebotenen Reparations summe empfehlen. . London, 9. Mai. Lord Curzon und Schatz kanzler Baldwin gaben gestern in beiden Häu sern des Parlamentes gleichlautende Erklärun gen zur deutschen Note und zur darauf bezüg lichen französischen Antwort äb. In der Erklä rung wird die französische Ueber eilung Mißbilligt und bedauert, daß keine gemein same Antwort

beziehen, deren öffentliche Notwendigkeit bereits vor Inkraft treten des Dekretes amtlich festgestellt wurde, noch die dermaligen Gesetzesbestimmungen in Anwendung kommen, ausgenommen die Fest stellung der Entschädigungssummen und jede andere spätere Operation, die Kraft der im Kö nigreich bestehenden jetzt eben auf uns aus gedehnten Gesetze erfolgen müßte. In diesen Fällen treten die neuen Gesetze in Geltung. Nach Art. 3 wird die Regierung bis zum 31. Dez. 1923 die notwendigen Normen erlassen zwecks

Feststellung, welche von den bisher be stehenden gesetzlichen Institutionen weiter bei lbehalten werden können, eventuell mit Wän derungen. Art. 4 besagt: Die Regierung wird auf Grund der ausgedehnten Gesetze die Klassifizie rung der öffentl. Arbeiten vornehmen und Mar werden dieselben (zwecks Aufteilung der Kosten zwischen Staat und örtl. Körperschaften oder Privatinteressenten) mit 1. Juli 1924 in Kraft treten. Bis zu diesem Termin werden Arbeiten und Bauten nach den derzeit geltenden österr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/04_07_1923/TIR_1923_07_04_1_object_1988603.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1923
Umfang: 8
aller europäischen Kurse. das englische Pfund nicht ausgenommen. Die wettere Folgx davon Ist. daß '« Immer' augenscheinlicher wird, daß rasch eine entmutige Lösung des Reparationsproblems gesucht werde« muß. Es seien auch diesbezüglich die diplomatischen Verhandlungen bereits eingeleitet nnd wer den nun nach Konstituierung der neuen bel gische« Regierung wohl auch rascher vor wärts gehen. Italien flehe auf dem Standpunkte, der von England-Ztalien seit einem halbe« Jahre verfolgt wurde, nämlich: Reparation

, ob ein Vorschlag ge macht worden sei, die Ausgaben für das fran- zöfifche Bcsahungsheer auf Reparationskonto zu schreiben. Mac Neil bejahte die weitere Frage, ob die englische Regierung das Recht habe, die Meinung Frankreichs in dieser hin- ficht einzuholen. Paris. 4. Juli. Zn der Kammer begann ge- stern bei der Budgelberatung die Aussprache über die von Deutschland zurückzuzahlende« Ausgaben, die sich, wie der Berichterstatter erklärte, auf lZ.4 Milliarden Franken be lausen. Der englische Fragebogen. London

), die Republi ken» (8 Abgeordnete) und einige Demokra ten: von den 535 Abgeordneten also unge fähr die Hälfte. Es wird also viel davon ab hängen, ob die oppositionellen Gruppen gs- schlossen zur Abstimmung erscheinen und da gegen stimmen. Den Kernpunkt der Oppo sition gegen die Wahlreform bilden die Po- Mri. Wenn diese Partei umfällt — sei es dmh Enthaltung von der Abstimmung, sei es durch Eingehen eines Kompromisses mit der Regierung — ist die Reform gesichert. Nein Wunder, daß Alles versucht

gewesen, der den Sturz und Tod Stambu» linskis und die Regierung Iankoss brachte. Italien habe durch seinen mäßigenden Ein fluß Verwicklungen auf dem Balkan hintan- gehalten. In Lausanne gehe es zwar langsam, aber doch vorwärts. Der Abschluß des Frie densvertrages scheine bevorstehend zu sein. An der Ruhr hat sich die Lage bedeutend verschärft, auf der einen Seite der passive Widerstand und auf der anderen der Druck, der immer mehr politisch nülitärischea Cha rakter annehme. Die Folge davon ist ein Sin ken

«, und interalliiertes Schuldeaproblem siud eng mit einander verbünde« und demgemäß zugleich zu lösen. Deutschland muß ein ausreichendes Moratorium erhalten, die deutsche Schulden- fumme ist fix festzulegen, ein vernünftiger Zahluagspla« «od ernste Garantien habe« die Bezahlung der Reparationen zu sichern und die Folge davon muß sein, daß die fran zösische Besetzung deutschen Gebietes aufhört. Bezüglich des passive« Widerstandes ist die italienische Regierung der Ansicht, daß er Deutschland nicht nützen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/17_04_1923/TIR_1923_04_17_2_object_1987620.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1923
Umfang: 8
. -s- Einschränkung der englischen Koksaus» fuhr nach Frankreich? „Iournee Industriel le' veröffentlicht unter Vorbehalt die Mel dung, daß der englische Botschafter in Paris bei seinem letzten Empfange bei Poincare erklärt habe, die englische Regierung müsse die Koksa-usfuhr nach Frankreich einschrän- > kcn. Das Blatt fügt hinzu, wenn sich die ! Nachricht bestätigen sollte, würden große > Schwierigkeiten für die französische Metall- ' Industrie entstehen, denn seit der Einstellung s der regelmäßigen

seine Fa'cisten aufforderte, sich bereit zu halten für die Weiterentwicklung der fascislischen Revolution. Politische Mmdschau. Ist es wahr? Paris, 17. April. Poincare erklär!? gestern englischen Presfeleuten, daß sich England durch seine Haltung in der Ruhrangelcgcn- hcit die Dankbarkeit Frankreichs verdient habe. Italienischen Korrespondenten erklärte Poincare, daß die italienische Regierung aus drücklich die Aortsehung der Ruhrarlion ge wünscht habe. Demission Pasitsch. Belgrad, 17. April. Gestern früh

Auslieferungen aus dem ! Ruhrgebiete habe der englische Schmelzkoks einen beträchtlichen Anteil an der Versor gung der französischen Hochöfen. Europas Krise — Afrikas Sorge. Die „Ti mes' melden aus Kapstadt, General Smuts habe dort in einer großen öffentlichen Ver sammlung zur europäischen Krise erklärt, die alte Welt befinde sich in großer Gefahr. Nationalistische Leidenschaften rissen Europa in Stücke. Südafrika müsse für größere und vernünftige Ideale der menschlichen Zu sammenarbeit eintreten. Im Oktober

werde sicl' die Rcichskcnferenz mit der Frage be sänftigen, ob es möglich sei, nur gleichgül tiger Zuschauer bei einer sich rasch entwik- kelnden europäischen Krise zu sein. -i- Eine konservative Regierung in Schwe den. Der schwedische König hat den Führer der Konservativen, Reich-gerichtsrat Doktor Ernst Trigger, beauftragt, die neue Regie rung zu bilden. ^ Ein „Völkerbund für den Stillen Ozean'. „Times' meldet aus Melbourne: Der australische Premierminister Bruce hat in einer Rede vor Konsularischen

, daß die führenden Männer auch unter schwieri gen Verhältnissen ihre Tätigkeit als Träger der öffentlichen Meinung in der Gemeinde unverdrossen ausüben, und spricht die Hoff nung aus. daß sich dieses Leben in Untermais und Meran immer mehr entwickle. Hierauf bespricht Redner kurz, wie wir zur heutigen politischen Lage gekommen sind, erinnert an das bekannte Autonomiepro gramm, mit dem die vier Südtiroler Abge ordneten nach Rom gingen, und stellt dann fest, daß die Regierung in Rom im Gegen satz zu den früheren

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/31_10_1923/SVB_1923_10_31_6_object_2541929.png
Seite 6 von 8
Datum: 31.10.1923
Umfang: 8
eine Wiederherstellung der Monarchien in Zentral europa anzustreben, wird dementiert. Zita be findet sich immer in Lequeita, wo in diesen Ta gen die monarchistischen ungarischen Maanaten dem Thronfolger Erzherzog Otto ihre Huldi gung darbringen werden. In München befindet sich nur die Erzherzogin Maria Josefa, die Mutter des verstorbenen Kaiser Karl. Einem in Rom nachdrücklich verbreiteten Gerücht zufolge sind die italienische und die englische Regierung gleichzeitig in Paris in dem Sinne vorstellig geworden

Seite 6 -j Kvrze Nachrichten. * Die Gefährdung der deutschen Reichsein heit macht in Mailand gewaltigen Eindruck. Lebhafte Besorgnis äußert der „Eorrie della sera'. der folgendes schreibt: Während viele englische, französische und belgische Politiker studieren, wieviel Deutschland bezahlen soll, verschwindet Deutschland und an seiner Stelle entstehen mehrere Länder. Die Persönlich keit des Schuldners beginnt zu schwinden. In Frankreich werden sich nur noch wenige Leute

über die Wiedergutmachungs- ausfichten der nächsten Jahre Täuschungen hin geben können, der Vertrag von Versailles sei heute schon eine historische Erinne rung. * Die Rheinlandskommission hat die unter dem Vorsitze des Sonderbündlers Mathes ste hende neue Rheinische Regierung als gesetz mäßig anerkannt. * Ein amtliches Kommunique sagt, daß die griechischen Regierungstruppen Körinth besetzt und die letzten Abteilungen der Aufstän dischen gefangen genommen haben. * Die deutsche Polizei hat eine Anzahl pol nischer Händler

der Regierung auf Erbau ung einer Flotte für Indien mit 50 gegen -49 Stimmen abgelehnt, worauf das Kabinett demissio nierte. * Die Gesamt schuld Europas an Amerika beträgt 7 Milliarden Dollar. Hievon schuldet Österreich 27,66-1.000, die Tschecho-Slowakei 109,123.000, Ungarn 1,989.000, Frankreick 8.917,326.000, Polen 181,839.000, Rumänien 13,219.000, Serbien 00,992.000 usw. * Der ehemalige ital. Ministerpräsident Nitti soll von seiner Professur an der Universität Neapel enthoben werden. Die Maßnahme

' stellt fest, daß der vorjährige Marsch auf Rom kein Staatsstreich gewesen sei, sondern die notwendige ..Krönung vierjähriger Arbeit der faschistischen Bewegung . Die Zeit sei reif gewesen für die Uebernahme der Regierung durch die Faschisten. Zum Be weise wird angeführt, daß der Marsch auf Rom nur ganz gerinne Opfer an Toten und Verwun deten gefordert habe, während die Zahl der in i den voraufgehenden Kämpfen mit dem Marxis- > mus gefallenen Faschisten auf 3000 angegeben ' wird. Größere Feiern

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/28_07_1923/BZN_1923_07_28_2_object_2495084.png
Seite 2 von 10
Datum: 28.07.1923
Umfang: 10
. England zähle nahezu 1^ Millionen Ar beitslose und noch sei keine Aussicht auf eine Besse rung dieser furchtbaren Lage. Die Regierung wird dann ersucht^ eventuell durch Elektrifizierung der Eisenbahnen oder durch andere große Arbeiten Be schäftigung zu schaffen. Italiens Bereitschaft zur Mitarbeit. In Kreisen, die dem ital. Außenamte sehr nahe stehen, wird gesagt, die englische Note mache einen außerordentlich ernsten Eindruck durch die Feier lichkeit ihrer Form. Obwohl in der Frage

zum Schiedsrichter an rufen soll mit dem Versprechen, daß England jede Entscheidung annehmen werde, die der Präsident fallt. England erklärt die Ruhrbesetzung für ungesetzlich. London, 27. Juli. Nach einer Meldung der „Daily Mail' hat das englische Kabinett in keiner Note an Frankreich Hervorgehoden, daß die Ruhrbesetzung ungesetzlich sei. Diese An schauung der englischen Regierung stützt sich auf die Gutachten juristischer Sachverständiger. vor Aenöerungen im Ministerium Mussolini verlangt, daß alle Minister

der Zu sammengehörigkeit des Reparationsproblems und der interalliierten Schulden noch immer einige Dif ferenzen bestehen, sei die italienische Regierung be reit, alles zu tun, um dem englischen Schritt einen Ersolg zu sichern, denn die Ruhrfrage habe sich der art zugespitzt^ daß ihre Lösung im Interesse der Welt unabweislich ist. Ob es mit diesem ersten Schritt schon gelingen werde, ans Ziel zu kommen, bleibe dahingestellt, doch werde die Note ganz zwei-, fellos die Wege zur Verständigung anbahnen. Wach auf, Amerika

! In einem Leitartikel „Wach auf, Amerika!' führt die „Kölnische Zeitung' folgende Äußerung des ehe maligen Vertreters Amerikas in der Rheinlands- . kommissioi Noyes an: Ein Wort von Amerika aber, das sein Interesse an der Lösung anmeldete, und die Haltung Englands unterstützte, würde das ganze Aussehen der Dinge ändern. Ich habe ge hört, daß das englische Kabinett an einem letzten Tage stundenlang erwog, ob es nicht alle Verhand lungen mit Frankreich einstellen und den Präsiden ten der Vereinigten Staaten

ihre Portefeuille zur Verfügung stellen. Aus Rom wird gemeldet: Ende August wird der Ministerrat zu wichtigen Sitzungen zusam- enentretenl Die Wahlresorm ist angenommen. Nun beginnt die Vorbereitung der Neuwahlen, die aber erst im Dezember oder gar erst im Frühjahr stattfinden sollen. Es verlautet, daß Mussolini im Ministerrat ein w ei tausgreifendes Programm über die Tätigkeit der Regierung im Herbst vorlegen wird. Als einer der wichtigsten Punkte wird dabei erwähnt, Mussolini verlange von allen derzeitigen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/31_10_1923/BRG_1923_10_31_6_object_813691.png
Seite 6 von 10
Datum: 31.10.1923
Umfang: 10
eine Wiederherstellung der Monarchien in Zentral europa anzustreben, wird dementiert. Zita be findet sich immer in Lequeita, wo in diesen Ta gen die monarchisttschen ungarischen Magnaten dem Thronfolger Erzherzog Otto ihre Huldi gung darbringen werden. In München befindet sich nur die Erzherzogin Maria Josefa, die Mutter des verstorbenen Kaiser Karl. Einem in Rom nachdrücklich verbreiteten Gerücht zufolge sind die italienische und die englische Regierung gleichzeitig in Paris indem Sinne vorstellig geworden

Kerze Nachrichten. * Me Gefährdung der deutschen Retchsein- heit macht in Mailand gewaltigen Eindruck. Lebhafte Besorgnis äußert der „Corrie della faxt', der folgendes schreibt: Während viele englische, französische und belgische Politiker studieren, wieviel Deutschland bezahlen soll, verschwindet Deutschland und an seiner Stelle entstehen mehrere Linder. Die Persönlich keit des Schuldners beginnt zu schwinden. In Frankreich werden sich nur noch wenige Leute über die Wiedergutmachungs

aussichten der nächsten Jichre Täuschungen hin geben können, der Vertrag von Versailles sei heute schon eine historische Erinne rung. * Die Rheinlandskommission hat die unter dem Vorsitze des Sonderbündlers Ma.thes ste hende neue Rheinische Regierung als gesetz mäßig anerkannt. * Ein amtliches Kommunique sagt, daß die griechischen Regierungstruppen Korinth besetzt und die letzten Abteilungen der Aufstän dischen gefangen genommen Hecken. * Die deutsche Polizei hat eine Anzahl pol nischer Händler verhaftet

fest, daß der vorjährige Marsch auf Rom kein Staatsstreich gewesen sei, sondern die notwendige ..Krönung vierjähriger Arbeit der faschistischen Bewegung'. Die Zeit sei reif gewesen für die Uebernahme der Regierung durch die Faschisten. Zum Be weise wird angeführt, daß der Marsch auf Rom nur ganz geringe Opfer an Toten und Verwun deten gefordert hccke, während die Zahl der in den vovaufgehenden Kämpfen mit d«n Marxis mus gefallenen Faschisten aus 3000 angegeben wird. Größere Kiern sind in Turin

und hat sein Man dat niedergelegt. Die Ursache scheint in inneren Parteizwistigkeiten zu liegen. Der „Corriere della Sera' meldet aus Rom: Die italienische Regierung präzisiert ihre Auf fassung zur Separatistenbewegung im Rhein- ! land dahin, daß sie keine andere Behörde im ! besetzten Gebiet anerkenne, als die bei der Un terzeichnung des Versailler Vertrages vorhan den waren. Italien handle damit konform sei ner Stellungnahme in Oberschlesien während des oberschlesischen Aufftandes. Die Regierung hübe bereits

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/29_04_1927/AZ_1927_04_29_1_object_2648377.png
Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1927
Umfang: 8
deutscher Kriegsgefangener st. Rom. 28. Der deutsche Botschfater teilt - , Mit, daß die englische Regierung die Bezahlung der Guthaben deutscher StaätÄurger, die sich während des Krieges in englischer Gefangen- ' schaft befunden hatten, begonnen habe. Die In teressenten werden gebeten, sich an die Nestvsr- waltung für Reichsausgabeil, Berlin W S, Kö- niggrätzerstraße 122, um Auskünfte zu wenden. Die deutschen Konsulate werde« die übrigen De-. Wils verlautbaren.. — - Der neue jugoslawische Außenminister

Alle Anzeigenstenrni eigen» Nummer?? / L. Icchrgrmg Volzàno-Merano, freitag. Lg. MprU 752? 6, ?cchr fase. Leitrechnung Ausland und Arbeitsurkunde Stimmen aus det Schweiz st. ^Beru^LZ. — Die „Züricher Post' schreibt in einem Kvmmentar zur Arbeitsurkunde, daß die englische Negierung gleichzeitig an einem unfruchtbaren und gefährlichen Versuch, zur Unterstellung der englischen Syndikate unter, eine strenge Gesetzgebung, arbeite. Exzellenz Muosslini hat die Arbeitsurkunde herausgege ben, die italienische Presse preist

vollkommen nachgekommen, in dem sie für die Aufrechterhaltnng der Vater landsliebe und für das Wohl der Invaliden ge sorgt habe, während die Regierung mit dem Gesetz für die Kriegspenfionen Ihr Möglichstes getan habe, um den Invaliden, die ihr Blut fürs Vaterland großmütig vergossen haben, entgegenzukommen. Der Duce fiir die Kinder-Ferienkolonien st. Rom, 23. — Die Opera Nazionale per la protezione della maternità e dell'infanzia (Natio- nalinstitut für Mütter- und Kinderfürsorge) te'lt

, die Regierung und die Amortisa tionskasse die Absicht, in den nächsten Wochen die Mittel zu prüfen, um das allzugroße Vertrauen der Nation auf die herausgegebenen Titres fär nationale Verteidigung, durch welches die Zeich nung derselben auf eine beträchtliche Summe, und zwar 4V und eine halbe Milliarde hinauf getrieben wurde, einzuschränken. Ktalien am 21. April mit großer Feierlichkeit ^ promulgiert wurde, ist ein Appell an die öffent- Klebelsberg spricht Uber seme StaKen-- üche Meinung

wird von der hauptstädtischen rumänischen Presse die Haltung des größten deutschnationa- len Blattes, der „Deutschen Allgemeinen Zei- tüng', die sich für den Abschluß eines rumänisch- deutschen FrLUndschaftsvßrtrages sehr günstig ausspricht, betrachtet. Die Argumente, die das autoritative Berliner Blatt zu Gunsten der An näherung ins Feld'führt, beruhen auf der.Ga rantie von seiten Deutschlands des rumänischen Status quo, die eine Durchdringung der Berli ner Regierung aus dem Balkan erleichtern und gleichzeitig

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_08_1923/MEZ_1923_08_31_1_object_604530.png
Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1923
Umfang: 4
war und die Mörder schon das Weite ge sucht hatten, als die Griechen nachkamen. Eine andere Tatsache, -welche zu denken gebe, sei, daß die griechische Regierung 48 Stunden nach der Mordtat noch -keinerlei Schritt der Entschuldi gung oder «des Bedauerns unternommen habe. lieber die politischen Gründe der Tat erhält der „Corr. d. Sera' folgende von Albanien stammende Meldung: „Die italienische Mission arbeitete in Süd Manien, die englische in der Mitte und die französische im Norden. Die ita lienische MMon

Reichskanzlers Verhandlungen aufgenommen werden könnten, doch besteht wohl kaum Aussicht 'daraus, daß diese Ansicht von den maßgebenden französischen Kreisen übernommen werden wird. Beachtet muß in diesem Zusammenhang auch die Mel dung einer Berliner Zeitung werden, wonach politische Kreise Londons vor der Auffassung warnen, daß etwa die englische Regierung bei den Reparationsverhandlungen mit Frankreich irgendwie darauf ausgehe, Deutschlands Inter essen zu wahren. Das entspricht durchaus der Ansicht

hatte sehr schwierige Aufgaben >'nd hatte es für notwendig befunden, zugunsten Albaniens einige kleine Richtigstellungen der von der Botschafterkonfereng im Jahre 1913 fest gelegten Grenzlinie vorzunehmen. Die Kommis sion hatte in den letzten Tagen Albanien die Gebote von Liaskovici und Coriza zugesprochen. Gleichzeitig waren die Grenzpfähle versetzt worden.' Die Note an Griechenland Hat eine kurze Einleitung, welche gleichsam eine Anklage dar stellt. und in welcher der griechischen Regierung für die Mordtat

und Handelsmarine um fassen wird. Ueber die entsprechende Dienstord nung und Organisation des neuen Ministeriums wird die interministerielle Kommission dem Mi nisterrat einen Bericht vorlegen. Die Fortsetzung des Ministerrates erfolgt heute. Die Ausführungen über die Innenpolitik, die Wahlen und die Fiumaner Frage müssen wir raummangels halber morgen nachtragen. aufwieglerischer Ton zu «iner Zeit angeschlagen werden ikonnte, in der in Griechenland die Zen sur auf das schärfste gehandhabt wurde. Die Regierung

müsse also mit der italienfeittdlichen Haltung der Presse einverstanden gewesen sein. Das Ultimatum wird von der gesamten Presse als die einzig richtige Antwort auf das ruchlose Verbrechen bezeichnet. Es gilt nunmehr als ganz sicher, das? Griechenland in der vorgsschrie- b-nen Zeit alle Forderungen der italienischen Regierung ohne Widerrede erfüllen müsse. Ge schieht das nicht, so werde Italien seinerseits vorgehen. D'e ganze Welt könne rimit anders als einig sein im Protest und in der Bestrafung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/07_03_1924/MEZ_1924_03_07_2_object_621490.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1924
Umfang: 4
. Königspaares nach England. London, 7. März. Wie die „Times' berich. len. wird das englische Königspaar am 2S. Mai in London etntreffen u. bis 31. Mal im Buckin- gham-Palast beim englischen Königspaore zu Gast sein. Der Londoner Gemeindcrat beschloß gestern, dem italienischen Königspaare bei seiner An- kunst in England eine Willkommen-Adresse zu überreichen. Die internationale Zfahrplankonferenz in Bozen. In der Sitzung von vorgestern abend« wurde sofort die Koilzessivnierung und die Fahrpläne

zum außerordentlichen Kommandanten von Aiume ernannt. Der rumänische Botschaskergin Rom. Rom. 7. Mörz. Die Regierung hak gestern dem russische» Geschäftsträger die russische Bot- schaft in der Ma Gaela übergeben. 7. Mrz Ausland. Sonderbarer Dank eine» Geretteten. Mannheim, S. März. Der Dolmetscher der französischen Delegation in Kusel. Bühler, geriet dieser Tage aus dem Heimwege in der Dunkel heit vom Wege ab und stürzte in den Mühl graben. Er wäre ertrunken, wenn nicht eine des Weges kommende Frau

ihm herausgeholfen hätte. Am nächsten Morgen äußerte er sich, es sei ein Glück für die Stadt Kusel geiwesen, daß im nichts zugestoßen sei, sonst hätte ös böse Re pressalien gegeben. Gestrige Kurse. Amsterdamer Surfe: Berlin 0.S1. L«ndo» 11.50. Paris lS.V8. Mailand 11.75. Zürich «7.S5. t)ie fallende Tendenz des Arank. Pari«, ?. März. Der Sturz de» franM- schen Arank fand gestern seine Aortsetzung. Es notierte das englische Pfund 107.80, der Dolli.r kostete 25.10 und 100 Lire ital. mußte man mit 107.30 Frank

der lateinischen Länder gefördert wenden 'soll. Verwirrte Lage in Griechenland. Atyen, 7. März. Die Athener Nachrichten agentur keilt mit. daß die Regierung geneigt ist, die Frage der Regierung?- und Staatsform durch eine Aenderung der letzthin von der Natio nalversammlung angenommenen Resolution zu regeln, und zwar in der Weise, daß eine Volks- abstimmung die Nationalversammlung ermäch tigt oder nicht ermächtigt die beiden genannten Fragen zu regeln. Indessen hat sich die politische Lage wieder verwirrt

. Die Offiziere der Athe- ner Garnison sollen der Regierung ein Ultima tum gestellt haben, weil sie sich dein Antrag der Regierung auf sofortige Absetzung der Dynastie widersetzen. Eine Strafexpedition der Spanier. Madrid,?. März. Durch das Verhalten der Riffianer sah sich die fpaqjsche Regierung jge- zwungen, gegen diesen Stamm in Marokko eine Strasexpcdition einzuleiten, an der zirka 4000 Mann teilnahmen. Bei Melilla war der erste Zusammenstoß mit den Rebellen. Bei diesem mußten sich die Rebellen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/29_08_1925/MEZ_1925_08_29_2_object_663354.png
Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1925
Umfang: 10
»g zu er- staiten. Er »lilsse den guien Willen Denis ci> > ands seslslellen. D^,l> luiirden die bis-heriste» v nimassimiiilo Vu> jll)i'ijle» fnikin gt' Hilgen, die Nc>rbed!ngnngei« für eine frühere R'heiiiräuinuiig zu sihnsfen^ Verurlelllen-Austaulch. Wie die Blätter melden, stillen die drei im Dscheka-Prozes, zum ?ade »ermteiU?» ZU'i»»ni-> nisten Neniuann, Page und St'l>l,>w5ki «egen die in M»staii verurteilten drei deutschen Stu denten aus getauscht werde». Die neue Dauziger Regierung. Vanzig. Li>. Augusl

e^en was er will, und spielt überall den Dikta tor Wer sich so über die Gesetze hiinvegseht. darf ni.i>t langer ein Amt von feiten der fran- wsnchen Regierung behalten,' ireiszt es ent rüstet in den Rechtszeitungen!. Sarrails Schick sal oder dessen! Aussicht auf Beibehaltung fsines jeiiigonl Posrens steht und fallt natürlich mildem Schicksal Caillaux's. das hciht d?r ganzen Re gierung. Fred Lobert-Karn. In Syrien steht es schlecht. Pari». 2N. Aug. iAg. Br.) <k» wurde fest gestellt. das, die volksparlci in Damaskus

»>ei>r. Die englische Wirtschaft gehe aber smigisa», riick- ivärts, so dah dieses Land tn Mlde vor schweren Erschütterungen! stünde. Eonrad v. f?öftendorss letzte ?cchrt. Stuttgart, M. Ai«g. sTeleph. Eigenber.) liiiter außerordentlich zahlreicher Beteiligung imd unter doiu einen« deuis<lien> Generalfeld- inarschall gebührenden! Älilitär-Ehrenbezeussun- gen imirde die Leists des Feidmarschciilc, Grafen Tonrad v. Hötzendorf in Bud Mergentheini zur Bahn gebracht, vom wo aus sie Im sei-n« öster reichische Heimat

beschäf tigt. Zweck des Baihnbaue» ist eine rasche und becMme Verbindung zwischen den Bahnhöfen, den Docks uind den Warenlagerplätzen. anderer Antrag des Hcmptcms> hin, den weiterm Bau voll Sc stellen, weil die Alpen gml ^ sind. Dagegen wenden stich jedoch nahezu olle c^terrelchischen Sektionen. chusses geht da^ lutzhüiien einzu- genv erMossen Mosful. A » gora. 29. Aim- t^ll- B'') ^00 Türken haben die neutrale Zone zwischen der Türkei und Mossul llberschrltten und die englische Grenzwache angegriffen

. Die englische Regie rung hat den Vorfall dem Völkerbund mitge teilt. England -Meztko. Londo n>, Ä>, 'August. (Ag. Br.) Die englische Regierling >>at beschlnsseit. die diplomatischen Beziehungen mit Mxiko wieder misztiitehineni. keine geiileinsame Schulden-Konferenz der Ueitnulchte. Neu york, 27. Aug. <Tz.) Die Tatsac1>e, das, Houghtttiis Anwesenheit bei dem ssl'ühsnick (ihürch!lls und lluillltiu^,' als Bewetst für eine iit Bald».- zusuiiiinenlretende dreieckige Schulde»- fc-iiferenz »»gesehen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_09_1923/MEZ_1923_09_03_2_object_604728.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1923
Umfang: 4
vs-ide 2 .Meranrr AeltanD'. StrekemlMns Red« sein, immerhin ist es auch Ser der Ton, der die Mmfik macht. Die belgische >te, der der Ruf vorausging, daß sie den Vernnttlungsversuchen neuen Antrieb geben werde, bildete ebenfalls eine restlose Enttäu schung. Auch die englische Presse macht daraus kein Hehl und Poincare — beglückwünscht sich. Es ist ja gar kein Zweifel, das BÄg?en> die heu tige Lage mit recht gemischten Gefühlen betrach tet; aber damit allein ist der Sache nicht gedient. Solange

werden könnten. Im innerpottti- schen Teile seiner Ausführungen lag dÄ Schwer punkt auf der Ankündigung der Goldmark währung. Französische Vufch-Räuberel. Frankfurt a. ZN.. Z. September. Im Stadtwalde, der etwa 4 Mometer vor der Stadl liegt, haben gestern die Franzosen allen Deutschen ihre Geldbeträge abgenommen. Auch der englische Genttalkonsul und seine Frau wurden von den Marokkanern wiederholt an geflegelt. (Die Grenze des besetzten Gebietes läuft an den Toren Frankfurts vorbei und der Stadkvald liegt

wurden sehr stark beschädigt. Auch die Eisenbahnlinie Tokaido wurde unterbrochen. Die Telegraphen^ und Telcphoiiverbündungen zwischen Osaka und Tokio sind zerstört. Telegramme ans San Francisco bestätigen die Meldungen aus Osaka und berichten ferner, daß die Stadt Yokohama 'Mit ^50.000 Einwohnern fast vollständig zer stört wurde. Die Opfer an Menschenleben sollen sehr groß sein. Rom, 3. September. Mussolini hat der japa nischen Regierung in einem Telegramm das Beileid der italienischen Regierung

- maijor, sein Gehilfe Nnd 27 Feuerwehrleute Md Arbeiter 'erlitten Brandschäden und Wunden Erst ulm 7 Uhr abends gewann eH, des Feuere Herr zu lwerdeni. 23.000 Pud Wachs im Werte von 200.000 GoLdrubM find verbrcmi. Da eine der Düren sich als geöffnet erwies, nimmt man Äranidistiiftulng an>. Der BsvMmiächtigte der poli tischen PoMzei', Timoifejow, hat die Unter jochung A die 'Hand genommen^ Touristenungllick. Jungfraujoch, 50. AUA Der seit einigen Tagen vermißte englische Tou rist Heide

und der BerigfAhreir Almen sind >au!s dem Finsterahorngletscher tot ausgesunven worden. WchrMeimOchi sind! sie in einen Schneesturm geraten und! erfroren. Abbau des Französischen in der Türkei, flog der „Corriere della Sera' meldet, verfügte die Regierung von Anaora soeben die Einführung von Englisch und Deutsch in den höheren Schu len des ottomanischen Reiches. Damit hat die Refovmböwegung gegen das Französische als Unterrichtssprache sogar das Gebiet ergriffen, wo es sich aller Voraussicht nach noch am läng

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/17_11_1923/SVB_1923_11_17_6_object_2542009.png
Seite 6 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
nicht zudenken. In dem amtlichen Bericht iiber die britische Reichskonferenz heißt es bezüglich des Repara tionsproblems, daß es im Falle des Scheiterns des Planes der Sachverständigenuntersuchung die englische Regierung sehr sorgfältig dieMög- ligcheit erwägen müsse, selbst eine Konserenz einzuberufen, um die wirtschaftlichen und finan» ziellen Probleme zu untersuchen. Die Freimaurerei gegen die lalchiftilche Regierung. Rom, 15. Nov. (Ag. Br.) Das Innenmini sterium teilt mit: Das Oberkapitel von Livorno

' Seite 6 vor einem Mttelmeer-Vierbunö ohne Jugoslawien unö Frankreich. Seit die französische Hochfinanz mit vollen Händen iiber Belgrad ihr Gold aus schüttet. ist Italien wachsamer denn je. Und seit die französischen „Altertumsforscher' sich in Albanien häuslich niederlassen, sind die Au gen der röm. Regierung auf die Ostküste der Adria gerichtet. Italien ist sich keinen Augen blick darüber im Zweifel, daß Paris und Bel grad das Land da drüben völlig möchten. Man sagt sogar, die Jugoslawen

', die diese Meldung in die Welt gesetzt hat. Der Konstantinopler „Tanin' wußte der großen Neuigkeit seines Kollegen hinzuzufügen, daß schon in allernächster Zeit in einer Stadt Italiens Vertreter dieser vier Staa ten zu einer Konferenz zusammenkommen wür den, um alle Fragen, die diese Staaten gemein sam angehen, vor allem die auswärtige Politik, eingehend zu erörtern. Darauf erklärte jedoch der Staatsmann der Regierung von Angora in Konstantinopel. Adnan Bei. von solchen Bespre chungen weder amtlich

freundschaft liche Beziehungen zwischen Italien und der Türkei bestehen. Die leitenden Staatsmänner in Angora erblicken keinerlei Meinungsgegensatz zwischen der Türkei und den Regierungen von Rom. Bulgarien und Albanien. Demnach wäre keine zwingende Notwendigkeit gegeben zu ei ner solchen Konferenz. Auch Dschelaleddm Arft Bei. der bis vor wenigen Monaten römischer Geschäftsträger der türkischen Regierung gewe sen. meinte, es würde ein großer Fehler sein, wenn sich die Türkei jetzt, da sie vorerst

uns unverrückbar vor Augen haltend, zwar auf dem Boden der gegebenen Tatsachen stehend, dabei aber unermüdlich arbeiten, um der Idee der na tionalen Duldsamkeit zum Siege zu verhelfen.' Ergebnis der brit. Reichskonferenz. Der englische Premierminister Baldwin erklärte in einer auf dem Guildhall-Bankett gehaltenen Rede, die Reichskonsereuz habe sich mit außerordent lich wichtigen Fragen beschäftigt. Was die Ver - t e i d i g ungsfrage anlangt, habe die Konferenz beschlossen, daß sie stets bereit

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/17_11_1923/BRG_1923_11_17_6_object_813793.png
Seite 6 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
würde, während man mit gekreuzten Armen zusieht, daran fei n i ch t z u d e n k e n. In dem amtlichen Bericht über die britische Reichskonferenz heißt es bezüglich des Repara tionsproblems, daß es im Falle des Scheitern» des Planes der Sachverständigenuntersuchung die englische Regierung sehr sorgfältig die Mög- ligcheit erwägen müsse, selbst eine Konferenz einzuberusen, um die wirtschaftlichen.und finan ziellen Probleme zu untersuchen. Ae Freimaurerei argen die IMMche WAM Regierung. -«L Rom, 15. Nov. (Ag. Br.) Das Innenmini

vor einem Mttelmeer-Vkrbirn- vhne ^ugojlawien un- Frankreich. Seit die französische Hochfinanz mit vollen Händen über Belgrad ihr Gold aus schüttet, ist Italien wachsamer denn je. Und seit die französischen „Altertumsforscher' sich in Alban i en häuslich mederlassen, sind die Au gen der röyu Regierung auf die Ostküste der Adria gerichtet. Italien ist sich 'keinen Augen blick darüber im Zweifel, daß Paris und Bel grad das Land da drüben völlig möchten. Man sagt sogar, die Jugoslawen

', die diese Meldung in die Welt gesetzt hat. Der Konstantinopler „Tanin' wußte der großen Neuigkeit seines Kollegen hinzuzufügen, daß schon in allernächster Zeit in einer Stadt Italiens Vertreter dieser vier Staa ten zu einer Konferenz zusammenkommen wür den, um alle Fragen, die diese Staaten gemein sam angehen, vor allem die auswärtige Politik, eingehend zu erörtern. Darauf erklärte jedoch der Staatsmann der Regierung von Angora in Konstcmtinopel, Adnan Bei, von solchen Bespre chungen weder amtlich

freundschaft liche Beziehungen zwischen Italien und der Türk« bestehen. Die leitenden Staatsmänner in Angora eMicken keinerlei Meinungsgegensatz zwischen der Türkei und den Regierungen von Rom, Bulgarien und Albanien. Demnach wäre keine zwingende Notwendigkeit gegeben zu ei ner solchen Konferenz. Auch Dschelaleddin Arif Bei, der bis vor wenigen Monaten römischer Geschäftsträger der türkischen Regierung gewe sen, meinte, es würde ein großer Fehler sein, wenn sich die Türkei jetzt, da sie vorerst

Ziel einer besseren Zukunft uns unverrückbar vor Augen haltend, zwar auf dem Boden der gegebenen Tatsachen stehend, dabei aber unermüdlich arbeiten, uin der Idee der na tionalen Duldsainkeit zum Siege zu verhelfen.' Ergebnis -er brit.Reichskonferenz. Der englische Premierininister Baldwin erklärte i in einer - auf dem Guildhall-Bankett gehaltenen ' Rede, die Rcichskonfercnz habe sich mit außcrordent- ; lief) wichtigen Fragen beschäftigt. Was die Ver teidigungsfrage anlangt, habe die Konferenz

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/22_01_1927/AZ_1927_01_22_1_object_2647701.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1927
Umfang: 8
des Deutschen Reiches erfordern etnie starà und tätige Regierung. Die Regierung «wird mit »vmso grösserem Erfolge rubelten können, «wenn iste sich auf eine Mehr- ! hcit Im Reichstage stützen kann. Die Bildung àr solchen Regierung mit de>m Einschluß der Linken ist, für den MiigeMtck wenigstens, nicht > m-öglich. Der Versuch, eine Regierung, die iskch auf die Mittelpartelen Mi,a, zu bilden, ist gescheitert. Ich ersuche Sie daher, Herr Kanzler mit größ ter RaschlM ein Kabinett auf der Basis einer Mchrhelt

der bürgerlichen Partelen zu bilden und ermahne gleichzeitig die interessierten Relchstagsabgeordneken ihre Besorgnis wegen pevfönllcher und Verschiedenheit der Standpunk ts im Interesse des Friedens fahren zu lassen, sich unter Ihrer Leitung zur Mitarbeit zusam- menzujfchlizßen und süch um -eine RGiemmg zu scharen, die nicht für oder gegen die einzelnen Partelen, sondern getreu der Verfassung für das WM Ues Vaterlandes arbeite Wenn au/ch die Vertreter der Linksparteien uicht an disser Regierung teilnahmen

mit den Deutsch-- nationalen entWien. Miif der Basis diese« Proigrammes würden eventuelle weitere Ber- Handkmgen gefiiihrt werden. Nach der Antwort der Dcutschnationalen wird Marx entscheiden, öb er dvn Mistrag zur Regtennvgsbildung an nehmen werde oder nicht. l.Paris, 21. — Der „Gaulois' beschäftigt sich Europäer. Siene Worte, die gang darnach ange» mit der Unterredung Mussolini-Churchill, wqk- che als Fortsetzung der Unterredung Mussolini- Chamberlain aufzufassen iist. Der englische Staatsmann, so sagt

, eine starke und lottale Verständigung zu viert, aufgebaut auf die sranzösisch-italienische Wiederannäherung «lind auf eine innige französisch-englische Zu sammenarbeit. Italien im Auslande Wichtige Veränderungen im Konsnlardienft und im Diplomatenkorps Die deutschen Rüstungen nach polnischen Angaben st. Warschau. S1. — Sich weiter mit dem Thema der deutschen Rüstungen sich beMsti- gend, schreibt die polnische Telegraphenagen- wr: Die deutifchen Behörden betreiben die Rii- stnngen im großen Stile

VolnischeSprachenderordnunginDanzig st. Danzig. L0. —> Die polnische Regierung hat ein Deikret erlassen, womit allen CisenbahN- angöstMen von Danzig die Kenntnis der pol nischen Sprache vorgeschrieben wird. Diese Verordnung hat «inen mächtigen Eindruck her vorgerufen. s. Berlin, 21. Da» Wolff-Büro . meldet: Die Wisenbahnewercinigung hat gegen die Ber- vrd-n^ng des polivischen Äerkchrsinlnisterluins, durch welches sämtlichen Eisenbahnangestellten auf dem Territorium der freien Stadt Danzig zur Pflicht geinacht wird, innechalb des 1. Jän

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/12_01_1923/BZN_1923_01_12_2_object_2490587.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1923
Umfang: 8
Aktion hinstellt, antworten. England will einen Bruch vermeiden. London, 12. Jänner. Das englische Ka binett beschloß gestern, einen Bruch' mit der französischen Regierung zu vermeiden. England beläßt feine Vertreter, in der Reparationskom mission, in der Rheinlandkommission und in der Votschafterkonserenz. Auch die Truppen bleiben am Rhein. Aus Rom wird gemeldet, es bestätige sich, daß der !dortige deutsche Botschafter nicht ab berufen wird. Derselbe war gestern beim Mini sterpräsidenten Mussolini

gegen den Friedensbruch vonseiten Frankreichs und betont vor aller Welt das sittliche Recht des deutschen Volkes auf Leben, Bestand und Selbstbestim mung. Der Ausruf schließt mit dem Appell an die Einheit- des ganzen deutschen Volkes mit der Regierung und mit der Aufforderung, den kommenden Sonntag der inneren Erhebung zu widmen. Die bayerische Staatsregierung hat ebensalls einen Aufruf erlassen, der aber bedeutend schär fer ist und vom frevelhaften Vorgehen Frank reichs spricht, das früher oder später seine Sühne

finden wird. * B erlin , 12. Jänner. Gestern wurden die Proteste gegen die französischen Gewaltmaß nahmen den Vertretern der auswärtigen Mächte überreicht. — Am Sonntag werden alle bürgerlichen Parteien in ganz Deutschland unter freiem Himmel gegen Frankreichs Vorgehen protestieren. Am Montag soll im ganzen Reiche als Protest die ganze Arbeit durch 15—20 Minuten ruhen. Die ReichZ- regierung wird in den nächsten Tagen auf die fran zösische Note, welche die Ruhrbesetzung als eine rein wirtschaftliche

und überreichte eine Protestnote seiner Regierung gegen die franzö sisch-belgische Ruhrbesetzung. In der Note finde sich keinerlei Anspielung aus Italien, sondern es werde einfach betont, daß die von Frankreich ins Werk gesetzten Maßnahmen zu den Rück ständen der deutschen Holz- und Kohlenliese- amng in keinem Verhältnis stehen. Es geht auch um Englands Haut. Bonar Law und Poincabe haben sich in Pa ris darüber gestritten, woran denn eigentlich die Konferenz gescheitert sei; den wahren Grund

hat «der als zu heikel keiner erwähnt, und doch ist er schließlich «ein alter Grund, über dem sich Frankreich und England schon öfters in ihrer Ge schichte in die Haare geraten sind. England sah in Poineares Vorschlägen den Ausdruck einer Poli tik, die Frankreich die wirtschaftliche und politi sche Herrschast über das sestländische Europa ge ben soll. Im allgemeinen gleitet auch die Presse über dieses tiefste Motiv, das die englische Repa rationspolitik bestimmt, -möglichst hinweg; doch wird es an folgenden

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/26_04_1924/MEZ_1924_04_26_1_object_625783.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1924
Umfang: 6
, während wir ohne weiteres annehmen müssen, daß er in der Sache selbst unbelehrbar bleibt. Trotzdem ist es nicht «ausgeschlossen, daß er lim «Verlauf der 56. Hahrpm Morgans Druck auf Frankreich. Tage noch 'weiter zurückweicht, voraus gefetzt, daß die ibeligische Regierung an ihrer bisherigen Haltung festhält. Wahrscheinlich wird schon im Laufe des heu tigen Tages eine offizielle Mitteilung heraus kommen über die Antwort, die die «Brüsseler Regierung der Repko erteilt hat. Sie -ist un- ^bedingt bejahend, so daß Belgien

, einige Fingerzeige. Das Matt betont, daß die Vertagung der Repko, die . ver mutlich erst am Montag oder Dienstag zusam mentreten wird, keine Verschleppung bedeutet. Die französische Regierung umnsche ober nicht, daß ldie politischen Maßnahmen, die sich aus dem Sachverstand igengutachten ergeben, vor den deutschen und fvangösischen Wahlen erledigt werden. Die Meinungsverschiedenheit zwischen Frankreich und England würden unter 'keinen Umständen etwa zur Ablehnung des Sachver ständigengutachtens führen

. Aber — und hier sind wir an der entscheidenden Stelle angeliangt — in diesem Falle müßte Frankreich an Rhein und Ruhr gewisse Vorsichtsmaßregeln treffen. Was das zu bedeuten hat, ist etwas dunkel, wenn 'wir auch bei der ganzen Verlogenheit und Hinterhältigksit' Poinvares auf alles gefaßt sein müssen,. Es ist Äider von der deutschen Regierung nicht mit aller Schärfe betont worden, daß, wenn Frankreich Mßtrmren gegen die Deutschen 'hegt, das deutsche RÄch das in mindestens >dem gleichen Maße und mit erbeWch größeren Rechte Hlcrm Poinoare

Re- gierung einen Schritt unternommen, wobei sie die RÄchvrogieruna auf die Tätigkeit der gebei. men, vertragswidrigen Vereinigungen in oen besetzten Gebieten aufmerksam machen. Die TS- tlgkett dieser Vereinigung sei für die Sicherheit der Vesahungstruppen gefährlich. Die Alliierten oerlangen von der Reichsregierung die Durch- sührWpI-«r «---HM-, p»d, mefe wesayr zu ve^etngen, England will Deutschland nicht drängen. Paris, 2S. April. .Havas' teilt mit. daß der englische Botschafter von Paris

von seiner Regierung Instruktionen bezüglich der Antwort der Alliierten auf die Note Deutschlands zur Militärkontrollfrage erhalten habe. Die eng lische Regierung sei der Ansicht, daß die deutsche Regierung in Anbetracht der demnächst statt findenden Vahle« nicht «ehr zu einer defini tiven Stellungnahme gedrängt werden, sondern lediglich auf die Dringlichkeit der Arage auf merksam gemacht «erden soll. Streit bezüglich Sasernbauten im besetzten Gebiet. Düsfeldorf. 25. April. Der Streit zwi schen der Stadtverwaltung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/24_07_1928/AZ_1928_07_24_5_object_2650994.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1928
Umfang: 6
des ..Pester Lloyd', den Ministeri» präsident-n Grafen Bethlen über die Aeußerun- gen Ehamberlains, wonach der Opiantcnstreit für den Völkerbund eine erledigte Angelegen heit sei. Veszi erklärt, man dürfe nicht zulassen, daß die öffentlich? Meinung Ungarns ten Eindruck er halle, à ob die Regierung sich mit dem Stand punkt Ehamberlains abfinde. Wir geben uns keineswegs zufrieden. Wir verlangen vom Völkerbund, daß er die Ernennnna des Schieds richters vornimmt, wozu er durch den Tr>anon- vertrag verpflichtet

beantwortete die Interpellation sofort: Nach der Auffassung >'>e>' Regierung habe der Völle', bundsrat im Juni noch keine endgül tige Eni'chcidung gefällt. Rumänien habe be kanntlich während der letzten Ratssitzung Un- varn einrn direkten Vorschlag «emacht. Ungarn werde i-z allernächster Zeit sine Note an die rumänische Regierung abgehen lassen, um dnn rumänischen Vorschlag nach e'ner direkten Eini gung gerecht zu werden. Komme diese direkte Einigung nicht zustande, dann müsse der Völ kerbund intsprechend

Wochen von dein ihr zustehenden Recht in ver antwortungsloser Weise gegen die Regierung Gebrauch gemacht habe. Er habe nichts da- -zegen, wenn ihn die Oppositio.ispresse kritisiere, er könne aber nicht zulassen, daß sie zu einer Revolte gegen die Regierung Hetze. So habe die nationalistische Presse während der letzten Tage systematisch ihre Leser immer wieder auf gefordert, ihren Steuerpflichten nicht nachzukom men. Seine Regierung werde bemüht sein, sich Verdienste um Aegypten zu erwerben

, der dieses Verbrechen nicht verabscheue. Mexiko verliere dadurch einen tüchtigen Staatsmann. Der Prä sident teilt darauf mit, daß ihm die Regierung die Führung überlcssen habe. Die Regierung sei entschlossen, gestützt auf das Gesetz, mit aller Krast und Energie nicht nur den wirklichen Täter, fondern auch die Anstifter und Himer- männer der Tat zur Rechenschaft zu ziehen. Der Verbrecher habe eingestanden, seine Tat aus religiösem Fanatismus àgangen zu haben. Die Erm'ttlnngen der Behörden hätten bereits ergeben

, daß der Täter offensichtlich von kleri kaler Seite beeinflußt war. Die Regierung werde 'ich durch dieses dunkle Vorgehen gegen die Einrichtungen der Republik nicht beemflul- sen lassen, sondern wird die liberalen Grund sätze der sozialen Bewegung weiter versolgen zum Wohle der mexikanischen Nation. Der Präsiden! fordert dann zu emem Zusammen schluß auf, um die Ideale der Nation zu ver wirklichen und um die Jntriguen zu vernichten, damit die Arbeit für die Beständigkeit der na tionalen Eesundunq fortgesetzt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/17_05_1923/MEZ_1923_05_17_2_object_677756.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.05.1923
Umfang: 6
seu» 2 .Mrraner Geltung' Donnerstag. den 17. Mai l!)??. f0iiun?N5. das man angesichts der elenden Wirtschaftslage nx^lteir liest, Italien gm^z be deutende Konzessionen gemacht liat, ohne dos; cs sich je dnra»f berufen hätte und ohne das; es ans das Recht der von den Vertra uen sanktionierten deutschen Mitverantwort lichkeit Gebrauch gemacht hätte. deutschen Regierung ist übrigens be kannt, dasz sich die italienische Regierung zu ihrem tiefen Bedauern gezwungen sah. an das Projekt

' vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen bleibt, welche im Projekte der britischen Regierung entl/alteu waren. Abgesehen von der Tatsache, das; die für die Wiedergulmuchungen festgesetzte Summe offenbar weit hinter jener Ziffer, mich der mindesten, sich bewegt, welche man verin'iftigenveise erwarten konnte, ist die internationale Anleihe, womit man die Be zahlung dieser Summe vollständig bewerk stelligen möchte, mir als Mittel angegeben, ohne auf die notwendigen Erläuterungen einzugehen und ohne dafz

suche. Unter solchen Umständen ist !die italie nische Regierung, nachdem sie festgestellt hat, das; die deutsche» Vorschläge keine we sentliche Aenderung an der Lage gebracht haben und nachdem sie auch in ihren Er wartungen enttäuscht wurde, der bestimm te» Ansicht, dnsz es sowohl im Interesse Deutschlands als in jenem des Friedens n.nd der europäische» Wirtschast gelegen sei, das; die deutsche Regierung in einer d.in- nächstigen Entscheidung neue Vorschläge mache, welche durch ihren Inhalt

geteilt: Sie müssen nicht vergessen, das, unsere Regierung, welche sich nicht mit der Gewalt den Franzosen entgegensetzen konnte, avas andersei!? auch England nicht getan hat, trotzdem es die Mittel dazu hätte, nichts unversucht gelassen hat. und läf;t, um die Gelegenheit zu finde», diese garstige Streitfrage zu Ende zu brmgen. Wir bitten Sie. nicht vergessen zu wollen, das; dank dem Gerechtigkeitsgeist, der unser Volt be herrscht, einige unserer braven Soldaten ihr Blut für da? Freiheitsrecht

Bürgerlichen zu viel. Es geht eben nicht an, daß man die Anhänger einer Partei oder Richtung sich bewaffnen läßt und den an deren einen unbewaffneten Umzug verbietet. Würde die bayerische Regierung, die damals die Augen zudrückte, auch jetzt, nachdem von linksparteilicher Seite gegen Hitlers Macht- geliiste diktatorische Stellung genommen wurde, völlig tatenlos bleiben, es mWe zu einer tief gehenden Erregung der auch in Bayern nicht ganz beachtenslosen Arbeiterschaft führen. Deshalb erfolgte

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/28_10_1924/TIR_1924_10_28_1_object_1995007.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1924
Umfang: 8
werde. Sobald ich nach London zurück komme. werde ich die Fra-,e eingehendst stu dieren. Woher kam der Brief? Bon Mos kau, Paris. London? Wer kann meinen Verdacht beheben, das? die ganze Affäre ein politisches Komplott ist?' Rußland oerlangt Genugtuung. Der russische Vertreter in London hat ge stern dem Außenministerium eine Note zu gestellt, in der verlangt wird, daß sich die englische Regierung entschuldige, ein falsches Dokument als ainlliches Schriststück der russischen Regierung allsgegeben

! Die Regierung ging nur ^tAsam an die integrale Anwendung de? Versvigungsgesetze, die van an noch in Krvft sind. Sie unternahm keinen großen «hing gegen diesen oder jenen Lehrorden, brachte keinen iiesonderen Gesetzentwurf durch welchen die französische Botschaft Vatikan wieder abgeschain werden soll. Des Echg. welches der Teil der Regierungs- ^klänina im Volke aenmderi hatte, den der Kulturkampf ankündigte, machte die Regie rung unsicher und lieg sie zögern. Cs hzt s.ch geändert in Frankreich ^onibes

, und alles andere als religiös sind. 2o erklärt sich, daß 5?errio?s Rcde mit sehr geteilten Gefühlen ausgenommen wuroe selbst in den Kreisen der Linksblockwähler, die ,pvar für Herriot gegen Poincares imperiali stische Außenpolitik, aber nicht für einen neuen Kulturkampf gestimmt haben. Seit dem 17. Juni hält es die Regierung iür nötig, setzen Sonntag und noch werktags bald durch diesen, bald durch jenen Mini ster. bald in Sain:e-Afsril?m>. bald in Tours, Mcbey oder Straßburg ihre laikaie Politik anzupreisen

Stellen übermittelt, am l.?. wurde er mir nach Manchester nachgeschickt und ich erhielt ihn am 16. Ich ordnete sofort die strengsten Erhebungen über die Echtheit des Doku ments an. Wenn der Brief echt sei. müßte er sofort veröffentlicht werden, war mein Geb«. Gleichzeitig gab ich den Auftrag, eine Protestnote an Rakowsky gegen diese Einmischung Rußlands in innere englische Angelegenheiten vorzubereiten und am 23. erhielt ich den Entwurf dieser Note. Ich än derte den Entwurf, schickte ihn zurück

zu haben. Die „Agenzia Nazionale', eine oppositio nelle Nachrichtenagentur, glaubt, ein Riesen komplott entdeckt zu haben und behaupter. daß eine neue Auflage- der T'cheka folgendes Komplott ausgeheckt habe: Mehrere Leure sollten angeblich im Namen der Opposition all« möglichen Anschläge gegen die Regierung und die Fasristen vorbereiten, damit diese dann ein Mittel in der Hand gehabt hätten., ' gegen die Opposition vorzugehen. - Tagesbefehl Mussolinis an die Miliz. .Tausende und Taufende oon aufgepflanzten

21