Marxisten absolut nicht unterjochen, nieder knüppeln, erschlagen lassen, werden sie von den arbeiterfeindlichen „Innsbrucker Nachrichten" in allergemeinster Weise beschimpft: „Schutzbündler als Wegelagerer", „Vorbereiteter Ueberfall", „Allerniedrig stes Kulturniveau der „Volks-Zeitung" ufw.". Aber nicht nur gegen die Arbeiter, auch gegen die P o- lizei wenden sich die gegenwärtig hakenkreuzlerisch ge sinnten „I. N.". Der Innsbrucker Polizeikorrespondenz wird vorgeworfen, daß sie einen Bericht bringt
uns: Wenn ich bitte, nachfolgendes zu veröffentlichen, so aus dem Grunde, weil ich weiß, daß ich mit meinen Worten vas sage, was der Großteil der Arbeiterschaft denkt. Ich habe die Sonntagsausgabe des Abendblattes der „Innsbrucker Nachrichten", die „Neueste Zeitung", gelesen und bin über das elende Geschreibsel wohl mchr als empört. Ich habe rm voraus gewußt, daß diese Zeitung, die ja immer und :m- mer zeigt, daß sie nicht ein Wort zugunsten der Arbeiter schaft übrig hat, die ganze S'ache verdrchen und die Schuld
sind nach Ansicht der Redakteure der „I. R." Pöbel! Jeder Arbeiter soll daher diese arbeiterhassende Zeitung, die' immer und immer gegen den Arbeiter hetzt, ausschalten. Die „Innsbrucker Nachrichten" sollen nicht lange herum schreiben, wer die Schuld an den Vorfällen trägt, denn die Hakenkreuzler haben nicht nur provoziert, sondern sie singen auch an, auf die Pfuirufe der Sozialdemokraten gleich daraus loszufchlagen! < Mich wundert es immer, daß die Arbeiter so viel Selbstdisziplin ausbringen und sich immer
, ist offensichtlich. Die Nationalsozialistische Partei nennt sich eine Arbe^er- Partei. Und was sstp eine Partei ist sie? „Man soll den Mob und den elenden Pöbel über den Hausen schießen." Das sind die Redensarten der Hakenkreuzler! Wenn die Zeitung von Individuen spricht, so soll nicht ungesagt blei ben, daß die Arbeiter ganz andere gefährlichere Individuen kennen, die die Stadt um Tausende von Schilling betrügen und von welchen Individuen dann in der Zeitung steht: „Es wird nicht so weit schien!", und die kaum
die Lügenpresse zur Tür hinaus! Abonniert nur die Arbeiterpresse, die „Volks-Zeitung"! Denkt daran, daß bei euren Arbeitskonflikten n u r die sozialdemokratische Presse euch zur Seite steht, daß sie euch Hilst, während die bürgerliche Presse immer und immer wieder dem Unter nehmer hilft! Im politischen Kampfe macht ihr die gleiche Wahrnehmung. Klärt eure Arbeitskollegen auf! Denkt daran, wie die bürgerliche Presse gerade in den letzten Ta gen verdreht, gelogen und verleumdet hat. In der nächsten Zeit