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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengerlommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Kaiser Wilhelm II. Zum 25jährigen Regierungs-Jubiläum am 16. Juni. Heut fliegt's mit Feierklängen durch das Land, Die Fahnen flattern und die Glocken singen, So will Alldeutschland als der Treue Pfand Heut seinem Kaiser Gruß und Huld'gung bringen; Von Rhein und Donau

! Franz Neubaur. Das Regierungsjubiläum Kaiser Wilhelm II. Zum 25. Male führte sich am Sonntag der Tag, an welchem Kaiser Wilhelm II. am 15. Juni 1888 den deutschen Thron bestieg. Im ganzen Deutschen Reich wurde dieser Tag durch glänzende Feste gefeiert und die gesamte Presse würdigt in einer unüberseh baren Reihe von Artikeln das Leben und Wirken Kaiser Wilhelms, dem treuen Verbündeten unseres greisen Herrschers, dem stets bewährten Freunde Oester reichs. Pie Jubiläumsfestlichkeiten haben Samstag

Wilhelm. Auch die Berliner österr.-ungar. Kolonie ließ dem Kaiser zum Regierungsjubiläum eine kunstvoll ausgestattete Glückwunschadresse überreichen. Oesterreich-Ungarn. bin neuer Meg zur Erledigung der DienTt- Pragmatik. Wien, 14. ds. Da es nunmehr ziemlich sicher ist, daß es zu keiner Julisession kommen wird, so sucht der Deutsche Nationalverband Mittel und Wege zu finden, um den Beamten doch noch die Dienstpragmatik durchzusetzen. Zu diesem Zwecke soll ein kleiner Teil aus dem kleinen Finanzplan

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
der Marine, die im Namen der Marine als Geschenk einen silbernen Adler für den Flaggenstock der Kaiserjacht „Hohenzollern' mit einer Adresse überreichten. -Berlin, 17. Juni. Kurz nach 12 Uhr mittags begab sich Kaiser Wilhelm zu Fuß vom Schlosse nach dem Zeug haus. Er war von seinen sechs Söhnen und seinem Schwie gersohn sowie den Herren des Hauptquartiers begleitet. Eine ungeheure. Menschenmenge jubelte dem Monarchen zu, der freundlichst dankte. Im Schlosse hatten mehrere Ab teilungen

des Jungdeutschlandbundes Aufstellung genom men. Vor dem Zeughaus stand eine Ehrenkompagnie des 2. Garde-Regiments zu Fuß. Als der Kaiser den Lichthof betrat, feuerte eine Batterie vom 1 Garde-Feldartillerie- Regiment einen Salut von 101 Schüssen ab. Im Lichthof wurde der Kaiser durch die Klänge der Nationalhymne be grüßt. Kaiser Wilhelm ließ den Armeebefehl des Kaisers FranzJosef verlesen und brachte selbst e i n dreifaches Hurra auf Kaiser Franz Josef aus. Nach Entgegennahme der militärischen Meldungen nahm Kaiser Wilhelm

ist, daß der Kaiser dem zweiten Pom- merschen Jägerregiment den Namen Bismarck verliehen hat, eine Auszeichnung, die bisher noch nicht da war. Kaiser Wilhelm und die Verfassung. Berlin, 17. Juni. In der Festrede, die Professor Hinze an der Berliner Universität gestern hielt, machte er fol gende sensationelle Mitteilung über die Stellung Kaiser Wilhelms zur Berfa s s u n g: Mit welcher Entschie denheit sich der Kaiser Lon Anfang an auf den Boden der Verfassung gestellt hat, erhellt aus folgendem Vorgang

IV. Es war ein politisches T e st a ment, das jedem Thronsolger beim Regierungs antritt vorgelegt wurde, und enthielt eine in den stärksten Wendungen gehaltene Mahnung, dieV e r fassung noch vor der Beeidigung umzustoßen. Friedrich Wilhelm hatte Zeit seines Lebens an dem Gedanken gehangen, die im Nevolutionsjahr erzwungenen Vereinbarungen mit der Volksvertretung und die Verfassung durch die aus könig licher Machtvollkommenheit verliehenen Freibriefe zu er setzen. Es war dies auch die Wurzel der Meinungsverschie

denheiten zwischen ihm und dem Ministerpräsidenten Man- teuffel, der durchaus seine Hand dazu nicht bieten wollte. Nun sucht Friedrich Wilhelm noch auf seine Nachfolger ein zuwirken. Kaiser Wilhelm hat ebensowenig wie seine bei den Vorgänger Neigung gezeigt, diesen,Appell zu befolgen. Aber Kaiser W i l Helm ging noch weiter: er ließdas Testament vernichten und das Kuvert im Archiv hinterlegen mit dem Vermerk: Inhalt vernichtet. ? , . . Ein Armeebefehl König Ferdinands. Wien^ 17. Juni. Die „Südslawische

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
de» Weltpostvereine» ganzj ?st55U>»g d» JnlimG X IS —. Einzelne N»«»«1R». Me Admch«» de» Kwtt»», eine «»»vrSMich« >e»f»U»e« nicht »Ut «t« ZU»s»»»«<«t»»»»PKtcht»»U. Nr. 49 Bozen, Mittwoch, 18. Juni 1913 52. Jahrgang. Wilhelm II. Kaiser von Deutschland» (Zu seinem 25jähr. Regierungsjubiläum.) Am Sonntag beging das deutsche Volt das 25 jährige Regierungsjubiläum seines Kaisers Wil helm II. Diese Feier wird im großen Nachbar- reiche mit Pomp und Prunk begangen werden. Auch an uns Oesterreicher kann dieses Ereignis

deS Nach barreiches hinauf. Kaiser Wilhelm ist ein auf richtiger Freund Oesterreichs. Wir wären hirnverbrannt genug, wenn wir das nicht ent sprechend zu schätzen wüßten. Denn offen gestanden, — er ist wohl der einzige Freund den wir haben, ein Freund, auf den auch in Sturm und Wetter Voller Verlaß ist. Der andere, der ja auch offiziell unser FreuUd und Bundesgenosse ist — Welsch- lands König — wer wagt eS zu bürgen, ob er wohl Ständ halt, wenn einmal im Hochofen blutigen Ringens eS gilt die Treue zu erproben

. Denn sie haben sich beide in srüheren Zeiten schwere Wunden geschlagen. Man denke nur an 1866. Das schmerzt. Aber beide, Franz Joses und Wilhelm, haben un ablässig anjder Verinnerlichung deS Bundesgedankens gearbeitet und heute sehen sie die schönsten Früchte erblühen. Den ergreifendsten und feierlichsten Ausdruck sand daS Bündnis wohl an jenem Tage, an dem Kaiser Wilhelm mit allen deutschen Bundesfürsten vor dem greisen Kaiser Franz Joses erschien um ihm die Glückwünsche des Deutschen Reiches an läßlich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 18.06.1913
Umfang: 16
und unseres greisen Herrschers gewesen. Die halbamtliche Wiener „Abendpost' schreibt zum Regierungsjubiläum des Deutschen Kaisers: Als Ziel seiner Herrschertütigkeit erschien ihm vom Anbeginne, dem deutschen Volke und dem Weltteile die Segnungen des Friedens zu erhalten: der feierlichen Zusage, die seine erste Thronrede in diesem Sinne geleistet hat, ist Kaiser Wilhelm immerdar treu geblieben. Der Ausbau der deutschen Wehrmacht, der bis in diese Tage herein den Gegenstand seiner rastlosen Fürsorge

Arbeit zu schauen. — Aber in einer Zeit, der gerade wegen der stürmischen Entwicklung des technischen Fortschrittes die Gefahr der Materialisierung droht, ist Kaiser Wilhelm ein Bannerträger des Idealismus und jener sitt lichen Werte im Volksleben, ohne die eine segensvolle Entwicklung auf die Dauer unmöglich ist. — So ist das Beispiel dieser hochragenden Herrscherpersönlichkeit allen Völkern ein wertvoller idealer Besitz geworden, und darum weckt das Freudenfest des Regierungsjubiläums einen starken

und herzlichen Widerhall im weiten Erdenrunde. Nirgends aber wird die Feier mit wärmeren Em pfindungen begleitet als in der österreichisch- ungarischen Monarchie. Hier ehrt man den Deutschen Kaiser als den Hüter des Bünd nisses, das nun durch mehr als ein Menschenalter seine unschätzbare friedenerhaltende Kraft bewährt hat, als den treuen Freund unseres Kaisers und Königs, und unvergessen fiir alle Zeiten sind die erhebenden und ergreifenden Kundgebungen liebe voller Verehrung, die Kaiser Wilhelm unserem

das Allerheiligste nicht bereits samt dem Sattel vom Pferderücken gelmde aufbewahrt ist, so stellte ich diesem ftommen Wunsche!Wilhelm nochungezählte Jahre den Lohn seines auf mich herunter. Nun wurde natürlich die Halt- meine Einwendung entgegen, daß es unmöglich sei, hochsinnigen, edlen Strebens genießen, mögen Hm stelle verlängert, bis Sattel und Gepäck in die vor der Messe die hl. Kommunion zu empfangen, und seinem Häufe auch fürderhin alle Gnaden der richtige Lage gebracht worden waren. i weil das Sakrament

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
in Buda pest veranshwlletle, aiÄäßlich des Regierungsju biläums des deutschen Kaisers eine Sammlung zum Ausbau der „Wilhelm und Auguste Vik toria-Stiftung'. Das Ergebnis betrug z;.oo<Z Lei. Dem Kaiser würde davon in einer Hul- digungsdepesche Mitteilung gemacht. Anläßlich des Jubiläums des deutschen Kaisers hat der Präsident des Abgeordneten hauses Dr. Sylvester einen Besuch auf der deutschen Botschaft abgestattet, um die Glück wünsche des Kaufes auszusprechen. 5 Ijx FkiSr des Regierungsjubiläums Kai

- - ser Wilhelms in Bad Gastein gestaltete sich zu einer imposanten Kundgebung. Rund 2000 Personen füllten die' festlich geschmückte Wan delbahn, darunter Generalfeldmarschall v. d. Goltz und viele andere hervorragende Persön lichkeiten. Pfarrer Roehrich aus potfam be grüßte die Festversammlung. Nach der Verle sung der an Kaiser Wilhelm u. Kaiser Franz Josef abgesandten Hudigungstelegramme hielt Generalfeldmarschall v. Goltz die Festrede, die mit einem dreimaligen Hoch auf Kaiser Wilhelm endete, woran

in der allernächsten Zeit erreicht werden. s Der Zeugniszwang der Redakteurs. Line Massenversammlung der österreichischen Journalisten ohne Unterschied der Partei und der Nation, unter dem Vorsitze des Chefredak teurs Wilhelm Singer beschloß einhellig, eine geharnischte Resolution gegen den Zeugnis- zwang, die allen Zuwiderhandelnden sachliche und allgemHne Aechtung androht. Hofrat Prof. Dr. v. Lentner (Innsbruck) sandte seine Zustimmung, worin er erklärte, daß die An gelegenheit nicht nur judizialisch

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 18.06.1913
Umfang: 6
der Genossenschaft zuteil wurde und versicherte, daß das gute Einvernehmen zwischen Arbeit nehmer und -geber stets ein gutes bleiben wird. Die Textilgenossenschaft ist die erste, die eine derartige Feier ins Leben gerufen hat. Die Namen der Diplomierten sind: Viktor Hernegger, 40 Dienstjahre, bei Firma Wilh. Träger; Martin Klapeer, 40 Dienstjahre, Frl. Maria Seitz, 38 Dienstjahre, beide bei Firma Josef Zelger; Johann Holzer, 34 Dienstjahre, bei Fa. Wilhelm Träger; Frl. Anna Horalek, 28 Dienstjahre, Rosa Bolzet

der Hansastädte. Berlin, 17. Juni. Abends fand im Schlosse eine Galatafel statt, bei welcher der König von Sachsen auf den deutschen Kaiser und Kaiser Wilhelm auf die Bundes fürsten Trinksprüche ausbrachten. Nachher fand der von der Studentenschaft veranstaltete Fackelzug statt. Salzburg, 17. Juni. Die Feier des Regierungs jubiläums des deuschen Kaisers in Bad Gastein gestaltete sich zu einer imposanten Kundgebung. Rund 2000 Per sonen füllten die festlich geschmückte Wandelhalle, darunter Generalfeldmarschall

v. d. Goltz und viele andere hervor ragende Persönlichkeiten. Nach der Verlesung der an Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Josef abgesandten Huldigungstelegramme hielt Generalfeldmarschall v. d. Goltz die Festrede. Balkankrife. Sofia, 17. Juni. Kompetenten Ortes verlautet, daß die bulgarische Antwort auf die Einladung zur Kon ferenz der Ministerpräsidenten in Petersburg dahin lauten werde, daß eine solche Begegnung nur nach vollzogener Abrüstung möglich sei. Athen, 17. Juni. Rußland hat, wie die „Agence

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
sind nach einem Entwurf des Oberhofbaurates Geher zu emem wirkungsvollen Arrangement geworden, das dem imposanten WalloLbau gut? zu Gesicht steht Durch die Ausschmückung der -Häuserfronten hat die Dekoration der Straßen im allgemeinen mehr Halt bekommen und ist sie in vorteilhafter Weise beeinflußt worden. . Mit dem Tage des Regierungsjubiläums unseres Kaisers vereint sich das Gedenken an das Hinscheiden des edlen Dulders Kaiser Friedrich, und Wilhelm II. hatte daher be stimmt, daß am gestrigen Sonntag

allerdings keinen Platz mehr finden. Wenige Mi nuten nach 10 Uhr traf das Kaiserpaar em. Der Monarch nahm in der Offiziersloge auf der ersten Empore Platz; rechts von ihm saßen die Prinzen Adalbert und Joachim, links Eitel Friedrich, August Wilhelm und Oskar. In der zweiten Reihe folgten Prinz Ernst August, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Prinz Heinrich, General v. Scholl, Prinz Friedrich Karl von Hessen, Prinz Adolf zu Schaumburg-Lippe und der Erbprinz von Sachsen- Meiningen usw. Inder

darunterliegenden Hofloge erschien die Kaiserin. Ihr zur . Rechten saßen die Kronprinzessin und Prinzessin Ernst August, zur Linken die Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen und Prinzessin Adolf zu Schaum burg-Lippe. Auf den Hinteren Plätzen sah man die Prin zessinnen Eitel-Friedrich und August Wilhelm, die Prin zessin Friedrich Karl von Hessen und die Prinzessin Karo line Mathilde zu Schleswig-Holstein. gesangverein vorgetragen wurde. Der Festpredigt hatte Hofprediger Nichter die vom Kaiser selbst aus Römer

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