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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
. Der Delegierte des Öranje-Frei 'taates Fischer reiste gestern Abend ebenfalls dort )in. .Haag, 5. Febr. Ein Mitglied der Buren- mission, welches nach der Veröffentlichung der Note der Niederlande nnd der Antwort Englands eine Unterredung mit einem Berichterstatter hatte, erklärte, er begrüße dankbar die Bemühnng der Inländischen Regierung, welche beweise, daß man Mitgefühl mit den Leiden des südafrikanischen Volkes habe. Er halte die Antwort Englands ür sehr wohlwollend. Dieselbe beweise, daß die englische

, welche, wie die englische Großloge be hauptet, auf falscher Berichterstattung beruhten. Die englische Großloge erklärt, daß König Eduard in die alldeutsche Vereinigung unter allen Um ständen ausgeschlossen ist. Derselbe Standpunkt gilt auch gegenüber den Parteigängen: Wolfs, den Abgg. Tschan und Herzog. Für diesen Staud punkt erklärten sich 16 Abgeordnete, dagegen er klärt sich Abg. Schreiter. Die Abgg. Kaspar und Pacher hatten ihr Fernbleiben entschuldigt. Die betreffende Kundgebung erklärt nach der histor ischen

. Zahlreiche nicht versteuerte Quantitäten Spiritus wurden vorgefunden. Ge stern Nachts ist eine Kommission eingetroffen, die sofort eine Untersuchung vornahm. Französische Kammer. Paris, 6. Febr. Berry verständigte den Mi nister Delcassö, daß er an ihn eine Anfrage zu richten beabsichtige, wie die Regierung sich zu den von Holland mit England eingeleiteten VerHand lungen zu Gunsten der südafrikanischen Republiken verhalte. Die Kammer verhandelte über den Ge setzentwurs betreffend die Herabsetzung

Regierung nicht ungerecht sei und eine Gelegenheit zn einem Anknüpfungspunkte biete, vorausgesetzt, daß England nicht späterhin nn annehmbare Bedingungen für den Fall stelle, daß die Burendelegierten im Siune der englischen Ant wort thätig sein würden. London, ö. Febr. Die hiesigen Morgen ilätter stimmen darin überein, daß die holländ ische Note von vornherein einen Fehlschlag be hütete, und. daß eine andere Antwort auf die selbe uicht möglich gewesen sei. — Die„Morning Post' bemerkt, England

, daß dieselbe eine völlige Ablehnung der holländischen Eröffnungen in sich schließe. Etwas sei erreicht durch diese freundschaftliche Auseinandersetzung, und es ge bühre der holländischen Regierung die außer ordentliche Anerkennung dafür, daß sie dieselbe in die Wege geleitet habe. Aber was jetzt noth thue, sei eine bündige Erklärung der englischen Regierung bezüglich derjenigen Stellen, mit denen sie in Unterhandlung zu treten gewillt sei. — Der „Daily Ehrouiele' sagt, es genüge die Analysierung der holländischen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 03.04.1915
Umfang: 16
eine Be ratung aller Admiräle statt, worauf die Admiräle neue Weisungen erhielten. Die „Times' gegen die Geheimtuerei der britische» Regierung. Der am 29. v. Mts. veröffentlichte Artikel der „Times', der das „Bedürfnis nach Offenheit' dar legt und heftige Anklagen gegen die Regierung er hebt, führt unter anderem folgendes aus: Es sei unter der Arbeiterklasse ändert sich. Das Elend, worin sie sich befindet, die unzureichende Unter stützung, welche die englische Regierung ihr gewährt, stören die nationale

der avisierten Kriegsschiffe zu beginnen. Nach dieser Orärs äs bataille ist der neuerliche Angriff der feindlichen Flotte spätestens morgen zu erwarten. Insgesamt werden acht neue Linienschiffe zur bisherigen Flotte koinmen, nämlich drei englische, vier französische und ein russisches. Die Franzosen erklären, Kon- stantinopel werde auf jeden Fall forciert werden, da cs sich nicht nur um eine Ehrensache handle, sondern auch um eine Frage von größter Wichtig keit für die Verbündeten. Samstag fand

auch aus der Rede des Generalanwalts Sir John Simon hervor, der den Engländern klar zu machen suchte, daß man noch nicht von Frieden reden dürfe, da noch kein Anzeichen dafür vorhanden sei, daß Deutschland Frieden schließen wolle unter Bedingungen, wie sich die Engländer diese dächten! Die Trunksucht der größte Feind Englands. Kopenhagen,31.März. „BerlingskeTidende' meldet aus London: Die Industrie macht die größten Anstrengungen, die Herstellung von Munition zu beschleunigen. Die Regierung beabsichtigt

, den Al koholverkauf in der Nähe der Fabriken zn verbieten. Lloyd George empfing in Gegenwart von Ver tretern des Marineamtes und der Aümiralität eine Abordnung von Arbeitgebern des Schiffsbaues, da Eine neue Generation der Inder, die in politischer Beziehung nach Westen sähe und die politische Kul tur Europas in sich ausgenommen habe, sei jetzt ausgewachsen. Durch den europäischen Kampf habe die Bewegung einen neuen Aufschwung genommen, woran Indien teilnehmen müsse. Daö bisherige englische System in Indien

durch die Hin- )us. Nach Einführung der Äusnahmsgesetze in den Distrikten Wang und Muzaffargarh sind keine neuen Ausschreitungen mehr vorgekommen. Meh rere hundert Personen wurden verhaftet. Die Krise beendigt ('?); mit dem Fallen der Getreidepreise werden bald wieder normale Zustände wiederkehren. unbestreitbar, daß große Massen der Bevölkerung ^ Maschinenindustrie die Regierung bat, alle Wirts- Englands den Krieg immer noch zu leicht nehmen.' häufet und Klubs in der Jndustriegegend zu schließen, sie werden fortfahren, dres

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
und haben stch zurückgezogen. Die auswärtigen roten Offiziere. T o l e d o, 6. Jänner. Dem Vernehmen nach hat die rote Valencia- Regierung durch ein Dekret bestimmt, daß aus ländische Offiziere stch kür die rotsvanischen Streitkräite anwerben lasten können, ohne des halb zur Erwerbung der spanischen Staatsbürger schaft verpflichtet zu sein. Die ausländischen Offiziere werden vor den spanischen eine bevor zugte Behandlung erfahren. Pöbel und RotmiNzler ermorden 208 Geiseln. London. 6. Jänner. Die „Morning

Post' erfährt uns Saint Jean de Luz, daß am Montag nach einem Angriff auf Bilbao der Pöbel und rote Milizler nachmittags in die Eefängniste eindranaen und 200 Geiseln ermordete, die kürzlich dorthin gebracht worden waren, nachdem in Saint Jean de Luz Verhand lungen zwischen den roten Machthabern von Bil bao und der nationalsvanischen Regierung über den Austausch von Geiseln mit einem Mißerfolg geendet hatten. Sin Reffe, der genug hak. Saint Jean de Luz. 6. Jänner. Ein Neffe des britischen alt

-Ministers Winston Ehurchill. der stch für die berüchtigten internatio- nalen Brigaden anwerben hat lasten, verlangte schon nach wenigen Tagen die Bewilligung, nach London zurückkehren zu dürfen. Ein Versehen London, 8. Jänner. Die britische Admiralität gab am Abend des 5. ds. bekannt, die Regierung des Generals Franco habe Großbritannien auf einen Protest hin die Versicherung gegeben, daß es sich Lei dem Anhalten von britischen Handelsdamofern um ein Versehen gehandelt

habe, und daß die Patrouillenschisfe der nationalen Regierung Anweisungen erhalten hätten, die in London als durchaus befriedigend angesehen würden. Amerikanische Flieger »erlasten die rote Armee. Paris, 6. Jänner. .Flewqork Herald' bringt einen langen Bericht Über die Erlebniste vier amerikanischer Flieger, die stch gegen ein Taggeld von 80 Dollar von den Roten in Spanien hatten anwerben lasten und stch jetzt in Paris befinden. Unter diesen vier Amerikanern befindet stch auch Bert Acosta. der bekannte Transatlantikflieger

, und Eddie Schneider. Sie erklären, dag sie nie den Sold ausgezahlt erhielten und deshalb Spanien ver lassen haben. Während die guten, kampffähigen Flugzeuge für die russischen Flieger reserviert waren, ließ man die Amerikaner mit ungenü gend ausgerüsteten Apparaten aufsteigen. Der englische Pilot Eolland sei auch deswegen ge- Nerven - ' Schmerzen Rheuma# Gicht, lichtes, Hexen* schul), Erkältung! • Krankheiten, sowie bei Koptschmersen, wirkt Togal rasch und sicher. Togal löst die Harnsäure

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Director Deininger — Es wird um vollzähliges Erscheinen ersucht. Telegraphische Oepeschen» Agram. 4. Jänner. Landtag. I» der Judem- »itäts-Debatte griffe» mehrere Rediier der Opposition die Regierung heftig an. Sie warfen dem Ban»-- vor, >.->-,?> ^ '.^7, li,u,c» <5nrcrl.'Hl,'il vrrrrclt- nno mchr die des Laiides. Tuskan wurde wegen heftiger An griffe der Majorität vom Präsidente» gerügt. London. 4. Jänner. In den ägyptisch-englische» Beziehungen ist eine ^-pannnng eingetreteu. Eine Note der ägyptische

» Regierung an die englische ver langt ei»e» endgiltige» Entschluss bezüglich der Snda»- srage. Wem, England sei»e» Beistaud verweigere, so sei Aegypten fest entschlossen, den Ostsndän an die Türkei zu nberlasjeu. Der Tribut au die Pfdrte würde darnach entsprechend ermäßigt. Die ägyptische Sudan-Armee mit 15.000 Mann sei auch ohne: die Occnpationsarmee ausreichend, die Landesgrenzei^ zu schütze» »»d die Ord»»»g aufrecht zu er halte». Die heutige Nummer besteht aus RN Seiten^ Verantwortlich«? Redacteur

Clerus zu wählender Mnsti Sitz nnd Stimme haben wird. 5*5 Wie der „Morning Post' ans Coustauti- nopel gemeldet wird, ist der Marquis de Noailles instruiert worden, die Pforte zn verständigen, dass Frankreich unter keine» Umständen ein bewaffnetes Einschreiten der Türkei auf ägyptische^ Territorium zugebe» würde. — Der englische Botschafter, Lord Dilfferiu, hat eine Note an Aarifi Pascha gerichtet, welche Einsprache gegen das jüngste Rundschreiben oer Pforte über die Handelsverträge einlegt

. Der Botschafter ,erklärt sich mit den Vorschlägen der Pforte, die' bestehenixn Verträge provisorisch bis zum 4. Juni 1834 aufrechtzuerhalten, vorbehaltlich einer weiteren Verlängerung, bis neue Verträge geschlossen sind, ein verstanden. lehnt es jedoch ab, die von der türkischen Regierung beanspruchte Freiheit des Handelns, wenn bis zur erwähnten Frist kein Abkommen erzielt wer den kann, zuzugestehen. 5*5 Nach einer Meldung ans Kairo vom 3. ds. richtete der Khedive an den Vorsitzenden der zur Her- beiführug

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 16.06.1917
Umfang: 8
. Die Mitglieder der neuen Regierung werden morgen Vormittag in der Ofener Hofburg den Eid ablegen. Die Vorstellung des neuen Ministeriums im Abgeordnetenhause dürfte am 19. Juni stattfinden. Budapest, 15. Juni. Der Kaiser ist heute früh hier eingetroffen, um Nachmittag die Eides leistung der ueuernannten Kabincttsmitglieder ent gegenzunehmen. Die amtliche Verlautbarung der neuen Ministerliste wird für heute erwartet. Aus Anlaß der Ankunft des Kaisers prangt die Haupt stadt in reichem Flaggenschmuck

zu Aus schreitungen. Auch den Rücktritt der Generale bringt die „Börsenzeitung' mit der Offensive in Zusammen hang. Alexejew habe der Regierung mitgetelt, daß er den Generalbefehl für die allgemeine Offensive ausfertigen werde, aber das Resultat war eine Klage der Frontsoldaten an den Arbeiter- und Soldatenrat. Darauf wurde im Ministerrat von den sozialistischen Ministern festgestellt,« Alexejew habe sich den neuen Strömungen noch nicht angepaßt, er verderbe die Demokratisierung der Armee. Gurko reichte

das Abschiedsgesuch ein, weil ein Teil der Armee erklärte, sie werde dem Offensivbefehl nicht Folge leisten. Die Offensivaktion findet immer noch starke Hemmungen in dem wachsenden Einfluß der Bolschewiki innerhalb des Arbeiterrates. Tagesneuigkeiten. Der neueste „Karalo»g'-Fa!l. Das Wolff- büro meldet: Unter der Überschrift „Englische Mörder, der neueste „Baralong'-Fall' schreibt Karl Rosner von der flandrischen Küste an den „Lokal anzeiger': Oberbootsmannmaat Heinrich Schmidt, der als Geschützführer

als das schärfste bis jetzt in Rußland in Kraft gewesene derartige Gesetz. 16. Juni 191? * Der römisch-katholische Bischof von MLddle^.. borongh richtete an die englische „Gesellschaft Herbeiführung des Friedens durch Verhandlungen^ ein Schreiben, in dem er sagt: Mir scheint, der Krieg hat ein Stadium erreicht, in welchem es tw Interesse der Menschheit geboten wäre, daß die Kriegführenden sich ernstlich bemühen, in einen Mei nungsaustausch über den Frieden einzutreten. Wir können uns von einer Konferenz immer

: Hier durchgekommene gefangene Italiener berichten von blutigen Aufständen in Mai land und anderen Städten. Die Krawalle in Mai land hätten während des Durchzuges ihrer Regi» meuter den Höhepunkt erreicht. Die Aufständischen lieferten der Polizei uud dem Militär förmliche Gefechte. Da die Behörden der Straßenkämpfe nicht mehr Herr werden konnten, übernahm englische Kavallerie den Sicherheitsdienst in Mailand und unterdrückte mit rücksichtsloser Gewalt den Aufruhr. * Die Helfingforser Blätter melden: Die Be satzung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.07.1915
Umfang: 6
ist. Die norwegische Bark „Kotk a' wurde am Dienstag 30 Meilen von der Südküste Irlands entfernt von einem deutschen Unterseeboot ver senkt. Die Mannschaft wurde gerettet. Das Schiff hat demnach Bannware an Bord geführt. Kampf zwischen einem deutschen und einem englischen Flugzeug. Der offizielle Augenzeuge im englischen Hauptquartier berichtet über den Kampf eines englischen Fliegers mit einem deutschen Flug zeug: Das englische Flugzeug, das mit zwei Offizieren besetzt war, wurde von einem deut schen Doppeldecker

wiederholt umkreist und mit Maschinengewehren vergeblich beschossen: es gab auf 200 Meter 30 Schüsse ab, die schließlich trafen, so daß der Apparat niedergehen mußte. Das englische Flugzeug geriet durch heftiges Feuer der deutschen Flieger in Brand, der seine Munition zur Explosion brachte: es er reichte aber die englischen Linien. Der Apparat wurde fast ganz zerstört, die beiden Offiziere sind schwer verwundet. Bi» Sei «rsen Slam. Amerika und England. Die Londoner „Morning Post' schreibt

, daß das Verhältnis der amerikanischen Regierung zu den fremden Mächten nie auf eine schwerere Probe als jetzt gestellt würde. Die guten Be ziehungen Amerikas sowohl zu den Alliierten wie zu den Deutschen seien im Begriff dahinzu schwinden. Es herrsche in den Vereinigten Staaten stetig wachsendes Mißvergnügen über das Eingreifen der britischen Regierung in den Handel n e u traler Staaten. Die ameri kanische Regierung nehme Partei für die Ex porteure und behaupte, daß Englands Ein greifen den internationalen

danach bereit, die Ge treideeinfuhr nach Schweden in jedem Umfange freizugeben. Schweden verspricht wohlwollende Bedingungen für den russischen Güterverkehr. Voraussetzung für das Abkom men sei jedoch vor allem eine völlige Aenderung der Unterdrückungspolitik gegen Schwedens Nordseehandel und der Verzicht auf die eng lische Kontrolle der schwedischen Einsuhr. Englisch-griechische Reibungen. Die englische Gesandtschaft in Athen teilte der Presse mit, eine Depesche eines englischen Admirals

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1873
Umfang: 4
auch auf die Schiffe verpflanzt, so auf die Fregatte „Wille Madrid'. Die cantonale Revolution nimmt dcn vollen Charak ter einer Plünderung an. Natürlich die Chefs der Bewegung sind ja meist Abenteurer. Durch die ver übten Excesse wurden viele Republikaner, die sich der Bewegung angeschlossen hatten, zum Rücktritt bewo gen. Einigermußcn tröstlich ist, daß die Regierung von den CortcS unterstützt, fest entschlossen ist, die Absolutsten und Demagogen energisch zu bekämpfen. So soll die Fregatte Cain r nächsten

? Ferrol ver lassen. Die Mannschaft derselben, aus 80 Officieren und LtttZ Matrosen bestehend, hat geschworen, die in- surgirtm Schiffe zu ihrer Pflicht zurückzurufen oder zu sterben. Ein Telegramm der Regierung aus Malaga vom 1. August berichtet: ein HandelSdampser hat die Nach richt übeibracht, daß die Commandanten der englischen, sranjösischen und deutschen Cscadre gestern vor Ma- laga eine Cons-ren; mit ContrcraS hielten, welcher sich an Bord der Almansa befand und Malaga zu bomdardiren drohte

. Die Commandanten bedeuteten ContreraS, daß er die insurgirten Kriegsschiffe n.'ch Cartegena zurückschicken müsse und behielten ihn be hufs Durchführung dieses Befehles als Geisel zurück. Auch erhielt die Madrider Regierung eine Note der Regierung der Bereinigten Staaten, worin sich dieselbe avsrägt, ob die Madrider Regierung die Verantwortlichkeit für die Acte der insurgirten Kriegs schiffe übcrnebme, worauf diese ablehnend geantwor tet hat. Während d>c Gcneraie Martinez und CampoS mir dcn Insurgenten

von Valencia parlamenlirten, gaben diese in verräthischer Weise Feuer und tödteten einen Theil deS GesolgeS deS Letzteren. Dessenungeachtet respectirte CampoS die den Insurgenten behufs Ueber- gabe erwährte Frist, welche heute Morgens er loschen ist Aus Guatemala wird officiell mitgetheilt, daß der General-Lieutenant Don I. Rufino BarrioS, er- wähltcr Präsident der Republik Guatemala, seine Functioi.cn angetreten und daS bisherig, Ministerium im Amte bestätigt hat. Die englische Presse stellt

auf sie zu legen. Daß der deutsche Kapitän in seinem Rechte war. ist somit unbestreitbar, wenn auch die Pflicht, welche er erfüllte, gerade keiae angenehme war. Der „K. Zig ' ging übrigens eine von Deutschen aus Cartagena unterzeichnete Darstell ung zu, nach welcher der englische Awso-Dampstr „Pigeon' an der Wegnahme deS „Vigilante' sich be- theiligt haben soll. Diese Angelegenheit hat mittlerweile ein Nachspiel erhalten, welches zu beweisen scheint, daß die deutschen SchiffSkapitäne nicht planlos vorgehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1938
Umfang: 6
, He Italien zu formulieren im Begriffe !-!. Die Zeitungen künden in großer Auf machung an, daß Minister Bonnet nach einer langen Besprechung mit dem Te- «raldirettor des Quai d'Orsay dem französischen Botschafter in Roma Auf ing gegeben hat, von der italienischen Regierung Aufklärungen über die am Zg. November in der fascistifchen Kam iner stattgefundenen irredentistischen Lundgebungen zu verlangen. ' Gestern abends um 19.40 Uhr begab sth über Einladung des französischen Außenministers Bonnet

, daß die rasche Mobilisierung von 300.000 Mann und die Instandsetzung der krie gerischen Anlagen in großen Abschnitten der nationalen und imperialen Grenzen durchgeführt werden konnte, ohne daß die ausländischen Beobachter auch nur etwas merkten. 16 Jahre fascistiche? Regierung sind nicht ungenützt verflossen. Heute hat das arbeitende und kriegerische Italien einen Hintergrund und eine Macht, die seiner Außenpolitik die Möglichkeit zu gerad« linigen, unbeugsamen Beschlüssen im Dienst der europäischen

- unterricht wurde über Verlangen des Ministers für Nationale Erziehung ver tagt. Nach Annahme von mehreren ander weitigen Gesetzentwürfen fand die Sit zung um 11.50 Uhr ihren Abschluß. Bei der Nachmittagssitzung wurde u. a. die Vorlage, mit der die Regierung zur Auegabe von 3 Millionen Lire für die bauliche Systemisierüng-dèr ^ Univer sität von Trieft« ermächtigt wird, nach einigen Hinweisen auf die historische Be deutung der genannten Universität ange nommen. Weiters wurde das kgl. Gesetzdekret betreffs

des „Ma- tin' haben die Belegschaften der Schiffs und Flugzeugwerften von Saint-Nazaire für heute den Streik beschlossen. » Das strenge Vorgehen der Regierung gegen die Organisatoren und Hetzer des Generalstreiks und gegen die Beamten und Angestellten, die sich der Bewegung anschlössen, wird von der französischen Presse stark unterstrichen. Für die Hetzer und Scharfmacher, schreibt die „Action Francaise', sind die schönen Tage ge zählt und der Beruf eines Ausbeuters der Arbeiterklasse wird in der Zukunft

. Das Militär erwiderte die Schießerei, wobei vier Ataber getötet und siebzehn w-üere verwundet wurden. Bald darauf wurde die Zone, in der sich der Ueberfall abgespielt hatte, umstellt und sämtliche Häuser durchsucht. Heute vormittags wurden in Haifa fri sche englische Truppen gelandet, um auf die verschiedenen Distrikte Palästinas aufgeteilt zu werden. Große Erregung herrscht in den natio nalistischen Kreisen wegen eines neuer dings gegen einen Araber gefällten To desurteils. Die Zeitung „Palestina Post

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1922
Umfang: 8
- sichereu Schränke« zu versorgen. * Ans London wird berichtet: In einer eindrucks vollen Botschaft stellt Kardinal Bourne, Erzbifchof von Westminsier, mtt Freude ftst, daß seit den Tagen der Glaubensspaltung noch nie ein solcher Andrang zu den kontemplativen Orden, wie auch zu den Semi- narien des Weltklerns zu verzeichnen gewesen sei, wie in diesen letzten Jahren. * Im Unterhaus erklärte Chamberlaiv, die englische Regierung sei nicht bereit, mit Frankreich gemeinsame Sache zu machen, wenn es fich

Lebensunterhalt zu erwerben. * Der englische Major Blake, der die Absicht hat, in wevigen Wochen den Flug um die Welt an« zutreten, flog am 1. Mai morgen von London nach Parts, frühstückte dort und war zum Mittagessen wieder in London. Nachmittags machte er wiederum einen Ausflug vack Paris und war zum Abendessen voch rechtzeitig iu London. Er vollführte beide Flüge mit einem Apparat. * In einer Wiener Fabrik, die fich mit der Erzeugung von Gummimänteln beschäftigt, wurden im Lauf der letzten Monate

den un versöhnlichen belgischen Standpunkt wegen der ent schiedenen Ablehnung Lloyd Georges nicht durchsetzen konnte, trat an den englischen Premierminister, als dieser mit seiner Familie beim Frühstück saß, herau und überhäufte ihn mit einer Flut erregter Vorwürfe. Lloyd George setzte sich energisch zur Wehr und eS entspann sich ein lauter Wortwechsel, der die Aufmerksamkeit der übrigen Hotelgäste er regte. * Die englische Presse führt in deu letzten Tagen eine heftige Sprache gegen Frankreich. So schreiben

von 60 Goldkronen ans 20 Goldkronen. * Die Raiffeisenkassen in Slowenien, die vor dem Kriege Mitglieder des Grazer Verbandes waren, sind in eine schwierige Lage geraten. Im September 1919 waren die in Slowenien befindlichen Mitglieder davon v'rsiändigt worden, daß sie anzugeben hätten, an welche Bank ihr Guthaben in ungestemvelten Noten überwiesen werden solle. Weil nun damals die jugo slawische Regierung die Zustimmung zur Über weisung von Banknoten nicht gegeben hat, sind die Kassen uuu iu eine bedrängte Lage

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.02.1916
Umfang: 6
Molltag, 14. Februar 1916 .Alenmer ZeikwU' Nr. .?5. Seite S Die Maßregeln gegen bewaffnete Handelsschiffe s Der Reichskanzler sagte: „Was Ihre' wird demnächst erwartet Die Grundlage der Aus Washington wird gemeldet: Man er- Regierung verlangt, ist eine Demütigung, die wartet, daß die Regierung der Vereinigten Staaten infolge der deutschen Note über be- wir unmöglich weit gegangen. hinnehmen können. Ich bin um die herzlichen und freund- waffnete HaÄelsschiffe die amerikani- schaftlichen

, was Deutschland innerhalb der Gren- > troffen« zweite englische Schiff gesunken ssen der Vernunft und Billigkett innerhalb der ist. Des ferneren wurde festgestellt daß im ' ganzen der Kommandant, der Schiffsarzt, ein Offizier, ein Deckoffizier und 27 Mann von der .Arabis' geratet worden find, hievon find ans der Rückfahrt infolge des Ausenthalles im ^ ^ ^ Wasser der Schiffsarzt und drei Mann ge- Fortdauer der fiorben. Ihrem Lande England und die Seekriegsfragen. Der Mitarbeiter der „Times' führt

, da keine Montenegriner auf Korfu feien und die Mittel der Alliierten vollständig ausreichten, die dort befindlichen Serben zu reorganisieren. Die Erregung in Griechenland über diesen Schritt sei derart, daß die Regie rung ihr Rechnung tragen und die Verantwor tung für alle Folgen ablehnen müsse, die sich aus dem Schritt Italiens ergeben konnten. Die Reaieruna richtete außerdem einen Protest an die italienische Regierung. Eine bulgarische Itote. Der bulaarische Gesandte in Bukarest Ra dow überreichte

gegenüber der deutschen Behauptung gedreht hatte, daß die Versenkung der „Lusitania' eine berechtigte Vergeltung gegen unsere (d. h. die englische) Order in councik bedeute: Deutsch land gibt jetzt zu. nicht etwa, daß die Vergel tung (d. h. die Versenkung der „Lusitania') (objektiv) rechswidrig sei. sondern daß sie (den Neutralen gegenüber. D. Red.) nicht berechtigt ist, wenn sie die Sicherheit der Neutralen be einträchtigt. Dieses Zugeständnis ist durch das Angebot der Zahlung einer vollständigen Ent

Landeslehranstalt S. Michele her vorragend tätig war, wurde mit d?m Stern zum Komthurkrsuz des Franz Ios-f-Ordens ausgezeichnet. — Tas gold. Berdienltkreuz wurde dem PezirkssekretZr Franz Pfeffer in Bozen verliehen. s iR-Abg. Emil Kraft) ist zu 14t?gigeM Aufenthalt hier eingetroffen. (Die Teuerungszulagen für die aktiven Staatsbediensteten.>Vie von uns bereits berichtet, hat die Regierung den aktiven ^taa'sbediensteten eine Teuerungszu lage bewilligt. Tas Ausmaß richtet kick» nach dem Jabresgebalt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 05.02.1920
Umfang: 8
. Die Belgrader Regie- Inmg läßt in einer halbamtlichen Mitteilung Imlauien, daß sie absolut gegen die volle i^irchführung des Londoner Vertrages sei. lilus Washington hier einlangende Nachrichten I besagen, daß sich auch die Vereinigten Staaten Ipgm die Durchführung des Londoner Paktes Iwenden wüi'den. (Für Südtirol gab aber Wik- M die Anwendung dieses Vertrages schon zu!) ILie englische Regierung ließ am 2. Feber Im Rom melden, daß sie auf einer raschen Lö- Isimg der adriatischen Angelegenheit bestehe

S Februar 1920. »Der Zktrol Letzte Nachrichten. ittae Besprechung des Streite» im Parla- ^ meute. sDraü.b'r^cht des ..tiroler'.) Rom, 4. Feber. Gestern eröffnete dke Wmer ihre Arbeiten. Ueber einen sozialde mokratischen Antrag, der die Beantwortung Idn Interpellation über den Streit vor der Be ibrechung des Voranschlages für das Arbeits- loinisterium verlangte, entspann sich eine lange Ivebatte. Die Regierung sprach sich gegen die Mge Beantwortung der Interpellation aus. Mkch wurde

der sozialdemokratische Antrag Ikit 214 gegen 95 Sttmmsn abgelehnt. Nitti Me sich auf den Standpunkt, daß ja keine Idesonders schweren Vorfälle während des Strei kes eine sofortige Besprechung der Angelegen- M notwendig machen. Die Regierung wird Im Donnerstag die Interpellationen über die Iviswärtige Politik beantworten. An diese Bs- Imtwortung schließt sich dann die entsprechende lUatte. die heiß genug ausfallen dürfte. M die Anwendung des Londoner Vertrages. (Drahtbericht des ^Liroler'.) Rom, 4. Feber

und liereit sei, den italienischen Standpunkt zu un- Ilerstützen. — Nitti hatte gestern mehrere Kon- Ismnzen mit dem Kriegs- und Marineministsr. Idenen große Bedeuwnq beigelegt wird. Es «dürfte sich um die Festlegung der technischen IBedingungen für die Durchführung des Lon- Mer Vertrages gehandelt haben. Die englische Spionage in Deutschland. London, 3. Feber. Die „Morning Post' W Veröffentlichungen über die Tätigkeit des Imtischen Spionagedienstes während des Krie- IlKS begonnen. Darnach hätte

nicht aufzuge ben. Die Frage der Pensionsauszahlung hängt von der Entscheidung über dieses Optionsansuchen ab. Wie uns mitgeteilt wird, beabsichtigt jedoch die italienisch« Regierung die Beamtenfrage noch vor der Entscheidung über die Option zu lösen, da sie die Dringlichkeit der ersteren «insteht. Positivere Meldungen konnten wir nicht erhalten. Tarrenz S. H. Besten Dank für Ihren Brief und die Worte der Anerkennung für unser Blatt. Den Brief können wir vorderhand leider nicht veröffentli chen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.11.1914
Umfang: 12
Battisti sollte in einer Volksversamm lung reden, die der Verein „Trento e Triefte' n Brescia veranstalten wollte. Die dortige Po lizei hielt ein solches öffentliches Auftreten eines fahnenflüchtigen österreichischen Abgeordneten aber für unangem e s s en und verb 0 t die Volksversammlung. England und Amerika. Die Vereinigten Staaten haben einen diplo matischen Erfolg zu verzeichnen. Die englische Regierung hat erklärt, daß Baumw oll lad nn gen nicht beschlagnahmt werden dür fen. Baumwolle

, sich dem-belgischen Heere an schließen zuwürfen. (Es ist nur fraglich, ob er das belgische Heer noch findet.) - j Beklemmungen der Englander. Die ^.Neue Züricher. Zeitung' versichert , auf Grund, einer, englischen! Presseäußerung, daß in Engl^and^ die Zuversicht dahin sei. Steigende Enttäuschung und Beängstigungen Sabeu sich, kund^ Daß die englische Flotte sich ohnmächtig erwies, Ostende. zu schützen/ und nunmehr auch Dünkirchen und Calais trnstlichbed roh tsind, gab der englischen I^esseden Rest./Dazu gesellen

sich mit den abenteuerlichsten Geschichten über neue deutsche Luftschiffe, die zur Beschießung von Londoa gebaut worden ein sollen. Sie seien mit Gas gefüllt, das >.5mal leichter als Wasserstoff sei. Die Hülle bestehe aus einem Metall, das dreimal leichtec als Aluminium sei, aber trotzdem stahlhart. Engländer gegen die harte Behandlung der Deutschen in England. . Die Frankfurter englische Kolonie erhob na mens der zahlreichen in Frankfurt und Umge bung sich aufhaltenden britischen Untertanen n einem Telegramm an Lord

' er beutete Kohlendampfer „Oxford' ungefähr 7000 Tonnen guter willisischer Kohle an Bord ;ehabt habe, die von der britischen Admira- ität nach dem fernen Osten bestimmt worden eien. Das Blatt bemerkt hierzu, daß die „Ern zen' dadurch in die Lage gekommen sek, ihre Kohlenvorräte aufzufüllen und ihre Arbeit noch viele Wochen fortzusetzen. M He» MIItrM KMe«. Auch Italien gegen die englische Willkür. Mit Berufung auf mehrere in italienischen Oppositkonsblättern veröffentlichten Berichte be schuldigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 22.12.1924
Umfang: 12
Nr. 292 .. ^ Regierung auf, endlich die Archive zu öffnen, wie es andere Regierungen getan haben. Durch diese Veröffentlichungen stellt sich die Kriegs- ! schuld Deutschlands anders dar, als man es in Frankreich immer glauben machen wollte. Deutschland habe zu Beginn des Krieges Oester reich wegen der serbischen Frage beruhigt. Hi storisch erwiesen ist serner, daß die russische Re gierung 24 Stunden vor der österreichischen Mobilisi e ru n g und 48 Stunden früher als die deutsche

die Generalmobilisirung anbe fahl. Rußland hat gerade in dem Augenblick losgeschlagen, als noch nicht die Türen zur Ver handlung mit Oesterreich geschlossen gewesen waren. Nur über die Rolle, die die französische Regierung gespielt hat, weiß man nichts. Die sranzösische Regierung war aber Poincare ge wesen. * In . den d eu t sich - italienischen Handelsvertrags-besprechungen ist wegen der kommenden Feiertage eine Pause eingetreten. Die Verhandlungen sind jedoch soweit fortge schritten, daß sich beide Staaten

in seiner Verquickung von Karneval und Karitas verdiene, nur als unwürdige Heu chelei gebrandmarkt zu werden. * Die Londoner „Morning Post' meldet über Helsingfors: Das Erscheinen der „Rechtferti gungsschrift' Trotz kis ist von der Moskauer Regierung verboten worden, nachdem Trotzki sich geweigert hat, das Manuskript vorzulegen. Der Armeebefehl der Moskauer Regierung spricht nur von einer zeitweisen Beurlaubung des Oberkommandeurs Trotzki. Auffallend ist die scharfe Sprache, der Moskauer „Prawda', die fragt, warum

durch die bolschewistische Zen- tralregierung und die Verbannung der Familie nach Tobolsk in Sibirien hatte auf die rechts stehenden deutschen und russischen Kreise einen tiefen Eindruck gemacht. Das russische rechte Zentrum, das seinen Geheimsitz in Moskau hatte, beschloß, in Fühlung mit Deutschland zu treten, eine Allianz mit Deutschland zu schlie ßen, um. dann im Verein mit Deutschland die bolschewistische Regierung zu stürzen und die Monarchie wieder herzustellen. Die darauf be züglichen Geheimverhandlungen wurden

in Moskau mit dem Rat der deutschen Gesandt schaft Ritzler geführt. Die russischen rechten Kreise waren zu jeglicher Konzession bereit, denn sie hofften, dank dem Eingreifen der deut schen Regierung, das Leben der Familie Roma now zu retten. Die Rettung der Familie Roma now war aber ausschließlich und allein durch eine militärische Intervention ' eines fremden Staates möglich. Deutschland erklärte sich bereit, diese Intervention zu übernehmen, -denn die deutsche Regierung behauptete offiziell

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 19.06.1915
Umfang: 14
schleunigst zu beheben. Auch Hervö beschwört aufs neue den Minister, alle landes gehandelt hätten. Auch herrscht Unstimmigkeit zwischen den Mitgliedern der belgischen Regierung in Havre. Verzweifelte Anstrengungen werden gemacht,. Aändervelde und andere Sozialisten bei der Stange zu halten.'/- ^ ^ , Verletzung des neutralen Briefoerkehrs durch Frankreich. Wie aus Stockholm gemeldet wird, ist jetzt festgestellt» daß ebenso wie die. Engländer auch die Franzosen in den über Frankreich nach Schweden

bestimmten Brief sendungen Zensur ausüben. Aus Argentinien trafen in Stockholm Briefe ein, die Frankreich passiert hatten und sämtlich von der französischen Zensur geöffnet und untersucht worden waren. Auch eingeschriebene Briese hatten dieses Schicksal. Es wurde Klage bei der Regierung eingereicht. .... krieg Die Zustände in Arras. Die französische Presse enthält Einzelheiten über die Zustände in Arras, aus denen hervorgeht» daß ?v Pro zent der Häuser zerstört sind. - Von der Bevölkerung von 2S.V00

war keine Rede. Es wurde nichts gesagt, was als Drohung gegen die Unionsflagge betrachtet werden könnte. Es wurde keine Verschwörung zu einem Kriege gegen den König angezettelt. General Beyers sah er zuletzt am 1. No vember. Vor dieser Zeit war unter den Bürgern kaum eine Rede von einem Ausstand gegen die Regierung. Die Mehrzahl der Anhänger Maritz' feien unerfahrene, junge Leute gewesen. ist ^ dem ' gegenüber das kleinliche Leben des Einzelnen? Grüßt mir...' ^ Ich sah'auf üW sah in daF vÄklärte Gesicht detz

) ist auf der Fahrt von Penarth nach Archangelsk torpediert worden. Der Kapitän und 12 Mann sind ertrunken. Ferners wurde der britische Dampfer „Sträfford' versenkt und der englische Kohlendampfer „Arndale' tieß auf der Fahrt nach Archangelsk auf eine Mine. Zum Untergang des «ll 14-. Der „Lokalanzeiger' gibt den Bericht eines hollän dischen Loggers Nr. 247 über den Kampf zwischen einem deutschen Tauchboot und S bewaffneten Fisch- dampsern wieder, wobei es sich um den letzten Kampf des „ll 14' handeln durfte

, 100 Regierungsanhänger, die übrigen von der Rhaali-Partei, Dodekanisten und Unabhängige. Nach einer Pariser Meldung erwartet Frankreich nur mehr wenig von einer Rückkehr des ehemaligen Minister präsidenten Veniselos ins Amt. Seine Rückkehr sei nicht zugleich auch eine Wiederaufnahme der früheren Politik, weil sich inzwischen die Verhältnisse geändert haben, besonders durch das Eingreifen Italiens in den Krieg. zur Bemühungen um eine deutsch-englische Verständigung. Die „Nationalzeitung' tritt

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 05.09.1923
Umfang: 10
im Kranken hause gestorben. — Ju Leugnioos starb am 30. Aug. Frl. Marie v. Grabmayr-Angerheim, 85 Jahre. — Ju Meran verschied Peter M a i r, Fleisch hauer aus Völs am Schiern, im Alter von 41 Jahren. — In Gargazon starb am 30. August di» Lehrersgattin Frau Hedwig Mei erhofsr, ; nach langer Krankheit. Paris. 4. Sept. (Ag. M.) „Echo de Paris' meldet aus London: Die englische öffentlich« Meinung ist nach wie vor ziemlich unzufrieden mit der Aktion der römischen Regierung. Abge sehen von der „Morning Post

eingeleitete Beschwerde bei der Regierung über die Rechtswidrige Beset zung der Räume des Gewerkschaftshauses durch die Faschisten von derselben ein Bericht einge fordert worden sei. Weiters habe der Ortsver band der fveien Gewerkschaften als im Grund buch eingetragener Eigentümer bei der Behörde neuerlich sein Eigentumsrecht reklamiert und auch die Geschäftsleitung der protokollierten Handelsfirma Buchdruckerei „Volksrecht' habe weitere Schritte zur Sicherstellung des Betrie bes unternommen. Demgegenüber

' und der „Daily Mail', die reservierter sind, kann man sogen, daß die ganze Messe gegen Italien ist. Die bri tannische Regierung, die gewohnt ist. den Völ- kerbund als ein besonders für sich geschaffenes diplomatisches Instrument zu betrachten, wird sicher aus eine Intervention des Völkerbundes in der Angelegenheit hinarbeiten. Den augen scheinlichen Mißmut Mussolinis gegen den Völ kerbund empfindet man in London peinlich, wo» t man in dieser Haltung vielleicht ein Vorzeichen j des Zusammenbruches

jenes Genferbaues sieht, j der ein wesentlicher Organismus der englischen : Diplomatie ist und in den letzten Jahren müh sam aufgerichtet wurde. Man ist in London der Ansicht, daß das Prestige des Völkerbundes auf dem Spiele steht und wenn daher England nicht nutzbringend und rasch interveniert, so wird man einen definitiven Beweis der Unfähigkeit des Völkerbundes zur Regelung internationa ler Konflikte haben. Paris. 4. Sept. (Ag. M.) „Temps' meldet aus London, daß der englische Delegierte im Völkerbund. Lord

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1937
Umfang: 6
die enalische ß innäherung an den Standpunkt Roms und erl>ns in der Snanieniroae bco^ürt. welche Annäherung durch das iünqstc englische Schrift stück kundgewordcn ist. Wie man vochträglich er fährt ist dieses der portugiesischen Regier' na erst am 12. ds. überreicht worden. Die Tokioter Regierung hat sich veranlaßt gesehen, die Nach richt zu dementieren, daß in Spanien japanische Truppen gelandet seien. In Marleille hat am 12. ds. der svaniiche Damuser „Tramontana' zweiundzwanzig Ton nen Gold ausgeladen

Regelung beiiutragen staben werden. Bezüglich Spaniens, welches noch immer der ganzen'Welt Anlaß zu sehr schwerer Besorgnis gebe, sagte Eden, die britische Regierung glaube, es stehe den Spaniern allein zu. darüber zu entscheiden, welche Staatsform stc vorziehen. Da her fei die britische Regierung gegen jede aus ländische Einmischung in Spanien. Sie glaube nicht, daß Spanien infolge des Bürgerkrieges un vermeidlich eine komniunistischc oder eine faschi stische Regierung werde haben müssen, vielmehr

blutige Zusammenstöße zwischen Anarchisten und baski- schcn Separatisten ereigneten, wobei es am Sonntag zweihundert Tote und mehrere hundert Verwundete abgelebt habe. Ueber den kürzlichen Geiselmord von Bilbao wird berichtet, daß gleich nach der Bombardierung durch die Nationalen die Rotmilizen zum Sturm auf das Gefänanis ansetzten. wobei die Wachen des Gefängnisses von der Regierung fokort Befehl erhielten, kei nen Widerstand z» leisten. Im größten Hof des Eefängnisies versammelt, wurden die Geiseln

. Ungenügende Antwort Valencias. Die Antwort de? roten Dalencia-..Regierung' auf die leiste belaische Note wegen des Mordes an Borchgrave gibt Belgien keine hinreichende Genugtuung. Der Ministerrat forderte in einer neuen energischen Note an Valencia sofortige und volle Genugtuung. Sie soll bis zum kom menden Freitag befristet fei». Dev kleine Mattfon tot imfgefrmden Ein zweiter Lindbcrnh-Fall — Ungeheures Anisehen in Amerika N e w y o r k, 12. Jänner. Zn der Nähe der Stadt Everett im Staate Washington

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 29.03.1924
Umfang: 10
über die Iahreszabluiigen Deutschlands während des Moratoriums und in den ersten Jahren nachher erzielt worden. - In San Remo wurde der Leibarzt des ge wesenen Sultans, Dr. Rechat Pascha, erschossen aufgefunden. Rechat ist einem politischen Atten tat zum Opfer gefallen. * Bei Genua ist eine Engländerin, die sich im Gebiete der Pulvermagazine Herumtrieb und trotz der Anrufe und eines blinden Säiufies des Wachpostens sich nicht entfernte, vom Bosten er schossen morden. Die englische Regierung hat in Rom bereits zur Sache

werde von Stinnes unterstützt. Die Bayrische Volkspartei habe tiichts gegett feilte Kattdidatur, sie wolle dagegen den Kronprinzen Rupprecht zum bayrischen Staatspräsidenten machen. Den 75. Geburtstag vott Tirpitz hat man benützt» um den Großadiniral in Artikeln zu feiern und lancieren. * Das n nt e r i k a n i s ch e Repräsentanten- l)aus hat eine Entschließung angenommen, in der die Regierung erinächtigt wird, für den An kauf von Lebensmitteln für arme Frauen und Kinder in Deutschland 10 Millionen Dollar

. Praktisch ist der Erfolg für die republikanischen Spitzen der gleiche. Statt Prä üdeiil ist man Regent. Die japanische Regierung hat deut- sclien Arbeitervertretern, die der durch das Erd beben geschädigten Bevölkerung eine Speiche von 30.000 Golümark überbringen wollten, die Einreise nach Japan veriveigert. — Japan will erstens die Möglichkeit einer kommunistischen Propaganda fernhalten und zweitens glaubt Japan, daß für die 30.000 Goldmark in Deutsch land selber hungrige Magen bereit wären

und Energie auch außerhalb der Grenzen unserer Heimat Aiterkeunung gesunden ha- beit, sowie der Opfermut und die Liebe aller Mit glieder zur edlen Feuerwehrsache bürgen dafür, daß unsere brave Bozner Feuerwehr auch künftighin un serer Stadt zum Stolz und zum Segen gereichett werde. , . ■ ■ Enteignung -es reichs- -eutfchen Eigentums. Eine Meraner Korrespondenz besaßt sich mit dieser Angelegenheit im „N. W. Tgbl.' u. a. in folgenden...Auseinandersetzungen: Die italienische Regierung hat vor einigen Wochen

Reichsdeutschen, die im Hause selbst wohnen, vor die Wahl, entweder ihren Besitz zu verlasteu oder das Haus, beziehungs weise die innegehabten Wohnungen provisorisch zu tnieten. Für den Fall, daß der Betreffende nicht in der Lage ist, sein eigenes Haus zu mie ten. tvird sofortige Exmission angedroht. Die italienische Regierung begründet diese Beschlagnahme mit dem Artikel 297 b des Staotsvertrages von Versailles: „Soweit der gegenwärtige Vertrag nicht anders bestimmt, be halten sich die alliierten

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 30.11.1900
Umfang: 18
der Friedensverhandlungen könnte schon in nächster Woche erwartet werden, wenn eine be friedigende Einigung unter den Vertretern der Mächte erzielt wird. Der deutsche Gesandte wird die Vollmachten der chinesischen Unter« Händler prüfen und demnächst der chinesischen Regierung mittheilen, unter welchen Beding» ungen der Friede geschlossen werden kann. — Die Regierung der Unionstaaten glaube, daß die Verhandlungen in Peking in ein kritisches Stadium getreten seien. Der Pariser Bericht erstatter der „Morning Post' erfährt

, bis seine Rechte anerkannt und gewahrt sind. — General Lenewitsch, Höchst« ^mmandirender der russischen Landmacht in Mchili, habe Befehl erhalten, sämmtliche Truppen bis auf ein Detachement in der un- Nähren Stärke eines Regiments, das zum Schutze der russischen Gesandtschaft bleiben soll, aus Petschili zurückzuziehen.Die japanische Regierung hat noch kurz vor der Unterzeich' nung der gemeinsamen Note in Peking die Forderung einer besonderen Sühne wegen der Ermordung des japanischen Kanzlers erhoben

^ ernstlich erkrankt. Brüssel, 27. November. Die Transvaal-Ge- Mdtschast bezeichnet die von der Pariser Presse ver- °Mntlichten Dokumente, die den Herzog von Fife, en Herzog von Devonshire, Chamberlain, Lord Grey M andere hochgestellte englische Persönlichkeiten bloß- Zeilen, als leere Kombinationen. Krüger besitzt aller- !'gs sensationelle Dokumente, habe aber bisher davon lemandem Mittheilung gemacht. Es steht nunmehr l il, daß Krüger vom Haag aus eine Rundreise durch e europäischen Hauptstädte

geben zu, daß die Situation in der Kapkolonie nie so gefährlich wa?° wie gegenwärtig; die Ent rüstung der Kapburen über die englische Kriegführung sei tief und allgemein. Lioadia, 27. November. Der Zustand des Zaren ist andauernd befriedigend. London, 27. November. DaS auswärtige Amt bestätigt die Nachricht von einem Aufstande der Ogaden und der Somalis. Unterkommissar Jenner wurde am 13. November verräterischer Weise von den Somalis ermordet, welche Nachts das Lager besuchten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1921
Umfang: 8
, wo schon vor einigen Wochen eine Explosion mehrere Menschenleben kostete, eine neuerliche Munitionsexplosion ereignet. Bis jetzt wurden 9 Tote, viele Schwer- und Leicht verletzte gemeldet. Ersatz für die schlesische Industrie. Berlin, 30. November. Die deutsche Regierung beabsichtigt an die Botschafter- Konferenz eine Note zu richten, in der für die an Polen gefallenen Industriegebiete Oberschlesiens eine Entschädigung verlangt wird. Gerüchte über Erleichterung des Entente- druckes. Paris, 30. November

. Aus frcmzösi- sci^r Quelle wird berichtet, daß Englaad in einer Note die Aufhebung der militäri schen Sanktionen am Rhein empfehlen werde. Auch das System der Überwachung der Entwaffnung Deutschlands soll abge baut werden. Englische Blätter schreiben, daß Deutschland ein Moratorium gewährt werden soll unter der Bedingung, d^tz Deutschland die Herchsllung von Pavier- banknoten einschränke. Englische Zeitungen melden auch, daß Deutschland im Falle, daß Frankreich die Gewährung eines Morato riums ablehne

' sagt, daß die Nachrichten von Vorbereitungen Lühd Georges zur Reise nach Washington mit größter Vorsicht aufzunehmen sind. Die eng lische Regierung sei entschlossen, die amerika- Konsequenzen im Innern haben muß, kann nicht wundernehmen. Die vier Millionen Deut schen dieses Staates sind naturgemäß für ei-le gegen Deutschland gerichtete Politik niemals zu ! gen Sitzung, die der Frage des äußersten Orren- gewinnen. Sie werden nicht nur dieser Politik, s tes gewidmet war, sprach Hughes

von dem ab sondern auch einer Regierung, die andauernd! geblichen Vorfall zwischen Briand und Schan Zum Zwischenfall Briand-Schanzer. Hughes beschwichtigt, afhin g ton, 30. Nov. In der gesirv- deutschfeindlich, innen- und außenpolitisch ar beitet die größten Hindernisse zu bereiten suchen. Und selbst, wenn durch eine entsprechende Ände rung in der inneren Politik, den Deutschen eine hinreichende Sicherung ihrer Existenz geboten würde, müßte eine deutschfeindliche Außenpolitik bei dem hochentwickelten Empfinden der Deut schen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1919
Umfang: 4
Seite 2 „Dozner Nachrichten', 3. Oktober 191S. ' Der Landesverband der sozialdemokrati- t schen Partei hat in der zweitägigen Sitzung j zu Nürnberg eingehend die diplomatischen Schwierigkeiten der sozialdemokratischen Partei zur Gesamtregierung besprochen. Die Landeskonferenz sprach den sozialdemokra tischen Vertretern im Ministerium ihr vol les Vertrauen aus; sie empfindet es als be sondere Schwierigkeit der sozialdemokrati schen Partei Bayerns, daß die Regierung, genannt „Hoffmann

', als sozialdemokra tische Regierung gilt, während doch klar ist, daß^die Zusammensetzung pon Regierung und Landtag eine rein sozialdemokratische Politik ausschließt. Deshalb fordert die Landeskonferenz eine gründliche Umbildung des Ministeriums. Sie ermächtigt die Genos- - sen Hoffmann, Segitz und Endres, ihre Mandate in der Regierung niederzulegen, wenn die von der Landeskonferenz für not wendig erachtete Umbildung der Regierung nicht durchgeführt werden Kann. Diese Ent scheidung der sozialdemokratischen Partei

sind 27 Heimkehrer verletzt in Köln angekommen. Wegen dieses unglaublich rohen und unmenschlichen Ver haltens gegen die deutschen Kriegsgefan genen wurde bei der belgischen Regierung energischer Einspruch erhoben. Frankreichs. Frankreich und die Ratifizierung. „Neuyork Sun' meldet aus Paris, daß die Rede Clemenceaus allem Anscheine nach ihr Hauptziel, die Ratifikation des Frie dens, ganz verfehlt habe. Auch konserva tive Kreise äußern sich dahin, daß Clemen- ceau wichtige Antworten schuldig blieb

und auf Barthous Frage, welche Garantien Frankreich hätte, , wenn die Vereinigten Staaten den Frieden wesentlich abändern , oder überhaupt nicht ratifizieren würden, keine Auskunft gegeben habe. In dieser Hinsicht habe Clemenceaus Rede viele seiner Anhänger enttäuscht und die Gefolgschaft Barthous bestärkt, deren Absicht es ist. die Ratifikation des Friedens solange aufzuhal ten, bis die Absichten der Vereinigten Staa ten bekannt geworden seien. Polen. Die polnische Regierung vor dem Sturz. ' Die Krakauer

Blätter sind voll von Meldungen über die schwierige Lage der Warschauer Regierung. Die Sozialdemokra- » ten und Nätionaldemokraten wollen diesen Meldungen zufolge Paderewski stürzen. Unter der Warschauer Arbeiterschaft agitie ren sehr lebhaft die Sozialisten und Kom munisten. Es zirkulieren Gerüchte, daß die Sozialisten die Regierung an sich reißen wollen. Lemberg gegen die Angliederung an Polen Der Lemberger Stadtrat hat eine Reso lution angenommen, worin erklärt wird, daß er die provisorische

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 24
Datum: 23.07.1909
Umfang: 24
. Nr. 30 Bruneck, Freitag den 23. Juli 1309 Politische Rundschau. Inland. Oesterreich-Ungarn. Die Einberufung der Delegationen. Das Ungarische Telegraphen-Korrespondenz bureau meldet: Mehrere Blätter beschäftigen sich mit dem Einberusungstermin für die dies jährigen Delegationen und einzelne von ihnen wollen sogar von einer Verschiebung des Ter mins wissen. Dieser wird von der gemein samen. Regierung im Einverständnisse mit den beiden Ministerpräsidenten festgesetzt. Einerseits mit Rücksicht auf das Arbeits

. Der Korrespondent des Berliner „Lokalan zeiger' in Saloniki erfährt aus authentischer Quelle, daß ein bulgarisch-türkisches Bündnis vor dem Abschluß steht. Krieg zwischen Türkei und Griechenland. „Voss. Ztg.' wird aus Konstantinopel eine Aeußerung des türkische^ Großwesirs gemeldet, der sagte, daß es nunmehr nach den gegen wärtigen Verhältnissen nicht auszuweichen sei, daß ein Krieg Llir Gckchenland entbrennen würde. — Der. Korrespondent der „Morning Post' erklärt äüMzuv'erlässiger Quelle, Haß die englische

Regierung der Pforte am 17. ds. mitgeteilt habe, daß, wenn die Türken Griechen land unberechtigter Weise angreifen würden, die Mächte die Einstellung der Feindseligkeiten erzwingen würden. Die Truppenverschiebungen gegen die grie chische Grenze dauern sort. Die Garnison Dibra in Albanien ist mobilisiert und sandte Truppen über Monastir an die Grenze. Die Garnison Uesküb erhielt den Befehl zur Mobil machung. In Janina find aus Konstantinopel neuerdings vier Bataillone eingtroffen. — Die Operationsarmee

, ist bezwungen und zersprengt den Kämpfern für die Konstitution ist der Sieg geworden. Ein Sieg, der von der gesamten Bevölkerung mit ungeheurem Jubel begangen wurde; man hat Frieden geschlossen, ein all gemeines Verbrüderungsfest gefeiert und die Nationalisten haben die Zügel der Regierung ergriffen, um Persien nun einer neuen Zukunft entgegenzuführen. - Der älteste Sohn des gestürzten Herrschers von Persien, Prinz Ahmed Mirza, ist zum Schah proklamiert worden. Da derselbe aber noch minderjährig

ist — die Angaben über sein Alter lauten verschieden und schwanken zwischen 12 und 14 Jahren — so ist die Einsetzung einer Regenschaft notwendig. Wie ein Telegramm aus Teheran meldet, wurde Azad el Mülk zum Regenten ausgerufen. Es ist dies das älteste Mitglied aus der Familie des Herrscherhauses der Kadscharen. — Die Abdankung des Schahs erregt in England große Genugtung. Man erwartet, daß die neue persische Regierung den Rückzug der rus sischen Truppen fordern werde. Die Krönung des neuen Schahs

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