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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 09.11.1911
Umfang: 24
. Kein schneereicher Winter in Sicht? Aus Bruneck schreibt man uns: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch ble Blätter gingen und einen schneereichen, strengen Winter ankündeten, lauten die „Prognosen' der Landbauern unse res Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobach tungen in der Natur gründen. Diese „Prognosen' künden allgemein einen schnesarmen und milden Winter an. Ein sehr Weres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht stets

ein mil der Winter bevor. Das späte Blühen von Alpenrosen und ^eren Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden -MNter. Die jagdbaren Tiere halten sich nur vor einein mil- ^n Winter in bedeutenden Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungen zurecht, allenfalls mit Nah rungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem mil den Winter fast unverändert bleiben ,vor einem strengen ^wter hingegen in einen helleren Ton übergehen. Die sog. Anarotzerpflanzen wuchern besonders

vor einem milden ^knter sehr stark u. v. a. Alle diese Vorgänge, pelche auf emen milden und schneearmen Winter schließen lassen, sind !?VLanzen Pustertale Heuer eingetreten, weshalb die länd- llche Prognose auf einen milden Winter lautet. Wer nun Wohl Recht behält, der Meteorologe oder der Lano- Hühuerdiebe. Aus Kaltern, 7. ds., wird berichtet: In versperrten Hofraum des Bauers Franz Sepp in Mit- ^rdorf wurde in der? vergangenen Nacht , eingebrochen. Die Anbrecher stahlen dann aus dem ebenfalls gut versperrten

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 40
Datum: 02.02.1912
Umfang: 40
nit Wasser in Wein, sondern Wein in Wasser verwand!'; und wenn sie dreiviertel Teil Wasser zugießen, dann sagen 's den Leuten, sie hätten ein' Natursüßen; — und wenn er schon hart zu trinken und zu beißen, man hat den Trost, daß er einen nit tut hin und her reißen; darum muß man ihn lob'n, denn im Winter ist's viel zu kalt, wenn man olleweil in' Schnee einifallt. -^> Ist in der yirche die Fejrlichkejt aus. dann gch'n wir k» Prozession zw» Ober-Wirtshaus; ^ ha gibt 'S ein ranNgeH HochzeitS- mahl

gute Nacht und daß das Glück die Tür ausmalt. — Wer g'scheit ist, geht dann auch nach Hans', die Lumpen kehrt der Besen^aus. Guckinsland. Der Wettermann (Barometer) geht hin und her wie ein Gatter. Offenbar kennt er sich nicht aus, was er mit dem heurigen Winter machen soll. Derselbe, der Winter nämlich, scheint sich noch viel milder anzulassen wie voriges Jahr. In den höheren Gegenden hat's wohl ein bißchen Schnee, just so viel, daß man sieht, wo die Füchse^ und Marder laufen und auch wo die Jäger

einbre chen oder um's Eck schießen; aber drunten lw Land, im Eisack-, Etsch- und Jnnkreis ist alles grundaper. Der warme Wind in der letzten Woche hat dort die letzten Schneefläumchen aufgefressen. Am Sonntag, wo uns das Evangelium vom „Sturm auf dem Meere' erzählte, ist dem kalten Boreas, hierzulande Scharmtzerwind benannt, der Kamm geschwollen und er faucht jetzt eisig durch das Tal herauf. Heute und gestern ist s schon ziemlich frisch, so daß man bei zehn bis fünfzehn Grad unter Null den Winter

geworden ... Was mich aber in den »ro?e Hoffnungen am meisten bestärkt, d a s ist m l dicker Freund. Der hat einen milden. Winter und einen noch wärmeren Sommer ausgesagt. — Nun könnt' ihr euch verlassen.

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 02.01.1918
Umfang: 12
und des Militärs von Spon- < dinig wurde der Verewigte zur letzten Nuhe bestattet. Taufers, Vinschgau, 25. Dez. (Allerlei.) Auch Kei uns ist heute das Friedenskind vom Himmel her abgestiegen und streckt uns vom Altare seine hilfrei ch« Händchen entgegen. Die Adventszeit ist vorbei zmd der Winter scheint nun recht zu beginnen. Heute ^ schneit eS draußen, während wir bisher sozusagen noch «einen Schnee hatten. Nun, gegen voriges Jahr sind wir mit dem lieben Herrgott ja recht zufrieden. — ^ Kürzlich fand

Winter folgte dann der furchterli h strenge Winter des Jahres 1829 aus 1830. Aus zeitgeschichtlichen Berichten erfahren wir, daß da» mals die Leute in der Kaiserstadt an der Donau recht arg. unter der Kälte zu leiden hatten. Der Schnee lag in den winterlichen Straßen yft mannshoch u. nur schwer konnten Wege geschau felt werden. Die berühmte kaiserlich-königliche Hofspritze war bei Bränden infolge der Schnee massen verhindert, an den Feuerherd zu gelan gen. Den Pfarrern soll beim Messelesen der Wem

im Kelche gefroren sein und die Leute legten in das allgmeine Gebet um Schutz vor Hunger, Pest und Krieg noch das Wörtlein „vor strengem Winter' fre iwillig ein/ ^ Auf dem Felde der Ehre gefallen: Franz Thun, Villenbesitzer von Igls: Franz Witttng, Klausensohn von Rinn; Johann Nagl (Köchl-Hans) von Axams; Johann Nag! (Bürschl-Hans) von Grinzens: Georg Blasbichler, Thonigmüllersohn von Felbthurns,- Johann Buchauer. Kaiserjager. Sohn des ehemaligen Kirchenmalers Buchauer von Hall; Andrü Schwaiger

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1912
Umfang: 8
seiner Angabe gestern früh von seinem Pflegeorte in Lüsen fort gegangen und von Brixen zu Fuß hierher gewandert. Lückerts!» 7. Februar. (Verschiedenes.) Mit Lichtmeß ist auch bei uns der Winter ins Land gezogen mit 40 bis 60 Zentimetern Neu schnee und bedeutender Frische, so daß man mit 16 bis 20 Grad unter Null den Winter nicht mehr der Pflichtvergessenheit anklagen darf. Gestern und heute ist wieder Tauwetter eingetreten und das Thermometer wieder bis einige Grad ober Null gestiegen. — Am 4. Februar

sich der Himmel auf, so daß das Thermo meter Sonutag früh den tiefsten Stand im heurigen Winter bisher zeigte, nämlich —18° k. Sexte», 6. Februar. (Selbstmord eines italienischen Finanzmachmanns.) Gestern gegen 5 Uhr abends hat sich an der Grenze am Kreuzberg ein italienischer Finanzmann, jedenfalls in geistesgestöitem Zustande, erschossen. Mit dem Dienstgewehr in der Hand, sei der Unglückliche, 21 Jahre alt, aus einem Fenster des dritten Stock werkes ins Freie gesprungen und habe dann 18 Schuß

. Diese Jubi« lanten sind: Michael Bodner und Marie MaM Astnerbauer, und deren Nachbarsleme Joham Brunner und Margaret Bachmann. Am 6. FebruU 1872 schlössen sie in der hiesigen Pfarrkirche t>M heiligen Ehebund. In jenem Jahre 1872 verzeichnet das Trauungsjahr acht Hochzeiten und von diM damals Getrauten waren obgenannte Eheleute alleH beglückt, das vierzigste Jahr ihres Ehestandes zu vollenden. hollbruck, 5. Februar. Gestern war Ä 13 Grad Reaumur der kälteste Tag in diesech Winter; die Flocken

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 28
Datum: 06.12.1912
Umfang: 28
ge boren, war er bereits mit sechs Jahren verwaist. Mit Tschenett ist der älteste Mann des Stanzertales dahin geschieden. An seiner Bahre trauern vier Söhne, die sich alle schon in achtbaren Stellungen befinden. — Wir stecken selbstverständlich bereits tief im Winter. Deutsch-Matrei, Wipptal, 1. Dez. (Brand.) Noch sind die Spuren des Brandes vom Oktober nicht verwischt, entstehen neue Unglücksfälle. Am Sonntag den 24.-Nov. in der Frühe brach im Badelokale des KärbidwerkD FeUer aus, ' L<»s' zwar gleich

würde über 6 Millionen Kubikmeter Wasser fassen und geeig. net werden, einen großen Teil des Sommerwassers für den Winter aufzuspeichern, so daß eine ziemlich gleich- mäßige Wasserkraft erzielt würde. Die neue Straße mutzte an die Berglehne verlegt und fünf durch den See bedeckte Bauernhöfe müßten ebenfalls durch neue an der Berglehne ersetzt werden. Die Entsumpfung ,würde selbstverständlich gegenstandslos und müßten die bereits verbauten Tausender selbstverständlich rückver gütet werden. Vom Stausee

und des Sattlermeisters Auer unter Dach gebracht sind. Es sind sehr hübsche Landhäuser und dienen gewiß zur Zierde des Ortes, besonders die schöne und nobel ausgestattete Villa Frenes. — Auch seitens der Gemeinde wurden bedeutende Kanalisie- rungsarbeiten ausgeführt, welche das Ihrige zur Sauberkeit des Ortes beitragen tverden. — Für nächstes Frühjahr ist dann der Bau der neuen Dm- mer-Straße und die Verstärkung der Schutzbauten an der Ahr dort in Aussicht. Welch sonstige Pläne im lan gen Winter noch ausgeheckt

. (Wetter und anderes.) Der Winter ist nun allerdings um einen Monat ZU früh mit Aack und Kack eingezogen. Schon ewige

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1915
Umfang: 8
. ; . umarbeiten und kratzen, wie sie wollen. Tiroler sind nur. unser drei ^ Die Hohe Salve bei Hopfgarten, der Rigi von Tirol, das ^zdeal hier und Bekaniite keiner. Ich inuß mein Gekratzel schließen, denn eines jeden Schifahrers, ist im heurigen Winter ganz verlassen; kaum der Puls fängt schon wieder an, rasch zu gehen. Ich dank Dir>noch> daß sich einmal ein Wintersportler auf dem kahlen Rücken des grotz- mals für alles hunderttausendmal. Vergelts Gott! Grüße mir unsere artigen Aussichtsberges verirrt

wo . digteN Obstbäume detMNdelN? befindet- ^Frau Anna Mtma.die hier lebende Gattin des Ver- Obm'nn d-s W°in.. Obst. »,.d . Mißten, laßt Kameraden ihres Mannes herzlichst um eventuelle Mit- Bozen. teilungen über denselben bitten. - Der einzige Bruder des hiesigen Der schneereiche Winter 1914/15 brachte unseren Obstanlagen Gasthofbesitzers Herrn Anton Rabanser zun.,. Alois Rabanser, wel- große Ueberraschungen und noch viel größere Schäden. ^ . cher auf einem der galizischen Schlachtfelder schon

eine Verwundung Die ältesten Landwirte erinnern sich nicht in Südtirol, i0»cy hatte, befindet sich jetzt mit erfrorenen Füßen im Spitale zu Pracha- Schneemengen gesehen Zu haben, wie im letzten Winter. ' .. -' titz (Südböhmen). — Am Dienstag, den 9. ds., ist in der Pfarr- Es ist eine alte Regel, daß man auch bei uns junge ^ . kirche zu Layeu Se^lengottesdienst für den in Galizien gefallenen Pflanzungen im Winter vor Hasenfraß dadurch Franz Laiig, Troglersohn vom Layenerried. — In Guttaring (Kärn- die Stämme

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1915
Umfang: 8
einen ganzen Winter lang mit seiner Flotte im Hasen des jetzigen Luffinpiccolo ausharren mußte, weil ihn widrige Winde an der Eroberung Liburniens hinderten, so sieht der zukünftige kleine Augustus mit seinem Feldherrn einem langen Winter aufenthalt am Jfonzo entgegen. Und noch eines mag stimmen. So. wie jetzt im neuen Rom die Gegner des Krieges, die Giolittia- ner. über Cadornas Wetterberichte witzeln, mögen sich die Anhänger des Antonius über des Augustus Flottenpech gefreut ha ben

kein teures Haupt! Und da erinner ten sie sich, daß mancher von ihnen von einer fröhlichen Italienfahrt eine, ausge grabene Speerspitze oder ein kurzes Schlachtschwert mit dem Stempel: 4. Mani- ?el der 1'0. Legion mit nach Hause gebracht, die später von Sachverständigen als echtes Mailänder Fabrikat erkannt wurden. Vielleicht erleben wirs noch, daß über die rübseligen, fremd- und freudlosen Winter monate auf dem Tiber Naumachien mit angeblich eroberten österreichischen Kriegs schiffen veranstaltet

in den Reben anlagen der M6neser Winzerschule, wo die be treffenden Rebenstöcke mit besonderer Sorgfalt gepflegt werden. So lange die Reifezeit der Trauben wäbrt, werden die Trauben täglich frisch gepflückt, später werden sie in besonderen Magazinen nach einem speziellen Verfahren den ganzen Winter über aufbewahrt. Jede einzelne Traube wird mit einem möglichst lan gen Stengel vom Stock geschnitten und die Stengel in dem besonders eingerichteten Ma gazin in zwei einander gegenüber befindlichen Gläsern

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1914
Umfang: 8
' auch schon öfter bei der Austeilung von „Bavaroises' sehr nachdrücklich mitgewirkt haben. Die Verprovlantierung von Paris. Die Verproviantierung der Stadt Paris er folgt mit größtem Eifer. Ein Mitglied der Mi litärverwaltung erklärt: Durch die Verprovian tierung der Stadt, die heute bereits vom mili tärischen Standpunkte aus genügend sei, sei man allen Möglichkeiten gewachsen. Paris wird weite? befestigt, , Die Furcht der Franzosen vor dem Winter. Der „Matin' schreibt unter der Ueberschrist l.Die

andere Ge fähr': Jeder Deutsche trägt im Tournister ein paar wollene Socken und warme Fausthandschuhe, nicht zu sprechen von.Zeltbahn, Mantel und Wolldecke. Den Grund hierfür glauben wir in der Absicht zu sehen, die Franzosen schnell zu besiegen, um nach R u ß land zu gehen. Bereits vorher sind zum Zweck der Vermeidung von Zeiwerlust die Soldaten für den russischen Winter laus g e rüst e t worden. Jedenfalls find, wenn I der Winter kömmt,. die Deutschen.gewappnet, lu n d w i r? Ohne Zweifel beschäftigt

,- daß für das Dringendste gesorgt wurde. Jetzt kommt der Winter täglich näher. Warten wir nicht mehr mit der Beschaffung warmer Sachen! Vergessen l wrr nicht, was wir im Tournister der Deutschen I sahen, Zeltbahnen und Wolldecken! Denken ! wir an die feuchte, teilte. Erde, die der Herd für I Rheumatismus, Bronchitis - und Dysenterie ist. IFrankreich hat- nicht, einen,solchen Vorrat-'an Menschen, daß es das Leben seiner .Söhne,ohne Sorge für sie und ohne,-Nutzen für- sichn selbst I iufs - Spiel setzen - kanmzSeineix

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 20
Datum: 23.10.1910
Umfang: 20
. Wir haben selbstverständlich die lange Winternacht nicht mit eigenen Augen gesehen, sondern uns deren Erscheinungen und Einwirkung auf das Menschengemüt bloß erzählen lassen. —' Von Ende August an wird es da oben schon recht winterlich. Fröste setzen ein, die fremden Schiffe verschwinden, das rege Geschäftsleben hört auf und eine unheimliche Stille gähnt über die Landschaft. Die Sonne drückt sich immer tiefer auf die Berge und das Meer und endlich verschwindet sie ganz im Süden. Jetzt ist öer eigentliche Winter

da, eine'Nacht ohne Ende, fort-, während'schwarzer Himmel, nur. hin und wieder durch das schimmernde, zuckende Nordlicht fahl durchleuchtet. Im Monat Dezember ist es selbst nm 12 Uhr mittags nicht so hell, daß man am Fenster ein paar Zeilen 'lesen könnte. Vom Morgen bis zum Abend und vom Abend bis zum Morgen brennt die Lampe in allen Häusern. An den Küsten 9k?rwegens hat man fast überall schon das elektrische Licht. Im Sommer sind die Beleuchtungskörper (Birnen) herabgenommen, im Winter ' kühlen sie niemals

hat und selbst der Umnachtung verfällt. Recht anschaulich hat ein norwegischer Dichter, der berühmte Pfarrer Peter Daß von Alstahoug (1689—1703), in seiner „Nordlandstrompete' uns den Eindruck der ununterbrochenen Winternacht mit folgenden Versen geschildert:- . ' Ach, der Winter ist hier, ein finsterer Gesell, Hüllt ein in Dunkel das Meer, das Fjel(d) Ünd .schafft uns unendliche Nächte. - ' Da hat auch der Bauer kein sonderlich Los, Er legt'sich, steht auf im Finstern bloß. Eine Nacht reicht der andern die Rechte. , Oft

Dunkel das Land, ^ So beschattet es Tag und Nacht den Strand, Zwei Monate oder auch dreie. . ° Doch betritt die.Sonne der Zwillinge Haus, . . , ' VerWndet sie'auch,'daß-der WMer aus,- ' Und leuchtet uns freundlich aufs neue. ^ ^ Drauf weicht das. ^nkel, die Finsternis flieht, / ^ Und das Vieh aus dem dumpfigen Stalle zieht ' - . Auf die fri fche, grünende Weide . . . — —- - ö . Mit dem vorrückenden Winter wird die Sonnensehnsucht der. Nord- landsbewohner immer brennender. .. Gegen Ende Jänner richten

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