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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1870
Umfang: 6
von Staatsbürgern, welche wieder nur Menschen sind, in den Landtag gewählt wurden und weiterhinn mit dem lieben Gott so zusammenhängen, wie alle andern Menschen auch, welche Landtagsabgeordnete. ReichSrathSmitglieder, Minister u. s.w werden können oder werden wollen. Der blühendste Unsinn aber gipfelt im Satze, den wir, nur mit verallgemeinerter inSbesonders auf daS entschiedenste erklären müssen. Er sagt: „Herr Wolf wäre den Lechthalern lieber auf der linken Seite des HauscS gesessen. Der Lechthaler hält

ihn nicht für den rechten Mann; der überaus größte Theil des LechthaleS ist „liberal.' Wir erklären: Herr Wolf, der von der Wahl in Jmst mit seinem Mannesworte unS versprochen hat, daß er konservativen Grundsätzen treu bleiben werde, und dem wir nur auf dieses wieder holte Versprechen hin bei der Wahl die Stimmen gaben, Herr Wolf hat sein gegebenes Wort — wie eS dem Manne geziemt, gehalten — und da wir unsere damalige Ansicht nicht bloß nicht geändert, sondern in derselben nur noch weit mehr befestigt wurden

, so erklären wir, daß auch heute wie damals unser Abgeordneter Herr Wolf unser „vollstes Vertrauen' besitzt, und gerade darum besitzt, weil er mit der Majorität des Landtages stimmte und nicht ans der linken Seite gestanden ist. „DieS ist nicht bloß die Meinung einiger ultramontanen „Füchse', wie der Korrespondent so bescheiden erklärt, sondern eS ist, wir sagen es vor allen unsern Gesinnungsgenossen im ganzen Lande Tirol, die vollste Ueberzeugung der weitaus größten Mehrheit der Bewohner LechthalS

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