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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 22.11.1934
Umfang: 12
die größte und modernste der Welt werde, und zwar innerhalb von drei Jahren. Nach dieser Zeit würde die Gesamtstärke der amerikanischen Luftflotte 2400 Flugzeuge betragen. Mit Maschinengewehren und Bomben gegen Hai fische. Englische Flieger, «die kürzlich nach Australien flogen, beobachteten, daß das Meer zwischen Niederlän- disch-Indien und Australien geradezu von Haifischen wimmelte. Eine Notlandung hätte unbedingt den Tod herbeigeführt. Die englische, holländische und portugie sische Regierung

Tabakmonopol nach ahmen. Dieser Tage weilte ein Vertreter des schwedischen Tabakmonopols in Oesterreich, um die Einrichtungen der österreichischen Tabakregie zu studieren, die auf der ganzen Welt als vorbildlich gelten. In Schweden trägt man sich mit dem Gedanken, den Tabakverschleiß nach österreichi schem Muster zu regeln. 150.000 Kühe müssen in Holland geschlachtet werden. Die holländische Regierung-hat den Bauern aufgetragen, etwa 150.000 Stück Kühe zu schlachten und «den Bestand an Kälbern um 50.000

werden ununterbrochen verdächtige Waben und Larven mit Rennmotorrädern dorthin zur Untersuchung gebracht. Einige Bienenvölker konnten nun zwar vor der drohenden Vernichtung gerettet werden, aber den Erreger der Krankheit hat man noch nicht ent deckt. In 101 Stunden um die Welt. Der englische Flieger Pangborn beabsichtigt einen Dauerflug um die Welt. Er will im nächsten Jahre von der Ostküste Amerikas aus starten und während des Fluges Brennstoff aufnehmen. Pangborn rechnet «damit, den Flug in 101 Stunden

zu meistern. Das größte und schnellste Schiff der Welt. Das neue englische Riesenschiff „Queen Mary" ist nicht nur das größte, sondern auch das schnellste Schiff der Welt. Um nach Amerika zu fahren, braucht es fünfzehn Stunden weniger als die schnellsten deutschen Dampfer. Ei!ne Zwölfjährige regelt den Eisenbahnverkehr. Das kaum zwölfjährige Töchterchen Fancy Moore des Eisenbahnange'stelllen William Moore in Dincold (Eng- land) pflegte ihrem Vater regelmäßig gegen 10 Uhr nachts heißen Kaffee

in das Stellwerk zu bringen. Am 25. Dezember nachts war William Moore infolge Un- Wohlseins in feinem Dienstraum plötzlich bewußtlos zu- sammengestürzt. Rasch entschlossen übernahm das Mäd chen, das ihrem Vater oft bei der Arbeit zugeschen hatte, die Regelung des Verkehrs und ver«sah iihren Dienst so gut, daß 42 Eisenbahnzüge am Stellwerk ohne jede Stö- rung vorbeirollen konnten. Für diese wackere Tat wurde sie kürzlich mit der goldenen Rettungsmedaille belohnt. Durch einen Esel reich geworden. Eine englische

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1940
Umfang: 8
, von London anerkannten tschechischen Regierung geben, wahrend letztere dasselbe nur als Organi sation zum Schutz der tn England und Frank reich lebenden tschechische^ .Landesflüchtigen ansteht. — Nach Londoner Mitteilungen haben die englischen Marinebehörden in den letzten drei Kriegsmonaten 28.606 direckt od-r auf Umwegen nach Deutschland gerichtete Postpakets beschlag nahmt. In den zurückbehaltenev Packeten be fanden sich 16.666 englische Pjnvd tn Noten (1 Pfund = 90 Lire), 400.060 Dollar (1 Dollar

leums geschlagen. Die Bukarester Regierung er richtete nämlich ein staatliches Kommissariat zur Regelung und Hebung der Petroleumförderung. Dahinter witterte man in London und Paris Umtriebe zyr Begünstigung des Deutschen Reiches und zur Benachteiligung der Westmächte. Die englische sowie die französische Presse sprachen Drohungen an die Bukarester Regierung aus, erinnerten dieselbe an ihre wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeit und bedeuteten ihr, daß man ihr den Geldsack und verschiedene

durch den Nationalsozialismus wieder Hitler vor 26.666 Leuten im Sportpalast in Berlin. Er er hob gegen die englische Politik den schon au« dem Weltkrieg bekannten Borwurf der Heuchelei, be lastete die Alliierten und insbesondere die Eng länder mit der ausschließlichen Schuld am Kriege, verherrlichte den Aufstieg sowie die Leistungen des Rationalsqialismus, wies die kürzlich« Be hauptung des französischen Ministerpräsidenten, daß auch die engeren Landsleute Hitlers, die Oesterreicher, lange nicht geschlosien

Gauleiter Bürckel eine Rede, die sich in schroffer Form gegen das Haus Habsburg und gegen die Legi- timisten richtete. *•* England. Der englische Marineminister Wlnston Churchill erklärte in einer Rede in Manchester. Hitler habe durch sein Zuwarten mit dem Angriff auf England seine beste Gelegenheit versäumt. Unterdessen habe England , Riesen schritte in seiner Kriegsvorbereitung gemacht und sei heute geristet um einem etwa'gen An griff des Feindes wirksam begegnen zu können. Churchill stellt

« dann einen Vergleich zwischen dem kaiserlichen und dem nationalsn >,Wischen Deutschland an u'd kam zu dem Schluß, das kaiserliche von 161k sei »in» stärker« Gemein schaft gewesen als das narionallozialistilche Deutschland, das heute England gegenüber stehe, weil die von letzterem aufgebaute riesige Maschi nerie wohl einige Zeit mit furchtbarer Ge nauigkeit laufen aber wahrscheinlich im Ein- stecken von Niederlagen nicht die glmche Kraft besitzen «ertw: «te das.kaiserliche Deutschland. — Die englisch« Regierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 31.07.1914
Umfang: 16
, mit welchen sich die russische Regierung im Frieden befindet und unabänderlich im Frieden zu bleiben wünscht. Der Aufschwung der patriotischen Be geisterung wird die Regierung für ihre weitere Haltung Kraft schöpfen lassen. Die Regierung wünscht, daß die Untertanen sich in ihren Kundgebungen Zurückhaltung aufer legen und verharrt auf der Wacht für die Würde Rußlands. Letzte Nachrichten. Wien, 28. In«, SellenM IMt) ®KH5 Bet- miHIUngüOOtWag. englische Botschafter über- reichte heute nachmittags in Wien den Vermittlungs

lehren. Kr LokalisieruuMragk. Alle Hoffnungen vereinigen sich jetzt auf die Beschränkung des Streits zwischen Oesterreich und Serbien. Lokalisierung oder Weltkrieg? Das ist die bange Frage der Stunde. Nach einer Meldung ist die deutsche, die englische und sogar die französische Diplomatie in diesem Sinne in Petersburg tätig, und es sind Aus sichten vorhanden, daß dieses Ziel erreicht wird. Darauf scheint auch die Haltung Serbiens hinzuzielen. Die Tatsache, daß der serbische König seine Residenz

. Wt FNedkNS' kundgebung Rußlands. Soeben wird folgende amtliche Mitteilung veröffentlicht: Die zahlreichen patriotischen Kundgebungen, welche in den letzten Tagen in der Residenz und in anderen Städten des Reiches stattfanden, haben bewiesen, daß die feste und ruhige russische Politik in den weitesten Schichten der Bevölkerung sympathisch ausgenommen wird. Die Regierung hofft jedoch, daß der Aus druck der Volksgefühle nicht eine Färbung gewinnt, welche sich gegen diejenigen Mächte richtet

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1917
Umfang: 4
in Rechtrung zu stellen- sind. Die Sendung Lord Milners hat also zwar Früchte getragen, aber es fragt sich, ob sie für England reifen. „Manchester Guardian" meldet näm lich aus ^London: „Lord Milners jüngste Mission nach Rußland stand mit den russischen Verhältnissen in Zusammenhang, da die englische Regierung seit langem über die ernste Lage in Rußland im Klaren war. Milner sollte einen Vergleich zwischen dem Zaren und der Duma herbei führen und „die Revolution abwenden". Der Zar lehnte, wie nran sagt

(Reuter' !) richttg sein sollte die Berufung einer Konstituante einer gesetzgebenden Versammlung auf Grund allgemeinen Wahlrechts. Wichtig deshalb, weil in solchem Falle die Rubel mehr zu Recht kämen als das Volk; mehr noch wie in anderen Staaten. And dann würde das englische und französische Ka pital in Rrlßland Herr sein, sonst niemand. Wie im ersten Akte eines Drama verschiedene Per sonen eingeführt werden in die Handlung, deren Ent- tvicklrmg dann in Spannung hält. Stimmungen aus löst

der „Freiheit!" Eine Frage, die uns bange berührt, ist die: Welche Rückwirkung haben die Vorgänge auf unsere in Ruß land befindlichen Kriegsgefangenen und deren Los? Nachstehend die wichtigeren letzten Meldungen: Oie Proklamation. Das Programm der neuen provisorischen Regierung: Amnestie für alle politischen oder religiösen Ver. Brechen, Pressefreiheit, freies Vereins- nnd Ver. sammlungsrecht. — Einbenifnng einer Konstituante. Ersetzung der Polizei durch nationale Miliz. — Durchführung aller dieser Reformen

. Vereins- und Verfamnrlungsfteiheit sowie Streikrecht mit Ausdeh- rrrurg dieser Rechte auf Militärpersonen innerhalb der Grerrzen, welche die militärischen und technischen Verhält- rrisse gestatten, Abschaffung aller durch soziale Rücksichten oder nationale Gründe bedingten Einschränkrmgen, un- rrnttelbare Vornahme von Vorbereiturrgen zur Einberu fung eurer konstitutionellen Versaumrlurrg, die, auf dem allgemeinen Stimmrechte beruhend, eine Regierung ein richten und eine Verfassung annehmen

, doch nur unter der sozialen Rechte, welche die anderen Mitbürger besitzen, do chrrur unter der Bedingung einer militärischen Disziplin irn aktiver: Dienste. Die provisorische Regierung legt Gewicht daraus hinzuzufiigen ,daß sie nicht beabsichtige, den Kriegszustand zu benützen, um die Durchführung der obgenarmten Reformen anszuschieben. Var Railerlicbe ManikeN. Fortführung des Krieges um jeden Preis. — Ab. dankuug zu Gunsten des Großfürsten Michael mit dem Aufträge, in voller Uebereiustimmung mit den nationalen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 15.01.1910
Umfang: 18
verlangen. — Die englische Regierung hat für die antarktische Expedition Scott 20.000 Pfund Sterling zur Verfügung gestellt. Jannar. Der österr.-ungarische Gesandte in Bel grad, Graf Forgach soll abberufen und zur Dienststleistung dem Ministerium des Aeußern zugeteilt «erden. — Im Schauja distrikte (Marokko) rücken französische Truppen vor, da Unruhen befürchtet werden und verhaften marokkanische Wür denträger, — Die Helsingforser Advokaten kammer fordert die Bevölkerung zur Ver weigerung

Regie rung Unterhandlungen wegen Aenderung der Thronfolge angeknüpst haben; an Stelle des kinderlosen Erbprinzen Danilo solle Prinz Mirko Thronfolger werden. — Die Regierung der Vereinigten Staaten Amerikas hat soeben erfolgreiche Versuche mit einem neuen 14zölligen Geschütz für die Flotte beendet; das 1400 Pfund schwere Geschoß trägt gegen 15 Kilometer weit. — In Petersburg wurde der Oberst von Giers, ein naher Verwandter des Ministerpräsidenten Stolypin, wegen einer angeblichen Unterschlagung

von einer Million verhaftet. 6. Jannar. Im rechten Flügel des königlichen Schlosses zu Athen brach am Abend Feuer aus, dessen Entstehung auf einen Zufall zurückgeführt wird. Der Schaden beträgt gegen 11/2 Millionen Kronen. — Zwischen türkischen und tunesischen Soldaten kam es an der Grenzstation von Tunis und Tripolis zu einem Zusammenstöße. Die französische Regierung ließ dieserhalb durch ihren Botschafter in Konstantinopel Auf klärung und unverzügliche Erteilung von Instruktionen an die Behörde von Tripo lis

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1941
Umfang: 8
*** Deutsches Reich. Auf dem Braunen Haus in München empfing am 22. Jänner Reichs- minister Heh im Beisein von Seyß-Jnguart. dem iReichskommissär der Niederlande, den Herrn iMuffert, Leiter der Nationalsoztalistischen Be- aoemtng von Holland,, samt einigen Begleitern !— I« seiner Antwort auf den Protest der deut schen Regierung «egen des Flaggenzwischenfalles von San Francisco sprach der amerikanisch« Staatssekretär Cordell Hüll sein Bedauern über 'denselben aus. — Rach Mitteilungen einer fran» S schen

und des japanischen Eeneral- stabschefs überreichten. “* Frankreich. Der französische Frachtdampfer S rt’<tmpanct', welcher in Buenos Aires zur Aus- ct bereit war. erhielt mit Rückficht auf den endoza'-Fall von der französischen Botschaft >bte Weisung, den Hafen bis auf weiteres nicht E verlassen. — Englische Kriegsschiffe hielten n französischen Dampfer „Zantal', der 1.5 Mil- men Liter Rum an Bord hatte, an. lenkten ihn !nach Gibraltar um und dort wurde die Fracht !als Beute unter den britischen Soldaten

des kanadischen Munitions ministers werden verschieden« englische Indu strien infolge der deutschen Bombardierungen nach Kanada verlegt werden. — Auch in Austra lien scheint man, nach einer Erklärung des dor tigen Arbeitsministers. zu schließen, in verschie denen Orten Industrie-Anlagen errichten zu wollen. Dazu würden allerdings spezialisierte Arbeiter fehlen, doch hoffe man infolge der Zer störung von Industriezentren in England von dort solche Arbeiterbekommenzu können. — Lord t alifax sagte

in einer Pressekonferenz in iashington, der Hauptzweck Englands feit Be ginn des Krieges fei der Sieg und fein wichtig ster Friedenszweck werde der sein, zu verhindern, daß es wieder einen Krieg über sich ergehen lassen müsse. Dem wird entgegengehalten: dass England diesen Krieg nicht über sich ergehen ließ, sondern ihn selbst erklärte. — Bei einer Sitzung des Unterhauses wurde der Regierung vom Haufe das Vertrauen ausgesprochen. — Der Jnderführer Suvhas Bose, der wegen bürger lichen Ungehorsams verhaftet, aber bald

wieder auf freien Fuß gesetzt worden war, hätte am 27. ds. vor Gericht erscheinen sollen, war aber, obwohl seit einiger Zeit krank, spurlos aus Kal kutta verschwunden. — Churchill hat im Unter haus gesagt, das englische Heer sei derzeit vier Millionen Mann stark. Die Richtigkeit - dieser Behauptung wird jedoch angezweifelt. losen seinen Japan müsse «ine Krise von noch nie dagewesener Schwere Überwinden. Der Hauptausschuss des Parlamentes nahm eine Entschließung an, ohne jeden Vorbehalt die imperiale Polittk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.09.1917
Umfang: 10
Feuertätigkeit. : An der Küste und im Walde von Houthoulster bis zur Straße Menin—Apern erfolgten nach Trommelfeuer heftige englische Vorstöße im Walde von St. Julienne. Der Feind ist überall abgewiesen worden. Südlich des La Bassee-Kanals und auf beiden Ufern der Scarpe bereiteten die Engländer gleichfalls mit starker Artilleriewirkung gewaltsam Erkundungen vor, die ihnen keinen Erfolg brachten. Nördlich von St. Quentin Haben sich bei Gricout- Villeret heute morgen Gefechte entwickelt. Heeresgruppe

, besonders nachts. Oestlich Matschukowo und südlich Doiran wurde beim Dorfe Osmancamilln, südlich Senes, eine englische Jnsanteriekompagnie durch eine Reitereskadron zerstreut. — Auf Tulcea heftiges Artilleriefeuer, westlich Jsaccea lebhafte Artillerietätigkeit. Zer Krieg zur Eee. Versenkt. Berlin, 8. Sept. (Wolffbüro.) Im Sperr gebiete um England wurden 23.000 Bruttoregister tonnen versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Ae Luge in Rußland. Eine Aktion der Maximalisten? Petersburg, 8. Sept

. (Pet. Tel.-Ag.) Aus Anlaß des Halbjahrestages der russischen Revolu tion veranstaltet morgen der Arbeiter- und Solda tenrat etwa 40 Meetings und Sammlungen in ganz Rußland, um seine materiellen Hilfsquellen zu stärken. Maximalisten begannen eine energische Propaganda unter den Arbeitern und Soldaten der Garnison für eine'bewaffnete Aktion gegen die provisorische Regierung, Vorbereitungen, wodurch sich die Bevölkerung von Petersburg merklich alar miert zeigte. Der Militärgouverneur erließ

der ande-^ reu Minister erfolgt, welche hievon erst aus dem Zeitungen erfuhren. „Rußkoje Slowo" zufolge': beabsichtigten die Verschwörer, zunächst alle Mit-' glieder der provisorischen Regierung zu verhaften. Ein anderes Blatt meldet gerüchtweise, daß auch' Großfürst Dimitri Pawlowitsch sich unter den Ver-' hafteten befindet. Verhaftung zahlreicher Finnen. Kopenhagen, 8. Septbr. „National Ti dende" meldet aus Stockholm: Die russische Regie rung befahl, die unter dem zaristischen Regime

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.03.1917
Umfang: 8
, 17. März. (Wolfsbüro.) Großes Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen dem Kanal von La Basier und der Ancre lebhafte Feuertätigkeit. An mehreren Stel len sind englische Erkundungstrupps zurückgewiesen worden. Zwischen Sailly und dem St. Pierre-Vaast- Walde haben englische, zwischen Beuvraignes und Masiigny französische Abteilungen in Gräben, die von uns aufgegeben waren, sich festgesetzt. Ander Aisnefront Vorfeldunternehmungen, die uns 35 Gefangene einbrachten. In der Champagne zeit weilig

Milners jüngste Mis sion nach Rußland stand mit -den russischen Verhält nissen in Zusammenhang, da die englische Regie- > rung seit langem über die ernste Lage in Rußland im Klaren war. Milner sollte einen Vergleich zwischen 'dem Zareu und der Duma herbei führen uüd die Revolution abwenden. Der Zar lehnte, wie man sagt, den Vorschlag Milners, ein der Duma verantwortliches Ministerium zu ernennen, ab, als der russischen Konstitution und der politischen Un reife des Volkes nicht entsprechend

an» zweierlei Bewegungen hervorgerusen: die erste wogen der Lebensmittelkrise war gegen die Duma und die Regierung gerichtet, die zweite von der Duma ausgedehnde parlamenrarnäie Revolte ver- Mit dieser fürchterlichen Drohung ging er fort, und keine Stimme ries ihn zurück. —Marstrand war empört und ärgerlich, wenn er daran dachte, was dieser elende Kerl von ifym berichten werde; Mortuno stand eine Weile noch immer mit seiner gespannten Büchse, als fürchte er, ©gebe könne wieder kommen, endlich aber legte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1917
Umfang: 8
' amerikanischen -Schiffe sogleich die Stadt. Die kubanische Regie- ru'Ng macht bekannt, daß die Stadt jetzt in ihrer Macht sei. Aus der italienischen Kammer. Ans Zürich, 18. ds., wird gemeldet: Die italienische Kämmer nahm mit 369 gegen 43 Stimmen eine Tagesord nung au-, worin das Vertrauen zum Wirken der Regierung ausgesprochen wird. Letzte Nachrichten. Ser heutige österreichische Generalftabsbericht I Wien, 20. März. Amtlich wird vertantbart; Seitlicher Kriegsschauplatz. In den Waldkarpathen, westlich

. Dieser Arbeiterausschuß Hat in Wirklichi- keit die ganze revolutionäre Macht in Händen; denn zu ihm halten die Arbeiter und die Truppen. Der erste Konflikt zwischen ihm und dem Exekutivaus schuß der Reichsduma brach schon Montag abends aus. Das Koinitee beschloß nämlich, mit dem Za ren Verhandlungen anzuknüpfen. Tscheidse und Kerenskij traten daher aus dem Komitee aus. Rod zianko telegraphierte dem Zaren, die Reichsduma wünsche eine neue Regierung, zugleich wurde die alte Regierung gezwungen, ihr Rücktrittsgesuch

herbeizuführen. Seit 10. März sollen noch keine Transportzüge ans dem Innern Ruß lands an die Front abgegangen sein, so daß die Ar mee keine Zufuhren mehr an Munition, Kriegsma terial und Proviant erhalten habe. Infolge dessen mußten die Depots in großem Umfange angegriffen werden. Die Revolutionäre hatten in Moskau auch sämtliche Armee-Transporte der sibirischen Bahn angehalten und die darin befindlichen Lebensmittel für die Bevölkerung mit Beischlag belegt. Englische Hoffnungen auf Rußland

. L o li 'b o n, 19. März. (Reuter.) Im Unter hause erklärte der Premierminister Lloyd George, daß, so weit die britische Regierung unterrichtet sei, die russische Revolution mit geringem Blutvergie ßen durchgeführt worden sei. Die neue Regierung habe die Unterstützung des ganzen Landes, der Ar mee und der Marine. Es sei befriedigend zu wis sen, daß die neue Regierung für den ausdrücklichen Zweck gebildet sei, den Krieg mit vermehrtem Eifer weiterzuführen. (Beifall). Die britische Regierung sei überzeugt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.01.1937
Umfang: 6
der Reichsregie rung auf die letzte britische Note in der Frage der f r e i w i l - ligen Teilnehmer an den Kämpfen in Spanien übermittelt worden. Der Wortlaut der deutschen Antwort, die im Einver nehmen mit der italienischen Regierung abgefaßt worden ist, wird Dienstag veröffentlicht werden. Die Erkrankung des rumänischen Thronfolgers. Bukarest, 25. Jänner. (A. N.) Wie mitgeteilt wird, ist der rumänische Thronfolger, der sich gegenwärtig in Florenz befindet, wo er wegen einer Blinddarmentzündung operiert

wurde, nun auch an einer Bronchitis erkrankt, doch gibt sein Zustand zu keinen Besorgnissen Anlaß. Königin mutter Maria hat sich nach Florenz begeben. Das Befinden befriedigend. Florenz. 25. Jänner. (A. N.) Der Verlauf der Krankheit des Kronprinzen Michael befriedigt nach dem vorgenomme nen chirurgischen Eingriff Eltern und Aerzte. Der Prinz von Piemont ist gestern nachmittags in Florenz eingetroffen. Die Einwanderung in die Bereinigten Staaten. Im Jahre 1936 hat die Regierung der Vereinigten

Staaten 41.202 Einwanderungsbewilligungen ausgestellt, was einen geringen Zuwachs gegenüber dem Jahre 1935 mit 38.146 Einwanderungsvisen darstellt, aber einen beträchtlichen Mckgang gegenüber 1930, dem letzten Jahr vor den neuen liche Erklärung des Außenministers Munch, wonach das Verbot der Ausreise von „Freiwilligen" nach Spanien nicht zeitgemäß sei. Englische Kriegsschiffe vor Gibraltar. London, 25. Jänner. (A. N.) Wie aus G i b r a l t a r berichtet wird, trafen dort das zweite

Schlachtschiffgeschwader, das zweite Kreuzergeschwader sowie 14 Zerstörer ein. In Gibraltar wer den sich bekanntlich in Kürze die englische Heimatflotte und die Mittelmeerflotte zu Manövern vereinigen. Genfer Grenzschutz gegen französische Kommunisten. dnb. Genf, 25. Jänner. Die Genfer Zeitungen berichten über k o mm unistische Ausschreitungen in dem benach barten französischen Ort Ferney-Voltaire, wo am Samstag abends eine Versammlung der französischen Sozialpartei statt fand. Kommunisten in der Stärke von etwa 100 Mann trafen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 24.03.1922
Umfang: 16
Der „Matin" teilt mit, daß der italienische Minifter- prüsident Facta mit dem südslawischen Gesandten Antonovic eine Besprechung gehabt habe, um die Fimnaner Frage einer raschen Lösung zuzuführen. Italien wolle, daß die neue Fiumaner Regierung eine Politik der Ruhe und' der Versöhnung führe. Der Schweizer Bundesrat hat als Delegierte für die Konferenz in Genua die Bundesräte Schuliheß und Motia bestimmt. „Rüde Pravn" meldet die Aussperrung von 40.000 Glasarbeitern, wodurch weitere 20.000

der Vertreter aller Konfessionen ftatt- finden, in der ein neues Gebet für den Staat ausgearbeitei werden wird. Der Entwurf wird dem Parlamente zur Be schlußfassung zugehen. Das serbische Kultusministerium hat beim Finanzmini sterium beantragt, für die Angehörigen der katholischen Religion eine Kultussteuer einznführeu. Die bisherigen Ergebnisse der rumänischen Kammer wahlen sichern der Regierung einen Erfolg. Der Sturm, der am 8. Marz in Südengland und im Aermelkanal gewütet hat, war der stärkste Sturm

aus den Christlichsozialen, Großdeutfchen und Bauernbünd- Um, zu schaffen. Wie schon so oft, scheiterten alle Be mühungen bisher an dem Eigensinn der Großdeutschen. Schon war es ausgemacht, daß ein ganz neues Mini sterium gebildet würde. Da ließ der englische Vertreter Mister Houng, welcher die Bertvendung des Vuslands- kredües zu überwachen hat, sich vernehmen, das Aus land wünsche nicht, daß Dr. Schober von seinem Posten Mrücktrete. lieber diese „Einmischung in die innere Po litik" taten die Großdeutschen

auf die österreichischeil Aktiven ausgehoben, so daß jetzt die Auslandskredite ohne Schwierigkeiten gegeben werden können. — Erfreulich ist, daß die tschechische Regierung genötigt ist, den gewährten Kredit zu erhöhen; auch das französische Abgeordnetenhdus m armer in den besetzten Teilen Deutschlands. Die Entente- minister wollten die von Deutschland gezahlten Wiedergut- machnngsgelder schön unter sich verteilen, was ihnen nun Nordamerika vereitelt. Frankreich ist aber unverschämt genug, auch diese Lasten noch eigens

das 1. Quarta! 1922 tatsächlich noch nicht bezahlten, bitten wir dringend, ihrer Ver pflichtung jetzt unverzüglich Nachkommen zu wollen. Ferner bitten wir alle Ortsgruppenobmünner des Bauernbundes, bei Versammlungen oder sonstigen An lässen die Mitglieder stets daran erinnern zu wollen, dast dis lZezugsgebühr kür die Standespreffe raschest einzuzahlen ist. Verwaltung der Tiroler Vauernzeitung. hat bereits den Kredit für Oesterreich genehmigt. Ebenso hat die italienische Regierung einen Kredit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.01.1948
Umfang: 4
Hälften des geteilten Europas verbessern würden. Washington, 4. Jänner (APA). Die Ab kommen, die mit Frankreich und Oesterreich über das Ueberbrückungs-Hilfsprogramra unterzeichnet wurden, geben den USA das Recht, das Hilfspro gramm jederzeit einzustellen. Außerdem wird be merkt, daß darin keine gegenwärtige oder zu künftige Verpflichtung der USA-Regierung enthal ten ist, Hilfe zu leisten. Ferner enthalten die Ab kommen keine Garantie über die Verfügungs möglichkeit über irgend welche spezifischen

dies die Signatarmächte gestatten. Die Regierung des Empfängerstaates muß jede von den USA gewünschte Information über die Operationen nach dem Abkommen erteilen. Außerdem erklärt sich der Empfänger damit ein verstanden, die Waren nicht zu exportieren, | Auf der Tagesordnung der „Comisco“ steht ! ferner die Reorganisation des Sekretariats sowie l die Frage, wo die nächste internationale Konfe- j renz abgehalten werden soll. Ein umstrittener Rücktritt (APA) London. 4. Jänner (Reuter). Der Wiener Korrespondent

, Die Partisanen konnten bisher alle Durchbruchsversuche der Regierungstruppen nach Konitza verhindern. General Markos erließ an seine Truppen den Tagesbefehl, in dem er die Fortführung des Kampfes mit allen Mitteln forderte. Nicht nur das Athener Regime, sondern auch der britische und amerikanische Kapitalismus müßten auf das schärfste bekämpft werden. (APA) Athen, 4. Jänner (Reuter). Die So zialistische Partei Griechenlands veröffentlichte ! einen Aufruf, um die Kämpfe zwischen der grie- • chischen Regierung

eine fruchtbringende Zusammen arbeit der „Großen Vier" nicht in Betracht kommt. Das heißt aber nicht, daß man jede Hoffnung auf eine Verbesserung der Beziehun gen mit der Sowjetunion aufgegeben hätte. Es ist gute englische Tradition — die so oft miß verständlich als Schwäche oder Heuchelei aus gelegt wird —, immer wieder zu versuchen, zu einem Kompromiß zu gelangen. Tatsächlich ka- j men gerade zur Zeit der unglückseligen Londoner Auseinandersetzungen Handelsübereinkommen mit Rußland und Jugoslawien zustande

, die, ab gesehen von ihrer unmittelbaren wirtschaftlichen Bedeutung, bezeugen, daß auf englischer und auf der „anderen“ Seite eine Bereitschaft zur Ver ständigung besteht. Die offizielle britische Poli tik wird nach wie vor von dem Bestreben geleitet sein, alles zu vermeiden, was die bestehenden Spannungen verschärfen könnte. Diese typisch englische Mittel- und Mittler stellung entspricht den britischen Interessen und den trotz aller scheinbaren Differenzen im Grunde übereinstimmenden Auffassungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 19.09.1914
Umfang: 10
25.600 Mann an Toten und Verwundeten an. Ein neuer schrecklicher Feind ist aber ins Land ge kommen, der Hunger. Die vorhandenen Lebens rnittel reichen kaum aus, um die Bedürfnisse des Nischer Bezirkes zu befriedigen, geschweige denn die Armee zu ernähren. Die serbische Regierung hat sich mit einigen in Bulgarien ansäffigen griechischen Lebensmittel händlern in Verbindung gesetzt, um sich Lieferungen zn sichern. Trotz der Eingreifens der russischen Regierung wurde seitens Bulgariens die Ausfuhr

der" Ladungen mit Berufung auf das erlassene Verbot und die Neutralität nicht zugelaffen. Die allgemeine Note wird noch erheblich dadurch gesteigert, daß alle größeren Orte mit Verwundeten überfüllt sind, Cholera und Dysenterie richten das unglückliche Land gänzlich zugrunde. Das Blatt „Veljika Serbija" beschreibt den trostlosen Zustand der von Belgrad und Schabatz kommenden Flüchtlinge und macht der Regierung bittere Vor würfe; die Wohnungspreise steigen überall ins Fabelhafte. Für eine kleine Wohnung

des Kö nigs Peter überreicht. Wie aus guter Quelle ver lautet, hat Metropolit Michael die Mission, die russische Regierung mit Hinweis auf die Lage Serbiens zu einer ausgiebigeren Hilfe gu veran» lassen. Die Fibel des serbischen Soldaten. Sarajewo, 16. Sept. Das Organ des Erzbi schofs Dr. Stadler, „Hrvatski Dnevnik", teilt mit: Ein Freund unseres Blattes, der auf dem serbischen Kriegsschauplätze kämpfte, hat aus dem Tornister eines gefallenen serbischen Soldaten ein kleines Büchel mitgebracht

dl ^ackeren 76er liegen, befinden sich jetzt KriegSgefa • von den verschiedenen Kriegsschauplätzen. E nd dort rund 32.000 Gefangene, darunter 21 40 'isstsche Soldaten, 8500 serbische Soldaten und 4800 Ko- mitatschi. Das Lager besteht aus zwei Teilen, und zwar sind 3000 Serben, Montenegriner, Franzosen und englische Untertanen im kleinen Lager untergebracht. Diese lagern in Gruppen unter Zelten auf Stroh. Die Gebäude sind mit serbischen und russischen regulären Soldaten be legt. Im äußeren Lager befinden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 02.05.1924
Umfang: 20
gewesen, und daß Lloyd George dieses ABC eines englischen Staatsmamtes bei den Pariser Verhandlungen nicht zu betätigen gewußt, kann ihm die Mehrzahl der Engländer nicht mehr verzeihen. Die englische Staatskunst bewegt sich seit Jahrhun derten in festen und gut erprobten Bahnen, und keine Partei kann oder will diese Bah nett verlassen. In dieser Beziehung macht auch die Arbeiterregierung Ramsay Macdonalds durchaus keine Ausnahme. Ramsay Mac- douald ist ja eigentlich ein Sozialdemokrat

des Friedens sei das höchste ir dische Gut. und ein neue" Krie- wäre das denkbar, ent setzlichste Unglück. Nur neue Kriege rechtzeitig zu ver hindern, nrüsse man unbedingt sofort ab rüsten, und zwar alle Maaten und bei allen Waffengattungen. Das Hort sich gut an und bringt in der so sehr friedensbedürftigen Welt bie^ englische Politik in guten Ruf. Wenn die anderen Staaten auf den englischen Vorschlag nach Ab- riiftuug oder wenigstens nach Beschränkung der Rüstun gen eingehen, so wird England dafür sorgen

sind". Gemeint war mit diesen Worten ohne Zweifel die vor herige Ordnung der deutschen Reparationszahlungen. Der englische Ministerpräsident hat über die Aussichten der von ihm geplanten Abrüstungskonferenz in einem Tone gesprochen, aus dein sehr iveitig Zuversicht her aus ge klungen hat. Ramsay Macdonald zweifelt selber sehr stack, ob fetue Politik, die auf Abrüstung und auf Er haltung des Weltfriedens angeblich hinzielt, Erfolg haben wird.. Und für den Fall des Mißerfolges hat er in öffentlicher

Parlamentsrede Aussichten für die Zukunft eröffnet, die in der ganzen Welt berechtigtes Erstaunen hervorgerufen haben.'Der englische Ministerpräsident sagte nämlich, daß beim Scheitern der Abrüstungspolitik ein neues Wettrüsten beginnen werde. Und daun könnten neue Gruppierungen^ der Mächte sich ergeben, wobei Deutschland und Rußland eine bedeutende Rolle zu spie len hätten, und endlich würde es zn einem neuen Welt krieg kommen! Das ist jedenfalls sehr deutlich geredet, so deutlich

, wie man es von einem Ministerpräsidenten in offener Parlamentssihung bisher nicht gewohnt ge wesen ist. Dieser englische .Wink mit dem Zaun Pfahl zielt unverkennbar nach Paris. Ramsay Maedonald sagt den Franzosen ziemlich unverblümt: Hört aui, England noch weiter mit euren Lüftrüstungen zu bedrohen. Falls ihr auf diese Verwarnung nicht hört, wird sich England mit Rußland und Deutschland verbünden, diesen zwei Staaten zu neuer Kraft verhelfen, und dann ntachen wir einen neuen Weltkrieg und werderr Frankreich ebenst» nieder- werfen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1937
Umfang: 8
die Frage auf den Stand zurückbringen will, auf dem sie im abgelaufenen A u g u st war. d. h. soserne die Regierungen sich einig sind iiber die Opportunität, vom spanischen Ge biet alle Nichtspanier, Kämpfer, politische Freiwillige, Propagandisten und Agitatoren zu entfernen, wäre die italienische Regierung bereit, ihre Unter st ützung einer solchen Initiative zu leihen, die der Nichtein- mischungsausschuh in London sofort prüfen müßte." Durch einen Thermophor verbrüht Wien, 7. Jänner. Heute

und am 3. Juli des gleichen Jahres stand er in der Schlacht bei Königgrätz schon wieder im dichtesten Kugelregen. Dann mußte er mit seinem Regimente wieder nach Italien und im Frühling 1867 konnte er endlich ab rüsten. In die Heimat zurückgekehrt, arbei- Belgien bedauert B r ü s s e l, 8. Jänner. (AN.) Außenminister S t a a k hat gestern den italienischen Geschäftsträger in Brüssel emp fangen und ihm das Bedauern der belgischen Regierung über die Tatsache zum Ausdruck gebracht, daß der Oppositionsführer

reichische und die englische erholen. Trefferanleihen gaben weiter nach. Sehr fest lag die Salzburger Anleihe von 1927 und 1928 sowie die Grazer An leihe, die Steirische Anleihe ging etwas stärker zu rück. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 99.—, fünfprozentige Konversionsanleihe 105.05, 5Vr» prozentige Ärbeitsanleihe 1935 98.50, siebenpro, zentige Int. Bundesanleihe 1930 österr. Tranche 136.50, siebenprozentige Int. Bundesanleihe ame. rikanische Tranche groß 570—, siebenprozentige

Int. Bundesanleihe englische Tranche 2780.—, vierprozentige 60j. Trefferanleihe groß 603.—, vierprozentige 50j. Trefferanleihe klein 124.25, 25j. englische Pfund 1—5 2525.—, 16—17 2522.—. fünfprozentige Wohnbauanleihe 1931 108 >, Donau-Save-Adria Obl. 76.15, Kleine Wiener Anleihe 136.90, Mercurbank 70.—, Nationalbank österr. 174.—, Donau-Save-Adria 18.60, Graz- Köflacher 28.50, Staatseisenbahngesellschaft 30.—» Perlmooser 425.50, Brau AG. österr. 124.75, Rei. ninghaus Brüder 219.—, Aussig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1940
Umfang: 4
den Angriffen auszuweichen. Troh- dem gelang es unserer Jagdstaffel durch Vordmaschinengewehrfeuer drei feindliche Flugzeuge schwer zu beschädigen. In Nordafrika wurden englische Feldlager und Magazine, sowie der Güterbahnhof von Marsa ZIlatruh widerholt und mit wogenar tigen Angriffen unserer Flugformationen mit Erfolg bombardiert. Mehrere hundert Bomben wurden mit größter Präzison auf die Sriegs- ziele abgeworfen. Zn Ostafrika wurden von unseren Fliegern feindliche Truppenansam- melplähe

dem Feind schwere Verluste zu. Feindliche Flugzeuge unternahmen drei Einflüge über Mogadiscio und warfen Bomben ab. Der Angriff halte zwei Tote und sechs Verletzte sowie leichteren Materialschaden zur Folge.' Immer wieàer englische Verluste Das kleine scharlachrote Flugzeug des Sanitätsinspektors trägt uns schnell und wieselflink von einem Flugplatz zum an dern. Der Kriegsberichter hat es bei Luftkämpfen- und Angriffen nicht leicht. Soweit es sich um Kämpfe handelt, die sich auf dem Lande abwickeln

augenblicklich gelöscht werden. Der Schaden ist unbedeutend. Zwei feindliche Flugzeuge wurden während des Angriffes über der Ruhr von unserer Flak abgeschossen. 19 feind liche Flugzeuge und b Fesselballone wur den während den gestrigen Luftkämpfen abgeschossen. 7 deutsche Flugzeuge sind bis zur Stunde nicht Zurückgekehrt. Ein deutsches !l-Boot torpe dierte drei britische Handels- schiffe mit insgesamt ?!.0V0 LR?, die in einem stark gesicherten Geleit zug fuhren' Haftbefehl gegen 5üg englische Fascisten

S. Seba siiano, 3l>. — „Daili> Mii' ror' meldet aus London, daß neuerdings wieder 5-UiI H astbesehle gegen bri- tischen Ja seinen erlassen worden sind. We itere 9 U l> englische Faieisien wurden nnter polizeiliche Londeraussichl gestellt. .News Thronicle' teilt mit, daß ein anglikanischer Pfarrer, der den Mut hat te zn behaupten, der von den deutschen Bombern angerichtete Schaden sei nm gnte SU'/» h öher als man den Bri ten glauben zu machen versuche, zu schwe rer Strafe verurteilt worden

waren, pazifistische Doktrinen verbreitet zu haben nnd weil sie aus „Gewissens pflicht' den Dienst verweigern. « »»Unà herzliche Glückwünsche... Telegramme Edens und HaWx'ailÄWten. Menschenleben zu Baumwolle S. Sebastiano, 3V. — Aus Lon don wird gemeldet. Anläßlich der Wi derkehr des 4. Jahrestages der Unter zeichnung des Freundschaftspaktes zwi schen Großbritannien und Ägypten rich tete Lord 5) ali fax an die ägyptische Regierung folgendes Telegramm: „Deutschland bricht vorsätzlich alle Ver träge und Italien

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 06.09.1931
Umfang: 16
zu stiften suchte. Im Jahre 827 eroberten die Sarazenen die Insel Si zilien, in deren Besitz sie 200 Jahre lang blieben. Von hier aus unternahmen die wilden Horden Eroberungs und Beutezüge zum Schrecken Italiens, zuerst nach Kalabrien, drangen später sogar bis in die Nahe Roms vor. Um Rom vor dem Eindringen der Sara zenen zu schützen, ließ der Papst Festungswerke anle- gen. Später, unter der Regierung des Papstes Ser gius II. (844 bis 847) drangen die Sarazenen dennoch in Rom ein, tanzten

den. Unter seiner Regierung machten die Sarazenen einen neuen Einfall. Papst Seo begab sich persönlich zum christlichen Heere, um sie zum Ausharren zu er mutigen. Die Sarazenen erlitten auch eine schwere Niederlage. Es war dies im ersten Regierungsjahre des Papstes. Um diese Zeit kam,Ethelwolf, der König der Westsachsen in England, nach Rom und brachte seinen Sohn Alfred mit. Dieser Sohn wurde später der Retter des englischen Volkes. Die Geschichte gab ihm den Namen Der Bürgerkrieg aus Korea. Auf der Halbinsel Korea kam

vor ihnen auf eine Insel, wo er unerkannt von einem Hirten ausgenommen und gegen geringe Arbeit ver pflegt wurde. Als Alfred später wieder zur Regierung kam, lohnte er es dem Hirten königlich. Einst ver kleidete er sich als Harfenspieler und schlich sich in das Lager der Dänen. Darauf sammelte er ein starkes Heer und besiegte die Dänen. Alfred siegte in 56 Schlachten. Er war ein kühner, mutiger Feldherr, da bei klug, um die schwachen Seiten des Feindes zu entdecken. In Friedenszeiten erbaute er Kirchen, Klö ster

, welche die weibliche Jugend unterrichteten und Kran kenpflege übten. Die englische Kirche zählt 23 heilige Könige und 60 heilige Frauen und Jungfrauen aus königlichem Geblüte. Ein englischer Konvertite hat die christlichen Großtaten, Werke der leiblichen und geistlichen Barmherzigkeit aus der Zeit des Mittel alters, in einem mehrbändigen Werke der Nachwelt überliefert, das wie ein . Hohelied klingt auf die gol dene Zeit Englands, die andere das-..stlnstere-Mittel-, " alter ,zu nennen belieben. König Alfred

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.07.1921
Umfang: 4
, Das Ende Montenegros. Am 1. Juli wird die von der ttalienifchen Regierung in Gaeta unterhaltene montenegrinische Legion nach Jugo slawien zurückbefördert werden, nachdem die Belgrader Regierung den Angehörigen der Legion Straffreiheit zu gesichert hat. Damit verschwindet der letzte Rest der mon tenegrinischen Wehrmacht. Mit dem Tode König Nikitas war der Gedanke der montenegrinischen Unabhängigkeit bereits so gut wie begraben. Nachdem Erbprinz Danilo aus die Nachfolge verzichtet hatte, ging die Rolle

auf eigene Kasse emhänöigte, der dann nicht honoriert wurde. Die Blät ter melden, daß nachmittags eine Besprechung der Ver treter der französischen Großbanken im Finanzministe rium abgehalten worden war, die aber erfolglos verlief. Es werde erwartet, datz die Banque de Chine noch heute die Zahlungen eirrstellt und einen Zwangsausgleich auf Grund des im Kriege erlassenen Ausuahmsgesetzes an streben wird. * Eine Verschwörung gegen die Regierung i« England. London, 1. Juli. Wie jetzt bekannt

, da es mit ihm besser stand: damals ging er jeden Tag seinen Geschäften nach und fuhr allmorgentlich in einem Abteil erster Klasie in die City. * Eine Engländerin im Harem. Aufregende Tage hat Frau Buchanan, die Gatttn eines englischen Hauptmanns, erlebt, die sich mit ihrem Mann hundert Kilometer von Bagdad entfernt, in Mesopotamien anWell und dort die Empörung der Araber gegen die Engländer erlebte. Die englische Besitzung, aus der sich mit dem Ehepaar Bucha- nan ein paar englische Offiziere und etwa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1916
Umfang: 8
griechische Dampfer „Aikoterini" gescheitert. Die Besatzung wurde gerettet. A m st e r d a in, 24. Okt. Nach einer Lloydmel dung sind die britischen Dampfer „Cluden" und „Harkeß" gesunken. Bern, 24. Okt. Dem „Temps" zufolge ist der englische Dampfer „Mombassa" versenkt worden. Die 101 Mann zählende Besatzung und 21 Fahr gäste wurden gerettet. K o p e n h a gen, 24. Okt. Nach einem Tele- gramm an die hiesige Dampfschiffahrtsgefellschaft ist der Dampfer „.Helga" (1182 Tonnen) von einem deutschen

werde in ihrer Antwort ihre Auffassung und ihren Standpunkt näher begründen. Demnach liege kein Grund zu irgend einer Beunruhigung vor. Tie Kriegskrise in Griechen land. Kein Ultimatum an Bulgarien. Mailand, 23. Okt. „Secolo" meldet aus Sa loniki, daß die provisorische Regierung nach reif lichen Erwägungen es für zweckmäßig erkannt hat, die geplante Absendung eines Ultimatums cm Bul garien lieber zu unterlassen. Widersprechende Meldungen. Bern, 24. Okt. DeD„Temps" meldet aus Athen: Es scheine sich zu bestätigen

, daß die Regierung den öffentlichen Sicherheitsdienst dem Kriegs- und Ma rine-Ministerium übertragen habe. Griechische Ma rinepatrouillen durchstreifen die Straßen. — Durch einen königlichen Erlaß wurde die Einberufung der Jahresklasse 1916 vertagt. — Aus Saloniki wird genreldet, daß die provisorische Regierung die Juden, der Jahresklassen 1913—1915 unter An drohung ihrer Verhaftung aufforderte, sich bis spä testens Mittwoch zu stellen. Verschiedene Meldungen zum Kriege. Die Erzeugung von Jagdmunition. Aus Wien

Voraussetzung für die Sicherung der Volks- ernährung ist natürlich, daß die von der Regierung zur Regelung des Lebeusmittelverkehres erlassenen Verordnungen von der Bevölkerung selbst, vom Pro duzenten angefangen bis zum Konsumenten, auf das genaueste eingehalten werden. Es hat sich leider bisher gezeigt, daß oft gerade wichtige Verordnungen vielfach übertreten werden. Wir werden mit unnach- sichtlicher Strenge die Handhabung aller Verordnun gen, die sich auf 'die Sicherung der Volksernährung beziehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.10.1925
Umfang: 8
auf 800 Franken stellen. (Nur im sanierten Oester reich dürfen die Beamten weiterhungern.) Kursberichte vom 30. Eevtember 1925. Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Franken Amerikanische . . . 7-06,75 Berlin 1-23,30 Deutsche 1-68,27 Wien ....... —•73.10 Englische 34.23,50 New-Uork 5-18.10 Französische .... —•33.42 London 25-09.75 Italienische .... —*28,64 Paris —•24,51 Schweizer 1-36,45 Mailand —•21,05 Tschechische .... —•20,93 Prag —•15,35 Drahtnachrichten. Sine RegierungserrlSruitg

in Verhandlungen zu treten. Uebrigens hat die Regierung Informationen da hin erhalten, daß zur Beilegung der Differenzen zwischen der christlichen Gewerkschaft und den übrigen im 25er°Aus- schuß vertretenen Organisationen Verhandlungen stattfin den, die einen guten Fortgang nehmen. Was die Frage der Errichtung von Personalvertretungen betrifft, so wird an einer Novellierung des Dienstrechtes ge arbeitet. Hier handelt es sich um einen sehr großen und schwierigen Fragenkomplex, zumal in diesem Zusammen hänge

erreichte Gleichgewicht im Staatshaushalt gestört würde, jenes Gleichgewicht, welches die unerläßliche Voraussetzung der Stabilität unserer Währung ist. Die Bundesregierung ist der Ueberzeugung, daß eine Erhöhung der Ausgabengrenze in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation zur Defizit wirtschaft und damit zu jenem Ruin führen würde, den wir auf alle Fälle vermeiden müssen. Die Regierung will mit dem 25er-Ausschuß verhandeln. Ob im Rahmen dieser äußersten Belastung unserer Volkswirtschaft

, so vernimm's, über sag' es niemand: Trude heißt es, Trude! Hörst du?" durch Ersparungen oder durch eventuelle Mehreinnahmen eine Summe zu erübrigen, um durch eine Art Weihnachts remuneration die dringendste aktuelle Notlage der Beam tenschaft zu bessern. Dem Mieterproblem könnnen wir nicht mehr länger aus dem Wege gehen. Durch Gewährung eines Quartievgeldes an die Beamten müsse der Staat die Möglichkeit schaffen, eine staffelweise Erhöhung des Mietzinses durchzuführem Es ist zu begrüßen, daß die Regierung

, wie verlautet, sich mit dem Gedanken trägt, diese unaufschiebbare wichtige Angelegenheit des Mieterproblems nicht durch Initiativ anträge regeln zu laßen, sondern eine Regierungsvorlage einzubringen, die die Abänderung des Mietengesetzes be zweckt. (Ja woher soll den die Regierung die Quartiergelder für die Beamten nehmen, wenn sie schon erklärt, sie habe nicht einmal Geld für eine fühlbare Notstandsaushilfe. Die großdeutschen Abgeordneten sollten denn doch einmal mit so dummen Mätzchen aufhören

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 06.01.1912
Umfang: 8
. Einschreiten Englands auf dem Balkan. Englische Blätter melden aus KonstanltnopA, daß die englische Regierung eine Aktinn tn Mazedonien und Albanien Plane. Der englische Borschaster habe dem Großwesic bereits Mitteilung zukommen lassen, daß. falls sich die Luge in Mazedonien und an daS Wiener „Vaterland', das mit dem! der öffeutlichen Arbeiten kommt in neue Hände. 2m Albanien nicht ändern sollte, die englische Regierung allen Jahre zu Grabe ging, wolle» wir denjenigen, den es in keiner (Silvester) Nummer

der Flelmstaidoppelbahn in irgendwelcher Form für de» Ausbau der Dinschgaubahn und der Schweizer anschlüsse bedeutet. Am 30. Oktober 1909 hat Herr Kraft — damals war er allerdings noch nicht Abge ordueler der Städte Bozen und Meran — lebhaft de» Abgeordneten und namentlich seinem Borgängrr Dr. Perathoner die Leviten gelesen wegen des gleims taldoppelbahnprojektes und wegen zu lanften Auf tretens gegenüber der Regierung, er verlangte, daß die Abgeordneten der Regierung gegenüber „auch Schläge austrilev, mit der Faust

auf den Tisch schlagen und gegebenrusalls ihre Stimme verweigern, »ötkgenfalls das Budget verweigern'. Man hört nun, daß Abg. E. Krast an den Doppeibahnabpakelungen in Wien auch beteiligt gewesen sei, und für das Budgetproviforium gestimmt habe, obwohl die Regierung „die gewünschte heimatliche Lokalbahn nicht ins Eisevbahvprogramm' hineinnahm. Wir haben nichts gehört von Schlägen, die Herr Kraft kräftig ausgeteilt, oder, daß er auch nur mit der Faust auf den Tisch geschlagen oder seine Stimme ver weigert

ministeriellen Altes in das richtige Licht stellen. Die Wirkung der religiösen Verfolgung in Rußland ist hauptsächlich wegen der geringfügigen Zahl des katholischen Klerus so furchtbar. Katholiken gibt es dort 13 Millionen, diese sind von 4000 Priestern pastoriert, so daß aus mehr als 3000 Seelen ein Geistlicher zu rechnen ist. Außerdem wendet die Regierung alle Mittel an, die Zahl des Klerus zu vermindern, indem sie eifrige Priester absetzt und dem Nachwuchs durch allerlei Kniffe den Eintritt

„von der Regierung gebilligten Schulen' sind an Zahl durchaus ungenügend, und die von einer zur an deren oft mehrere Kilometer betragende Enisernung kann von Kindern nicht zurückgelegt werden. Es war daher nötig, für ihren Religionsunterricht ln anderer Weise Sorge zu tragen, indem man sie entweder in Asylen, die von der Regierung geneh migt waren, oder in Prioathäusern von frommen Leuten in den Fundamentalwahrhetten der katholischen Religion unterrichten ließ. Einige von diesen Ho spizen wurden auf anonyme

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