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Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1915
Umfang: 4
, daß ein regierender Monarch an einem Erkundungsflag teilgenommen Habe. Das englische Meer als Wegs- gebiet' Drei weitere englische Militärtranrpsrrckampfer vermißt. Rotterdam, 23. Febr. Die hiesigen Blätter mel den, daß in London ernste Besorgnis über das Schick sal von drei englischen Truppentransport- dampfern herrsche, die bereits Samstag in Havre hatten eintreffen sollen. Es sei jedoch möglich, daß die drei Dampfer wegen der Minengefahr eure westlichere Fahrrichtung eingeschlagen haben. von einem englifchen

der Erde entnommen werden können. Me große Bedeu tung des Gemüsebaues wird im Frieden nicht gebüh- mung aus, er habe beabsichtigt, einen weiter nördlich führenden Kurs zu steuern, sei aber unterwegs von einem englischen Kriegsschiff angehalten und von einem Offizier angewiesen worden, südlichen Weg zu nehmen Und möglichst nahe der friesischen Küste sich zu halten. Die englische flagge „verschwunden". Kopenhagen, 23. Februar. „Politiken" schreibt: Heute traf hier der erste Dampfer seit der Blockade

gen gestellt. Me Bemannung von 2 Loggerschiffen wei gerte sich, aus Furcht vor Minen und Unterseebooten auszufahren. Durch einen englitcben Kreuzer gerammt. Kopenhagen, 23. Febr. Der dänische Dampfer „Inger", der sich auf der Reise von Liverpool nach Stockholm befand, hatte nördlich Schottland einen Zu sammenstoß mit einem englischen Kreuzer, der ihn un tersuchen wollte. Der englische Kreuzer, der an das dänische Schiff, das sich noch in zu schneller Fahrt be fand, heranfuhr, brachte diesem zwei

Löcher aur Bug bei. Da sich die Beschädigungen oberhalb der Wasser linie befinden, konnte der Däne seine Fahrt fortsetzen. Der Dreiverband und Bulgarien. 6iit russischer 0n?alS in Bulgarien angeckroM. Sofia, 23. Febr. An kompetenter Stelle verlautet, daß unter den hiesigen Gesandten der Mächte des Dreiverbandes neuerliche Schritte bei der bulgarischen Regierung ge macht wurden, um die sofortige Anschließung Bulgariens an den Dreiverband durchzusetzen und es zum Eingreifen in den Krieg zu ver anlassen

. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in Bulgarien gedroht worden sein. Die bulgarische Regierung habe jedoch neuerdings erklärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neu tralität beizubehalten. Sn gänzlicher Stimmungsum schwung in Rumänien. Bukareft, 22. febr. Rumänische Blätter stellen fest, daß sich seit ciem Zusammenbruch des russischen Angriffes in Ostpreußen in der Hauptstadt ein bedeu tender 51immungsumschwung vollzogen habe. Oie Sympathien für Rußland seien stark abgeflaut und man hört

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1922
Umfang: 4
tern der beiden Regierungen berührt worden sei. Die britische Regierung sei der Ansicht, daß der englische Sttu-! erzahler nicht auf diese Großbritannien vom Auslandi geschuldeten Summen verzichten könne. Aus diesem Grunde habe die englische Regierung bereits die Regie rungen, denen England Geld geliehen habe, benachrich tigt, daß sich England das Recht Vorbehalte, vom näch- sten Ok tober an di e R ü ckza h lu n g z u ford e r n. Die amerikanischen Besatznngrkosten. Paris, 25. Juni

. Die Botschafterkonferenz beschäftigte sich mit der amerikanischen Note vom 19. März, worin die amerikanische Regierung die Zahlung derUnterhalts- k osten für das amerikanische Heer im besetzten Gebiet verlangt. Die Angelegenheit wurde vert a g tz da der englische Delegierte eine Vorfrage stellte und ver langte, Amerika solle ersucht werden, bekanntzugeben, ob es seinen Sitz in der Reparationskommission wieder ein- nehmen wolle. Es wurde noch keine Entscheidung ge troffen. Me Botschafter der verschiedenen Mächte behiel

Wie es heißt, so« die deutsche Regierung auch die für Mittwoch, den 28. -s. in ganz Deutschland geplanten nationalr ftifch e « Kundgebungen gegen -en Versailler Frieden und gegen die Schnldlüge verboten haben. Der von der Regierung in Aussicht genommene Ge- «illMhof zum Schutze der Republik in Leipzig wird schon mit dem L Juli {. I. seine Tätigkeit beginnen. Vor der Ermordung RaLhenmrs. «ne Rode HÄfserichs im deutschen Reichstag am Vor tage des Mordes. Mir bvingeu nachstehend eine Rede

empfindet die SaarbeVölkerung. Warum sagen Sie das nicht, Herr Minister? Die Bevölkerung am Rhein und an der Saar fühlt sich im wahrsten Sinne verraten und verkauft. (Stürmische Unterbrechungen der Linken. Zurufe! Schanfloser Geselle!) Was jetzt an der Saar-Be- völkerirng verübt wird, ist das Ergebnis eines schamlosen Betruges, den sich die französische Regierung bei den Bor- Verhandlungen von Versailles erlaubt hat. Dr. Helffertch wies dann im einzelnen

nach, daß die SachrieferungsabkmnMsn doch eine neue Belastung DeutsthlandG bedeuten. Der deutsche Export wird Erg in Sie Hand der Reparationskommission gegeben. Die E r- füll« n gspolitik hat bisher die von der Regierung versprochenen Früchte nicht gebracht, sondern das Volk immer tiefer in das Elend gestoßen. Das Ausland hat ge zeigt, daß es ein unter solcher Politik lebendes Volk nicht für kreditwürdig halte. Die Regierung müsse stch von den gegenüber der Reparationskommffston eingegangeuen Verpflichtungen als befreit betrachten." HeLfferich

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1917
Umfang: 4
. Die italienische Grenzsperre aufgehoben. KB. Lugano. 8. Oktober. Die italienische Grenzsperre ist wieder aufgehoben worden. Die Vorgänge in Rublanck. Die Neubildung des Kabinetts. KB. Petersburg. 7. Okt. Heute um 3 Uhr nachmittags fand unter dem Vorsitze K e r e n f k y s eine Beratung der Mitglieder der Regierung mit einer Abordnung der demo kratischen Konferenz und Vertretern der bürgerlichen Ele mente statt. Nach eineinhalbstündiger Erörterung wurde in allen Fragen eine Einigung erzielt. Am Schlüsse

v er klärte Kerensky, die Regierung habe die Absicht, unver züglich ein vollständiges Kabinett zu bilden, damit die Regierung der wiederhergestellten Koalition sich sofort auf den von der Regierung und den Vertretern der Demokratie und des Bürgertums festgestellten Grund lagen der Arbeit widmen könne. Die Kämpfe im Mellen. KB. Berlin, 8. Oktober. Vom westlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Heeresfront des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Kampftätigkett in Flandern lebte gestern

machen. Eiu Vorstoß Japans gegen die englische Schiffahrt. Japan hat vor kurzem die Seeversicherungsprämien be deutend erniedrigt, eine Maßnahme, die sich in erster Linie gegen England richtet. Tas ganze japanische Unternehmen ist ersichtlich darauf angelegt, die Schiff fahrt zwischen England und Ostasien auf Kosten Eng- tands in möglichst weitem Umfange den japanischen len, die ihm der Franzose zuschob." Aber- trotz aller Ver wirrung stellt sich doch ein Ergebnis ein, das freilich alle Optimisten

. Ferner wurden 4 Geschütze und 11 stiA üche Flugzeuge erbeutet. Neue Feinde Deutschlands Peru. KB, Lima, 7. Oktober. Der Kongreß von P e r n hat mtz 105 gegen 6 Stimmen den von der Regierung beantragter! Abbruch der Beziehungen zu Deutschland beschlossen. KB. Berlin, 8. Okt. Infolge der Spannung in de» deutsch-peruanischen Beziehungen hat der Miilitäratta'ch« der hiesigen peruanischen Gesandtschaft Hanptmann fc, rero telegraphisch um seine Ablösung gebeten« Uruguay. KB. Montevideo, 7. Oktober

rverden. Je kürzer die StM. desto höher die Versicherung, Dadurch soll erreicht m den, daß die japanischen Reeder ihre Schiffe aus anöem Fahrten wegnehmen, um sie zwischen Japan rprd Eug^ laufen zu lassen. Tic bedeutsamste Bestrmnmng ist aber, daß, wahr«» bisher englische und japanische Schisse gleichmäßig behandü wurden, die neue Seeversicherung für Ladungen nach eip lischeu Häsen nur gewährt wird, tvenn die Beforderün- in japanischen Schiffen erfolgt. 'Sie gesamte Lenk cherung wird vom japanischen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gezogen. Di« amtlichen Berliner Kreis« teilten «n l. April mit, der englische Außenminister Eden sei in Begleitung des Eeneralstabs- chefs des englischen Weltreiches, General Dikl, in Belexad «ingetroffen und mit der jugoslawischen Regierung in Fühlung getreten. Eden war am 31. März von Kairo aus über raschend nach Athen zurückaekehrt, um di« Besprechungen mit der griechischen Regierung und dem griechischen Generalstab wieder aufzu nehmen. Mnöschau in -er Well *** Inland. Am 26. März besuchte

Seite Z — 9hr. 14 .0 o 11 » b o t e“ Donnerstag, den 8. April 1941/XL& Bei einem Kreuzflug über Malta am vorher gehenden Tage wurde eine englische Zurricane- Jagdmaschine abgeschoksen. Am SÜ. März griffen die deutschen Flieger wiederum Flugplätze auf Malta an. Di« Engländer unternahmen zweimal in der vergangenen Woche Einflüge auf italie nische Stützpunkte auf den Dodekanes- Inseln. Loch wurde kein Lautender Scha den angerkchter. In den Vormittagsstunden des 28. MSrz unternahmen englische

die Ortschaft Misura t a an der Küste von Tripolitanien an. Auch bei diesem Einflug wurde nur leichter Schaden angerichtet. Der Krieg gegen die englische Handelsschiffahrt Di« deutsch« Luftwaffe verdichtete in der ver gangenen Woche ihre Angriffe hauptsächlich auf die englische Handelsschiffahrt im Seogebiet rings um England und etzielto dabei nach den Meldungen der deutschen Wehrmachts berichte besondere Erfolge. Im ganzen versenkten die deutschen Flieger bei Ihren Angriffen gegen einzelne

oder in Ge- leitzügen fahrende englische Handelsschiffe 15 D ampfer zu insgesamt 86.909 Tonnen so wie einen wetteren Dampfer mit nicht näher angegebener Tonnage. Außerdem wurden 14 Schiffe zu insgesamt 85.000 Tonnen sowie acht weitere mit nicht näher angegebener Ton nage beschädigt. Unterseeboot« versenkten am 29. März aus einem gesicherten lseleitzug heraus acht Schiff« zu insgesamt 57.009 Tonnen, darunter drei Petroleumschiffe. Ein anderes U-Boot ver senkte zwei weitere Tankschiffe, während die Versenkung

von noch drei anderen Schiffen wahr scheinlich ist. Die englische Admiralität gibt für die Woche vom 11. bis zum 17. März die Ver senkung von 71.773 Tonnen Handelsfchiffsraum zu, eine Zahl, die weit unter den Angaben der Achsenmächte zurückbleibt. Auf die englisch e Insel selbst erfolgten in der Berichtswoche keine eigentlichen Erotz- Nachtlustangriffe. Bon kleineren Abteilungen wurden untertags und wahrend der Nacht unter anderem ein Gaswerk in einer Industriestadt 'Südenglands, drei moderne Fabriken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
herbeizu- iühren. Die Fronten sind erstarrt und der Bewegungskrieg ist nunmehr an säst allen Linien in einen Stellungskrieg übergegangen. Teruel hat höchstens das eine bewiesen, daß e; der Regierung Negrin, insbesondere seinem tüchtigen Verteidigungsminister P r i e t o nunmehr gelungen ist, das Mrünglich wohl kampiesmutige, aber taktisch wenig aus- gMete Volksheer in eine militärisch wertvolle Truppe Mzuwandeln. Bevor jedoch nicht die italienischen und deut schen Freiwilligen von der Francoseite

abgezogen- sind, be saht sür die republikanische Regierung keine Aussicht auf einen durchgreifenden militärischen Erfolg. Die Zurück ziehung der Freiwilligen jedoch wird nach den gemachten Crsahrungen wohl von keiner Seite ernstlich -durchgeführt werden. Ein kleiner Fortschritt darf nicht verschwiegen werden. Von 'beiden Seiten wird- — alle Aussichten dazu sind vor handen — die Verpflichtung eingegangen werden, daß die Bombardierung- offener Städte, das -sind, solche, die keine Befestigungsanlagen

asisweisen, in Zukunft unterlassen wird. Das ist zwar bei all den vorgekommenen- Greueln nur ein kleiner Erfolg, aber er soll nicht verschwiegen werden. In den letzten Tagen haben die Versenkungen von Schiffen im Mittelmeer wieder großes Aufsehen hervor- gerusen. Zwei englische 'Schiffe wurden- von „unbekannten Unterseebooten" versenkt. Die eine Seite behauptet, es wä ren italienische Unterseeboote gewesen-, die andere Seite sowjetruffische, die im Dienste der republikanischen Regie rung stünden

. Der englische Außenminister- Eden hat ange kündigt, daß in Zukunft jedes tauchende Unterseelboot im Mittelmeer als Angreifer betrachtet und versenkt wird-. Die Zustimmung oder Ablehnung dieser Ankündigung, wird un schwer erkennen lassen, wer sich durch diese Maßnahme be troffen fühlt. Nach all dem bisher Borgesallenen wird sich niemand außer dem Nichteinmischungsausschuß darüber den Kops zerbrochen haben, welcher Herkunft die „unbekannten Unterseeboote" waren. Bedeutsamer als auf militärischem Gebiet

an Stelle der reinen Militärregierung eine normale Regierung eingesetzt, und durch die Schaffung einer Staatspartei und- des Na tionalrates- ein, wenn auch äußerst minimales, Mi-tsprache- rcht des Volkes geschaffen. Noch immer ist jedoch keine Aussich auf ein baldiges Ende des blutigen Ringens vorhanden, keine Aussicht auf Versöhnung oder Verständigung. Spanien, von Natur aus eines der reichsten Länder, das seinen Bürgern eine glück liche Heimat darstellen könnte, bleibt weiterhin ein Ort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1917
Umfang: 8
\ ErnährnnJsbeirat, der die Bewirtschaftung der ! Kartoffel durchberaten und beschlossen hat, wird j nicht gehört. Die Regierung will diese Körperschaft einfach umgehen und im Verein mit den Agrariern j „neue Grundlagen" für den Ernährungsdienst - sichern, die den Wucherern passen. Neben den Agra- ; riern drängen auch die geldkräftigen Leute auf ! Aufhebung der beschlossenen Beschränkungen im l Handel und Verbrauch. Die Reichen wollen das j freie Freßrecht; sie können zahlen und wünschen

, i von ihrem Gelde etwas zu haben. I Wenn die Regierung an den ohnehin so Mangel- ! haften Zwangsinaßnahmen rüttelt, den Reichen die i Lebensmittelbeschaffung und den Agrariern die an- ! gestrebten höheren Preise möglich machen will, dann i begibt sie sich auf eine gefährliche Bahn. Denn dar- füber ist kein Zweifel, daß jede Lockerung der ? Zwangsmaßnahmen den Ueberkonsum der Reichen [■ _ hie heute schon auf Schleichwegen genügend Wa ren beziehen — und den Hunger der Volks-Massen ins maßlose steigern muh. Letzte

Maschinengewehre, eine große Anzahl Gewehre und anderes Kriegs gerät. Aus dem Dobropolje griffen serbische Abtei lungen nachts an und wurden blutig zurückgewor fen; an der unteren Struma schwache englische be rittene Abteilungen von unseren Vorposten zer streut. Rumänische Front: Oestlich von Tulcea versuchte eine russische Er kundungsabteilung, sich auf Kähnen unserem Ufer zu nähern. Sie wurde durch Feuer vertrieben. Bom Seekrieg. Versenkt. B e r l i n, 5. Sept. (Wolfsbüro.) U-Boote der Mittelmächte

haben im Mittelmeer wieder erfolg reich gearbeitet und 16 Dampfer mit einem Gesamt rauminhalte von fast 65.000 Tonnen versenkt. Un ter diesen befanden sich vier bewaffnete englische Dampfer. Die meisten versenkten Dampfer waren tief beladen, mehrere mit Lebensmitteln, einer mit 4000 Tonnen Kohle, Brennöl in Fässern und Flug zeugbestandteilen. Fünf wertvolle Dampfer hat ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot, Komman dant Linienschiffsleutnant von Trapp, in sieben Ta gen aus gesicherten Geleitzügen

Gesandte in London die Weisung, bei «der britischen Regierung den bestimmtesten Protest einzulegen. Es wird auch untersucht, ob bei der genannten Ge legenheit eine Verletzung dänischen Hoheitsgebietes auch von deutscher Seite durch Fortsetzung des Kampfes auf dänischem Seegebiete stattgefnnden hat. schein beleuchtete das Ganze — Herzog Friedrich und Papst Johannes standen sich wortlos gegen über. „Die Kette bricht!" sagte Friede! dumpf; dann wendete er sich gegen die Abgesandten des Königs

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1916
Umfang: 4
^ Verwundeten starke Anzeichen übermäßigen Al- Zoholgenusses verrieten. Daß die englische Führung schon zu solchen bedenklichen Mitteln greifen muß, um Ehre Infanterie gegen das überlegene deutsche Feuer zum Angriff vorzubringen, ist bezeichnend. Anerkennung der U-Boof-ttlaffe durch Amerika. London, 11. Oktober. Nach einem Telegramin der „Times" aus New-Pork vom 8. Oktober begab sich der englische Botschafter auf die Nachricht von der Ankunft des „U 53“ in das Staatsdepardement

, daß die Neutraleil die Benützung ihrer Häfen allen U-Booten, ob Handels oder Kriegsschiffen, verweigerll sollten. Die amerikanische Regierung rächtete an die Entente mächte die Antwort auf die Denkschrift über Besuche von U-Booten kriegführender Länder in neutralen Hä sen, worin mitgeteilt wird, daß die Vereinigten Staa ten in dem gestern von Polk dargelegten Sinne ihre Entscheidung trafen. I«tfcbland wird reine Uerfyrecbusigen gegenüber Amerika erfüllen. Lang Brauch (Newjersej), 9. Okt. (Verspätet

.) Der Vertreter des Wolffburo meldet durch! Funken- Puch: Mit Rücksicht auf die Tätigkeit der deutschen Il-Boote an der amerikanischen Küste erklärte Präsident .Mson Folgendes : Die Regierung wird sichselbstver- Mdlich zunächst Gewißheit verschaffen über alle Tat sachen, damit Leine Zweifel bestehen und keine Fehler unterlaufen. Das Land kann sicher sein, daß die deut sche Regierung zur Erfüllung ihrer der Regierung der Vereinigten Staaten gegebener Versprechen angehal- ten werden wird. Ich habe kein Recht

gewesen, sondern der Meinung des Kabinetts, des Kriegsausschusses, der militärischen Be rater und sämtlicher Alliierten. (Beifall.) Es sei von weMllicher "Bedeutung gewesen, die Erklärung abZu- geden.'die er gemacht hMe. Norwegen und Dentlc&land. Chri stiania, 11. Oktober. Der Minister des Aeußeren ließ der Presse eine Mitteilung zugehen, wonach die norwegische Regierung bereits Verhandlungen mit der deutschen Regierung wegen aller Fälle der in letzter Zeit vorgekommenen Versen kung norwegischer Schiffe einleitete

, aus denen nicht deutlich hervorgeht, daß entsprechend den völkerrechtlichen Bestimmungen auf die Sicherheit der Besatzung hinlängliche Rücksicht genom men wurde. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Stimmung im norwegischen Volke gelenkt, die schon durch die zahlreichen Meldungen geschaffen wurde, daß die Besatzungen der Schiffe in kleinen Booten im Eismeer sich selbst überlassen wurden. Die norwegische Regrerung be kam die Versicherung, daß die deutschen Streitkräfte

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.09.1916
Umfang: 4
. Einige Wendungen in der jüngsten Rede Briands werden so aufgefaßt, daß Frankreich von seinen Verbündeten die gleichen j Leistungen verlange. iMere Caiigkeit denifcoer U-Looie. Berlin, 28. September. (Wolffbureau.) Eines unserer Unterseeboote hat am 23. September Vormittag in der Nordsee 11 englische Fischdampser mit zusammen 1605 Bruttoregister tonnen, ein anderes am gleichen Tage im englischen Kanäle 4 belgische Seeleuchter versenkt. — Emes unserer Marineluft- schisfe griff arn 27. ds. morgens

. Regierung mitgeteilt, daß sie im Kampfe mit den österreichisch-ungarischen Truppen auch auf deutsche Truppen stoßen würde. Deutsche Soldaten haben dann mit ihren österreichisch-ungarischen Kameraden vereint an der italienischen Front gefochten. So war de facto der Kriegszustand fertiggestellt. Eine formelle Kriegs erklärung erfolgte aber nicht. Italien scheute offenbar vor den verhägnisvollen Folgen zurück, die seine wirt schaftlichen Beziehungen zu uns nach dem Kriege er leiden müßten. Auch hätte

. Italien ist in seiner Kriegführung von englischer Kohle und englischem Gel- de abhängig. So hat es sich schließlich gefügt. Den Ausschlag hat sicher der englische Zwang gegeben, wenn auch italienische Aspirationen am Bakkan mitspielten. Bekanntlich wünscht Italien auch auf dem Balkan Ge bietsteile zu erwerben, die in die natürliche Interessen sphäre Griechenlands fallen. Um nicht ganz ausgeschal tet zu werden, erschien die italienische Teilnahme an der Sarrail'schen Expedition erwünscht

von der österr.-Ungar. Demarche an Serbien nicht be nachrichtigt und nicht befragt worden fei. Aber in dem entscheidenden Kronrate dranu der be jahrte König mit seiner Meinung gegen eine Regierung nicht durch, deren Minister präsident über alle bestehenden Verträge hinweg von Anfang an mit der Entente sympatisierte. Kurze Zeit darauf starb der König an den Folgen der seelischen Erregung, die ihm das Bewußtsein bereitete, daß Rumänien seine Bundesgenossen verraten hat. Die rumänische Politik unter der Leitung

an. Um die englische Hungerblockade zu unterstützen, suchte man das von!uns gekaufte Getreide zurückzuhalten und es bedurfte unseres sehr energi schen Druckes, um die Freigabe zu erzwingen. Nach- dem Durchbruch- von Gorlice kam Bratianu in Zweifel, ob er sich auf das richtige Pferd gesetzt habe. Die in Schwebe befindlichen Verhandlungen mit der Entente gerieten ersichtlich ins Stocken: denn immer war es die militärische Sachlage, die die rumänische Politik bestimmte. Als dann die russische Offensive

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.04.1917
Umfang: 8
Deutsche fanden schließlich einen Weg, der in der Tat auch glücklich zum Ziele führte. Sie kauften die chilenische Bavk „Tinio", ein 64 Jahre altes Segelschiff mit einem Gehalt von 466 Tonnen und vereinbarten, 'kij; das Schiff nach der glücklichen Landung in Europa verkauft und der Erlös dem Roten Kreuz überwiesen werden sollte. Als bereits alles zur Fahrt fertig war, bekam der englische Gesandte in Chile von dem Unternehmen Wind und setzte alle Hebel in Bewegung, um die Abfahrt des Schiffes

und zwischen Farroer und Island gut durchzukommen. Am folgenden Tage wurden zwei englische Kriegsschiffe gesichtet, die auf die Bark hielten. Die Bark wuvde gefragt, woher sie komme, was sie geladen habe usw. Die Antwort war: sie käme aus Liverpol, fei ein Nonve- ger und habe Ballast geladen. Das Schiss war auch als Norweger maskiert. Eine nähere Untersu^'nng des Schiffes konnte nicht stattfinden, weil der Sturm es nicht zu'ließ, daß das englische S^' ^ ein Boot anssetzen konnte. Schließlich entfernten

bei dem heutigen um 7 Uhr 28 Minuten vormittags in Wien fälligen Militär-Urlauber- Schnellzug Nr. 208 a eine Entgleisung erfolgte. Verletzt wurden drei Militärpersonen und ein Bahnbediensteter. Der Zugsverkelir wird während der beiläufig 48 Stunden dauernden Unfahrbarkeit beider Geleise dieser Strecke über einen Hilssweg eingeleitet. Allgemeine Konskription in Ungarn. Aus Bu- d « p e st, 17. ds., wird gemeldet: Das heutige Amts blatt enthält die Verordnung der Regierung, wonach in der Zeit vom 1. bis 3. Mai

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1923
Umfang: 4
SklllklW MMM llW HM MM SMlkW Ein M her emiWkll Mgierillig. KB. Paris, 12. Juli. Der „Temps" meldet aus London: Es liegt einige Wahrscheinlichkeit vor, -atz die e n g l i s ch e n M i n i st c r, die mit dem tschechoslowakischen Minister des Aeutzeren Dr. B e n e s ch Besprechungen hatten, diesen über einen Plan um Rat befragten, mouach die in Oesterreich juz Anwendung gebrachten internationalen Me thoden zum Muster für Deutschland genommen werde« sollen. Das englische Antzenamt halte

werden müssen, damit wir er kennen, ob dadurch die Möglichkeit eines Fortschrittes gegeben ist. Da wir zur Ansicht gekommen sind, datz die franzö sische und belgische Regierung die Initiative n i e ergreifen wollen, soweit es sich um den Entwurf einer Note handelt, trotzdem wir herzlich wünschen würden, datz eine solche Aktion von ihrer Seite ausginge, haben wir diese Regierungen ebenso wie die italienische Re gierung benachrichtigt, daß wir bereit seien, die Berantwortnng zn übernehmen

zu einer Verstän digung mit Frankreich nicht absolut verschließen, daß aber Poinoare sich zuerst mit dem belgischen Kabinette in Verbindung setzen müsse. Kerne Freude in Deutschland. Berlin, 13. Juli. (Priv.) Die mit großer Spannung er wartete englische Regierungserklärung wird von der deutschen Presse äußerst zurückhaltend beurteilt, an scheinend in der Absicht, den von England unternomme nen Schritt nicht zu gefährden. Die Blätter sind darin einig, daß durch die englische Regierungserklärung Poincare neue

. Englische Stimmen. London, 12. Juli. (Priv.) Die hiesigen Blätter ver öffentlichen den Aufruf des Großfürsten Cyrill an das russische Volk und glauben, daß die Znerkennung des erblichen Bodenbesitzes, die Zusage einer Amnestie, eines freigewählten Parlamentes und das Bekenntnis der eigenen Schuld, von der gleichen populären Wirkung sein dürften, wie die Verteidigung der orthodoxen Kirche. Tagesrreuigkeiteu. Die Frau ermordet. Wien, 13. Juli. (Priv.) Der stellenlose Agent Ladis laus M a n n ö l verübte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.11.1923
Umfang: 4
, die Haltung der britischen Regierung sei in nicht Mißverständlicher Weise klargelegt worden. Sie sehe eine Auflösung Deutsch lands als tödlichen Schlag für die Erholung Europas an. Die Regierung habe daher die Verbündeten ersucht, die Separationsbewegung in keiner Weise zu ermutigen. Wenn alle Mächte dazu bewogen werden könnten, eine so energische Haltung einzunehmen wie Großbritannien, dann würde die Separatistenbewegung znsam- menbrechen. Die britische Ansicht sei, daß die verschiedenen Teile

an die Slawen des Orients eine Enzyklika gerichtet, in der er für die Wie dervereinigung der christlichen Kirchen des Orients eintritt. * Das englische Kabinett hat sich einmütig für die sofortige Vornahme allgemeiner Neuwahlen ausge sprochen. Als frühester Wahltermin gilt der 8. Dezember. * In Polen scheint man die Frage der Schulen für die nationalen Minderheiten anders zu behandeln als in Italien. Wie aus Warschau gemeldet wird, hat dort der Vizepremier Kckrfanty Vertreter des deutschen Sejm verbandes

, selbst im Falle der Ab - reife des ehemaligen deutschen Kaisers wäre es unmöglich, bei der holländischen Regierung zu prote stieren, wohl aber könne man bei der d e n t s ch e n Re gierung Protest erheben. Me Sanktionen Frankreichs. KB. Paris, 13. November. Die Agenee Havas meldet: Die „Chicago Tribüne" glaubt zu wissen, daß Ministerpräsident Poineare die Beschlagnahme der Hamburger und Bre mer Zölle zum Nutzen öer Alliierten mit Unter stützung der englischen Flotte sowie die Besetzung von Frankfurt

aus drücklich unter Androhung von Strafsanktionen seine Auslieferung oder Ausweisung verlangen. KB. London, 13. November. (Wolfsbureau.) Nach der „Preß Assoziation" bestehe Grund zur Annahme, daß die britische Regierung mit öer Ansicht der holländi schen Regierung übereinstimme, wonach es dem vormali gen deutschen Kronprinzen frei stünde, Holland zu ver lassen. Man sei der Mein urig, daß seine Abreise nach Deutschland kernen Bruch des Versailler Ver trages bedeute. 3m Nkbenzlmer kr MMN. Die Unterreömrg

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1940
Umfang: 4
zu übernehmen, wofür die Vorlage der letzten Ver mögenssteuererklärung verlangt wird. Die Uebernahme von Aktien und Anteilen mit beliehenem Geld wird dabei von den britischen Konsulaten nicht als rechtsgültig anerkannt. Diese ganzen Methoden beweisen, daß die britischen Kon sulate nach willkürlichem Ermessen den neutralen Firmen die Bedingungen und Gesetze für ihre Neutralität, so wie die Eng länder sie verstehen, vorschreiben. Manche neutrale Regierung dürfte sich allmäylich ernsthaft überlegen

in ihrer bisherigen Form als erfolgreich erweist, um so sicherer wird England daher entweder auf neue Versuche der Kriegsausweitung oder auf eine Verzweiflungsaktion in anderer Form hinarbeiten. Je mehr England sich selbst in hie Enge getrieben fühlt, um so mehr Blut müssen andere Völker lassen. Deshalb ist auch für den Norden die englische Gefahr noch nicht endgültig behoben. England hält weiter die Augen auf Norwegens Häfen und Schwedens Erze geheftet. . . Deshalb brodelt es im Südosten. Deshalb wagt England

noch immer nicht Len entscheidenden letzten Bruch mit Rußland, und des halb umwirbt es groteskerweise, ohne Rücksicht auf seinen Ver bündeten Frankreich, Italien. Aber der deutsch-italienische Kohlenoertrag und vollends die Brenner-Zusammenkunft zwi schen dem F ü h r e r und dem Duce waren ein harter Schlag für die englische Diplomatie, nicht minder hart als Scapa Flow für die englische Flotte. Nein, alle Ränke werden England nichts nützen. Keine Aussicht, die Initiative zu gewinnen. Kein Mittel

sie sm das erschreckend hohe Opfer an Menschen. Geld und Material kosten lassen. Diese Kosten müßten dann aber auch die Eng' länder und Franzosen tragen. Das Blatt warnt ebenso wie auch „Washington Daily News" vor einer Verstrickung Amerikas in den europäischen Krieg. Engländerin will Reichsbürgerin werben Dr. Kö. Weimar. 21. Mürz. Eine englische Staatsangehörige in einem kleinen thüringischen Ort hat jetzt beim zuständigen Landratsamt den Antrag auf Einbürgerung ins Reich gestellt. Schon über dreißig Jahre weilt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1916
Umfang: 4
Vermelles festgestellt werden. Im Sprengtrich ter liegt ein feindlicher Panzer-BeobachLuugSftand. ! Mehrere englische Unterstände sind zerstört. Nord- ■ östlich Neuville unternahm eine kleine deutsche Ab- ’ teilung nach geglückter Sprengung einen Erknndi- ' gungsvorftos; in die feindlichen Stellungen und j kehrte planmäßig mit einer Anzahl Gefangener zu rück. Der französische Versuch eines Gegenangrif fes in der Gegend des Forts de la Pompelle (sird- östlich Reims) blieb ergebnislos. In den Argonnen

, aber er gebnislos und unter großen Opfern, den Kampf wieder auf. Nordwestlich Postawy nahmen wir einen Offizier und 155 Mann gefangen. Balkankrregsschauplatz: Nichts Itettes. Von zwei durch ein 5lreuzergeschwader und eilte Zerstörerflottille begleiteten Mutterschiffen sind gestern früh fünf englische Wasserflugzeuge zum Angriff auf unsere Lnftschiffanlagett in Nordschles- wig anfgesttegen. Nicht weniger als drei von ihnen, darunter ein .Kampfflugzeug, wurden durch den frühzeitig benachrichtigten Abwehrdienst

auf und östlich der Insel Sylt zunt Niedergehen gezwungen. Die Insassen, vier englische Offiziere und ein Un teroffizier, sind gefangen. Bomben wurden nur in der Gegend von Hoher Schleuß? abgeworfen. Scha den ist nicht ungerichtet. Oberste Hoerssleitung. GW Geegefechi in Ser Nordsee. Ein englischer 15.000-Tonnen-Kreuzer versenkt. — „Greif" sprengt sich selbst in die Luft. WTB. Berlin, 24. März. Amtlich. Nachrichten zufolge, die von verschiedenen Stel len hicher gelangt und neuerdings bestätigt

sind, hat am 29. Februar in der nördlichen Nordsee zwischen dem deutschen Hilfskreuzer „Greif" und drei englischen Kreuzern sowie einem Zerstörer ein Gefecht stattgefundeu. ^ S. M. S. „Greis" hat im Laufe dieses Gefechtes einen großen englischen Kreuzer von etwa 15,000 Tonnen durch Torpedoschuß zum Sinken gebracht und sich zum Schluß selbst in die Luft gesprengt. Von der Besatzung des Schiffes sind etwa 15t) Mann in englische Kriegsgefangenschaft geraten, deren Namen noch nicht bekannt sind. Sie wnr- den von bett

und 4 Maschinengewehren angegeben, doch war sie selbst redend mit der Indienststellung dos Schiffes als Hilfs kreuzer verkommnet worden, ebenso auch die mit 178 Mann angegebene Besatzung auf erhöhtem Kriegs stand gestellt worden war. — Der versenkte englische Kreuzer dürfte ein Panzerkreuzer sein, denn die eng- ? lischen geschützten Kreuzer übersteigen im allgemeinen s nicht den Wasserverdrang von 6000 Tonnen. Es finden j sich nur einige ältere Schiffe mit höherer Wafserver- j drängung, so die Vertreter der ,,Diadem

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1927
Umfang: 8
aus den beiden letzten Bänden sind bekanntlich schon in je einer englischen, deutschen und französischen Zeitung zum Abdruck gelaugt und waren durch Verlagsrecht geschützt, sodaß es erst jetzt, nach Vor lage in Buchform möglich ist, das Werk zn besprechen und kurze Auszüge zu gebet:. „Die Weltkrise", wie Churchill sein Werk betitelt, bringt im großen und ganzen k e i n e E n t h ü l l u n g e n. Neu und peinlich Werräschend für englische Leser — einige Eingeweihte ans genommen — sind vor allem die genauen

der Dinge sich befanden. Zwar wußte man schon, daß nicht alles ganz so war, wie es damals hingestellt wurde, aber daß die Lage zeitweise direkt verzweifelt war, daß die großen militäri schen Genies der Alliierten mehr oder weniger blindlings fortwurstelten und daß selbst Bannerträger wie L l o y o G e orge und L o r 5 N ö r t h c I i f f e zuweilen am Er folg verzagten, das erfährt der englische Leser zum ersten mal von kompetenter Sette aus Churchills Buch. Der Hauptwert des Werkes besteht darin

, der ihnen eine Reihe von taktischen Fehlern und vor allem unnötige Ver schwendung von Menschenleben vvrwirft. Der englische Oberbefehlshaber H a i g, kommt glimpflicher davon, aber es ist wohl mehr Satire als Lob, wenn Churchill ihn als makellosen Gentleman- gewandten Polofpieler uno musterhaften Divisionskommandanten in Frieöens- zeiten schildert, ohne ein Wort der Anerkennung für seine Feldherrntügenden im Weltkriege zu finden. Admiral Jellicoe war in der Skagerrakschlacht zu vorsichtig. Er beging drei große

und heit vergönnt, am Wiederausbau Europas mitzuarbeitei, Ein weißer Rabe. Griechenland baut seine« Militarismus ab. Athen, 12. In dem allgemeinen Wettrüsten in der Welt und x Balkan hat die neue griechische Regierung sich zum Abh des von Pangalos und seinen Vorgängern großg« - genen Militarismus entschlossen. Der Generalstab hatc Elaborat zur Reorganisierung der Armee„ gelegt, laut welchem neben anderen tiefeinschneideA, Ersparungs- und Reduktionsmaßnahmen sieben g, santerieregimenter samt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1938
Umfang: 6
, erklärte Butler, er habe den Erklärungen Chamberlains über die vom Duce gegebenen Versicherungen nichts hinzuzufügen. Ein Labour-Abge- ordneter wollte wissen, ob die englische Regierung über genaue Informationen verfüge. Daraufhin sagte Butler: „Die Regierung ist vollkommen überzeugt, daß ihre Informationsdienste der Notwendig keit angepaßt sind.' Schließlich wies But ler darauf hin, daß aus Nationalspanien ungefähr 19.000 Freiwillige abgezogen wurden, während von der Barcelona- Regierung

. Der Herrscher wurde von der Regierung, von den Mitgliedern des Diplomatischen Korps und allen städtischen Behörden empfangen. Längs des Weges vom Bahnhof bis zum Kö nigspalast brachte ihm die Menge, die ein dichtes Spalier bildete, lebhafte Kund gebungen dar. Vor äen Wahlen in Serbien Belgrad, 28. NÄ« In Graghinaz in Westserbien tö«rde eitt Kraftwägen mit Anhängern der Re gierungspartei, unter denen sich auch'der Kandidat Johann Dimitrievic befand, fluf der Fahrt zu einer Wahlversammlung von mehreren Bauern

»» «ller Sriifte «f teiki Seile» Paris, 28. Nov. Die fieberhafte Mobilisierung der um- stürzlerischen Kräfte und des gesetzlichen Apparats, über den die Regierung ver fügt, nimmt immer schnelleres Tempo an. Heute versucht man in beiden La gern, einen Vorsprung vor der anderen Partei aufzuzeigen. So oerkünden die Gewerkschaften stolz, daß der Verband der Staatsbeamten beschlossen hat, der Arbeitsaufforderung nicht nachzukom men, sondern mit voller Disziplin die von der Gewerkschaft ausgegebene Order

in den nationa len Kreisen doch tiefe Entrüstung. Der Optimismus über das Ergebnis des Vor habens steht heute abends bei den Ge werkschaftskreisen in voller Blüte und man sagt ein großes Fiasko der Ein schüchterungspolitik der Regierung vor aus. Andererseits meldet man aus Regie rungskreisen, daß die großen Magazine, die Banken und die Versicherungsgesell schaften beschlossen haben, den General streik nicht mitzumachen und am ganzen Mittwoch zu arbeiten. Weiterhin behaup tet man, daß infolge

der Militärisierung des Personals die Eisenbahn-, Post- und Rundfunkdienste gesichert sind; wenn sie auch nicht in vollem Ausmaß funktionie ren werden, so doch in einem beschränk ten Umfang, sodaß das Leben der Na tion für diesen Tag nicht stillgelegt wer den kann. Auch der Reichsverband der Groß- und Kleinhändler hat an seine Mitglieder die Aufforderung gerichtet, die Geschäfte am Mittwoch offen zu hal ten und verlangte gleichzeitig von der Regierung daß sie mit aller Energie die Freiheit der Arbeit sichern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1929
Umfang: 8
Verschuldung auf der englischen Wirt schaft lastet. Wenn man in England die Fortschritte des in dustriellen Wohlstandes in Frankreich sieht, muß man ver letzt sein, weil die englischen Lasten und Opfer nicht nach Verdienst anerkannt werden. Wenn ich. fuhr Macdonald fort, wieder die Regierung übernehmen sollte, werde ich das Schuldenproblem wieder aufrollen und versuchen, eine wirkliche Entente und eine freundschaftliche Zusammenarbeit Frankreichs und Eng lands herzustellen. Die englische Arbeiterpartei

die Schiedsgerichts- und Ausgleichsver fahren. 8. Das Aufbringungsmoratorium wird, wie bereits be richtet. mit dem Transfer-Moratorium, das ihm in der An wendung vorausgehen wird, verwendet werden. Das Transfer-Moratorium soll nach dem Plane von Seiten der deutschen Regierung auf zwei Jahre erklärt werden können. Nach einem Jahr soll die deutsche Regierung die Möglichkeit haben, für die höchste der Summen, für die der Transfer- Schuh in Anspruch genommen wurde, das Aufbringungs moratorium zu erlangen

. Alle noch beste- henden Diskriminierungen werden abgeschastt. Dem Bericht werden mehrere Anhänge beigegeben, so ein Sachlieferungsanhang, der die Statuten der Bank für internationale Zahlungen enthält und ein Anhang, der den Verteilungsschlüssel der Zahlungen unter die Gläubiger festlegt. Friedenspolitik einer Arbeiter regierung. Der Chefredakteur des Pariser „Matin", Sauer wein. hat angesichts der widersprechenden Erklärungen über die Politik der englischen Arbeiterpartei gegenüber Frankreich

ist nicht antifranzösisch, aber sie wünscht Beziehungen, ohne daß der eine oder andere Partner seine Interessen opfern muß. Wer diese Beziehungen zustandebrächte, wäre der populärste Mann der englischen Arbeiterpartei. Ich würde mich freuen, wenn ich mich wieder in Genf mit meinem Freunde Vriand zur gemeinsamen Arbeit für den Frieden treffen könnte. Was ich der Regierung Baldwin vorwerfe, ist. daß sie sich in der Dölkerbundpolitik von den übrigen Nationen ins Schlepptau nehmen läßt, anstatt selbst in vorderster Reihe

zu marschieren. Meine erste Tat, falls ich die Regierung übernehmen sollte, wird die Veröffentlichung eines Mani- fests sein, in dem ich alle Völker, besonders aber Frankreich und Amerika, zu gemeinsamer Arbeit einladen werde. Aus Mer Welt. Das Haus der Mörderin abgebrannt. Hartberg, 30. Mai. Vorgestern nacht gegen 11 Uhr brach im Anwesen der Wirtschaftsbesitzerin Juliana Fink in Hartberg ein Brand aus, der das gesamte Anwesen mit allen Anbauten und dem Stallgebäude einäscherte. Im Stall verbrannten eine Kuh

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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 06.08.1909
Umfang: 16
nicht. Die Re volten in Spanien sind nach Auffassung der hiesigen politischen Kreise im Erlöschen begrif fen und von dem jüngsten Rummel in Lissabon bleibt noch abzuwarten, in welcher Richtung er sich entwickeln wird. Mehr Bedeutung haben die Entrevuen des Zaren mit den Staatsober häuptern von Frankreich, England und Deutsch land und das vielsagende Unterbleiben eines Besuches des Königs Eduard in Ischl. Daß der englische Monarch dieses Jahr nicht nach Ischl kommt, wird von den englischen Blättern

am 27. September bemerkt, daß der dreiwöchentlichen Herbstsession im Dezember ein weiterer Sessionsabschnitt folgen soll, falls die Verhandlungen am Prager Fünfkirchenplatz einen ruhigen Verlauf nehmen und die Deutschen die Obstruktion aufgeben. Die Regierung über lasse es den Parteien, ein Kompromiß für die Arbeitsfähigkeit zu finden. Ob die Meldung in dieser Form richtig ist, bleibt dahingestellt. Allein Tatsache ist, daß sich auch hier Stimmen für und wider finden. Einzelne deutsche Abge ordnete

meinen, es sei Pflicht der Regierung, Verhandlungen einzuleiten und die Parteien einander näherzubringen, andere wieder sagen, verhandeln heiße, den Schacher wieder eröffnen Fe uillet on. Tirols dritte Befreiung im August 1809 . Von I. Th. Trotz der glänzenden Wasfenerfolge der Ti roler im Mai währte die Befreiung des Landes von den Feinden nicht lange. Nachdem die kai serliche Hauptarmee schon am 9. Juli die Schlacht bei Wagram verloren, wurde am 12. Juli zu Z n a i m zwischen Oesterreich und Na poleon

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 7
Datum: 28.06.1925
Umfang: 7
. Da wir vor den Han delsvertragsverhandlungen mit Oesterreich stehen, ist es notwendig, daß die Oeffentlichkeit in politi- I?r SbotbuM in Wnn öom Me 110. Es wurde schon darauf hingewiesen, daß die fremdenfeindliche * Bewegung, die jetzt in China ausgebrochen ist und die sich haupt- i sächlich gegen die Japaner und die Engländer richtet, fast vor genau 25 Jahren in dem sogenannten Boxeraufstand ein Vorspiel ge- habt hat. China war in dem Kriege vom Jahre 1894 und 1895 durch Japan besiegt worden, die Regierung sah

das Ungewltter los. Der Aiststand, dem sich neben den Fanatikern auch zahlreiches zuchtloses Gesindel an- i schloß, begann mit der Vertreibung der bei den Bahnbauten be schäftigten euroväischen Ingenieure und wandte sich dann gegen ! die christlichen^ Mstsionen. Gegen 30.000 chinesisch. Christen und mit ihnen 300 Weiße wurden niedergemetzelt. Die europäischen Gesand ten forderten von der Regierung strenge Maßregeln zum Schutze j ihrer Staatsangehörigen, welchem Verlangen anscheinend will fahrt wurde. Befehle

zum Niederhalten der Bewegung ergingen an die Behörden, doch war die Regierung nicht willens sich der natio- ! nalen Erhebung ernstlich entgegenzustellen. Sie fürchtete nur die 1 Macht Europas und wollte d'.e europäischen Machte zum Kampfe : nicht herausfordern. Daraus ergab sich, ganz gleich wie bei der - gegenwärtigen Bewegung ein Doppelspiel, das jedoch mehr i vom Bewußstein der eigenen Schwäche, als von der Treulosigkeit Di- euroväischen Ge andten, Schlimmes ahnend, entboten zu ihrer Sicherheit

den englischen Admiral S e y m o M r mit zweitausend Mann Marinesoldaten von T a k u nach Peking. Die Aufständischen warfen sich jedoch Seymour entgegen und er sah sich sogar in Taku bedroht. Seymour wollte den Hafen fest in die Hand bekommen und als geeignetes Mittel zur Einschüchterung der Auf ständischen erschien ihm hiezu die Beschießung der Forts, in die sie sich festgesetzt hatten. Diese Kriegshandlung aber und der Fall der Forts, wurden von der chinesischen Regierung

. Rach dieser Mordtat flüchteten sich die Gesandten mit Frauen und Kin dern in die englische Botschaft und hier hielten sich die Belagerten, im ganzen 700 Personen, durch mehrere Wochen gegen die feind lichen Angriffe, die nur deshalb nicht zum Ziele führten, weil die Belagerer untereinander uneins waren. Die einsichtigen Chinesen rieten von dem das Völkerrecht mit Füßen tretenden Beginnen ab, die Fanatiker hatten aber nicht die volle Staatsgewalt in Händen und es fehlte ihnen die nötige Schlagkraft

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