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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1930
Umfang: 8
Leite 8 »Alpen-Zeitung- Der Ndonnl Gktober lin voltsmund Der Monat Oktober mit seinen 31 Tagen ist der richtige Herbstmonat. Das Wetter ist meist recht unbeständig. Schöne ivarme Tage wech seln mit solchen ab, an denen rauhe Stürme mit kalten Regenschauern brausen. Sehr zahlreich sind die Sprichwörter, Bauern- !»nd Wetterregeln, die sich mit diesem wetter wendischen Monat beschäftigen. Da ist zunächst eine Gruppe, nach der sich der Winter nach dem Wetier im Ottober richten

soll. In ihnen spricht sich derselbe Grundgedanke aus, wie in den jenigen Wetterregeln, die irgend einen Feiertag zum Ausgangspunkt haben und die meistens darauf auslaufen, daß bei schönem Feiertag auch das Wetter in der Zukunft schön ist. Aber auch die wärmsten Tage im Oktober können das Na hen des Winters nicht aufhalten. Darum: „Durch spielende Oktobermücken, laß dich nicht berücken', und auch: „Des Oktobers Ende reicht dem Winter die Hände'. Vielfach herrscht die Meinung vor, daß gerade ein lauer Oktober

einen harten Winter bringe: „Scheint im Ok tober'die Sonne hell, kommen Sturm unb Win ter schnell'. — „Ist der Weinmond klar und sein, kommt der Winter scharf hinterdrein'. — „Sitzt das Laub noch im Oktober an den Bäu men, wird der Winter gewiß nicht säumen'. Dagegen soll einem kalten und rauhen Okto ber ein milder und unbeständiger Winter fol gen: „Schneit es im Oktober gleich, wird der Nächste Winter weich'. — „Ist der Oktober schon rauh, wird der Januar sehr blau.' Andere Sprichwörter und Wetterregeln

wol len aus dem Verhalten der Tiere draußen in der Natur und der Behaarung der Tiere Schlüs se auf die Gestaltung des Wetters ziehen: „Geht der Hase lang im Sommerkleid, ist der Winter noch ziemlich weit'. Und umgekehrt: „Ist recht dick das Fell des Hasen, so frierst du bald an der Nasen'. Den gleichen Gedankengang verfolgen die nachstehenden Bauernregeln: „Scharren die Mäuse sich im Oktober tief ein, wirds ein strenger Winter sein', oder aber auch: „Der Winter wird viel härter

noch in seiner Schönheit und von Sonne begleitet zeigt. Bleibt dann doch noch vor dem Winter Gele genheit zu Wanderungen in den Herbst und die Winterszeit wird nicht so lange empfunden, als wenn bereits im Oktober die 'winterliche Külte unangenehm einfällt/ Organisation der Reserveoffiziere Seit Mai vor. Ir->. ist die Zahl der in die Ortsgruppe Borano, einschließlich Provinz (Setiionen Merano und Bressanone), einge schriebenen Reserveoffiziere auf zirka 500 ge stiegen. von denen einige noch ihre Tessera zu beheben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1934
Umfang: 6
. Die nächsten Tage schon werden die Doppelholz Mitten mit „Museln' die Winterwege durch die Talsohle befahren. Der „Bien-Honns' (Frachtfuhrwerkunternehmer Hans Aigner in Vipiteno) wird sich, wie im abge laufenen Winter in einem der Höfe mit mehreren Nosse-Paaren und den dazugehörigen Fuhrleuten bis gegen Ostern 1935 hin einbürgern und in dieser Zeit nichts anderes tun, als — „Museln' durchs Tal zu den einzelnen Sägewerken führen. Es wird nämlich gesagt, daß noch in keinem Winter in Vize so viel Holz

geschlagen worden sei als in diesem Winter geschlagen werden wird. Der Winter ist bei uns gewöhnlich lang und vor läufig bringt derselbe noch immer die besten Wege. Werden auch größere Holzschlägerungen den Winter über gemacht, dann — vorausgesetzt, daß das Holz auch einen annehmbaren Preis hat — er zielen Waldbesitzer und Holzarbeiter wahrhaft eine gute Einahme. Der beträchtliche Schneefall ausgerechnet am 1. November wird auch bewirken, daß bald mit dem Heuziehen von den Bergwiesen begonnen

werden kann. Ist der Winter in Vizze auch streng, so läßt sich anderseits auch sagen, ohne Schnee könnten in Vizze viele Arbeiten gar nicht geleistet werden. New York, V. November AeliM der in den letzten Tagen erfolgton Zchassung eines Landesnotstandcates unter dem Vorsitz Kilchbergs hat Präsident Roosevelt nun mehr auch cirven i,n der Verfassung nicht vorge sehenen Posten eines Vizepräsidenten der Republik sür Richberg ausgestellt und ihm fehr weitgehende Vollzi«eliung-vol!macht und dos Recht zuerkannt

, sind sämtliche Gastwirte, Fremdenvillenbesitzer und sonstige In teressenten von Collalbo und Longomoso zu einer Bersammlung um halb 4 Uhr imHotelBe- melmans eingeladen zur Beschlußfassung und proportionellen Aufteilung der Bausumme. Es gilt festzustellen, ob Collalbo Schritt halten will; ob im Winter ein Eisplatz überhaupt zustandekommt: ob man dem Wintersportvervand Italiens und den akademischen Hockey- und Skimannschaften antwor ten kann, daß der Renon mit leinen Sportplätzen in der Lage ist, schon Heuer

einige Gruppen im Winter auf einige Wochen zu beherbergen und zu trainieren, in Vorbereitung auf die akademischen Reichsmeisterschaften. Der Bahnverwaltung und dem Herrn Bemel- mans wie Herrn Cav. Holzner als Gastwirte ge bührt Dank, weil sie dem Sportklub Renon und der Kurverwaltung in reichem Maße entgegenge kommen sind. Heute wird sich in der Versammlung zeigen, ob die anderen Interessenten proportionell mittun, das heißt, ob überhaupt Collalbo einen Winter» und Sommersportplatz bekommt. IMiit« ààà èlle

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.03.1936
Umfang: 6
zu beobachten. Zur Zeit der größten nördlichen Sonnendeklination, am 21. Juni, herrscht wohl die stärkste Sonnenstrahlung, die höchste Lufttemperatur wird aber gewöhnlich erst nach dem IS. Juli gemessen. Aehnlich ist es im Winter. Der tiefste Sonnenstand und das Mini mum der Sonnenstrahlung am 21. Dezember fällt nicht mit der niedrigsten Temperatur zusammen. Vielmehr tritt diese gewöhnlich erst Im Januar oder Februar auf. Die Ursache aller derartigen Phasenverschiebungen von Strahlung und Tempe ratur liegt

in der Tatsache begründet, daß im Som mer erst die Erdoberfläche — Meer oder Land — langsam angeheizt werden muß, im Winter dage gen entsprechend langsame Abkühlung erfolgt. Entscheidend ist dabei, daß weder Bodenerhitzung noch Abkühlung gleichzeitig mit der Strahlungszu nahme bezw. Abnahme erfolgt. Wie wird das Wetter im Frühjahr 1S36?,Den wichtigsten Anhalt bietet der Verlauf des Winters. In einigen kalten Dezembertagen schien sich der Winter erschöpft zu haben. Im wesentlichen bestand

er dann aus einer langen Periode Grippewetter tagen. Trübe, regnerisch und windig — so wird uns die nun beendete kalte Jahreszeit in Erinne rung bleiben. Es wäre aber verfehlt, diesen Wit terungsverlauf als sehr ungewöhnlich hinzustellen. Nennt man milde Winter solche, die eine über den vieljährigen Durchschnitt liegende Mtteltempera- tur aufwesen, so hat es beispielsweise unter 176 mitteleuropäische Wintern 8V milde, 81 kalte und 6 normale Winter gegeben. Diese Zahlen lassen erkennen, daß die sogenannten normalen

, d. h. dem .Durchschnitt entsprechenden Zustände in den atmo- I sphärischen Verhältnissen zu den Seltenheiten ge hören, und daß die häufig vorkommenden -, > mungen (Anormallen) zur Regel werden. ^ Genaue Untersuchungen haben ergeben^ do« einen müßig milden Winter ein kühler folgt. Ein sehr milder Wintà Sagegen wird einem warmen Sommer begleitet. Ebenso M » Regel: „Mäßig Winter — kühlet Sommer' „sehr kalter Winter — sehr kühler Sommer ' U sen Erfahrungstatsachen folgend, hätten wir -i. warmen Sömnier zu erwarten

. Ebenso là . weiter folgern, daß die dazwischen liegende -ài keszeit recht normal verlaufen wird. Es ist wenig bekannt und klingt erstaunlich, das, reiche Witterungsereignme regelmäßig eintr-i! die in der Oeffentlichkeit als ungewöhnliche gl scheinungen gewertet werden. Der plötzliche «i,!l lufteinbruch am 13.—16. März ist so regelnMZ daß er sich sogar -in den langjährigen Temperg, Mitteln ausprägt. Dieser vom Volksmunde ìlf Winter' benannte Rückfall erscheint meist am U März. Erst gegen Monatsende

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1897
Umfang: 4
, dem Wirthe Andrä Rigler am Felbertauernhause 180 fl. für Offenhaltung des Gasthause» und de« WegeS im Winter 18S5/96 angewiesen. — VerkanfSbewil- lignngen erhielten die Gemeinden Pranzo, Roncone und Gria». Der Gemeinde Pilkante wurde dir Aufnahme eines Darlehen« bewilligt. Die von der Stadt Bozen beschlossenen Auslagen auf Bäckereien wurden seitens des LandeSauSschnsse» genehmigt. An Brandentichadigungen wurden angewiesen 507 fl. für Ge bäude und 37 fl. 45 kr. für Mobilien; ferner an Krankenver

. Wie« besitzt heuer einen Winter, dessen sich, bekanntlich die „ältesten Leute' nicht zu erinnern vermögen. Die Fachmänner auf dem Gebiete der Wetterkunde zeigen über den seltsamen Jänner ohne Schnee und Kälte wenig Erstaunen. Hofrat Dr. Hann, der langjährige Leiter der meteorologischen Reichsanstalt auf der hohen Warte, äußerte sich wenigstens vor einigen Tagen gegenüber einem Be richterstatter des „Frmdbl.' folgendermaßen: „Die Meteorologen sind über diesen Winter gar nicht erstaunt

, wenn er auch etwas ungewöhnlich ist. Wir leben m einer gemäßigten Zone, wo eS weder einen besonders heißen Sommer, noch einen Winter gibt, der in jedem Jahre große Kälte bringen muß» Meisten« jedoch ist dies der Fall und wir haben besonders in den letzten Jahren ganz „anständige' Kälte zu verzeichnen gehabt. Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß eS in jedem Winter so sein muß. „Ich möchte sagen' — bemerkte Hofrath Hann „eS gibt in Europa zwei Arten von Winter: den russischen, der auch die östlichen Provinzen Deutschland

» und die nördlichen Oesterreichs (Galizien) umfaßt, und den südlichen, wie er in Frankreich herrscht. In Paris gibt eS nie eine Winter-.DurchschnittStemperatur von Null Grad und der Schnee und RegenfaU während eines WinterS sind dort ziemlich gleich. Heuer hat sich nun dieser südliche Wint- etwaS mehr herausgeschoben, so daß er bis in unsere Gegenden^ reicht, während sich der russische Winter auf die nördlichen Gegen, den erstreckt. Natürlich läßt sich heute noch nicht über den ganzes Winter urtheilen

, sondern nur über die zwei verflossenen Monate E« ist ganz gut möglich, daß gegen Ende des Monat» oder in Februar, auch im März, noch eine ganz empfindliche Kälte ei» tritt, die dann da» wieder nachholt, vaS der Dezember un! Jänner versäumt haben. Wahrscheinlich ist dies allerdings nicht vielmehr kann angenommen werden, daß der heurige Winter in Ganzen milde verlausen wird. Auch über die beträchtlich«, Regentage der letzten Wochen dars ma» sich nicht wund-rn; ß> sind meisten» die Begleiter eines milden, srostfreien

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 24.10.1908
Umfang: 10
oder eines Dringlichkeitsantrages, gegen diese mißbräuchliche und die Weinbauern äußerst schädigende Durchführung des Weingesetzes im hohen Landtage Stellung zu nehmen und ins besondere von der Regierung resp. der hohen Statt- halterei über folgende Fragen Aufklärung zu verlangen: Schweizer Brief. Schweiz, 18. Oktober 1908. Wenn der Oktober einmal ins Land gezogen, redet man begreiflicherweise wieder eher vom Winter als etwa im Juni oder Juli. Die wenigsten Leute sehnen sich nach dem Winter (Schreiber dieses schon gar nicht), es behagt

ihnen im allgemeinen besser in der warmen Jahreszeit und deshalb hören sie auch viel lieber von einem späten Winter reden. Nun trifft es aber diesmal nicht sonderlich zu, daß ein später Winter in Aussicht steht, denn nach ver schiedenen Anzeichen gibt's einen srühen, aber auch einen strengen Winter; wenigstens ist in diesem ungünstigen Sinne bereits prophezeit worden. Die Forster bestätigen es; sie behaupten, es sei ein sicheres Anzeichen, wenn das Heidekraut recht schön blühe und die Ameisen gegen den Herbst

eine außerordentliche Tätigkeit entwickeln. Das ist dieses Jahr der Fall: das Heidekorn blüht prächtig und die Ameisen machen enorme Haufen. Die Schwalben haben nicht die ersten Fröste abwarten wollen, um zu verreisen: man sah sie schon vor einiger Zeit sich versammeln wie gegen Ende Herbst und man hält dafür, daß das für einen srühen und strengen Winter spreche. Aus dem Bodensee sind die Bläß hühner und Möven schon in großen Scharen zu sehen. Man schließt daraus auf einen frühen und strengen Winter. Dagegen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 20
Datum: 01.12.1906
Umfang: 20
in Oderinn. BerzehruogSsteue r-Pacht»ersteigerung für den die Stadt Imst umsaffenden Bezirk am 1. Dezember 11 Uhr bei der k. t. JinanzlandeSdirektion Innsbruck- Erledigt. SerichtSdienerftelle beim k- k. KrelSgnichle Bozen. Kuratel verhängt über Anton Flarer, gewes. HandelS- kommiS in Lana. Winter — Winterpracht — Wintersport. SS ist leider wahr, der unvefchrcidUche Zauber de» Winter«, der Natur im Winterkleide, die gewattigen hygienischen Heil erfolg« de» Winterklima«, finden — insdesonoere beim

Stadrpublikum — immer noch nicht da» Verständnis, das ihnen im Jnlereffe unUtet Überarbeiteten, leidenden Mensch heit und unserer Gesamtlultur zu wünschen ist. Nein, lieber hockt der Städter in freien Stunden hinterm warmen Ofen oder in rauchgeschwäagerten Lokalen, anstatt hinau»- znwandern und sich zu erquicke« an der Poesie der Winter- pracht, an der Schönheit der weiten, im Sonnenglanze funkelnden Schneeflächen, Täler und Berge, und seinen Körper zu verjüngen in der erfrischenden, unvergleichlich

köstlichen, Horen Winterlujt- Nun erst der Wintersport! In seiner Ausübung ist wohl die wulfamste W»ffe im Kampfe gegen dir moderne Krankheit, die Nervosität, zu erblicken und nicht« ist besser geignek, Körper und Geist mit neuer Lebenskraft zu ersüllen! Die Erkenntnis von feiner groben kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung hat zwar in den legten Jahren recht weil um st«h ge griffen, aber lange noch nicht so sehr, wie eS der Winter sport verdient. Da ballen wir es nun für unsere Psiicht, gerade

, alles da» in einem geradezu glänzenden, kaum noch zu üderdntend.n illustrativen Ge wände. Jedem Naturfreunde, jedem Freunde de» herrlichen Winter», jedem Winteriponler und allen denen, die es werden möchten, empfehlen wir, sich die» ausgezeichnete Blatt zu «gen zu machm. Gegen Einsendung von Sv h als Porto - Ersatz stellt die Geschäftsstelle der Deutschen Alpenzeitung, r. u. k. Holbuchhandlung Moriz Perle«, Wien, I-, Seilergasje 4. jedem Interessenten ernen Probe band Mit ca. 120 Texlbildern und 12 Kunstblättern

de» Stalldüngers mit einem lünstlrchrn PhosphorsäuredüngemiUei- Am besten eignet sich hierfür Thomasmehl- Da» Ausstreuen kann sowohl >m herbst, zeilig im Frühjahr als auch im Winter aus eine leichte Schneedecke ersolgen, sodaß die Wialerseuchligkeit für die Löslichmachung noch voll zur Ausnutzung gelangt. Ein guter Rat für Schweinebesitzer. Man be schleunige das Masten ber Schweine, oenn Zeit ist Geld! Je schneller ein Tier gemästet wird, umso billiger wird dag Fliisch hrrgeftrüt, weil türzere Zeit hindurch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.09.1942
Umfang: 4
mit: Das Landwirtschaftsministerium hat mit auf dem Veröffentlichungswege im Amtsblatte befindlicher Maßnahmen nachstehende , Höchstverkaufspreise für vom Produzenten weg unverpackte zum Verarbeitungsmagazin gelieferte, Birnen und Aepfel der Herbst- und Winter-Sor ten festgesetzt. Besagte Preise gelten bis zum 31. Oktober 1942-XX. Aepfel: 1. Gruppe: vom Produze, 339.—, en gros Lire Lire 469; , ^ 2. GrupMsvomMxodü^ 275.— èn gros Lire 5 Lire 3.95; 3. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 233.—, en gros Lire 293.—, en detail Lire 3.45; 4. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 159.-, en gros

klassifiziert: Aepfel: 1. Grup.pe: Weißer Winter-Calville: Mindsstgröße 17; Golden Delicious: Mindestgröße 17; Delicious: Mindest größe 18; Stark-Apfel: Mindestgröße 18; Canada-Renette: Mindestgröße 29; Champagner-Renette: Mindestgröße 18; Jonathan: Mindestgröße 18; Morgen duft: Mindestgröße 21; Winter-Winesap: Mindestgröße 18; Annurca: Mindest größe 18. Änheilsqualikäk: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen

. Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. G,r uppe: Gelber Bellesleur: Min destgröße 29; Schöner von Boskoop: Mindestgröße 19; Spanische Renette' Mindestgröße 19; Wagener Apfel: Min destgröße 18; Senator: Mindestgröße 18; Winter-Goldparmäne: Mindestgröße 17; Drappo dorato: Mindestgröße 17; Wine- sap Staymann: Mindestgröße 18; Gri- mss Golden: Mindestgröße 17; Maià oaner

-Dechantbirne: Min destgröße 19; Esperens Bergamotte: Min destgröße 16; - Duchesse d'Angouleme: Mindestgröße 19; Winter-Dechantbirne: Mindestgröße 19. EinHeils quali tat: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form unö norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. Gruppe: Olivier de Serres: Min

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1942
Umfang: 4
«ette ? »««peazeltvvg Mittwoch, den S. Septemöer 1S4Z«Xx ?laàiàFen Zzi Bezlltt! des vierteZ! KmMres Aufruf àes Liihrsrs an àas äeurschs Dolk für äts Wintsvhttfe Führerhaupt quartier, 31. — Anläßlich des Beginne» des Winter hilfswerkes für das Jahr 13-12-43 hat der Führer an das deutsche Volk einen Auf ruf erlasse». Darin heißt es: Zu Beginn des vierten Jahres des. Krieges, den das deutsche Volk »,n Sein oder Nichtsein führt, lade ich das deut sche Volk zum zehnten Male ein, freiwil lige Opfer

Wetter an Maria Gebun I wird verhalten So soll? sichs weiter dier Wochen gestalten... Wenns an Proton (11.) nicht näßt ein dürrer Herbst sich erwarten laß. Ein Herbst, der warm und klar Ist gut fürs kommende Jahr... Wird das Obst sehr langsam reif G!bts im Winter statt Eis nur Reis Späte Rosen im Garten , Schönern Herbst- und der Winter läßt warten. Je weißer um Micheli (29.) die Wol ken sich gestalten Desto mehr Schnee soll der Winter enthalten. Oer„tlerksting' Ein altes Bauernsprichwort sagt

: „Um Bartlmä hängt der Winter die Füß über das Joch her und um Mathäi, 21. September, kommt er an den Zaun'. Diese Daten dürften nun allerdings nicht genau auf den Tag stimmen, aber In den Höhen beginnt doch schon das Grün der Alpenmiesen, das Entzücken der Wanderer in hochsommerlicher Zeit, langsam zu verwelken und einen rost roten Ton anzunehmen. Kalte, frostige Winde beginnen dort oben zu streichen, leichte Schneegestöber versilbern das wel ke Grün der Matten und Touristen wie Senner rüsten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.01.1945
Umfang: 4
Aus der Provinz B ozen Winterlicher Jungbrunnen Das junge Julir ist seiner dunklen und frostigen Wiege kaum entronnen und noch herrscht der Winter mit der Strenge des Biskönigs Jänner, un ter dessen Anhauch der S-'hnee auf den Wegen knirscht und der Atem der Erde zu Hauhreif erstarrt. Aber das eben geborene Jahr steckt voll drängender Kraft, wie ein junger Held, und kein Eishaut h, kein Wol kengrau, keine Totlesstarre kann sei nen sieghaften Lauf aufhatten. Schon hat die Tageslänge deutlich

merkbar zugenommen und die Sonne strahlt uns um ein Fünftel mehr an lehens- spendender Kraft zu als im Vormo nat, - wenn es uns innerhalb frosti ger, ausgekälteter Mauern auch nicht so scheinen will. Wer sich aber an diesen klaren Wintertagen eine vier tel oder halbe Stunde Zeit nimmt für einen Mittagsspaziergang, der wird mit wohligem Behagen die wachsen de Sonnenkraft empfinden und mit leiser Dankbarkeit feststellen, dass der Winter nicht nur bittere Härten, sondern auch Schönheiten und köst liche

Gaben zu verschenken hat. Wir sollten es nicht versäumen, wenn irgend tunlich, auch im Winter oder gerade im Winter einen wenn auch kurzen täglichen Spaziergang zu machen. Er ist eines der besten und billigsten Mittel zur Stärkung unserer Gesundheit und Leistungs fähigkeit, deren Erhaltung heule mehr denn je unsere Pflicht ist. Die kurze Zeit hiefür lässt sich wohl von jener erübrigen, die wir vielleicht mit überflüssigem Geschwätz oder Her- umslehen vergeuden und wir bringen

bei der abendlichen Heimkehr von der Arbeit nicht scheuen: denn etwas vom Schönsten, was uns der Winter zu verschenken hat, ist das Slernge- funkel seiner Nächte. Jetzt, wo die Lufthülle so rein ist. wie niemals im ganzen Jahr, erschliessl sich unserem Auge die volle Pracht der winterli chen Sternbilder. Sei es die strahlen de Schneelandschafl in der Mil lags sonne oder der Glanz der Slernen nacht. — immer ist dev Winterspa ziergang ein Jungbrunnen. stellten sich in der Gemeinde Rasen- Olanc 89 neue Erdenbürger

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.12.1920
Umfang: 8
und jedes einzelnen selbst willen. Nur zielbewußtes Zusammenarbeiten bringt Er leichterungen. Klares Verstehen aller Verordnungen hin- Zum Wintersport in Gröden. > Ter Winter scheint in diesem Jahre spät einzutreffen Lnd nicht al%u sstrenge zu werden., Die Wetterpropheten dürften also recht behalten haben. Jmmechin, in den Hoch tälern werden auch Auer die Freunde des Wintersportes auf ihre Rechnung kommen und zu unseren schönsten und be suchtesten Sportplätzen Kählt das Grödnertal) wo sich Ver

Grödnrr. r f Ln weitem Bogen auf einem Viadukt Wust die Bahn von dem lieben, alten Künstlerstädtchen Klausen au 8 , am so genannten „Wasserbügel' des linken Eisackusers in stark» Steigungen «mporklimrnend. > , Wach dem ersten Tunnel öffnet sich ein im Winter nicht Minder anziehender Blick durch die verschneiten Kastanien^ Haine aus Klausen mit der stilvoll wiederhergestellten Vesta ist fcfcS «acäi ssfa hsüdcasLÄ auf seinem ungeheuren Felsen. Dann erscheinen am reiz vollen Mittelgebirge die unzähligen

dieses^ hochbegabten, arbeitsamen, und «wohlhabenden Bölkleins, von ver lmrdschastlichen Schönheit St. Ulrichs mit den weit ver streuten sauberen Häuschen, vls dessen Wahrzeichen die wie ei» kollossaler Berggeist $178 Meter Ach in die Wolken ragende Dolomite des xPlattkosels gelten kann, alS daß wir dies alles hier/wiederholen sollten., Ebensowenig bedarf es des Hinweises,'iÄß«jeder Tourist im Winter wie tat Sommer {« den zahlreichen isehr gut geleiteten Gaststätten beste Ver pflegung und freundlichste Aufnckhtne

und den Langkofl nach densi lieblichen St. Ehristina, überragt von der leider mehr und imehr Versall'euveu Fischbürg mnd schließe lich nach Wolkensteiu und befinden uns hier schon mitten in der Dolomitenwelt. Verschiedene wilde Zaaei« ragen in anmittelbarer Näihe vor mnö auf, lvie voll Gigantenhand in das im Sommer smaragdgrüne, im Winter aber gleich Diamantstaub glitzernve Tal geworfen. Dahinter, mächtig, imposant, .als unübersteigliche Mauer erscheinend, die ge waltige Sellagruppe, rotgelb leuchtend

, von Schneeterrasjen wie von Silberstreifen durchzogen, besonders in der Be leuchtung der Morgen- und Abendsonne ein unvergleichlicher Anblick. An ihr vorbei führen nördlich und südlich zwei der ganzen Alpinistenivelt bekannte Pässe über bas Gröt- dener- (2137) und das Sell'ajoch (2?,16), ersteres mit dem Grödnerjochhospitz, letzteres mit dem SellüjochhauS. Sie sind Heuer im Winter geöffnet und bewirtschaftet. Beide Pässe können als die Ausgangspunkte der Rodelfahrten gel ten, herunter nach St. Ulrich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 08.12.1920
Umfang: 10
Bettels und Landstreicherei und me Frauensperson wegen liderlichen Lebenswandels. Fahrraddiebslahl. Am 6. d. Mts., gegen 8 Uhr abends nirde dem Anton HollicI, wohnhaft Nunggelsteinftraße 37. aus -in Hausgange sein auf 400 L. bewertetes Fahrrad durch un» ekannte Täter entwendet. • Das Fahrrad hatte die Marke ns-Xa», Nummer unbekannt. , Die Winlerschönheik der Dolomiten. Man schreibt uns: RlZM groß ist bis heute die Schar derer, die auch im Winter die Dolomiten aufsuchen. Und das wundert wohl

einen jeden, der dieselben in ihrer winterlichen Pracht einmal kenne» gelernt bat. Welch grandioser Anblick, eine winterliche Dolomitenland- schaftl Das tiefe Blau des Himmels, die rötlich angehauchten Felsen zusammen mit dem schneeigen Weiß der Täler und des Mittelgebirges formen sich zu einem ganz eigenartigen kontrast- reichen und unvergleichlich schönem Bild, dessen Zauber wohl auf jeden Menschen, der die Dolomiten im Winter durchstreift, wirkt und in ihm einen unauslöschbaren Eindruck hinterläßt. Besonders wirkungsvoll treten

diese Farbenkontraste am Sellajoch zutage, wo die Dolomitriesen der Langkofel- und Sellagruppe weiten glitzernden Schneefeldcrn entfliehen. Durch den In diesem Winter zum ersten Male erfolgten Versuch einer Wintcrbewirtschaftung des bekannten Sellajoch-U.- Hauses hat sich der Alpenverein Bozen ein großes Verdienst um die Hebung des Winterfportoerkehrs in den Grödner Dolomiten erworben. Ist doch auf diese Weise ein hervorragen der Stützpunkt für den Skisport in diesem Gebiete geschaffen worden. Die Umgebung des 2179

m hoch gelegenen Unterkunfts- Hauses, welches man von der Endstation der Grödner Bahn, dem zirka 1600 m hoch gelegenen Dörfchen Plan (Bahnwirtschaft — SkiverleihI) auf gebahntem Weg in l 1 /»—2 Stunben auf Skiern oder zu auch Fuß erreicht, eignet sich vortrefflich zur Ausübung des Ski- und Rodelfportes. Es werden dort diesen Winter ab 15. Dezember ständige Skikurse sowohl für Anfänger, als auch für fortgeschrittene Skiläufer abgehalten. Herrliche Skifahrten ins Grödner. und Faffatal, Skiübergänge

zur Seiseralpe und 3 um allbekannten bewirtschafteten. Grödnerjochhochspitz, Winter hochtouren wie auf die Boespitze (3152 m) kann man vom Sellajoch aus ausführen. Als das auch für Bozen nächstgelegene hochalpine Skigebiet dürfte dort, wie in Gröden. mit den bekannten Wintersportplätzen St. Ulrich, St. Christina und Wolkensteln überhaupt, ein reger Wintersportverkehr zu erwarten sein. Ski Heil! Hokel „Germania', Gries. Konzerlprogramm Für Mittwoch, den 8. Dezember 1020. 1. Ieffel: „Soldaten-Gruß', Marsch

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 16
Datum: 21.09.1915
Umfang: 16
, den „Bundesgenossen' Wür dig zu empfangen, allen Witterungsunbilden preisgegeben, das zu ermessen vermag wohl nur der, der es selbst probiert. Nun aber ist der Winter vor der Tür, lange Nächte, Stürme, Eis und Schnee — der Winter im Felde, der Schrecken der Soldaten. Wohl gibt es viele Touristen, die auch im Winter zum Vergnügen durch die Hochalpen wandern — ja wandern, um dann am warmen Ofen sich gütlich zu tun, und im trockenen Bett wieder gut auszuruhen. Wie ganz anders ist es aber in Schnee und Kälte ruhig

im Schützengraben zu liegen, das Gewehr in der Hand, nach dem Feind zu spä hen. Und folgt auch nach einigen Stunden Wachdienst die Ablösung, so wartet doch kein warmes Zimmer, keine trockenen Kleider, kein Bett dem Frierenden. .Das, was er am Leibe hat, ist sein alles und es ist meist nicht viel, drum laßt uns nun alle, die wir das Glück des Daheimseins genichen, zusammenstehen und für eine möglichst gute Winter ausrüstung sor gen. Nur wenige haben daheim vermögende Angehörige, die meisten bedürfen gar

sehr der Liebesgaben. An alle ergeht deshalb die innige Bitte» helft und spendet für unsere Schützm- wv'Keütt,. damit es möglich werde, alle unssre Stand schützen für den Winter gut auszurüsten. Säumet nicht, der Schnee schaut schon voll den Bergen, Gesundheit, Leben und Wehrkraft unserer Grenzschutztruppen liegt zum großen Teil auch in Eurer Hand. Büchertifch. Der „Claver-Kalender 1916' dürste, als Missions-Kalender, bei allen jenen, welche die Missionen lieben, besonderen Anspruch auf lebhaftes Interesse erheben

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
gebürtig und sehr talentiert, konnte sein Iugendtraum, das Studium, sich nicht erfüllen, da er aus kleiner.Bauernfamilie stammte und seine Eltern nicht genügend Mittel besaßen, einen zweiten Sohn von den 5 Kindern studieren zu lassen. Er erlernte daher in Klagenfurt die Schuhmacherei: wirkte dann durch Jahre hindurch als Meister und Geschäftsinhaber in Bad Reichenhall und dann 11 Jahre in Arco im Winter, und im. Sommer in Madonna di Campi- glio. Nachdem er einschichtig geworden war und die 3 Töchter

so viel hinein als unau^gefteint, und es ist auch für die Kinder dann beque mer, im Winter. Die andern Kirschen bleiben sür Marmelade'. — sie schätzte den Inhalt des Korbes mit schiefgehylte, nem Kopf ab — „und' für die Kaltschale heute abend. Ach, Micha, sei so gut und bringt mir noch Zwieback mit aus der Stadt, ja? Ralph und der Doktor essen sie so gern dazu, und ich mag jetzt nicht selbst backen, wo «s so heiß ist. Es kommt wirklich kaum teuerer, wenn man sie fer tig kauft.' . „Und laß dich von Doktor

in der großen Zinkwanne in der Küche, die Michael ihr zur Hochzeit schenkte. O ja, alles ging wenn man nur den nötigen guten Wil len und genug Humor besaß. Aber solch ein Bade-nnmer konnte man glattweg als Wunjchtraum bezeichnen, das war keine Frage. Es war gekachelt und mit Brause versehen, sogar einen eingebau ten Waschtisch gab es. „Die Hähne sind noch nicht angeschlos- sen,' sagte Ralph voller Eifer, „aber es läuft dann immer heißes Wasser, von der Heizung aus, jedenfalls im Winter. Im Sommer schallet

mau um, nach dem Junkers-Spender in der Küche. Das kostet dann natürlich eine Kleinigkeit, aber im Winter hat man es sozusagen in der Miete eingeschlossen.' „Das ist wirklich pralkisch,' sagte Ran di anerkennend, „überhaupt, solange ihr hier wohnen könnt “ „Ach, da ist mir nicht bange. Das ist noch ganz ungewiß, wann das Dienst wohnung wird, und wann sich ein Di rektor findet, der auch wirklich herein will. Denn eigentlich ist es ja als eine einzige große Wohnung gedacht

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1942
Umfang: 6
ein und tötete zwei Ochsen, welche den Ecschwi- stern Plattner (Haflinger) dahier gehörten. Man fand die Ochsen unter einem Baume erstickt auf. In der Nähe davon war der Blitzstrahl nieder gefahren. Das Ochsenpaar ist auf 10.000 bis 12.000 Lire bewertet. — Die Heumahd auf dem Salto ist nun beendet. Das Erträgnis fällt ge ringer als im Vorfahre aus. Schuld daran ist die strenge Kälte im schneelosen Winter und die Trockenheit im Frühjahre. Das Heu wird teils in den Schupfen — deren cs 50 bis 60 auf dem Salto

geben dürfte — untergebracht, und dann im Winter auf dem Schncewege herunterge- fchafft, teils schon alcicb nach der Mahd heim wärts geführt. — Die Trockenheit hat auch das Wachstum der Prcitzclbcersn beuer stark ver hindert. die andere Jahre um Bartlmä herum (24- August) gepflückt werden können. Dir Samm ler dieser so gesuchien Waldfrucht werden wenig Glück haben. Sarentino, 16. Arrgust. (T i s ch l e r m e i- stersgattin Maria Lobis f.) Heute. Sonntag, wurden die sterblichen Ucberreste der infolge

Familien auch sehr dankbar sind- — In einer alten Urkunde steht, daß es im Winter von 1683 in Billandro nur zweimal „messerrücken- dick geschniebeick' hat und dan es in der Zeit non Maria Geburt bis zum 29. März nur zwei halbe Tage gcreanet habe. Wer denkt da nicht an das ähnliche Wetter im letzten Winter? Funes, 17. Aug. (Opfer des Edelweiß.) Gestern wurde unter großer Beteiligung 'der 14jährige Riedermunteriohn Franz Obexer zu Grabe getragen. Der Verstorbene war auf einige Zeit, auf der Alpe

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
wieder zurückerhalten, wenn er auch durch die unsachgemäße Zuschneldearbeit der Einbrecher einigen Schaden erleidet. Die Gauner wären absolut nicht bescheiden, denn sie hatten gleich rund 150 Kilo Leder im Werte von ungefähr 7000 Lire mit sich geschleppt; sie und ,ihr« sauberen Kumpane wären also auf Jahre hinaus mit solidem Schuhwerk versorgt gewesen. Novacella, 16. Jänner. (Späteund frühe Winter.) Zu ersteren scheint der heurige zu gehören, schrerben wir doch heute schon deN 16. Jänner, aber bis hoch

es draußen lustig zu schneien an und hoffen wir, daß doch noch alles gut und ohne Rebentod abgeht. Haben wir somit heuer einen Spätwinter, so stellte sich beispielsweise der Winter im Jahre 1919 sehr zeitlich ein und am 28. Ottober hatte man in der Gegend von Brunico zirka 45 Zentimeter Schnee, welcher nicht wenige Obstbäume arg schädigte und zu Boden brachte; es waren Garben und Erd äpfel, Runkeln und Rüben und manches andere zum Teil unterm Schnee und selbstverständlich auch unsere lieben Toten

, sie brechen stch Bahn, halten tapfer aus und wandern schließlich und endlich unter dem melodischen Geläute ihrer Glocken im festlichen Aufzug, die Kranzkuh voran, dem heimatlichen Gehöfte zu. Selbstverständlich ließen sich obiger Anschrift: „Späte und frühe Winter*' ent sprechend, mehrere bezüglich Witterung bemer kenswerte Winter anführen. So war z. B. am 15. Jänner 1928 auch noch kein Schnee, wohl aber zur Abwechslung um Ostern 1936. Dipiteno und Utngebung Bipiteno, 14. Jänner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 08.10.1923
Umfang: 6
für einen gelinden Winter sein? Immerhin ist es ein Wichen, daß die Natur noch keine Neigung bat. in den Winterschlaf zu versinken. b Vom kgl. technischen Institut Vozcn. Es ist sicher nicht zu verwundern, das? die Schul reform des Ministers Gentile. wie überall in den alten Provinzen, so auch in unserer Stadt große Unzufriedenheit und Beunruhi gung in den Elternlreisen ausgelöst hat. Wie wir aus häufigen Anfragen in der Redaktion entnehmen, werden von ganz unberufener Seite verwirrende Gerüchte ausgestreut

, sich ' bei der Prätur in Kaltern zu melden. > b Aidsmcr Mitteilungen. Aldein. 3, ds i In unserer Fraktion Holn ist setzt das neue ! Schuihaus bald fertig gestellt. Schon im ver gangenen Winter wurde dort während des ! Schuljahres aus Knall und Fall eine Not- ! schule eingerichtet, welche provisorisch in ! einem Lokale eines Wirtshauses unterge- j bracht wurde. Verschiedene Umstände zwan- j gen die Gemeinde ein Schulaus zu bauen. 5 Der Vau wurde von Baumeister Bonatti > aus Neumarkt erst im Juli begonnen

und > man im-ß staunen, daß er in so kurzer Zeit ! beendet wurde. Freilich wird es im kommen- ! den Winter etwas ungemütlich darin wer- ! den, weil das Gebäude nicht vollständig aus- ^ trocknen kann, aber Hauptsache ist, daß die ! Schule gebaut ist. Am 14. Oktober wird das neue Stlvulgebäude eingeweiht werden. — ^ Heuer hat sich in unserer Gemeinde eine rege ^ Bautätigkeit entwickelt. Zwei andere Ge- ! bäude nnirden im Sommer begonnen, die ' aber noch nicht vollendet sind. — Was uns ^ schon lange gemangelt

zu werden und so wäre es gewiß nicht ein übertriebenes Verlange», wenn wenigstens die Frühzüge mt der Dampfheizung geheizt würden. Es liegt täg lich in der Früh ein Reif, daß die ganze Ge gend weiß ist: es dürsten morgens wohl durchgehends ein oder zwei Grade unter Null sein. Die Fahrpreise sind doch dementspre chend hoch, daß auch eine gewisse Bequem lichkeit verlangt werden kann. Wenn kalen dermäßig der Winter oder die Heizperiode der Züge erst mit 1. November oder gar Dezem ber beginnen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.01.1931
Umfang: 8
begreiflich, daß die Bälle auf dem Lande nicht mehr veran staltet weràen konnten, denn vor Schaden will sich halt doch jeder bewahren. Wetter- und Gcsundheiiszustand Heuer haben wir den Winter bisher nur an einigen Tagen wirklich empfunden, u. z. mit einer Kälte von 12 bis.13 Grad E, die ganze iibrige Zeit war es milde, ja sogar regnerisch. Gegenwärtig haben wir ausgesprochenes Tau- avetier. Ein Beweis der jetzigen miüden Tem- ;>eratur ist ein Weidenstrauch vox dèm Munici pio, ber seine Palmkätzchen schon

der Stadl Firenze Wie allgemein bekannt, hatte die Stadt Fi renze vor einigen Jahren untrem Wintersport- verein einen schönen Preis gespendet, welcher ans einem Tafelservice für Là Personen besteht, dessen Wert auf 'einige tausend Lire geschätzt wird. Dieser Preis ist in drei Nennen vom gleichen Rodlerpaare zu gewinnen und er wurde bereits viermal ausgetragen. Die letzten Gewinner desselben sind für den Winter 1928 Herr Zmgerle und Frl. Baur Nosa, für den Winter IVA Herr unÄ Frau Gärtner aus Vipi teno

und für den Winter 1!M Herr Alois Hafer nnd Frau Kelderer aus Vipiteno. Es werden auch den ersten vier Klassifizierten weitere schöne Preise ausgefolgt werden, welche in der Auslage des Geschäftes Fanny Baur nnter den Lauben ausgestellt sind. Das Rennen beginnt punkt halb 4 Uhr nach mittags am Sonntag, den 23. Immer, und wer den die Einschreibungen im Gasthof in Ealice beim Start bis eine halbe Stunde vor der Ab fahrt des ersten Pnsres entgegengenommen und ist für die Einschreibung jeder Rodel der Be trag

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