und in Groß-Berlin zur Ganze dem Verkehr entzogen. Diese Maßnahmen sind notwen dig, da Berlin in der Sowjetzone liegt und wirt schaftlich einen Teil der Sowjetzone bildet. Künf tighin wird in Berlin keine andere Währung als die der sowjetischen Besatzungszone zirkulieren. Jeder Verstoß gegen diesen Befehl wird Maßnah men der militärischen Besatzungsbehörde zur Folge haben. Dem Schreiben lag ein Befehl Marschall So- kolowskys bei, der sofort im gesamten Gebiet von Groß-Berlin in Kraft tritt
haben, die „neue westliche Währimg" in Berlin einfiihren zu wol len. Der sowjetische Vertreter habe darauf geant wortet, daß das sowjetische Verbot des Umlaufes der neuen westlichen Währung nach wie vor in Kraft bleibe. Es gäbe keinerlei verwaltungstechnischen, wirt schaftlichen oder politischen Grund für die west lichen Alliierten, weiterhin in Berlin zu bleiben. Im Anschluß daran erklärten die Vertreter der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs, die Westmächte würden keinesfalls gesetzwidrige
Besatzungsmacht, „Tägliche Rundschau", gibt bekannt, daß die neue Währung, die aus mit Stempelmarken.versehenen alten Markbanknoten besteht, folgendermaßen in Umlauf gesetzt wird: Bis zu 70 Mark pro Person werden 1:1 umgetauscht, Sparkassenkonten bis zu 100 Reichsmark 1:1, von 100 bis 1500 Reichsmark 5:1, Versicherungspolizzen 3:1, laufende Konten verstaatlichter Unternehmen 1:1, andere Betriebe können einen Betrag, der ihrem wöchentlichen Um satz entspricht 1:1 Umtauschen, Handels- und Wirt