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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1917
Umfang: 8
des Verfassungsausschusses — der Verfassungsaus schuß hat sich niemals mit der Friedenskundgebung beschäftigt. Sie fordert eine Gegenerklärung, die un umwunden aussprechen soll, daß angeblich die Mehr heit (!) des deutschen Volkes und namentlich auch die feldgraue Mehrheit (!) anders denke; sie erklärt einen Gegenhieb der Regierung gegen Scheidemann und Erz berger für unerläßlich. Und in ähnlicher Tonart klingt es aus allen alldeutschen Blättern. Bei aller Rücksicht, die man dem neuen Mann in seiner Schonzeit entgegenbringt, kann Dr. Michas

äußerste entschlossen, werden sich Deutschland und Oesterreich-Ungarn ge rneinsam die Bedingungen für eine ungestörte fried liche Zukunft erzwingen. Ezernin." Zer englische Angriff auf die holländische Küste. Englischer Bericht. London, 17. Juli. Die Admiralität gibt be kannt: Einige unserer leichten Kreuzer, die in oer Nordsee patrouillierten, sichteten gestern vormittags eine Anzahl deutscher Dampfer. Sie gaben ihnen das Signal „Anhalten, von Bord gehen" und feuerten ihnen quer vor Bug. Der Befehl

. Auch der „Telegraaf" bestätigt, daß die britischen Kriegsschiffe sich zweifellos in holländischen Gelväs- sern befanden, als sie den Angriff unternahmen. Die Haltung Hollands. Haag, 18. Juli. Das niederländische Ministe rium befindet sich seit gestern Dienstag früh in Per manenz. Man betrachtet die Lage sehr ernst. Das englische Hauptgeschwader lag während der Beschie ßung nur wenige Seemeilen von den holländischen Hoheitsgewässern entfernt. Iie Lage in Rußland. Ein Regiment aufgelöst, das sich weigerte

an alle Arbeiter und Soldaten von Petersburg, in dem es heißt, daß die Auflösung der Regimenter über Forderung der militärischen Komitees und über Befehl des Kriegs ministers Kerenskij erfolgt sei. Jede Aktion zur Ver teidigung der aufgelösten Regimenter sei demnach eine Aktion gegen unsere Brüder, die an der Front ihr Blut vergießen. Gleichzeitig seien alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen getroffen worden, um diesem Befehl Geltung zu verschaffen. Die provisorische Regierung ließ unter einem fol gende

Proklamation anschlagen: Angesichts der bewaff neten Kundgebungen gewisser militärischer Einheiten, die am 11. d. und in der Nacht zum 17. d. stattfanden und eine Anzahl von Verwundungen zur Folge hatten, wird jedwede Kundgebung untersagt. Die Lösung der ukrainischen Frage. Petersburg, 16. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Die einstweilige Regierung erklärt, über die ukrainische Frage als höheres Organ zur Verwaltung der An gelegenheit der ukrainischen Gebiete ist ein besonderes Generalsekretariat zu errichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1926
Umfang: 8
nötigen Lohnher absetzungen von einer flozialfftischen als von einer Regierung der Mittelparteien durchgesetzt wenden. Da wenig Aussicht >be,steht, daß die jetzige Regierung zu der Maßnahme schreiten wird, so werden sich 'wahrscheinlich die Dinge, wenn- im Winter die Wirtschaftslage, sich derart erschwert, so zuspitzen, daß die, jetzige sozialistische'Regierung es vielleicht vorziehen wir!), die undankbare dlusgabe durch- greisenden Desierungswege einer bürgerlichen Regierung zu überlassen

weisen." Valdwin macht in Amerika gegen die englische Berg arbeiterabordnung scharf. Wie aus London verlautet, wird in- amerikanischen Zeitungen ein Brief Baldwins veröffent- lickst. in dem sich der englische Ministerpräsident gegen die Berichte von der Not 'der ausgesperrten englischen Berg arbeiter wendet. Der' Brief hat in der Arbeiterpartei und den Gewerkschaften die größte Erbitterung hervorgerufen; es wird 'darauf hingewiesen, daß die Publikation des Briefes in Amerika mit der Ankunft

der britischen Bergarbeiterdele- gation zufammensällt. „Daily Herald" nennt den Brief Baldwins niedrig und unwahr und erinnert 'daran, daß Baldwrn erst unlängst durch den Versuch einer Herabsetzung der Armenunterstützung in den Bergbaurevieren 'bewiesen habe, daß die Regierung die Bergarbeiter durch Not zur Nachgiebigkeit zwingen will. Aus aüer Welt. Jas verheerende Kuweiter. Wolke.kbrüche in Jugofl-timen. Ueberfchwemimmgen. Verkehrsstörungen. Graz, 9. Aug. Wie die „Tagespost" aus Laibach be richtet, ging

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1922
Umfang: 8
und je eher diese Frage geregelt wird, umso besser. Frankreichs Widerspruch. In Besprechun!g dieser Rede sagt das franzö sische Blatt „Echo de Paris", das Programm der Außenpolitik, das Lloyd George entwickelt habe, stelle sich der französischen These, die jede franzö sische Regierung zu unterstützen gezwungen ist, klar entgegen. Das Blatt hofft, daß die franzö sische Regierung sich nicht einschüchtern lassen werde. — „Figaro" schreibt, wenn Lloyd George gesagt habe, Deutschland könne zahlen, so dürfe

daraus nicht geschlossen werden, daß der franzö sische und der englische Standpunkt sich schon ein ander zu nähern begonnen hättem Lloyd George übertreibe auch- wenn er sage, Frankreichs ver wüstete Gebiete würden wiederhergestellt werden, wenn eine ans neue Methoden aufgebaute Konfe renz abgehalten würde. Lloyd George sei ein schönes Beispiel dafür, wie man im Jrrtmu be harren könne. * * Unterst:chnngsansschuß in der Angelegenheit Dr. Wannek— Dr. Gürtler. Der Untersuchungs ausschuß

. Aus Paris mel det die Havas: Die Botschafterkonferenz beschloß, die Vertreter der Alliierten in Budapest zu be auftragen, bei der ungarischen Regierung Schritte zu unternehmen, um sie an die Beobach tung der militärischen Klauseln des Vertrags von Trianon, besonders was die Aufhebung der Militärdienstpflicht und der Entlassung der Forsthüter usw. anbelangt, zu erinnern und ein letztes Mal darauf aufmerksam zu machen, daß sie sich genau an die Beschlüsse der Kontrollkom mission zu halten habe. Nene

Regierung, alter Kurs in Rumänien. Aus B u k a re st meldet das Tschech. Preßbüro: Die Blätter „Dimineata" und „Universul" tei len mit, daß der neue Minister des Aeußern Duea rrTTe rumäuibben Vertretuuasbebörden im Auslände telegraphisch beauftragt habe, den be treffenden Regierungen mitzuteilen, daß die äußere Politik Rumäniens unverändert bleibt. Die Regierung beharre aus der engen Freund schaft mit den Staaten, auf deren Seite das Land im Kriege gekämpft habe und werde den übrigen Staaten den guten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1926
Umfang: 4
, daß die Leistungsprämien als Zoll surrogate wirken, daß Uber trotzdem die Berichtigung einiger Zollsätze des autonomen Zolltarifes zum Schutze gegen den Schienderexport ausländischer Kartelle not wendig ist. Die Regierung soll mit Zustimmung des Hauptausschusses mit bloßer Verordnung berechtigt sein, Zölle auf einzelne Waren bis zu 150 P'rozent des gegenwärtigen Zollsatzes zu erhöhen, wenn 1. mehr als die Hälfte der Einfuhr dieser Ware in Oesterreich aus anderen Ländern kommt, in denen die Zölle auf diese Waren inehr

er einen Blick auf seine Uhr. Ich muß jetzt fori, sagte er. Ich muß die Geschichte für mein Blatt fertig machen. Welch ein Zugstück! Auf mor gen, meine Herren! Ich hörte seine Schritte im Gang verschwinden: dann faßte mich plötzlich ein Abscheu vor diesem Orte: eine tiefe Traurigkeit kam über mich: leise verließ ich das Zimmer- D e u t s ch n a t i o n a l e n an der Regierung sei durch das bisherige Verhalten der Deutschnationalen un möglich. Kerne Parteigründung durch Lloyd George. KB. London, 7. Jänner

Ungar. 170; Semperit 136.5; Innere Bum desanleihe 7. bis 9. Em. 72.50; Pfundobligationen 14. bis 23. Em? 69.50; 25jähr. 1. bis 5. Em. 55; Kronenobkrgationen 14^Em. 85.50; Linzer Tramway 75. Wiener Balnten-Kurfe. Dien, 7. Jänner. Amerikanische 710.— Geld, 714.— Ware; Bul garische 4.98 (5.06); Deutsche 168.60 (169.20): Englische 34.32 (34.48): Französische 27.13 (27.43); Italienische 28.45 (28.65); Jugoslawische 12.50 (12.56); Polnische 87.50 (88.50); Rumänische 3.2125 (3.2525);! Schweizer 136.72

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 02.09.1921
Umfang: 12
Standpunkt b werse. Noch deutlicher sei zum Ausdruck ge- kommen. daß die gesamte werktätige Bevölkerung Deutsch lands. die Arbeiter, Angestellten und Beamten/ außer einer geringen Zahl Kommunisten und einem kleineren Teil der oberen Beamtenschaft auf dem Boden der demokratischen Republik steht. 2a«en. 1 September Ausnahme der eigenen Funkenstation. Die englische „Social Demokratie Federation' sandte den Genossen der beiden Parteien der deutschen Sozialdemokratie drahtlich herzliche Brudergrüße

habe im S a a g seine Ansicht über das von Erkaiser Wilhelm an seine Anhänger in Deutschland gerichtete Telegramm, das eine Derleßung des Ashlrechtes' bedeute nachdrücklichst zum Ausdruck gebracht. Nach den letzten Meldungen habe die holländische Regierung beim Erkaiser lebhaften Protest erhoben. Nach Erzbergers Ermordung. Eine geheimnisvolle Karte. Karlsruhe, 1. Sept. (Wolff.) In der Redaktion der .Badischen Presse' ist heute morgens eine Karte folgenden Inhalts eingetroffen: G v s s e n f a ß. 28. August. Werte Redaktion

? 9. Falls die Regierung ihre Zustimmung zu dem Abkom men vom 30. August gegeben hat. in welcher Form und wann würde ste es dem Parlament zur Ratifizieruna vorlegen? 10. Ans welche Zahlungen rechnet die Regierung von Seiten Deutschlands zwischen heute und dem 31. Dezember diele? Jahres, sowie im Jahre 1922? Ministerpräsident Briand ist in der Bretagne zur Er holung und kehrt erst morgen zurück. Es kann also nicht die Rede davon sein, daß er vor Freitag, dem Tage des Zu sammentritts des Minifterrates

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Alpenland
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Seite 14 von 16
Datum: 17.03.1920
Umfang: 16
für die Auftichtung der Dik* tatur des Proletariats nie so günstig war wie jetzt und die Arbeiterschaft auffordert, nunmeh; zu kämpfen, bis dieses Ziel erreicht sei. Ern zweiter Aufruf ist von der Regierung, welcher feststellt, daß Deutschland nunmehr eine ,Mliche Regierung" besitze und alle Unehrlichkerten ein Ende haben werden; die Zwangswirtschaft wird abge- schafft, das Schieber* und Wuchertum mit eiserner Faust gepackt und den Kapitalschiebungen mit allem Nachdruck entgegengetreten werden. Tie Stacht

ist ohne jeden Zu? scrmmenstoß verlaufen. Keine Verhandlungen. 'Stuttgart, 17. März. Ein Vertreter d'rs Wolff* büvos hatte eins Unterredung mit dem Minister des Aeußerin, Müller, der Regierung Bauer und fragte, wie sich die Beziehungen der neuen Regierung 51 t den aus wärtigen Staaten stellen. Der Minister stellte fest, daß die ftrmdsn Staaten keine Beziehungen zur Regierung Kapp besitzen. Der Minister legt Wert darauf, festzustellen, daß von Verhandlungen der Regierung Bauer mit der Ber liner Umsturzregierung keine Rede

sein könne, umso weniger, als die Lander hinter der alten Regierung stehen. Die Marinebrigads in Wilyelmshafen hat sich für die Re gierung Bauer erklärt und alle Offiziere, die für die Re gierung Kapp emtreten wollten, entwaffnet und abzesetzt. Ueberhaupt werde die militärische Lage für die Regierung Bauer vion Tag zu Tag besser. Der Minister gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß dis Staatsstreichler binnen kurzem ein vollkommenes Fiasko erlitten haben werden. Reichswehr für Bauer. Weimar, 17. Marz

. Die Reichswchibr gade 16 und die Sicherheitswshr haben sich für die versasftmgsmätz'ge Regierung Bauer entschieden. Schließung der Hochschulen. Berlin, 17. März. Die Universiät und alle Hoch schulen sind geschlossen. Der Polizeipräsident Ernst beurlaubt. Berlin, 17. März. Polizeipräsident Ernst wurde auf leine Bitte hin beurlaubt. Rateputsch in Chemnitz. München, 17. Marz. In Äh^mnktz hat sich ein revo lutionäres Erekutivlomi ee gebildet, da; Sozialdemokraten, Kommunisten und Unabhängige umfaßt und die Rät

keine Zeitungen erscheinen, finden die wider-, sprechendsten Gerüchte über die Lage in der Devölkernng Anklang und b'eten Gelegenheit zu allen erdenklichen, Dis kussionen. Im allgemeinen aber ist trotz der Erregtheit der Bevölkerung die Stimmung zuwartend. Forderungen der bayrische» Arbeiterschaft. ^.München, 17. März, 1 Uhr 30 nachm. (Eigen draht.) Die Forderüng der Arbeiterschaft nach Em- laffung der politischen Häftlinge ist von der bayerischen Regierung abgclehnt worden. Die Lage hat iich dadurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1918
Umfang: 8
informiert Kreisen herrscht die Ansicht vor. daß die jetzt latente N gierungskrise im Laufe der nächsten Wochen rasch in Fli kommen wird und daß mit durchgreifenden Veränderun gen in der bisherigen Regierung zu rechnen sei. Fest steht bisher nur, daß die bisherige aus Zentrum, Fortschritt lern und Sozialdemokraten bestehende Regierungsmehrheit auch in Zukunft zusammenbleiben wird; eventuell wird diese Mehrheit noch durch den Eintritt der Nationallibera len verstärkt werden. Der deutsche Kriegsminister

Politiker ist, findet schon die „Vossssche Zeitung" mit besorgter Miene, daß diesF Bedingungen den Eintritt der Sozialdemokratie in die Regierung er schweren. Von da geht der Weg stufenweise zur Höhe der Erkenntnis in der „Deutschen Tageszeitung", wo erklärt wird, das sozialdemokratische Programm wolle alle Errun genschaften im Osten preisgeben, den Kaiser und die Heer führung der sozialdemokratisch bestimmten Regierung un terstellen, den ersteren zu einem Kanzlisten machen, der auf Verlangen

der Regierung bestimmte Unterschriften zu lei sten hätte, über die zweite einen Regierungsausschuß stel len, es wolle allen landesverräterischen Treibern die Bahn frei machen und jeden, der von einem deutschen Frieden zu reden wage, niederknüppeln. Wenn das „Verlier Tageblatt" recht unterrichtet ist, scheint die Zentrumsfraktion dieser letzten Auffassung zu zuneigen. Sie soll in der Mehrheit — angeblich fast einstimmig — die Ansicht vertreten, daß die sozialdemo kratischen Bedingungen unannehmbar seien

, für zurzeit noch unüberwindbar hält, und zweitens: daß man vielleicht beabsichtigt durch vorläufige Ablehnung ein möglichst billiges Kompromiß herzustellen. Es muß aber, gleich gesagt werden, daß aus dieser zweiten Absicht nichts werden kann. Die Widerstände gegen den Eintritt der Sozialdemokratie in die Regierung auch unter den aufge stellten Bedingungen waren in der Fraktion und im Par teiausschuß nicht unerheblich; ein Antrag, die Frage einem Parteitag zu unterbreiten, wurde, trotz der großen organi

, in die Regierung einzutreten. Jetzt stellt es sich aber auch für-böswillige Beurteiler klar heraus, daß es den Sozialdemokraten nicht um Ziele per sönlichen Ehrgeizes, sondern um eine große Sache geht. Können die Sozialdemokraten dieser Sache durch ihren Eintritt in. die Regierung nützen, so sind sie dazu bereit, obgleich die Uebernahme von 'Regierungsstellen unter den gegenwärtigen Umständen wirklich alles andere als eine Annehmlichkeit ist. Sollte. sich aber Herausstellen, daß sie mit ihrem Eintritt

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1919
Umfang: 8
tzsene r. r.'t» ftggft-ra-nngp seien jedoch an der Halsstarrigkeit Luden dorffs und seiner militärischen Kreise gescheitert. Der reichsdeutsche Finanzminister Erzberger gab letzte Woche in der Nationalversammlung un gefähr dieselbe Erklärung ab. Der Papst habe sich damals an die deutsche Regierung gewandt und den Frieden vermitteln wollen. Die Regierung aber habe erstens den Papst zu lange auf Antwort warten lassen, dann aber, beeinflußt von Luden dorfs und den Schwerindustriellen

und über den es lange noch die Fittiche ausbreitete, — diesen Axelrod hat das Münchener Standgericht wegen Hochverrat zu 15 Jahren Zuchthaus ver urteilt. Die russische Räteregierung forderte von der deutschen Regierung bereits die Freilassung Axelrods. Wahrscheinlich damit er neuerdings das Volk soll zu Revolution aushetzen können. Moderne Brüderlichkeit! Den schlimmsten Volksfeinden Frei heit, den ruhigen Arbeitern, die Ordnung haben wollen, den Tod! In St. Gallen (Schweiz) wurde gemeinsam von Katholiken

einstimmig angenommen, die eine finanzielle Mehrbelastung von jährlich einer Milliarde Yen bringt. Die „Daily Mail" meldet:; Die französische Regierung erteilte den Fa briken für Kriegsbedarf neue Aufträge in Lieferun- gen von Panzerwagen, Kanonen und Flugzeugen für mehrere hundert Millionen Franken. Die An sicht des Marschalls Foch, daß man stets mit du Möglichkeit eines neuen Ausbruchs eines Krieges rechnen müsse, sei hiefür ausschlaggebend gewesen. Die französische Regierung bestehe darauf

, in der Republik vermöge Geldsack, Frechheit und Wahlverwandtschaft mit der regierenden Kaste obenan. Wenn nur die Revolution auch die den auf den Kops gestellt hätte, dann wären infolge Anziehungskraft der Erde die schweren Geldsäcke herausgefallen, die Regierung hätte rasch zugegris- fen und — Pardon, ich vergaß im Eifer des Schrei bens ganz, daß wir eine sozialistische Regierung haben mit Bauer, Deutsch, Weiß usw. In diesem Falle hätte also die Regierung doch nicht zugegris- fen, weil die Geldsäcke

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1919
Umfang: 8
wene t. feien jedoch an der Halsstarrigkeit Luden- , d o r f f s und seiner militärischen Kreise gescheitert. Der reichsdeutsche Finanzminister Erzberger gab letzte Woche in der Nationalversammlung un gefähr dieselbe Erklärung ab. Der Papst habe sich damals an die deutsche Regierung gewandt und den Frieden vermitteln wollen. Die Regierung aber habe erstens den Papst zu lange aus Antwort warten lassen, dann aber, beeinflußt von Luden dorff und den Schwerindustriellen, die in Belgien große

noch die Fittiche ausbreitete, — diesen Axelnod hat das Münchener Standgericht wegen Hochverrat zu 15 Jahren Zuchthaus ver urteilt. Die russische Räteregierung forderte von der deutschen Regierung bereits die Freilassung Axelrods. Wahrscheinlich damit er neuerdings das Volk soll zu Revolution aufhetzen können. Moderne Brüderlichkeit! Den schlimmsten Volksfeinden Frei heit, den ruhigen Arbeitern, die Ordnung haben wollen, den Tod! In St. Gallen (Schweiz) wurde gemeinsam von Katholiken und Protestanten

, dir eine finanzielle Mehrbelastung von jährlich einer Milliarde Yen bringt. Die „Daily Mail" meldet: Die französische Regierung erteilte den Fa- briken für Kriegsbedarf neue Aufträge in Lieferung gen von Panzerwagen, Kanonen und Flugzeugen für mehrere hundert Millionen Franken. Die An sicht des Marschalls Foch, daß man stets mit der Möglichkeit eines neuen Ausbruchs eines Krieges rechnen müsse, sei hiefür ausschlaggebend gewesen. Die französische Regierung bestehe daraus, für die nächsten Jahre ein starkes

und Wahlverwandtschaft mtt der regierenden Kaste obenan Wenn nur die Revolution auch die den auf den Kopf gestellt hätte, dann wären infolge Anziehungskraft der Erde die schweren Geldsäcke herausgesallen, die Regierung hätte rasch zugegris- sen und — Pardon, ich vergaß im Eifer des Schrei bens ganz, daß wir eine sozialistische Regierung haben mit Bauer, Deutsch, Weiß usw. In diesem Falle hätte also die Regierung doch nicht zugegris- sen, weil die Geldsäcke den guten Freunden gehör-! ten, die sogar von der Wiener

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1919
Umfang: 8
Derre t. feien jedoch an der Halsstarrigkeit Lud en do r f f s und seiner militärischen Kreise gescheitert. Der reichsdeutsche Finanzminister Erzberger gab letzte Woche in der Nationalversammlung un gefähr dieselbe Erklärung ab. Der Papst habe sich damals an die deutsche Regierung gewandt und den Frieden vermitteln wollen. Die Regierung aber habe erstens den Papst zu lange auf Antwort warten lasten, dann aber, beeinflußt von Luden dorff und den Schwerindustriellen, die in Belgien große

ausbreitete, — diesen Axelrod hat das Münchener Standgericht wegen Hochverrat zu 15 Jahren Zuchthaus ver urteilt. Die russische Räteregierung forderte von der deutschen Regierung bereits die Freilassung Axelrods. Wahrscheinlich damit er neuerdings das Volk soll zu Revolution aufhetzen können. Moderne Brüderlichkeit! Den schlimmsten Volksfeinden Frei heit, den ruhigen Arbeitern, die Ordnung haben wollen, den Tod! In St. Gallen (Schweiz) wurde gemeinsam von Katholiken und Protestanten ein kantonaler

den auf den Kopf gestellt hätte, dann wären irchj Anziehungskraft der Erde die schweren Geldd herausgesallen, die Regierung hätte rasch zugep fen und — Pardon, ich vergaß im Eifer des Schm reu terli Es wird flott abgerüstet! Fragt aber nur nicht wie. Deutschland Deutschösterreich haben tatsächlich abgerüstet, so da sie gar nicht mehr Krieg führen könnten eine größere Macht. Aber die Tschechen, Siü slaven und die Ungarn führen heute noch Krieg andere rüsten, als wollten sie nochmals einen 3 krieg wagen

. Die „Times" melden aus TG Das japanische Parlament hat die feeres)ien und Marinevorlage einstimmig angenommen, bi eine finanzielle Mehrbelastung von jährlich eim Milliarde Yen bringt. Die „Daily Mail" melbet ien Die französische Regierung erteilte den Z« j ere briken für Kriegsbedarf neue Aufträge in Liefen» gen von Panzerwagen, Kanonen und Flugzeug« für mehrere hundert Millionen Franken. Die A ficht des Marschalls Foch, daß man stets mit de Möglichkeit eines neuen Ausbruchs eines Kriege! rechnen müsse

, sei hiefür ausschlaggebend gewesen Die französische Regierung bestehe darauf, für bi nächsten Jahre ein starkes, schlagfertiges Heer bereit zu halten. Vielleicht geschieht das deshM weil sich die Ententebrüder selbst nicht trauen, sie dürften damit recht haben. Vertrauen erwM schaut auch keiner aus. vers uns« Bai A leih mai wisj wcr beit so wes bebi beri A So! m lim IK bens ganz, daß wir eine sozialistische Regier ;na i haben mit Bauer, Deuffch, Weiß usw. In diese» Falle hätte also die Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.12.1918
Umfang: 4
Seite 2. zettelte MoraeuserrNng- Ermoröung des österreichischen Thronfolgers eine solche -Reise für untunlich erscheinen ließ. Der Reichskanzler Erklärte indessen: Majestät müssen die Reise antreten, um den Frieden zu bewahren. Wenn Majestät hier blei ben, dann gibt es Krieg und die Welt wird Eurer Maje stät die Schuld zuschreiben. Darauf bin ich abgereist und Habe während der ganzen Zeit nreiner Abwesenheit non meiner Regierung keine Nachrichten über die Vor gänge erhalten

Vertrauensmann gesprochen. Wilson oder die amerikanische Regierung har keine Absicht gehabt, mit Deutschland Friedens- oder Kriegsfragen zu be sprechen. ''Csms Uftierrctofitd mit FsldmarschM ttövetz. B u d a v e st, 29, November. Der Wiener Berichterstatter des „Pesti Naplo" hatte eine Unterredung mit Feldmarschall Kövefi, der jetzt s.s O b e r k o m ma n d a n t des ehemaligen gemeinsamen Beeres in einem einfachen Wiener Hotelzimmer amtiert, und rm Einvernehmen mit den einzelnen Nationalregie- cungen

. Jetzt bin ich zu dem Zwecke hier, um auch die letzten Reste der ehemaligen Armee in die Heimat gelangen zu lassen. Mein Gewissen läßt es nicht zu. das Beispiel der übrigen zu befolgen: ich verlasse nickt feig meinen Platz, solange nicht auch der letzte Soldat heimbefüröert ist. Dann rverde ich mich verbergen, ich werde verschwinden als der letzte alte Soldat. Bon den neuen Staaten unterstützten mich insbeson dere die ungarische und die ö e u t sch ü st e r r e i ch is ch e Regierung. Alle meine Verfügungen erfolgen

die Männer des alten Systems auskehren nnd mit der Entente so verhandeln, als ob nie Krieg gewesen wäre. Wenn uns das nicht gelingt, so gehen wir zugrunde. Sturz bev HegietttttQ Grsners? KB. Berlin, 30. Nov. Der , Vorwärts" erfährt von vertrauenswürdiger Seite: Die Strömung aeaen die Regierung Eisner sei in Bayern so stark, daß dort die N e u b e s e tzu n q des leitenden M i n i st e r v o- st e n s in den Bereich greifbarer M ö g l i ch k e i r gerückt ist. Rücktritt der Nnterstaatssekretäre

der Versammlung gut zu. sie möchte doch zu einer VerständiArng kommen. Heute könne die Versammlung die Anklagen nicht nach prüfen. Man dürfe gegenrevolutionäre Strömungen nicht anflommen lassen. Das Kabinett habe sich mit dem Vollzugsrat verständigt. Die Einigkeit solle von beiden Seiten aufrecht erhalten blewem Ein Zentralrat für das^ganze Reich werde bald geschaffen werden. Gene- raiferdmarichall von Hmdenburg und Grüner hätten sich auch gestern wieder vorbehaltlos zur jetzigen Regierung bekannt. (Bravo

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.01.1924
Umfang: 8
der beiden Komitees im April beendet sein werden. Einigung Mischen Reich und Thüringen. Der Berliner „Montag-Morgen" berichtet: Die Ver handlungen zwischen der Reichsregierung und der thüringischen Staatsregierung sind nunmehr end gültig zum Abschluß gekommen. Das Reich ver zichtet auf die Entsendung eines Reichs-kommisiärs sowie auf die übrigen geplanten Exekutivmaßnah men, wogegen die thüringische Regierung gewisse Verpflichtungen eingegangen ist. Sowohl die Reichsregierung, wie die thüringische

Regierung werden "die gegenseitigen Vereinbarungen im Laufe des morgigen Tages veröffentlichen. Sieg der extremen Parteien bei den sächsischen Gemeindewablen. Am Sonntag fanden in ganz Sachten die Gemeinde- und Stadtverordnetenwah len statt, die. wie das Wolffbüro aus Dresden meldet, mit Erfolgen für die äußerste Rechte und die äußerste Linke endeten. Die Sozialdemokraten wurden etwas zurückgedrängt, während die Kom munisten und die Deütschnationalen starke Erfolge aufweisen. - In Chemnitz haben unsere

Zustand in Kroatien unzufrie den sind, zu einer Verständigung zu gelangen. Falls in der Demokratischen Partei die Gruppe, die eine Einigung mit Kroatien wünscht, die Ober hand behalten sollte, so könne auch im Laufe die ses Monats die Regierung Pastc gestürzt und eine serbisch-kroatisch-slowenische Koalitionsregierung gebildet werden, die im Frühjahre Neuwahlen durchführen würde. Das Programm Venizelos'. In einem nach der Eidesleistung abgehaltenen Ministerrat entwickelte Ministerpräsident Venizelos

wird, wird im Februar d. I. außer Kraft gesetzt werden. Nach einer Meldung des Reuterbüros aus Riga seien die deutsch - russischen Verhandlungen über Handelsfraqen auf Grund des Vertrages von Ravallo in Moskau wieder ausgenommen worden. Der französische Ministerpräsident Poin- cars hatte eine Besprechung mit den Ministern für Finanzen, Inneres und Justiz. Man glaubt, daß sie hiebei die von der Regierung ins Auge gefaxten Maßnahmen erörtert haben, um den auf eine Ent wertung des Franken gerichteten Manövern Ein halt

zu tun. Heute wird sich ein Ministerrat mit dieser Frage befassen. Gegen den französischen kommunistischen Deputierten Cachin ist die Anklage wegen Aufrei- zung von Soldaten zum Ungehorsam erhoben wor den? Der „Matin' dementiert die Gerüchte, wonach die französische Regierung beabsichtige, die Kammerwahlen schon im März vornehmen zu las-' sen. statt, wie dies verfassungsmäßig geschehen? sollte, im Mai. Wahrscheinlich wird der erste Wahl-! gang im April statffinden. Aus Warschau verlautet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 18.01.1919
Umfang: 2
-' schaftlicher Weife argumentiert das Blatt, .daß Edert und S ch e'i bemann, die sich rrumarchischer Gardcsolöa- wil zur tiduoerfchtagung des anfgestan-denen Proletariates bedien^ haben, letzten Endes an der Ermordung Liebknechts und Rosa Luxemburgs schuld seien. Das Blatt schließt mit dem pathetischen Ausrufe: „Das Blut der Herden ervwrdeten Helden über die Ebert-Scheide- manu-Schnrken. BsrnrieUung der Mordtat durch die Regierung. Bcrliu, 17. Jänner. -Wolff-Burenu.) Die Regierung bat über dm Umstände

r. Jeder, auf welcher politischen Seite er auch stehe': mag, wird ihn sittlich verdammen. In dem Falle Luxemburg ist das Cdesttz offenbar verletzt worden. Es be> darf, aber auch im Falte Liebknecht der Aufklärung, ob Mer nach den gesetzlichen Vorschriften gebandelt worden sit: ivtlten sie verletzt worden sein, müßte auch hier in schärfster Werse eingegriffen werden. Die Untersuchung durch die Regierung. Berlin, 17. Jänner.. (Priv.) Der „Vorwärts" sucht zu bewerfen, daß die Regierung - an der Ermordung

gehen auf Wi I n a vor. Die Lage in Nordrntzlond. _ TC. London, 15. Jänner. Reuter meldet, daß Nachrich ten von einer wichtigen Entwicklung der militärischen Lage in Nordrutzland von der Regierung in Archangelsk eingetroffen seien. Treu gebliebene russische AbteUunaen rücken jetzt in der Gegend von Wologda vor. Wenn diese Besetzung erfolgreich sei, so würden die Streitkräfte von Archangelsk in die Lage versetzt, gemeinsam mit der Ne gierung von Omsk vorzugehen. Die Russen rücken

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1923
Umfang: 8
. Es wird darin dem Bundes kanzler Dr. Seipel die Bewunderung für die Ener gie ausgesprochen, mit der unter seiner Leitung die österreichische Regierung den Weg der Refor men eingeschlagen hat. Wäre der Bauersche „Sanierungsplan" aus unser Oesterreich angewen det worden (Mark-Anschluß), dann müßten wir heute das traurige Schauspiel erleben, daß wir trotz Millionenbesitz doch zu Bettlern geworden wären. Unsere Brüder in Deutschland haben jetzt mit Zahlen zu tun, die manchen schwindlig machen könnten

der Polizei wurde die Tscheka gebildet und diese Tscheka hat bereits eine traurige Berühmtheit erreicht. Der „Nep" hat einen neuen Kader von Kapitalisten geschaffen, dienochmehrdas Volk ausbeuten als die früheren Kapita listen. Die Sowjetregierung erkennt selbst an, daß der „Nep" (neue ökonomische Politik) die Industrie nicht be lebte. Die finanzielle Lage Sowjetrußlands ist mehr als traurig. Gegenwärtig trachtet die Regierung so viel als möglich Getreide ins Ausland zu transportieren

. Dieser Getteidetransport ist ein Wahnsinn, denn das Land stirbt vor Hunger. Solche Erscheinungen sind nur in einem Lande möglich, wo an der Spitze der Regierung Despoten stehen." Kautsky stellt fest, daß in keinem Lande der Welt die Arbeiter so hilflos und rechtlos sind wie in Sowjetruß land. Nach fünfjähriger Regierung haben die Bolschewiki den Arbeitern alle Rechte genommen und sie im wahren Sinne des Wortes in Sklaven verwandelt. Der Bolschewismus — so meint Kautsky, — könne sich trotz des gegen ihn wachsenden

, alle Vor- kommnisse, welche dem Abkommen widersprechen, rasche- stens dem Sekretariate Wien, I., Judenplatz Nr. 2, anzu- zeigen. Die Christlichsoziale Partei hat selbstverständlich auch mit der Großdeutschen Volkspartei ein ^ ches Ucberkommen abgeschlossen. Es ist klar, daß die Sei» den Parteien, die seit länger als einem Jahre im Natio nalrate in einer Arbeitsgemeinschaft Schulter am Schulte an dem Wiederaufbau des Vaterlandes arbeiten, gemein sam die Regierung wählten und die Verantwortung für deren Handlungen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 23.11.1918
Umfang: 8
oder die Freiheit. Die neue Regierung in Deutschland. Der Ordnungs sinn des deutschen Volkes hat sich nach den ersten Re- volutionsstürmen rasch durchgesetzt. Das reine Sozra- listenministerium, das infolge des terrorD "chen Be gehrnis der „Unabhängigen" gebildet wori. war, ist durch niemand anderen als den „Rat der Volksbeaus- tragten", die Spitze der reichsdeutschen Arbeiter- und Soldatencäte, gestürzt und durch ein Ministerium der großen Volksp-.rteien ersetzt worden. Die neue Regie rung wurde

Auslän der ist, da er in Böhmen heimatszuständig ist. Staats sekretär Erzberger, der dem Auswärtigen Amte zur Führung der Friedensverhandlungen beigegeben ist, hat auch schon der deutschen Waffenstillstandskommission an- gehört. Außer Dr. Sols, Erzberger, dem General Scheuch, der Elsässer ist, und dem Admiral v. Mann gehörten noch die Staatssekretär Schiffer, Dr. August Müller, Bauer und Dr. Krause bereits der von Prinz Max von Baden am 5. Oktober gebildeten Regierung an, so daß durch den Umsturz

, der auch am Ende einer schweren Kriegszeit den Kelch des Leidens bis zur Hefe trinken mußte, möchten wir ausrufen: Tie Ueberlebenden möchten die Toten des Krieges um ihr Los beneiden. (Jer. 8, 3.) U. a. wird dann im Hirten brief gesagt: Sache der Regierung wird es sein und eine Kraftprobe der neuen Regierungskunst wird es bedeuten, die großen Vorräte an Lebensmitteln, die für den Winterfeldzug bereits aufgespeichert waren, vor Räubern und Räubergesellschaften zu schützen und für die Volksernährung im Lande

Polemik in a"?n Varteidlär-ern. Der Grundgedanke der Spar» talnm.br'ese war es. die Internationale zur allein ent scheidenden Instanz in allen weltpolitischen Fragen und vor allem in'allen Fragen der Kriegstaktik zu machen. Die Nationen des Erdballs sollten mit der -'eil überhaupt verschwinden. Von Anfang an übten die Spartakusbriefe «uz den „Schwächlingen" der un abhängigen Sozi Bsttenpartei dieselbe scharfe , Kriiik wie an den „regierung-treuen" Echeidemann-Leuten. Die Vertreter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.09.1918
Umfang: 8
und Verjüngung, durch die Demokratisierung des Rei ches eingeleitet werden muß! Ueber diese Notwen digkeiten schwieg sich Graf Hertling gänzlich aus, denn die paar Worte, die er über die Wahlreform; in Preußen verlor, waren eine Wiederholung der Versicherung, daß die Regierung entschlossen ist. alle zu Gebote stehenden verfassungsmäßigen , Mittel anzuwenden, auch , dieses, auf die Einsicht der Junker zu warten! Die Reichsta^fsmehrheit wird sich mit dieser kurs losen Politik des Zuwartens nicht einverstanden

erklären können; wenn sie ihrer Friedensresolution einen Inhalt geben will, dann muß sie jetzt zu greifen und dem Deutschen Reiche eine Regierung geben, die nicht fatalistisch wartet, bis der Krieg an der Erschöpfung aller zusammenbricht, sondern eine aktive Friedenspolitik nach innen und nach außen macht. Ueber die Reden wird gemeldet: Zie Rede des AeichskmzlerZ. Berlin, 24. Sept. Im Hauptausschuß des Reichs tages erklärte der Reichskanzler Graf Hertling, er denke nicht daran, die tiefgehende

Tage an als einen Verteidigungs- krieg geführt. Nur aus Notwehr sind wir in Belgien einmarschiert. Nach unserem notgedrungenen Einmarsch haben wir Belgien die Friedenshand geboten und uns für die Zusage der Neutralität anheischig gemacht, für die durch unsere militärischen Maßregeln entstandenen Schä den aufzukommen. Wir haben das gleiche Angebot zum zweiten Male nach der Einnahme von Lüttich gemacht. Wer die belgische Regierung wollte nichts davon wissen und schloß sich dem Bunde unserer Feinde

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