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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1947
Umfang: 6
österreichische Gewerkschaftsjugend in Frankreich In deT Zeit vom 11. bis 31. Juli 1947 weilte eine Delegation von 21 jungen Gewerkschaftern aller Parteirichtungen im Rahmen einer Aus tausehaktion als Gäste des französischen Jugend* herbergs verband es (Auberges de la Jeunesse) in Frankreich. Der Delegation gehörten 14 Wiener und 7 Jugendliche aus den Bundesländern an. Die Abreise erfolgte am Freitag, den 11. Juli, ab Wien-Westbahnhof und ging die Fahrt über Innsbruck—Zürich—Basel—Beifort

nach Paris. Schon'beim Ueberschreiten der Schweizer Grenze konnten wir uns sofort ein Bild machen, wie ein Land aussieht, das von den zwei furcht baren Weltkriegen verschont geblieben ist. Geber- all sahen wir Wohlstand und Sauberkeit. Am Bahnhof Zürich hatten wir fast eine Stunde Auf enthalt und sahen wir wieder zum erstenmal so viele Dinge, die uns in den Jahren des Krieges völlig fremd geworden sind. In Basel hatten sich am Bahnhof einige Schwei zer Gewerkschafter eingefunden, die uns die freudige

Mitteilung brachten, daß wir auf der Rückfahrt je einen Tag in Basel und Zürich ver bringen dürften. An der französischen Grenze war die Kon trolle rasch erledigt. Im Gegensatz zur Schweiz traten in Frankreich immer wieder die Verwü stungen des letzten Krieges und die Folgen der langjährigen Besatzungszeit hervor. Gegen Mitternacht fuhr der Schnellzug am Gare c(e l'Est ein, wo wir schon von den fran zösischen Kameraden und einigen tschechoslowa kischen Studenten erwartet wurden. Nun ging die Fahrt

wir in einem Aussichtswagen der Straßenbahn eine Rundfahrt, um alle Sehenswürdigkeiten zu be sichtigen, unter anderem kamen wir auch zur Dreiländerecke. Abends war im Volksbaus ge mütliches Beisammensein mit unseren Gast gebern, dann gings zurück nach Zürich. Leider waren es nur zwei Tage, die wir in der Schweiz verweilen konnten. Dann verließen wir diese glückliche Insel im Herzen Europas, um am 30. Juli abends wieder österreichischen Boden zu betreten. A. L e i t n e r. Die haben’s nötig! Die OeVP-Blätter des gesamten

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