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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 29.04.1926
Umfang: 20
. Der russische Gesandte in Peking, der bisher die Bolsche- wisierung Ostasiens mit allem Hochdruck betrieben hat, ist mit seiner Vertreibung bedroht, falls ihn die russische Re gierung nicht vorher abberuft. Der englische Außenmini- ster hat kürzlich im Parlament auf eine Anfrage zugege ben, daß die russischen Bolschewiken in den englischen Ko lonien hetzen und schüren, er hat aber genauere Angaben verweigert. Eine solche Sprache ist der Beweis für ein äußerst gespanntes Verhältnis zwischen England

und den Bolschewiken. Nun wird es auch erklärlicher, warum bei den letzten Parlamentswahlen in England die Arbeiter- regierung Macdonalds, die sich mit den Bolschewiken ver- ständigen wollte, mit so großer Mehrheit weggefegt wor- - den ist. Die große Masse der englischen Wähler erkannte in den Bolschewiken ganz richtig den gefährlichsten Feind der englischen Weltmacht, mit dem es keine Verständigung,. sondern nur rücksichtslosen Kampf geben darf. Die Rifkabylen sind mit Frankreich und Spa- nien

von Rednern manchmal nicht entsprochen werden kann. In der Organisation des Sekretariates ist im Berichtsjahre eine Aenderung dadurch eingetreten, daß Was gibt es Neues in der Wett? Im Streit derenglischenKohlenarbeiter hat die Regierung ein letztes Angebot gemacht. Sie er klärte sich bereit, für die Hebung des Kohlenbergbaues und zur Erreichung seiner Rentabilität ein großes Dar lehen zu bewilligen. Dieses Darlehen soll dazu dienen, im Kohlenbergbau alle jene Neueinrichtungen zu treffen

, welche demselben seine frühere Rentabilität zurückgeben können. Manche ganz unrentable Bergwerke sollen auf gelassen, wieder ander sollen zusammengelegt werden. Im Bergbau selber und bei Verwertung der gewonnenen Kohle sollen große Verbesserungen und Kosten ersparende Vereinfachungen eingeführt werden. Die Zinsen für das in Aussicht gestellte große Darlehen sollen zu einem Drit tel von der Regierung, zu einem weiteren Drittel von den Bergwerksbesitzern und zum letzten Drittel von den Koh lenarbeitern getragen

werden. Ob jemals auch die Rück zahlung des Darlehens gefordert würde, ist bisher nicht gemeldet worden. Durch dieses Angebot der Regierung ist eine gewisse Entspannung eingetreten. Während vor dem die Situation als ganz hoffnungslos gegolten, indem weder die Arbeiter noch die Unternehmer nachgeben woll- i ten, glaubt man jetzt durch das Angebot der Regierung eine Grundlage für neue Unterhandlungen gefunden zu haben. Eine besondere Schwierigkeit besteht darin, daß zur Lösung dieser überaus verwickelten Frage

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1918
Umfang: 8
in den Kaukasus einzudringen, selbstverständlich um das Land für England zu erobern. Aber die Kaukasier waren auf ihrer Hut und wehrten die englische Hilfe mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach Persien antreten. Im Kaukasus hat sich eine selbständige Regierung ge bildet, um dieses Land von Rußland unabhängig zu machen. Tratzki hat als Kommisiär für Auswärtiges abge dankt. Er habe die Absicht, Führer der Kriegsopera tionen zu werden. Gegen wen? Ein deutscher Profesior

Regierung v urde den Abgeordneten zugesagt, daß die Aufbringung des notwendigen Schlachtviehes für die Südwest-Armee auf anderem Wege in Aussicht genommen wurde. Da das bisher nur zum Teil der Fall war und noch immer die Ge fahr einer Masienabnahme von Zuchtvieh für Schlachtzwecke besteht, haben die Reichsratsabge- ordneten Tirols, und zwar die Abgeordneten aller Parteien, in der Sitzung des Abgeordneten hauses am 8. März folgende Anfragen über reicht: Anfrage des Abg

von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Masienrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belaßen und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare und Allerdringlichste zu erfül len?- W i e n, am 7. März 1918. Sch raff! m. p., Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze politische

durch französische Flieger. Drei Stunden lang schwebten die deutschen Flieger über Paris und warfen 2600 Kilo Bomben ab. In London und in Edinburg kam es infolge der Not lage der Arbeiterschaft zu Aufständen und zu blutigen Kämpfen zwischen Militär und Arbeiterschaft. Es wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert. Das englische Unterhaus hat einhellig, also mit den Stimmen der englischen Parteigenossen unserer So zialdemokraten, einen Kredit von 16 Milliarden zur Fortsetzung des englischen Eroberungs- und Angriffs

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1917
Umfang: 4
Angriffe ab. Mit 200 dabei in unsere Hand gefallenen Ge fangenen erhöht sich für dieses Kampffeld ihre Zahl vom 28. v. Mts. auf 29 Offiziere und 1650 JRann, die Beule auf sechs Geschütze mit Protzen, 69 ZN aschinen geweh re, zahlreiche Mnenwerfer und Luftfahrzeuge. Auch bei Maraceski griffen die Rumänen vergeblich an. General Radko Diuntriew abgeseht. Berlin, 3. Sept. Der „Tägl. Rundschau" wird aus Genf berichtet: General Radko Dimitriew ist von der provisorischen russischen Regierung abgesetzt

in Rußland errichtete Schreckensherrschaft. Das Matt sagt: An Stelle der verfassunggebenden Versammlung hat die Regierung Kerenskys, die sich nicht auf das Volk, sondern auf die Bajonette der Kosaken stützt, eine bizarre Ver sammlung nach Moskau berufen." Das Blatt erinnert an die letzthin vom Arbeiter- und Soldatenrat angenommene Entschließung und sagt: „Nur darum also, um sich der Verwirklichung des Volkswillens entgegenzustellen, haben die .Schutzherren der Kadetten Kerensky dazu gebracht

, mit den Ä>saken einen Pakt zu schließen und durch engli sche oder amerikanische Intrigen eine neue Lage in Rußland zu schaffen. Während die Kosakische Regierung Kerenskys Finnland alle Rechte ver weigert und für ihre antidemokratische Sache die ukraini schen Ebenen, das ungeheuere Kosakenreservoir zu gewinnen sucht, läßt Kornilow ohne jede Untersuchung Solda ten und Offiziere erschießen. Aus Petersburg werden blutige Zusammenstöße zwischen den Kosaken und den Feinden der vorläufigen Regierung gemeldet." Tas

gerung der vorläufigen Regierung, die verfassunggebende Versammlung einzuberufen, die einzig und allein den Völkern Rußlands Gelegenheit geben könnte, ihren Willen zum Ausdruck zu bringen." Oer Moskauer Kongreß. KB. Moskau, 28. Aug. (Verspätet eingetroffen.) In der heutigen Sitzung der Staatskonferenz ergriffen mehrere Vertreter des Regimentskomitees das Wort. Sie schilderten den Zu st and der Armee vor und nach der Revolu tion und erklärten, wenn die Armee zerrüttet sei, so liege die Schuld

gestellt, der aus von der Kammer zu wählenden Abgeordneten zusammengesetzt sein wird. KB. Athen, 2. Sept. (Ag. Havas.) Die aus sechs Offi zieren bestehende englische Marinemission, die die griechische Marine reorganisieren soll, ist hier eingetrosfen. Starker Gefckutzkampfin Flandern KB. Berlin, 3. September. , Vom westlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Bei Sturm und Regenschauern war der Artillerie- kampf in Teilen der flandrischen Front stark, bei den anderen Armeen, auch an der INaas

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1918
Umfang: 8
einzudringen, selbstverständlich um das Land für England zu erobern. Aber die Kaukasier waren auf ihrer Hut und wehrten die englische Hilfe mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach Persien antreten. Im Kaukasus hat sich eine selbständige Regierung ge bildet, um dieses Land von Rußland unabhängig zu machen. Trotzki hat als Kommissär für Auswärtiges abge dankt. Er habe die Absicht, Führer der Kriegsopera- tionen zu werden. Gegen wen? * Ein deutscher Professor (Brückner

von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Masienrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belassen und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare unD Allerdrinalichste zu erfül len?" ' Wien, am 7. März 1618. S ch r a f f l m. p., Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze

. Drei Stunden lang schwebten die deutschen Flieger über Paris und warfen 2500 Kilo Bomben ab. In London und in Edinburg kam es infolge der Not lage der Arbeiterschaft zu Aufständen und zu blutigen Kämpfen zwischen Militär und Arbeiterschaft. Es wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert. Das englische Unterhaus hat einhellig, also mit den Stimmen der englischen Parteigenossen unserer So- zialdemokraten, einen Kredit von 15 Milliarden zur Fortsetzung des englischen Eroberungs- und Angriffs- krieges

bewilligt. Die englische Nationalschuld wird am Ende dieses Finanzfabres 5900 Millionen Pfund Sterling, das sind 118.000 Millionen Mark betragen. Davon sind 32.000 Millionen Mark Darlehen an Bundesgenossen und Kolonien gewesen. * In der Nacht ans den 5. März ist der Führer des irischen Volkes, Edward Redmond, gestorben. Er war ein Mann, begabt mit großer Beredsamkeit und strebte mit Beharrlichkeit die Selbstverwaltung Irlands an. Eine englische Militärabteilung suchte über Persien in den Kaukasus

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1918
Umfang: 8
einzudringen, selbstverständlich um das Land für England zu erobern. Aber die Kaukasier wären aus ihrer Hut und wehrten die englische Hilfe mit Waffengewalt ab. Mit langer Nase mußten die Briten wieder den Rückweg nach.Persien antreten. Im Kaukasus hat sich eine selbständige Regierung ge bildet, um dieses Land von Rußland unabhängig zu machen. * Trotzki hat als Kommiffär für Auswärtiges abge dankt. ° Er habe die Absicht, Führer der Kriegsopera tionen zu werden. Gegen wen? Ein deutscher Professor (Brückner

von Nahrungsmitteln unerläßlich, ebenso erscheint es unerläßlich, den Städten Süd- und Nordtirols das nötige Mehl und Fleisch zu verschaffen, da allgemeiner Mangel herrscht. Dasselbe ist in sämt lichen Landgemeinden des heutigen und gewese nen engeren und weiteren Kriegsgebietes fast durchwegs der Fall. Die Gefertigten stellen daher an Seine Exzel lenz den Herrn Ministerpräsidenten die Anfrage: Ist seitens der Regierung dafür vorgesorgt worden, daß die angeordnete Maffenrequisition von Vieh unterbleibt

und daß der Bevölkerung im engeren und weiteren Kriegsgebiet das für die Ernährung der Familie absolut notwendige Ge treide belassen und das fehlende Mehl oder Ge treide zugeführt wird? Hat die Regierung die nötigen Anordnungen getroffen, um auch in bezug der anderen, in der Denkschrift aufgestellten Bitten wenigstens das Unaufschiebbare und Allerdringlichste zu erfül len?^ W i e n, am 7. März 1918. S ch r a f f l in. p., Landeshauptmann, sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichsratsabge ordneten. Kurze

. Drei Stunden lang schwebten die deutschen Flieger über Paris und warfen 2500 Kilo Bomben ab. In London und in Edinburg kam es infolge der Not lage der Arbeiterschaft zu Aufständen und zu blutigen Kämpfen zwischen Militär und Arbeiterschaft. Es wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert. Das englische Unterhaus hat einhellig, also mit den Stimmen der englischen Parteigenossen unserer So- zialdemokraten, einen Kredit von 15 Milliarden zur Fortsetzung des englischen Eroberungs- und Angriffs krieges

bewilligt. Die englische Nationalschuld wird am Ende dieses Finanziabres 5900 Millionen Pfund Sterling, das sind 118.000 Millionen Mark betragen. Davon sind 32.000 Millionen Mark Darlehen an Bundesgenossen und Kolonien gewesen. * In der Nacht auf den 6. März ist der Führer des irischen Volkes, Edward Redmond, gestorben. Er war ein Mann, begabt mit großer Beredsamkeit und strebte mit Beharrlichkeit die Selbstverwaltung Irlands an. Eine englische Militärabteilung suchte über Persien in den Kaukasus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 30.04.1948
Umfang: 12
Fortschritte in Englands Wirtschaft D. Die englische Regierung hat unlängst ein Weißbuch veröffentlicht, das eine Uebersicht über die Wirtschaft und ihre geplante Entwicklung int laufenden Jahre gibt. Es wird die Grundlage sein für eine Debatte, die nächstens im Parla ment über die wirtschaftliche Situation stattfin- den wird. Gleichzeitig aber dient es der Auf klärung des Volkes über die wirtschaftlichen Pro bleme. Das Weißbuch, von dem auch eine ge kürzte, aber illustrierte und verbilligte

sind erforderlich, um diesen Prozeß zu vollbringen. Noch sind keine drei Jahre seit dem Ende des Krieges vergangen. Dennoch hat die englische Regierung in die ser Zeit nahezu 6 Millionen Menschen aus dem Kriegsdienst entlassen und in die Wirtschaft über- aeführt, ohne daß eine größere Arbeitslosigkeit in Erscheinung getreten ist. Seit dem Sommer 1949 befindet sich die englische Wirtschaft in einem Zu stand der Vollbeschäftigung. ES hat kaum größere ***" 0 "* * 3 PFEILE und längere Arbeitskämpfe gegeben

. Die Produk tion steigt von Monat zu Monat und ist erheblich höher als 1938. Die Warenausfuhr liegt mengen mäßig um mehr als 20 Prozent über dem Stand von 1938. Dennoch sieht sich die englische Wirt schaft ernsten Schwierigkeiten gegenüber. Schwie rigkeiten, hie so ernst sind, daß die Regierung in ihrer Uebersicht sagt, daß, wenn England keine Hilfe von außen bekommt, um seine Zahlungs bilanz mit den Ueberseeländern auszugleichen, und seine Reserven nicht zu erschöpfen, es gezwun gen sein wird, drastische

dem Parlament die ernsten finanziellen Tatsachen vorzutragen, würde ihn zu dem unpopulärsten Mann von Eng land machen. „Aber das i acht mir nichts, ich nähere mich nun den siebzig, und da ist es Zeit, daß ich Friede mit meinem Schöpfer mache". Der gleiche Churchill gefällt sich jetzt in verant wortungsloser Demagogie, i.-dem er alle Verant wortlichkeit für die Schwierigkeiten der Arbeiter regierung zuschiebt. Dabei hat trotz allem die englische Wirtschaft seit dem Beginn ihrer Umstellung bemerkenswerte

, die er in der Wirtschaft und in der Gesamtheit spielt, klar erfaßt Hai. * Es bedurfte mehr als drei Jahre, um die englische Wirtschaft aus dem Friedenszustand für den Kriegsbedarf bereitzumachen. Der Krieg be gann im September 1939, aber erst im Verlauf des Jahres 1943 arbeitete die englische Wirt schaft auf vollen Touren für den militärischen Bedarf. Es ist schwerer, einen so hoch kompli zierten Wirtschaftsapparat vom Kriegszustand wieder auf den Friedensbedarf überzuleÜen. Eine längere Zeit als drei Jahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 16.03.1939
Umfang: 12
uns deswegen nicht von unserem Kurs abweichen, von dem Kurs der Völker der Welt, der noch immer auf den Frieden gerichtet fei und darauf, daß eine Atmosphäre des Verstehens und des guten Willens zurückkehrt, die so oft gestört worden sei. Die Darstellung der Vorgänge in der ehemaligen Tschecho-Slowakei, die der englische Ministerpräsident Chamberlain im Unterhaus und Lord Halifax im Ober haus gegeben haben. Zeigen, so schreibt der „Deutsche Dienst", daß sich d'ie englische Regierung der Logik

in Imst; Freitag o-'n 17. März, in Landeck; Samstag, den 18. März, in Ziri: „Der Hunderter im West entascht", bäuerlicher Schwank in drei Akcen von Max Real und Max , Ferner. Musikverein Innsbruck. Das für Freitag oen 17. v.'ärz sest- gesehke Kammerkonzert mußte verschollen werden. Der neue Ter min wird durch die Messe bekanntgegoben werden. England «nd die Vorgänge in der Tschecho slowakei Lord Halifax und Stzamüerlaia Liier die Ereignisse London, 15. März. Der englische Außenminister Lord Halifax

gab am Mittwoch im Oberhaus eine historische Darstellung über die Vorgänge in der Tschecho-Slowakei. Hitler habe den Entschluß zum Ausdruck gebracht, dem tschechischen Staat eine autonome Entwicklung zu garantieren und das tsche chische Volk sei von der Prager Negierung angewiesen worden, keinerlei Widerstand zu leisten. Andererseits habe Hitler die deutschen Truppen an gewiesen, sich nicht als Feinde, sondern als Vertreter der deutschen Regierung zur Herstellung der Ordnung anzn- schen. Halifax

erMrte dann, was die Erklärung von Sir Thomas Jnskip vom 4. Oktober 1938 anbelange, so habe sie nach britischer Auffassung nun zu bestehen aufgehört, und die britische Regierung halte sich nicht mehr länger durch diese Erklärung gebunden. Die finanzielle Hilfe für die Tschecho-Slowakei betvessend, sei die Bank von Eng land angewiesen worden, bis auf weiteres keine Zahlungen mehr aus diesem Fonds zu leisten. Don den insgesamt zehn Millionen Pfund seien nicht in Anspruch genom men worden. Angesichts

der allgemeinen Lage in Europa sei die Reise des Handelsministers nach Berlin vertagt und die deutsche Regierung entsprechend unterrichtet worden. Zum Schluß erklärte Lord Halifax, man solle mit seinem endgültigen Urteil warten, bis alle Einzelheiten be kannt seien. Er wolle keine Vorwürfe eines Vertrauens bruches erheben. Was jetzt vorgehe, sei von der britischen Regierung im Münchener Abkommen nicht beabsichtigt gewesen. Obwohl das, was sich ereignete, mit Zustimmung der tschechischen Regierung erfolgt sei

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1915
Umfang: 8
- bandepolitik zur See eine schwere Niederlage zu ver zeichnen. Ueber Einschreiten des Unionspräsidenten Wilson mußte die englische Regierung die Einfuhr Feuilleton. Vier Monate in französischer Gefangenschaft. Melbsterlebtes einer österreichischen Bürgerschul lehrerin.) (Schluß.) Eines Tages hieß es, es kämen 10.000 Sol daten an. Wir Gefangene mußten daher fort. Das Ziel unseres Transportes waren vier, sage und schreibe vier Pferdeställe. In den Futter- korben konnten wir unsere Garderobe aufbewah- ren

. Entsprechende Vorstellungen in London hatten nun den Erfolg, daß die englische Regierung die Versicherung abgab, gegen amerikanische Kupfersendungen nichts zu un ternehmen, wenn solche aus italienischen, schwcdi- Wurden wir wieder weitergehetzt. Die Nacht vor der Abreise wurden wir durch die Vorbereitungen nicht weniger denn Zwölfmal geweckt.' Die Fran zosen sind wohl blitzschnelle Leute, verbinden aber mit ihrer Gewandtheit wenig ordnende Ueber- sicht. Wir wurden in drei Abteilungen ausge stellt

, kann die Baumwolle auch auf italienischen, holländischen, schwedischen oder däni schen Schi fsep verladen und sie kann auch direkt in österreichischen oder deutschen Häfen gelöscht werden. Infolge der Kaperung amerikanisches Kupfer- fendungen auf dem Wasserwege nach Europa durch englische Kriegsschiffe mußten die amerikanischen Werke verschiedentliche Betriebseinschränkungen vornehmen. Infolge dieser Beschlagnahme lief auch das große Metallwerk in Livorno Gefahr, den Be trieb gänzlich einstellen zu müssen

. Sehr seltsam klingt die Be gründung der zu erwartenden Bierverteuerung. Es soll nämlich, wie die österreichische Regierung den Brauereien zur Kenntnis brachte, ein Teil der Braugerste zu Ernährungszwecken verwendet wer den; außerdem sollen auch Requisitionen für mili tärische Zwecke vorgenvmmen werden. Die Folge hievon wäre allerdings eine Einschränkung der Biererzeugung. Ueber das Ausmaß derselben sind noch keine bestimmten Beschlüsse gefaßt, jedoch bürf Leu die Einschränkungen etwa ein Drittel

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
der Reichstruppe auf griechischem Gebiet führten, vollauf bestätigt. Die englische Mitteilung stellt fest, daß es sich um ein britisches Empireheer von Engländern, Australiern und Neuseeländern handelt und daß seine Zusammensetzung und Ent sendung nach Griechenland schon seit dem Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt durch Beratungen mit den Dominions festgesetzt worden ist. Die britische Regierung hat ich anscheinend nicht überlegt, daß sie mit zieser Feststellung der Geschichte ein Do kument für die britischen

Seit« 2 »vipen-seiranff- Dienstag, den 8. April I94l-Xl, Erklärung àer Reichsregierung Zilie» >» Re««^d« » Sriechmliiid »«» iiier Zmllmie Berlin, 6. — Mchsmcheàinìster v. Ribbentrop gab hcutè vslkmittags namens der Reichsregierung vor inlän dischen und auslàische» Preffevertre- tern folgende Erklärung ab: - Meine Herren! England Wckt sich àn, ein neues Ver breche« gegen Europa zu begehen. Ve deutende englische Streitkräfte sind auf dem Balkan gelandet. Nack de« Abfuhren von Dünkirchen

u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1929
Umfang: 8
! Daher kann keine englische Regierung etwas tun, was die wirtschaftliche Verbindung Englands mit seinen Ko lonien löst wder gefährdet: die Regierung, die das täte, wäre am nächsten Tag hinweggesegt. Daher kann auch eine Arbeiterregierung weder die Schlüsielstellung Englands am Suezkanal — das ist Aegypten — ohne weiteres aufgeben, noch etwa Indien vollständig aus dem Verband des briti schen Reiches entlassen. Was die Arbeiterregierung tun kann, ist, die Stellung Englands in Aegypten allmählich

vorausgehen müßten, die wohl einen ziemlichen Aufschub bedeuten: erst Seeabrüstung, dann Freundschaftsbesuche, sagt Herr Hoover... Man sieht, die neue englische Regierung hat alle Hände voll zu tun. Und es wird eine harte Arbeit werden, ehe sie der wieder völlig in Gegnerschaften zerrissenen, völ lig in Kriegsbündnrsten versunkenen Welt das Bewußtsein einer neuen Beruhigung zu geben vermag: Sicherheit nicht durch Waffen, sondern durch Verständigung der Völker. Immerhin aber kann man voraussehen

, die Wiederherstellung der Kraft der Bergarbeitergewerkschaft und durch sie die schrittweise Verkürzung der Arbeitszeit — das sind die er sten Voraussetzungen künftiger gesetzlicher Reformen. Man sieht an diesem Beispiel, was die englische Arbeiterregie rung nicht kann: sie kann keine Maßnahmen durchführen, die, wie etwa die sofortige Vergesellschaftung der Berg werke, unmittelbar die Klasieninteressen der Bourgeoisie, den Besitz der Produktionsmittel antasten; hier kann sie nur Vorbereitungshandlungen setzen

. Sie kann nicht mit einer bürgerlichen Mehrheit sozialistisch regieren. Wie aber ist die englische Wirtschaft in ihre heutige Lage geraten? Weltwirtschaftliche Wandlungen, die der Krieg und das Nachkriegsjahrzehnt mit sich brachten, haben daran mitgewirkt und weit über Englands Grenzen hinaus, auf unermeßliche Gebiete erstrecken sich daher die Probleme der englischen Wirtschaft und Politik: es ist das britische Weltreich, dessen Existenz und Entwicklung immer stärker auf die Geschicke des Mutterlandes zurückwirkt

zu ändern, den militärischen und politischen Druck auszuheben und doch den Suezkanal für die Zwecke ungestörten Han dels zu sichern, was am besten durch seine Jnternationali- sierung geschieht; was sie tun kann, ist, Indien im Rahmen des britischen Reiches eine neue Verfassung zu geben, ihm die Selbstverwaltung eines freien Dominions — nicht aber, wie der radikale Flügel der indischen Nationalisten for dert, die völlige Unabhängigkeit vom britischen Reich — zu gewähren. Was die englische

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 21.02.1903
Umfang: 20
wird, hat die englische Regierung den Generalen Botha, Delarey und Smuts Sitze in dem in Aussicht genommenen ge setzgebenden Rathe der von England anektirten früheren Burenrepubliken angeboten. Dieselben haben es jedoch einhellig abgelchnt, diese anzu nehmen, nicht etwa, weil sie nicht geneigt seien, mit der Regierung gemeinsam zu arbeiten, sondern viel mehr weil ihrer Meinung nach die Art und Weise, in welcher der neue Rath ausgestaltet werden soll, nicht gum Besten des Landes dienen könne. Innsbrucker

erlittenen Verlust und gehabten Verdruß entschädigen. Präsident Castro und seine eventuellen Nachfolger werden für einige Jahre auf schmale Kost gesetzt. Das ist Alles. Die Blockade ist bereits aufgehoben worden. Am 15. Februar Mittag erhielt der Kommodore Scheder Befehl, die Blockade aufzuheben und die weggenommenen venezolanischen Kriegs- und Handelsschiffe, einschließlich des Restaurador, an die venezolanische Regierung zurückzugeben. Werre sensationelle Wachrichte« aus Marokko. In Tanger verlautet

, daß mehrere englische Majore eintreffen, um den Oberbefehl über die marokkanische Artillerie und Kavallerie zu übernehmen. Die Nachricht erscheint noch bestätigungsbedürftig. Bisher hieß es bekanntlich immer, daß der französische Einfluß am Hofe des Sultans vorwiege. In Fez treten neue revolutionäre Strömungen auf. Ein „Heiliger" ries den Bruder des Sultans Muley Mahomed zum Sultan aus. Er wurde nach öffent licher Züchtigung ins Gesängn.ß eingeliefert. Aus Marseille trafen in Tanger zwei Batterien Kreuzot

und begrüßte fie als britische Umerchanen, deren Vorrechte ihnen, wie er hoffe, niemals entzogen werden würden, vor ausgesetzt, daß sie sie nicht dazu benutzen, Englands Stellung zu untergraben. Der gegenwärtige Zustand sei nicht zufriedenstellend, Männer seien einander entfremdet und Familien durch die Feindseligkeiten geschieden worden. Sie Müßten darauf bedacht sein, daß sie einig fein müssen, wenn fie in Zukunft zusammen arbeiten sollen. Die englische Wegiernng und die Wnreu- generake. Wie berichtet

. Wie wm zu wiederholten malen gehört haben, soll die österreichische Regierung aus dem Grunde gegen die Fernbahn sein, weil diese ihre Fortsetzung gegen Landeck, Mals und die Schweiz hin finden wird und — abgesehen von der riesigm Schwierigkeit eines Durchstiches Pfunds—Mals — unsere Regierung keine Bahn protegirt, die den großen Verkehr von den österreichischen Linien ab und in die Schweiz hinüber lenkt. Diese letztere Befürchtung entfällt beim Schrritzer.Fischer'schen Projekt. Wir wissen weiters

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 30.11.1924
Umfang: 14
über schüttet Dar Festumzüa der Heim'ebrer dauerte eine gme stunde Merüvürdi-'' ist nur. daß die Sozialdemokr-rten heute eine aeraderu kindische Freude offenbaren am ..S"l- datelcs" svielen, fast mehr nech als die kleinen Buben im 'rsten Haschen an ihren hölzernen Pferden. Fe nun. der Mensch muß halt a Freud haben. Ä^gmnv f>ri(frt mit Riitz'and. »ie neue englische Regierung zieht Rußland gegenüb-r idere Seiten auf, als Macdonald seinerzeit. Die Regierung erössentlichte am 21 November die Antwort

, die Folgen gut abzuwägen, die eine Nichtbcacktuna der englischen Mahnung nach sich ziehen könnte. In einem zweiten | Schriftstück wird dem russischen Botschafter in London müge- j teilt, daß die englische Regierung seine Note, in der er Ent- ! schuldigung dafür verlangt, daß ein falsches Dokument als echt ausgegeben wurde, als nicht erhalten betrachte. Im übrigen habe die britische Regierung noch mitzuteilen, daß sie dem Parlamente nicht die Ratifizierung (Genehmigunaj der Ver träge empfehlen könne

auf das Schrei en des russischen Botschafters Rakowskis vom 25. Oktober n Bezug aus den Sinowjew-Brief Der Brief war bekannt- i'ch an die Kommunisten Englands gerichtet. In demselben 'urden die englischen Kommunisten ausgefordert, in Eng- 'nd vas Heer zu unterwüblen und die Revolution vorzube üten Die Russen hatten den Brief als eine Fälschung er- ärt und sogar Genugtuung verlangt. Die englische Regie- l'ng erklärt nun, daß sie keine Anhaltspunkte dafür gefun- 'n habe, daß der in Frage stehende Brief unecht

, die zwischen der Remerimg Mac donalds und der russischen Regierung abgeschlossen wurden. Sltffttunn, die Sintflut kommt! Die Bostoner (Amerika) Zeitungen melden, daß in der Umgegend die Adventisten wieder eine größere Tätigkeit ent falten. Sie predigen das bevorstehende Weitende durch ei e neue Sintflut und versuchen, Leute zu finden, die ihnen Geld geben für die Erbauung einer neuen Arche Noah, für die bereits Aktienfcheine ausgegeben werden. Die Preise für die Plätze sind bereits festgelegt: w kostet auf der neuen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.06.1917
Umfang: 4
!. Sollte dies nichts fruchten, dann muß man. das Beispiel des russi schen Bottes befolgen, das wegen des offiziellen Lebens mittelmangels zur Revolution schritt. Das englische Volk wird, so lange tatsächlich Lebensmitteln im Lande sind, schwerlich lange mitansehen, wie seine Kinder verhungern. Die englllcder, SorialiNen dürfen nach Rußland. London, 1. Juni. /(Reuterbüro.) Tie englische Re gierung ist ernstlich bestrebt, sich mit der von der russischen Regierung und dem russischen Botte ausgedrückten Ansicht m Einklang

zu zu bringen. Die englische Regierung er leichtert infolgedessen die Reise gewifser'Vertreter öer verschiedenen politischen Meinungen Englands nach Rußland, darunter Vertreter einiger Parteien, welche kei neswegs allzusehr begeistert für eine kräftige Fortführung des Krieges waren. Are englische.Regierung ist überzeugt, daß die Alliierten nicht Deutschland aus 'Gewinnen Nutzen ziehen lassen können, welche sie ihnen in Mißachtung aller Rechte zur Zeit ihrer Unvorbereitet- 'heit entrissen haben. Tie

als das erste Anzeichen einer Allgemeinen Unzufriedenheit mit dem Kriege nennt und meint, Lloyd Georges Regierung sei nicht stark genug gegenüber der radikalen revolutionären Strö mung, welche jetzt die Hauptströmung in England sei und Me Hauptströmung wolle den Frieden. kine RevoliMonsandrokung. (Privatmeldung der „Neuesten".) Berlin, 1. Juni. Ter „Voss. Zeitg." wird aus Zürich berichtet: Tie „Züricher Post" meldet aus Low- son: Londoner Blätter ist folgendes zu entnahmen: Wie nachträglich bekannt

Kriegsjahres, der Millionen Menschenleben und Krüppel kostet, alle Völker Europas „Innsbrucker Neueste" erschöpft und das Gespenst des Massenhungers herauf beschwört, haben endlich beide kämpfenden Parteien das SelbstbLstimmungsrecht der Nationen als Grundlage eines dauerhaften Friedens erkannt. Mit allen Staaten und Völkern, die den Frieden auf Grund der Verständigung mit den Nationen wollen, sich solidarisch erklärend, for dert das Abgeordnetenhaus die Regierung auf, alles zu unternehmen

derselben sich der neuen Regierung anschließen würde. Bon Bedeutung ist im Zusammenhang mit der ungarischen Krise eine Erklärung der „Budapester Korre spondenz", welche feststellt, daß bei der Ernennung des neuen ungarischen Ministeriums in erster Reihe die Stellungnahme in der Wahlrechtfrage maßgebend sei. Von großer Bedeutung sei aber auch die Ausgleichssrage und in dieser Beziehung ver trete die Krone unverrückbar den Standpunkt, daß diese große wirtschaftspolitische Frage in beiden Staaten der Monarchie

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 06.01.1915
Umfang: 10
von Bosnien. Sarajewo, 1 Jan. Der neuernannte Landes chef FML. Sarkotic nahm gestern die Vorstellung der Offiziere, Beamtenschaft, der geistlichen Ober häupter, des Landespräsidiums, des Gemeinderates, der Vertreter der einzelnen Religionsgemeinden usw. entgegen. Landesvizechef Mandic hielt eine Ansprache, auf welche FML. Sarkotic erwiderte, wobei er betonte, daß er nie nach Nationalität und Konfession seiner Beamten, sondern nur darnach fragen werde, ob sie treue Diener des Kaisers seien. Line englische

Drohung. England ließ durch Vermittlung einer neutralen Macht der Türkei mitteilen, daß England entschlossen sei, zum Angriff auf die Dardanellen zu schreiten, wenn die Türkei nicht ihren Vormarsch nach Aegypten einstellt. Diese Drohung hat um so weniger ein- geschüchtert, als die Türkei seit Monate» für die allseitige Verstärkung der Schutzwehr der Meerengen gesorgt hat, so daß sie einem Angriff mit voller Ruhe entgegensieht. Englische Gvotzsxvechevei. Nach einer Reutter-Meldung wurden 6 neue Armeen

zu je 3 Armeekorps gebildet. — 18 Armeen sind alles in allem etwa ®/ 4 Millionen Mann; zu ja viel Mannschaften gehören Zehntausende von Offizieren und Unteroffizieren. Woher will Kitchener diese nehmen, nachdem das englische Expeditions- ksrps schon in den bisherigen Kämpfen eines großen Teiles seiner Offiziere beraubt wurde? Be vor er das nicht erklärt, glaubt ihm kein denkender Mensch seine neuen 6 Armeen. Eiu Ultimatum Englands und Rußlands an j>eVfien. Kopenhagen, 4. Jän. „Berlingske Tidende" meldet ans

Petersburg: Der englische Gesandte in Teheran überreichte der persischen Negierung die befristete Forderung Rußlands und Englands auf Zurückrufung der mit den Türken kämpfenden persischen Stämme. Wird Ia§>an eingveifen? Die in Tokio erscheinende „Nishi Nishi" äußert sich zur Frage der Entsendung japanischer Truppen nach Europa dahin, daß dies unbedingt unter bleiben müsse, da das japanische Heer in Oftasten, China und vielleicht auch in Indien nötig sei. Außerdem müßte es als sehr bedenklich bezeichnet

werden, wenn die japanischen Truppen mit alger ischen und indischen Hilfsvölkern zusammenge würfelt würden, was nicht nur der Achtung vor den eigenen Truppen widerspräche, sondern auch auf diese selbst entmutigend wirken müßte. Amerika füv die ncutvalc Schiff fahrt. Die amerikanische Regierung übersandte Eng land eine Note, worin sie auf die baldige Ver besserung der Behandlung des amerikanischen Handels durch die britische Flotte dringt und warnend darauf aufmerksam macht, daß darüber in Amerika bereits größte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1916
Umfang: 8
werden vom eng lischen Kabinett ausgestellt. Von den übertriebe nen, teilweise lächerlichen Friedensforderungen, die vor einiger Zeit als angeblich von der belgi schen Regierung herstammend veröffentlicht wur den, wußte weder der belgische König, noch sein Kabinett etwas. Die englische Regierung hatte auf eigene Faust diese „Kriegsentschädigungen" in die Welt gesetzt. Der belgische'König hatte der englischen Regierung sehr dringend darauf zu verstehen gegeben, daß er sich den Mißbrauch sei nes Namens

Offizieren bei gegeben. Während die französischen Offiziere sich mit einer rein repräsentativen Rolle begnügen, sind die Engländer mehr um das Wohl des Kö nigs bemüht, als diesem lieb ist. So pflegt der englische Attachee fast nie von der Seite des Kö nigs zu weichen, auch daun nicht, wenn der Kö nig mit seinen Ministern rein belgische Staats angelegenheiten zu besprechen hat. Der König hat dem Attachee, Sir Seymour (Sohn des früheren Admirals Seymour), schon öfters recht deutlich zu verstehen gegeben

, daß er keinen sehr großen Wert aus die.Anwesenheit Seymours bei allen Gelegenheiten lege, aber Seymour versteht nicht oder will nicht verstehen. Wenn einmal irgend eine belgische Beratung in Abwesenheit Sey- mours abgehalten wurde, ein Fall, der bisher nur wenige Male eingetroffen ist, so forderte Seymour im Namen seiner Regierung ausführ lichen Bericht über diese Beratung. War der Be richt zu knapp ausgefallen, so entblödete Sey mour sich nicht, die Sekretäre, die an den Be ratungen keilgenommen hattten, auszufragen

. König Albert hat vor kurzer Zeit vier seiner Hofbeamten, die sich für Geld von Seymour aus fragen ließen, entlassen. Der belgische Heeresbe richt darf nicht ohne Genehmigung des englischen Hauptquartiers der Agence Havas weitergegeben werden, ein Stabsoffizier des englischen Haupt quartiers telephoniert die Fassung dem englischen Kriegspressequartier. König Albert hat aus die Regierung auf diese Weise fast gar keinen Ein fluß. Die belgische Politik wird von Asquith ge leitet, die belgischen Wünsche

und seiner Regierung verbitte und nicht wünsche, durch derartige „Presseäußerun- gen" der Gegenstand humoristischer Kommen tare in der feindlichen und neutralen Presse ju werden. Er erwartete ein Dementi, aber die eng lische Regierung, die diese belgische Ente hoä- flattern ließ, um Stimmung im eigenen Lande zu machen, dementierte nicht. Ein Beweis, welch wenig beneidenswerte Rolle König Albert von Belgien bei den Engländern spielt. Ebenso unan genehm wie die brutalen Rücksichtslosigkeiten der Engländer

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1921
Umfang: 8
findet. Nun hat die englische Regierung bis heute d.-rs Defizit der Bergwerksbesitzer getragen. Jüngst ist ein Gesetz heraus gekommen, wonach die Unternehmer von Seite der Regierung keine Geldunterstützung mehr erhalten. Infolge dessen mußten diese an die Reduzie rung der Löhne schreiten. Das gab den Anlaß zum Aus stande. Alle Verhandlungen blieben ergebnislos, ja es schien sich die Krise noch mehr zu verschärfen durch den Anschluß der Eisenbahner und Transportarbeiter. Da durch wäre die Lahmlegung

von Arbeitern, deren Fa briken gesperrt sind, stellen sich der Regierung zur Verfü gung, damit die lebenswichtigsten Betriebe aufrecht er- balten werden können. Die englische Arbeiterschaft hat da- mit der Welt bewiesen, daß man auch ohne Sozialdemo kratie dem Arbetterstande zu einem Rechte verhelfen kann und zwar durch die unpolitischen Gewerkschaften. Acht stundentag. Urlaub und Avbeiterkammern haben die eng lischen Arbeiter schon längst. Und bei uns brüsten sich die Sozi

Arbeitskollegen aus der jüdischen Geiftesknecht'chaft befreien. In diesem Sinne sei auch uns der 1. Mai herzlich willkommen und möge es keinen christlichen Arbeiterverein geben, der nicht an diesen! Tage in würdevoller Weise die Feier dieses Ta ges begeht. Denn die Maienkönigin war hienieden eine schlichte Arbeiterfrau. Der MWAiterM in gnotenH. Seit Wochen wird in England kein Stückchen Kohle aus den Tiefen der Erde geholt. Die englische Kohle ist infolge der zu hohen Löhne so teuer, daß sie keinen Ab satz

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1919
Umfang: 8
und Recht (die eben unterbunden sind durch die herrschende Willkür) der Prozeß ge macht würde. Die englische Regierung unterhält jn Irland ein Heer von 50.000 Soldaten und 13.000 bewaffnete Polizisten zur Unterstützung ihres despotischen Vorgehens gegen das irische Volk. Irland wird von England politisch geknech tet und wirtschaftlich ausgeplündert. Es ist eines der fruchtbarsten Länder, so sehr fruchtbar, daß, wie Smith Gordon und Staples in ihren: Buch „Rural Reconstruction in Irland" (London 1917

aus. Der von der deutschen Regierung festgesetzte Text der allgemeinen Note, durch die der Friedens- Vertrag beantwortet werden soll, ist am Montag, den 26. Mai, von Berlin nach Versailles abgesandt worden. Die Note ist in einem sehr entgegenkom menden Tone gehalten. Das wichtigste auf dieser ist, daß Deutschland sich zur Z ahlung von 100 Milliarden Mark Kriegsentschädi gung bereit erklärt. 24 Milliarden sollen am 1. Mai 1921 und der Rest in jährlichen Raten von 1 Milliarde Mark gezahlt werden. Damit aber Deutschland

), Seite 5, hervorheben, der irische Boden mit Leichtigkeit eine Bevölkerung" von 18 Millionen Menschen ernähren könnte, während die jetzige Bevölkerung nur 4,380.000 Seelen beträgt. Jetzt hat England das Monopol der Ausfuhr ans Irland. Die englische Einfuhr von Rindvieh und Rindfleisch aus Irland belief sich 1915 auf 15,863.000 Pftmd Sterling, und mar größer als die aus irgend einem anderen Lande, selbst aus Argentinien. Dazu kommen noch 3,810.000 Pfund Sterling für Speck, Schinken, Schweinefleisch

und lebende Schweine, ferner für 5,751.385 Pfund Sterling Butter, für 4,799.250 Pfund Sterling Eier (die nächst hohe dänische Ein fuhr belief sich nur auf 1,863.527 Pfund Sterling), für 1,384.260 Pfund Sterling Geflügel und für 765.776 Pfund Sterling Kartoffeln. Sowohl an Eiern wie an Geflügel und Kartoffeln war wie an Rindfleisch die englische Einfuhr aus Irland größer als aus jedem anderen Lande! Die irische Repu blik besteht also de jure, das heißt rechtlich. Um ihre Anerkennung de facto

durch die anderen Staa ten und ihre Aufnahme in den Völkerbund m er zielen, hat die irische Regierung ihren Gesandten Scan O'Ceallaigh nach Paris entjaudt, Zu dem selben Zweck sind drei hervorragende Vertreter der Iren in Amerika, die Herren Wqlsh, Dünne und Ryan, in Paris angekommen, wo sie die Bestreüun- zen des Herrn O'Eeallaitzh unterstützen. — Nach dem Selbstbestimmungsrechte der VölW», wie cs ruf dem Papier steht, müßte Irland frei und un- ibhängig werden. J Steito liiicn. Sanßecfer Brief

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 05.04.1902
Umfang: 24
> Verfall der Zivilisation nach sich zieht. (Fortsetzung folgt.) Die Antwort auf die Rede des Adg. Kauri». Wir haben die Budgetrede des Herrn Reichs rathsabgeordneten Haueis betreffend die Verbesserung und Neuanlegung, beziehungsweise Jnkamerirung von R e i ch s st r a ß e n, F l u ß r e g u l i r u n g e n usw. letzthin zum Abdrucke gebracht. Die Antwort, - welche namens der Regierung der Sektionschef im Ministerium des Innern, Dr. Ritter v. Roza er- theilte, wollen wir heute Nachträgen. Er sagte

u. a.. er wolle die Herren Redner aus Tirol bitten, „sich den Umstand vor Augen zu halten, daß Tirol und Vorarlberg auf dem Gebiete des Straßenbaues unter werkthätiger Mithilfe der Regierung bereits so Manches und Bedeutendes erreicht haben, was die Vertreter anderer Länder erst als ein entferntes Ziel ihrer Wünsche bezeichnen. Die Herren Abgeordneten aus Tirol waren so gütig, dies auch anzuerkmmn und der Regierung Dank zu sagen; aber sie bekannten sich zugleich zu dem Grundsätze: „Jeder Dank eine neue Bitte

zulässig wäre, etwa auf eine Ausgestaltung dieses Programmes einzugehen. Ich will diesen Thcil meiner Ausführungen nicht schließen, ohne die Herren Redner aus Tirol zu versichern, daß die Regierung die besondere Wichtigkeit der Straße von Landeck durch das obere Innthal vollauf würdigt uud deren Rekonstruktion den Anforderungen des gesteigerten Verkehres entsprechend im Auge behält. Die schlimm sten Verkehrsverhältnisie auf der Strecke bis Prutz sind bereits behoben worden, und dermalen

, das sollte das englische i Heer zuwege bringen. In wenigen Wochen hoffte er den Krieg beendet zu sehen. Aber er sollte das Ende desselben nicht mehr erleben. Der kühne Spekulant ! hatte den Heldenmuth nicht in Berechnung gezogen, mit welchem die Buren ihre Freiheit vertheidigten gegen eine furchtbare Uebermacht, er hatte nicht daran gedacht, daß ein kleines Volk das Ansehen einer Weltmacht erschüttern könnte. Selbst in die Todten- klage, welche man jetzt in England anstimmt, mischt sich der ernste Vorwurf, daß Rohdes

, wenn nicht unmöglich sei, den Buren entgegenzukommen, so lange die jetzige Regierung am Ruder ist, da Chamber lain nicht zurück kann. Der Krieg sei um kein Titelchen weiter als im vorigen Jahre und so große Streitkräfte auch verwendet werden, sei es unmöglich, die Buren im Guerillakriege zu schlagen. Nach den neuesten in Amsterdam vom Kriegs« j schauplatze eingetroffenen Depeschen sind die letzten ' Gefechte ziemlich ohne Ausnahme zugunsten der , Buren ausgefallen. London, 1. April. Das Kriegsministerium giebt

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