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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1943
Umfang: 4
der Derbreä^ersprache der Geldschrank knacker und Gangster nennen. Es ist wahrhaft ein Tiefpunkt an menschlicher Bertiertheit, den England mit seinem Mord- und' DranLterror erreicht hat. Aber das brauchten wir gar nicht erst tn einer englischen Zeitung gedruckt zu sehen. Es, sind di« nüchternen Erkennt nisse, die mir ohnehin in unserer. Straße im Bombenhagel bekräftigt fanden, und mit uns so viele, die durch englischen Sprengstoff und Phosphor ihre Heime verloren. Immer Hot die englische Poli

triumphieren und m der Wiederveraemlng den Sieg an die durch bas Blut »er Best« geveihd» tzstchn« Japan behält sieb alle Hechle und Massnahmen vor Erneuter Protest gegen »te perjentvng und Lazarettschiffe, EoNo. 2. Dez. — Megen der wieder holten Angriffe auf japanische Lazarett 'schiffe hat die japanische Regierung einen, zweiten Protest all Die U02(. und Eng land ergehen lassen, so erklärte der Spre cher der Negierung der Auslandspresse. Auf'den ersten japanischen Protest am 19. Mal 1943 fei von beiden

Mächten keine Antwort eingegangen.. Cs wäre»? vielmehr weiter« Angriffe erfolgt, die die japanische Regierung jetzt zu. einem neuen scharfen Protest veranlaßt hätten. Seit Beginn dieses Jahves seien fol gende japanische ' Lazarettschiffe durch feindliche U-Döote oder Flugzeugangkisfe versenkt worden: Takasago Maru, Ara- bia Maru. Amerika Maru, Manilla Ma ru, Ural-, Ufusü-, Muro Maru Und Mi- zuho Maru. Alle diese Schiffs, fuhr der Sprecher fort, waren jeweils' nach den Haager Bestimmungen deutlich

als Brasilien und Dank des Pacht, und Leihgsfetzes über bester« Und modernere Waffen verfügen als di« übrigen ümerkkankschen Länder nach den USA. 120 Millionen Dollar habe Nordamerika für Mexiko bewilligt, wovon das Land.iMerhalb von 12 Jah ren nur 'vier Millianen zurückzahlen braucht, während der Rest auf s«Me Dti- hlkf« zu den Kriegsanskrenmingen der Alliierten.verrechnet werde. Die mexika nische Regierung, so schließt^ der Korre spondent . seine Betrachtungen, plane, wünsche Md fordere alles Mögliche

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 15.03.1901
Umfang: 18
kann. Ein vom 9. d. M. datirtes Privattelegramm aus London besagt: Verbürgte Informationen melden einen befriedigenden Fortgang der Verhandlungen der englischen Regierung mit Milner und Kitchener und dieser mit General Botha. Der Boers-Führer stellt die Einstellung der Feind seligkeiten in Aussicht, sobald die Regierung in London Botha's Verlängen, den Boers Autonomie zu gewähren, angenommen haben würde. — Präsident Krüger scheint bisher gar keine Nachrichten über die schwebenden Verhandlungen erhalten

zu haben. — Die letzten Nachrichten deuten aber wenig auf eine Bxendigung des Krieges hm. Ein Telegramm Lord Kitcheners meldet Lichtenburg wurde von den Streitkräften Delareys angegriffen. Das Gefecht dauerte den ganzen Tag. Zwei englische Offiziere wurden getödtet. Die Garnison Lichtenburg besteht aus 500 Mann mit 2 Kanonen. Cradock, 8. März. Die Buren besetzten vorgestern Maraisburg.— Dewel ist jetzt nördlich von Philippolis. Hay und Williams sollen noch mit ihm Fühlung haben. Kitchener bereitet eine kombinirte

Bewegung vor, die den Oranje-Freistaat von Süden nach Norden säubern soll; er konzentrirt seine Truppen in Springfontein, dem Knotenpunkte der Haupt bahn im Freistaat. Die Verfolgung Dewets wird hartnäckigst fortgesetzt. — ..Daily Mail' meldet aus Pietermaritzburg: Im Swasiland fand man eine Summe von über 10.000 Pfund Sterling, welche von den Buren dort vergraben worden war. London, 11. März. Die englische Re gierung telegraphierte an Kitchener die end giltigen Bedingungen Englands. Bothas Antwort

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 02.07.1945
Umfang: 4
und anderer lauf dem Luftwege In Mailand eingetroffen. Vor Pressevertretern erklärte Parri. sein Besuch in Mailand sei gänzlich privater Art. Höchstes )?mt für Stettlntus , Der amerikanische Außenminister Stettinius. der dem Präsidenten Truman seinen Rücktritt 'augemeldet hat, wird zum Leiter der amerika nischen Delegation auf der Vollversammlung der neuen WeltsicherheltsorganJsatiOn ernannt Präsident Truman bezeichnete das neue Amt als das höchste, das die Regierung zu .vergeben hat. In Washingtoner Kreisen

und zum Landwlrtschaftsmfnlster er nannt. Ferner gehören zwei weitere Vertreter der Londoner Exilpolen dem neuen Kabinett an Die Mehrzahl der Ministerien Ist mit Männern des Lubliner Komitees besetzt, darunter die Ministerien für Inneres. Justiz und Landesver teidigung. Die neue Regierung ist feierlich in Moskau verabschiedet und in Warschau emp fangen worden. Sie hat am 28. Juni vor dem Präsidenten des polnischen Nationalrates. Beran. den Eid abgelegt und ihre erste Sitzung abge halten. Frankreich hat die neue Regierung be reits

anerkannt: die anderen Westmächte wer den folgen, sobald die baldige Durchführung freier und geheimer Wahlen gemäß früheren Absprachen gesichert ist. §üc ein größeres Polen Die polnischen Politiker, die in Moskau die Errichtung einer neuen polnischen Einheits regierung beschlossen haben, wurden In War schau bei ihrer Rückkehr begeistert begrüßt. Der Präsident der provisorischen Regierung sagte in einer Ansprache: Die Bildung der neuen Regierung war wichtig für alle polni schen Lebensprobleme

vorsichtig vorgegangen werden. Entscheidungen über Grundfragen der Politik in Deutschland müssen vom Standpunkt der internationalen Politik endgültig getroffen werden. Hollänüische Absichten auf deutsche Gebiete Königin Wilhelmine der Niederlande hielt im Rundfunk eine Ansprache. Nach ihr sprach auch der Führer der neuen holländischen Regierung. Er gab eine ausführ liche Uebersicbt über Einzelfragen des Wieder aufbaues im befreiten Holland und über das weitere Programm seines Kabinetts. Ueber

können. Die holländische Regierung Ist gewillt, eine öffentliche Debatte diese* Pro blems zu unterstützen, damit das Volk Gelegen heit hat, sich eine Meinung zu bilden. Obwohl Holland Im Kriege die schwersten Verluste er litten hat. war es doch bereit, bei der Beset zung seine internationalen Verpflichtungen zu erfüllen. Nach Auffassung der neuen Regierung Ist es Hollands erste Aufgabe, im Kriege gegen Japan tatkräftig einzugreifen zur Befreiung von Nle- derlänilisch-Ostlndlen. Ein großer Verband, be stehend

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1878
Umfang: 8
den Abgrund zu zeigen, den: sie bei einem weiteren Ueberwuchern der social demokratischen Lehren zutreibt. Das „Wr. Tagblatt' hält die Annahme einer Art „socialistischer Vehme' in Berlin für eine unter dein frischen Eindrucke der SchreckenSthat aufgekommene Phantasie. Es führt das Geschehene auf die wirthschaftlichen Mißgriffe der deutschen Regierung zur Zeit der großen ökonomi schen Krise zurück. DaS „Vaterland' erklärt, die Gleichgiltigkeit gegen eigenes nud fremdes Leben sei immer die Folge großer

lich an der Börse gehandelt und ist gerade im gegen wärtigen Augenblicke Gegenstand großer Umsätze. England» London, 4. Juni. Im Unterhaus verlas der Schatzkanzler heute die zwischen dem Grafen Münster und Lord Salisbury in Betreff der Einla dung zum Congreß gewechselten Noten. Die Note des Grafen Münster, ddo. 3. Juni, lautet: „Der unterzeichnete Botschafter hat die Ehre im Auftrage seiner Regierung Folgendes zur Keuutniß Lord saliS- bnry'S zu bringen: Entsprechend der Initiative

der österreichisch - ungarischen Regierung beehrt sich die deutsche Regierung den Unterzeichnern der Verträge von 1856 nnd 1»71 vorzuschlagen, auf einem Con greß in Berlin zusammenzutreten, um die Stipnlatio- nen deö Vertrags von San Stefano zu diScntiren. Indem die- deutsche Regierung diese Einladung an die britische Regierung richtet, niinmt dieselbe an, daß die britische Regierung, indem sie die Einladung annimmt, einwilligt, eine sreie DiScnssion des gesammten Ver trags von San stefano zuzulassen, und bereit

für Frauen krankheiten dahier errichtet werde uud beauftragte Herrn Prof. Kleinwächter die nöthigen Erhebungen nnd Vorschläge zu machen.. DaS geschah, doch be willigte die Regierung keine Mittel für dieselbe, ob-

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 17.02.1904
Umfang: 10
einen Protest gegen den in der Kammer eingebrachten Gesetzesvorschlag gerichtet, durch den den Mitgliedern der autorisierten Kongregationen die Erteilung des Elementar- und Mittelschulunter richts untersagt werden soll. In vatikanischen Kreisen wird, wie man der „P.C.' aus Rom meldet, ver sichert, daß diese Stellungnahme der genannten Kirchenfürsten die volle Billigung des Papstes er halten habe. Falls die republikanische Regierung zu Repressivmaßregeln gegen die Erzbischöse schreiten sollte, sei

der hl. Stuhl entschlossen, bei der fran zösischen Regierung dagegen Vorstellungen zu er heben- - ' * Das italienische Ehescheidungsgeseh stand in der italienischen Kammer zur formalen Behand lung. Berenini stellte den Antrag, das Gesetz für den 18. März aus die Tagesordnung zu stellen. Giolitti wiederholte hiebei seine Meinung, daß man aus dem Gesetze keine Partei- und überhaupt keine politische Fragen machen solle. Bei der Abstimmung ergaben sich 82 Stimmen für den Antrag Berenini und 102 Stimmen dagegen

Semler entschieden dasür eintraten, daß die Regierung energischer eingreifen und vorgehen müffe. Es sei bei dieser Gelegenheit erwähnt, daß eben jetzt eine Schrift erschienen ist: „Die öffent liche Unsittlichkeit und ihre Bekämpfung. Flug schrift des Kölner Männervereins zur Bekämpfung der öffentlichen Unsittlichkeit. Von Hermann Roeren, Oberlandesgerichtsrat, Mitglied des Deutschen Reichstags und des preußischen Abgeordnetenhauses. (Köln, Verlag von I. P. Bachem).' Der Geheime Justizrat H. Roeren

in englischen Händen befinden, so erscheint ^ durch diese englische Auslegung des Begriffes der Kriegskontrebande der Seeweg nach Ostasien den Russen beinahe versperrt. Die sibirische Eisenbahn erscheint momentan durch aus nicht geeignet, große Truppentransporte zu bewältigen; der Landweg -kann also vorläufig wenigstens keineswegs genügen, um alle notwen digen Truppennachschübe von Rußland nach Ostasien dirigieren zuWnnen. Um so empfindlicher trifft da her die Verfügung Englands die Interessen Ruß lands

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.08.1852
Umfang: 8
mit dem Grafen von Ehambord uud der beiden Eide, die er der gegenwärtigen Regierung geleistet hat) nach wie vor Legitimist bleibe. Belgien. Brüssel, 23. Juli. Die „Emancipation' be richtet, daß Viktor Hugo gestern die Weisung er- halte« , daö belgische Gebiet zu verlassen. Als Motiv seiner AnSweisnnq wird die Flugschrift angeführt, welche er gegen Louis Napoleon herausgegeben tat. Großbritannien. London, 29. Jnli. Vom 1. August au wird daö englische Porto für alle einfachen Briefe, die von England

. 'Hermannstadt, am 2ä. Juli !K5?. Franz Joseph.« Deutschland. M ü » ch e n, 9. Äug. Wie der hier erscheinende „Katbol. Hausfreund' mittheilt, dürfte das Resultat der in iiingffer Zeit von dem Hrn. Erzbifchof von München in Rom gepflogenen Unterhandlungen vor derhand noch nicht von Belang sein, da der anßer- rrdentliche Gesandte Hr. v. Berger In Nom die Er klärung abgegeben habe» soll: die bayer. Regierung unterhandle wegen des ReligionsedicteS direct mit dem heil. Vater. Dasselbe in dieser Angelegenheit wobl

ist das Kabinet wie der vervollständigt. „Durch die Spezialität der Wahlen, welche er getroffen bat,-fügt der „Moni- tenr' bei, hat der Prinz-Präsident feiner Regierung die Bedingungen der Stabilität nnd Znknnft geben wollen, die im Geiste der Verfassung liegen. Wir können hoffen auf langehin nicht mehr diese Personen wechsel wieder zu sehen, welche Verwirrung uuv Unentschiedenheit in die Geschäfte bringen.' — Man versichert die Kandidaten der höhern Nor- malschule, aus welcher die Professoren der Univer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.04.1882
Umfang: 10
getroffen worden. Das Bureau des Abgeordnetenhauses hat am 12. ds. jene Vorlagen versendet, welche in der nächsten, am 13. ds., stattfindenden Plenarsitzung dieses Hauses zur Verhandlung gelangen werden. Es befinden sich darunter die zur ersten Lesung ge langende Regierung-Vorlage betreffend den Bau der böhmilch-mährischen Transversalbahn, dann der nach trägliche Bericht des Justiz-Ausschusses über den Gesetzentwurf betreffend straf echtliche Bestimmungen gegen die Vereit'ung

sie nicht nur von der seitens der oppositionellen Presse als reac.ionär verschrienen Regierung keinerlei Beein trächtigung ihrer politischen und bürgerlichen Gleich stellung ZU besorgen hat. sondern mit voller Zuver sicht auf deren kräftigen Schutz überall da rechnen darf, wo sie sich einer Bewegung gegenübersteht, die unter dem ^.äntclchen der socialen Reform mittel alterliche Juden-Hetzen heraufbeschwören möchte.' Ausland. Innsbruck, 14. April. Außer den in der' Sitzung des deutschen BundeSrathes am 12. ds. den einzelnen

junger Leute durchzog die Straßen der Stadt mit dem Rufe: „Sicilianische Vesper, Garibaldi, Italien hoch! Nieder mit Frankreicht' . » Aus Paris liegen vom 11. ds. folgende Nach richten vor: Am vergangenen Donnerstag richtete di« französische Regierung im Einvernehmen mit der Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika an die Mächte eine Note, worin der Wunsch aus gesprochen wird, dass die Arbeiten des internatio nalen Münzcongresses in diesem Jahre zu einer Zeit wieder aufgenommen

werden möchten, di: auf Vor schlag derjenigen Mächte später anzuberaumen wäre, welche Delegierte abzuordnen Geneigtheit zeigen. — Es bestätigt iich, dass Gambetta die Reise nach Marseille aufgegeben hat, und zwar infolge der gegen ihn geplanten Demonstrationen. Berichten aus Dublin zufolge ist die irische Regierung mit der Frage betreffs der Erneuerung des Zwangsgesetzes beschäftigt. Die Zustände in Ir land flößen der Executive die größten Besorgnisse ein. Aus den unruhigen Distrikten werden fort

während neue Schandthaten gemeldet und die Be hörden sind rath« und thatlos. Der Arbeiter Kin- sella, welcher angeklagt war. den Friseurgehilsen An drews in Tighe Street zu Dublin ermordet zu haben, wurde vom dortigen Schwurgerichte der fahrlässigen Tödtung für schuldig besunden und zu 2V Jahren Zuchthaus verurtheilt. Verhaftungen von Verdäch tigen unv Wasfenbrschlagnahmen sind in Dublin jetzt an der Tagesordnung. Zu gleicher Zeit mehren sich aber auch die Attentate gegen solche, welche di- Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.08.1874
Umfang: 10
Lan tsch n er. AVien» 12. Aug. Das „Fremdenbl.' schreibt: Die' deutsche Regierung hat nunmehr die Kabinete der großen Mächte bereits davon in Kenntniß gesetzt, daß sie entschlossen sei, die spanische Republik anzu erkennen. Die Regierungen Englands und Italiens haben diese Erklärung in Hustimmendstem Sinne auf genommen. Ju Wien, woselbst von den Absichten des Berliner KabinetS Graf Döiihoff in Vertretung des anfUrl-mb abwesenden Botschafters Hrn. v.Schwei- nitz am Samstag die bezügliche

Mittheilung machte, ist mit Rücksicht auf die Abwesenheit des Grafen Andrassh eine bestimmte Erklärung noch nicht abge geben worden; übrigens kennt man ja den Stand punkt der kaiserlichen Regierung in dieser Frage zur Genüge. DaS Wiener Kabinet — in Uebereinstim mung mit dem Kabinet von St. JameS — macht die Anerkennung der jetzigen spanischen Regierung nicht von seinen eigenen politischen Zielpunkten oder seinen Wünschen, sondern von den konkreten Verhältnissen abhängig. Sind die Verhältnisse in Spanien

de» artig, daß sie der jetzigen Regierung Aussicht auf Dauer verheißen und vermag Graf Andrassy ans'den ihm vorliegenden Fakten diese Ueberzeugung zu ge winnen, so wird er mit der Anerkennung vorgehen. Der gleiche Standpunkt ist in London maßgebend. ' N5ien» Ueber den zum serbischen Patriarchen er wählten rumänischen Metropoliten Prokop Jvackovic haben die Bl. dieser Tage dem: ,/VolkSfreund' einige Mittheilungen entnommen, die, wie man der „Presse' schreibt, ,um großen, Theile unrichtig sein sollen

zur Rege» lung der Verhältnisse der Reichsbeamten eingereicht werden. Besondern Werth legt man, nach den ofsi- ciösen Andeutungen zu schließen, in preußischen Regie rungskreisen auf den Erlaß, eines «NeichS-BereinS-- Gesetzes. Von radikaler Seite hat man! hinter die sem Wunsche die hereinbrechende Reaktion gewittert; man meint, die Regierung wolle die Animosität der Liberalen gegen das ultramontan'6 Vereinswesen zur Durchsetzung einer weitergehenden. Beschränkung der Vereinigungsfreiheit

, als das bestehende Gvsetz>sie gestattet, ausbeuten. Der „Natiönalliberalen Corre- spvndenz' scheint diese Besorgniß i übertrieben.' Bis, hernsei' noch nicht «definitiv zu beurtheilen, vb> dieser Regierung auf Grund beS'VerttnSgesetzes. von 1860 zu Gebote stehenden Befugnisse) Wtlche jetztzum ersten male in ihrem ganzen Umfange gegen düS? ohneZwci- fel gefährliche und staatsfeindlich»: Treiben de» ultra-

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.08.1902
Umfang: 8
gegen alle Versuche, der Universität Innsbruck den deutschen Charakter zu rauben. Stel lung genommen wurde und obwohl unser Abgeord neter Dr. Erler in der 112. Sitzung des Abgeord netenhauses vom 18. März d. I. nachdrücklichst die Forderung erhoben hat, daß jede Utraquisierung der JnnSbrucker Universität vermieden werde, hat die Regierung neuerdings die Ernennung eines ordentlichen Professors mit italienischer Vor tragssprache an unserer deutschen Hochschule voll zogen. Die Leitung ier Deutschen Volkspartei

Mitgliedskarte, die mit der Photographie des Inhabers versehen sein muß, vom 1. September d. I. ab wieder zollfreien Eintritt mit ihren Fahrrädern nach Italien haben sollen. Telegramme der LvM Zeitung'. Wien, 25. August. Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, wird die Regierung das Parlament nicht früher einberufen, als bis in der Ausgleichs frage mit Ungarn eine Verständigung ehielt ist. Wien, 25. August. In der im Militär-Lazareth zu Brück an der Leitha ausgebrochenen Ruhr-Epi demie ist noch immer

47 der tagenden Generalräte der Regierung Glückwunsch-Adressen. Dreizehn General räte faßten Beschlüsse zugunsten der Wiedereröffnung der jüngst geschlossenen kongreganistischen Schulen, während dreizehn andere Generalräte ähnliche An träge verwarfen. Zwei Generalräte sprachen sich für die Freiheit des Unterrichtes aus, drei lehnten ähn liche Anträge ab. Vier drückten der Regierung ihre Mißbilligung aus, fünf lehnten solche Anträge ab. Paris, 25. August. Der Besuch des Präsi denten Loubet beim Könige

von Italien ist jetzt endgiltig festgesetzt; nur der Ort ist noch nicht be stimmt. Loubet wird nur dann nach Rom kommen, wenn sich die Beziehungen des Vatikans zur fran zösischen Regierung weiterhin verschlechtern. Andern falls wird die Zusammenkunft mit dem Könige vor aussichtlich in Neapel oder Palermo erfolgen. Paris, 25. Aug. Vorgestern wurden in einer Schänke in Lievin 14 Dynamitpatronen gefunden, die ein gewisser Chabaud heimlich dorthin gebracht hatte. Chabaud wurde verhaftet. In seinen Kleidern

, die Er ziehung und die Studien seines ihm von seinem verstorbenen Bruder besonders anvertrauten Neffen besser überwachen zu können. Barcelona, 25. Aug. Gestern fand eine große Versammlung zwecks Aushebung des Belagerungs zustandes statt. Die verschiedenen Redner griffen heftig die Regierung an. Es wurde eine Abordnung ernannt, um dem Minister-Präsidenten eine Petition zu Gunsten der Wiedereinführung der Verfassungs rechte zu überreichen. — Unter der Arbeiter-Bevöl kerung nimmt die Ausstandsbewegung immer

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 29.11.1895
Umfang: 8
und ihrer Barschast, die allerdings nur in 10 Kreuzern bestand, beraubt. Anderen Tages wurde im Gasthause „zum Schiff' ein Mann verhaftet, der mit dem Strolche iden tisch zu sein scheint. (SLdbahn.) Vom 1. December an gelangt für die Dauer der Cnrsaison in Meran außer dem bereits im Verkehr befindlichen Schlafwagen noch ein directer Wagen I. und II. Classe mit Corridor zwischen Wien und Meran zur Ein führung. (Ernennungen.) Privatdocent Dr. Rudolf Fischer zum außerordentlichen Professor für englische Sprache

. betreffend eine Staatsunterstützung von 40v.(jOO Gulden zur Linderung des Noth standes. Nach mehreren Reden wurde die Ver handlung abgebrochen. Abgeordneter NsAr.vcheicher verlangt dringend die Einsetzung eines 18gliedri- gen Ausschusses, welcher über die militärischen Maßnahmen in Wien an dem Tage des Bekannt- Werdens der Nichtbestätignng Luegers zum Bürger meister und über die Jnhibierung von Tele grammen Erhebungen pflegen und dem H^use berichten soll. Badeni antwortet, die Regierung hätte

von der Militärbehörde keine Assistenz ver langt, und zwar nicht nur, seit ein Motiv vor Handen wäre, sondern überhaupt nicht, seitdem sie' am Ruder sei. Der Ministerpräsident kam sodann auf die Anfrage betreffs der Gründe der Nicht- bestätigung Luegers zurück und erklärte, die Re gie'nng hätte dabei absolut nicht ein Persönliches Moment vor Auqen gehabt, sondern nur die Art und Weise der Bethätigung Luegers im öffent lichen Leben. Die Regierung hält an dem Grund satz fest, dass man stets nur die öffentliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.06.1855
Umfang: 6
zu Folge, zwar beschlossen, aber noch nicht ausgeführt ist. Jeden falls aber wird man diese Verringerung nur als eine einstweilige ansehen können; die Regierung will den Finanzen eine Erleichterung, den Bedürfnissen des Landes arbeitskräftige Arme zuführen; darum entläßt sie einen Theil des Heeres in die Heimat, aber sie versetzt dasselbe nicht auf den Friedensfuß, hebt seine Schlagsertigkeit nicht auf, ist also weit entfernt, zu entwaffnen. (Graz. Ztg.) — Die Gerüchte über neue Friedensanträge Ruß

. Auch sollen die Hee resabtheilungen im Innern der Monarchie die bedeu tendste, die Reservetruppen der beiden Armeen in Siebenbürgen und Galizien eine geringere, und end lich die dortige sogenannte Operationsarmee die un bedeutendste Reduktion erfahren. — Die »Berliner Nachrichten' bestätigen, daß Seitens der preußischen Regierung bereits den deut schen Höfen Erklärungen zugegangen, welche beweisen, daß sie auf das Pünktlichste die Pflichten des April bündnisses und seiner Additionalakte erfüllen

Reise nach Radaunz; 3. Juli Rückkehr nach Czernowitz; 4. Juli Ankunft in Kolomea; S. Juli in Stanislaw; 6. Juli in Stry; 7. Juli in Sambor; 3. Juli in Przemysl und 9. Jnli über Krakau Rückkehr nach Wien. — Der k. englische Gesandte Lord Westmoreland hat heute mit dem letzten Zuge der Nordbahn seine Urlanbsreise nach London angetreten. — Gestern Nachts verschied in Baden in Folge eines Schlagflusses der ehemalige Präsident der be standenen Polizei-Hofstelle, Graf v. Sedlnitzki

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.12.1872
Umfang: 4
. (Zum Bieheinfuhrverbot in Italien.) Ueber An suchen der Handels- und Gewerbekammer von Rove- redo hat sich das Handelsministerium in Ueberein stimmung mit dem Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten an die italienische Regierung gewen« det, um eine Milderung d-S Verbote» zu erwirken, welches dermalen sür die Einfuhr von Bieh ans Tirol nach Italien besteht. Bekanntermaßen über- gewesen war. Es war ihm aufgefallen, daß Konrad den Boten unter einem durchaus nicht stichhaltigen Grund in die Schenke gelockt

. Im Oberhause gelangte der AnlehenS-Gesetzentwurf zur Verhandl ung. Graf Johann Cziraky wünschte das Gleichgewicht im Staatshaushalte durch Ersparnisse herzustellen. ES sprachen noch Baron Gabriel Pronay, Nikolaus Her zog. Graf Ferdinand Zichy wirft der Regierung Mangel an Aufrichtigkeit vor; er findet aber, da das Deficit der verflossenen Jahre ebenso wie da» wahrscheinliche des nächsten Jahres bedeckt werden muß, kein anderes Mittel als die Aufnahme einer consolidirten Schuld. Graf Anton Szechenyi findet

daß eine Debatte über die Finanzpolitik in die Bud getdebatte gehöre; bedauerlich sei es jedoch, daß die Maßregeln der Regierung eines innern Zusammen hanges entbehren und einen Ueberblick über die ge- sammte Finanzwirthschast erschweren. Finanzminister Kerkapolyi verwahrt sich gegen den Borwurf von Ua- aufrichligkeit. da die Regierung alljährlich da« Deficit präliminirte und zwar im Jahre 1870 mit 20 Millio nen, für 1871 mit 20 Millionen und für 1872 mit 27 Millionen, zusammen 67 Millionen. Hiezu kom men

noch die präliminirten aber nicht eingeflossenm gemeinsamen Activen durch drei Jahre was zusammen ' ein Deficit von 80 Millionen ausmache. Wenn er daher zur Deckung eines Theils des DefictS ein An- lehen im Nominalwerth von 40 Millionen verlange, so sei daS Vorgehen der Regierung gewiß gerechtfer tigt. Hierauf wird der AnlehenS-Gesetzentwurf im Allgemeinen und im Besonderen angenommen. Nächste Sitzung morgen. Versailles. 19 Der., Abend. (Sitzung der Na« tional Versammlung.) In Fortsetzung der Budget- Debatte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1862
Umfang: 4
Handelsvertrags zu er klären. -- Ebenso aus Neustadt vom 1. Mai: Die heute hier versammelt gcwcsencn Vorstände und stellvertretenden Vorstände sämmtlicher Fabrik-. Handels- und Gewerberäthe der Pfalz haben sich, mit allen Stimmen gegen eine, für den preußisch-französischen Handelsvertrag erklärt. Kassel, 3Ö. April. Die gestern erschienene Verordnung die Wahlen zur zweiten Kammer der Landstände betreffend, hat in allen Kreisen der Bevölkerung eine große Aufregung hervorgerufen. Selbst Anhänger der Regierung

festzustellen; nicht mlndcr schwer wiegt — die vollständigste Niederlage der Feudalen in der ganzen Monarchie. Posen, 30. April. Das Verhältniß unserer Regierung zum polnischen Klerus scheint sich täglich ungünstiger ge stalten zu wollen, da letzterer, wie er sich auch gebahren mag, beim Erzbischof und seinem Konsistorium immer einen sichern Rückhalt findet; die Renitenz namentlich des jünger» Klerus, der überall für die Nationalität ficht, nimmt daher eher zu alS ab. Die Folge davon ist. daß sel

^n eine Woche vergeht, ohne daß Geistliche wegen Aufreizung vor Gericht stehen. Wie schroff und entschieden die oberste geist- liche Behörde jetzt der Regierung entgegentritt, davon nur ein Beispiel: Die Staatsanwaltschaft verlangte von .dem katholischen Pfarramt' in Cerekwiza einen Taufschein. Der Probst Szmanski verweigerte, wegen der seiner Meinung nach unpassenden Adresse, die Annahme des Briefes. Dcr Staatsanwalt wandte sich hierauf an die Regierung, die dem Probst aufgab, bei Vermeidung einer Strafe

sind durch die Verfassung vom 31. December 183(1 der Aufsicht des Staates enthoben, und versehen ihre Funktio nen anf Grund des ihnen von der vorgesetzten kirchlichen Behörde verliehenen Amts. Sie führen di« Kirchenbücher in Folge ihrer Installation als Pröbste oder Commenda- rien, und unterliegen wegen Uebertretungen im Amte ledig lich dcr kirchlichen Diciplin ihrer Vorgesetzten.' Daß die Regierung eine solche Ansicht nicht gelten lassen kann, liegt auf der Hand, den» sonst würden wir vielleicht bald dahin kommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1904
Umfang: 6
beschlossen. Auch wurden folgende Forderung e n .ein stimmig erhoben und beschlossen, dieselben durch die Abgeordneten zur Kenntnis der Regierung zu bringen: 1. Die Herabsetzung der aktiven Militärdienst zeit auf zwei Jahre. 2. Die Abkürzung der Waffenübungen und die Einführung der Ernte-Urlaube. 3. Der Schutz des tirolischen Obst- und Wein baues wie der Viehzucht beim Abschluß der Zoll end Handelsverträge. 4. Eine gerechte Verteilung der Lasten, besonders die Aufhebung der Hausklassen- und Grundsteuer

und von FranzenS- seste um 6 Uhr 55 Minuten abends abgehende Zug während des ganzen Jahres verkehre. Die Ver sammlung beschließt, an Regierung die Bitte zu richten, ihren Einfluß für die Erfüllung dieser Wünsche einzusetzen.' Zu den Versammlungen im Etschtale wurden gemäß der Vereinbarung der Friedenskonferenz auch die konservativen Abgeordneten geladen. Erschienen ist keiner. Die Konservativen fanden es auch nicht für nötig, ihr Ausbleiben zv entschuldigen. Die beiden Versammlungen in Forst und GrieS

. Dieselbe entsprang dem erklärlichen Wunsche, den Abgeordneten Schraffl..— auch persönlich kennen zu lernen. Gestern, Sonntag, sand'noch eine Versammlung in Oberlienz statt. Der Abgeordnete Schraffl erklärte auf diesen Versammlungen die Repressalie als die beste poli tische Waffe und empfahl selbe insbesondere der Regierung gegen die Obstruktion. Die Wirkung dieser Waffe und eiserne Konsequenz ist das Ge heimnis der christlichsozialen Erfolge in Tirol. Man bemüht sich in Tirol, das Bestreben der Christlich

zu haben, zwangsweise photographiert. Seitens der Türkei wurden Schritte Unter nommen, um in k ü r z e st e r Zt ein seetüch tiges Geschwader zusammenzustellen. Gleich zeitig sei der Befehl ergangen, sämtliche Tor pedoboote zusammenzuziehen/Die Türkei dürfte in zwei Monaten über eine kleine Seemacht verfügen, die im Falle eines Krieges mit Bulgarien ohne Besorgnis die Ausfahrt nlS Achwarze Meer unternehmen könnte. / Die französische Regierung hat den Kardinal-Erz biscyo ff von Paris, sowie die Erzbischöse von ReLmZ

en Stadt protestiert wird. — Am 4. ds. fand in Wien eine Protestversammlung der it a l i e nischen Studenten in Wien gegen den Plan der Er richtung einer italienischen Universität in einer an deren Stadt als Trieft statt. Von sämtlichen Red nern wurden Vorwürfe gegen die Regierung erhoben, die diese rein kulturelle Frage vom politischen Stand punkte aus behandle und aus Angst vor der irre- dentistischen Bewegung die Universität in einer Stadt errichten wolle, wo sie unmöglich gedeihen könne. Weder

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1911
Umfang: 6
. Diese Störung hatte etwa zehn Minuten ge dauert, worauf der Ausschuß feine Verhandlung wieder fortsetzen konnte. Abg. Dr. Ltramarsch erklärte, dnrch die von den Deutschen geforderte Teilung der Referate bei der Statthalterei werde die Verwaltung nur verschlechtert wer den. Sodann sprach noch Abg. Dr. Adler, woranf der Voranschlag des Ministeriums des Innern angenommen uud eiue Resolution des Abg. Dr. Ltramarsch beschlossen wurde, in wel cher die Regierung aufgefordert wird, sich mit der ungarischen

Regierung über die Ergreifung entschiedener Maßregeln gegen die von der preußischen Regierung angeordnete Massenaus-! Weisung österreichisch-ungarischer Staatsangehö riger in Verhandlungen zu treten. Der Äus-i fchnß begann sodann die Verhandlung des Landesvcrtcidignngsbudgcts. Die Bankvorlage. Der BankausschuK fetzte gestern die Spezialdebatte über die Ban^ Vorlage fort. Artikel 1, Absatz 1 (Verlänge rung des Privilegiums der ungarischen Bank), wurde mit einer, dem ungarischen Gesetze kon formen

stilistischen Änderung angenommen. Bei Absatz 2 des Artikels 1 (Änderung der Statu ten) beantragte Dr. Lecher die Vorlage des mit der ungarischen Regierung nnd der Bank abgeschlossenen Übereinkommens, betreffend die in der Absicht auf Fürsorge zur Sicherung der Valutaparität einzuhaltenden Bedingungen, be hufs Einholung der parlamentarischen Ermäch tigung. Abg. Ehoc stellte mehrere Anträge zur „Wahrung der sprachlichen Rechte der slavi- schen Völker' bei der Bank. An der Debatte beteiligten

sich weiter die Abgeordneten Bi- linski, Kuranda und Kramarsch. Im Sanitätsausfchuß wurde eine Reso lution angenommen, in der die Regierung zur Einbringung eines Spezialgesetzes zur Bekäm pfung der Lues und der Tuberkulose aufgefor dert wird. Aus N»garn. Der Budgetausschuß des kroatischen Landtages hat den Voranschlag für 1911 mit 10 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Aus Stadt und Kand. Innsbruck. 17. März. (Kaiserliche Spende.) Die Eheleute Leop. Elementi und Anna, geb. Molinari erhielten anläßlich des Festes ihrer goldenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1894
Umfang: 8
aus. Der SenalSpräsident ho'' hervor, dass der am Mittwoch zusammentretende CongresS durch kaltblütige Besonnenheit beweisen wird, dass das Vertrauen in die Festigkeit der bestehenden Einrichtun gen unerschütterlich ist. Paris, 25. Juni. Die Leiche CarnotS trisst nachlS in Paris ein. Die Regierung wird von der Kammer eine nationale Leichenfeier verlangen. Sämmt liche Botschafter, Senatoren und Deputierten trugen ihre Namen in die im Elyfee aufliegenden Listen ein. Paris, 26. Juni. Die Stimmung der Pariser Bevölkerung

ist rnhiger. Bisher senden kei^e anti- italienischen Demonstrationen statt. Der österreichische Botschafter Graf Hoyos condolierte telegraphisch. Der Leichnam CarnotS ist um 3 Uhr 15 Min. morgens am Lyoner Bahnhöfe einzeirofsen und in das Elysee überführt worden. Hn Bukarest und Cetinje riefdie Nachricht von der Ermordung CarnotS die lebhafteste Theilnahme hervor. Der König von Rumänien condolierte der Witwe. Der Minister des Aeußern Lahovary beauf tragte den Gesandte», das Beileid der Regierung

des Kaisers für Frankreich wie für die Familie des Dahingeschiedenen AnSdrnck. — Wie d>e „Pol. Corr.' berichte!, begab sich Minister Graf Krlnoky persönlich auf die französische Botschaft, um uamenS der Regierung den tiefsten Abscheu über die ruchlose That nnd die aufrichtigste Theilnahme an dcm Able ben deS hochvcrdi iiten, auch in Oesterreich Ungarn hochgeachteten Staatsoberhauptes auszudrücken. — Wie die Blätter melden, richtete Se. Maje>tä: der Kaiser eigenhändig abgesasöte Beileidotelegraiiime

ihre Sympathie für die Person CarnotS anö, und rühmen dessen Verdienste für die innere Consoli- dierung Frankreichs. Nom, 25. Juni. In der Kammer theilte Mi nisterpräsident Crispi die Ermordung CarnotS mit. Der Mörder sei leider ein geborner Italiener, aber wie die Anarchisten vaterlandslos. Der König und die Regierung telegraphierten namens Italiens an die Witwe CarnotS und die französische Regierung ihr Beileid. Crispi forderte die Kammer auf, durch ihren Präsidenten ihr Beileid auszudrücken uud

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1886
Umfang: 8
Borschustraten die in den bezogenen Gesetzen „vor-, gesehene Hastung der Länder sofort in Anspruch zu- nehmen. Die Regierung hüt demnach mit der ge nannten Gesetzesvorlage die Vorkehrung in Aussicht genommen, dass ihr die Ermächtigung ertheilt werde, für die in Tirol und. Körnten ertheilten Vorschüsse d^r Mvähntek^ Art den Beginn der Rückzahlung bis längsten»-!. Jänner 1839 rücksichtlich jener Vor- fthsssnehmer zu' e^scken'^ ivttche durch die Hoch- wässer^des. Jahres'Wö5 neuerlich betroffen

von einer Bedrohung der öffentlichen Ruhe , abhängig Machen. Der eine Antrag fordert, dafür auch ein gerichtliches Verfahren vor dem Senate als oberstem , Gerichtshöfe,' während der andere die Entscheidung der-Regierung kraft) ihrer staatspolizeilichen Gewalt iübeüassen 'will. ' 5*5 Ein holländischer Dampfer wurde bei Rigas'von. den'Ätchinesen-angegriffen, welche den ersten Ingenieur' und zweiten Officier tödteten und 'dett'-Capitän^ dessen .Frau und den zweiten Hn^ genieur''gefangennahmen^ Die Ingenieure

entscheiden, ob Irlands Wünsche in billiger Weise befriedigt. werden j. sollen oder neuerdings das System der Zwangsmaßr^geln platzKUg^isen habe. Lord Chamberlain sprach, sich schärf,j. und eingehend über Glädstones Homernle- .Vorlage aus und äußerte die Hoffnung, dass, .wenn Ä'e Regierung im Amte bleibe und eine neue Bill vorlege, worin sie die von den disientierenden Libe ralen empfohlenen Amendements berücksichtigt, es immer noch möglich wäre, die liberale Partei aufs neue zu vereinigen, und das» deute

Tributes erledigen werde. Bezüglich der letzteren Angelegenheiten sowie wegen Beschleunigung deS Aus baues der Eisenbahnlinie Zaribroi) Vakarel hat die Pforte in letzter >>Zeit> diplomatische Noten an die bulgarische Regierung gerichtet. Der Zusammentritt der türkisch-bulgarischen Commission zur Revision des ost-rumelischen Statutes soll längstens Mitte Juli erfolgen 5*5 Die Pforte hat den Commandanten der verschiedenen.Arnieecörps bereits Befehle, betreffend die. Demobilisierung i ertheilt

; andererseits > treffen noch immer,neue Rediss.aus den verschiedenen Provinzen dH Reiches „ein . unH wird-die Ausrüstung der Kriegs marine Aoch immer; fortgesetzt Der seit -einigen Jahren im türkischen^ ZPtaatsdienste . stehende Hre'üßi- che General von der^oltz-Dascha ist entschlossen, sei nen Vertrag mit! der-türMchen Regierung nicht mehr zu erneuern; die Fä^itie .desselben ist bereits nach Deutschland abgereist^'' 5*5 Die griechische Kammer i wurde, am Dams tag nach Notierung des Gesetzes

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 16.03.1910
Umfang: 18
Im Oberhause wird bald eine Debatte über da» finanzielle Chaos eröffnet werden. Die Regierung wird befragt, wie sie die notwendigen Einnahmen für da» laufende Jahr zu beschaffen gedenkt. An der Debatte werden die nahmhastesten Finanzier» der City teilnehmen, darunter Lord Rotfchild, Lord Faber und Lord Rebelstoke. Sie wird zweifellos sehr interessant werden, weil sie nachdrücklich die Ausdehnung de« Schaden» hervorhebt, der dem Lande durch die Derorganifatkon de» finanziellen Mechanismus

zugefügt wird. Ohne schwere An- grisfe auf die Regierung geht e» bei diesen Rednern, die alle Unionipen find, nicht ab. Amerika sieht Krieg. Die „New-Pork World' bringt einen längeren telegraphischen Bericht au« Washington, in dem ein ungenannt bleibender Botschafter sich über die politische Lage näher aur- läßt und erklärt, daß da» Staatsdepartement der Bereinigten Staaten während der nächsten zehn Jahre den Frieden in feiner Hand habe. Die Ent scheidung falle auf der Europa abgewendeten Hälfte

an ihre Regierungen geschickt, in denen sie diese auf die gegenwärtige gespannte Lage zwischen Japan und Amerika aufmerksam gemacht haben.' Die Regierung der Bereinigten Staaten ist durch Spione in den Besitz japanischer Kriegspläne gelangt, von denen die „World' einen Auszug mittellt: „Die eine Hälfte der japanischen Flotte wird im Kriegsfall Japans Küste schützen. Die andere Hälfte wird in einer langen Front sich vom Süden Japans bis zu den Philippinen hin lagern. So wird der stille Ozean vollkommen

für die amerikanische Flotte von Japans Kriegsschiffen gesperrt. Japan beabsichtigt keinesfalls eine Armee nach Amerika zu entsenden. Es will im Falle eine» Klieges nur die Vorherrschaft Amerika« im fernen Osten brechen.' Der Kriegeplan Japans, der sich angeblich im Besitz der amerikani schen Regierung befindet, soll aus 62 Blatt bestehen. Komische -riefe. Rom, 9. März. Was hier gestern in „Ehrensachen' geleistet wurde, übersteigt wirklich aller bisher Dagewesene . . . Und da» alles im Grunde genommen wegen Madame

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1886
Umfang: 8
vom 12. ds. meldet: „Der Papst hat Monsignore Agliardi nach Rom beschicken, um mit ihm und dem Cardinal Jacobini über verschie dene Angelegenheiten zu berathen und ihm seine Jn- structioncn zu geben, ehe er nach China geht^ Zu den wichtigsten Dingen, welche vor der Abreise des apostolischen Delegaten geordnet werden müssen, ge hört insbesondere die Stellung des Vertreters des hl. Stuhles dem diplomatischen Corps in Peking gegenüber.' — Der „Pol. Corr.' wird aus Rom geschrieben: „Die italienische Regierung wurde

abzustehen und das Parla ment nach Schluss der gegenwärtigen Session bis Ende Jänner zu vertagen. Das Cabinet ernannte ein Comitö zur Berathung der irischen Angelegen heiten. In letzter Zeit sind sehr allarmierende Ge rüchte über angeblich serbische Kriegsvorbereitun gen, Einberufung von Reserven :c. nach Sofia ge langt, so dass man in Bulgarien sich bedroht fühlte und bereits zu Gegenmaßregeln greifen zu sollen glaubte. Die türkische Regierung hievon in Kennt nis gesetzt, hat die serbische Regierung

daher alle Nachrichten über Einberufung von Reserven, Concentrationen von Truppen u. dgl. grundlos sind. Als ein weiterer Beweis hiesür wird serbischerseits der Umstand an geführt, dass Ministerpräsident Garaschanin im Be griffe stehe, einen sechswöchentlichen Urlaub zur Her stellung seiner Gesundheit anzutreten. 5*5 Das Washingtoner Cabinet berieth am II. ds. über die Cutting-Angelegenheit. Der letzte von amerikanischer Seite geschehene Schritt ist der gewesen, von der mexikanischen Regierung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1908
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Pol^sttatt 24. Juni 1908 welcher zusammen mit dem Nuntius der Regierung eine „klerikale Politik' aufzwingen wolle. Der Thronfolger soll angeblich auch beim Kaiser inter veniert und veranlaßt haben, daß der Kaiser den Unterrichtsminister aufforderte, dem Universitäts skandal ein Ende zu machen. Jetzt natürlich ist durch Aehrenthal eine Situa tion geschaffen, in welcher eine gütliche Lösung nicht mehr möglich ist. Aehrenthal will die dem Nuntius zugefügte Beleidigung

Deputation zur Regierung und den Par teien des Abgeordnetenhauses in Kürze abzusenden. In diese Deputation wurden gewählt: Herr Gemeinde rat Trafojer (Gummer), Zwölfmalgreien, Vizebürger meister Dissertori, Kaltern, und Vorsteher Wolf, Algund. Die Gemeindevorsteher äußerten sich dahin, man müsse alle Mittel versuchen, um die drückende Steuer zu verhindern. Forderungen des Bauernbundes. Beim Bauern tag in Bozen wurden eine Anzahl von Resolutionen gefaßt; eine derselben enthüllt auch die politischen

die „Ausgestaltung der Ein kommensteuer' und die „Heranziehung der Luxus gegenstände und der großen Vermögen' verlangt, so sind wir damit sehr einverstanden. Aber das soll er nicht bloß hier in Tirol vor den Bauern l sondern auch im Abgeordnetenhause und vor der Regierung tun. Jetzt hat er Gelegenheit. Er hätte schon lange, wenn ihm mit diesen ost schon er hobenen Forderungen wirklich Ernst wäre, einen Dringlichkeitsantrag ausarbeiten und im Parlamente einbringen sollen, der ein Gesetz enthält

, daß sich ihre Vor fahren eines solchen Gutes mir nichts dir nichts begeben haben. Die Fragen, ob die Luft, die Kulturen zc. durch eine Fabrik Schaden leiden würden, können heute noch gar nicht beantwortet werden, weil da von noch zuwenig Erfahrung existiert; diese Fra gen aber verschwinden geradezu im Vergleich der Wichtigkeit der obigen Erwägungen. Nebenbei bemerkt erscheint es ganz unbegreif lich, daß die Regierung und ihre Behörden nicht zu bedenken scheinen, daß man mit dieser Wasser- kraft alle Bahnen südlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 20.11.1890
Umfang: 10
ist dieselbe, wie bei der früheren Aufführung. Nachtrag. 5*5 Innsbruck, 20. Nov. (Landtag.) Im Einlanfe befindet sich ein Antrag der drei Vertreter der Handelskammern Tirols wegen wissenschaftlicher Analyse der Heilquellen Tirols. Graf Melchiori und Genossen stellen an die Regierung eine Interpellation in Angelegenheit der LoStrennung der vier Gemeinden Kurtatsch, Margreid, Knrtinig und Tramin von« Ge richte Kältern und Zuweisung zum Gerichte Neumarkt. Abg. Kirchberger begründet kurz seinen Antrag be treffs BaneS

der Felbertancrnbahn und empfiehlt den selben der Annahme des HauseS, sowie der warmen Befürwortnng des Herrn Statthalters bei der hohen Regierung. Abg. Euchta empfiehlt den Antrag auf Erbauung der Fernbahn zur geneigten Annahme nnd w.iSt auf die locale und internationale Bedeutung dieser Bahn und die ärmlichen Verhältnisse der Be völkerung hin. Abg. Prof. Payr weist in längerer Rede auf die große internationale Bedeutung der Fern bahn und auf die durch 32 Jahre von Seite Tirols nnd Bayerns gemachten Bemühungen

Weiler, den meuchlerischen Mord des Viceconsnlö inPii- stina trachtete die Regierung im guten Einvernehmen mit der Pforte auszutragen, weil sie auf möglichst gnic Beziehungen zum ottomanischen Reiche großen Wert legt. Sie hofft die Austragung der Angelegenheit in einer würdigen nnd befriedigenden Weise. Die ser bische Regierung unterließ bei ihren Beziehungen zu den Balkanstaaten niemals, ihr Augenmerk daranf zu richten, durch folicarische Uebereinstimmung eine ge rechte, den Interessen

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