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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.11.1940
Umfang: 6
abge zählt werden könnten, so wäre das eben kein Schaden. Dafür müßten dann aber die milden Sonnentage den Rekord schla gen, Tage, an denen ein Spaziergang um die Mittagsstunde Freude bereitet, an denen man die warmen Winterhüllen ruhig ein wenig lüften kann und an de nen der Ofen nicht besonders viel „Füt terung' verlangt. Leider gibt es keine schwarze Magie, die mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wessen Wünsche ini kommenden Winter erfüllt werden und wer mit den seinen ein wenig

zurückstehen muß. Wir müssen uns hier mit den Wahrscheinlich keitsberechnungen begnügen u. die geben allerdings den Durchschnittswelkbürgern reckt und sagen, daß der Winter 1940- 1941 ganz normal, wenn nicht gar mild oder sehr mild werden wird. Zur großen Trauer und Enttäuschung der Winter sportler, ja,' aber denen bleibt dann im merhin noch die Hoffnung auf den näch sten Winter, der ja unausbleiblich unsere traute Erde wieder heimsuchen wird. Heimsuchen im Sinne von 'freundlichem Besuch' natürlich

strengen Winter, einen sogenannten „großen Winter', ein normaler, milder oder sogar sehr milder Winter folgte. Der erste dieser geschichtlich festgelegten besonders harten Winter fällt ins aller- früheste Mittelalter, indas Jahr 764. vier Jahre vor dem Regierungsantritt Karls des Großen. Diese ausnahmweise strengen Winter treten sehr selten auf, im Durch schnitt entfällt nichi einmal einer aufs Jahrhundert und es ist daher nicht weiter verwunderlich, daß derartige Ausnahms fällen sich nicht sofort

wiederholen. Ander seits erscheint es aber bemerkenswert, daß einem dieser wenigen großen Winter, dein vom Jahre 1408, der, neben den Wintern von 1608, 1709 und 1830 zu den kältesten des ganzen Jahrtausends gehört hat, einer der allerwärmsten Winter ge folgt ist, die es je gegeben hat. Auch dem eben erwähnten Winter von 1608 war ein ungewöhnlich milder, dem von 1709 gleichfalls ein milder und dem von 1830 ein normaler Winter gefolgt. Nicht an ders war es mit den übrigen strengen oder sehr strengen Wintern

, die seit dem Mittelalter vorgekommen und durch ver läßliche Quellen sicher belegt sind, deren Aufzählung jedoch zu weit führen würde. Wir wollen nur eine kurze Ueberficht der strengsten Winter der letzten 200 Jahre geben, unter Anführung der Eigenschaften der unmittelbar auf sie gefolgten Winter, zumal es über diese bereits mehr oder weniger exakte thermometrische Beobach tungen gibt. Strenge Winter: 1740 Der nächste Winter jvar normal , sondere Kälte noch durch außerordentliche Milde aus und verlief

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
Inserat. 16659 Plankenstein-Kino. Am 16., 17. und 18. d. M. um 5, 6 !§, 8 . 9^ (Sonntag auch 2 und S} 4 ) der neueste Pola Regri-Ftlm „Wenn im Herzen der Haß entflammt'. Sport für Alle. Wintersport in Südtirol. Bor einiger Zeit stand In der Zeitung zu lesen, ein bedeutender Meteorologe hätte eine Trockenheitsperiode von 35 Jahren voraus gesagt: 35 heiße, trockene Sommer und 35 fckmecarme, müde Winter, und als einzigen Trost nur diesen, daß schon das vergangene Jahr In diese schlimme Zeitfolge

werden jedoch meistens die Witterungs- Verhältnisse beurteilt, obwohl sie fast das Allerwichtigste sind, Infoferne als man in.allem anderen der Natur mehr oder weniger nachhelfen kann, nur eben gerade in diesem besonders bedeutsamen Punkt nicht. Es scheint nämlich manchmal. als ob es nicht so ganz allgemein bekannt wäre, daß eines der allererstem Erfordernisse für den Winter- K der Schnee ist: abgesehen vielleicht vom reinen Eissport: Eis- Eissegeln und Eisschießen. Auch dabei ist zwar der Aufenthalt

auf spiegelnder Eisfläche erfreulicher, wenn ringsum Winter mit Schneelasten und verschneiten Wegen herrscht, als wenn braune Wiesen und apere Hänge uns rings umgeben; doch mag das Ge schmacksache sein. Die'winterlichen Niederschlagsverhältnisse sind nun in Südtirol, wenn auch nicht gerade übenvältigend gut, so doch Im großen und ganzen ausreichend und zufriedenstellend, weisen uns jedoch aus- nahmslos auf Höhenorte hin: nur diese und auch diese nur dann, wenn sie genügend hoch liegen, haben Aussicht

und jede Zersplitterung peinlich zu nieiden. Wie steht cs nun mit diesen vier Geboten? Um es gleich zu sagen: es wird fast ausnahmslos gegen sie gesündigt, und wenn ge wisse Mängel nicht schon voriges Jahr angsnsällig in die Erscheinung traten, so ist daran wohl hauptsächlich jener vergangene Winter schuld, der überhaupt kein Winter war. Auch Heuer regt es sich verschiedent lich, und fast keine Zeikmgsnummer entbehrt Irgendeiner winter- sportlichen Notiz. So stand zum Beispiel im November In dieser Zeitung

ei» Artikel über ..Wintersportliche Werbetätigkeit': eine ganze 'Anzahl von Interessenten war zusammengekommen, ein Referent er stattete Bericht, eine ergiebige Wechselrede folgte, es ward die Heraus gabe eines illustrierten Wintersport-Prospektes In mehreren fremden Sprachen In ansehnlicher Auflage beschlossen usw. Zwei Tage später konnte man in derselben Zeitung die lakonische Nachricht lesen: Am 23. November wird der Verkehr auf der Schwebebahn Lana—Vlgllsoch den heurigen Winter über eingestellt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.01.1936
Umfang: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1912
Umfang: 8
aber beweist, daß er um die Zeit, in welcher das Verbrechen geschehen ist, mit dem Ermordeten beisammen war. ^ ^ Die Meteorologen — von den Pustertaler Bauern über troffen. Von geschätzter Seite aus Kalbern erhalten wir nach stehende interessante Zuschrift „Unter dem Titel „Kein schneereicher Winter in Sicht?' berichteten die „Bozner Nach richten' vom 7. November v. I. aus Bruneck: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und «inen schneereichen strengen Winter ankündeten, lauten

die Prognosen der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese Prognosen künden allgemein einen schnee armen und milden Winter an. Ein sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht ein milder Winter bevor; das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere: halten sich nur vor einen milden Winter in bedeutenden

^ Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungem zurecht» ebenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter unverändert bleiben,? vor einem strengen Winter hingegen in einem helleren Toiv übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern! besonders vor einem milden Winter sehr stark u. v. a. Alle' diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnesarmen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer ein getreten, weshalb die ländliche Prognose

auf einen milden. Winter lautet. Wer nun etwa ^ Wohl Recht behält, der Meteo rologe oder der Randbauer? — Nach meiner 52jährigen Be obachtung und Ausschreibung (seit 1860) war der vergan gene Winter nicht nur milde, sondern (bis auf einen einzi gen Tag. 4. Februar) der mildeste seit diesen vielen Jahren. Und. so haben diesmal, wieder nicht, die Meteorologen, son- l dem diePu stertaler Bauern durch ihre Bsobach/ tungen denselben als milde und schneearm vorausgesagt und e r r a ten. Ob aber, keine kalten Nächte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1932
Umfang: 8
das Tagesmittel sinkt. ' Der September dieses Jahres aleicht darin, soweit er bisher verstrichen ist, völlig dem des Jahres >1929, das uns gleichfalls einen warmen und langen Sommer gebracht hatte: merkwürdig genug, weil diesem warmen Som mer der kälteste Winter seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vorangegangen war. und weil die Witterungsgeschichte lehrt, daß sehr stren gen Wintern fast ausnahmslos auck sehr kühle Sommer folgen. Cs gab freilich in der neue sten Zeit schon einmal eine Ausnahme von die- 'ser

Regel: dem kalten Kriegswinter 1916-17 war ebenfalls ein warmer Sommer und zu gleich auch ein langer Sommer gefolgt. Wenn man berücksichtigt, daß der Winter 1916-17 der zweitkälteste des 20. Jahrhunderts in Mittel europa gewesen ist, so zeigt das. wie bedingt selbst die scheinbar zuverlässigsten, aus dem Witterungsverlauf früherer, lanaer Perioden gewonnenen Regeln Gültigkeit beanspruchen können. Sie haben ° eben nur den Wert von Erfahrungssätzen, und es muß deshalb immer wieder darauf hingewiesen

Schneefälle mit um den Nullpunkt schwankenden Temperaturen, und nachdem 1931 am 5. September die sommer liche Witterung jäh ein Ende gefunden hatte, wurden nirgends mehr 20 Grad Wärme er reicht. Erst im Oktober, nach vollen vier Wo chen, erfolgte noch einmal eine Wiedererwär mung: eine zweite, wenn natürlich auch in geringerem Grade, in der ersten November hälfte. Winterliches Frostwetter trat dann erst an der Wende vom November zum Dezember ein, freilich auch nur für wenige Tage. Der eigentliche Winter

begann erst im Februar: er dauerte dann allerdings bis tief in den März hinein, genau wie im vorangeaanenen Winter 5930-31, sodaß das charakteristische Merkmal ìsr beiden letzten Winter die zugleich sehr ^schneereiche Märzkälte wurde. Demgegenüber war der auf den warmen Sommer 1S2A ge folgte Winter sehr mild gewesen, wàs gleich falls der Erfahrung, widerspricht, dak auf warme Sommer in der Mehrzahl, der Fälle ein kalter Winter zu folgen pflegt, allerdings ist damit noch nicht gesagt, daß dieser kalte

Winter zugleich auch ein früher Winter sein muß, der seinen Anfang schon in den Herbstmonaten nimmt. Es hängt mit dem atmosvhärischen Kreislauf zusammen, daß sich nach warmen und langen Sommern zunächst eine längere Periode regenreich» Herbstwetters einstellt; denn in Wechselwirkung zwischen der nur langsam nach Süden zurüskweichenden Wärme des Kontinents und den vom Nckrdatlankik her erfolgenden PolarliiftciUsbrüchen vklegt sich, genährt durch die erheblichen Temperatur gegensätze, eine starke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1922
Umfang: 8
E«tte k. »S«r Montag, den 11. Dezember IstZz denk Dir. jetzt ist cr gesund und sehr munter. Als die katholisä)en zu uns kamen, hatte ich Furcht vor ihnen, ich weiß nicht warum, während sie sich so liebenswürdig uns genä hert haken, und einer hat gar zu weinen an gesungen a's er den Zustand des kleinen Ingo sah. Und haben wir kerne größeren Wohltäler als diese. Ingo und rvii alle beten alle Tags für sie. * Wie wird der Winter? In weitesten Kreisen glaubt man, daß auf einen heißen Sommer

ein strenger Winter folge, während einem kühlen Sommer ein milder Winter entsprechen soll. Das läszt sich aber in dieser Ausschließlich!!'!! nicht behaupten. Wie der bekannte Meterologe Pros. Kaßner aussührt, speichert ein sehr strenger Winter in Erde und Wasser soviel Kälte aus, daß dann im Frühjahr und Sommer große Wärmemengen nötig sind, um einen Ausgleich zu schassen. Nach dem kalten Winter von 1H21—1922 so'.gic daher ein lühler Sommer. Aus einen sehr milden Winter h'' 'ibt es meistens einen ivarmcn

Sommer, weil dann die Kälte An sammlungen nicht bedeutend sind. Einem sehr warmen Sommer entspricht aber aus ande ren meteorologischen Gründen meistens ein folgender kalter Winter mit unangenehmen Ostwinden Nach einem mäßig warmen Som mer haben wir einen mäßig milden Winter zu erwarten, und dies dürste wohl in diesem Jahr der Fall sein. Letzte Nachrichten. Ems empörende Bluttat. Ein Beschenkter sticht aus den Geber los. — Schwere Verletzung des Gestochenen. Brixen, 11. Dezember. Am Samstag

mö,IH war und was in anderen, viel wärmeren On-r, z, B. Bozen. Meran, Brixen usw. seit jeher mÄ, lich war Wenn die Sache mi! einigem willen und dem nötigen Verständnis und esse ausgesagt-'wird, so besteht iür die keit der Jr.standsehung einer Cislaufbahn absg^ kein Zwelil u. dies mnloweniqcr. als in Iriw-i! der Winter bekanntlich um mehrere Aoch^ länger dc-uert als z, B. in Bozen und Meriz. so daß der Ausfall der Einnahmen iniolqe de Neineren Einwohnerzahl durch die längere Dvix der Winrersaison zum gu'en Teil ausgzgiich

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.10.1936
Umfang: 6
zu wollen, wo nach man ih»N mit dem Begriff Herbst und Ueber- gang zum Winter verbunden hat. Grau und fro- ig war es und wenn der Schnee auch nicht bis indie Talsohle reichte, so zog er sich doch schon tief an den Lehnen herab. Dieser Anblick war nicht übermäßig erfreulich und man verschanzte sich hin- kr verschlossene Fenster und blickte mißmutig in die Höhen, wo es schien, daß der Winter bereits endgültig seine Herrschakt aufzuschlagen gedenkt. Nur der Wintersportler schmunzelte zu all den änderbaren Launett des Oktobers und es wurden

,liihzeitig — und jetzt können wir sagen vorzeitig - die Bretter aus oen sommerlichen Winkeln ge holt. , , - - Die Sonne hatte Kraft und die Erde so viel auf- gespeichert« Wärme in sich, daß sie den Winter zurückweisen konnte. Der anfängliche Mutwille des Mber wurde in die Schranken gewiesen, denn die von der Natur schön eingerichtete Uevergangs- M hat sich bis jetzt behauptet. Vorsorge für den Winter. ^ Der Freund der Berge, der im Sommer Klet- iertouren macht und im Winter mit den Skiern in das weihe

Neic.) zieht, empfindet den Ueber- gang zwischen Herbst und Winter in Gemüt und Tot als den toten Punkt im Gang der Jahreszei ten. Damit ist aber nicht gesägt^daß. alle ruhig uyd gelassen zuwarten, bis der^Winter^pit seiner và Ken Pracht dahergeschneit foftimt. - Die Gastwirte in den Höhenorten und alle anderen Personen, die im Fremdenverkehr Beschäftigung und Verdiens' finden, haben bereits die Pläne für die Winter laison gemacht und sie sind bemüht, ihre Betriebe sie manchmal der erforderlichen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1929
Umfang: 6
-Freitag, de» à November 192? »Alpen - Z è ì tu n g' Seite Z Leiden und Freuden wenn es regnet oder schneit Der Winter hat dem Spätherbst über Nacht seine Visitkarte verstohlen auf die bunteil Bäume gesteckt und hat seinen weiften Pelz mantel nichtig über die Wälder nnd die Alpen wiesen ausgeschüttelt. Ganz bis zur Talsohle herunter hat es allerdings nicht gereicht. Aber immerhin haben wir den Griesgram in nächster Nähe und wenn irgendwo ein atmosphärisches Hoch oder Tief seinen Standplatz

wechselt, wer den mir eines Morgens die schönste Winter- landschast haben: die Häuser mit weisen Dächern und die Mauern mit weißem Pelz verbrämt, die Telephon- und Leitungsmasten mit weifte,, Mätzchen lind die Straßen... ja die Straßen. Ein paar Stunden lang «werden auch die Strafen schön weis; und jungfräulich sein. Sobald aber der lebhafte Verkehr an fängt, sich auf ihnen mit gewöhnlicher Inten sität abzuwickeln und sobald das Heer von Schauflern sich in die blendend-weiße Decke hineinfrißt,.beginnt

der Kälte aus gesetzt, sie fühleil am schlimmsten die Mark und Bein durchdringende Feuchtigkeit — wehe, wenn einer zerrissene Sohlen hat — und außer dem wird ihnen von den glücklicheren Auto fahrern etc., die ihre Wnt nicht am Winter auslassen können, weil die ihn eben kalt läßt, auch noch die Schuld fiir die Mißgunst der Jahreszeit in die Schuhe geschoben und schimp fen natürlich auch,' vielleicht würden sie auch fluchen, wenn das nicht von wegen der Moral verboten wäre. Ja, richtig, die Straßen

daran und die Anwohner trösten sich da mit, daß sie tm nächsten Winter über Asphalt gleiten dürfen. Eine Kotpfiitze bèi Regenwetter ist die sogenannte Siegmundskronerstraße vom Ansgng bis zum Ende. Nicht viel besser oder , eigentlich schlechter ist die Via Santa Maria (Mariaheimweg) die nach Aussage von ehema ligen Kriegsteilnehmern eine ganz verdammte Aehnlichkeit mit den galizischen Wegen haben soll. Manchmal füllt es einem wirklich schwer zu entscheiden ob man mit Stelzen oder Boo ten ausgerüstet

erwartet wird. Und bis dorthin tut man eben, was man bis her getan hat: Weiterfretten. Eine halbe Spalte Leiden — obs auch so vie le Freuden gibt, wenns regnet und schneit? Im Negen sicher nicht, denn der wird von der großen Mehrzahl der Menschheit als eine unbe queme, zur Erzeugung der Menage und des .Wasser aber höchst notwendige Zugabe zum schönen Wetter betrachtet. Naß werden — und das ist ein Zustand, der bei Regen unver meidlich ist — ist überhaupt unsympathisch, im Winter wenns kalt ist, , erst

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1930
Umfang: 8
können alle Mitglieder des Dopolavoro und des italienischen Exkursionsverbandes sowie jene, die bereits das Patent für 1929 innehatten, teilnehmen. Die Sprünge sind ohne Stöcke auszuführen. Wer beim ersten Sprung zu Fall kommt, dà f ein zweites Mal versuchen. Die gefährliche Wärme im Winter „Die Menschen sterben im Winter nicht dulch die Kälte, sondern durch die Hitze.'' Diese über raschende Feststellung macht ein amerikanischer Hyaieniker Dr. Harvey Kellogg in der Zeitschrift „Gocd Health'. Doß ungewöhnlich warme

Witterung in den Wintermonaten, wie wir sie jetzt erleben, durch aus nicht gesund ist. weiß man seit langem. Llal- te. frische Winter-Lnft ist der Gefnndheit durch aus nicht schädlich, sondern sehr gesund „Win terluft', schreibt Kellogg, „ist frei von Staub und Bakterien! sie ist das beste Anregungsmittel für die Haut und Organe. Wenn mail kalte Lust einatmet, dann dehnen sich die Lungen mehr aus'und der Sauerstoffverbrauch wird verdoppelt. Jede? Organ des Körpers wird durch die vermehrte Zufuhr voll

in den Zimmern orgt, die auf eine niedrige Außßentemperatur gerechnet ist. Versagt aber der Winter im freien teltt er sich nicht mit den erwarteten Käliegra- len in, dann wirken die Heizvorrichtungen. die rotzdem angewendet werden, geradezu kata- trophal. Es ist nichts Ungewöhnliches, daß man n den Wohnungen im Winter, und hauptsäch- ick in einem warmen Winter, Temperaturen iudet, die die Hitze eines heißeil Sommertages übertreffen. Alle Räume, nicht nur in den Hciu- srn, sondern auch in den Fabriken

, eines plötzlichen Luströhrenkatarrhs oder einer Grippe zum Op fer. Die Uèberheizung verringert den Wider stand und ebnet ollen Feinden des Lebens und der Gesundheit den Weg. Wir haben so gut ge lern:. uns gegen d-e Kälte zu schützen, daß wir kaum je durch einen starken Frost ernsthaft ge schädigt werden, aber die Hitze im Winter ist ei ne fast ständige Gefahr, die die wichtigste Ursache dafür ist, daß Krankheit und Tod gerade in der Winterszeit so arg wüten. Wenn jetzt wieder die Todesanzeigen zuneh men

. so ist dies zum nicht geringen Teil den un- hyaienischen Lebensgewohnhèiten zuzuschreibeil. di;' zwar die Kälte sorgfältig ausscheiden, die viel gefährlichere Wärme aber nicht zu beseiti gen suchen. Man dc»rf nicht im Winter in über heizten Räumen leben, sondern man soll gerade dann der frischen kalten Lust von außen einen ungehinderten Zutritt gestatte«. Der Verfasser erinnert sich an die Tempera tur in einem Krankenhaus für Lungenleidende, die auch in den kältesten Monaten nicht über 15 Grad Celsius stieg. Alle fühlteil

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1908
Umfang: 8
und langanhaltenden, jedoch zu trockenen Herbste des Jahres 1907 nahm der darauffolgende Winter einen normalen und recht milden Verlauf. Der letztverflossene Winter war im allgemeinen schneearm. Starke Schneefälle nnd Schneestürme sowie empfindliche Fröste herrschten vorübergehend in Galizien, in der Bukowina, in manchen Teilen der Alpenländer und in den böh mischen Nandgebirgen. An den Nordhängeii der Gebirgslagen von Salzburg, Tiiol, Steiermark, Kärnten und Böhmen sind noch heute stellenweise mächtige, tief

hcrabrcichende Schncemassen anzutrisseu, infolgedessen die Vegetation in jenen Gebieten nsch kaum erwacht ist. Die Äcker erfreuten sich als Ersatz für die man gelnde oder allzu dünne Schiicedecke zum Schutze der ihnen anvertrauten Wintersaaten eines den ganzen Winter hindurch anhaltenden guten Erdfrostes. Dank des so günstigen WittcruugSverlauseS haben die sehr gut bestockten und gut in den Winter ein getretenen Herbstsaaten deS Vorjahres sowie auch die Klee- und Wiesenbestände im großen und ganzen ven

Winter recht gnt, an vielen Orlen ganz vor züglich überstanden. Die Wintersaalen zeigten fast dnrchgehends ein frisches nnd gesniideL Aussehen. Auswinterungen der Früchte sind nur in vereinzelt len Fällen und im geringen Umfange zn verzeichnen. Der Stand der W i ntcrjaa ten ist somit ein recht guter und berechtigt zn günstigen Erwartungen. Im allgemeinen gelten die Sa»leu des Wim e rroggens für hesser und kräftiger als die d.s Winter weizens, desgleichen auch die im Jahre 1907 frühzeitiger angebauten

gegenüber den später in den Boden gelangten Wintcrsrüchieu. Wintergerste und Wiulerraps haben gleich falls den Winter gut überstanden, desgleichen die Klee- und Wiesenbestände. welche ein schönes Grün zeigen nn!» eine reichliche Heumahd hoffen lassen. Der trockene Monat März brachie schöne, sonnige Tage, welche alsbalo die Aufnahme der Feldar beiten nnd des Frühjahrsanbaues gestatteten. Da der Boden dnrch die Fröste gut gelockert worden ist, nahm die Bestellung der Frühjahrssaaten einen günstigen

. daß viele Hopfenproduzenten, welche bisher guten uud hübschen Hopfen produziert haben, ihre Gälten wegen der ungünstigen Konstellation des Hopsenmarktes und oft nicht reellen Kaufabschlüsse kassieren wollen. Die Obstbäume gingen auch sehr gut aus dem Winter hervor, zeigen durchwegs einen sehr reich lichen Blütenansatz nnd versprechen eine gute Ernte, insbesondere hinsichtlich der Äpfel, auch der Staud der Birnen ist ein recht guter. In Tirol wird über das stellenweise Auftreten der Schildlans, iu Mittel

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1922
Umfang: 6
' zu befürworten. Dem Der Wind- und Rebelmond. Dia von den alten Deutschen dien«« November Fcgüöene Vezelchnung hat Kr uns'eren in süd- ■li.ifl).:r .Gegend gelegenen Kurort nie so recht zu- geilrofsen. Gswdhi«ki!ch zetchlnede 'sich d'iefer Mo- N!at 'durch 'öilnen fassten Uebergang zum kom- msnLei« Winter und eist allntähli'ches Vergehen der durch die Sommer-- und Herbstmonate ge schaffenen Farbenpracht ln der Natur aus. In bäuerlichen Kressen «erfreut sich das im November he-rrschen«be Wetter vielfacher

Vor- b' 0 deutu!>«lg. Mannl.ig'fache Sprüche sti«d «Nit den vielen ln diesen Monat fallenden Äostagen ver knüpft. Einer der damit am bestbedachtösten ist «der Dag des hl. Martin. „Äst ans Martini noch «Laulb auf den Bäumen, so kanirst von «uinem ftvenlgen Winter du trärnmenl' „Ist es um Mar tini trüb, so wird das Wetter lang nicht lieb.' „Wenn um Martini Nebel si«D, w'ivd 'der Winter mülft gelind; hat Martini aber weißen Bart, «vird der Winter lang und hart.' Ein anderer Dag, den« viel Eiitfluß

a««f die Gestaltung d:r kominenden Witte,nung zugefchriebei« wird, ist das Fest der hl. Katharina. „So wie der Tag ist zu Kathrcin, so wird der nächste Jänner sein' und „Sitzt Kathrin noch seist im Laub, wird der Winter hart, das glaub''. Weiticiro auf den laufeniden Monat bezug nehmende Bauernregel,!« lauten>: „Mariä-Opfe- vuitg klar «nid hell, «nackit den Winter streng, ohn' Fehl''. „Wilvft herab Andreas Schnee, tut's dem Korn rnr«d Weizen weh.' „Wem« im Novmiber Doimer rollt, «vwd dom Getreide Lob gezollt

.' „Sankt Elifabech fagt's an, was den Winter für ein Mann.' „In« November stiel Naß, auf den Weiden stiel Gras.' Solcher Regeln gäbe es noch viele, doch imn rf< 'i wir es bei den angeführten bewende««, las' 'V Bedeutung diesen ländlichen Orakels' zu«messen 'ist, «stird uns ja di« Zukunst 0 Mera«„, den 7. November 1922. irodesfall. Gester«« starb in Oberinais Frau Witwe Gertraud Ladurner, geb. Gögele, gewesene Lichtenthurnbesitzerin, im 79. Le bensjahre. Die Beerdigung erfolgt am Mitt woch, u«n 3Vi Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
in diesem sich stets erneuernden Kampf der Jahreszeiten. Der nun. endgültig überwundene Winter war keineswegs streng. Er verlief nicht so, daß man.von ihm eine weithin ausstrahlende Wirkung auf das Frühsahr befürchten müßte. Das Beispiel des au ßerordentlich kalten Winters 1928-29 zeigt es am deutlichsten..Im.Frühjahr, das diesem sehr strengen Winter folgte, war auch der Aprilmonat noch rauh und kalt. Der zweitkälteste Winter dieses Jahrhun derts herrschte im Kriegsjahr 1917. Der April 1918 war ebenfalls

noch völlig winterlich. Merkwürdi gerweise folgten beiden Wintern warme und schö ne Sommer, obwohl es als Erfahrungsregel gelten kann, daß in 75 von 1W Fällen einem strengen Winter ein kühler Sommer folgt. Für dieses Jahr bietet sich hiebei keine Vergleichsmöglichkeit, weil der abgelaufene Winter als ungefähr normal gel ten kann. Der November beispielsweise war meist warm. Am 6. dieses Monats kam es sogar vereinzelt noch zu Temperaturen von fast 20 Grad Wärme. Auch im Dezember trat im vorherrschend

stische Hilfsmittel entfällt, man sogar sagen muß, daß ein zeitiges Frühjahr keinerlei Anhaltspunkte für den Sommerverlaus gibt und schließlich die Entwicklung der Großwetterlage auch keine be stimmten Neigungen wie etwa die Herausbil dung anhaltender Hochdruckwetterlagen, die im Sommer Hitze und im Winter Kälte bringen — zeigt, wird die bereits ausgesprochene Meinung nur bekräftigt, das heißt wir werden kaum in die sem Jahre einen ^Parade-Sommer' erwarten kön nen. Bon den drei schönen Sommern, 1932

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 10
Datum: 04.09.1889
Umfang: 10
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, schön pas send fl. 2.—, II fl. 1.2u. Leintücher 1 Stück ohne Naht, 2 M- lang, sl. l-50. Strohsack scrtiggcnäbt, 1 St. 2 Mtr. laug, I. fl. l.40, 11. 00 kr Pferde-Decken schwere Qual-, mit färbig. Bor dureu, 190 Ctm. laug, 130 Ctm breit, I. gelb fl. 2.50. II. grau sl. 1.50. Flanell-Kopftücher für Frauen, sehr warm, 3 Stück I. fl. 2 II. 75 kr. Damru-Uode-Aktikkl. Earrirte u. gestr. Modestoffe! 60 Ctm. br., auf Schlasröcke und I Kinderkleider, 10 Mtr. sl. 2.50. Frauen-Slrümpfe für Winter, weiß

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.03.1903
Umfang: 16
Böhmens und Mährens besuchte Versammlung verur teilte die juugtschechische Sprachen- Winter Merans hat also gegen den von Gries (-s- 1.S) ein kleines Plus voraus, und »veder der eine noch der andere Wintcrstandort ist ein südlicher in dem Ginne, daß Palmen ohne Schutz gedeihen; die mittlere Winterwärme Deutsch lands (Dezember, Januar/ Februar) ist ^ mit -s- <z.5 Grad L bezeichnet! worden. Auch in Meran ist Winterkleidung durchaus Unentbehrlich und für jeden Kranken und Rekonvaleszenten

ist auch! das SüdzimMer mit Ofen nötig. Die Merane^ und Grieser Wintertemperatur entspricht etwa def des deutschen März; die Meraner winterliche D^rch- schnittsteMperatur (Dezember, Januar, Februar) erhöht sich gegen die des deutschen Winters uM etwa 2 Grad V. Allein trotzdÄn! ist der Meraner (und Bozen-Grieser) Winter ein anderer als der irgend einer deutschen Stadt. Vor allem- sind die Niederschläge sehr geringe; jährlich gibt es durchschnittlich nur 43 Regen- und 7 Schneetage und voNr 1. Oktober' !bis Ende April

nur 22 Regen- und 7 jSchneetage (Arco hat in genannter Zeitperiode 41 Regen- und 4 Ähneetage; Gar- done 62, resp. 3). Die jährliche relative Feuch tigkeit der Luft ist sehr gering, nämlich 63 o/o, . ein Prozentsatz, der selbst gegen Nizza, Cannes, > Malaga (65 ^/o) und San ReMV, Capri, KaLco (66' N/o) als gering en bezeichnen ist. EMst daher? der Meraner Winter angenehm'er, als man durch die Warmev'erhältnisse Ku glauben verleitet wird ; er ist sonnenreich und rein, oft erscheint er war- po litik

HÄ er das Zimmer zu hüten. Weiter soll bÄnerkt werden, daß die relativ geringe Winterwärme Meräns oft durch lange Windstille^ und die ^Trockenheit der Lust guti gemacht wird, wenigstens für viele. -M gibt Meraner Winter, in denen ,5 Hnd' 6 Wochen lang kein Wind geht, abgesehen von Lokalwinden und deM unbedeutenden Mittagswinde zwischen 2und 3 Uhr. Freilich folgen diesen Windstillen ost für 3 bis 6, ja 8 und 10 Tage Winde, die indnch- Mal ziemlich«; Stärke haben. Immerhin sollen die Wintermvnate (Dezember

, Januar, Februar) nur 14 Tage Wind im Durchschnitt haben. - Wenn Gardone 78 o/o. Luftfeuchtigkeit hat und Abb'azia 32 o/o vow 1. Oktober bis Ende: April, hat Me ran ! 68 o/o, und die AnzW der Regentage v'oM 1l DezÄnberibis Ende FÄruär beträgt imr 11 gegen durchschnittlich ^5 für San Remb, 17 done, 13i Cannes, 26 Nervi, 31Capri,40 Pa- . lernto. Wenn Meran keineAvegs südlichist, noch windfrei, und obgleich auf Sträßxn Nnd Wegen zeitweilig auch Staub zN finden, so H d'aZ Winter klima als günstiges

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1933
Umfang: 8
? me und zur Selbstvergiftung durch den Darm, zur indestinalen Äutointoxikation mit ihren le bensverkürzenden Folgen kommen. , Auch das frühe Altern kann, wie ich dies in meinem Werke „Verjüngung durch Anregung der Blut- bildung' 1) zeige, hiedurch veranlaßt werden. Hiebe! spielen, wie ich in. diesem Werke zeige, die Störungen der Salzsäureausscheidung im Magen eine sehr wichtige Rolle. Die in Merano üblichen Obstkuren, im Herb ste mit Weintrauben und im Winter, wie ich dies meinen Patienten, die ich nach Merano sende

durch dieGe- N>ebe können das Altern schon frühzeitig her« WiWttÄ .und eine.Verbesserung der Blutbild Zum dritten Male im hiesigen Winter und zum zweiten Male im Jahre 1933 ist am gestri gen Montag ausgiebiger Schneefall eingetreten. Wir verewigen diese an und für sich gewiß nicht welterschütternde Nachricht, nicht so sehr, um damit in Erfüllung unserer Chronisten- Pflicht unseren Gegenwartslesern eine besonde re Freude zu machen, die waren sa alle mit ih ren eigenen fünf Sinnen Zeugen des gestrigen

Schneefalls, sondern vielmehr im fürsorglichen Gedenken an jene, die einst nach Jahren, wenn wir vielleicht nicht mehr fein werden, vergilbte Zeitungsblätter zur Aufstellung von statistischen Daten durchwühlen werden. Auch wir waren oft schon unseren Borgängern dankbar, die vor Iahren fein säuberlich scheinbar belanglose Kleinigkeiten niedergeschrieben haben, die heule in rückwärtiger Perspektive betrachtet nicht oh ne Interesse und Bedeutung sià Der Winter, der nun langsam seinem End« zusteuert, macht

, als eine Reihe von sonnigen Tagen. Das gleiäts gilt auch von Schneetagen. Es dauert nicht lange und in den Menschen er wacht wintermüde die Sehnsucht nach dem Frühling. Zu Ende Jänner und anfangs Februar herum hat man nichts dagegen, wenn sich der Winter, wie ein Jüngling in den Flegeliahren. austobt. Jetzt werden Schneeflocken noch als etwas Selbstverständliches entgegen genommen. Jetzt ist das Schneien für den Winter noch Pflicht- und Ehrensache. Äber nicht mehr lange. Dann wird tausend stimmig die Losung

erschallen: Schneien einstel len! Und der Winter muß vor dem nahenden Lenz den Rückzug ergreifen, hinauf in seine ewigen Schützengräben, hoch droben auf den Bergen, wo er das ganze Jahr hindurch unge stört träumen kann. Einstweilen aber macht er von seinen guten, wenn auch kurzen Rechte auch in den Niede rungen Gebrauch, Heule verfallen die Kurlaxmarken. Die Kurverwaltung ersucht uns nochmals in Erinnerung zu bringen, daß die Kurtarmarken heute, S Uhr nachmittags unwiderruflich ver fallen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1924
Umfang: 12
einen sehr interessanten landw. Lichtbildervortrag, be inhaltend Düngung, Pflanzenbau, Getreide- kranvheiten, Bilder von Tieren, welche bei der heurigen Ausstellung prämiiert wurden. Während der Pausen konzertierte eine Ab teilung der Bürgcrkapclle. v Verschiedenes «ms Trafoi. Don dort schreibt man uns: Obwohl der Winter be reits vor einem Monate bei uns seinen Ein zug hielt, ließ er uns seine Macht noch sehr wenig spüren. Beinahe olle Tage kommen »och einzelne Autos aus Mevan aus kurzen Besuch. — Recht gute Geschäfte

an und rvar auch ein« Zeitlang Mitglied des Gsmeindeousschusses. Er war «in streng reeller Geschäftsmann und allgemein sehr bsiiebt. Seine Leiche wurde nach Mausen überführt, wo sie heme. Hi'.ittwoch, halb L Uhr früh unter sehr gro ßer Beteiligung bisstattet wurde. Nördlich de» Neuser». Fmsbrucker Brief. Trockener Winter. — Alauer Geschäftsbetrieb (Don unserem Korrespondenten.) Innsbruck, 23. Dezember. Gestern hat der astronomische Winter begonnen. Der heurige Winter ist aber «n Drückeberger

, denn ohne Schnee kann man sich nun einmal einen richtigen Winter nicht vorstellen. Während wir schon seit Wochen um die Mittagszeit täglich sehr angenehm warmes Welter haben, das allerdings durch viel Staub stark beeinträchtigt wird, sind die Frühstunden doch empfindlich kalt. Für die Feiertags sind mehrere Spvrtsonderzüge aus Wien angekündigt. Wo sollen die Winter sportler dem Ski fahren huldigen, wenn kein Schnee da ist? Für 1. bis k. Jänner ist eins große internationale Wintorsportwoche in Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.12.1896
Umfang: 4
auch sehr Mcklich zu erklären verstanden. Allerdings können sich diese Blüm- l'in nicht mit denjenigen messen, welche der Winter an unseren Scheiben emporwachs-n läßt. Aber dem mit der Lupc bewaffneten Auge bieten sie sich gleichfalls sehr schön dar. und im jedem Fall ist -s interessant, neben dieser krystallenen Vegetation in unseren Zimmern auch noch eine fernere entdeckt zu haben, welche in der k°mpakten, dicken Eisfläche vorhanden ist, über welche schwere lative Idee verfallen, ihn bühnengeschäftlich

von Blatt und Blüthe zu ersinnen, wie sie der Winter in seinen Eisblumen zeigt. Es war daher ganz selbstverständlich, daß man die Vegetation derselben aus irgendeine Weise festzuhalten und zu verwerthen suchte. All di: silberglänzenden BouquetS und Gruppen, die Gräser und Aehren, die Blüthen und Knospen — sie wurden abgezeichnet und als Muster verwendet sür die Er zeugnisse unserer Textilindustrie. Manche Hausfrau, welche den Frenndinuen die Linnen zeigt oder den glänzenden Damast ihres Wäscheschrankes

, ahnt nicht, daß die Mnster dazu, welche so sehr bewundert werden, von der Natur selbst in jedem Winter an ibre Fensterscheiben gezeichnet werden. Andererseits hat eS nicht an Versuchen gefehlt, diese krystallenen Blumen auch künstlich zu schaffen, zu einer Zeit, wo die Natur dieselben nicht hervorzubrin gen imstande ist. Die Chemie, die Helferin in allen diesen Nöthen, wurde zu Rathe gezogen uud erwies sich denn auch schnell genug als hilsebreit. DaS Rezept ist folgendes: „Man löst eine ziem lich

beträchtliche Menge Glaubersalz in Wasser aus. Dazu kommt eine Mischung von Dertrin und Glycerin. Diese Flüssigkeit wird auf die Scheiben gegossen, und während sie nun abtropft, krystal- lisirt sie. Im Nu und vor unseren Augen bedeckt sich die eben noch so glatte und durchsichtige Scheibe mit den prächtigsten Ge bilden, die sich wie die unS vom Winter her so wohlbekannten EiSblumen auSnehmen. Trifft man das Mischverhältniß gut, so läßt sich die auf auf solche Weise präparirte Scheibe kaum von derjenigen

unterscheiden, an welche der strengste Winter seine EiS blumen gemalt hat. Es ist eine Spielerei, allerdings, aber eS liegt doch viele Laune darin. Was würden wohl unsere Altvor dern lagen, wenn sie, plötzlich zu Gast aus Erden, mitten im Sommer, während draußen Kornblumen blühen und der Anger im buntesten Kleide prangt — wenn sie dann zu gleich:: Zeit das Fenster mit echten, wirklichen, richtigen Schneeblumen bedeckt sähen!' gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben

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