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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1937
Umfang: 6
Diplomaten Leute, welche die Welt kennen. Nun, Litwinow kennt Europa zur Genüge. Er wird auf Anhieb halbamtlicher Botschafter der Sowjets in England. Zu seinem Unglück hat Großbri tannien die Moskauer Regierung noch nicht an erkannt und der „halbamtliche Botschafter' wird bald als unerwünschter Gast bezeichnet. 1919 läßt ihn das Foreign Office verhaften und aus weisen. Mehr als einmal versucht Litwinow wieder nach England zu kommen, aber pünktlich verweigert ihm die englische Regierung

deutscher Seite mitgeteilt: „Der Entschluß der säscistischen Regierung, den Austritt Italiens aus dem Völkerbund zu erklä ren, und die hochbedeutsamen Ausführungen, in denen der Duce diesen Entschluß begründet hat, finden in Deutschland volles Verständnis und wärmste Sympathie. Ueber die grundsätzliche Ein stellung der italienischen Politik gegenüber dem Völkerbund konnte schon längst nirgends mehr ein Zweifel, obwalten. Die Worte, von den falschen Göttern Genfs, die Mussolini Ende September in Berlin

auf dem Maifelde sprach, klingen noch in unser aller Ohren. Es ist aber von großer Wichtigkeit, daß die italienische Regierung durch den vorgestern verkündeten Beschluß nun eine endgültige Klärung der Lage herbeigeführt hat. Der Völkerbund erhält damit die verdiente Quittung auf seine politischen Leistungen. Er hat sich in keiner Periode seines Bestehens als fähig erwiesen, zur Behandlung der jeweils aktuellen Probleme der.Weltpolitik einen nützlichen Beitrag zu leisten. Im Gegenteil hat er auf die gesamte

durch Teilreformen abhelfen zu wollen. Ob die in Genf verbleibenden Großmächte auch jetzt noch den Willen haben werden, den Völker bund als ernsthaften Faktor in ihre Politik einzu stellen, ist ihre Sache. Sie haben aber nicht mehr das Recht, den Völkerbund als berufenen Reprä sentanten der Staatenwelt und als höchstes Or gan der internationalen Zusammenarbeit hinzu stellen. Die Reichsregierung wird sich jedenfalls, in voller Uebereinstimmung mit der italienischen Regierung, durch nichts in der Ueberzeugung

gesunken / Bombavàievte englische Schiffe / Nanking von àen Japanern volìstànàig beseht Sch angha i, 13. Dezember Das einzige ausländische Kriegsschifs, das sich noch in den Dangtse-Gewässern bei Nanking be fand. das amerikanische Kanonenboot „Panai', wurde bei einem Luftbombardement getroffen u. sank. Die Nachricht rief vorerst große Bestürzung hervor, da sich an Bord des Kanonenbootes die letzten flüchtenden Ausländer von Nanking, unter ihnen einige Beamte der amerikanischen Botschaft, sowie mehrere

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1940
Umfang: 4
Staät Für die Gruppe Merano des SAD Glanely' von 3497 BRT. Englischer Aliegerobersl verschwunden Algesiras, 3. — Nack Meldungen aus Gibraltar ist der englische Flieger- tierung der Souveränität der Hoheitsge biete. Am Schluß der Erklärung wird die Absicht ausgerückt, umgehend entspre chende Verträge abzuschließen. àrst, S -r àld Wilson, verschwunden. M MN InM DaMN Man glaubt, daß er bei Kriegshandlun- ' - > an die Tschungking - Regierung Washington, 3. — Die Finanz- gm umgekommen ist. Wilson

haben. MerkennungderNanking-Regierung durch Japan und Mandschukuo Tokio, 2. — Zu der in Nanking er folgten Unterzeichnung des chinesisch-ja panischen Paktes, mit welchem die japa nische Regierung die chinesische Nankinger Regierung unter Wang Tsching Wei for mell anerkennt, erklärte der Sprecher des japanischen Außenamtes, der amerikani sche Außenminister Cordell Hull habe die Politik der Nichtanerkennung der Nan king-Regierung durch USA. bekräftigt, während Roosevelt den Beschluß der Ber einigten Staaten bekanntgegeben

Haie, der Tschungking Regierung Tschiangkai- scheks neue Darlehen im Betrage von 100 Millionen Dollar für die Währungsstabi- lisierung in Tschungking-China zu geiväh- ren. All dies könne Jasian nicht überra schen und Japan habe für den Augenblick der amerikanischen Haltung gegenüber Nanking keine Reaktion entgegenzusetzen; doch könne die Reaktion von Nanking ^ . , . « . .ausgehen, wo die Nationalregierung wurden. An einem vierten Punkt im Maßnahmen treffen könnte, um der aus Raums südwestlich

Truppen aus China wer de innerhalb von zwei Jahren nach Wie Verlust eines englischen IttstSms New Bork, 3. — Der englische Han delsdampfer „Hendrik' sandte SOS-Ruf« aus mit der Angabe, daß er Nch etwa 240 Meilen westlich der irischen KWi in stil» tendem Zustand befinde. Man nimmt an, daß der Dampfer zu einem Geleitzug ge hörte, der im Atlantik angegriffen wot den ist. Die britische Admiralität gibt bekannt, daß der Zerstörer »Sturdy' als verloren betrachtet werden müsse. Der Zerstörer hatte 905 Tonnen

einem Kilometer Durchmesser beobachteten. In dem einen Fall sahen unsere Flieger Rettungsboote im Oelfleck und in der Nähe der fünf Zerstörer. Aus dem anderen Oelfleck ragten Wrack teile hervor. An einem dritten Platz wurden zwei brennende Zerstörer ange troffen, die von anderen Zerstörern mit hoher Fahrt und Zickzackkurs gesichert An einem vierten Punkt im Zustand angetroffen Bei einem wiederholten feindlichen Versuche, den deutschen Seeverkehr zu stören, griffen einige englische Schnell boote

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.07.1940
Umfang: 4
in Abrü stung, die Kesselfeuer gelöscht und ein Teil der Besatzung befand sich an Land, wäh rend die Munition ausgeschifft und ge wisse Schisssteile abmontiert wurden. Die französische Marine war also tatsächlich dabei, ihre Schiffe untüchtig zu machen und lieferte damit England eben die Ga rantien, die die englische Regierung ge wünscht hatte. Gegen eine Flotte in sol cher Lage handelte England heimtückisch und unter Beiseitelassung jeder soldati schen Ehre-, wehrlose Seeleute wurden meuchlings

: 12 englische Bristol-Blenheim-Bomber versuchten heute vormittag einen Angriff auf den Flugplatz von Stavanger. Das sofortige Eingreifen unserer Jäger und Flak verhinderte den Feind an der Aus führung seines Vorhabens. Es wurden nur ganz wenige BoMben geworfen, die unerheblichen Schaden anrichteten. Alle angreifenden Flugzeuge wurden abge schossen und zwar 11 im Luftkampf und eines von der Flak. Von deutscher Seite ging kein einziges Flugzeug verloren. Der Duce besichtigt in Guiäonia acht neue

man aus die außerordentliche politische Wich tigkeit der Unterredung Ciano-Hitler. „New Bork Times' schreiben, die Be gegnung von Berlin bilde ohne Zweifel den Auftakt zu der von den Achsenmäch ten angestrebten neuen Ordnung in Eu ropa. » Französ. Derfassungsreform Die Vorlage von der Regierung angenommen Genf, 9. — Wie eine amtliche fran zösische Mitteilung bekannt gibt, hat der gestern abend unter dem Vorsitz Lebruns in Vichy zusammengetretene Ministerrat den Gesetzentwurf betreffend die Versas- fungsreform genehmigt

bekanntgibt, unternahm die englische Ma rine in den gestrigen ersten Morgenstun den einen erfolgreichen Überfall auf das ganz neue französische 35.000-T-Panzer- schiss „Richelieu.' Die englische Agentur sucht dieses neue Piratenslück wieder mit dem Vorwand zu rechtfertigen, man habe bedeutende Einheiten der französischen Flotte vor dem Zugriff des Feindes si cherstellen wollen. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Der englische Marineminister Alexan der teilte im Unterhaus mit, daß das große französische

el Kebir und die neuen Angriffe gegen französische Schiffe zu rechtfertigen. Die englischen Erklärungen werden aber von den zuständigen Stellen als wertlos erklärt und zwar aus folgen den Gründen: Die französische Regierung war fest entschlossen, den Waffenstillstand zu ver weigern, falls die Flottenfrage in unbe friedigender Weise entschieden werden sollte, d. h. wenn die Schiffe von Deutsch land hätten benützt werden sollen. Der Waffenstillstand sah vor, daß die Schiffe in die Häfen

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Seite 1 von 4
Datum: 18.07.1940
Umfang: 4
. In vstafrika besetzten unsere Ein geborenen - verbände Ghezzan im Gebiete von Kurmut, wobei sie Waf fen und eine britische Fahne erbeuteten. Die Bevölkerung unterwarf sich freudig. Im Kenia wurde im Gefolge der im Vehrmachtbericht 7tr. 33 gemeldeten Ope- rationen in der Zone von Illoyale die englische Ortschaft Illoyale beseht. Feindliche Einslüge gegen Agordat, Asmara und Assab verursachten unerheblichen Sachschaden. Ein feindli- ches Flugzeug wurde abgeschossen. Eines unserer U-Boote ist nicht mehr

gegen sechs feindliche Zerstörer mu tig angenommen hatte. Wir bringen nun Einzelheiten des kühnen Unterneh mens.- In der Nacht zum 14. hatte eines un serer U-Boote, das seit einigen Tagen in der Nähe eines feindlichen Stützpunktes im westlichen Mittelmeer auf Wache lag, seit einer halben Stunde mit der Ladung der elektrischen Batterien begonnen, als der wachthabende Offizier zwei dunkle Umrisse in rund 2000 m Entfernung ge wahrte. Der Kommandant stellte mit dem Fernrohr zwei große englische Zer störer

und auf das Ziel wenden: in diesem Augenblick sichtete er in 500 m Entfernung einen zweiten Zerstörer. Das zwischen den beiden Zerstörern liegende U-Boot — eines von der Klasse der größ ten englischen U-Boote — bot gutes Ziel. Der Kommandant ließ ein Torpedo schludern und befahl gleichzeitig Tauch manöver. Inzwischen hatte sich aber der zweite englische Zerstörer aus 200 m ge nähert und unser U-Boot lief Gefahr, gerammt zu werden. Es sind bange Au genblicke für die Besatzung, denn auch für das rascheste

einen ausgedehnten Kundflug längs der Küsten und über dem Luft- uno Flottenstützpunkt der In sel Malta. Diese sortgesetzten Aufklä rungsflüge über der Insel, die heute nicht mehr der einstige strategische Eckpfeiler Englands im Mittelmeer ist, gehören in den vorbestimmten Plan zur Aufspürung und Unschädlichmachung jedes feindlichen Unternehmens. Die Bombenangriffe, die Einslüge der Jagdgeschwader und die Aufklärungen sind die zweckmäßigen Mit tel zur Durchführung dieses Planes. Das englische Oberkommando hält

alle italie nischen Jagdflieger unversehrt an ihren Ausgangspunkt zurück. Wahrheitsgetreue Nachrichten Englische Flugblätter auf Französisch- Ztordafrika Tanger. 17. — Man erfährt, daß die Flugzeuge, die letzter Tage über Fran-> zösifch-Marokko kreuzten, englischer Na tionalität waren und eine Art Zeitungs flugblatt mit „wahrheitsgetreuen Nach richten', das in London für Französisch- Nordasrika gedruckt wird, abwarfen. Das am 15. abgeworfene Blatt war vom 12. datiert und enthielt u. a. Vorwürfe ge gen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
ohne Kriegsabsichten und ohne Absicht, die Rebellen zu unterstützen, in den spanischen Gewässern aufhalten wollen, so hätten sie, genau wie die englische Regierung, die Genehmigung zur Einrichtung einer Sicherheits zone in den Gewässern der Balkaren nachsuchen können, was die spanische Regierung sofort be willigt hätte. Die Note wiederholt dann noch einmal, daß die „Deutschland' vor Ibiza die Flugzeuge der Valencia-Regierung widerrechtlich zuerst beschos sen (l) habe. Es sei unbillig zu behaupten

der Freundschaft zwischen Italien und Deutschland, aber — fügt das Blatt hinzu — die Italiener kennen das schon seit Beginn des abes- sinischen Feldzuges und können daher für solche Lügen nur ein mitleidiges Lächeln haben, übri gens die beste Waffe, um mit so groben Lügen fertig zu werden. Anderseits, schließt die Zeitung, sollte sich die englische Regierung ein wenig mehr mit den Manövern gewisser Schreiber befassen. Die ASmpfe in Spanien Schwere Verluste der Roten. Salamanca, 8. Juni. Die Mitteilung

, sich immer mehr °er Achse Roma—Berlin nähert. Und die Reise des Freiherr» v. Neurath nach ^elgrad und anschließend nach Sofia und Buda pest ist ein weiteres Anzeichen der konstruktiven Politik um jene politische Achse der Zusammen arbeit und des Friedens. Valencia provoziert Wetter Die Antwort auf die englischen Vorschläge. London, 8. Juni. ..Als Antwort auf die britischen Vorschläge hat Valencia-Regierung Im Äußenamt eine Note uderreichen lassen, die eine neue Herausforderung Deutschland und Italien

darstellt. In der Note heißt es u. a., die spanische Regie- .W habe niemals daran gedacht, eine Beein- ^chtigung ihrer Souveränitätsrechte durch den Mtrollplan zuzulassen und sie habe in ihrer Me vom LS. März festgestellt, daß sie „die Re» ^en' auf ihrem gesamten nationalen Territo rium verfolgen werde. Aus diesem Grunde habe die Regierung in einer Reihe von Verordnungen bekanntgemacht, daß das spanische Hoheitsgebiet Kriegsgebiet sei. Wenn sich die deutschen, bzw. die italienischen Einheiten

, daß die Besatzung der „Deutschland' sich in Ruhezu stand befunden habe. Es gäbe kein Kriegsschiff in einer Kriegszone, das nicht ständig bereit sei, das Feuer zu eröffnen, am wenigsten ein deut sches. Die Note erklärt dann, daß die deutsche Flotte aus dem Zwischenfall von Ibiza nicht das ge ringste Recht einer Repressalie ableiten konnte. Auch die französische Regierung habe gegen die Rebellen, die das Flugzeug der französischen Flie ger abgeschossen und die französische Grenzstadt bombardiert hatten, teine

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1940
Umfang: 8
mit dem Reich, ohne Zustimmung der. Minister eine Handlung begangen-habe, die verfassungs widrig fei und darum nicht als gültig betrachtet werden könne. Eine halbe Million! ergibt sich Zn einer ergämenden Mitteilung des Ober kommandos wurde bekanntgegeben, daß der König diesen Beschluß gegen de« Wunsch de, Mehrheit S einer Regierung,' die zum größten Teil an der Iber Belgien hereingebrochenen - Katastrophe schuldig sei, gefaßt habe. Kitter hat angeordnet, daß dem König der Bel gier und seinem Heer gegenüber

dem französischen Volkein ^ schwerwiegendes Er eignis bekanntgeben.vasheute Nacht'fich zu- getragen habe: Das französische Heer KNne nicht mehr , auf den. Beistand des belgischen zählerü . Das französische > und englische jHeer kämpfen nunmehr im Norden! alles»; gegen, die Deutschen. De«-Ministerpräsident gab dann einen Ueber- blick über die Kriegslage, und- teilte mtt, daß die Nordgruppe der drei, verbündeten Armeen unter dem Oberbefehl de» Generals Blanchard üb«, Dünkirchen mit Nachschub versorgt wurde

. Die französische und englische Armee vor« teidigten diesen Hafen von Süden und Westen, die belgisch« von ; Norden. ;- Und diese belgische Armee hatte mitten im Kampfe auf Befehl ihres Königs bedingungslos kapitulimtt und so den deutschen Divisionen- den Weg' nach DünttrcheN geöffnet, ohne den General Blanchard rechtzeitig zu benachrichtigen »nd ohne sich um das Schicksal der französisch-englischen Armee zu kümmern, die so auf belgischem Boden stehend, in eine unhalt bare Lage g-ttommm seien. 18 Tage seit

Beschluß. der belgischen ' Minister getroffen wurde,' welche der französischen Regierung ver sicherten, vatz sie weiterhin, die noch übrig ge bliebenen StreiNräfte des' belgischen Heeres den Alliierten zur Verfügung Wen und alles Mög liche tun werden,', um mtt eigene« Mitteln, auf französischemLoden.eine,belgische Armee äuszu- stellen, die, den . Kamps an der Seite der- Alliier te» fortsetzen.wird. . . Der Ministerpräsident betonte» daß die von König Leopold getroffene;' Entscheidung, die Massen

HI. nach einer ani 'Montag nachmittags.-stattaefundenen Beratung mit 'den pelgischen Generalen beschlossen.. Die französische pnd die.englische Regierung, suchten den; König bewegen,-, den; Entschluß wenigstens um. eine Belgier und; dem Kommandanten der alliierten Truppen. General Blanchard,' verlief äußerst dramatisch. ' König Leopold hat angeordnet, daß auch die ' 300.000 belgischen Einberufenen, die sich gegen wärtig in-'Frankreich befinden und-von stanzö- S chen Offizieren -ausgetildet - werden, nach Bel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.03.1934
Umfang: 4
werde. In wohlunterrichteten Kreisen der englischen Hauptstadt erklärt man, daß das weitere Schicksal der Abrüstungsbesprechungen vom Bericht Edens abhängen »verde. Die englische Negierung sei bereit, weitestgehende Abänderungen an ihrem Plane vorzunehmen. Wenn aber dieser Plan in seiner Gesamtheit' sür unannehmbar erklärt werden sollt?,- 'sö 'wüche^v-i'el kostbare -Zeit verstreichen, bis eine andere Regierung einen neuen Plan aufs Tapet bringen würde. heute den Vertretern der Presse eine offiziell Mit teilung

bekauut werden. Damit habe er seine Aus gabe gelöst. Der „Daily Telegras' schreibt, daß die Rückkehr Edens aus Paris, ohne die französische Antwort abzuwarten, einigermaßen überrascht habe. Die Annahme sei nicht bon der Hand zu weisen, daß die Verzögerung auf Unstimmigkeiten im Koali tionskabinett Dvumergue zurückzusühren sei. Das Blatt meldet weiter, daß anderen Informationen zufolge, die französische Regierung zuerst das Gut achten des Obersten LandesvertcidigungSrates ab warten und erst

,! Regierung beauftragt worden. KMös Ver die italienische Immm-PoM Her ungarische Ministerpräsident dementiert Block-Gerüchte Ministerrat in Paris Paris, 2. März Unter dein Vorsitze des Staatspräsidenten Le brun trat der Ministerrat zu einer Sitzung zusam men, in welcher der Außenminister Barthou dem Rat einen ^ ausführlichen Bericht über die Unter redungen des Ministerpräsidenten nnd seine eige nen mit dem englischen Lordsiegelbewahrer Eden erstattete. Der Ministerrat beschloß, demnächst den obersten

Angaben über eine eventuelle Regelung der interalliierten Kriegsschulden machen könne, da die Regierung zu dieser Frage noch nicht Stel lung genommen habe. Ueber die französische Denaupolitik erklärte Barthou, daß Frankreich mit der Kleinen Entente und Polen auf der einen Seite und mit Italien und England auf der anderen gemeinfcun vorgehe nnd an den bisherigen Richtlinien festhalte. Frankreich sei entschlossen, die Vertrage, wie auch die Unabhängigkeit Oesterreichs aufrecht zu er halten. Es betreibe

eine Politik der Zusammen arbeit und sei der Ansicht, daß das österreichische Problem eine internationale Angelegenheit sei, während Deutschland es zu einer internen Sache stempeln wolle. Frankreich sei außerdem gegen die Bestrebungen der Habsburger. Barthou ging auch auf die Besprechungen mit Eden ein und erklärte, daß er dessen Vorschläge kritisiert habe, weil der englische Abrüstungsplan unter Außerachtlassung der Probezeit letzten En des folgende Resultate haben würde: Deutschland würde gleich voi

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
hat äie Genfer Cinlscknng nicht einmal beantwortet Roma, 8. Dezember. Das Problem des Appells der roten spanischen Regierung gegen die bereits erfolgte Anerken nung der Regierung des Generals Franco durch Italien, Deutschland und Portugal, der dem Gen- lfer Betrieb neuen Sauerstoff zuführen soll, ist offenbar unter einem widrigen Stern geboren. Die Regierung von Chile hat schon erklärt, daß sie diesen Appell für gefährlich hält, weil er bloß ^die internationalen Beziehungen zuspitzen

und der Roten Moskaus ist. Alle möchten noch einmal Lärm schlagen gegen die fascistifchen Regime. Und die flüchtige Regie rung des Largo Caballero möchte auch eine Ge gendemonstration des Völkerbundes gegen die nationale spanische Regierung, die bereits von europäischen Großmächten anerkannt worden ist, provozieren und sich mit diesem Mittel unter den Nationen einen neuen Rechtstitel verschaffen, den es hingegen im spanischen Nationalbewußtsein schon verloren hat. Das kombinierte Manöver zwischen den Sowjet

, während die Franzosen nicht nur mit ihren „Sympathien' auf Seiten der spanischen Noten stehen). Die jüngste Entwicklung der englisch-französi schen Beziehungen ist zweifellos ein Erfolg der Pariser Diplomatie. Diese hat die Rheinlandbeset- zung am 7. März dazu benutzt, um einen neuen Ansturm auf ihr altes Ziel — eben die französisch englische Allianz — zu starten. Im sogenannten Memorandum vom IS. März wurde dieser An sturm noch einmal von den Engländern abgewehrt. Es gelang ihnen, die Franzosen mit „zeitweiligen

Generalstabsbesprechungen' zufriedenzustellen, an die sich aber das Versprechen einer militärischen Dauerverständigung knüpfte für den Fall, daß kein neuer Westpakt Zustandekommen sollte. Die Pariser Regierung hat inzwischen immer wieder versucht, Englands Zustimmung dafür zu erhalten, daß dieser Fall eingetreten sei. Sie hat aber damit keinen Erfolg gehabt, wenigstens nach außen hin nicht. England führt die Westpaktoerhandlungen weiter — aber nur noch mit halbem Herzen. Asylrecht für Trotzki in Mexiko Mexiko, 8. Dezember

. Nach einer amtlichen Mitteilung der mexika nischen Regierung ist diese bereit, dem Leiter der sogenannten Vierten Internationale Leo Trotzki Asylrecht zu gewähren, sobald er persönlich um eine Aufenthaltsgenehmigung ansucht. Bisher ist ein solches Gesuch nur von Freunden Trotzkis gestellt worden. Der Innenminister fügte der amtlichen Mitteilung hinzu, daß die Aufenthaltsbewilligung für Trotzki nur unter der Bedingung gewährt werden könne, daß er sich in die. Inneren Angele genheiten Mexikos nicht einmische. Heule

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1934
Umfang: 6
bis 1933 von den jugoslawischen Grenzwachen 1ö ungarische Staats bürger getötet, worden sind, ohne andere Fälle an- zusühren, während von Seite der ungarischen Grenzwache kein jugoslawischer Staatsbürger ge tötet worden ist. . An der Debatte beteiligten sich der französische MjiMer Barthvu, der englische Vertreter Eden ^als^Huch^di-e^Vertreter Jugoslawiens und Iln- ' garns. ' Darauf befaßte sich der Rat mit der Grenzsrage zwischen Syrien und Palästina. Die türkische und englische Regierung

und man ist über die weitere Entwicklung gespannt. Der jugoslawische Vertreter Fotitsch erklärte, daß seine Regierung keiner Dis cussi?» zustimmen könne, da die Eingabe erst am , jSamstag einlangte und eine Reihe von Feststel lungen erfordere. Es . wurde die Note der ungarischen Regierung bezüglich der Grenzzwischenfälle mit Jugoslawien verössentlicht. Die zahlreichen Reklamationen der ungarischen Bevölkerung, die an der jugosla wischen Grenze wohnt und die Haltung Jugosla wiens, das keinen Versuch macht, die Grenzzwi

schenfälle zu vermeiden, machen es notwendig, sich 'an eine internationale Autorität zu wenden. In ^>er Note wird angeführt, welch großen Eindruck Vie Nächrichten gemacht haben, daß gegen unga rische Staatsbürger von Seite der jugoslawischen Grenzwache in grausamer Weise mit der Feuer waffe vorgegangen worden ist. Aus diesem Grunde ìsieht sich die ungarische Regierung gezwungen, an den Völkerbund zu wenden, damit Abhilfe gefchaf- jfen werde. In der Note wird weiters darauf Hingewiesen, daß von 1931

haben um die Genehmi gung eines Einvernehmens, das in dieser Frage zwischen ihnen getroffen wurde, ersucht. Der Be richterstatter über diese Angelegenheit, der tschecho slowakische Vertreter, legte einen Bericht vor, nach dem die permanente Kommission der Mandate ein geladen ist, dem Rat ihre Meinung über die durch den französisch-englische» Vertrag festgesetzte Grenze lundzutnn. Der englische Vertreter erklärte sich ,mit dem Vorschlag des Berichterstatters einverstan den, äußerte jedoch einige Zweifel

. Diese Konzession ist so gehalten, daß die normalen Verhältnisse des talienifchen Marktes nicht gestört und die Interes sen anderer Länder auf den Mäkten nicht beein trächtigt werden. b) Konzeffionen für Italien als bevorzugte Na tion für Zollerleichterungen für eine Anzahl von typischen italienischen Waren. Der italienisch-ungarische Vertrag beinhaltet: a) Die Verpflichtung Italiens, die nötigen Maß nahmen zu treffen, daß die Gesellschaft „Safni' von einer von der ungarischen Regierung bezeich neten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1914
Umfang: 4
da mit für Fahrzeuge der mit der Türkei .Vvrieg surren den Mächte gesperrt. Sollte sich diese ^iach- richt beslätigcie, so bätten Sie Türken ganz unerwartet schnell ihr erstes Ziel beim Bovdringen gegen Aegiip- ten, die Sperrung des Snezkanals für Schisse der seindlichcn Mächte, erreicht. Englische Truppen transporte aus Indien müßten alsdann den großen Uniiveg um ganz Afrika machen. In Anbetracht italienischer Besürchungen wegen Beeinträchtigung der freien Durchfahrt im Suezkanal erklärte die tür kische Regierung

Landbevölke rung, die das der Regierung nahestehende Blatt aui- sordert, die deutschen Kriegsgefangenen nicht zu be lästigen und nicht zu verhöhnen. Die Bevölkerung soll daran denken, daß nach den Berichten ans neu tralen Staaten die Behandlung der gefangenen Franzen in Deutschland eine gute sei. Deutsche „Barbarei' und englische „Ritterlichkeit'! Ein hoher deutsZzer Kavallcrieoffizier hat seinen Angehörigen in Berlin vor kurzem folgendes mitge teilt: „Bei ihrem Ausenthalt in Belgien hatten die Deutschen

, wie die Agenzia Stesani meldet, der italienischen Regierung, daß sie uicht die Llbsicht habe, die freie Schiffahrt im Snezkanal zu beein trächtigen. Konstantinopel, 2!. November. Wie der „Dänin' erfährt, »verden die Engländer den Snezkanal schwer verteidigen können. Sie trafen bereits fieberhafte BerteidigungSmaßnahmen, liehen ans England Stahltnnne kommen, errichteten Versämnzungen ans Eisenbalnuvageu, Sandsäcken und Stacheldraht. Die Zahl der englischen Truppen beträgt 5D.M0 Mann, wovon jn Kairo

wird ferner ermächtigt, die hiefür erforderlichen Maßregeln zu ergreifen. Wie verlautet, wird der Erlaß, der die teilweise Mobilisierung anordnet, morgen ersctmncn. Der Kricgsminister wird einen Anfrnf an das Land erlassen. Eine englische Niederlage in Ostafrika. Haag, 25. November. (5lB.) Die englische Ge- sandschift ber.chtet: Aus den letzten Berichten aus Ostafrika gebt bervor, daß eine british Trnppen- ir.acht ans Britiich-Ostasrika nach einer d-eutscheu Balnmation geschickt wurde, da gemeldet wurde

, daß die Station nur schwach besetzt sei. Die Briten lan deten am 2. November und rückten gegen die Stadt vor. Diese war jedoch stark befestigt. Die britisclzen Truppen konnten >war die Stadt erreichen, mußten aber wieder umkrhren. Ihre Verluste betrugen !->W Mann. Eine englische Flagge niedergeholt. Einige Buren haben nach einer am 24. Novem ber in Amsterdam aus Südafrika eingetroffenen Mel dung die englische Flagge vom Gerichtsgebäude in Kapstadt heruntergeholt. Trotz aller Bemühungen ist es nicht gelungen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.06.1917
Umfang: 6
Unzufriedenheit mit dem Kriege nennt und meint, Lloyd Georges Regierung sei nicht stark genug gegenüber der radikalen revolutionären Strömung, welche jetzt die HauptstrSmung in England sei und diese Hauptströmung wolle den Frieden. Die englische Regierung wird kleinlaut. Reuter meldet: Die englische Regierung ist ernstlich bestrebt, sich mit der von der russischen' Regierung und dem russischen Volke ausge drückten Ansicht in Einklang zu bringen. Die englische Regierung erleichtert infolgedessen die Reise

gewisser Vertreter der verschiedenen politischen Meinungen Englands nach Ruß land, darunter der Vertreter einiger Parteien, welche keineswegs allzusehr begeistert für eine kraftige Fortsührug des Krieges waren. Die englische Regierung ist überzeugt, daß die Alli ierten Deutschland nicht aus Gewinnen Nutzen ziehen lassen können, die es ihnen in Mißach tung aller Rechte zur Zeit ihrer Unvorbereitet- heit entrissen hat. Die englischen Abgeordneten werden nur noch eingehender das russische Volk darüber

den, als ob die österreichischen und ungarischen Sozialisten die Reise nach Schweden im Auf trage der t. u. t. Regierung angetreten hätten Diese falschen Gerüchte verstiegen sich sogar zu der Vermutung, die k. u. k. Regierung habe eine Art Pakt mit den Sozialdemokraten ab geschlossen und ihnen für ihre Friedensbemü hungen Versprechungen gemacht. Die völlige Haltlosigkeit dieser Gerüchte liegt auf det Hand Die österreichisch-ungarischen Sozialdemokraten haben nach der ersten Reise der reichsdeutschen Sozialisten nach Schweden

den Wunsch ausge sprachen, ihre deutschen Kollegen in deren Be strebungen zu unterstützen und haben sich an das Ministerium des Aeußern gewendet, um die zur Reise nötigen Patzbedingungen zu er hallen. Das Ministerium des Aeußern hat den Grenzüberlritt ermöglicht und darauf allein hat sich die Ingerenz des Ministeriums des Aeußern beschränkt. Die österreichischen und ungarischen Sozialdemokralen verhandeln in Stockholm weder im Namen, noch auf Wunsch noch im Auftrage der k. u. k. Regierung

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1941
Umfang: 8
. Rüstungswerke «nd Flugplätze in Mittel- und Südengland sowie Hafenanlagen an der Ostküste waren auch in der folgenden Nacht dar Ziel der deutschen Bombenangriffe. In der Nacht zum 11..ds. unternahm di« deutsche Luftwaffe.zur Vergeltung für englische Angriffe auf Wohnviertel in deutschen Städten — wie der deutsche Heeresbericht besagt — einen neuen Großangriff auf London. Es war der schwerste Nachtangriff auf die englische Hauptstadt seit dem 17. April. In rollendem Einflug wurden die ganze Nacht hindurch

Sprengbomben aller Kaliber sowie Zehntausende von Brandbomben auf die Stadt abgeworfen. Ausgedehnte Brände besonders im Gebiet des Themsebogens bezeugten die Wirksamkeit des Angriffes. Bei dem Angriff wurde auch dos englische Parlamentsgebäude zerstört. Der - Si tzungs saal des Unterhauses wurde so schwer beschädigt, daß eine Instandsetzung unmöglich war. So mußte das Unterhaus seine Sitzungen ein anderes für diesen Zweck eingerichtetes Gebäude »erlegen. Weiters wurde auch das Britische Museum beschädigt

- und Südost england Lombardiert. Bei Borstößen deutscher Jagdflugzeuge gegen die englischen Inseln untertags sowie Lei der Abwehr feiitdlicher Einflugversuche gegen die besetzten Eebrete ebenfalls untertags wurden am 6. Mai sieben englische Jagd- und zwei Kampf flugzeuge, am 7. Mai ncuii Spitfire-Jagd- maschinen, am 8. Mai acht und am 12. Mai früh fünf englische Jagdflugzeuge abgeschosien. Im ganzen verlor die englische Flugwafse den »^»schen Feststellungen zufolge in der Zeit vom 39. April bis 6. Mai

53 Flugzeuge, am 7. und 8. Mai 39 Flugzeuge «nd vom 9. bis zum 11. Mai 36 Flugzeuge. Im gleichen Gesamtzeit- raum vom 86. April bis zum 11. Mai büßte die deutsche Lustwaffe den deutschen Heeresberichten zufolge insgesamt 78 Flugzeuge ein. Englische Einflüge Die-englische Luftwaffe unternahm mehrere Nachteinflüge, besonders gegen westdeutsche Gebiete. Bei wirkungslosen Störungsoer- fuchen an verschiedenen Stellen des nordwest deutschen Küstengebietes durch englische Flieger in der Nacht zum 7. ds. entstand

stärkerer Abteilungen englischer Bom ber, während in der Nacht zum 13. nur schwach» englische Abteilungen Bomben auf Köln und Mannheim abwärfen. Vereinzelte feindlich» Flugzeuge konnten bis in das Memelgebiet Vordringen. Bei den englischen Nachteinflüaen wurden durch deutsche Nachtjäger sowie durch die Boden abwehr den deutschen Heeresberichten zufolge in den sieben Nächten der vergangenen Woche ins gesamt 36 englische Bomber abgeschossen. Verstärkte Tätigkeit der U-Boote, Der Krieg gegen die englische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1917
Umfang: 8
, die sich in den Bergen und im Innern des Landes versteckt haben. Sie nahinen Ge wehre und Schnellfeuergeschütze samt dein Schießbe darf auf die Flucht mit. 10.000 solche Flüchtlinge be wohnen die Apenninen, die Abruzzen und die Berge bis Calabrien hinunter. Ihre Disziplin soll besser sein als diejenige an der Front. Nach Ausbruch der Frühlingsoffensive kamen die Fahnenflüchtigen in immer größeren Massen, schließlich kompagnien- und bataillonsweise. Auch Offiziere waren dabei. Die Regierung wage

nicht, gegen sieworzugehen, weil die gesamte Bevölkerung gemeinsame Sache mit ihnen mache und die Verfolgungstruppen wahrscheinlich zu ihnen überlaufen würden. Allgemein sei die Ueber- zeugung, daß nicht Oesterreich-Ungarn und Deutsch land die Feinde des italienischen Volkes seien, sondern d!e Regierung und die Geldleute. - ; ; . M Gegendruck der Böller. — Bisher haben nur die Staatsmänner das Macht wort gesprochen, wenn die Frage des Friedens aufge worfen wurde, weshalb immer alle Friedenserwar tungen enttäuscht worden

, die eng lische und französische Regierung tobten förmlich gegen die Friedensbewegung, bis endlich in allen kriegstrei- öenden Ländern schwere Regierungskrisen ausgetaucht sind, welche der Weltlage aus einmal eine ganz neue Wendung geben. Der populäre Kerenskij von Millionen in Rußland verflucht und in schweren Konflikten mit Finnland, den Ukrainern und -anderen Jnnenländern, der engli sche Arbeitervertreter Minister Henderson aus der Re gierung ausgetreten, nachdem die Arbeiter beschlossen hak

der Völker auslösen. Alle die Millionen der Ueber- lek enden, die im Hinterlande darben oder in der Hölle des Frontkampfes immer und immer wieder Ueber- menschliches leisten und Fürchterliches ertragen, haben das Gefühl, daß es endlich genug ist, weshalb die Reden der Kriegstreiber keinen Widerhall mehr in den Her zen finden können. Englische Soldaten und franzö sische Soldaten sind empört Wer die gefühllosen Lita- , neieu ihrer Kriegshetzer und über den frischen Haß, der aus ihnen spricht. Die Soldaten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1899
Umfang: 8
dann an die jüngsten Verhandlungen er innert worden ist, heißt es in der Depesche weiter: Die englische Regierung habe zuletzt aus eine baldige Regelung gedruugen und habe schließlich ans der Er> . theilnng einer Antwort innerhalb 48 Stunden be standen. was allerdings später geändert worden sei. Hierauf seien die Verhandlungen abgebrochen und Transvaal benachrichtigt worden, dass ein Vorschlag znr endgiltigen Regelung binnen kurzem ersolgeu werde. Ei» solcher Vorschlag sei aber Transvaal noch nicht zugegangen

werde. Wenn diese Bedingung angenommen n?ird, werde Tranüraal bereit sein, die bcwassneten Bnrgherv von den Grenzen zurückzuziehen; 4. dass die auf dem «ceroege nnterwegs befindlichen englischen Truppen in keinem Theile Südafrikas gelandet werden. Trans vaal verlangt dringend eine sofortige bejahende Ant wort aus diese vi'.r Punkte und ersucht dir englische Regierung, bis Mittwoch, den I I. ds., 5 Uhr nach mittags^ zu antwoxten.' Die Regierung niöchtt auch hinzufügen, dirs» iri dem 'unelwärtetttt! Falle, als die Antwort

nicht eine beledigende Ware, sie sich zu ihrem tiefen Bedauern gezwungen sehen würde, die Äction der englische» Regierung als eine sormelle Kriegs erklärung zu betrachten nnd das» sie für die Conse- queuzen die Verantwortung richt übernehme und für den Fall neuerlicher Truppenbewegungen gegen die Greuze von Transvaal sich gezwungen sehen würde, solche Bewegungen gleichfalls als formelle Kriegs erklärung zu betrachten. Der „Münchner »Allg. Z>g.' wird unterm 11. dS aus London berichtet: Das Buren-Ultimatum macht

Consequenzen hervor zurufen. — „Nowa Nesorma' meint, die Rechte werde dann alle feindlichen Anschlage durchkreuzen, wenn ihre Parole in der bedingungslosen Beobachtnng der Ge setze und der geltenden Geschäftsordnung bestehe. — „Ruch katolicki' führt aus, dafür, dass das Spra> chcngesetz den Ezeaien Gerechtigkeit werde widerfahren lassen, bürgen nicht bloß die Rechte, sondern auch die Regierung, die in erster Linie eine kaiserliche Regie rung sei. Die Czechen hätten demnach keinen Grund, den Boden

einer Staatsparter zu verlassen und Bahnen zu betreten, auf welche ihnen die übrigen Parteien der Rechten nicht folgen könnten. Der „Berliner Börsen'Conrier' führt ans, es wäre Sache der deutschen Vetreter im österreichischen Abgcordnetenhanse, nicht ihrerseits durch politische Ein- stitizkcit uud Priueipicurciterei das Ende der jetzigen Regierung herbeiznsühren. Im Lande sei zur Zeit der Wunsch nach gedeihlicher Arbeit stark vorhanden. Die gegenwärtige Regiernng wolle sich der Pflege der wirtschaftlichen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.04.1941
Umfang: 4
Seite 2 Mittwoch. den S. April 1941-XiX Merano und Umaebuna UnbsugsOm« Haltung »er inkerniertÄt itàifchM Beetes^ Tokio, 7. — Die Agentur Dom«! Newyorker Generalkonsul besuchte vie Bemannungen und Offiziere der von der Regierung ver Vereinigten Staaten wi- derechtlich beschlagnahmten ^ italienischen Schiffe. Die aus Ellis JSlaà in' iinem einzigen großen ZinMer sestgehaltenen «alienischen Matrosen haben den Vertre ter des faseistifchen Italien mit einer Kundgebung von hohem Patriotismus

scheidung des englischen Kriegskabinetts, englische Truopen sttach »Griechenland àHuaojlawien j. Äffenden, ,/nachxeif- Kchper' Ueberlegu»g^ tz«r»ffe»? là»rden sei. General Dill, der-Chef des-—imperialen Generalstabee, General Wawell, Oberft- tömmandierender dßs Mittleren Ostens und auch der in Griechenland befindlichen ^Truppen, sowie Eden wären einstimmig fiir die Notwendigkeit von Landungen in Griechenland gewesen. Damit ist nunmehr endgültig von eng- liicher Sene bestätigt worden, worauf Deutschland

als englische Angriffsbasis gegen Deutschland zu machen. Man braucht nur einen Blick indie Weltpresse des letzten Jahres zu tun, um den Beweis dafür zu erbringen. Schon am 12. Februar 1940 schrieb die „Irish Preß': „Die Dardanellen sind als Hinter tür füx Deutschland bezeichnet worden, und es kann sein, daß die.Alliierten froh sein werden, wenn sie einen Vorwand finden, um ihre Zuflucht zu dieser Hin tertür nehmen zu können, falls keine der Seitentüren offenstehen sollte. Vom Standpunkt der Alliierten

das Vorhandensein englischer Landtruppen auf seinem Fest, lande zu dementieren. Kein geringerer als Winston Churchill teilte schon am 19. Dezember mit. daß Marschall Six Longmoore im kritischen Augenblick seiner Vorbereitungen einen großen Teil seiner Streitkräfte für Grie chenland freimachen mußte, und schon am 21. Januar dieses Jahres wußte die Na tional Broadcasting Company zu melden, daß englische Truppen in Saloniki gelan det seien und daß die Briten das Ober kommando über die griechischen Truppen

Newyork, ö. — Der italienische meldet, daß die japanische Regierung mit großer Aufmerksamkeit die antijapani schen Maßnahmen verfolgt, welche die Regierung der Republit Panama getros-l ^in aewiiies ««Neichen protestanti, fen hat u. noch treffen könnte. Hunderte I r^-r Gesinnuna zur Zeit der Gegenre» von den in der Republik Panama wohn- Eràrwa Ferdinand Ickern baben^nack ^en^Mitteilunasn war das Wegbleiben von den Sakramen- Wtuna-n ^nknsÄ ^ ten der Beichte und Kommunion

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 16.11.1939
Umfang: 6
hat am 18. November ein großer Verband der deut» fchen , Luftwaffe einen Angriff auf di« Shetland-Inseln, eine brlttsche Inselgruppe nordöstlich von Schottland, unternommen. Zwei englische Flugboote wurden dabei zer stört. üDie Wirkung einer Bombe auf einem mglischen Kreuzer konnte nicht mit Sicher heit sestgestellt werden. Die deutschen Flug zeuge sind alle wieder wohlbehalten zu ihrer Basis zurückgekehrt. Der Seekrieg Der Krieg auf den Neeren geht mit aller Härte weiter. Ein deutsches Kriegsschiff

Teil des Atlantischen Ozeans ver» sentt. Dieselben britischen Kriegsschiffe find nun auf der Suche nach den deutschen Dampfern „Lahn' (8948 Tonnen) und „Tacona' (8269 Tonnen), die von den Häfen, in welchen sie bei Kriegsausbruch Zuflucht gefunden hatten, mit Brennstoff» und LebensmMel'Ladungen an Bord ausge» fahren find und mutmaßlich dem im Atlantik kreuzenden. deutschen Kriegsschiff „Admiral .§cheer' Nachschuh bringen sollen. DK englische AdmiralitA.gkbt b ekannt, daß das Hilfskriegsschiff

„Northern Rover', das nicht mehr cm seinem Stützpunkt eingetroffen HL a& verloren angesehen werden kann. Detters bestätigt die engllsche Admiralttät den Verlust.eines Zerstörers, der auf ein« Mine aufgelaufen ist. Cs stab dabei einen Toto» und 6 Vermißte. Ueber 70 Über lebende wurden von verschiedenen Schiffen an Bord genommen. Nicht ganz eine Stunde nachher ging fast an derselben Stelle ein Frachtschiff noch einer heftigen Explosion unter. Der englische Blockade-Mnister teltt

wieder hergestellt. — Nach einer Mtteilung des Marineministers find unter 370 Schiffen, welche i« Geleitsystem fuhren, nur 7 verloren gegangen. Der Minister kündete einen weiteren Ausbau und eine Verstärkung des Geleitsystems an. — Die irische Regierung hat bei der amerikani schen gegen die Cinschlleßung der irischen Küstengewässer in die infolge des Neutrali tätsgesetzes für die amerikanischen Schiffe verbotenen Zonen vrotestteren lassen, da Irland ein neutraler Staat fft und durch den erwähnten Einschluß

und von den holländischen Flieger abwehrgeschützen aufs Korn genommen wor den waren, seien deutsche gewesen und wären zu Einschüchterungszwecken über Holland er schienen, um dieses und Belgien nachdrück licher dazu anzutreiben, ihr Vermittluttgs- angebot zu nrach'en. Diese Annahme ist jedoch inzwischen umsomehr fallen gelassen worden, als das Bermittlungsangebot in der deutschen Presse eine nicht gerade warme Aufnahme ge- funden hat. Die Regierung im Haag han delte nach denr Vermittlurrgsangebot so, als hielte

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
17. Kbruar 1915 Regierung die zuversichtliche Hoffnung und Erwar- tum, aus. daß die kaiserlich deutsche Regierung die «-^ckeruna geben kann und will. daß amerikanische Staatsbürger und ihre Schiffe anders als im Wege der Durchsuchung dmch deutsche Seestreitkräfte, selbst in dem in der Bekanntmachung des deutschen Ad WnolstabeS näher bezeichneten Gebiet nicht belästigt werden sollen. Zur Jnsorwation der kaiserlichen Regierung wird hinzugefügt, daß der Regierung der britannischen Majestät

bezüglich deS ungerecht fertigten Gebrauches der amerikanischen Flagge zum Schutze britischer Schiffe Vorstellungen gemachtworden ^ Ich benütze diesen Anlaß. Eure Exzellenz er- neut meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu ver- sichern. (Gez:) JameS W. Gsrard. Sr. Exzellenz Herrn v. Jagow, Staatssekretär deS Auswärtigen Amtes. Anmerkung des Woffschen BureauS: Die von der amerikanischen Regierung erbetene Austlärung wird, wie wir annehmen in demselben freundlichen Tone erfolgen, in dem die amerikanische

, das sich nach dem Festlande begeben und an den Tele phon-, VerpflegungS- und Munitionsdienst deS englischen HeereS mitwirken werden. Die Mann schaften deS Regimentes find überwiegend SuffragetteS im Alter von 20—40 Jahren. Ein zweites Regiment ist in der Bildung begriffen. Die Weiber Regimenter haben auch eine Uniform. Als Helm dient eine dunkelblaue Kopfbedeckung. Einer Pariser HavaSmeldung aus AlgeciraS zusolge ist man ohne Nachricht über das englische Torpedoboot „93', daS mit der Ueberwachung der Meerenge

von Gibraltar beauftragt war. Man hegt wegen deS in der Meerenge wütenden Sturmes Besorgnis sür das Fahrzeug. Aus Paris wird gemeldet, daß alle Nachrichten von der Entsendung französischer Hilfstruppen nach Serbien falfch seien. Der serbische Ge sandte in Paris hätte allerdings die Zusage der Entsendung eines starken HilftkorpS erwirkt, aber General Joffre habe dagegen energisch protestiert. Seite S Die ungarische Regierung hat fich bereit erklärt, dem österreichischen Bedarf an Getreide in weit gehendster

Weise entgegenzukommen. Der „Gazetta Wiccorna' zufolge sind in Russisch-Polen bisher mehr als 8000 Dörfer vollständig vernichtet. Sehr groß ist die Zahl jener HerrschastSpalaiS, die vollkommen zerstört wurden. Bei Niedzwieca sind überhaupt nur Schützengräben und Trümmer zu sehen. Die Wälder wurden nieder» gebrannt, die Häuser zerschossen oder in Brand gesteckt. Die Mailänder „Sera' medet: Die italienische Regierung wird die britische Regierung freund schaftlich ersuchen, nicht die italienische

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1939
Umfang: 4
die Gänge und forderten die Beamten auf, sich in Sicherheit zu brin gen. Während das Personal die Luft schutzkeller aufsuchte, verblieben die Jour nalisten in ihren Arbeitsräumen. Auch iu London wurde schon noch 15 Minuten das Zeichen der Entwarnung gegeben. Offiziell wurde bekanntgegeben, das; es sich um einen irrtümlichen Alarm han delte. Auch in Schottland wurde wegen des Auftauchens deutscher Flieger Alarm gegeben. Englische Jagdflieger nahmen die Verfolgung der feindlichen Maschinen aus. Es wnrden

Außenministeriums demen tiert energisch eine Meldung, die in ver schiedenen Blättern erschienen ist und derzusolge die japanische Regierung im Begriffe sei, mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten über die schweben den Probleme in Verhandlungen zu tre ten. Der Pressechef gibt zwar zu, daß vor einigen Tagen ein Besuch des englischen Botschafters beim Vize-Minister im Außenministerium stattgesunden habe und daß in der Folge eine Besprechung zwischen diesem und dem Minister zu standegekommen sei

in der Gegend von Namur. Die Abivehrkanonen eröffneten das Feuer, worauf die Maschine, die sich in großer Höhe befand, Richtung Frankreich das Weiie suchte. Englisches Handelsschiff im Atlantischen Ozean versenkt London, 30. — Offiziell wird bestä tigt, 5aß das englische Handelsschiff „Ma- labar' (8M0 Tonnen) im Ätlantischen O^ean von einem Unterseeboot auf den Meeresgrund versenkt wurde. Vier Mann der Besatzung kamen ums Leben. Siebzig Ueberlebende wurden aufgefischt und an die englische Küste gebracht

. Auch die Versenkung eines Fischer dampfers durch ein feindliches Untersee boot wird von offizieller Seite bestätigt. Die Besatzung wurde gerettet. Neue finnische Antwort an Rußland feriizgeslelll Helsinki, 3V. — Die finnische Ant wort an Rußland ist in der letzten Nacht fertiggestellt worden. Die vier Minister, die den sogenannten inneren Ring der Regierung bilden: Staatsminister Cajan- Her, Außenminister Er!ko, Kriegsmini ster Niukkanen und Finanzminister Tan ner, haben ihre Antwort darauf einem zwölfköpfigen

, erklärte in einem Interview wäh rend feiner Fahrt nach Tokio, um seinen, Buvapest, 30. — Nach einer Mel dung des Bukarester Blattes „Universal' sind die rumänischen Hasenbehoàn von Konstanza von der russischen Zentraldi rektion für Handelsschiffahrt davon be nachrichtigt worden, daß die Moskauer Regierung sich entschlossen habe, um das Gebiet des russischen Schwarzmeeichafens Sebastopol drei Sperrzonen zu errich'en, zwischen denen lediglich eine Fahrtrinne für die Schiffe freigehalten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.10.1939
Umfang: 6
. Im Jn- forinationsminifterium durcheilten Poli- zeimänner die Gänge und forderten die Beamten auf, sich in Sicherheit zu brin gen. Während das Personal die Luft schutzkeller aufsuchte, verblieben die Jour nalisten in ihren Arbeitsräumen. Auch in London wurde schon nach 12 Minuten das Zeichen der Entwarnung gegeben. Offiziell wurde bekanntgegeben, daß es sich um einen irrtümlichen Alarm han delte. Auch in Schottland wurde wegen des Auftauchens deutscher Flieger Alarm gegeben. Englische Jagdflieger nahmen die Verfolgung der feindlichen

die japanische Regierung im Begriffe sei, mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten über die schweben den Probleme in Verhandlungen zu tre ten. Der Pressechef gibt zwar zu, daß vor einigen Tagen ein Besuch des englischen Botschafters beim Viz«-Minifter im Außenministerium stattgefunden habe und daß in der Folge eine Besprechung zwischen diesem und dem Minister zu standegekommen sei. Diese Dinge fallen aber absolut in das Gebiet der normalen diplomatischen Tätigkeit. Sorge um die „Eity of Allnt

, worauf die Maschine, die sich in großer Höhe befand, Richtung Frankreich das Weile suchte. Englisches Handelsschiff im Atlantischen Ozean versenkt London, 30. — Offiziell wird bestä tigt, daß das englische Handelsschiff „Ma- labnr' (80W Tonnen) im Atlantischen O.iean von einem Unterseeboot auf den Meeresgrund versenkt wurde. Pier Mann der Besatzung kamen ums Leben. Siebzig Ueberlebende wurden aufgefischt und an die englische Küste gebracht. Auch die Versenkung eines Fischer dampfers

durch ein feindliches Untersee boot wird von offizieller Seite bestätigt. Die Besatzung wuà gerettet. Neue finnische Antwort an Rußland ferllzgestellt Helsinki, 30. — Die finnische Ant wort an Rußland ist in der letzten Nacht fertiggestellt worden. Die vier Minister, die den sogenannten inneren Ring der Regierung bilden: Staatsminister Cajau- àr, Außenminister Erkko, Kriegsmini ster Niukkanen und Finanzminister Tan ner, haben ihre Antwort darauf einem zwölfköpfigen Ausschuß des Reichstages vorgelegt. Die Aussprache

, daß die neutrale Stellung Schwedens eine weit größere Zahl von leichtem Schiffsmateriol benötige. Minensperren um Sebastopol Budapest, 30. — Nach einer Mel dung des Bukarestex Blattes „Universal' sind die rumänischen HafenbehLàn von Konstanza von der russischen Zentraldi rektion sür Handelsschifsahrt davon be nachrichtigt worden, daß die Moskauer Regierung sich entschlossen habe, um das Gebiet des russischen Schwarzmeerhafens Sebastopol drei Sperrzonen zu errichten, zwischen denen lediglich «ine Fahrtrinns

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.07.1878
Umfang: 6
, welche die englischen Vertreter. von dem Congresse erlangt hatten. Lord iSaliSbmy erklärt sodann weiter, daß die Vorlegung stzer bezüglichen Schriftstücke nicht erfolgt sei, weil die selbe okue Vorlegung weiterer Schriftstücke unthnnlich -sei. Die letzteren seien aber vertrauliche und könnten daher nicht vorgelegt werden. Die englische Regierung sei außer den bereits mitgetheilten keine weiteren Ver pflichtungen eingegangen. Englands Freiheit sei aus dein Congresse unbeschränkt gewesen und die englischen

-.Congreßbevollmächtigten hätten in verschiedenen Puncten -Zugeständnisse erlangt. Frankreich und Deutschland hätten bedeutenden Einfluß auf dem Congresse gehabt. '.England habe Griechenland keine Zusagen gemacht, '.die es nachher unerfüllt gelassen hätte. Sicherlich sei der griechischen Negierung kein Gebietszuwachs 'versprochen worden; die englische Regierung befürworte .eS nichts die Schwachen dazu anzuspornen, die Stär keren anzugreifen, wenn man erstere nicht auch bereit willig unterstützte. Die wahren Freunde Griechen

lands seien diejenigen, die ihm den Rath ertheilten, ,sich auf die Entwickelung seiner eigenen Hilfsquellen zu verlassen uud keine seine Kräfte übersteigende aben teuerliche Politik zu befolgen. Nachdem hierauf noch 'der Earl of Carnavon, Marquis of Bath, die Carls ^Morley-und Granville sich ebenfalls über das Ver halten der. Regierung ausgesprochen, wurde die Sitzung -vertagt.- .-.Die Demobilisirnng der Reserven hat am 24. dö. -begonnen:?— Englische Socialisten haben in der letzten .Woche in London

des Hauses auf das englisch-russische .Memorandum und sprach sich mißbilligend über das .Verhalten der englischen Regierung aus, namentlich .über das, von der Regierung befolgte ^ System der Ge heimhaltung. Lord SaliSbnry erwiderte darauf, er .habe seiuerzeit das Resumä dieses Memorandums als uicht authentisch bezeichnet, weil dasselbe einen wesent lichen' Punct der englischen Politik entstelle, nämlich das Eintreten für die militärische Suprematie des '.Sultans im Süden des Balkans

in Baraken untergebracht wer- . deu sollen. Die Sterblichkeit unter den Truppen ist -bedeutend. — Die formelle Uebernahme BessarabienS durch die russische Regierung soll Mitte August er folge». Serbien» Die Skupschtiua iu Kragujevatz wurde am 2?. Jnli durch den Fürsten Milan geschlossen. Unmittelbar zuvor Miahm die E5ki^>sHH»a>die Serben betreffende«-. «rti5ch>>S Meiner Mrytzg« an, indem sie der RchMung Hafür,M Horgeal '.eMfahl, daß. h» kürzester ZW die Lapitulatpnien ^ gänzlich abgeschafft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1923
Umfang: 12
anerken nen will. Es ist das weiters ersichtlich, daß der Fascismus mit seiner vatikanischen Poli tik der Popolaripartei unter den Katholiken den Boden abgraben möchte. Ferner ergibt sich, daß noch jede italienische Regierung das Unrecht fühlte, das man dem Papste antat, als man ihm seine weltliche Machtstellung im In teresse der italienischen Einheit nahm. Und endlich: Nach wie vor besteht der Vatikan darauf, daß die „Römische Frage' noch nie gelöst ist. Politische Rundschau. - Englische Vorschläge

zum Nachteil Frankreichs hinneigt. Daher ist es begreif lich. daß in Frankreich der Wunsch besohl, die Situation zu klären. Der »Newyork Herald' schrieb vor einigen Tagen aus amerikanischen Kreisen zu wissen, daß Deutschland in den nächsten 14 Tagen Verhandlung-schrille unternehmen werde. Ans Paris wurde darauf geantwortet, daß l Frankreich jedes Berliner Angebot in ernste Erwägung ziehen würde. Frankreich möchte jedoch, daß Deutschlands Angebot der franzö sischen Regierung direkt zugehen möge

. In neutralen Kreisen hält man es für wahrscheinlich, daß Frankreich einer Herab setzung der Reparationssumme auf 40 oder S0 Milliarden Goldmark unter der Voraus- sehung zustimmen würde, daß England die Streichung seiner Guthaben vornimmt und ein Militärabkommen zur Sicherung Frank reichs und Belgiens gegen deutsche Angriffe abschließt. Belgien sei zn einer Vermittlung ohne weiteres bereit.' Die englische Finanz und die Avhrftage. Berlin. 17. März. Der Lokaianzeiger mel det. daß sich der Direktor der Bank

von Eng- land in diesen Tagen in Paris befand und mit bedeutenden französischen finanziellen Kreisen eine Aussprache über die Ruhrfrage hatte. Jetzt befindet sich der Direktor auf der Reise Berlin. Aussprache zwischen Reichsregierung und Industriellen. Berlin, 17. März. Gestern hatte die Reichs regierung mit den Zndustriellenver treten» eine Ansprache in der Reparalionsfrage. Die Schweiz durch den Ruhreinbruch geschädigt. Basel, 17. März. Nach Berechnungen der Schweizer Bundesbahn-Direktion erleiden

- legenheiten unterbreitete. Der Minister »er« sicherte, daß die Forderungen der Gemeinden sich im Großen und Ganzen mit de« Direk tiven der Regierung in der Frage der Neu ordnung des Schulwesen» decken und daß er gerade jetzt daran sei. diese» Problem zu stn- Vieren. Der große sadistische Rat. Rom. 17. März. Unter dem Vorsitze a» Ministerpräsidenten Mussolini trat gestern wieder der sascislische Große Rat zu «wer Sitzung zusammen. Der hauptteil der Sit zung war der Besprechung der Frage der se- genannten

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