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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1946
Umfang: 8
Formalitäten in der Grenz station sind endlich vorüber, geschwind ins Zügli hinein und fort rollten wir, durch das Fürstentum Liechtenstein nach Buchs, Dort erwartete uns Genosse Röbi Risler vom Ar beiterhilfswerk in Zürich. Nach einem kurzen Aufenthalt brachte uns ein Eilzug weiter hin ein ins Land der Wunder, über Sargans, dem Walensee entlang, Sonnenstrahlen blitzten über die Wasserfläche und eine herrliche Ge birgskette umrahmt die Ufer, Nun ließen wir die Berge, die Ausläufer der Alpen

hinter uns zurück, und der Zug führte uns dem Züricher See entlang. Wunderschöne Land schaftsbilder zogen an uns vorüber, liebe Ort schaften, die sich am See wie kleine Nestchen anschmiegen, wechselten mit herrlichen Bä dern und einsamen Strand, Dann kam Zürich, die Stadt, von der man so viel zu erzählen weiß. Schnell wurden die sieben Zwetschken zusammengepackt und schon gings zum Bahnhof hinaus, zur Eßstation. Da gabs Wunder zu sehen. Wenn wir dies alles erzäh len wollten, ihr Würdet es nicht fassen, Wißt

, daß sie den langen Weg zu uns nicht gescheut haben. Einigkeit der Arbeiterklasse, Solidarität der Genossen aller Länder und die große sozia Treiben in Zürich an. Da hatten wir Gelegen heit, die Auslagen mit allen möglichen Sachen zu sehen, die wir seit langem entbehren müssen. Schuhe, Kleider, alles bezugschein frei und in großer Auswahl, daß es geradezu unwahrscheinlich wirkt. Südfrüchte und Obst in allen Tonarten, aber teuer. Ein Arbeiter könnte es sich nicht leisten, jeden Tag zum Nachtisch Obst zu essen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1947
Umfang: 6
österreichische Gewerkschaftsjugend in Frankreich In deT Zeit vom 11. bis 31. Juli 1947 weilte eine Delegation von 21 jungen Gewerkschaftern aller Parteirichtungen im Rahmen einer Aus tausehaktion als Gäste des französischen Jugend* herbergs verband es (Auberges de la Jeunesse) in Frankreich. Der Delegation gehörten 14 Wiener und 7 Jugendliche aus den Bundesländern an. Die Abreise erfolgte am Freitag, den 11. Juli, ab Wien-Westbahnhof und ging die Fahrt über Innsbruck—Zürich—Basel—Beifort

nach Paris. Schon'beim Ueberschreiten der Schweizer Grenze konnten wir uns sofort ein Bild machen, wie ein Land aussieht, das von den zwei furcht baren Weltkriegen verschont geblieben ist. Geber- all sahen wir Wohlstand und Sauberkeit. Am Bahnhof Zürich hatten wir fast eine Stunde Auf enthalt und sahen wir wieder zum erstenmal so viele Dinge, die uns in den Jahren des Krieges völlig fremd geworden sind. In Basel hatten sich am Bahnhof einige Schwei zer Gewerkschafter eingefunden, die uns die freudige

Mitteilung brachten, daß wir auf der Rückfahrt je einen Tag in Basel und Zürich ver bringen dürften. An der französischen Grenze war die Kon trolle rasch erledigt. Im Gegensatz zur Schweiz traten in Frankreich immer wieder die Verwü stungen des letzten Krieges und die Folgen der langjährigen Besatzungszeit hervor. Gegen Mitternacht fuhr der Schnellzug am Gare c(e l'Est ein, wo wir schon von den fran zösischen Kameraden und einigen tschechoslowa kischen Studenten erwartet wurden. Nun ging die Fahrt

wir in einem Aussichtswagen der Straßenbahn eine Rundfahrt, um alle Sehenswürdigkeiten zu be sichtigen, unter anderem kamen wir auch zur Dreiländerecke. Abends war im Volksbaus ge mütliches Beisammensein mit unseren Gast gebern, dann gings zurück nach Zürich. Leider waren es nur zwei Tage, die wir in der Schweiz verweilen konnten. Dann verließen wir diese glückliche Insel im Herzen Europas, um am 30. Juli abends wieder österreichischen Boden zu betreten. A. L e i t n e r. Die haben’s nötig! Die OeVP-Blätter des gesamten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1948
Umfang: 8
Polizei' oder GsndarmerissteklH zu über" geben. Diebstahl. Aus der Werde südlich der Ortschaft MmMN Wurden drei Mutterschaft gestohlsn. Der Frauentag in Landeck Rach Eröffnung und Begrüßung durch die Be zirksfrauenreferentin Genossin Ebner wurde die Landecker Frauentagsfeier durch Lieder der SJ-Gruppe Landeck eingeleitet, auf die ein Werbespiel einer Frauengruppe folgte. Dann referierte Genossin Kissel aus Zürich ausführ» lich über die Opfer, welche die Frauen aller Län der gerade in den letzten

nach einem halben Jahr einen solchen Zulauf hatte, daß die ärztlichen Sprechstunden verdoppelt werden mutz ten". 1928 gab cs in Oesterreich und im Deutschen Reich bereits an hundert solcher Stellen. Von den vielen derartigen Schweizer Einrichtungen hatte Zürich allein drei und die Zentralstelle, welche einen jährlichen Zuschuß von 30.000 Schweizei' Franken erhält, hatte 1946 nicht weniger als 2415 Beratungen; ferner Professor Hanselmann, dessen einschlägige Bücher in 130.000 Stück in mehreren Sprachen

in der ganzen Welt verbreitet sind, kaum weniger und der Leiter des stadtärzt lichen Dienstes Zürich teilte dem Vortragenden brieflich mit, daß „sehr viele Ehefragen zu beraten sind, die sich vor allem um Psycho hygiene drehen." Man wird daher den Worten Dr. Feuersteins (Jena) im »Aerztlichen Vereinsblatt" durchaus beipflichten müssen; er schreibt: »Die Ehebera- tungsstellcn find Ausdruck einer Zeitströmung, die weder durch Diskussion gemacht, noch aus der Welt geschafft werden kann. Soviel ist sicher

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