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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 22.01.1919
Umfang: 4
. Wien, 18. Januar. Gestern sprach der englische Oberstleutnant Cuningham in amtlichem Aufträge der englischen Regierung im Staatsamt für Heereswesen beim Staatssekretär Mayer vor, um sich über die in letzter Zeit in Wien scharf hervorgetretene bolschewistische Agitation und darüber, was die deutschösterreichische Regierung zur Bekämpfung dieser Gefahr tun wolle, zu unterrichten. Es wurden die geforderten Auskünfte gegeben. Im Verlaufe der Unterredung wurde auch dem Mißtrauen Englands

Sitzung am Mittwoch um 10 Uhr vormittags. Politische Rundschau. Kommunistische Propaganda in Wien. Wien, 17. Januar. In der nächsten Zeit sollten von den Mitgliedern der kommunistischen Partei, die unter der Leitung eines Dr. Friedländer steht, Aktionen zur Verbreitung der kommunistisch-bolschewistischen Idee unternommen werden. U. a. war die Verteilung eines Flugblattes geplant, in dem zu einem Putsch gegen die gegenwärtige Regierung aufgefordert werden sollte. Die Sicherheitswache hatte davon

gegen den Staatssekretär Bauer des Auswärtigen Amtes Ausdruck gegeben. Dieses Mißtrauen gründet sich darauf, daß Dr. Bauer seinerzeit mit russischen Bolschewisten, insbesondere mit Trotzki, engere Beziehungen unterhalten hat. Diese Verbindungen sollen auch noch jetzt fortbestehen. Außerdem hat der englische Oberstleutnant auch gegen den Unterstaatssekretär Dr. Teutsch im Amte für Heeres wesen Einwendungen erhoben, da dieser das eigentliche Haupt der Soldatenräte sei, die von England prinzi piell abgelehnt

würde den vollständigen Ruin der deutschen Landwirtschaft und somit die organisierte Vorbereitung der Hungersnot bedeuten. In verschiedenen Städten Deutschlands haben die Sparlakiflen als Demonstration gegen die Tötung ihrer Führer große Gewaltakte verübt. Das englische Nachrichtenbüro Reuter meldet aus Paris, die Konferenz in Venedig habe beschlossen, die österreichische Flotte soll nach Korfu fahren und sich dort dem französischen Admiral ergeben. Ein Kmematographen-Monopol hat nach Meldung österreichischer Blätter

die jugoslawische Regierung ein gesührt. Sie hat angeordnet, daß binnen drei Mo nate alle Kinematographen in den Besitz des Staates übergehen. Von einer amtlichen Stelle wird der „Neuen Berl. Ztg." mitgeteilt, daß am 17. Jan. der russische Bolsche wistenführer Radek von Potsdam aus nach Wien ent kommen sei. In England wird bekanntgegeben, daß die Lebens mittelrationierung am 3. Mai aufhört. Von diesem Tage ab wird es in England keine Lebensmittelkarten mehr geben. Kus Stadt und Land. üer Abdruck.mjerer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.09.1920
Umfang: 8
Regierung vor ; Riga als Verhandlunsort anzunehmen, das für beide Teile vom Standpunkte der Verbindung ' und der Unterbringung vorteilhaft wäre. Die -polnische Abordnung könnte sich sogleich nach Einlangen der ruMchen Zusicherung dahin be- ; geben. Ein russisihes Gcgenultimatnm an die englische Regierung. i L o n d o n, 30, Aug'. (Reuter.) Kamenow bat ; der englischen Regierung eine neue Note der ; Sowietregierung überreicht. Diese Note ist zu- , erst dem englischen

Arllciteraktionsausschuß un- ^ ierbreitet und nachdem er seine Einwilligung : gegeben hat, dem Ministerium des Aeußern übergeben worden. In gewisier Beziehung stellt ; diese Note ein rusiisches Gegenuliimatum zur Note Balfours dar und enthält folgende Forde- «rungen: 1. Veröffentlichung aller englischen Be- . dingungen und Forderungen für einen endgülti gen Frieden mit Rußland. 3. Aufforderung an , die englische Regierung, cm* Polen einen Druck ' für einen annehmbaren Frieden mit den Sowjets auszuüben. Sie Kriegslage. Polnischer

Nr. 200 / ! lichen Beziehungen mit dem polnischen Volke für eine Notwendigkeit. 'Die polnische Regierung schlägt Riga als Ver- handlungsort vor. Warschau, 31. Aug. (Funkspr.) Minister '.des AeußernSapieha Hai dem Volkskommissar ! Tschit scher in mitgeteilt, die polnische Regierung i balle mit Genugtuung festgestellt, daß die Sowjetregierung gleicherweise die Verlegung des Verhandlunosortes auf neutrales Gebiet für an- gemessen erachte. Um jeden Zeitverlust zu ver meiden, schlägt die polnische

hatten ihre Verbindungen ab geschnitten, sie umzingelt und vollkommen ver nichtet. Die Regierung des Generals Wrangel sei nur noch Herr über die Krim. Die Neutralität der Schweiz. Bern, 31. Aug. (Schweiz. Dep.-Ag.) Das Eisenbahndepartement hat im Einverständnis mit dem Bundesrate die Forderung des schwei zerischen Eisenbahnerverbandes nach Einsetzung einer Personalkommistion zur Ucberwachnng internationaler Transporte abgelehnt. Der Vundesrat wird in Ucbereinstimmung mit der bisher befolgten Neutralitätspolitik

gehe und daß die Ar beiterschaft den Steuerabzug anerkenne. Die Regierung antwortete, daß sie aus dieser Grund lage zu Verhandlungen bereit sei, die morgen vormittags mit einer Kommission des Streik- ausschustes stattsinden sollen. Nach de« Breslauer BorMr». Eine Belohnung des Reichspräsidenten für die Ermittlung der Schuldigen. Breslau, 31. Aug. (Wolffb.) Hiesigen Blättern zufolge hat der Reichspräsident für die Ermittlung der Rädelsführer und Plünderer bei den Vorgängen im französischen Konsulat

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1915
Umfang: 4
, daß ein regierender Monarch an einem Erkundungsflag teilgenommen Habe. Das englische Meer als Wegs- gebiet' Drei weitere englische Militärtranrpsrrckampfer vermißt. Rotterdam, 23. Febr. Die hiesigen Blätter mel den, daß in London ernste Besorgnis über das Schick sal von drei englischen Truppentransport- dampfern herrsche, die bereits Samstag in Havre hatten eintreffen sollen. Es sei jedoch möglich, daß die drei Dampfer wegen der Minengefahr eure westlichere Fahrrichtung eingeschlagen haben. von einem englifchen

der Erde entnommen werden können. Me große Bedeu tung des Gemüsebaues wird im Frieden nicht gebüh- mung aus, er habe beabsichtigt, einen weiter nördlich führenden Kurs zu steuern, sei aber unterwegs von einem englischen Kriegsschiff angehalten und von einem Offizier angewiesen worden, südlichen Weg zu nehmen Und möglichst nahe der friesischen Küste sich zu halten. Die englische flagge „verschwunden". Kopenhagen, 23. Februar. „Politiken" schreibt: Heute traf hier der erste Dampfer seit der Blockade

gen gestellt. Me Bemannung von 2 Loggerschiffen wei gerte sich, aus Furcht vor Minen und Unterseebooten auszufahren. Durch einen englitcben Kreuzer gerammt. Kopenhagen, 23. Febr. Der dänische Dampfer „Inger", der sich auf der Reise von Liverpool nach Stockholm befand, hatte nördlich Schottland einen Zu sammenstoß mit einem englischen Kreuzer, der ihn un tersuchen wollte. Der englische Kreuzer, der an das dänische Schiff, das sich noch in zu schneller Fahrt be fand, heranfuhr, brachte diesem zwei

Löcher aur Bug bei. Da sich die Beschädigungen oberhalb der Wasser linie befinden, konnte der Däne seine Fahrt fortsetzen. Der Dreiverband und Bulgarien. 6iit russischer 0n?alS in Bulgarien angeckroM. Sofia, 23. Febr. An kompetenter Stelle verlautet, daß unter den hiesigen Gesandten der Mächte des Dreiverbandes neuerliche Schritte bei der bulgarischen Regierung ge macht wurden, um die sofortige Anschließung Bulgariens an den Dreiverband durchzusetzen und es zum Eingreifen in den Krieg zu ver anlassen

. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in Bulgarien gedroht worden sein. Die bulgarische Regierung habe jedoch neuerdings erklärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neu tralität beizubehalten. Sn gänzlicher Stimmungsum schwung in Rumänien. Bukareft, 22. febr. Rumänische Blätter stellen fest, daß sich seit ciem Zusammenbruch des russischen Angriffes in Ostpreußen in der Hauptstadt ein bedeu tender 51immungsumschwung vollzogen habe. Oie Sympathien für Rußland seien stark abgeflaut und man hört

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.02.1931
Umfang: 8
werden sollten. GhandiS Friedensbedingungen. In der Sonntagssitzung des Arbeitsausschusses des Kongreßes wurde auf Ghandis Vorschlag beschlossen, nur unter folgenden Bedingungen in Friedensverhandlung-en mit der englischen Regierung einzutreten: 1. Gewährung einer Amnestie für alle politischen Ge fangenen. 2. Einstellung aller Repressalien. 3. Erlaub nis des friedlichen Boykotts von ausländischen Tuchgeschäf ten. Trinkstuben und Rauschgiftgeschäften. 4. Straffreie Verletzung des Salzmonopols der Regierung

während der Zeit, in der die Friedensverhandlungen stattfinden. Die Veröffentlichung dieser Ausschußbeschlüsse wird erst gegen Ende der Woche erfolgen. Die blutigen Wahlen in Kolumbien. Bogota. 3. Februar. Bei den Zusammenstößen aus Anlaß der Kongreßwahlen sind mindestens 27 Personen getötet und 21 verletzt worden. Alle erwerbslosen Einwanderer werden aus Argentinien abgeschoben. Neuyork, 3. Februar. (Wolfs.) Die argentinische Regierung wendet, wie die „Asiociadet Preß" aus Buenos Aires erfährt, einschneidende

. Kollektivisierung der Bauernwirt schaften in der Ukraine, im Nordkaukasus und im Wolga gebiet bis aus 80 Prozent, in den anderen Gebieten der Sowjetunion bis auf 50 Prozent. Erhöhung der Anbaufläche auf 143 Millionen Hektar gegenüber 128 Millionen Hektar un Jahre 1930. Die Zahl der Lohn- und Gehaltsempfänger soll von bisher 14 Millionen aus 16 Millionen steigen. Die Regierung plant die Hebung der Leistungsfähigkeit der Eisenbahnen; zu diesem Zwecke soll das ganze Liniennetz einer Umgestaltung unterworfen

der Führersektion war zu entnehmen, daß ziemlich viele Touren durchqesührt wurden. In seinem Schlußworte konnte der Obmann mit Befriedigung auf die-.erzielten. Erfolge Hinweisen und zur weiteren veg«r Mitarbeit aukfor-dev». MrBerM nom 3. Februar IW. Wiener Valuten Schiüinqe Züricher Devisen Franken Ameri arnsche . * 7.0,8 Berlm . .... . 1.23 *ß«ut|d'e 1.68 Wen ... . . . . -.72 Englische... . . 34.60 Jiew Aort .... 8.17 » Französische . . . —.27 Lonaon ..... 28.14 | Aalten ischo.... -.37 Paris —.20 I Schweizer

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.11.1901
Umfang: 10
von kompetenter Stelle eine ordnungsmäßige Zurecht weisung erfahren. Pas englische Parlament ist für den 16. Jänner einberusen. Die Regierung braucht nämlich Geld. Bis jetzt belaufen sich die Staatseinkünfte des Finanzjahres, welches am 1. April begann, in runder Summe auf 71 ^ Millionen Pfund Sterling, wo gegen dieselben in der gleichen Periode des vergan genen Finanzjahres 66 Millionen ausmachten; die Ausgaben betragen bis jetzt 123 Millionen, wäh rend sie sich am gleichen Tage vor zwölf Monaten auf 113

- sterium hat wegen der Vorfälle demissioniren müssen. Per englische KOkO»ie»«i»ister Kßnmöertai«, bekanntlich einer der Hauptschuldigen an den Blut- thaten in Südafrika, hat die grausame Kriegführung der Engländer gegen die Buren damit rechtfertigen wollen, daß er zu Edinburgh in einer Rede behauptete, die Deutschen hätten in Frankreich (1871) und die Oesterreicher in Bosnien noch ärger gehauSt. Dieses freche Unterfangen hat in Deutschland einen Ent rüstungssturm hervorgerufen, der täglich zunimmt

. Krüger lehnte rundweg ab und erklärte, die Buren würden nur gegen Gewährung der vollen Unabhängigkeit und Zusicherung der Integrität beider Republiken die Waffen niederlegen. Der englische Kriegsteleqraph meldete vorige Woche, daß bei Villiersdorp der Burenkommandant Buys gefangen genommen worden sei, und stellte dies als eine Art Sieg hin. Nun mehr ergiebt sich aber, daß die Engländer bei Villiersdorp wieder eine Schlappe erlitten haben. Der englische Kommandant, welcher zuerst gegen Buys operirte

, wurde nämlich getödtet. Da rauf sendete der englische KolonnenführerRemington den Major Fischer gegen die Buren vor. Der Bericht über diese Vorwärtsbewegung der Engländer besagt nun, daß in der Nacht vom 19. d. Patrouillen, die von dem Posten des Majors Fischer bei Reitfon tein nach Kalspruit ausgesendet wurden, um einen Zardsdrift beherrschenden Hügel zu nehmen, diesen Hügel vom Feinde besetzt fanden. Major Fischer rückte bei Tagesanbruch gegen diesen Hügel vor und wurde von Norden und Süden

, als es jetzt in den auf Freiwilligkeit beruhenden landw. Bezirksgenossenschaften und im Landeskulturrath der Fall ist. Es sollen wirkliche Berufsgenossenschaften errichtet werden, die alle Landwirthe umfassen und die mit den weit gehendsten Befugnissen zur Wahrung der landwirth- schaftlichen ^nteressrn ausgestaltet sind. Der Landtag konnte aber bisher nichts machen, w il zur Einfüh rung dieser Berufsgenossenschasten vor Allem ein Reichsgefttz nothwendig war. Die Regierung hat dem Reichsrath schon lange den Entwurf

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1922
Umfang: 4
tern der beiden Regierungen berührt worden sei. Die britische Regierung sei der Ansicht, daß der englische Sttu-! erzahler nicht auf diese Großbritannien vom Auslandi geschuldeten Summen verzichten könne. Aus diesem Grunde habe die englische Regierung bereits die Regie rungen, denen England Geld geliehen habe, benachrich tigt, daß sich England das Recht Vorbehalte, vom näch- sten Ok tober an di e R ü ckza h lu n g z u ford e r n. Die amerikanischen Besatznngrkosten. Paris, 25. Juni

. Die Botschafterkonferenz beschäftigte sich mit der amerikanischen Note vom 19. März, worin die amerikanische Regierung die Zahlung derUnterhalts- k osten für das amerikanische Heer im besetzten Gebiet verlangt. Die Angelegenheit wurde vert a g tz da der englische Delegierte eine Vorfrage stellte und ver langte, Amerika solle ersucht werden, bekanntzugeben, ob es seinen Sitz in der Reparationskommission wieder ein- nehmen wolle. Es wurde noch keine Entscheidung ge troffen. Me Botschafter der verschiedenen Mächte behiel

Wie es heißt, so« die deutsche Regierung auch die für Mittwoch, den 28. -s. in ganz Deutschland geplanten nationalr ftifch e « Kundgebungen gegen -en Versailler Frieden und gegen die Schnldlüge verboten haben. Der von der Regierung in Aussicht genommene Ge- «illMhof zum Schutze der Republik in Leipzig wird schon mit dem L Juli {. I. seine Tätigkeit beginnen. Vor der Ermordung RaLhenmrs. «ne Rode HÄfserichs im deutschen Reichstag am Vor tage des Mordes. Mir bvingeu nachstehend eine Rede

empfindet die SaarbeVölkerung. Warum sagen Sie das nicht, Herr Minister? Die Bevölkerung am Rhein und an der Saar fühlt sich im wahrsten Sinne verraten und verkauft. (Stürmische Unterbrechungen der Linken. Zurufe! Schanfloser Geselle!) Was jetzt an der Saar-Be- völkerirng verübt wird, ist das Ergebnis eines schamlosen Betruges, den sich die französische Regierung bei den Bor- Verhandlungen von Versailles erlaubt hat. Dr. Helffertch wies dann im einzelnen

nach, daß die SachrieferungsabkmnMsn doch eine neue Belastung DeutsthlandG bedeuten. Der deutsche Export wird Erg in Sie Hand der Reparationskommission gegeben. Die E r- füll« n gspolitik hat bisher die von der Regierung versprochenen Früchte nicht gebracht, sondern das Volk immer tiefer in das Elend gestoßen. Das Ausland hat ge zeigt, daß es ein unter solcher Politik lebendes Volk nicht für kreditwürdig halte. Die Regierung müsse stch von den gegenüber der Reparationskommffston eingegangeuen Verpflichtungen als befreit betrachten." HeLfferich

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 12.04.1920
Umfang: 8
, daß die französische Regierung beabsichtige, die Besetzung des rechten Rheinufers noch auszudehneu. Millerand ließ ihm die Antwort zugehen, daß die fran zösische Regierung diese Eventualität ins Auge gefaßt habe. Dev engrifch-fvmrzSstfchs RoLermrrsLarrfch. Paris, 12. April. (Korr.-Büro.) Der englische Botschafter in Paris Lord Derby hat gestern Vormit tags dem Ministerpräsidenten Mille rand die Antwort der englischen Regierung auf die Note der ftanwmchm Regierung überreicht. Paris, 12. April. (Korr.-Büro

Drahtnachrichten. Die Besetzung des Maiugaues. Euglarrd und Frsukpeich wieder einig? Paris, 11. April. (K orr.- B ü r o.) Die „Ag. Hav." meldet: Gut unterrichtete Kreise in Paris sind der Ansicht, man habe allen Grund zu hoffen, daß die lojalen und aufrichtigen Darlegungen Millerands genü gen werden, das französisch-englische Mißverständnis zu zerstreuen. Die Aufrechterhaltung der Entente könne durch dieses vorübergehende Mißverständnis und durch Meinungsverschiedenheiten über' einzelne Punkte

. Berlin, 11. April. (Amtlich.) Die deutsche Regie rung hat die französische Regierung darauf aufmerksam gemacht, daß sich nach vorliegenden Nachrichten franzö sische Truppen im Vorrücken in der Richtung Äschaf fen bürg befinden. Für den Fall, daß sich diese Nach richten bewahrheiten, halt sich die deutsche Regierung für verpflichtet, mit allem Ernste auf die Gefahren bewaffneter Zusammenstöße der vorrückenden französi schen Truppenteile mit deutschen Truppen hiiizuwesseu. Auf Grund dieser Note

.) Milleraud hat gestern nachmittags den englischen Botschafter Lord Derby empfangen und ihm die französische Antwort auf die englische Note überreicht. Belgische Zmppest in Gevrverrdrrrrg. Paris, 12. April. (Korr.-Büro.) Der Bericht- i^statter des „Jntransigeartt" Nkeldet aus Mainz: 500 Mann belgische Truppen verließen heute Arlon, um sich n rch iParis zu begeben, von wo sie in die neubesetzten Städte geleitet werden. Deutsches Reich. Verbrecherische Hetze bet Kommunisten. Nusfovdevung Mm Streik. Ber1

die Arbeiter die Betriebe! giöfen Unterweisung und Erziehung festzulegen habe und und forderten von der Verwaltung eine Verkürzung der Ar-s tnift die Schulreform nicht in radikaler Abkehr von beitszeit. Sie wurden mit ihrem Begehren an die Gewerk-! per Vergangenheit, sondern in organischer Weiterentwicklung schäften gewiesen. , des historisch gewordenen durchzuführen sei. Schließlich MchLanevLSNnrnrg btv Regierung. werden die Katholiken ausgefordert, die Bestrebungen der Berlin. 12. April. (Korr, >Bür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1937
Umfang: 8
Vereinbarungen vorge nommen. Die Verhandlungen nahmen einen glatten Verlauf. Auslassung des Regimes der Kredit- und Transport begünstigungen Die wichtigste Abänderung der bisherigen Vereinl- barungen besteht in der Auflassung des bisher im österrei chisch-italienischen Handelsverkehr gültigen Regimes der Kredit- und Transportbegünstigungen. Die Geltuugskraft dieses Regimes erlischt mit Ende des Jahres. Die österrei chische Regierung hat sich aber Vorbehalten, ihrerseits Maß nahmen zu treffen

Jnteresfentenverhandlungen haben zn einem befriedigenden Erfolg geführt. Die Ergebnisse der österreichisch-italienischen Verhand lungen sind in einem neuen Uebereinkommen niedergelegt worden, dessen Unterzeichnung morgen erfolgen wird. Franko» Rechtsberater erzählt... Bafel, 16. November. („Nat.-Ztg."). In dem weben erschienenen Buch „Doh Fe . . ." (Ich bezeuge) schildert der Untersuchungsrichter und Ankläger der Zivilkammer bei der nationalistischen Regierung in Bnrgos, Antonio Ruiz Vilaplana, seine einjährige Tätigkeit als Rechtsberater

nicht der Satire. 'Da erschien vom englischen General Füller ein Vor schlag, der einen Uebersall auf die englische Insel zum In halt hat. Und dieser Uebersall verläuft nach seiner Ansicht etwa so: Ein feindliches Landungskorps erreicht England mittels Flugzeugen und Unterseebooten. Im Gefolge der Landungsmannschaften erscheinen große Geschwader von Tanks (?). Die Tankbesatzungen schießen aber nicht etwa mit Maschinengewehren oder Geschützen, sondern —. hier setzten die Abmachungen lediglich der vorgeschlagenen

inter nationalen Verträge ein — sie blasen ein Gas ab, das an sich harmlos ist, das die englische 'Armee und die Bevölke rung nur vorübergehend betäubt. Sollte die englische Flotte etwa die Landungen der feindlichen Kräfte verhindern wol len, dann wird die gesamte englische Flotte ebenfalls leicht vergast. So ist nun die gesamte englische Verteidigung in Ohnmacht gefallen und willenlos vom Gegner in die feind lichen Häsen genommen. Aus! Die Friedensverhandlungen setzen ein ... Unblutige Erledigung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1937
Umfang: 6
sich. Der englische Botschafter in Washington, Sir Ronald Lind-, s a y, ist von seiner Regierung angewiesen worden, sich zu er kundigen, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die ameri kanische Regierung mit anderen Staaten für die E r h a l - tung desFriedens Zusammenarbeiten wolle. Inzwischen werden die Rede Roosevelts und die Erklärung des Staats departements in London sorgfältig geprüft. Wie verlautet, hat die englische Regierung ihre Ansicht hin sichtlich des Tagungsortes

des Iustizpalastes im Jahre 1927 ein Anführer der Kommunisten war, die diesen Aufstand leiteten. Damals gelang es ihm, aus Wien zu f l ü ch- ten und weitere Aktionen im Auftrag der Moskauer G.P.U. Lurchzuführen. Eine englische Erfindung im Schiffsbau. Die englische Schiffbaufirma Swan, Hunter, Wigham & Richardson in Tyneside, die Erbauerin des Ozeanschiffes „Mauretania", das bekanntlich mehrere Jahre lang im Besitz des Blauen Bandes war, führt gegenwärtig Versuche mit einem neuen Schiffsmodell von umwälzenden

ein, als die österreichische Regierung gerade einen Vertrag mit einer großen Industriegesellschaft unterzeichnet hatte, der alle Exploitationsrechte im Vlasicgebirge einge räumt wurden. Die Dobretic strengten einen Prozeß an... ... und dieser Prozeß läuft noch heute. Die Kinder der Dobretic haben ihn von ihren Vätern geerbt, Südslawien erbte ihn von der Donaumonarchie. Die reichen Wälder des Vlasicgebirges sind schon zum Teil gerodet, die Wiesen und Weiden verpachtet, die Bergwerke durch internationale Ge sellschaften

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 01.12.1935
Umfang: 10
b e- ft ä t i g t werden. Die Blätter betonen heute, daß England in der Sitzung des 18er-Ausschuffes in G e n f die Oelsperre nicht selbst beantragen, sondern daß die englische Regierung, um den gemeinsamen Charakter der Sanktionen zu unter streichen, den Vorschlag einer anderen Macht überlassen, ihn aber dann u n t e r st ü tz e n werde. Einige Ungewißheit herrscht hier anscheinend noch über die Haltung der Vereinigten Staaten. Nachdem die Blät ter bereits gemeldet hatten, daß Amerika die Oelsperre im Rahmen des Möglichen

Telegraph" und „Morningpost" unterstrichen. Beide Blätter deuten an, daß L a v a l die durch den neuen Aufschub des Zu sammentrittes des 18er-Ausfchuffes entstandene Atempause für neue Friedensverhandlungen ausnützen werde. Im Hin blick darauf, fügt „Daily Telegraph" hinzu, habe die englische Regierung den zur Zeit in Paris weilenden Leiter der Abef- sinienabteilung im Auswärtigen Amte, P e t e r s o n, ange wiesen, seine Rückkehr nach London aufzuschjeben und bis auf weiteres mit dem französischen

Außenministerium in enger Fühlung zu bleiben. Als sehr aussichtsreich gelten diese britischen Bemühungen allerdings nicht. Genf erwartet weitere Sanktionen. h. Paris, 30. Nov. Aus Genfer politischen Kreisen verlautet, daß die italienische Regierung als Antwort auf die neuen Sanktionen sich für den Austritt aus dem Völker bund entscheiden werde. Die römischen Vertreter von „Petit Journal" und „Jour" glauben zu wissen, daß die englische Re gierung die Absicht habe, sobald der 18er-Ausschuß die Petro leumsperre

und hebt besonders die Aeußerun- gen des Außenministers über die österreichisch-schweizerischen Beziehungen und über den der schweizerischen Regierung ge' machten Vorschlag eines Kulturabkommens zwischen Oesten reich und der Schweiz hervor. Die „Neue Zürcher Zeitung" bemerkt zum Epos4, daß der Außenminister die Fortsetzung des Dollfußkurses in der auswärtigen Politik propagierte uiti sein Expose von dem Bemühen getrogen sei, die Westmächte, und vor alleni Großbritannien, davon zu überzeugen

, daß die österreichische Regierung keiner einseitigen Orientierung huldige. Genugtuung in Italien. Rom, 30. Nov. (A. N.) Großes Interesse zeigt die gesamte italienische Presse für die Rede des Bundesministers Ber- ger-Waldenegg im Bundesrat. Mtt besonderer Genug tuung werden die Ausführungen über die loyale Hal tung Oesterreichs, insbesondere gegenüber Italien her- oorgehoben.

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1917
Umfang: 4
. Die italienische Grenzsperre aufgehoben. KB. Lugano. 8. Oktober. Die italienische Grenzsperre ist wieder aufgehoben worden. Die Vorgänge in Rublanck. Die Neubildung des Kabinetts. KB. Petersburg. 7. Okt. Heute um 3 Uhr nachmittags fand unter dem Vorsitze K e r e n f k y s eine Beratung der Mitglieder der Regierung mit einer Abordnung der demo kratischen Konferenz und Vertretern der bürgerlichen Ele mente statt. Nach eineinhalbstündiger Erörterung wurde in allen Fragen eine Einigung erzielt. Am Schlüsse

v er klärte Kerensky, die Regierung habe die Absicht, unver züglich ein vollständiges Kabinett zu bilden, damit die Regierung der wiederhergestellten Koalition sich sofort auf den von der Regierung und den Vertretern der Demokratie und des Bürgertums festgestellten Grund lagen der Arbeit widmen könne. Die Kämpfe im Mellen. KB. Berlin, 8. Oktober. Vom westlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Heeresfront des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Kampftätigkett in Flandern lebte gestern

machen. Eiu Vorstoß Japans gegen die englische Schiffahrt. Japan hat vor kurzem die Seeversicherungsprämien be deutend erniedrigt, eine Maßnahme, die sich in erster Linie gegen England richtet. Tas ganze japanische Unternehmen ist ersichtlich darauf angelegt, die Schiff fahrt zwischen England und Ostasien auf Kosten Eng- tands in möglichst weitem Umfange den japanischen len, die ihm der Franzose zuschob." Aber- trotz aller Ver wirrung stellt sich doch ein Ergebnis ein, das freilich alle Optimisten

. Ferner wurden 4 Geschütze und 11 stiA üche Flugzeuge erbeutet. Neue Feinde Deutschlands Peru. KB, Lima, 7. Oktober. Der Kongreß von P e r n hat mtz 105 gegen 6 Stimmen den von der Regierung beantragter! Abbruch der Beziehungen zu Deutschland beschlossen. KB. Berlin, 8. Okt. Infolge der Spannung in de» deutsch-peruanischen Beziehungen hat der Miilitäratta'ch« der hiesigen peruanischen Gesandtschaft Hanptmann fc, rero telegraphisch um seine Ablösung gebeten« Uruguay. KB. Montevideo, 7. Oktober

rverden. Je kürzer die StM. desto höher die Versicherung, Dadurch soll erreicht m den, daß die japanischen Reeder ihre Schiffe aus anöem Fahrten wegnehmen, um sie zwischen Japan rprd Eug^ laufen zu lassen. Tic bedeutsamste Bestrmnmng ist aber, daß, wahr«» bisher englische und japanische Schisse gleichmäßig behandü wurden, die neue Seeversicherung für Ladungen nach eip lischeu Häsen nur gewährt wird, tvenn die Beforderün- in japanischen Schiffen erfolgt. 'Sie gesamte Lenk cherung wird vom japanischen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.09.1940
Umfang: 4
der Hafenstadt Glas gow an. In dieser größten und industriereichsten Stadt Schottlands wird normalerweise ein Drittel der gesamten englischen Han delsflotte gebaut. Hier am Ufer des Elyde liegen wichtige Werften und viele Docks. Die englische Regierung gesteyt in einem amtlichen Kommunique, daß hier „der örtlichen Industrie Schäden entstanden" seien. Auch am Ufer des Merfey, wo die Hafenanlagen Liverpools sich hinziehen, seien „Gebäude" zerstört worden. Schwere Treffer auf die flugzeugwerke in tiverpool

Serie Postsparkastenkonto 62.677 — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 188 Mittwoch, clen 18. September 1940 28. Jahrgang London erwartet neue Ueberrafchungen zehnstündiger Nachtangriff aus die Weltstadt - Ständiger Kanonendonner über der Stadt Tan Sebastian, 18. Sept. Die englische Agentur Reuter D bekannt, daß die deutschen Luftangriffe während der Nacht M Mittwoch nahezu zehn Stunden

Angreifer seien in schneller Aufeinanderfolge über die englische Hauptstadt ge flogen und hätten Zahlreiche schwere Bomben herabgeschickt. Associated Preß meldet ergänzend, auf einen Ost-Lon don er Bezirk seien viele Brandbomben heruntergekommen. Die Einwohner und die Feuerwehr gäben sich verzweifelte Mühe, die Brände einzudämmen. Eine Stadt an der Nordwestküste Englands, fo meldet Reu ter weiter, erlebte trotz intensiven Flakfeuers ihren schwersten Luftangriff während des ganzen Krieges. Schon VA Stun

den nach Beendigung dieses langen Nachtalarms, um 8.15 Uhr deutscher Zeit bis 8.31 Uhr mußte die Bevölkerung der Haupt- ftabt schon wieder in den Luftschutzkeller. Neutrale Journalisten berichten, praktisch werde London Tag und Nacht ununterbro- ben bombardiert. Die englische Presse schreibe selbst, daß reue Ueberraschungen zu erwarten seien und daß London -Ach schwere Prüfungen zu bestehen haben werde. Ein chrenbetäubender Lärm, gemischt aus Bombenexplosionen md Kanonendonner, liege ständig über der Stadt

beantwortet. In Aegypten läuft die englische Pres sionsmaschinerie auf höchster Tourenzahl, um alle Widerstände gegen den Mißbrauch dieses Landes durch Großbritannien niederzudrosseln. Aus Zypern stöhnt die griechische Bevöl kerung unter den englischen Fronvögten, die sie zu Arbeiten an den britischen Befestigungswerken auf dieser Insel zwingen. Längs der syrischen Grenze verstärken die Briten ihre militärischen Stellungen und in Palästina geht die Auf stellung der von Herrn Eden gepriesenen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1940
Umfang: 8
Botschafter in> Tokio, Sir Robert Craigie, der ja panischen Regierung bekänntgab, daß England die Zufahrt straße von Burma nach China am 18. d. öffnen wird-. Eine Verlängerung des Abkommens mit Japan ist von englischer Seite nicht in Aussicht genommen. Die offizielle Mitteilung von der Wiedereröffnung der Burma-Straße wird in politischen Kreisen der japanischen Hauptstadt als keinerlei Ueberraschung bezeichnet. Man betont allgemein, daß der englische Schritt erwartet worden und Japan entsprechend vorb

englische Hetz Meldung. Die sowjetrnssische Telegraphenagentur (Taß) hat in scharfer Weise üble Hetzmeldungen zurückgewiesen, in denen behaup tet worden war, die Sowjetregierung fordere von der deutschen Regierung die Rückgabe der ehemals polnischen Gebiete. — Der vvn Moskau scheidende Botschafter Japans, Togo, veranstaltete ein Abschiedsfrühstück, an dem der Volkskom miss des Auswärtigen Mö-lotow, der Volkskommissar für den Außenhandel Mikojan und die zwei Stellvertretenden Volkskommissare

dieses Erzverbrechers wächst ins Riesengroße. Nichts ist diesem Pi- ratengesindel heilig. Die letzte Scham haben sie abgelegt und iverfen ihre Bomben absichtlich auf das Zeichen des Roten Kreuzes. Erst am Vortag ließ das englische Lügenministerium verbreiten, daß die Angriffe der RAF., die nur militärische Ziele bombardiere, auf „lang vorbereiteten Plänen" basier ten, sozusagen „wissenschaftlich!" ausgearbeitet seien. Berlin hat es in der Nacht zum Dienstag wieder kenn en gelernt, wie es mit dieser „sorgfältigen

Planung" bestellt ist. Chur chill, dieser Erzlump-, enthüllte 24 Stunden nach der Be kanntgabe einer solchen Heuchelei sein wahres Gesicht. Was Berlin in der Dienstagnacht erlebte, das ist die wirkliche Kriegführung dieses Verbrechers und seiner Mordwerkzeuge. Die deutsche Luftwaffe wird nicht Nachlassen, in immer neuen rollenden und sich von Tag zu Tag steigernden Angriffen England auf die Knie zu zwingen. England fordert Japan heraus Amtlich wurde am Dienstag in London mitgeteilt, daß der englische

Luftangriff auf zwei deutsche Vorpostenbovte. Am 8. Oktober meldete der OKW.-Bericht u. a.: London am Tage und während dev ganzen Nacht mit Bomben mitt leren und schweren Kalibers belegt. Zahlreiche Brände ins Stadtgebiet. — 'Nachttaugriffe auch gegen Manchester, Liver pool und Edinbourgh. Starke Schadensfeuer beobachtet. — Angriff britischer Flugzeuge auf die Reichshauptstadt. Zwei englische Maschinen beim Anflug abgeschossen. Insgesamt am Montag 32 englische Flugzeuge vernichtet. Am 9. Oktober meldete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1926
Umfang: 8
, 11. Jän. (Hav.) Auf dem sozialistischen Kon greß erklärte Paul Boncourt. Renaudel und er würden sich damit zufriedm geben, daß sich die Partei an der Regierung als Minorität beteilige. Er beschwor die Sozialisten, nicht die Verantwortung auf sich zu laden, die Majorität der Linken zu brechen und die Wiederaufrichtung Frankreichs zu verhindern. Belagerungszustand in Rumänien. P a r i s, 11. Jän. (Wolfs.) Wie „Chicago Tribüne" aus ! Bukarest meldet, ist in sechs Provinzen infolge der Nachricht

von der Verbannung des ehemaligen Kronprinzen Carol durch die Regierung Bratianu eine ernste Lage entstanden. Die betreffenden Provinzen stehen buchstäblich unter Bela gerungszustand. Den ausländischen Korrespondenten, die sich in den fraglichen Provinzen aufhalten, ist es nicht ge stattet, sich des Telegraphen zu bedienen. Polnische Studiendelegation in Moskau. M o s ka u, 11. Jän. (Tel.-Ag. der Sowjetunion.) Heute ,ist hier eine Studiendelegation von neun Abgeordneten des polnischen Sejm eingetroffen

gelegentlich eines Zusammenstoßes mit Mitgliedern des BiSmarckbundes. fe<"m Führer der Gruppe eine Ohrfeige' versetzt. Das Verfahren endete mit einem Ausgleich, nachdem sich Redakteur Ebert zur Zahlung von 20 Mark Buße zugunsten der' Kriegsblinden bereit er klärt hatte. GewerMaftsbevWmrg. Fgr die SfOTffe'Wisrjj «nfi Verbeflernrig der PenstsrievelftEerunff. Vergangenen Freitag referierte Gen. Kla p pH o lz in einer Versammlung der kaufmännischen Angestellten über das Machwerk der Regierung, genannt

ihre besonderen Schwierig keiten zu überwinden. Wie viel leichter die Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen den reichen Staaten des We stens und Rußland ist, zeigt die außerordentliche Entwick lung, die der Handelsverkehr zwischen der englischen Grvß- einkaufsgesellschäft und den russischen Genossenschaften ge nommen hat. Die englische Großeinkanfsaesellschaft konnte diesem Verkehr ern Betriebskapital von 500.000 Pfund Ster ling (1.5 Billwnen österr. Kronen) zur Verfügung stellen und dadurch

, daß in Rußland schon im Oktober ein Teil des Lande? ver schneit und deshalb unzugänglicher ist als in normalen Zei ten, so kann man verstehen, wie außerordentlich groß die Schwierigkeiten sind, um die Ernte aus den inneren Teilen fees Landes in feie Häfen zu transportieren. Trotzdem ist die englische Großeinkaufsgesellschaft heute schon imstande, einen großen Teil ihres Geireidevorrates aus Rußland zu erhalten und zu verhindern, daß kapitalistische Gesellschaften diesen Handelsverkehr in die Hand bekommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1916
Umfang: 8
Der Jrenführer Redmond erinnerte daran, daß seine Partei die Regierung bisher in allem unter stützte, und daß sie zu jedem Opfer bereit sei, das notwendig wäre, um den Krieg zu gewinnen. Die Iren fühlten sich in diesem Kriege eins mit dem Reich, was bei früheren Kriegen nicht der Fall war. Wenn Asquith bewiesen hätte, daß der Dienst zwang das einzige Mittel fei, um den Krieg zu ge winnen, so würde sicherlich niemand dagegen sein. Asquith habe die Vorlage jedoch nicht mit Grün den militärischer

Notwendigkeit verteidigt, sondern damit, daß er es für notwendig halte, sein Ver sprechen einzulösen. Er glaube, daß mehr Män ner zur Verfügung stünden, als die Regierung aus bilden könne. Seine Partei könne daher nicht für die Vorlage stimmen. Bonar Law sagte, das Kriegsamt halte die Vor lage für notwendig, um den Krieg siegreich zu be enden. Die Veraittwortung der Gegner der Dienst pflicht sei ebenso groß wie die der Regierung. Vertagung der Debatte. Haag, 7. Jän. Wie der „Rotterdamsche Cou rant

" aus London berichtet, hat Asquiths Mittei lung, daß die Rekrutierung nach dem Derbyschen Gruppensystem von neuem eröffnet werden solle und die Unverheirateten selbst jetzt noch Gelegen heit haben sollten, freiwillig einzutreten, Heiterkeit erregt. Jemand rief dazwischen: „Dann ist ja das ganze Gesetz überflüssig!" Die Debatte wurde ver tagt. Die englische Kabinettskrise. Haag, 7. Jän. Die englische Kabinettskrise wurde vertagt auf der Grundlage, daß Frankreich ersucht

mitiv. Der Mensch ist im Arbeitsvorgang unmittel bare Kraftmaschine, die Steigerung der Leistungen, die Erzielung großer Gesamtwirkungen ist nur die Zusammenballung vieler menschlicher Kraftmaschi nen möglich gewesen. Die österreichische Regierung hat eine neue § 14-Verordnung erlassen, womit die Einstel lung der Geschworenengerichte bis Ende 1916 verlängert wird. Begründet wird diese Verordnung mit der Wiederholung der „Gründe", welche für die gleiche Verordnung vom 7. Juli 1915 vorgetragen wurden

Bevölkerung ja Millionen eingetragen; aber die Opfer in Oester reich werden durch die Tatsachen zum Nachdenken gezwungen und alle Aufforderungen, die Tisza an die österreichische Regierung und ihre Zensoren richtet, können nicht verhindern, daß die Ueberzeu- gung sich immer weiter verbreitet, daß die heutigen Zustände unhaltbar sind. Die Ententegesandten in Athen teilten der grie chischen Regierung mit, daß die in Saloniki verhafteten Konsuln in Freiheit gesetzt worden seien. Das heißt, die Konsuln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 22.02.1918
Umfang: 16
ihn wohl nicht mehr, er wird wahrscheinlich als Pfand für die von England vorgestreckten Kriegskosten an zusehen sein. ^ Der Zusammenbruch Rußlands ist den Eng ländern sehr, sehr unbequem, aber nur des halb, weil England in den Russen eine ebenso saftige als ergiebige Wurzen bisher verloren hat; ansonsten liegt der Zusammenbruch ja ganz im Interesse Englands, das den blut leeren russischen Koloß in Asien nicht mehr zu fürchten braucht. Gar fest scheint aber die englische Regierung nach einer englischen

lose Kohlenstationen, als englische Wohltätig keitsanstalten. Ganz begreiflich. Ein See räuber betrachtet sein Raubschiff ebenso als eine Wohltat, wie ein Wegelagerer seinen Knüppel und ein Schnapsbruder ein Mertel Schnaps (wenn es heute noch einen gäbe). Die englischen Seeräuber haben sich tatsäch lich 'hon wieder einen Schlupfwinkel für räu- berhche Ueberfälle gesichert, indem sie den wichtigen französischen Festungshafen Ca lais auf 90 Jahre gepachtet haben. Zu rück bekommen die Franzosen

) stattgehabten Kriegsberatung scharf zugesetzt, denn wie es hersieht, sind die englischen Befehlshaber an der Westfront jetzt den Franzosen unterstellt, was die stolzen Eng länder in Harnisch brachte. Aus diesem Grunde ist der englische Generalstabschef Robert son Zurückgetreten. Im englischen Parlamente wurde in drohen der Weise die Einleitung von Unterhandlun gen mit den Zentralmächten verlangt. Lloyd Georges soll in letzterer Zeit krank ge worden sein, man spricht auch, daß die Krank heit

gegen Uns auf ^ z u r e g e n, während Wir doch einen Erweis Unserer Liebe geben wollten." Gegenwärtig richten sich die angstvollen web scheu Blicke nach Rumänien, dem letzten Ostfrontteil, an dem unsere Truppen vorläufig noch festgehalten sind, aber wahrschein lich nicht mehr lange. Aus der russisch-rumänischen Freundschaft ist bittere Feindschaft geworden. Davon haben wir schon in letzter Nummer berichtet. Die Beziehun gen zwischen diesen beiden Mächten sind bereits abgebrochen. Die russische Regierung erklärt, daß es sich ihr nicht um einen Kamps

in einer argen Klemme. Durch die Friedensherftellung im Osten stehen sie nun vollkommen allein da, Geld bekommen sie von Amerika auch keines mehr, und so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich sozusagen aus Gnade und Ungnade zu ergeben. Den ersten Schritt in dieser Hinsicht hat Ru mänien bereits getan, indem die für Rumänien verhängnisvolle Regierung einer neuen Platz gemacht hat. Ministerpräsident der neuen Re gierung ist A v e r e s c u.- Er und sein Kabinett sind für einen Frieden mit denZen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
herbeizu- iühren. Die Fronten sind erstarrt und der Bewegungskrieg ist nunmehr an säst allen Linien in einen Stellungskrieg übergegangen. Teruel hat höchstens das eine bewiesen, daß e; der Regierung Negrin, insbesondere seinem tüchtigen Verteidigungsminister P r i e t o nunmehr gelungen ist, das Mrünglich wohl kampiesmutige, aber taktisch wenig aus- gMete Volksheer in eine militärisch wertvolle Truppe Mzuwandeln. Bevor jedoch nicht die italienischen und deut schen Freiwilligen von der Francoseite

abgezogen- sind, be saht sür die republikanische Regierung keine Aussicht auf einen durchgreifenden militärischen Erfolg. Die Zurück ziehung der Freiwilligen jedoch wird nach den gemachten Crsahrungen wohl von keiner Seite ernstlich -durchgeführt werden. Ein kleiner Fortschritt darf nicht verschwiegen werden. Von 'beiden Seiten wird- — alle Aussichten dazu sind vor handen — die Verpflichtung eingegangen werden, daß die Bombardierung- offener Städte, das -sind, solche, die keine Befestigungsanlagen

asisweisen, in Zukunft unterlassen wird. Das ist zwar bei all den vorgekommenen- Greueln nur ein kleiner Erfolg, aber er soll nicht verschwiegen werden. In den letzten Tagen haben die Versenkungen von Schiffen im Mittelmeer wieder großes Aufsehen hervor- gerusen. Zwei englische 'Schiffe wurden- von „unbekannten Unterseebooten" versenkt. Die eine Seite behauptet, es wä ren italienische Unterseeboote gewesen-, die andere Seite sowjetruffische, die im Dienste der republikanischen Regie rung stünden

. Der englische Außenminister- Eden hat ange kündigt, daß in Zukunft jedes tauchende Unterseelboot im Mittelmeer als Angreifer betrachtet und versenkt wird-. Die Zustimmung oder Ablehnung dieser Ankündigung, wird un schwer erkennen lassen, wer sich durch diese Maßnahme be troffen fühlt. Nach all dem bisher Borgesallenen wird sich niemand außer dem Nichteinmischungsausschuß darüber den Kops zerbrochen haben, welcher Herkunft die „unbekannten Unterseeboote" waren. Bedeutsamer als auf militärischem Gebiet

an Stelle der reinen Militärregierung eine normale Regierung eingesetzt, und durch die Schaffung einer Staatspartei und- des Na tionalrates- ein, wenn auch äußerst minimales, Mi-tsprache- rcht des Volkes geschaffen. Noch immer ist jedoch keine Aussich auf ein baldiges Ende des blutigen Ringens vorhanden, keine Aussicht auf Versöhnung oder Verständigung. Spanien, von Natur aus eines der reichsten Länder, das seinen Bürgern eine glück liche Heimat darstellen könnte, bleibt weiterhin ein Ort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1917
Umfang: 8
\ ErnährnnJsbeirat, der die Bewirtschaftung der ! Kartoffel durchberaten und beschlossen hat, wird j nicht gehört. Die Regierung will diese Körperschaft einfach umgehen und im Verein mit den Agrariern j „neue Grundlagen" für den Ernährungsdienst - sichern, die den Wucherern passen. Neben den Agra- ; riern drängen auch die geldkräftigen Leute auf ! Aufhebung der beschlossenen Beschränkungen im l Handel und Verbrauch. Die Reichen wollen das j freie Freßrecht; sie können zahlen und wünschen

, i von ihrem Gelde etwas zu haben. I Wenn die Regierung an den ohnehin so Mangel- ! haften Zwangsinaßnahmen rüttelt, den Reichen die i Lebensmittelbeschaffung und den Agrariern die an- ! gestrebten höheren Preise möglich machen will, dann i begibt sie sich auf eine gefährliche Bahn. Denn dar- füber ist kein Zweifel, daß jede Lockerung der ? Zwangsmaßnahmen den Ueberkonsum der Reichen [■ _ hie heute schon auf Schleichwegen genügend Wa ren beziehen — und den Hunger der Volks-Massen ins maßlose steigern muh. Letzte

Maschinengewehre, eine große Anzahl Gewehre und anderes Kriegs gerät. Aus dem Dobropolje griffen serbische Abtei lungen nachts an und wurden blutig zurückgewor fen; an der unteren Struma schwache englische be rittene Abteilungen von unseren Vorposten zer streut. Rumänische Front: Oestlich von Tulcea versuchte eine russische Er kundungsabteilung, sich auf Kähnen unserem Ufer zu nähern. Sie wurde durch Feuer vertrieben. Bom Seekrieg. Versenkt. B e r l i n, 5. Sept. (Wolfsbüro.) U-Boote der Mittelmächte

haben im Mittelmeer wieder erfolg reich gearbeitet und 16 Dampfer mit einem Gesamt rauminhalte von fast 65.000 Tonnen versenkt. Un ter diesen befanden sich vier bewaffnete englische Dampfer. Die meisten versenkten Dampfer waren tief beladen, mehrere mit Lebensmitteln, einer mit 4000 Tonnen Kohle, Brennöl in Fässern und Flug zeugbestandteilen. Fünf wertvolle Dampfer hat ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot, Komman dant Linienschiffsleutnant von Trapp, in sieben Ta gen aus gesicherten Geleitzügen

Gesandte in London die Weisung, bei «der britischen Regierung den bestimmtesten Protest einzulegen. Es wird auch untersucht, ob bei der genannten Ge legenheit eine Verletzung dänischen Hoheitsgebietes auch von deutscher Seite durch Fortsetzung des Kampfes auf dänischem Seegebiete stattgefnnden hat. schein beleuchtete das Ganze — Herzog Friedrich und Papst Johannes standen sich wortlos gegen über. „Die Kette bricht!" sagte Friede! dumpf; dann wendete er sich gegen die Abgesandten des Königs

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.02.1920
Umfang: 4
allen aus politischen Gründen verfolgten Ausländern ein Asyl auf seinem Boden ge währe und verlangt, daß die Liguidation, die den Weiß gardisten aus Ungarn noch immer Gelegenheit zum Un terschlupfe in Wien gibt, mit Energie schleunigst zu Ende geführt werde und fordert endlich die sofortige Auswei sung aller kompromittierten Offiziere und Zivtlkommis- fftre der ungarischen Regierung. Gegen die Wiederkehr der Habsburger. Ein Abkomme« zwischen Prag, Belgrad ««d Bukarest London, 25. Februar. Anknüpfend

an die Nachricht, -aß die Botschasterkonfcrenz in Paris der magyarischen Regierung bekanntgegeben Hat, Sie BeMindeten feien nicht geneich, die Wiederauftichtung des habsburchschen Thrones in Magyarien zu dulden, teilen die „Times" mit: Die Prager, Bukarester und Belgrader Regierung beschlossen, in allen Magyarien betreffenden Fragen ge meinsam vorzugehen. In Konsequenz dessen haben diese drei Recherungeu die obige Mitteilung, die sie von den Verbündeten erhalten haben, durch eine gemeinschaftliche Note

, 25. Februar. Der amerikanische Kommissär Smith hat wegen der neuerlichen Gewalttätigkeiten monarchistischer Offiziere, die ihren Höhepunkt in der Er mordung des Redakteurs Bela Szomogyi und Bacso erreicht hat, beim Ministerpräsidenten Huszar Vorgespro chen und dte Erklärung abgegeben, die Bereinigten Staa ten und die anderen Nationen können nicht zugeben daß in Ungarn der weiße Terror herrsche. Ministerpräsident Huszar erwiderte, die Regierung tue ihr Möglichstes, um der Täter habhaft

, das 22 Prozent Nickel, 60 Prozent Silber und 18 Prozent Kupfer enthalten werde. Eine RrmdgsbuRg des Morus von Irland. Rotterdam, 25. Februar. Großes Aufsehen erregt eine Kundgebung aller katholischen Erzbischöfe und Bischöfe in Irland, die rn den Kirchen des ganzen Landes anae- S t und verlesen wurde. Die Kirchenfürsten be- en sich mit der Lage des irischen Volkes infolge rankenlosen englischen Militarismus und den Ge waltmatzregeln der englischen Regierung und erklären, es wäre kein Wunder

, wenn der englische Imperialis mus und Militarismus den Hatz öer ganzen Welt sich Anziehen würde und wenn das irische Volk zu neuen Verzweiflungstaten getrieben würde. Die polnischen Ansprüche. Basel 25. Februar. In einer Unterredung mit einem französischen Journalisten erklärte Paöerewski, daß Po len zwar keinerlei imperialistische Tendenzen verfolge, daß es aber bestimmt einen Zugang zum Meere, und über den russischen Hafen Ltbau, besitzen müsse. Tvie-erauftauchen Essad Paschas. Rom, 25. Februar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.07.1936
Umfang: 8
Spiele Siege Unentsch. Niedert. Tore Punkte ^resfport 12 8 4 47:11 20 11 r~ 1 3 50:12 15 Sportklub 11 6 2 3 24:1® 14 ^ldidena 12 5 2 5 18:40 12 Sportverein 12 2 3 7 14:31 7 Ivan 11 2 3 6 14:35 7 '^acker 11 1 3 7 14:33 5 £etzie Meldungen^ Sieg der spanischen Regierung Madrid, 21. Juli. Nach einer Neutermeldung ist die spanische Regierung Herrin der Lage. DieAufständischen« ha ben sich in Malaga, Sevilla und Madrid unterworfen. Meu ternde Genietruppen auf dem Prado von Mädrid wurden

von Arbeiterabteilungen gefangen gesetzt. Nur i'n Cadiz und Algeciras verteidigen sich noch die Aufständischen gegen die Reg erungstruppen. In Spanisch- Marvkko ist die Lage noch unklar. Bei den Kämpfen in San Sebastian wurden 60 Personen getötet. Die Regierung hat 50.000 Mann gegen die Faschisten in Toledo und Vallado lid ausgeboten. Die Mannschaft eines Kreuzers hat sich gegen die Of fiziere, die zu den Aufständischen übergegangen waren, er hoben und tötete den Kommandanten und sieben Seeleute, die ins Meer

geworfen wurden. Der Kreuzer stach in See, um eine Gruppe von zwölf anderen Kriegsschissen« zu errei chen, d:e ebenfalls der Regierung treu geblieben sind und aus Weisungen aus Madrid warten. Die meisten dieser Kriegsschifse werden von Kommunisten geführt. * Madrid, 21. Juli. Das span sche Innenministerium gibt um drei Uhr nachmittags eine Darstellung der Lage. Danach werden Meldungen, die von einer Besetzung von San Sebastian durch die Aufständischen« wissen wollen, de mentiert, In Barcelona

werden MÜzbataillvne der Kom munisten und Sozialisten ausgerüstet, um die Rebellen in ihren letzten Schlupfwinkeln zu bekämpfen. In Madrid herrscht Ruhe. Alle Autos, die nach Madrid kommen, werden einer strengen Kontrolle unterzogen. In verschiedenen Städten wurden sämtlche Kraftfahrzeuge durch die Regierungstruppen beschlagnahmt. Die nmrokkamschen Truppen, die nach Algeciras über setzten, haben 119 Tote zu verzeichnen und befinden sich ans der -Flucht. Englische Kriegsschiffe gehen »ach Gibraltar London, 21. Juli

. Englische Kriegsschifse wurden nach Tanger und Gibraltar beordert, um für alle Eventua litäten bereit zu sein. Ministerrat in Paris Paris, 21. Juli. Heute fand unter dem Vorsitz von Leon Blum e.n Ministerrat statt, in dem Außenminister Delbos ein ausführliches außenpolitisches Referat erstattete. » Paris, 21. Juli. Die Bewegung der Landarbeiter breitet sich aus. So traten heute im Departement Seine-et- Oise die Landarbeiter :n> den Streik. Für die französische Landwirtschaft Paris, 21. Juli

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