vor allem nach dem Vorbild der Vogelwarte Ros sitten auf der Zugvögel eingeführt wurde, stehen uns nicht allein über den Verbleib d<er Tiere im Winter, die Richtung ihrer Wanderstraßen usw. zuverlässige Angaben zur Verfügung, sondern wir vermögen auch mit hinreichender Zuverlässigkeit ihre Reisegeschwindigkeit zu ermitteln. Diese dürste, im Durchschnitt genommen, etwa 5l) Kilo meter je Stunde betragen. Recht langsam find Krähen, die nur 40 Stundenkilometer bewältigen, fast vas Doppelte, nämlich 74 Stundenkilometer
, leistet Ver Star, der überhaupt als tüchtiger Flieger gilt. Wie erwähnt, hat die Beringung auch frühere falsche Vorstellungen über die Gegend, wo die Zugvögel den Winter verbringen, mit Zuverläs sigkeit richtig gestellt. Für viele unserer heimischen Vögel bilden Belgien und Frankreich beliebte Winterquartiere: der überwiegende Teil aber zieht - weiter, bis Italien, Spanien und gar Nordafrika. Die größten' Strecken legen unsere--Störche zurück, die sich bis nach Südasrika vorwagen. In teressant ist vie
heimischen Zugvögel nacheinander wieder bei uns eintreffen, gibt es andere, die uns um die gleiche Zeit verlassen. Es sind Vie aus dem hohen Norden stammenden Arten, die den Winter bei uns verbracht haben und nun ihrerseits heimkehren. Bekassinen, Waldschnepfen. Wildenten und -gänse sowie Krammetsvögel rüsten sich, sofern sie die Reis« noch nicht angetreten haben, zum Flug nach Island und den nordischen Ländern, wenngleich einzelne von ihnen auch noch einige Wochen länger, unter Umständen bis in den Mai
hinein, bei uns bleiben. Auch von den Vögeln, die wir als Standvögel anzusetzen gewohnt find, ist der größere Teil, wenn nicht die àfamtheit, den Zugvögeln zuzurechnen in dem Sinne, daß sie regelmäßig den Winter an dem «inen Aufenthaltsort, den Sommer aber an einem andern verbringen. Wetterbevicht Zeit der Mlefung Barometerstand schattentemperatur , Sonnentemperatur Relative Feuchtigkeit Temperatur: Maximum im Schatten 13.5, Maximum Sonnentemperatur 53.6, Mindesttem peratur 7.1