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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1934
Umfang: 6
. Die nächsten Tage schon werden die Doppelholz Mitten mit „Museln' die Winterwege durch die Talsohle befahren. Der „Bien-Honns' (Frachtfuhrwerkunternehmer Hans Aigner in Vipiteno) wird sich, wie im abge laufenen Winter in einem der Höfe mit mehreren Nosse-Paaren und den dazugehörigen Fuhrleuten bis gegen Ostern 1935 hin einbürgern und in dieser Zeit nichts anderes tun, als — „Museln' durchs Tal zu den einzelnen Sägewerken führen. Es wird nämlich gesagt, daß noch in keinem Winter in Vize so viel Holz

geschlagen worden sei als in diesem Winter geschlagen werden wird. Der Winter ist bei uns gewöhnlich lang und vor läufig bringt derselbe noch immer die besten Wege. Werden auch größere Holzschlägerungen den Winter über gemacht, dann — vorausgesetzt, daß das Holz auch einen annehmbaren Preis hat — er zielen Waldbesitzer und Holzarbeiter wahrhaft eine gute Einahme. Der beträchtliche Schneefall ausgerechnet am 1. November wird auch bewirken, daß bald mit dem Heuziehen von den Bergwiesen begonnen

werden kann. Ist der Winter in Vizze auch streng, so läßt sich anderseits auch sagen, ohne Schnee könnten in Vizze viele Arbeiten gar nicht geleistet werden. New York, V. November AeliM der in den letzten Tagen erfolgton Zchassung eines Landesnotstandcates unter dem Vorsitz Kilchbergs hat Präsident Roosevelt nun mehr auch cirven i,n der Verfassung nicht vorge sehenen Posten eines Vizepräsidenten der Republik sür Richberg ausgestellt und ihm fehr weitgehende Vollzi«eliung-vol!macht und dos Recht zuerkannt

, sind sämtliche Gastwirte, Fremdenvillenbesitzer und sonstige In teressenten von Collalbo und Longomoso zu einer Bersammlung um halb 4 Uhr imHotelBe- melmans eingeladen zur Beschlußfassung und proportionellen Aufteilung der Bausumme. Es gilt festzustellen, ob Collalbo Schritt halten will; ob im Winter ein Eisplatz überhaupt zustandekommt: ob man dem Wintersportvervand Italiens und den akademischen Hockey- und Skimannschaften antwor ten kann, daß der Renon mit leinen Sportplätzen in der Lage ist, schon Heuer

einige Gruppen im Winter auf einige Wochen zu beherbergen und zu trainieren, in Vorbereitung auf die akademischen Reichsmeisterschaften. Der Bahnverwaltung und dem Herrn Bemel- mans wie Herrn Cav. Holzner als Gastwirte ge bührt Dank, weil sie dem Sportklub Renon und der Kurverwaltung in reichem Maße entgegenge kommen sind. Heute wird sich in der Versammlung zeigen, ob die anderen Interessenten proportionell mittun, das heißt, ob überhaupt Collalbo einen Winter» und Sommersportplatz bekommt. IMiit« ààà èlle

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1933
Umfang: 8
E«lt« ,.Mpa«z«lluì»à* -> - - ' Donnerstag»-dètt S. Hànnèr ISW ' Lin ksldes Iskr in IVsàt unä Linter Von Dr. Zl. ZHIk Stellen wir uns einmal die Lage vor, mit der die Bewohner unserer Erde jenseits des nördlichen Polarkreises (jenseits des südlichen gibt es „bekanntlich' keine!) alljährlich zu rech nen haben: Jedes Jahr im September ver schwindet zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche die Sonne für ein halbes Jahr hinter dem Horizont, fast ein volles halbes Jahr ist här tester Winter und ebenso

lange vollständige Nacht. Keine Sonne geht auf und unser. -Mor gen und Mitternacht gleichen einander wie ein Ei dem andern. — Was würden wir wohl in solchem Falle anfangen? Run, wir haben ja unsere Elektrizitätswerke, unsere Dampfheizungen, Oefen und all die tausend Wunder unserer Technik, mit der wir solcher Nacht und solchem Winter zu Leibe rücken würden. Aber wenn man das alles nicht zur Verfügung hat und wie die Eskimo darauf angewiesen ist, mit ganz unzureichen den Mitteln den Kampf dagegen

zu führen? Das muh doch ein furchtbar trostloses Leben sein, falls man es überhaupt noch Leben nennen kann! Diese armen „Wilden' hocken bestimmt frierend und hungernd in einer engen Höhle. Was haben wir nicht alles über die Schrecken der Polarnacht gehört. Kaum zu glauben — aber das gerade Gegen teil trifft zu. Die lange Nacht ist für den Es- kimo die vergnügteste Zeit. Für ihn beginnt genau so die „Season' wie bei uns, die wir auch dem Winter die angenehmste Seite abzu gewinnen wissen mit Theater

belegten Platt form mit nacktem Oberkörper und gewöhnlich läuft ihnen noch der Schweiß übers Gesicht. Denn trotz einer Außenkälte von durchschnittlich 40 Grad und mehr beträgt die Jnnentempera- tur eines solchen Iglu gewöhnlich plus 27 Grad und kann bis über 30 Grad steigen. Hunger kennt der Eskimo normalerweise im Winter auch nicht. Auch hier trifft wieder das Gegenteil unserer Vermutungen zu: Gerade jetzt ist für ihn die Zeit gekommen, wo man ordentlich zulangt. Besuch erwartet, um Fest- schmäuße

veranstalten und von seinem Reich tum auch andere satt und lustig machen zu können. Denn ein guter Eskimo hat für den Winter vorgesorgt, und die helle Jahreszeit be nützt. um Fleischdepots anzulegen. Da liegen in Gruben Lachse und andere Fische, besonders geschätzt, wenn sie Haut gout haben. Fleisch von Karibus (Renntieren) Eisbären und See hunden ruht auf Steinhaufen, gegen Raub tiere und die immer hungrigen Hunde ge sichert. Lederbeutel sind mit Tran oder Knochenmark und Beeren prall gefüllt

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Seite 4 von 6
Datum: 08.01.1936
Umfang: 6
. E. » «. Pelze «ragen bedeutet. Schick. Eleganz und Wohlbehagen. Pelzmodenwerkstatle, E. Drusa S/l. p. keine Regenwolken, denn die Temveratur ist nun doch von ihrer für diese Jahreszelt unnatürlichen Höhe herabgesunken, so daß da« dicke Grau «inen ausgiebigen Schneefall versprach, der dann am Abend auch eingetroffen ist. Er wird von den Meisten begrüßt, vom Landwirt bis Sportler, denn ein Winter im Regen ist keiner und wird sicher durch ein kaltes und nasse« Spenàenausweis In das Ehrenalbum eingetragen. Herr

. „So viel Tropfen im Jiinner, so o,el Schnee im Mai' sagt die säuerliche Wet terregel und „Januar ohne Schnee tut Bergen. Bäumen und Früchten weh' od«r „Ist d«r Jänner warm und naß, fehlt's der Scheune, fehlt's dem -Faß'. Die Richtigkeit dieser vom Landvolt in jahr hundertelanger Naturbeobachtung und Erfahrung gesammelten Wetterweisheit hat sich in den letzten sieben Jahren recht augenscheinlich bestätigt: immer folgte auf einen verhältnismäßig wannen, teils sonnig milden, teil« regennassen Winter ein Frühjahr

, in dem es Gerhaupt nicht „Frühling werden' wollt«, in dem durch endlosen frostigen Regen auf die ungemütlichst« Weise alles nachge holt wurde, was der Winter von feinem strengen Regiment nachgesehen hatte, denn „Wenn der Winter im Jänner nicht kommen will, kommt er im März oder im April'. Der Winter im Jänner ift jedenfalls dem Winter im März und April oder etwa gar noch Mai (im SSer Jahre wurden in Bolzano in der zweiten Maihälft« an manchen Tagen noch die Oefen geheizt) vorzuziehen. Die Schneewolken

werden darum gar nicht unfreundlich an gesehen; möchten sie uns nur tüchtiges Winter wetter bringen, da« uns ein gute» Jahr verspricht. Der Anfang wär« eiaentlich nach dem Spruch der Lostage schon gemacht: „Ist Dreikönig hell und klar, gibt's viel Wein in diesem Jahr!' Die vornehme Gesellschaft trifft sich tSglich in ein Rleinen Bar im Aurhaus p48?>si.ir sei.».» 5^1. vir »»«»»»»No»« »«M »F 'S»»« A «>Z L » s L» . k»» » ««U» i. Sic werfen Meraner Abonnenten »a àden Höst, ersucht, die vezw Slj siir erste

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Seite 3 von 4
Datum: 10.06.1941
Umfang: 4
) und Waldhorn (Cflp. Endrizzi): 6. Nin^ matkematUà di Badia gingen im Erbschaftswege testa. Chorfle ang aus der Oper ..Nabucco' von rates in mathematiliyen ^!l„en,a>aslen ,nentarisch in den Alleinbesitz des Sohnes Verdi; 7. Sonate für zwei Ziehharmonika Clara kksrkinnnkn knr» iis«»- ?>-<» N!-»--. — mathematischen eingeschrieben sind. Di Bewerber haben das Gesuch auf Elara Ferdinando dort über. Die Liegen Sich rechtzeitig mit Heizmaterial für ven Winter eindecken, und zwar die Be stimmungen. deren Erlassung

die Kriegs disziplin erforderte, einhaltend, ist gut für den Einzelnen pnd auch für die All gemeinheit, denn wenn jeder erst im letz ten Moment, wann der Winter bereits eingezogen ist, sich um Holz oder um Kohle umsieht, tonn den Anforderungen nicht in entsprechender Weise Folge geleistet werden? Eiantlich ist der Sommer noch nicht da und ver Frühling, war eher winterlich als sommerlich und trotzdem denkt man bereits an das Heizmaterial für den kom menden Winter. Wenn man an den Holz

-- oder Kohlenmaaazinen vorbeigeht, kann man bemerken, daß die Inhaber sehr be schäftigt sind, als wenn 'der Winter be reits vor der Tür stünde. Es treffen be reits die Holz- und Kohlenwagen ein, was den Konsumenten mit einer gewissen Zu versicht erfüllt und auch sie denken be reits daran, sich mit dem notlyendigen Heizmaterial für, den Vinter M versehen. fitgeier auf. Es gibt ober auch die Mög zu machen, was Das Ministerium hat kürzlich vèàt. daß mit der Verteilung von dreißig Pro zent des im Vorjahre angemeldeten

Be- darfes an Kohle bereits begonnen wer de, damit im Herbst zur Erntezeit die Transportmittel für die Beförderung der Ernte zur Verfügung stehen. Dies besagt, daß in den kommenden Wochen die Transporte von Heizmaterial noch weiter zunehmen. Im vergangenAn Winter gab es Holz und Kohlen uich >m allgemeinen in bin» reichender Menge. Alles weift darauf hin, daß auch für den kommenden Winter ge nügend Heizmaterial vorhanden sein wird. Es ist selbst verständlich, daß Lie- seranten und Konlumenten unnötige

stets in Ehren zu halten, wurde im Jahre 18S9 beim Ansitz Heinrichshof das anmutig? Kirchlein er» baut, das am 10. Juni fein Patrozivivms, fest begeht. Am Monjaa, ö. Juni, um 8 Uhr abends ist im Kirchlein Rosenkram. Am 10. Juni sind hl. Messen um halb 6, 6, halb 7 Uhr. Um halb S Uhr SegennMe mit Ansprache und hernach noch eine hl. Messe. Um 8 Uhr abends Rosenkranz u. Reliquienkuß an dem. den ganzen Winter hindurch zahl reiche Giovane Italiane teilgenommen hatten, abgeschlossen. Derselbe begann

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
wanderten den Höhen von Ameto zu, wo sich sehr lebhaftes Treiben entwickelte. Ein fehr milder Winter in Sicht Der neuerlich veröffentlichten Prophezeihung seitens eines Herrn Professors schließen sich auch unsere Land wirte und Forstleute vollinhaltlich an, daß wir nämlich Heuer einen äußerst milden Winter zu verzeichnen ha ben werden. Unsere Landwirte stützen ihre Vorher sagungen auf vielerprobte Borgänge und Beobachtun gen in der Natur, sowohl im Kreise der Wildtiere, als auch aus Beobachtungen

und oft haben diese Landwirte und Forstleute einen Winter als streng oder mild voraus gesagt und nahezu immer ist die auf alte Beobachtun gen begründete Voraussagung auch wirklich eingetreten. Wenn sie Heuer auch wieder eintrafen sollte, so werden wir mit einem ungemein milden Winter zu rechnen ha ben, womit wohl jedermann, bis auf die „Schnee haserln', einverstanden sein wird. Mehmartt in MMna. Da der heurige Viehmarkt auf einen Sonntag fallen würde, wird er auf Montag, den 15. No vember, verlegt

ist, entwickelt sich in Covelano frohes Kirchtagsleben. Neben Covelano bestehen auch noch zwei an dere Wallfahrtsstätten „Zum hl. Martinus' und zwar das hochgelegene S. Martino al Monte, Ge meinde Laces und die Pfarrkirche „Zum hl. Mar tinus' in Ciardes; auch diese werden in diesen Tagen viel aufgesucht werden und alljährlich pil gern um diese Zeit auch Unterländer Bauern her auf ' > Am Lostag zu Martini heißt es: „Hängt zu Martini das Laub an den Bäumen, wird ein strenger Winter nicht säumen'. Das Laub

den Tätigkeitsbericht für das Jahr XV, aus dem das Erstarken des Kampfbundes in Ter lano deutlich hervorging. Die Fürsorgetätigkeit hat im letzten Winter viele, notdürftige Familien mit Lebensmitteln und Kleidern unterstützt. 160 Rationen waren es wöchentlich, die verteilt wur den. Auch die Errichtung der Freilustkolonie war ein großes Stück Arbeit, da der zur Verfügung ge stellte Platz naturgemäß erst brauchbar Hergerich ret werden mußte. Die Bevölkerung hat viel zum Gedeihen der Kolonie beigetragen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 01.12.1903
Umfang: 6
. Leute, welche- ihren Beruf häufig in freier Natur zubringen müssen und daher oft Gelegenheit haben, die Tierwelt und das Pflanzenreich zu beobachten, stellen nicht selten, gestützt auf die beobachteten Erscheinungen und vielfachen Erfahrungen, in ihrer Weife nicht zu un terschätzende Wetterregeln auf. Für Heuer prophezeien sie einen strengen Winter. Die Holzhauer sagen : „Hau' am Allerheiligentage aus der Buche einen Span; ist er trocken — das war Heuer der Fall — dann folgt ein harter

, ist er feucht, so folgt ein lauer Winter.' Die Wurzelgräber behaupten: „Wenn die Käfer und Engerlinge, die vor dem Winter zum Schutze gegen die Kälte sich in die Erde eingraben, ziemlich tief hinabgehen bis unter die Wurzeln des Enzian, dann folgt ein harter Winter.* Auch das i wurde Heuer am 3. November beobachtet. Die Jäger und Förster erblickten schon Ende Oktober den ersten Zug von Wildgänsen, was ebenso aus einen strengen Winter deutet. Auch die zahme GanS zeigt für Heuer einen strengen Winter

an; am Martinitage war nämlich das Brustbein der geschlachteten GanS nicht braun, sondern weiß. Sind dies Anzeichen eweS strengen Winters, so deutet das auffallend späte Eindeckeln der Schnepfen auf einen spät kom menden Winter. . Mchertisch. Düchertisch. Jetzt ist die Zeit des Bücherkaufes. Mancher will in den langen Winterabenden lesen, hat keine Bücher ukd nur wenig Geld, er weiß auch nicht, was er sich aus dem großen Bücherlager der Buchhandlungen wählen soll. Wir empfehlen diesen Bücherfreunden, die Hefte

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1933
Umfang: 8
, die am Wegesrand lagerten. Aber da erschrak das sonst friedfertige Tier wie vor der Pest, schlug toll um sich, biß nach ihm und warf ihn endlich ab. So oft König Win-, ter es wieder zu besteigen versuchte, schauderte das Tier vor Kälte zusammen, fletschte die Zähne und geriet in Raserei. Das wollte dem König Winter nund durchaus nicht eingehen, denn nie hatte ihm noch jemand widerstanden, nnd kopfschüttelnd wanderte er weiter. Nun traf er am Wegesrand einen Bettler, der nackt dasaß und nur zum Schutze ein Pal

- menblatt auf dem Kopfe trug. Neueridings staunte König Winter über dieses seltsame Land, denn noch nie hatte er in feinem Reiche einen unbekleideten Menschen gesehen: er nahm seinen Mantel und wollte ihn dem Bett ler umwerfen. — Der aber fuhr empört auf: „Mann, bist du verrückt? Was soll mir dein schwerer Mantel in dieser furchtbaren Hitze?' Endlich gelangte König Winter in ein Dorf, wo er eins schwarze Sklavin in schweren Ket ten arbeiten sah. Das schöne Mädchen gefiel ihm, Erbarmen rührte an feinem

Herzen und er küßte es voll Mitleid. „Warum verrichtest dll hier Sklavenarbeit in Ketten, ziehe doch mit mir nach dem Norden, du sollst meine Geliebte sein.' — Der Sklavin aber klapperten die Hähne vor Furcht und Külte und sie erwiderte ihm mit Schaudern: ... „Ich will lieber Sklavin in meinen heißen Ketten sein denn als Königin in dein kaltes, Reich zu ziehen. Ich friere in deiner Nähe.' Da ließ König Winter unmutig von. ihr. ab: alle diese Dinge: das Kamel, der Bettler und das Mädchen, verdrossen

aller entspre chen. wenn es im nächsten Winter keine Ar beitslosigkeit mehr geben würde? àf , jeden Fall aber steht es fest, daß die Regierung auch im kommenden Winter, wenn sich die Notwen digkeit erweisen sollte, die Arbeltslosen, wie in den vergangenen Jahren, nicht , im Stiche las sen wird. Im heutigen Winker, das ist in der Zeit vom 16. Dezember 1932 bis zum 1k März 1933 hat die fascistische Winterhilfe in unserem Stadt gebiete eine segensreiche Tätigkeit, entfaltet, was hauptsächlich

' unter den Lau ben Nr. 16. ein , geräumiges, für diesen Zweck besonders gunstiges Lokal, ist von der Verwal tung der Gläubigermässe des Bankhauses Bie dermann vollständig kostenlos zur Verfügung gestellt und von der Gemeindeverwaltung gleichfalls kostenlos adaptiert und ausgestattet worden. Im Vergleich zum Vorjahre ist im heurigen Winter ungefähr die doppelte Anzahl von Per sonen unterstützt worden. Die Unterstützung wurde in zweifacher Form gewährt: In Le-, bensmittelpaketen, die an jedem Samstag

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
in diesem sich stets erneuernden Kampf der Jahreszeiten. Der nun. endgültig überwundene Winter war keineswegs streng. Er verlief nicht so, daß man.von ihm eine weithin ausstrahlende Wirkung auf das Frühsahr befürchten müßte. Das Beispiel des au ßerordentlich kalten Winters 1928-29 zeigt es am deutlichsten..Im.Frühjahr, das diesem sehr strengen Winter folgte, war auch der Aprilmonat noch rauh und kalt. Der zweitkälteste Winter dieses Jahrhun derts herrschte im Kriegsjahr 1917. Der April 1918 war ebenfalls

noch völlig winterlich. Merkwürdi gerweise folgten beiden Wintern warme und schö ne Sommer, obwohl es als Erfahrungsregel gelten kann, daß in 75 von 1W Fällen einem strengen Winter ein kühler Sommer folgt. Für dieses Jahr bietet sich hiebei keine Vergleichsmöglichkeit, weil der abgelaufene Winter als ungefähr normal gel ten kann. Der November beispielsweise war meist warm. Am 6. dieses Monats kam es sogar vereinzelt noch zu Temperaturen von fast 20 Grad Wärme. Auch im Dezember trat im vorherrschend

stische Hilfsmittel entfällt, man sogar sagen muß, daß ein zeitiges Frühjahr keinerlei Anhaltspunkte für den Sommerverlaus gibt und schließlich die Entwicklung der Großwetterlage auch keine be stimmten Neigungen wie etwa die Herausbil dung anhaltender Hochdruckwetterlagen, die im Sommer Hitze und im Winter Kälte bringen — zeigt, wird die bereits ausgesprochene Meinung nur bekräftigt, das heißt wir werden kaum in die sem Jahre einen ^Parade-Sommer' erwarten kön nen. Bon den drei schönen Sommern, 1932

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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1933
Umfang: 8
? me und zur Selbstvergiftung durch den Darm, zur indestinalen Äutointoxikation mit ihren le bensverkürzenden Folgen kommen. , Auch das frühe Altern kann, wie ich dies in meinem Werke „Verjüngung durch Anregung der Blut- bildung' 1) zeige, hiedurch veranlaßt werden. Hiebe! spielen, wie ich in. diesem Werke zeige, die Störungen der Salzsäureausscheidung im Magen eine sehr wichtige Rolle. Die in Merano üblichen Obstkuren, im Herb ste mit Weintrauben und im Winter, wie ich dies meinen Patienten, die ich nach Merano sende

durch dieGe- N>ebe können das Altern schon frühzeitig her« WiWttÄ .und eine.Verbesserung der Blutbild Zum dritten Male im hiesigen Winter und zum zweiten Male im Jahre 1933 ist am gestri gen Montag ausgiebiger Schneefall eingetreten. Wir verewigen diese an und für sich gewiß nicht welterschütternde Nachricht, nicht so sehr, um damit in Erfüllung unserer Chronisten- Pflicht unseren Gegenwartslesern eine besonde re Freude zu machen, die waren sa alle mit ih ren eigenen fünf Sinnen Zeugen des gestrigen

Schneefalls, sondern vielmehr im fürsorglichen Gedenken an jene, die einst nach Jahren, wenn wir vielleicht nicht mehr fein werden, vergilbte Zeitungsblätter zur Aufstellung von statistischen Daten durchwühlen werden. Auch wir waren oft schon unseren Borgängern dankbar, die vor Iahren fein säuberlich scheinbar belanglose Kleinigkeiten niedergeschrieben haben, die heule in rückwärtiger Perspektive betrachtet nicht oh ne Interesse und Bedeutung sià Der Winter, der nun langsam seinem End« zusteuert, macht

, als eine Reihe von sonnigen Tagen. Das gleiäts gilt auch von Schneetagen. Es dauert nicht lange und in den Menschen er wacht wintermüde die Sehnsucht nach dem Frühling. Zu Ende Jänner und anfangs Februar herum hat man nichts dagegen, wenn sich der Winter, wie ein Jüngling in den Flegeliahren. austobt. Jetzt werden Schneeflocken noch als etwas Selbstverständliches entgegen genommen. Jetzt ist das Schneien für den Winter noch Pflicht- und Ehrensache. Äber nicht mehr lange. Dann wird tausend stimmig die Losung

erschallen: Schneien einstel len! Und der Winter muß vor dem nahenden Lenz den Rückzug ergreifen, hinauf in seine ewigen Schützengräben, hoch droben auf den Bergen, wo er das ganze Jahr hindurch unge stört träumen kann. Einstweilen aber macht er von seinen guten, wenn auch kurzen Rechte auch in den Niede rungen Gebrauch, Heule verfallen die Kurlaxmarken. Die Kurverwaltung ersucht uns nochmals in Erinnerung zu bringen, daß die Kurtarmarken heute, S Uhr nachmittags unwiderruflich ver fallen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.01.1930
Umfang: 6
, das er für einige Augenblicke in einem Hausgange in de? Nähe des Restaurants Rothaler unbeausslchr.gt stehen gelassen hatte. Das Rad ist schwarz lackiert und trägt die Marke Brenhuber. Gestern wurde Herrn Ornezeder Antonio des Francesco, 3S Jahre alt, wohnhaft in der Roma- straße in Merano sein Fahrrad gestohlen, das er für einige Minuten m der Nähe des Restaurants Kofler in Maia Basla hat stehen lassen. Das Nad trägt die Marke Dürkopf. Äm Winter mehr schlafen! Der „Winterschlaf' des Menschen Der Winterschlaf unterscheidet

sich bei vielen Menschen ganz deutlich vom Sommerschlaf. Cr ist tiefer und ruhiger; auch ist das Schlafbedürf nis im Winter größer als im Sommer, und der Nebergang vom Schlaf zum Wachsein und die allgemeine Einstellung zur Tagesarbeit erfolgt im Winter langsamer als in den sommerlichen Morgenstunden. Der Grund zu dem vermehrten winterlichen Schlafbedürfnis liegt wohl in erster Linie an der während des Winters stark vermin derten Sonnenbestrahlung, die im Sommer dem Körper frische Kräfte zuführt und dadurch

bemühen, den Min ier zum großen Teil zu verschlafen. Es sind dies die Bewohner der Gegend um Pskow, nahe vom Peipussee in Nußland, kleine Bauern, deren Armut so groß ist, daß sie im Winter buchstäblich Hunger leiden müßten Um nun das ständige Hungergefühl zu betäuben, halten diele Bauern alljährlich ihre „Lezka'. wie sie es nennen, das heißt einen Winterschlaf Am Morgen wird tief in den Tag hineingeschlafen, und sobald es am Nachmittag nur dämmert, schläft und dost man weiter. Auf diese Weile

können es diejs Bauern immerhin möglich machen, denn langen Winter bei gleichzeitig sehr geringer Ernährung zu über dauern und Im Frühjahr die Arbeit mit gut aus geruhtem Körper wieder aufzunehmen. Auch die Eskimos in den polnahen Ländern schlafen wäh rend der monatelang andauernden Polarnacht viel mehr als im Dmnmer, behaupten aber, Saß üer Schlaf im Winter obwohl er tiefer sei. nicht so erquicke wie der Svimnerschlaf. Am vergangenen Samstag fand im Kurhans der angekündigte Vall der „Tante Alighieri' statt

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 24.02.1940
Umfang: 8
, der einer Lungenentzündung erlegen war. Er war Fa milienvater und erst 41 Jahr« att. — Morgen wird der in Flere» di fuori verstorbene, aber in Flere, di dentro beheimatet« 82sährige Witwer Johann Aigner. Piner. hier beerdigt. — Gott r nk, ihnen die ewig« Ruhe! Leber den anhaltend rauhen, stürmischen Winter Höft man allgemein Lagen. Run bat man doch die Hoffnung. daß bald eine bessere Jahreszeit di« Oberband gewinnen muß. — Als besondere Fastenfrier wird heuer allsonntäglich in der Fastenzeit um 5 Uhr abends Kreuzweg

der »Ate i, China Da nun der F^ruar in fei« letzte» Monats- drittel einaeireteu ist, hofft mau allgemein, daß die tiefen zempetatnten in absehbarer Zeit ein« Milderung erfahre« werde«, vorläufig hat sich dies« Hoffnung «anchervrt» «och nicht verwirk licht. Rach de« letzten Meldungen au« andern Län dern scheint der Winter noch immer nicht seinen endgültigen Rückzug antreten zu wolle«, vorher gehend, atmosphärisch« Erscheinungen brachten ioar »och ein« Erschwerung de, winterlichen Röte. So waren Ungarn

und die S l o w a- kei von heftigen Stürme« heimgesucht, di« auf verschiedenen Bahnlinien neue Verwehungen her» vorriefen. Der Bahnverkehr zwischen Italien und Lngarn ruht wieder vollkommen. In Schweden war ebenfalls ein« Per- scharfunq de» Frostes festzustellen. Mit 4V Grad unter Rull Haft, Stockholm Dienstag nicht nur den kältesten Tag diese» Winters, sondern über haupt seit 1805 zu verzeichnen. Bericht« au» T h i na besagen, daß diefe» Land unter dem kältesten Winter seit hnndeft Jahren leidet. Man schätzt

dt« Todesopfer der Kälte tm Henrigen Winter auf rund 60.000. Feuer im Zirkus Bus Tiere fanden einen gnalvollen Tod. R o ch e ft e r (Indiana), 23. Februar. Durch eine riestge Feuersbrunst ist das Winter lager de« großen amerikanischen Zirkus Tool« Brothers in der Nähe von Rochester im Staat Indiana zerstört worden. Während 25 Ele fanten. ein« Animbl Kamel« und 300 Pferd« ge rettet werden konnten, fanden die Löwen. Tiger, Leoparden. Affen und einige Seehunde des Zir kus einen qualvollen Tod in den Flammen

. Schauerlich ertönten ihre Todesschreie von dem brennenden Zirkusgelände herüber. Höchst auf regend gestaltete sich die Rettung einer Reihe von Großtieren. vor allem des Flußpferdes, die ln ihrem Schrecken und ihrer Aufregung in schmet ternden Schreien Luft machten. Da auch der amerikanische Riesenzirkug an eine Wanderzeit nur zwischen Avril und Oktober ge wöhnt ist. bezieht man den Winter über ein festes Lager, das nicht Dorführiingszweckcn, sondern als Atempons« für da» eigene Personal dient

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1933
Umfang: 8
die Sonnenflecken herhalten. Fast so wie die Hossmannstropsen bei Verstimmungen im menschlichen Organis mus. Aber das mit den Sonnenflecken hat etwas für sich. Hundstage gab es auch schon im Winter. So meldet die Chronik, daß es einmal — es war, wenn wir nicht irren, im 15. Jahrhundert in Polen — mitten im Winter so heiße Tage gegeben hat, daß die Frauen in „skandalöser' Kleidung auf den Straßen herumliefen. Was würde dieser Chronist heute sagen, wenn er noch auf Erden 'weilte? Die sommerliche Hitze

vom damaligen Winter hing natürlich auch mit den Sonnenflecken zusam men. Wie verhalten sich die Menschen von heute den Hundstagen gegenüber? Die einen sind >pro, die anderen contra. Die letzteren sind ent schieden in der Minderheit. Sie beschränken sich ihauptsächlich aus jene, die prinzipiell gegen alles sind: im Sommer gegen die Hitze, im Winter gegen die Kält? usw. Während die Ge genpartei, das sind jene, die beim Einbruch der ,'HundZtage eine Freudenhymne anstimmen, ge- Irade die Hundstage

als die schönste Jahreszeit ^betrachtet, bietet sie doch wie keine andere Mög lichkeiten in Hülle und Fülle zum erfrischenden Naturgenuß, zum Wegwerfen der überflüssigen Kleidungsstücke, darum sind auch alle Frauen überzeugte Parteigänger der Hundstage, (im Winter ziehen sie zwar auch nicht viel mehr an. da Wersen sie halt über die Hundstage- Toilette noch einen Pelz), zum Schwimmen und Baden, zum ausgiebigen Löschen des Durstes usw. Nur den intellektuellen Arbeitern gehts während der Hundstage schlecht

, weil, wie die Statistik beweist, daS menschliche Gehirn am besten bei einer Temperatur von 16 Grad arbei tet, (in der Nacht bei 8 Grad). Auch diesem Ar tikel sieht man es an, daß er bei 30 Grad im Schatten geschrieben worden ist! Aber dessen ungeachtet lasset uns in den Ruf einstimmen: Es leben die Hundstagel Wenigstens jetzt, solange sie da sind und uns Stosf zu erbaulichen Be trachtungen liesern. Im Winter werden wir dann mit gleicher Begeisterung die sibirische Kälte verherrlichen^ sosern die Sonnenflecken

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1923
Umfang: 4
und Speisehäuser ohne Logis, c) für Kaffeehäuser, Bars, Konditoreien und andere Geschäfte, die zum Ausschank von Likören kon- zeffioniert sind ist die Bettiebszeit festgesetzt wie folgt: In Trient. Bozen, Meran, Brixen und Bruneck im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von 5 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (bottiglierie, fiaschetterie): In Trient. Bozen, Meran, Brixen

, Bruneck im Sommer von 7 Uhr ftüh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts: in den anderen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts, im Winter von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends. 4. Buschenschenken: In Trient, Bozen usw. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Als Winterzeit gilt die Jett vom 1. Oktober bis 31. März. Für Kur- und Badeorte kann zur Saison

mit über 21 Grad Alkohol, wozu bekanntlich eine eigene Lizenz des Präfetten erforderlich ist, bleibt das Ver bot an Sonn« und Festtagen, sowie Wahltagen auf recht. An den übrigen Tagen darf der Ausschank dieser Gettänke nur in der Jett zwischen 8 Uhr früh und 10 Uhr abends im Sommer und 9 Uhr abends im Winter stattfinden. Ausgenommen von dieser letzte ren Verfügung ist die Verabreichung von Tee mit alkoholischen Zusätzen und Punsch. Wenn in einem Lokale öfters Exzesse Vorkommen oder in demselben sich öfters

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.09.1942
Umfang: 4
mit: Das Landwirtschaftsministerium hat mit auf dem Veröffentlichungswege im Amtsblatte befindlicher Maßnahmen nachstehende , Höchstverkaufspreise für vom Produzenten weg unverpackte zum Verarbeitungsmagazin gelieferte, Birnen und Aepfel der Herbst- und Winter-Sor ten festgesetzt. Besagte Preise gelten bis zum 31. Oktober 1942-XX. Aepfel: 1. Gruppe: vom Produze, 339.—, en gros Lire Lire 469; , ^ 2. GrupMsvomMxodü^ 275.— èn gros Lire 5 Lire 3.95; 3. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 233.—, en gros Lire 293.—, en detail Lire 3.45; 4. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 159.-, en gros

klassifiziert: Aepfel: 1. Grup.pe: Weißer Winter-Calville: Mindsstgröße 17; Golden Delicious: Mindestgröße 17; Delicious: Mindest größe 18; Stark-Apfel: Mindestgröße 18; Canada-Renette: Mindestgröße 29; Champagner-Renette: Mindestgröße 18; Jonathan: Mindestgröße 18; Morgen duft: Mindestgröße 21; Winter-Winesap: Mindestgröße 18; Annurca: Mindest größe 18. Änheilsqualikäk: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen

. Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. G,r uppe: Gelber Bellesleur: Min destgröße 29; Schöner von Boskoop: Mindestgröße 19; Spanische Renette' Mindestgröße 19; Wagener Apfel: Min destgröße 18; Senator: Mindestgröße 18; Winter-Goldparmäne: Mindestgröße 17; Drappo dorato: Mindestgröße 17; Wine- sap Staymann: Mindestgröße 18; Gri- mss Golden: Mindestgröße 17; Maià oaner

-Dechantbirne: Min destgröße 19; Esperens Bergamotte: Min destgröße 16; - Duchesse d'Angouleme: Mindestgröße 19; Winter-Dechantbirne: Mindestgröße 19. EinHeils quali tat: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form unö norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. Gruppe: Olivier de Serres: Min

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.03.1936
Umfang: 6
, einen zweckentsprechenden, schönen, be quemen und zugleich in rationell einfacher Weife eingeteilten Ortsgruppensitz zu besitzen. Links vom Eingang des Gebäudes, das früher die permanente Meraner Kunstausstellung beher bergte, befindet sich der ungemein passend einge richtete Sitz der Damenortsgruppe, welcher mit einfachen Möbeln ausgestattet ist. An den Wänden sind viele Geschenkpakete aufgestapelt, die heute zur Verteilung an die Unterstützten des Winter hilfswerks gelangen. Zlir Linken liegt das Versammlungslokal

sein soll. Schaeeberlchi. Vom Mgiljoch wird uns gemeldet: In à Um gebung der Station liegt 1 Meter Neuschnee, wäh rend die frische Schneedecke beim Tampl-GasHaus auf 139 Meter gestiegen ist und gegenwärtig schneit es noch immer. ^cknesA/ö«/e«/»en Niemand weiß es genau, woher sie die Kraft nehmen, die ersten Blumen zu sein nach einem Winter. Trocken bestätigen uns botanische Bücher das Dasein der Schneeglöckchen damit, daß ihre Zwiebeln bereits im Herbst austreiben, so daß die ersten warmen Luftwellen die grünen

Blattschei den dann aus der Erde zaubern müssen! Woher nehmen sie aber die Kraft, sie, die ersten, zarten Blumen, Schneenächten zu trotzen und Tagen mit klirrendem Frost? — Wohl beugen sie sich demütig vor dem Winter und werden schwarz, aber wenn es aus ist mit der Kälte, vorbei für einige Tage, erfreuen sie uns wieder aufs neue durch ihr reines Blühen... Wenn der Rasen im Winter noch ohne Leben liegt, weM das Hühnervolk still und glücklich im modernden Fallout? der Obstbäume scharrt, dann werden unsere

mich nicht über den Verlust hinweg zu täuschen, denn sie sind die ersten nicht mehr. Nicht die ersten Blumen nach einem Winter... Oft sehe ich nach den welkenden Schneeglöckchen, wenn sie als erste ihre Frucht bilden, die kleinen, grünen Beeren. Sie zeugen sie in einer Zeit des bangen Hoffens und. der stillen Erwartung, wxnn ringsum die Welt noch träumend liegt im Schlafe des Winters. Wenn es wärmer wird und die Blätter der wei ßen Blumen einen üppig grünen Ra en bilden, einen tiefdunklen Teppich im zartgrünen Hauch

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.02.1936
Umfang: 6
durch die festlich geschmückten Straßen des Städtchens. Ein großes Aufgebot von gut geschulten Verkehrsschutzleuten regelt den riesenhaften Verkehr in vorbildlicher Weise. Hunderte von Olympiafahnen mit den fünf Ringen und Hakenkreuzflaggen, sowie die Fahnen der beiteiligten Nationen geben dem Sitz der Olympischen Winterspiele ein eigenes, feierliches Gepräge, welches durch den Zauber der Winter pracht des Werdenfelser Landes ringsumher einen passenden Rahmen erhält. Von Chamonix bis Garmisch hat der Winter

sport einen gewaltigen Fortschritt zu verzeichnen, bei den Sportlern der ganzen Welt, sowie in der Ausgestaltung der einzelnen Wettbewerbe. Das Neue bei der 4. Winter-Olympiade ist die Einbe ziehung der Abfahrtsrennen, so daß das Pro gramm nunmehr in jeder Hinsicht vollständig er scheint. Am Abend vereinigten sich die rund 400 Pressevertreter als Gäste des Organisationskomi tees im neuen Festsaal. Dr. v. Halt hielt eine kurze Begrüßungsansprache, worauf der Presse chef der Reichsregierung Funk

die zum Winter- Olympia erschienenen Pressevertreter begrüßte. Gestern abends wurden die Startnummern zum Abfahrtslauf ausgelost. Gemeldet sind 70 Läufer von zwanzig Ländern und 40 Läuferinnen von vierzehn Ländern. Zur Auslosung wurden die Teilnehmer In drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe umfaßt jene Teilnehmer, die in den letzten drei Jahren bei F.J.S.-Veranstaltungen einen der ersten zwanzig Plätze der Wertung belegt haben; die zweite Gruppe umfaßt die ersten zwei Läufer jeder Mannschaft

Gasthäusern be sondere Ermäßigungen genießen. Eine Mahlzeit wird sich auf insgesamt 3 Lire stellen, ebenso die Uebernachtung. In der Zeit vom Start bis zur Ankunft des Langlaufes, wird auf den Hängen des Monte Piz ein Abfahrtslauf für die Wintersportgäste statt finden. Vorabend derMnter-SlynìMe In Garmisch herrscht nun wieder echte winter liche Stimmung. Seit achtzehn Stunden schneit es ununterbrochen, die Wettersorgen sind so gut wie gewichen und das festliche und fieberhafte Treiben steigert

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Seite 4 von 6
Datum: 05.11.1936
Umfang: 6
. Größer Ausverà von herrlichen, großen und kleinen Bilder^ in gold, schwarz, braun von der Berlassenschafl Behrens spottbillig zll haben. Versteigerungshalle Portici 7. Josef Pi Imivll Else 6«! das eleganteste lanzlokal Wiener Stimmungsquartett „Caloisi-Andl! Winterschlafe lìere im Alljährlich, wenn der Winter herannaht, jindet in der Tierwelt eine Umgruppierung statt. Die Zugvögel sind längst südwärts in wärmere Gegen den gezogen, mehrere Nager und Wiederkäuer, die lalte Gegenden bewohnen, wandern

Atemzüge hervorrufen. Solange die Murmeltiere keine Nahrung zu sich nehmen, ruht auch die Verdauung. Der Blutum- lauf geht zwar fort, aber so schwach, daß es kaum bemerkt wird. Die Tiere sind kalt, ihre Glieder steif und uneinpsindlich. Der Magen ist zusammen gezogen, der D^rnikanal enger als im wachen Zu stand. Die à>>.'r nimmt während des Winter schlafes so ab, dm-, ihr geringer Umfang schon beiin ersten Anblick ausl .iitt, Milz, Nieren, Gehirn, Nük- kenmark bieten kcine nennenswerten Veränderun gen

. Die Gallenbil dung dauert fort. Kotinassen werden immer nach längeren Zwischenpausen entleert. Die tägliche Harnabsonderung ist auf ein Minimum beschränkt. Die Dauer des Winterschlafes ist jedoch verschieden. Zuerst erwachen die Hufeisennase und die Zwerg fledermaus und flattern selbst im Winter bei ge linder Witterung herum. Auch die gemeine und die langohrige Fledermaus kommen an warmen Tagen des Jänners und Februars hervor. Am regelmäßigsten ist der Schlaf bei der srühfliegen- den Fledermaus, der nahezu

fünf Monate dauert. Der Igel, gegen den Herbst zu wohlbeleibt und fett, gräbt unter Laub und Gebüsch eine Vertie fung, polstert sie weich aus und legt sich mit ein tretender Winterkälte in tiefen Schlaf. Der ge meine Bär hält in einer Höhle oder Grube eine Art Winterschlaf, die jedoch nicht, wie bei den Murmeltieren, eine vollkommene Erstarrung ist. Namentlich schlafen die Weibchen nicht fest; wer fen sie doch mitten im Winter ihre Jungen. Selbst das Männchen bringt nur die kälteste Zeit lethar

haben wieder eine bedeutende Anzahl Winterschläser unter sich, nämlich den eigentlichen Siebenschläfer, der seinen Namen von dem Sie benmonatsschlaf erhalten hat, den er in seinem Baumloche neben seinen Lorräten verbringt. Gleiche Erscheinungen beobachtet man bei der Eichelmans, der Haselmaus, dem Ziesel. Die Eich hörnchen versinken nur auf Tage in einen Win terschlaf, sodaß man, nur von einem Schlafe des Eichhörnchens im Winter sprechen kann. Spezialgeschäft in Schreibmaschinen! ür Büro und Reise, verschiedener Marke

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Seite 3 von 6
Datum: 07.12.1935
Umfang: 6
. Mannigfaltige Pelzgarm«rungen sind für den heurigen Winter kennzeichnend und sie sind es, oie die Mode reich und vornehm gestalten. Da wird nun vielleicht mit einiger Ironie einge worfen werden, ob ausgerechnet Pelz eines der billigsten Materiale ft.r di« Wintermode fei. An scheinend nicht, aber in Wirklichkeit doch. Denn in 99 von IM Fällen sind die schönen, reichen Pelzgarnierungen Ueberbleibsel von ausgedienten ganzen Stücken. Die slotten Stulpen, die ge schorenen Pelzstreifen, die den Schnitt

- roten Rcck, eine Kombination, die kürzlich vcn als letztes Modell Hau nschicht und danfl zur Zersetzung dieser Haut> eilcken, .Aabei kommt, es ^zu starkem Bakterien- nachstund aus und in ' der Haut,, was üble. Ge- Backobst, das Kompott lm Winter Das erste Koch-Gebot für Backobst lautet: lan ges Einweichen, das bei zweitägiger Dauer ein mal zum restlosen Aufquellen verhilft und zum anderen die Kochdauer wesentlich verkürzt. Außer dem verlangt es sorgsames Würzen, um den Art geschmack

er innern. Häufiges Baàen ist auch im Winter und in der kühlen Jahreszeit unbedingt erforderlich. Man schwitzt ja auch im Winter häufig, wenn man von draußen in die warme Stube kommt. Da aber die Abdünstung des Schweißes durch die dichte Winterbekleidung stark erschwert ist» so wird die Haut durch das Schwitzen in der kälteren Jahreszeit stärker in Anspruch genommen, als im Sommer, wo die Haut infolge der dünnen Kleidung schneller wieder trocken wird. Bekanntlich führt aber Feuchtigkeit der Haut

zu starker Abschilferung der obersten Hornschicht uno teili u»a>. rüche und auch Haütkrankheiien Mit sich bringt« Daher muß der Körper auch im Winter des öfte ren abgeseift werden. Man gewöhne sich dabei nicht zu sehr an heiße Vollbäder, da die Herstellung derselben nicht ganz billig ist. Lauwarme Duschen oder Ganzwaschungen sind viel billiger und jedem möglich zu erfüllen Ordnung auch im Kleiderschrank Es ist eine alte Regel, daß man eine gute und ordentlich« Haussrau an ihrem Kleiderschrank er kennt

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Seite 6 von 6
Datum: 20.09.1935
Umfang: 6
«ene b Freitag, Sen Ä>. SepiemSèr às-M « - ! l l! ^ i- ^ ' > Ì, ! tl n! ! l! ! ! k ! ' De^iekie auz «te^ V,ooinT Vrumco Ernleberichk ans der unteren Valle Pusteria Brunic o, 18. September. Mit der heurigen Gesamternte kann das Unter- vustertal voll und ganz sehr zufrieden sein. Schon Ae Heuernte ergab ein vollwertiges Ergebnis, das Äieh ist sür den ganzen Winter versorgt. Die Obsternte, wobei meist Aepfel und Birnen sowie Aprikosen und Pflaumen in Betracht kommen, war ebenfalls sehr gut, kaum

wie der neu aufgebaut und ist sehr hübsch geworden. Man ist derzeit mit den letzten Innen- und Außenarbeiten beschäftigt. Auch der Schneiderhof, der ebenfalls den Flammen zum Opfer siel, wurde Heuer wieder neu aufgebaut und kann schon im kommenden Winter bewohnt werden. Es ist ein herrlicher Bau geworden, viel schöner, als der frühere Bau. Der Besitzer des Trumpseranwesens hat sein Wohnhaus, sein Futterhaus und alle übri gen Baulichkeiten Heuer gänzlich umgebaut und bildet das Trumpferanwesen heute

Triptychons beschäftigt. Das „Wer den' wlirde in Soglio vollständig beendet. Das „Sein' hingegen sollte, zur Hälfte in Maloja ge malt werden, der Hintergrund aber auf dem über Pontrefina sich türmenden Gebirge. Im strengen Winter 1398-99 legte Seaantini den Weg nach Maloja zurück, um am „Vergehen' zu arbeiten, und vollendete er sein einundvierzigstes Jahr. Er arbeitete mit Eifer, um der Natur ihr geistiges Geheimnis zu entreißen. „Die Natur sagt dem Künstler, das ewige Wort: Lieben, lieben. Liebe

und Leben singt die Erde im Frühling, und die Seele der Dinge erwacht. Jetzt haben wir hier oben nicht Frühling, sondern starren Winter. Heute zeigt das Thermomether neunzehn Grad unter Null, und der Nordwind wütet gegen meine Holzhütte; die wankt, als wollte ' sie sich aus der Erde reißen. Sobald das Wetter etwas besser wird, gehe ich aus, um an einem ziemlich großen Gemälde zu arbeiten, das den Tod dc»r- stellt.Jch habe den Winter gewählt, um ihn darzu stellen, weil in dieser Jahreszeit die Erde

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Seite 6 von 6
Datum: 18.12.1936
Umfang: 6
, U.S.A. IS.—, Zürich 436.75, Berlin —.—, Wien 3.55, Prag —.—, Amsterdam 10.34. Mailänder Vörie sport bietet, aufmerksam machen soll. Wie man bis setzt auf Grund der eingelaufenen Anfragen feststellen konn te, ist dieser Werbung der erste Erfolg nicht versagt ge blieben und man glaubt, jetzt schon mit einer gewissen Sicherheit damit rechneu zu können, daß der Fremden zustrom im heurigen Winter weit größer sein wird, als dies In den letzten wahren der Fall war. Vor Abschluß der Sitzung ersolgte

unserer Zonen wiro somit Heuer einen sehr vielversprechenden Anfang nehme». Die zahlreichen Vormerkungen sür spätere Termine lassen jetzt schon mit einer stark erhöhten Frequenzziffer wäh rend der Wintermonate rechnen. Aus der Valle Venosta verschiedene Nachrichten Silandro, 17. Dezember Trotzdem sich der heurige Winter bereits 3 Wo chen vor dem kalendarischen Beginn eingestellt hat te, herrscht auf der Reichsstrahe durch das Valle Venosta ein reger Autoverkehr, wie noch in keinem Winter zuvor

, die dem Besitzer ein Ange bot gemacht, das weit über den Wert des Hauses hinaus geht. Diese Gesellschaft will das Geburts haus der Frau, die im Augenblick im Zentrum der gesamten Sensationspresse nach wie vor steht, zu einem Museum machen, zu dem das Publikum gegen sehr hohe Eintrittsgebühr Zugang haben soll. pelle besitzt. Bevor die Gläubigen das Innere des Verantwortlicher Direktor: Mario Zerrandi. Nach kurzen Erhebungen haben die Carabinieri von' den Besprechung das Programm der in der Winter- Thiusa

- und auf die Möglichkeiten, die dieser Ort dem Winter- sportsaison zu organisierenden Veranstaltungen in allen Einzelheiten ausgearbeitet wurde. Der Wintersportkalender des Vereines sieht folgende große Wettbewerbe vor: Nationaler Langlauf (1? Kilo meter). kombiniert mit einem Torlaus <60v Meier) am Ili. Jänner. Kombinierter Sprung- und Abfahrtslauf am 10. Februar. Dazu kommen dann noch zwei große Ro delrennen, von denen eines nationalen und das andere prooinzialen Charakter haben wird. Außer diesen gro ßen Wettbewerben

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Seite 4 von 6
Datum: 09.11.1941
Umfang: 6
her, daß General Winter wirklich blutigen Ernst mit seinem Feldzuge machen zu wollen schien: zwei recht unfreudliche Tage, in denen der Windgott seine Backen voll auf geplustert hatte und von allen Richtungen eiskalte Stürme über die Talsohle blies, so daß die Passanten auf den Straßen wirklich Mühe hatten, gegen dieselben an zukämpfen. Aber seit Freitag wiederum ein prachtvoller Herbsttag voll Sonnen glanz, der die ganze Landschaft nochein- mal in ihrer ganzen vielfarbigen Herb stespracht

Kraft. Nähere Erkundigungen können beim Ge meindesekretariat eingeholt werden. Chronik aus ber Valle Pukerla Ernleüericht für oas 3ahr 1S4I Gerade noch vor das weiße Winter flimmern sich über Berg und Tal legte, wurden, wenigstens in der Talsohle und in den Seitentälern, die letzten Felde gebracht, während auf lagen immerhin noch lrüchte im Freien stehen nsammlung noch sonnige Zu Martini Am Dienstag, den 11. November, wird n der Kuratiekirche, „zum hl. Martinus' in der Fraktion Covelano der Gemeinde

nicht auf, auch nicht die lei feste Spur von solchen, was zu großen Seltenheiten zählt. Somit konnten wir mit einer sehr guten Heu- und Grummet ernte rechnen, wenn auch die Quantitäten beiderseits oft wohl zu wünschen übrig ließen. Immerhin wurden unsere Vieh züchter mit bestem Futter für den kom menden Winter bis zum späten Frühjahr hinein reichlich versorgt. Die Bergwiesen waren meist nicht so ertragreich wie im letzten Jahre, immerhin aber befriedigend und für die Güte des Bergheues kann kein Lob hoch genug fein

. Der Waldbesitzer, der schlagbares Holz in seinem Walde hat — und unsere Wälder sind durchaus gut bestockt — hat heute vorzügliche Zeiten, Zeiten, die er noch niemals erlebt hat. Auch aus den höheren Waldteilen, wo man früher an eine Holzbrinaung gar nie gedacht hatte, nachdem die Arbeit sich bei den niederen Holzpreisen und den geringen Absatz möglichkeiten kaum gelohnt hätten, wer den gegenwärtig und ganz besonders im kommenden Winter viele Baumstämme, sowie die seitens der Forstbehörde, die al lerdings oft

in lywinengefährlichen Ge genden sehr rigoros vorgehen muß, be willigt wurden und bei den gegenwärti gen Forsttagesatzungen noch bewilligt j werden, so daß im kommenden Winter, Ziirsterzbifchof Dr. Maitz f Vielfache Aufmerksamkeit erregte die Nachricht von dem am 1. November an den Folgen eines Schlaganfalles erfolg ten Ableben des Fürsterzbischofes von Salzburg, Primas von DeutMand. Im Laufe der Jahrhunderte sind für eine kleine Stadt, wie die unfrige, ganz ungewöhnlich viele Wiegen bedeutender Männer

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