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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1941
Umfang: 6
ihrer Front be gonnen. -Aehnlich wie bei Dünkirchen hämmerte auch diesmal die deutsche L u f t w a f f e auf die englischen Transportdamvfer ein, von denen eine große Zahl versenkt und beschädigt wurden. Wäh rend aber der Rückzug der Engländer bei Dün kirchen durch dichten Nebel begünstigt war und außerdem die englische Küste nur wenige Dutzende Kilometer weit entfernt lag, herrschten Leim „griechischen Dünkirchen', wie die Deutschen lden englischen Rückzug aus Griechenland bezeich nen, außerordentlich

gute Sichtverhältnisie und hatten dre Schiffe bis zu dem rettenden jenseiti gen Strand Strecken von mehreren Hundert Kilo- Metern zurückzulegen, so daß die deutsche Luft waffe ihre Angrisfskraft viel stärker entfalten konnte. Wie sich aus einer Zusammenstellung der in den deutschen Heeresberichten gemeldeten Ver luste' der englischen Transport- f l o t te in den griechischen Gewässern ergibt, wurden an die 80 englische Schiffe mit ins gesamt 218.000 Tonnen sowie ein Kreuzer ver senkt

und an die 80 w ei ter e 8ch i ffe, dar unter ein Zerstörer sowie zwei Hilfskriegsschiffe und drei Kreuzer durch Bombentreffer b e- schädtgt. Von ermächtigter, deutscher militärischer Seite wurde bereits am 28. April verlautbart, daß von den englischen Soldaten, mit denen die am 22. versenkten Transporter beladen waren, minde stens 30.000 umgskommen seien. Wie das englische Hauptquartier in Kairo meldet, wurden beim Rückzug der englischen Truppen aus Griechenland auch griechische Streitkräfte eingeschifft

. Einige Abteilun gen dieser griechischen Truppen sind bereits in Alexandrien in Aegypten cingetroffey. Der australische Kriegsminister gab zu, daß man beim Rückzug aus Griechenland mit schweren Verlusten, besonders an Material, rechnen müsse, da der Kommandant der australischen Truppen in Griechenland, General Niamey, die Anweisung erhalten hatte, vor allem die Mann schaften zu retten. Die griechische Regierung auf Kreta König Georg von Griechenland flüchtete am 23. April zusammen mit der Königsfamilie

und der griechischen Regierung aus die große im Süden des Peloponnes gelegene Insel Kreta. Wie gemeldet wird, habe der Kronprinz Athen nicht freiwillig verlassen, sondern sei gezwungen worden, sich ebenfalls nach Kreta zu begeben, wohin er unter Bedeckung gebracht worden sei. Die letzte Handlung der griechischen Regierung in Athen war der Beschluß, die diplomatischen Beziehungen mit Bulgarien infolge des Ein rückens bulgarischer Truppen in Griechisch- Thrakien abzubrechen. Nach Abschluß des Feldzuges auf dem. grie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 22.11.1934
Umfang: 12
die größte und modernste der Welt werde, und zwar innerhalb von drei Jahren. Nach dieser Zeit würde die Gesamtstärke der amerikanischen Luftflotte 2400 Flugzeuge betragen. Mit Maschinengewehren und Bomben gegen Hai fische. Englische Flieger, «die kürzlich nach Australien flogen, beobachteten, daß das Meer zwischen Niederlän- disch-Indien und Australien geradezu von Haifischen wimmelte. Eine Notlandung hätte unbedingt den Tod herbeigeführt. Die englische, holländische und portugie sische Regierung

Tabakmonopol nach ahmen. Dieser Tage weilte ein Vertreter des schwedischen Tabakmonopols in Oesterreich, um die Einrichtungen der österreichischen Tabakregie zu studieren, die auf der ganzen Welt als vorbildlich gelten. In Schweden trägt man sich mit dem Gedanken, den Tabakverschleiß nach österreichi schem Muster zu regeln. 150.000 Kühe müssen in Holland geschlachtet werden. Die holländische Regierung-hat den Bauern aufgetragen, etwa 150.000 Stück Kühe zu schlachten und «den Bestand an Kälbern um 50.000

werden ununterbrochen verdächtige Waben und Larven mit Rennmotorrädern dorthin zur Untersuchung gebracht. Einige Bienenvölker konnten nun zwar vor der drohenden Vernichtung gerettet werden, aber den Erreger der Krankheit hat man noch nicht ent deckt. In 101 Stunden um die Welt. Der englische Flieger Pangborn beabsichtigt einen Dauerflug um die Welt. Er will im nächsten Jahre von der Ostküste Amerikas aus starten und während des Fluges Brennstoff aufnehmen. Pangborn rechnet «damit, den Flug in 101 Stunden

zu meistern. Das größte und schnellste Schiff der Welt. Das neue englische Riesenschiff „Queen Mary" ist nicht nur das größte, sondern auch das schnellste Schiff der Welt. Um nach Amerika zu fahren, braucht es fünfzehn Stunden weniger als die schnellsten deutschen Dampfer. Ei!ne Zwölfjährige regelt den Eisenbahnverkehr. Das kaum zwölfjährige Töchterchen Fancy Moore des Eisenbahnange'stelllen William Moore in Dincold (Eng- land) pflegte ihrem Vater regelmäßig gegen 10 Uhr nachts heißen Kaffee

in das Stellwerk zu bringen. Am 25. Dezember nachts war William Moore infolge Un- Wohlseins in feinem Dienstraum plötzlich bewußtlos zu- sammengestürzt. Rasch entschlossen übernahm das Mäd chen, das ihrem Vater oft bei der Arbeit zugeschen hatte, die Regelung des Verkehrs und ver«sah iihren Dienst so gut, daß 42 Eisenbahnzüge am Stellwerk ohne jede Stö- rung vorbeirollen konnten. Für diese wackere Tat wurde sie kürzlich mit der goldenen Rettungsmedaille belohnt. Durch einen Esel reich geworden. Eine englische

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1940
Umfang: 8
, von London anerkannten tschechischen Regierung geben, wahrend letztere dasselbe nur als Organi sation zum Schutz der tn England und Frank reich lebenden tschechische^ .Landesflüchtigen ansteht. — Nach Londoner Mitteilungen haben die englischen Marinebehörden in den letzten drei Kriegsmonaten 28.606 direckt od-r auf Umwegen nach Deutschland gerichtete Postpakets beschlag nahmt. In den zurückbehaltenev Packeten be fanden sich 16.666 englische Pjnvd tn Noten (1 Pfund = 90 Lire), 400.060 Dollar (1 Dollar

leums geschlagen. Die Bukarester Regierung er richtete nämlich ein staatliches Kommissariat zur Regelung und Hebung der Petroleumförderung. Dahinter witterte man in London und Paris Umtriebe zyr Begünstigung des Deutschen Reiches und zur Benachteiligung der Westmächte. Die englische sowie die französische Presse sprachen Drohungen an die Bukarester Regierung aus, erinnerten dieselbe an ihre wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeit und bedeuteten ihr, daß man ihr den Geldsack und verschiedene

durch den Nationalsozialismus wieder Hitler vor 26.666 Leuten im Sportpalast in Berlin. Er er hob gegen die englische Politik den schon au« dem Weltkrieg bekannten Borwurf der Heuchelei, be lastete die Alliierten und insbesondere die Eng länder mit der ausschließlichen Schuld am Kriege, verherrlichte den Aufstieg sowie die Leistungen des Rationalsqialismus, wies die kürzlich« Be hauptung des französischen Ministerpräsidenten, daß auch die engeren Landsleute Hitlers, die Oesterreicher, lange nicht geschlosien

Gauleiter Bürckel eine Rede, die sich in schroffer Form gegen das Haus Habsburg und gegen die Legi- timisten richtete. *•* England. Der englische Marineminister Wlnston Churchill erklärte in einer Rede in Manchester. Hitler habe durch sein Zuwarten mit dem Angriff auf England seine beste Gelegenheit versäumt. Unterdessen habe England , Riesen schritte in seiner Kriegsvorbereitung gemacht und sei heute geristet um einem etwa'gen An griff des Feindes wirksam begegnen zu können. Churchill stellt

« dann einen Vergleich zwischen dem kaiserlichen und dem nationalsn >,Wischen Deutschland an u'd kam zu dem Schluß, das kaiserliche von 161k sei »in» stärker« Gemein schaft gewesen als das narionallozialistilche Deutschland, das heute England gegenüber stehe, weil die von letzterem aufgebaute riesige Maschi nerie wohl einige Zeit mit furchtbarer Ge nauigkeit laufen aber wahrscheinlich im Ein- stecken von Niederlagen nicht die glmche Kraft besitzen «ertw: «te das.kaiserliche Deutschland. — Die englisch« Regierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 31.07.1914
Umfang: 16
, mit welchen sich die russische Regierung im Frieden befindet und unabänderlich im Frieden zu bleiben wünscht. Der Aufschwung der patriotischen Be geisterung wird die Regierung für ihre weitere Haltung Kraft schöpfen lassen. Die Regierung wünscht, daß die Untertanen sich in ihren Kundgebungen Zurückhaltung aufer legen und verharrt auf der Wacht für die Würde Rußlands. Letzte Nachrichten. Wien, 28. In«, SellenM IMt) ®KH5 Bet- miHIUngüOOtWag. englische Botschafter über- reichte heute nachmittags in Wien den Vermittlungs

lehren. Kr LokalisieruuMragk. Alle Hoffnungen vereinigen sich jetzt auf die Beschränkung des Streits zwischen Oesterreich und Serbien. Lokalisierung oder Weltkrieg? Das ist die bange Frage der Stunde. Nach einer Meldung ist die deutsche, die englische und sogar die französische Diplomatie in diesem Sinne in Petersburg tätig, und es sind Aus sichten vorhanden, daß dieses Ziel erreicht wird. Darauf scheint auch die Haltung Serbiens hinzuzielen. Die Tatsache, daß der serbische König seine Residenz

. Wt FNedkNS' kundgebung Rußlands. Soeben wird folgende amtliche Mitteilung veröffentlicht: Die zahlreichen patriotischen Kundgebungen, welche in den letzten Tagen in der Residenz und in anderen Städten des Reiches stattfanden, haben bewiesen, daß die feste und ruhige russische Politik in den weitesten Schichten der Bevölkerung sympathisch ausgenommen wird. Die Regierung hofft jedoch, daß der Aus druck der Volksgefühle nicht eine Färbung gewinnt, welche sich gegen diejenigen Mächte richtet

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1917
Umfang: 4
in Rechtrung zu stellen- sind. Die Sendung Lord Milners hat also zwar Früchte getragen, aber es fragt sich, ob sie für England reifen. „Manchester Guardian" meldet näm lich aus ^London: „Lord Milners jüngste Mission nach Rußland stand mit den russischen Verhältnissen in Zusammenhang, da die englische Regierung seit langem über die ernste Lage in Rußland im Klaren war. Milner sollte einen Vergleich zwischen dem Zaren und der Duma herbei führen und „die Revolution abwenden". Der Zar lehnte, wie nran sagt

(Reuter' !) richttg sein sollte die Berufung einer Konstituante einer gesetzgebenden Versammlung auf Grund allgemeinen Wahlrechts. Wichtig deshalb, weil in solchem Falle die Rubel mehr zu Recht kämen als das Volk; mehr noch wie in anderen Staaten. And dann würde das englische und französische Ka pital in Rrlßland Herr sein, sonst niemand. Wie im ersten Akte eines Drama verschiedene Per sonen eingeführt werden in die Handlung, deren Ent- tvicklrmg dann in Spannung hält. Stimmungen aus löst

der „Freiheit!" Eine Frage, die uns bange berührt, ist die: Welche Rückwirkung haben die Vorgänge auf unsere in Ruß land befindlichen Kriegsgefangenen und deren Los? Nachstehend die wichtigeren letzten Meldungen: Oie Proklamation. Das Programm der neuen provisorischen Regierung: Amnestie für alle politischen oder religiösen Ver. Brechen, Pressefreiheit, freies Vereins- nnd Ver. sammlungsrecht. — Einbenifnng einer Konstituante. Ersetzung der Polizei durch nationale Miliz. — Durchführung aller dieser Reformen

. Vereins- und Verfamnrlungsfteiheit sowie Streikrecht mit Ausdeh- rrrurg dieser Rechte auf Militärpersonen innerhalb der Grerrzen, welche die militärischen und technischen Verhält- rrisse gestatten, Abschaffung aller durch soziale Rücksichten oder nationale Gründe bedingten Einschränkrmgen, un- rrnttelbare Vornahme von Vorbereiturrgen zur Einberu fung eurer konstitutionellen Versaumrlurrg, die, auf dem allgemeinen Stimmrechte beruhend, eine Regierung ein richten und eine Verfassung annehmen

, doch nur unter der sozialen Rechte, welche die anderen Mitbürger besitzen, do chrrur unter der Bedingung einer militärischen Disziplin irn aktiver: Dienste. Die provisorische Regierung legt Gewicht daraus hinzuzufiigen ,daß sie nicht beabsichtige, den Kriegszustand zu benützen, um die Durchführung der obgenarmten Reformen anszuschieben. Var Railerlicbe ManikeN. Fortführung des Krieges um jeden Preis. — Ab. dankuug zu Gunsten des Großfürsten Michael mit dem Aufträge, in voller Uebereiustimmung mit den nationalen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 15.01.1910
Umfang: 18
verlangen. — Die englische Regierung hat für die antarktische Expedition Scott 20.000 Pfund Sterling zur Verfügung gestellt. Jannar. Der österr.-ungarische Gesandte in Bel grad, Graf Forgach soll abberufen und zur Dienststleistung dem Ministerium des Aeußern zugeteilt «erden. — Im Schauja distrikte (Marokko) rücken französische Truppen vor, da Unruhen befürchtet werden und verhaften marokkanische Wür denträger, — Die Helsingforser Advokaten kammer fordert die Bevölkerung zur Ver weigerung

Regie rung Unterhandlungen wegen Aenderung der Thronfolge angeknüpst haben; an Stelle des kinderlosen Erbprinzen Danilo solle Prinz Mirko Thronfolger werden. — Die Regierung der Vereinigten Staaten Amerikas hat soeben erfolgreiche Versuche mit einem neuen 14zölligen Geschütz für die Flotte beendet; das 1400 Pfund schwere Geschoß trägt gegen 15 Kilometer weit. — In Petersburg wurde der Oberst von Giers, ein naher Verwandter des Ministerpräsidenten Stolypin, wegen einer angeblichen Unterschlagung

von einer Million verhaftet. 6. Jannar. Im rechten Flügel des königlichen Schlosses zu Athen brach am Abend Feuer aus, dessen Entstehung auf einen Zufall zurückgeführt wird. Der Schaden beträgt gegen 11/2 Millionen Kronen. — Zwischen türkischen und tunesischen Soldaten kam es an der Grenzstation von Tunis und Tripolis zu einem Zusammenstöße. Die französische Regierung ließ dieserhalb durch ihren Botschafter in Konstantinopel Auf klärung und unverzügliche Erteilung von Instruktionen an die Behörde von Tripo lis

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1938
Umfang: 6
ungarische Presse beurteilt heute vìe gestrige Note der Budapester Regierung als das letzte Won und gibt ihre volle Zustimmung zur festen Haltung ihrer Regierung. Dabei betont sie auch die Unterstützung der zwei befreundeten Großmächte Italien und Deutschland, de- nen Ministerpräsident Ämredn' gestern durch ein Pressegespräch seinen Dank zum Ausdruk brachte. Die Wiederaufnahme der direkten Der- Handlungen, die nun gesichert erscheint, wir^ sür Samstag in Wien erwartet. Ungarn hatte als Verhandlungsort

Vene zia oder Milano vorgeschlagen, Prag hin gegen Preßburg oder Kaschau, Deutschland Wien. Man behauptet auch, daß vor dem Beginn der Besprechungen der polnische Außenminister Beck Hitler in Berchtes gaden besuchen wolle und daß Rumänien eine endgültige Antwort auf die polni schen Vorschläge betreffs einer gemein samen Grenze mit Ungarn geben werde. Heute begab sich der Präsident der slo wakischen Regierung, Dr. Tifo, nach Prag, wo ein Ministerrat stattfand, um die zu erteilende Antwort an Ungarn

Weise bemerkbar machen. Die slowakische Regierung wird nun etwa 40.000 dieser Juden in der nächsten Zeit des Landes verweisen. Diese Maß nahme soll alle Juden treffen, die nach 1918 eingewandert sind. Frauen sind bessere Bombenwerser . Colombo, 25. Okt. Auf dem Flughafen Ratmalana bei Colonibo wurde ein großer Wettbewerb im Bombenabwurf veranstaltet. Man hatte auf dem Flugplatz in ganz großen Buchstaben das Wort Colombo geschrie ben. Und nun bestand die Aufgabe darin, mit Mehlsäcken möglichst

worden, die die französische Kon zession sowie die ehemalige deutsch- rus sische und englische Niederlassung ein schließt. Von den Europäern ist eine FreiwMigen-Polizei gebildet worden, da große Teil der chinesischen Stadtpolizei bereits gestern abmarschiert sind. Heute früh hatte eine 1000 Mann starke japanische Kolonne die Ortschaft Sheko, 12 Km. nördlich von Hankau, besetzt. Bereits in den letzten Tagen brachte die japanische Nachrichten-Agentur Do me! die Aeußerungen von Regierungs- kreisen

, daß Japans Politik nach dem Fall Hankaus auf Forderung und Unter stützung eines neuen Regimes in China gerichtet sein werde. Mit diesem sollen die Beziehungen auf vollkommen neuer Grundlage aufgebaut werden. Die japa nische Regierung, so heißt es in der Ver lautbarung, sehe die Zusammenarbeit mit Mandschukuo und China als Basis des Fernost-Friedens an und werde sich bemühen, alle früheren Gegensätze zu beseitigen unter gegenseitiger Wahrung der Hoheitsrechte und des territorialen Besitzstandes

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1941
Umfang: 8
*** Deutsches Reich. Auf dem Braunen Haus in München empfing am 22. Jänner Reichs- minister Heh im Beisein von Seyß-Jnguart. dem iReichskommissär der Niederlande, den Herrn iMuffert, Leiter der Nationalsoztalistischen Be- aoemtng von Holland,, samt einigen Begleitern !— I« seiner Antwort auf den Protest der deut schen Regierung «egen des Flaggenzwischenfalles von San Francisco sprach der amerikanisch« Staatssekretär Cordell Hüll sein Bedauern über 'denselben aus. — Rach Mitteilungen einer fran» S schen

und des japanischen Eeneral- stabschefs überreichten. “* Frankreich. Der französische Frachtdampfer S rt’<tmpanct', welcher in Buenos Aires zur Aus- ct bereit war. erhielt mit Rückficht auf den endoza'-Fall von der französischen Botschaft >bte Weisung, den Hafen bis auf weiteres nicht E verlassen. — Englische Kriegsschiffe hielten n französischen Dampfer „Zantal', der 1.5 Mil- men Liter Rum an Bord hatte, an. lenkten ihn !nach Gibraltar um und dort wurde die Fracht !als Beute unter den britischen Soldaten

des kanadischen Munitions ministers werden verschieden« englische Indu strien infolge der deutschen Bombardierungen nach Kanada verlegt werden. — Auch in Austra lien scheint man, nach einer Erklärung des dor tigen Arbeitsministers. zu schließen, in verschie denen Orten Industrie-Anlagen errichten zu wollen. Dazu würden allerdings spezialisierte Arbeiter fehlen, doch hoffe man infolge der Zer störung von Industriezentren in England von dort solche Arbeiterbekommenzu können. — Lord t alifax sagte

in einer Pressekonferenz in iashington, der Hauptzweck Englands feit Be ginn des Krieges fei der Sieg und fein wichtig ster Friedenszweck werde der sein, zu verhindern, daß es wieder einen Krieg über sich ergehen lassen müsse. Dem wird entgegengehalten: dass England diesen Krieg nicht über sich ergehen ließ, sondern ihn selbst erklärte. — Bei einer Sitzung des Unterhauses wurde der Regierung vom Haufe das Vertrauen ausgesprochen. — Der Jnderführer Suvhas Bose, der wegen bürger lichen Ungehorsams verhaftet, aber bald

wieder auf freien Fuß gesetzt worden war, hätte am 27. ds. vor Gericht erscheinen sollen, war aber, obwohl seit einiger Zeit krank, spurlos aus Kal kutta verschwunden. — Churchill hat im Unter haus gesagt, das englische Heer sei derzeit vier Millionen Mann stark. Die Richtigkeit - dieser Behauptung wird jedoch angezweifelt. losen seinen Japan müsse «ine Krise von noch nie dagewesener Schwere Überwinden. Der Hauptausschuss des Parlamentes nahm eine Entschließung an, ohne jeden Vorbehalt die imperiale Polittk

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1941
Umfang: 6
. Es ist z. B. nicht ausgeschlos sen, daß die Hilissenduqgen — wenn alles nach den Plänen von Washington von- stytten geht — Kl etwas dienen, nämlich die Kriegsbeute der Achsenmächte zu ver mehren. Als ziemlich bezeichnend wird von amerikanischen Kreisen der Sturz der Rüstungspapiere auf der New Uorker Börse angesehen; dieses unfehlbare Ba-1 UTK beschlagnahmt jugoslawische Handelsschiffe Newnork, 9. — Man behauptet daß die Regierung der Vereinigten Staa ten sich virtuell bereits in den Besitz von 18 südslawischen derzeit

englischen Handelsverluste hat einen fühlbaren Einfluß auf die englische Propaganda in den Vereinigten Staaten, die gegenwärtig große Anstrengungen macht, das Tempo zu beschleunigen und die Vereinigten Staaten zu bewegen, die beschlagnahmten Schiffe der kriegführen den Lander ohne Zögern in den Dienst Englands zu stellen. Roosevelt erklärte, er werde am Don nerstag den Kongreß ersuchen, das Ge setz zu genehmigen, welches der Regie rung der Vereinigten Staaten den Ankau der dänischen Schiffe ermöglicht

. klte amerikanische Aanonen für Jugoslawien. Washington, 8. — Nach dem Be schluß der Regierung der Vereinigten Staaten, Kriegsmaterial und Nachschub an Jugoslawien zu liefern, erfährt man daß Roosevelt die Absicht habe, die Unter stützunaen auf jugoslawischen Dampfern zu oerschiffen, die gegenwärtig in ameri kanischen Häfen vor Anker liegen. Die Regierung von Washington möchte au diese Weise der Regierung Simowitsch eine Anzahl von alten Kanonen, Maschi nengewehren, Bomben und Munition

, die aus den Arsenalen der Bereinigten Staa ten zur Verfügung stehen, sowie außer dem àrmazeutisches Material für das Rote Kreuz im Gesamtwert von einer Million Dollar schicken. Dagegen versichert man, daß es wenigstens für den Augen blick unmöglich ist, Flugzeuge nach Jugo slawien zu entsenden, da alle in den Mo naten März und April verfügbaren be- reits Aach Griechenland geschickt wurden Die Regierung hat außerdem Vorkehrun gen getroffen, um den ungefähr 2000 in Jugoslawien wohnhasten amerikanischen Staatsbürgern

man mit einer eigentlichen Serienpro duktion des wichtigsten Kriegsmaterials beginnen könne. Bigers legte sodann die zahlreichen ernsten Schwierigkeiten ' auf ndustriellein und gewerkschaftlichem Ge biet dar un betonte, daß diese Schwierig keiten die Aufgabe einer auch nur teil weisen Durchführung des Rüstungspro- grammes sehr in Frage stellen. Viertausend Delegierte aus 43 USA.- Staaten haben eine Entschließung zugun- ten einer friedlichen Außenpolitik der ISA.-Regierung angenommen. In die- er von der „American peace

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.09.1917
Umfang: 10
Feuertätigkeit. : An der Küste und im Walde von Houthoulster bis zur Straße Menin—Apern erfolgten nach Trommelfeuer heftige englische Vorstöße im Walde von St. Julienne. Der Feind ist überall abgewiesen worden. Südlich des La Bassee-Kanals und auf beiden Ufern der Scarpe bereiteten die Engländer gleichfalls mit starker Artilleriewirkung gewaltsam Erkundungen vor, die ihnen keinen Erfolg brachten. Nördlich von St. Quentin Haben sich bei Gricout- Villeret heute morgen Gefechte entwickelt. Heeresgruppe

, besonders nachts. Oestlich Matschukowo und südlich Doiran wurde beim Dorfe Osmancamilln, südlich Senes, eine englische Jnsanteriekompagnie durch eine Reitereskadron zerstreut. — Auf Tulcea heftiges Artilleriefeuer, westlich Jsaccea lebhafte Artillerietätigkeit. Zer Krieg zur Eee. Versenkt. Berlin, 8. Sept. (Wolffbüro.) Im Sperr gebiete um England wurden 23.000 Bruttoregister tonnen versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Ae Luge in Rußland. Eine Aktion der Maximalisten? Petersburg, 8. Sept

. (Pet. Tel.-Ag.) Aus Anlaß des Halbjahrestages der russischen Revolu tion veranstaltet morgen der Arbeiter- und Solda tenrat etwa 40 Meetings und Sammlungen in ganz Rußland, um seine materiellen Hilfsquellen zu stärken. Maximalisten begannen eine energische Propaganda unter den Arbeitern und Soldaten der Garnison für eine'bewaffnete Aktion gegen die provisorische Regierung, Vorbereitungen, wodurch sich die Bevölkerung von Petersburg merklich alar miert zeigte. Der Militärgouverneur erließ

der ande-^ reu Minister erfolgt, welche hievon erst aus dem Zeitungen erfuhren. „Rußkoje Slowo" zufolge': beabsichtigten die Verschwörer, zunächst alle Mit-' glieder der provisorischen Regierung zu verhaften. Ein anderes Blatt meldet gerüchtweise, daß auch' Großfürst Dimitri Pawlowitsch sich unter den Ver-' hafteten befindet. Verhaftung zahlreicher Finnen. Kopenhagen, 8. Septbr. „National Ti dende" meldet aus Stockholm: Die russische Regie rung befahl, die unter dem zaristischen Regime

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.03.1917
Umfang: 8
, 17. März. (Wolfsbüro.) Großes Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen dem Kanal von La Basier und der Ancre lebhafte Feuertätigkeit. An mehreren Stel len sind englische Erkundungstrupps zurückgewiesen worden. Zwischen Sailly und dem St. Pierre-Vaast- Walde haben englische, zwischen Beuvraignes und Masiigny französische Abteilungen in Gräben, die von uns aufgegeben waren, sich festgesetzt. Ander Aisnefront Vorfeldunternehmungen, die uns 35 Gefangene einbrachten. In der Champagne zeit weilig

Milners jüngste Mis sion nach Rußland stand mit -den russischen Verhält nissen in Zusammenhang, da die englische Regie- > rung seit langem über die ernste Lage in Rußland im Klaren war. Milner sollte einen Vergleich zwischen 'dem Zareu und der Duma herbei führen uüd die Revolution abwenden. Der Zar lehnte, wie man sagt, den Vorschlag Milners, ein der Duma verantwortliches Ministerium zu ernennen, ab, als der russischen Konstitution und der politischen Un reife des Volkes nicht entsprechend

an» zweierlei Bewegungen hervorgerusen: die erste wogen der Lebensmittelkrise war gegen die Duma und die Regierung gerichtet, die zweite von der Duma ausgedehnde parlamenrarnäie Revolte ver- Mit dieser fürchterlichen Drohung ging er fort, und keine Stimme ries ihn zurück. —Marstrand war empört und ärgerlich, wenn er daran dachte, was dieser elende Kerl von ifym berichten werde; Mortuno stand eine Weile noch immer mit seiner gespannten Büchse, als fürchte er, ©gebe könne wieder kommen, endlich aber legte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1917
Umfang: 8
' amerikanischen -Schiffe sogleich die Stadt. Die kubanische Regie- ru'Ng macht bekannt, daß die Stadt jetzt in ihrer Macht sei. Aus der italienischen Kammer. Ans Zürich, 18. ds., wird gemeldet: Die italienische Kämmer nahm mit 369 gegen 43 Stimmen eine Tagesord nung au-, worin das Vertrauen zum Wirken der Regierung ausgesprochen wird. Letzte Nachrichten. Ser heutige österreichische Generalftabsbericht I Wien, 20. März. Amtlich wird vertantbart; Seitlicher Kriegsschauplatz. In den Waldkarpathen, westlich

. Dieser Arbeiterausschuß Hat in Wirklichi- keit die ganze revolutionäre Macht in Händen; denn zu ihm halten die Arbeiter und die Truppen. Der erste Konflikt zwischen ihm und dem Exekutivaus schuß der Reichsduma brach schon Montag abends aus. Das Koinitee beschloß nämlich, mit dem Za ren Verhandlungen anzuknüpfen. Tscheidse und Kerenskij traten daher aus dem Komitee aus. Rod zianko telegraphierte dem Zaren, die Reichsduma wünsche eine neue Regierung, zugleich wurde die alte Regierung gezwungen, ihr Rücktrittsgesuch

herbeizuführen. Seit 10. März sollen noch keine Transportzüge ans dem Innern Ruß lands an die Front abgegangen sein, so daß die Ar mee keine Zufuhren mehr an Munition, Kriegsma terial und Proviant erhalten habe. Infolge dessen mußten die Depots in großem Umfange angegriffen werden. Die Revolutionäre hatten in Moskau auch sämtliche Armee-Transporte der sibirischen Bahn angehalten und die darin befindlichen Lebensmittel für die Bevölkerung mit Beischlag belegt. Englische Hoffnungen auf Rußland

. L o li 'b o n, 19. März. (Reuter.) Im Unter hause erklärte der Premierminister Lloyd George, daß, so weit die britische Regierung unterrichtet sei, die russische Revolution mit geringem Blutvergie ßen durchgeführt worden sei. Die neue Regierung habe die Unterstützung des ganzen Landes, der Ar mee und der Marine. Es sei befriedigend zu wis sen, daß die neue Regierung für den ausdrücklichen Zweck gebildet sei, den Krieg mit vermehrtem Eifer weiterzuführen. (Beifall). Die britische Regierung sei überzeugt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.01.1937
Umfang: 6
der Reichsregie rung auf die letzte britische Note in der Frage der f r e i w i l - ligen Teilnehmer an den Kämpfen in Spanien übermittelt worden. Der Wortlaut der deutschen Antwort, die im Einver nehmen mit der italienischen Regierung abgefaßt worden ist, wird Dienstag veröffentlicht werden. Die Erkrankung des rumänischen Thronfolgers. Bukarest, 25. Jänner. (A. N.) Wie mitgeteilt wird, ist der rumänische Thronfolger, der sich gegenwärtig in Florenz befindet, wo er wegen einer Blinddarmentzündung operiert

wurde, nun auch an einer Bronchitis erkrankt, doch gibt sein Zustand zu keinen Besorgnissen Anlaß. Königin mutter Maria hat sich nach Florenz begeben. Das Befinden befriedigend. Florenz. 25. Jänner. (A. N.) Der Verlauf der Krankheit des Kronprinzen Michael befriedigt nach dem vorgenomme nen chirurgischen Eingriff Eltern und Aerzte. Der Prinz von Piemont ist gestern nachmittags in Florenz eingetroffen. Die Einwanderung in die Bereinigten Staaten. Im Jahre 1936 hat die Regierung der Vereinigten

Staaten 41.202 Einwanderungsbewilligungen ausgestellt, was einen geringen Zuwachs gegenüber dem Jahre 1935 mit 38.146 Einwanderungsvisen darstellt, aber einen beträchtlichen Mckgang gegenüber 1930, dem letzten Jahr vor den neuen liche Erklärung des Außenministers Munch, wonach das Verbot der Ausreise von „Freiwilligen" nach Spanien nicht zeitgemäß sei. Englische Kriegsschiffe vor Gibraltar. London, 25. Jänner. (A. N.) Wie aus G i b r a l t a r berichtet wird, trafen dort das zweite

Schlachtschiffgeschwader, das zweite Kreuzergeschwader sowie 14 Zerstörer ein. In Gibraltar wer den sich bekanntlich in Kürze die englische Heimatflotte und die Mittelmeerflotte zu Manövern vereinigen. Genfer Grenzschutz gegen französische Kommunisten. dnb. Genf, 25. Jänner. Die Genfer Zeitungen berichten über k o mm unistische Ausschreitungen in dem benach barten französischen Ort Ferney-Voltaire, wo am Samstag abends eine Versammlung der französischen Sozialpartei statt fand. Kommunisten in der Stärke von etwa 100 Mann trafen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 24.03.1922
Umfang: 16
Der „Matin" teilt mit, daß der italienische Minifter- prüsident Facta mit dem südslawischen Gesandten Antonovic eine Besprechung gehabt habe, um die Fimnaner Frage einer raschen Lösung zuzuführen. Italien wolle, daß die neue Fiumaner Regierung eine Politik der Ruhe und' der Versöhnung führe. Der Schweizer Bundesrat hat als Delegierte für die Konferenz in Genua die Bundesräte Schuliheß und Motia bestimmt. „Rüde Pravn" meldet die Aussperrung von 40.000 Glasarbeitern, wodurch weitere 20.000

der Vertreter aller Konfessionen ftatt- finden, in der ein neues Gebet für den Staat ausgearbeitei werden wird. Der Entwurf wird dem Parlamente zur Be schlußfassung zugehen. Das serbische Kultusministerium hat beim Finanzmini sterium beantragt, für die Angehörigen der katholischen Religion eine Kultussteuer einznführeu. Die bisherigen Ergebnisse der rumänischen Kammer wahlen sichern der Regierung einen Erfolg. Der Sturm, der am 8. Marz in Südengland und im Aermelkanal gewütet hat, war der stärkste Sturm

aus den Christlichsozialen, Großdeutfchen und Bauernbünd- Um, zu schaffen. Wie schon so oft, scheiterten alle Be mühungen bisher an dem Eigensinn der Großdeutschen. Schon war es ausgemacht, daß ein ganz neues Mini sterium gebildet würde. Da ließ der englische Vertreter Mister Houng, welcher die Bertvendung des Vuslands- kredües zu überwachen hat, sich vernehmen, das Aus land wünsche nicht, daß Dr. Schober von seinem Posten Mrücktrete. lieber diese „Einmischung in die innere Po litik" taten die Großdeutschen

auf die österreichischeil Aktiven ausgehoben, so daß jetzt die Auslandskredite ohne Schwierigkeiten gegeben werden können. — Erfreulich ist, daß die tschechische Regierung genötigt ist, den gewährten Kredit zu erhöhen; auch das französische Abgeordnetenhdus m armer in den besetzten Teilen Deutschlands. Die Entente- minister wollten die von Deutschland gezahlten Wiedergut- machnngsgelder schön unter sich verteilen, was ihnen nun Nordamerika vereitelt. Frankreich ist aber unverschämt genug, auch diese Lasten noch eigens

das 1. Quarta! 1922 tatsächlich noch nicht bezahlten, bitten wir dringend, ihrer Ver pflichtung jetzt unverzüglich Nachkommen zu wollen. Ferner bitten wir alle Ortsgruppenobmünner des Bauernbundes, bei Versammlungen oder sonstigen An lässen die Mitglieder stets daran erinnern zu wollen, dast dis lZezugsgebühr kür die Standespreffe raschest einzuzahlen ist. Verwaltung der Tiroler Vauernzeitung. hat bereits den Kredit für Oesterreich genehmigt. Ebenso hat die italienische Regierung einen Kredit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1850
Umfang: 8
der kaiserlichen Regierung seinen aufrichtigen Wunsch zu erkennen gegeben, mit ihm zur Erhaltung deS Friedens und der Ordnung in Europa zusammenzuwir ken, indem es erklärte, daß die Verschieden! eit der Re- gierun^ssormen kein Hinderniß dieses guten Einverneh mens sei, und daß eS seinerseits entschlossen sei, das selbe in Ausführung zu bringen. Und in diesem selben Augenblick trägt nach den Instruktionen Lord Palmer ston», »nd obne der kaiserlichen Regierung die geringste Anzeige zu machen, die englische

, v. Earlowitz, v. Lepel und Dr. Liebe. Frankreich. P aris. DaS „I. des Debats' theilt den Inhalt der Note mit, welche die russische Regierung an ihren Gesandten in London, Baron v. Brunnow, in Betreff der griechischen Angelegenheit erlassen hat. Die Note ist vom lg. Februar und am 2. März in London ein getroffen. Sie beginnt mit der Aeußerung des Erstau nens und des tief peinlichen Eindrucks, welche die von der englischen Flotte gegen Griechenland begangenen un erwartete» Gcwalthandl»ngc» in dem Kaiser

hervorge- bracht haben, »nd »ntwirft dann ein Bild dieser Hand lungen. Die englische Flotte war kaum aus den Dar danellen wieder fort, wo sie durch ibr Einlaufen gegen den Tcrt des Vertrags vom 13. Juli I84l beinahe den europäischen Frieden blosgestellt hatte, als sie sich plötz lich an die Küsten Griechenlands begibt »nd die Ruhe des Orients von neuem iu Gefahr f-tzt, als ob es nicht schon Verwirrungen genng im Abendland gebe, als ob sie die Aufgabe hätte überallhin von Küste zu Küste die Drohung

und den Keim politischer Umstürze zu tragen. Es ist rill junger König, der ihn mit Frenndschaft auf genommen hat, gegen den der englische Admiral, beim Austritt aus. feinem Palast, dilsc nnvcrmuthctcii Ge- waltlhätigkeiten verübt,'indem er erklärt, daß es sich nicht mehr um gerecht und ungerecht handle, daß er binnen viernndzwanzig Stunden Genugthuung wolle. Es liegt in diesem Benehmen eine völlige Rücksichtslosigkeit gegen Rußland und Frankreich, die Beschützer des griechischen Staats wie England

die Gebietsgräuzen Griechenlands festgesetzt. Jede Modifikation dieser Gränzen , jede in dieser Hinsicht er hobene Reklamation ist ein gemeinschaftliches Interesse, das nach den Slcmeutarbcgriffcn des öffentliche» Rechts nur gemeinschaftlich geordnet werden kann. DaS Ka binet von St. Petersburg verwahrt sich förmlich gegen alles was ohne feine Mitwirkung in Betreff dieser zwei Inseln gescheben ist oder geschehen könnte. Ganz jüngst hat daS englische Kabinet durch seinen Minister in St. Petersburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.01.1948
Umfang: 4
Hälften des geteilten Europas verbessern würden. Washington, 4. Jänner (APA). Die Ab kommen, die mit Frankreich und Oesterreich über das Ueberbrückungs-Hilfsprogramra unterzeichnet wurden, geben den USA das Recht, das Hilfspro gramm jederzeit einzustellen. Außerdem wird be merkt, daß darin keine gegenwärtige oder zu künftige Verpflichtung der USA-Regierung enthal ten ist, Hilfe zu leisten. Ferner enthalten die Ab kommen keine Garantie über die Verfügungs möglichkeit über irgend welche spezifischen

dies die Signatarmächte gestatten. Die Regierung des Empfängerstaates muß jede von den USA gewünschte Information über die Operationen nach dem Abkommen erteilen. Außerdem erklärt sich der Empfänger damit ein verstanden, die Waren nicht zu exportieren, | Auf der Tagesordnung der „Comisco“ steht ! ferner die Reorganisation des Sekretariats sowie l die Frage, wo die nächste internationale Konfe- j renz abgehalten werden soll. Ein umstrittener Rücktritt (APA) London. 4. Jänner (Reuter). Der Wiener Korrespondent

, Die Partisanen konnten bisher alle Durchbruchsversuche der Regierungstruppen nach Konitza verhindern. General Markos erließ an seine Truppen den Tagesbefehl, in dem er die Fortführung des Kampfes mit allen Mitteln forderte. Nicht nur das Athener Regime, sondern auch der britische und amerikanische Kapitalismus müßten auf das schärfste bekämpft werden. (APA) Athen, 4. Jänner (Reuter). Die So zialistische Partei Griechenlands veröffentlichte ! einen Aufruf, um die Kämpfe zwischen der grie- • chischen Regierung

eine fruchtbringende Zusammen arbeit der „Großen Vier" nicht in Betracht kommt. Das heißt aber nicht, daß man jede Hoffnung auf eine Verbesserung der Beziehun gen mit der Sowjetunion aufgegeben hätte. Es ist gute englische Tradition — die so oft miß verständlich als Schwäche oder Heuchelei aus gelegt wird —, immer wieder zu versuchen, zu einem Kompromiß zu gelangen. Tatsächlich ka- j men gerade zur Zeit der unglückseligen Londoner Auseinandersetzungen Handelsübereinkommen mit Rußland und Jugoslawien zustande

, die, ab gesehen von ihrer unmittelbaren wirtschaftlichen Bedeutung, bezeugen, daß auf englischer und auf der „anderen“ Seite eine Bereitschaft zur Ver ständigung besteht. Die offizielle britische Poli tik wird nach wie vor von dem Bestreben geleitet sein, alles zu vermeiden, was die bestehenden Spannungen verschärfen könnte. Diese typisch englische Mittel- und Mittler stellung entspricht den britischen Interessen und den trotz aller scheinbaren Differenzen im Grunde übereinstimmenden Auffassungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 19.09.1914
Umfang: 10
25.600 Mann an Toten und Verwundeten an. Ein neuer schrecklicher Feind ist aber ins Land ge kommen, der Hunger. Die vorhandenen Lebens rnittel reichen kaum aus, um die Bedürfnisse des Nischer Bezirkes zu befriedigen, geschweige denn die Armee zu ernähren. Die serbische Regierung hat sich mit einigen in Bulgarien ansäffigen griechischen Lebensmittel händlern in Verbindung gesetzt, um sich Lieferungen zn sichern. Trotz der Eingreifens der russischen Regierung wurde seitens Bulgariens die Ausfuhr

der" Ladungen mit Berufung auf das erlassene Verbot und die Neutralität nicht zugelaffen. Die allgemeine Note wird noch erheblich dadurch gesteigert, daß alle größeren Orte mit Verwundeten überfüllt sind, Cholera und Dysenterie richten das unglückliche Land gänzlich zugrunde. Das Blatt „Veljika Serbija" beschreibt den trostlosen Zustand der von Belgrad und Schabatz kommenden Flüchtlinge und macht der Regierung bittere Vor würfe; die Wohnungspreise steigen überall ins Fabelhafte. Für eine kleine Wohnung

des Kö nigs Peter überreicht. Wie aus guter Quelle ver lautet, hat Metropolit Michael die Mission, die russische Regierung mit Hinweis auf die Lage Serbiens zu einer ausgiebigeren Hilfe gu veran» lassen. Die Fibel des serbischen Soldaten. Sarajewo, 16. Sept. Das Organ des Erzbi schofs Dr. Stadler, „Hrvatski Dnevnik", teilt mit: Ein Freund unseres Blattes, der auf dem serbischen Kriegsschauplätze kämpfte, hat aus dem Tornister eines gefallenen serbischen Soldaten ein kleines Büchel mitgebracht

dl ^ackeren 76er liegen, befinden sich jetzt KriegSgefa • von den verschiedenen Kriegsschauplätzen. E nd dort rund 32.000 Gefangene, darunter 21 40 'isstsche Soldaten, 8500 serbische Soldaten und 4800 Ko- mitatschi. Das Lager besteht aus zwei Teilen, und zwar sind 3000 Serben, Montenegriner, Franzosen und englische Untertanen im kleinen Lager untergebracht. Diese lagern in Gruppen unter Zelten auf Stroh. Die Gebäude sind mit serbischen und russischen regulären Soldaten be legt. Im äußeren Lager befinden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.02.1922
Umfang: 6
stattfinden, werde die Kleine Entente ihre endgültige Stellungnahme gegenüber der Konferenz von Genua den übrigen Alliierten Mitteilen. Die Note der französischen Regierung über die Einberu fung der Sachverständigen zur Vorberatung der technischen fragen der Konferenz von Genua ist am 13. d. M. dem V V» WI i Vy & il M M 114 UUk A V« U • »wlt ^^,111 Foreign Office überreicht worden. Der englische Boffchafter in Paris hatte mit Poincarä eine längere Besprechung. — Die Haoas-Agentur teilt mit. daß Lord

Harding nach dem Besuche Poincaräs erklärte, daß nach der Ansicht der englischen Regie rung kein Grund zu einer Verschiebung der Konferenz von Genua vorliege. Die englische Negierung gebe hiermit bloß auf den Teil des französischen Memorandums Antwort, der sich auf die Konferenz von Genua bezieht. Es scheint, daß die englische Regierung auch den von Frankreich vorgeschlagenen Modus für das Moratorium, das Deutschland gewahrt wird, annimmt. Das nämliche gilt bezüg lich der Garantien. Ueberhaupt

di« englische Regierung formell, daß in Genua über die Abänderung des bestehenden Friedensvertrages nicht diskutiert würde. Bedingungslose Annahme der Einladung durch Rußland. Nauen, 16. Februar. Im Unterhause erklärte Lloyd George, daß Rußland die Einladung für Genua bedingungslos annahm. Vorbesprechung der Rordstaaken. Riga. 16. Februar. In diesen Tagen wird in Hel- singfors eine Wirtschastskonferenz der baltischen Staaten abgehalten, um zur Konferenz von Genua wobl vorberei tet kommen au können. Regelung

Veit« I „SflMitotet LandeszeMmg*. Donnerstag» bfw IS. Februar 1988, Die Wirtschaftskonferenz von Genua. Vorbesprechungen der Grohen und Kleinen Enkenke. Paris, 15. Februar. Zur gestrigen Unterredung Denesch' mit Poincarä erfährt „Petit Parisien': Die tschechoslowakische Regierung mache die Notwendigkeit geltend, Latz die alliierten Mächte über die wichtigsten Fraaen vor der Eröffnung der Konferenz ein Einvernehmen erzielen. Nach den Verhandlun gen, die in Belgrad in der kommenden Woche

soll das ganze Problem der Reparationskommission und nicht dem Obersten Rate zum Stu dium überwiesen werden. Frankreich beharrt auf Vertagung. Nauen, 15. Februar. Aus London verlautet zuverlässig, daß nach der Ueberzeugung Lord Curzons, die er in der Unter redung mit dem französischen Boffchafter gewonnen hat, die französische Regierung von der Forderung der Vertagung der Konferenz von Genua auf lange Zeit, nicht ablassen wird. „Antransigeant' berichtet bereits — freilich ohne Quellenangabe

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 02.05.1924
Umfang: 20
gewesen, und daß Lloyd George dieses ABC eines englischen Staatsmamtes bei den Pariser Verhandlungen nicht zu betätigen gewußt, kann ihm die Mehrzahl der Engländer nicht mehr verzeihen. Die englische Staatskunst bewegt sich seit Jahrhun derten in festen und gut erprobten Bahnen, und keine Partei kann oder will diese Bah nett verlassen. In dieser Beziehung macht auch die Arbeiterregierung Ramsay Macdonalds durchaus keine Ausnahme. Ramsay Mac- douald ist ja eigentlich ein Sozialdemokrat

des Friedens sei das höchste ir dische Gut. und ein neue" Krie- wäre das denkbar, ent setzlichste Unglück. Nur neue Kriege rechtzeitig zu ver hindern, nrüsse man unbedingt sofort ab rüsten, und zwar alle Maaten und bei allen Waffengattungen. Das Hort sich gut an und bringt in der so sehr friedensbedürftigen Welt bie^ englische Politik in guten Ruf. Wenn die anderen Staaten auf den englischen Vorschlag nach Ab- riiftuug oder wenigstens nach Beschränkung der Rüstun gen eingehen, so wird England dafür sorgen

sind". Gemeint war mit diesen Worten ohne Zweifel die vor herige Ordnung der deutschen Reparationszahlungen. Der englische Ministerpräsident hat über die Aussichten der von ihm geplanten Abrüstungskonferenz in einem Tone gesprochen, aus dein sehr iveitig Zuversicht her aus ge klungen hat. Ramsay Macdonald zweifelt selber sehr stack, ob fetue Politik, die auf Abrüstung und auf Er haltung des Weltfriedens angeblich hinzielt, Erfolg haben wird.. Und für den Fall des Mißerfolges hat er in öffentlicher

Parlamentsrede Aussichten für die Zukunft eröffnet, die in der ganzen Welt berechtigtes Erstaunen hervorgerufen haben.'Der englische Ministerpräsident sagte nämlich, daß beim Scheitern der Abrüstungspolitik ein neues Wettrüsten beginnen werde. Und daun könnten neue Gruppierungen^ der Mächte sich ergeben, wobei Deutschland und Rußland eine bedeutende Rolle zu spie len hätten, und endlich würde es zn einem neuen Welt krieg kommen! Das ist jedenfalls sehr deutlich geredet, so deutlich

, wie man es von einem Ministerpräsidenten in offener Parlamentssihung bisher nicht gewohnt ge wesen ist. Dieser englische .Wink mit dem Zaun Pfahl zielt unverkennbar nach Paris. Ramsay Maedonald sagt den Franzosen ziemlich unverblümt: Hört aui, England noch weiter mit euren Lüftrüstungen zu bedrohen. Falls ihr auf diese Verwarnung nicht hört, wird sich England mit Rußland und Deutschland verbünden, diesen zwei Staaten zu neuer Kraft verhelfen, und dann ntachen wir einen neuen Weltkrieg und werderr Frankreich ebenst» nieder- werfen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1937
Umfang: 8
die Frage auf den Stand zurückbringen will, auf dem sie im abgelaufenen A u g u st war. d. h. soserne die Regierungen sich einig sind iiber die Opportunität, vom spanischen Ge biet alle Nichtspanier, Kämpfer, politische Freiwillige, Propagandisten und Agitatoren zu entfernen, wäre die italienische Regierung bereit, ihre Unter st ützung einer solchen Initiative zu leihen, die der Nichtein- mischungsausschuh in London sofort prüfen müßte." Durch einen Thermophor verbrüht Wien, 7. Jänner. Heute

und am 3. Juli des gleichen Jahres stand er in der Schlacht bei Königgrätz schon wieder im dichtesten Kugelregen. Dann mußte er mit seinem Regimente wieder nach Italien und im Frühling 1867 konnte er endlich ab rüsten. In die Heimat zurückgekehrt, arbei- Belgien bedauert B r ü s s e l, 8. Jänner. (AN.) Außenminister S t a a k hat gestern den italienischen Geschäftsträger in Brüssel emp fangen und ihm das Bedauern der belgischen Regierung über die Tatsache zum Ausdruck gebracht, daß der Oppositionsführer

reichische und die englische erholen. Trefferanleihen gaben weiter nach. Sehr fest lag die Salzburger Anleihe von 1927 und 1928 sowie die Grazer An leihe, die Steirische Anleihe ging etwas stärker zu rück. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 99.—, fünfprozentige Konversionsanleihe 105.05, 5Vr» prozentige Ärbeitsanleihe 1935 98.50, siebenpro, zentige Int. Bundesanleihe 1930 österr. Tranche 136.50, siebenprozentige Int. Bundesanleihe ame. rikanische Tranche groß 570—, siebenprozentige

Int. Bundesanleihe englische Tranche 2780.—, vierprozentige 60j. Trefferanleihe groß 603.—, vierprozentige 50j. Trefferanleihe klein 124.25, 25j. englische Pfund 1—5 2525.—, 16—17 2522.—. fünfprozentige Wohnbauanleihe 1931 108 >, Donau-Save-Adria Obl. 76.15, Kleine Wiener Anleihe 136.90, Mercurbank 70.—, Nationalbank österr. 174.—, Donau-Save-Adria 18.60, Graz- Köflacher 28.50, Staatseisenbahngesellschaft 30.—» Perlmooser 425.50, Brau AG. österr. 124.75, Rei. ninghaus Brüder 219.—, Aussig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1937
Umfang: 6
, zu berücksichtigen. Man nimmt I an, daß der englische Botschafter und der Mjche Geschäftsträger bei Überreichung der >!»e Möglichkeit weitgehender Unterredungen M den drei Mächten angedeutet haben. Ii all dem kann man aber nicht behaupten, f'e british Regierung von ausgespro/en s> -Willen erfüllt sei und keinen Druck aus- I «olle. Sie fühlt sich getrieben, eine mög- Iwsche Lösung der spanischen Frage herbei- isin, denn andere internationale Fragen neh- I'ln.mer größeren Umfang an, darunter vor i Fernost-Frage

herzu stellen und u. a. den Ausdruck „Armeàrps' durch „bewaffnete Korps' ersetzt haben wollten. Es ist bemerkenswert, daß sich Herr Elliot für eine offen gegen Italien gerichtete Entschließung erhitzt. Es ist auch zu bemerken, daß Eden, der englische Außenminister, auch Gesandter für den Völkerbund ist — oder wenigstens war —, sodaß man also nicht daran zweifeln kann, daß Elliot nur die Weisungen Edens ausgeführt hat. Was aber will dann die englische Regierung von uns? Will sie Freund oder Feind

der sich dann die Londoner Regierung be- iSie hat sich offenbar verpflichtet, die dem Ider Nichteinmischung unter gewissen Um- ! günstige französische Thesis zu unterstüt- ^ besteht aber nicht so sehr die Gefahr, daß >eich diesen Wechsel präsentieren wird (denn Ibraucht augenblicklich die britische finan- Me um seine Valuta zu retten, als viel- hin durch die Linksopposition gegebene Ge- lie entweder die Form der Solidarität mit ia-Spanien annehmen kann oder eine ener- Dion in Fernost verlangt

zurückziehe, während man den Freiwilligen im Roten Lager natürlich die Aufenthaltsbewilligung auszustellen gedenkt. Auf alle Einwürfe, die gegen diese lügenhafte und gefährliche Resolution erhoben wurden, ant worteten der englische Vertreter Ellirit und der französische Vertreter Paul Boncour mit aller Lebhaftigkeit der Polemik. Besonders der britische Vertreter beklagte die Berichtigungen seitens Oesterreich und Ungarn, die bemüht waren, das Gleichgewicht und ein wenig Objektivität in der Entschließung

der ita lienischen Regierung sein? Und wie läßt sich die PoMik Eden-Elliot mit den wiederholten Freund schaftsbeteuerungen Ehamberlains — der doch immerhin noch Chef der englischen Regierung ist vereinbaren? Ist es zu viel verlangt, wenn man endlich wissen möchte, welche Politik Eng land hinsichtlich des italienischen Imperiums ein zuschlagen gedenkt? Trotz alledem, trotz der Langatmigkeit Elliots, dem Redeschwunge Paul Boncours und den dunklen Drohungen Litwinows hat die Völker bundsoersammlung

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