, daß es im letz ten Moment gelingt, den Bestand der Anstalt zu sichern. Lügenmeldung über angebliche Unruhen in Nürnberg und Fürth. TU. Berlin, 3. August. In der Hearst-Presse wird auf Grund einer Meldung in der „Wiener Allgemeinen Zeitung", (die auch vom „Tiroler Anzeiger übernommen wurde), die Nachricht verbreitet, daß es in Nürnberg und Fürth zu Straßenkämpfen zwischen Reichs wehr und SA. gekommen sei. Fünf Nationalsozialisten seien schwer verwundet worden. Reichswehrstreitkräfte und Polizei hätten
nicht stattg efund en. Ins besondere ist es unwahr, wenn behauptet wird, daß General von Epp beim Reichspräsidenten von Hindenburg um die Genehmigung zur Verhängung des Belagerungszustandes über Bayern nachgesucht habe. Auch ist unwahr, daß Reichswehr und Polizei gegen SA. eingesetzt worden seien und daß in diesen Straßenkämpfen fünf Nationalsozialisten schwer ver wundet liegen geblieben seien. Die Lügenmeldung stammt von der „Wiener Allgemeinen Zeitung" und es dürften nur deutsche Emigrantenkreise
geschlossen hinter Adolf Hitler steht und daß vorbildliche Ruhe und Ordnung herrscht. Warum ähnelt eme Frau einer Fettung? Eine peinliche Umfrage. Newyork, Ende Juli. Eine große amerikanische Tageszeitung stellte diese Frage an ihre Leser und viele Tausende bemühten sich, den Preis für die beste Antwort, welche Aehnlichkeit es zwischen einer Frau und einer Zeitung gibt, zu finden. Die Redaktion des Blattes stellte zunächst fest, daß 99 Pro zent der Antworten aus M ä n n e r h a n d gekommen
sind, und zwar meistens von solchen Leuten, die durch eine Frau so enttäuscht worden sind, daß sie jetzt die schlechtesten Eigen schaften der Frauen auch bei den Zeitungen finden wollten. Resigniert schreibt ein Newyorker: „Jedermann sollte seine eigene Zeitung haben und sich nicht mit der des Nachbarn be schäftigen." Ein anderer schreibt: „Eine Zeitung ähnelt einer Frau, weil auch eine Frau alles wissen muß und alles er zählen will." Ein anderer schreibt schon etwas galanter: „Eine Frau ähnelt einer Zeitung
, weil man auf beide schimpft und ohne sie doch nicht auskommen kann." Ein Chikagoer Ehe mann, der anscheinend sehr verheiratet ist, und deshalb nicht einmal wagt, seinen Namen anzugeben, schreibt: „Eine Frau ist einer Zeitung ähnlich, weil beide immer das letzte Wort haben müssen!" Nur eine Antwort ist begeistert sowohl für die Frauen wie auch für die Zeitungen. Hier heißt es: „Zeitungen und Frauen sind beide interessant und machen beide das Leben schöner." Diese begeisterte Hymne stammt natürlich aus der Feder