2.302 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/12_10_1941/AZ_1941_10_12_2_object_1882249.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1941
Umfang: 6
über England belief sich die Zahl der in deutscher Hand befindlichen und i nach Feststellung einer internationalen Ärztekommission für den Austausch in Betracht kommenden britischen Kriegsge fangenen auf 1143, während dem nur ungefähr L0 deutsche Kriegsgefangene in englischer Hand gegenüberstanden. luf die zustimmende englische Antwort zu diesem Austauschwege hat die Reicks regierung dann am 2S. September üoer die amerikanische Botschaft in Berlin der englischen Regierung mitteilen lassen

getroffenen Abkommen vom Februar 1S4V, mit in die Heimat befördert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am , ?v. September die amerikanische Botschaft «ine Äußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied ! durch die Heimsendung von Zivilisten aus zugleichen: jedoch sei die englische Regie- ,rung bereit, dem vorgesehenen Trans- ! port einige deutsche Frauen anzuschließen. Angesichts dieser Stellungnahme der englische Regierung

, die der traditionel len britischen Politik gegenüber wehrlo sen Zivilaefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich wieder bei der jedem Völker recht hohnsprechenden Verschleppung bwz. ^Auslieferung an die Bolschewisten der im jJran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetische Regierung er- 'folgten restlosen Ausplünderung der deut lichen Frauen und Kinder gezeigt hat — hat die deutsche Regierung am 1. Otto- !ber der amerikanischen Botschaft mitge- ! teilt

aus und statt dessen wur de durch den englischen Rundfunk die An nullierung des Austausches bekanntgege ben. Soweit der Tatbestand. Die englisch« Regierung hat nunmehr durch verschieden« Veröffentlichungen ver sucht, diesen Tatbestand zu verdrehen und zu verfälschen, uno u. a. die Behauptung aufgestellt,' daß die Reichsregierung ver sucht habe, ein getroffenes Abkommen zu vereiteln, und daß die englische Regie rung sich nicht in der Lage gesehen habe, den vereinbarten begrenzten Austausch von etwa 100

rung vereitelt. 2. Die britische Regierung war sich völlig im Klaren darüber, daß sie durch Rücksendung von Zivilgefangenen ent sprechend dein deutschen Vorschlag jedee zeit ihre gesamten in Frage kommenden Schwerverwundeten hätte zurückbekom men können. Anscheinend hat die englische Regierung dieses nicht gewollt, woraus nur der Schluß gezogen werden kann, daß ihr in ihrem verblendeten Haß offenbar mehr daran liegt, internierte deutsche Frauen und Kinder weiter in völlig unverschul deter

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/15_02_1934/AZ_1934_02_15_1_object_1856580.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.02.1934
Umfang: 6
habe. Jedensalls aber zeige sich die Regierung Doumergue weit intransigenter Deutschland gegenüber, als alle ihre Vorgängerin nen. Der Pariser Korrespondent des „Daily Tele- gras' glaubt, daß die Möglichkeiten einer An nahme sür das italienische Memorandum größer seien al« sür das englische. Aehnliche Erwägun gen zieht auch der „Manchester Guardian' in Be tracht. der daraus hinweist, daß Barthou stets für eine engere Zusammenarbeit und Verständigung zwischen Italien und Frankreich eingetreten sei. „Daily Mail

zwischen den beiden Ländern gelöst sein werden. Die englische Regierung bat von Moskau prä zise Zusicherungen hinsichtlich der Liquidierung der russischen Schulden an englische Privatgläu- biger erhalten, deren Gesamtbetrag sich aus 189 Millionen Goldpfunde beläuft. Dieser Punkt bil dete eine der Hauptschwiengkeiten beim Zustande kommen des Vertrages, da im englischen Unter haus zu wiederholtenmalen von der Regierung angekündigt worden war, daß die Liquidierung der Privatforderunaen eine der unwiderruflichen

, der im vergangenen Jahr um 1S97 auf 137L53 gestiegen sei. Sn Oeste rreich Wien. 14. Februar Der heutige Vormittag erbrachte die Gewißheit daß die Regierung über die am sozialdemokra tisch-kommunistischen Ausstand beteiligten Kräfte gesiegt und die Revolution unterdrückt hatte. Das Leben in der Hauptstadt begann schon vor mittags wieder in den normalen Dahnen zu ge hen. Der Tramverkehr wurde wieder ausgenom men und im Laufe des Tages auch der Autobus verkehr. Der Ring ist zwar immer noch durch Drahtverhaue

Angeklagten gehenkt. Zahlreiche Ausständische haben sich in den Wie ner Wald geflüchtet, wo die Regierung eine'Säu- beruugsaktion angeordnet hat. An der tschecho slowakischen Grenze wurde der Grenzwachtdienst verschärft, da die Zahl der Flüchtlinge sich stünd lich mehrt. Die Beschießung des Marxhofes wurde von der schweren Artillerie vom Bisämberg aus unter nommen. Die sozialdemokratischen Häuser in den Wiener Vorstädten Ottakring,^Floridsdorf, Her- nals, Maring etc. zeigen deutlich die Spuren

der Floridsdorfer Feuerwehr Ing. Weißel zum Tod. Die amtliche Nachrichtenstelle meldete abends, daß der Generalstreik vollständig zusammengebrochen sei. Die Kämpfe, die noch hier und dort aufflackern haben als Nachzugsgefechte für die allgemeine Lage wenig Bedeutung. Demission der tschechischen Regierung Prag, l.4. Februar. Jnsolge der Opposition der Nationaldemokraten gegen die geplanten 'Währuiigsmaßnahmen der Regierung, hat der Handelsminister Matouschek. der die Partei in der Regierung vertrat

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/13_06_1937/AZ_1937_06_13_2_object_2637891.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/01_06_1941/AZ_1941_06_01_2_object_1881765.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.06.1941
Umfang: 6
in das Fort Missomba im Staate Montana MLWNKSN!''' ihren Gegnern zu befreien. Di« englische Regierung kann die Iren von keinem Teile der Insel für den Militärdienst ver pflichten. Es wäre gleich, als wenn Deuffchland die Bewohner der besetzten Gebiete Minsen würde, in seinem Heere Dienst zü leisten. Der Führer der Nationalisten richtete an deti Kardinal Macrory und an die ka tholische» BischSfe einen Brief, in dem er ihnen die Dankbarkeit der Iren für ihre Zustimmung im Kampfe gegen die Aus hebung

im Baterlande und im Auslande an seiner Seite haben ShchunL ist «sN unheilvoller Plan, der von der Regierung von Belfast entworfen wurde, die während sie es ihrer Polizei und den Mannschaften, die für die Territorialverteidigung bestimmt sind, nicht erlaubt in das englische Heer einzutreten, auf dem Wege oer Aushe bung, durch welche fast ausschließlich Na tionalisten und Katholiken betroffen wür den trachtet, sich auf diesem Wege von c4S34 VI KI5P4KMIO aru^ ?>ovmc>à o> «tal->er ««0 Spar- »ad ttoalo

und Luftwaffe übernahmen die Verteidigung der Stadt und des Hafens Sfax. Der zweite Offizier eines franzö sischen Dampfers, der beim ersten Angriff auf Sfax schwer verwundet worden war, ist inzwischen seinen Verletzungen erlegen. « Die französische Regierung hat zum Bombenüberfall auf den tunesischen Ha fen Sfax zwei weitere Mitteilungen aus gegeben. In der ersten wird festgestellt, daß die englische Propaganda als Recht fertigung für diesen Angriff wieder, die angebliche Anwesenheit von „italienischen

, die auf der Insel Kreta landeten. Seine Gruppe hatte den Auftrag, einen Teil der strategisch wichtigen Küstenstraße zu be setzen. Die Aufgabe war ziemlich schwer, da beträchtliche englische Streitkräfte dort konzentriert waren. ZttlleiWe «i» »nisch« Sàie in amerikanischen Konzentrationslagern Newyork. 30. — 45S Italiener und Deutsche, die zu den Besatzungen der in amerikanischen Häfen sequestrierten Schis se gehörten, wurden von Elis Island nach Kanzfàationslagern verbracht. Die Mehrzahl der Italiener wurden

des Landes .sind gegen die beabsichtigte Zwangsaushebüng. Die Engländer möchten im Grunde jene, welche für Irland leiden, dazu zwin gen. an der Seite ihrer Unterdrücker zu kämpfen. Ne IlWüsche StiiiWchiftliWl» in ernsten Schwierigkeiten Tokio, 30. — Auf Grund hier ein- geganger Meldungen ist die japanische Gesandtschaft in Kairo infolge gewisser Maßnahmen der ägyptischen Regierung, die sicher -Son britischer Seite oeranlaßt wurden, nicht mehr in der Lage, ihrer Aufgabe nachzukommen. Der Sprecher

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_07_1937/AZ_1937_07_11_2_object_1868344.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
werde auf eine harte Probe gestellt. Man könne wohl nicht verlangen, daß ein amerikanischer Reisender die Lebensmittel mit sich nach Paris bringe und in den öffentlichen Gärten oder unter den Brücken schlafe. Araberprotestieren aeqendieSreiteilung Palästinas Genf, 10. Juli Die englische Negierung hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, in welcher die Veröffentlichung des Palästina- Berichtes angekündigt und bekanntgegeben wird, daß die Regierung die Palästina-Frage

in der Septembersitzung des Völkerbundsausschusses vor zubringen gedenkt. Da aber sehr wahrscheinlich der Völkerbundsrat die Meinung der permanenten Mandatskommission zu kennen wünscht, ersucht die englische Regierung den Ratspräsidenten um Konsultierung der Mitglieder zwecks Ermächtigung der Kommission, den Bericht lind die Erklärungen der englischen Regierung über ihre Palästina-Politik unverzüg lich und zwar schon mit der -nächsten Versammlung Ende ds. Monates in Prüfung nehmen zu können. Die Kommission wäre

wird. Die vorgeschlagene Teilung ist gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker. » » Kaunas, 10. Juli. Der englische Plan der Dreiteilung Palästinas hat unter den Juden Litauens lebhafte Proteste l)ervorgerufen. Sowohl die Presse als auch die jüdische Gemeinschaft erheben heftigen Wider spruch dagegen. Die zionistischen Organisationen beabsichtigen, der englischen Regierung eine Pro testnote vorzulegen. Italien und Jugoslawien, die in Roma abgehal ten wurde, sind die grundlegenden Punkte für die Beziehungen

Seite 2 »Alpen?e>long' r i > ì »! ^ t >> P ! -i^I V k^z > . M! , > !' K Gz 1» >' . ! i - i ff ài 'U- t > l ì' ! s Sünntag. den lt. JüN !gz?> Provinz Hopai isr von der Nanking-Regierung die Anweisung ergangen, die Ruhe zu bewahren und allen Anstrengungen für eine friedliche Bei legung des Konfliktes fortzusetzen. Dein Zusammenstoß zwischen japanischen und chinesischen Truppen in der Nähe von Peiping schenken die Londoner Margenzeitungen größte Beachtung. Besonders hervorgehoben

, daß schon die Leben von zehn japanischen Soldaten geopfert , wurden.' ' Die Presse spiegelt alle Skalen der Gemütsbe wegung wider. Am einfachsten macht es sich das kommunistische Parteiblatt, das ganz einfach er klärt, die Maßnahmen seien „durch die Schand taten der Fascisten notwendig geworden, die dem Volksfrontprogramm systematisch den Weg ver legt hätten.' Gleichzeitig kündigt aber die „Hu- manite' an. daß die französischen Kommunisten obwohl sie für die Regierung Chautemps in der Kaminer gestimmt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/11_07_1925/MEZ_1925_07_11_2_object_660031.png
Seite 2 von 10
Datum: 11.07.1925
Umfang: 10
«- rage in Brüssel oder London eine Konferenz stattfinden soll, Klinal die englische Regierung Wühler in dieser Richtung ausgestreckt hat. Man ührt diese Presleäußevungen aus Dandervelde Zurück, doch hat der „Etoile Belgs' sie noch ge stern Abettd dementiert, was allerdings mir be sagen dürste, daß man vorläufig noch nicht so weit ist, doch wird der Gedanke an eine Kon ferenz weiter bestehen bleiben», Um den Beitritt Deutschland« In den Völker- bund. Warschau, 0. Juli. (Sz.) Der Kongreß

. als Einnahmen und N.1L8,0öS^18 Frcs. als Ausgaben ab- schließt. Englische Arbeitslose für Frankreich. ! London, 11. Juli. (Radlo-Eigendlenst.) Der , „Star' glaubt zu wissen, daß Frankreich der englischen Regierung einen Plan unterbreitete, englische Arbeitslose in Frankreich, besonders In den verwüsteten Gebieten z» beschäftigen, Lettland und amerikanische» Geld. Riga, 11. Juli. <Rad>o^5>gend>enst,) Lett land eröffnete am Donnerstag Unterhandlungen für dle Konsolidierung seiner Schulden anAme- rlka

«>«» > Femer wird gefordert: eine Verkürzung der Linie Trient—Dassano, der Linie Verona—G«' nua iilber Piacenza. d«r Linie Vervn»—Spezia über Mantua, ein« direkte Linie Verona—Padua —Ventzta. Außerdem soll nach dem Bertrag von Germain von Oesterreich der Ausbau der Dahn ^Landeck—Mals verlangt werden. IXmn heißt «s weiter: Da die österreichische Re gierung die Arbeiten der Elektrifizierung der vrennerbahn begonnen hat, möge die italieni sch» Regierung sofort die Elektrisizieung vom Breimer

>bi» Verona in Aussicht nehmen. Schließlich wird noch die Einsetzung einer Kom mission für die Ermäßigung der Frachttarife noch den verschiedenen Häsen und Handelszen tren Italien» verlangt. fiusland. Der Komps um die deutsche Antwortnote. Berlin, 10. Juli. (Tehch. Eigenbericht.) Eine Meldung des „Torrlere della Sera' be- hauptet, daß die deutsche Regierung die Ant wortnote in Fragen des Sicherheitspaktes be- reits beantwortet habe und datz sie sie am M.on- tag der fmnMischen Regierung zur Kenntnis

bringen wird. Das Mailänder Watt weiß 'sogar den Inhalt der Note anzugeben, obwohl die Voraussetzungen der ganzen Meldung falsch sind. Wer in der letzten Zeit kn Berliner poli tischen Leben tatig war, weiß genau, das; gm ndcht daran zu denken ist. Die Regierung hat im Auswärtigen Ausschuß ausdrücklich erklärt, die Note nicht abzusenden, «che sie den Ausschuß nicht nock einmal die Einzelheiten dargelegt habe. Diese Zusage ist bindend und es wäre eine groß« Irreführung des Parlaments, «venn die Meldung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/07_03_1934/AZ_1934_03_07_1_object_1856801.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1934
Umfang: 6
durch den Umstand gebildet, daß Eden sich nicht in die europäischen Hauptstädte begeben habe, um Ver handlungen zu pflegen, sondern um den englischen Standpunkt zu illustrieren und den Standpunkt der anderen drei Mächte zu ersahren. Wie man nun weiß — sährt das Blait sorc — haben die italienische und die deutsche Regierung ihre An sicht über das englische Memorandum klar und offen zum Ausdruck gebracht. Nun sei immer noch die französische Antwort ansständig und wenn sie nicht bis heure eintresse

). Reorganisation der französischen Militärluftfahrt Paris, i>. März. Nittels Dekret wurde Sie grvhe technische Direk tion beim Militärlustsahrtministerium reorgani siert. Unter anderem sieht das Dekret die Aus hebung der technischen Generaldireltion in ihrer gegenwärtigen Form und die Tchajsnng einer Direktion sür Flugzeugkoustrultionen vor. Der Lustsalirtminister empsing die Pressevertreier, denen er erklärte, das» es die Regierung sür angezeigt ge halten habe, die Frage der Fusivuieruug der fran zösischen

, würde der englische Mini sterrat wahrscheinlich um einige Tage verschoben werden. Die aussnhrlichen Gespräche, die Eden in Paris gehabt habe, müßten zum mindesten eine allgemeine Idee über die Haltuug Frankreichs in der Abrüstungssrage erbracht haben. Anderseits sei aber auch zu bemerken, das; jede Berzögerung die Ausrüstung begünstige. Deshalb wäre es opportun, dafz die englische Negierung ohne weitere Ver zögerung diese heikle Frage behandle und auch bis zu welchem Punkt sie sich im Falle einer Verletzung

der künftigen Konvention binden wolle. Die heutige Stellungnahme der Mächte, wie sie sich aus den diplomatischen Korrespondenzen nnd aus den Berichten Edens ergebe, sei solgeude: Ita lien sei bereit, jegliche Regelung anzunehmen und stimme mir der englischen Regierung übereiu, daß jede beliebige Konvention besser sei, als gar keine. In dem Memorandum vom AI. Jänner habe Mus solini die Ansicht zum Ausdruck gebracht, daß das Maximum, das man sich heute von den hochge- rüsteten Staaten erhossen könne

, eine Stabilisierung ihrer Rüstungen aus dem gegenwärtigen Stande sei, während man Teutschland das Recht zugestehe» müsse, Desensivwassen zu führen. Nach den legten Besprechungen Edens scheine es klar zu sein, daß die italienische Regierung die britischen Vorschläge in der herzlichen Form angenommen habe und sie hinsichtlich des praktischen Wertes sür die Ab rüstung nur eiwa? allzu optimistisch betrachte. Iinmerhin aber trage die italienische Politik un- zweiselhast zum Zustandekommen einer Abrüslungs- konvention

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/28_07_1935/AZ_1935_07_28_1_object_1862453.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1935
Umfang: 8
des Foreign Office — ernstlich bemüht, hervorzuhe ben, daß das englische Waffenausfuhrverbot nur eine, vorübergehende Maßnahme sei. Es komme der englischen Regierung lediglich darauf an, Ita lien vor der Genfer Ratstagung keinen Vorwand zu der Behauptung zu bieten, daß die Völker bundsmächte Abessinien einseitig bevorzugten. Ueberèinstimmend meldet die britische Presse, daß die Waffenausfuhrfrage in einigen Tagen (d. h. nach der Genfer Ratstagung) erneut geprüft werden müsse und daß das Verbot dann wahr

einer gegen uns gerichteten Politik kennengelernt, als daß wir das Bedürfnis empfinden könnten, ihm jetzt etwa zu Hilfe zu kommen, wvbei es die Fra ge ist, ob es überhaupt noch möglich ist, ihm aus der augenblicklichen Lage herauszuhelfen. Wenn schon englische Blätter feststellen, daß, wenn der „Völkerbund' den Krieg nicht verhindern könne, es doch vielleicht zweckmäßig sei, ihn zu erhalten, weil er bei der Beendigung des Krieges eine Rol le spielen könne, dann spricht aus diesen Worten ein solcher Pessimismus

Mann, die über weite Gebiete zerstreut sind und hauptsächlich aus der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg be sitzen. Diese Umstände erklären, warum die abes- sinische Regierung unaufhörlich den Buschkrieg u. die Nachttaktik predigt. Einverstanden» aber . . . Naliens Antwort an Gens R o in a, 27. Juli Die italienische Regierung hat heute früh an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm gerichtet: „Ml Telegramm vom 25. ds. hatte die ilalieni- sche Regierung die Ehre

, ob die aethiopische Regierung sich an die in diesem Kompromiß ein gegangenen Verpflichtungen zu halten und somit entsprechende Instruktionen seinem Agente» zu geben» gedenke. Wenn die Absichten der aethiopischen Regierung offiziell bekannt wären, hätte die italienische Re gierung keine Schwierigkeit an der Sitzung des Völkerbundrates an jenem Dalum teilzunehmen, das der Präsiden bestimmen wird. Die italienische Regierung ist aber der Ansicht, das; beim derzei tigen Stand der Dinge diese Sitzung keinen an- deren

Gegenstand haben könne, als den die geeig- netsten Mittel zu studieren, um den Schlichtungs und Schiedsausfchuß instand zu versehen, seine Ar beiten mit Aussicht auf Erfolg wieder aufzuneh men. Sollte dem nicht so sein, wird sich die italieni sche Regierung die Bekanntgabe ihrer diesbezüg lichen Bemerkungen vorbehalten. Die italienische Regiereung hat vom Generalse kretär des Völkerbundes folgendes Telegramm er halten: Ich habe die Ehre, Erhalt Ihres heutigen Tele gramme? zu bestätigen, dessen Inhalt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/09_11_1937/AZ_1937_11_09_1_object_1869679.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.11.1937
Umfang: 6
. an dem Italien dem deutsch en Antikomintern-Abkommea beiKitt, be« , die fafcistische Regierung herzlichst als der Gemeinschaft ver Vertragspartner. Wien nunmehr auch formell mit Deutsch- I«d Japan in gemeinsamer Abwehr gegen «n inneren Frieden bedrohende Zerset- àit de» Weltbolschewismu» zusammen- ttarühe ich mit aufrlchtiger Freude. (gez.) Adolf Hitler.- « überzeugt, daß der Abschluß des Proto- iMen Italien. Deutschland und Japan nie Aera in der Geschichte zur Verwirk- > eines die kommunistische Gefahr

sein, und nicht darauf hinarbeitete, übrigen Länder zu bolschewisieren, >der Pakt es gar nicht betreffen. So aber der Pakt Rußland und gerade Rußland, Osche Regierung und Komintern eins sind Rußland versucht, die Bazillen des Mislnus überall hinzubringen, wo es nur Md die Pest weiterzuverbreiten. Rußland Ungarn und in Italien versucht; gegen- > arbeitet es mit großem Erfolg in Frank- M wie weit es in Spanien gekommen ist, Mn ja. Daher ist der Pakt zwar theore- M gegen Rußland gerichtet, praktisch aber I'ch

gegen alle, die den Kommunismus ?>en wollen und daher in erster Linie gegen französische Partei, die es sich zur Auf- Myt hat, die italienisch-englische Span ts viel als möglich zu verschärfen, beeilt sich Musen, der Pakt sei gegen England ge- » Venn nur dieses sei im Westen und im lösten verwundbar. In einem großen Blatt liest man, der Pakt versetze ''..Unterzeichner in die Lage, England — wollten — gleichzeitig zu treffen. Wand — schreibt „Echo de Paris' — kann ì'ugzeuge iiber London schicken, Italien Egypten und Malta

, der ihm mitteilte, daß die Regierung von Moskau die Abschließung des aniikommunistischen Dreier vaktes als dem Abkommen von 1933 entgegen betrachte und die italienische Handlungsweise als nicht freundschaftlich gegenüber den Sowjet» be urteile. Gras Eiano hat die Mitteilung zur Kenntnis genommen. Der historische Tag don Peschiera Enthüllung einer Gedenktafel mit den Worten dee Duce Peschiera, 8. November. Die 20. Wiederkehr des historischen Tages von Peschiera, an welchem König Vittorio Emanuele lll. entgegen

Vaccari, Armeekommandanti Grossi, General Porta, Oberst Carlino und andere Offiziere beteiligten sich am Abend an einem , Kameradschaststreffen der Alpini-Reservisten 'der Sektion Veronese. Chinesen räumen Putung Schanghai immer enger eingekreist — Japaner vervollstànàigen àie Besetzung von Taiguan — Beratungen über àie Antwort an Brüssel einem '''» nicht freundschaftlichen Spa I bN'nmert — sich im Falle eines Kon- à''?°en müßte? M!>»n M alle haben den Kopf verloren und l'ifranzösische und englische

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/07_06_1938/DOL_1938_06_07_3_object_1137334.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1938
Umfang: 8
eines eigenrechtlichen auto nomen Lebens in der Tschechoslowakei erringen werden. Wir fordern die Regierung des tfchecho- stowakifchen Staates auf. eine gerechte Politik zur Lösung der innerpolltischen Probleme und Anbahnung eines freundschaftlichen Verhältniffes mit allen Nachbarstaaten zu betreiben. Die Zeit der Lösung der slowakischen Frage ist gekommen.' Hlinka verkündete am Sonntag einen Gesetz entwurf, der eine weitreichende Autonomie der Slowakei darstellt. Er steht die Schaffung eines autonomen stowakifchen

Gebietes mit slowa kischer Amtssprache, eigener Landeszugehörigkett, der gesetzgebenden Körperschaft, dem slowakischen Landtag und mit einer nach belgischem Muster aufgebauten nationalen Gliederung der Armee vor, wobei in der Slowakei nur slowakisches Militär unter dem Kommando eines slowa kischen Befehlshabers seinen Standort haben soll. Krofta drückt das Bedauern der Regierung aus Prag, 5. Juni. Auf den deutschen Protest wegen des Vor gehens tschechoslowakischer Soldaten gegenüber dem reichsocutschen

Ehepaar Exner hat der tschechoslowakische Außenminister Dr. Krofta dem deutschen Gesandten das Bedauern der tschecho slowakischen Regierung ausgedrückt und gleich zeitig mitgeteilt, daß die Täter eingesporrt wor den seien und jeder irgendwie Verantwortliche bestrast werden würde. Rejervisten-Entlaffungen. Prag, 6. Juni. Ministerpräsident Dr. Hodza empfing den eng- schen Journalisten Ward Prtce. Das Interview, das Dr. Hodza dem Herrn Price gewährte, ist im „Daily Mail' erschienen. Der Ministerpräsident

zeigt sich hinsichtlich der Aussichten eines Üeberemkommens zwischen der Regierung und der Sudetendeutlchen Partei op timistisch. Guten Willen auf beiden Seiten vor ausgesetzt. sei eine Lösung des Problems, das vielleicht das ln Europa sei, zu erzielen. In den letzten fünf Tagen seien 49.060 der zu den Hebungen ein- berufenen Reservisten wieder entlasten worden. Die Entlastung der Reservisten schreite fort. Für die Einquartierung der Truppen und die An forderung von Verkehrsmitteln werde eine Ent

schädigung gewährt werden. Auf deutscher Seite befriedigt die Entlastung von Reservisten um so weniger, als die Regierung die Verlängerung der Präsenzdienstzeit auf dre» Jahre plant. Hlinka wird allenfalls „andre Saften aufziehen' Prag. 6. Juni. In den Pftngsttagen ereignete sich ein neuer Zwischenfall, und zwar in Maxdorf bei Boden bach. Rach Mitteilungen von der SdP. wurden bei einem Zusammenstoß mit der Polizei durch Knttttelschläge sechzehn Leute verwundet, dar unter ein gewister Kurt Hirschmann

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/02_06_1940/AZ_1940_06_02_2_object_1879027.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.06.1940
Umfang: 6
worden und zu oft wa ren es Irrtümer. In den Unterredungen die ich in den letzten Tagen in Madrid und Barcellona gehabt habe, und bei der aufmerksamen Lektüre der Zeitungen, schien es mir klar, daß diese Neutralität nicht mit anderen, schwer bezahlten, ver wechselt werden darf und daß sie vom ideologischen Gesichtspunkt aus einen sehr interessanten Kernpunkt besitzt. Die englische Ministerkrise, die Meta morphosen der Regierung Reynauds, die wiederholten und tatsächlichen Ueber- legenheitsbeweise

, die diele Regierung junger, von einer siegreichen Revolution geprägter Spanier bei jedem Schritt zu überwinden hat. Denn es handelt sich nicht nur darum, eine durch aufeinanderfolgende verfehlte politische Experimente desorganisierte Nation wie der aufzurichten, sondern ein neues Spa nien auf autoritärer und korporativer Grundlage aufzubauen. Wir werden in der Folge eingehender über die ungeheure Arbeit sprechen, die vom Caudillo und seinen Mitarbeitern auf jedem Ge biet geleistet

wird. Aber auch in dieser schematischen Erörterung der Gründe, welche die spanische Außenpolitik beein flussen, ist es notwendig daran zu erin nern, daß diese Regierung und die Par tei, auf welche sie sich stützt, mit der Wiederaufstellung eingestürzter Häuser beginnen mußte, mit dem Auffüllen der Schützengräben und Laufgräben, die Spanien durchfurchten. Alle verwirrten Fäden der Wirtschaft, des Handels, der Produktion, der Beziehung zwischen Ka pital und Arbeit, des Transportwesens usw., mußten geordnet werden, mit Sorgfalt

und Energie, je nach den Not wendigkeiten gradweise und ohne gefähr liche Erschütterungen mußten die autori tären und korporativen Forderungen der Phalanx-Revolution eingesetzt werden. Diese Regierung und diese Partei, die auf jedem Tätigkeitsgebiet zweifellos, und wie auch wir es auffassen, „dem , Volke entgegenkommen', haben im Volke selbst volle Zustimmung zur Haltung gegenüber dem unaufhaltsamen euro päischen Konflikt gefunden. Ueber dieie spanische Neutralität ist viel gesprochen und geschrieben

gelassen werde, auf diese ideologischen und idealen Grundlagen.? gestellt ist. wurde die neuerlich bekräftigte' Politik des Caudillo von keinem der französisch-englischen Versuche, sich Sym pathien, Bindungen oder Zusicherungen zu errinnen, beeinflußt. In ihrem andauernden und unglück lichen Irrtum, glaubten Frankreich und England, Spanien durch Abschluß von zwei nicht besonders bedeutenden Han delsverträgen aewonnen zu haben. Srokodilsiränen. In Westminster vergießen Regierung und sogar jene Anhänger

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/26_11_1936/AZ_1936_11_26_2_object_1868004.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.11.1936
Umfang: 6
muß. Eng. land zu einer automatischen militärischen Aktion in einem osteuropäischen Krieg zu verpflichten. pariserBesürchlungen nach EdensRede Paris, 25. November. Die Erklärung Edens, daß die englische Regie rung vorläufig der Negierung Franco das Recht einer kriegführenden Partei noch nicht zuerkennen zu können glaubt, ist in französischen Regierung?' kreisen mit Befriedigung aufgenommen worden einem ununterbrochenen Verteidigungswall vom Kanal bis an die schweizerische Grenze in Sicherheit

fühlen kann. Dieser Festungswall wird nach Mei nung französischer Militärs in keinem Frontal Aàiff zu durchbrechen kein. Die Baukosten für das Projekt werden auf etwa» über 6 Milliarden Franken geschätzt, und vielleicht wird dies noch nicht die letzt« Ausgab« für die Sl« vu» ».l. Die englische Stellungnahme ist ohne Zweifel ein ein norwegisches Frachtschiff! Erfolg der französischen Regierung, die alle Hebe' aufgegriffen wurde, das bereits mehrfach Fahrten l in Bewegung gesetzt

hatte, um ein vorläufiges Ab - - ' —' warten Englands zu bewirken und eine gemem- same französisch-englische Front gegenüber der spanischen Frage aufrecht zu erhalten. Der fran ausgeführt hat. Es transportierte Material für die Roten. Die nationalistischen Flieger haben auch ein griechisches Frachtschiff, das Munition beförderte, zöfische Botschafter in London hat Eden mit allem gezwungen, Eeuta anzulaufen. < Nachdruck ersucht, die Regierung Franco vorlaufik ... ^'noch nicht, als kriegführend anzuerkennen

, da d,e Regierung Blum sonst nicht in der Lage wäre, an Der Angriff der Flieger gegen Barcelona und ' noch nicht, als kriegführend anzuerttnnen^ da die ittelbar bevorstehen. ''' ' ''' '''' TÜ° . . . der nationaliittjchen Flotte überwacht, die die Valencia soll unmittelbar bevorstehen. Der Hafen von Giion (Nvrdspanien) wird von Stadt von jeoer Verbindung mit der Außenwelt abschneidet. In der Stadt haben Kundgebungen stattgefunden, bei denen die Uebergabe der Stadt verlangt wurde. Nach Meldungen aus Madrid

nicht nur die Ansicht der britischen Regierung, sondern auch des englischen Volkes, daß die gegen wärtigen Grenzen Westeuropas so festgelegt seien, daß es keinen Frieden geben könne wenn sie an getastet würden. Der Frieden sei Englands ober stes Interesse, und es sei daher auch bereit, seine Aufrechterhaltung zu garantieren. Glücklicherweise — und das sei gut für den zukünftigen Frieden Europas — werde diese in London erkannte Wahr heit in Berlin nicht bestritten. Kein Mensch in Deutschland denke jetzt daran

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/21_07_1882/BTV_1882_07_21_2_object_2896284.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1882
Umfang: 8
zur Verhandlung: I. Der Lan° despusschuss werde beauftragt, die wegen der Mög lichkeit und Zweckmäßigkeit der Einführung von Grundrentenscheinen oder anderen Maßregeln zur Erleichterung der Hypothekarlasten als auch wegen Errichtung eines Landescredit-Jnstitutes gepflogenen Erhebungen zu ergänzen und dem nächsten hohen Landtage Bericht zu erstatten. ! II. a) Die hohe Regierung werde ersucht, dahin zu streben, dass die Sparkassen auf ihren ursprüng lichen Zweck zurückgeführt werden; dass Vermöglichere

, welche ihre Gelder selbst fruchtbringend machen kön nen, von der Benützung der Sparcassen zu diesem Zwecke ausgeschlossen bleiben (Z 3 des Regulativs vom 2. September, resp. 25. Oktober 1844), und dass der Zinsfuß für die Einlagen unter dem lan desüblichen Zinsfuße gehalten werde, und dass er nach der Größe des eingelegten Capitals in sollender Progression abgestuft werde (Z 11 des Regulativs), b) Die Regierung werde weiter ersucht, die Bildung von mehreren kleineren Sparcassen in größeren Orten des Landes

zu fördern, wobei es gestattet werden möge, dass selbe auch ohne Hypothek gegen Wechsel mit zwei oder drei Unterschriften (die nicht proto kollierte Firmen sein müssen) Darlehen verabfolgen dürfen. III. a) Die Regierung wolle die bestehenden Spar kassen neuerdings auffordern, im Sinne des Erlasses des bestandenen Staatsministeriums vom 2V. Novem ber 1860, Z- 33 303, und des Erlasses des Mini steriums des Innern vom 19. April 1880, Z. 3359, zur Errichtung von Vorschusscassen auf Personal credit

. Innsbruck. 21. Juli. ,*5 Dem in Prag erscheinenden „Pokrok' wird von Wien telegraphiert: „Die Form der kaiserlichen Entscheidung, in welcher der Erlass betreffs der Prü fungen an der czechifchen Universität erfolgte, ist ein, deutlicher Fingerzeig, dass an entscheidender Stelle von der Forderung der Kenntnis der »deutschen Sprache bei auf Staatsanstellimg reflektierenden Can- didaten nicht abgelassen werden wird. Einem anderen Modus gegenüber dürfte sich die Regierung nicht un zugänglich zeigen

aus Frankstadt unterschriebene Petition überreicht, worin der Statthalter dringendst gebeten wird, bei der Regierung die Errichtung eines ärarischen gewerblichen Etablissements in Frankstadt zu beantragen, um so der. dort herrschenden drücken den Noth und der großen Auswanderung nach Amerika ein Ende zu machen. — Die Vorarbeiten für den ansangS September nach Brünn einzuberufenden mährisch-schlesischen Bauern tag sind im vollen Zuge. Dem Centralcomitä, welches das Pro gramm und den Zeitpunkt der Versammlung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/16_07_1938/DOL_1938_07_16_1_object_1135907.png
Seite 1 von 16
Datum: 16.07.1938
Umfang: 16
und Vorschläge der Bur- goser Regierung als ungenüaend. was die Er- llarung zum englischen Protest über die Schiffr- I bombardierungen betrifft, und als undurchführ bar. was den Vorschlag zur Schaffung eines Slcherheltshafens in Almcria betrifft, empfin det. Das bedenklichste Kennzeichen dieser Ber ste! funa. ist. daß der englische Vertreter in Bur- P.ü*. Sir Robert Hodgson, in London bleibt. Daß vorläufia nicht die Absicht besteht, ihn wieder nach Burgos zurückzufchickcn. kann nur als eine bewußte

zu beschützen. Die Regierung könne jedoch nicht die gleiche Gewähr für die Schiffe übernehmen, die sich in den spa nischen Häfen oder Hoheitsgewässern befinden. Die Regierung könne für die Schiffe welche nach Spanien fahren, keine größere Sicherheit ge währen als für Privatpersonen, die sich dorthin begeben. Der Erstminister Chamberlain, der in Bir mingham sprach, erklärte, er wundere sich nicht, daß man ferne Politik nicht verstehe und daß man ihre Aufrichttgkeit in Zweifel setze. „Die Regie rung

ist aber trotz allem' — fügte er hinzu — „entschlossen, ihre Politik der Entspannung fort zusetzen und sie ist überzeugt, dH sie jedes Hin dernisses Herr werden und vas Endziel erreichen wird. Wenn dis gegenwärttge Regierung einmal vom Schauplatz ihrer Tätigkeit zurücktritt, so wird sie ihrer Nachfolgerin eine ruhigere Welt hinterlassen.' Das Blatt schließt mit der Aufforderung, in Paris und in London solle unverzüglich mit den unerläßlichen Nachforschungen begonnen werden. „News Chrontcle' schweigt

englische Volk? Wir wollen unsere Freiheit!' Unter Geschimpfe auf die englische Justiz wurde die Frau, die heftig um sich schlug, aus dem Saale herausgebrachr. Auf eine weitere Frage des arbeiterparteilichen Abgeordneten Henderson, ob die britische Regie rung die von ihr angenommenen Entschließun gen der Genfer Liga vom Oktober 1937 und Jänner 1938 und die von ihr übernommenen Derpflichtungen, China jeden möglichen Beistand zu leisten, soweit wie möglich erfüllen wolle, ant wortete Snnon

, daß derselbe offensichtlich eine Fälschung sei, deren wahrer Ursprung leicht zu ermitteln sein würde, wenn die zuständigen Behörden alle verfügbaren Unter- suchungsmittcl in Anwendung bringen würden. Prag, 14. Juli. Die Londoner Regierung hat ihren Prager Gesandten Newton angewiesen, beim Minister präsidenten Dr. Hodza erneut aus eine Beschleu- niaung der Lösung des Rationalitätenproblems zu dringen. In diesem Sinn« sprach Newton am Mittwoch abends bei Dr. Hodza vor. Abgesehen von diesem Besuch sind der britische

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/21_03_1937/AZ_1937_03_21_8_object_2636258.png
Seite 8 von 8
Datum: 21.03.1937
Umfang: 8
. Slernkino. Ronald Eolmcmn und Joan Benuett im GeseMiastS'Abenteuersilm „Der Mann, der die Bank von Monte Carlo sprengte'^ Ein Kriminaldrama, wel ches das Schicksal eines unergreisbaren Abenteurers und Falschspielers in Monte Carlo zeigt. Als Einlage eine Fax-Rundschau. Vorstellungen um 0.12 und 9 Uhr. Sonn- und Feier tage auch uin halb 4 Uhr. e»»«» «NN» Ein Film mit Herzog von Windsor. Mit Erlaubnis der kanadischen Regierung wird -ine kanadische Filmgesellschaft einen Film her ausbringen, der Sie größte

ein. Außerdem sieht !man noch alle Szenen mit dein Prinzen von Wa lles ans der Zeit, als er Kanada besuchte. Der Film war bereits vor der Abdankung Edu ards VIII. fertiggestellt worden nnd die kanadische .Regierung zögorte zunächst mit der Preisgabe, Hat aber nunmehr beschlossen, ihn öffentlich auf führen zn lassen. Der reichste Journalist der Welt. Vor einigen Wochen wurde der Tod des be rühmten Reporters Arthur Brisbane gemeldet, u. es wurde in diesem Znsammenhang darauf hinge wiesen, daß seine Glossen

ungeheuer hoch hono riert wurden. Jetzt ist smn Testament geöffnet worden und es stellt sich heraus, daß er ein Ver mögen von 50 Millionen Dollar hinterlassen hat. Die amerikanische Presse weist darauf hin, daß sol che Riesenverinögen bei einem freien Journalisten bisher völlig unbekannt waren und nennt Bris bane wohl mit Recht den „reichsten Journalisten der Weit'. Wird das englische ZNünzsyftein geändert? Die englische „Dezimcil-Eesellschaft' wird durch ihren Sprecher im Parlament einen neuen Vor stoß

unternehmen, um dcis bestehende Münzsystem zu ändern. Bekanntlich besteht das englische Pfund aus 20 Schillingen und der Schilling wiederum aus 12 Pence. Die Gesellschaft begründet ihren Lorschlag damit, daß ein Dezimalsystem für das englische Münzwesen große Vorteile bringen wür de und daß durch die vereinfachte Umrechnung überall Kosten und Zeit erspart werden tonnte. Für die Aenderung werden wahrscheinlich mehrere Vorschläge unterbreitet werden, von denen der eine die Aufteilung des Pfund in 5 „Roycils

zu protestieren. Nur einer von ihnen wurde verhastet. Er weigert sich die Namen der anderen Beteiligten zu nennen. Wettbewerb der singenden ZNäuse. Die nach Amerika verkaufte englische singende Maus wird vor einem Radiosender in Newyork ein Wettsingen mit der entsprechenden amerikanischen Berufsge nossin versuchen. Versammlung der Zwillinge. In einem Kopen hagener Kino fanden sich auf Grund einer „Gratis- einladung' der Kinodirektion 400 Zwillingspaare ein, um der Erstaufführung eines Zwillingsfilms

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/22_07_1936/DOL_1936_07_22_1_object_1148696.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1936
Umfang: 6
über die Lage völlig wider spruchsvoll. Dre beiden Hanptguellen sind der Radiosender Madrid, über den die Regierung ihre Ankündigungen erläßt, und der Radiosender Sevilla, den die Aufständischen fest in ihrem Besitz haben. Aber es ergibt sich doch der Eindruck, daß die aiifständischen Soldaten einen großen Teil Süd- spaniens in der Hand haben und keineswegs geneigt sind, das Erreichte wieder aufziigeben. Verschiedene Meldungen sprechen auch von einer Eroberung Madrids durch 13.000 Aufständische. Jedoch

der Aufstandsbewegung ist General Franco, der frühere Gouverneur der Kanarischen Inseln. Er entfachte in Spanisch- Marokko den Aufstand und soll nach Slldspanien Lbergesetzt sein, um dort die Organisation zu leiten. Da große Teile des Heeres sich an scheinend dem Aufstand anschlosscn. mußte die Regierung Giral, welche schon am Sonntag der Negierung Varrios folgte, von der Verlänge rung des Ausnahmezustandes absehen, da sie sonst selbst die Diktatur der Aufständischen \ gerufen hätte. Ihre wirksamste Maßnahme

die Vorgänge in La Linea, einer unmittelbar an das englische Hoheitsgebiet an grenzenden spanischen Stadt, und teilweise sogar in Algeciras beobachten. In den Morgenstunden des Sonntags ist es den Aufständischen in Marokko gelungen, mit einem Schiff 2000 Legio näre in Algeciras zu landen, die zunächst, ohne auf großen Widerstand zu stoßen, einen Teil der Stadr besetzten. Einige spanische Offiziere des regulären Heeres kamen über die britische Hoheitsgrenze nach Gibraltar und berichteten, daß die regulären

. um dort den Legionären zu helfen. In dieser Hafenstadt wurde offenbar nun versucht, genügend Trans portmittel und Kriegsausrüstungen zusammen- znstellen, um einen Vormarsch nach Madrid durch- zufllhren. Um Sevilla spielten sich heftige S e ab. Die Regierung hatte gegen die rn. die sich dort festgesetzt hatten, links radikale Bergarbeiter, die aus Asturien heran gebracht worden waren, eingesetzt. Die Arbeiter waren aus den Negierungsarsenalen mit Waffen und Munition ausgerüstet worden. Ihre An griffe wurden

der Anmarsch von aufständischen Abteilungen der Fremdenlegion und regulärer Trupepn auf Madrid. Zur gleichen Zeit wurde bekanntgegeben, daß General Franco die Regie rung in Madrid zum Rücktritt aufgefordert habe, widrigenfalls dis Bombardierung der Regie rungsgebäude - durch Flieger angedroht würde. Am Montag um 14 Uhr meldete der Sender von Sevilla, daß der aufständische General Mola mit Truppenabteilungen in Madrid einmarschiert sei. Die gleichfalls auegegebene Nachricht von der Flucht der Regierung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/23_12_1938/AZ_1938_12_23_2_object_1874516.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.12.1938
Umfang: 6
Abgeordneter im Parlament. Als Unter- staat'ssMMr der Präsidentschaft gehörte er der Regierung an, die Carol zum Kö nig von Rumänien ausrief, und verblieb bis Ende 1936 in der Regierung. 1932 wurde er Unterstaatssekretär im Außen- Ministerium. Nach seinem Rücktritt führte er eine'heftige Pressefehde gegen den da mals allmächtigen Titulescu: 1933 kehrte er als Unterstaatssekretär des Industrie- Ministeriums in die Regierung zurück: nunmehr gehört er nach außerordentlich reger parlamentarischer wie journali

, wo sich ihm ein grausiger An blick bot. Mehr als 20 Leichen schwebten im Kajütenraum umher, ohne daß es je doch gelang, die Toten zu bergen. Der ^Kapitän des gesunkenen Schiffes ist zur genauen Untersuchung der Schuld frage in Haft genommen worden. Anschlag auf La Guaràia )-n: 5Üksn!i > u ^ Regierungsumbilàung io Kelgead Belgrad, 22. Dez. Wie nach den Skupschtinawahlen üb lich, Hot heute die Regierung Stojadino- witsch dem Prinzregenten ihren Rücktritt an. Pr'mzregent Paul nahm die Demis sion <ln und betraute

eintraten. Die Regierung erfuhr folgende Umbil dung: Per Belgrader Polizeipräsekt Mi hlas Zltschünowltsch übernimmt das In nenministerium, der bisherige Bürger meister von Skoplje, Panta Jowano- witsch, das Post- und Telegraphenmini sterium, der bisherige Forst- und Berz- bauminister Kusundschitsch wurde Unter richtsminister. der bisherige Bautenmi- nister Stoschowitsch Forst- und Bergbau- minister und der Slowene Dr. Krek, der dem alten Kabinert als Minister ohne Geschäftsbereich angehörte, rückte

zum Bautenminister auf. Außerdem trat noch in die Regierung der Direktor der Bau ernkreditgenossenschaften Franz Snvj. der slowenischer Herkunft ist, in die Regie rung als Minister ohne Geschäftsbereich ein. Dr. Stojadinowitsch erklärte bei dem Empfang der Pressevertreter, daß ledig lich sachliche Erwägungen die Regie» rungsumbildung veranlaßt hätten. Der bisherige Kurs in der Innen» und Au ßenpolitik lvürde auf der ganzen Linie unverändert fortgesetzt. Moskaus Unnachgiebigkeit in der Aischerelsrage mit Japan

nicht im Besitz der vollen geistigen Zurechnungs fähigkeit sein: er wurde deshalb nach dem Krankenhaus gebracht, wo er überwacht wird. La Guardia erklärte den Pressever tretern, daß der Attentäter ihn seit rund vier Jahren mit allerhand Bittschriften belästige. 45 Rviegsschiffe gehen voü Stapel. London, 21. Dez. Das englische Seerüstungsprogramm, das zugleich mit det allgemeinen Auf rüstung vök drei Jahren begonnen wurde, èrreicht im kömmenden Jahre seinen Höhepunkt. Nicht weniger als 4S Kriegs schiffe

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/19_05_1927/AZ_1927_05_19_1_object_2648517.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.05.1927
Umfang: 8
von der jetzigen allarmierendsn Lage geforder ten Ernst und Aufrichtigkeit zu befragen: Wünscht die englische Regierung weitere anglo- organe erteilten Handelsaufträge beschäftigte, sowjetische Hand lsbeziehungen,zu pflegen und st. Horta, 17. — Wie wir bereits gestern vor angekündigt hatten, hat heute De Pinedo um 6.59 (Newyorker Zeit) Chikago verlassen und ist in der Richtung nach Montreal weiter geflogen. Von Montreal nach Chippigan st. Montreal. 18. — De Pinedo ist heute vor mittags um 11.17

. ^ Unter diesem Gesichtspunkt sei die Sowjet regierung der Ansicht, daß sie Anspruch darauf zu entwickeln? Hegt dieselbe die Absicht, sich in der Zukunft dagegen zu stellen? . Die Note schließt mit des kategorischen Erklä rung, daß die Handelsbeziehungen nur unter der Bedingung weiterbestehen können, daß die englische Regierun . den Handelsvertrag streng beachte und den ökonomischen Institutionen dqr habe,, gegen das Eindringen, in den Sitz der ,'U- K.-' S. S. eine ruhige und normale Tätig Arcos zu protestieren

von 10 bis IS Prozent zurückgegangen und eine weitere Reduzierung bis zu, 20 Prozent macht sich bemerkbar. Die Verhandlungen zwecks Herabsetzung des Gas-, Licht- und Transportpreises usw. nähern sich einem gün stigen Abschluß. In Pistola sind die Preise für Brot, Mehl, Milch und Fleisch erheblich zurückgegangen: wie überhaupt fast sämtliche Lebensmittelpreise Der Preis für Gas und Licht ^herabgesetzt, Klassen die Absicht der Regierung zur Wieder aufwertung unserer Valuta unterstützen. Im Laufe der Woche

(Gesellschaft zur Förderung der Kunst) ^„Salvator Rosa'. Je? König bei den Volta-Feiern p. Rom, 18. — Wie verlautet, soll sich S. M. der König am 28. Mai nach Como begeben, um der Eröffnung der Volta-Felerlichkeiten beizu wohnen. eri wegen den Londoner Durchsuchungen st. Moskau, 18. — Eine Note der Sowjet regierung mit der Unterschrift von Litvinoff ist in Moskau dem englischen Geschäftsträger »ad interim', Petters, überreicht wurden. Die Note bestätigt und bekräftigt kategorisch den Protest von Nosenholz

gegen die Verletzung des im Jahre 1921 geschlossenen Handelsoertrages durch die Besetzung seitens der englischen Polizei der sowjetischen Handelsvertretung in London, die Durchsuchung und Beschlagnahme von Doku menten der russischen Delegation und das ver ursachen der wenig erfreulichen Beziehungen zwischen England und der Sowjetrepublik suchen solle. Die Handlungsweise der englischen .Regierung beweise, daß die.Engländer um die Spannung der anglo-sowjetischen Beziehungen — worüber sie in der Note vom 23. Februar

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/05_08_1859/BTV_1859_08_05_3_object_3009891.png
Seite 3 von 4
Datum: 05.08.1859
Umfang: 4
tSSli habe Lord Clarendon in den Pariser Konferenzen eS für seine Pflicht erachtet, in Gemeinschaft mit dem Ver treter Frankreichs die Lage von Italien zur. Sprache zu bringen. ^ES habe sich dabei um den Frieden Europas ge» handelt, und deßhalb sei die Sache wohl der Erwägung werth gewesen. Frankreich, bemerkt er, liade nun vorgeschlagen, daß die Regierung Großbritanniens sich an einem Kongresse zur Erörterung deS Vertrages von Villafranca betheilige. Die englische Regierung babe eS nicht für nöthig

Mächte Europas versagte, welche Aussicht darauf'gewähre, den Frieden und die Unab hängigkeit der Staaten zu erhalten. DiSraeli fragte, ob die gegenwärtige englische Regierung Oesterreich die Abtretung der Lcmbardei unv VenezienS anempfohlen habe, wodurch Oesterreich veranlaßt worden fei, die günstigeren Bedingungen Frankreichs anzunehmen. ES würde Wiederholung der Miß griffe von ISIS sein. Lord Palmerston vertheidigt feine dama lige Politik und erklärt, die Negierung babe Oesterreich keine eigenen

und he.ile abgedruckten telegraphischen De peschen , der preußischen Zurückweisung jener falschen Angaben eine ähnliche der englischen und 'der russischen Regierung ge folgt ist. Frankreich. Paris, 3l. Juli. Was die tinlwaffnuug Englands angebt, so bat der Kaiser von den englischen Ministern denjenigen Bescheid erhalten, den er ohne Zweifel er wartet hatte. Sie wünschen ihm unv sich Glück dazu, daß er seine Slreilkräfte auf den FriedenSfuß zurückführen wolle, meinen aber, daß diese Maßregel eine ähnliche

von Seiten Englands durchaus nicht zur Folge haben könne. Dabei wird die Sache vordeihand bleiben, aber zur rechten Zeit wird L. Napoleon, der sich schon über die Ungerechtigkeit Englands beklagt hat, die französische Nation daran erinnern, daß England sich, trotz feines Entgegenkommens, geweigert habe, „das Programm. deS Mißtrauens von seiner Tagesordnung zu streichen.' Irren wir uns nicht, so ist jetzt dje englische Frage gestellt. Gewiß ist, daß heute aus Marseille die Nachricht hier eingetroffen

, diesen Ge danken zu verwirklichen, und ob ein Bund mit dem Papste an der Spitze und dem Kaiser von Oesterreich als Mitglied wünfchenSwerth sei. Wie.lasse sich erwarten, daß ei» solcher Bund den Grundsätzen der religiösen Toleranz und der Ge wissens - Freiheit huldigen werde? ES handle sich ferner um die Ausführung der Bestimmungen deS Vertrages von Villa franca , und ehe die Regierung ganz klar in dieser Sache sehe, könne sie weder einen Kongreß, noch eine Konferenz beschicken. Laut dem Vertrage sollten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/03_10_1849/BTV_1849_10_03_1_object_2972185.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1849
Umfang: 6
. London, beruhigendere Nachrichten aus Canada, Friderike Bremer, Cobden gegen die österr. Anleihe. Alerandria, AbbaS-Pascha, Wüstenstraße von Eairo nach Sue». Neuestes. Die ..Times» über Oesterreich und Ungarn. Die Politik der österreichischen Regierung mit Bezie hung aus Ungarn wird sich dem Vernehme» nach zuvör derst mit der Durchführung kräftiger militärischer Maß regeln , durch welche die so sehr durchwühlte Ruh« des Landes allein ausrecht erhalten werden kann> und dann mit der Einführung

. Die Führer dieser nndiSciplinirten Banden, mehr oder weni ger in der Revolution verwickelt, halten sich min auS Furcht oder aus Haß gegen die österreichischen Generäle von ihren Gütern entfernt. Städte und Dörfer sind zerstört worden, und auch ein Theil der diesjährigen Ernte ist vernichtet. Unter solchen Verhältnissen ist es die erste Aufgabe der Regierung, die rauchenden Ruinen dieses Brandes zu löschen, und das Vertrauen des Volkes allmälig wie der zu gewinnen. Die Strasmaßregeln beschränken

, war, daß sie einsahen, wie nothwendig die Ver bindung beider Reiche sei. Eine solche, aus die BasiS der Dauer gegründete Union, deren segensreiche und wcithinreichcndc Folgen eine Hauptaufgabe der englische» StaatSluäniier bildet — diese folgenreiche Union ent sprang gerade aus den Gefahren und Kämpfen des vor gehenden Jahrhunderts. Bis zu einem gewissen Grade kann man die gegen wärtige Lage Ungarns und die Ansichten dcö Fürsten Schwarzcnbcrg in Beziehung auf jenes Land der Stel lung vergleichen, die das englische

die Regierung Ungarns in der früheren Weife herstellen, und die Leitung derselben in die Hände jener altkoiiscr- vativen Magyaren legen, die in Haltung und Denkweise der irländischen Oranienmänncr-Majorität im alten Par lamente zu Dublin glichen. Denn obwohl getreue An hänger der protestantischen Erbfolge, wollten diese Män ner von der Union nichts wissen, nnd hätten lieber ei» selbstständigcs Parlament in Dublin tagen sehen. Dieß ist auch der Fall in Oesterreich; die leitenden Glieder der konservativen

von den Parteien ange- scindet werden; denn es dürsten Jahre dahinschwinden, bevor Provinzen und Volksstämme, die mit einem ge wissen barbarischen Stolze für die Vorzüge ihrer Natio nalität begeistert sind, es dabin bringen werden, sich unter dem gemeinsamen Banner ihrer Nationalmacht nnd ihrer konstitutionellen Freiheit zu schaaren. Wenn indeß die Regierung die Kraft und den Entschluß in sich fühlt, einem solchen Ziele nachzustreben, so wird schon nach Verlaus eines Vierteljahrhunderts eine Neugestal tung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/03_08_1939/VBS_1939_08_03_10_object_3138095.png
Seite 10 von 20
Datum: 03.08.1939
Umfang: 20
für Junggesellen. Geschiedene und kinderlose Ehepaare auf der einen Sette, sowie besondere Zulagen für kinderreiche Familien auf der anderen Sekte festgesetzt. — Am Abend des gleichen Tages hielt der Finanzminister Paul Reynaud eine große Rede in der er die neuen Maßnahmen der Regierung erläuterte und verteidigte. Cr betonte, das Wesentliche sei, dass Frankreich den Rüstungswettlauf mit seinen Verbün deten gewinnen müsse. Alle Hilfsquellen des Landes müßten zu diesem Zweck er schlossen werden. Der staatliche

Aufbau und die staatliche Ordnuna müsse auch diesen neuen Verhältnissen Rechnung tragen und dMentsprechend einer Neuordnung an Haupt und Gliedern unterzogen werde». Ein neues Frankreich sei nunmehr, da der gefahrvollste Zeitabschnitt seiner Geschichte beginne, im Entstehen, est hartes und ent- schlossen«» Frankreich, das wisse, daß jetzt die Stunde der Opfer geschlagen habe. — Der französische SoziÄistenführer Leon Blum hat st seiner Zeitung zwar gegen die Beschlüsse der Regierung protesttert

in der Nachkriegszeit wurden 1,800.000 Hektar bebauter Bodenfläche zu Wüstungen aufgelassen. *** England. Erstminister Chamberlain hat am 1. August im Unterhaus wieder ein mal im Kreuzfeuer der englischen Opposition so zirka über die gesamte englische Außen politik Rede und Antwort stehen müssen. Cr teilte die Entsendung der Milstarmission nach Moskau Mt, weiters, daß die Lage in Dan zig nicht beunruhigend sei und daß England im Fernen Osten seine Politik nicht andern werde. Die „Times' fassen das' Ergebnis

dieser Anschläge — auch aus anderen Teilen des Landes wurden gleich zeitig kleinere Attentate gemeldet — wurde das im Parlament eingebrachte Sondergesetz gegen die Mitglieder der Irischen Republi kanischen Armee, denen diese Explosionen zur Last fallen, rasch angenommen und hat be reits Rechtskraft erhalten. Das Sondergesetz gibt der Polizei in der Verfolgung von Ver dächtigen noch größere Vollmachten wie sie dtt englische Sicherheitsbehörde zur Zeit des Weltkrieges besaß. Nach der Annahme des Gesetzes

ist denn auch S«tland Pard (die berühmte englische Geheimpolizei) schnell auf den Plan getreten und hat ausgedehnte Untersuchungen und Verhaftungen, vor genommen. Der Innenminister Hai bereits 28 verdächtige Personen aus England aus- gewiesen, die nach Irland geliefert wurden. — Die gesamte englische Reserveflotte ist unter Dampf und die 12.000 Marstereser- visien sind eingerückt. In Zusammenarbeit mit der Luftwaffe wird die Flotte im gan zen August in der Nordsee große Manöver abhalten

21