53.370 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/24_02_1915/NEUEZ_1915_02_24_2_object_8142549.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1915
Umfang: 4
, daß ein regierender Monarch an einem Erkundungsflag teilgenommen Habe. Das englische Meer als Wegs- gebiet' Drei weitere englische Militärtranrpsrrckampfer vermißt. Rotterdam, 23. Febr. Die hiesigen Blätter mel den, daß in London ernste Besorgnis über das Schick sal von drei englischen Truppentransport- dampfern herrsche, die bereits Samstag in Havre hatten eintreffen sollen. Es sei jedoch möglich, daß die drei Dampfer wegen der Minengefahr eure westlichere Fahrrichtung eingeschlagen haben. von einem englifchen

der Erde entnommen werden können. Me große Bedeu tung des Gemüsebaues wird im Frieden nicht gebüh- mung aus, er habe beabsichtigt, einen weiter nördlich führenden Kurs zu steuern, sei aber unterwegs von einem englischen Kriegsschiff angehalten und von einem Offizier angewiesen worden, südlichen Weg zu nehmen Und möglichst nahe der friesischen Küste sich zu halten. Die englische flagge „verschwunden". Kopenhagen, 23. Februar. „Politiken" schreibt: Heute traf hier der erste Dampfer seit der Blockade

gen gestellt. Me Bemannung von 2 Loggerschiffen wei gerte sich, aus Furcht vor Minen und Unterseebooten auszufahren. Durch einen englitcben Kreuzer gerammt. Kopenhagen, 23. Febr. Der dänische Dampfer „Inger", der sich auf der Reise von Liverpool nach Stockholm befand, hatte nördlich Schottland einen Zu sammenstoß mit einem englischen Kreuzer, der ihn un tersuchen wollte. Der englische Kreuzer, der an das dänische Schiff, das sich noch in zu schneller Fahrt be fand, heranfuhr, brachte diesem zwei

Löcher aur Bug bei. Da sich die Beschädigungen oberhalb der Wasser linie befinden, konnte der Däne seine Fahrt fortsetzen. Der Dreiverband und Bulgarien. 6iit russischer 0n?alS in Bulgarien angeckroM. Sofia, 23. Febr. An kompetenter Stelle verlautet, daß unter den hiesigen Gesandten der Mächte des Dreiverbandes neuerliche Schritte bei der bulgarischen Regierung ge macht wurden, um die sofortige Anschließung Bulgariens an den Dreiverband durchzusetzen und es zum Eingreifen in den Krieg zu ver anlassen

. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in Bulgarien gedroht worden sein. Die bulgarische Regierung habe jedoch neuerdings erklärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neu tralität beizubehalten. Sn gänzlicher Stimmungsum schwung in Rumänien. Bukareft, 22. febr. Rumänische Blätter stellen fest, daß sich seit ciem Zusammenbruch des russischen Angriffes in Ostpreußen in der Hauptstadt ein bedeu tender 51immungsumschwung vollzogen habe. Oie Sympathien für Rußland seien stark abgeflaut und man hört

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/04_02_1931/TIRVO_1931_02_04_7_object_7652143.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.02.1931
Umfang: 8
werden sollten. GhandiS Friedensbedingungen. In der Sonntagssitzung des Arbeitsausschusses des Kongreßes wurde auf Ghandis Vorschlag beschlossen, nur unter folgenden Bedingungen in Friedensverhandlung-en mit der englischen Regierung einzutreten: 1. Gewährung einer Amnestie für alle politischen Ge fangenen. 2. Einstellung aller Repressalien. 3. Erlaub nis des friedlichen Boykotts von ausländischen Tuchgeschäf ten. Trinkstuben und Rauschgiftgeschäften. 4. Straffreie Verletzung des Salzmonopols der Regierung

während der Zeit, in der die Friedensverhandlungen stattfinden. Die Veröffentlichung dieser Ausschußbeschlüsse wird erst gegen Ende der Woche erfolgen. Die blutigen Wahlen in Kolumbien. Bogota. 3. Februar. Bei den Zusammenstößen aus Anlaß der Kongreßwahlen sind mindestens 27 Personen getötet und 21 verletzt worden. Alle erwerbslosen Einwanderer werden aus Argentinien abgeschoben. Neuyork, 3. Februar. (Wolfs.) Die argentinische Regierung wendet, wie die „Asiociadet Preß" aus Buenos Aires erfährt, einschneidende

. Kollektivisierung der Bauernwirt schaften in der Ukraine, im Nordkaukasus und im Wolga gebiet bis aus 80 Prozent, in den anderen Gebieten der Sowjetunion bis auf 50 Prozent. Erhöhung der Anbaufläche auf 143 Millionen Hektar gegenüber 128 Millionen Hektar un Jahre 1930. Die Zahl der Lohn- und Gehaltsempfänger soll von bisher 14 Millionen aus 16 Millionen steigen. Die Regierung plant die Hebung der Leistungsfähigkeit der Eisenbahnen; zu diesem Zwecke soll das ganze Liniennetz einer Umgestaltung unterworfen

der Führersektion war zu entnehmen, daß ziemlich viele Touren durchqesührt wurden. In seinem Schlußworte konnte der Obmann mit Befriedigung auf die-.erzielten. Erfolge Hinweisen und zur weiteren veg«r Mitarbeit aukfor-dev». MrBerM nom 3. Februar IW. Wiener Valuten Schiüinqe Züricher Devisen Franken Ameri arnsche . * 7.0,8 Berlm . .... . 1.23 *ß«ut|d'e 1.68 Wen ... . . . . -.72 Englische... . . 34.60 Jiew Aort .... 8.17 » Französische . . . —.27 Lonaon ..... 28.14 | Aalten ischo.... -.37 Paris —.20 I Schweizer

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/27_06_1922/NEUEZ_1922_06_27_2_object_8151737.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1922
Umfang: 4
tern der beiden Regierungen berührt worden sei. Die britische Regierung sei der Ansicht, daß der englische Sttu-! erzahler nicht auf diese Großbritannien vom Auslandi geschuldeten Summen verzichten könne. Aus diesem Grunde habe die englische Regierung bereits die Regie rungen, denen England Geld geliehen habe, benachrich tigt, daß sich England das Recht Vorbehalte, vom näch- sten Ok tober an di e R ü ckza h lu n g z u ford e r n. Die amerikanischen Besatznngrkosten. Paris, 25. Juni

. Die Botschafterkonferenz beschäftigte sich mit der amerikanischen Note vom 19. März, worin die amerikanische Regierung die Zahlung derUnterhalts- k osten für das amerikanische Heer im besetzten Gebiet verlangt. Die Angelegenheit wurde vert a g tz da der englische Delegierte eine Vorfrage stellte und ver langte, Amerika solle ersucht werden, bekanntzugeben, ob es seinen Sitz in der Reparationskommission wieder ein- nehmen wolle. Es wurde noch keine Entscheidung ge troffen. Me Botschafter der verschiedenen Mächte behiel

Wie es heißt, so« die deutsche Regierung auch die für Mittwoch, den 28. -s. in ganz Deutschland geplanten nationalr ftifch e « Kundgebungen gegen -en Versailler Frieden und gegen die Schnldlüge verboten haben. Der von der Regierung in Aussicht genommene Ge- «illMhof zum Schutze der Republik in Leipzig wird schon mit dem L Juli {. I. seine Tätigkeit beginnen. Vor der Ermordung RaLhenmrs. «ne Rode HÄfserichs im deutschen Reichstag am Vor tage des Mordes. Mir bvingeu nachstehend eine Rede

empfindet die SaarbeVölkerung. Warum sagen Sie das nicht, Herr Minister? Die Bevölkerung am Rhein und an der Saar fühlt sich im wahrsten Sinne verraten und verkauft. (Stürmische Unterbrechungen der Linken. Zurufe! Schanfloser Geselle!) Was jetzt an der Saar-Be- völkerirng verübt wird, ist das Ergebnis eines schamlosen Betruges, den sich die französische Regierung bei den Bor- Verhandlungen von Versailles erlaubt hat. Dr. Helffertch wies dann im einzelnen

nach, daß die SachrieferungsabkmnMsn doch eine neue Belastung DeutsthlandG bedeuten. Der deutsche Export wird Erg in Sie Hand der Reparationskommission gegeben. Die E r- füll« n gspolitik hat bisher die von der Regierung versprochenen Früchte nicht gebracht, sondern das Volk immer tiefer in das Elend gestoßen. Das Ausland hat ge zeigt, daß es ein unter solcher Politik lebendes Volk nicht für kreditwürdig halte. Die Regierung müsse stch von den gegenüber der Reparationskommffston eingegangeuen Verpflichtungen als befreit betrachten." HeLfferich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/08_10_1937/NEUEZ_1937_10_08_2_object_8182567.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1937
Umfang: 6
sich. Der englische Botschafter in Washington, Sir Ronald Lind-, s a y, ist von seiner Regierung angewiesen worden, sich zu er kundigen, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die ameri kanische Regierung mit anderen Staaten für die E r h a l - tung desFriedens Zusammenarbeiten wolle. Inzwischen werden die Rede Roosevelts und die Erklärung des Staats departements in London sorgfältig geprüft. Wie verlautet, hat die englische Regierung ihre Ansicht hin sichtlich des Tagungsortes

des Iustizpalastes im Jahre 1927 ein Anführer der Kommunisten war, die diesen Aufstand leiteten. Damals gelang es ihm, aus Wien zu f l ü ch- ten und weitere Aktionen im Auftrag der Moskauer G.P.U. Lurchzuführen. Eine englische Erfindung im Schiffsbau. Die englische Schiffbaufirma Swan, Hunter, Wigham & Richardson in Tyneside, die Erbauerin des Ozeanschiffes „Mauretania", das bekanntlich mehrere Jahre lang im Besitz des Blauen Bandes war, führt gegenwärtig Versuche mit einem neuen Schiffsmodell von umwälzenden

ein, als die österreichische Regierung gerade einen Vertrag mit einer großen Industriegesellschaft unterzeichnet hatte, der alle Exploitationsrechte im Vlasicgebirge einge räumt wurden. Die Dobretic strengten einen Prozeß an... ... und dieser Prozeß läuft noch heute. Die Kinder der Dobretic haben ihn von ihren Vätern geerbt, Südslawien erbte ihn von der Donaumonarchie. Die reichen Wälder des Vlasicgebirges sind schon zum Teil gerodet, die Wiesen und Weiden verpachtet, die Bergwerke durch internationale Ge sellschaften

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/09_10_1917/NEUEZ_1917_10_09_2_object_8144812.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1917
Umfang: 4
. Die italienische Grenzsperre aufgehoben. KB. Lugano. 8. Oktober. Die italienische Grenzsperre ist wieder aufgehoben worden. Die Vorgänge in Rublanck. Die Neubildung des Kabinetts. KB. Petersburg. 7. Okt. Heute um 3 Uhr nachmittags fand unter dem Vorsitze K e r e n f k y s eine Beratung der Mitglieder der Regierung mit einer Abordnung der demo kratischen Konferenz und Vertretern der bürgerlichen Ele mente statt. Nach eineinhalbstündiger Erörterung wurde in allen Fragen eine Einigung erzielt. Am Schlüsse

v er klärte Kerensky, die Regierung habe die Absicht, unver züglich ein vollständiges Kabinett zu bilden, damit die Regierung der wiederhergestellten Koalition sich sofort auf den von der Regierung und den Vertretern der Demokratie und des Bürgertums festgestellten Grund lagen der Arbeit widmen könne. Die Kämpfe im Mellen. KB. Berlin, 8. Oktober. Vom westlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Heeresfront des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Kampftätigkett in Flandern lebte gestern

machen. Eiu Vorstoß Japans gegen die englische Schiffahrt. Japan hat vor kurzem die Seeversicherungsprämien be deutend erniedrigt, eine Maßnahme, die sich in erster Linie gegen England richtet. Tas ganze japanische Unternehmen ist ersichtlich darauf angelegt, die Schiff fahrt zwischen England und Ostasien auf Kosten Eng- tands in möglichst weitem Umfange den japanischen len, die ihm der Franzose zuschob." Aber- trotz aller Ver wirrung stellt sich doch ein Ergebnis ein, das freilich alle Optimisten

. Ferner wurden 4 Geschütze und 11 stiA üche Flugzeuge erbeutet. Neue Feinde Deutschlands Peru. KB, Lima, 7. Oktober. Der Kongreß von P e r n hat mtz 105 gegen 6 Stimmen den von der Regierung beantragter! Abbruch der Beziehungen zu Deutschland beschlossen. KB. Berlin, 8. Okt. Infolge der Spannung in de» deutsch-peruanischen Beziehungen hat der Miilitäratta'ch« der hiesigen peruanischen Gesandtschaft Hanptmann fc, rero telegraphisch um seine Ablösung gebeten« Uruguay. KB. Montevideo, 7. Oktober

rverden. Je kürzer die StM. desto höher die Versicherung, Dadurch soll erreicht m den, daß die japanischen Reeder ihre Schiffe aus anöem Fahrten wegnehmen, um sie zwischen Japan rprd Eug^ laufen zu lassen. Tic bedeutsamste Bestrmnmng ist aber, daß, wahr«» bisher englische und japanische Schisse gleichmäßig behandü wurden, die neue Seeversicherung für Ladungen nach eip lischeu Häsen nur gewährt wird, tvenn die Beforderün- in japanischen Schiffen erfolgt. 'Sie gesamte Lenk cherung wird vom japanischen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/03_04_1941/VBS_1941_04_03_2_object_3139669.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

6
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1940/12_10_1940/ZDB-3077641-7_1940_10_12_2_object_8459111.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1940
Umfang: 8
Botschafter in> Tokio, Sir Robert Craigie, der ja panischen Regierung bekänntgab, daß England die Zufahrt straße von Burma nach China am 18. d. öffnen wird-. Eine Verlängerung des Abkommens mit Japan ist von englischer Seite nicht in Aussicht genommen. Die offizielle Mitteilung von der Wiedereröffnung der Burma-Straße wird in politischen Kreisen der japanischen Hauptstadt als keinerlei Ueberraschung bezeichnet. Man betont allgemein, daß der englische Schritt erwartet worden und Japan entsprechend vorb

englische Hetz Meldung. Die sowjetrnssische Telegraphenagentur (Taß) hat in scharfer Weise üble Hetzmeldungen zurückgewiesen, in denen behaup tet worden war, die Sowjetregierung fordere von der deutschen Regierung die Rückgabe der ehemals polnischen Gebiete. — Der vvn Moskau scheidende Botschafter Japans, Togo, veranstaltete ein Abschiedsfrühstück, an dem der Volkskom miss des Auswärtigen Mö-lotow, der Volkskommissar für den Außenhandel Mikojan und die zwei Stellvertretenden Volkskommissare

dieses Erzverbrechers wächst ins Riesengroße. Nichts ist diesem Pi- ratengesindel heilig. Die letzte Scham haben sie abgelegt und iverfen ihre Bomben absichtlich auf das Zeichen des Roten Kreuzes. Erst am Vortag ließ das englische Lügenministerium verbreiten, daß die Angriffe der RAF., die nur militärische Ziele bombardiere, auf „lang vorbereiteten Plänen" basier ten, sozusagen „wissenschaftlich!" ausgearbeitet seien. Berlin hat es in der Nacht zum Dienstag wieder kenn en gelernt, wie es mit dieser „sorgfältigen

Planung" bestellt ist. Chur chill, dieser Erzlump-, enthüllte 24 Stunden nach der Be kanntgabe einer solchen Heuchelei sein wahres Gesicht. Was Berlin in der Dienstagnacht erlebte, das ist die wirkliche Kriegführung dieses Verbrechers und seiner Mordwerkzeuge. Die deutsche Luftwaffe wird nicht Nachlassen, in immer neuen rollenden und sich von Tag zu Tag steigernden Angriffen England auf die Knie zu zwingen. England fordert Japan heraus Amtlich wurde am Dienstag in London mitgeteilt, daß der englische

Luftangriff auf zwei deutsche Vorpostenbovte. Am 8. Oktober meldete der OKW.-Bericht u. a.: London am Tage und während dev ganzen Nacht mit Bomben mitt leren und schweren Kalibers belegt. Zahlreiche Brände ins Stadtgebiet. — 'Nachttaugriffe auch gegen Manchester, Liver pool und Edinbourgh. Starke Schadensfeuer beobachtet. — Angriff britischer Flugzeuge auf die Reichshauptstadt. Zwei englische Maschinen beim Anflug abgeschossen. Insgesamt am Montag 32 englische Flugzeuge vernichtet. Am 9. Oktober meldete

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/12_01_1926/TIRVO_1926_01_12_7_object_7638149.png
Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1926
Umfang: 8
, 11. Jän. (Hav.) Auf dem sozialistischen Kon greß erklärte Paul Boncourt. Renaudel und er würden sich damit zufriedm geben, daß sich die Partei an der Regierung als Minorität beteilige. Er beschwor die Sozialisten, nicht die Verantwortung auf sich zu laden, die Majorität der Linken zu brechen und die Wiederaufrichtung Frankreichs zu verhindern. Belagerungszustand in Rumänien. P a r i s, 11. Jän. (Wolfs.) Wie „Chicago Tribüne" aus ! Bukarest meldet, ist in sechs Provinzen infolge der Nachricht

von der Verbannung des ehemaligen Kronprinzen Carol durch die Regierung Bratianu eine ernste Lage entstanden. Die betreffenden Provinzen stehen buchstäblich unter Bela gerungszustand. Den ausländischen Korrespondenten, die sich in den fraglichen Provinzen aufhalten, ist es nicht ge stattet, sich des Telegraphen zu bedienen. Polnische Studiendelegation in Moskau. M o s ka u, 11. Jän. (Tel.-Ag. der Sowjetunion.) Heute ,ist hier eine Studiendelegation von neun Abgeordneten des polnischen Sejm eingetroffen

gelegentlich eines Zusammenstoßes mit Mitgliedern des BiSmarckbundes. fe<"m Führer der Gruppe eine Ohrfeige' versetzt. Das Verfahren endete mit einem Ausgleich, nachdem sich Redakteur Ebert zur Zahlung von 20 Mark Buße zugunsten der' Kriegsblinden bereit er klärt hatte. GewerMaftsbevWmrg. Fgr die SfOTffe'Wisrjj «nfi Verbeflernrig der PenstsrievelftEerunff. Vergangenen Freitag referierte Gen. Kla p pH o lz in einer Versammlung der kaufmännischen Angestellten über das Machwerk der Regierung, genannt

ihre besonderen Schwierig keiten zu überwinden. Wie viel leichter die Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen den reichen Staaten des We stens und Rußland ist, zeigt die außerordentliche Entwick lung, die der Handelsverkehr zwischen der englischen Grvß- einkaufsgesellschäft und den russischen Genossenschaften ge nommen hat. Die englische Großeinkanfsaesellschaft konnte diesem Verkehr ern Betriebskapital von 500.000 Pfund Ster ling (1.5 Billwnen österr. Kronen) zur Verfügung stellen und dadurch

, daß in Rußland schon im Oktober ein Teil des Lande? ver schneit und deshalb unzugänglicher ist als in normalen Zei ten, so kann man verstehen, wie außerordentlich groß die Schwierigkeiten sind, um die Ernte aus den inneren Teilen fees Landes in feie Häfen zu transportieren. Trotzdem ist die englische Großeinkaufsgesellschaft heute schon imstande, einen großen Teil ihres Geireidevorrates aus Rußland zu erhalten und zu verhindern, daß kapitalistische Gesellschaften diesen Handelsverkehr in die Hand bekommen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1918/22_02_1918/TI_BA_ZE_1918_02_22_6_object_8366620.png
Seite 6 von 16
Datum: 22.02.1918
Umfang: 16
ihn wohl nicht mehr, er wird wahrscheinlich als Pfand für die von England vorgestreckten Kriegskosten an zusehen sein. ^ Der Zusammenbruch Rußlands ist den Eng ländern sehr, sehr unbequem, aber nur des halb, weil England in den Russen eine ebenso saftige als ergiebige Wurzen bisher verloren hat; ansonsten liegt der Zusammenbruch ja ganz im Interesse Englands, das den blut leeren russischen Koloß in Asien nicht mehr zu fürchten braucht. Gar fest scheint aber die englische Regierung nach einer englischen

lose Kohlenstationen, als englische Wohltätig keitsanstalten. Ganz begreiflich. Ein See räuber betrachtet sein Raubschiff ebenso als eine Wohltat, wie ein Wegelagerer seinen Knüppel und ein Schnapsbruder ein Mertel Schnaps (wenn es heute noch einen gäbe). Die englischen Seeräuber haben sich tatsäch lich 'hon wieder einen Schlupfwinkel für räu- berhche Ueberfälle gesichert, indem sie den wichtigen französischen Festungshafen Ca lais auf 90 Jahre gepachtet haben. Zu rück bekommen die Franzosen

) stattgehabten Kriegsberatung scharf zugesetzt, denn wie es hersieht, sind die englischen Befehlshaber an der Westfront jetzt den Franzosen unterstellt, was die stolzen Eng länder in Harnisch brachte. Aus diesem Grunde ist der englische Generalstabschef Robert son Zurückgetreten. Im englischen Parlamente wurde in drohen der Weise die Einleitung von Unterhandlun gen mit den Zentralmächten verlangt. Lloyd Georges soll in letzterer Zeit krank ge worden sein, man spricht auch, daß die Krank heit

gegen Uns auf ^ z u r e g e n, während Wir doch einen Erweis Unserer Liebe geben wollten." Gegenwärtig richten sich die angstvollen web scheu Blicke nach Rumänien, dem letzten Ostfrontteil, an dem unsere Truppen vorläufig noch festgehalten sind, aber wahrschein lich nicht mehr lange. Aus der russisch-rumänischen Freundschaft ist bittere Feindschaft geworden. Davon haben wir schon in letzter Nummer berichtet. Die Beziehun gen zwischen diesen beiden Mächten sind bereits abgebrochen. Die russische Regierung erklärt, daß es sich ihr nicht um einen Kamps

in einer argen Klemme. Durch die Friedensherftellung im Osten stehen sie nun vollkommen allein da, Geld bekommen sie von Amerika auch keines mehr, und so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich sozusagen aus Gnade und Ungnade zu ergeben. Den ersten Schritt in dieser Hinsicht hat Ru mänien bereits getan, indem die für Rumänien verhängnisvolle Regierung einer neuen Platz gemacht hat. Ministerpräsident der neuen Re gierung ist A v e r e s c u.- Er und sein Kabinett sind für einen Frieden mit denZen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/09_02_1938/TIRVO_1938_02_09_1_object_7675847.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
herbeizu- iühren. Die Fronten sind erstarrt und der Bewegungskrieg ist nunmehr an säst allen Linien in einen Stellungskrieg übergegangen. Teruel hat höchstens das eine bewiesen, daß e; der Regierung Negrin, insbesondere seinem tüchtigen Verteidigungsminister P r i e t o nunmehr gelungen ist, das Mrünglich wohl kampiesmutige, aber taktisch wenig aus- gMete Volksheer in eine militärisch wertvolle Truppe Mzuwandeln. Bevor jedoch nicht die italienischen und deut schen Freiwilligen von der Francoseite

abgezogen- sind, be saht sür die republikanische Regierung keine Aussicht auf einen durchgreifenden militärischen Erfolg. Die Zurück ziehung der Freiwilligen jedoch wird nach den gemachten Crsahrungen wohl von keiner Seite ernstlich -durchgeführt werden. Ein kleiner Fortschritt darf nicht verschwiegen werden. Von 'beiden Seiten wird- — alle Aussichten dazu sind vor handen — die Verpflichtung eingegangen werden, daß die Bombardierung- offener Städte, das -sind, solche, die keine Befestigungsanlagen

asisweisen, in Zukunft unterlassen wird. Das ist zwar bei all den vorgekommenen- Greueln nur ein kleiner Erfolg, aber er soll nicht verschwiegen werden. In den letzten Tagen haben die Versenkungen von Schiffen im Mittelmeer wieder großes Aufsehen hervor- gerusen. Zwei englische 'Schiffe wurden- von „unbekannten Unterseebooten" versenkt. Die eine Seite behauptet, es wä ren italienische Unterseeboote gewesen-, die andere Seite sowjetruffische, die im Dienste der republikanischen Regie rung stünden

. Der englische Außenminister- Eden hat ange kündigt, daß in Zukunft jedes tauchende Unterseelboot im Mittelmeer als Angreifer betrachtet und versenkt wird-. Die Zustimmung oder Ablehnung dieser Ankündigung, wird un schwer erkennen lassen, wer sich durch diese Maßnahme be troffen fühlt. Nach all dem bisher Borgesallenen wird sich niemand außer dem Nichteinmischungsausschuß darüber den Kops zerbrochen haben, welcher Herkunft die „unbekannten Unterseeboote" waren. Bedeutsamer als auf militärischem Gebiet

an Stelle der reinen Militärregierung eine normale Regierung eingesetzt, und durch die Schaffung einer Staatspartei und- des Na tionalrates- ein, wenn auch äußerst minimales, Mi-tsprache- rcht des Volkes geschaffen. Noch immer ist jedoch keine Aussich auf ein baldiges Ende des blutigen Ringens vorhanden, keine Aussicht auf Versöhnung oder Verständigung. Spanien, von Natur aus eines der reichsten Länder, das seinen Bürgern eine glück liche Heimat darstellen könnte, bleibt weiterhin ein Ort

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/06_09_1917/TIRVO_1917_09_06_7_object_7617581.png
Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1917
Umfang: 8
\ ErnährnnJsbeirat, der die Bewirtschaftung der ! Kartoffel durchberaten und beschlossen hat, wird j nicht gehört. Die Regierung will diese Körperschaft einfach umgehen und im Verein mit den Agrariern j „neue Grundlagen" für den Ernährungsdienst - sichern, die den Wucherern passen. Neben den Agra- ; riern drängen auch die geldkräftigen Leute auf ! Aufhebung der beschlossenen Beschränkungen im l Handel und Verbrauch. Die Reichen wollen das j freie Freßrecht; sie können zahlen und wünschen

, i von ihrem Gelde etwas zu haben. I Wenn die Regierung an den ohnehin so Mangel- ! haften Zwangsinaßnahmen rüttelt, den Reichen die i Lebensmittelbeschaffung und den Agrariern die an- ! gestrebten höheren Preise möglich machen will, dann i begibt sie sich auf eine gefährliche Bahn. Denn dar- füber ist kein Zweifel, daß jede Lockerung der ? Zwangsmaßnahmen den Ueberkonsum der Reichen [■ _ hie heute schon auf Schleichwegen genügend Wa ren beziehen — und den Hunger der Volks-Massen ins maßlose steigern muh. Letzte

Maschinengewehre, eine große Anzahl Gewehre und anderes Kriegs gerät. Aus dem Dobropolje griffen serbische Abtei lungen nachts an und wurden blutig zurückgewor fen; an der unteren Struma schwache englische be rittene Abteilungen von unseren Vorposten zer streut. Rumänische Front: Oestlich von Tulcea versuchte eine russische Er kundungsabteilung, sich auf Kähnen unserem Ufer zu nähern. Sie wurde durch Feuer vertrieben. Bom Seekrieg. Versenkt. B e r l i n, 5. Sept. (Wolfsbüro.) U-Boote der Mittelmächte

haben im Mittelmeer wieder erfolg reich gearbeitet und 16 Dampfer mit einem Gesamt rauminhalte von fast 65.000 Tonnen versenkt. Un ter diesen befanden sich vier bewaffnete englische Dampfer. Die meisten versenkten Dampfer waren tief beladen, mehrere mit Lebensmitteln, einer mit 4000 Tonnen Kohle, Brennöl in Fässern und Flug zeugbestandteilen. Fünf wertvolle Dampfer hat ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot, Komman dant Linienschiffsleutnant von Trapp, in sieben Ta gen aus gesicherten Geleitzügen

Gesandte in London die Weisung, bei «der britischen Regierung den bestimmtesten Protest einzulegen. Es wird auch untersucht, ob bei der genannten Ge legenheit eine Verletzung dänischen Hoheitsgebietes auch von deutscher Seite durch Fortsetzung des Kampfes auf dänischem Seegebiete stattgefnnden hat. schein beleuchtete das Ganze — Herzog Friedrich und Papst Johannes standen sich wortlos gegen über. „Die Kette bricht!" sagte Friede! dumpf; dann wendete er sich gegen die Abgesandten des Königs

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/22_07_1936/TIRVO_1936_07_22_7_object_7665757.png
Seite 7 von 8
Datum: 22.07.1936
Umfang: 8
Spiele Siege Unentsch. Niedert. Tore Punkte ^resfport 12 8 4 47:11 20 11 r~ 1 3 50:12 15 Sportklub 11 6 2 3 24:1® 14 ^ldidena 12 5 2 5 18:40 12 Sportverein 12 2 3 7 14:31 7 Ivan 11 2 3 6 14:35 7 '^acker 11 1 3 7 14:33 5 £etzie Meldungen^ Sieg der spanischen Regierung Madrid, 21. Juli. Nach einer Neutermeldung ist die spanische Regierung Herrin der Lage. DieAufständischen« ha ben sich in Malaga, Sevilla und Madrid unterworfen. Meu ternde Genietruppen auf dem Prado von Mädrid wurden

von Arbeiterabteilungen gefangen gesetzt. Nur i'n Cadiz und Algeciras verteidigen sich noch die Aufständischen gegen die Reg erungstruppen. In Spanisch- Marvkko ist die Lage noch unklar. Bei den Kämpfen in San Sebastian wurden 60 Personen getötet. Die Regierung hat 50.000 Mann gegen die Faschisten in Toledo und Vallado lid ausgeboten. Die Mannschaft eines Kreuzers hat sich gegen die Of fiziere, die zu den Aufständischen übergegangen waren, er hoben und tötete den Kommandanten und sieben Seeleute, die ins Meer

geworfen wurden. Der Kreuzer stach in See, um eine Gruppe von zwölf anderen Kriegsschissen« zu errei chen, d:e ebenfalls der Regierung treu geblieben sind und aus Weisungen aus Madrid warten. Die meisten dieser Kriegsschifse werden von Kommunisten geführt. * Madrid, 21. Juli. Das span sche Innenministerium gibt um drei Uhr nachmittags eine Darstellung der Lage. Danach werden Meldungen, die von einer Besetzung von San Sebastian durch die Aufständischen« wissen wollen, de mentiert, In Barcelona

werden MÜzbataillvne der Kom munisten und Sozialisten ausgerüstet, um die Rebellen in ihren letzten Schlupfwinkeln zu bekämpfen. In Madrid herrscht Ruhe. Alle Autos, die nach Madrid kommen, werden einer strengen Kontrolle unterzogen. In verschiedenen Städten wurden sämtlche Kraftfahrzeuge durch die Regierungstruppen beschlagnahmt. Die nmrokkamschen Truppen, die nach Algeciras über setzten, haben 119 Tote zu verzeichnen und befinden sich ans der -Flucht. Englische Kriegsschiffe gehen »ach Gibraltar London, 21. Juli

. Englische Kriegsschifse wurden nach Tanger und Gibraltar beordert, um für alle Eventua litäten bereit zu sein. Ministerrat in Paris Paris, 21. Juli. Heute fand unter dem Vorsitz von Leon Blum e.n Ministerrat statt, in dem Außenminister Delbos ein ausführliches außenpolitisches Referat erstattete. » Paris, 21. Juli. Die Bewegung der Landarbeiter breitet sich aus. So traten heute im Departement Seine-et- Oise die Landarbeiter :n> den Streik. Für die französische Landwirtschaft Paris, 21. Juli

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/13_10_1916/NEUEZ_1916_10_13_3_object_8144187.png
Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1916
Umfang: 4
^ Verwundeten starke Anzeichen übermäßigen Al- Zoholgenusses verrieten. Daß die englische Führung schon zu solchen bedenklichen Mitteln greifen muß, um Ehre Infanterie gegen das überlegene deutsche Feuer zum Angriff vorzubringen, ist bezeichnend. Anerkennung der U-Boof-ttlaffe durch Amerika. London, 11. Oktober. Nach einem Telegramin der „Times" aus New-Pork vom 8. Oktober begab sich der englische Botschafter auf die Nachricht von der Ankunft des „U 53“ in das Staatsdepardement

, daß die Neutraleil die Benützung ihrer Häfen allen U-Booten, ob Handels oder Kriegsschiffen, verweigerll sollten. Die amerikanische Regierung rächtete an die Entente mächte die Antwort auf die Denkschrift über Besuche von U-Booten kriegführender Länder in neutralen Hä sen, worin mitgeteilt wird, daß die Vereinigten Staa ten in dem gestern von Polk dargelegten Sinne ihre Entscheidung trafen. I«tfcbland wird reine Uerfyrecbusigen gegenüber Amerika erfüllen. Lang Brauch (Newjersej), 9. Okt. (Verspätet

.) Der Vertreter des Wolffburo meldet durch! Funken- Puch: Mit Rücksicht auf die Tätigkeit der deutschen Il-Boote an der amerikanischen Küste erklärte Präsident .Mson Folgendes : Die Regierung wird sichselbstver- Mdlich zunächst Gewißheit verschaffen über alle Tat sachen, damit Leine Zweifel bestehen und keine Fehler unterlaufen. Das Land kann sicher sein, daß die deut sche Regierung zur Erfüllung ihrer der Regierung der Vereinigten Staaten gegebener Versprechen angehal- ten werden wird. Ich habe kein Recht

gewesen, sondern der Meinung des Kabinetts, des Kriegsausschusses, der militärischen Be rater und sämtlicher Alliierten. (Beifall.) Es sei von weMllicher "Bedeutung gewesen, die Erklärung abZu- geden.'die er gemacht hMe. Norwegen und Dentlc&land. Chri stiania, 11. Oktober. Der Minister des Aeußeren ließ der Presse eine Mitteilung zugehen, wonach die norwegische Regierung bereits Verhandlungen mit der deutschen Regierung wegen aller Fälle der in letzter Zeit vorgekommenen Versen kung norwegischer Schiffe einleitete

, aus denen nicht deutlich hervorgeht, daß entsprechend den völkerrechtlichen Bestimmungen auf die Sicherheit der Besatzung hinlängliche Rücksicht genom men wurde. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Stimmung im norwegischen Volke gelenkt, die schon durch die zahlreichen Meldungen geschaffen wurde, daß die Besatzungen der Schiffe in kleinen Booten im Eismeer sich selbst überlassen wurden. Die norwegische Regrerung be kam die Versicherung, daß die deutschen Streitkräfte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/10_06_1934/ZDB-3059567-8_1934_06_10_2_object_8060449.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1934
Umfang: 8
, wurden ihm die Endglie der der linken Hand abgenommen. Er ist fieberfrei und sonst vollkommen gesund. Auszeichnung eines Schwerverletzten Bregenz, 9. Juni. Der Bundespräsident hat dem bei dem Feuerüberfall in M ö g g e r s an der bayrischen Grenze schwer ver letzten Schutzkorpsmann Martin Moosmann die silberne Medaille für Verdienste um die Republik ver- Rücktritt Ser Regier««- K o w n o, 9. Juni. Die Regierung ist gestern abends zurückgetreten. Der Präsident der Republik hat die Minister

. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 69 —, siebenprozen- tlge Bölkerbundanlelhe öst. Tr. gr. 505.—, kl. 505.—, sechspro- zentigs Völkerbundanleihe englische Tranche 2870.—, sechs- prozentige Bölkerbundanlelhe schweizerische Tranche 170.-. siebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930 österr. Tranche 107.50, siebenprozentige Int. Bundesanleihe amerikanische Tranche groß 389.—, siebenprozentige Int. Bundesanlelhe amerikanische Tranche klein 394.—. siebenprozentige Intern. Bundesanleihe englische

Tranche 23 55, siebenprozentige Int. Bundesanleihe schweizerische Tranche 131—, 25f. englische Pfund 6—8 1790.—. fünfprozentige Wohnbauanleihe 1831 77 50. Donau-Save-Adria Obl. 62.10, Baulose österr. 1925 12 80, Baulose österr. 1928 22.—, Türkenlose 10.—, Treffer- anleihe groß 408.—, Trefferanleihe klein 82 50, Kompaß 5 80, Länderbank 15.—, Nationalbank österr. 120.—, Doncm- Dampffchlff 2.—, Donau-Save-Adria (Südb.) 11.22, Perl- moofer 193.50, Union Baumaterial 106.50, Wienerberger Ziegel 5.85

*, englische Renten MV Prozent, Schilling im Ausland Wen, 9. Juni. Zahlung Wien notiert in Zürich 56.80 bis 57.10, Schillingnote 57V» bis 57V«. Dollar- und Vfundkurs Wien. 9. Juni. Der Dollar setzte vormittags in Zürich 3 07'/«, in Paris 15.12 ein. Pfund in Zürich 15.55, in Mv 76 50. Lira in Zürich 26.65. Pfund gegen Dollar 5.06V-. landsmark in Zürich 118V-, Disagio für Effektensperrmark m Zürich 66 Prozent. Spreneanschläge und Bluttaten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/19_02_1915/TIRVO_1915_02_19_3_object_7612211.png
Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1915
Umfang: 4
bei denn Verhör die Erklärung abgege ben, daß die gegen sie erhobene Beschuldigung, eine Resolution gegen die Regierung angenonunen zu haben, falsch sei. Der Resolutionsentwurf, der bei einem der Verhafteten gefunden wurde, sollte erst während der Sitzung erörtert werden. In Ergänzung dieser Mitteilungen tragen wir noch nach, daß die Genossen Badajew und Petrowski aus dein Gefängnis das Ersuchen an den Duma- Präsidenten gerichtet haben, das Präsidium möge Schritte ergreifen, daß sie zu der — vor kurzem

, dein Heere und der Presse seinen Gruß. Minister präsident Salandra setzt die von der Regierung zu gunsten der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung getroffenen Maßnahmen auseinander und bringt diesbezüglich einen Gesetzentwurf ein. Das Bombenattentat auf dem Maskenball. Aus Sofia wird berichtet: Infolge des im Munizipal kasino erfolgten Attentates wurde der Chef des Si cherheitsdienstes von seinem Posten enthoben. Auch mehrere andere Angestellte der Polizei sind entlassen worden. Zerstörung

. Dr. R. v. Scala: „Englische Staatsmänner, das englische Parlament und die englische Politik" statt. Beginn 8 Uhr abends. Die Ziehung der Klassenlotterie. Bei der gestrigen Ziehung der Klassenlotterie fiel der Treffer mit 46.000 K auf Nr. 144.223, mit 30.000 K auf Nr. 44.540, je 10.000 K auf Nr. 22.504 und 149.418, je 6000 K auf Nr. 6967, 12867, 16.675, 38.477, 69.680. In Innsbruck angekommene Verwundete. Grie- senböck Anton, 2. KJ., Reutte; Stowasser Jakob, Kadett, Jng.-Korps, Kufstein. Mit dem Gerüste

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/07_11_1940/VBS_1940_11_07_2_object_3139338.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/13_06_1937/AZ_1937_06_13_2_object_2637891.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/29_09_1916/NEUEZ_1916_09_29_3_object_8143259.png
Seite 3 von 4
Datum: 29.09.1916
Umfang: 4
. Einige Wendungen in der jüngsten Rede Briands werden so aufgefaßt, daß Frankreich von seinen Verbündeten die gleichen j Leistungen verlange. iMere Caiigkeit denifcoer U-Looie. Berlin, 28. September. (Wolffbureau.) Eines unserer Unterseeboote hat am 23. September Vormittag in der Nordsee 11 englische Fischdampser mit zusammen 1605 Bruttoregister tonnen, ein anderes am gleichen Tage im englischen Kanäle 4 belgische Seeleuchter versenkt. — Emes unserer Marineluft- schisfe griff arn 27. ds. morgens

. Regierung mitgeteilt, daß sie im Kampfe mit den österreichisch-ungarischen Truppen auch auf deutsche Truppen stoßen würde. Deutsche Soldaten haben dann mit ihren österreichisch-ungarischen Kameraden vereint an der italienischen Front gefochten. So war de facto der Kriegszustand fertiggestellt. Eine formelle Kriegs erklärung erfolgte aber nicht. Italien scheute offenbar vor den verhägnisvollen Folgen zurück, die seine wirt schaftlichen Beziehungen zu uns nach dem Kriege er leiden müßten. Auch hätte

. Italien ist in seiner Kriegführung von englischer Kohle und englischem Gel- de abhängig. So hat es sich schließlich gefügt. Den Ausschlag hat sicher der englische Zwang gegeben, wenn auch italienische Aspirationen am Bakkan mitspielten. Bekanntlich wünscht Italien auch auf dem Balkan Ge bietsteile zu erwerben, die in die natürliche Interessen sphäre Griechenlands fallen. Um nicht ganz ausgeschal tet zu werden, erschien die italienische Teilnahme an der Sarrail'schen Expedition erwünscht

von der österr.-Ungar. Demarche an Serbien nicht be nachrichtigt und nicht befragt worden fei. Aber in dem entscheidenden Kronrate dranu der be jahrte König mit seiner Meinung gegen eine Regierung nicht durch, deren Minister präsident über alle bestehenden Verträge hinweg von Anfang an mit der Entente sympatisierte. Kurze Zeit darauf starb der König an den Folgen der seelischen Erregung, die ihm das Bewußtsein bereitete, daß Rumänien seine Bundesgenossen verraten hat. Die rumänische Politik unter der Leitung

an. Um die englische Hungerblockade zu unterstützen, suchte man das von!uns gekaufte Getreide zurückzuhalten und es bedurfte unseres sehr energi schen Druckes, um die Freigabe zu erzwingen. Nach- dem Durchbruch- von Gorlice kam Bratianu in Zweifel, ob er sich auf das richtige Pferd gesetzt habe. Die in Schwebe befindlichen Verhandlungen mit der Entente gerieten ersichtlich ins Stocken: denn immer war es die militärische Sachlage, die die rumänische Politik bestimmte. Als dann die russische Offensive

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/07_07_1925/TIRVO_1925_07_07_1_object_7634703.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1925
Umfang: 8
Beschäftigten aus der Versicherung Stel lung genommen, die Zentralisierung der Versicherung ge fordert und ein Junktim mit der Altersversicherung der Selbständigen abgelehnt wird. Spannung zwischen England und Rußland. Englische Drohung mit Abbruch der Beziehungen. London, 6. Juli. (Wolfs.) Der frühere Minister Crimford sagte gestern in einer Rede in Gillingham, die Zeit sei für die Regierung gekommen, eine klare und unmißver ständliche Warnung auszusprechen, daß, wenn die russische Regierung fortfahre

noch keine Note an die Sowjetregierung abgesendet worden sei. Die Regierung behalte sich volle Freiheit für jeden Schritt vor, werde jedoch das Haus von jedem Schritte unterrich ten. Die Lage sei derart, daß sie von Tag zu Tag sorgfäl- tiger beobachtet werden müsse. In einer kritischen Lage müsse man ans Worte verzichten, die die Situation noch ge fährlicher machen könnten. Ile Kampfe in Marolka. Fez, 5. Juli. Westlich und östlich der Front und im Zentrum drangen die Franzosen vor und besetzten starke

werden, als man sie gegenüber Deutschland, das doch die englische Hegemonie und den amerikanischen Handel zer stören wollte, zugestanden habe. Die Lira zieht vorläufig wieder an. Rom, 6. Juli. Die Lirs^ist an den heutigen itnfhm b* schen Börsen neuerdings gestiegen. Der französische Francs schloß mit 127.75. Auch die Staatsschuldscheine stiegen bis 87.85. Zwischenfall an der rnsfisch-polnischea Grenze. Warschau, 6. Juli. Die Poln. Tel.-Ag. meldet zu dem Grenzzwischenfall: In der Nacht vom 26. auf den 27. Juni verschwand

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/26_04_1917/TIRVO_1917_04_26_6_object_7614239.png
Seite 6 von 8
Datum: 26.04.1917
Umfang: 8
, wird berichtet: Nack einer Meldung der „Temps" steht in Valentia (Süd frankreich) ein ganzes Stadtviertel seit vorgestern in Flammen. Falsche „Gentlenren", falsche Künstler, falsche Studenten. Im Pariser „Figaro" liest man: „Nicht in Rußland bloß wiro jetzt das Leben für gewisse Diener der gestürzten Regierung hart und schwer werden, die russische Revolution wird auch uns eine Anzahl „arbeitsloser" Ausländer aus den Hals schicken. Diese „Arbeitslosen" von heute waren gestern noch sehr beschäftigte Leute

und eine scharfe Kontrolle durch Amerika durchzuführen. Die Vor räte Amerikas sind für die Entente angekauft worden. Die Ernte wird unter Amerika und die Entente verteilt werden. Wilson macht d-en euro päischen Neutralen Schwierigkeiten, um nach Mei nung englischer Politiker sich an ihnen zu rächen, weil die europäischen Neutralen Wilsons Kriegs- ruf nicht unterstützten. Englische Verluste. Aus A mst e r d a m ,. 23. April, wird gemeldet: Die Verlustlisten in den „Ti mes" vom 16. ds. enthalten die Namen

von 248 Offizieren (77 gefallen) und 1950 Mann. Englischer Bericht über die Vernichtung eines Luftschiffes. Aus London, 24. April, wird ge meldet: Die Admiralität teilt mit: Ein britisches Luftschiff, das Samstag die Ostküste abpatrouil lierte, ist nicht zurückgekehrt. Es wurde beobachtet, wie Samstag vormittags ein Luftschiff in Flam men gehüllt in der Straße von Dover niederging. Kurz vorher ist in der Nähe ein Flugzug beobachtet worden. Es wird angenommen, daß der feindliche Flieger das englische

Luftschiff zerstört bat, 'das in beschädigtem Zustande wahrscheinlich vom Winde eine Strecke weit fortgetrieben wurde. Fortdauer der Unruhen in Brasilien. Aus G e n i wird gemeldet: Das „Journal" berichtet, der Am stand im Südosten Brasiliens greife in beunruhi- gen'der Weise um sich. Die Avbeitervevbände be nachrichtigten die Regierung, daß die Arbeiter im Kriegsfall sich nicht schlagen würden. Tie Regierung täte besser daran, der arbeitslosen Bevölkerung Be schäftigung zu verschaffen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/09_03_1915/TIRVO_1915_03_09_5_object_7609679.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1915
Umfang: 8
abgewiesen werden. Wie man im englischen Parlament über die Teue rung spricht. Der englische Ministerpräsident As- guith hielt kürzlich im Hause der Gemeinen eine Rede über die Teuerung, wie sie Ministerpräsidenten gelegentlich auch in anderen Ländern zu halten pfle gen: es stünde ja noch lange nicht so schlimm, daß nicht ein noch ärgerer Zustand denkbar wäre; man müsse eben Geduld haben, die Regierung werde das Notwendige rechtzeitig veranlassen, und so weiter in der uns nur allzugut bekannten Art

. Da sich aber der englische Ministerpräsident nicht in der benei denswerten Lage seiner Kollegen in solchen Ländern befindet, wo das Parlament mundtot gemacht ist, so 'blieb es ihm nicht erspart, die gebührende Antwort auf sein nichtssagendes Gerede von einer Reihe op positioneller Abgeordneter zu erhalten. Eine der glänzendsten Reden, die bei diesem Anlaß gehalten wurden, war die des Arbeitervertreters Snowden, deren Schluß lautete: „Ich kenne das arbeitende Volk und ich bin fest überzeugt, daß, so schwer die Teuerung

, so hat das nichts Gutes zu bedeuten. Ich warne die Regierung davor, solche Anzeichen unbeachtet zu lassen, und for dere sie auf, mit dieser Stimmung im Volke zu rech nen, sonst wird sie sich einen Feind erwecken, der ihr weitaus gefährlicher werden kann als der Feind im Felde." — Wenn ein österreichischer Staatsmann so was liest, wird er die Hände über dem Kopf zusam- mensch'lagen und sagen: „Ein Staat, der eine solche Redefreiheit hat, muß zugrunde gehen!" Sozialpolitik in der Kriegszeit. Aus Amsterdam wird gemeldet

21