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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.05.1941
Umfang: 4
lautet „Tritt der Mond um die Mitternachts stunde in ein neues Viertel ein, so ist schönes, wenn er aber näher um die Mit- kmsstunde ins neue Viertel tritt, ist schlechtes Wetter zu erwarten.' Die nun aus oem genannten „Barometer' stam mende Zujammenstelluna gibt weiteren und eingehenderen Aufschluß, sie besagt: Wechselt der Mond zwischen 1 und 2 Uhr morgens, so bedeutet dieser Wechsel im Sommer schön, im Winter sehr fro stig, ausgenommen bei Süd- u. Südwest wind. Wechselt der Mond

zwischen 2 und 4 Ukr morgens, dann bedeutet dieser Wechsel im Sommer kalt, oft mit Hagel, im Winter Schnee und sturmisch. Der Mondwechsel zwischen 4-6 Uhr morgens bedeutet Im Sommer Regen, im Winter stürmisch, oft bei Schnee. Der Mond wechsel von 6-8 Uhr morgens bedeutet im Sommer Wind und Regend, im Winter stürmisch. Wechselt der Mond zwischen 8-ll) Uhr morgens, so bedeutet dieser Wechsel im Sommer veränderlich, im Winter kalt; Regen, wenn Westwind, Schnee wenn Ostwind. Wechselt der Mond zwischen 16-12 Uhr

morgens, so bedeutet das im Sommer Hagel, im Win ter kalt und sehr windig. Das Mondwech sel am Nachmittag bringt folgenden Wetterwechsel: 12-2 Uyr Nachmittags im Sommer viel Regen, im Winter Schnee und Regen. 2-4 Uhr nachmittags im Sommer veränderlich, im Winter schön und mild. 4-6 Uhr nachmittags im Som mer schön, im Winter ebenfalls schön. 6-8 Uhr Abends im Sommer schön, wenn Nordwind; Regen, wenn Süd- und Süd- westwind, im Winter frostig, wennNord- und Nordostwind: Regen und Schnee, wenn Süd

- und Südwestwind: 8-16 Uhr abens im Sommer schön, wenn Nord wind, Regen wenn Süd- und Südwest- wind, im Winter frostig, wenn Nord- und Nordostwind: Regen oder Schnee, wenn Süd- und Südwestwind: 16-12 Uhr nachts im Sommer schön, im Winter schön mit etwas Frost. Das sind die Regeln, die unser „Baro meter' aufgestellt und die schon seit Jahr hunderten als bewährt erprobt worden sind. Wenn sie auch heute noch, in unse ren verworrenen Zeiten gelten, und S. Petrus noch als derselbe Wettermacher fungiert, dann müssen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.04.1929
Umfang: 6
25: Enrico Pichler. Via Jsarco 17. Ileischhanereien: Giorgio Knvll. Via Goethe Nr. 5: Maria Welponer. Via del Museo 29: Carlo Cortelessi, Via Pietro Mica 1; Pietro 'àr, Sà Doaieiville 1?: Luigi Staffier. Via Dodiciville 23;N. Bertoldi. Oltrisarco 72; Giov. Grünberger, Gries Nr. 447. Die Arsachen des kalte» SrUhlings Es ist eine Erfahningstatiache. daß die Er haltungstendenz der Witterung in unseren Kli- maten, besonders vom Winter zum Frühjahr, ausgeprägt ist. so das? in der Regel auf kalte

und vor allem auch schneereiche Winter meist auch ein kühles Frühjahr zu folgen pflegt; elae Erkcheinnng. die dadurch ihre einfache, zwang lose Erklärung findet, das; ein großer TUl d-r zugeführten Sonnenstrahlung zur Schmelzung der Eis- und Schneen,asien verbraucht wird und daher für das Gefühl nicht zum Ausdruck kommt. Nach Dr. Vaur ist des weiteren «in Ausgleichsbestreben der Herbst' mit den folgen den Frühahrsteinperaturen vorhanden, so daß auf einen milden Herbst meist ein kühles Früh- cchr zu folgen pflegt

., , ,, Dieser Forscher war es auch, der die Bedeu tung des Druckgefälles Azoren—Island im Winter aus,. unsere Frühlingstemperatur er kannte; ist dieses Druckgefälle während der Wintermonate unternormal, so wird der kom mende Frühling in der Regel zu kalt,bà bei ver'Mkter „nordatlantischer Zirkulation' zu mild, Groißmayr hat nachgewiesen, daß die Jahresniederlchlagsmenge an der Golfstrom- klifte Südkarolinas tU. S. A.) die Frühlings- temperatur Deutfchlailds drei Jahre später um gekehrt beeinflußt

, d. h. auf regenreiche Jahre in den Südoststaaten der Union drei Jahre spä ter ein kühles Frühjahr in Zentralouropa zu folgen pflegt. Von weiterem, allerdings nicht wesentlich ausgeprägtem Einfluß erwirken sich die Nilflnt des Vorjahres, der Luftdruck der Westküste Ostindiens und - die - Wintertempera» tur Grönlands; die drei Faktoren zeigen gegen sätzliche Beziehungen. Zusammenfassend ergibt sich eine hohe Ein- treffwahrscheinlichkeit für ein kühles Frühjahr, wenn der vorausgehende Winter i» Mittel europa kalt

und fchneereich. die Nordotlcmtik- zirkulation unternormal und der vorhergegan gene Herbst milde war, die Nilflut in Aegypten im Sommer (dreiviertel Jahre, vorher) zu hl>ch, der Luftdruck der ostindischen Westküste von Oktober bis Dezember übernormal und der Winter in Grönland zìi milde war. Die günstig sten Aussichten für ein mildes, angenehmes Frühjahr eröffnet sich, wenn unser Winter mild« Witterung aufweisen konnte, die winterliche Nvrdatlantikzirkulation Azoren—Island kräftig war und der vorausgegangene

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1935
Umfang: 6
Donnerstag. 1>«N 2t. November ISSS'XIV »M p enzeskun Seite 3 Literatur , Kunst^ und Unterhaltung ^»clinee ü!?er unleren bergen Line kleine Auslese «ms dem. was Dichter und Schriftsteller schrieben. Bon Alois Lun. über die winkerliche Bergwelt Nichts wirkt auf di« Seele des Menschen von I erwähnen: heute so erkaben schön, jo ruhig und zeitlos, wie'den Nischen dl der Anblick eines Hochgebir^szuges, der mit märchenhaft d Schnee und Eis bedeckt ist eit, wo der Winter als jene Jahreszeit angesehen

nicht in kräftigster Art dazu beigetragen hätte, die winterliche Landschaft den Menschen, besonders der Jugend, vor Augen zu führen; denn Winterlandschaften kannte man früher nur so vom Hörensagen. Durch den Wintersport, vor allem aber durch den Skisport wurden die weite sten Kreise der Bevölkerung auf die Naturfchön- heiten des Gebirges im Winter aufmerksam, wo bei es nicht bei der einfachen sportlichen Betäti gung blieb, sondern das schöngeistige Auge des geistig gesunden Skisahrers auf jene weiten, glitzernden

. Es ist ^ein Märchen...' Das ist die typische Landschaft des Winter- niirchens; so und nicht anders, wie sie der Dichter hier nach dem beschreibt, wie er sie mit seinen Augen schaute. Denn jede Winterlandschaft trägt steben ihren besonderen Kennzeichen das Merk mal d«s stillen und einsamen Märchens, des linrchens aus längst vergangenen Tagen. Es M. wa» I. C. Heer an einer Stelle sagt, die ku den wahrheitsgetreuesten seines Büchleins von den blauen Tagen zählen: I „Unter kobaltblauem Himmel stehen sie in khren

Silbertalaren, wie die erhabenen Gestal die uns aus nebelgrauer Vorzeit das Welt> Prama zum Lichte führen. Erquickend und be- Ireiend ist der Blick in die sonnenfrohe Winter «atur. ihr Atem reiner als der Dust der Blumen.' Und n»a« die Großen schrieben. Goethe soll auch hier das erste Wort sprechen. mt> zwar in einer Stelle an. Lavater: „Unt ßininer wieder zog die Reih« der glänzenden Eis- ' ' ' die Seele an sich... Wenn Mrge das Aug und die . . 'e dann erst selber in der Reinheit und Klarheit ? der reinen

sind die drei Skiläufer vorbeigeweht.' - Und dem ähnlich schreibt C. I. Luther im Buche für den Skitouristen: „Bilder von ent zückender Pracht liegen vor unseren Augen. Und nur der Schneelauf führt uns in diese Welt un berührter Schönheit. Ein Tag in des Winters Reich verlebt, ist Balsam für die Seele.' Wer selbst im Winter die Höhen durchwandert, sei es mit dem Ski oder auch zu Fuß, der weiß, daß diese begeisterten Berichte von der Winter landschaft nicht erlogen sind. An Schiller und an die klassischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 20.02.1906
Umfang: 10
des Vereines. der Wiener Freiw. Nettnngs-Gesellschaft ans Anlaß ihres heute stattfindeubcn Balles ebenfalls den Betrag von 600 Kronen zu widmen geruht. Literatur. Kunst und Wissenschaft (Der Winter und die Kunst.) Bis vor ganz kurzer Zeit haben unsere Knnstlcr den Farben und den Formen des Winters kaum Beachtung geschenkt. Durch den weit um sich greifenden Wintersport in den Bcrgländern ist nunmehr auch das Verhältnis der Künstler zu den Herrlichkeiten des Winters ein anderes und zum Teil schou recht enges

geworden. Wir haben ans den letztjährigen großen Kunstausstellungen manches Gemälde entdeckt, das einen eindrucks vollen, gewaltigen Begriff von der uubeschreib- lichen Pracht der Natur im Winterkleide gibt. Auch unsere Knnstphotographen haben sich manch mal mit überraschend großem Erfolge an die Lösung der neuen, durch den Winter gestellten Aufgaben herangewagt. Das Beste, was auf diesem Gebiete geleistet ist, ist seit Jahren durch die vorbildlich- illustrierte „D eutsche Alpen zeitung' fortlaufend

einem sehr großen ver wöhnten Leserkreise gezeigt worden. Die 4 letzten uns vorliegenden Hefte dieses Blattes reden mit ihren ausgezeichneten Text- und Bilderbeiträgen wiederum eiue so eindringliche, vornehme Sprache für den Winter und die Wintcrfrenden, daß sie füglich als die weitaus beste, wirkungsvollste Propaganda auf diesem Gebiete bezeichnet wer den müssen. Beispielsweise nennen wir: Win terbilder ans dem Riesengebirge von Dr. I. Kuhfahl, Dresden (Heft 18, 15. Dez. 1905, und Heft 21, 1. Febr. 1906

zu werden: „Wintermorgen' von Dr. Kilhfahl (Hest 18); „Die Große Schnee- grnbe (Riesengebirge) bei Abendbelenchtung' (Heft 18) von Dr. Knhfahl; „Bergwald im Winter' nach einem Gemälde von Arthur Thiele, Hohenschäftlarn, (Heft 19); „Sonnen tag im Winter' nach einem Gemälde von Eugene Stolitza, Ananiefs (Heft 19); „Winter liche Föhnnacht' von Jos. Kaiser (Hest 20); „Herzogenhorn (Schwarzwald) von Norden' von Henr»y Hoek (Heft 20); „Am kleinen Teiche' und „Der westliche Ricsengebirgskamm' von Dr. Kuhfahl (Hest

21). Auch die Beilage „Ber kehr uud Sport' dokumeutiert aufs neue, daß die Deutsche Alpenzeitnng sämtlichen Erscheinun gen des Wintersports in jeder Weise gerecht wird und damit auch auf dem Gebiete der Winter sports-Publizistik die durchaus führende Stel lung bewahrt. Für jeden Wintersportler, eben so wie für jeden Winterfrischler ist die treffliche Deutsche Alpenzeituug ein zuverlässiger Rat geber und unentbehrlicher Freund. Aus den Bereinen. »*» In Zell a./Z. spolit. Benrk Schwaz) bat sich eine Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1924
Umfang: 12
einen sehr interessanten landw. Lichtbildervortrag, be inhaltend Düngung, Pflanzenbau, Getreide- kranvheiten, Bilder von Tieren, welche bei der heurigen Ausstellung prämiiert wurden. Während der Pausen konzertierte eine Ab teilung der Bürgcrkapclle. v Verschiedenes «ms Trafoi. Don dort schreibt man uns: Obwohl der Winter be reits vor einem Monate bei uns seinen Ein zug hielt, ließ er uns seine Macht noch sehr wenig spüren. Beinahe olle Tage kommen »och einzelne Autos aus Mevan aus kurzen Besuch. — Recht gute Geschäfte

an und rvar auch ein« Zeitlang Mitglied des Gsmeindeousschusses. Er war «in streng reeller Geschäftsmann und allgemein sehr bsiiebt. Seine Leiche wurde nach Mausen überführt, wo sie heme. Hi'.ittwoch, halb L Uhr früh unter sehr gro ßer Beteiligung bisstattet wurde. Nördlich de» Neuser». Fmsbrucker Brief. Trockener Winter. — Alauer Geschäftsbetrieb (Don unserem Korrespondenten.) Innsbruck, 23. Dezember. Gestern hat der astronomische Winter begonnen. Der heurige Winter ist aber «n Drückeberger

, denn ohne Schnee kann man sich nun einmal einen richtigen Winter nicht vorstellen. Während wir schon seit Wochen um die Mittagszeit täglich sehr angenehm warmes Welter haben, das allerdings durch viel Staub stark beeinträchtigt wird, sind die Frühstunden doch empfindlich kalt. Für die Feiertags sind mehrere Spvrtsonderzüge aus Wien angekündigt. Wo sollen die Winter sportler dem Ski fahren huldigen, wenn kein Schnee da ist? Für 1. bis k. Jänner ist eins große internationale Wintorsportwoche in Innsbruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.11.1922
Umfang: 8
hörenden den Charakter der Rolle, ob tragische Persönlichkeit, ob komische, ob Bra- marbas usw., deutlich -angab. Im Mittelalter, Wintersport. Der gesundheitliche Wert des Winter sportes. Reben der Jagd und der Fischerei ist der Wintersport gewiß der älteste Sportszweig, dem die Menschen sich Hingaben. Schlittenfahren oder „Schlittenireiten' und später das Eisläufen gehören wohl zu Len alleraltesten Volksbelusti- ^ungei.. Freilich zum wirklichen Sport, zum 4'ligviit* QMJtl} IVIVVI|U/W<U WVV**l Quill

dies Im Gebirge, wohin uns -der Wintersport be' seiner Betätigung eben führen muß, ist der Luftdruck im Winter viel «niedriger als iw Sommer; d-ie «Folge davon ist ein -beständigere? und daher zur Erholung und zu-m Sportbetriek geeigneteres Wetter. Erfahrungsgemäß iist auci im Winter das Klima ein milderes in den Ber gen -als i-m Tale und- -auf-der Ebene, die Lust auf -den Höhen macht trocken und rein, im Tale und in der «Ebene aber herrschen d-ie Nebel schwaden. Me Wärmestrahlung und damit di« 'Erwärmung

mit einem Mindestmatz «m ftroft« leistung auszuführen. Erft dann ist sein Körper auch zu Dauerleistungen z. B. zum Besuche eine» Dreitausender» befähigt. Da» Training, das uns dieses Zielsicher erreichen läßt,It aber rarrck st'igken Orten ist von unschätzbarem' Werte' sin oen menschlichen Organismus. Die gesundhe-ii liche Bedeutung «desselben wird aber durch di körperliche jSBctdtigung unter so günstigen kli sich dies historische Kostüm -allerdings «erst mit den ' malischen Verhältnissen des Winter' den Moiningenr

sehr erhöhte Muskeltätigkest Der wesentliche Vorzug vor vielen änderet Le!' estivung-en ist aber -der, daß beim Winter fport nicht -einzelne -Muske-lgrupven elnseitli -geübt werden, sondern daß die gesamte Musku latur voll und -ganz In Anspruch genommei wird, wodurch ihre Entwicklung gefördert wird Dies erfolgt nicht allein in der Muskulatur de' Gliedmaßen, sondern auch der Herzmusk-elr und die Lungen werden im hohen Maße ge kräftigt. Freilich ist dabei zu berücksichtigen daß -gerade das Herz

werden können und dürfen; hier is äußerste Vorsicht am Platze, denn nur ein wohl- trainiertes Herz wird -auch bedeutendere Tourer ohne SHaden« bestehen und die Tralnierun-s bleibt -eben -immer die Hauptsache auf -diesen Gebiete. Allein die Stärkung unserer Muskulatur ist n-iäft der einzige Nutzen- der win-tersporftstcher Le'besübrmg-en. -viel wesen«i«llcher noch ist di- ©fätiüimg des gesamten Nervensystems. Dir rohe Kraft ist bei der Ausübung- des Winter sportcs in jeder Form immerhin ein wichtiger aber -doch mrr

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.12.1920
Umfang: 8
, damit dieselben der wohlverdient:n Be strafung zugeführt werden können. Konsumverein in Bozen. Freitag und Sams tag gelangt an die Mitglieder billiges frisches Kalbfleisch zur Ausgabe. Preis Lire 9.30 per Kilo. ' ' ° Dolomitenwinter. Nicht groß ist bis heute die Schar derer, die auch im Winter die Dolo miten aussuchen.. Und das wundert Wohl einen jeden, der dieselben in ihrer winterlichen Pracht einmal kennen gelernt hat. Welch grandioser Anblick, eine winterliche Dolomitenlandschaft! Das tiefe Blan des Himmels, die rötlich

ange hauchten Felsen zusammen mit dem schneeigen Weiß der Täler und des Mittelgebirges formen sich zu einem ganz eigenartigen kontrastreichen und unvergleichlich schönen Bild dessen Zauber, wohl auf jeden Menschen, der die Dolomiten im Winter durchstreift, wirkt, und in ihm einen un- auslöschbaren Eindruck hinterläßt. Besonders wirkungsvoll treten diese Farbenkont^aste am Sellajoch zutage, . wo die Dolomitwiesen d?r Langkofel- nndScllagntppe weiten glitzernden Schneefeldern entfliehen

. Durch den in diesem Winter zum ersten Male erfolgten Versuch einer Winterbewirtschaftung des bekannten Sellajoch- Unterkunsts-Hauses hat sich der Alpenvcrein Bozen ein großes Verdienst um die Hebung des Wintersport-Verkehres in den Gröduer Dolomi ten erworben. Ist doch auf diese Weise ein her vorragender Stützpunkt für den Skisport in die sem Gebiete geschaffen worden. Die Umgebung des 2179 Meter hoch gelegenen Unterkunfts- Hauses, welches man von der'Endstation der Grödner Bahn (Wintersportzüge!), dem 161:! Meter hoch

, Pordoijoch und zum allbekannten, bewirt schafteten Grödnerjoch-Hospitz und auch Winter hochtouren kann man vom Sellajoch ausfuhren Der tätige Skiklub „Sella' in Gröden arbeitet besonders an der Förderung des Skilaufes in den Grödner Dolomiten, fämtliche Skirouten wer den durch denselben markiert, Skirennen u. ä. in diesem Winter abgehalten. Sowohl am Sella joch, als das auch für Bozen nächstgelegenste hvchalpine Skigebiet, wie in Gröden mit feinen bekannten Wintersportplätzen überhaupt, dürfte

in diesem Winter ein reger Wintersportverkehr zu erwarten sein. Mit Ski-Heil! - . > - Sigi Lechner. Fußballriege des T. B. Bozen. Donnerstag, den 16. Dezember halb 9 Uhr abends im Kaff'!.' „Larchcr' Riegenabend. Vollzähliges Erschei ne^ notwendig. Die Riegenleitung. Ein Nachtwächter erschießt aus Verschen seinen Kameraden. Die Trieutner Blätter be richten über eine sonderbare Bluttat. Der Wäch ter der Firma Eller in „Via Buonarotti', Franz Quaini aus dem Mailändischen erschoß in der Nacht zum 9. Dezember

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1933
Umfang: 8
hat das Winterhilfs komitee seine Tätigkeit mit Verteilung von Lebens mittelpaketen und in der Ausgabe von Gutscheinen' für unentgeltliche Ausspeisung im Dopolavoro- restaurant aufgenommen. Es sind viele Familien in unserer Stadt, welche um Hilfe gebeten haben und viele sind es, welche eine besondere Aufmerk samkeit in der Unterstützung im Winter hindurch verdienen. Die finanziellen Mittel sind aber be grenzt. Die bis jetzt eingegangenen Spenden er reichen nicht den Betrag, welcher im letzten Jahre erreicht

am Platze, wieder an die Worte zu denken, welche der Duce in seiner Rede in Torino ausgesprochen hat: „Mancher denkt vielleicht, daß wir uns vom politischen Standpunkte aus für den Winter Sorge machen. Dies ist aber nicht wahr. Vom politischen Standpunkte aus könnten auch fünfzig graue Winter verstreichen ohne daß etwas passieren würde, besonders da nach den trüben Wintern, und dies um unseren Mut zu belohnen, die Frühlinge des Wohlstandes und der Glorie kommen werden. Aber es ist der Winter, uöisi

auf, sich A am Sonntag. 17. ds., um 10.30 Uhr beim Dopo- /j lavoro (ebenerdig im Rathaus) einzufinden, wo- A selbst die Verteilung von Lebensmitteln, stattsin- A det. Die einzelnen sind ersucht, sich pünktlich ein- zufinden und zwei Säckchen mitzubringen. j A Gllaào Zweites Verzeichnis der Spenden für die Winter hilfe. Si landra, 14. Dezember. , Dem Lokalkomitee der Ente Opere Assistenziali in Silandro sind in diesen Tagen folgende weitere Spenden zugegangen, die beweisen, mit welcher Freigebigkeit die Bevölkerung

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 09.11.1932
Umfang: 12
. Nachstehend die Ergebnis«: Iva-MeterLauf: Senioren: 1. Ruedl Anton in 11 Sek. 2. Dr. Deflorian 11.2 Sek. 3. Röbauer 11.4 Sek. Junioren: 1. Agostini Rich 14.2 Sek. 2. Hofmann Franz, 14.5 Sek. 3. Merlo Heinrich. 400-Meter-Laof: Senioren: 1. Eamper Josef 59.2 Sek. 2. Dr. Deflorian. Junioren: Winter Leo, Merlo Heinrich, Dusini Karl. 390-Meter-Lanf: Senioren: 1. Eamper Josef 2.23 Min. Junioren: kein Start. IMM-Meter-Lauf: Senioren: 1. Röbauer Karl 3.30 Min. 2. Hofmann Franz 3.40 Min. Junioren: kein Start. 1500

von Oberstleutnant a. B. Benary geschrieben. Ein wahres Volksbuch ist es geworden. Das Werk beschränkt sich nicht auf die kriegerischen Ereignisse, sondern es verwebt sie mit allen den Kriegslauf beeinflussenden Geschehnissen. In die von hoher Warte gesehene sachliche Darstellung der politischen, strategischen und taktischen Vor gänge. die Freund und Feind gleichermaßen ge recht wird, gliedern sich Schlachten- und Kampf schilderungen von hinreißendem Schwung ein. Winter in Tirol betitelt sich die soeben

er schienene Nummer 6 der Tiefdruckzeitschrift „Tirolerland', die diesmal eine ganz besonders ausgewählte, prächtige Vilderschau enthält. Jede einzelne dieser großen, meist halbseitigen Winter aufnahmen zeigt hier die bezaubernde Winter pracht und die Eigenart der einzelnen Teil« aus der Bergwelt Tirols von den KItzbüheler Alpen bis zum Arlberg. Zwei Beiträge. „Schule im Hochgebirge' von Franz Baldauf und „Dom Winter- und Skisport in Tirol' aus der Feder Erwin Tschofens bilden den textlichen Teil

der Zeitschrift, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut und deren Leserkreis beständig zunimmt. Die Nummer „Winter in Tirol' ist gegen Ein sendung der Postgebühr durch die Tiroler Ver kehrswerbung Innsbruck (Taxishof) kostenlos erhältlich. Ein Artikel von Paulina Wentz orientiert im neuesten Heft der Frauenzeitschrift „Die schön« Wienerin' darüber, wie man sich am zweck mäßigsten mit Wolljachen aller Art für die kalte Jahreszeit ausrüsten kann. „Ich esse mein« Suppe nicht', betitelt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.05.1927
Umfang: 8
unseres Kur hauses. In wieviel Winter- und Frühlingsalzenden durchtutete ihn der Jazz zum Wirbel und Rei gen der Paare. Und dann und wann ruhte die leichtbeschwing te Tanzmuse für einen Abend aus, um den ern sten Weisen eines gelehrten oder gelahrten Vor tragenden Platz zu machen. „Pavillon des Fleurs' war immer gleichbe deutend mit Jugend und Frohsinn, mit Freud- lichterglanz und Herzschlagmusik. ob ev nun l,alt. rigen Arbeiters Amedeo Gela aus Trichiana in der Gegend von Belluno aufgefunden. Amedeo

des Fleurs suahlten stet» die Lichter des Frühlings, dufteten auch mitte» im Winter die Blumen des ivrui>lings . . . Und nun hat sich alles in Gas aufgelöst! Ab gestern vertreten Jazz .nid chicle Tcuizer- paare Gaskocher. Gasherde in allen Großen, Forinen und Dimensionen. Gasflammenmusik durchwinselt den Pavillon des Fleurs! Den und Sonntag vor einem größeren Publikum auf getreten und haben sich als begabte Deklumata ren gezeigt. Otto Mcuier hat das alte Volksstück neu bearbeitet und führte

. ..nden Heimattale zog noch mit heimlich., ^indeswehen der Winter hinauf zu den Höhen, den Firnen, den ewig leuchtenden — wie ein Irrgegangener, Ausgestoßener. Dort fand der müde, rauhe Gesell noch ein Helm, schmiegte sich zutraulich um den weißen Körper der Berge, nahm mit bleichen Händen wieder um Besitz von seinem Reiche. ^ Im Tale aber ward es endlich Licht. — Gol denflimmernd Sonnengestrahl neigt sich mit je dem Tage tiefer, wärmer und zärtlicher zu den stillen Fluren, die aufatmen, aufjubeln

wie nach lange getragenem Leide ^— Ins grünende Tal zog mit begütigendem, hei ßen Sonnenleuchten die große, sehnend erwar tete Freude, goß den verheißenden Segen in Ueberfülle reichster Gottesliebe aus, hieß jeue erwachen, die den Winter ihres Herzens in Nacht und Dunkel suchten, vergebens des Glük- kes harrten—— Im Tale ward es Licht, im sprossenden, er wachenden, süßduftenden Lenzesblütengarten — wie in sonnverschloss'ner Kammer— wie im «ehe schluchzend-einsam Menschenherz. — Das eigene Leid der Vielen

, dies schlägt so müde— ohne Erdenverlangenl Doch s enk mir noch Stunden der Sehnsucht: gib Zeiten mir, die ewig dauern, deren Licht nie, niemals verblaßt, das mein einsam Sein emporzieht hoch zu den Sternen. — Schenk Sehnsucht nach dir! O Großer, du Heiligster, ich fühle in tief stem, wehem Schmerze deine Augen, unend lich voll der Gottesliebe. Sieh deine greise Magd zu deinen Füßen; die Runen meines Antlitzes! Der Winter harrt an meiner Seele, doch ewi gen Frühling verhießen mir deine gottvollen Blicke

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Volksbote
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Seite 8 von 24
Datum: 11.03.1926
Umfang: 24
. 8. März. (Abgängig.) Don hier ist Josef Heidenberger abgängig. Mittei lungen möge man gegen Vergütung der Auslagen brieflich an Postfach Nr. 6, Mpi- teno (Sterzing) gelangen lassen. Viplteno (Sterzing), 8. März. (Allerlei.) Nun sind auch wir wieder aufgeapevt und ein starker Föhn besorgt noch di« Säuberunig der letzten Schneereste. Der heurige schneereiche Winter sorgte doch einigermaßen für Arbeit und auch die Frermde des Wintersportes sind auf ihre Rechnung gekommen. Besonders der Skisport gewinnt

.) Wie wir den Bötlfreunden zum letztenmal schriebest von unserem Der bleiben, Leben und Treibm, lag S. Lorenzo noch im tiefsten, Hoffnungsödeften Winter. Mancher war versucht, mit dem Dichter zu klagen: „O Winter, schlimmer Winter, Wie ist di« Welt so klein! Du drängst uns all in die Täler, Jy die engsten Winkel hinein.' Heute muß auch bei uns der Mnter allmählich verschämt aus dem Tale schleichen. Gern mag er nicht weichen; immer wieder will er uns mit neuen FlockenMvmen schrecken, aber seine Herrlichkeit ist nur mehr

kurz und wir glauben nicht mehr an feine Eismacht. Könnten un sere Kinder das Lied vom Scheiden, sie wür- den's dem Winter nachpfeifen: „Mnter ade, Scheiden tut weh: Aber dein Scheiden macht, daß mir das Herze lacht.' Um so aufrichtiger aber und dankinniger sag ten sie's der guten Schwester Brigitüna, die Kinder von S. Lorenzo: „Schwester ade, Scheiden tut weh.' Schwester Brigittina war unseren Kindern durch 11 Jahre eine unübertroffen gute Lehrerin 'und sie verdient daher den aufrich tigsten Dank

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 21.08.1940
Umfang: 6
Gesundheit und einer seltenen Rüstigkeit, so das; er noch eine Reihe von Jahren in seinem Berufe tätig sein kann. Infolge seiner umsassen- den technischen Kenntnisse genießt er das be sondere Vertrauen und die Wertschätzung der Ee- schäftsleitung, welche ihm aus Anlas; seines goldenen Veruksjubiläums eins ansehnliche Spende überreichte. b Eaokoko für den kommenden Winter. Hin sichtlich der Anmeldung des Kohlenbedarfes für den kommenden Winter wird aufmerksam ge macht. dast diejenigen, welche Gaskoks

cm Winter 1989-16 direkt vom Gaswerk bezogen haben, möglichst bald beim Gaswerk in der Via G. Verdi Rr. 13 in den Stunden von v bis 12 und von 16 bis 17 Ahr die Anmeldung auf den eigenen Formularen, die dort aus gefolgt werden, über die bestehenden Vorräte und den Bedarf für den Winter 1916-11 zu machen haben. Die Pflicht der Anmeldung be trifft: a) Private Konsumenten sWohnungen, Konvikte und Privatschulecc); b) öffentliche Betriebe (Gasthöse, Restaurants, Theater, Küchen und Pensionen): c) Kliniken

und Privatinstitute; d) militärische Körperschaften jedweder Art; c) Laboratorien und Anlagen. Bei der Anmeldung für den Bedarf des Jahres 1016-11 sind die Rechnungen für die auge- kauften Kaskoks im Winter 1939-16 beizulegen. Die Anmeldungen haben bis 81. August zu er folgen. b Gewitter mit Platzregen. Am 26. August früh zog über unsere Gegend ein von Blitz und Don ner begleitetes Gewitter auf, dag sich fchliestlich in einen kurz währenden Platzregen auslöste. In einigen Kellern drang Wasier ein, jedoch wurde

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1923
Umfang: 8
stand Robby auf Nr. 273 Heimatliches. Der Monat Dezember, auch Winter- oder Christ monat genannt, ist der letzte Monat des Jahres.' Der Tag nimmt bis 21. Dezember um 20 Minuten ab und wächst bis Ende wieder um 4 Minuten. Die Sonne tritt am 22. in das Zeichen des Steinbockes^ womit der astronomische Winter seinen Ansang nimmt. An diesem Tage ist der kürzeste Tag und die längste Nacht. Neumond trifft aus den 8., Voll mond auf den 23. Dezember. -—Die Bauernregeln besagen: Kalter Dezember und fruchtbar

Jahr sind vereinigt immerdar. — Ist's in der heiligen Nacht hell und klar, so gibt's ein segensreiches Jahr.— Weihnachten naß, gibt leere Speicher und Faß. — Wenn der Nord zu Vollmond tost, folgt ein langer, harter Frost. — Frau Lucia findet zu kurz den Tag, drum wird er verlängert acht Tage darnach. — Wenn die Kälte in der ersten Adventwoche kam, so hält sie zehn volle Wochen an. — Grüne Weih nachten — weiße Ostern. — Fließt jetzt noch der Bir kensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft. — Steckt

die Krähe Weihnacht im Klee, sitzt sie um Ostern oft im Schnee. — Dezember veränderlich und lind, der ganze Winter ein Kind. — Auf kalten Dezember mit tüchtigen: Schnee folgt ein frucht bares Jahr-mit reichlichem Klee. — Glatter Pelz am Wilde, dann wird der Winter milde. — Je dunkler es über Dezemberschnee war, je mehr leuch tet Segen im künftigen Jahr. — Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Höh'. Das Kirchenkonzert in der Bozner Stadtpsarr- kirche findet, wie bereits wiederholt gemeldet, heute

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 25.12.1938
Umfang: 8
und in der Nähe der großen Gasthöfe, vor Sonne geschützt und leicht zugänglich, gewühlt (beim Gasthof Gar dena). Für den heurigen Winter wurde erst die Hälfte des gynzen Projektes gebaut, und zwar die Tribüne, für zirka 2000 Personen, die Herrichtung des wasser undurchlässigen Feldes, >eines Ankleide raumes und der Wohnung sür den Wär ter. Der Platz erhielt auch eine Trink wasser- und Lichtleitung. Die Kosten be laufen sich auf zirka 2V0.W0 Lire. Für die Winteriaison 1939-40 wird der Eislaufplatz vollständig

in den verkehrswict.tigsten Zen- tren des In- und Auslandes wirksam zu.' Geltung bringen, eine topographische Karte von Dobbiaco und deren Fraktionen zvird al> leb für den Besucher wissenswerte enthalten und ist' sür die Ausführung dieier Projekte 18.000 Lire in den Haushalioorc-nschlag aus genommen, bezw. vom Verwalìungsrate be willigt worden. Für die am 26, ds. beginnenden Winter- konzerte, welche bis 28. Februar andauern werden, hat der Verwaltungsrat nach An hörung der Ausführungen des Präsidenten mit einem Viertel

— meinen Sie. es war schon Winter?- Ueber Menomine? brütete àe glü heà Hitze. Als der Milchmann Joseph King mit seinem Wagen über die Stra ße kam, beobachtete er in einiger Ent fernung einen Monn, der anscheinend ei nen gewaltgen Pelzmantel trug. Joseph King hatte Humor. So stieg er ab, trabte hinter dem Mann mit dem Pelzmantel her und rief: „Mann — meinen Sie. es war schon Winter? Ist es Ihnen denn nicht zu warm?' 5Zn diesem Augenblick blieb die Gestalt mit dem Pelzmantel stehen und drehte sich langsam

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 16
Datum: 21.09.1915
Umfang: 16
, den „Bundesgenossen' Wür dig zu empfangen, allen Witterungsunbilden preisgegeben, das zu ermessen vermag wohl nur der, der es selbst probiert. Nun aber ist der Winter vor der Tür, lange Nächte, Stürme, Eis und Schnee — der Winter im Felde, der Schrecken der Soldaten. Wohl gibt es viele Touristen, die auch im Winter zum Vergnügen durch die Hochalpen wandern — ja wandern, um dann am warmen Ofen sich gütlich zu tun, und im trockenen Bett wieder gut auszuruhen. Wie ganz anders ist es aber in Schnee und Kälte ruhig

im Schützengraben zu liegen, das Gewehr in der Hand, nach dem Feind zu spä hen. Und folgt auch nach einigen Stunden Wachdienst die Ablösung, so wartet doch kein warmes Zimmer, keine trockenen Kleider, kein Bett dem Frierenden. .Das, was er am Leibe hat, ist sein alles und es ist meist nicht viel, drum laßt uns nun alle, die wir das Glück des Daheimseins genichen, zusammenstehen und für eine möglichst gute Winter ausrüstung sor gen. Nur wenige haben daheim vermögende Angehörige, die meisten bedürfen gar

sehr der Liebesgaben. An alle ergeht deshalb die innige Bitte» helft und spendet für unsere Schützm- wv'Keütt,. damit es möglich werde, alle unssre Stand schützen für den Winter gut auszurüsten. Säumet nicht, der Schnee schaut schon voll den Bergen, Gesundheit, Leben und Wehrkraft unserer Grenzschutztruppen liegt zum großen Teil auch in Eurer Hand. Büchertifch. Der „Claver-Kalender 1916' dürste, als Missions-Kalender, bei allen jenen, welche die Missionen lieben, besonderen Anspruch auf lebhaftes Interesse erheben

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1912
Umfang: 8
Lkhrpläne, wie solche die anderen Kronländer schon jahrzehntelang be sitzen und für geeignetere und zeitgemäßere Lehrbücher; sind aber nicht dafür, daß man die Lehrer einzelner Bezirke gegen die anderer Bezirke ausspielen kann. Mehr Klarheit und Gleichmäßigkeit im eigen tümliche» Volksschulwesen Tirols! Von einem Ortsschulrate. — Hochpustertal, 27. Oktober. Mit dem vorgestrigen Schneefall ist teilweise schon Winter geworden. Nach Landro-Schluderbach, Am- pezzo trat bereits der Schlitten in Verwend ung

, welcher kaum mehr verschwinden wird. Für Rodler und Skifahrer wäre am westlichen AbHange von St. Vigil ein ausgezeichnetes Terrain. — Wie bekannt, wird der Berschö- nerungsverein im kommenden Winter gegen Kronplatz hin eine 5 Kilometer lange Rodel bahn anlegen und auch mehrere Preisrodel fahrten veranstalten. Für warme Speisen und Getränke ist im Gasthof zur Post gesorgt. — Aus dem Abteitale am 26. Oktober teilt man uns mit: Die letzte Woche brachte uns Schneefall und damit hat der Winter be gonnen

. Der Besuch war ein guter und wurde das reichhaltige Programm wie immer flott und exakt durchgeführt was den Herrn Sängern und Musikern lebhaften Bei fall eintrug. — Vor gutbefetzteu Hause gab am selben Abende im Vereinshause die Thea- tergesellschast zum zweitenmale das Volksstück „Geächtet'. Es wurde wieder, so wie am 20. ds. brav gespielt und dankte das Publikum mit lebhaftem Applaus. — Am 25. ds. hatten wir hier Regen, worauf es schneite wie mitten im Winter. Der Schnee konnte sich zeitweilig

am Talboden anlegen, ist aber fchon wieder über das Mittelgebirge hinauf verschwunden. In den höheren Lagen dürften bedeutende Schneemassen gefallen sein. Der Winter rückt heran. — Bruneck. (Diebstahl.) Am Steger- markt wurden einem Karner k 50 gestohlen. Die Gendarmerie verhaftete am selben Abend mehrere Karner und wurde bei einem namens Proffer ein größerer Geldbetrag vorgefunden. Proffer hat den Diebstahl teilweise eingestanden. Er wurde dem hiesigen Bezirksgericht eingeliefert. — Regnlierungsarbeiteu

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 09.11.1906
Umfang: 16
Martin. Am populärsten ist er geworden als Wetter- verkündigtr. DaS Brustbein des MartinS- v ogels, der schmackhaften MartiniganS, stellte, je nachdem eS weiß oder braun war, entweder einen strengen oder milden Winter in Aus sicht. Zahlreich find die LoSworte, welche sich an den 11. November knüpfen, sie weisen fast alle auf den Winter hin. .Der heilige Martin Will Feuer im Kamin.' Eine andere Bauernregel meint treuherzig: »St. Martin setzt sich schon mit Dank Zum warmen Ofen auf die Bank

hat in Abänderung der nnt Erlaß vom 20. März l. Js. getroffenen Verfügung für die telegraphische Verlautbarung der Wetter prognosen für das Prognosengebiet von Nord- 'tirol.und Vorarlberg die Zeit pom 1. April bis 30. November jeden Jahres bestimmt. Diese „Wenn die Gänse (zu) Martini auf dem Eise steh'n. So müssen sie zu Weihnachten auf dem Kothe geh'n.' Ob Sonnenschein am 11. November oder trübe Witterung herrscht, ist nicht gleichgiltig. Martini Sonnenschein, Tritt kalter Winter ein.' Hingegen

: „Wenn um Martini Nebel sind. Wird der Winter meist gelind.' In anderer Variation: ..Martinstag 11. November trüb, Macht den Winter lind und lieb. * Für den Weinproduzenten ist Martini ein Hauptfreudentag, dem er stets mit Span nung entgegensieht. An diesem Tage wird nämlich nach altem Herkommen allerwärtS in den öster reichischen Weinlanden die erste Kostprobe ge halten vom „Heurigen.' Aus dem Leben St. Martins ist wohl jene Legende am bekanntesten, welche auf fast un zähligen Bildern und Skizzen verherrlicht

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 07.09.1917
Umfang: 4
, je 10 K. - -> - Werden wir einen strengen Winter haben? Wird dieser Winter streng? Diese Frage hat jetzt angesichts der Kohlenschwierigkeiten, besondere Bedeutung. Da hat nun ein Amsterdamer Forscher Dr. Kornelius Easton eine Untersuchung gemacht, die nachweist, daß in den . westeuropäischen Wintern eine größere klimatische Periode be steht. Und>zwar ist-diese Periode eine von 89 Jahren. Nach den Un tersuchungen Eastons, die er jetzt in „Petermanns Mitteilungen' veröffentlicht, ergeben sich folgende Schlußfolgerungen, Innerhalb

jedes Abschnittes von 44^ Jahren, anfangend mit dem Jahre 759.5 (beziehungsweise 1872.0) ist die erste Hälfte kälter als die zweite. Innerhalb jedes Abschnittes von 89 Jahren, anfangend mit dem Jahre 759.5 (beziehungsweise 1827.5) ist die erste Hälfte käl ter als die zweite. Innerhalb jedes Abschnittes von 89 Jahren, an fangend mit dem Jahre 759.5 (beziehungsweise 1827.5) überwiegen im ersten Viertel die kalten, im letzten Viertel die warmen Winter» in bezug auf dasVerhältnis im ganzen Zeitabschnitt

. Die Aussicht auf einen strengen (beziehungsweise sehr strengen) Winter ist im letzten Viertel — zum Beispiel 1895 bis 1916 — einer 81jährigen Periode geringer als 0.04,, das Heißt noch nicht ^ der allgemeinen Wahrscheinlichkeit. In den unmittelbar vorangehenden und folgen den 22jährigen Abschnitten ist die Wahrscheinlichkeit ungefähr drei mal größer. Als allgemeine Folgerung ergibt sich, daß von einer fortschreitenden Zunahme oder Abnahme der Temperatur in histo rischen Zeit nichts zu finden ist. Obwohl

ein Parallelismus mit der bekannten, durchschnittlich 11 ein Achteljährigen Schwenkung der Sonnenflecken (womit die Abweichungen.des Erdmagnetismus eine bemerkenswerte Uebereinstimmung aufweisen) nicht besteht, wenig stens nicht deutlich nachzuweisen ist, besteht gewiß ein Zusammen: hang mit einer noch nicht näher untersuchten, länger dauernden Schwenkung der Sonnenaktivität. Und nun die wichtigste Frage: Die Aussicht, daß der Winter kälter als ein Durchschnittswinter wird, ist danach allerdings größer

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