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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1943
Umfang: 4
Luftangriff auf Innsbruck tot* lich verletzt. Der Verunglückte, der im 63t Lebensfahre stand, war früher als Magistratsbeamter hier tätig und nach seiner Abwanderung in gleicher Eigen schaft in München. Kurz vor dem An griff kam. er nach Innsbruck, um seine dort wellende Familie zu besuchen. Vor einigen Wochen weilte er auch hier in Meran, um die Hinterlassenschaft seines einzigen Bruders anzutreten. Cr hin- lerläßt zwei Töchter. Meran. Der heurige Winter. Die Weihnachtstage hatten wenig Win terliches

an sich. Einzelne, windstille Ta ge. wie der 24. Dezember, erinnerten an Vorfcühlingstage im Februar. In ''be sonders sonnigen Lägen stecken, bereits chie . ersten Frühlingsblümlein ihre Köpf chen heraus und in einem Garten Al» gunds öffnete sich sogar eine verspätete Rosenknospe zur vollen Blüte. Auch ver schiedene andere Merkwürdigkeiten zeigen sich ifnb alte Leute wissen so manches über milde Winter zu erzählen. Fragen wir dann noch die Chronisten über derlei aus der Art schlagende Winter, dann er- . fahren

wir der Merkwürdigkeiten genug. Wohl der ältestes der uns bekannten mil den Winter ist der von 1186, wo iin Jän ner die Bäume zu blühen begannen und Im Mai bereits die Ernte eingebracht wurde. 1269 war ein nasser Winter und um Weihnachten gab>, es stärke Regen güsse. so dah die Bäche über ihre Ufer traten, die Brücken wegschwemmten und andere Schäden verursachten. Ein sehr warmer Winter, war der von 1287, wo in den Gärten die Blumen und die Rosen -blühten. Anfangs Jänner badeten sich die Knaben im Freien. Roch wärmer

war der Winter von 1289, an dem die Bäume das Laub behielten, bis das neue kam. Am Weihnachtstag blühten die Bäume und die Blütezeit dauerte bis in den Jänner hinein. Im Februar gab es bereits keife Erdbeeren. Ebenso zeich nete sich das Jahr 1420 durch «inen außergewöhnlich warmen Winter aus. In diesem Jahre wurde zweimal Obst geerntet. Eine merkwürdige Witterung war um Weihnachten 1478. wo eine sol ch« Wärme eintraf, daß.vom 25. Dezem- ber bis 6. Jänner fast^täglich in der Nacht ein Gewitter mit Blitz

. Donner und Hagel niederging. Schnee fiel im diesem Winter fast deiner und überall blühten die Blumen und trieben die Bäume. In der Zeit vom 22. Oktober 1748 bis Jän ner 1749 fiel kein Schnee. Um Weihnach ten gab es Immer Reginwetter und es war so warm, daß das Getreide in die Höhe schoß. Dir Winter. 1749 blieb weiterhin wärm und sehr regenreich, desgleichen sich die älteren Leute nicht erinnern konnten. Es war ein „Hennenwinter' und ein großer „Roßschinder.' Ebenfalls ein sehr milder Winter

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
zwei Bücher über den letzten glorreichen Feldzug gespendet hat. Es sind „La Guerra d'Etio pia' des Marschalls Pietro Badoglio und „La Pre parazione e le prime operazioni' des Marschalls Emilio De Bono. Die zwei Bände stehen Interes senten zur Verfügung. Bilàaustausch in der Wandelhalle Cortina d'Ampezzo bereitet sich für den Winter vor. Davon gibt auch der Austausch eines Bildes in der Wandelhalle Zeugnis. Das dreiteilige Bild Cortinas, das im Sonnenschein liegende Groß gasthöse, Golf

und Tennisspiel zeigte, ist ver schwunden, und hat einer Übersichtstafel für das winterliche Cortina Platz gemacht. Sie ist nach der Art der Reliesbilder gemalt und zeigt aus der Bo gelschau die Umgebung des berühmten Winter sportplatzes in den Dolomiten, mit Verbindungsweg gen, Schiabfahrten und allem, was zu einer Orien tierungstafel notwendig ist. Die Malerei ist bei al ler Genauigkeit der Orts- und Berggruppenanga ben schmissig und schwungvoll. Mit diesem Bild ist auch eine Neuerung verbun

und an ein langsames Tempo aller übrigen Vehikel gebunden werden, ehe sich einmal ein über die Notwendigkeit der Verkehrsschränkung j schweres Unglück ereignet. Wie Iviril her lMMlide Winter? Ein Blick in die Wettèrkiiche. > Wir finden uns mit einer gewissen Ruhe damit 'ab, daß die Natur ihren ungeschriebenen Gesetzen folge und machen uns nur selten die Mühe, einmal -jene „Werkstätten' zu schauen, die die Schöp fung für den geregelten Ablauf unserer Jahres zeiten eingerichtet hat. Es ist ein Verdienst

monatelang vorhersagen zu können. Wir wollen einmal die jetzt besonders aktuelle Frage der Winterbildung betrachten und zu diesem Zweck die „Werkstätte für unsere Winterfabrika tion' aufsuchen. Es ist nämlich eine ganz irrige Auffassung, daß der Winter in Form von Frost und Schnee ein fertiges Produkt sei, da? uns eines Tages zwischen OiVàr und Dezember überrascht, Der Winter musz vielmehr in der Werkstatt der Natur regelrecht „hergestellt' werden, und aus der bekannten Tatsache, daß in manchen Jahren

der Winter fast völligausbleibt, geht schon hervor, daß diese Fabrikation unter Umständen versagen kann, oder das; irgendeine Gegend bei der Belieferung „vergessen' wird. Aus dieser Feststellung läßt sich auch entnehmen, wie wichtig es ist, die Art und Weise der „Winterfabrikation' wissenschaftlich zu untersuchen und zu beobach en, denn wir lernen dabei die „Arbeitsmethoden' der Natur kennen und können uns mit der Zeit eine eigene Meinung über das bilden, was uns bevorsteht. Jede Gegend hat natürlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.11.1921
Umfang: 8
werden die safrangelben bis roten, pflamnenartigen und sehr süßen Fruchte tzuMsist roh giessen, »achdenr mm sie solange abgelagert hat, bis sie weich geworden sind. Ihr Fleisch ist dann etwas gallertartig, durch und durch schön rot gelb und von nicht ullangenechmem Geschmack. Vom Weiter. Andauernd schön, klar und sonnig gestal ten sich unsere goldenen Herbsttage, die auch auf einen jdjtteä« armen, milden Winter schließen lassen. Schneefrei fieheß die Häupter unserer Berge im Umkreise da, obwohl wir Ende November Wen

Bezirke isoliert und hat für die ganzen Agenden des Touristenwesens zu sorgen, nachdem die bisherigen anderweitigen Alpenvereinssektionen unseres Bezirkes als reichs- deutfche Sektionen in ihrer Tätigkeit leider lahmgelegt sind. Der Alpenverein Täufers zählt heute 60 Mitglieder. Pustertal. (Der kommende Winter wird nrilNe und schnee'rrm sein!) Die Bauern Pustertals, gimz besonders die Bewohner auf den höheren Gehöften, sind keme schlechten Wetterprophe'te>n und haben einen >gewissen Blick

in die Zukunft. Das „Prohhegeien', bzw. Vorhersagen, liegt daher schon in ihrer Natur und sie haben in den letzten Jahren Mit ihrem AuMick für den Winter immer Recht be-- .hal'ten. Heuer lautet ihre Weissaj'iung> daß wir einem durch' wejgjs mßlden und schneearmen Winter entaelgeNgehen, wa? freilich nicht feigen will, daß sich unser Winter zu einem Sommer verkebren wird, jedoch, dgß wir an einer besonderen und läniger archtzltenden Kälte nicht g'u leiden 'haben iverden. Ihre VovauMaiungen stützen

sich auf Vorgänge in der Natur, besonders auf solche in der Höhennatur und zwar bei Tieren und Pfllanzen. Sowöhl Tiere als auch Pflanzen lassen im Herbst oft zweifellos aus verschiedenen Acin'-erun^n. die dei i'hnen eintreten, erkennen, ob der nahe Winter streng o'der Milde ausfallen wird. Bei den Tieren tritt vor einem strenflen Winter eine ganz besonders lebhafte Tätigkeit bv züghch Baues von WinterwobnUngen und Bereitstellung von 'großen oder kleinen Wintervorräten ein, ihre Bewegungen werden schon

frühzeitiss weniger lebhaft und freudig, man trifft sie viel seltener Me'hir im Freien, sie sonnen sich allzu out den schönsten Tal-len nicht mehr. Manche Tiere anhem vor einem strenglen Winter ihr Kleid, d. h. sie leg'en sich in die Winterkleider. Auch in der Pflanzenwelt sind die Aende- rungen vor einem strengen Winter gastz auffallende, wie ieder bessere Hachjälger weiß. Heuer sind nun weder bei den Tieren, Noch bei den Pflanzen Anhaltspunkte sestlzüsteflen, die auf einen strengen Winter schließen

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 09.02.1928
Umfang: 12
Sekte 6 — Nr. 8 „Uolf »bo*<' Donnerstag, den 9. Februar 1928 Milde Winter Die..Zürcher Ztg.' schreibt: Unsere älteren LokalgeschichtschreiLeri habe», es sich angelegen sein lassen, in ihren Chroniken neben politischen und kriegerischen Ereignissen auch Kunde zu geben von allerlei „Naturbegebenheiten'» von Sonnenfinster nissen und Kometen, von Blutregen, Unge wittern und rleberschwemmungen, von außergewöhnlichen Temperaturverhältnissen, wie harten und milden Wintern. Die ältesten Nachrichten

wie tm Mai blühten, Veilchen und andere Blumen die Wielen zierten, und in Fluß und See gebadet wurde. Das 15. Jahrhundert wies eine Reihe warmer Winter auf: Anfang Dezember 1427 prangten Blumen in allen Gärten und die Bäume leuchteten in der Blüte. 1461/62 war der Winter so mild wie der Herbst. Im Februar 1473 erstrahlten die Wiesen im schönsten Grün. In der Zeit von Weih nachten 1478 bis zum Dreikönigstag 1479 gingen alle Nächte heftige, von Donner schlag begleitete Gewitter nieder. Sehr mild muß

auch der Jänner 1494 gewesen sein, denn an geschützteren Orten blühten bereits die Kirschbäume. Vom Winter 1497/98 heißt es, es sei so warm gewesen, „als ob es Sommer wäre': gar oft zeigten sich Regen bogen am Himmel. Im Jänner 1538 konnte man Beilchenkränze winden und im Dezem ber desselben Jahres Rosen pflücken. 1562 wurde ein so warmer Winter ver zeichnet, „wie seit Menichengedenken noch nie'. Am Neusahrstag 1567 hielten Bürger der Stadt Zürich auf dem Lindenhof einen Abendtrunk, wobei vier Tische voll

besetzt waren. Vom Winter 1596 wird gemeldet, „daß der Samen tm Feld nie erstarb', daß schon im Jänner die Veilchen blühten: aber „die Leute bekamen Kopfweh und das Vieh eine Seuche'. Einen milden Winter wies auch das Jahr 1667 auf, „da man nach einem warmen November blühende Denkeli und Maien- nägeli und reife Erdbeeren fand und der Zürichsee so klein war, als seit Mannsgeden ken noch nie'. Im Februar 1609 pflückte man reife Erdbeeren, während um die Weih nachtszeit 1624 Rosen und Pflaumenbäume

blühten und im darauffolgenden Jänner bereits die Lerchen sangen. Auch die Jahre 1635.1642 und 1654 hatten warme Winter. 1716 grünte in der Woche nach Weihnachten der Klee. Der Winter 1720 wies derart niedrige Temperaturen auf, daß man vielenorts nur drei- oder vier mal Heizen mußte. Im Februar 1724 konnte man blühende Kirschbäume und „Honig eintragende Bienen' sehen. Zwischen dem Winter 1728/29 und dem darauffolgen den schönen Frühling war gar kein Unter schied zu konstatieren. 1762 dufteten schon

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.05.1941
Umfang: 4
lautet „Tritt der Mond um die Mitternachts stunde in ein neues Viertel ein, so ist schönes, wenn er aber näher um die Mit- kmsstunde ins neue Viertel tritt, ist schlechtes Wetter zu erwarten.' Die nun aus oem genannten „Barometer' stam mende Zujammenstelluna gibt weiteren und eingehenderen Aufschluß, sie besagt: Wechselt der Mond zwischen 1 und 2 Uhr morgens, so bedeutet dieser Wechsel im Sommer schön, im Winter sehr fro stig, ausgenommen bei Süd- u. Südwest wind. Wechselt der Mond

zwischen 2 und 4 Ukr morgens, dann bedeutet dieser Wechsel im Sommer kalt, oft mit Hagel, im Winter Schnee und sturmisch. Der Mondwechsel zwischen 4-6 Uhr morgens bedeutet Im Sommer Regen, im Winter stürmisch, oft bei Schnee. Der Mond wechsel von 6-8 Uhr morgens bedeutet im Sommer Wind und Regend, im Winter stürmisch. Wechselt der Mond zwischen 8-ll) Uhr morgens, so bedeutet dieser Wechsel im Sommer veränderlich, im Winter kalt; Regen, wenn Westwind, Schnee wenn Ostwind. Wechselt der Mond zwischen 16-12 Uhr

morgens, so bedeutet das im Sommer Hagel, im Win ter kalt und sehr windig. Das Mondwech sel am Nachmittag bringt folgenden Wetterwechsel: 12-2 Uyr Nachmittags im Sommer viel Regen, im Winter Schnee und Regen. 2-4 Uhr nachmittags im Sommer veränderlich, im Winter schön und mild. 4-6 Uhr nachmittags im Som mer schön, im Winter ebenfalls schön. 6-8 Uhr Abends im Sommer schön, wenn Nordwind; Regen, wenn Süd- und Süd- westwind, im Winter frostig, wennNord- und Nordostwind: Regen und Schnee, wenn Süd

- und Südwestwind: 8-16 Uhr abens im Sommer schön, wenn Nord wind, Regen wenn Süd- und Südwest- wind, im Winter frostig, wenn Nord- und Nordostwind: Regen oder Schnee, wenn Süd- und Südwestwind: 16-12 Uhr nachts im Sommer schön, im Winter schön mit etwas Frost. Das sind die Regeln, die unser „Baro meter' aufgestellt und die schon seit Jahr hunderten als bewährt erprobt worden sind. Wenn sie auch heute noch, in unse ren verworrenen Zeiten gelten, und S. Petrus noch als derselbe Wettermacher fungiert, dann müssen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1926
Umfang: 12
wird uns der Weih nachtsabend nur noch der Erinnerung geweiht bleiben und ein rechter Tag Allerseelen werden. Sriik m des Winter. Winter! Das Wort klingt hell, heiter und leicht, es ist als schreite man bestügett über weißen, flockigen, schimmernden Schnee. Es klingl nach flackerndem Feuer im Kamin, nach behaglichen Teeslunden in dämmerigen Zimmer, nach Tanz in eleganten, lichtdurchfluteten Sälen, nach Eis- dlumen an den Fenstern, und e» duslet sein und verheißungsvoll nach den kienigen Nadeln

de» Weihnachtsbaumes. Aber sür die Armen kttngt das Wort bitter, noch klirrendem Frost, unge heizten Stuben. Entbehrungen und Ungemach. Im Winter ohne Pelz und Sandschuhe, ohne Setzung und ohne etwa» Wärmende» sür den Magen — verteufelt, da» ist kein Spaß. Wie schön waren die Winter in der Kindheitt Damals gab e» noch die richtigen Winter, dle Winter auf dem Lande, mit ungeheurer Kälte, mächtige Schneeberge an beiden Sellen der Straße, wie man fie später niemal» wieder gesehen hat. Wo find die alten weißen Winter

geblieben? Jetzt ist man froh, wenn «an i« Jänner für ewige Tage Schnee zu. sehn» bekommt, «od «U de« Schlittenfahren t» Flachland ist e» s« gut wie vorbei. Au» der Gr «ßst «bt §« sind die weißen Winter völlig »irschwundin. HUrbei« wirklich einmal die weißen, stmwäge« Awcke» aus den Asphalt nieder, s» ko»ine» »mch Tosacke — Si» originelles Vermächtnis. Wie .Svenska Dagbtadet' meldet, hat eine vor kurzen verstorbene Norwegerin ihrer Seimatgemeinde die Summe von eintausend Kronen mit der Bestim mung

^ M äeo „pustertaler Kote'. ^ von blassen, arbeitshungrigen Menschen mit Kar ren und Schaufeln herbei und beseitigen den unpraktischen, oerkehrshemmenden Schnee, und nichts als elender Schmutz blelbt zurück. Kann man es da den Leuten der Großstadt verdenken, wenn fie im Winter aus einige Tage oder Wochen hinauseilen in da» verschneite Gebirge? Aber bei Schnee und klingender Kälte in dle Berge. — da« ist wahrhaftig ein Genuß, den man nicht mehr entbehren möchte, wenn man ihn ein mal gekostet

Sonnenuntergang spiegelt stch lodernd aus der blanken Bahn. Wundervoll dle Fahrten im Schlitten durch weite, schweigende Landschaften, wenn stch die Sände verliebter Men schen unter der «eichen Pelzdecke finde«. So ist der Winter. Quelle der Lust den eine», den andern Qualle be» Jammer». Ach, sei un» hold. Winter, schick« un» freundliche lag« i» de- häßlichen, wohldurchheizte» Zt«mer oder auf B«r,e»höhen. wem» «tr tn flauschiger Jack« die übermütige Lust de» Sp»rt» hastig atmend i» b« gesunde» Gliedern hüns t

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 25.11.1932
Umfang: 10
Freitag, den -B. November .Alpenzeikuns,' Seile >7 Aus Merano und Umgebung ZZSZ5 ^LAir ÄlSZ' ^TAZ5S! Von den Berggipfeln schimmert «s weiß ins ter steht vor der Tür! Droben auf den Berg Tal Dort oben hat der Winter bereits Der Notschrei der Arbeitslosen ist nicht ungs- ^ hört verhallt. Ein Bollwerk ersteht im ganzen , Lande, um den Aermften der Annen im Da seinskampf beizustehen. Nicht mit demütigen- sei- gipfeln hat der Winter schon sein L-i-lMtuck» >ird gehißt. Wie rotes Her.Hlut brennt

dieses Weiß! den Almvjen, sondern in brudeilicher N.ich>ten liebe. Arbeit für alle zu schaffen — idealste Lösung des Problems — ist heutzutage anbetracht der Krisen^it — noch immer heult das Echo der ne ersten Schützengräben bezogen und bald wird die Belagerung der Stadt einsetzen . . . Winter! Gänzliche Einstellung der Bautä Viele Augenpaare richten sich in diesen Tagen tigkeit . . . Anschwellen der Arebitslosigkeit... auf den Neuschnee dort oben unter dem Blau- Kälte und Frost als neue, unwillkommene

Gä- chimmel. Der Winter steht vor der Türl Lang- ste im Elendsloch . . . keine Arbeit, kein Ver- r-i,,-.. >>;>. sam wird er die blätternaäU gewordenen Hän- dienst, keine wärmenden Kleider, junger und AU?' . ' !ge heruntersteigen, durch àie menschenleeren Not. . . Welt ^ ^Straßen wandeln, von Haus zu Haus seine Wintert Traurigstes Wort im kargen Sprach- ii,rl Karts abgeben ... schätz des Arbeitslosen. Winter! Dein Name ist '1^' ? Willkommener Gast für viele, nickst aber für ein janusköpfiges Wort geworden

! . glücklicheren pruder. . ^ alle. Winter! Dein Name ist ein janusköpfiges Betteln gehen? Hände. die gewohnt waren, »Winterhilfe ! Winterhilfe heißt das ! Wort geworden. Schaufeln und Krampen anzufassen, können sich Sturmsignal, das von Stadt zu Stadt .über- Winter! Weite, glitzernde Schneefelder ... in Hosentaschen zu Fäusten krampfen, nicht aber all ist die Arbeitslosigkeit daheim — erklingt. > fliegende Skier . . . sternebesäter Silberman ltel in Flur und Wald, jauchzende Menschenkin i der. . . Friede

, um die heiligen Wenig, Stätten den Türken zu entreißen. Bereits im Vorjahre hat in der Passerstadt die „Winterhilfe' viel Not und Elend gestillt. Auch Heuer hat ihre vorbereitende Tätigkeit schon begonnen. An diesen Tagen sind vom Provinzialverbam Ueber Z0l) Arbeitslose in Merano. Winter! Wonnebegriff für viele, nicht aber verhältnismäßig, im Vergleich zu den Ziffern > für alle ... anderer Städte oder gar anderer Länder! Be- ' Ein Arbeitsloser schreitet durch die Straßen, achtenswert jedoch

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.09.1935
Umfang: 6
und S Uhr. Sonntag auch um ^.. colla loro siions c!i- smisstsnis, Is ksmose compro«« «tt ei.niroi.0 Vi proteggono chatte malattie ^slls vis uri»! nsris (reni-vescica-! uretra).... Bekommen wir einen frühen Winter? Trotz aller Anstrengungen der Wissenschaft ist das Problem d.>r langfristigen Wettervorhersage, d. h. über Monate hinweg, noch lange nicht gelöst. Die bisherig:» Ergebnisse auf diesem Gebiet können nur als Ansähe di.nen; hauptsächlich muß man sich wie bisher auf die Erfahrungstatsachen

verlassen. Der Ehrlichkeit halber sei bemerkt, daß auch Er- sahrungssäke, die sich bisher oft bewahrt haben, beispielsweise „auf einen sehr strengen Winter folgt auch ein sehr kühler Sommer' nicht immer richtig sind. So ging dem warmen und langen Sommer des Jahres 1929 der kälteste Winter seit mehr als 1S0 Iahren voraus. Ein Beispiel, das lehrt, daß die Witterungsgeschichte, über lange Zeiträume hinweg betrachtet, wohl gestattet, gewisse, in den meisten Fällen auch zutreffende Sätze aufzusttllen

im Juni war der Höhepunkt ^.r diesjährigen warmen Jahreszeit überschritten Juli und August waren nur noch durch kurze Perioden sommerlicher Witterung aus gezeichnet. In den vergangenen Wochen schien bereits der Herbst mehr als einmal einen frühen Anfang , zu nehmen. So war vor zirka 14 Tagen nach einem Einbruch polarer Luftmassen empfind lich Kühle zu merken. Das Bild dieses Sommers hat sich, wie wir es bereits vor seinem Anfang vermuteten, dem Früh ling und vorangegangenen Winter 1S34-3S ähnlich

, so bedeutet dies nichts weiter als die auch in normalen Sommern regelmäßig eintretende Vzrlängerung der warmen Jahreszeit über den kalendarischen Herbstanfang hinaus. Wir erwähnten bereits, daß die Wittsrungs gefchichte auch Widersprüche aufweist. Der Wint.r, der dem sehr warmen Sommer 1S34 folgte, war überhaupt kein rechter Winter und widersprach damit der Regel. Ein kalter Winter muß nicht etwa ein früher Winter feinl Das zeigt das Jahr 1928-29 ganz deutlich: der damals herrschende ab norm kalte

..,en auf dem Festland noch beträchtlich warme Luft vor finden und daher kräftige TUrbelbildung einsetzt. Der Beginn wäre aber verfehlt, daraus nun auf einen frühen und kalten Winter schließen zu wol len. Wir nehmen aber an, daß sich etwa drei Wochen nach Herbstanfang Regenperloden abwechselnd mit Warmluftvorftößen aus südlichen Richtungen einstellen werden. Die tiefen Depressionen werden auf ihrer Vorderseite Subtropikluft nach Norden schaffen, sodaß wir zeitweise sogar mit recht war men Tagen rechnen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.03.1936
Umfang: 6
zu beobachten. Zur Zeit der größten nördlichen Sonnendeklination, am 21. Juni, herrscht wohl die stärkste Sonnenstrahlung, die höchste Lufttemperatur wird aber gewöhnlich erst nach dem IS. Juli gemessen. Aehnlich ist es im Winter. Der tiefste Sonnenstand und das Mini mum der Sonnenstrahlung am 21. Dezember fällt nicht mit der niedrigsten Temperatur zusammen. Vielmehr tritt diese gewöhnlich erst Im Januar oder Februar auf. Die Ursache aller derartigen Phasenverschiebungen von Strahlung und Tempe ratur liegt

in der Tatsache begründet, daß im Som mer erst die Erdoberfläche — Meer oder Land — langsam angeheizt werden muß, im Winter dage gen entsprechend langsame Abkühlung erfolgt. Entscheidend ist dabei, daß weder Bodenerhitzung noch Abkühlung gleichzeitig mit der Strahlungszu nahme bezw. Abnahme erfolgt. Wie wird das Wetter im Frühjahr 1S36?,Den wichtigsten Anhalt bietet der Verlauf des Winters. In einigen kalten Dezembertagen schien sich der Winter erschöpft zu haben. Im wesentlichen bestand

er dann aus einer langen Periode Grippewetter tagen. Trübe, regnerisch und windig — so wird uns die nun beendete kalte Jahreszeit in Erinne rung bleiben. Es wäre aber verfehlt, diesen Wit terungsverlauf als sehr ungewöhnlich hinzustellen. Nennt man milde Winter solche, die eine über den vieljährigen Durchschnitt liegende Mtteltempera- tur aufwesen, so hat es beispielsweise unter 176 mitteleuropäische Wintern 8V milde, 81 kalte und 6 normale Winter gegeben. Diese Zahlen lassen erkennen, daß die sogenannten normalen

, d. h. dem .Durchschnitt entsprechenden Zustände in den atmo- I sphärischen Verhältnissen zu den Seltenheiten ge hören, und daß die häufig vorkommenden -, > mungen (Anormallen) zur Regel werden. ^ Genaue Untersuchungen haben ergeben^ do« einen müßig milden Winter ein kühler folgt. Ein sehr milder Wintà Sagegen wird einem warmen Sommer begleitet. Ebenso M » Regel: „Mäßig Winter — kühlet Sommer' „sehr kalter Winter — sehr kühler Sommer ' U sen Erfahrungstatsachen folgend, hätten wir -i. warmen Sömnier zu erwarten

. Ebenso là . weiter folgern, daß die dazwischen liegende -ài keszeit recht normal verlaufen wird. Es ist wenig bekannt und klingt erstaunlich, das, reiche Witterungsereignme regelmäßig eintr-i! die in der Oeffentlichkeit als ungewöhnliche gl scheinungen gewertet werden. Der plötzliche «i,!l lufteinbruch am 13.—16. März ist so regelnMZ daß er sich sogar -in den langjährigen Temperg, Mitteln ausprägt. Dieser vom Volksmunde ìlf Winter' benannte Rückfall erscheint meist am U März. Erst gegen Monatsende

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.10.1936
Umfang: 6
Kurmittelhaus, Tel. 2179. Schmerz lose Entfernung eingewachsener Nägel. Die Schönheit der Frau wird durch einen schö nen Pelz mitbestimmt. Neuanschaffungen und Mo dernisierungen bei der M. A. Pellicceria, Corso Drusa 6. Wie wird der kmimde Winter? Bekommen wir einen strengen Winter? — Son nenfleckenmaximum und Wetter. — Die Rolle der „Weihnachtsdepression'. Nach den schönen Spätsommertagen ist das Wet ter wieder veränderlich geworden. Der Herbst steht vor der Tür. Auf dem atlantischen Ozean ist die Bildung

, daß ein allgemeiner Temperaturaus gleich zwischen Land und See eintritt. Diese herbstliche Uebergangsperiode bringt den Altwei bersommer, Häufig kehren bis in den Oktober hinein Hochdruckgebiete wieder, die einige Tage jenes mildwarmen, fast wolkenlosen Spätsommer- metters bringen, das seinen Namen den silbernen Fàdxn verdankt,- mit denen junge Spinnen in die Welt hineinsegeln. Wie wird der Winter 1936-37? Diese Frage laßt sich nur beantworten, wenn man das Wetter der vorangegangenen Jahreszeiten untersucht

und seiner jedes Jahr wechselnden Ausprä gung, so kann man nur auf die recht ungünstige Lage unseres Klimagebietes am Ostrande des atlantischen Ozeans hinweisen, l'.ühle Sommer und regnerische milde Winter sind die unangeneh men Folgeerscheinungen atlantischer Wirb?l, die weit in den Kontinent hinein ohne Unterlaß die Witterung mancher Jahreszeit beherrschen. Das Vorherrschen dieser Westwindlaqen ist 'im durch aus nichts Ungewöhnliches. Das große Wind system, das gewähnlich den ganzen Sommer

nicht viel zu sagen. Andererseits zeigt die Erfahrung, daß eine längere, scharfe Frostperiode im Dezember den Winter sozusagen «verpuffen' läßt. Meist folgen dann unerfreulich milde und regnerische Monate. In normalen Wintern ist aber eine längere Kälteperiode erst im eigentlichen Hochwinter, Jänner-Februar, üblich. Nach kurzer Winterherrlichkeit im Dezember vflegt sich dann ein in Fachkreisen als „Weihnachtsdepression' be kanntes Wettergebilde einzustellen, das meist für grüne Weihnachten sorgt. Soweit

sich die Lage übersehen läßt, wird sich das Wetter der nächsten Monate wie folgt abspielen: Im Oktober wird sich winterliches Wetter einstellen. Im Dezember wer den schnell vorüberziehende Sturmwirbel Schnee fälle, aber nicht lange anhaltende Kälteperioden bringen. Vor allem ist im Verlauf dieses voraus sichtlich normalen und nicht sehr strengen Winters zu erwarten, daß die Schneelage in den Gebirgen, die iry Jänner-Februar 1936 sehr viel zu wün schen übsirig ließ, vom Standpunkt der Winter- sportler

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
alle Monate des Jahres, einen erheblichen Wärmeüberschuß zu verzeichnen. Das nun bald endende Jahr 198-l nimmt überhaupt eine Aus nahmestellung in der Witterungsgeschichte ein. Ein kurzer kalter Winter von wenigen Wochen Dauer im Dezember 193? wurde fast überall von einem Hochwinter gefolgt, der keinerlei Anspruch auf diese Bezeichnung erheben kannte. Unbestän diges und mildes, meist regnerisches Wetter wech selte mit ganz kurzen Frostperioden ab. Schon die Fri'ihlingsmonate haben Temperaturextreme

hat diese Entwicklung keine wesentliche Aenderung erfahren. Wenn sich auch das allnemeine Wetterbild allmählich mehr spät- herbstlich gestaltete, so fehlten doch die charakteri stischen Erscheinungen des Vorwinters, wie sie sich mit Dezeinberanfang einzustellen pslegen, diesmal fast völlig. Es gab weder schärfere Fröste noch verbreitete Schneefälle, abgesehen von den höheren Gebirgslagen. Im ganzen norddeutschen Flach lande ist in diesem November und Dezember noch kein Schnee gefallen. 'Alles in allem: Der Winter

ergreift nur zögernd das Regiment. Ganz im Gegensatz zu der vorjährigen Witterungsent wicklung. Es besteht nunmehr keine Veranlassung mehr einen frühzeitigen Winter zu erwarten. Anderer seits wäre es grundlos, ans dem Verlaus des mil den Herbstes Schlüsse auf einen milden Winter zu ziehen, der aber diesmal nur geringe Wahr scheinlichkeit für sich hat. Wie ja überhaupt der artigen Fernprognosen stets nur der Wert einer Wahrscheinlichkeitsrechnung beizumessen ist. Nach warmen Sommern folgt in der Regel

ein kalter Winter. So werden wir aller Voraussicht nach auch in diesem Jahre kürzere oder längere Perio den strenger Kälte erleben. Man kann aber er warten, daß dieses erst nach der Jahreswende zwischen Neujahr und Februarmitte eintreten wird. In dieser Zeit des sogenannten Hochwinters wird man mit Wochen strengen Frostes und viel leicht auch beständiger Schneedecke rechnen kön nen, durch die das Gesamtbild eines kalten Win ters gegeben wird. Leider ist festzustellen, daß gerade um die Weih nachtszeit

die Aussichten auf anhaltendes Winter wetter denkbar geringe sind. In Fachkreisen ist die sogenannte Weihnachtsdepression sprichwörtlich geworden, eine Störung, die sich gerade zu Win tersanfang einstellt und dann bis zum Jahresen de Tauwetter und Regen bringt. Es ist eine merk würdige Tatsache, daß sich in der Phantasie der Dichtung das Weihnachtswetter mit klingendem Frost und metertiefem Schnee festgesetzt hat. Na türlich gibt es dieses Weihnachtswetter der Dich terphantasie in höhergelegenen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.12.1943
Umfang: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Blumen im Winter Wenn es in der warmen Jahreszeit in ben Gärten taufendfarbig blüht and die tet, wenn es in den Wäldern, auf den Wiesen und Almen grünt und sprießt, dann gehen wir wohl ein wenig achtlos an den Auslagen der Blumengeschäfte vorüber; die Blüten in den Basen und die Stöcke und Pflanzen aus Len Glas häusern kommen uns fast etwas verstaubt vor. Das ist typisch für die Undankbarkeit des Menschen» sobald ihn Ler^ Ueberfluß umgibt. Im Winker ober

, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

die Frau und zehn zum Teil noch un mündige Kinder. Der „Cbner-Simele wie er hier allgemein genanM wurde, stach plötzlich infolge eines Schlagan falles. Er war ein gerader Mann und tüchtiger Bauer, ein guter Familienva- ter. Die ihn kannten, werden feiner im mer ln Chten gedenken. b. Sk. Daibnrg l. Ulken. Vermisch tes. Der November brachte uns Heuer den ersten Schnee, zwar noch wenig, doch soviel, daß die Landschaft winterlichen Charakter annahm. Hoffen wir, da» uns der kommende Winter mehr Schnee zwei

bracht«. In den vergan genen zehn Jahren ist die Künstlerin «in« ungemein sympathische Erscheinung — stimmlich wie Musikalisch zu vollkom bringt als die letzten zwei; es'wSre'für. mener Reife gelangt. Sie fang alle ihre die Kulturen äußerst erwünscht nach d«n| Lieder mit tiefster musikalischer Cmsuh Luk daa Sauerkraut nicht vergessen ...» IM kommenden Winter wird manche Hausfrau sich den Kopf zerbrechen und fragen, was sie denn anstelle des fri schen Gemüses auf den Tisch bringen

sezettel abwechslungsreich gestalten, sie ylft auch mit. daß die Gesundheit erhal ten bletbt, denn das gerade Im Sauer kraut reichlich «nthaliene Vitamin C ist .besonders im Winter unentbehrlich. , Sauerkraut, gekocht oder auch roh, schmeckt gut. tst gesund und sede Haus frau In^Stadt und Land wird daher in den kommenden Monaten ihren Speise zettel mehr als bisher auch mit Sauer kraut bereichern. vis ForeHenzucht im Gau Salzburg ' Die Vermehrung des.Fischbestandes in den Salzburger Gewässern war häufig

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.01.1937
Umfang: 6
« 511 civn tteu2Litliolivn s^ulkolisvliell Riunitisi ülim àià à Mgl vnli lim« L!n .^lì'NricIì 6eàt. trocknet knsek, >vircì kemlmrt ctkUttrkaltvn Ilvelìans! i liIV»l.>«.!.«.-NW Làllllicl, in ài >-o5ser<:n Warum Winterurlaub? Wem es früher eingefallen wäre, seinen Urlaub, zder wie es heute meist geschieht, einen Teil seines Urlaubs in den Winter zu verlegen, den hätte man wohl glattweg ausgelacht. Heute, wo der Wintersport auch die unwirtliche Jahreszeit er obert hat, ist man vielfach schon

anderer Meinung. Man spart sich einige Tage des Sommerurlaubs auf und fährt im Winter zum Skifahren in die Berge. Aber schließlich sind nicht alle Menschen Winter sportler und werden es auch nie sein. Aber alle berufsmäßigen Menschen suchen im Urlaub das- selbe: Entspannung, Erholung, Gesundheit und da mit neue Lebens- und Arbeitskraft. Und darum unternehmen sie eine Neise, suchen Gegenden auf, veren klimatische Bedingungen ihnen ein Höchst maß an Erholung und Gesundheit oersprechen. Oben auf den Bergen

findet man vor allem das, was die erholungssuchende Menschheit in erster Linie ersehnt: Sonne! Das Gebirge weist im Wim ter das Mehrfache der Sonnenscheindauer des Tieflandes auf. Dazu kommt noch, daß die blen dend weiße Schneedecke die Sonnenstrahlen reflek tiert und damit ihre Wirkung erhöht. Wir wissen, daß die Sonnenwärme im Hochgebirge so stark ist, daß man auch im Winter bei unbekleidetem Kö» per Sonnenbaden lind Sport treiben kann. Die dort droben meist herrschende Windstille ist ein weiterer

Fakror. warum man die eigentliche Kälte nicht so stark empfindet. Durch den Frost ist die Labsal für die Atmungsorgane, die sonst vielleicht das ganze Jahr nur mit verbrauchter Stadt» oder Zimmerluft versorgt werden. Der Schnee, der die ganze Landschaft bedeckt, verhindert auch jede Staubentwicklung und trägt damit ein wesentli ches zur Reinhaltung der Luft bei. Ganz abgesehen von diesen für den Winter gel tenden Sondererscheinungen ist natürlich auch dis Wirkung des Höhenklimas zu berücksichtigen

, das sich natürlich auch Im Winter ebenso vorteilhaft auswirkt wie zu jeder anderen Jahreszeit. Dazu gehört der geringere Luftdruck infolge der Luft verdiinnung und die stärkere Wirkung der Sonnen strahlen, die daraus zurückzuführen find, daß die Strahlen in der dünneren Luftschicht weniger ab sorbiert werden. Wir wissen aber auch, daß sich die günstige Wirkung eines Urlaubsaufenthaltes nicht allein mit den rein körperlich-gesundheitlichen Fak toren erschöpft. Auch Geist und Gemüt suchen Ent spannung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.01.1938
Umfang: 6
Dannerstag, den S. Jänner lSS8-xV> »Alpeaz«i»«,ai- Seite S Mus Bolzano Staäl unö Lanà WWMW» Ser Turismus im Winter, die Ausstattung der GaWöfe. Kragen der Berkehrsverbindungen Le, der kürzlich stattgefundenen Ber' sammlung der Prov:nzialtörperschaft für dz» Turismus sind verschiedene Fragen de/prochen worden, die auch an diezer Stelle Erwähnung veànen. darunter die Ausstattung der Gasthöfe für die Le- Herbergung der Fremden im Winter und die Straßcnverbindungen während der Wntersaijon

. Um die Bedeutung dieser Probleme richtig werten zu können, muß man sich die Entwicklung, die der Fremdenbejuch im Winter erlangt hat. vor Augen hal ten. Zur Zeit unlerer Großväter hat man sich mit Beginn des Winters in die war men Stuben eingeschlossen, um sich erst wieder mit dem beginnenden Sommer aufs Land oder ins Gebirge zu begeben. Nun hat sich die Lage vollkommen geän dert. Je mchr Schnee vorhanden ist, dé sto stärker bevölkern sich àie Flächen und Hänge der Alpen und des Apennin. Noch vor emigen Jahren

war die Schar derer, die sich auch im Winter .in den Höhentä lern aufhielten, um dem Wintersports »u huldigen oder auch nur die Winterland- schalt zu genießen, verhältnismäßig 5lem, In der Zeit von wenigen Jahren hat die Zahl der Skifahrer uà dm Jungens, Studenten, Arbàrn, Professioniste« ohne Unterschied des Geschlechts gewaltig Zugenommen. ,sv daß sich ,in der zweiten Hälfte des Dezember niemand mehr -in der Stadt «Malten will und alle den Bergen mit chren weiten glänzenden Schneeflächen Mtreben

. Besonders an den Sonntagen gibt es regelrechte Völ kerwanderungen. wobei alles in die Höhe strebt. Allee strebt «dm Höhen zu. Auf diese Weise erlangten, die Hühen- gasthöfe neben der Symmeißaison eine zweite >im Winter, sie sso von Weihnacht bis Dreikönigen und dann pqa Mitte Fe bruar bis in die echte Dekade des März reicht. Diese Bewegung Hat.aber glicht nur inländischen Ehurakter. Die Dolomi ten. deren Schönheu /seit Jahrzchnten Weltruf .genießen, «erhalten auch ,aus dem Auslände zahlreichen Besuch

, denn im Winter bieten /sie, «umgeben von den un ermeßlichen Schneefeldern, einen Unver gleichlichen Anblick. Dies ist der geheimnisvolle Zauber, -der -dem Wal «Gardena, de? Pusteria .und dem Val Badia Jahr jfür Jahr /taus^de von Fremden »bringt. '' Dies /ist Me Tatsache -und Mun «kommt -die Frage. Mas Man «getan Hat, ,um die Besucher «im Winter «auch in entsprechen der Weise beherbergen zu können. Wus den -sportlichen Teil /betrifft, - Hat Man zen, Abfahrten, jUebimMelder Msw. «ge» schaffen -worden

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.10.1941
Umfang: 6
«NN! « Aiper»,eiiaay Sonntag, den 26. Oktober 1941-XIX AuS Merano und Umgebung onle im 5ìerl?^ «Heil dem Lenz mit seinen Blumen, Heil dem Herbst mit seinen Aehren! Lenz ist liebliches Verheißen, Herbst ist freundliches Gewähren. — Auf des Daches First versammelt Mahnen zngbereit àie Schwalben „Rüste Wirt, dich vor dem Winter. Denn das Laub beginnt zu fallen. ' Bleiben mußt du, wenn wir flüchten: Sieh dich vor, es mag dir frommen, Daß wir alles wohlbehalten Finden, wenn wir wiederkommen. Hüte

So war es im vorigen Jahre, so war war e» vor hundert Jahren, so wird es wohl immer fein; solange der Mutter Erde urgewaltige Kräfte sich regen.... Frühling... Geborgen werden und Er kennen... Sommer... Schassen und Arbeiten, Lseben und Leiden... Herbst goldene Früchte ernten, wenn du ein Starter warst und Glück hattest... weiter Sorgen und Schaffen, wenn das Gluck sich osr versagte... Winter, Welken, Ver gehen und Sterben. Ewiger Kreislauf des Lebens... tückisches Gleiten der Zeit. „Herbstnebel zieh'n

, Dich friert, du bist schon alt, Bald kommt der Winter und fallt der Schnee, Bedeckt den Garten und dich M al les, alles Weh.' Marcia Eroica Je näher die Zeit heranrückt, da der herbst seinen alljährlichen Kampf mit den wilden Gewalten der Kälte und Finsternis bestehen muß, in desto leuch' rudere und herrlichere Farben hüllt r sich, sowie ein glanzvoller Held vor sei nem Todeskampfe sich in seine prunk vollste Rüstung wirft. Der Herbst von Merano hat nunmehr an allen Talhiilp i, leine allerfchönsten

? unter sämtliche Nationen u»' ier.-c E-dteüs. E'n neuer Winter steht vor der Tür und vielleicht ein härterer als der letzte. Durchhalten ist jetzt die eiserne Parole, vurchhalten auf allen Gebieten und in jedem Sinne. Wir Bewohner der stillen Fr edensinsel Merano, die von den Fol gen des Krieges überhaupt fast nichts verspü'.t haben alle Ursache, nicht unse- rer ganz kleinen und so bescheidenen Opfer zn gedenken, sondern in tiefstes Dankbarkeit der unermeßlichen. d-e Mi' lionen von Frontkämpfern für die Grö

ße ihres Vaterlandes im nächsten Winter l i nakn werden. „Schivertzeit fordert starke Faust Hart wie Stahl und Eilen, D'e wie Donars Hammer saust. Und wie Blitz und Wetter hanst Ob der Massen Gleißen.' Wie im nächsten Friijahr auch die kalten Dämonen des Winters wiederum aus unserem Tale weichen werden, in dem sich wie alljährl'ch das unbeschreib lich schöne Frühiingsblütenwunder voll ziehen wird, so werden die beiden großen Führer der verbündeten Achsenmächte »ach dem siegreich beendeten Krieg — mag er kürzer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
sie ihre Liebe der Zukunft des Ge liebten. Er reist mit Giuditta ab. Bellini ist nun berühmt, aber unglücklich. Auf Rossinis Mitteilung, daß Madda lena ihm treu geblieben und nicht geheiratet habe, hat er nur ironische Antworten. Er schreibt ein Werk, in dem der Haß siegt: „Norma'. Es erlebt ein Fiasko. Nur ein Lied des jungen Bellini könnte dieses Werk retten. Mt- ten im Winter macht sich Maddalena auf den Weg nach Milano, um ihm ihr Lied zu bringen. Gleich nach der Rückkehr nach Napoli stirbt

: 5, S.30, 8, S.30 Uhr. Der Gemeindesekretärsturs Der Vorbereitungskurs zu den Prüfungen zwecks Erwerbung des Gemeindesekretärs-Paten- tes beginnt statt am 19. Oktober erst am 26. Ok tober. Bis dahin können Gesuche um die Teil nahmsbewilligung eingebracht werden. Wird ein strenger Winter kommen? Der französische Astronom Josef Cassiopee, <^,I führende Autorität in bezug auf Sonnen- Mondfinsternisse, ist mit der peinlichen Provi,-.! zeiung an die Öffentlichkeit getreten, daß die-n ,ail ein ganz ausnehmend schwerer

Winter bevorstcì,. I Der Gelehrte begründet diese Voraussage damit ! daß der Winter 1S63-64 furchtbar.kalt gewesen l-j'I — so kalt, daß der Wein in den Fässertt gefror u»dl in festem Zustand aufgetragen werden mußte I Nach einem eingehenden Studium der Sonnen,I und Mondfinsternisse hat er nämlich Herausgefun,! den, daß für diese ein 372jähriger Zyklus besteht ! nach ihm wiederholen sich die Konstellationen der! beiden Gestirne und damit auch die Wetterlagen! aller 372 Jahre und seiner Ueberzeugung

na»! wird somit durch Prüfung der alten Chroniken! eine Wettervoraussage möglich. ! Er kommt nun zu seiner Prophezeiung, die all«! Kohlenhändler entzücken sollte, weil der Winter! des Jahres 1S63 nach seinen Ermittlungen wohl! einer der schlimmsten gewesen ist, die die Menschen! jrmals heimsuchten. „Nach langjähriger Durch. I forfchung aller Dokumente über Eklipsen und meteorologische Variationen', so erklärte Cassio.! pee, bin ich zu dem Schluß gelangt, daß sich Ende eines Zyklus von 372 Jahren stets

die glej. I chen meteorologischen Phänomene wiederholen sollten. Dieser Zyklus, der jetzt in der Astronomie I als erwiesene Tatsache angesehen wird, ermöglicht! Wettervoraussagen von fast mathematischer Ge> I nauigkeit. Es ist lediglich notwendig, die Archive! in irgendeinem gegebenen Distrikt zu studieren I und herauszufinden, wie das Wetter dort vor 3?zl Jahren war, es wird sich stets wiederholen. Was! nun den Winter des Jahres 1563-64 anbetrifft, der! den kommenden Winter widerspiegelt, so war dazi

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.01.1936
Umfang: 6
. E. » «. Pelze «ragen bedeutet. Schick. Eleganz und Wohlbehagen. Pelzmodenwerkstatle, E. Drusa S/l. p. keine Regenwolken, denn die Temveratur ist nun doch von ihrer für diese Jahreszelt unnatürlichen Höhe herabgesunken, so daß da« dicke Grau «inen ausgiebigen Schneefall versprach, der dann am Abend auch eingetroffen ist. Er wird von den Meisten begrüßt, vom Landwirt bis Sportler, denn ein Winter im Regen ist keiner und wird sicher durch ein kaltes und nasse« Spenàenausweis In das Ehrenalbum eingetragen. Herr

. „So viel Tropfen im Jiinner, so o,el Schnee im Mai' sagt die säuerliche Wet terregel und „Januar ohne Schnee tut Bergen. Bäumen und Früchten weh' od«r „Ist d«r Jänner warm und naß, fehlt's der Scheune, fehlt's dem -Faß'. Die Richtigkeit dieser vom Landvolt in jahr hundertelanger Naturbeobachtung und Erfahrung gesammelten Wetterweisheit hat sich in den letzten sieben Jahren recht augenscheinlich bestätigt: immer folgte auf einen verhältnismäßig wannen, teils sonnig milden, teil« regennassen Winter ein Frühjahr

, in dem es Gerhaupt nicht „Frühling werden' wollt«, in dem durch endlosen frostigen Regen auf die ungemütlichst« Weise alles nachge holt wurde, was der Winter von feinem strengen Regiment nachgesehen hatte, denn „Wenn der Winter im Jänner nicht kommen will, kommt er im März oder im April'. Der Winter im Jänner ift jedenfalls dem Winter im März und April oder etwa gar noch Mai (im SSer Jahre wurden in Bolzano in der zweiten Maihälft« an manchen Tagen noch die Oefen geheizt) vorzuziehen. Die Schneewolken

werden darum gar nicht unfreundlich an gesehen; möchten sie uns nur tüchtiges Winter wetter bringen, da« uns ein gute» Jahr verspricht. Der Anfang wär« eiaentlich nach dem Spruch der Lostage schon gemacht: „Ist Dreikönig hell und klar, gibt's viel Wein in diesem Jahr!' Die vornehme Gesellschaft trifft sich tSglich in ein Rleinen Bar im Aurhaus p48?>si.ir sei.».» 5^1. vir »»«»»»»No»« »«M »F 'S»»« A «>Z L » s L» . k»» » ««U» i. Sic werfen Meraner Abonnenten »a àden Höst, ersucht, die vezw Slj siir erste

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 08.10.1885
Umfang: 14
..^Annette. Silber-Rewette. Großer Cameliter-Remette. Weißer Winter- ' Tiioler Blattlederapfel/ — Rausselst ^z. Bonne Luise.' Späte ' von Champagner-Reinette.' Regentin, .'Möglichster von Zallinger. 'Pastoren- ?.5lS Butterbirne. Winterdechantsbirne. ?'il Wenter hat uns die Früchte des ^ «bracht; unter 30 Sorten glänzen '-i Schönheit: Edelrother. Rother Stet- 5lem!-Reinette, Spitzleder. Carmeliter- ' Silber -Reinette. Golden noble, Evel- 'Zofrathsbirne.' L a n a ist die obstreichste

, ^ Ananas-Reinette, Diels Von den. 12 Sorten des Hru. v. Pivzenau.sällt eine nicht besonders A von Toulouse auf durch ihre sel- Von Herrn Lud. Mazegger .:orten liegen Winter-Goldparmäne, ^^st^chster Muskat- und Canada- Prachtexemplare vor. Das Riesen- -.stet ist von der Meisterhand des Hrn. als ebenso tüchtiger wie höchst Gärtner bekannt und geachtet. Nals, --- und obstreiche Nals ist durch einen -'^Äivirth vertreten, Hrn. Pollinger A unter denen Weißer Rosmarin^ . Butterbirne, Taffet

mit ihren Erzeugnissen den ^ Wettkampf nicht fürchten müssen, das zeigen 'unter ihren ausgestellten 13 Obst- und 13 Traubensorten ' der Edelhärtling. . Rambour, ' Reinette. Rother Tastet und Winter-Goldpar mäne. Nun kommt der wackere Reintha ler von Algund an die Reihe, jener Bauer, der ' seit langer Zeit sich an allen landwirthschastlichen Bestrebungen mit hingebungsvollem Eifer be theiligt, der langjährige Obmann des landwirth- schastl. Vereins Meran, und er stellt sich auch hier als rationeller Obstzüchter

dem Publikum vor; seine 24 Sorten; die er ausstellt, sind alles gesuchte -und . leicht verkäufliche. Preiswürdige ! Waare; seine Sorten kennt . jeder intelligente 'Obsthändler, unter. denen besonders Orleans- Reinette , Weißer Winter - Calville, Ober- dicks-Reinette, Wildweißer Rosmarin, Kalterer- böhmer, / Winterdechantsbirne und weiße Herbst butterbirne auffallen. Herr Michel in Obermais strebt neben dem alten Renommee seine Pen sion auch das eines fleißiges Obstzüchters an; das zeigen

), Dr. Ereil in Naturns mit einer Trauben- collection und 8 Sorten (Calvill) Kaserer aus Schlanders mit 15 Sorten (Orleans, Carmeliter uud Blenheimreinetten) . und- Ballweber aus Tisens mit 72 Sorten, sage zweiunosiebenzig Sorten vertreten, von denen besonders Winter Goldparmäne. Orleans, rother Kittapfel, Käl terer, Böhmer,. Carmeliter, Reinetten auffallen Alle Besucher freuten sich dieses intelligenten 1487 und emsigen Obstzüchters aus Tiesens. Mete Ueberraschung bereiteten die Früchte aus denr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1922
Umfang: 6
' zu befürworten. Dem Der Wind- und Rebelmond. Dia von den alten Deutschen dien«« November Fcgüöene Vezelchnung hat Kr uns'eren in süd- ■li.ifl).:r .Gegend gelegenen Kurort nie so recht zu- geilrofsen. Gswdhi«ki!ch zetchlnede 'sich d'iefer Mo- N!at 'durch 'öilnen fassten Uebergang zum kom- msnLei« Winter und eist allntähli'ches Vergehen der durch die Sommer-- und Herbstmonate ge schaffenen Farbenpracht ln der Natur aus. In bäuerlichen Kressen «erfreut sich das im November he-rrschen«be Wetter vielfacher

Vor- b' 0 deutu!>«lg. Mannl.ig'fache Sprüche sti«d «Nit den vielen ln diesen Monat fallenden Äostagen ver knüpft. Einer der damit am bestbedachtösten ist «der Dag des hl. Martin. „Äst ans Martini noch «Laulb auf den Bäumen, so kanirst von «uinem ftvenlgen Winter du trärnmenl' „Ist es um Mar tini trüb, so wird das Wetter lang nicht lieb.' „Wenn um Martini Nebel si«D, w'ivd 'der Winter mülft gelind; hat Martini aber weißen Bart, «vird der Winter lang und hart.' Ein anderer Dag, den« viel Eiitfluß

a««f die Gestaltung d:r kominenden Witte,nung zugefchriebei« wird, ist das Fest der hl. Katharina. „So wie der Tag ist zu Kathrcin, so wird der nächste Jänner sein' und „Sitzt Kathrin noch seist im Laub, wird der Winter hart, das glaub''. Weiticiro auf den laufeniden Monat bezug nehmende Bauernregel,!« lauten>: „Mariä-Opfe- vuitg klar «nid hell, «nackit den Winter streng, ohn' Fehl''. „Wilvft herab Andreas Schnee, tut's dem Korn rnr«d Weizen weh.' „Wem« im Novmiber Doimer rollt, «vwd dom Getreide Lob gezollt

.' „Sankt Elifabech fagt's an, was den Winter für ein Mann.' „In« November stiel Naß, auf den Weiden stiel Gras.' Solcher Regeln gäbe es noch viele, doch imn rf< 'i wir es bei den angeführten bewende««, las' 'V Bedeutung diesen ländlichen Orakels' zu«messen 'ist, «stird uns ja di« Zukunst 0 Mera«„, den 7. November 1922. irodesfall. Gester«« starb in Oberinais Frau Witwe Gertraud Ladurner, geb. Gögele, gewesene Lichtenthurnbesitzerin, im 79. Le bensjahre. Die Beerdigung erfolgt am Mitt woch, u«n 3Vi Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.11.1929
Umfang: 6
:, daß sie aus oft ganz kleinen nnd unscheinbaren Stosf- resten entstand«,, sind und noch dazu von kaum dem Kindesalter entwachsenen Mädchen verfer tig,, So können nun in diesem Jahre die Vor standsdamen der Säuglingsfürsorge mit doppel ter Befriedigung die Nikolopäckchen schnüren, ober — es fehlt noch immer so manches, beson- dlrs an Windelnil Es ist sa bitter gerade im Winter in einer nassen Windel zu liegen, der klàe Schelm wehrt sich ja so gut er kann durch eindringliches Schreien

Veranstaltungen, die doch die Einleitung zu einem großen Werben für Merano als Winter- sportzentrum des Alto Adige, also einem Be ginnen, an tvelchem sämtliche Fremdenver kehrsnutznießer in höchstem Maße interessiert waren, bilden sollten, sind verschiedenen Fak toren zuzuschreiben. Vor allein wurde von den kompetenten Stellen geltend gemacht, daß der für die Ausübung des Wintersportes unerläß liche Schne« in Merano, bekannt ob seines mil den Klimas zu allen Jahreszeiten, eine rechi un zuverlässige Zugabe zun

, Winter lväre, manch mal käme, manchmal mit Ausnahme der letzten überaus strengen Winter fast ganz ausbliebe, im besten Falke sich aber mir einige Tage hielte, und Merano überdies in seiner allernächsten Umgebung kein geeignetes Terrain fiir die Ausübung der genannten Sports auszuweisen habe. Das sind Einnàfe. die für die Talsohle gel ten mögen, für die weitere Umgebung Mera- nos aber, die durch zwei Drahtseilbahnen, die ständig in Dienst stehen, leicht zugänglich ge macht ist, nicht zutreffen

. Die zwei Draht seilbahnen sind jene auf das Vigiljoch und sei,e auf das Hochplateau von Avelengo. Und auf den genannten Höhen, beide Orte liegen iiber 1000 Meter, fehlt es an Schnee während der ganzen Winterszeit nicht. Die Terralnverhält- nisse find sowohl hier als auch dort durchwegs als gut zu bezeichnen und der Zudrang von einheimischen Sportlern, die sicher nicht gerade mit dem Schlechtesten sich zufrieden geben, ist ohne »veiteres ein Beweis, daß sich der Winter sport in seinen verschiedenen

Arten recht gut ausübeil läßt. Ein weiterer Cimvurs, ebensalls nicht ganz unbegründet, ist der, daß das gnt zahlende Wintersportpublikum und solches braucht Me rano, soll sich der Betrieb während der Winter monate lohnen, nicht gewillt ist. von seinem Hotel in der Stadt den Weg zu einer der bei den Drahtseilbahnstationen zurückzulegen und dann noch von der Bergstation aus stundenlang mit de» Skiern auf dem Rücken zu ivandern, bis endlich das Ski- und Rodelterrain anfängt und der eigentliche Sport

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