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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 40
Datum: 02.02.1912
Umfang: 40
nit Wasser in Wein, sondern Wein in Wasser verwand!'; und wenn sie dreiviertel Teil Wasser zugießen, dann sagen 's den Leuten, sie hätten ein' Natursüßen; — und wenn er schon hart zu trinken und zu beißen, man hat den Trost, daß er einen nit tut hin und her reißen; darum muß man ihn lob'n, denn im Winter ist's viel zu kalt, wenn man olleweil in' Schnee einifallt. -^> Ist in der yirche die Fejrlichkejt aus. dann gch'n wir k» Prozession zw» Ober-Wirtshaus; ^ ha gibt 'S ein ranNgeH HochzeitS- mahl

gute Nacht und daß das Glück die Tür ausmalt. — Wer g'scheit ist, geht dann auch nach Hans', die Lumpen kehrt der Besen^aus. Guckinsland. Der Wettermann (Barometer) geht hin und her wie ein Gatter. Offenbar kennt er sich nicht aus, was er mit dem heurigen Winter machen soll. Derselbe, der Winter nämlich, scheint sich noch viel milder anzulassen wie voriges Jahr. In den höheren Gegenden hat's wohl ein bißchen Schnee, just so viel, daß man sieht, wo die Füchse^ und Marder laufen und auch wo die Jäger

einbre chen oder um's Eck schießen; aber drunten lw Land, im Eisack-, Etsch- und Jnnkreis ist alles grundaper. Der warme Wind in der letzten Woche hat dort die letzten Schneefläumchen aufgefressen. Am Sonntag, wo uns das Evangelium vom „Sturm auf dem Meere' erzählte, ist dem kalten Boreas, hierzulande Scharmtzerwind benannt, der Kamm geschwollen und er faucht jetzt eisig durch das Tal herauf. Heute und gestern ist s schon ziemlich frisch, so daß man bei zehn bis fünfzehn Grad unter Null den Winter

geworden ... Was mich aber in den »ro?e Hoffnungen am meisten bestärkt, d a s ist m l dicker Freund. Der hat einen milden. Winter und einen noch wärmeren Sommer ausgesagt. — Nun könnt' ihr euch verlassen.

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1915
Umfang: 8
einen ganzen Winter lang mit seiner Flotte im Hasen des jetzigen Luffinpiccolo ausharren mußte, weil ihn widrige Winde an der Eroberung Liburniens hinderten, so sieht der zukünftige kleine Augustus mit seinem Feldherrn einem langen Winter aufenthalt am Jfonzo entgegen. Und noch eines mag stimmen. So. wie jetzt im neuen Rom die Gegner des Krieges, die Giolittia- ner. über Cadornas Wetterberichte witzeln, mögen sich die Anhänger des Antonius über des Augustus Flottenpech gefreut ha ben

kein teures Haupt! Und da erinner ten sie sich, daß mancher von ihnen von einer fröhlichen Italienfahrt eine, ausge grabene Speerspitze oder ein kurzes Schlachtschwert mit dem Stempel: 4. Mani- ?el der 1'0. Legion mit nach Hause gebracht, die später von Sachverständigen als echtes Mailänder Fabrikat erkannt wurden. Vielleicht erleben wirs noch, daß über die rübseligen, fremd- und freudlosen Winter monate auf dem Tiber Naumachien mit angeblich eroberten österreichischen Kriegs schiffen veranstaltet

in den Reben anlagen der M6neser Winzerschule, wo die be treffenden Rebenstöcke mit besonderer Sorgfalt gepflegt werden. So lange die Reifezeit der Trauben wäbrt, werden die Trauben täglich frisch gepflückt, später werden sie in besonderen Magazinen nach einem speziellen Verfahren den ganzen Winter über aufbewahrt. Jede einzelne Traube wird mit einem möglichst lan gen Stengel vom Stock geschnitten und die Stengel in dem besonders eingerichteten Ma gazin in zwei einander gegenüber befindlichen Gläsern

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1914
Umfang: 8
' auch schon öfter bei der Austeilung von „Bavaroises' sehr nachdrücklich mitgewirkt haben. Die Verprovlantierung von Paris. Die Verproviantierung der Stadt Paris er folgt mit größtem Eifer. Ein Mitglied der Mi litärverwaltung erklärt: Durch die Verprovian tierung der Stadt, die heute bereits vom mili tärischen Standpunkte aus genügend sei, sei man allen Möglichkeiten gewachsen. Paris wird weite? befestigt, , Die Furcht der Franzosen vor dem Winter. Der „Matin' schreibt unter der Ueberschrist l.Die

andere Ge fähr': Jeder Deutsche trägt im Tournister ein paar wollene Socken und warme Fausthandschuhe, nicht zu sprechen von.Zeltbahn, Mantel und Wolldecke. Den Grund hierfür glauben wir in der Absicht zu sehen, die Franzosen schnell zu besiegen, um nach R u ß land zu gehen. Bereits vorher sind zum Zweck der Vermeidung von Zeiwerlust die Soldaten für den russischen Winter laus g e rüst e t worden. Jedenfalls find, wenn I der Winter kömmt,. die Deutschen.gewappnet, lu n d w i r? Ohne Zweifel beschäftigt

,- daß für das Dringendste gesorgt wurde. Jetzt kommt der Winter täglich näher. Warten wir nicht mehr mit der Beschaffung warmer Sachen! Vergessen l wrr nicht, was wir im Tournister der Deutschen I sahen, Zeltbahnen und Wolldecken! Denken ! wir an die feuchte, teilte. Erde, die der Herd für I Rheumatismus, Bronchitis - und Dysenterie ist. IFrankreich hat- nicht, einen,solchen Vorrat-'an Menschen, daß es das Leben seiner .Söhne,ohne Sorge für sie und ohne,-Nutzen für- sichn selbst I iufs - Spiel setzen - kanmzSeineix

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 20
Datum: 23.10.1910
Umfang: 20
. Wir haben selbstverständlich die lange Winternacht nicht mit eigenen Augen gesehen, sondern uns deren Erscheinungen und Einwirkung auf das Menschengemüt bloß erzählen lassen. —' Von Ende August an wird es da oben schon recht winterlich. Fröste setzen ein, die fremden Schiffe verschwinden, das rege Geschäftsleben hört auf und eine unheimliche Stille gähnt über die Landschaft. Die Sonne drückt sich immer tiefer auf die Berge und das Meer und endlich verschwindet sie ganz im Süden. Jetzt ist öer eigentliche Winter

da, eine'Nacht ohne Ende, fort-, während'schwarzer Himmel, nur. hin und wieder durch das schimmernde, zuckende Nordlicht fahl durchleuchtet. Im Monat Dezember ist es selbst nm 12 Uhr mittags nicht so hell, daß man am Fenster ein paar Zeilen 'lesen könnte. Vom Morgen bis zum Abend und vom Abend bis zum Morgen brennt die Lampe in allen Häusern. An den Küsten 9k?rwegens hat man fast überall schon das elektrische Licht. Im Sommer sind die Beleuchtungskörper (Birnen) herabgenommen, im Winter ' kühlen sie niemals

hat und selbst der Umnachtung verfällt. Recht anschaulich hat ein norwegischer Dichter, der berühmte Pfarrer Peter Daß von Alstahoug (1689—1703), in seiner „Nordlandstrompete' uns den Eindruck der ununterbrochenen Winternacht mit folgenden Versen geschildert:- . ' Ach, der Winter ist hier, ein finsterer Gesell, Hüllt ein in Dunkel das Meer, das Fjel(d) Ünd .schafft uns unendliche Nächte. - ' Da hat auch der Bauer kein sonderlich Los, Er legt'sich, steht auf im Finstern bloß. Eine Nacht reicht der andern die Rechte. , Oft

Dunkel das Land, ^ So beschattet es Tag und Nacht den Strand, Zwei Monate oder auch dreie. . ° Doch betritt die.Sonne der Zwillinge Haus, . . , ' VerWndet sie'auch,'daß-der WMer aus,- ' Und leuchtet uns freundlich aufs neue. ^ ^ Drauf weicht das. ^nkel, die Finsternis flieht, / ^ Und das Vieh aus dem dumpfigen Stalle zieht ' - . Auf die fri fche, grünende Weide . . . — —- - ö . Mit dem vorrückenden Winter wird die Sonnensehnsucht der. Nord- landsbewohner immer brennender. .. Gegen Ende Jänner richten

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 24
Datum: 03.04.1914
Umfang: 24
und am Mötttag wieder Kindsbegräw nis an der' gleichen Familie Nehrer. Der letzte Winter hat nicht nur den Wäldern geschadet er hätte beinahe eine der Kapellen zum Abbruch ge bracht, sie neigt schon stark abwärts, es waren auch 2 Häuser in Gefahr durch Erdrutsch des dem Blasienberg gegenüber stehenden Hügels »Maike' genannt, verschüttet zu werden» Ein großer Teil Wald Mußte schleunigst abgetrieben und fest verpflockt werden, ebenso machten biet Arbeit die drohenden großen Steine. Seutasch, Oberinntak. (Mah

man NM Mi! Sommer uttd Winter» Wie das? UebekaÜ herrscht schön so ziemlich Ftühlinaswehen, nur hier ist alles noch in dicke WmterkleMng gehüllt. WenNes sogar, wie erst Neulich, also Ende März, Noch 7 bis 8 Grad Kalte hat, ist vött einem Frühlingsanfang ' Noch keine Spür. Hazü dann.statt Frühl'n^sweheN ausgiebiges Schneewehen und so nebenbei bläst dann nach dee MM bekannte SchamiM Mnd stille eisigkalten» tränenfeuchten Melödieru ^ Vor 14 Tagen fand im Gasthöfe zum „Güldenen Adler' die Wahl

ist» In See wird tnit 1. Äpril Johann Malkaun eine Wckerei eröffnen, ss daß fast in jeder Gemeinde . deK Wes ein Backer arbeiten wird. Die.Meggen werden immer besser. Rit Avril wird W: neue Arzt ficheinfinden. Der Gesundheitszustand mußte in dem Winter als ein sehr guter bezeichnet werden; keine Spur von ansteckenden Krankheiten, nicht ein- . mal Pjiter den Kindern» So konnte man dm Ab gang eines Döktörb leichter verschmerzen. In den nächsten Monaten wird der Bau der Eisenbahn brücke bei Diesberg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1910
Umfang: 8
, Kondukteur i. P,, im Alter von 65 Jahre.:. DaS Begräbnis fand unter großer Beteiligung am Sonntag, um Uhr nachmittags, statt. — Endlich ist wieder der Winter in seine Rechte eingetreten; am 12. und 13. d. hatte eS —8° und infolgedessen ist wieder schönes Wetter den letzten stürmischen Tagm gefolgt. Lnfer«, 11. Februar. (Die Arztkala mität.) Wie schlecht wieder die Gemeinde Lusern, die nahezu 10L0 Einwohner zählt, bezüglich der ärztlichen Versorgung steht, erhellt aus folgendem: Lusern ist immer

noch ohne Arzt. Wenn daher ein Arzt benötigt wird, muß man einen solchen von anderen Gemeinden holen, was im Winter oft mit Lebensgefahr verbunden ist. Wie die Gemeinde Lusern, 5^-lungrn >?re Kräfte gestellt und sie erschöpft. Schier endlos dehnte sich heute der Weg und sie sehnte sich danach, das liebe friedvolle Angesicht ihres P^terS wiederzusehen. Wie recht er doch hatte: überall, wohin sie auch kam, saß der zehrende Wurm im Gehäuse, standen Zank, Streit und Unfrieden obenan. Und bei manchen Leuten

hatten sich auf KuuiS zarten Organismus übertragen, dag Mädchen war angesteckt worden. — Als Kuni zum ersten Male nach langen, bangen Wochen wieder die Augen mit bewußtem Blick auf schlug, hatte der Winter daS Feld geräumt, die Erde lag im herzersreuenden Lenzschmuck da, Meister Früh ling hatte die Farben aufgesetzt zur frischsröhlichen Buntmalerei. Goldgelb leuchteten die von dunklen Waldungen umsäumten Matten in daS Tal, die Buchen belaubten sich mit lichtem Grün und der Wiesengrund dehnte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1916
Umfang: 8
leutnant Sonvieo Robert, Innsbruck. Landesschützen: Flier Josef, Imst. — Land' stürm: Oberleutnant Obnourzer Herbert, Innsbruck; Rinner Johann, St. Martin- Schlanders; Vötter Thomas, Telfs. Rechtzeitige Beschaffung des Brennmate rials. Von amtlicher Stelle wird uns mit geteilt: Mit Rücksicht auf den größeren Verbrauch an Brennholz und Kohle in den Wintermonaten wird insbesondere die städtische Bevölkerung, sowie jene größerer Orte eindringlich aufgefordert, womöglich schon jetzt die für den Winter

erforderliche Menge an Heizmaterial (Holz und Kohle' zu beschaffen, da erfahrungsgemäß es un möglich ist, im Spätherbste oder gar erst im beginnenden Winter diese Versorgung klaglos durchzuführen, nachdem bei einem momentanen größeren Verbrauche an Holz und Kohle bekanntlich infolge der durch die obwaltenden Verhältnisse äußers' erschwerten Heranschassung dieser Brenn und Heizmaterialien eine sehr empfindli che Knappheit derselben eintreten kann. Die eisernen Zwanzig-Hellerst ücke. Im Laufe dieser Woche

5 Kronen 70 Heller. Liebesgaben: Kälteschutzmittel, Winter wäsche, Bäckereien u. s. w. spendeten: Frau Gräfin Hohenwart-Münch,Meran; Frl. Eli se und Antonie Rößler^.Bozen; Frl Antonie von Hepverger. Bozen Familie Setzekorn, Bo zen; Frau Dr. von Mayrhauser, Bozeu und mehrere Ungenannte. Aus der verabfolgten Wolle wurden in den Monaten April, Mai 630 Naar Socken gestrickt und haben sich au dieser Arbeit in freundlickit'r Weise beteiligt: Armenhaus Bozen, Exzellenz Nordftroem, Gries, Frl. Magdalene

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