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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1933
Umfang: 8
Gefangenhaus-Zdylle» I ni n s b r u ck. 28. Dezember. (E-B.) Am Montag den 27. November wurde die Redaktion mit der behördlichen Mitteilung überrascht, daß die „Volks-Zeitung" auf Ver langen der Staatsarüvaltschaft beschlagnahmt worden sei. Bald darauf erschien auch eine Gruppe von Kriminalbeam ten, die unter Führung eines Pvlizeikommissärß eine Haus durchsuchung vornahm und nach einem Manuskript suchte aber natürlich nicht fand. Noch nie war unsere Redaktion von einer Konfiskation

so überrascht worden, wie dies mal. Denn nichts im Inhalt der Zeitung ließ das Ein greifen des Staatsanwaltes ahnen. Auch die vielen Ju risten der Landeshauptstadt — unter ihnen gibt es Männer mit ganz hervorragendem Rechtswifsen und redlichem Rechtsgesühl —, die unsere Zeitung schon vor der Beschlag nahme bekommen hatten, fanden keine konfiskable Stelle im Blatte. Schließlich wurde es offenbar, daß der Artikel über die Zustände im Gefangenhause des Landesgerichles. der unter dem Titel: «Hochbetrieb

; dann wurden gewisse Mißstände aufgezeigt, deren Beseitigung verlangt wurde. Als eigenartig wurde ausgesprochen, daß man im Gefan genhause gleich von bajonettbewaffneten Männern emp fangen wird, sobald man durch die Türe getreten ist. Scharfe Kommandorufe warnen den Häftling, wenn er sich durch sein schmales Fensterchen die Welt begucken will. Wissenschaftlichkett und Powidl Gutmütig, wie die Mitarbeiter der „Volks-Zeitung" schon einmal sind, gab der Schilderer den künftigen Häft lingen den Rat, die Strafe

. OberjandeLgerichtsrat Dr. Kolnberger. scheu es so; denn er sprach, wie wir dem weiteren Berichte gleich vorwegnehmen wollen, dw Verantwortliche der „Volks- Zeitung", die Genosiin R a p o l d i, frei. Dabei kann ge rade dem Oberlandesgerichtsrat Kolnberger nicht der Vor wurf gemacht werden, daß er gegenüber der sozialdemokra tischen „Volks-Zeitung" besondere Nachsicht empfände. Un sere Urteilsverkündigungen, zu denen wir schon wiederholt verdonnert wurden, geben Zeugnis davon. Aber diesmal sprach das Recht eindeutig

keinen strafbaren Inhalt habe. Er würdige weder eine behördliche Anord nung herab, noch verspotte er eine Behörde. Der Artikel stelle nur Behauptungen aus. die durch die Zeugenschaft des Gefangenhausdirektors vollinhaltlich bestätigt wurden. 2>r Verteidiger zitierte dann einen Artikel, den er selbst unter seinem Namen anläßlich der Höttinger Vorfälle in d-r „Volks-Zeitung" erscheinen ließ; auch dieser Artikel befaßte sich mit den Zuständen im Gefangenhause und war bedeu tend schärfer geschrieben

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.08.1933
Umfang: 12
, daß es im letz ten Moment gelingt, den Bestand der Anstalt zu sichern. Lügenmeldung über angebliche Unruhen in Nürnberg und Fürth. TU. Berlin, 3. August. In der Hearst-Presse wird auf Grund einer Meldung in der „Wiener Allgemeinen Zeitung", (die auch vom „Tiroler Anzeiger übernommen wurde), die Nachricht verbreitet, daß es in Nürnberg und Fürth zu Straßenkämpfen zwischen Reichs wehr und SA. gekommen sei. Fünf Nationalsozialisten seien schwer verwundet worden. Reichswehrstreitkräfte und Polizei hätten

nicht stattg efund en. Ins besondere ist es unwahr, wenn behauptet wird, daß General von Epp beim Reichspräsidenten von Hindenburg um die Genehmigung zur Verhängung des Belagerungszustandes über Bayern nachgesucht habe. Auch ist unwahr, daß Reichswehr und Polizei gegen SA. eingesetzt worden seien und daß in diesen Straßenkämpfen fünf Nationalsozialisten schwer ver wundet liegen geblieben seien. Die Lügenmeldung stammt von der „Wiener Allgemeinen Zeitung" und es dürften nur deutsche Emigrantenkreise

geschlossen hinter Adolf Hitler steht und daß vorbildliche Ruhe und Ordnung herrscht. Warum ähnelt eme Frau einer Fettung? Eine peinliche Umfrage. Newyork, Ende Juli. Eine große amerikanische Tageszeitung stellte diese Frage an ihre Leser und viele Tausende bemühten sich, den Preis für die beste Antwort, welche Aehnlichkeit es zwischen einer Frau und einer Zeitung gibt, zu finden. Die Redaktion des Blattes stellte zunächst fest, daß 99 Pro zent der Antworten aus M ä n n e r h a n d gekommen

sind, und zwar meistens von solchen Leuten, die durch eine Frau so enttäuscht worden sind, daß sie jetzt die schlechtesten Eigen schaften der Frauen auch bei den Zeitungen finden wollten. Resigniert schreibt ein Newyorker: „Jedermann sollte seine eigene Zeitung haben und sich nicht mit der des Nachbarn be schäftigen." Ein anderer schreibt: „Eine Zeitung ähnelt einer Frau, weil auch eine Frau alles wissen muß und alles er zählen will." Ein anderer schreibt schon etwas galanter: „Eine Frau ähnelt einer Zeitung

, weil man auf beide schimpft und ohne sie doch nicht auskommen kann." Ein Chikagoer Ehe mann, der anscheinend sehr verheiratet ist, und deshalb nicht einmal wagt, seinen Namen anzugeben, schreibt: „Eine Frau ist einer Zeitung ähnlich, weil beide immer das letzte Wort haben müssen!" Nur eine Antwort ist begeistert sowohl für die Frauen wie auch für die Zeitungen. Hier heißt es: „Zeitungen und Frauen sind beide interessant und machen beide das Leben schöner." Diese begeisterte Hymne stammt natürlich aus der Feder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 35
Datum: 31.12.1925
Umfang: 35
, sie auszuforschen und zu ver haften. Ein belgischer Zeuge für Wandt. Aehnlich wie im Fall Fechenbach stellt sich jetzt im Falle des Journalisten Heinrich Wandt, der bekanntlich wegen „Landesverrats" zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, heraus, daß gar nichts verraten werden konnte, weil die in Betracht kommenden Akten bereits bekannt waren. So erklärte soeben der bel gische Schriftsteller Wnllus dem Brüsseler Vertreter der, „Frankfurter Zeitung" gegenüber, daß seine entsprechenden ' Veröffentlichungen

schon vorher in dem ersten von ihm pu blizierten Schwarzbuch Ende Juli 1920 erschienen sind, be vor sich Wandt das Dokument Tebenckelsere aus dem ' Reichsarchiv verschafft haben soll. Wullus erklärte sich ge genüber dem Vertreter der „Frankfurter Zeitung" bereit, auf Ersuchen des deutschen Justizministers vor einem bel gischen Richter die Unschuld Wandts ei'dlich zu bezeugen. Der Mörder des Reichsbannermannes sreigesprochen. Der Kaufmann Rehmig, der am Tage der Reichspräsidenten wahl

bei einem Zusammenstoß den Reichsbannermann Schulz erschossen hatte, war vom großen Schöffengerichte Berlin-Schöneberg freigesprochen worden, da das Gericht zu der Auffassung gekommen war, daß Rehmig in Notwehr ge handelt habe. Die vom Staatsanwalt eingelegte Revision ist vom Reichsgericht, wie aus Leipzig gemeldet wird, als unbegründet zurückgewiefen worden, so daß der Freispruch rechtskräftig geworden ist. Die „schwarze Reichswehr" und die Fememorde. Die „Boffische Zeitung" meldet: Nachdem durch die Veröffent

am 28 . als Vollmond. — Am Fixsternhimmel stillen die Winter- sternbilder den ganzen Südostquadranten. Unser schönstes Sternbild, der Orion, geht in der zehnten Stunde durch den Meridian. Die Milchstraße zieht in sanftem Bogen quer über das Himmelsgewölbe, das in diesem Monat überhaupt seine höchste Pracht enffaltet. (Nach dem Berichte von Kurd Kiß- hauer in der „Urania".) Die älteste Zeitung Oberösterreichs verschwindet. Mit 1. Jänner1926 wird die amtliche „Linzer Zeitung" zu be stehen aufhörett. Die „Linzer

Zeitung" ist das älteste publi- lstische Organ Oberösterreichs. Die erste Nummer dieser Zeitung wurde im Jahre 1675 in Linz gedruckt. Seltsame Theaterenthusiasten. In Riedau (O.-Oe.) wurde von einer reisenden Theatertruppe „Der Teufel im Herzen" gespielt. Die Aufführung fand in einem großen Wirtshausfaal statt, der bis auf das letzte Plätzchen gefüllt war, so daß drei Bauernsöhnen, die noch Karten nehmen wollten kein Einlaß gewährt werden konnte. Die drei Bur schen lauerten zorneserfüllt später

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 04.08.1934
Umfang: 10
SkMInl tHglidi mittags Redattion,VerwaUung und Inseratenannahme: Inns- druck, Mentlgaste Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 893 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der „Volks- Zeitung," Innsbruck, Tirol, Nr. A . 9 7 6 0 Unabhängiges Srgan für die Zntereffen der Arbeiter und Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes klnzelnummerZllAüWe» Einzelnummer

einzuholen. Er muß sich nur noch- mit seinem Ministerrat ins Einvernehmen setzen. Außer dem führte Hindenburg den Oberbefehl Über die Armee/ und hat diesen auch ausgeübt. So hat er beispielsweise den jetzigen Reichswehrminister General Blomberg und den Chef der Obersten Heerskeitung General Fritsch aus gewählt und ernannt. Jetzt geht auch der Oberbefehl über die Reichswehr aus Hitler über. Neuer Beweis für die Mitschuld Deutschlands Was bringt die Unterhaltungsbeilage der Volks-Zeitung? Der Sprung übers

Dr. Dollfuß, der beim Kampf um das Bundeskanzleramt schwer verletzt wurde und sei- neir Verletzungen erlegen ist. 4. SirHerHei» sminister Major Feh wurde von den Aufständischen gefangen genommen. 5. Dr. Rintelen führt die Rogöerunysbildung durch. Die Zeitung bemerkt hiezu, daß diese Photographie einen Beweis für die Mitschuld des Reiches an der Wiener Tragödie bildet und fordert den Reichspropagandamini ster auf, sich über den Punkt zu äußern. Seltsame Weisungen an die dentsche . Presse Anderseits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.01.1935
Umfang: 8
kMMtW^NltWz Redatti»»,Verwaltung und Inseratenannahme: Inns- druck, Mentlgasie Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 8S3 Telegramm-Adresse: Volks'Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der „Volks- Zeitung/ Innsbruck, Tirol, N r. A. 9 7 6 0 Unabhängiges Srgan für die Interessen der Arbeiter und Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes ßinzelnummer 20 Groschen Msn ats-DezugsPreis

e r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Nr. 24 Snnsbnttf, Dienstag den 29. Sitnner 1935 43. Fahrgang Voranzeige Die „Volks-Zeitung" hat sich in letzter Zeit bemüht, ihrer angestammten Leserschaft auch ein Vild von den Weltvorgängen zu geben

Leserschaft uns dafür Dank wissen wird. Liest man die Arbeiterpresse des Auslandes, speziell der westeuropäischen Staaten, so erstaunt man über die rege Anteilnahme, die sich an den Weltereignissen gerade aus Arbeiterkreisen kundgibt und in der Mitarbeit an ihrer eigenen Presse zum Ausdruck kommt. Mitarbeit aber ist Pflicht jedes einzelnen. Die „Volks-Zeitung" ist kein kapitalistisches Unternehmen, sondern gehört ihren Abon nenten, die infolgedessen das Recht zur Meinungsäußerung haben und ausüben sollen

, der sich aus ein Abonnement der „Volks-Zeitung" berufen kann, steht es frei, uns sein Begehren vorzulegen. Unsere Fachkorrespondenten in den genannten Ländern sind beauftragt, den Markt für die Aufnahme des österreichischen Erzeugnisses zu analysieren, die Konkurrenz in dem betreffenden Artikel zu kennzeich nen. Absatzmöglichkeiten zu schassen. Listen von Jnteresten- ten zusammenzustellen, die Erfordernisse für die Reklame bekanntzugeben usw. Verläßliche Handelsauskünste kön nen gegen ein geringes Aufgeld beschafft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1934
Umfang: 8
SttftelM »(iim mlttnaa Medattion.Verwattung und Inseratenannahme: Inns, druck, Mentlgaffe Nr. 12. Fernruf: Redattion: 897 Verwaltung: 893 Telegramm-Adrssse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postfparkassenkonto: Administration der »Volks- Zeitung," Innsbruck, Tirol, Nr. A • 9 7 6 0 Unabhängiges Storni für die Fntereffen der Arbeiter und Angestellten Tirols Kinzelnomtner 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40 Groschen Monats-Bezugspreise r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen

. Nr. 130, den .Ingenieur Josef Oberegger in Donawitz zum Regierungs- kommissär für sämtliche Konzernunternehmungen der Al pinen bestellt. Dadurch ist der Wirkungskreis des bisher ausschließlich mit dem Lohnschutze bei den Kohlenberg- - bauen der Oesterreichischen Alpinen Montangesellschaft und der Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbaugesellschaft betrauten Regierungskommissärs gegenstandslos geworden. Vor Aufhebung des Standrechtes Wien, 4. August. (-) Die „Wiener Zeitung" schreibt^ Die volle

eines einzigen Men schen, die niederschmetternden Auswirkungen der Kräfte abzuwenden, die am Werke sind? Ein interessanter Fund Wien, 5. August. (-) Unter diesem Titel meldet die „Wiener Zeitung" Die Landesführung Kärnten der Ost märkischen Sturmscharen teilt mit: Am Samstag hat eine Abteilung der in Feldkirchen eingerückten Kompagnie Hauptmann Kraßnigg der Ostmärkischen Sturmscharen eine Eiine Linzer Nachrichtenzentrale Linz, 5. August. (-) In Linz hob dieser Tage die Po lizei eine Nachrichtenzentrale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 28.12.1934
Umfang: 12
frWfelnt mm mittQQs RedaMon,Verwaltung und Znseralenannahme: ZnnS- druck, Mentlgasie Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 897 Verwaltung: 893 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassen konlo: Administration der »Volks- Zeitung/ Innsbruck, Tirol, Nr. A*9760 Unabhängiges Srgav für die Fntereffen der Arbeiter und Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes Mnzelnummer 29 Groschen Monats-Bezugspreise

werden und der gleichzeitig den Oberbefehl über die Szetschuantruppen übernimmt. Die Provinzregierung ist im Einvernehmen mit Nanking umgebilldet worden, wobei alle unzuverlässigen Generale abgefetzt wurden. Der neue Feldzug wird von der Nankingregierung auch geldlich weit gehend unterstützt. Gelegentlich einer Gedenkfeier wurde be kanntgegeben, daß allein die dritte Regierungsarmee in den Kämpfen mit den Kommunisten dreitausend Tote und siebentausend Verwundete zu verzeichnen hat. Monarchistische Zeitung verboten

hat, daß dessen aggressives Auftreten sowohl auf internationalem Boden wie auch in der Presse eine große Gefahr für den allgemeinen Frieden schasse und aus diese Weise den Paragraph 11 des Völkerbundsstatuts ver letze. Schacht gegen Darree Königsberg, 24. Dezember. (-) Die „Ostpreußische Zeitung", die offizielle Tageszeitung des Reichs-Nährstan- des, Landesbanernschast Ostpreußen, stellt am 1. Jänner ihr Erscheinen ein. Frankreich, Italien und die Unabhängigkeit Österreichs Paris, 27. Dezember. (-) Die Entscheidung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1934
Umfang: 8
m b. H., Innsbruck, Fuggergasse Rr. 2. Telefon Rr. 115 Wochenkälender: 7. Samstag Willibald, 8. Sonntag -Kilian, 9. Montag Anatolia, 10. Dienstag Amalia, 11. Mittwoch Pius I., 12. Donnerstag Her. u. For., 13. Freitag Margareta Qln unsere Leser! Bei der Bürgermeisterkonfecenz m der vergangenen Woche wurd? gesagt, die Kitzbüheler Nachrichten seien eine „getarnte" Zeitung (tarnen heißt unsichtbarmachen). In der Folge wurde über sie am 5. Juli die Vor lagepflicht verhängt. Wie wir wiederholt erwähnt

gästen zusammen, die teils sogar die Zeitung weiter abonniert haben. Wir haben versucht, diesen Umständen Rechnung zu tragen und beruhigend zu wirken und jede Schreibart zu vermeiden, um Unfrieden und Haß nicht zu vergrößern und um den Fremdenverkehr, an dem in KitzbÜhel jeder interessiert ist, nicht zu schä digen. Dafür wurden wir auch oft aus allen Krei sen mehr oder weniger lebhaft angefeindet. Wir können aber heute feststellen, daß die „Kitzbü heler Nachrichten" Zu den wenigen Zeitungen ge hört

, wenn durch die Vorla gepflicht die Zeitung das e:ne oder andere Mal verspätet erscheint, nicht gleich ungehalten zu sein und uns trotzdem die «Leserschaft zu bewahren. Gleichzeitig erinnern wir daran, daß mit dieser Nummer ein neues Quartal beginnt, und ersuchen un sere Abonnenten, die Bezugsgebühren für das 3. Quar tal bezw. 2. Halbjahr einzahlen zu wollen. Dieiemgen Abonnenten, die mit der Bezugsgebühr im Rückstand sind, wollen diesen begleichen; denn die Herstellung der Zeitung muß bezahlt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1933
Umfang: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. Verwaltung und In eraten- arzfnahme: Innsbruck, Menllgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 887. Verwaltung und Druckerei: Nr. SSL. Telegramm-Adresse: Volks-Leitung Innsbruck. Postsparkassenkonlo: Administration der »Volks-Zeitung«. Innsbruck, Nr. A-9.760 Jnferale werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerbalb Tirol unv Vorarlberg werden nur durch unfe.en »Werbedrenst für öfierreichijcheZeitungen und Zeiljchriflen". Wien I.. Wollzeile 16, übernommen

— der Schwerverdiener Er bezieht 10.000 Mark Agitationshonorar, 24.000 Mark für die Zeitung, Gehalt als Gauleiter, Pension als Lehrer, Diäten als Reichstagsabgeordneter, als Landtagsabgeor^- neter und als Stadtrat München, 15. Jänner. (.) Am meisten ist die Zersetzung der braunen Landsknechtarmee nt Nordbayern fortgeschrit ten. Dort meuterten die SA.-Truppen mit ihrem Führer, dem Reichstagsabgeordneten Stegmann, gegen den Po litischen Führer der Nazipartei von Franken, den berüch- tigten Julius Streicher

Verdiener unter den braunen Bonzen bezeichnet. Man warf ihm vor. daß er neben mehreren zehntausend Mark im Jahre für Agitationshonorare von der ihm Persönlich gehörenden Zeitung: „Der Stürmer" nach gerichtlicher Feststellung eine Reineinnahme von 2000 Mark in der Woche habe. Dazu kommen noch sein Gehalt als Gauleiter, die P"nfion als Lehrer und die Diäten für seine Mandate im Reichs tag, im bayerischen Landtag und im Nürnberger Stadtrat. Re Wahlen in Litztze Magerer Erfolg von Hitlers persönlicher

Kurie hat La dislaus Fenyes in contumaciam wegen des Artikels ver urteilt, den er in der »Arbeiter-Zeitung* über die Zustände im Militärgefängnis am Margaretenring und über die Begleitumstände des Todes des Generals Schill geschrieben hatte, der am Dapnay-Putsch beteiligt gewesen war. Die Begründung des Urteile* ' ">tcl: Fenyes hat die ungarische i Nation geschmäht.

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 14
Datum: 20.07.1934
Umfang: 14
Mation, in der sich auch die „Lothringer- Zeitung" vorn 25. Mai 1934 befand. Die vom Polizeikommissariat Innsbruck öurchgeführtenn Erhebungen ergaben, daß der versuchte Sprengstoffanschlag von dem ar beitslosen Schlossergehilfen Robert Reubarth unö Max Wild, beide aus Innsbruck, aus gegangen ist. Durch ein telephonisches Aviso von öem Kenöarmerieposteniommanöo Feldkirch gelang es, Max Wild in Feldkirch im Zug zu ver haften. Anton Strehle hat als Schutzkorpsmann vor etwa neun Monaten

man so manches Interessante über diese Legion der verwirrten und von Razi- öeutschlanö betrogenen jungen Menschen. Darüber gibt ein Artikel der „Reuen Züri cher Zeitung" vom 8. Juli l. I. Zeugnis. Darin heißt es u. a.: Am schlechtesten ist die Baracke der G.S. in Dachau, die mit 1200 Mann belegt ist. Sie liegt innerhalb der Umzäunung des bekannten Konzentrations lagers unö auf allen Seiten des Lagers stehen Wachposten, die Befehl haben, auf flüch tende Legionäre zu schießen. In den Baracken liegen die Betten übereinander

Reichswehr und zwei Hundertschaften der G.S. kaum genügten. Soweit der Bericht der „Reuen Züricher Zeitung". Italienisches Urteil über die Ra tio n a l s o z i a l i st e n. „Avvennire d'Italia" veröffentlicht einen Leitartikel über das „neue Oesterreich", der sich hauptsächlich mit dem Aufbauwerke Dr. Dollfuß beschäftigte. Be züglich der Wühlarbeit der Razionalsozialisten erklärt das Blatt: Die SoZialistenzentrale in Brünn, die ihre Genossen auf den Barrikaden im Gliche gelassen habe, reiche

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.12.1926
Umfang: 8
der Biersteuer sei der Landtag in der glücklichen Lage, einige Steuern herabzusetzen. Der Landtag wählte die Heeres- verwaltungskommisiion und wies die übrigen Gegenstände der Tagesordnung den zuständigen Ausschüssen Zu. Die Angelegenheit der „Deutsche« Allgemeinen Zeitung". Scharfe sozialdemokratische Angriffe gegen die Negierrmg. Berlin, 9. Dc^. (Wulff-) Bei Eröffnung der heutigen Sitzung des Reichstages teilte Präsident Loebe. unter großer Heiterkeit des Hauses mit, daß die Abg. Schalem, Urbahns, Ruth

wir uns also einer höheren Philosophie. Wozu steht man oben, wenn man nicht weitersehen will, als es den Mitte» Stehenden genehm ist? Genießen wir das Le ottzneten wollen sich vor der Moskauer Exekutive der kom munistischen Internationale wegen ihres Konfliktes mit der Fraktionsleitung verantworten. — Bei der zweiten Beratung des Nachtragsetats für das auswärige Amt besprach Abg. Stampfer (Sog.) die Angelegenheit >der „Deutschen All gemeinen Zeitung" und tvandte sich scharf gegen die Reichs regierung

. die durch den Ankauf der „D.A.Z." gewissermaßen dip in dieser Zeitung gegen die preußische Regierung gcrich- teten scharfen Angriffe bezahlt habe. Cs sei auch ein un erträglicher Zustand für alle Redakteure und Journalisten wenn ihnen der Beisitzer der Zeitung unbekannt bleibe. Hier sollte Deutschland die fortschrittliche österreichische Preß- gesetzgeburrg nachahmen. Abg. Kube (völkisch) erklärte sich mit den Ausführungen des Mg. Stampfer einverstanden und beantragte, die Weitevbevatung auszusetzen, bis irgend

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1919
Umfang: 8
es dennoch weder zu spät noch umsonst geschrieben. Sinwe l. Die „Leipziger Illustrierte Zeitung" (Verlag I. I. Weber), die sich von jeher als eine zuverlässige Führerin durch die Kunst der Gegenwart gezeigt hat. bietet in ihrer neuesten Nummer 3977 ihren Lesern wieder einen besonderen Genuß durch eine mit vorzüglichen Abbildungen ausgestattete Würdigung Hans Meids, des hervorragenden modernen Meisters der Radiernadel. Nicht geringerem Interesse begegnet die mit sechs Porträten geschmückte biographisch

-kritische Abhandlung „Dichterinnen, von denen man spricht", lieber die bakterientötende Wirkung der Metalle macht an der Hand instruktiver Illustrationen Frau Professor Dr. Gräfin von Linden anregende Aus führungen. Ein reichhaltiger aktueller und belletristischer Teil sowie tadellose Bildwiedergaben nach Gemälden und Zeichnungen machen die Nummer für den Leser wie für den Betrachter gleich wertvoll. Die seit 28 Jahren bestehende Wochenschrift „Wiener Illustrierte Zeitung" beschließt mit dem 52. Hefte

wieder einen Jahrgang. Die „Wiener Illustrierte Zeitung" darf sich wohl rühmen, wie immer Gutes geboten zu haben auf allen Gebieten. Man abonniert aus die „Wiener Illustrierte Zeitung" zum Preise von nur Kr. 15.— vier teljährlich. Die Tabaknot und ihre Behebung. Die kleine praktische Anleitung „Tabakeigenbau, Ernte und Zube reitung eines guten Rauchtabakes" von Landwirtschafts- kommifsär Richard Petrovan (Heimatverlag, Graz, Salz- amtsgafse 7, Preis 80 Heller einschließlich Zusendung) wird vielen Rauchern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 25.11.1933
Umfang: 16
, in dem seine Fragen verfänglich werden — was er fragt, verschweigt der Bericht bezeichnenderweise — ent zieht ihm der Vorsitzende das Wort. Ein mysteriöser Grenzzwischenfall Erpsendorf, 24. November. (-) Die „Innsbrucker Zeitung", das Abendblatt des „Tiroler Anzeigers", bringt folgenden Privatbericht: Gestern abends wurde auf der Eggenalpe in der Nähe von Erpsendorf an -der bayrischen Grenze ein Soldat der deutschen Reichswehr von einer Heimwehrpatrvuille, die aus drei Mann bestand, erschossen. Die Leiche

auf die besonderen Verhältnisse muß der Wafsengebrauch als gerechtfertigt angenommen werden. Nähere Meldungen folgen. Demobilisierung der Assistenzlruppeu Wien, 24. November. (-) Das Organ der National- Ständischen Front: „Die Ze i t" veröffentlicht die Mel- . düng, daß sich die zuständigen Stellen mit der Absicht tra gen, die ausgebotenen Assistenztruppen zum größten Teile noch im Laufe -dieser Woche zu demobilisieren. Zu dieser Meldung erfährt die „Wiener Allgemeine Zeitung", daß nur die aus Anlaß

des 12. November einberufenen Kon tingente der Assistenztruppen wieder außer Dienst gestellt werden sollen, während die normalen Bestände auch weiter hin unter Waffen bleiben. Unmittelbar vor dem 12. No vember würden mehrere tausend Mann einberufen. Noch keine Entscheidung Wien. 24. November. (AN.) Ueber die Demobilisie rung der Schutzkorpsabteilungen in der Gesamtstärke von rund 3000 Mann iür das ganze Bundesgebiet ist. wie d'^ „Wiener Zeitung" meldet, noch keine Entscheidung gefall

in Untertürkheim ist für die Kriegsproduk tion mobil gemacht. In größtem Eiltempo werden augen blicklich 800 Geländewagen mit zahlreichem Zubehör für die Reichswehr hergestellt. Die rollende Mark in Schweden S t o ck h o l m, 24. November. (°) Die sozialdemokrati sche „Nh Tyd" veröffentlicht Enthüllungen über die Nazi- Propaganda in Schweden. Der deutsche Pressechef Hans- stängl habe den schwedischen Nazi unter der Führung von Furugaard und Malte Welin neue Geldmittel überwiesen, damit die eingestellte Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.07.1921
Umfang: 8
hat der tschechoslowakischen, rumänischen und italienischen Regierung vorgc- schlagen, eine gemeinsame Konvention zur Be kämpfung der kommunistischen Propaganda ab zuschließen. Der Konvention könnten später auch andere Staaten beitreten, die geneigt wären, gegen die kommunistische Gefahr zu kämpfen. Tie Hilfrsttko» für Rußland. Sozialdemokratische Hilfe. . Die Wiener „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht einen von Friedrich Adler namens des Sekre tariates der internationalen Arbeitsgemein schaft sozialistischer Parteien

habe. Veröffentlichung von Bnndcsgcsetzen. Aus Wien lvird gemeldet: Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine Reihe von Bnndesgesetzen, darunter das Bundesgesetz betreffend die Abän derung und Ergänzung einiger Bestimmungen des Gesetzes vom 31. Mai 1919 über die Wieder besiedlung gelegter Bauerngüter und Häusler anwesen (Novelle zum Wiederbesiedlungsgesetz), lveiters das Bnndesgeseh über die Effekten umsatzsteuer, ferner das Bundesgesctz betreffend die Förderung der Wasscrkraft-Elektrizitäts- Wirtschaft

(Wasierkraftförderungsgesetz). Ernennung. Die „Wiener Zeitung" meldet: Der Bundesminister für Handel und Gewerbe. Industrie und Bauten hat den Professor an der Staatsgewebeschule in Innsbruck Architekt Emil Holzinger zum Fachvorstande der kunstgewerb lichen Abteilung an dieser Abteilung ernannt. Streik ,dcr Hotelangestellten in Wien. Aus Wien wird gemeldet: Wie die Abendblätter von gestern berichten, hat der Streik der Hotel angestellten in jenen Hotclbetrieben, die bisher den Kollcktiovcrtrag nicht unterschrieben haben, heute

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