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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1870
Umfang: 8
3 t? Unter den Rauben im Hause Nr. A? ist ein großes Zimmer (mit AebtU)immer) ?«, M sogleich zn vermiethen. Nähens dortselbst. Unterzeichneter zeigt hiemit ergebenst an, daß daS Bad St. Hw (IM) heuer bei günstiger Witterung bis Mitte September sowohl für Wirthschaft wie für Bäder eröffnet bleibt. Um ferneren geneigten Zu spruch bittet 5odaw» HwMK. TSR' llUlsMvll, ist es, daß nachstehende regulirte Uhren zu solchen spottspilligeu Preisen versaust werden. Das war noch nicht da! ss 1 ^ Sine echt englische silberne

Anker-Ubc mit I»» KryilaUqlag u. feiak Guilloschiruag sammt Kette, Medaillon und Garantieschein. fs 1>7 Eine echt englische Duplex-Uhr mit Auug- s». ^ « werk, prachtvoller AnSk-ttung. und nament lich Solchen zu empfehlen, welche eine Uhr ;nr Strapaz be- ntthigen, indem diese Sortr Uhren wirklich imverwüjibar find ; wer eine sollte Uhr kauft, muß sagen, da» bekommt man wirklich in der ganzen Welt nicht. 5st»r kl nki>r 1K KW' englische ok ft. IS vvcr IS Wales Remontlir-Nhr stärk sten Kaliber

und tSarannescheia. W>tr st 1 ^>ne echt englische silberne Cilinder-Uhr ArjgaUgläier, Aiinntenzeiger, Nickel- Werk. sammt einer feinen cchlen Talmigold-Uhrketie mit Me» taillon sammt Leder-Etui und Garantieschein, muß da nicht Jeder staunen? NllN fl lSine echt englische feinst fenervergoldete s»» silberne Chronometer-Uhr mit Doppelman- tel. feinst emaillirt mit Krystallgläsern sammt einer feiaen Talmigold-Uhrkette und Medaillon sammt feinsteu Etui und Garantieschein. sl 1 ? Mne echt englische feinst

fenervergoldete ^' silberne Ehronomether-Uhr mit einfachen Mantel samutt Kette. Medaillon und Ätlii. Nil? st 1Eine echt englische gediegene Talmi-Vold- >»« ^.7» Uhr, Cilinder, neueste Fagon mit Doppel- krystallgläseni, wo auch da« Werk geschlossen zu sehen ist. sammt Talmi-Kette und Medaillon, mit Etm und Garantieschein. NNk fl 15 Uhr in Talmi-Gold mit Doppel- ^ mantel, Savonette. Springer, Krystall gläsern und Nickelwerk sammt einer echten Talmigold-Kette und Medai lou mit Mui und Garantieschein. Lin Wvu

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1862
Umfang: 8
im Ministerrath hat de» Landtag mit folgender Rede eröffnet: »Je. Majestät babcn mir Auftrag ertheilt, den Landtag der Monarchie in allerhöchstihrem Namen zu eröffnen. Die Regierung hält es für Pflicht. Ihre Thätigkeit in der heute begin nenden Sitzungsperiode nicht länger in Anspruch zu neh men. als zur Erledigung der dringendsten Angelegenbeiten nothwendig. Die Finanzen des Skates gestalten sich fort schreitend günstiger. Zu den Kosten der Heeresorganisation hat es des im Staatshaushalisetat für 1861

im Bereich der Militärverwaltung, durch Erspa rung an Ausgaben für Staatsschulden und höhere Ein nahme vollständig gedeckt wir), und daneben noch Mittel zu nützlichen Verwendungen auf allen Gebietender Staats verwaltung bleiben. Die größere Specialisirung der Einnahmen und Ausgabe» in den Staatsbaushaltsetats und eie zeitige Vorlegung des Etats >ür 1863 werden Ihnen die Ueber zeugung gewähren, daß die Regierung den ausführbaren Anträgen der Landesvertreiung gern zu entsprechen bereit

die Regierung hierdurch Zeugniß, daß sie die Erledigung der in früheren Sessionen erhobe nen Bedenken bereitwillig anstrebt, so ist sie auch zu er warten berechtigt, daß bei Beuttheilung unserer Armee- Einrichtung und unserer Armee-Bedürfnisse die Rücksichten für die auf ungeschmälerter Tüchtigkeit der Armee beruhende Unabhängigkeit und Sicherheit des Vaterlandes maßgebend sein werden. Es wird Ihnen eine auf Erweiterung des vaterländischen Eisenbahnnetzes bezügliche Vorlage zugehen. Die Verhandlungen

den Zollvereinstarif im ganzen Sinne der Verkehrssreiheit umzugestalten. Daß die Aussicht auf solche Umgestaltung manche Besorgniß erregen werde, war zu erwarten. Aber erfreulich ist eS, daß die Besorgniß schon jetzt der richtigern Erkenntniß der Vortheile, welche die Erweiterung des Marktes darbietet, zu weichen begin nen. Mehre Zollvereinsregierungen haben ihr Einver ständniß bereits zu erkennen gegeben, darunter die sächsische Regierung, welche durch den Umfang und die Vielseitigkeit des eigenen GewerbfleißeS

auf die Würdigung der gewerb lichen Interessen vorzugsweise hingewiesen ist. Wir zählen darauf, daß die übrigen Zollvereinsregierungen, indem sie dem Gesichtspunkte der Förderung der materiellen Inte- reffen des Zollvereins treu bleiben, einem Werk Zustim mung ertheilen, welches der Ausgangspunkt für einen neuen Aufschwung der wirthschaftlichen Entwicklung des Vereins zu werden verspricht. Die Unterhandlungen mit der dänischen Regierung haben noch zu keinem Ergebniß geführt. Ihr Erfolg wird davon abhängen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1861
Umfang: 4
Richmond zur Königin begeben, um einer Geheimeraths-Si- tzung beizuw'hnen, bei welcher Ihre Majestät persönlich den Vorsitz führte. Zweck der Sitzung war die königliche Gcnclimiguiig.' der zu erlassenden Proklamation. Der Inhalt des Schriftstückes zerfällt in zwei Haupttheile. Zuvörderst wird den brittischen Unterthanen anempfohlen, dem jenseits des Ozeans entbrannten Kampfe gegenüber die vollstän digste nnd unbedingteste Neutralität zu beobachten, sodann spricht die englische Regierung

ihren Entschluß aus. zwischen den beiden streitenden Parteien eine durchaus unparteiische Stellung einzunehmen. Die kriegführenden Parteien wer den als die Regierung der Vereinigten Staaten von Nord amerika und als gewisse Staaten bezeichnet, welche sich die verbündeten Staaten Amerika's nennen. Nachdem vor einer Verletzung der Landesgesetze und des Völkerrechtes, die in einem Bruche der Neutralität liegen würden, im Allgemei- um gewarnt worden ist. wird insbesondere davor gewarnt sich für den Eintritt

in den Kriegsdienst einer der beiden strei- tenden Parteien, sei es zu Wasser oder zu Lande, anwerben zu lassen. Der Kaperschiffe wird dabei besonders gedacht Auch der Ausrüstung von KriegS- oder Transportschiffen, des Blokadebrnckes und der Zuführung von Waffen und sonstigen Kriegsbedarf haben sich die brittischen Unterthanen zu enthalten. Dänemark. ' .Kopenhagen. 13. Mai. Der Conseilspräsident sprach bei Überreichung der Adresse der Neichstagsmänner bei läufig Folgendes: Die Regierung sei von der Nothwen

eine Strecke von Chursdorf entfernt, und drei bissige Hunde befinden sich zum Schuhe auf dem Hofe. Bei alle« dem bleibt'es unerklärlich, wie eine so schauderhafte That ungehindert hat vollführt werden können, und ist in Bezug hierauf nur zu wünschen, daß vie entmenschten Verbrecher recht balv entdeckt werven mögen, damit sie ihrer gewiß vielfach verdienten Strafe nicht entgehen. Die königliche Regierung hat auf die Entdeckung derselben eine Beloh nung von 300 Thalern ausgesetzt. Aus Anlaß vieseS

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.04.1865
Umfang: 4
des verstärkten Reichsrathes geäußert. Dieser complicirte Mechanismus sei insbe sondere bei der Finanzverwaltung vorhanden. Hier seien namhafte Ersparungen zulässig. Der Aemter seien zu viele, die Systemisirung zu reich, und die Ge- schästsgebahrung zu complicirt. Redner weist dies in e.ner eingehenden Ausführung nach. Sparen! müsse von nun an die Devise der Regierung und das Pro gramm der Opposition sein, denn Sparen! sei der einmüthige Nothschrei des österreichischen Volkes. Zu diesem Zwecke müsse

vor Allem der Verwaltnngs-Or- ganismns >.ereinfacht werden. Minister Plener bestrebt sich nachzuweisen, daß in der Vereinfachung des Verwaltnngs-Organisinus seitens der Regierung das Größtmöglichste geleistet werde. Das Haus tritt in die Special-Debatte über diesen Etat ein. Für die Centralleitung wird im Staatsvoranschlag ein Betrag von 776,862 fl. beansprucht. Der Finanz- Ausschuß beantragt hiefür nur 718,(XX) fl. zu bewilli gen. Eine Minorität des Ausschusses will gar nur 690,000 fl. bewilligt haben. Dr. Herbst

-Directionen und Finanz-Direk tionen, dann Bezirks-Directionen und Sammlungs- Kassen beantragt der Finanzausschuß an ordentlichen Ausgaben 4.930,000 fl., an außerordentlichen 70,(XZ0 fl., zusammen 5 Millionen, zu bewilligen, und dabei wegen der bedeutenden Abstriche ausnahmsweise für dieses Jahr das Birement sowohl unter den einzelnen Ländern als auch zwischen den ordentlichen und außer ordentlichen Ausgaben zu gestatten. (Die Regierung hatte im Ganzen 5.400,686 fl. präliminirt.) Bei der Abstimmung

wird der Finanzausschußantrag ange nommen. Für die Finanzwache (Berichterstatter Wohlwend) beantragt der Finanzausschuß an ordentlichen Ausga ben 6 Millionen, an außerordentlichen.25,000 fl., zu sammen 6.025,000 fl: zu bewilligen. (Die Regierung hat an ordentlichen Ausgaben 6.234,727fl., an außer- ' ordentlichen 25,000 fl. präliminirt.) Es wird zur Ab stimmung geschritten; der Antrag des Finanzausschus- ses wird zum Beschlusse erhoben. Es wird zur Verhandlung über die Steueräniter übergegangen. Berichterstatter Abg

. Wohlwend verliest den Be richt. Die Majorität des Ausschusses beantragt die Bewilligung von 3.425,324 sl. Eine aus l2 Mit gliedern bestehende Minorität, zu welcher der Bericht erstatter selbst gehörte, beantragt die Bewilligung von nur 3.230,277. Mit Rücksicht auf die seit der Be handlung des Budgets im Finanzausschusse verflossene geraum» Zeit, glaubt der Berichterstatter im Sinne seiner College» zu handeln, wenn er den Minoritäts- antrag unter Anfrechthaltnng der Gründe zurückziehe. (Die Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.06.1871
Umfang: 6
»»!«»« »k» »«» » zxjj^ea Zaserti-nen ent^rechende» Rabatt. Eleuer sür t«lx,aaligc >tl»- räckung so kr. Aimozcen sllr die Bozner Zeitung ' hmen entgezen: Im In- ».Ausland Hasmfleli» u. L»gle» b» Mm, «euer M<n!t l». FravlUrt. Haswirg a. «er.Ia; «. Oppelic in Wien. Woll,eil» !«! Daube a. i. w Sraalsutt; Siud-ls Mojse ia Mio, Berlin und München und «uzen gort ia «ei »»ig. ^ 12K. Samstag dm Z. Zum 1871. 29. Jahrgang. Das Programm der Regierung. Die Antwort des Kaisers auf die Adresse des Abgeordnetmhauses liegt

uns nun ihrem Wort laute nach vor (S. Telegramme.) Von dem Tone eines VorwurfS, wie ein Wiener Blatt ihn angedeutet, ist zwar nichts darin zu finden; aber sie ist kurz und bündig gehalten und läßt an Deutlich keit nichts zu wünschen übrig. Wenn die Adresse den Zweck hatte, die Politik des Ministeriums zu verurtheilcn und den Monarchen als Schiedsrichter zwischen der Regierung und dem Abgeordnetenhause anzurufen, so hat der Monarch unzweideutig zu Gun sten der Regierung entschieden. Die Antwort des Kaisers

erklärt, daß daS Ministerium Hohenwart das volle Vertrauen Sr. Majestät besitze. Der Mon arch hegt sogar die Zuversicht, daß eS der Regierung gelingen weide, die stets wiederkehrenden Krisen zum Abschluß zu bringen. Damit ist von Seite der Krone dir Politik der Regierung in bestimmter Form sanc- tionirt, das ia der Adresse gegen dieselbe ausgespro chene Mißtrauen zurückgewiesen. Nach den Worten des Kaisers besteht die Aufgabe der Regierung darin, den Kampf um die Verfassung?» Formen

im verfassungsmäßigen Wege abzu schließen, das heißt, die Regierung will die Verfas sung im Princip nicht verletzen, in den Formen ober in Uebereinstimmung mit den Vertretungskör pern so weit abändern, daß in ihrem Rahmen auch die widerstrebenden Nationalitäten Platz finden, daß somit der innere Friede hergestellt werde. Ist es nun wirklich möglich, durch blos formelle Verfassungs änderungen die Versöhnung der Geister herbeizufüh ren, so sind wir damit einverstanden. Ob aber die „staatsrechtliche' Opposition

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1869
Umfang: 8
etwas gegen ein Reichsgesetz oder Landesgesetz thut, so handelt sie verfassungswidrig und daS Ministerium kann in Anklagestand ber! setzt werden. WeM nian das Volk glauben machen will, nun -werde die Re gierung uns die Landes-VertheidigungS'Ordnung nehmen und 21.000 Mann Kaiserjäger verlangen, so heißt daS der Regierung znmnthen. sie werös verfassungswidrig ödrgehen und eiden Gewaltaki vollsübkeii- Wik öoerlässen kß Ändttn, der RGieruS^ öf^ektlich ein solches MiHtt'ausdsvötLm adszusprechen, ünd

ihk dett Vorwurf, daß sie M e^was fähig Ääre, öffentlich in's Gesichi zu schlettvern. Wenn man das Volk weiterS glauben machen will, daß die Majorität des Landtages sich nicht patriotisch gezeigt habe, so ist daS eine Verdrehung der Wahrheit; sie hat sich ja bereit erklätk, äuf die Forderung der Regierung einzugehen, nur will sie, daß jederzeit der Landtag dazu seine Zustimmung gebe.. Freiwillig will Tirol seinem Kaiser und dem Reiche in dösen Tägen^ Hilfe leisten, nicht aber durch Aufgebung

eines alten Landesrechtes sich durch ein Gesetz, zwingen lassen, die alte patriotische Gesinnung an den Tag zu legen. An die Regierung die Bitte zd stellen/ die vom heurigen Land tage abgelehnte Vorlage nochmals vor dem Landtag zu bringen, hätten wir erstens für überflüssig und zweitens für die Regierung be leidigend. Ueberflüfsiz ist es,-weil die Regierung verfassungs- niäßig dicht Anderes thun kann, als döid LäMage neüesdingS ihre Forderung vorlegen; beleidigend aber ist es für die Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.04.1914
Umfang: 8
des Aufruhrs gewe sen ist, wurde verhastet. Wie verlautet, beabsich tigt die albanische Regierung 2V.VW Mann in den Kampf zu stellen, um die Epirotenfrage einer bäl digen günstigen Lösung entgegenzuführen. Die griechische Regierung und der Epirotenauf- stand. W i en. 7. April. Der hiesige griechische Ge sandte Gryparis protestiert aus das Entschiedenste geen Le Meldungen über ein angebliches Einver ständnis der griechischen Regierung mit den epi- rotischen Aufständischen. Der Gesandte erklärte

, daß die griechische Regierung, wie bisher, so auch in Hinkunft eine loyale Haltung einnehmen wer de, wenn sie auch angesichts der Volksstimmung in dieser Richtung großen Schwierigkeiten gegen überstehe. Die Ueherläufe der griechischen Soldaten in das Lager der Epiroten zu verhindern, sei die griechische Regierung außer Stande, sie habe in dieser Hinsicht alles Mögliche getan und den Mi litärbehörden einen förmlichen Befehl zur Ver hinderung des Uebertrittes erteilt. Wenn trotzdem Ueberläufe erfolgen, so sei Las

nicht Schuld der griechischen Regierung. Nt'WNMt btt Zntmj' kaiserliche Verordnungen. Wien. 8. April. Die heutige „Wiener Zei tung' veröffentlicht eine kaiserliche Verordnung über die Verwendung von l?e?ahrungsüberfchüf- sen der gemeinschaftlichen? Waisenkassen, ferner eine kaiserliche Verordnung betreffend die .Unfalls Versicherung der Bergleute, welche die Einbezie hung der Bergarbeiter in die allgemeine Unfall versicherung verfügt/ womit ein langjähriger Wunsch der Bergarbeiter erfüllt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1865
Umfang: 4
stattge- suudene Sitzung des Finauzausschusses wurde damit eröffnet, daß der Obmann des Ausschusses, Freiherr v. Pratobevera, die folgende, ihm durch das Präsioium des Hanfes übermittelte Zuschrift des SraalSuiiuisters verlas. Dieselbe lautet. „Als am 26. Jauuar d. I. in der Sitzung des Finanzausschusses der kaiserlichen Regierung die Ge legenheit geboten wurde, sich bezüglich des über An trag des Herrn Grafen Vrints von diesem Ausschüsse gefaßten Beschlusses auszusprecheu, hat sie die Erklä- ruug

abgegeben, daß sie bereit sei, eine bedeutende Herabmindernng der Ersorderniß Ansätze des Ztaatg- voranschlageS für das Jahr im Wege der Ver einbarung einzngehen, nnd auch die Ziffer der iu ihrem Schoße als ausführbar erkannten Rednclioucn aus zusprecheu, wen» der 'Regierung die freie Bewegung innerhalb des Etats jedes Ministeriums zugestanden, und eine rechtzeitige ähnliche Behandlung des Staats voranschlages für das Jahr k866 in Aussicht gestellt wiirde. Die Regierung konnte selbstverständlich

von dem Finanzausschusse, dessen Mandat bloß ans Vor- beralhung des eingebrachten Budgets lautete, weder über die Feststellung des Finanzgesetzes für das Jabr l865 einen endgiltigen Beschluß, noch über die Behandlung des damals noch nicht eingebrachten Voranschlages für das Jahr 186»; eine bindende Znsichernng erwarten. Die Regierung inujzte aber darauf eiue» Werth legen, daß die von ihr als unerläßlich anerkannten Vorfragen, wenn überhaupt der Weg der Vereinbarung zum Ziele führen sollte, im Schoße

des Finanzausschusses erör tert, nnd von letzterem die Geneigtheit ausgesprochen werde, die ganze Angelegenheit der Entscheidung des Hauses der Abgeordneten zn unterziehen. Die Ma jorität des Finanzausschusses hat es abgelehnt, in die Erörterung der von der Regierung gestellten Vorfra gen einzngehen, und diese von der Bekanntgabe der Ziffer der von der Negierung in Anssicht gestellten Herabminderung des Ersorderniß-Ansatzes abhängig gemacht. Darauf konnte die Regierung nicht eingehen, weil für sie der Zusammenhang

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.11.1866
Umfang: 4
Erkenntniß der Situation den Schwerpunkt der Geschäftsverhandlung in das Plenum deS Minister raths verlegt wissen wollen, damit auch jene eigen thümliche Anwandlung einer persönlichen Regierung der Minister, die nicht selten mit vollem Rechte als Quelle bedeutungsvoller Mißgriffe bezeichnet wurde, vollständig schwinde. Was das ungarische Reskript anbelangt, so wäre es heute wohl unnütze Mühe, Ihnen all' die nicht einmal unbedingt verläßlichen Gerüchte, welche übe? dasselbe im Umlauf sind, mitzutheilen

haben, eine lange neue Friedensepoche herbeizuführen; leider hängt aber die Bewahrung der äußern Ruhe nicht von unserer Regierung allein ab. Wäre das der Fall, so wären wir ja auch mit den Heimsuchungen des letzten Krieges verschont geblieben. Wenn auch — um hier eine einzige Eventualität ins Auge zu fassen — vor derhand der Gesundheitszustand des Kaisers der Franzosen keine Besorgnisse erregt, so ist eS doch nicht wahrscheinlich, daß derselbe bei seiner immerhin ge schwächten Konstitution

In terpellation zur Verlesung des Inhalts: Sobald der Friede mit Italien geschlossen war, habe sich in Wälsch- tirol eine Agitation zur Unterhaltung des „heiligen Feuers' d. h. zur Verführung des Volkes gebildet und es sei unter dem Volke das Gerücht verbreitet worden, Südtirol bis zum Brenner sei eigentlich 1866. bereits insgeheim an Italien abgetreten oder werde doch nächstens abgetreten werde». Die Interpellanten fragen 1. ob diesem Gerücht irgendwelche Wahrheit zu Grunde 5 liege; 2. ob die Regierung

gesonnen sei, der fraglichen Agitation Einhalt zu th.m. Gras To- rouilii antwortet: Die Gerüchte über die Abtretung Südtirols bis zum Brenner seien ganz bestimmt auS der Lust gegriffen, indem die Regierung nicht daran denke, einen Theil des Landes hintanzugeben. WaS die Agitationen betreffe, so werde die Regierung mit allen Mittel» suchen, denselben zu steuern. (Einzelne Bravos.) Abg. Dr. Gredler ersucht um Urlaub bis Ende des MonatS. (Bewilligt.) Der Fürsterzbischof von Salzburg zeigt

der Landeshauptmann den HH. Rektor Magni- fikus Dr. Geyer, Andrä Angerer auS Reutte und Joses Stippler aus Langenfeld das Handgelödniß ab. Die Regierung hat wegen einer rein formellen Ab änderung der HZ. 12 und 14 der Landtags-Wahl- Ordnung eine Vorlage eingebracht, die einem ComitS zur Vorberathung übergeben werden soll. Dies ver anlaßt den Landeshauptmann, daS bisherige Grup pensystem auch für die laufende Session zu empsehlen. Die neuen Mitglieder werden an die Stellen ihrer Vorgänger eingereiht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1865
Umfang: 4
von der Einkommensteuer und von der einge tretenen Aenderung der Aequivalente wird über An trag der Kommission der Regierung zur geeigneten Verfügung übermittelt. — Eine zweite Petition ist von dem österr. Rübenzucker-Verein um Erhöhung der Exportbonifikation und Ausdehnung der Steuerborgung. Der erste Theil derselben ist durch das Gesetz über die Steuerrestitution erledigt, der zweite kann nur im legislativen Wege erfüllt werden, weshalb die Kom mission den Antrag stellt, diese Petition der Regierung zur Verfügung

das Haus heute den Antrag des Grafen VrintS dem Finanz ausschusse zur Berichterstattung zugewiesen hat, so gibt sich das Ministerium der Erwartung hin, daß der Ausschuß die Berathung des Budgets pro 1865 so fort einstellen, nnd dieselbe erst dann wieder aufneh men werde, bis das Haus über den zn erstattenden Bericht Beschluß gefaßt hat. Sollte aber wider Ver muthen das nicht geschehen, so erklärt der Staatsmi nister im Namen der Regierung, daß kein Minister und überhaupt kein Vertreter der Regierung

in den Sitzungen des Ausschusses erscheinen wird insolange derselbe seinen Bericht über den Antrag des Grafen Vrints an das Haus nicht erstattet haben wird.' Die Presse drückt sich über diese Zuschrift folgendermaßen anS: Die Schärfe des Ausdruckes, die Schroffheit des Tones, der in dieser Zuschrift vorwaltet, muß jedem auffallen. Es ist hier der Ort, zu constatiren, daß der Finanz ausschuß es war, welcher zu einer Bereinvarung mit der Regierung die erste Hand geboten hat. Nachdem der Antrag des Grafen Brints

eine Sitzung abzuhalten, in welcher über die Art und Weise, wie eine Vereinbarung mit der Regierung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1859
Umfang: 6
hingestellt wird. Doch HKrbei bleibt die Krenzzeitnng nicht stehen/ sie bamtzd viel mehr den Vorfall als einen kräftigen Oppositionshe bel gegen die jetzige liberale Regierung, indem sie diese letztere mit Hrn. v. Vincke - identificirt. dessen Aeußerung wie eine Erklärung der Regierung selbst behandelt und nun die Armee gegen daS Ministerium und seine ganze parlamentarische Regierung, ja indi- rect sogar gegen den Regenten selbst aufruft. Dieses exorbitante Manöver hat einen allgemeinen Schrei

zum Ungehorsam gegen die Acte der- .kö»,. .Regierung, gegen die Regierung, die in der Krone Namen und mit der Zustimmung deS Herrschers handelt, .sie wird damit ausgerufen ihren Willen geMerisch dem Herrscher sesbst entgegenzusetzen und der Kryne. wenn. sie nicht bewirkt;, haß die Re- gieruM eine andere werve. mit dem. Ungehorsam der Armee, gedroht' Soweit ist die Reue Preuße Zeitung gekommen; Wir fragen, was ist noch preußisch an ihr. was noch konservativ? Sie ist sittlich verkommen Wd wird von Tag zu Tag

, daß die Rüstungen in Deutschland, namentlich in unserem Süden, mit großer Lässigkeit betrieben werden, sa kann ich ver sichern, daß dieser Vorwurf jedenfalls Baiern gegen« über durchaus unbegründet ist. Ich könnte diese meine Behauptung mit Thatsachen genügend belegen, allein ich halte dafür, daß es besser ist. nicht Alles, waS geschieht, an die große Glocke zu hängen. Die Zu» kunft wird lehren, daß Baiern feine Schuldigkeit gethan hatt Daß es der Regierung hiezn auch nicht an finanziellen Mitteln; fehlt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1864
Umfang: 4
bis auf wenige Häuser ein Raub der Flammen ge worden. — Se. kais. Hoheit der durchl. Herr Erzherzog Leopold traf gestern Abend vo» Brixen kommend hier ein. stieg im Gastbofe zurKaisersrone ab und benutzte den heutigen Frühtrain zur Weilerreise nach Italien. Wie«. Es scheint nicht sobald eine Konferenzsiyung stattfinden zu sollen, ta die Verhandlungen außerhalb der Konferenz mit erneutem Eiser fortgesetzt werden. Die für die nächsten Tage erwartete Ankunft deS englische» Staatsmannes Lord Clarendon in Wien

den letztern entschieden, und bei der Regierung um die Erlaubniß nachgesucht auf der ge dachten Bahnstrecke die nöthigen Studien vor nehmen zu dürfen, wozu die Summe von t00,t)0V FrcS. vom LandeSfondS angewiesen werden soll. Die hiesige und die Innsbrucker Handelskammer haben sich den Bemühungen der vers ^irdenen bei dem Bau dieser Bahnstrecke betheiligten Municipien angeschlossen, um die Durchsührung dieses sür den Handel Vene digs so wichtigen BahnprojektS möglichst zu be schleunigen. Laibach. 22. Sept

gehen überhaupt die Aniver- bungen jetzt besser als bisher. ES sind Verhandlun» gen im Zuge wegen Unterbringung von 3W Mann in Münkenvorf bei Stein. Deutschland. Bnli». 22. Septbr. Die heutige ,Provinzial-Eo- reiponvenz» schreibt: „Die Regierung gibt sich schwer lich ver Täuschung hin, vaß sich vucch ven Erfolg der äußern Politik die Parteikellung im Innern plötzlich geänverr habe; sie ist daher auf die unver meidliche Erneuerung v»S Kampfe» gefaßt und gerü stet, vermag jedoch die Hoffnung

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 30.04.1912
Umfang: 10
habe (Lebhaste Znstim- inung). Die Agitation gegen die Staatseinheit habe in Kroatien einen so bedenkliechn Grad er reicht. daß AnsnoHmeregeln ergriffen toerden '.miß ten, doch fei die ungarische Rogierung bereit, alle Beschwerden über Kroatien anzuhören, und sie werde diese abstellen und hiedurch das größte Ent- geigpnkommen beweisen. Es könnten aber die kroatischen Angelegenheiten nicht durch die Ein mischung einer franrden Regierung, oder einetz fremden Vertretungskörpers geregelt werden. Lebhafter

Beifall. — Was die Wahlrosorm anbe treffe. so wünsche die Regierung, das Mißtrauen der Opposition z» zerstreuen, als ob die Regier ung nicht ernstlich wollte. Es werde ein diesbe zügliches Gesetz envvorfen und innerhalb einer Frist vorgelegt werden, daß die nächsten Wahlen schon auf Grund des neuen Wahlgesetzes stattfin den könnten. Nachdem seit 64 Jaihren an dem Wahlgesetze nichts- geändert worden sei, müsse dies mal ein großer Schritt bezüglich der Wahlreform getan

werden, doch werde es die Regierung vermer den, einen derartigen Entwurf einzubringen, der einen Sprung inö Dunkle bedeute. Die Regierung wünsche alle berechtigten Aspirationen zu erfülle», andererseits Äie «gerechtfertigten Bedenken der konservativen Momente zu berücksichtigen. Der lei tende Gedanke der Reformvorlage werde die An- erkennmu? des Prinzips des allgemeinen Ttrmm- rechtes sein, welches stufenweise, verwirklicht wer den müsse. ES werde, ein Teil der Abgeordneten - aus der Grundlage des allgemeinen Stimmrechtes

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 24.05.1862
Umfang: 8
dieser ist-dem König am unliebsamsten. Diese Wahl zeigt an; bis zu welchem Grade der Verwegen heit die Demokratie bereits vorgeschritten ist. Frankreich. Paris, 17. Mai. Die französische Re gierung kündigt an, daß die Banden des Garibaldi tolle Streiche auszuführen gedenken Auch in Turin hat sie es angesagt und die Regierung dafür verantwortlich, gemacht. Der 'piemontesische. General Durando dringt auf Unter drückung. Natazzi kann die Bewegung kaum aufhalten und wird abgenützt bald abtreten müssen. ! ' Italien

. Turin, 16. Mai. Die Bischöfe Italiens haben sich geeinigt, gegen das Verbot der Regierung, sich in Masse nach Rom zu begeben, zu protestiren. — 19. Mai. Die Qefterreicher haben die Linie des Garda- See's militärisch besetzt und treffen weitere Vorkehrungen. Mailand, 14. Mai. Wie ich Ihnen schon meldete, hat der piemontesische Staatsrath beschlossen, den Bischof von Be.gamo aus seiner Diözese zu entfernen und seine Ein künfte einzuziehen. Diese Maßregel nimmt uns gar nicht Wunder, denn der Bischof

ist der Regierung ein scharser Dorn im Auge und seine Schuld besteht darin, daß er von seiner ganzen Diözese und von Allen, die feine Tugenden kennen, geliebt und verehrt, dagegen von den Boshaften gehaßt wird. Neapel. Man versichert, daß das erzbischösliche Kapitel und die Verwalter des Schatzes des hl. Ianuarius das Ge schenk Viktor Emanuels, bestehend in einem kostbaren Hals bande, nicht angenommen haben. — Ratazzi hat in Neapel seine eigenen Schreiber, die aller Welt Sand in die Ängen zu streuen bestimmt

der Überschrift: „Beispiellose Niederlage einer Regierung' und beginnt einen langen Leitartikel mit den Worten: „Dieses Wahlereigniß in Preußen ist für alle deutschen Fürsten eine Warnung, daß die Zeit mit Konstitutionen zu spielen vorüber ist.' — 18. Mai. Merkwürdig sind die Aeußerungen, die Disraeli neulich im britischen Unterhause über das Papstthum that. „Nicht die weltliche Herrschast an und für sich ist von so großer Bedeutung, ist sie ja nur die Herrschaft eines klei nen italienischen Fürsten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.01.1890
Umfang: 4
verursacht nach dem Genuß auch nur geringer Quantitäten Kater mit unerträglichem Kopsschmerz, das sogenannte graue Elend. So ist es denn nur zu billigen, wenn die Regierung die Anwendung von schwefliger Säure bis auf ein Minimum verboten hat. Aber wenn schon Salicyl und Schwefel in der bezeichneten An wendung ein vernünftiger Zweck nicht abge sprochen werdeu kann und die größte Gefahr noch darin lag, daß diese Anwendung in die Hand von Laien gelegt war, so ist unbedingt zu vernrtheilen die Benützung oon

praktizirt wird, Professor Ludwig hatte gewiß Recht mit seiner Schlußbemerkuug, daß das Publikum sich nicht auf die Fürsorge der Regierung allein verlassen, londern den Betrügern selbst mit auf die Finger seh n solle Der Tod beim Ehampagnerglase. Das Leben ist doch kühner, als selbst die küh-.fte Dick- terphantafie. Äor einigen Tagen wurde in Wien ein junger Mann zu Grabe getragen, ein Doktor der Philosophie, der a» der Universität Borträge über die Geheiu niste des Seelenlebens ehalten hatte, auf Grund

vom Papste empfangen. Dazu werden grobe Vorberei tungen '«troffen. Madrid, 14. Januar. Die Besserung d:S Königs schreitet fort. Das Fieber i,r gewichen, die Kräfte nehmen zu. Petersburg, 14. Januar. Die Regierung beschloß den Ban euicr neuen Uraibabn. Briefkasten der Redaktion. Dem Einsender ^Ein Waldliebhaber' zur Nachricht, daß wir anrionyme Einsendungen nicht oeltautbaicn, wohl aber haben wir das diesbezügliche Schreibe» der k. 6 Forstbehörde zur allMIgen Abhilfe miigekheill. Die Redaktion der »Bozner

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.12.1861
Umfang: 6
Regierung, nachdem von Sei» ten Serbiens die gebührende Genugthuung für die be kannte Beleidigung verweigert wurde, es einfach unange- - messen fand, sich ferner durch einen Generalkonsul dort vertreten zu lassen. Alle sonstigen gesuchte« Erklärungs gründe werden als müssig bezeichnet. — Die Blätter melden die für morgen bevorstehende Ab- reise des Kaisers nach Venedig. Alle Nachrichten über das Befinden der Kaiserin erregen hier lebhaftes Interesse, und da sie nenestens so befriedigend lauten, wahre

. Die Nachfor schungen sind eingeleitet. — Prinz Oskar von Schweden ist unter dem Namen eines Grafen v. Rosendahl hier angekommen um der Kai serin einen Besuch zu machen, und ist sofort nach Nizza zurückgekehrt. Er wurde bis Peschiera von dem schwedi schen Militär-Attache in Wien, Oberstlieutenant v. Klin- kowström begleitet, der im Auftrag seiner Regierung Stu dien über das Festungsviereck macht. Deutschland. München, 28. Nov. Die heutige öffentliche Sitzung der Akademie der Wissenschaften war unstreitig

verschiedene Gesetzentwürfe an. und erwartet die ständische Unterstützung der Regierung in ihren Bestrebungen in der deutschen Frage. Aus Köln, schreibt man der N. Fr. Z über das bis herige Wahlergebniß in Preußen: «Große Beachtung ver dient die jetzige Wahlbewegung in Preußen. Der Knoten schürzt sich immer enger zusammen, und es läßt sich der Zeitpunkt vorhersehen wo er zerhauen werden muß. DaS absolute Königthum, vertreten namentlich durch das Mili- tärkabinet, hat in Königsberg allen volksthümlichen

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