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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
an, woraus ge schlossen wird, daß, falls die Buren auf die Bedingung der unbedingten Unterwerfung nicht eingehen, England entschlossen ist, den Krieg bis zur völligen Niederwerfung derselben fort zusetzen. Telegraphische Nachrichte«. Haag, 3. Februar. Der englische Gesandte hat der niederländischen Regierung vertraulich mitgetheilt, daß England niemals mit Krüger oder LeydS, sondern höchstens nur mit den im Felde stehende» Burenführern unterhandeln würde. Wien, 4. Februar. Bon diplomatischer Seite

der Regierung und dem zielbewußten Streben der Mitglieder des Budget-Ausschusses verzogen hat — wir wollen annehmen: endgiltig ver zogen hat — so ist diese eine Thatsache, welche den beginnenden Sessionsabschnitt sozusagen in- augurirt, gewiß bedeutsam genug, um als ein günstiges Symptom bezeichnet zu werden, als eine Promesse für die Zukunft, welche wenigstens für absehbare Zeit zu einem gewissen Optimismus berechtigt. — Die Verlesung des Einlaufes nahm nahezu eine Stunde in Anspruch

protestierte gegen die ihm zugemuthete Nachbar schaft; schließlich räumte ihm, Abgeordneter Nowak seinen Platz ein, und er fitzt nun in mitten der Fortschrittspartei und der Deutschen Volkspartei. Die Christlich-Socialea demon- strirten stille gegen ihn, indem sie, als er die Angelobung leistete, demonstrativ den Saal verließen. In der Sitzung des Budgetausschusses vom 30. Jänner beantragte Abgeordneter Schraffl eine Resolution, worin die Regierung aufge fordert wird, die Ueberweisung der Grundsteuer

können zu einer noch, engeren Annäherung führen, die eine Ergänzuug des Abkommens vom Jahre 1897 wäre. Die Perspektive, die hiedurch eröffnet wird, sei überaus günstig für beide Staaten, sowie für den europäischen Frieden. Deutschland. Wie Berliner Blätter melden, brachte Abg. Schrader im Reichstage einen Antrag ein, wonach das Duell mit mindestens sechs Monaten, die Herausforderung zum Duell mit mindestens drei Monaten Gefängnis zu bestrafen und eine Anzahl weiterer verschärfender Bestimmungen vorgesehen ist. — Englische

abgemachten Balkan-Ueberein kommen zwischen Rußland und Italien findet in Berliner politischen Kreisen nur wenig Glauben. —i. Der Krieg in Südafrika. (Schluß vom zweiten Bogen.) Der Berichterstatter der „Daily Mail' will erfahren haben, daß die holländische Regierung neue diplomatische Vorstellungen an England richten will. Jedenfalls würden fich die Ver handlungen fortspinnen. Kuyper ist einer star ken contmentalen Unterstützung sicher. In nächster Zukunft stehen wichtige Dinge bevor, die vielleicht

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 02.06.1921
Umfang: 4
m Gufler stets einen verläßlichen '! Interpreten fanden. — Wie verlautet, soll als Nach-I folger Güsters 'beim „A. T. Anz.' ein Journalist aus? Bayern, namens Wetze!, bestimmt sem. \ Kirchliches. (Ein feierliches Pontifikalamt) ist morgen als am Fest des hlgst. Herzen Jesu in der Herz Iesu- Kirche hi« um halb 9 Ähr. Die Abendandacht mit Predigt, Bundesweihegebet, Lied und Segen ist um 8 Uhr. Die Regierung Dr. M. Mayr zurückgetreten. Die Deutschösterreicher, scheints. wollten ihr Recht zum Anschlüffe

an das Deutsche Reich u. a. auch damit beweisen, daß sie. gerade wie die Deutschen im Reiche es machen, in den schweren Tagen, in denen Regierung, und Parteien oder Regierung und Volk einmütig zusammenstehen sollten, um gegenüber den übelgesinnten, trotz „Friedens'ffchlüß. richtiger auf Grund des „Friedens'vertrages noch imnrer feindlichen Ententestaaten und Eenoffen Staat und Volk zu raten, sich im Auswetten von Klüften und Gegensätzen! und im Stürzen der Regierung üben,- um 'der ganzen J Welt einen recht

sinnfälligen und verständlichen Anschau- j ungsunterricht zu geben über die Zerriffenhett und Zer-, flchrenhett des Bolkes. den Mangel jeFkchen Gemein- i schastsgedanlens. Den Enkentestaawn. der großen undj kleinen.Entente, muß es in die Augen springen, daß sie! mtt Oesterreich tun können, was sie wollen, well es ohne Zusammenhalt ist. Jede Regierung muß der Entente als Scheinregierung gelten, um deren Wort sich üiemand film» j merk. Und dann Muß man noch eigens alles versuchen! und unternehmen, uni

es nnt der Anschlußbewegung, die nur dazu dient, das eigene Dolk zu zerllüsten, es über seine Lage hinwegzutäuschen, in ihm Hoffnungen zn wecken, die mcht begründet sind, es altzuhalten vom Einsetzen aller Kräfte zum Wiederaufbau, den Zorn der 'Entente zu reizen. Im besond. hat man die Anschlußabstimmungen inszeniert, um der Regierung Dr. M. ;Mayr ein Bein zu. stellen, sie zu stürzen, obwohl jedermann weiß, daß die Bildung von neuen Regierungen jedesmal mir erhöhter Schwierigkert verbundeir

ist und gerade jene Herren und Parteien, welche die Krism hc- vaufbeschwören, sich regelmäßig drücken, wenn sie ein« Verantwortung übernehmen sollen. Selber wollen sie nichts tun, aber andere am Arbetten verhindern, um chnen ja nicht einen Erfolg zuteil werden zu laffen. Es ist immer die alle 'Geschichte vor. un und nach hem Weltkriege, Traurig, daß das Volk es nie emsieht und immer wieder von Schreiern sich betören läßt. Dafür muß es Tag für Tag büßen. Die Regierung Dr.M.M>ayr ist, der ewigen Quer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1921
Umfang: 8
hat, beschuldigt er die englische Regierung, sie betreibe eine Politik der Provoka tion und reize die Völker zu Gewalttaten auf. „Abrüstung.' Die japanische Regierung hat bei zwei Werften in Tokio vier Torpedoboote neu in Auftrag gegeben. Amerika und die englische Bündnispolitik. Im „Pall Mall and Globe' schreibt Frank H. Simonds aus New-Pork zu Lloyd Georges' Hinweis auf die Möglichkeit einer Ausdehnung des englisch-japanischen Bündnisses auf Amerika, daß die Vereinigten Staaten die Regelung der Frage

Seite 4. Mittwoch, Brixener Chronik. 28. September 1921. regierung hofft indes, auf dem Wege von Ver handlungen den Standpunkt der Kontrollkommission ändern zu können. Hinrichtung des Barons Ungern-5ternberg. Die Sowjetregierung gibt bekannt, daß die in Norvo-Nikolajewsk stattgefundene öffentliche Ge richtsverhandlung den Angeklagten Baron Ungern- Sternberg zum Tode verurteilt hat. Die Todes strafe wurde bereits vollzogen. Die Anklage lautete auf: 1. Unterstützung und Durchführung

von schwerem Charakter haben in Indien stattgefunden. Englische Soldaten und Zivilpolizei, die sich aus Hindu zusammensetzt, ist mit den Aufständischen in der Nähe von Eharata zusammengestoßen. Mehrere Tote und Verwundete werden gemeldet. Auch aus anderen Teilen Indiens laufen äußerst alarmierende Nachrichten ein. Ein Moplahpriester hat ein Königreich des Galafatte erklärt und sich selbst zum Gouverneur ausgerufen. In einer Rede, die der geistliche Führer der ganzen Bewegung in Madras gehalten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 14.12.1893
Umfang: 10
anarchistischen Inhaltes gesunden; eine andere Person entfloh. Auch die Maitresse Vaillauts, namens Marchal, ist in Haft genommen, da sie die Absichten VaillantS gekannt ha ben soll. Ihr Gatte soll verschwunden sein und man vermuthet einen Racheact der Anarchisten. Die englische Regierung hat infolge der vor kurzem in Dublin verübten Dynamitverbrechen auf Grund der Parlamentsacte von 1883 über die Ex plosivstoffe eine Commission zur geheimen Untersuchung dieser Verbrechen eingesetzt und die irische Polizei

und des von ihm verhängten Belagerungszustandes erprobt, aber ^heute sei es die k. k. Regierung, welche den Belagerungszustand ver hängte. Redner bespricht sodann das kaiserliche Re- script vom Jahre 1371, und bemerkt, das böhmische Volk konnte nicht glauben, dass die Worte dieses Re- scriptcS keine Geltung haben sollten, bis endlich Graf Taaffe im Jahre 1839 erklärte, die Regierung könne bei Sr. Majestät die Königökrönuug nicht in Antrag bringen. Da habe sich des böhmischen Volkes das ^Gefühl vernichteter Hoffnungen

bemächtigt. Es sei doch ein echt loyaler Zug des böhmischen Volkes, ein Zug echten dynastischen Gefühles, dass eS leinen höheren Wunsch kenne, als dass sich sein Monarch zu seinem Könige krönen lassen möge. Ein solches Volk könne man doch nicht hochverrätherifch nennen. Abg. Szcze- panowski erklärt, die Polen werden im Hinblicke auf das von der Regierung vorgelegte Material? für die AuSnahmSverfügnngen stimmen, sie erwarten aber die Aushebung dieser Maßregeln, sobald die Voraus setzungen für deren

er mächtigt, sich der umfassenden Befugnisse, die ihr durch die erwähnten Acte eingeräumt werden, mit Bezug auf vorzunehmende Verhaftungen und Hausdurchsuchungen zu bedienen. In unterrichteten Kreisen verlautet, dass die Behörden, die bereits wichtiges Beweismaterial in Händen haben, einer den „Jnvincibles' ähnlichen Ver schwörung auf der Spur zu sein glauben. — Im Unterhause kündigte vorgestern George Hamilton einen Antrag an, welcher die Regierung auffordert, im In teresse dcr Sicherheit des Landes

an den Czaren, welche mit der russischen Regierung in dauernde diplomatische Beziehungen treten wollen. Das Haupt dcr abessiuischen Kirche erklärt, die abessinische Orthodoxie müsse vor dem Katholicis muS verschwinden, wenn Russland nicht dessen Be schützer werde. 5*5 Der serbische Minister-Präsident und Kriegs minister General Grnics wird demnächst dcr Skupschtina eine Vorlage unterbreiten, welche eine Erhöhung des EffectivstandeS der steheudeu Armee und eine Ver stärkuug der Cadres dcr Reserve-Bataillone

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 08.10.1910
Umfang: 5
von der Parade zurück, daß in Singapore die englische Krone auf die Treue, Ergebenheit und Anhänglichkeit der Ein wohner rechnen kann. Von Singspore nach «uAing-Sarawsli. 10. bis 1Z. Mal. Das Frachtgut, welches ich für mich und andere Missionäre in Borneo aus Europa mit genommen hatte, war während meines Verbleibens m Singapore vom Lloyd-Dampfer „Erzherzog auf das kleinere Dampfschiff Mysah ys Sarawak' übertragen worden. Am »B rixener Chronik.' cMabon, 7. Oktober. Die neue Regierung ernannte bereits

. Es ist die niedrigste Klasse des Volkes, die das Kontingent der republikanischen Wähler ausmacht; die Folge wäre, daß die paar republikanischen . Führer, Advokaten und Professoren, nach berühmten Mustern an die Regierung kämen und daß mit aller Wahrscheinlichkeit sich Zustände ergeben würden, die nicht anders wären als die jetzigen. Telegramme. lilaäriä, 6. Oktober. Generalkapitän Weyler drückte seine ernsten Befürchtungen betreffend die zunehmende Streikbewegung in Katalonien aus. Er sei davon unterrichtet

, daß anarchiftiiche Ele mente bis zum 13. Oktober, dem Jahrestage der Hinrichtung Ferrers, große Streikunruhen vor bereiten. Seitens der Regierung seien jedoch alle erforderlichen Maßnahmen getroffen, um etwaigen Unruhen mit aller Energie entgegentreten zu können. 6. Oktober. Im Ministerium des Aeußern sind Nachrichten eingelangt, daß die Rebellen in Oporto unterlegen sind und d..ß sich königstreue Truppen auf dem Vormarsch gegen Lissabon befinden. K0M, 6. Oktober. Der „Preß Telegraph' meldet aus Rom: Der Prpst

hatte schon vor zwei Monaten König Manuel gewarnt, so weiter in der Regierung fortzufahren. Die päpstliche Kurie hatte von portugiesischen Vertrauensmännern vertrauliche Berichte erhalten, in welchen gemeldet wurde, daß die revolutionäre Bewegung, deren Zweck die Proklamierung der Republik und die Absetzung des Königs wäre, schon seit einem halben Jahre im stillen organisiert werde. König Manuel schenkte der päpstlichen Warnung kein Gehör und antwortete dem päpstlichen Gesandten auf dessen Mitteilungen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 27.01.1893
Umfang: 14
des Regierungsprogrammes für die nächste Zeit nicht zu erwarten sei. Budapest, 24. Jänner. Das „Amtsblatt' ver öffentlichte zwei Kundmachungen bezüglich der zie emittirenden Rentenanleihen von 1062 Millionen und 90 Millionen Goldrente. Berlin, 24. Jänner. Der „Bossischen Zeitung* wird aus London gemeldet: Lord Rosebery hat wichtige Meldungen Lord Cromer's aus Kairo erhal ten, des Inhaltes, derKhedive bezeuge eine ernstliche Neigung, die britische Oberleitung abzuschütteln^ Die englische Regierung plane

zeichnete Intrigue gewesen sei. Diese gegen die Tripelallianz zu mindest nicht ohne Beihilfe gouvernementaler Blätter ersonnenen Verleumdungen und unsinnigen Ausstreuungen fanden zwar von Anfang <m in ernsten politischen Kreisen keinen Glauben, aber bei den heutigen Pariser 'Affairen sind die ernsten Politiker nicht tonangebend. Es wäre jedenfalls gut, wenn die französische Regierung in rich tiger Erkenntniß der bösen Saat der ge gen die Mächte der Tripelallianz und 5eren Botschafter erhobenen

Verleum dungen, von denen sie weiß, daß sie er funden sind, offen und loyal entgegen treten und die bezüglichen Ausstreuungen aus der Welt schaffen würde. Deutschland. Im Reichsamt des Innern sollten am '23. Jänner in Berlin die Verhandlun gen über den russischen Handelsvertrag mit Vertretern einzelner Jnteressenkreise beginnen. Hierzu wurde eigens Frei herr v. Lamezan, der früher lange Jahre deutscher Konsul in Petersburg war, be rufen. Die deutsche Regierung ist zum Entgegenkommen bereit, falls

werden und zu einem formellen Abschlüsse gelangen. London, 23. Jänner. Das Bureau Reuter mel det aus Cairo: Hier herrscht Besorgnis über die Ent wicklung der Lage. Das Benehmen des Khedive stei gert die Aufregung und das Angstgefühl der Europäer. London, 23. Jänner. Die Regierung beschloß eine geringe Erhöhung der britischen Garnison in Aegypten. St. Petersburg, 23. Jänner. Der Czare» witsch ist nach Berlin abgereist. Wien, 24. Jänner. Officiös wird erklärt, daß die kaiserliche Genehmigung für die geplante Er gänzung

eine Verstärkung der Okku pationstruppe und die Entsendung eines kleinen Ge schwaders nach Alexandrien. Der französische Bot schafter Waddington habe in Folge aus Paris ihm zugekommener Weisungen der britischen Regierung er klärt, Frankreich könne das Recht des britischen Ver treters, den Khedive in der Wahl seiner Minister z« behellizen nicht anerkennen. ' Prag, 24. Jänner. Im Fortschrittsschachte bei Offegg erfolgte eine Explosion schlagender Wetter. Bisher wurden 16 Todte und 8 Verwundete empor geschafft

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1906
Umfang: 8
Gotthard Grafen Trapp und Alois Bauer als Mitglieder in die Sektion Innsbruck und Josef v. Sardagna und Franz Freiherrn v. Moll als Mitglieder in die Sektion Trient des Landeskulturrates für Tirol. Englische Journalisten in Südtirol. Am 23. April fand im Hotel „Kaiserkrone' in Bozen eine Besprechung von Fremdenverkehrsinteressenten statt, wobei auch die Stadt Brixen vertreten war. Man stellte für den Besuch der Gäste aus Eng end, welche im Juni über Finstermünz nach Deutschsüdtirol kommensollen

, ist am 28. April feierlich vom italienischen Königspaar eröffnet worden. Der Eröffnung der Ausstellung wohnten unter anderem bei: die Botschafter Oesterreich-Ungarns, Deutschlands, der Vereinigten Staaten, Frank reichs und Rußlands und die Gesandten der Schweiz, Japans und Chinas. Der englische Botschafter, der sich mit dem englischen Königs paare in Neapel aufhielt, war durch einen Botschaftsrat vertreten. — Die Delegierten der Stadt Wien, Magistratsrat Dr. Weiskirchner und die Stadträte Oppenberger

und Kardinal Ferrari hielten Nkden, die lebhast applaudiert wurden. s-r, s«, Hditteilungen de« Gewerbeveretns kür das Nss<Zi>- und Vustertal. Schutz gegen unlauteren Wettbewerb. Die Regierung hat nun endlich dem Abge ordnetenhause den Entwurf eines Gesetzes be treffend den Schutz gegen unlauteren Wettbewerb vorgelegt. Eine im Jahre 1901 auf Grund eines Vorentwurfes eingeleitete umfassende Enquete, welche sich auf alle durch ein solches Gesetz in ihren Interessen berührten Kreise, namentlich der Industrie

, Menge, örtliche Herkunft oder Bezugsquelle behauptet wird. Die Strafamtshandlung wegen Verletzung des in dem Entwürfe ausgesprochenen Verbotes der unter den Namen des Schneeballen- und Gutscheinsystems usw. bekannt gewordenen Ge schäfte ist den politischen Behörden zugewiesen. Gleiches gilt für die im Geschäftsverkehre vor fallenden Anmaßungen von Auszeichnungen, Be rechtigungen, Befugnissen und deren mißbräuchliche Anwendung. Der Entwurf räumt der Regierung die Ermächtigung ein, in bezug

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.10.1931
Umfang: 8
der ausländischen diplomatischen Vertretungen zur Gratulation ein. Zahlreiche Botschafts gebäude, so das italienische, englische und fran zösische hatten zu Ehren des Reichspräsidenten Flaggenschmuck angelegt. S. M. der König von Italien, der italienische Ministerpräsident Mussolini und der ungarische Reichsverweser Horthy hatten den, Reichsprä sidenten Glückwunschtelegramme gesandt. Uslilvorbsreiwuger» in ^uxoslsviev 312 Abgeordnete zu mahlen Belgrad. 2. Oktober. Nach den vom staatlichen Wahlausschuß

der Kämpfe unterwegs. in den Aank Tse Mang abgestürzt New Bork. 2. Oktober Dem Ehepaar Lindbergh. das im fernen Orient herumfliegt, ist gestern ein Abenteuer widerfahren, das bald unangenehme Folgen nach sich gezogen hätte., . Bei einem Flug ins Innere von China ist das Flugzeug in den Dank-Tse?Kiang abge stürzt, doch glücklicherweise befand sich in der Nähe das englische Flugzeugmutterschiff „Her mes', dessen Besatzung-das Ehepaar Lindbergh unversehrt aus dem Wasser gezogen hat. Brunìco Schadenfeuer

, die belgische Regierung zur posi tiven Anerkennung des Sprachrechts der Be völkerung in den Kantonen und Orten, in de nen Deutsch die Umgangssprache ist, zu bewe gen. In den deutschsprachigen Gemeinden wur de ein Aufruf veröffentlicht, in den einzelnen Orten Verbände zu gründen mit dem Ziel, überall, wo die deutsche Sprache die Mutter sprache ist, diese zur Unterrichtssprache zu ma chen. politisches Useokslmattevtat ià Oàile New Uort: Der frühere Präsident Coolidge setzt sich in einem Zeitungsartikel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 14.12.1895
Umfang: 12
festhalten werde. Der Ge- neralredner gegen, Abg. Kaizl, erklärte bezüglich deS Ausgleiches mit Ungarn, die Regierung solle Ungarn kundthun, dass sich die gesammte Bevölkerung der diesseitigen RcichShälftc durch deu bisher bestehenden Ausgleich bedrückt und übervorthcilt erachtet. Die Wiederausrichtung des böhmischen StaatsrcchteS zum Trotze und zur Unterdrückung der Deutschen in Böh men wünsche feine Partei nicht, sondern gerade mit Hilfe der Deutschen. Es handle sich um eine Ent wicklung

deS böhmischen Ausgleiches seien die von den czechischen Rednern aufgestellten Forderungen derart, dass man auf dieselben nur schwer eingehen könne. Die Lösung der böhmischen Frage sei nur bedingt nothwendigt. Von der Entschließung des Ministerpräsidenten über die großen Fragen hänge die Stellung der deutschen Linken zur Regierung ab. Es folgte eine Reihe von that sächlichen Berichtigungen, woraus der Gcncr^lreferent Szczepanowski unter anderem hervorhob, ein Unter nehmen in Oesterreich habe nicht bloß

. Der Justizminister erklärte, er konnte die Anklagt nicht einen Richter übe^eben, wel 5er zwei Monate vorher von Giolitti ^ nnnt worden; er konnte nicht zulassen, dass der ?s 'age- kauimer Richter angehören, welche a»l Process egcn die Banka Romana iheilnahmen. (Heftiger Lärc. »mt«). Minister Saracca erklärt, man müsse der Eomrnis- sion Zeit lassen, um die von Giolitti zu eigener Ver theidigung angeführten Argumente zu prüfe». Nachdem sich die Eommission geäußert, werde die Regierung er- klenen

, dem StaatSgerichtShofe zu unterbreiten. Hiedurch entfällt jedes gerichtliche Ein schreiten gegen Giolitti. London. 13 Dec. Das P arla m e n t wurde auf den 1 l. Februar 1896 einberufen. Bukarest, 12. Dec. Die Kammerwahlen er gaben insgesammt 169 RegiernngSanhänger, 3 Juni- miste», 1 Eonservativen, 3 Unabhängige, 1 Sociali sten und 2 Bauernpartheiler. Fünf Stichwahlen sind erforderlich. Conftantinopel, 13- Dec. Das englische nnd das italienische zweite Stationärschiff sind hier einge troffen. DaS französische trifft

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 11.05.1921
Umfang: 4
Maßregeln ergreifen. Allerdings sei der Umstand, daß eine Regierung ihr Voll um das Gutachten befrage, noch keine Verletzung des Friedensvertrages. Ey sei aber nicht m der Lage, vom Wlkeröund die Zustim- mung zu erlangen, auch dastn nicht, wenn die jetzigen Verhandlungen zu einem günstigen Resultat führen. Die neue deutsche Regierung: Reichs kanzler Dr- Albrecht Wirth. Berlin. 14. Mai. (Eigenb.) Das neue Kabinett setzt sich folgendermaßen zusammen: Kanzler und Mi nister des Aeuhern Wirth (Zentt

ist der Eisenbahnverkehr zwischen Oppeln und dem Jn- dustriebezirk abgebrochen. Bei einem Gefechte bei Ez«- wionka verloren die Italiener 30 Tote. 40 Verwundet« nA 14 Gefangene. Es wurden neuttlich reguläre. poknWe Soldaten beobachtet. Infolge der Diff«enzen m de» interalliierten Kommission haben der Meile itastenische jBevollmächttgte. Passiglio. sowie ein ftaliemscher unb zwei englische Kreiskontrollore ihr Amt niedergelegt. Wat schau, 11. Mai. (Eigenb.) Der polnische Staats- sekretär des Äleutzeren vttstcherts

in einer Rote an die iVertteter Frankreichs, Englands, und Jtalims, daß dis polnische Regierung, die Wied«h«stelluE?des Fnedens und die baldige Entscheidung üb« die Grenzen auf Grunw der Vollsabjttmmung ansttebe. London. 11. Mai. (Eigenb.) Aus Oppeln wird dem „Dally Erpreß' gemeldet; daß dis Zahl d« bewaffneten Deutschen auf 18.060 gestiegen fei. Bei Oppeln sei ein 'Gefecht im Gange, in dem die Polen bish« 12 MaWnen» gewehre «beuteten. (MarßaüiWe Priester Donnerstag RaMittag. (Einladung an die bochw. Herren

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1895
Umfang: 8
aber den Primas. (Großer Lärm auf einem Theile der äußersten Linken und links. Stürmische Heiterkeit auf der äußersten Linken und rechts.) Man erhebt die absurdesten Beschuldigungen gegen mich und meine Prinzipiengenossen, weil wir die Regierung als ehrliche gute Ungarn unterstützt haben. Das werden wir immer thun, wenn es gilt, Ordnung im Lande zu schaffen, und dem ungarischen Stamme die Suprematie zu sichern. (Stürmische Zustimmung aus der äußersten Linken und rechts'.) Mit Recht bemerkt hiezu

ernannt. Wir beglückwünschen Herrn Knoll aufrichtig zu dieser wohlverdienten Auszeichnung, die gleichzeitig auch für das Gesammtgewerbe unserer Stadt höchst ehrend ist. Keeidignng des neuen Kürgermeisters. Samstag, den 9. d. M, 10 Uhr vormittags fand in feierlicher Gemeinderathssitzung die Beeidigung des neuen Herrn Bürgermeisters des Advokaten Dr. Julius Perathoner statt. Der Vertreter der Regierung Herr Statthaltereirath Dr. Meusburger ergriff zunächst das Wort. Nach einigen einleitenden Bemer

kungen über die am 21. Februar 1895 erfolgte kaiserl. Bestätigung der Wahl Dr. Perathoners besprach der Herr Redner in sehr warmen, anerkennenden Worten das 15jährige Wirken des alten Bürgermeisters Dr. *) Unliebsam verspätet. A. d. R. von Braitenberg und drückte diesem im Namen der Regierung den officiellen sowie seinen persönlichen Dank aus für das freundliche Entgegenkommen, welches R.dner als Bezirkshauptmann in Bozen während zwei Jahren gefunden habe. Im Namen der Regierung heiße er den neuen

Herrn Bürgermeister freundlichst willkommen. Wohl sei dieses Ehrenamt eine nicht leichte Bürde, zwar schön uud wichtig aber auch zugleich schwierig und verantwortungsvoll: es erfordere einen ganzen Mann, den Herr Dr. Perathoner ohnc Zweifel auch stellen werde. Manch bedeutungsvolle Frage harre einer befriedigenden Lösung, wobei die Unterstützung der Mitbürger sowie die nachdrücklichste Förderung der Regierung nicht fehlen werde. Nunmehr verlas der k. k. Bezirkscommissär Herr Bruder die Eidesformel

, und legte Herr Dr. Perathoner in die Hände des Herrn Regierungsvertreters den vorgeschriebenen Dienst eid ab. Hierauf sprach Herr Dr. Perathoner in be wegten Worten der Regierung seinen Dank aus für die erfolgte Wahlbestätigung. Wohl sei er sich der Schwierigkeiten und schweren Pflichten seiner neuen Stellung bewußt. Die bevorstehenden schweren Auf gaben müßten im redlichen Zusammenwirken gelöst werden. Diese Lösung übersteige zwar unsere Kräfte und könne nur gelingen, wenn die hohe Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 12.03.1901
Umfang: 8
, dass mit Botha Unterhandlungen stattfanden; die Regierung sei jedoch nicht in der Lage, augen blicklich Mittheilungen darüber zu machen. Aus Pretoria wurde am 7. März berichtet: „Hier herrscht eine hoffnungsvolle Stimmung, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Feindselig keiten bald beendigt sein werden. Man erwartet, dass die Buren die Initiative ergreifen werden, um günstige Friedensbedingungen zu erlangen.' Und am 8. März wurde von Pretoria gemeldet: Lord Kitchener hatte mit Botha

'. Indessen ist der Krieg Vonseite der Buren keineswegs eingestellt worden. Am 7. März meldete Kitchener, dass Lichtenburg im westlichen Transvaal von den Streitkräften Delareys ange griffen wurde. Das Gefecht dauerte den ganzen Tag. wobei zwei englische Offieiere und 14 Mann getödtet und 20 verwundet wurden. Die Buren verloren General Cslliers. — 300 Buren machten am 6. März einen Angriff auf Aberdeen im Caplande, wurden jedoch nach vierstündigem Kampfe zurückgeworfen. Am gleichen Tage be setzten

nahm mit 306 gegen 234 Stimmen ein Vertrauensvotum' für die Regierung an. Im Pariser Gemeinderath haben die Nationalisten (Antisemiten) bei der Präsidenten wahl ihren Kandidaten, Professor Dosset, mit 42 Stimmen gegen 32, welche auf den Candi daten der Socialisten entfielen, durchgebracht. MinisterpräsidentZanardellihat am 7. März im italienischen Parlamente seine Programmrede gehalten. Er will die Verzehrungs steuer auf Mehl und Brot größtenteils aufheben und dafür die Erbschaftssteuer progressiv

, weil er das macedonische Revolutiouscomiis in Sofia hätschelte, sucht sich wieder bei den Russen lieb Kind zu machen. Er eröffnete die neugewählte Sobranje mit einer Thronrede, in der es heißt: Die Regierung werde alles thun, um die Bande, welche das Land mit seinem Befreier Russland verbinden, zu kräftigen. Origwal-Corresxondenzen. «druck m-l-rer 0rig..e°rrel»>»n»tnte» «m «it »cMttt. Von der Rienz, 10. März. Am kommenden Dienstag, 12. März, wird im Gasthofe „zum goldenen Stern' in Bruueck das dem Fräulein Maria

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 24.02.1912
Umfang: 10
nicht unerwarteter Weise ändern, einen Riesenstreik — man rechnet auf eine Million beteiligter Arbeiter — erleben werden. Es dürfte sich gewiß empfehlen, einiges hier mitzuteilen, was unlängst eine englische Wochenschrift über die Wirkungen des Streiks ver öffentlichte: „20.000 Lokomotiven und 700.000 Eisenbahn waggons müßten stille stehen und etwa eine Million Werkstätten und Fabriken müßten ihre Tore schließen. ^ — Das ist, so führt die Zeitschrift aus, kein vages ^ Phantasiebild

, sondern eine wirklichkeitstreue Schilde- ' rung dessen, was eintreten müßte, wenn ein solcher Streik länger als eine Woche dauerte. Denn unser ganzes modernes Leben ist von der Kohle abhängig. Nach 14 Tagen würden voraussichtlich alle Bahnen Englands ihren Betrieb einstellen müssen, wenn nicht aus Amerika Kohle zu fabelhaften Preisen bezogen oder vielleicht aus Deutschland geliefert würde. Die englische Admiralität kauft fchon jetzt alle Kohlen vorräte auf, die sie erlangen kann, denn unter nor malen Verhältnissen reichen

30 Millionen Kronen Lohn einbüßen und die Ar beiter der anderen Berufe, die infolge Kohlenmangel feiern müssen, würden nach kurzer Zeit soviel an Lohn verlieren, daß man 40 Millionen Kronen ins gesamt pro Woche rechnen kann. Der englische Bergarbeiterverband zählt heute 730.000 Mitglieder ; das Vermögen des Verbandes und der Streikkasse beträgt 30 Millionen Kronen. Selbst wenn der Verband jedem streikenden Mitgliede wöchentlich bloß 10 Schilling (zirka Kr. 11) auszahlte, so macht das pro Woche ein Sümmchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1889
Umfang: 8
sie für das AnSwandernngSgeschäst beziehungsweise für die Ertheiluug von Informationen an jene Personen, welche eben die Auswanderung beabsichtigen, förmlich in den Dienst des MunicipiumS Trient beziehungsweise eines dortigen Auskunftsbureau gestellt werden. Mir kommt vor, dass ein Antrag in dieser Form wohl kann« an genommen werden tönnte, nnd eine Beschlnsssassnng hierüber wenigstens insolange verfrüht erscheint, als nicht vorher mit der Regierung und durch diese mit den» k. k. Ministerium des Aeußeru eine definitive Abmachung

anf sich zn lenken und Seyum die Passage freizulassen. Durch die Borgänge in Brasilien ist auch die republikanische Agitation in Spanien neu belebt worden und nimmt stark zu. In den Straßen der Hauptstadt wnrden, der „Frkf. Ztg.' zn folge, kürzlich revolutionäre Flugblätter vertheilt. Die Regierung ordnete Vorsichtsmaßregeln in verschiedenen großen Städten an. Man will im Palast den Namcn der Regimenter und Generale kennen, welche revoltieren wollen. Die Ministerkrisis ist unverändert. Wahr

Michael betrisst, seien die Gerüchte, als ob auch hierin eine Redncierung i angeblich um 10.000 Dinars) geplant sei, unrichtig. Jedenfalls würde die Regierung sich einer namhaften Kürzung der Bezüge diestS Kirchenfürsten widersetzen. aus Athen berichtet wird, schließt das Budget sür 1890 mit eiuem Ueberschuss von 2,885.735 Drachmen ab. Die Einnahmen betragen nämlich 93,967.720 Drachmen, die Ausgaben 91,081,985 Drachmen. Das Bureau Reuter meldet unterm 25- dS. ans Kairo: Der Mahdi sammelt um Omvnrman

eine Streitmacht, um die Stellung von Dongola zn verstärken; man glaubt, er beabsichtigt einen ueueu Einbruch über die ägyptische Grenze, um die Nieder lage bei ToSki zu rächen. Die Derwische schoben ihre Posten am Nil bis Suarda vor und machen wieder holt Einfälle in Abessinien, sie sind Herren des größ ten Theils der Aequatorialproviuzen. 5^5 Wie die „Pol. Corr.' erfährt, hat die pro visorische Regierung von Brasilien den brasiliani schen Vertretern im Auslande amtlich die Mittheilung gemacht, dass

alle Provinzen des Reiches ohne Wider stand die Einführung der republikanischen Staatsform uud die provisorische Regierung anerkannt haben. Es werde nunmehr mit größtem Eiser an der Organisie rung der Einzelregierungen der Vereinigten Staaten von Brasilien gearbeitet. Weiter besagt die Mitthei lung, dass die provisorische Regierung das Stimmrecht auf alle brasilianischen Bürger, die des Lesens und Schreibens kundig sind, ausgedehnt hat. Der Erz- bischos von Rio de Janeiro, Primas von Brasilien

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 29.11.1908
Umfang: 20
, 28. November. In dem Sieghart'schen, Manifest, mit dem sich dieneUe provisorische Regierung vorgestern dem Parlament vorgestellt hat, klingen Uns wohl- bekannte Töne entgegen. Es ist Koerber'sche Musik, Mit einem stark wirkenden parlamenta risch! Leitmotiv. Tie ruhige, schwunglose Fär bung des Tones entspricht der Lage und der Natur, des neuen Kabinetts,, das n!ur leben will,, um sein eigenes Verschwinden zugunsten einer parlämentMschm Koalitionsregierung zu ermög lichen.' So wird Frhr. v. Beck Wunittelbar

an die Adresse der Datschen gerichtet, die solcher. Beruhigung dringend bedürfen.- Dieses Wort kann <Mr nicht alles sein, wenn es such, woran wir nicht zweifeln wollen, Kur Tat gemacht wird. Tarin wird auch daK gesamte DeutschiZum mit dem' ? Sprecher der Regierung überemstimmen müssen/ daß eine Atmosphäre des Vertrauens, wie.,'er, sie Kt' schaffen verspricht, nicht nur eine Lebensbedingung für Parlament und Kabinett, sondern auch i die VorcwssetzUng einer erfolg reichen auswärtigen Poliük ist. Und es gehört

Kultusgemeinde Stern war> hob der Kaiser die staats- und gesetzestreue Ge sinnung der israelitischen Bevölkerung, ihre Ergebenheit und Anhänglichkeit an sein Haus hervor. Abgeordnetenhaus. Abg. Schraffl richtete im Abgeordnetenhause an die Regierung eine Interpellation in Betreff der Tiroler Lehrerschaft, erinnert an deren traurige Lage bei einem Anfangsgehalte von 800 Kronen und Vorrückung nach 10 Jahren auf das Existenzminimum von 1200 Kronen, und ^befragte die Regierung, ob sie 1. da? Versprechen

! der abgetretenen Regierung ratifizieren und den Tiroler Landtag im Jänner 1909 einberufen werde; 2. ob sie die Besteuerung der Wasser kräfte durchzuführen gedenke; 3 ob sie bereit sei, die Differenzierung der Landesumlagen - zu Lasten der Gewerbesteuer öffentlich-rechnungs- Pflichtiger Unternehmungen kzuM30 Prozent und der Grundsteuer und Gewerbesteuer der kleinen Gewerbebetriebe zuzulassen; 4. ob sie bereit sei zur Ueberweisung eines Teiles der^ Reichs steuern an die Königreiche und Länder, namentlich

für ihre wackere Haltung feiner vollsten Anerkennung. Der Deutsche Volksverein für Südtirol gibt der Erwartung Ausdruck> daß die Regierung gegen die Schuldtragenden mit aller Schärfe vorgehen, aber auch zur Vermeidung ähnlicher Vor fälle die Frage der italienischen Universität end lich zur Entscheidung bringen werde. Hiebet wird der von den deutsche! r völkischen Verbänden wie derholt gefaßte Beschluß, sich gegen die Errich tung einer italienischen Universität oder Fakul tät in Tirol zu verwahren, neuerdings

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.09.1920
Umfang: 16
können, sie werden die Regierung an die vielen uns gege benen Versprechen erinnern und ihr zurufen können: ..Der Worte sind genug gewechselt. Latzt mich auch endlich Taten seh'n.' Kriegspsychose. Bekanntlich haben Italien und Jugoslawien unlängst die Auslieferungs - Liste der sogenannten Kriegsverbrecher in Wien überreicht. Wenn die Republik Oesterreich die politische und moralische Kollektivprokura aller Nationalstaaten hätte so wäre es noch eintgermatzen verständlich, datz Italien sich nach Wien wendet, um des Skalpes

des Derfallungsausschusses tritt morgen vormittag zusammen. . Das Verbot der „Frankfurter Zeitung'. Das „Frankfurter Mittagsblatt' ist von der Rheinland«. Kommission aus die Dauer von 14 Tagen im besetzten Gebiet verboten worden. Da» Verbot dev «Frankfurter Zeitung^ wurde um 14 Tage verlängert. Französische Hochschule ln Main») . ^ Die französische Regierung hat beschlossen, in Masnz eine Hochschule für Franzosen errichten zu lassen, um den ln das besetzte Gebiet zur Erfüllung ihrer Militardienstpflicht berufenen Studenten

. 1 Das englische Luftministerium verlautbart die beabsich, tigto Einberufung einer Luftkonferenz, in der alle Beteilig ten über die Verwendung der Luftverkehrsmittel zu fried lichen Zwecken beraten sollen. In der Besprechung dieser Absichten führen die „Times' aus. der Personen« und Wa- cenverkehr durch ble Luft sei in ständigem Zunehmen be- iriffert.

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 12.01.1924
Umfang: 8
0.i>0 Goldkronen. Tie Regierung M sich troh des Einnahme-ltntfalleS zu diesen Er mäßigungen gezwungen, um die öloukurrenzfäbig- cu deo üsterr. Holzexporten zu heben. r. Ski-Hcil! Aus Ampaß wird berichtet: 'Der prachtvolle Pulverschnee lockte am Soniuag einen iUugen Skisa'urer in die steilen ^clder dei> Flora- -'ose-). Iu ccc Begeisterung für diesen schönen Sport ^rfchlte der »unge Mann bei der Äbfakrt die Rich' -ung uns suhr bei der au d?r steilen Lehne angr bauten-Villa Flora durch die Parterrefensrer

geschrieben worden Eheliche Treue. Ehrfurcht vor den Frauen sei darin pe boten, dann Ehrlichkeit und Gerechtigkeit im Handel und Wandel. Was dem einzelnen im Geiste de« siebten Gebote? nicht erlaubt sei. sei dem ganzen Volke verbo Seite 7 ' ten. Mit einem Dieb dürfe man nicht über Diebsgut ab schließen. Die Regierung fei verpflichtet, das Privat, eigentum im Volk zu schützen. Ehrfurcht vor den Rech ten der Dienstboten und Arbeiter sei ein weiteres Spie gelbild aus dem Buche Job. Man sehe damit, daß nichß

, die gerade ein Auto bestiegen, Schneeballen :varfen und die Polizei daher drei Personen verhaftete. Tie Militär-Kontrollkommission trat z gesterii wieder zum erstenmal in Tätigkeit. Berlin. 11. Jänner. (Ag. Br.) Das Wolfs- ! Bureau meldet, daß die Reichsregierung die nö tigen Anordnungen, getroffen hat. um ein ruhi ge?. Arbeiten der Kontrollkommissionen zu sichern. Gleichzeitig bat die Regierung der Kon trollkommission aber auch mitgeteilt, daß ihrer Ansicht nach die Ausgaben der Kommission hin sichtlich

der deutscl^en militärischen Aemter be ende! sind. Englisch-französischer Streit um die Pfalz. Paris. 11. Jänner. (Ag. Br.) Havas teilt mit. daß feit einigen Tagen zwischen der franzi^ fischen und englischen Regierung bezüglich der Lage in der Pfalz Verhandlungen im Gange seien. Die französische Regierung habe der eng lisch« seinerzeit mitgeteilt, daß in der Pfalz geheime Organisationen zur Bekämpfung der Sonderbündler bestehen. Die Ermordung des Orbis bestätige die Richtigkeit der Haltung

der französischen Behörden, gegen die die eng lische Regierung protestiert habe. Indessen ha ben die beiden Negierungen beschlossen, durch die interalliierte Rheinlandkommission eine Un tersuchung durchführen zu lassen. Tllges-KllM. Zürich (Devisen) 9. Jänner. Schweiz. Franken 1 Milliarde deutsche Mark — 1V0 holländische Gulden 21K.7S 1V0 Dollar K7S.- 1 englisches Pfund 24.78 160 französische Franken LS.Lb I'O Lire S4.S0 100 belgische Franken S4.90 1V0 dänische Kronen. . - ' 1VV.90 10» schwedische Kronen 152

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 28.11.1908
Umfang: 8
verdolmetschte. Der^Kaiser dankte für die patrio tischen Kundgebungen und sagte, wie es sein Wille ist, daß den katholischen religiösen und kultureilen Interessen auf Grundlage der Gleichberechtigung mit I den anderen Konfessionen auch künftighin sorgfältige Pflege und Berücksichtigung zugewendet werde, so soll der katholischen Bevölkerung auch der volle Anteil zugute kommen an dem materiellen Aufschwung ihrer Heimat, den zu beleben die hervorragende Aufgabe der Regierung bleiben wird. Die wesentliche Gewähr

Zukunft er- heischen besonders innigen Zusammenhang zwischen Regierung und Parlament, wozu das tauglichste Mittel die Heranziehung der Parteien an die Regierung sei, dainit sie mit der Macht auch die Verantwortung übernehmen. Als nächste Aufgaben bezeichnet der Ministerpräsident die parlamen- tarische Sicherstellung des Slaatsooranschlages, die rasche Erledigung des Anneiionsgesetze», welche der Welt bekunden soll, datz in dieser Frage Krone und Volk, Regierung und Parlament eine» Sinnes seien

. Die Regierung, welche die objektive und sachgemäße Verwaltung, die Wahrung d:s Rechtes und der Ordnung, die Milderung der natio nalen Gegensätze, die Wahrnehmung der Wohlfahrt- interessen der Beoölkenrngals ihre wesentlichenPflichten betrachte, erbitte sich in der Ueberzeugung, daß solchen Absichten die Billigung des Herrenhauses nicht ver sagt bleiben wird, dessen wertvolle Unterstützung. Die Linke des Herrenhauses brachte einen Antrag ein, worin in Erwägung, datz die nicht genug streng zu verurteilenden

Vorgänge an der Wiener Universität in der gerechten sachlichen Beurteilung der Frage des italienischen Hochschulunterrichle» nicht beirren dürfen, in Erwägung, datz die dies» zwecklich an der Innsbrucker Universität getroffenen Einrichtungen sich als unzulänglich erwiesen haben, in endlicher Erwägung, daß das dringende Be dürfnis d r italienischen Nation nach einer ihrem Kultu, stände entsprechenden Hochschuleinrichtung un- gemindert sortbesteh», die Regierung aufgefordert wird, mit tunlichster

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
; und Sägcspäne 0.50 Goldkronen. Die Regierung sah sich trotz des Eiunahme-Entfalles zu diesen Er mäßigungen gezwungen, uni die Konkurrenzfähig keit des östcrr. Holzerportes zu heben. r. Ski-Hcil! Aus Am paß 'wird berichtet: Der prachtvolle Pulverschnee lockte am Sonntag einen iungcu Skifahrer in dre steilen Felder des Flora- Hofes. In der Begeisterung für diesen schönen Sport rerfehlte der lnnge Mann bei der Abfahrt die Rich tung und fuhr bei der an der steilen Lehne ange bauten Ätna Flora

man nicht über Diebsgut ab» schließen. Die Regierung sei verpflichte», da» Privat eigentum im Volk zu schützen. Ehrfurcht vor den Rech» ten der Dienstboten und Arbeiter sei ein weitere» Spie» gelbild au» dem Buche Fob. Man sehe damit, daß nichtz die französische Revolution die Menschenrechte eroberte: das fei schon 3000 Jahre vorher der Fall gewesen. Der Gottesglauben sei die beste Versicherung für Menschen rechte. Ein anderer Iobscher Eharakterzug präg» sich in der Liebe zu den Armen aus. Keine Zeit sei besser

, daß die Reichsregierung die nö- ttgen Anordnungen getroffen hat. um ein ruhi ges Arbeiten der Kontrollkommissionen zu sichern. Gleichzeitig hat die Regierung der Kon- trollkonnnission aber auch mitgeteilt, daß ihrer Ansicht nach die Aufgaben der Kommission hin sichtlich der deutschen militärischen Aemter be endet sind. Englisch-französischer Streit um die Pfalz. Paris, 11. Jänner. (Ag. Br.) Havas teilt mit, daß feit einigen Tagen zwischen der franzö sischen und englischen Regierung bezüglich der Loge in der Pfalz

Verhandlungen im Gange seien. Die französische Regierung habe der eng lischen seinerzeit mitgeteilt. daß in der Pfalz geheime Organisationen zur Bekämpsting der Sonderbündler bestehen. Die Ermordung des Orbis bestätige die Richtigkeit der Haltung der französischen Behörden, gegen die die eng lische Regierung protestiert habe. Indessen ha ben die beiden Regierungen beschlossen, durch die interalliierte Rheinlandkommission eins Un tersuchung durchführen zu lassen. Tages-Kllkst. Zürich (Devisen) 0. Jänner

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