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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
auch bereits mit -Lowjetruß- land vollkommen freihändig über diese Fragen verständigl und vertraglich geeinigt. Was das für England zu bedeuten hat, ich klär, denn in London betrachtet man die englische ' Regierung als den obersten Schiedsrichter in allen diesen Fragen und wenn England eine Orientkonferenz beschick: so verfolgt es dabei den Zweck, den bedrohten Einfluß in Konstantinopel zu sichern. Man sieht warum die Konferenz verschoben werden mußte. KB. Wege» stärkeren Auftretens der Grippe

heftig als in den letzten Tagen. In T r i m gab es mehrere Verwundete. 23 Geiseln von Ulster wurden wieder freigelassen, 17 verblieben nach im Gefängnis von Stirn. Heute ist in B e t s a ft ein Bataillon englischer Truppen ange- kommen. Weitere englische Truppen werden in einigen Ta- M nach Ulster kommen. Die Truppen werden an der Grenze in der Weise verteilt, daß die schwachen Punkte geschützt werden. London, 17. Februar. (Reuter.) Im Unterhause erklärte Churchill, das irische Volk

werde den in London unter* zeichneten Vevtrag ratifizieren müssen. Die Wahlen würden bann die Errichtung eines normalen Parlaments an Stelle des Dail Eirean ermöglichen.- Wenn jedoch das irische Volk den Vertrag verwerfen sollte, würden die Verpflichtungen beiderseits hinfällig. Folgen der englischen Sparpolitik. E]?. London, 17. Februar. Eige n d r a h t. Es verlautet, daß, wenn die Regierung den Bericht G e d - des mit bent Teil, der sich auf die Admiralität bezieht, an nehmen sollte, Admiral Be a ttst

, wie mich über den Inhalt der Rote, die die engk'ffche Regierung <rn Aegypten richten will. London, 17. Februar. lWolff.) „Daily Neivs" melden, in dm Verhandlungen mit Lord Alle n b t) habe die Regie rung verlangt, daß die von Großbritannien geforderten Garantien vor -der Abschaffung -des Protektorates über Aoghp- ten gegeben werden. Lord Allenby habe jedoch erwidert, daß, wenn das Protektorat nicht früher aufgehoben werde, keine Garantien möglich seien, da keine ägyptische Regierung die Garantien geben könne

Konferenz entscheiden. Ruch Frankreich kündigt offiziell Hilfe an. Paris, 17. Feber. (Havcrs.) In -der Kammer erklärte a»ff (me Anfrage des sozialistisch-radikalen Deputierten B o n i s- son Ministerpräsident Po in care, die Regierung wünsche Rußland rasche -und wirtfame Hilfe zu bringen. Die Kam mer hätte aus Gründen der Humanität einen Kredit von 6 Millionen Franken bewilligt, der für die hungernde Be-- vöLevmvg RuUands bestimmt sei und Vereinigungen und Privatpersonen hätten nanchafte Summen

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 15.02.1922
Umfang: 12
, daß dieser Anfang einer Hilfeleistung es Oesterreich er- Voraussetzung für die Gewährung eines Kredites angesehen- möglichen werde, auf dem Wege des Gedeihens rüstig vor iverden. . ' " jjjH 1 -*“ Soviel verlautet, lvkrd die englische Regierung zu dreiem Kredit, der als Vorschuß der sagenhaften Völkerbundkredits sozusagen als Vewahrungskredit gelten kann., keine Sicherhei ten verlangen. Die Bedingungen der englischen Regierung fyßen vor allem auf der Durchführung des Programmes der Selbsthilfe, desicn

sein wird. Die t sch e ch o s l o w a k i. sch'e Regierung wird kernen Kreditkontrol lor nach Wien senden, da ihr die im Prager Abkommen vor gesehenen Garantien genügen. 1 Wie die „D e u t s ch ö st e r r e i ch i s ch e n Nachrich ten" erfahren, wird in den nächsten Tagen ein Delegier- ter der englischen Regierung in Wien eintref- gefcen, deren Erfüllung von der englischen Negierung als der englischen Bedingungen einverstanden erklären werden. Zur Ueberprüfung der Durchführung dieser von der österrei chischen

Regierung und den Parteien übernommenen Ver pflichtungen wird ein ausländisches Kontrollorgan eingesetzt werden, das die ständige Verbindung mit der österreichischen Regierung aufrecht zu erhalten hat. Nauen. 14. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstation. In Wiener Finanzkreisen wird versichert, daß die berühmte Wiener Gobelinsammlung von Oesterreich als Hauptbürg- schaft für den von England gewährten 2 % -Milnonen-Pfund- kredit gestellt wird. Lar «»tritt,lchreSbe» »Wer «sang,. Wien, 13. Februar

. Hauptpunkt die völlige Einstellung der Sebensmittelzuschusie, ein weitgehender Abbau der Beamten- ichaft, die gründliche Reform der Staatsbetriebe und eine Reihe von Ersparunasmatznahmen im Haushalte bilden. Die englische Regierung'wird ferner die Durchführung von finanzpolitischen Maßnahmen verlangen, die eine ziffermä- tzrge Verminderung des BanknoLenumLaufes zur Folge haben soll. Die österreichische Negierung wird diese Bedingung den Parteien des Nationalrates übermitteln, die sich alle in bindender

würde. Nach der „Täglichen Rundschau" hat das Kabinett sich dahin ausgesprochen, daß der Rücktritt des Gesamtkabinetts nur dann erfolgen müßte, wenn die Regierung in große Minderheit geriet. Man würde also versuchen, ich auch dann noch zu behaupten, wenn die " ehrheit etwas klein wäre. Äüffttttg oder KredttrngeNsdnUe. NOu «14. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstation. In einer gestern stattgesundenen Senatssitzung sprach Se nator Mac Cormick gegen den europäischen Militaris- wärts zu schreiten. Mister Doung hebt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

und unnachgiebiger als alle vorausgegan genen. Sie läßt überhaupt keine Möglichkeit, die Verhandlungen fortzusetzen und 'stellt an die Geduld Lord Curzons besondere Anforderun gen. Ueber den Gang der Ereignisse laßt sich heule nur das eine sagen, daß die englische Regierung in einem Weißblich alle auf diese Verhandlun- M bezüglichen Schriftstücke veröffentlichen und morgen zusammentretenden Unterhaus vor- Aufhebung der Flnanzstrafgesetze. Die dentschc presse über die Haltung Englands. legen wird. Das Ist gut

. Von einem Kamvfe gegen das, wenigstens vorderhand, Unabwendbare soll nicht das Geringste vorhanden sein. Warum auch? fragt sich die Presse, da doch den Slowenen und Kroaten In Italien dieselben Rechte zugestanden werden wie den übrigen Staatsbürgern. Und dann wird gelegentlich aufmerksam gemacht, daß diese paar hunderttausend Slawen unter 4V Mils lionen Italiener tetnen so großen Prozentsatz Die Haltung Englands. Eine englische Sonderaktion? London. Z. August. Die Zeitungen melden, daß die Mehrheit

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1923
Umfang: 8
eines Zusammengehens zwischen Frankreich usd den Vereinigten Staaten verschwinde. Im G2-, gensatz zu dieser amerikanischen Offen herzigkeit beteuert man in Londoner amtlich 'n weisen jedem, der es hören will, daß die Beziehun gen zwischen London und Paris heute herzlicher als je seien, und daß die englische Regierung nichts Bes seres wünschen und hoffen könne, als daß das auch in Zukunft so bleiben werde, wenngleich England natürlich das französische Vorgehen in der Repara tionsfrage in keiner Weise billigen

der springende Punkt. England wird sicher nicht den kleinsten Finger regen, um das deutsche Volk vor dem Verderben zu retten; aber seine eigenen Interessen werden es schließlich zwingen, seine heutige Haltung „wohl wollender Neutralität' aufzugeben, wie man es in Frankreich nennt. Um diese Haltung der Neu. tralität verständlicher erscheinen zu lassen, klammert sich die englische Regierung krampfhaft an die Vor stellung zwischen ihr und ihren lieben Freunden in Paris gebe es keinerlei Zwiespalt in den Zielen

. Nur bezüglich der Methode, wie sich das gemeinsame Ziel am besten erreichen lasse, gingen die Ansichten etwas auseinander. Die englische Regierung tut als ob sie das alles glaube, einfach, weil sie es sich anders als die amerikanische — vorläufig nicht lei sten kann, die Macht irgendwie vor den Kopf zu sto ßen, die durch Englands Schuld heute eine Vor machtstellung einnimmt, wie sie Europa seit mehr als hundert Jahren nicht mehr erlebte, und weil sie zweitens Frankreich eine Rückzugslinie offenhalten

will, so lange nur irgend eine Aussicht besteht, d^sz sich Frankreich von seiner heutigen militaristischen Eroberungspolitik noch lossagen wird. Man muß aber jedenfalls damit rechnen, daß die englische Regierung vorläufig so wenig als möglich 5un und ihre ganze Aufmerksamkeit darauf richten wird, den Eiertanz, den sie sich vorgenommen hat, unt möglichster Grazie aufzuführen. Dieses Sichwin- 5en wird darin bestehen, auf der einen Seite alles ^ vermeiden, was als eine Parteinahme für ^ utschland ausgelegt

rigkeiten, da sich der engtische Vertreter in ihr mehr oder weniger auf die Rolle eines ^Beobachters' be schränken kaNn; ein schwieriges Problem bieten da gegen die Nheinlandskommission und die Botschaf terkonferenz. Die Rheinlandskommission kann in nächster Zukunft leicht Verordnungen zur Unter stützung der französischen Politik erlassen/ welche die engtische Regierung verurteilt. Und was soll der englische Botschafter tun, wenn die französische Ge-' Waltpolitik in Deutschland Zwischenfälle provoziert

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 05.07.1924
Umfang: 10
Aussprache un ter den Verbündeten vorbehalten bleiben. Daher — sagt die Note weiter — wird der hauptsachlichste Gegenstand der Konserenz der sein, sich über einen Akt zu vereinbaren, der alle interessierenden Teile zur Durchführung einiger im Sachverständigen-Berichte vorgeschriebenen Dinge verpflichtet. Dieser Akt soll sowohl von den Verbündeten als auch von Deutschland un terzeichnet werden. Die englische Regierung macht den Vorschlag, daß in diesem Akte fol gende Punkte festgelegt

, kann auch nicht die von diesem Vertrage eingesetzte Reparationskommission in Paris als Organ gelten, das eine eventuelle Böswilligkeit Deutschlands festzustellen hätte. Die englische Regierung mache daher den Vorschlag als solches Organ das Finanzkomitee des Völkerbundes einzusetzen. Das Protokoll sollte weiters die Be stimmung enthalten, daß alle Streitigkeiten über die Auslegung des Protokolles dem inter nationalen Schiedsgerichtshof im Haag unter breitet werden. Die Note betont dann, daß zwi schen Macdonald und Herriot

nichts anderes erreicht werden wolle, als eine Außerkraftsetzung des Vertrages von Versailles und eine Sicherung Deutschlands gegenüber Frankreich. Die Zeitungen bedauern, daß es die englische Regierung unterlassen habe, in der Einladung zu erwähnen, daß sie die Ver pflichtung übernehme, sich an die Seite Frankreichs zu stellen, falls Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Es sei überhaupt merkwürdig, wie ganz anders diese Einladungsnote klinge als man nach den glän zend verlaufenen Besprechungen

Parteien. Denn es gibt wohl kaum einen Men schen in England mehr, der von einer Rückkehr Poincares zur Macht in Frankreich nicht oas Schlimmste befürchtete. Die Frage ist nur, kann Mr. Macdonald, kann eine englische Regierung über haupt einen militärischen Bündnisvertrag eingehen, der im Einlösungssalle praktisch nicht mehr bleiben könnte denn ein „Fetzen Papier'. Tic Souveräni tät des Volkes mag in England und den Domi nions wie sonst in der Welt in den meisten Be langen eine bloße Fiktion

unter dem Vorsitz des Minister präsidenten Mussolini eine Besprechung der Angelegenheiten statt, die bei der Londoner Konferenz vom 16. Juli zur Sprache kommen werden. Ministerpräsident Mussolini verlas die englische, vom 24. Juni datierte Einladungs note zu dieser Konserenz. Als Zweck der Konfe renz bezeichnet die englische Note, die Herstel lung eines Uebereinkommens über- die Durch führung des Reparations-Berichtes. Die Frage der französischen Sicherheit und der interalliier ten Schulden soll einer späteren

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.05.1923
Umfang: 8
Bezugsgebühr siir oalutaschwaches Ausland , fiir das übrige Ausland >.!>,- Mmmer 119 Italien, England und Frankreich. Die englische und italienische Regierung haben die deutsche Regierung eingeladen, hinsichtlich der Reparationsfrage neue Vorschläge zu machen, welche den Alliierten geeigneter er scheinen sollten, um Verhandlungen auf ernst licher Grundlage einleiten zu können. Es ist bis icht nicht bekannt geworden, wie die beiden Re gierungen sich die deutschen Vorschlage eigentlich imrstellen

ist die Freundschaft für England heule zur großen Made geworden. Die italie nisch englische Freundschaft ist gewiß sehr begrüßen, und werden wir die letzten sein, welche die guten Beziehungen unseres Staates mit England bedauern sollten, sind wir doch von deren Vorteile überzeugt. Diese Fre'mdsch'ft muß al'er eine vernünftige sein und dahin wir ken, daß die englische Regierung sich als Frie densfaktor in Europa und nicht als Friedens störer, wenn auch nur indirekt, fühlbar wicht. Wer von dieser italienisch

^olilik »i'> > hera's- zubringen ist, wenn man ihm nicht wenigste»? >e Gi rautieu für d'e van ihm l'er»'»lete» >>»> gesürchteten Gefahren bietet. Es wäre Sarbe der italienischen Regierung, die englische in jeder Änitialwe für den Frieden zu unterstützen, ja sogar in mancher Hinsicht zu leiten, ohne des wegen gleich in den van einigen überhitzten Kreisen gehegten Wahn zu verfallen, das, die Schicksale der ganzen Welt nur von Italien ab hängen. Italien, stellt zweifellos einen wichtigen Faktor

im Gleichgewichte der europäischen Mächte dir »nd mus; sich daher auch der Bedeutung be- wicht sein, welche ihm in den zu lösenden Fra gen zukommt. Die italienische Regierung hat daher die Pflicht, die englische Regierung auf den richtigen Weg znni 'Frieden Hinzumeisen, und gemeinsam mit England, Frankreich zur Einsicht zu bringen. Die guten Ratschläge allein, und mögen sie noch so weise sein, werden Frankreich nicht van dem einmal eingeschli- aenen Wege zurückhalten können. Die Negienmg Missolini »Uchte

, damit dieselben ernstlich in Betracht gezogen werden können. Ja man weiß nickt einmal und es ist sogar zweifelhaft, ob die bei den Regierungen unter sich bereits Vereinbarun gen festgelegt haben und ob ein wirtliches Ita lienisch-englisches Programm zur Beilegung des srnnzdsisch-deutschen Konfliktes vorliegt. Auf der Jänner-Konferenz in Paris bestand jedenfalls ein gemeinsamer italienisch-englischer Gedankengang in der Reparationsfrnge nicht und war es gerade die italienisch-englische Zer- schrenheit

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.05.1923
Umfang: 4
>.—, für das übrige Ausland l. !1 Mmmer III Meran, Mittwoch, den 16. Mai 1923 55. Zahrgang Die englische Antwort. Der erste Eindruck der englischen Note ist niederschmetternd. Auch wenn man eine scharfe englische Kritik erwarten mußte, so !,ut doch der Ton, den Lord Curzon anschlug,' die Befürchtungen übertroffeir. Trotzdem imch man über Stimmungen und Verstand mungen hinweg, die Note noch einmal ruhig und leidenschaftslos prüfen. Sie ist ein Januskopf, der sein eines Gesicht Fränk isch, das andere Deutschland

— und wir schließen dabei die Deutfchnatwi.alen nicht aus — dem Kabinett weiterhin seine Unter stützung leihen. Es wäre das auf jeden Fall zu begrüßen, weile jode Krise die Verhand lungen erschweren würde. Wenn Fehler be gangen woden sind, kann man zu späterer Stunde darüber reden. Jetzt gilt es, die Türe offenzuhalten und aus der Situation herauszuholen, was herauszuholen ist. In dieser Hinsicht bringt die englische Note etwas Negatives, was auf der einen Seite angenehm, auf der andern Seite aber höchst peinlich

, sondern wurde nur von Zeit zu Zeit gepliindert. Der Grund dieser Besetzung ist wahrscheinlich der. daß die Aranzosen auch die Eisenbahnlinie Wanne— Gelfenkirchen—Duisburg militarisieren wol len. Das deutsche Zentrum für ein neues Angebot. Berlin, 16. Mai. Das Zentrum des deutschen Reichstages hat gestern einstimmig beschlossen, daß der Verhandlungsfaden in der Reparationsfrage nicht abgerissen wer den dürfe und die Regierung aufzufordern sei. ein anderes genau ausgearbesletes Au- gebot an die Ententestaaten

vorzulegen. Einstimmig gab das Zentrum der Ansicht Ausdruck, daß leine Regierung besser als die jetzige dieses Angebot auszuarbeiten und vorzulegen imstande sei. Weiterführung des passiven W.der- standes Verl in, IS. Mai. Die Vertreter aller Partelen au» dem alt- und nenbesehten Ge bieten sprachen gestern in Gegenwart meh rerer Minister mit dem Reichskanzler über die Lage im Ruhrgebiete und den Abwehr kampf. Einstimmig wurde beschlossen, den passiven Widerstand wie bisher weiterzu führen. die Ruhrfrage

werden, daß die englische Ablehnung etwas weniger schroff und weniger frostig Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Zusammenberufung der faschistischen Ver trauensleute. sein würde: daß die Tür zur Verhandlung und Verständigung, die Lord Curzon ge öffnet hatte und durch die Doiltfchland be reitwillig und loyal zu gehen entschlossen war, nicht von demselben Curzon in so brüsker Weise wieder zugeschlagen würde. Sachlich läßt sich über die englische Note nicht viel sagen. Sie drückt ihre Unzufrieden heit darüber mis

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.01.1924
Umfang: 4
über andere Bahnlinien geleitet werde. In der gleichen Note erklärte »havas-, daß es der Vahnregie gelungen sei, bei S0 Prozent des normalen Verkehres wieder zu erreichen. Unter der deutschen Regie betrug der Tages- ^ verkehr in den besetzten Gebteten 300.00V Ton nen, während er jetzt zirka 150.000 Tonnen be trägt. Jede englische Regierung eine — Geschästsregiernng. Berlin, 21. Jänner. Der Minister für die besehten Gebiete warnte aus der Tagung der deutschen Volkspartoi vor allzu großen Hoff nungen

auf den englischen Regierungswechsel. Jede englische Regierung, beiße sie nun so oder so, werde eben eine englische Regierung^ das heißt also eine GeschSftsreglevuna fein. Reichskanzlei Marx fordert die Volkspartei aus, an der Politik de« seinerzeitigen/ Kanzlers Wirth festzuhalten. Der englische Eisenbahn-Lokomokiv- sichrer und -Heizerstreik. LondvNj, 21. Jänner. Heute um 12 Uhr Mitternacht hat in ganz England der Streik der Lokomotivführer und Heizer begonnen. Im gan- zen Lande befinden sich rund SV.lwa Führer

, die eine 'große Mehrheit der Bevölkerung darstellten, hätten diese Befftreibunlgen uintersUU, insbeson dere die Kleinhanldiwerker und die Kleinindu- striiieillew. Die GcheimorganVsationen seien be müht, Unchchen in deir Pfaliz M erregen. Der englische GenerMonsiul sei während! seiner Reise durch die Pfalz sicher durch die iCvWrun- gen der Autonomisten verDhrt igeweisen. Die lftrangösilsche Regierung sei auf jeden Fall aus chrer Ziuvückhaltuing nicht hervorgetreten; sie denike weiterhiin nicht daran, deutsche

, daß die französische und belgische Antwort auf das Memorandum vom 24. Dezember der Regierung mancherlei Enttäuschungen gebracht habe. Es sei fraglich, ob weitere Erfolg versprechende Verhandlungen geführt werden können. (So sehen eben die Ta ten gegenüber Liebesäußerungen aus! D. Schr.) Die Anterausschüfse der Reparations kommission« Varls, 2l. Jänner. Heute, um tl Mr vor mittags wird der zweite Ausschuß der Repara- tionskommission. »er sich bekannl''ch mit de« deutschen im Ausland befindlichen Kapitalien

. Die Reichsbahn hat bereits von dieser Er- mächtigung Gebrauch gemmht und auf ihre Be sitze eine Hypothek ausgenommen. Die englisch-französischen Differenzen wegen der Vahnregie. Pari», 21. Zänner. »Havas' meldet, daß es die englische DefahungÄ»ehSrde im Lande endgültig Agelchnt hat. sich mit der französisch- belgischen Regie in der Frage des Eisenbahn- Verkehres durch das von den Engländern be sehte Gebiet ins Einvernehmen zu setzen und die Regte daher dafür gesorgt bat, daß der Verkehr

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1923
Umfang: 8
auf Deutschland verfängt immer noch gut beim eng lischen Publikum. Es -wird Jahre dauern, bevor für den Durchschnittsengländer der bloße Schatten eines Verdachtes als deutschfreundlich zu gelten aufhört, schimpflicher zu «erscheinen als die Anschuldigung einer unehrenhaften Handlung^ Es ist dies eine Denkweise, mit der die englische Regierung stark zu rechnen hat und die manche scheinbar schwer zu erklärenden Wi dersprüche in ihrem richtigen Lichte erscheinen lassen. Der bekannte Publizist und Pazifist Norman

die Reise von Holland nach Oels im Auto machen, den Tag der Abfahrt in Wieringen und der Ankunft in Oels geheimhalten, sich auf dem Wege nicht zu erkennen geben und jede Demonstration von Freunden oder Bekannten bei der Ankunft auf seinem Gute unterbleiben lassen. Aus- London wird gemeldet, daß die englische Regierung bei der holländischen R«nerung we gen der Abreise des deutschen Er-Kronprinzen vorstellig werden wird. Di- Franzosen revoltieren die Pfalz. K a i s e r sla u t er n in der Pfalz, 6. Nov

fortsetze, ohne sick um die mit dem Bundesgenossen getroffenen Vereinbarun gen zu kümmern. Die nächste Antwort ist, daß Lloyd George sehr kurzsichtig war, als er zugab und mit daran arbeitete, daß Deutschland so vollständig entwaffnet wurde. Ferrero aber gräbt noch etwas tiefer. Er zeigt, daß das egoistische englische Interesse es war, welches Lloyd George so die Augen verblendete. Er dächte an nichts als an die englische Seeherr schast und sah nicht, daß, wenn er England die See sicherte

Angell hat unlängst den Mut gehabt (und es gehört tatsächlich Mut dazu') das Treiben Lord Rothermeres und seiner Blatter, welche in ih rem politischen Teile lediglich Ableger des fran zösischen Außenamtes sind, zu brandmarken- dasselbe tun verschiedene Wochen- und Monats schriften, aber bei einem wirklich energi- schen Auftreten gegenüber Frankreich ist es mehr als fraglich, ob die Nation hinter der Regierung stehen würde. Der bloße Hinweis auf die „deutschen Greueltaten' genügt als Argu ment

mit wenigen Ausnah men totgeschwiegen. Mit wie wenig Dank das englische Buhlen um die französische Gunst von Frankreich aus erwidert wird, mag nachstehendes Beispiel illu strieren: Eines der gelesensten, man könnte sa gen geradezu klassischen französischen Werke über den Krieg ist das von Reginald Kann her ausgegebene Buch „Der deutsche Kriegsplan 1914 und seine Durchführung' (Payot, Paris, 1923). Wie spricht sich der Verfasser über den Alliierten aus? Seite 169: „General Ioffre war genötigt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.02.1923
Umfang: 8
täglich 2 Uhr nachmittags. Einzelnümmer 25 Cent. Dienstag, den A>. Februar 1933 31. Jahrg. Ur. 41 MNWheiLev derHMser Regieruyg' Im englischen Unterhaus hat der ehemalige englische Mniswr Lloyd George gestern ein i großes /Wort gelassen ausgesprochen. Er sprach von Dummheiten der Pariser Regierung und erklärte es/Mr^ umn^lnUdatz die englische Regierung allen Pariser Dummheiten sreun d- l i ch gegenüberstehen könne. Der heutige Draht- Rede Lloyd 'Geoiges.M'beider mehr als kurz. Aber -ausdem Zusammenhang

durchaus eine gereizte Stimmung gegen Frankreich zum Ausdruck gekommen. Wenn sogar der englische Ministerpräsident konstatie ren muß, daß Frankreich auf englische Vor schläge k e i n e A ntwort gegeben Hecke, so dürfte das das »englische SelbstbNvußtsein -ebenso irritieren, wie es auch die französische Eigen liebe verletzen Muß, wenn englische Staats männer ersten Ranges im Parlament die fran zösischen Staatsaktionen als Dummheiten der Pariser Regierung bezeichnmr, denen keine englische Regierung

.' F l sh er ^for- . derte, daß die Kommission von Sachverständi gen aber dann die wirkliche Zahlungsfähig keit Deutschlands feststelle, damit Frankreich jeder Vorwand zu neuem Einschreiten genom men werde. Lloyd Geo rge erklärte, daß -keine englische Regierung allen Dummhei- t e n d e r Paris er Regierung fwundlich gegenüber stehen könne. Die Ruhraköwn müsse aus jeden Fall mißlingen vor öer RheinrepubUk. Berlin, 19. Februar. Die Verhaftung und Ausweisung des Regierungspräsidenten von Dusseldorf, Dr. Grützner

ist doch zu erkennen, was der Engländer als besondere Dummheit der Pariser Regierung brandmarken wollte. Denn er sprach anschlie- ^nddaran seine Ueberzeugung aus, daß die' Ruhraktion aus jeden Fall miß- l^ ngen müsse. . . Das ist klar und deutlich gesprochen Am gleichen Tag hat sich aber auch der Leiter der .WMzöststhen Politik über sdie Ruhraktion ge äußert und sein Urteil steht in vollkommenem .Gegensatz zu dem des Engländers. Poineare druckte sich dahin aus, daß am Erfolg Frank reichs kein Zweifel mehr sei

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1924
Umfang: 8
: 17. Unter den „Nein' befinden sich u. a. Giolitti, Orlando, Paratore. Massimo Roeea, Baron Sternbach. 2V Minuten vor Mitternacht wurde dann die ^Sitzung geschlossen. Wie Cnglanö öle Ermor dung Stacks ausschrotet. Aegypten nur zum Teil zustimmend. London, 24. Nov. (A. B.) Die englische Regierung hat der ägyptischen Regierung am Samstag früh durch ihren Botschafter in Kairo eine Note zugehen lassen, in der sie für die Er mordung des Generalgouverneurs Stack fol gende Genugtuungen fordert. 1. Offizielle

gegen die Wahrung der Interessen der Ausländer in Aegypten. Der englische Botschafter, Lord Alembry, wurde, als er diese Note überbrachte, vom ägyp tischen Ministerpräsidenten mit königlichen Eh ren empfangen. Die Unterredung dauerte fünf Minuten. Alemby war in Zivilkleidung und be schützt von einem großen Kavallerie-Ausgebot erschienen. Noch am Samstag abends antwortete die ägyptische Regierung, daß sie bereit sei, eine Entschuldigung vorzubringen, die Attentäter zu bestrafen, eine halbe Million Pfund

zu zahlen und jede Kundgebung zu verhindern, die zu einer Störung der »öffentlichen Ordnung führen könnte. Die übrigen Forderungen der englischen Regierung könne sie nicht annehmen. Aus das hin hat—die englische Regierung Zaglul Pascha eine zweite Note zugehen lassen, in der erklärt wird, daß der sudanesischen Regierung bereits die Ermächtigung erteilt wurde, das Bewässerungsgebiet soweit als ge wünscht auszudehnen und die ägyptischen Offi ziere und Mannschaften aus dem Heere Sudans auszuscheiden

. Der englische Feldmarschall Lord Robertson machte eine aufsehenerregende Enthüllung. Nach 'Schluß des Weltkrieges sind den englischen Heerfüh rern und Admiralen großc Geldgaben von der Re gierung zuerkannt worden, und zwar erhält Admi- ral Peatty 100.000 Pfund, der Feldmarschall Ha ig ebenfalls 100.000 Pfund. Admiral Jelli- e ö e 50.000 Pfund, Marschall U ll a n by '50.000 Pfund und R o b e r t s o n 10.000 Pfund. Als letz terer das Geld einkassieren wollte, wurde ihm von der Regierung Lloyd Georges erklärt

. Das s'ei beute die erste Aufgabe Mussolinis. Auch aus diesem Grunde müsse er an der Regierung bleiben. Nie- man könnte heute an seine Stelle treten. Auf die Frage, ob heute das parlamentarische Regime wirklich wieder hergestellr sei, kann Orlando nicht vorbehaltlos antworten. Bezüg lich des Pressedekretes müsse bedacht werden, ob mittels Dekret ein Grundgesetz des Staates abgeändert werden könne. Bedenklich sei auch die Art und Weise der Ernennung der Kommis sion zun: Studium der Versassungsresorm

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 04.01.1921
Umfang: 14
wird. Letzte Wirtschaflsnachrichte«. Große englische Lieferung an Rußland. London, 8. Jaüner. (Dena.) Obwohl der Handelsvertrag mit Rußland noch nicht abgeschlossen ist, haben englische Firmen kürzlich nach einer Meldung des „Evening Standard" der Sowjet« regierung 2,5 Millionen D-ards , Kakistoff verkauft. Die Lieferung wurde zur beiderseitigen Zufriedenheit ausgeführt. Rußland zahlte für die Stoffe 1,200.000 Pfund Sterling. Deutschland muß jährlich 35.000 Tonnen Benzol an Frank reich liefern

soziale Ordnung vollständig zerstören, sondern auch, selbst .wenn sich die soziale Erschütterung ver hindern liebe, wieder zu solchen Mehrforderungen der staatlichen Angestellten und solcher Erhöhung der Preise aller sachlichen Erfordernisse der öffentlichen Verwaltung führen, daß das Defi zit, das man auf der einen Seite zu beseitigen versuchte, auf der anderen Seite sofort wieder zum Vorschein kommen würde. Trotzdem kündigt die Regierung für die allernächste Zeit eine Erhöhung des Brotpreises

auch die Vermutung nahe, oaß die Mnanzverwaltung schließlich zur Notenabstemvelung als dem beguemsten Mittel einer ausgiebigen Geldbeschaffung ohne Inanspruchnahme der Notenpresse schreiten werde, zumal es in allen benachbarten Sukzessionsstaaten der früheren Monarchie abgewendet worden ist. und es fehlt nicht an politischen Ein- flüssen, die "die Regierung dazu drängen möchten. .Dem steht aber nicht nur die Besorgnis vor einer unheilbaren Beeinträch tigung des deutschösterreichischen Staatskredites entgegen

aller Art, und jeder Versuch eines Widerstandes gegen diese Forderungen wird mit sofortigen Streiks beantwortet, die immer wieder tief ins wirtschaftliche Leben eingreifen und die allgemeine Nervosität und Niedergeschlagenheit bis zur Verzweiflung steigern. Offenen Ausbrüchen beugt die Regierung durch äußerste Nachgiebigkeit vor, die regelmäßig auf Kosten des Staatsschatzes geht und die schwache Regierungsautorität immer weiter schwächt. Geld- und Finanzwesen. Wiener Börse. LS. Wien, 3. Jänner

des rumänischen Lokomotivpaxk^ ist jetzt beschlossen. Das rumä- nische BerkehrSministerium wurde von der Regierung ermächtigt, die Verhandlungen mit den herangezogenen deutschen Firmen durch Unterzeichnung der Verträge abzuschließen. ES handelt sich um die Ausbesserung von zunächst 300 Lokomotiven. Die Arbeiten sind drei deutschen Firmen übertragen worden. Als Hauptbeteiligte kommen die Prometheus-Werke G. m. b. Hannover-Hsrrenhausen, in Frage. — Eisen-Wolff in Oesterreich und Ungarn. Die Eisenhandels^ ffrma

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1920
Umfang: 6
zwischen der englischen KÄteruns und Keneral Mangel erörtert. Die haben, ein grc isam verwundetes Volt zu heilen. Wohl haben wir solche, doch sind sie bisher zu we nig zu Wort gekommen. Wir brauchen sie? englische Regierung habe sich nur dafür interessiert, daß die Truppen und die General Wrangel nach dem Rückzug Denikins ain-ertrauten Flüchtlinge ge sichert würden. Niemals habe die Absicht bestan den, Wrangel zu einer Offensive gegen die Bolsche wiken zu ermutigen. Ja. England habe sogar ent schieden abgeraten

, als es von seinen Plänen hörte, und seine Militärmission zurückgezogen, als die Of fensive begann. Die englische Regierung hat am 11. Juli Wrangel zu einem Waffenstillstand gera ten unter der Bedingung, daß seine Kräfte in die' Krim zurückgezogen würden und daß der General nach London berufen werde, um über die Zukunft seiner Truppen und der ihm anvertrauten Flucht - linge zu beraten. Damit habe die englische Regie rung keineswegs die Absicht geäußert, die Krim von Nußland loszutrennen und sie dem Besitze Ge neral

Wrangels zu überlasten. Der Brief schließt mit der Feststellung, das? die englische Regierung nicht die Absicht habe, General Wrangel anzuer kennen oder »hm Hilfe zu leisten. Nur dann, wenn die Sowjetregierung an Polen Bedingungen stell te, die dessen Unabhängigkeit verminderten, wür de man in London die Haltung ändern Sie sind gnädig. Das Komitee der Aibeiterpartei und der Ge werkschaften, das eingesetzt worden war. um im Kriegsfälle mit Rußland den Generalstreik durch zuführen, hat entschieden

, daß nicht alle Alliierten in dieser Fra ge einig sind. Auch Nutzland hat sich fortwährend geweigert, den Völkerbund anzuerkennen. Die Haltung Englands sei unentwegt darauf gerichtet, so rasch als möglich den Frieden zwischen den ver schiedenen Völkern herzustellen Er griff die Ar» beiterparteiler an, die anscheinend darnach trach ten, der Regierung mit allen Mitteln ihren Wil len auszuzwingen. Lloyd George stellte die baldige Veröffentlichung der Aktenstücke über die polnische Frage in Aussicht. Daraus

wird die Oeffentlichkeit erkennen, daß England eine gerade Linie eingehal ten hat. Hätten wir das nicht getan, so würden wir neuerdings in den Strudel schwerer Konflikte gerissen worden sein. Der Ministerpräsident em pfahl, die kommenden Ereignisse mit Ruhe abzu warten und versicherte, daß die Regierung ihre Haltung beibehalten werde. Lloyd Georges Rede fand vielen Beifall. Die Kammer vertagte sich auf I». Oktober. Sehr viel wird bemerkt, daß nicht einmal von feiten der Opposition die Aufforderung gestellt wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1924
Umfang: 6
, Äs dieser Hm am folgenden Tage die Mitteilung» machte, England sähe sich zu seinem großen Bedauern auf Grund des Vertrages von 1836 Wr Teilnah me am Kriege geizjwungen, entrüstet zu: „Was? Sie wölken uns einreden, dieser Papierfetzen sei der Grund, um vessenttwiWen Sie uns den Krieg erklären!' Er gab damit nicht seiner Verachtung gegen den Vertrag von 1839, sondern gegen den Betrug Ausdruck, den die englische Regierung verübte, wenn sie mit diesem Wertrag ihren Eintritt in den Krieg bsgMndete.' Braucht es noch mehr

, dessen ganzes Wesen Gewissenhaftigkeit war, dessen Politik in allen! Zeiten seiner Regierung von einem Echos getragen war, das manchem bis zu un» staatsmännischer Pedanterie zu gehen schien, ge rade ihm lag jeglicher Zynismus fern. Am sel ben 4. Auguist, an dem ihm der belgische Neu« tralitätsvertrag als ein »Fetzen Papier' er schienen sein M, hatte er au» tiefster Gewissens not heraus den Belgiern die Versicherung gege ben, daß Deutschland zu jedem Schadenersatz be reit sei. Es itsb bezeichnend

, daß demjenigen, der den belgischen Neutralitätsvertvag zerrissen ha ben soll, gerade auf der Gegenseite «in unver dächtiger Letige eManden M Än ^La Guerre de 1S14' von G. Demartial (Paris 1924) ist auf Seite 40 zu lesen: „Niemand wußte besser als die deutsche Regierung, daß» wenn England an dem Krieg lgegen Deutschland Anteil nahm, dies aus Erwägungen geschah, die mit dem Vertrag von 183S fl>em Vertvag zum Schutze der belgi schen Neutralität) nichts zu tun hatten. Den be sten Deweis biefür hatte sie soeben

in Adorno. Gegen eine Mitarbeit an der Regierung. Alle italienischen Blätter widmen dem am vergangenen Samstag in Livorno begonnenen Kongreß der liberalen Partei ganze Seiten. Be richte von Spvzialberichterstattern, Artikel und Kommentare füllen die Spalten und beweisen das außerordentliche Interesse und die Wichtig keit -dieser Tagung. Wie wir scl>on gestern meldeten, sprach am ersten Tage Grandufflciale Borzino. Vor allein betonte er, daß es Im konstitutionellen Staate rmr ebne einzige bewaffnete

des Zentrum. Es 5am gu heftigen Tumulten, dabei fielen von Seite der Iungliberalen ziem lich heftige Worte gegen die Regierung und den Faschismus. Nachmittags legte dann die Gruppe der Rechten eine Tagesordnung vor, in der es u. a. heißt: „Die liberale Partei vertraut dar auf. daß die Regierung das >begonnene Werk fortsetzen werde und die übernommenen Ver pflichtungen, das Gesetz, die verfassungsmäßigen Einrichtungen unidi Freiheiten gu achten, nach kommen werde und bestätigt ihr ihre loyale Mit arbeit

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1924
Umfang: 8
die offizielle Nachricht, die englische Regierung habe be schlossen, eine große britische Flotte im Mittelländi schen Meer zu konzentrieren und mit Beschleunigung neue leichte Kreuzer zu bauen, die zum Ersatz der aus oen Listen gestrichenen Fahrzeuge dienen sollen. Unmittelbar nachdem sich diese Konferenz aufgelöst hatte, berief auch Mussolini den Marinemini ster und einige Admirale zu sich und'teilte ihnen mit, daß die Regierung die Absicht habe, die Kriegs marine zu verstärken, wie es die Verteidigung

Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 12. März 1924 Nr. 60 setzt hält, erhalten.' Überdies anerkannte auch die Türkei im Vertrag von Lausanne, der vor einem Jahre unterzeichnet wurde, die endgültige und volle Souveränität Italiens über die Inselgruppe. 'Man kann sich also denken, welche Verstimmung in Rom die neuen Erklärungen des Unterstaatssekretärs Ponsonby und Macdonalds hervorriefen. Die Be hauptungen waren so überraschend, daß sich zwei so bedeutende englische Blätter, wie die „Times

' und der „Manchester Guardian' veranlaßt fühlten, Ita lien recht zu geben und die eigene Regierung ins Un recht zu versetzen. Gleichzeitig, so fährt Senator Cirmeni fort, gab es-auch ein anderes Ereignis, das wenjg geeignet ist, die bestehende Mißstimmung gegen Großbritannien ^ zu vermindern. Während vor kurzem in Rom ge- ' rahe die internationale Konferenz für die Ab rüstung zur See versammelt war, die sich dann auflösen mußte, ohne das mindeste ausgerichtet M haben, kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel

des Landes erfordere. Diese Erklärung hat in England, wo man sich über ihren Zusammenhang mit dem Beschluß der englischen Negierung betreff Flotten- konzentrierung im Mittelmeer klar war. Aussehen erregt. Am tiefsten scheint dabei der „Manchester Guardian' in den Seelenzustand Italiens einge- drungen zu sein; er forderte die englische Negierung auf, Klarheit über ihre Politik im Mittelländischen Meer zu schaffen, und ermahnte das englische Pu blikum, nicht zu vergessen, daß.Italien, wenn es wirklich

der Italiener, Libyen, überwachen?' Der Verfasser glaubt, daß diese of fene Sprache des großen englischen Blattes für Ita lien ein gutes Zeichen sei, denn sie beweise, daß man auch in England selbst für Italiens Interessen Sinn habe. Hoffentlich werde sich dieses Verständnis in nicht allzu langer Zeit auch aus das englische Außen- amt erstrecken. Macdonald, der es sich zur Aufgabe gemacht habe, im Verein mit Frankreich, Italien, Deutsch land und Rußland das große Problem des Wirt-, schastlichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
machen, da die anderen Völker sagen werden, England rede nur von Abrüstung, bereite aber selbst ein großes Rüstungsprogramm vor. Das wird nur als neuer jBeweis für die englische Heuchelei angesehen wer den. Für die Regierung sprach Finanzminister Churchil l, der sich gegen den Vorwurf Lloyd- Georges »verteidigte, daß er in letzter Swnde umge fallen sei und die Interessen der Steuerzahler ge genüber den Forderungen der Admiralität preis gegeben habe. Churchill sagte, das neue Programm sieht nur den Ersatz

erledigt an sehen. Der Ruhreinbruch der Franzosen und Belgier war Vertrags- und völkerrechtswidrig. Das hat die englische Regierung auf Grund des Gutachtens ihrer Kronjuristen in ihrer eingehenden Note vom 11. August 1923 unwiderleglich festgestellt und Macdonald hat noch in seinem Briefe an Herriot vom 16. August 1924 am Ende der Londoner Konferenz geschrieben, daß „die britische Regierung weder jemals die Gesetzmäßigkeit der Ruhrbesetzung noch die Auslegung der Klauseln des Versailler Vertrages

Nr. 272 Die englischen Marine rüstungen. Innerhalb der englischen konservativen Partei stehen sich zwei Ansichten gegenüber. Die eine ver tritt den Standpunkt, daß die englische Wirtschaft nicht mehr als 120 Millionen Pfund Sterling für Rüstungszwecke ertragen kann, und daß, wenn für die Luftflotte mehr Ausgaben notwendig sind, die anderen Rüstungszweige, also Heer und Marine Zurückstehen müssen. Diese Gruppe schenkt den sran-. zösischen Unterfeeboot- und Luftrüstungen große Beachtung

, und verlangt eine englische Ueberlegen- Heit in der Luft und unter Walser, unter Mückstellung von größeren Ausgaben für Heer und Hanzerflotte. Das heißt mit anderen Worten: Nach diesen Politikern hat England feine ostasiatische Politik in großen Grundzügen der amerikanischen Politik -anzupassen, um seine ostasiatischen Inter essen von Amerika geschützt zu sehen und dafür den Kontinent im Auge zu behalten. ' Die andere Gruppe geht von dem umgekehrten Standpunkt aus und meint, -die englische Politik inüsse

gegen die Regierung. Lloyd-George schloß sich in einer außeror dentlich heftigen Rede dem Mißtrauensvotum der Arbeiterpartei seitens der Liberalen an. Er sagte: Es ist unerhört, daß die Admirale -versuchten, mit dem geladenen Revolver her Demis sion das Kabinett einzuschüchtern, in dem die Mehr heit unter Führung von Baldwin aus wirtschaftli chen Gründen Gegner des neuen Bauprogramms ist. England kann «sich von keiner Seite bedroht ffühlen, eH sei denn durch die französische -Luftgefahr. Wenn eine kritische Lage

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 28.02.1922
Umfang: 12
über den Ver wendungsplan «für die Kredite, dem nun auch die Sozialde- mokraten beigetreten sind, am Donnerstag abgeschlossen wer den können. Für die weiteren Folgen politischer Natur, die aus dielen Beratungen hervorgehen, kann jedensall? die 'Rede, die der christlichsoziale Abgeordnete Kunschak gestern hielt und die heute tn bcr „Reichspost" veröffentlicht wird, als offizielle Aufforderung der Christlichsozialen au die Großdeutschen ge wertet werden, wieder in die Regierung einzutreten. Der Abgeordnete

führte unter anderem aus: „Wir haben jetzt zwar die Kredite und eine Reihe von Plä nen für deren Verwertung, uns fehlt jedoch der Faktor, der die Entscheidung zu treffen und die Verantwortung Hietür zu übernehmen vermag. Die Regierung hat keine Mehrheit, da keine der drei Parteien selbst über die Mehrheit im National rate verfügt. Daraus erwächst für den Nationalrat die! Pflicht, endlich sich selbst und der Oeffentlichkeit volle Klar heit darüber zu geben, ob es möglich ist. für die Führung

entgegen. Norwegen stundet uns seine Forderungen. Prag, 27.' Feber. (Tschechosl. Preßb.) Nach einem Funk spruch aus C h r i st ia n i a hat die Regierung dem Parla ment eine Vorlage unterbreitet, wonach die Rückzahlung des von Oesterreich Norwegen geschuldeten Betrages von iy 2 Millionen norwegischen Kronen gestundet wird. „Kärntner LanÄdmid". Klagensurt, 27. Februar. (Korbbüro.) Nach Dlättermekdun- gen hat der freiheitliche Kärntner Bauernbund in seiner letz ten Vollversammlung seinen Namen

Mo- ' ment für die Uebernahme der Regierung nicht geeignet scheinen, dazu kam der zu erwartende Widerstand seitens der Popolari, — kurz, er lehnte dem König gegenüber einen eventuellen Auftrag zur Kabinettsbildung von vornherein und schob dafür seine politischen Freunde De Nicola und Or lando vor. Nach kurzen erfolglosen Parteiverhandkungen sahen jedoch auch diese keine Möglichkeit, unter den gegebe- nen Umständen ein lebensfähiges Kabinett zu bilden und zogen sich nacheinander zurück, so daß der König

- mit j den sich am widerspenstigsten gebärdenden Popolari anzu-, j bahnen und es scheint ihm dies nach tagelangcn eifrigsten! j Bemühungen und Konferenzen auch tatsächlich gelungen zu j sein. Noch am Samstag abends konnte er dem König Mit teilung machen, daß er ein arbeitswilliges und immerhrn auch arbeitsfähiges Kabinett gesunden habe, woraus ihm dev offizielle Auftrag zur Bildung desselben erteilt wurde. So hat Italien denn nun nach einer dreiwöchentliches -Krise wieder eine Regierung. Die Popolari werden zufrieden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1923
Umfang: 8
. Trotzdem aber wäre die englische Regierung glücklich, wenn man eine andere Form dieser Kommission finden würde, und würde zustimmen, wenn die verschiedenen Regierungen sich verpflich teten, der Reparationskommission zu empfeh len. die Ergebnisse de? Arbeit dieser Kom mission entweder roll anzunehmen oder diese Kommission mir als beratende Instanz anzu hören. Die englische Note geht dann zu einer Schil derung der Verluste finanzieller und materiel ler Art übet, die England erlitten habe. Die englische

, daß es seinen Anteil an den deutschen Reparationszahlungen als eine Ab zahlung der Schuld durch die Alliierten be trachte. Es sei ungerecht und unmöglich, von dein englischen Steuerzahler, der weit schwe rer belastet sei, als der französische und belgi sche, noch mehr Opfer durch eine Aenderung des Verteilungsschlüssels von Spaa zugunsten Frankreichs und Belgiens zu fordern. Dann geht die Note zur Betrachtung der Nuhrbefetzung über. Die englische Regierung könne der These nicht beipflichten, daß der pas sive

Widerstand an der Ruhr bedingungslos, als dem Versailler Vertrag widersprechend, ausgegeben werde müsse. Die höchste englische Justizbehörde habe der Regierung ein Gutach ten dahin ausgestellt, daß der Widerspruch Deutschlands gegen diese französisch-belgische Aktion wohlbegründet sei, und die englische Regierung habe niemals ihre Ansicht verhehlt, daß die franeo-belgische Aktion keineswegs durch den Friedensvertrag gerechtfertigt sei. Aber sie sei vollkommen damit einverstanden, wenn diese Meinungen

Seite 2 »Der Tiroler' Dienstag, den 14. August 1923. geantwortet, sie könne niö.i eher zustimmen, als bis für Belgien UN) Frankreich gleichz 'n- tige DortM« gewähc'.e.st.'t wmden. Die enq» lisch? Regierung sei a'?er nickt willens, eine? solchen Transaktion zuzu-ztiinmen. Die Note beleuchtet d:-> Ansprüche der Alliierten im Lichte d«>s in Spaa abgeschlos senen Verteilungsjchlüffcis und setzt ausein ander. daß nach lem ^rioriLätsabkommen, das geschlossen worden ei. als man von Deutschland

Regierung könne keinen Grund ein sehen, weshalb das Verteilungsabkommen von Spaa revidiert werden solle. Nachdem die No> te noch weitere von England erlittene Schä den aufzählt und vor allem darauf hinweist, daß England seit dem Waffenstillstand über 4M Millionen Pfund Sterling für die Ar- beitsloseNfürforge ausgegeben habe, wird er klärt, daß England der einzige Verbündete sei, der augenblicklich seine Zinsen für die im Kriege aufgenommenen Schulden an Ame rika in einer gegenwärtigen Höhe

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1921
Umfang: 8
, er sei beauftragt, auf einer unverzüglichen Äbsendung einer Verstärkung, zu bestehen. „Petit Parisien' teilt das Fallenlassen des englisch-italienischen Borschlages mit, wonach ein Teil des oberschlesischen Gebietes Deutschland und'der andere Teil Polen überwiesen werden sollte. Eine Flollendemonstrallon vor Danzig. Die englische Regierung wird demnächst eine'unter dem Befehle des Generals Haking stehende Flottendemonstration veranstalten, um ihr tatsächliches Protektorat über den Frei staat Danzig

auch, daß da jede Schwäche zum Verbrechen gegen das eigene Volk, jede Rücksicht auf die. die unseren Tod wollten, zum Verrat am Vaterlande werden mußte. Deshalb kämpften auch wir mit Anspannung aller Kräfte und führten den Krieg, wenn auch nicht mit Messern und Peitschen gegen Verwundete und Gefangene, so doch mit den Mitteln, die uns zu unserer Verteidigung tauglich erschienen. Wir führten Krieg mit Unterseebooten, gewiß! Wir taten genau das, was der englische Admiral Sir Percy Scott Im Juni 1914 über die künftige

englische Seekriegführung schrieb: „Bei Tag oder Nacht, gutem oder bösem Wetter, die Offiziere müssen ausfahren und ihre Beute suchen. Finden sie welche, so ist sie verurteilt und es gibt keinen Pardon. Sie können nicht an Bord der feindlichen Schiff« gehen und sie als Prise nehmen wie in allen Tagen; sie warten nur, bis sie sin ken, und kehren dann heim, ohne auch nurdleZahlder Menschen zu kennen, die sie auf den Grund des Meeres geschickt haben' („Times^ vom 5. Juni 1914). Wir wandten die Mittel

(5). Aber die Männer, die Deutsch land- Torpedowaffe im Kriege führten, sollen nun dafür be straft werden — weil sie Deutsche sindl Andere klagt man an, französische und englische Verwundete getötet zu haben. Und welche Zeugen führt man dafür an? Gegen General v. Sten- ger, einen verdienten Heerführer, trat ein deutscher Deserteur auf, der nun in Frankreich gefüttert und von der „Großen Na tion' geschützt wirh. Und die Hüter der Kultur begeifern nun die deutschen Richter, weil diese dem Wort des alten Generals

sahen, die Scheußlichkeiten erlebt, wie sie die Welt nie ge kannt hat. Seit Monaten, Jahren verlangt das deutsche Volk die Herausgabe dieser furchtbaren Dokumente; sie sind die ein zige, aber auch schärffte Waffe, die uns geblieben Ist, unsere Ehre vor den Verleumdern zu schützen. Warum verweigert die Regierung Wirth dem deutschen Volke diesen einzigen, letzten Schutz? Jen« Regierung Wirth, von der Briand neulich sagte: „Wenn es unglücklichenveise den Deutschen gelingen sollte, das Ministerium Wirth

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1921
Umfang: 6
in der oberschlesiichen Frage. Die RechlvbiStter kritisieren Lloyd Georges besonder» deutlich. Die Opposition gegen Briand wegen der Verweisung des Problem» an den Völkerbund ist ln Frankreich gleichfalls im Wachsen. Englische Iruppensendungen noch Oberfchlefien. London, 22. August. Die englische Regierung entsendet ebenfalls zwei Bataillone als Verstärkung nach Oberschlesien. ' Die militärischen »Sanktionen'. Berlin, 22. August. Der hiesige Korrespondent des „Rew-Pork Herold' spricht sich in seinem Blatte

eine Konferenz der Interessenten behufs Erörterung der Krfii» in der Schwefelinduftrie ein. Bulgartm ohne Soldaten. Sofia, 22. August. Trotz der günstigen Bedingungen seitens der Regierung zur Bildung eines Freirvilligenheeres meldeten sich nur 98 Mann. Die öffentliche Meinung ist auf geregt, weil der Grenzschutz und die Aufrechterhaltung der Ord nung unmöglich erscheinen. England befürchtet Unruhen ln Irland. Nquen, 21. August. Rach einer Londoner Meldung des „„Matin' beschloß der englische Kabinettsrat

, seinem Privatsekretär, nach Trient. . Kongreß der popolart. Rom, 21. August. Im Oktober diese» Fahre» wird die italieni che katholische Dolkspartei Ihren dritten Kongreß ' in Venedig abhalten. Don Sturzo, das Haupt der Partei, wird bei dieser Gelegenheit über die Dezentralisierung der staat- lichen Verwaltung und der Trientiner Abgeordnete Degasperi über den Wiederaufbau der neuen Provinzen berichten. In den neuen Provinzen soll die Regierung lernen. Rom. 22. August. Der Abgeordnete Eabrlni, eine Aulori- läk

in Italien auf dem Gebiete der sozialen Fragen, lädt die Regierung ein. hinsichtlich der Sozialversicherungen da, öster- relchlsche Gesetz einfach abzuschreiben, da es als ausgezeichnet zu betrachten fei. Die Männer, welche ln Italien an der Regie- rung stehen, möchten häufig die neuen Provinzen besuchen, nicht um Exz. Salata und den Gouverneur Eredaro zu bekämpfen und herabzusehen, sondern um daselbst zu lernen. Kredite für die neuen Provinzen. Rom, 22. August. Der Echatzmintster De Rava und der Leiter

haben von diesem Akte der Belgrader Regierung Mitteilung gemocht. Der Gefundheik,zustand in Italien. Rom, 22. August. Die Meldung der „Baseler Nach richten', daß die italienische Regierung wegen ungünstiger sani tärer Verhältnisse an den Grenzen und in den Häfen strenge Kontrollmaßnahmen eingeführt habe, ist unrichtig. Der Ge sundheitszustand in Italien fit im Gegenteile ausgezeichnet. Die Svlfi» in der italienischen Schwefelindustrie. Rom, 22. August. Handelsminister B«llotti berief für den 17. September in Rom

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1926
Umfang: 6
für den Kongreß das Vaterland neuerdings seine Rechte bekräftigt, die es sich durch das Opfer seiner Helden und Märtyrer erworben hat. Auch die anders sprachigen Kriegsinvaliden sind einig mit uns, wäh- renid man jenseits der Grenzen noch immer behaupten will, daß sie uns seindselig gegenüberstehen. Die Kriegsinvaliden und die Familien der Gefallenen wurden von unserer Reichsvereinigung mit wahrlich christlicher Humanität aufgenommen und sie haben unser Land und unsere Regierung liebgewonnen, dank

um seine Demission angesucht hat. Wir sind ermächtigt, auf das entschiedenste dieses Gerücht zu dementieren, das von Spekulanten und Elementen verbreitet wurde, die zum Schaden der Lira wühlen. Wahrheit ist, daß Graf Volpi aus seinem Platze bleibt, da er das volle Vertrauen der Regierung und de» Ministerpräsidenten genießt. Derartige schmähliche Gerlichte sind auf» ärgste zu verdammen, ole nichts anderes beabsichtigen, als den Kredit un seres Landes Im Ausland herabzusetzen. Zur Abschaffung der Bankette

können, muß die Prin zipien der Sparsamkeit in die Tat umsetzen, welche den Grundstein der wirtschaftlichen Wlederaufrtchtung Italiens bilden. Hockeymannschaft, die hier vor ein paar Monaten als erste deutsch» Mannschaft nach dem Krieg« gegen Ox ford spielte, mich nicht besonders durch die Botschaft begrüßt worden. > Der englische Leichtathletenverband schickt prinzipiell keinen Vertreter zum Empfange ausländischer Giiste. Die zahlreichen Vertreter anderer euraMscher Staa ten, dl» gleichfalls

an den englischen Meisterschafts« kämpfen teilnahmen, find, ebenso wie die Deutschen, nicht durch den englischen Leichtathletenverband emp fangen worden.'-'Die anfänglich recht kühle Aufnahme durch »das englische Sportkomitee hat sich dann aber nach der herzlichen Ausnahme, die das englische Pub likum den deutschen Leichtathleten, insbesondere Tort» und Dr. Peltzer, zuteil werden lieh, zusehends gewandelt. Von selten der deutschen Leichathleten ist dann I«denifall« wiederholt versichert worden, daß ihr» Erfolg

nunmvhr vollkommen von aufständischen Ele menten gesäubert Ist. Bei diesen Aktionen fiel eine Autokolonne, bestehend aus vier Autos, in einen Hinterhalt; deren Besatzung wurde von den Aufstän dischen ermordet, im ganzen 22 Mann. Entsprechende Vergeltungsmaßregeln wurden sofort zur Anwendung gebracht. Auch an der ägyptischen Zone setzt unser Kampf gegen die Schmugglerbanden erfolgreich fort Frankreich Vertrauensvotum st. Parts, 10. — Die Kammer hat der Regierung mit 2SS gegen 247 Stimmen

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