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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1946
Umfang: 6
, ich werde ihn gleich morgen vormittags aufsuchen. Wir werden diese Bahn wieder in Gang bringen und bis zur Station eine Leitung legen. Die alte Lebanon- Und Distrikts-Eisenbahn wird wieder rollen." Er griff nach ihrer Hand. „Ich kann dir nicht genug danken." 16. Kapitel Sam Drum war im Jahre 1880 nach Lebanon gekommen und hatte dort die erste Zeitung des ganzen Distriktes gegründet. Seine Druckerpres se führte er in seinem Planwagen mit sich, und sein erstes Redaktionsbüro befand sich in einem Zelt

, wo er sich mit seinen Reden nach und nach Vertrauen und Inseratenaufträge für das neue Blatt, die „Lebanoner Nachrichten", erwarb. Da er zeitlebens ein Wanderdrucker gewesen war, fand er es drei Jahre lang nicht nötig, mit seiner Zeitung ein ständiges Quartier zu beziehen. Nachdem er aber im Jahre 1883 Amelie Aldo, die Tochter des ersten Siedlers in der Gegend, opheirafet hatte, mietete er ein Büro am Haupt platz. Zehn Jahre später, als die Lebanon-Staats- bank in dem großen Wirtschaftskrach von 18*33 bankrott machte

, erwarb er das große Kalkstein gebäude, in welchem die Zeitung noch heuts ihren Sitz hat. Sam Drum wurde in Lebanon zu einer legen däre Gestalt. Sein Schnurrbart war der längste in der Stadt gewesen, und sein Rasierbedien steht heute noch in Peters' Friseurladen. Seine Kraftausdrücke, obwohl in den Spalten seines Blattes nicht offiziell vertreten, waren von Mund zu Mund gegangen und hatten sämtlichen Grobi anen des Distriktes zum Muster gedient. Er war ein kräftiger Mann gewesen, von der Natur

hin reichend ausgestattet, um die Freiheit der Presse zu gewährleisten. In seinen Tagen hatten 'die „Lebanoner Nachrichten“ ausgesprochen, was Sam Drum dachte, und es kam vor, daß der Re dakteur hinter heruntergelassenen Rolladen und mit einer Pistole vor sich arbeitete. Als Sam Drum starb, wurde seine Frau die Leiterin der Zeitung, welche hinfort den Pferde diebstählen und der Politik weniger, den Braut kleidern, Kirchenversammhmgen und Blumen gärten weit mehr Aufmerksamkeit zollte. Sie stützte sich Wecke

wohl, trotzdem hatte sie seit der Geburt ihres Sohnes im Büro noch keinen Tag gefehlt. Am nächsten Morgen, gleich nach dem Früh stück, begab sich Cobb in die Redaktion der „Le banoner Nachrichten". Doch Ämelia Drum war schon vor ihm da. und Ed saß in einer Ecke an einem Tisch und tippte auf einer alten Schreib maschine, der ersten und letzten, die die Zeitung erworben hatte. Mrs. Drnms strahlender Blick traf Cobb. „Sieh da, Cobb Walters! Gerade habe ick Ed gefragt, warum

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.10.1941
Umfang: 6
Folge 78 — Seite 6 „Lienzer Zeitung' Samstag, 1Z. Oktober 1Y41 Nomantik um den Wlunderstrauch Laßt die wolMmeckenden Hollunderbeeren nicht verderben Lienz, 14. Oktober. „Ringel rangel reihe, sind wir unser Dreis, sitzen wir unterm Hollerbusch, machen ww alle husch husch husch ...' So singen die Kinder seit Urgroßmutters Zeiten bei ihren Reigenspielen. Doch nicht nur bei ihnen steht der Hollunder hoch in Ehren. Unter dem blühenden Strauch gesteht der Jüngling dem Mädchen seine Liebe. Spä ter

monatelang aus. da kleinste Mengen genügen. IM« ÄlMl zum Einstellen von Möbeln per sofort oder später gesucht. Adresse in der Geschäftssielle der „Lienzer Zeitung'. Ferkel und Läuferschwein. von 35—6V lex des ver edelten Landschw. zu Tagespreisen lieferbar Felix Mittler 654 Landshut / Isar teft die „tienzer Zeitung' ZuverlässigeHausgehilfin» mit Kochkenntnifs.ins Altretch gesucht. Adresse in der Geschäftssielle der „Lienzer Zeitung' Holzbüro sucht Fräulein mit Buchhaltung?- und Mafchinen

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1941
Umfang: 8
Mittwoch, 31. Dezember 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 100 — Seite 7 Kurznachrichten aus der Kreisstadt » Aus der Ortsgruppenarbeit. Der Ortsgrup- penleiter berief seine sämtlichen Mitarbeiter zu einem Großappelt und besprach sich eingehend über die wichtige Aktion der Pelz-, Woll- und Winter sachensammlung für die Wehrmacht. Pg. Huber vom Reichspropagandaamt gab Richtlinien und betonte, daß kein Volksgenosse bei dieser Samm lung abseits stehen darf, um sich der Opfer der Front würdig zu erweisen

und werken, damit die Heimatfront als geschlossene - V Willenseinheit hinter der kämpfenden Front steht. ß Die „Lienzer Zeitung', die uns im vergangenen Jahr ein getreuer Künder ß ß weltgeschichtlicher Ereignisse und heimatlichen Geschehens war. soll uns auch im ß - neuen Jahre begleiten. Mitten im Kriege konnte der schon lange geplante Ausbau ^ Z unserer Zeitung verwirklicht werden. Im Bestreben, unsere geschätzte Leserschaft V ^ raschestens vom militärischen und politischen Geschehen zu unterrichten

, erscheint ß ^ die „Lienzer Zeitung' seit 1. Februar 1941 zweimal in der Woche. Durch eine V ^ technische Umstellung können die militärischen und politischen Meldungen genau Z ß 24 Stunden früher veröffentlicht werden als seither. Die im Hauptverlag vor- ^ ^ handene Fernschreibanlage kommt auch der „Lienzer Zeitung' zugute. So ß ß können wir beispielsweise ein Ereignis, das sich am Montagabend um 23 Uhr ^ ^ in Berlin oder irgendwo in der Welt zutrug, schon am Dienstagvormittag um V - 1v Uhr

im Schaukasten unserer Geschäftsstelle aus der „Lienzer Zeitung' lesen. V Als Heimatblatt obliegt der ..Lienzer Zeitung' eine besondere Aufgabe. Sie V ^ will den Lesern in der Kreisstadt und draußen in den Bergtälern eine gute und ^ ^ zuverlässige Vermittlerin heimatlichen Geschehens sein. Was in der Kreisstadt, ß ^ draußen in den Landgemeinden und in der Nachbarschaft an Bedeutung vor sich ß ß geht, wird in den Spalten unserer Heimatzeitung festgehalten. Zahlreiche Mit- - ß arbeiter in dm Ortsgruppen

und Gemeinden sind für eine rasche und zuverlässige ß s Berichterstattung tätig und so formt sich das Bild einer heimatgebundenen Kreis- Z - Zeitung. - Am Ende eines Jahres ist es uns daher Bedürfnis, all unseren Mitarbeitern - ß in Stadt und Land für ihren Einsatz unseren beste» Dank auszusprechen. Ihnen I ^ und allen Lesern, vor allem aber unseren tapferen, siegreichen Soldaten an der ^ ^ Front, wünschen wir ein Jahr der Erfüllung aller Hoffnungen, ein frohes, ß - glückliches 1942 ! Heil Hitler

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.02.1942
Umfang: 6
Seite 6 — Folge 13 „Lienzer Zeitung' Samstage 14. Februar 1942 Ersehne beglückende Gattin! Die Heiratsanzeige in der Zeitung Es gibt noch romantische Gemüter, auch bei öen Männern natürlich. Vor ein paar Tagen konnte man in einer großen Zei- tung folgende Heiratsanzeige 'lesen: „Ersehne kerngesunde, beglückende Gat- tin, etwa 35/170, natürlich, schön, weib lich, schmucke Zähne, prima Hausfrau, Talent in Kopf und Hand, gern musika- lisch (Gesang und Klavier), echt, weise und edel, aus guter

wird sich heute davor zurückschrecken lassen, eine emsige- meinte Heiratsanzeige aufzugeben. Soll man warten, bis das Schicksal von allein den richtigen Menschen unseren Weg kreu zen läßt, zumal, wenn man selbst ein viel- beschäftigter Mensch ist? So fragen sich viele in einer Zeit, wo die Ehe wieder vom Staate geschützt und gefördert wird. Ein paar gedruckte Worte in der Zeitung h>a- ben schon oft genug Schicksal gespielt. Es ist jetzt gerade 150 Äahre her, seit die ersten Heiratsanzeigen in englischen

Blättern erschienen. Bald darauf, km Jahre 1792, bringt die erste deutsche Zeitung, ein Hamburger Blatt, ein Ehegesuch. Es ist der Zeit entsprechend schwülstig und umständlich. Der damals noch wirklich „ungewöhnliche Weg' wird mit dem Hin- auf das englische Vorbild entschul- digt. Mit dieser Anzeige beginnt die Ge- schichte der deutschen Heiratsanzeige und mit ihr ein interessantes Kapitel aus der Kulturgeschichte des Sich-Findens. Zu- nächst bleibt die Hamburger Anzeige der Versuch eines Einzelgängers

zu entkommen'. Heiratsanzeigen sind heute nichts Lln- gewöhnliches mehr. Än jeder Zeitung lesen wir täglich von dem Wunsch nach „Liebes- Heirat' und „Neigungsehe', wenn auch nicht alle Anzeigen so romantisch abgefaßt sind wie die obige. viicherschou „Das Reich im Herzen'. Bon Hubert Mumel- ter. öl Seiten, gebunden 1,80. Erschienen im NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol, Innsbruck. Dieses Büchlein enthält fünf Geschichten: „Der große Ruf', „Das letzte Aufgebot', „Ladinische Legende', „Sonnwend', „Das große

, die das Reich »m Herzen tragen. Reiser Geschäftsstelle: „Lienzer Zeitung'. Stenz. Schweizers. SO. Tel. 43. Verantwortl. für den lokalen Text- u Anzeigen teil Bruno Ewald Reifer, Lienz. Druck: I. Ä. Mahl, Buchdruckeret, Lienz. Korn msckt kernig/ V as spüren wir bei unserem Vrot. flus Mehl vom vollen Korn, vom vollen ganzen Roggenkorn ist es gemocht. Votier seine Kraft und Würze. Und kernig und voll Kraft und Duft und würze ist auch das Letränk, das alle läge vor uns in der Schale steht. Unser NnTiA, der gute

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.03.1943
Umfang: 6
Seite 6 — Folge 21 „Lienzer Zeitung' Samstag, 13. März 1943 Dj^»Die Deutsche Arbeitsfront M KM' Klüt: kil«»dttä Wir bringen in Lienz am Sonntag, dem 14. März 1943. ein Konzert des Stadtorchesters und deö Stadtchoreö Lienz für das KWHW. 1942/43. Zum Vortrag gelangen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Josef Haydn, Richard Wagner und Carl Maria von Weber und drei Chöre. Ort: „Alpenraute'; Beginn: 20.15 Uhr Eintritt: 1. Platz 2 RM.) 2. Platz 1 RM. !82 Statt Karten. Die Geburt unseres zweiten Kindes

Guido Artur Zeigen wir mit 8 Mär ;lö43 Mbyer Freude an 6°/// geb. Schramm Nachwuchsführer dzt. Kreiskrankenhaus Lienz Lienz, Lienzerhof I. 184 test die „tlenm Zeitung' Gelesene Zeitungen ins Feld senden! Marttanwlltage Kundmachung Der Reminisce remarkt in Lienz findet am Samstag, dein 2V. März 1943, statt. Der sogenannte W e i ß f am s ta g m a rk t findet am Montag, dem 19. April 1943, statt. Der Bürgermeister: I. A.: I. Aichn er Lienz, am 11. März 1943. 185 Nchlspiele lien; Freitag, 12. März

gesucht. Witwe Maria Tfchar- nig, Lienz, Rauchfangkehrerge- fchäft. 89 Tausche dreireihige Harmonika (diatonisch) gegen Radio, auch Kleinempfänger. 91 Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz -c>r z 5 Bett mit Drahteinsatz und Ma tratzen, ein Schreibtisch sowie ein Hänge- und Legekasten gesucht. Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz Ziehharmonika, gut erhalten, zu kaufen gesucht. 85 Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz Wachsamer Hofhund zu kaufen gesucht. 77 Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz Kinderwagen zu kaufen

oder zu tauschen gesucht. 93 Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz Nettes Heim für größere Familie in der Umgebung von Lienz, mit größerem Garten, gesucht ss Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz Zimmer, möbliert, ab sofort ge sucht. 90 Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz Zimmer in Privat für 8 Tage von junger Frau gesucht. 94 Adresse „Lienzer Zeitung', Lienz MH5., ^ 5 ,'//// i ^lscki /^rt clss Kau- I spsrens können 5ie bei uns mit einem 5^l?gklcfo-jerVcK- vor- teilbsft auf eins grökere ocier Klemers ösrsum- ms in Katen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.03.1944
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 58 „Neueste Zeitung" \ Montag, den 20. März 1944 feierlich zugesicherlcn 14 Punkte Wilsons waren, nachdem Deutschland die Waffen nieder- gelegt halft, vergessen. Die praktische Wirklich- keil führte in jedem einzelnen Fall zum Gegen teil dessen, was man damals dem deutschen Volke feierlichst zugesichert hatte. Was britische Garantien für einen Wert besitzen, ist durch den Fall Polen in eklatanter Weise er wiesen. Im übrigen stehen England und Amerika selbst vor schweren inneren

des ehemaligen Königshauses finden sich in der in Neapel herauskommenden Zeitung „II Risorgimento". Das Blatt prangert vor allem die „vaterlandslose Gesinnung" des Kronprinzen Umberto an, der sich'in der letzten Zeit zum commis voyageur ent wickelt habe. Bei verschiedenen Reisen habe er versucht, diplomatische Privatbeziehungen zwi schen dem Haus Savoyen und den einzelnen Alliierten anzuknüpfen. Da keine einzige Macht der Erde im gegenwärtigen Augenblick Interesse an freundschaftlichen Kontakten mft

dem in sei nen Grundmauern erschütterten Königshaus besitzen könne, müsse Umberto bei seinen Ver handlungen etwas bieten. Man weiß, fährt die Zeitung dann fort, daß Umberto mit de Gaulle verhandelt hat. Die gaullistischen Franzosen, die heute an der C a s s i n o - Front und bei Nettuno allerschwerste Blutopfer bringen, täten dies nicht, um Italien zu retten, sondern um sich einen Anteil an der Beute zu sichern. De Gaulle könne also nur dann Entgegenkom men für das Haus Savoyen bezeigen, wenn es chm mehr

, weit mehr, anbiete, als ihm ohnehin schon von den Anglo-Amerikanern und von Moskau zugesagt worden sei. Da man de Gaulles Forderungen an Italien kenne, müsse man mit Furcht und Schrecken an die Gespäche de Gaulles mit dem Kronprinzen denken. Denn Savoyen, meint die Zeitung ganz offen, gehe es nicht um Italien, sondern um die Dynastie. In diesem Zusammenhang sei ins besondere die Reise Umbertos zu dem bolsche wistischen Bandenhäuptling Tito bemerkens wert. Umbertos Gespräche mit Tito seien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 22.04.1950
Umfang: 12
ist ein besonders scharfer Gegner der mehr ent- als verhüllenden Badekustüme der modernen ägyptischen Badenixen. Wenn er mit seinen Auffassungen durchdringt, dann wrrd der geteilte Badeanzug im Pharaonenlande nicht mehr lange getragen werden. „Diese Erzeugnisse des modernen Sittenver falls müssen schleunigst aus unserem Lande ver- V^soinWTi", toeiterte er vor kurzem bei einer öffentlichen Kundgebung, Die Zeitung „Al Misr" schloß sich mit den 'Worten an: „Haben diese schamlosen Frauen denn keine Ehemänner

Der ägyptische Feldzug gegen lockere Sitten richtet sich nicht nur gegen Bilder und die Badc- schönheiten von Kairo und Alexandrien. Dem Par lament soll demnächst ein Gesetz vorgelegt werden. durch das Glücksspiele und das Trinken in Bars und Nachtlokalen eingeschränkt werden sollen. Die einflußreiche Kairoer Zeitung „Akhbar el Dom" geht noch weiter und schlägt vor, auch den Gesellschaftstanz zu verbieten, wie China es schon längst getan habe. „Unser islamisches Land hätte einen derartigen Entschluß schon

lange vor China fassen sollen", erklärt das Blatt. „Es läuft uns wie eine Gänsehaut über den Rücken, sobald wir tanzende Frauen in unseren Nachtklubs und bei Wohltätigkeitsveranstaltungen sehet." Auch diese Zeitung gibt, wie „Al Misr" im Fall der Bade anzüge, den losen Männern die Schuld an dem sündhaften Treiben: „In Scharen ziehen sie zu den Stätten des Lasters und nehmen voller Wonne an diesen aufregenden Hebungen teil. Mit Wohlgefallen beobachten die Ehemänner, wie ihre halbnackten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 04.04.1953
Umfang: 16
, den Bauern wurde 5 v. H. des Preises etwa geförderten Oels zugesichert. Dritter Treffer: Flüchtling Brose hatte sich am Dorfrand einen Morgen Land für 300 DM gekauft und ein kleines Häuschen darauf gebaut. Er schimpfte damals gewaltig, als auf diesem Stückchen Land, wenige Meter von seinem Haus entfernt, die Bohrung Die Zeitungsredaktion Die in Harstad in Norwegen erscheinende Zeitung „Volkswille“ wird drei Monate vom Stadtgefängnis aus redigier*. Der einzige Re dakteur des Blattes, Erling Hall Hofsö

. mußte sich nämlich dieser Tage, wie kurz berich tet, bei seinem Freund, dem Polizeimeister Haraldsen, melden, um eine dreimonatige Gefängnisstrafe anzutreten, zu der er durch alle Instanzen hindurch, zuletzt vom Ober sten Gerichtshof in Oslo, verurteilt worden war. Die Verurteilung, die in der norwegi schen Oeffentlichkeit beträchtliches Auf sehen hervorgerufen hat, war erfolgt, weil Hofsö in seiner Zeitung einen Artikel über einen Notzuchtsversuch an einem jungen Mädchen veröffentlicht

sich auch nicht aus der Gefängnisküche ver pflegen zu lassen. Was das Wichtigste ist, er darf sogar seine Zeitung von der Gefängnis zelle aus redigieren und zu diesem Zwecke nach Belieben Gäste empfangen. Es ist an zunehmen, daß auf der Redaktion des „Volkswillen“ noch nie zuvor so viel Be sucher erschienen sind, wie in den nächsten drei Monaten im Stadtgefängnis von Har stad angemeldet werden. Der Redakteur wird sich genötigt sehen, feste Sprechstun den einzuführen, weil er sonst kaum noch Zeit finden wird, um seine Arbeit zu tun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.12.1953
Umfang: 6
stellen. Die Eidgenossen sind natürlich be- Gestem mußten wir unserer Verwunderung Ausdruck geben, daß in der letzten Sitzung des OeFB der Staatsligavertreter Grüner einen nichtigen Grund zum Anlaß nahm, sich aus der Sitzung zu empfehlen, heute müssen wir wieder etwas Seltsames bemerken: Ein Teil der Vorstandssitzung war vertraulich und dennoch weiß eine Wiener Zeitung recht genau zu berichten, was sich in dieser „ver traulichen“ Sitzung abgespielt hat. Wenn man allerdings weiß, wer

vor allem im Hintergrund gegen Dr. Gero und Nausch agiert, dann weiß man auch, warum gerade diese Zeitung in dem Fall so gut informiert ist. Wir wollen im Augenblick das „Für und Wider“ um Nausch nicht erörtern. Jedenfalls war der zeitlich begrenzte Vertrag von Nausch unversehens abgelaufen, so daß Nausch nun wohl unter den gleichen Bedingungen wie bisher beschäftigt war, aber binnen drei Mo naten gekündigt werden könnte. Um diesen Schwebezustand zu beseitigen, wurde in der vertraulichen Sitzung der Antrag gestellt

auch so einen Weg zur Vertragsprolongierung fin den wird, notfalls auch ohne finanziellen Bei trag der Staatsliga). Interessant ist noch, daß verschiedene Kreise bereits Nausch-Nachfolger ber&it ha ben. Da wird einmal als Verband&kapitän Argauel (Sektionsleiter von Simmering) ge nannt, dann wird von einem Komitee statt einem Verbandskapitän gesprochen und die Zeitung mit den „vertraulichen Informatio nen“ sieht den gegebenen Verbandskapitän in „Bundeskapitän“ Patek. Wie gesagt, wir wollen nicht das Problem, ob Nausch bleiben oder gehen

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.02.1941
Umfang: 8
Seite 8 — Folge 12 „ Lienzer Zeitung' Mittwoch, den 26. Februar 1941 Winklern i. M. Todesfall. Am 24. Februar starb hier im Alter von 23 Zäh ren Frau Margarete Sto ssier geb. Rohr, Bautechnikers-Gattin. Die Beerdi gung findet am 26. Februar auf den Fried hofe zu Winklern statt. Dellach i. Dr. Todfall. Im Alter von 64 Iahren verschied nach langem, schweren Leiden Frau Maria Krall geb. Krane bitter. Sachsenburg. Todesfall. Am 22. Fe bruar starb hier Herr Anton Laggner, Hausbesitzer, Revident

des Oberbefehlshabers des Heeres, der Propaganda-Kompanien und Trupps der Heeresfilmstelle. l4l Mesner Anieiger Zwei-Brtt-Iimmer sg zu vermieten, Linker Iselweg 4, Gelegenheitskauf 1 ZiehharmonikaHohner, 80 Pässe, fast neu, billigst zu verkaufen. Leopold Schachner, Adolf Hitler- Platz Nr. 15, 4? Tüchtige Serviererinnen W und einen Lohndiener für den Sommer nach Beiden am Wör thersee gesucht. Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. Klavier Piano oder Stutzflügel zu kaufen gesucht, Adresse in der Geschästs

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« (mögl. Koch gelegenheit) per sofort gesucht. Angebote an d. Geschäftsstelle 144 der „Lienzer Zeitung'. —Ordentliches^—- MSdchen sllr den Haushalt, das auch zu Hause schlafen kann, gesucht, Adresse in der Geschästsft. der „Lienzer Zeitung'. 148 Deutsche Arbeitsfront NS-Gem. „Kraft durch Freude' Amt: Feierabend, K Wir veranstalten am Dienstag, 23. Februar 1941 (Foschingdienstag) Tanz-Abende in den Gasthöfen „Rose' und ..Alpenraute' Beginn 20 Uhr. - Ende 24 Uhr. - Eintritt 50 Rps Es spielen die Kds

, auch backt der Patentbackosen alle Gattungen Brot und ist vorzüglich für Mehlspeisen, Braten von Fleisch, Dörren von Obst und Gemüsen. Zu beziehen beim Patentinhaber und Staatspreisträger Karl Pointecker, Ried im Jnnkreis, Oberdonau oder durch Vertreter Franz Reitinger, Lienz, Osttirol !Z 198 WS LMDslokal 2 Zimmer für Kanzleizwecke geeignet, im Zentrum der Stadt gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. iss Selbständige SMzÜei!« per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.03.1942
Umfang: 6
Seite 6 — Folge 24 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 25. März 1942 Me 6aufrauenschaftsleZtmn in »lmtilliach Linsere neue Ortsfrauenschaftsleiterin, Frau Schneider, konnte beim Gemein- schaftSabend öle Gaufrauenschaftsleiterin Gret v. Mi t terwallner als Rednerin begrüßen. Die Frauen waren zahlreich ge kommen. Zu Beginn ihrer Neöe dankte sie den Frauen, Saß sie zum Teil von weit her gekommen sind, und betonte, wie notwendig es ist, daß auch die Frauen öfters zu einer Gemeinschaftsveranstaltung zusam

, Bayer. Hochalpen Tausche Zimmer, Küche, Bade zimmer gegen gleichwertige, son nige Wohnung. Anton Tiefen« bacher, Lienz, Sepp-Innerkosler- Ttrahe 1/P. lk, isl Zugeherin oder ganztäg. Stütze der Haussiau wird sllr Haushalt gesucht, Adresse in der Geschäfts stelle der „Lienzer Zeitung' ttg Kräftiger Lehrling mit freier Station wird sofort aufgenommen bei Anton Mayr, Wagnerei Amlach 14S Intelligenter Lehrjunge wird aufgenommen. Fa. Friedrich Nußbaumer. Lienz 147 Suche 2 l /--Zimm«rwohn»ng. Amalia

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1941
Umfang: 8
Samstag, den 22. März 1941 Lienzer Zeitung' Folge 19 — Seite 5 Hausfrau und Zeitung Für die Hausfrau, Mutter und Erzie herin der Kinder ist der Tag schon immer zu kurz gewesen. Heute aber, wo das Mil lionenheer deutscher Soldaten draußen Wa che hält bis zum Augenblick der endgültigen Niederzwingung des letzten großen Feindes England, ist die Hausfrau vor eine Auf gabe gestellt, die bis zum Letzten die An spannung aller ihrer Kräfte verlangt. Kein Wunder, wenn sie immer mehr dazu über geht

, sich in den Abendstunden mehr denn je in „ihre' „Lienzer Zeitung' zu versen ken und bei ihr in einer glücklichen Stunde der Ausspannung zu verweilen, iveil sie bei der knappen Zeit im rasenden Ablauf des Tages sich bewußt vor 'Augen führt, daß sie nicht aus geistiges Leben verzichten kann und darf und Einblick in alle Zeitvor gänge haben muß. Daß die Hausfrau heute mit doppelter Gewissenhaftigkeit den lokalen Teil verfol gen muß, um über alle neuen Maßnahmen, die sie als alleinigen Haushaltungsvorstand im Kriege oft

genug unmittelbar betreffen, unterrichtet zu fein, ist ihr eine in Fleisch und Blut übergegangene Selbstverständlich keit geworden. Manche Hausfrau legt sich kluger Weise Mappen für Zeitungsaus schnitte an und bewahrt darin alle Schil derungen und Mitteilungen, die sür uns über den Tag hinaus Wert haben, aus. Und wieviele Zeitungsausschnitte wandern hin aus ins Feld. Manche Hausfrau, die ihre Zeitung sonst immer nur überflog, hat heute umgelernt und vor allem den Wert des beschaulichen

Zeitungslesens erkannt. Die persönlichen Beziehungen zur Zeitung sind enger gewor den. Die Erkenntnis hat sich nun auch bei den Hausfrauen immer mehr Bahn gebro chen, daß die Zeitung Anteil an unserer Lebensauffassung hat und daß sie unsere Weltanschauung ergänzt. Hausfrau und Zeitung sind heute so gute Kameraden geworden wie noch nie zuvor. Und das ist erfreulich für beide Teile. Wer „seine' Zeitung erst als stillen Freund und Wohltäter, der sich gerade in ernsten Zei ten als zuverlässig bewährt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.05.1947
Umfang: 4
des Sozialismus hat uns allen die Kraft und Zu versicht gegeben, der Hölle Buchenwalds zu trotzen. Die Schergen Hitlers haben ihn, den kaum 57jährigen, in die Gaskammer geschickt. Aber auch hier gilt das Wort: ,,Sie töten den Geist nicht, ihr Brüder!“ So wird uns sein großer Geäst .Ansporn sein, sein Andenken stets in Ehren zu halten und sein Werk zu vollenden. General Bethouart französischer General stabschef? Paris, 20. Mai (AFP). Einer Meldung, der Pa riser Zeitung „Liberte“ zufolge

). Wie die Mailänder Zeitung ,,11 Popolo" meldet, sind in Mailand, No- vara, Rom und Neapel neofaschistische Gruppen auf gedeckt und zahlreiche Festnahmen vorgenom men worden. So wurde in Neapel ein 22jähriger Flieger verhaftet, bei dem verschiedenes Propa gandamaterial vorgefunden wurde. Im Verlauf des Verhörs gestand er, daß unter dem Zeichen: ,,F. A. R.“ eine neofaschistische Bewegung ins Le ben gerufen worden sei, deren Zentrale unter dem Deckmantel eines „Handelsbüros“ in Rom ge führt

werden solL Unter den kürzlich Festgenommenen befindet sich auch der frühere Chefredakteur der Zeitung „Popolo d'Italiü“. Sie hatten es bereits nach sechs Monaten satt (Reuter). 32 amerikanische Universitätsstu- denten haben freiwillig sechs Monate lang von den Hungerrationen der europäischen Bevölkerung während des Krieges gelebt und dabei durch schnittlich 37 Pfund oder 24 Prozent ihres Ge wichtes verloren. Die Studenten lebten hauptsächlich von Ge treideprodukten, Kartoffeln, Kohl nnd Zwiebeln. Sie wurden blutarm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.02.1946
Umfang: 6
und dem ukrainischen Vertreter (lies Rußland!) Manuilsky, der verlangte, daß England seine Truppen aus Java (Indonesien) zurückziehe, bzw. daß eine Untersuchungskommis sion nach Java entsandt werde. England sprach sich dagegen aus. Der holländische Vertreter — Java gehört eigentlich Holland — verlangte, daß die Angelegenheit zwischen seiner Regierung und Indonesien selbst geregelt werde. Der Sicherheits rat hat noch keinen Entschluß gefaßt. Die De batte läuft weiter. „Bauernschinder" Die „Tiroler Neue Zeitung

auch zu, daß wir die Bauern im Sinne der Ablieferung „schinden", weil kein Stand so wie wir das Allgemeininter esse so über Privatinteresse hinausstellt, daß wir eben aus dem Bauern auch das Letzte herausholen müssen, um für die ganze Bevölkerung die Er nährung sicherzustellen. Zu dieser Art von „Bauernschinderei" hat sich Landesobmann Muigg und der Bezirksobmann Ritzer bei der Bauernver sammlung in Wörgl ganz offen bekannt und sie haben — gleich wie der von der kommunistischen Zeitung angegriffene Bauernbundobmann

gerechtfer tigt. Die sehr gut besuchte Vollversammlung hat in geheimer Abstimmung fast mit Stimmeneinheit >en Kleinbauern Joses Falbesone r, Hennes- derg, zum Ortsbauernobmann von Wörgl gewählt. Es ist eine sonderbare Haltung der „Tiroler Reuen Zeitung", wenn sie sich einerseits beklagt, mß die Landesbauernschaft mehr Energie bei i.er Erfassung der landwirtschaftlichen Produkte auf bringen sollte, und andererseits die für die Ab- ieferung Verantwortlichen als „Bauernschinder" brandmarkt

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1942
Umfang: 6
Samstag, 30. Mai 1942 „Lienzer Zeitung' Folge 43 — Seite d Unsere kreisgemeinden berichten Leisach. Der letzteMonat sappell der NSDAP, und ihrer Gliederungen wurde im Gasthof Stauder abgehalten. Ortsgruppenleiter Dorfmann sprach über die Aufgaben, die wir in der Heimat zu erfüllen haben und forderte alle Anwesen den auf, daß jeder seine Pflicht tue bis, zum Endsieg. Leisach. Die Obstblüte war Heuer hervorragend schön. Voraussichtlich können wir mit einem sehr guten Obstjahr rechnen

Litzlhofbäuerin. Das Leichenbegängnis fand am 27. Mai auf dem Ortsfriedhof statt. Penk im Mölltal. über eine Fels wand abgestürzt. Beim Hüten der Schafe stürzte der elfjährige Hilfsarbeiters sohn Rud aus Penk über eine Felswand ab und zog sich einen Bruch des rechten Oberarmes und sonstige Verletzungen zu. Der verunglückte Junge wurde bald auf gefunden und mit dem Krankenkraftwagen der Firma Rindler in Obervellach nach Villach in das dortige Gaukrankenhaus überführt. Geschäftsstelle: „Lienzer Zeitung', Stenz

, Schweizergaffe so. Tel. 43. VerantwortI, ftir den lolalen Text, u, Anzeigen teil Bruno Ewald Reifer, Lienz, Druck: I. G> Mahl, Buchdruckerei. Lienz. KIsinkr Knikigvil testdie Ältere, tüchtige Kellnerin sucht „DieNie? Stelle. Zuschriften unter „Nr, IM' ' ^ an die Geschäftsstelle d. „Lienzer Zeitung'. 2so Klavier, Pianino oder Flügel, baust: Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' 253 Neue oder gebrauchte Leder hose für Kjährigeu Jungen zu Kausen gesucht. Angebote an die Geschäftsstelle

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.11.1941
Umfang: 6
Samstag, 15. November 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 87 — Seite 5 Unsere kreisgemeinden berichten Leisach. Die älteste Person ge storben. Am Samstag wurde die älteste Person unserer Gemeinde, die Kral m u t - ter Maria Müller, unter großer Be teiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Mit der Verstorbenen ist wieder ein Stück Alt-Leisach ins Grab gesunken. Die Kralmutter war stets voller Humor und Urwüchsigkeit in jeder Lebenslage, sie war eine Mutter und Haus frau, die immer nach dem Rechten

34k Adresse in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' Schi (16V bis 17V) samt Stöcken und Bindung kauft Martha Ka- zian. Rechter Jselweg 2. gz« Kirkel und Läuferschwei«. von 40-60 Kx zur Wei termast. sowie trachtige Zuchtschweine lieferb. Anfragen an Felix Mittler 654 Landshut / Isar Samstag, 15. Nov. 18.00, 2V.1S Uhr Sonntag, 16. Nov. 13.00. 15.30, 18.V0, 20.30 Montag, 1?. Nov. 20.15 Uhr Dienstag, 18. Nov. 20.15 Uhr Der Spitzenfilm mit Hans Albcrs Carl Pelers Karl Dannemann, Herbert Hübner

— Eintritt: 30 Pfg., Militär und Jugendliche 15 Pfg. Achtung! Ab 15. November 1941 Spiel- planänderung mit wöchentlich zweimaligem Programmwechsel: 1. Programm: Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag. 2. Programm: Mittwoch, Don nerstag, Freitag. eest die timzer Zeitung // // Junge weibliche Bürokraft, selbständiges Arbeiten gewohnt, vielseitig verwendbar, sucht in Lienz Stellung. Angabe von Be tätigungsfeld u, Gehalt erwünscht, Angebote unter „Tüchtig' an die Geschäftsstelle „Lienzer Ztg.' 347 Kaffee Central

Adresse in der Geschäftsstelle der ,,Lienzer Zeitung' (!o!IKSlI!dl0t mit Gütemarke ständig zu haben bei Bäckerei Karl Manfred«. Lienz, Alleestr. 17 u, i, d, Filiale Andrä-Kranz-Gasse 1 und 2«2 Handlung Nabelli, Sillian Aufwartefrau in der Mühlangersiedlung gesucht, Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' Tüchtige Kanzleikraft perfekt in Maschinschreiben und Lohnverrechnung, gesucht Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' sss Ehepaar sucht möbl. Schlafzimmer, heizbar

. Zuschriften an die Ge schäftsstelle der „Lienzer Ztg.' z«i Schönes Zuchtkalb verkaust 845 Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' Kaninchen, deutscher Widder, (trächtig) und belgischen Ramm ler verkauft Heidenberger, Debant 8. 34l 1 Nähmaschine in gutem Zustand (gebraucht) zu kaufen gesucht. An gebote unter I. O. 18. an die Geschäftsst. d. „Lienzer Ztg.' 343 Zimmer, möbliert, heizbar, ver mietet: Lienz, Amlacherstr. 5. 344 I m » I n » e k I 0 g I g 0 n ? 0 c k k 0 n cj s t IU kobso Danksagung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.07.1948
Umfang: 6
. Auch Monsieur Aika ist nun nicht mehr zu sprechen! Die beiden, die hätten auspacken können, waren großmütig. In der kommenden Nacht wird so mancher hochange- sehene ,Ehrenmann', der schon befürchtet hatte, daß nun ausgepackt würde, wieder ruhig den Schlaf des Gerechten schlafen können." Alexandere Ghazaroff hob das ehrwürdige Greisengesicht und lächelte über die Zeitung ms Weite. Er wollte unwillkürlich zum Glas greifen, , dann besann er sich anders. Cr nickte und boz das Gesicht wieder über den Artikel

! Er erinnerte sich: Borinsky war ja auch einer von ihnen, wenn auch nur ein klei ner. Ghazaroff nickte und hob wieder die Zeitung. „Wenn man sich fragt, wie ein derartiger Mil lionenbetrug in einem Lande möglich war, in dem man doch sonst so knickrig mit Geld umgeht, so er gibt sich als Ursache zweierlei: Die unheilvolle Praxis der unkontrollierten Bonds-Wirtschaft, die leider immer erfolgreich ist. da sich die Kleinsparei Um kurzfristige, hohen Zinsertrag versprechende Bonds geradezu reißen, ohne zu fragen

und so wenigstens weitere Kreise kleiner Sparer vor neuen Verlusten be währt zu haben!" Ghazaroff schloß die Augen. Fahlgelb leuchte ten die Lider hinter den dicken Brillengläsern. Er öffnete jäh wieder die Augen und griff zum Glas. Er trank einen großen Schluck. Der Eafe-Ereme war schon kalt, doch Ghazaroff bemerkte es nicht. Seine Zunge leckte über die Lippen, er lächelte. Unschlüssig betrachtete er die Zeitung. Sollte er meiterlesen — wozu? Sie interssierte ihn nicht mehr. Flüchtig überflog er: „Die Affäre

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