1.671 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/18_02_1934/ZDB-3059567-8_1934_02_18_1_object_8059438.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1934
Umfang: 8
und politischen Schwierigkeiten im Donaubek« irn tatkräftig aufzutreten. Der Sieg der Regierung Dollfuß in Oesterreich hat wesentlich zur Klärung der Jechältniste in Mitteleuropa beigetragen. Nach Abwen dung der innerpolitischen Gefahren und Bedrohungen je! es nunmehr der österreichischen Regierung möglich, imIntereste ihres Landes eine aktivere Außen politik zu entfalten, deren die österreichische Mrt- schast dringend bedarf. Mmlchs Mg zum Völkerbund gebilligt Paris, 17. Februar. Gesandter Hornbostel

über die Dreimächteerklärung, selche die Unabhängigkeit Oesterreichs bekräftigen soll, dürften noch heute zum Abschluß kommen. Gegen mit- l°gs ist im französischen Außenamt eine franzö- lssch-englische Konferenz Zusammengetreten, dfr einerseits die österreichische Frage und andererseits dre Abrüstungsprobleme behandelt. An der die öster- fächifche Frage betreffenden Konferenz werden von ^anzösifcher Seite der Außenminister B a r t h o u, der ^iegsminister Marschall P e t a i n und die früheren ltimisterpräsidenten

T a r d i e u und H e r r i o t teil- ^hmen, ferner der in Paris eingetroffene englische Matssekretär Eden und der englische Botschafter in Mis Campbell. Eden, der nach Berlin weiter est, wird dort auch die österreichisch-deutsche Frage be- Mdeln. . Die heutige Konferenz in Paris wurde durch Be dungen des französischen Außenministers Barthou M Dx. Bene sch und dem Generalsekretär des Völ kerbundes Avenol sowie den diplomatischen Ver tretern Italiens und Englands vorbereitet. Außerdem hatte auch der Nuntius Msgr. M a g - lioni

der nationalsozialistischen Arbeiterpartei verboten sei. Die ses Verbot wird restlos aufrecht erhalten. Große Teile der national denkenden Oesterreicher ha ben die Stellungnahme der Regierung und auch den Erfolg mit Genugtuung begrüßt. Diese Stel lungnahme scheint nun in reichsdeutschen Kreisen ein Gefühl der Beunruhigung hervorgerufen zu haben, so daß man sucht, durch eine Hetzkampagne den gu ten Eindruck zu verwischen. Die Bundesregierung hat in diesen schweren Tagen eine außerordentlich starke moralische Kräftigung erfahren

und die Politik der Bundesregierung wird keinerlei Veränderung erfahren. Ms geschieht mit dem Vermögen der sozmldemokrattschen Partei? Die Regierung hat bekanntlich die sozialdemokrati sche Partei und alle Organisationen, die mit ihr Zu sammenhängen, aufgelöst. Als Folge dieser Auflösung ist die'Beschlagnahme des Vermögens verfügt worden. Es handelt sich hier nicht um einen Willkürakt, sondern um eine in allen Staaten geübte und auch bei uns gesetzlich begründete Praxis. Ist ein Ver ein staatsgefährlich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/06_08_1925/TIRVO_1925_08_06_3_object_7638426.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1925
Umfang: 8
. Intervention im Falle eines Konfliktes Mischen Deutschland und seinen öst lichen Nachbarn. Die englische und mit ihr neuerdings auch die belgische Regierung halten unverrückt an dem Stand punkt fest, daß ein bewaffnetes Eingreifen in beiden Fällen erst erfolgen kann, wenn das dafür in -der Völkerbunds- satzung vorgesehene Verfahren erschöpft und insbesondere vom Völkerbund einwandfrei festgestellt ist, wer vdn beiden Seiten der Angreifer ist. Gewisse Anzeichen deuten darauf hin, daß der französische

, wenn man Deutschland in dieser Frage Zugeständnisse mache, würde das praktisch aus die Isolierung der östlichen Verbündeten Frankreichs im Falle eines Konfliktes mit Rußland hinauslaufen. Die Haltung Deutschlands gegen Polen und die wachsende Spannung in den politischen Be ziehungen der beiden Länder zeigten zur Genüge, daß jede Schwäche Frankreichs die verhängnisvollsten Folgen haben würde. Die englische Regierung zeige offenbar eine gewisse Neignug, die Frage nochmals vor den Völkerbundsrat zu bringen

teilnehmen und aus welcher der Sicherheitspakt verhandelt werden soll. Dem Brüsseler Blatt zufolge sind die englische und die belgische Regierung zur Abhaltung einer solchen Konferenz geneigt, während man auf franzö sischer Seite noch zögert. Diese Konferenz soll in der zweiten Septemberhälfte stattfinden, also nach der Völkerbundta gung, der Chamberlain, Briand und Vandervelde beiwoh nen werden. Der saszistischr BaWeg in Palermo. Bei den Gemeindewahlen von Palermo hat, wie kurz gemeldet

der sozial demokratischen Presse an die Zentrumsfraktion einen Brief geschrieben, in dem sie nochmals schwere Bedenken gegen die Zölle äußern und darlegen, daß die kommende Zollbela-stung für die arbeitende Bebölkeruug nur erträglich wäre, wenn die Lebensmittel in Zukunft von der Umsatzsteuer befreit würden. Was tut nun die Regierung? Sie verhielt sich bis jetzt ge genüber der Forderung, die Umsatzsteuer zu streichen, wie sie insbesondere die Sozialdemokratie im Verlauf der letzten Steuerberatungen

. Da dieser sich bereits im vergangenen Jahr dazu geü: ,ert habe, würde der englische Schritt eine versteckte Aufforderung an den Völkerbundsrat darstellen, seine eigene Entscheidung zu verleugnen. Das einzige, was Deutschland in Genf verlangen könne, sei, daß man seiner Entwaffnung bei der Festsetzung seiner militärischen Verpflichtungen im Falle eines bewaffneten Eingreifens des Völkerbunds Rech nung trage. Unter keinen Umständen aber dürfe inan Deutschland erlauben, daß es sich seiner Verpflichtung ent ziehe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/16_05_1929/TI_BA_ZE_1929_05_16_2_object_8375812.png
Seite 2 von 20
Datum: 16.05.1929
Umfang: 20
Handelsverträge halben es verursacht, daß Oesterreichs innerer Markt von >der ausländischen «Konkurrenz be herrscht wird urtb «d>aß gleichzeittg unser hochwertiges Zuchtvieh im AuslnNde immer schwerer Absatz finden kann. Der Bundeskanzler verspricht, «diesen Mißständen nach Möglichkeit äbzuhelfen. Gr will ,)die von der Regierung Seipel zum Schutze unserer Viehzucht ein geleitete Aktion energisch zu Ende führe n" uNd „zugleich sich b e- mühen, die für unser ho ch'wertig es Zucht- vieh notwen

, den GübirgSbauern Hilfe zu bringen, wo er sagte: „Diesen m u ß g e h o l f e n w e r d e n, s i e m ü s s e n v o r d e m Untergange bewahrt werden um jeden Preis!" Dieses Letztere liegt in der Hand der Regie rung, die auf vielfache Art wirksame Hilfe bringen kann, die Verbesserung «der Handelsverträge aber liegt nur zum Teil in der Macht der Regierung, in dem hiezu auch «die Zustimmung der Auslandsstaaten notwendig ist. Es waren sympathische und tröstliche Worte, welche der Bundeskanzler in feiner Progvammrede

und «damit um «die Herrschaft «bewerben. Hinzugekommen ist die Ar- b e i t e r p a r t e i, «die mit «den Sozialdemokraten in an deren Ländern zu vergleichen ist. Allerdings ist «der eng- 'lische Sozialismus «beispielsweise von unserer So zial - «demokratie außerordentlich verschieden. Die 'englische Arbeiterpartei ist im großen und ganzen staatsechültend eingestellt. Sie vergißt über ihren Parteivorteil nicht das große Ganze des englischen Weltreiches. Sie weiß ganz gut und hält es sich stets vor Augen

, «daß «die Weltstellung «des englischen Volkes Grundlage und Quelle auch für «die Wohlfahrt «der englischen Arbeitermassen ist. Insoferne stcht «die englische Arbeiterpartei, ldbwohl sie sich zu «den Sozialisten rechnet, an Staatstreue und Gemeinsinn turmhoch über unserer Sozialdemokratie, die nur ihren Parteivorteil «sucht, und mag «darüber der Staat in Trümmer fallen. Bei der Sozialdemokratie ist «die interes- sante Beobachtung zu machen, «daß deren Anhänger un«d Vertreter in den östlichen Staaten am radikalsten

nur in einem sehr beschränkten Maße oder auch gar nicht Gebrauch gemacht worden. Der «Engländer liebt keine Kompromisse. Die Parteien wissen, worin sie sich voneinander unterscheiden. Diese Unterschiede wollen sie durch Wahlbündnisse nicht ver wischen lassen. Sie treiben GruNdsatzpolitik, sie gehen auf «das Ganze und hoffen auf «solchen Wegen, wenn nicht diesmal, so «doch «bei künftigen Wahlen zur Macht zu ge langen. Die englische Wählbewegung hat sich bisher ziem lich ruhig angrlassen. Bloß Lloyd Georges, «der Führer

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/22_01_1919/TIGBO_1919_01_22_1_object_7742815.png
Seite 1 von 4
Datum: 22.01.1919
Umfang: 4
. Wien, 18. Januar. Gestern sprach der englische Oberstleutnant Cuningham in amtlichem Aufträge der englischen Regierung im Staatsamt für Heereswesen beim Staatssekretär Mayer vor, um sich über die in letzter Zeit in Wien scharf hervorgetretene bolschewistische Agitation und darüber, was die deutschösterreichische Regierung zur Bekämpfung dieser Gefahr tun wolle, zu unterrichten. Es wurden die geforderten Auskünfte gegeben. Im Verlaufe der Unterredung wurde auch dem Mißtrauen Englands

Sitzung am Mittwoch um 10 Uhr vormittags. Politische Rundschau. Kommunistische Propaganda in Wien. Wien, 17. Januar. In der nächsten Zeit sollten von den Mitgliedern der kommunistischen Partei, die unter der Leitung eines Dr. Friedländer steht, Aktionen zur Verbreitung der kommunistisch-bolschewistischen Idee unternommen werden. U. a. war die Verteilung eines Flugblattes geplant, in dem zu einem Putsch gegen die gegenwärtige Regierung aufgefordert werden sollte. Die Sicherheitswache hatte davon

gegen den Staatssekretär Bauer des Auswärtigen Amtes Ausdruck gegeben. Dieses Mißtrauen gründet sich darauf, daß Dr. Bauer seinerzeit mit russischen Bolschewisten, insbesondere mit Trotzki, engere Beziehungen unterhalten hat. Diese Verbindungen sollen auch noch jetzt fortbestehen. Außerdem hat der englische Oberstleutnant auch gegen den Unterstaatssekretär Dr. Teutsch im Amte für Heeres wesen Einwendungen erhoben, da dieser das eigentliche Haupt der Soldatenräte sei, die von England prinzi piell abgelehnt

würde den vollständigen Ruin der deutschen Landwirtschaft und somit die organisierte Vorbereitung der Hungersnot bedeuten. In verschiedenen Städten Deutschlands haben die Sparlakiflen als Demonstration gegen die Tötung ihrer Führer große Gewaltakte verübt. Das englische Nachrichtenbüro Reuter meldet aus Paris, die Konferenz in Venedig habe beschlossen, die österreichische Flotte soll nach Korfu fahren und sich dort dem französischen Admiral ergeben. Ein Kmematographen-Monopol hat nach Meldung österreichischer Blätter

die jugoslawische Regierung ein gesührt. Sie hat angeordnet, daß binnen drei Mo nate alle Kinematographen in den Besitz des Staates übergehen. Von einer amtlichen Stelle wird der „Neuen Berl. Ztg." mitgeteilt, daß am 17. Jan. der russische Bolsche wistenführer Radek von Potsdam aus nach Wien ent kommen sei. In England wird bekanntgegeben, daß die Lebens mittelrationierung am 3. Mai aufhört. Von diesem Tage ab wird es in England keine Lebensmittelkarten mehr geben. Kus Stadt und Land. üer Abdruck.mjerer

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/26_01_1922/ZDB-3059538-1_1922_01_26_9_object_8086998.png
Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
.) Nach der „Westminster Gazette" erwägt die englische Regierung die Frage, Oester reich eine rein englische Anleihe von 2,500.000 Pfund Ster ling zu gewähren, die durch die österreichischen Zölle garan. tiert und bestimmt wäre, den Wechsellurs zu stabilisieren und dem österreichischen Handel zu helfen. Da; deutsch; StMrttMMM mMrt EÄr MÄmrde BsldNar! als ZAMgZMNhe. Rauen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das Steuerkompromiß gilt als gesichert, da gestern den 23. Jänner, bei den intersraktionellen

träglichkeit des derzeitigen Zustandes jeden Augenblick zu Anruhen kommen könne. Man müsse bedenken, welche Er schütterungen der Sturz der Krone für die tägliche Lebens führung bedeute. Das Blatt verweist aus die Bemühungen der österreichischen Regierung um die finanziellen Reformen, aber gegenwärtig scheine die Regierung der Lage nicht mehr Herr weichen zu können und lehne die Verantwortung für die Ereignisie ab, die eintreten könnten, wenn die Hilfe von außen nicht binnen wenigen Tagen die Rettung bringe

. Der .Mairn" eMärt, man sehe also, wohin die fortwähren den Aufschiebungen und Verzögerungen der internationalen Organe führen, die überhaupt noch die Möglichkeit gehabt Hütten, Hilfe zu bringen. Run müsse man damit rechnen, daß jeder kommende Tag eine furchtbare Katastrophe brin gen könne. L o n L o h. 26. Rannet. Aufohme der eigenen Funtenstation. Amtlichen Jnforrnationen zufolge hat die österreichische Regierung ausführliche und dringende Vorstellungen bei den verbündeten Mächten erhoben und erklärt

, daß sie ange sichts der furchtbaren Lage der Bevölkerung in keiner Weise dafür bürgen könne, ob nicht schon für die nächsten Tage mit dem ÄuÄbrüch einer Katastrophe zu rechnen sei, für die sie jede Verantworutng ablehneu müsse. Dieser Appell ist ein neuerlicher Beweis für den Ernst der Läge des österreichischen Staates und die britische Regierung wird sich der Notwendigkeit nicht verschließen können, ihre volle Aufmerksamkeit dem schwer bedrängten Lande zuzu- werDen. Die -Times"' melden hiezu

, daß die Möglichkeit besteht, schon im Laufe des heutigen oder morgigen Tages positive Schritte der Regierung verzeichnen zu können und bemerken, daß bereits eine Summe von zweieinhalb Millionen Pfund ausreichen würde, die erste Not des österreichischen Volkes zu lindern. Das Blakt fuhrt weiter aus, daß gerade die Hoff nung auf ausländische Kredite es gewesen fei. die das öster- veichrsche Doll immer wieder vor dem Aeußersten bewahrte, während nun diese Hoffnung in allen Bevölkerungskreisen mehr oder weniger

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/26_01_1922/NEUEZ_1922_01_26_2_object_8152051.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.01.1922
Umfang: 4
der irischen Geschichte durfte nichts gesagt werden und man versuchte die Iren glauben zu machen, daß es ein besonderes Pri vilegium sei, britisch zu sein. Die Gründung des Gaelischen Bundes (Gaelie League) im Jahre 1893 kann als der Wendepunkt in der Geschichte der gaelischen Sprache angesehen werden. Der Bund war nicht politisch, er arbeitete für das Wieder aufleben und die Verbreitung der irischen Sprache, Mu sik und Industrie. Katholiken und Protestanten gingen Hand in Hand, die englische Regierung

, kleidete mich an und begab mich zum König, um von ihm Abschied zu nehmen. Der König sagte, daß er meine Abreise nicht zulassen könnte und verlangte, das; ich bei ihm bleiben solle, bis sein Schicksal endgültig entschie den sei. Im Laufe des Vormittags teilte mir Oberst S i - m e n f a l v y mit, daß er bezüglich des Wunsches des Kö nigs von der Regierung die Antwort erhalten habe, daß Graf Andrassy und Rakovszky unbedingt abzuführen seien, während ich auch weiter an der Sette des Königs verbleiben

solle. Diese Entscheidung wurde dem König mitgeteilt, der den Oberst zu sich beschied. Zwischen dem König und Oberst S i m e n f a l v y kam es zu einem pein lichen Auftritt, in dessen Verlauf -er König dem Obersten seinen Säbel übergeben wollte, zum Zeichen dafür, daß er sich als G e f a n g e n e r betrachten könne, wenn seine politischen Ratgeber entfernt würden. Der Oberst verweigerte die Annahme des Säbels und versprach, sich rwchmals mit der Regierung in Verbindung zu setzen. Um 3 Uhr

nachmittags erschien Oberst S i m e n f a l v y abermals bet mir und teilte mit, die Regierung denke nicht daran, den König als Gefangenen zu betrachten, daß aber die in seiner Begleitung befindlichen Politiker zur Verantwortung gezogen werden müßten. Abends kam der Befchl, daß ich nach Tihanyi mitge- führt werden dürfe, daß aber Graf Andrassy und Rakooszky nach Vuöapest gebracht werden müssen. Der Oberst weckte mich in der Nacht abermals, um mir mitzuteilen, -aß die Bedingungen des Königs angenom. men

, und daß die Militärstaaten ihre Schulden bezahlen müssen. England will König Konstantin von Griechenland zur Ab dankung belegen. KB. London. 24. Jänner. „Daily Expreß" meldet ans Athen, der englische Gesandte habe dem König Kon- stantin auseinandergesetzt, daß seine Abdankung zur Wiederherstellung der normalen Beziehungen zwi schen den Mächten und Griechenland notwendig sei. Der König sei geneigt, e i n z u w i l l i g e n. Sollte er seine Ansicht ändern, würden die jüngsten Finanzabkommen für nichtig erklärt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/19_08_1923/ALABO_1923_08_19_2_object_8265917.png
Seite 2 von 16
Datum: 19.08.1923
Umfang: 16
dem Sinne nach dar mitgeteist was im englischen Parlament erklärt wurde. DaS Schrei, den ist doch bedeutend entschiedener, als die Regierung, erklärung im Parlament. Bemerkenswert dabei ist da; Einzige, daß England die R e ch t m ä ß i g k e i t dci französischen Vorgehens bestreitet und feststellt, daß da§- selbe gegen den Friedensvertrag verstoße. Die englische Regieung könne der Behauptung nicht beipflichten, daß derpassiveWiderstand ander Ruhr bedin gungslos, als dem Versailler Vertrag

widersprechend, a u f g e g e b e n werden müsse. In der Ant- Wortnote hebt die englische Regierung weiter- hervor, daß England unter der europäischen Krise genau so leide, wie Frankreich während des Krieges unter den Bewli- stungen Nordfrankreichs. Seit Schluß des Waffenstill standes habe England nur an Arbeitslose über 400 Mil lionen Pfund Sterling ausbezahlt, eine Summe, die mehr als genügend wäre, um die zerstörten Gebiete Frankreichs alle wieder vollkommen aufzubauen. Mit daucrn stellt die englische

übersteigt — wohl in kurzer Zeit — kann sie immer drucken lassen, wenn nicht vprher alles Papier aufgebraucht ist. Nein, der Schaden ruht ganz auf jenen Kreisen, die nicht in der Lage sind, so wohlfeile Kredite zu bekommen, vor allem auf den Sparern, Besitzern von Hypothe ken, Arbeitern, die unter der damit direkt geför derten G eldentwertung ihre Sparpfennige oder auch Hunderttausende zu nichts zusammenschrump fen sehen. Die Regierung sah dem Treiben ruhig zu und auch die Sozialdemokratie

nichtssagend, trotzdem war im Reichstag noch gutes Wetter; die Parteien stellten sich so Ziemlich hinter die Regierung. Da bei der Aus sprache sattelten auf einmal die Sozialdemokraten um. Die zunehmende Agitation der Kommunisten, die Teuerungsunruhen, die zahlreichen Streiks ließen es geraten erscheinen, etwas zu tun, um sich nach außen schön zu machen und ihrem Ziele etwas näher zu kommen, und das Ziel ist die Ausliefe rung auch des unbeweglichen Vermögens an das jüdische Großkapital. Sie machten

also gegen Cuno Front. Die übrigen Parteien folgten dem Beispiel und so mußte Cuno gehen. Er legte sein Amt nie der und an seine Stelle tritt der liberale Dr. Stre- semann von der deutschen Volkspartei, Deutsch lands letztes Pferd, wie man zu sagen pflegt. Die gemäßigten Sozialdemokraten treten nun in die Regierung ein und bilden mit den anderen Par teien, die Kommunisten und Deutschnationalen ausgenommen, einen sog. Regierungsblock. Der Kaufpreis oder die Bedingungen unter denen die Sozialdemokraten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/31_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_31_2_object_8088098.png
Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
das Mandat der Saar- Regierung bis zum Jänner 1925 verlängert und damit auf Grund des französischen Druckes — der auch den Völkerbund zu einer ohnmächtigen Gesellschaft im . Dienste der alles beherrschenden Haßpolitik stempelt ^ die Vergewaltigung des Saar lau des entgegen den eigenen Einsichten auf weitere Dauer f e st g el e g t —- Zwar kam das „Nein" der deutschen Führer spät und hat, währnd das deutsche Volk in schwerer Fronarbeit fast ver- I tutete, allzu lange sich warten lassen: aber es kam

dem Unterhause vorgelegt werden wird. Sie lautet: Das Haus billigt die Resolution, die der Oberste Rat in Genna als oberste Grundiere der Konferenz von Genua angenommen hat und wird die Regierung Sr. Majestät des Königs ersucht, ihr Wirksamkeit zu verschaffen. Weiters keilte Chamberläm mit. daß er sich -nach Genua begeben werde.- Es werde keinerlei offizieller polizeilicher Sckuch von Eng land mitgeschickt werden. Auf eine Anfrage, ob es Tatsache sei, daß die Frage der Reparation'':; evMv'-' vom Programm

Europa hervorzuru« si'n und andererseits eine deutsch-russische Jnteressengemein- schaft Zu schassen. Unter diesen Umständen muß Frankreich seine Freiheit bewahren und eine bestimmte Politik verfol- gen. Was seine Handelsfreiheit anbelangt, kann die franzö sische Regierung von vornherein erklären, daß sie sich durch die Emvfehllmgen der Sachverständigenkonferenz von Sott* don nicht gebunden betrachtet. Die französische Politik in Genua kann nicht die gleiche sein, wie die Englands. Die Politik

im Namen der italienischen Regierung eine Erklärung abgab, derzufolge der Völkerbund eingeladen wird, Vertreter der technischen Organisationen des Völkerbundes an die Kon. ferenz nach Genua zu entsenden, außerdem gewisse Mitglieder des Personals des Generalsekretariates, umev. der Konferenz Beistand zu leisten. Leon Bourgeois machte im Namen der französischen Negierung eine Erklärung, wonach die franzö sische Negierung der Ansicht ist, daß der Völkerbund mit der Durchführung der auf der Konferenz

von Genua ,zu fassen den Beschlüsse beauftragt werden soll, die nach dem Völker bundsvertrag in den Bereich des Völkerbundes fallen. Der Völkerbund nahm sodann eine Entschließung an, worin zu nächst die Einladung der italienischen Regierung angenom. men wird. Die Ernennung der Delegierten des Völkerbun des wird vom Sekretariat vorgenommen werden. Es wurde weiter beschlossen, daß der Bericht der Sanitätskon ferenz von Warschau durch die Vermittlung des Völkerbün de? der Konferenz von Genua unterbreitet

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/06_07_1927/TIRVO_1927_07_06_3_object_7643782.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1927
Umfang: 8
würde. Auf dem Balkan bemüht sich England um die Schaffung eines Antisowjet-Blocks unter griechischer Füh rung und soll dabei auch schon wesentliche Erfolge zu ver zeichnen haben. Die griechische Regierung soll sich bereit- erklärt haben, die Exterritorialität der Sowjet-Handels vertretung unter Bruch des griechifch-sowjetistischen Han delsvertrages aufzuheben.. In England selbst setzt die Re gierung alle Mittel daran, um die Diskontierung russischer Wechsel imtd) englische Banken zu Hintertreiben, die konti

3, Bürgerliche Arbeitsgemeinschaft (bestehend aus Demokraten und Handwerk und Gewerbe) 5 Mandate. Im neu gewählten Landtag erhalten Mandate: Deutschnationale 10, Sozialdemokraten 12, Deutsche Volks partei 1, Demokraten 2, Handwerk 4, Kommunisten 3, Kleine Landwirte 1, Hausbesitzer 1. Völkische 1, Wirtschaftspar tei 0. Die Sozialdemokratie gewinnt somit vier Mandate. Sie englische kinkreisnngspalitik gegen Rußland. Ein Blick in die Weltpolitik. ^ Die englische Antisowjetpolitik geht natürlich, trotz

ihres Mißerfolges bei der letzten Ratstagung in Genf, weiter. England konzentriert große Teile seiner Landarmee in Nordwestindien und bereitet so den Landkrieg gegen die Sowjetunion von Indien aus vor. In Europa übt die eng lische Regierung aus Dänemark den schärfsten Druck aus. Um es zu einer Vertiefung des 'Sundes zu veranlassen, wo durch Großkampfschisfen die Möglichkeit geboten wäre, von der Nordsee in die Ostsee zu gelangen, ein englischer Angriff auf Kronstadt und Leningrad also bedeutend erleichtert

- Dieser Tage berichtete die „Grazer Tagespost", daß die Auilechevevhandlungen der Regierung unbefriedigend ver laufen seien. Man habe in Genf aus die großen österreichi schen Finanzfkandale noch nicht vergessen, man verlange dort vor allem die Begebung von 75 Millionen Schatzscheiqe und werde dann erst die Bedingungen stellen, unter denen Oesterreich nicht eine äußere sondern eine innere Anleihe aufnehmen dürfe. Mithin läßt sich die Meldung dahin resümieren. daß das Projekt einer staatlichen Ausländs

Völkerbundsanleihe gemacht worden sind. Die Völkerbundsanleihe wurde in Amerika zu 7 Prozent begeben und stcht jetzt dort knapp aus Pari. Wenn ein Amerikaner dem österreichischen Staat Geld lei hen will, so braucht er sich bloß Völkerbundanleihe zu kau fen und bekommt dafür nahezu die volle 7prozentige Ver zinsung, garantiert durch alle Völkerbundstaaten. Begreif lich, daß Amerika wenig Geneigtheit zeigt, neues Geld zu | billigeren Zinsen und ohne Garantie herzugeben. Wenn daher die dritte Regierung Seipel

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/16_05_1926/ALABO_1926_05_16_2_object_8268041.png
Seite 2 von 18
Datum: 16.05.1926
Umfang: 18
Seite 2, Nr. 20. die Bergleute zu unterstützen, bedeutet einen An griff auf die Allgemeinheit. Die Regierung kämpft nicht für eine Herabsetzung des Lebensstandes der Bergarbeiter oder anderer Arbeiter. Bevor die Regierung Verhandlungen eröffnen kann, mutz der Generalstreik aufgehoben werden, dann kann die Kohlenfrage geregelt werden. Tausendmal besser ist es, so zu verfahren, als den Kampf fort- zusetzen, der nur das Elend und Unglück ver mehren wird. Ich bin ein Mann des Friedens, ich sehne

aber nicht, daß der Streik mit seinen bösen Folgen für das Wirt schaftsleben sich immer mehr auswirkt, daß eine Fabrik nach der anderen stille steht, ein Hochofen (große Erzschmelzöfen) nach dem anderen aus gehen muß usw. Neuestens haben sich auch die Elektrizitätsarbeiter dem Streik angeschlossen. Die Regierung gibt in Ermangelung anderer Zei tungen ein eigenes Blatt heraus, in der sie große Zuversicht zur Schau trägt und erklärt, daß die Lage sich zusehends bessere. Dahinter dürste man wohl ein großes Fragezeichen

machen. Manche Berichte wollen wissen, daß bereits insgeheim unterhandelt werde. Ich halte die Nachricht noch für fraglich. Die Streikenden werden nicht geneigt fein, nachzugeben, ehevor sie nicht sehen, daß sie verlieren und die Regierung erklärt, solange der Generalstreik dauere, werde nicht verhandelt. Der Unterschied zwischen der deutschen und englischen Arbeiterbewegung. In Dortmund (Deutschland) tagte kürzlich ein Kon greß der christl. Gewerkschaften Deutschlands. Es ist der elfte in der Reihe der Tagungen

, des Bischofs von Paderborn Dr. Klein, des Reichsarbeitsministers Dr. Brauns, des Abg. Jmbusch und anderer enthalten eine Fülle fruchtbarer Gedanken. Das größte Auf sehen erregte die Anwesenheit eines Führers der eng lischen Arbeiterschaft, die bisher, weil es die Sozial demokratie in den anderen Ländern Europas verstan den hatte, sich die englische Arbeiterschaft organisato risch anzugliedern, als im sozialdemokratischen Fahr wasser segelnd betrachtet wurde. Mit diesem Glauben hat der Vertreter

der englischen Arbeiterschaft auf dem Dortmunder Kongreß, Church, gründlich aufgeräumt. Ehurch, der eben in einer Reihe von Großstädten, wie in Berlin, Essen, in Düsseldorf, in Duisburg, in Dort mund usw. die christliche Gewerkschaftsbewegung Deutschlands studiert hat, erklärte in seiner Be grüßungsansprache an die Tagung, er habe vorher nie verstanden, warum in Deutschland zwei getrennte Arbeiterbewegungen nebeneinander hergehen. „Sie betonen immer ausdrücklich" — so wandte sich der englische Redner

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/24_02_1915/NEUEZ_1915_02_24_2_object_8142549.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1915
Umfang: 4
, daß ein regierender Monarch an einem Erkundungsflag teilgenommen Habe. Das englische Meer als Wegs- gebiet' Drei weitere englische Militärtranrpsrrckampfer vermißt. Rotterdam, 23. Febr. Die hiesigen Blätter mel den, daß in London ernste Besorgnis über das Schick sal von drei englischen Truppentransport- dampfern herrsche, die bereits Samstag in Havre hatten eintreffen sollen. Es sei jedoch möglich, daß die drei Dampfer wegen der Minengefahr eure westlichere Fahrrichtung eingeschlagen haben. von einem englifchen

der Erde entnommen werden können. Me große Bedeu tung des Gemüsebaues wird im Frieden nicht gebüh- mung aus, er habe beabsichtigt, einen weiter nördlich führenden Kurs zu steuern, sei aber unterwegs von einem englischen Kriegsschiff angehalten und von einem Offizier angewiesen worden, südlichen Weg zu nehmen Und möglichst nahe der friesischen Küste sich zu halten. Die englische flagge „verschwunden". Kopenhagen, 23. Februar. „Politiken" schreibt: Heute traf hier der erste Dampfer seit der Blockade

gen gestellt. Me Bemannung von 2 Loggerschiffen wei gerte sich, aus Furcht vor Minen und Unterseebooten auszufahren. Durch einen englitcben Kreuzer gerammt. Kopenhagen, 23. Febr. Der dänische Dampfer „Inger", der sich auf der Reise von Liverpool nach Stockholm befand, hatte nördlich Schottland einen Zu sammenstoß mit einem englischen Kreuzer, der ihn un tersuchen wollte. Der englische Kreuzer, der an das dänische Schiff, das sich noch in zu schneller Fahrt be fand, heranfuhr, brachte diesem zwei

Löcher aur Bug bei. Da sich die Beschädigungen oberhalb der Wasser linie befinden, konnte der Däne seine Fahrt fortsetzen. Der Dreiverband und Bulgarien. 6iit russischer 0n?alS in Bulgarien angeckroM. Sofia, 23. Febr. An kompetenter Stelle verlautet, daß unter den hiesigen Gesandten der Mächte des Dreiverbandes neuerliche Schritte bei der bulgarischen Regierung ge macht wurden, um die sofortige Anschließung Bulgariens an den Dreiverband durchzusetzen und es zum Eingreifen in den Krieg zu ver anlassen

. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in Bulgarien gedroht worden sein. Die bulgarische Regierung habe jedoch neuerdings erklärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neu tralität beizubehalten. Sn gänzlicher Stimmungsum schwung in Rumänien. Bukareft, 22. febr. Rumänische Blätter stellen fest, daß sich seit ciem Zusammenbruch des russischen Angriffes in Ostpreußen in der Hauptstadt ein bedeu tender 51immungsumschwung vollzogen habe. Oie Sympathien für Rußland seien stark abgeflaut und man hört

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBELA/1933/20_04_1933/OBELA_1933_04_20_1_object_7921733.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1933
Umfang: 8
innerhalb dreier Tage verurteilt wurden. Die englische Regierung ist der Ansicht, daß die Verurteilten Opfer eines innerpolitischen Manövers der Sowjets sind und hat daher beschlossen, nicht eher zu ruhen, bis alle Engländer wieder in Freiheit sind. Es dürfte mit der Einfuhrsperre russischer Waren nach England zu rechnen sein. Der Vormarsch der Japaner in China südlich der Großen Mauer in der Richtung auf Peking und Tientsin wird weiter fortgesetzt. Der 19 Kilometer südwestlich von Tschingwangtau

Presse Stellung. Die weitestgehende Information bringt ein Budapester Regierungsblatt, das schreibt, daß die Aussichten Deutschlands auf Revision des Friedens vertrages von Versailles als begraben betrachtet werden könnten. Mussolini habe in einer Art, die nicht mißverstanden werden könne, sowohl den Chef der österreichischen Regierung als auch die zwei deutschen Minister wissen lassen, daß Italien, wenn nötig, auch mit der Waffe in der Hand die „Selbständigkeit Oesterreichs" bewahren

Kommunisten und Sozial demokraten. DieNuslaudspolitik Deutschlands. Die gegenwärtige Politik Deutschlands, so erfolgreich und begrüßenswert sie für das In land ist, umso größer ist sie im Ausland un glücklich. Das Säbelrasseln Hitlers (ähnlich dem des sz. Bismarck) wirbt keine Freunde, im Ge genteil stoßt ab. Das sieht man genau im eng lischen Unterhausangriff auf "Deutschland. Die deutsche Politik berief sich nicht ungern auf die — englische Freundschaft — an die vernünftige Leute nie glaubten. Wer

die gesamten Nordftaaten, selbst England, Amerika usw., befinden sich alle im offenen oder doch versteckten Gegensatz zu Deutschland. — Es ist daher sehr zweifelhaft, ob Deutschland mit seinem teilweise gewiß berechtigten Forderungen in diesem international geschlossenen Komplex irgendwie durchdringen wird. )n Ausland wurde letzter Tage wieder ein sog. „Spionage prozeß" zu Ende geführt, hei dem zwei englische Angeklagte zu je zwei und drei Jahren Gefäng nis, die übrigen Engländer zur Landesverweisung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/04_02_1931/TIRVO_1931_02_04_7_object_7652143.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.02.1931
Umfang: 8
werden sollten. GhandiS Friedensbedingungen. In der Sonntagssitzung des Arbeitsausschusses des Kongreßes wurde auf Ghandis Vorschlag beschlossen, nur unter folgenden Bedingungen in Friedensverhandlung-en mit der englischen Regierung einzutreten: 1. Gewährung einer Amnestie für alle politischen Ge fangenen. 2. Einstellung aller Repressalien. 3. Erlaub nis des friedlichen Boykotts von ausländischen Tuchgeschäf ten. Trinkstuben und Rauschgiftgeschäften. 4. Straffreie Verletzung des Salzmonopols der Regierung

während der Zeit, in der die Friedensverhandlungen stattfinden. Die Veröffentlichung dieser Ausschußbeschlüsse wird erst gegen Ende der Woche erfolgen. Die blutigen Wahlen in Kolumbien. Bogota. 3. Februar. Bei den Zusammenstößen aus Anlaß der Kongreßwahlen sind mindestens 27 Personen getötet und 21 verletzt worden. Alle erwerbslosen Einwanderer werden aus Argentinien abgeschoben. Neuyork, 3. Februar. (Wolfs.) Die argentinische Regierung wendet, wie die „Asiociadet Preß" aus Buenos Aires erfährt, einschneidende

. Kollektivisierung der Bauernwirt schaften in der Ukraine, im Nordkaukasus und im Wolga gebiet bis aus 80 Prozent, in den anderen Gebieten der Sowjetunion bis auf 50 Prozent. Erhöhung der Anbaufläche auf 143 Millionen Hektar gegenüber 128 Millionen Hektar un Jahre 1930. Die Zahl der Lohn- und Gehaltsempfänger soll von bisher 14 Millionen aus 16 Millionen steigen. Die Regierung plant die Hebung der Leistungsfähigkeit der Eisenbahnen; zu diesem Zwecke soll das ganze Liniennetz einer Umgestaltung unterworfen

der Führersektion war zu entnehmen, daß ziemlich viele Touren durchqesührt wurden. In seinem Schlußworte konnte der Obmann mit Befriedigung auf die-.erzielten. Erfolge Hinweisen und zur weiteren veg«r Mitarbeit aukfor-dev». MrBerM nom 3. Februar IW. Wiener Valuten Schiüinqe Züricher Devisen Franken Ameri arnsche . * 7.0,8 Berlm . .... . 1.23 *ß«ut|d'e 1.68 Wen ... . . . . -.72 Englische... . . 34.60 Jiew Aort .... 8.17 » Französische . . . —.27 Lonaon ..... 28.14 | Aalten ischo.... -.37 Paris —.20 I Schweizer

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/03_05_1916/TIRVO_1916_05_03_7_object_7614964.png
Seite 7 von 8
Datum: 03.05.1916
Umfang: 8
gemeldet: Die politische Lage ist als ernst zu betrachten. Griechenland wird jeden Versuch von Serben, Fran zosen und Engländern, sich im Herzen Griechenlands festzusetzen, auf das entschiedenste zu vereiteln suchen. Die Ententekreise sind denn auch angesichts der energischen Haltung der griechischen Regierung trübe gestimmt. Der serbische Gesandte äußerte, er sehe ein, daß keine Hoffnung bestehe, sich über die Transportfrage mit der griechischen Regierung zu einigen. Oberst Trupakis, der Kommandant

des Sicher heitsdienstes in Mazedonien, benachrichtigte heute die Regierung, die Insel Thasos sei seit Mittwoch von der englischen Flotte blockiert. Am Freitag früh lies ein englischer Kreuzer in den Hafen der Insel ein und landete ein Detachement, das die Freigabe eines von den griechischen Behörden ver hafteten englischen Untertanen, der wegen Beleidi gung des Königs angeklagt ist, verlangte, andern falls die Insel blockiert werden würde. Eine zweite Depesche des Obersten meldete: Ein englisches

Kriegsschiff hielt den griechischen Dampfer auf, der den Majestätsbeleidiger nach Kavalla führte, setzte diesen in Freiheit und verhaftete die begleitenden griechischen Gendarmen. Dieses Ereignis ruft hier die größte Bestürzung hervor. v ZÜ8 Ende der irischen Ausstande». Alle Rebettensührer haben sich ergeben. London, 1. Mai. Das Reutersche Büro mel det amtlich: Alle Dubliner Rebellenführer haben sich ergeben. . • , 4? Amtliche englische Mitteilung über die Kapitulation. London, 1. Mai. (Reuter.) Amtlich

wird ge- meldet: Alle Dubliner Rebellenführer ergaben sich. Die Uebergabe erfolgte, als die Rebellen aus dem brennenden Hauptpostamt herausgetrieben wurden, die Truppen stellten das Feuer ein. Tie Rebellen- sührer näherten sich mit -der Parlamentärflagge. Zunächst wurde ein Waffenstillstand geschlossen, so dann Unterzeichnete Pearse, der sogenannte Präsi dent der provisorischen repubilkanischen Regierung, die formelle, bedingungslose Uebergabe. Alle Kom mandanten der Streitkräfte der Rebellen erhielten

den Befehl, die Waffen niederzulegen. Abschriften des Uebergabeprotokolls werden im ganzen Lande angeschlagen. Mngelaufene Iruckschristen. Die soeben erschienene Nr. 6 des „Simplicissi- inns" enthält folgende Zeichnungen: „Walpurgis nacht" und „Die alte und die neue Zeit" von Wil helm Schulz, „Kut el Amara" von Blix, „Anpas sung" von K. Olszewski, „Andere Zeiten" von R. Grieß, „In Hellas" von Th. Th. Heine, „Fein her aus" von K. W. Boehmer, „Englische Eintracht" von O. Gulbransson und „Bei Vielgereuth

14
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1924/02_02_1924/ZDB-3091117-5_1924_02_02_2_object_8503107.png
Seite 2 von 10
Datum: 02.02.1924
Umfang: 10
noch die Tinte auf dem französisch- tschechischen Vertrage trok- ken, um einen ebensolchen bei England an sucht. — Auch Ungarn und Polen suchen mehr Anschluß an die englische Orientierung als an die französische. Von nicht geringerer Bedeutung ist, daß England die baldige Einbeziehung Deutschlands und Rußlands in den Völkerbund wünscht. Angesichts dieser Tatsachen nimmt es nicht wunder, wenn die französische Presse schreibt, daß in der nächsten Zeit die Spannung zwischen England und Frankreich einen noch nie

dagewesenen Grad errei chen wird. Der französische Ministerpräsident Poincare führt öfters eine sehr gereizte Sprache gegen England und auch der neue englische Premier übt hier wenig Vorsicht gegenüber Frankreich. Macdonald erklärte einem franzö sischen Zeitungsmanne, Frankreichs Politik treibe zum Kriege. Das englische Volk frage sich, ob es nicht neue Bündnisse schließen müsse. Allerdings warnen die Londoner Bericht erstatter der großen deutschen Blätter vor all zugroßen Hoffnungen bezüglich

eines Um schwunges der außenpolitischen Lage. Man überschätze die Macht der regierenden engli schen Arbeitspartei, hinter deren großen Wor ten sich nur ihre eigene politische Unzuläng lichkeit verberge. Einige Bedeutung kommt aber dem englischen Regierungswechsel denn doch zu. Sonst würden nicht in Frankreich Stimmen laut, die den Rücktritt Poin- cötes zugunsten Briands verlangten; denn es müsse ein Mann derselben politischen Richtung wie der englische Premierminister an der Spitze Frankreichs stehen

österreichischen Bahnlinien verdient. Auch der jetzigen Regierung stellte sich Wittek stets mit Rat zur Verfügung. Am 31. Jänner vollendete der österr. Gesandte beim Vatikan, Hosiat Dr. P a st o r, sein 70. Lebensjahr. Die Innsbrucker Univer sität ernannte ihn bei diesem Anlasse zum Ehren doktor sämtlicher Fakultäten. Pastor ist als Verfasser der „Geschichte der Päpste" (bisher 9 Bände) bekannt und gilt als einer der be deutendsten Geschichtsforscher der Gegenwart. Die Sozialdemokraten bringen im National rate

hingegen mit Recht eine Kronenkurshebung beim derzeitigen Stand der Volkswirtschaft und besonders in Hinsicht auf geregelte Führung des Staatshaushaltes für gefahrvoll. Die tschechoslowakische Roßkur, trotz Steigerung des Geldwertes die nach dem geringeren Geld wert seinerzeit erstellten Steuer- und Tarifsätze beizubehalten, würde unsere Wirtschaft ganz ruinieren. Bundeskanzler Dr. S e i p e l und Außen minister Grünberger statten um Lichtmeß der rumänischen Regierung in Bukarest einen Besuch ab. Zweck

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/28_02_1932/ALABO_1932_02_28_1_object_8272785.png
Seite 1 von 20
Datum: 28.02.1932
Umfang: 20
. Die rote, revolutionäre Regierung erließ ein Mani fest an das deutsche Volk, dem wir die nachfolgen den Sätze entnehmen: „Der Weltsriede ist für die Zukunft gesichert. (H) Das französische und englische Volk beglückwünschen bereits das deutsche Volk zum Sturz seines Imperialismus (Kaisertums). Die englische Marine (Flotte) hat die rote Flagge gehißt. Damit ist die Periode des Imperialismus (Streben nach Weltherrschaft) endgültig be endet . . .(!!) Indem sich in Zukunft die Völker selbst regieren

, der unter der Inneneinrichtungen schwere Verwüstungen an richtete. U. a. wurden auch die sogenannte Purissima, ein weltbekanntes Kunst:, erk des Bildhauers Esteve. das die ^unbefleckte Gottesmutter darstellt, völlig zerstört. Unser Bild links das Bildwerk, rechts den zerstörten Altar mit den Trümmern der Statue. Wer senkt noch saran? Im November 1918 brach die deutsche Front zu sammen. Der Kaiser floh nach Holland. Die So zialdemokratie ergriff in Berlin die Regierung und stellte ihren Ebert an die Spitze des Reiches

ein Abkommen zu i treffen, es ist ihm aber nicht gelungen. Italien kann es mit keiner Großmacht, die eine starke Flotte hat, ausnehmen. Wollte es seine Küste im Osten und Westen schützen, müßte es eine Flotte haben, die stärker wäre als die englische. England ist ebenfalls für die Abrüstung — der anderen. Es ist mit seiner Flottenrüstung nach dem Kriege stark ins Hintertreffen gekommen. Früher hieß es, wir Engländer müssen eine Flotte haben, die so stark ist wie die von zwei Staaten zusammen; jctzt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/04_07_1918/NEUEZ_1918_07_04_3_object_8146022.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.07.1918
Umfang: 4
gekreuzt. Erst am 8. Juni beantwortete die englische Regierung die erste holländische Erklärung und stellte sich auf öen Standpunkt, daß sie Koirwoirechte nicht anerkennen könne, aber nicht abgeneigt sei, als Beweis, wie freundlich England Holland gegenüber gesinnt sei, unter bestinrmten Bedin gungen oer Ausfahrt des Konvois keine Schwie rigkeiten in öen Weg zu legen, nachdem nun einmal die holländische Regierung die Absicht zur Absenöung des Geleitzuges öffentlich angekündigt habe. Am 14. Juni

Der HyUanörsch-englische Meinungs austausch über den Geleitzug nach * Aieöerinöien. Haag, 2. Juli. Die holländifcheRegieruna veröffentlicht eine Erklärung über öen bekannten Göl eit zug nach Nieöerländisch-Jnchien. Danach hat Holland Ende April bereits öen in Betracht kommenden Mächten Erklärungen abgegeben, daß dieser Geleitzug nichts ent halten wurde, das gegen die militärischen Interessen der Kriegführenden verstoßt. Es handle sich hier nicht um einen Handelsgeleitzug

, sondern um einen Transport von Regierungspassagieren und Regie- r u n g s w a r e n, also um eine absolute Regierungsver bindung zwischen dem Mutterlande und den Kolonien. Noch ehe oie Mitteilung der holländischen Regierung in London eingetroffen war, wurde vom britischen Ge sandten im Haag eine Denkschrift überreicht, in der erklärt wird, England habe sich auf den Standpunkt ge stellt,' daß die Neutralen in Kriegszeiten keiner- leiKonvoirechte geltend machen können. Diese Note hat sich mit der englischen Erklärung

waren die Landungspayiere der Schiffe fertig. Die Papiere wurden am nächsten Tage den in Betracht kommenden Ge sandtschaften im Haag vorgelegt, ^ebenso wie die Liste der Paffagrere. Die Ausfahrt des Geleitzuges wurde für öen. 19. Juni festgesetzt. Am 18. Juni aber erklärte der ^^^b^Gesandte im Namen feiner Regierung daß an Bord der „Nooröam" Farbstoffeöeutscher Herrnn st sich befanden, und daß die britische Regierung gegen den Transport dieser Farbstoffe nur dann kerne Be- öenken haben wurde, wenn sie sich überzeugt

hätte, daß dreie Farbstoffe nicht aus anderen Ländern bezogen werden konnten, die sich nicht mtt Grotzbritanien im Kriege befin den. Drese Note des britischen Gesandten wurde am näch sten Tage öahttr beantwortet, daß die Farbstoffe nicht ohne werteres als Wm^en feindlicher Herkunft betrachtet werden konnten, da sie schon iett längerer Zeit nach einem b e son oren Abkommen zwischen England und Holland unbehindert nach Indien geschickt werden können, ftllls sie an dre indische Regierung adressiert

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/10_06_1927/TIRVO_1927_06_10_7_object_7643822.png
Seite 7 von 8
Datum: 10.06.1927
Umfang: 8
Lage eingeladen. Die ungarische Regierung hat die Einladung der österreichischen Regierung angenommen. Die erste Besprechung der Delegierten beider Regierungen wird am 13. ds. in Wien ftattfinden. Das Washingtoner Abkommen über den Achtstundentag. Erklärungen des englischen und des deutschen Regierungs- Vertreters auf der internationalen Arbeitskonferenz. Gens, 9. Juni. (Wolfs.) Auf der Arbeitskonferenz ga ben heute der englische Regierungsvertreter Wolffe und der deutsche Regierungsvertreter

sechs weibliche Abgeordnete im National rat besitzen. Irr Handelsvertrag mit Ungarn. „Gedankenaustausch" über die geplanten Zollerhohungen. Budapest, 9. Juni. Das Ungar. Tel.-Korrbüro mel det: Die österreichische Bundesregierung hat mit Rücksicht auf den im Vorjahre abgeschlosienen ungarisch-österreichi schen Handelsvertrag dir ungarische Regierung zu einem Gedankenaustausch über die durch die im 3. österreichischen Entwurf einer österreichischen Zolltarifnovelle geplanten Zollerhöhungen entstehende

Ministerialrat Feig Erklärun gen über die Stellungnahme ihrer Regierungen zur Frage der Ratifizierung des Washingtoner Abkommens über den Achtstundentag ab. Der englische Vertreter unterstrich be sonders den englischen Wunsch, daß die Ratifizierung dieses Abkommens durch die hauptsächlichsten Industriestaaten gleichzeitig vorgenommen werde und daß zur Vermeidung von späteren Meinungsverschiedenheiten vor Inkraftsetzung >der Konvention die Sicherheit geschaffen werde, daß jeder einzelne Teil dieser Konvention

des Achtstundentages auf dem Wege der Ge setzgebung durch Verordnungen und Kollektivarbeitsverträge herbeigeführt werde. Lösung des jugoslawisch-albanischen Konfliktes? Der albanische Gesandte noch immer in Belgrad. Belgrad, 9. Juni. (Wolfs.) Der albanische Gesandte hat Belgrad noch immer nicht verlaffen, woraus geschlossen wird, daß die südslawische Regierung Wert darauf legt, daß die Beziehungen inoffiziell weitergeführt werden. London, 9. Juni. (Wolfs.) Nach Blättermeldungen rechnet man in diplomatischen

Kreisen mit einer baldigen Lösung des serbisch-albanischen Konfliktes. Man ist der Mei nung, daß der Völkerbund mit der Angelegenheit befaßt wer den müfle. Belgrad, 9. Juni. Die jugoslawische Regierung hat gestern die Antwort auf die Protestnote der albanischen Re- gierung an den Völkerbund abgesendet. Wieder 327 neue Wohnbauten lm roten Men beschlossen. Wien, 8. Juni. Nach Berichten des amtsführenden Stadtrates Siegel hat der Gemeinderatsausschuß für tech nische Angelegenheiten die Errichtung von 327

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/06_01_1918/NEUEZ_1918_01_06_2_object_8146342.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.01.1918
Umfang: 4
den Wortlaut des Beschlusses, den die französischen Minderheits-Sozialisten gefaßt haben. Der Beschluß ver langt den sofortigen Anschluß der Entente zn die Friedensverhandlungen in Brest- Litowsk. In der Erklärung heißt es: „Das Komitee ist der Ueberzeugung, daß die Friedensvorschläge der russischen Regierung für alle Kriegführenden eine annehm bare Verhandlungsgrundlage bilden und daß die Mittelmächte eine diesen Vorschlägen ent sprechende Antwort erteilt haben. Das Komitee er klärt, daß Frankreich

sische Regierung auf ihrer Weigerung beharren würde, die russischen Friedensvorschläge in Erwägung zu ziehen, erklärt die sozialistische Parlamentssraktion im Einver nehmen mit den sozialistischen Verbänden und der Arbeiter klasse aller Völker energisch gegen diese Handlungsweise, die den Interessen Frankreichs, des Sozialismus und der Menschlichkeit schadet, Protest einzulegen. Die französischen Radikalen. KB. Paris» 4. Jänner. Die radikale und radikalsoziale Partei hat an die russische Republik

der englischen Ar beiterpartei. Amsterdam, 5. Jänner. Dem „Allgemeen Handelsblad" zufolge berichtet „Daily Chronicle", daß T s ch i t s ch e r i n, bevor er das Gefängnis verließ, eine lange Unterhaltung mit Henderfon hatte. Henderfon teilte ihm die Ansich ten der englischen Arbeiterpartei über Krieg und Frieden sowie über die Stellung gegenüber Rußland mit. Er sprach auch wieder von dem Plane einer internationalen soziali stischen Konferenz. Tschitfcherin wird diese Ansichten an die Bolschewiki-Regierung

übermitteln. Das gestörte Rröftegleichgewicht. TC. London. 4. Jänner. In einer Besprechung der Ver treter der Arbeiter mit der Regieung sagte Auckland G e d - d e s im Namen der Regierung, daß der Abfall Rußlands das Verhältnis der Stärke der Armeen vom Grunde auf verändert hat. Schließlich werde aber das Verhältnis durch den Eintritt der amerikanischen Armeen sicherlich wieder vollständig hergestellt werden. Ihre baldige Ankunft an der Front hänge hauptsächlich von der zur Verfügung stehenden Tonnage

unter dem Titel „Sir Vuchanan und die Kosaken" veröffentlicht. Es heißt dort: „Was würde die englische liberale Presse dazu sagen, wenn während einer Verschärfung der irländischen Krise der russische Gesandte in London eine Delegation mit Sir Edward Carson an der Spitze empfangen und ihr erklären würde, daß er die Verdienst: der Konservativen hoch ern- schätze und hoffe, daß diese England auf den richtigen Weg bringen würden? Die englische Presse wird natürlich eine solch ungebetene Einmischung in innere

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/30_05_1923/NEUEZ_1923_05_30_1_object_8187274.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1923
Umfang: 6
eines Fehlschlages zu übernehmen. Die Sozialdemokraten unbefriedigt. TU. Berlin, 29. Mai. Der „Vorwärts" erklärt: Wenn die Garantie der Wirtschaft auf dem Wege der Gesetzgebung nicht andere Formen enthält, als sie in dem Schreiben der Industrie zum Ausdrucke kommen, dann wird die Regierung mit dem entschiedensten Wi derspruch der Sozialdemokratie zu rechnen haben. Der englische Mmiskerpräsidenk über die europäische Frage. KB. London, 28. Mai. (Wolff.) Auf der Zusammen kunft der konservativen Partei erklärte

. 11. Jahrg. foütif der freien And. KB. Berlin, 28. Mai. Das Wolffsche Bnreau meldet, die Regierung werde unter ihrer ganzen Verantwortung und in voller Unabhängigkeit prüfen, wie weit die Anregung des Reichsverbandes der Industrie über die Bemes sung und Verteilung der von der Wirtschaft anfzubriu- genden Leistungen bei den weiteren Schritten der Neichsregierung Verwertung finden könne. So sehr es zu begrüßen ist, daß in Erkenntnis der Notwendig keit großer Opfer einzelne Stände sich bereit finden

, an de« zn lösenden Problemen mitznarbeiten, so wenig entbindet dies die Regierung von der Aufgabe, von sich ans Matz und Verteilung der Leistungen unter Berücksichtigung -er Interessen aller erwerbenden Stände führend zu bestimmen und unabhän gig festzulegen. Die Vorarbeiten hiefür sind von der Regierung ausgenommen. Mit der gleichen Selb st Verant wortung wirb sie die gesetzlichen M tznahwen vor bereiten, die für die Steigerung der Leistungsfähigkeit erforderlich sein werden und die sie in der Note

vom 14. November 1922 unter weitgehender Zustimmung der Parteien umrisien hat nnd die von der Regierung wie derholt zugesagt worden sind. Die Höhe -es Angebotes. — Die geforderten Gegen leistungen. KB. Berlin, 29. Mai (Wolff.) Das dem Reichskanzler übermittelte Schreiben des Reichsverbandes der deutschen Industrie in der Garantiefrage stellt zunächst fest: Die Bereitschaft der Industrie zur Uebernahme von größeren Souder- lasten müsse von einer gleichzeitigen wirklichen Lösung des gesamten Problems

nach voller Auswertung der Staatspfänder hänge von der Höhe der G e g e n l e i st u n g des Staates ab. Eine Garantie der Wirtschaft könne nur in einer Ber- Wer liest die meisten Wer? Der englische Geograph Mr. Basfett Digby ist von einer jahre lang währenden Weltreise zurückgekehrt, auf der er die von ihm besuchten Gebiete aller Breitegrade von den verschiedensten Gesichts punkten studierte. Der Gelehrte erzählt in einer englischen Zeitung in ungemein fesselnder Weise, wie sich der Bücher verkauf

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/02_03_1922/TIRVO_1922_03_02_2_object_7626250.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1922
Umfang: 8
auf Gefahren hinzuweisen, die da durch entstehen wükden, daß Tiroler Poliker in iVerbindung mit bayrischen Separatisten treten Könnten" . . . Dann geben die „Nachrichten" der .Berliner Regierung den Rat (wie lieb von den „Nachrichten"), „die Millionen, die sie für die :Aufrechterhaltung dieses Spitzeldienstes "(armer In der Maurl), hinauswirft, im Inter esse der deutschen Steuerträger zu sparen. Wenn ober schon in Berlin überflüssige Millionen sind, so gibt es auch in Tirol tausendfach

v e r n ü n f- tigere Anwendung hiefür als die Unter stützung gewissenloser Berichterstatter und Zei tungsschreiber". (Wie garstig, so von einem Her ausgeber eines deutschnationalen Blattes zu schreiben.) Wenn die Berliner Regierung diesen Wink mit dem Zaunpfahl der „Nachrichten" nicht verstehen sollte, so wollen wir so frei sein, ihn dahin näher zu präzisieren, daß nach der Mei nung dieses Blattes eine dieser tausendfach ver nünftigeren Verwendungen der flüssigen deutschen Millionen die wäre, die Zuwendung

und Korruptiousheld en. Politische Tagesscha«. Ire DmchMrmg des österreichischen - zinknrprssramms. Kein ständiger Vertreter des Völkerbundes bei der österreichischen Regierung notwendig. Der frühere österreichische Finanzminister Dr. G r i m m und der österreichische Gesandte in London F r a u ck enstein wohnten am Diens tag der Sitzung des Finanzausschusses des Völ kerbundes hei. Dr. Grimm entwickelte den öster reichischen Standpunkt in der Frage der Ernen nung eines finanziellen Beraters bei der öster

- .reichischen Regierung zwecks Feststellung der Me thode der Zusammenarbeit und sofortigen Durch- führnng der Finanzreformen, die in dem vom Finanzausschuß und von der österreichischen Re gierung ausgestellten Plan vorgesehen sind. Dr. Grimm erklärte, daß Oesterreich die Ernennung eines solchen Funktionärs nicht für notwendig Halle, schlug jedoch vor, daß der Finanzausschuß einer' Vertreter in Wien bestelle, der die erziel- VolkZ-Zelt urig ten Fortschritte in der Durchführung des Finanz programmes

Verkehres ab geschlossenen Verträge müssen Lieferungen im Werte von mehr als 1500 Goldmark zum Gegen stand haben. Eine, obere Grenze ist dagegen nicht gefetzt. Die im freien Verkehr abgeschlossenen Ver träge werden durch die betreffenden alliierten Re gierungen der Reparationskommission zur Ge nehmigung vorgelegt, die sie der deutschen Regie rung zuftellt. Die endgültige Genehmigung des Vertrages macht die deutsche Regierung verbindlich, die den alliierten Staatsangehörigen gegenüber den deutschen

21