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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
von Davos zum Beispiel, welches im Sommer von Sommerfrischlern und un zähligen Fluggästen besucht wird, hat eine eben so fiot:e Äiutersaison nnd doch liegen die zum Winter- anfenthalte auf das bequemste und vornehmste ein gerichteten Winter-Lust-Kurorte Davos, Dörsli und Davos Platz nahe an 160(1 Meter hoch. Engländer nnd Dänen, zum Teil auch Norddeutsche aus den Kiistengegenden entfliehen dein unheimlichen Nebel, der im Winter monatelang über ihrer Heimat lagert. Viele von ihnen gehen im Spätherbste

, bezw. nach Weihnachten nach dem Süden, um an der Niviera und auch noch südlicher während -der streng sten Winterszeit Aufenthalt zu nehmen: aber die Zahl derjenigen ist nicht gering und wächst von Jahr zu Jahr, welche absolut nebelfreie Gebirgslnft dem weichlichen Meeresklima vorziehen und daher den Winter viel lieber in den Bergen, selbstverständlich nur in solchen Gegenden zubringen, welche die ver langten klimatischen Vorzüge besitzen und in denen vorzügliche Einrichtungen in Bezug

auf Unterkunft und Verpflegung auch für den Winteraufenthalt be stehen. In den österreichischen Alpenländern bestehen ^derlei Gebirgs-Winter-Anfenthaltsorte nur in ge ring» Zahl, man wird sich dessen oder mehr und mehr bewußt, daß der Fremdenverkehr auch im Winter sehr nutzbringend sein kann und zählen wir jener Oertlichkeiten in den Bergen schon manche, welche, wie z. B. der Semmering. außerordentlich flotte Winterfaisonen ausweisen. Unseres Erachtens wäre es gar nicht zu schwer, einen größeren Teil

jener Fremden, welche Höhen- Ansenthalt im Winter suchen, heranzuziehen. So ist z. B. Herr Hotelier L an ds ee-Innsbruck seit Jahren mit anerkennenswertem Eifer und mit gün stigem Erfolge bemüht, eine alljährlich wachsende Zahl von Wintergästen in seinem musterhaft geleite- tenHotel zu vereinen, denen er denAufenthalt in fei nem Hotel und in Innsbruck möglichst angenehm zu gestalten sucht, worin er allerdings durch die Lage der Stadt und die geselligen Veranstaltungen, wie sie die Landeshauptstadt zu bieten

vermag, wesent lich unterstützt wird. Auch Gossensaß hat schon seit Jahren seine ständige, alljährlich wachsende Winter kolonie. Früher oder später dürften sich auch die Brennerhotels ein ständiges Winterpublrkum heran ziehen, ebenso wie auch in Jgls die Vorbedingnngen für längeren Winteraufenthalt gegeben sind. Allein anch in Südtirol sind dieselben vorhan den. Wenn man auch von Sulden und Trasoi, Ka- rcrsee, San Martina di Castrozza und Madonna di Campiglio infolge der mangelnden Bahnverbindun gen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1944
Umfang: 4
und einen gewaltigen Rausch davongetragen hatte, geriet auf dem Heimweg von der Stätte seiner Kneiperei vom Wege ab und fiel in eine Jauchegrube. Erst nach längerer Zeit konnte der rajch nüchtern Gewordene auf seine Hilferufe hin aus feiner unange nehmen und gefährlichen Lage befielt werden. Kuriose Sommer und Winter Von Alwin Dreßler 65 Jahre Arzt Kürzlich beg'ng in körperlicher und gei stiger Frische Medizinalrat Dr. Gustav Bokh in Graz sein 65jähr'iges Doktorjubi läum, wozu ihn Partei und Stadtverwal- tung

. « Es hat auch schon Jahre mit sehr mil den Wintern gegeben, so daß man glau ben konnte, die Natur habe sich geirrt. Der Winter des Jahres 1186 war last ohne Frost; schon im Dezember hatten Raben Und andere Vögel Junge. Im Jänner blühten die Obstbäume und im Februar zeigten die Aeptelbäume schon / kleine Früchte, Ende Mai erntete man schon das Getreide und Anfang August wur den Trauben gekeltert. Nicht nies anders war es lm Winter 1229. da hliiten um Weihnachten schon die Veilchen. Im März 1241 gab es schon reife

Kirschen, und Im Winter 1287 wa ren die Bäume neu belaubt. Im Jahre 1538 standen In den Monaten Dezember und Jänner die Gärten in voller Blüte, zu Neusahr vst'''ck!e man Be'lchen Auch die Jahre 1582, 1588 1607. 1609 und 1617 waren ohne Winter. Um Weih nachten 1624 blühten die Rostn und Pflaumenbäume. im Jahre 1720 fast den ganzen Winter b-ndurch die Kirschbänme Weitere milde Winter boten die Jahre 1792.' 1795 und 1706. Die Feldblumen bliiten vom kerbst ber ununterbrochen fort. Der Jänner 1804 mar

lo warm daß Erlen und kaselnukstauden am Rt-eln in voller B^its standen, die In sekten aus ihrem Winterlckigs erwachsen und Im Sonnenschein umbi'-klcmen. Das Jabi- 1807 b-tst aor keinen Winter. W,ch im, Jahre 1816 und.1834 war die Win terzeit lo mild wie fonst das Frühiahr noch vielen anderen Jahren, wie 1873. llfe lo rechtzeitig entfernt werden, daß JDa leg ich meinen Hobel hin...' Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danszky* 10 CopyrightU'ion Sie lächelte ein äußerst künstliches Lächeln. Geziert

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 16.12.1920
Umfang: 16
Nr. 81 Donnerstag, ^en 16. Dezember 1920 — ,i.' -u- — ■ —' ' ,J ' -■ '■ L - == = Bauern Zeitung • — - | Aus der Meueuzucht. ^Fortsetzung.) Der Winter ist den Bienen ein gar unlieb» samer Gast, denn viele fallen diesem rauhen Go» selten zum Opfer und erblicken nicht mehr den kam» menven Lenz. Mancher Bienenhälter, der mitStolz auf eine stattliche Anzahl Völker schauen tonnte, ist über einen Winter säst um den ganzen Stand gekommen. Schuld daran sind natürlich die„Beidn' selbst: „Sie tun

bei uns nicht.' Das ist aber nicht richtig. Meistens fehlt es nur an der richtigen Eiu- winrerungsarbeit. Die Einwinterung der Bienen ist eine der wichtigsten Arbeiten eines Bienenzüch ters. denn sie mutz nicht nur die , Bienen glücklich über den Winter bringen, sondern bildet auch die Grundlage des Gedeihens der Bienen und des Ho« Niger träges im nächsten Jahr, wenn nur irgend wie die Honigquellen nicht ganz versagen. Natür» lich ist eine gute Einwinterung nicht etwa mit einer Arbeit von einer halben Stunde abgetan. Das erste

, was zu einer guten Uebcrwin- reruug gehört, ist die Sorge um ein» gute, junge Königin. Wie du weißt, kann eine Königin ein Al ber von fünf Jahren erreichen. Die Fruchtbarkeit aber (reichliche tkierablage) hält in der Regel nur drei Jahre an. Daher ist es Aufgabe des Bie nenzüchters, nur höchstens zweijährige Königinnen mit in den Winter zu nehmen; denn ein Volk mU einer alten Muttor bleibt tm Frühjahr in der Ent wicklung zurück, oder wird gär drrchnenbrötig, das heißt au» den spärlichen Wern, welche die Königin

noch absetzt, entwickeln sich nur mehr Drohne«. Me kannst du «kenne«, daß die Königin noch jung ist? Eine junge Königin lauft noch frisch über die Zellen dahin, wenn du st» erfassen willst. Ein jährige fliegen sogar gerne ab. Am fichersten aber geht man bei der Beobachtung der Eierlage. Läßt die Königin tm Sommer in der Eierlage auffal» lond nach, wird fle gar lückenhaft, dann taugt sie nicht und darf nicht in den Winter genommen wer» den. Gute Königinnen haben immer eine geschlos- jene Eierlage

. Mit anderen Worten, eine gut« Mutter bestiftet die Zellen dar Reihe nach u»rd laßt keine Lücken, so daß mitten tm Brutnest leere Zel len stehen würden. Alte Königinnen müssen schon tm Sommer mit junge« verrauscht werden. Wie man junge Königinnen bekommt und wie man beim Vertauschen, respektive Zusetzen vorzugehen hat. davon spater. DiezwetteAufgabedes Bienenzüchter» muß sein, möglichst viele junge Bienen in den Winter zu bringen. Wie du schon in den früheren Artikeln gehött, hat die Biene ein verhältnismä ßig

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 15.02.1902
Umfang: 16
, auf den noch ein hoher spitzer Thurm aufgesetzt wurde. Auch die Kirche selbst wurde ganz aus der Rieseneiche gebaut; als sie vollendet war, blieben noch 1200 Fuß Bauholz übrig. Das ansprechende Gebäude, das zu den Sehenswürdigkeiten Santa Claras.gehört ,ist 30 Fuß breit und 70 Fuß tief. Milde Winter. Alte Chronisten berichten vielfach von Jahren, die durch , einen gelinden Winter merkwürdig geworden sind. Vor ungefähr 800 Jahren,, nämlich im Jahre,1091,. herrschte nach dem Berichte des böhmischen Chronisten Cos- mas

ein sehr gelinder und trockener Winter, „wo es weder geregnet, noch viel weniger geschneit hat'. Fast jedes Jahrhundert hatte dann einen oder zwei abnorm milde Winter. Fassen wir nur die letzten Jahrhunderte ins Auge, so finden wir zuerst das Jahr 1561 bezeichnet. Im Hornung dieses Jahres grünten bereits die Wiesen und Felder, und um Maria Lichtmess blühten die Veilchen. Das Jahr 1624 gestattete sich einen noch größeren Luxus, denn da donnerte und blitzte es schon im December, „an diesem Tage hörte

man auch den Kuckuck'. In den Jahren 1607, 1609 und 1617, sowie 1659 blieb der Winter ganz aus, ähnlich er- gieng es 1702, 1724, 1792 und 1796. Auch im vorigen Jahrhunderte gab es viele auffallend milde Winter, so den des Jahres 1834, des berühmten Weinjahres, und 1894. Ja, nnsere Dienstboten! Die „Donau zeitung' berichtet folgendes erbauliche Stückchen: Eine Bäuerin, welche ihre Magd wegen des langen nächtlichen Ausbleibens in guten Worten darüber zur Rede stellte und meinte, dass dies nicht mehr vorkommen dürfe

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.12.1896
Umfang: 4
auch sehr Mcklich zu erklären verstanden. Allerdings können sich diese Blüm- l'in nicht mit denjenigen messen, welche der Winter an unseren Scheiben emporwachs-n läßt. Aber dem mit der Lupc bewaffneten Auge bieten sie sich gleichfalls sehr schön dar. und im jedem Fall ist -s interessant, neben dieser krystallenen Vegetation in unseren Zimmern auch noch eine fernere entdeckt zu haben, welche in der k°mpakten, dicken Eisfläche vorhanden ist, über welche schwere lative Idee verfallen, ihn bühnengeschäftlich

von Blatt und Blüthe zu ersinnen, wie sie der Winter in seinen Eisblumen zeigt. Es war daher ganz selbstverständlich, daß man die Vegetation derselben aus irgendeine Weise festzuhalten und zu verwerthen suchte. All di: silberglänzenden BouquetS und Gruppen, die Gräser und Aehren, die Blüthen und Knospen — sie wurden abgezeichnet und als Muster verwendet sür die Er zeugnisse unserer Textilindustrie. Manche Hausfrau, welche den Frenndinuen die Linnen zeigt oder den glänzenden Damast ihres Wäscheschrankes

, ahnt nicht, daß die Mnster dazu, welche so sehr bewundert werden, von der Natur selbst in jedem Winter an ibre Fensterscheiben gezeichnet werden. Andererseits hat eS nicht an Versuchen gefehlt, diese krystallenen Blumen auch künstlich zu schaffen, zu einer Zeit, wo die Natur dieselben nicht hervorzubrin gen imstande ist. Die Chemie, die Helferin in allen diesen Nöthen, wurde zu Rathe gezogen uud erwies sich denn auch schnell genug als hilsebreit. DaS Rezept ist folgendes: „Man löst eine ziem lich

beträchtliche Menge Glaubersalz in Wasser aus. Dazu kommt eine Mischung von Dertrin und Glycerin. Diese Flüssigkeit wird auf die Scheiben gegossen, und während sie nun abtropft, krystal- lisirt sie. Im Nu und vor unseren Augen bedeckt sich die eben noch so glatte und durchsichtige Scheibe mit den prächtigsten Ge bilden, die sich wie die unS vom Winter her so wohlbekannten EiSblumen auSnehmen. Trifft man das Mischverhältniß gut, so läßt sich die auf auf solche Weise präparirte Scheibe kaum von derjenigen

unterscheiden, an welche der strengste Winter seine EiS blumen gemalt hat. Es ist eine Spielerei, allerdings, aber eS liegt doch viele Laune darin. Was würden wohl unsere Altvor dern lagen, wenn sie, plötzlich zu Gast aus Erden, mitten im Sommer, während draußen Kornblumen blühen und der Anger im buntesten Kleide prangt — wenn sie dann zu gleich:: Zeit das Fenster mit echten, wirklichen, richtigen Schneeblumen bedeckt sähen!' gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
1, es war eine Leistung, die sich weit über das Niveau einer Dilettantenbühne erhebt sowohl was die Darstellung,-Regie und Ausstattung betrifft. Die Hauptperson des Stückes, der virtuose Geiger Lebrecht Winter, hat in Herrn Otto Mayr einen würdigen Vertreter gesunden. Er verstand es, diese sympathische Rolle in einer Weise zu geben, daß alle» seine helle Freude hatte. Den stolzen Bauern Martin Winter spielte Herr Mar Staub mit seltener Natürlichkeit; es war eine Leistung, die sich sehen lasse» konnte. Ausgezeichnet

wie immer war Frl. Cer.ci Sailer als Christine Winter die Wtedersehensszene mit ihrem Vater war eine hervorragende dramatische Leistung. Die Rolle der geldsüchtigen Jungfer Barbara, der Intrigantin de« Stückes, die schon bei der Aufführung vor zwei Jahren eine ausgezeichnete Vertreterin hatte, war diesmal mit Frl. Marie Sailer besetzt. Auch diese verstand e», die schwierige Partie trefslich durch, zuführen. Gut waren wieder Herr Certc al, Echart Winter und Herr Dill al» Jobst. Ebenso wurden dte

mit Herrn Josef Kirchlechner, jene des Giggelberger Tont mit Herrn Johann Karl und jene des Sittnerbauern mit Herrn Johann Waldner. Stadttheater. Am Sametag ging als erste Klassikervorstellung »Shakespeare« „Ein Winter- Märchen', Musik von Flotow, in Szene. Elften- ltcherweise stellte sich zahlreiches Publikum ein, wa, hoffentlich auch bei der nächsten Klassikervorstellung der Fall sein wird. Da« Stück bildet ein Gemisch von Idyllisch-Heiterem und Ernstem, wechselt mit hochdramatischen und naiv

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1943
Umfang: 4
Bürgermeister der Stadt Meran gibt bekannt, daß das Gas- werk Meran, die Gäsabgabe an die pri vaten Konsumenten auf 4 Stunden täglich einschränkt und daher ab 8. 10. 1943 die Gaszufuhr nur mehr von 7—8 Uhr. von 11—13 Uhr und von 19—20 Uhr erfolgt. Neue Gasanschlüsse können bis auf weiteres nicht mehr bewilligt werden. Meran, 8. Okt. — Winter Stun denplan i in Gemeindeamt — Ab Montag, den 11. Oktober, gilt folgen de Amtszeit: An Werktagen von >48 bis 12 vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags. Am Samstag

am Samstag vormittag in der Gauhauptstadt Innsbruck ein. Der Besuch des Reichs- iugendführers gilt vor allem dem Reichg- fchießwettkampf der Hitlerjugend, der am Samstag und Sonntag auf dem Haupt- fchießstand in Innsbruck ausgetragen wird. Vorbildliche Nachbarschaftshilfe Der 62 Jahre alte Lokomotivführer i. R. Peter Lienhart, der Invalide ist, und feine Frau Mathilde in Langa- berg im Kreis Leibnitz (Steiermark helfen in vorbildlicher Weife Sommer und Winter ihren Nachbarn dort, wo sie helfen

. Ich bin dann doch nur der Bremsklotz für euch.' „Aber, Nandil' Michaels Stimme war so voller Staunen, ja, so aus allen Wol ken gefallen, daß es ihr sofort leidtat „Wie kannst du denn das denken! Ich freue mich doch so sehr, wenn du endlich einmal mstkommstl' „Ja, natürlich, ich glaube dir das schon,' sagte sie hastig, „aber sieh mal, ich bin vier Winter nicht gefahren, usid nun mit solch einer Kanone zusammen, das ist ein bißchen viel verlangt. Wo Gi sela sowieso immer auf mich herab sieht ■' >»Das bildest du dir ein, Randi, wirk

. Nein, Randi, das geb ich ein fach nicht zu, daß du wieder den Winter verpaßt! Man muh sich auch ausraffen können, etwas riskieren, sich heraus reißen aus dem Alltag. Du wirst sehen, wie gut dir das tutl' Randi lag noch lange wach, als Mi chael schon lief. Eine bohrende Bitter keit war in ihr, ein Gefühl der Zurück setzung. Sie versuchte, ganz klar zu den ken — war sie etwa eisersüchtig aus Gi sela? Lächerlich. Micha liebte nur sie, dar wußte sie so sicher wie das Llmen in der Kirche. Wao

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1934
Umfang: 6
Provinzen zu bekannt und berühmt, um darüber noch Worte zu verlieren. Möge dieselbe weiter zum Wohle der Bauern wirken und die führende Musteranlage unseres Bezirkes bleiben. Heute stattete S. E. der Vizepräfekt der Molkerei einen Besuch ab und war voll des Lobes über die der mustergültige Anlage. Damit sei nicht etwa gesagt, daß Gymnastik nur im Winter ausgeübt tverden soll. Der Unter- schie-d liegt vielmehr lediglich darin, daß während des Sommers die Zweckgymnastik, im Mint« aber die Grundgymnastik

», Wirkungsmöglichkoiten, sondern auch wegen ihrer körperausbmu:nd,m Einflüsse, den größten Platz innerhalb der sportlichen Winter arbeit einzunehmen haben., Soll jedoch die Gymnastik, als TM der sport lichen Körperausbildung, ihren Endzweck, einer seits Hemmungen im Organismus zu beseitigen, andererseits diesem zu kräftigen, erfüllen, so muß sie richtig und vor allem regelmäßig betrieben werden. Ausgehend von der Erfahrung, daß jedes Zuviel nicht nur ungesund, sondern — was noch mehr ms Gewicht fällt — interessetöteind

Dienste leisten auch die schwedischen Geräte, ins besondere die Sprossenwand, und die Gitterleiber, die vor allem die so wichtige Bauchmuskelbildung fördern. Die Laufschule ist weiterhin, gerade auch für den Werfer, Stoßer und Springer, wertvoll. Einen besonderen Platz im Rahmen des Winter trainings nimmt der Waldlauf «in. Was Gym nastik für Skelett, Bänder und Sehnen bedeutet, ist der Waldlauf für d>ie inneren Organe. Exaktes Arbeit«« von Herz und Lunge ist ausschlaggebend für die Gesamtleistung

sind nun vorbei. Für den ernsthaft vorwärtsstrebenden Leichtathleten taucht damit die Frage auf: Was soll ich im Winter tun? Wo und wie trainieren? Die Antwort darauf ist einfach' Erhalte dich durch erhöhtes Betreiben von gym nastischen Uebungen elastisch und schaffe dir so die Grundlagen zur Loistungssteigkruing im lom- «.»ovàio risolversi facilmen- te il problema delle comunicazioni, im- piantando un appa recchio telefonico in casa vostra. Lol telefono in casa potrete conferire in, qualunque momento eoi

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1890
Umfang: 8
ge worden und wir erfreuen uns wirklich herrlicher Tage. Goldene Käfer summen herum, buntfarbige Schmetter linge hat der warme Lufthauch wieder zum Leben er weckt, und an sonnigen Gelänven blühen verschiedene Kräuter und Blumen, darunter auch die Erdbeere. Was Wunder, dass der Naturfreund seinen bereits in Ruhestand gesetzten Bergstock wieder aus dem Winkel hervorholt und seine Wanderungen vom neuen beginnt, ist doch das Wetter zu schön, um schon jetzt Winter studien beim warmen Ofen gedeihen zu lassen

; denn der Winter dauert ja noch sehr lauge, soll aber, wie Forstleute, Fischer und Holzknechte schon jetzt wissen wollen, auch Heuer nichts geschcidteS abgeben und schon verpfuscht sein. Im Kaiserthale war am Aller heiligentage großer Nachkirchtag, und ist auch die Un terkunftshütte in Hinterbärenbad bereits officiell ge schlossen, so schaltet und waltet dennoch der alte Pauli und seine Nanni noch unverdrossen weiter und be wirtet und beherbergt die noch immer zahlreich zu sprechenden Winterwanderer

dem Winter sehr nahe sind, herrscht bei uns ge genwärtig kein so recht eigentlich gesellschaftliches Leben, so gar die Gast- und Kaffeehäuser sind nicht starl besucht, von Vereinsversammlungen gar nicht zu reden, in welcher Hin sicht bloß erwähnt werden «möge, dass neulich zur General versammlung des Eislausvereines ganze S Mitglieder sich zu sammenfanden. Auch das Theater zeigt (selbst jetzt, nachdem der CireuS seine Produktionen eingestellt hat) fast jedesmal eine gähnende Leere, so dass „Bozner

befahren sind. Am hiesigen Platze war daS Geschäft ein recht unsicheres. Man legte den ZeitungS- stiminen über die Zollverhandlungen mit Deutschland großes Gewicht bei und schwankte je nach den ver schiedenartigen Nachrichten; erst zum Schlüsse stimu lierte die Berliner Haussebewegung auch hier und rief größere Deckungen und MeiuuugSkäufe hervor. Der Umstand, dass wir dem Winter entgegengehen, ohne dass sich größere Bestände ansammeln konnten, wirkte ebenfalls stimulierend. Unsere Müller verhielten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.09.1906
Umfang: 8
dÄmpezzo wird geschrieben: Wenn ein Ort der Welt es verdient, Wrnterkurort ersten Rängest und Wmtersportplcch für oÄen möglichen Wintersport, zu werden, so wäre dies Cortina dazu sind reichlich erfüllt. Einer Höhenlage von 1219 Meter steht eine großartige Umgebung zur Seite. Die Dolomitriesen Nuvolau, Tofana, Monte Cristallo, Antelao, SorapiZ haben in der Welt nicht ihresgleichen und siud besonders im Winter durch ihr herrliches Alpenglühen bekannt. Die Beson-- auf Cortinas ist sehr ausgiebig

Moniente würden für das Unternehme» sprechen, bis auf eines. Nämlich die Ampezzaner Hoteliers sind etivas ivenig unter nehmend n».d> getrauen sich nicht, im Winter ihre Häuser offen zu halten. Noch weniger aber ge trauen sie sich, etwas Neues. Zweckentsprechendes aufzustellen. Läge Ampezzo in der Sckpveiz. so stünden dort für die Wintersporrler längst min destens zehn Hotels mit 2000 Batten zur Ver-- sügilng! Aber es liegt in Tirol! Und deshalb sind hier für einen längeren genußreiche« Aufent- l>alt

im Winter noch viel zu wenig Bequemlich keiten und Koni fort vorhanden. Alls diesem Grun> de wäre es sowohl für die Ainpezzaner Wirts wie auch für unternehmende Hoteliers ein dankbares Geschäft, dort ien großes Haus, auch für den Winter eingerichtet, zu erbaue» und zu führen. Wenn dieses nnd noch mancherlei anderes geschaffen, dann eine großzügige Propaganda ins Werk gefetzt wird, dann wird Cortina d'Ampezzo die erste Wintcritation des ganzen Pustertales! Also frisch ans Werk! Gründung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1906
Umfang: 8
. Gesundheitlicher Einfluß unserer Zimmer pflanzen im Winter. Wenn die Blumen eine wohltätige Wirkung auf uns ausüben sollen, so haben wir verschiedene Regeln zu beobachten, da mit durch Vermeidung aller nachteiligen Einflüsse nur das Erquickliche übrig bleibt. So dürfen stark duftende Blumen, wie Hyazinten, nur in geringer Anzahl in den geheizten Zinnnern stehen. Ihr starker Duft kann nervöse Menschen leicht betanken und ihnen Kopfschmerzen verursachen, zumal im Winter, wo die Fenster selten geöffnet

die Pflanzen wesentlich zur Verbesserung der Luft bei. Etwas Erfrischen des und Würziges geht von ihnen aus, sie atmen belebende Düfte aus und zaubern mis den Früh ling in» Winter vor. Wo ein Blumentisch oder ein Fensterbrett mit wolMepslegten Pflanzen, steht, da strömt echte Geuüitlichkeit herbei. Die Stim mung wird durch die erneute gute Luft ebenfalls günsrig beeinflußt, langen dock» Körper und Geis: gar eng zusammen und was den einen berührt, teilt sich bald dem andern mit. Hilten

Maria Bernardi, gob. Gels, während eines Tanzes bei dem Kränzchen der freiwilligen Feuerwehr. ?5achdem die Verstorbeue aus dem Saale gebracht worden tvar. wurde bis zum Mor gen weiter getanzt. Auswanderung. In diesem Winter sind schon neun Leure von Colle Santa Lucia liach Australien gegangen: einige gingen schon früher himiüer. Auch Frauen probieren im fremden Erdteil ihr Glück. Vom (Äroßglockuer. Der Oest:rreichifche Mpen- klub beschloß in seiner Jahresvsrsmmnlung die Erweiterung der Erzherzog

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1904
Umfang: 8
. Von wohlunterrichteter privater Seite er' fähri die ..Teutsche Warte', daß die seinerzeit Auf sehen erregende Konitzer Mordsache demnächst eine endgiltige Aufklärung erfahren soll. Die Behör den. die mit ihren Nachforschungen im geheimen nicht ruhterr. sollen mit ihren Erhebungen, die den dringenden« Verdacht der Täterschaft auf ganz be stimmte Personen lenken, so gut wie abgeschlossen haben. Danach ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Gymnasiast Ernst Winter am 11. März 1900 in der Zeit vor 4- Uhr nachmittags

das Opser eines Zusammentreffens geworden, das er mit dem Manne einer Arbeiterfrau hatte, mit welcher er Beziehungen! unterhielt. Es. würde demnach nicht Mord, sonderni Totschlag mit tödlichem Ausgange vorliegen. Der ganze Vorgang hat sich wahrschein lich in einem Hause in unmittelbarster Nähe der Wohnung des Winter abgespielt. Eine besondere Rolle bei den Verdachtgründen spielt das Auffinden von kurzen gelblichen, Haaren, die sich sowohl an der Pappe, die die im Mönchsee gesundenew Leichen teile

des Winter umhüllte, wie in dem Kinderwagen einer Konitzer Arbeiterfrau vorfanden. Sie wur den vom dortigen Gerichtscheniiker untersucht und als völlig? gleichartig befunden. Die betreffende Frau wird jedenfalls direkt oder indirekt an dem Totschlage beteiligt gewesen sein. Der Täterschaft oder der Beihilfe verdächtig find der Arbeiter Mas' loff und dessen» Frau, der Schlosser Berg mit Frau, iowie die Schwiegermutter des Berg und Masloff. die Gesindevermieterin Roß in Konitz. Masloff und Frau Roß

. in zweiter Linie Fran Berg und Frau Maßloff. bemühten sich damals nach dein Morde, den Verdacht. Winter ermordet zu haben», anf deiii chlächterineister Levy zu lenken, und die ersteren beiden sind wegen in dieser Sache geleisteten Mein eides von den Koivitzer Geschworenen im Jahre 1901 zu Znchthaus verurteilt worden. Nach der Entlassung aus diesem lebte Frau Roß wieder in Konitz, während Masloff in deu rheinisch-westfäli schen Jndustriebezirk übersiedelte. — Ein Hund als Held. Eine Bulldogge briti scher

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.01.1884
Umfang: 12
- kapelle mit darauffolgendem Tanzkränzchen. — Zur Wahl ein«S ObmanneS der II. Spritze wird die Mannschaft deS II. ZugeS auf Montag den 21. d. M. Abends 8 Uhr zu einer Versammlung im Casö Paris eingeladen. — Die Freitag erscheinende Winter- Kur liste Nr. 10 sührt 38 »eue Parteien mit S9 Personen auf. Die gesammte Winter-Frequenz beträgt sonach bis zum 15. Jänner 1V8K Parteien mit ISS3 Personen. Gegen daS Vorjahr (7S6 Parteien mit 1472 Personell) ist dies kill Plus von 330 Parteien uad 216 Personen

; gegen die Winter-Saison 1382 (937 Parteien mit 1926 Personen) ein PluS von 99 Parteien und 62 Personen. — In Nr. 6 der Meraner Ztg. tDonnerstag S. Jänner) brachten wir doS Gesammt Verzeichnis der von ver Jury der Wiener Kochkunst» Ausstellung mit Ehrenpreisen und Medaillen bedachten ZluSst-ller. Unter denea mit der Bronce-Medaille Ausgezeichneten befand fich auch die Firma F. Tschurtschenthaler in Bozeu. Wie uns nun mitgetheilt wird, unterlief hier ein Irrthum^ HerrnTschurtschenthaler wurde von der Jury

», wie er vertilgt l« : Meraner Zeitung. seiner Seltenheit wegen natürlich viel «ehr auf fällt als anderwärts, und »ähread hier am Küchel- berg eine Anzahl Frühlingsblumen, vom warmen Strahl der Sonne geweckt, schoa fröhlich in die Weit hinauSlächeln. hat fich jenseits deS Brenners zu Beginn der Woche der Winter wieder voll ständig eingestellt. Au» Innsbruck wird uns von starkem Schneefall berichtet und auf die Brenner soll derselbe in großer Masse gefallen sein. — Gegenwärtig treibt fich ein Vagabund herum

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1881
Umfang: 8
- Blatt, dem man. daher.. auch trauen kann, daß es die Sache weiß, erzählt folgendes sehr eurioseS Histörchen, welches gewiß nur in Italien möglich ist: „Man erinnert sich gewiß noch recht an den sehr kalten, rauhen, und lange anhaltenden Winter vom Jahre 1379—1830, der für einen großen Theil Italiens eine unnennbare Calamität war. Die bedeutende Schneemasse, der bis in dem spätesten Herbst hinein fast un unterbrochen fallende Regen, die dadurch entstandene» Überschwemm ungen zerstörte« einen großen

Theil der Feldfrüchte, und verhinderten gänzlich die sonst im Winter übliche« Arbeiten, so daß eine Menge von Leuten im Winter ohne den geringsten Erwerb waren. DaS Elend nahm so zu, daß die Regierung und das Parlament an die Art und Weise denken mußten, wie so großem Elende abgeholfen werden könne. Unter die Mittel, die man als dringend nothwendig anerkannte, um das Elend in etwas zu lindern, wurde folgendes vorgeschlagen und angenommen. Man bestimmte 2 Millionen für öffentliche Bauten

, dm dringendste» Be dürfnisse« sogleich, ja augenblicklich abzuhelfen, ist noch nicht — ei« Kreuzer vertheilt worden. Wenn also die Armen im Winter 1879— 1880 nichts zu essen hatten, hatten sie Föch Zeit, ganz bequem Hungers ^ sterben, ehe ihne« die Unterstützung der Regierung zu Theil wird, welche, wie dies oft der Fall ist, nichts anders thut, als die armen Leute am Narrenseile herumführen. ES sind dies Dinge, die nur im .überglücklichen' Italien möglich sind. Und waS wird mit diesen ^ Millionen geschehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
. Es war einmal... Es war einmal ein liebes, blondes Kind. So zart und fein wie ein Elflein, mit goldig rotem haar und groben strahlenden, blauen Augen. Und es war ein feiner junger 'Herr, ein Fremder in diesem Land, der gekommen^ war, dort Hei» iung zu suchen von schwerem Siechtum... Heinrich Landgraf, der^Dichter, weilte erst wenige Wochen in der alten Stadt Meran. Nach einer langen und beschwerlichen Reise war er vom Norden dorthin gekommen, mitten im Winter, hatte Eis und Schnee und rauhe Stürme hinter sich gelassen

wieder mußte, Heinrich Landgraf auf seinen einsamen Wanderungen an feine nordische Heimat denken, wo es noch tiefer Winter war, während es hier mit mächtigen Schritten dem jungen Lenz entgegenging. Und was für ein Frühling war dasl Blüten- garten reihte sich an Blütenhain. Berückend schön in seinem reichen Farbenrausch. Jede Schattierung von Weih, Rosa, und duntelm Rot. Blütendolde an Blütendolde, so voll und üppig, als hätten Engel über Nacht mit feinen, segen spendenden Händerp diese Gegend in einen Gar

, graue, mit Efeu bewachsene Burg näher zu be sichtigen. Doch stets hatte er auf halbem Wege kehrtmachen müssen. Heute aber war es gelungen: und beinahe wäre er jetzt achtlos an der Ruine vorbeigegan gen. Denn schon war er ein Stück des Weges weitergewanvert. als ihn der frische Passeirer- wind aus seiner Gedankenwelt aufschreckte und in die Wirklichkeit zurückrief. Bom Norden herüber grüßte der Jausenpaß, der das enge Tal der Passer abschloß, und mit ihm grüßte der Winter; denn heftiges Schnee

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