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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.01.1937
Umfang: 8
Paris P. T. 20.38: Klassische Musik auf Schallplatten Sottens. 20: Alte Musik. 21.30: Symphonie-Konzert. Strasburg, 21.30: Bunte Musik Die mulige Mrs. Harlneß erzählt: V!» ì^» àe»» èììe?e»i»A«»»»à«» Eine Frau erbittei die Einreiseerlaubnis. — Das vermächlinis des Zoologen. — Ein Panda-Zun- ges lebend gefangen. — Mühsame Heimfahrt. — Die Milchflasche im Bärenfell. A«HW des Mulcr-Mltts Mö-Z? Die alte Bauernregel „Wenn bis zum 6. Jänner kein Winter ist, so kommt keiner' enthält, wie viele dieser langer

viel häufiger der Fall, daß milden Dezembern ein kalter Jänner und Februar folgen, oder aber, daß in einem kal ten Dezember der Winter sich sozusagen verpufft u. dann nur noch zwei milde Monate folgen. Daß Dezember, Jänner und Februar ausgesprochenes Wintcrwetter bringen, ist äußerst selten. Dagegen ist eine längere Frostperiode nach Weihnachten bis Ende Februar und darüber hinaus eine öfter be obachtete Tatsache. So war es übrigens auch im Rekordwinter 1928/29, der wegen seiner sibirischen Kältegrade

eine Sonderstellung in der Wetterge- schichse einnimmt. Wie wird aber nun der Winter dieses Jahres, werden enttäuschte Wintersportler nun endlich zu wissen begehren. Schon im normalen Dezember (gemeint sind hier durch langjährige Mittelbildung 'als-meist regelmäßig eintretende Witterungsereig» nisse bekannte Wetter-Wiederholungen) treten Po larlustvorstöße auf, die zur Bildung einer Schnee decke führen, die dann meist beim Herannahen der Weihnachtsdepression bis in größere Höhen hinauf dem Tauwetter weicht

des Monats, in Einzelfällen auch noch in den März hinein, andauert. Mit dem Winter 1935/36 verglichen finden wir für dieses Jahr fol gendes: der Dezember 1935 verlief normal, d. h. nach ruhigen, durch Strahlungsfröste gekennzeich neten Wetterperiode setzten in der Monatsmitte verbreitete Schneefälle ein, die zur Ausbildung ei ner allgemeinen Schneedecke führten. Es kam dann zu einer längeren Frostperiode, der kurz nach Weihnachten Tauwetter folgte, das bald die ganze Winterherrlichkeit zum Abschmelzen

brachte. Am Jahresanfang erfolgte keine Aenderung: es blieb mild. Erst Anfang Februar kam es zu einem etwa zwei Wochen andauerndes^ Nachwinter. Der De zember des alten Jahres dagegen, war wesentlich milder als normal. Es kam zwar zur Bildung ruhiger Hochdruckperioden, die Strahlun^sfröste und, vereinzelt, tiefe Temperaturen brach ten: aber auch die Bildung einer allgemeinen Schneedecke kam nicht zustande. Dieser Winter un seres Mißvergnügens findet zunächst über die Jah reswende hinaus

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 30
Datum: 18.11.1911
Umfang: 30
uncl ver- IsSIicksts ist unbedingt Lckielits frsuenIob-Vis8oliextrslit. ITein schneereicher TVinter in Sicht? Entgegen den Vorhersagungen, die letzt hin durch die Blätter gingen und einen schnee reichen, strengen Winter ankündeten, lauten die „Prognosen' der Landbauern des Pustertales, welche sich auf verschiedene Vorgänge in der Na tur gründen. Diese „Prognosen' künden allge mein einen schneearmen und milden Winter an. Ein sehr sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt

das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht ein milder Winter be vor. Das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere halten sich nur vor einem milden Winter in? bedeutenden Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Win- terwohnungen zurecht, allenfalls mit NahrungS- vorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter fast unverändert bleibe», vor einem strengen Winter hingegen in einen helleren Ton übergehen

. Die sogenannten Schma rotzerpflanzen wuchern besonders vor einem mil den Winter sehr stark u. v. a. Alle diese Vor gänge, welche auf einen milden und fchneearmen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale beuer eingetreten, weshalb die ländliche Prognose auf einen milden Winter lautet. Wer hat nun etwa recht? Riesengrünbung eines ameri kanischen Tvarenhauses. Das ameri kanische Warenhaus Worth und Komp., dessen Hauptsitz sich in Neu-Aork befindet, errichtet mit einem Kapitalsaufwaiid von 260.000 Mark

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.11.1933
Umfang: 6
Raoul, 231. Jnf.-Reg. Vor der Verteilung der Prämien hielt der Di- visionsgeneral Pariani eine Ansprache in der er die Bedeutung und Schönheit des Fechtsportes hervorhob. Wintersport Das Rifugio „Dux' den ganzen Winter geöffnet Endlich ist die von una Skifahrern schon seit langem erwartete Zeit gekommen: die Hütten össnen sich und das bisher im Winter einsame und nur von wenigen Bergsteigern besuchte Hoch gebirge und insbesondere vie Gletscher bevölkern sich allmählich mit lustigen Skifahrern

und wo im Winter im Hochgelände eine Hütte ge öffnet wird, strömen die Skiläufer scharenweise dorthin. So geschah es vorigen Winter im Rifugio „Du5' (ehemalige Hufallhütte), die am 15. Febr. is/chussi Anschließend, machte ein Vertreter des italien scheu Verbandes noch Mitteilungen darüber, welche Ermäßigungen für die an der Weltmeister schaft teilnehmenden Spieler und Offiziell? sowie für die Besucher in Aussicht genommen worden sind. Z» he« Mkiì MWMi« i» Re« Di? erlaubten und verbotenen Griffe im römisch

, haben wir eine Abfahrt mit dem unglaub lichen Höhenunterschied von 3100 m und eine Strecke von 45 km, wovon nur 4 km eben sind. Die Zufallhütte wurde im vergangenen Herbst für den Winterbetrieb mit Holzbekleidung der Wände, Winterfenstern und Heizung ausgestattet (in den Zimmern 10 Grad C. über Null) und wird K0 Betten und 10 Matratzenlager haben. Unterkunft und Verpflegung, die bekanntlich gut und im Winter besonders reichlich ist, gasthof- Äb 15. D.zeember werden auf der Hütte Skj- kurse abgehalten

, die über den ganzen Winter u. das Frühjahr fortdauern werden. Das Progamm gramm hierüber wird nächstens mitgeteilt. in Riàs Riesenschanze ohne Springer Mit einem Aufwand von 250.000 Schweden? kroNen hat Schweden als gastgebendes Land für die F. I. S.-Rennen 1034 bei Sollestea eine Riesenschanze erbauen lassen, aus der Sprünge bis zu einer Weite von 85 m möglich sein werden. Diese Schanze wird wahrscheinlich zu denen ge? hören, über die in vielen Jahren die wenigsten Springer gehen werden. Sollestea in Mittel

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1934
Umfang: 6
ein Winter daß Gott erbarm'. Mild schien heute zwar die Sonne, aber der Wind war alles eher als warm. Vipiteno Gltickskopf der Musikkapelle Vipiteno, 18. Oktober. Am Sonntag, den 21. ds., veranstaltet die Lei tung obiger Kapelle bei günstiger Witterung auf dem Mitraplatze ein Konzert mit erstklassigem rogramm, verbunden mit einem reichhaltigen lückstopf. Da der Reingewinn zur Gänze zur Anschaffung von neuen Instrumenten und Musi kalien dient, möge sich die Bevölkerung von Vipi teno zahlreich

am Gliickstopf beteiligen, um die von allen Seiten anerkannte Leistungsfähigkeit der aufstrebenden Kapelle zu würdigen und ihr Fort bestehen zum allgemeinen Wohle der Stadt zu er möglichen. Wellerbericht Heute hatten wir in der Talsohle den ersten Schneefall zu verzeichnen. Felder und Wiesen war^n in der Frühe mit dem herrlichsten Weiß be deckt, jedoch dauene diese Pracht nicht lange, die Sonne blieb Sieger und der Winter mußte sich wiederum in die höheren Regionen zurückziehen. Hoffentlich

ist uns noch eine längere Schönwetter periode beschieden, denn der Winter dauert bei uys sonst noch lange genug und die ärmere Bevölke rung sieht dem großen Holzverbrauch mit Besorg nis entgegen. Vermählung Letzter Tage vermählte sich Herr Karl Frick, Tasthof-, Fleischhauerei- u. Güterbesitzer von hier, mit Maria Rainer, Private aus Cermes. Wir wüi lchen dem Brautpaar alles Glück für die Zu kunft! Dobbiaco Dankfest und Ernte Dobbiaco, 18. Oktober Trotzdom der vergangene Sommer auch dem Landwirte diele sorgenvoll,? Tage

die Skierzeugung fo weit gediehen ist. daß der Winter und seine besten Gesellen, die Skisahrer, bald Einzug halte» könn>enl Nun aber scheint es Ernst gewordeil zu sein. Waren vorgestern vorerst bloß die Psannhorn- hänge biß herunter gegen Gandelle und Frana- dega mit dem ersten Neuschnee überzogen, so hatten wir gestern bereits bei uns im Tale den ersten Schnee und auch heilte morgens richtete es sich zu einem „Stieber' zusammen, und trotzdem der liebe Himmel es sich nicht nehmen läßt, für Viertelstunden

ist gotlob unter Dach. eZ hat sich bereits 59 cm Schnee da oben gemacht, und wenn a-uch die herbstliche Sonn« noch schöne Tage bescheren wird, so ist doch anzu nehmen, daß dort oben der Schnee' schon sein ständiges Quartier genommen hat und seßhaft und bovenftàndig wird und unter dem Einfluß der allmählich eintretenden Kälte eine gut« harte Ulkderlage für die noch kommenden Schneemen gen wird, für unser kleines Skiparadies da oben, inmitten der Pracht der in gleißendem Winter« glänze ringsum

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1927
Umfang: 8
Soste 6 — Nr. 94 ,$ ö I ö nt t f t tt“ fintreffen wird. Beide Aenderungen werden erst mit dein Inkrafttreten des Winterfahr- planes durchgeführt werden. Die Handelskammer brachte weiter den Wunsch vor, daß die beiden Schnellzüge Merano—Bolzana—Mailand Nr. 444 und Nr. 445, deren Dauer auf 30. September eingeschränkt ist. auch im Winter beibchalten werden, da es für den .Herbstkurort Merano von größter Bedeutung ist, mit Mailand und den obcritalienischen Seen ständig eilte gute Verbindung

zu besitzen. Die Vertreter der Staatsbahnen erklärten, daß die Beibehaltung dieser beiden Züge auch während des Winters aus finanziellen Gründen wohl nicht in Erwägung gezogen werden könne, daß sie sich aber beim Mini sterium dafür verwenden wollen, diese Züge wenigstens bis zum 31. Oktober zu belassen. Die Wünsche der Fremdenverkehrsinteres- senten auf Einführung eines direkten Wag gons Merano—Verona—Venedig und zu rück für den Winter, so daß den Reisenden die Möglichkeit geboten wird, die Fahrt bei Tage

, daß der Speisewagen schon in Lienz abgetrennt wird un daher während des ersten und zweiten Frühstückes kein Speisewagen zur Ver fügung steht. Die Vertreter der Staatsbahnen teilten mit. daß dieser Wunsch bereits mit der österreichischen Speisewagen-Gesellschaft be sprochen worden, jedoch am Widerstande der selben gescheitert sei. Linie B o l z a n o—M eran o—M a l - l e s. Bisher ist der Frühzug von Malles nach Bolzano, welcher im Sommer um 5.20 abfährt, lm Winter um fast eine Stunde später angesetzt worden

. Auf diese Weise verloren jedoch im Winter die aus dem Vinjchgau kommenden Reisenden in Bol zano jeden Anschluß nach Süden und Nor den. Es entspricht sowohl dem Wunsche des weiterreisenden Publikums, wie auch jener Personen, die untertags in Bolzano oder Merano ihre Geschäfte erledigen wollen, und endlich auch der Beamten, die längs der Strecke wohnen und um 9 Uhr in Bolzano eintreffen wollen, daß der Sommerfahrplan auch im Winter aufrecht erhalten werde. Seitens der Vertreter der Staatsbahnen wird erklärt

, diesem Wunsche Rechnung zu tragen. Dem Ersuchen, den im Winter um 8.25 Uhr von Bolzano abgchenden Zug nach Merano um eine Stunde früher anzusetzen, um den aus dem Norden und Süden kom menden Reisenden, welche nach Merano weiterfahren wollen, den bisher gewesenen cinstündigen Aufenthalt in Bolzano zu er sparen, wurde seitens der Staatsbahnver waltung nicht entsprochen, da bei Verlegung des Zuges auf 7.25 früh die Verteilung der Züge in der Richtung von Bolzano bedeu tend verschlechtert

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.02.1933
Umfang: 8
renovirt wurden und die Spieler werden freundlichst zum Besuche eingeladen. Amplatz, Casse Central. Via Bottai. Cenlralkino: „Das Mädel von Montparnasse'. Edenkino: „Gefesselte Seelen' mit Jack Holt. Der Ball des Skiklubs Bolzano Der Ball des Skiklübs Bolzano, veranstaltet unter der Devise „Weiße Nacht', hatte einen, vollen Erfolg aufzuweisen und alle Winter sportler, die sich dazu einfanden, haben sich aus?- gezeichnet unterhalten. Der große Saal im' Kurhause war in origineller Weiss ausgestattet

. — De» Wert dev Winterfrische. — Erkaltungen Und ihre Aolgen. — Wie man sich abhärten soll. — Was bedeutet die kalte Nasenspitze? Wie jede Jahreszeit, so hat auch der Winter seine gesundheitlichen Gefahren, und der ärzt lichen Forschung, die schon so mancher furcht baren Menschheitsplage ihren Schrecken neh men konnte, «st es bisher noch, nicht geglückt, auch die viel harmloseren, aber doch r«cht un angenehmen Begleiterscheinungen der kalten Jahreszeit völlig auszuschalten. Die Haupt schuld daran trägt

der Mensch selbst, wenn er die immer wieder gepredigten Vorsichtsmaß regeln außer Acht läßt. Mit dem Einsetzen des strengen Winters haben überall die Er kältungskrankheiten zugenommen. Es ist ganz abwegig, einen kalten und trockenen Winter im Gegensatz zum naßkalten für gesundheitlich be kömmlicher zu erklären. Er kann es durchaus sein, wenn eine Schneedecke vorhanden ist die in der Tat einen vorzüglichen hygienischen Schutz darstellt. Verbindet sich nämlich Kälte mit schneelosem Boden und Wind, so sorgt

in ihrer Wirkung so unvergleichlich wertvoller, als ein Erholungs aufenthalt. Die ultraviolette Strahlung im Gebirg«, die durch die Schneedecke reflektiert und so in ihrer wohltuenden Wirkung auf den Organismus stark gesteigert wird, sichert einer solchen Winterkur gesundheitliche Werte, wie sie während des Sommers nie wieder erreicht werden können. Daher kann sich der Organis mus unter Missen Voraussetzungen im Winter mit einem wesentlich geringeren Urlaub be- gnügen, als er im Sommer am Platz

. Denn sind einmal die Schleimhäute an gegriffen, so können Krankheitserreger in die ^ Gewebe eindringen, was ihnen die gesunden Schleimhäute verwehrt hätten.. Erkältungen können also Infektionskrankheiten zur Folge haben. Ein« Mandelentzündung führt oft zu akutem Gelenkrheumatismus. Grund genug, Vorsichtsmaßregeln, zu beachten, die sich jeder mann bei kaltem Wetter eigentlich von selbst aufdrängen.. - Abhärtung ist geboten: aber auch sie kann Wertrieben werden. Schlafen bei offenem Fenster, ist im Winter nichts jedermanns Sache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 02.12.1922
Umfang: 10
es gerade diu^ als der Geistliche das andere ehelich verband Der Bräutigam, der zu seiner Ncrwundc- rung seinen Namen nennen hört?, nahm Zi^ stand, die heilige Handlung zu unterbrechen und erst bei Unterzeichnung des Trouunzz-' sormulars klärte sich der Irrtum auf. wo nach dann die Trauung an dem richtige Paar nochmals wiederholt wurde. * Milder Winter? Dieser Winter, soll, wie behauptet wirt», nur eine ganz kurze Frost. Periode bringen, in, übrigen aber durchaus gelinde verlausen. Diese Prophezeiung

, die vor vier Wochen laut wurde, har sich bisher bestätigt. Und wenn man Vergleiche mü st^ Heren Jahren zieht, so ist alle Wahrscheki. lichkeit vorhanden, daß wir einen so gelinde» Winter erhalten, daß wir die Natur srüM tia erwachen sehen werden. Nach Regensow mern, die wenig Sonnenschein brachten, kwü stets ein gelinder Winter. Das beweist die Chronik über das Wetter, die ja imincr oc pflegt worden ist. Aus dieser Chronik erfed- rcn wir überraschende Dinge, z. B. daß im Jahre 1594 in der Neujahrswoche

die HG .chen blühten. Freilich brachte dafür der H',m- melfahrtstag Schnee und Eis. IL 19 blühw ini Oktober und November die Rosen. W, hütete man um Weihnachten die Kühe aw den Weiden und die Pflaumenbäume bW- ten. 1li29 im Jänner trieben die Obstbäume, Obgleich noch einmal Frost eintrat, war d!- Ernte gut. 172«! standen den ganzen Mnvr hindurch in vielen Orten die Kirschbaume i», Blüte. Dieselbe Erscheinung wird aus dm Jahre 1723 gemeldet. Der Winter 1795 wö 17W wird als ein Sommerwinter geschildert

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.11.1932
Umfang: 8
Kreìtàg. den ti. November lS32 «Alp enzellunq- Sette? ..lvieeinMmmelt'er Tiere im Winterschlafs Alljährlich, wenn t>er Winter herannaht, fin det in der Tierwelt eine Umgruppierung statt. Die Zugvögel sind längst südwärts in wärmere Gegenden gezogen, mehrers Nager und Wieder käuer, die kalte Gegenden bewohnen, wandern nach wärmeren aus. Fledermäuse, Insekten fresser, einige Raubtiere und Nager, die eine solch- Wanderung nicht antreten können und im Winter nicht genügend Nahrung finden, ver

verschieden. Zuerst erwachen die Hufeisennase u. die Zwerg sledermaus und slatern selbst im Winter bei »elinder Witterung herum. Auch die gemeine lind, die langohrige Fledermaus' kommen an warmen Tagen des Januar und Februar her vor. Am regelmäßigsten ist der Schlaf bei der srühsliegenden Fledermaus, der nahezu fünf Monate dauert. . > Der Igel, gegen den Herbst zu wohlbeleibt und fett, gräbt unter Laub und-Gebllsch eine Vertiefung, polstert sie weich aus.und legt sich mit eintretender Winterkälte

in tiefen Schlaf. Der gemeine Bär. hält in einer Höhle oder Grube eine Art Winterschlaf, die jedoch nicht, , wie bei den Mumeltieren, eine vollkommene Erstarrung ist: namentlich schlafen die Weibchen nicht fest, werfen sie doch mitten im Winter ihre Jungen. Selbst das Männchen bringt nur die kälteste Zeit lethargisch schlafend zu, erwacht aber oft schon im Januar in der Höhle, wenn milde Witterung eintritt, um später bei wieder eintretender Kälte seinen Winterschlaf, fortzu-, sehen. Mit noch größeren

. Die Eichhörnchen versinten nur auf Tage in Winterschlaf, so daß man nur von einem Schlafe des Eichhörnchens im Winter ivrechen kann. liegen - sogar schon entsprechende technische Richtlinien für diesen Umbau von Autos vor. So werden also die prächtigen Limousinen, die ihr Leben auf dem Großstadtpflaster verbrach ten und beendeten, auf den Aeckern und Fel dern des breiten Landes als bescheidene, aber Äilnoch nützliche Pferdewagen ihre Aliser stehung feiern. Lm Jalir 1sn2-Verkot Budapest, 10. November /ìus nsk

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 12.11.1909
Umfang: 18
der Verschlimmerung im Befinden des Negus den Lidj Jeassu offiziell als Nachfolger Meneliks proklamieren. f Hohes Angebot. Der „Daily Tele graph' meldet aus New-Iork, daß ein Verlagshaus dem Nordpolfahrer Peary für seine Beschreibung der Entdeckung des Nord pols ein Honorar von 6 Franks 25 Cent, für jedes Wort angeboten hat, welches Ange bot Peary angenommen hat. Bis jetzt war das höchste Honorar, welches amerikanische Verleger gezahlt haben, ein Franks für jedes Wort. 7 Ein harter Winter bevorstehend

? Ein Pariser Meteorologe behauptet, daß die strengsten Winter in die Jahre gefallen sind, welche mit einer 9 schließen. Die Hungersnot und das Elend in diesen Jahren wurden als ganz be sonders jammervoll geschildert; auch das Jahr 1839 brachte einen harten und andauernden Winter, ferner die Jahre 1879 und 1899, so daß mit banger Sorge dem Winter 1909 ent gegengesehen wird. Nun, dazu ist nur zu be merken, daß die obigen Zahlen noch gar nichts beweisen. Es haben viele Neunerjahre ange nehme

und auch andere Jahre sehr strenge Winter gehabt. ^ Eingesandt. Eine Ueberraschuug bietet es für jedermann, zu sehen, wie schnell heutzutage eine gute Rindsuppe her gestellt werden kann, noch dazu — ohne Fleisch! Man übergießt ganz einfach „Maggis Rindsuppe-Würfel' mit kochendem Wasser und erhält augenblicklich eine fertige, klare Rindsuppe von feinem, natürlichem Ge schmack. Ein Würfel kostet nur 6 Heller und ergibt einen Teller (^/« Liter) kräftige Suppe. Man achte jedoch darauf, die echten Original-Würfel

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 31.10.1919
Umfang: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 9 (44). Brnneck, Freitag, den 31. Oktober 1319.— 68 Jahrgang. Wochenfpruch. Was ich im Wechsel der Tige erfleht, War ein vergnügtes und eheliches Streben; Namenslos qualvoll wird dem das Leben, Der keinem Ziele entgegengeht. M UM VilMUM» UMMil- SMSMMZ. Deutsch-Oesterreich, insbesondere Wien, gehen einem fürchterlichen Winter entgegen. Alle Mittel des Landes, vom Auslande Lebens mittel zu beschaffen, sind erschöpft. Der Geld bedarf für die nötigste

, ob des Schicksals der Millionenstadt Wien, die mit ihren 2Vt Millionen Einwohnern in diesem Winter aller Aussicht nach unsagbarem Elend entgegengeht. Von Nahrungsmitteln entblößt, ohne Holz und Kohlen, droht der Riesenstadt, wenn ihr nicht im letzten Moment noch durchgreifende Hilfe gebracht wird, ein Zusammenbruch, wie ihn tragischer wohl kaum noch die Geschichte gesehen hat, Hungersnot, Kälte, Massentod und im Gefolge eine poli tische Erschütterung, die selbst die Greuetvor- gange in Budapest in den Schatten

stellen wird. Der Pariser „Temps' tritt dafür ein. daß der jungen österreichischen Republik schleunigst Hilfe gebracht werde. Es gelte, Oesterreich vor allem mit seinen sechs Millionen Menschen, unter denen ein gutes Drittel jn Wien lebe, die nackte Lebensmöglichkeit zu bieten. Man müsse bedenken, daß Wien in diesem Winter der Hungertod drohe.- Derzeit befinde sich die junge österreichische Republik in einer furcht bar traurigen Lage. Die Habsburgische Mo narchie sei nicht Methodisch liquidiert worden

, so werden sie sich auch im Winter zeigen. — Wenn es zu Aller heiligen schneit, halte deinen Pelz bereit. — Wenn's um Allerheiligen feucht ist, hofft man viel Schnee. Wolken am Martinitag. der Winter unbeständig werden mag. Kommt St. Martin mit Winterkält, ist's gut. wenn bald ein Schnee einfällt, man hat ihn lieber dürr als naß, so hält's sich's auch mit Andreas. — Gleitet die Gans zu Martini auf dem Eise aus. so kann sie sich um Weihnacht ins Wasser tauchen. — So wie der Tag ist um Kathrein, so wird der nächste Jänner

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.02.1945
Umfang: 4
. Und dann, nach seine Blicke hinauswirft und seine Ge der höchsten musikalischen Offenba- dankenfäden still und für sich spinnt, rung geht man doch wieder leicht- Wann ließe sich das mit größerer fertig seiner animalischen Nahrung Hube und Gemütlichkeit tun, als im nach, als ob man nichts gehört hätte Winter, wenn der weiche Schnee das und als ob's keine Nachwelt gäbe, die kribbehule Leben mit seinen kühlen — sagen wir mal im Jahre 10 889 — Polstern zudeckt und die Welt still über ihre kannibalische Vorwelt recht

, als ob er die Ohren da- Doch diese schönen Sachen, weil die mit zudecken wollte.' Wenn die Menschen der großen r ? n um gleich näher zu treten, fraß Städte im Winter ihre „Saison' ha- sämtlich des Nachbars Hund. Was ben. kommt der Landbewohner, der unbillig finde; denn der Hund hat ja auch ein wenig Unterhaltung haben eine feste Anstellung, aber der -Rahe möchte, nicht zu kurz. Auch für ihn nur^ ein unsicheres Einkommen. Generalmobilmachung aller Texiilreserven Amerikanische Kirehenscliänder Eine Londoner

sieh das Kind heiss streutes Quecksilber landet gern in. Rührstücke auf. p,..,_ ‘ 7wnr „ u r kelrot, — aha, da ist, scheint es, etwas mometer ist nicht ungefährlich; Staren, die sonder- ‘ nitWimhr'irlitpn' freundlichen im Anzüge! Fühlt sich das Kind heiss streu tes Quecksilber landet ge: har mutig dem Winter trotzen, wäh- r.ewnbnlieiten -i*her «W Phiinsonh'in an? Nicht sonderlich. — aber-das ist Diclenritzen; auch kleine Mengen rend all ihre Genossen schon längst jv u V - , , ‘ - kehl Beweis, dass

und -bestecke, Trinkbecher, Auto;, Schnee- und Son nenbrillen, Ferngläser und Kompasse sind nur einige beliebig herausge griffene Beispiele aus der grossen Be darfsliste. „Die Well hat sich Schneedecke über die Ohren gezogen, um dann nach dem üblichen Winter- ., . . I-. „'1 - mal aufgeschrieben wird. Entwickelt gezeigt, — abgesehen von der Unzu- schlnf im Frühling frisch und munter n £j m t; c t ] aus den Anfangserschei- verlässigkeit dieser Messart über- crwachen zu können wie bisher nungen ein ernsterer

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 27.11.1937
Umfang: 16
, um ,0 Uni vormittag? slatifindendeii Traicnng am Drnsus-Platze veslimmt und pünktlich zu crscheincn- Wintervorbereilnn^eu im oberen Badintal Schon im Sommer wurden zakchreiche Rrbci.'cil in Angrisf genommen, die der wcirerci, Erlchiiehnva dieses grotzen SligebieteS galten. Früh schon setzte auch eine Okachsrage nach Wiiiterai:arlicrcn ein. wie ste in solchem LluSmatz noch nicht zu beobachten war, so datz die meisten Hänler schon seit Wollten für den Winter besetzt sind, ES und wenige private Neubauten

- Scc und von der Pralongia, voin Ehcrz und vom Brcia frciüa wurden verbessert, wo eS nötig war, durch Ansholzniigeil freier gemacht, markiert und so auch deni friUcrtitcrcn Lätlfcr zugänglicher ge,nacht. Nutzer den wieder rrgeimätzlg stattfindenden Gäste- rcinicn wird dielen Winter in Eorvara auch wieder die „Eoppa Banli'co' auSgctrage». ei» nilcriiattonaleS Mannschaftsrennen, zn denr ausländische und die ver teidigenden Inländische» Mannschaften erscheinen werden. Einige Gasthöfe, wie die „Post

des Ivcitzcn SporkcS. Tic Stratze van Brnnlco ist im Sommer verbessert worden nnd tvird im Winter wieder rcgelmätzig voic den modernen Olrotzomnibussen der Firma Kästner- Videsott befahren. Wahrscheinlich wird auch daS kurze Seite»siü>k nach Colfosco orfen gehalten und so durch einen sicheren tmb znverlnistgen Winterdienst die Erreichbarkeit des ov-'rcn BadiaialeS steiS ver bessert. La. Eur;e Sport-MelLunqen s Skilchrcr Schenk in Scstkicrcs. Der in hiestgen Sportkreisen allseits bekannte jimge Skilehrer

Robert Schenk, welcher Im vergangenen Winter die Leitung des SkikurseS in Madonna di Camviglio hatte, ist am Montag, den 22. November, »ach ScstriercS ab- gefahrc» und wird dort als Skilchrcr die heurige Wiutersaison verbleiben. Länberkaiupf Deutschland gegen Nimaru km Tur- nc». Am 5. Dezember kommt in Budapest der ztvcite Länderkanipf Deutschland gegen Ungarn im Knnst- tlirncn znm SluSirag. Beim ersten Treffen 1935 in BreSla» siegle» die Dcuisckien mit 313,65:33340 Pkt. Tie sechzehn

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1934
Umfang: 6
Provinzen zu bekannt und berühmt, um darüber noch Worte zu verlieren. Möge dieselbe weiter zum Wohle der Bauern wirken und die führende Musteranlage unseres Bezirkes bleiben. Heute stattete S. E. der Vizepräfekt der Molkerei einen Besuch ab und war voll des Lobes über die der mustergültige Anlage. Damit sei nicht etwa gesagt, daß Gymnastik nur im Winter ausgeübt tverden soll. Der Unter- schie-d liegt vielmehr lediglich darin, daß während des Sommers die Zweckgymnastik, im Mint« aber die Grundgymnastik

», Wirkungsmöglichkoiten, sondern auch wegen ihrer körperausbmu:nd,m Einflüsse, den größten Platz innerhalb der sportlichen Winter arbeit einzunehmen haben., Soll jedoch die Gymnastik, als TM der sport lichen Körperausbildung, ihren Endzweck, einer seits Hemmungen im Organismus zu beseitigen, andererseits diesem zu kräftigen, erfüllen, so muß sie richtig und vor allem regelmäßig betrieben werden. Ausgehend von der Erfahrung, daß jedes Zuviel nicht nur ungesund, sondern — was noch mehr ms Gewicht fällt — interessetöteind

Dienste leisten auch die schwedischen Geräte, ins besondere die Sprossenwand, und die Gitterleiber, die vor allem die so wichtige Bauchmuskelbildung fördern. Die Laufschule ist weiterhin, gerade auch für den Werfer, Stoßer und Springer, wertvoll. Einen besonderen Platz im Rahmen des Winter trainings nimmt der Waldlauf «in. Was Gym nastik für Skelett, Bänder und Sehnen bedeutet, ist der Waldlauf für d>ie inneren Organe. Exaktes Arbeit«« von Herz und Lunge ist ausschlaggebend für die Gesamtleistung

sind nun vorbei. Für den ernsthaft vorwärtsstrebenden Leichtathleten taucht damit die Frage auf: Was soll ich im Winter tun? Wo und wie trainieren? Die Antwort darauf ist einfach' Erhalte dich durch erhöhtes Betreiben von gym nastischen Uebungen elastisch und schaffe dir so die Grundlagen zur Loistungssteigkruing im lom- «.»ovàio risolversi facilmen- te il problema delle comunicazioni, im- piantando un appa recchio telefonico in casa vostra. Lol telefono in casa potrete conferire in, qualunque momento eoi

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 43
Datum: 13.11.1910
Umfang: 43
Schnee schon reich behängt und. bieten eine äu ßerst aMWnde Winterlandschaft. Im Tale selbst macht sich die Kälte ebenfalls bemerkbar.. Die Bevölkerung ist bereits eifrig daran an Stelle der Jalousien die Winterfenster ein zustellen, wahrend der Ofen schon vielfach in Aktion treten mußte. Opferstockdiebstahl. Man schreibt uns: In Sigreit wurde der Opferstock (ein eisernes Kästchen) samt Inhalt gestohlen. Der Winter Aus Innsbruck wird berichtet: Es gibt nun keine Zwelsel mehr darüber: der Winter

) zu geben. — Aus Bruneck meldet man: Auch hier hat. der Winter schon seine Antrittsvisite gemacht' bereits am Sonn tag srüh waren Berge und Täler beschneit, auf den Dächern lag dichter Schnee. — Aus Sand in Taufers, 10. ds., Ureibt man: In Weißenbach herrschte heilte ein Schneege stöber wie um die Weihnachtszeit bei einer sehr empfind lichen Kälte. Der Schneefall währt noch fort und falls die Kälte anhält, dürften wir das Weißenbachtal mit seiner prächtigen Rodelbahn auf Wintersportgeräten bald besah

en können. — Aus Lienz schreibt man vom 10. ds.: Kaum l)t die erste Schneeauflage vom 6. ds. verschwunden, schneite es heute nach vorausgegangenem Regen zum zweitenmale, und zwar von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags, ^er Schnee liegt nun 3 Zentimeter hoch. — Aus dem Ser- temale wird gemeldet: Die volkstümlichen Wetterpropheten haben ' bereits die Winterhaare haben. Diese Prophezeiung ist nun eingetroffen, den gefrorenen Boden deckt seht eine tiefe Aneeschichte. -- Aus Kals wird berichtet : Der grimmige Winter

schwingt schon sein strenges Szepter. Die uns um lagernden Bergesriesen baben ihre .Häupter in eine weiße Zipfelmütze gehüllt und sind schlafen gegangen. Auch den ^algrund deckt bereits die schimmernde Decke. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, so steht uns ein harter Winter bevor. ^ Aus dem unteren Etschtale wird geschrieben: Seit Sonn ig regnet es schon wieder. Am Mittwoch schneite es auch Ul den Höben bis ?u 800 Metern herab. Die Menge des gefallenen Schnees ist beträchtllch. In Trient und Rovereto

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 30.12.1922
Umfang: 18
heimischen Schifahrer bereits vor zehn und zwölf Jahren hauptsächlich dort ihr« Winter. E den suchten und in vollem Ausmaße genießen rten. Gar klein war damals tote Schar der Schi läufer. Mit zügigem Rucksack und geschulterten Schiern mußte man all die Jahre hindurch vier bis fünf Stunden bergwärts wandern, bis die in Bor- kviegsjahren als Stützpunkt benützt«, von der Turner. Bergsteigerriege über Winter gepachtete Schihütr« „Maiseralpe' erreicht wurde. Manche« Spottwort m der Stadt fiel noch hinterdrein

1% Stunden von St. Katharina) und in den Wiesen beim Gasthaus zum Tfchitt, mit leichter Mfahrtv- Möglichkeit bis Seilbahnstation und Gasthaus Sulfnet. Ab Falschen den letzten Waldgürtel auf gut fahr» barem Woge durchschreitend, erreicht man in zirka 40 Minuten die Quelle „Alptrog' nächst der Pisingeralpe (1829 Meter, über Winter Privat-Schi. Hütte der Turner-Bergsteigerriege). Don dort au, überblickt man das, ganz« ideale Gelände. Weite Alm, Lüden breiten sich aus; sanfte und stelle Hänge, Mulden

« bis hinaus nach dem Salten und Jenesien mir den vielseitigsten Abfahrtsmöglichkelten: ein Do rado für den Geländeschtläufer. Auch der verwöhnte Rordsiroler Schiläufer sind« in diesem Gebiete was er sich erhofft und wünscht. Außer der Schihütte Pifingeralm sind seit vorigem Winter auch auf Falzeben zwei Aimhütten seitens alpiner Gesellschaften m zweckmäßige gemütliche Sch«, sahrerheime umgewandelt worden. Ebenso Hausen einig, Schtkameraden drüben in der Maiseralpe und drunten beim letzten Bauernhaus

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 15.02.1930
Umfang: 16
Zentner L. 790.— Kalbfleisch. 1. Qaul.. „ 740.— Kalbfleisch, 2. Qaul. 690.— Amerik. Fett, per Zentner L. 58».— 6is 605.— Maismehl, 1. Qual. L. 105.— Maismehl. 2. Qual. „ 100.— Frische Eier, per Dutzend „ 5.»0 Der strenge Winter des gahres 183« Der heurig« milde Wimer fft ein Gegen stück des strengen Wimers vor hundert Jah ren, über dem P. Simeoner in seinem Werke über die Stadt Bolzano auf Seite 891 folgen dermaßen berichtet: „Aeußerst streng war der Wimer des Jahres 1830, denn im Monat Jänner

, sich auf der' glatten Eisbahn zu belusttgen und zu unterhalten. Weil diese Kälte nicht Nachlassen wollt« und daher die Befürchtung eines kommenden Mißjahres platzgriff, wur den Volksandachten zum wundertätigen Muttergottesbikd in der Pfarrkirche gehalten, von welcher Gnadenstätte schon so oft Hilfe kam.' Weiters heißt es im genannten Buche: „Der Winter war aber nicht allein in Bol zano streng, sondern auch anderswo; so war z. B de Dodensee zugefroren, so daß man so gar darauf wandeln konnte

. Damit nun ein derartiges Ereignis von der Schuljugend nicht vergessen werde, übersetzte ein Schul meister mit seinen Schülern und Schülerin nen den genannten See zu Fuß und gab dann der Schuljugend auf seine eigenen Kosten prächtig zu essen und zu trinken.' Wir bringen diese Erinnerung aus dein Jahre 1830 als interessantes Gegenstück zum heurigen milden Wimer * Im vergleiche zum heurigen Winter muten einen auch dl« Kältegrade des vorigen Win ters 1928-29 ganz „sibirisch' an. Bon Weih nachten 1928 bis Mitte Februar

herrschte ununterbrochen eine große Kälte. Am 2. Fe bruar (Lichtmeß) zeig'« das Thermometer in Bolzano — 8. am 3. und 4. Februar —10, am 8. —6. am 9. —6, am 10. und 11. —5, am 15. und 16. Februar >ank das Quecksilber auf —9 Grad. Dann aber hatte sich der Winter ausgewbt. denn am 18. Februar oerzeichnelen wir in Bolzano nur mehr —3 Grade, dann stieg das Quecksilber wieder über Null hinauf. Der E'slaufplatz neben dem Museum wurde tm vorigen Jahre erst am 19. Februar geschlossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.11.1896
Umfang: 4
jenes Gedenkblatt hinter Glas und Nahmen, auf dem Erzherzog Franz Ferdinand d'Este ge legentlich seines letzten VerweilenS in unserer Stadt seinen Namen verzeichnet hat. Aus Sterzlug meldet man uns vom 15. ds.: Heute in den Morgenstunden halten wir ordentlichen Winter. Vom Brenner herunter kam ein arges Schneegestöber, das die Berge ringsum binnen kurzem mit einer weißen Hülle bedeckte. Vormittag lag der Schnee auch auf den Auen in der Nähe der Stadt und tu den Straßen und erst als gegen Mittag

ein abscheulicher Nieselregen eintrat, schwemmte er den weißen Flaum hinweg. Musikalisches. Der Komponist Herr Joses S t ey- kal in Graz ersucht sämmtliche Lotungen der Tiroler Musik kapellen um Bekannlga.e des Domizils sowie der Stärke der bestehenden Kapellen. Gilfenklamm. Naturfreunde, welche diese hochinteressante und auch im Winter ganz gut zangbare Marmorklamm, die sich bekanntlich von Sterzing bequem in l,Stnnde erreichen läßt, besuchen wollen, seien darauf aufmerksam, daß sich der Schlüssel

zum EingangSthor während der Wintermonate in Sterzing befin det und bei der Sektionsvorstehnng des Alpenvereines erhältlich ist. Das Janfenhaus des Herrn Oberer aus dem Jaufen- paß bei Sterzing wurde gestern geschlossen. Während diese Zu fluchtsstätte auf dem auch im Winter stark begangenen Jaufen bisher auch während der rauhen Jahreszeit bewirthschaftet war, wird dies also in diesem Winter nicht der Fall sein, was im Interesse des Verkehrs und der Sicherheit der Passanten sehr zu bedauern ist. Kiudsmord

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